Dr.hubble: meinungen - Archiv

Report
In meiner früheren Schule durfte
ich viele verschiedene Aufgaben
ausprobieren. Als Lehrer, als Mitglied
der Schulleitung sowie durch viele
Fortbildungen konnte ich mich in
meinen 13 Jahren Schuldienst ständig
weiterentwickeln. Ich hatte das Glück,
von meiner ehemaligen Schulleitung
in vieler Hinsicht unterstützt und
gefördert zu werden. In dieser Zeit
reifte in mir auch
die Vorstellung,
S c h u l e
verantwortlich
leiten zu können.
Als dann im
letzten Jahr die
Schulleiterstelle
hier in Havixbeck
ausgeschrieben
wurde, habe ich mit
meiner Familie,
aber auch mit Kollegen sowie Freunden
gesprochen und mich beraten lassen.
Mir war klar, dass ich die Gelegenheit,
Schulleiter an dieser Schule werden zu
können, nur einmal in meiner Laufbahn
erhalten werde. Selbstverständlich
war mir bewusst, dass sich auch
andere geeignete Kollegen auf diese
Schulleiterstelle bewerben würden.
Vor einem Jahr fiel dann
die Entscheidung für diese
Schule. Ich habe meine Chance
gesucht und viel Glück gehabt.
Was spricht Ihrer Ansicht nach für die
Schulform Gesamtschule?
Diese Frage ist so leicht wie schwer zu
beantworten. Ich möchte zu meiner
Biografie sagen, dass ich an einem
Gymnasium mein Abitur gemacht
habe, mein Referendariat
am Berufskolleg und am
Gymnasium in Greven
absolvierte und dort auch
meinen ersten Vertrag
als Lehrer erhalten habe.
Doch meine feste
Stelle als Lehrer habe ich
an einer Gesamtschule
bekommen. Ich habe
diese Schulform
also theoretisch wie
praktisch erst kennen lernen müssen.
Konkret zu Eurer Frage: Ich
habe in meiner Lehrerlaufbahn viele
Gesamtschulen kennen lernen dürfen.
Bei allen habe ich eine ausgesprochen
innovative, den Schülerinnen und
Schülern zugewandte Umgangsweise
der Lehrerinnen und Lehrer erlebt.
Ich will nicht behaupten, dass dies
in anderen Schulformen nicht auch