„Run for their lives“ Bundesjugendspiele 2010 - Archiv
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Habicht<br />
Der Überflieger unter den Schülerzeitungen<br />
Die neue<br />
AL: Vera<br />
Thomas<br />
s. 5<br />
Kommentar:<br />
Schulhof<br />
S. 20<br />
Nr.41<br />
„Das Beste aus unserer Schule machen!“ S. 27<br />
Schuljahr 09/10
Intern
Vorwort<br />
(sb) So schnell ist das Halbjahr bzw.<br />
das Schuljahr wieder rum und so<br />
schnell ist auch der neue Habicht<br />
von gewohnter Qualität und Niveau<br />
mit einer neuen Ausgabe erschienen.<br />
Hauptperson ist dieses Mal die<br />
neue Abteilungsleiterin 5 - 7, Frau<br />
Thomas. Viel Spaß beim Lesen!<br />
Danksagungen<br />
Wir bedanken uns recht herzlich bei den<br />
Firmen, die uns finanziell unterstützen<br />
und uns die Treue halten.<br />
Wir bitten um Berücksichtigung<br />
bei euren Kaufentscheidungen<br />
Die Redaktion<br />
Impressum:<br />
Chefs des Ganzen:<br />
Stefan Bücher (V.i.S.d.P)*<br />
Thomas Pudelko (V.i.S.d.P)<br />
Layout: Stefan Bücher (sb)<br />
Fotograf: Alexander Niebl<br />
Redakteure:<br />
Felicitas Thyssen,Vanessa Mete(vm),<br />
Alexander Niebl, Felix Finkenbrink,<br />
Janine Wilken<br />
Laufbursche und Betreuender Lehrer:<br />
Robert Hülsbusch,<br />
Freie Mitarbeiter: Vera Umbach,<br />
Andre Belting, Maxim Wächter, Constantin<br />
Köster, Melina Lülf, Tim Backmann<br />
* Verantwortlich im Sinne des Presserechtes<br />
Intern<br />
4 Vorwort des Schulleiters<br />
5 Vera Thomas<br />
7 Lernkreis<br />
8 McIsy<br />
9 NL-Austausch<br />
10 USA-Austausch<br />
11 SV<br />
14 AOK<br />
15 Haarmani<br />
16 Frankreich-Austausch<br />
17 Haiti<br />
18 HPS-Lerntreff<br />
19 Faires Streiten<br />
20 Schulhof Kommentar<br />
20 edu activ<br />
21 Oliver Steller<br />
22 Fahrschule Kästner<br />
23 Lesung für Siebener<br />
24 Foto-Aktuell<br />
25 „Wenn Schule krank macht“<br />
26 RWE<br />
27 Schulenvergleich D - USA | 29 Köhler<br />
30 „Stageline“ und „The Hawks“<br />
31 Jugendkicker<br />
32 <strong>„Run</strong> <strong>for</strong> <strong>their</strong> <strong>lives“</strong><br />
33 Referendare<br />
35 Steens<br />
36 Janning<br />
38 Schülerhilfe<br />
39 Rätselseite<br />
40 Landtagswahlen<br />
42 Mutoto<br />
43 BIS<br />
44 Toiletten<br />
47 Sparkasse 48 Volksbank
Intern<br />
Vorwort des Schulleiters<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
„einer kam, eine geht“ titelte der letzte<br />
Habicht. Und erneut gab es einen<br />
Wechsel in der Schulleitung: Frau<br />
Th omas folgte Frau Degemann-Lickes<br />
auf die Stelle der Abteilungsleiterin für<br />
die Jahrgangsstufen 5 bis 7. Frau Th omas<br />
hat sich an der AFG schnell eingelebt<br />
und wird – so meine Wahrnehmung<br />
– akzeptiert wie respektiert. Hierüber<br />
freue ich mich mit Frau Th omas<br />
natürlich sehr.Neugierig habe ich die<br />
einzelnen Artikel im Habicht gelesen.<br />
Ein wenig überrascht war ich über so viel<br />
Aufmerksamkeit von „Mc Isi“. Unser<br />
Mensaessen wird von vielen Schülerinnen<br />
und Schülern gern angenommen und<br />
Frau Arning ist für weitere Anregungen<br />
off en. Und es ist doch klar, dass ich<br />
hinter dem Mensateam der Schule stehe<br />
und viel dafür tue, das Bild der Schule so<br />
positiv wie möglich mit zu beeinfl ussen.<br />
SchülerInnen während der Schulzeit im<br />
Dorf und Müll von Pizza-Verpackungen<br />
auf dem Schulhof oder in den Klassen<br />
wirken da nicht positiv unterstützend<br />
oder? Mein Wunsch an Euch: Wenn Ihr<br />
gute Ideen habt, oder wenn Euch etwas<br />
nicht gefällt, dann sprecht miteinander,<br />
sprecht Eure SV, Eure SV-LehrerInnen<br />
oder Beratungs-LehrerInnen an und<br />
wir suchen gemeinsam nach Lösungen.<br />
Lieber miteinander als übereinander<br />
sprechen!Dieses miteinander sprechen<br />
ist im letzten halben Jahr besonders<br />
bei der Gestaltung und Finanzierung<br />
des Schulhofs gelungen. Nachdem<br />
die Neugestaltung des Schulhofes<br />
4<br />
beschlossen war, ging es zunächst nicht<br />
so richtig weiter bis dann kurz vor der<br />
Ratssitzung Ende März die Wende<br />
kam. Mich – wie die Ratsmitglieder<br />
– beeindruckten die große Anzahl von<br />
SchülerInnen und Eltern bei dieser<br />
Sitzung. Dies hat schließlich mit dazu<br />
beigetragen, dass der Rat die 20.000€<br />
bewilligt hat und der Arbeitskreis<br />
gestärkt seine Tätigkeit <strong>for</strong>tführen<br />
konnte. Voraussichtlich wird bereits<br />
in den Sommerferien der Grünbereich<br />
vor dem Forum neu gestaltet und<br />
damit kann das Jubiläumsjahr 20 Jahre<br />
AFG im Kern von Havixbeck“ gut<br />
starten. Gemeinsam kann die AFG<br />
viel bewirken und davon profi tiert nun<br />
bereits die dritte Schülergeneration.<br />
Denn bei einem Jubiläum schaut<br />
man zurück, blickt auf Anfänge, die<br />
Entwicklung, auf Wendepunkte und<br />
wichtige Entscheidungen um dann<br />
klarer nach vorne zu schauen, wie wir<br />
uns weiterentwickeln können. Dafür<br />
nehmen wir uns im nächsten Jahr Zeit<br />
und ich freue mich darauf. Danke der<br />
Redaktion und meinem Kollegen, Herrn<br />
Hülsbusch, für die engagierte Arbeit,<br />
die in Eurer Schülerzeitung steckt. Ich<br />
wünsche auch der Nr.41 zahlreiche<br />
interessierte Leserinnen und Leser und<br />
gute Rückmeldungen.<br />
Schulleiter
Intern<br />
Vera Thomas kam<br />
Wohnort: Münster<br />
Alter: 43 Jahre<br />
Größe: 173 cm<br />
Familienstand: ledig<br />
Haustier: ---<br />
Kinder: ---<br />
Derzeitiges Buch: Einfache Gewitter von William Boyd<br />
Lieblingsfi lm: Blindsight (das ist ein Film über blinde tibetische Kinder, die<br />
zusammen mit einem blinden Bergsteiger versuchen einen Berg im Himalaya<br />
zu besteigen.)<br />
Lieblingsschauspieler: Viggo Mortensen<br />
Lieblingsessen: Nudeln in allen Variationen<br />
Lieblingssong: Jungle Drum von Emilliana Torini<br />
Lieblingsband:<br />
Habe ich nicht. Aber ich höre gern Musik von Silbermond, Juli, Seed, Charlie<br />
Winston, Duff y, Adele oder auch mal Mozart und Beethoven. Kommt auf<br />
meine Stimmung an.<br />
Lieblingsschüler:<br />
Momentan sind das alle Schüler, die ich in diesem Halbjahr unterrichte.<br />
Lieblingskollege:<br />
Habe ich nicht! Und wenn ich einen hätte, würde ich es nicht verraten.<br />
5<br />
Weiter auf Seite 6
Intern<br />
Was sind Ihre Hobbys?<br />
Ich fahre leidenschaftlich gern<br />
Fahrrad, laufe oft um den Aasee,<br />
lese ziemlich viel und versuche<br />
auch oft ins Kino zu gehen. Zudem<br />
reise ich unheimlich gern und zwar<br />
am liebsten auf meinem Fahrrad.<br />
Was unterrichten Sie?<br />
Meine Fächer sind Gesellschaftslehre<br />
und Technik, aber<br />
WL unterrichte ich<br />
auch fachfremd.<br />
An welcher Schule<br />
waren Sie vorher und<br />
welche Fächer haben<br />
Sie dort unterrichtet?<br />
Ich habe zwölf Jahre an<br />
der Käthe-Kollwitz-<br />
Gesamtschule in<br />
Lünen-Süd gearbeitet<br />
und habe dort<br />
auch die gleichen<br />
Fächer unterrichtet.<br />
Wie waren Ihre ersten Tage an der<br />
Schule?<br />
Aufregend, spannend und sehr lang!<br />
Was ist Ihnen ins Auge gefallen?<br />
Aufgefallen ist mir, dass die Jacken<br />
draußen hängen, dass oft Müll auf den<br />
Fluren bzw. auf dem Schulhof liegt,<br />
dass die Mensa hervorragend ist und<br />
6<br />
dass es keinen Lehrerparkplatz gibt.<br />
Was fi nden Sie an dieser Schule<br />
super?<br />
Super fi nde ich, dass die meisten Schüler,<br />
die ich unterrichte, sehr interessiert<br />
und lernbereit sind. Das war an meiner<br />
alten Schule oft anders. Super sind aber<br />
auch die netten Kollegen<br />
und Kolleginnen und<br />
natürlich die Mensa<br />
Was fi nden Sie<br />
an dieser Schule<br />
möglicherweise nicht<br />
ganz so optimal?<br />
Müll auf den Fluren und<br />
auf dem Schulhof gefällt<br />
mir überhaupt nicht!<br />
Welche Unterschiede<br />
gibt es zwischen dieser<br />
und Ihrer alten Schule?<br />
An meiner alten Schule gab es einen<br />
Lehrerparkplatz.<br />
Was möchten Sie an dieser Schule<br />
verändern?<br />
Oh je, das ist eine schwierige Frage,<br />
die ich jetzt noch nicht beantworten<br />
kann, weil ich noch nicht in alle<br />
Bereiche „reingeguckt“ habe. Fragt<br />
mich in einem Jahr noch mal.
