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4 - Köflach

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26 kirchE<br />

KRK<br />

Woher komme ich, wohin gehe ich?<br />

An der Stelle, wo sich<br />

heute die Therme befindet,<br />

erfolgte im Juni 2003<br />

der Spatenstich bzw. die<br />

Segnung des Grundsteines<br />

durch Kardinal Franz König,<br />

Weihbischof Franz Lackner,<br />

Pater Superior Karl Schauer<br />

und Pfarrer Wolfgang Posch.<br />

Symbolgestalt<br />

Die Anwesenheit des 98-jährigen<br />

Kardinals, Symbolgestalt<br />

für die österreichische<br />

röm.-kath. Kirche in der<br />

Nachkriegs- und nachkonziliaren<br />

Zeit war eine besondere<br />

Auszeichnung für die Stadt<br />

<strong>Köflach</strong>. Der Kardinal beeindruckte<br />

die anwesenden tausend<br />

Menschen im Festzelt<br />

durch seine geistige und körperliche<br />

Rüstigkeit.<br />

In die Bauzeit der Therme<br />

Nova 2003/2004 fiel die Idee,<br />

angeregt vom damaligen<br />

„Woher komme ich?“ – „Wohin gehe ich?“ Diese zentrale<br />

Frage Kardinal Königs waren das leitthema des diesjährigen<br />

Abendgebetes bei der Kardinal-König-Gedächtniskapelle<br />

beim Dechantteich im Areal der Therme nova.<br />

Bürgermeister Franz Buchegger,<br />

beim so genannten „Dechantteich“<br />

eine Kapelle zu<br />

errichten. Es war der Wunsch<br />

Bucheggers, sie in Verbindung<br />

mit dem Besuch von<br />

Kardinal Franz König zu stellen.<br />

Am 13. März 2004 stirbt<br />

der fast 99-jährige Kardinal.<br />

So war es nahe liegend, der<br />

Kapelle den Namen Kardinal-<br />

König-Gedächtniskapelle zu<br />

geben. Als besondere Verbindung<br />

mit Mariazell trägt<br />

sie eine Kopie der Mariazeller<br />

Gnadenstatue, den Pilgerstein,<br />

der bei der Wallfahrt im<br />

Jahre 1999 mitgegeben wurde,<br />

und drei Texte von Kardinal<br />

Dr. Franz König: Woher<br />

komme ich? Wohin gehe ich?<br />

Am Abendgebet nahmen auch Bürgermeister Ing. Wilhelm Zagler<br />

und Vizebürgermeisterin Maria Hutter teil. Hier im Gespräch<br />

mit Weihbischof Lackner (2.v.l) und Pater Schauer (2.v.r.).<br />

Welchen Sinn hat mein Leben?<br />

Seitdem lädt die Pfarre<br />

<strong>Köflach</strong> jährlich zum Abendgebet<br />

mit Lichtfeier ein. So<br />

erinnerte Weihbischof Franz<br />

Lackner in seiner Predigt an<br />

den furchtlosen Geist Kardinal<br />

Königs und seiner unbefangenen<br />

Art, sich der Führung<br />

Gottes anzuvertrauen.<br />

Dr. Annemarie Fenzl, langjährige<br />

Begleiterin Kardinal<br />

Königs, beeindruckte durch<br />

ihr persönliches Zeugnis: Kardinal<br />

König war überzeugt,<br />

dass Gott seine Schöpfung<br />

nicht im Stich lässt und dass<br />

am Ende nach mancherlei<br />

Wirren und Mühen alles gut<br />

ausgehen wird. Das hat er<br />

ausgestrahlt und wollte da-<br />

Gut besuchtes „Abendgebet“ bei der<br />

Kardinal-König-Gedächtniskapelle<br />

mit sagen, dass wir uns vor<br />

nichts zu fürchten brauchen.<br />

Denn wenn Gott mit uns ist,<br />

was kann dann schon geschehen?<br />

unerschütterlich<br />

Pater Superior Karl Schauer<br />

verwies auf den unerschütterlichen<br />

Glauben Kardinal<br />

Königs, der sehr oft spät<br />

abends Psalmen und Rosenkranz<br />

betend Kraft für die<br />

besonderen Anforderungen<br />

des Alltags tankte und stets<br />

danach Ausschau hielt, was<br />

Gott uns heute an Zeichen<br />

schickt. Musikalisch umrahmt<br />

wurde der Abend vom Weststeirischen<br />

Harfenduo und<br />

dem Kirchenchor <strong>Köflach</strong>.<br />

Bei einer geselligen Agape<br />

gab es die Möglichkeit zum<br />

persönlichen Gespräch und<br />

Gedankenaustausch mit den<br />

Ehrengästen. ���<br />

Kaplan Josef Paier, <strong>Köflach</strong>s ehem. Stadtpfarrer Wolfgang Posch,<br />

Weihbischof Franz Lackner, König-Vertraute Annemarie Fenzl,<br />

Pater Superior Karl Schauer und Stadtpfarrer Johannes Baier (v.l.)<br />

<strong>Köflach</strong>er Rathauskurier Oktober 2009

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