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„Run for their lives“ Bundesjugendspiele 2010 - Archiv

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Habicht<br />

Der Überflieger unter den Schülerzeitungen<br />

Die neue<br />

AL: Vera<br />

Thomas<br />

s. 5<br />

Kommentar:<br />

Schulhof<br />

S. 20<br />

Nr.41<br />

„Das Beste aus unserer Schule machen!“ S. 27<br />

Schuljahr 09/10


Intern


Vorwort<br />

(sb) So schnell ist das Halbjahr bzw.<br />

das Schuljahr wieder rum und so<br />

schnell ist auch der neue Habicht<br />

von gewohnter Qualität und Niveau<br />

mit einer neuen Ausgabe erschienen.<br />

Hauptperson ist dieses Mal die<br />

neue Abteilungsleiterin 5 - 7, Frau<br />

Thomas. Viel Spaß beim Lesen!<br />

Danksagungen<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei den<br />

Firmen, die uns finanziell unterstützen<br />

und uns die Treue halten.<br />

Wir bitten um Berücksichtigung<br />

bei euren Kaufentscheidungen<br />

Die Redaktion<br />

Impressum:<br />

Chefs des Ganzen:<br />

Stefan Bücher (V.i.S.d.P)*<br />

Thomas Pudelko (V.i.S.d.P)<br />

Layout: Stefan Bücher (sb)<br />

Fotograf: Alexander Niebl<br />

Redakteure:<br />

Felicitas Thyssen,Vanessa Mete(vm),<br />

Alexander Niebl, Felix Finkenbrink,<br />

Janine Wilken<br />

Laufbursche und Betreuender Lehrer:<br />

Robert Hülsbusch,<br />

Freie Mitarbeiter: Vera Umbach,<br />

Andre Belting, Maxim Wächter, Constantin<br />

Köster, Melina Lülf, Tim Backmann<br />

* Verantwortlich im Sinne des Presserechtes<br />

Intern<br />

4 Vorwort des Schulleiters<br />

5 Vera Thomas<br />

7 Lernkreis<br />

8 McIsy<br />

9 NL-Austausch<br />

10 USA-Austausch<br />

11 SV<br />

14 AOK<br />

15 Haarmani<br />

16 Frankreich-Austausch<br />

17 Haiti<br />

18 HPS-Lerntreff<br />

19 Faires Streiten<br />

20 Schulhof Kommentar<br />

20 edu activ<br />

21 Oliver Steller<br />

22 Fahrschule Kästner<br />

23 Lesung für Siebener<br />

24 Foto-Aktuell<br />

25 „Wenn Schule krank macht“<br />

26 RWE<br />

27 Schulenvergleich D - USA | 29 Köhler<br />

30 „Stageline“ und „The Hawks“<br />

31 Jugendkicker<br />

32 <strong>„Run</strong> <strong>for</strong> <strong>their</strong> <strong>lives“</strong><br />