Wann und worüber haben Sie<br />
richtig laut und herzhaft gegeiert?<br />
Letzte Woche über eine lustige<br />
Schülerantwort! (Nein, ich verrate<br />
keine Details.)<br />
Was möchten Sie den Schülern<br />
noch sagen?<br />
Ich habe lange darüber nachgedacht,<br />
Intern<br />
ob ich meine heißgeliebte „Käthe“<br />
verlassen soll, um an der AFG<br />
zu arbeiten. Die Entscheidung<br />
ist mir nicht leicht gefallen, doch<br />
nach den ersten sechs Wochen in<br />
Havixbeck, kann ich nur sagen: Die<br />
Entscheidung war goldrichtig! Ich<br />
fühle mich sehr wohl bei euch und<br />
die Arbeit macht mir großen Spaß.<br />
Vera Thomas
Intern<br />
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(Auszüge)<br />
Montagmittag, 12:25, die deutschen<br />
Austauschschüler sind beachtlich<br />
nervös. Zum zweiten Mal fi ndet der<br />
Austausch mit dem Martinus College<br />
aus Enkhuizen/Grotebroek statt.<br />
Endlich treff en die 29 Partnerschüler<br />
aus den Niederlanden nach dreieinhalb<br />
Stunden Fahrt am Schulhof ein,<br />
gebracht durch einen schicken, blaugetönten<br />
Bus und begleitet von ihren<br />
Deutsch- und Geschichtslehrern<br />
Ute Bode und Bert Zweers.<br />
Schulleiter Dr. Habbel empfängt die<br />
Gruppen mit einer Willkommensrede<br />
und bittet danach zu Tisch. Nach der<br />
leckeren Stärkung, ermöglicht durch<br />
die Gemeinde und das Mensa-Team,<br />
gehen wir zu den anstrengenden<br />
Bildhauerkursen. Sandsteine werden<br />
gehauen, draußen, bei bestem Wetter,<br />
ein Glück! Jeweils ein niederländischer<br />
und ein deutscher Schüler bearbeiten<br />
einen Stein. Zudem gibt es noch eine<br />
Führung durch das Sandsteinmuseum.<br />
Dank an Astrid Brummund, Liane<br />
Heuer und Wilfried Pinsdorf!<br />
Abends gehen die Schüler in die<br />
Gastfamilien und nehmen an<br />
9<br />
Intern<br />
ZUSAMMEN STEINE<br />
GEKLOPPT<br />
NL-AUSTAUSCH<br />
einem bunten Programm teil:<br />
Ausfl üge, Spiele, Grillabende…<br />
Dienstagmorgen, 7:55, die<br />
Niederländer gehen mit ihren Partnern<br />
die ersten vier Stunden mit in den<br />
Unterricht der AFG. Nicht alles klappt,<br />
einige Kurse nach der großen Pause<br />
werden durch den Besuch zu groß,<br />
in der dritten Stunde werden einige<br />
Niederländer anders betreut. Dennoch<br />
haben die Niederländer im Unterricht<br />
einen guten Eindruck hinterlassen.<br />
Nach einem weiteren gemeinsamen<br />
Mittagessen – diesmal zusammen mit<br />
Besuchern aus Frankreich – laufen wir<br />
zum Bahnhof und fahren mit dem Zug<br />
nach Münster. Unterwegs machen...<br />
Wer weiterlesen möchte, kann das<br />
unter www.gesamtschule.havixbeck.<br />
de tun!!!!!
Intern<br />
,,Welcome to Germany”<br />
Mit diesen Worten wurden am<br />
Freitag 13 Austauschschüler aus<br />
Amerika in der Anne-Frank-<br />
Gesamtschule empfangen.<br />
Am Freitag wurden bereits zum<br />
sechsten Mal die 13 Amerikaner/innen<br />
von der Partnerschule aus Amerika<br />
empfangen. Mit einem Plakat am<br />
Eingang des 13er Jahrgangs fi eberten<br />
die Oberstufenschüler schon seit Tagen<br />
dem Besuch der Amerikanerinnen<br />
und Amerikanern entgegen. Angereist<br />
sind sie von der Partnerschule aus<br />
Mapple City aus dem Staat Michigan.<br />
Nach ihrer Ankunft durfte sie Dr.<br />
Th orsten Habbel, Schulleiter der<br />
AFG begrüßen, danach wurden sie<br />
10<br />
im Rathaus vom Bürgermeister Klaus<br />
Gromöller erwartet. ,,Ich halte den<br />
Austausch für sehr wichtig”, so Klaus<br />
Gromöller. Außerdem sei es wichtig,<br />
dass die Schüler untereinander neue<br />
Kulturen kennen lernen und ein<br />
paar Sehenswürdigkeiten zu Gesicht<br />
bekämen. Zudem erzählte Klaus<br />
Gromöller viel über Havixbeck, seine<br />
Geschichte und Umgebung, schwärmte<br />
über die schöne Landschaft und<br />
nicht zuletzt dankte er den Schulen<br />
für ihr gegenseitiges Engagement.<br />
Constantin Köster, Melina Lülf
Hallihallöle,<br />
so endlich sind wieder Ferien und das<br />
erste Jahr mit unserem Schulleiter<br />
ist um, und wir können wirklich<br />
sagen: Es war neu, aber ziemlich<br />
gut, auch wenn nicht immer alles<br />
funktioniert hat, wie wir es wollten.<br />
Dieses Jahr ist jedoch<br />
viel geschafft worden:<br />
- Wir haben den Antrag für den<br />
Getränkeautomat durch die<br />
Schulkonferenz gekriegt, so<br />
dass dieser spätestens nach den<br />
Sommerferien aufgestellt wird.<br />
- Wir haben die<br />
Schulhofgestaltung ein<br />
großes Stück voran gebracht,<br />
so dass in den Sommerferien<br />
möglicherweise der erste<br />
Teil umgesetzt wird.<br />
- Wir haben uns lange mit<br />
der Neugestaltung der<br />
SV beschäftigt und in<br />
diesem Sinne eine neue<br />
S c h ü l e r s p r e c h e r w a h l<br />
eingeführt, bei der endlich<br />
alle wählen können<br />
Außerdem haben wir einen<br />
Dankeschön-Tag eingeführt,<br />
an dem alle Schüler<br />
11<br />
Intern<br />
Die Schülervertretung<br />
spricht<br />
mit einem symbolischen Preis<br />
geehrt werden, die etwas<br />
Tolles für die Schüler oder<br />
die Schule getan haben.<br />
- Wir haben den Preis für<br />
Zivilcourage verliehen,<br />
an Lukas Schnieders<br />
und Lisa Darius<br />
- Die Mini-SV hat ihr Tuniere<br />
erfolgreich durchgeführt<br />
- Und wir haben den<br />
Wettbewerb Demokratisch<br />
Handeln gewonnen und<br />
sind am 9.6. für drei Tage<br />
nach Bremen gefahren<br />
So, wir denken, das war es im<br />
großen und ganzen. Außerdem<br />
wollen wir in die Ferien …..<br />
Wir würden uns aber immer noch<br />
wahnsinnig über neue Mitglieder im<br />
neuen Jahr freuen, damit wir noch<br />
mehr Ideen für unsere Aktionen haben:<br />
Ihr könnt uns ja einfach mal ansprechen<br />
und mit Freunden vorbeischauen!<br />
Tüdelüü und bis bald…<br />
Eure SV
Intern<br />
Das SV-Team<br />
Maria Wevers, 17 Jahre, 11. Klasse<br />
Schülersprecherin<br />
Sam Bongartz, 17 Jahre, 11. Klasse<br />
Lisa Hohmann, 16 Jahre, 11. Klasse<br />
Saskia Böcker, 15 Jahre, 9.Klasse<br />
1
Lara Drewer, 15 Jahre, 9. Klasse<br />
Larissa Walla, 14 Jahre, 8. Klasse<br />
Sarah Hövelmann, 14 Jahre, 8. Klasse<br />
Th ilo Ruck, 14 Jahre, 8. Klasse<br />
Joost Friedhoff , 14 Jahre, 8. Klasse<br />
1<br />
Intern
Intern<br />
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14<br />
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15<br />
Intern<br />
…wir alle möchten uns jetzt auch noch mal hier von<br />
Maximilian Bangen verabschieden und ihm für seine Arbeit<br />
im Team und an der ganzen Schule danken…<br />
“Hoffentlich sehen wir dich mal wieder!!!“…;)
Intern<br />
,,Bienvenue en Allemagne“<br />
Herzlich empfangen wurden am<br />
Freitag französische Schülerinnen<br />
und Schüler durch Bürgermeister<br />
Klaus Gromöller im Rathaus. Am<br />
Montagmorgen waren die 36<br />
Austauschschülerinnen und -schüler im<br />
Forum der Anne-Frank-Gesamtschule<br />
von Schulleiter Dr. Torsten<br />
Habbel begrüßt worden. Angereist<br />
waren sie aus zwei verschiedenen<br />
Schulen aus dem französischen<br />
Avion. Nach abwechslungsreichen<br />
und interessanten Tagen waren<br />
die Austauschschülerinnen und<br />
Schüler nun am Freitagmittag ins<br />
Rathaus in Havixbeck eingeladen.<br />
,,Bienvenue à Havixbeck“ waren die<br />
Begrüßungsworte des Bürgermeisters<br />
an die Franzosen. Anschließend<br />
erzählte Gromöller viel über<br />
Havixbeck, seine Geschichte und<br />
Umgebung, schwärmte von der<br />
schönen Landschaft und nicht zuletzt<br />
dankte er den Schulen in Avion und<br />
16<br />
in Havixbeck für ihr Engagement<br />
bei dem Austausch. Zum Schluss<br />
wollte der Bürgermeister wissen, wer<br />
von den französischen Schülerinnen<br />
und Schüler denn gerne ein zweites<br />
Mal Havixbeck besuchen würde. Es<br />
blieben keine Hände unten. In der<br />
Austauschwoche wurden – organisiert<br />
durch die Französischlehrerin an<br />
der Anne-Frank-Gesamtschule,<br />
Beate Wobbe - kleine, aber auch<br />
größere Reisen unternommen.<br />
So ging es beispielsweise nach<br />
Münster. Auch ein Besuch im<br />
Havixbecker Sandsteinmuseum<br />
gehörte zum Programm. Zum<br />
Ausklang des Austausches fand am<br />
Freitagabend noch ein gemütliches<br />
Abschlussfest statt, bevor die<br />
Abreise am Samstagmorgen anstand.<br />
Constantin Köster, Melina Lülf.
Musik für Haiti<br />
„Kinder musizieren für Kinder“ hieß es<br />
auf dem Wochenmarkt in Havixbeck.<br />
Die Bläserklasse 5.1 der Anne-Frank-<br />
Gesamtschule spielte und sammelte<br />
für die Erdbebenopfer in Haiti. Sie<br />
unterstützen den Wiederaufbau<br />
eines Zentrums für alte und<br />
behinderte Menschen und die daran<br />
angeschlossene Vor- und Grundschule<br />
in der Stadt Léogânes. Unter der<br />
Leitung von Musiklehrer Klemens<br />
Weißer spielten die jungen Musiker auf<br />
dem Lieselotte-Köhnlein-Platz. Viele<br />
Havixbecker Bürger hörten interessiert<br />
zu und spendeten. Die Klasse 5.1<br />
1<br />
Intern<br />
Schüler sammelten für Haiti<br />
sammelt seit einiger Zeit mit ihren<br />
Klassenlehrern Rita Scheinmann-<br />
Keller und Klemens Weißer für<br />
die hilfsbedürftigen Menschen in<br />
Haiti. Schon vor den Osterferien<br />
verkauften die Schülerinnen und<br />
Schüler selbstgebackenen Kuchen<br />
und führten einen Spendenlauf<br />
in der Schule durch. Desweiteren<br />
organisierten sie einen Flohmarkt<br />
in ihrem Klassenraum. Am Ende<br />
ihrer Aktionen konnten die Schüler<br />
stolz auf ihre Spendensumme seind.<br />
Sandra Wortmann, Pressekurs der AFG
Intern<br />
1
Streit ist normal im Leben der<br />
Menschen. Aber wie kann man<br />
Streit fair austragen? An zwei<br />
Projekttagen konnten jetzt – wie<br />
in jedem Jahr - alle Schülerinnen<br />
und Schüler des sechsten Jahrgangs<br />
der Anne-Frank-Gesamtschule<br />
Havixbeck „Faires Streiten“ erlernen.<br />
Durchgeführt wurden die Tage von<br />
Mitarbeitern des Hauses Cloppenburg,<br />
Zentrum für psychotherapeutische<br />
und soziale Arbeit in Münster, unter<br />
der Leitung der Diplom- Psychologin<br />
Siglind Willms. Lehrerinnen<br />
und Lehrer, Streitschlichterinnen<br />
und Streitschlichter sowie die<br />
Sozialpädagogin der Schule, Bernadette<br />
Klaus, unterstützten das Team dabei.<br />
In den Projekttagen wurde<br />
19<br />
Intern<br />
„Eine <strong>for</strong>malisierte<br />
Konfliktlösung“<br />
„Faires Streiten“-Projekt<br />
durch Übungen, Gespräche und<br />
Spiele die Kommunikation<br />
untereinander trainiert und die<br />
gegenseitige Achtung gefördert.<br />
Im Mittelpunkt des zweiten Tages stand<br />
das Modell des „fairen Streitens“. Dies<br />
ist eine <strong>for</strong>malisierte Konfl iktlösung,<br />
bei der es keine Gewinner und<br />
Verlierer gibt. Ziel ist es, so genannte<br />
„win- win“ Situationen zu schaff en.<br />
Hierfür erlernten die Schülerinnen<br />
und Schüler die Grundfertigkeiten:<br />
Sie übten, einerseits ihre Meinung<br />
off en in der Klasse zu äußern und<br />
andererseits Meinungsäußerungen<br />
anderer zu respektieren und im<br />
Konfl iktfall einvernehmlich zu<br />
einer Einigung zu kommen.<br />
Am Ende der Projekttage, die schon<br />
zum achten Mal stattfanden,<br />
waren alle mit den<br />
gefundenen konstruktiven<br />
Konfl iktlösungen zufrieden.<br />
Zahlreiche konkrete<br />
„Verträge“ wurden zwischen<br />
Schülern abgeschlossen.<br />
Und – die Schüler wollen<br />
das „faire Streiten“ auch im<br />
Schulalltag weiter anwenden.
Intern<br />
Der Kommenntar: Schulhof<br />
Nach langer Diskussion mit der Schulleitung ist es der Schülervertretung<br />
endlich gelungen die Schulhofpläne vom Wahnsinn in das Licht der Realität<br />
zu rücken. Selbst für die Pläne haben einige Schüler unter Aufsicht von<br />
Kunstlehrern einige Wochen gebraucht, doch die Mühe war nicht umsonst.<br />
Die hundertfünfzig Meter hohe Plexiglaskuppel, die den ganzen Schulhof<br />
umfassen soll, wird aus ca. drei Millionen dreieckigen- und fünf sorgfältig<br />
ausgewählten Sechsecken zusammen gesetzt sein (unsern Dank gilt den<br />
fl eißigen Mathelehrern, die geistige und körperliche Fähigkeiten geopfert haben<br />
um das alles auszurechnen!). Die einzelnen Platten sollen zusätzlich mit einer<br />
bestimmten Folie beschichtet sein, um mit den Sonnenstrahlen noch Strom- und<br />
Klimatisierungskosten zu senken. So können selbst im Winter unter der Kuppel<br />
angenehme zwanzig Grad herrschen. Anstelle des verdreckten spröden Altbaus<br />
wird dann an dessen Stelle ein wunderschöner Sandstrand mit Tageszeiten-<br />
Simulation errichtet werden. Der ganze Komplex wird dann nur noch von<br />
den Nord- und Südschleusen erreichbar sein, die ebenfalls das Klima auf einer<br />
konstanten Temperatur lassen.Ähm ja... so schön das auch klingen mag, es ist<br />
leider alles reine Fiktion, Wunschdenken oder - wie einige es defi nieren - „von<br />
der Realität abweichend.“ Um ehrlich zu sein ist dieses Projekt völlig unnötig.<br />
Die Schule will den Schulhof verschönern und lässt dabei den Zustand der<br />
Klassen des Altbaus an hinterster Stelle „vergammeln“ (im wahrsten Sinne des<br />
Wortes). So viele Reparaturen, die erledigt werden müssen. Lernhilfen z.B.<br />
Tageslichtschreiber die schon seit Jahren veraltet oder gar kaputt sind. Die Möbel<br />
in den Achter-Klassen, diese alten Plastikstühle und lackierten Speerholztische<br />
(Au mein armer Rücken). Und so weiter.... „Die Schule schmeißt ihr Geld (satte<br />
30.000 €) aus dem Fenster auf den Schulhof!“, wie ein Schüler sagte. Immer nach<br />
den Motto „Mehr Schein als sein!“ Oder was meint Ihr? Alex Niebl<br />
0
„Lieder, Zauberei und Gedichte“<br />
- dies war der Titel des Programms<br />
von Oliver Steller, der am Mittwoch<br />
den 26.05.<strong>2010</strong> Schülerinnen<br />
und Schülern der Baumberge-<br />
Grundschule und der Anne-Frank-<br />
Gesamtschule begeisterte. Zu Gast<br />
war auch der ehemalige Schulleiter<br />
Hannes Niehaus, der Steller seit 10<br />
Jahren einlud. Der Morgen wurde<br />
durch eine Eröff nungsrede des<br />
Schulleiters Dr.<br />
1<br />
Intern<br />
„Begeisterter Rezitator“<br />
Oliver Steller an der AFG<br />
Habbel eingeleitet. Oliver Steller<br />
ist ein begeisterter Rezitator und<br />
Musiker, der aus einfachen Gedichten<br />
von Brecht oder Goethe realistisch<br />
wirkende Erzählungen macht Zudem<br />
trägt er die Gedichte mit seiner Gitarre<br />
„Frieda“ vor . Durch sein dynamisches<br />
Auftreten brachte er das junge Publikum<br />
dazu mitzumachen und es erstand<br />
eine super Atmosphäre. Eingeladen<br />
waren nicht nur Schülerinnen und<br />
Schüler, sondern auch Erwachsene.<br />
Tim Backmann
Intern
Jährlicher Autorenbesuch begeistert<br />
Schülerinnen und Schüler an der AFG<br />
Havixbeck. Gebannt lauschten die<br />
Schülerinnen und Schüler der Anne-<br />
Frank-Gesamtschule (AFG) im Forum<br />
der Schule, als am Mittwochmorgen<br />
die Autorin Mirjam Pressler aus<br />
dem Buch „Malka Mai“ vorlas. Wie<br />
jedes Jahr hatte der Förderverein<br />
der AFG eine Autorenlesung für<br />
alle Schülerinnen und Schüler des<br />
siebten Jahrgangs organisiert. „Ich<br />
arbeite etwa zehn, zwölf Stunden am<br />
Tag. Und wenn mich das Buch, das<br />
ich gerade schreibe, besonders packt,<br />
können es auch sechzehn Stunden<br />
werden.“ erfuhren die jungen Zuhörer<br />
von der Autorin. Off ensichtlich haben<br />
viele ihrer Bücher Mirjam Pressler<br />
Malka MAi<br />
Lesung für Siebtklässler<br />
Intern<br />
gepackt, denn über 60 Geschichten<br />
hat sie mittlerweile veröff entlicht.<br />
Ihr letztes Buch „Nathan und seine<br />
Kinder“ erschien im Januar 2009<br />
und wurde zweimal ausgezeichnet -<br />
mit dem „Luchs des Monats Februar<br />
2009“ und „Die besten jungen<br />
Leser.“Während der Lesung herrschte<br />
eine ruhige Atmosphäre, in der die<br />
Schülerinnen und Schüler Mirjam<br />
Pressler Interesse und Aufmerksamkeit<br />
entgegen brachten. Die Autorin las<br />