33 Referendare<br />

35 Steens<br />

36 Janning<br />

38 Schülerhilfe<br />

39 Rätselseite<br />

40 Landtagswahlen<br />

42 Mutoto<br />

43 BIS<br />

44 Toiletten<br />

47 Sparkasse 48 Volksbank


Intern<br />

Vorwort des Schulleiters<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

„einer kam, eine geht“ titelte der letzte<br />

Habicht. Und erneut gab es einen<br />

Wechsel in der Schulleitung: Frau<br />

Th omas folgte Frau Degemann-Lickes<br />

auf die Stelle der Abteilungsleiterin für<br />

die Jahrgangsstufen 5 bis 7. Frau Th omas<br />

hat sich an der AFG schnell eingelebt<br />

und wird – so meine Wahrnehmung<br />

– akzeptiert wie respektiert. Hierüber<br />

freue ich mich mit Frau Th omas<br />

natürlich sehr.Neugierig habe ich die<br />

einzelnen Artikel im Habicht gelesen.<br />

Ein wenig überrascht war ich über so viel<br />

Aufmerksamkeit von „Mc Isi“. Unser<br />

Mensaessen wird von vielen Schülerinnen<br />

und Schülern gern angenommen und<br />

Frau Arning ist für weitere Anregungen<br />

off en. Und es ist doch klar, dass ich<br />

hinter dem Mensateam der Schule stehe<br />

und viel dafür tue, das Bild der Schule so<br />

positiv wie möglich mit zu beeinfl ussen.<br />

SchülerInnen während der Schulzeit im<br />

Dorf und Müll von Pizza-Verpackungen<br />

auf dem Schulhof oder in den Klassen<br />

wirken da nicht positiv unterstützend<br />

oder? Mein Wunsch an Euch: Wenn Ihr<br />

gute Ideen habt, oder wenn Euch etwas<br />

nicht gefällt, dann sprecht miteinander,<br />

sprecht Eure SV, Eure SV-LehrerInnen<br />

oder Beratungs-LehrerInnen an und<br />

wir suchen gemeinsam nach Lösungen.<br />

Lieber miteinander als übereinander<br />

sprechen!Dieses miteinander sprechen<br />

ist im letzten halben Jahr besonders<br />

bei der Gestaltung und Finanzierung<br />

des Schulhofs gelungen. Nachdem<br />

die Neugestaltung des Schulhofes<br />

4<br />

beschlossen war, ging es zunächst nicht<br />

so richtig weiter bis dann kurz vor der<br />

Ratssitzung Ende März die Wende<br />

kam. Mich – wie die Ratsmitglieder<br />

– beeindruckten die große Anzahl von<br />

SchülerInnen und Eltern bei dieser<br />

Sitzung. Dies hat schließlich mit dazu<br />

beigetragen, dass der Rat die 20.000€<br />

bewilligt hat und der Arbeitskreis<br />

gestärkt seine Tätigkeit <strong>for</strong>tführen<br />

konnte. Voraussichtlich wird bereits<br />

in den Sommerferien der Grünbereich<br />

vor dem Forum neu gestaltet und<br />

damit kann das Jubiläumsjahr 20 Jahre<br />

AFG im Kern von Havixbeck“ gut<br />

starten. Gemeinsam kann die AFG<br />

viel bewirken und davon profi tiert nun<br />

bereits die dritte Schülergeneration.<br />

Denn bei einem Jubiläum schaut<br />

man zurück, blickt auf Anfänge, die<br />

Entwicklung, auf Wendepunkte und<br />

wichtige Entscheidungen um dann<br />

klarer nach vorne zu schauen, wie wir<br />

uns weiterentwickeln können. Dafür<br />

nehmen wir uns im nächsten Jahr Zeit<br />

und ich freue mich darauf. Danke der<br />

Redaktion und meinem Kollegen, Herrn<br />

Hülsbusch, für die engagierte Arbeit,<br />

die in Eurer Schülerzeitung steckt. Ich<br />

wünsche auch der Nr.41 zahlreiche<br />

interessierte Leserinnen und Leser und<br />

gute Rückmeldungen.<br />

Schulleiter


Intern<br />

Vera Thomas kam<br />

Wohnort: Münster<br />

Alter: 43 Jahre<br />

Größe: 173 cm<br />

Familienstand: ledig<br />

Haustier: ---<br />

Kinder: ---<br />

Derzeitiges Buch: Einfache Gewitter von William Boyd<br />

Lieblingsfi lm: Blindsight (das ist ein Film über blinde tibetische Kinder, die<br />

zusammen mit einem blinden Bergsteiger versuchen einen Berg im Himalaya<br />

zu besteigen.)<br />

Lieblingsschauspieler: Viggo Mortensen<br />

Lieblingsessen: Nudeln in allen Variationen<br />

Lieblingssong: Jungle Drum von Emilliana Torini<br />

Lieblingsband:<br />

Habe ich nicht. Aber ich höre gern Musik von Silbermond, Juli, Seed, Charlie<br />