voller Leidenschaft vor und sprach<br />
damit jeden Schüler einzeln an.<br />
Während der Lesung machte Pressler<br />
oft kleine Pausen, um Situationen,<br />
Hintergründe und den weiteren<br />
Verlauf der Geschichte zu erklären. In<br />
dem Buch „Malka Mai“ geht es um die
Intern<br />
jüdische Ärztin Hanna Mai, die mit<br />
ihren Töchtern Minna und Malka an<br />
der polnischen Grenze im Jahr 1943<br />
lebt. Als die Deutschen auch hier mit<br />
der Deportation beginnen, muss die<br />
Familie fliehen. Auf der Flucht wird<br />
Malka krank und schweren Herzens<br />
von ihrer Mutter in der Obhut einer<br />
Bauernfamilie zurückgelassen. Wer<br />
wissen will, ob Mutter und Tochter<br />
sich am Ende wiedersehen, wird<br />
das Buch wohl selbst lesen müssen:<br />
„Malka Mei“ von Mirjam Pressler ist<br />
im Beltz & Gelberg Verlag erschienen.<br />
Christina Göttker und Vera Umbach,<br />
4
Es sollte ein Zeichen für uns sein.<br />
Jeder dritte Gymnasiast bekommt<br />
Nachhilfe und die Zahlen durch<br />
Stress erkrankte Schüler steigen<br />
immer weiter in die Höhe.<br />
In der Studie der<br />
Weltgesundheitsorganisation hatten<br />
2006 rund ein Fünftel der befragten<br />
Schüler im Alter zwischen 11 und<br />
16 angegeben, unter Beschwerden<br />
wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder<br />
Schlafstörungen zu leiden. Alles<br />
Symptome für Stress. Bei einer<br />
gleichlautenden Untersuchung 2002<br />
lagen diese Werte noch unter 20<br />
Prozent. Es wird immer mehr wert auf<br />
Leistung gelegt, denn Arbeitsplätze<br />
werden rar. Es gibt kein gut genug mehr.<br />
Dies wird Schülern immer wieder klar<br />
gemacht, durch Eltern, durch Lehrern<br />
und nicht zuletzt auch durch sie selbst.<br />
Ein Schüler muss durchschnittlich<br />
genauso viel Stress auf sich nehmen<br />
wie ein berufstätiger Erwachsener.<br />
Hier ein Beispiel. Schüler XY ist an<br />
unserer Schule. Er steht um 6 Uhr auf,<br />
um um 7 Uhr den Bus zu bekommen.<br />
Es ist nicht gerade sein Lieblingstag,<br />
denn er schreibt heute einen Test,<br />
hatte aber keine Zeit zu lernen, da er<br />
5<br />
Intern<br />
wenn schule krank<br />
macht...<br />
Stress durch Leistungsdruck<br />
seinen Freunden nicht schon wieder<br />
absagen wollte. Das erste, was er<br />
macht, ist sein Heft rausholen und für<br />
den Test lernen. In der dritten Stunde<br />
wird er angeschrien, weil er zum<br />
wiederholten Male gequatscht hat,<br />
auch wenn es sein Nachbar war. Als<br />
er in sein Planungsheft guckt, ist seine<br />
Stimmung auf dem Tiefpunkt. Heute<br />
wird er keine Minute frei haben. Um<br />
15:50 Uhr ist die Schule vorbei. Er fährt<br />
mit dem Bus und ist um 16:30 Uhr zu<br />
Hause, wo er isst. Dann hat er eine<br />
Stunde Nachhilfe. Wieder zu Hause,<br />
macht er die restlichen Hausaufgaben.<br />
Um 19 Uhr hat er schließlich keine<br />
Lust mehr und guckt noch fern.<br />
Viele Eltern und auch Lehrer<br />
können sich gar nicht vorstellen, wie<br />
stressig der Schulalltag geworden ist.<br />
Doch wie kann man dies verbessern?<br />
Ein Zaubermittel dafür gibt es nicht, wie<br />
die Schule für Schüler weniger stressig<br />
gemacht werden kann. Trotzdem<br />
haben wir in dieser Schülerzeitung<br />
mal versucht herauszufinden, wie<br />
eine perfekte Schule aussehen könnte,<br />
damit man wenigstens mit ein wenig<br />
mehr Freude zum Unterricht geht!<br />
Felicitas Thyssen, Vanessa Mete
Intern<br />
RWE Rheinland Westfalen Netz<br />
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6
Felicitas Th yssen und Vanessa Mete,<br />
beide Habicht-Redakteure - waren ein<br />
halbes Jahr in den USA. Sie kamen mit<br />
vielen Ideen auch für die AFG zurück.<br />
Hier ihr Bericht:<br />
Im Gegensatz zu dem deutschen<br />
einheitlichen Schulsystem gibt es in<br />
Amerika je nach Staat ein anderes<br />
Schulsystem und die Schulen sind<br />
sehr unterschiedlich in ihrer Qualität.<br />
Michigan, worüber wir berichten, hat ein<br />
sehr gutes Schulsystem und besonders<br />
die Glen Lake Community School legt<br />
großen Wert auf Qualität. Natürlich<br />
haben wir auch viele Unterschiede<br />
zu unserer Schule festgestellt. In<br />
diesem Artikel befassen wir uns mit<br />
Verbesserungsvorschlägen. Dabei muss<br />
berücksichtigt werden, dass manche<br />
Idee nicht mit dem heutigen deutschen<br />
Schulsystem harmoniert. Doch wer<br />
weiß, was am Ende bei den ganzen<br />
Re<strong>for</strong>men raus kommt. Außerdem<br />
ist Glen Lake eine Schule mit einer<br />
Schüleranzahl von 412 Schülern. Da wir<br />
ca. 1000 Schüler sind, ist dies natürlich<br />
schwer zu vergleichen. Trotzdem<br />
haben wir hier ein paar Anstöße<br />
zum Nachdenken zusammengefasst.<br />
Auch wenn Glen Lake eine sehr kleine<br />
Schule ist, wurden doch erstaunlich<br />
viele verschiedene Kurse angeboten.<br />
Allerdings wurden dazu ein paar<br />
Intern<br />
DEUTSCHLAND - USA<br />
ein schulenvergleich<br />
Tricks angewendet. Es standen ja wie<br />
hier auch nur eine bestimmte Zahl an<br />
Lehrern zur Verfügung. Um trotzdem<br />
eine gewisse Vielfalt an den Tag zu<br />
legen, haben sich viele Schulen des<br />
Distrikts zusammengeschlossen und<br />
beispielsweise Psychologie angeboten.<br />
Wenn pro Schule zwei Schüler dieses<br />
Fach gewählt haben, wurden per Internet<br />
- dies ist mit unserem altmodischen<br />
Internet in einem Zeitrahmen von<br />
6 Jahren zu schaff en - die Fächer<br />
unterrichtet. Eine Lehrerin hat Aufgaben<br />
erstellt und auch Klassenarbeiten, die<br />
die Schüler ausgefüllt zurückschicken<br />
mussten. So wurde eine Lehrerin für<br />
eine angemessene Zahl von Schülern<br />
eingestellt, im Auftrag von mehreren<br />
Schulen, die sich ihr Gehalt teilten. Dies<br />
ist nicht nur eine super Sparmaßnahme,<br />
sondern ermöglicht auch den Schülern<br />
Fächer zu haben, die sie vielleicht auch<br />
freiwillig und gerne machen. Besonders<br />
in der Oberstufe, wo viele Schüler in ihren<br />
Freistunden nichts zu tun haben, wäre<br />
dies ein guter Weg gegen Langeweile.<br />
Für Leute, die schon längst wissen, in<br />
welche Richtung sie später berufl ich<br />
gehen wollen, hatte Glen Lake ein<br />
weiteres gutes System entwickelt.<br />
Schüler mit genauen Vorstellungen<br />
von ihrem späteren Beruf konnten<br />
eine Art Berufsschule in Traverse<br />
City besuchen, wo ihnen speziell für
Intern<br />
ihr Fachgebiet Fächer angeboten<br />
wurden. Zum Beispiel für Mechaniker,<br />
Arzthelferin und so weiter. Dafür<br />
fi elen Fächer wie Kunst und Sport weg.<br />
Ein ähnliches System gab es für Schüler,<br />
die in einem Bereich besonders talentiert<br />
sind. Wenn Schüler richtig gut in Mathe<br />
waren, konnten sie dem Schulmathe<br />
abschwören und an einer Universität<br />
einen Mathekurs belegen. Dadurch<br />
hatten die Schüler die Möglichkeit ihre<br />
Berufschancen zu vergrößern und dem für<br />
sie langweiligen Unterricht zu entgehen.<br />
Doch besonders für eine Sache sind<br />
die USA berühmt. Ihren school spirit,<br />
dieser kommt allerdings nicht von<br />
alleine. Es sind die Schulteams, die diese<br />
Begeisterung und den Zusammenhalt<br />
hervorrufen. Die Spiele sind immer gut<br />
besucht, bringen Geld in die Schulkasse<br />
und fördern den Zusammenhalt<br />
zwischen den Schülern. Egal welche<br />
Sportart, die Schüler fi ebern mit<br />
ihrem Team mit. Apropros Geld, die<br />
amerikanische SV, student counselor<br />
genannt, hilft mit von Schülern<br />
organisierten Schulbällen, Konzerten in<br />
Pausen und Spielen dem Zusammenhalt<br />
nochmals auf die Sprünge. Jeder hat<br />
einfach eine Menge Spaß und die<br />
Schule hat durch das extra Geld einen<br />
größeren Etat für wichtige Sachen.<br />
Wir haben gerade einen neuen<br />
Schulleiter bekommen. Doch er ist<br />
nicht nur Schulleiter, sondern auch<br />
Lehrer. Wer freut sich nicht beim<br />
Schulleiter Unterricht zu haben,<br />
man hat ja ständig Vertretung, weil<br />
er auf irgendeiner Veranstaltung<br />
in die Kamera lächeln musste.<br />
An amerikanischen Schulen ist das<br />
anders. Schulleiter ist Schulleiter und<br />
nicht Lehrer. An der kleinen Glen<br />
Lake School kennt der Schulleiter<br />
jeden Schüler beim Vornamen, dafür<br />
ist unsere Schule natürlich zu groß.<br />
Aber es ist schon ein Ritual, dass der<br />
Schulleiter vor dem Klingeln einmal<br />
über den Gang läuft, um alle Schüler<br />
daran zu erinnern, dass es Zeit ist in die<br />
Klassenräume zu gehen und dass unsere<br />
Bildung umsonst ist. Ansonsten zählen<br />
zu den Aufgaben eines amerikanischen<br />
Schulleiters noch: Ansprachen vor<br />
den Schülern zu halten und der SV<br />
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />
Auch die Lehrer zeigen viel Engagement.<br />
Vielleicht wirkt das auch nur so, weil<br />
im amerikanischen System Lehrer<br />
nicht unendlich krankfeiern können.<br />
Aber gerne übernehmen sie mal eine<br />
Aufsicht bei einer Veranstaltung, die<br />
von Schülern geplant worden<br />
ist. Für die Schüler ist es einfach<br />
schön zu wissen, dass sie die<br />
Unterstützung ihrer Lehrer haben.<br />
Ein wesentlicher Unterschied ist<br />
auch, dass die Lehrer einen eigenen<br />
Klassenraum haben. Das hat viele<br />
Vorteile. Es kann zum Beispiel<br />
sicher gestellt werden, dass neue
Technik heile bleibt. Man denke nur<br />
an die dreckigen Tageslichtschreiber,<br />
die überall hier bei uns in den Klassen<br />
stehen. In den Klassenzimmern der Glen<br />
Lake haben Lehrer Beamer aufgebaut<br />
und Fach bezogene Plakate hängen<br />
an den Wänden. Außerdem können<br />
die Lehrer auch ihre Lieblingspflanze<br />
von zu Hause mitbringen.<br />
Die Materialerhaltung führt auch<br />
dazu, dass coolere Sachen angeschafft<br />
werden können. Jedem Lehrer wird<br />
ein Labtop zur Verfügung gestellt.<br />
Das ist so praktisch, Zeit- und Nerven<br />
sparend. Alle Geräte sind so<strong>for</strong>t<br />
Vor ziemlich genau zwei<br />
Monaten erhielten wir<br />
eine ganz besondere<br />
Einladung. Nämlich die<br />
vom Staaatsoberhaupt<br />
der Bundesrepublik<br />
(Nein, nicht von Merkel)<br />
von Horst Köhler. Ja,<br />
genau der, der abgetreten<br />
ist! Scheinbar hat jemand<br />
ihm eine Warnung<br />
geschickt, dass wir schlimmer als sind<br />
als all die Politiker im Bundestag<br />
9<br />
Intern<br />
richtig angeschlossen. Außerdem sind<br />
die Lehrer mit der Technik vertraut<br />
und wissen, wie alles funktioniert.<br />
Sicher hat auch unsere Schule viele<br />
Aspekte, die die Amerikaner von uns<br />
abgucken könnten. In der Gen Lake<br />
School ist es Middle- und High-<br />
School-Schülern nicht gestattet<br />
das Schulgebäude zu verlassen.<br />
Aber dies sind eben einige Dinge, die uns<br />
an dem amerikanischen System positiv<br />
aufgefallen sind. Vielleicht können sie<br />
eine Anregung für uns alle sein, um das<br />
Beste aus unserer Schule zu machen.<br />
Felicitas Thyssen<br />
Und weg war er<br />
HABICHT enthüllt : Warum Köhler<br />
wirklich zurücktrat<br />
zusammen. Daraufhin blieb<br />
ihm nur eine Wahl. Am<br />
gleichem Abend setzte er<br />
sich mit seiner Frau daran<br />
einen plausiblen Grund<br />
auszuarbeiten, weswegen<br />
er zurücktreten müsste.<br />
So kam. was kommen<br />
musste: Köhler trat zurück<br />
und ihm blieb erspart, uns<br />
Berlin zu zeigen und uns als<br />
Gäste begrüßen zu müssen.<br />
Felicitas Gabrielle Thyssen, Vanessa
Report<br />
- vm - Unsere Schüler- und Lehrerband<br />
rockte das Havixbecker Stadtfest.<br />
Die Schülerband „Stageline“ ließ<br />
das Publikum mir einem langen<br />
Soundcheck auf sich warten. Doch<br />
das Warten lohnte sich. Mit vielen<br />
mitreißenden Liedern sorgten sie<br />
für eine gute Stimmung bei den<br />
Zuschauern. Jürgen Mohn stellte<br />
eine gute Gruppe aus begnadeten<br />
Musikern und talentierten Sängern<br />
zusammen, deren Herz<br />
WOW!!!<br />
„Stageline“ und „The Hawks“ rockten<br />
zur Musik im gleichem Takt schlägt.<br />
Am späteren Abend übernahm die<br />
Lehrerband „Th e Hawks“, das sind<br />
Frank Hawk, Horst Th e Hawk, Rob<br />
Hawk, Ian Hawk und Earl Grey<br />
Hawk, mit einem Repertoire aus<br />
Hits aus frühern Jahren.die Bühne.<br />
Es war ein wahre Wonne sich Frank<br />
Hawk’s Bühnenshow anzusehen.<br />
Insgesamt kann man sagen,<br />
dass die gute Musik Bands<br />
und Publikum begeistert hat.<br />
0
Es werden noch Fußballer gesucht, die<br />
bei den Jugendkicker in Havixbeck<br />
mitmachen. Die Jugendkicker spielen<br />
für den Verein SW Havixbeck. Im<br />
Winter spielen sie drinnen und ab den<br />
Osterferien draußen. Die Jugendkicker<br />
sind eher ein Spaßtrupp, denn sie<br />
machen keine Spiele gegen andere<br />
Mannschaften und spielen in keiner<br />
Klasse. Dennoch machen sie jedes<br />
1<br />
Report<br />
Fußball für Alle<br />
Fußball bei den Jugendkickern<br />
Trainer:<br />
Christof Ruck<br />
Günter Finkenbrink Tel:02507/571810<br />
Trainingzeiten:<br />
Sommer: Freitags 17:00-18:30h<br />
Jahr ein Turnier mit und machen<br />
auch mal ein Freundschaftsspiel.<br />
Sie treff en sich draußen im Flothfeld<br />
am Sportplatz, und wenn sie<br />
drinnen spielen, treff en sie sich vor<br />
der Zwei-Fach-Turnhalle. Wenn<br />
ihr Lust habt, könnt ihr euch bei<br />
den Trainern melden. Es macht<br />
nichts, wenn ihr nicht so gut seid.<br />
Malte Finkenbrink
Intern<br />
<strong>„Run</strong> <strong>for</strong> <strong>their</strong> <strong>lives“</strong><br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
Ein internationaler Spendenlauf über<br />
1746 km startet am 18, Juli <strong>2010</strong> in<br />
Havixbeck. Initiiert wurde dieses<br />
Großprojekt von Charly Weiper. Mit<br />
dem Titel <strong>„Run</strong> <strong>for</strong> <strong>their</strong> <strong>lives“</strong> soll<br />
Geld gesammelt werden für humanitäre<br />
Projekte des Vereins „Zurück ins<br />
Leben“. Nach dem Krieg in Bosnien-<br />
Herzegowina vor 15 Jahren leben<br />
dort noch Tausende von Menschen<br />
traumatisiert, vor allem Frauen, die<br />
vergewaltigt und gedemütigt wurden<br />
oder die ihre Männer verloren haben.<br />
Allein in dem Ort Srebrenica wurden<br />
damals in wenigen Tagen 6000 Männer<br />
ermordet. Diese Menschen nicht<br />
zu vergessen, diese Menschen<br />
zu unterstützen, das ist das Ziel<br />
des Sponsorenlaufes. Jeder kann<br />
mitlaufen, walken oder gehen – egal<br />
wie viele Kilometer – egal wie schnell.<br />
Jeder Teilnehmer zahlt eine Spende<br />
von € 10.- als Startgeld.5 € übernimmt<br />
für jede Schülerin, für jeden Schüler<br />
der Friedenskreis an der Anne-<br />
Frank-Gesamtschule (bitte an Robert<br />
Hülsbusch wenden!)www.run-<strong>for</strong>-<strong>their</strong>lifes.de<br />
Bitte redet mit Euren Eltern und<br />
fragt, ob Ihr euch beteiligen könnt und<br />
dürft. Vielleicht werden Eure Eltern<br />
auch mitmachen.Und Eure Freunde<br />
und Nachbarn und Verwandeten….<br />
Also am Sonntag, den 18. Juli geht es<br />
um 10 Uhr los. Torbogen Havixbeck<br />
<strong>Bundesjugendspiele</strong> <strong>2010</strong><br />
Schulleiter Dr. Torsten Habbel mit<br />
den besten Sportler seiner Schule: Lea<br />
Wahlers (l.) und David Meyer (r.)
Sie lernen manchmal mehr von den<br />
Schülern als die Schüler von ihnen.<br />
Die Rede ist von den zukünftigen<br />
Lehrern, unseren Refrendaren.Sie<br />
mögen oft etwas ungeschickt wirken<br />
und verkrampft. Oft hat man sogar<br />
das Gefühl, sie haben ein wenig Angst<br />
vor uns Schülern. Ob sie diese auch<br />
wirklich haben sollten, ist manchmal<br />
nicht ganz klar. Schüler klassifizieren<br />
Refrendare in verschiedene<br />
Gruppen. Einmal die, die schon mit<br />
Schweißrändern unter den Armen und<br />
eingeschüchtertem Blick langsam die<br />
Tür zur Klasse öffnet, wie eine Gazelle<br />
die P<strong>for</strong>te zum Löwenkäfig. Diese<br />
sind meist zwar nett, was sie oftmals<br />
auch rettet, doch oft fehlt ihnen die<br />
gewisse Durchsetzungskraft. Doch im<br />
Nachhinein kann man sagen, dass diese<br />
mit der Zeit zu anständigen Lehrern<br />
heranwachsen und ein gewisses Maß<br />
an Strenge, was man in diesem Beruf<br />
benötigt, sich aneignen werden.Dann<br />
gibt es noch diejenigen, die meinen,<br />
sie wüssten alles besser, da sie ja ach so<br />
gut ausgebildet sind und keine Fehler<br />
hätten. Diese sind die Schlimmsten,<br />
denn eins muss hier mal erwähnt<br />
werden: Bei der Ausbildung heutzutage<br />
gibt es viel zu wenig Praxiserfahrung,<br />
Intern<br />
Wer lernt von wem?<br />
Die zukünftigen Lehrer<br />
so dass besonders Refrendare auf die<br />
Hilfe der Schüler angewiesen sind.<br />
Die Lehrmethoden, die Refrendare<br />
in ihrer Ausbildung erlernen, sind oft<br />
kaum zu gebrauchen, alltagsuntauglich<br />
und Zeit raubend. Inzwischen wird<br />
den Refrendaren doch tatsächlich<br />
beigebracht den Schülern keine<br />
Rückmeldung zu ihren Antworten zu<br />
geben, so dass Schüler stundenlang<br />
über eine Frage diskutieren bis am<br />
Ende rauskommt, dass sie alle auf dem<br />
Holzweg waren. Diese Methode soll die<br />
Schüler motivieren, bewirkt allerdings<br />
das genaue Gegenteil. Die Schüler<br />
sind sauer, genervt und demotiviert.<br />
Trotzdem hält so manch ein<br />
Referendar an seinen Methoden fest<br />
wie ein Baby seine Rassel. Nun darf<br />
jeder Refrendar mal überlegen, welche<br />
Art auf ihn zutrifft. Ein kleiner Tipp<br />
an alle Refrendare: Wie man in den<br />
Wald reinruft, so schallt es auch<br />
hinaus. Wer nett und freundlich zu<br />
den Schülern ist, sie <strong>for</strong>dert, aber nicht<br />
Unmögliches von ihnen abverlangt<br />
und ihnen zuhört und ihre Ratschläge<br />
befolgt, wird meist mit einer ruhigen<br />
und mitarbeitenden Klasse bei<br />
den Unterrichtsbesuchen belohnt.<br />
Felicitas Thyssen
Neue Gesichter<br />
Neue Referendare<br />
Hallo und G’day!<br />
Ich bin eine der neuen Referendarinnen<br />
an der AFG. Ein paar von Euch kennen<br />
mich ja schon. Ich bin die, die Euch auch<br />
in den Pausen manchmal fragt: „How<br />
are you?“. Warum ich das mache? – Klare<br />
Sache: weil ich Englischlehrerin bin.<br />
Außerdem mag ich es einfach, Englisch<br />
zu sprechen. Deswegen hatte ich mich<br />
auch dazu entschlossen, nach dem<br />
Studium ein paar Jahre ins Ausland zu<br />
gehen – nach Neuseeland und Australien<br />
zum Beispiel, wo ich unter Schafen<br />
und Rindern und mit waschechten<br />
Cowboys gelebt und viele nette und<br />
interessante Leute kennen gelernt habe.<br />
Ich unterrichte aber nicht nur Englisch,<br />
sondern auch Erziehungswissenschaft.<br />
Das war früher in der Schule mein<br />
Lieblingsfach. Da lernt man, wie das<br />
mit dem Lernen eigentlich funktioniert,<br />
fragt danach, wie gute Erziehung<br />
aussehen könnte, aber auch, welche<br />
Probleme es dabei geben kann. So<br />
etwas fi nde ich spannend, denn das<br />
Rebecca Runkel<br />
hat alles ganz viel mit mir und den<br />
Menschen um mich herum zu tun.<br />
Im Moment fi nde ich es aber auch sehr<br />
spannend, die AFG und Havixbeck<br />
kennen zu lernen. Ich komme nämlich<br />
nicht aus dieser Gegend. Erst Anfang<br />
Januar <strong>2010</strong> bin ich wieder nach<br />
Deutschland zurückgekommen und<br />
davor habe ich an der Universität in Bonn<br />
studiert. Es ist hier also alles noch ganz<br />
neu für mich. Im Februar habe ich mein<br />
Referendariat an der AFG angefangen<br />
und freue mich, hier gelandet zu sein. Ich<br />
bin herzlich empfangen worden und die<br />
Arbeit mit Euch und meinen Kollegen<br />
und Kolleginnen macht mir Spaß.<br />
4<br />
Bis bald also,<br />
Eure Rebecca Runkel<br />
P.S.: Auf dem Foto halte ich ein verwaistes<br />
Känguru-Baby im Arm, das von einer<br />
australischen Familie großgezogen wird.
Hallo liebe Habicht-Leserinnen und<br />
-Leser,<br />
… und schon wieder eine Neue! Mein<br />
Name ist Katharina Koop und ich bin<br />
seit dem 01. Februar Referendarin<br />
bei Euch an der Schule.Für alle, die<br />
mich noch nicht im Mathematik- oder<br />
Physikunterricht kennen gelernt haben,<br />
möchte ich mich kurz vorstellen:<br />
Gebürtig komme ich aus Neulehe<br />
- ein kleines Dörfchen im nördlichen<br />
Emsland nahe Papenburg. Nach<br />
meinem Abitur 2005 zog es mich nach<br />
Münster, wo ich im Wintersemester<br />
2005/2006 mein Lehramtsstudium mit<br />
DVP3350<br />
Neue Gesichter<br />
Katharina Koop<br />
den Fächern Mathematik, Physik und<br />
Hauswirtschaft begann. Nun bin<br />
ich an Eurer Schule gelandet und es<br />
gefällt mir hier wirklich gut.In meiner<br />
Freizeit bin ich in der Jugendarbeit<br />
(Firmvorbereitung, Zeltlager, Betreuung<br />
einer Jugendgruppe) aktiv, was mir<br />
großen Spaß macht. Viel Zeit verbringe<br />
ich außerdem mit meinen Freunden<br />
oder treibe Sport.Ich freue ich mich<br />
sehr auf die<br />
kommende Zeit<br />
an Eurer Schule!<br />
Katharina Koop<br />
5
Neue Gesichter<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
einige von Euch kennen mich<br />
bestimmt schon. Aber für die, die mich<br />
noch nicht kennen oder mehr über<br />
mich erfahren möchten, möchte ich<br />
mich nun kurz vorstellen.<br />
Mein Name ist Miriam<br />
Dietrich und ich bin seit<br />
Februar <strong>2010</strong> Referendarin<br />
an der AFG mit den<br />
Fächern Deutsch und<br />
evangelische Religionslehre.<br />
Am 23.12.1985 erblickte<br />
ich das Licht der Welt<br />
und wuchs in einem<br />
kleinen Dorf namens<br />
Walstedde auf. Nach<br />
meiner Grundschulzeit in<br />
Walstedde besuchte ich<br />
die Städtische Realschule<br />
in Ahlen und machte dort<br />
auch meinen Abschluss.<br />
Dann wechselte ich<br />
auf das Städtische<br />
Gymnasium, ebenfalls<br />
in Ahlen, und machte<br />
dort 2005 das Abitur. Im<br />
selben Jahr konnte ich<br />
mein Studium an der<br />
Universität Paderborn<br />
beginnen. Ich zog von zu<br />
Hause aus und in eine WG<br />
mit einer guten Freundin<br />
nach Paderborn. Während<br />
meines Studiums lernte<br />
ich meinen Mann<br />
Niklas kennen und<br />
nachdem er mir in Paris<br />
einen Heiratsantrag<br />
Miriam Dietrich<br />
gemacht hatte, gaben wir uns<br />
im Mai 2009 das Ja-Wort �.<br />
In meiner Freizeit koche und backe<br />
ich leidenschaftlich gerne, lese gerne,<br />
gehe häufi g ins Kino und verbringe<br />
Zeit mit meinen Freunden<br />
bei einem leckeren Cocktail.<br />
Nachdem ich mich nun<br />
schon etwas an der AFG<br />
eingelebt habe, freue ich<br />
mich auf die kommenden<br />
zwei Jahre mit Euch.<br />
Miriam Dietrich<br />
6
Neue Gesichter<br />
Neue lehrer<br />
Hallo!/Dag!<br />
Meine Name ist Miriam Gottfried.<br />
Als „doppeltes Lottchen“ („halb“<br />
Deutsche,„halb“ Belgierin) 1979<br />
in der damaligen Hauptstadt der<br />
Bundesrepublik Deutschland geboren<br />
und aufgewachsen, entwickelte ich<br />
schon früh ein ausgeprägtes Interesse<br />
für diverse Sprachen und Kulturen.<br />
Dieses beschränkte sich nicht auf meine<br />
deutsch-belgisch-niederländische<br />
Familie, sondern erstreckte sich<br />
auch auf meine internationale<br />
Nachbarschaft. So folgte ich nach<br />
dem Abitur meinen Nachbarn von<br />
der estnischen Botschaft in Bonn<br />
nach Estland, wo ich ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr in einer Einrichtung<br />
für junge Menschen mit geistigen<br />
Behinderungen machte.Nach einem<br />
Jahr voller wertvoller Erlebnisse und<br />
lehrreicher Erfahrungen kehrte ich<br />
nach Deutschland zurück, um in<br />
Münster Geschichte, Deutsch und<br />
Niederländisch zu studieren. Ergänzt<br />
wurde das Studium in Münster<br />
durch ein Auslandssemester an<br />
der Universität Leuven (Flandern)<br />
sowie diverse Sprachkurse (Estnisch,<br />
Litauisch und Russisch). Auf das<br />
Studium folgte die erste Stelle als<br />
Historikerin in der Abteilung für<br />
Osteuropäische Geschichte an<br />
der Universität Münster und die<br />
Miriam Gottfried<br />
Lehrerausbildung für Gesamtschule<br />
und Gymnasium. Nachdem ich<br />
das Referendariat am Gymnasium<br />
absolviert hatte, war ich sehr froh, im<br />
Januar meine erste Stelle als Lehrerin<br />
an einer Gesamtschule antreten zu<br />
dürfen. Nach den Sommerferien<br />
werde ich in meine „heimliche<br />
Heimat“, das Baltikum, zurückkehren<br />
und dort für ein Jahr oder länger an<br />
einer Mittelschule in Riga (Lettland)<br />
Deutsch unterrichten. Vielen Dank für<br />
die vielen wertvollen Erfahrungen, die<br />
ich an der Anne-Frank-Gesamtschule<br />
in Havixbeck machen durfte! Ich werde<br />
euch in guter Erinnerung behalten!<br />
Miriam Gottfried
Neue Gesichter<br />
Hallo iedereen! (1)<br />
Ik schrijf deze tekst in het Nederlands<br />
(2), ik ben er zeker van (3) dat jullie<br />
(4) bijna alles begrijpen (5)! Ik ben<br />
Eva Michiels, geboren op 21/10/1986.<br />
Ik kom uit België en ik heb in de<br />
Vlaamse (6) stad Leuven gestudeerd.<br />
Sinds (7) september 2009 woon ik<br />
in Münster. Ik hou van (8) Münster,<br />
het is een mooie (9) stad en er is<br />
veel te doen. Ik ben sinds januari<br />
een nieuwe (10) leerkracht voor het<br />
vak Nederlands. Ik onderricht in de<br />
klassen 10, 11 en 12. Het onderrichten<br />
in deze school bevalt me goed (11).<br />
groetjes! (12) Eva Michiels<br />
eva michiels<br />
1 ihr alle<br />
2 Niederländisch<br />
3 ich bin mir sicher<br />
4 ihr<br />
5 begreifen<br />
6 Flämisch<br />
7 seit<br />
8 liebe<br />
9 schöne<br />
10 neue<br />
11 gefällt<br />
mir<br />
12 Grüße<br />
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Welcher/Welche Lehrer/in unterrichtet Chemie, Technik, WP 2 Lokale<br />
Agenda?<br />
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9<br />
FUN<br />
Welcher/Welche Lehrer/in unterrichtet katholische Religion und Latein?<br />
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Felix Finkenbrink
Info<br />
Faire Bildung für alle<br />
Landtagswahlen in NRW<br />
Neue Regelungen für die AFG? Weiter<br />
Abi nach 13 Jahren, Abschaff ung der<br />
Kopfnoten, … keine Elternbeiträge mehr<br />
für Schulbücher, Gemeinschaftsschule<br />
sind wir ja schon, aber bitte<br />
weiter mit gymnasiale Oberstufe!<br />
Am 9. Mai waren Landtagswahlen<br />
in NRW. Nun sind die Ergebnisse<br />
zwar bekannt, doch trotzdem wissen<br />
wir noch nicht so recht, wer mit wem<br />
koalieren will oder wer nicht.Stand<br />
heute (18..Juni <strong>2010</strong>), sieht es nach einer<br />
Minderheitsregierung mit SPD und<br />
den Grünen aus. Allerdings könnte die<br />
Linke auch noch ein Wörtchen mitreden.<br />
Wir haben uns mit der Schulpolitik der<br />
Parteien befasst, da diese für uns Schüler<br />
und Lehrer sehr interessant ist.Zu erst<br />
einmal stellen wir die Partei vor, welche<br />
die meisten Stimmen der drei Parteien<br />
für den Landtag errungen hat: die SPD.<br />
Hannelore Kraft steht für bezahlbare<br />
Bildung, da die Bildung ein freies Recht<br />
für alle Menschen ist und nicht als Gut<br />
vertrieben werden darf.„Viele Menschen<br />
können sich keine Bildung leisten,<br />
deswegen möchten wir, die SPD, den<br />
Bildungsweg vom Kindergarten bis zum<br />
Studium von allen Gebühren befreien.“<br />
Um dieses Ziel zu erreichen möchte die<br />
SPD 10 % des Bruttoinlandprodukts<br />
(Gesamtwert aller verkauften Waren<br />
und Dienstleistungen eines Jahres) in<br />
Bildung und Forschung investieren.<br />
40<br />
„Lernen muss in einem Klima statt fi nden,<br />
was dazu animiert mitzumachen. Schüler<br />
sollen mitbestimmen, mitverantworten<br />
und mitgestalten. Schulen sollen für<br />
alle Schüler nicht nur Abschlüsse bieten<br />
können, sondern auch Anschlüsse an die<br />
Zeit nach der Schule.“Um diese Ziele zu<br />
verwirklichen, setzt die SPD vor allem<br />
auf die Gemeinschaftsschule (ähnlich<br />
der Gesamtschule), die allen Schüler<br />
nach der Grundschule eine Perspektive<br />
bieten soll. Überlegt wird auch, ob<br />
eine Trennung nach der sechsten<br />
Klasse und eine damit verbundene<br />
Einteilung der Schüler in verschieden<br />
Leistungsbereiche von Nutzen wäre.<br />
An der Gemeinschaftsschule könnten<br />
alle Abschlüsse der Sekundarstufe I<br />
erreichbar sein. Desweiteren soll das<br />
Abitur auch nach dreizehn Jahren<br />
möglich sein, da der Lerndruck bei einem<br />
Abitur nach zwölf Jahren zu hoch sein<br />
könnte.Für die Grünen ging mit Sylvia<br />
Löhrmann eine ehemalige Lehrerin<br />
ins Rennen, welche die Bildung als<br />
Baustein für Beruf, Chancengleichheit<br />
und Gerechtigkeit einschätzt.<br />
Die Schulen sollen gerecht sein,<br />
niemand wegen seiner Schwächen<br />
ausgrenzen und das Selbstbewusstein<br />
eines jeden Schülers stärken.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, wollen<br />
die Grünen alle Schüler, welche die<br />
weiterführende Schule besuchen,<br />
bis zum Ende ihrer Pfl ichtschulzeit
gemeinsam lernen lassen.<br />
Außerdem wollen sie das Turbo-<br />
Abi, die Kopfnoten und eine<br />
verbindliche Einstufung nach<br />
der Grundschule abschaffen.<br />
„Wir wollen den Ganztag für alle<br />
ermöglichen und verbindlich damit jedem<br />
Schüler eine Kostenlose Mittagsmahlzeit.<br />
Schule ist für alle da, auch für<br />
behinderte Menschen und<br />
Menschen aller sozialen Schichten.“<br />
Die Grünen werben vor allem mit<br />
einer Umstrukturierung des Studiums,<br />
„Studieren soll allen Menschen<br />
unserer Gesellschaft ermöglicht<br />
werden, deswegen möchten wir<br />
die Studiengebühren abschaffen,<br />
die Hochschulen modernisieren<br />
und das BAföG weiterentwickeln.“<br />
Wie schon genannt möchten SPD und<br />
Grüne nun miteinander koalieren, doch<br />
ob das möglich ist, ist nicht absehbar.<br />
So möchten wir uns jetzt noch der<br />
letzten Partei widmen, die unserer<br />
Meinung nach Einfluss auf die<br />
Regierung nehmen kann, der Linken.<br />
Die Linke ging mit Spitzenkandidatin<br />
Bärbel Beuermann ins Rennen. Die Partei<br />
definiert Bildung ähnlich wie die SPD:<br />
„Bildung ist ein Menschenrecht,<br />
welches den Bürgern kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt werden soll.<br />
Das aktuelle Schulsystem<br />
41<br />
Info<br />
in NRW ist ungerecht, im<br />
Bezug auf Chancegleichheit.<br />
Die soziale Herkunft und das<br />
Geschlecht sind meist ausschlaggebend<br />
bei der Vergabe eines Schulplatzes.“<br />
Mitbestimmungsrecht für Schüler,<br />
Lehrer und Eltern <strong>for</strong>dert die Linke.<br />
Um eine gute Bildung zu garantieren,<br />
möchte die Linke alle Bildungsinstitute<br />
gebührenfrei machen und auch das<br />
Studium von allen Kosten befreien.<br />
´´Eine Schule für alle´´, dass soll heißen:<br />
Die Klassen bleiben bis zur zehnten<br />
Jahrgangstufe zusammen, die Schüler<br />
sollen individuell gefördert werden,<br />
Lehrer können die Lernmittel frei<br />
wählen und ein gesundes Schulessen<br />
bezahlbar gemacht werden.<br />
Das Turbo-Abi, die zentrale<br />
Abschlussprüfung und die Kopfnoten<br />
sollen abgeschafft werden, ein<br />
ethisches Fach soll allerdings Pflicht<br />
werden, abhängig von der Konfession.<br />
Man wird erst später sehen ob die<br />
letztendlich regierenden Parteien<br />
ihre Wahlversprechen auch halten<br />
können, was die Versprechungen<br />
für uns allerdings bedeuten ist klar:<br />
Gleiches Recht für alle!!!<br />
Thomas Pudelko
Mutoto<br />
Mutoto gewinnt Preis<br />
Im Rahmen des Wettbewerbs<br />
„Deutscher Klimapreis der Allianz<br />
Umweltstiftung 2009“ erhielt nun<br />
die Anne-Frank-Gesamtschule<br />
Havixbeck (AFG) einen der 15<br />
Anerkennungspreise. Dotiert ist dieser<br />
Preis mit 1000 Euro. Ausgezeichnet<br />
wird das AFG-Projekt „Schülerinnen<br />
und Schüler aus Havixbeck und<br />
Lubumbashi gestalten gemeinsam die<br />
solare Zukunft“. Bekannt ist dieses<br />
Projekt an der Schule unter dem<br />
Namen „Mutoto“. Seit dem Jahr 2000<br />
pfl egt die Anne-Frank-Gesamtschule<br />
Havixbeck Kontakte zu dem Verein<br />
Mutoto e.V. in Münster. Dieser<br />
unterstützt Schul- und Kinderprojekte<br />
im Kongo, vornehmlich in der<br />
Stadt Lubumbashi. In den Mutoto-<br />
Arbeitsgemeinschaften beschäftigen<br />
sich Schülerinnen und Schülern<br />
4<br />
zusammen mit ihren Lehrern mit<br />
dem alltäglichen Leben der Kinder<br />
im Kongo, mit afrikanischen Spielen,<br />
Musik und Tanz sowie mit der<br />
afrikanischen Lebensweise. Gäste aus<br />
dem Kongo waren oft in Havixbeck.<br />
Durch zahlreiche Reiseberichte des<br />
Mutoto-Vorsitzenden Richard Nawezi<br />
konten sich die Havixbecker Schüler<br />
ein Bild von den Lebensumständen der<br />
Jugendlichen in Lubumbashi machen.<br />
Vor einem Jahr besuchten auch<br />
Havixbecker Schüler ihre Partner im<br />
Kongo. Im Zentrum des Austausches<br />
stand dabei stets die Nutzung von<br />
regenerativer Energie. „Energie ist<br />
der zentrale Aspekt der Entwicklung<br />
des afrikanischen Kontinents“, weiß<br />
Heiner Meschede, Lehrer an der Anne-<br />
Frank-Gesamtschule zu berichten. So<br />
bauten Havixbecker Schüler noch im
November 2009 zusammen mit<br />
ihren Gästen aus dem Kongo in den<br />
Technikräumen der Schule Solarkoffer,<br />
mit denen im Unterricht Experimente<br />
durchgeführt werden können.<br />
Jugendliche des Mutoto-Hauses in<br />
Lubumbashi sollen langfristig zu<br />
Solarinstallateuren und zu Fachkräften<br />
für regenerative Energien geschult<br />
werden, berichtete Heiner Meschede.<br />
Von fast 100 Schulen, die sich<br />
um den Deutschen Klimapreis<br />
der Allianz Umweltstiftung 2009<br />
beworben hatten, schaffte es die<br />
Anne-Frank-Gesamtschule mit<br />
diesem Projekt unter die ersten<br />
20 in die Endrunde zu kommen.<br />
| Die Wissens- und Erlebniswelten<br />
4<br />
Mutoto<br />
Dr. Torsten Habbel, Leiter der Anne-<br />
Frank-Gesamtschule, gratulierte die<br />
jungen Preisträgerinnen und – träger<br />
zu diesem Erfolg: „Die Anne-<br />
Frank-Gesamtschule steht für guten<br />
Unterricht und soziales Engagement,<br />
für konkretes Arbeiten vor Ort und<br />
für internationale Partnerschaften,<br />
die für mehr Gerechtigkeit sorgen.<br />
Das habt Ihr mit diesem Preis<br />
eindrücklich unter Beweis gestellt!“<br />
Mehr zum Mutoto-Projekt steht<br />
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Intern<br />
Toi,Toi,…..Toiletten<br />
menschenunwürdige zustände<br />
Hans-Uwe Hahn, stellvertretender<br />
Vorsitzender der Schulpflegschaft<br />
Toi, Toi, Toi, wird gesagt, wenn man<br />
jemandem Glück wünscht. Was hat<br />
das mit denToiletten zu tun? Nun, nach<br />
Aussagen vieler Schüler muss man<br />
Glück haben, eine saubere Toilette in der<br />
AFG zu finden. Ich, als Elternvertreter<br />
in der Schulpflegschaft,kann dies nicht<br />
bestätigen, da ich nur die Toiletten<br />
im Foyer und im Neubau benutzt<br />
habe und nichts zu beanstanden hatte.<br />
Ich bin erst das zweite Jahr in der<br />
Schulpflegschaft und jedes Jahr war<br />
die Toilettensituation eines der meisten<br />
angesprochenen Themen. Wenn ich nun<br />
von anderen Eltern, die schon mehrere<br />
Jahre an der Schule engagiert sind,<br />
höre, dass die Toiletten schon immer<br />
Thema der Schulpflegschaftssitzungen<br />
waren, bekomme ich fast den Eindruck,<br />
die Toiletten waren schon vor der<br />
Schulgründung nicht im zumutbaren<br />
Zustand. Ohne weitere Ironie bleibt<br />
festzustellen, dass der suboptimale<br />
Zustand der Toiletten ein Dauerbrenner<br />
an der Schule ist. Was hat denn nun die<br />
Schulpflegschaft getan, um die Situation<br />
zu verbessern? In der Firma, in der ich<br />
arbeite, kursiert der Spruch: „Wenn ich<br />
nicht mehr weiter weiß, gründ ich einen<br />
Arbeitskreis“. In der Schule nennen wir<br />
das AG, was nun nicht Arbeitsgreis<br />
bedeutet, sondern Arbeitsgemeinschaft.<br />
44<br />
In der Schulpflegschaft haben wir das<br />
‚AG-Toilettensituation’ genannt. Die<br />
AG wurde am 29.10.2009 gegründet.<br />
Die Teilnehmer sind Frau Althoff,<br />
Frau Badberg, Frau Bilk und Frau<br />
Kerkenhoff. Am 09.11.2009 wurde<br />
durch die Damen bereits eine erste<br />
Bestandsaufnahme durchgeführt.<br />
Folgendes wurde festgestellt:<br />
„Besonders im Bereich des Altbaus<br />
wurde die Einhaltung und Umsetzung<br />
der Hygienevorschriften von den<br />
Mitgliedern der AG bemängelt.<br />
Ausstattung der Wasch- und<br />
Toilettenräume war mangelhaft ;<br />
defekte Wandhaken, Toilettenbrille,<br />
Wasserhähne, Türklinken und<br />
Türschlösser, Lichtschalter, ein<br />
fehlender Spiegel und fehlendes<br />
Waschbecken. Die Räume wirkten<br />
ungepflegt und es herrschte eine<br />
extreme Geruchsbelästigung.Die WC`s<br />
im Neubaubereich wiesen nur leichte<br />
Mängel auf, waren deutlich gepflegter.<br />
Die WC`s im Forum hatten nur<br />
wenige Mängel; das Herren –WC<br />
wies starke Geruchsbelästigung<br />
auf und die Spülungen war defekt.<br />
In allen Damentoiletten fehlten entweder<br />
Hygieneeimer oder sie entsprachen<br />
nicht den Hygienevorschriften.“<br />
Das Mängelprotokoll, zusammen mit<br />
einigen Fragen zu Reinigungspläne,<br />
Reparaturen, Hygienevorschriften,<br />
Pausenaufsichten und Absprachen mit der
Gemeinde leitete Herr Dr. Habbel an die<br />
Gemeinde weiter. Danach fanden einige<br />
Gespräche mit Gemeindevertretern<br />
und den Hausmeistern statt und eine<br />
Behebung der Mängel und zeitnahe<br />
Reparaturen wurden zugesichert.<br />
Am 23.02.<strong>2010</strong> fand ein Termin mit den<br />
Teilnehmerinnen der AG, 2 Schülerinnen<br />
der SV, Hausmeistern und Vertretern<br />
der Gemeinde statt. Bei einer Kontrolle<br />
der AG waren die aufgeführten Mängel<br />
nicht behoben und die Gemeinde<br />
wurde in<strong>for</strong>miert. Daraufhin wurde eine<br />
Grundreinigung der Toiletten veranlasst.<br />
Ein weiteres Treffen im April dieses<br />
Jahres mit den Hausmeistern und<br />
den Zuständigen der Gemeinde<br />
brachte folgendes Ergebnis:<br />
• Die Sauberkeit durch regelmäßige,<br />
gründliche Reinigung der Toiletten<br />
wurde deutlich verbessert.<br />
• Die Reparaturen im Bereich<br />
des Altbaus sind noch nicht<br />
vollständig durchgeführt.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Des Weiteren wurden festgehalten:<br />
Rückmeldung der Hausmeister:<br />
Es entstehen weiterhin mutwillige<br />
Verschmutzungen durch Schüler. -<br />
Toilettenbürsten als Wurfgeschosse,<br />
Urinlachen neben den WC`s, WC-<br />
Papier und Papierhandtücher auf<br />
dem Boden (SEHR HÄUFIG),<br />
Kot und Blut an den Trennwänden<br />
(SELTEN), Rauch in den Toiletten,<br />
benutzte Damenbinden auf<br />
Ablagen oder Boden(HÄUFIG)<br />
Im Bereich des Neubaus<br />
nehmen Verschmutzungen zu<br />
Aussage der Gemeindevertreter:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
45<br />
Intern<br />
Durch die angespannte Finanzlage<br />
sind nur die notwendigsten<br />
Reparaturen möglich.<br />
Die Gemeinde wird eine<br />
Aufstellung der durch Vandalismus<br />
entstandenen Kosten des letzten<br />
Jahres bzgl. der Toiletten vornehmen.<br />
Eine Anfrage bzgl. Rauchmeldern<br />
in den Toiletten wurde als nicht<br />
sinnvoll eingestuft, da die Geräte<br />
nicht sensibel genug sind um auf<br />
Zigarettenrauch zu reagieren.<br />
Überlegungen zum Thema Aufsicht:<br />
• Schüler der 8. und 9.<br />
Klassen übernehmen in<br />
den Pausen die Aufsicht.<br />
• Aufsicht durch bezahlte<br />
Kraft – müsste durch<br />
Eltern finanziert werden.<br />
• Schulleiter und Teilnehmer der<br />
AG halten Rücksprache mit<br />
•<br />
Vertretern der SV bzgl. Aufsicht<br />
Die Möglichkeit die Gestaltung<br />
der Toiletten im Rahmen einer<br />
Projektwoche oder durch Projekte<br />
im Kunstunterricht wurde diskutiert.<br />
Bei einigen Kontrollen der<br />
Teilnehmerinnen der AG wurden leider<br />
wieder Mängel im Bereich Hygiene<br />
(kein vorhandenes Toilettenpapier,<br />
keine Seife, keine Papierhandtücher) in<br />
den Toiletten des Altbaus festgestellt.<br />
Wie man sehen kann gibt<br />
es kleine Fortschritte in<br />
Richtung „Saubere Toiletten“.<br />
Jetzt kommt aber das große ABER.<br />
Was nutzt die Initiative von Eltern,<br />
Schülern, Gemeinde und Lehren,<br />
wenn man feststellt, dass ein Großteil
Intern<br />
der unzumutbaren Zustände von den<br />
Schülern selbst verursacht wird. Aus<br />
früherem Geschichtsunterricht ist<br />
mir noch ein Spruch in Erinnerung<br />
geblieben: „Die Vandalen kamen<br />
in Sandalen, diese schrecklichen<br />
Horden kamen aus dem Norden“.<br />
Heute tragen die Vandalen Treter<br />
von Nike, Reebok, etc. und diese<br />
schrecklichen Horden sind einige,<br />
wahrscheinlich wenige, Schüler der AFG.<br />
Auf den Mitgliederversammlungen des<br />
Landeselternrates der Gesamtschulen<br />
NRW höre ich allerdings, dass<br />
auch an vielen anderen Schulen<br />
die Vandalen ihr Unwesen treiben.<br />
An einigen Gesamtschulen hat man ‚die<br />
betreute WC-Anlage‘ eingeführt. Dort<br />
ist eine Aufsichtsperson eingestellt,<br />
die nicht nur die Toiletten sauber<br />
hält und überwacht, sondern auch<br />
Hygieneberatung leistet. Das kostet<br />
allerdings Geld und die Schüler, die<br />
diese Toiletten benutzen, müssen<br />
10 Cent pro Benutzung zahlen.<br />
Ich möchte den weiteren Beschlüssen und<br />
Beratungen der AG-Toilettensituation<br />
nicht vorgreifen und nur an die<br />
Vernunft aller Toilettenbenutzer<br />
appellieren, verlasst das sogenannte<br />
‚stille Örtchen‘ ( kann ich mir an<br />
einer Schule zwar nicht vorstellen) so<br />
46<br />
sauber wie ihr es vorgefunden habt. So<br />
müsste, eine tägliche Grundreinigung<br />
vorausgesetzt, die Keramikabteilung<br />
auch am späten Nachmittag für<br />
alle unbedenklich zu benutzen sein.<br />
Ihr seht, viele Eltern sind an dieser<br />
Schule sehr engagiert, wobei das<br />
unangenehme Th ema Toiletten nur<br />
einer der vielen Punkte ist, das von<br />
den Mitgliedern der Schulpfl egschaft<br />
behandelt wird. Wir bleiben d’ran.<br />
Ich möchte noch erwähnen, dass<br />
ich zwar einer der stellvertretenden<br />
Vorsitzenden der Schulpfl egschaft<br />
unserer Schule bin, doch in diesem<br />
Artikel nur meiner Meinung Ausdruck<br />
verliehen habe. Die Details habe<br />
ich von den Mitgliedern der AG<br />
bekommen. Ich möchte mich hiermit<br />
recht herzlich für ihre Arbeit bedanken.<br />
Wenn ihr noch Ideen zur<br />
Verbesserung der Toilettensituation<br />
habt, wendet euch an die SV oder<br />
direkt an die Mitglieder der AG.<br />
In diesem Sinne „Toi, Toi, Toi!<br />
PS<br />
Auf Bilder von den Toiletten der AFG<br />
habe ich verzichtet. Dafür hier ein paar<br />
Bilder, wie Toiletten in Gesamtschulen<br />
(Mühlheim) auch aussehen können.
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