Winston, Duff y, Adele oder auch mal Mozart und Beethoven. Kommt auf<br />

meine Stimmung an.<br />

Lieblingsschüler:<br />

Momentan sind das alle Schüler, die ich in diesem Halbjahr unterrichte.<br />

Lieblingskollege:<br />

Habe ich nicht! Und wenn ich einen hätte, würde ich es nicht verraten.<br />

5<br />

Weiter auf Seite 6


Intern<br />

Was sind Ihre Hobbys?<br />

Ich fahre leidenschaftlich gern<br />

Fahrrad, laufe oft um den Aasee,<br />

lese ziemlich viel und versuche<br />

auch oft ins Kino zu gehen. Zudem<br />

reise ich unheimlich gern und zwar<br />

am liebsten auf meinem Fahrrad.<br />

Was unterrichten Sie?<br />

Meine Fächer sind Gesellschaftslehre<br />

und Technik, aber<br />

WL unterrichte ich<br />

auch fachfremd.<br />

An welcher Schule<br />

waren Sie vorher und<br />

welche Fächer haben<br />

Sie dort unterrichtet?<br />

Ich habe zwölf Jahre an<br />

der Käthe-Kollwitz-<br />

Gesamtschule in<br />

Lünen-Süd gearbeitet<br />

und habe dort<br />

auch die gleichen<br />

Fächer unterrichtet.<br />

Wie waren Ihre ersten Tage an der<br />

Schule?<br />

Aufregend, spannend und sehr lang!<br />

Was ist Ihnen ins Auge gefallen?<br />

Aufgefallen ist mir, dass die Jacken<br />

draußen hängen, dass oft Müll auf den<br />

Fluren bzw. auf dem Schulhof liegt,<br />

dass die Mensa hervorragend ist und<br />

6<br />

dass es keinen Lehrerparkplatz gibt.<br />

Was fi nden Sie an dieser Schule<br />

super?<br />

Super fi nde ich, dass die meisten Schüler,<br />

die ich unterrichte, sehr interessiert<br />

und lernbereit sind. Das war an meiner<br />

alten Schule oft anders. Super sind aber<br />

auch die netten Kollegen<br />

und Kolleginnen und<br />

natürlich die Mensa<br />

Was fi nden Sie<br />

an dieser Schule<br />

möglicherweise nicht<br />

ganz so optimal?<br />

Müll auf den Fluren und<br />

auf dem Schulhof gefällt<br />

mir überhaupt nicht!<br />

Welche Unterschiede<br />

gibt es zwischen dieser<br />

und Ihrer alten Schule?<br />

An meiner alten Schule gab es einen<br />

Lehrerparkplatz.<br />

Was möchten Sie an dieser Schule<br />

verändern?<br />

Oh je, das ist eine schwierige Frage,<br />

die ich jetzt noch nicht beantworten<br />

kann, weil ich noch nicht in alle<br />

Bereiche „reingeguckt“ habe. Fragt<br />

mich in einem Jahr noch mal.


Wann und worüber haben Sie<br />

richtig laut und herzhaft gegeiert?<br />

Letzte Woche über eine lustige<br />

Schülerantwort! (Nein, ich verrate<br />

keine Details.)<br />

Was möchten Sie den Schülern<br />

noch sagen?<br />

Ich habe lange darüber nachgedacht,<br />

Intern<br />

ob ich meine heißgeliebte „Käthe“<br />

verlassen soll, um an der AFG<br />

zu arbeiten. Die Entscheidung<br />

ist mir nicht leicht gefallen, doch<br />

nach den ersten sechs Wochen in<br />

Havixbeck, kann ich nur sagen: Die<br />

Entscheidung war goldrichtig! Ich<br />

fühle mich sehr wohl bei euch und<br />

die Arbeit macht mir großen Spaß.<br />

Vera Thomas


Intern<br />

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SEIT ÜBER 14 JAHREN…<br />

…EIN TOP-ANGEBOT FÜR ALLE, DIE GUT ESSEN WOLLEN!<br />

…ERFAHREN IN DER HERSTELLUNG VON GUTEM ESSEN!<br />

…1 A–QUALITÄT UND FREUNDLICHER SERVICE<br />

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(Auszüge)<br />

Montagmittag, 12:25, die deutschen<br />

Austauschschüler sind beachtlich<br />

nervös. Zum zweiten Mal fi ndet der<br />

Austausch mit dem Martinus College<br />

aus Enkhuizen/Grotebroek statt.<br />

Endlich treff en die 29 Partnerschüler<br />

aus den Niederlanden nach dreieinhalb<br />

Stunden Fahrt am Schulhof ein,<br />

gebracht durch einen schicken, blaugetönten<br />

Bus und begleitet von ihren<br />

Deutsch- und Geschichtslehrern<br />

Ute Bode und Bert Zweers.<br />

Schulleiter Dr. Habbel empfängt die<br />

Gruppen mit einer Willkommensrede<br />

und bittet danach zu Tisch. Nach der<br />

leckeren Stärkung, ermöglicht durch<br />

die Gemeinde und das Mensa-Team,<br />

gehen wir zu den anstrengenden<br />

Bildhauerkursen. Sandsteine werden<br />

gehauen, draußen, bei bestem Wetter,<br />

ein Glück! Jeweils ein niederländischer<br />

und ein deutscher Schüler bearbeiten<br />

einen Stein. Zudem gibt es noch eine<br />

Führung durch das Sandsteinmuseum.<br />

Dank an Astrid Brummund, Liane<br />

Heuer und Wilfried Pinsdorf!<br />

Abends gehen die Schüler in die<br />

Gastfamilien und nehmen an<br />

9<br />

Intern<br />

ZUSAMMEN STEINE<br />

GEKLOPPT<br />

NL-AUSTAUSCH<br />

einem bunten Programm teil:<br />

Ausfl üge, Spiele, Grillabende…<br />

Dienstagmorgen, 7:55, die<br />

Niederländer gehen mit ihren Partnern<br />

die ersten vier Stunden mit in den<br />

Unterricht der AFG. Nicht alles klappt,<br />

einige Kurse nach der großen Pause<br />

werden durch den Besuch zu groß,<br />

in der dritten Stunde werden einige<br />

Niederländer anders betreut. Dennoch<br />

haben die Niederländer im Unterricht<br />

einen guten Eindruck hinterlassen.<br />

Nach einem weiteren gemeinsamen<br />

Mittagessen – diesmal zusammen mit<br />

Besuchern aus Frankreich – laufen wir<br />

zum Bahnhof und fahren mit dem Zug<br />

nach Münster. Unterwegs machen...<br />

Wer weiterlesen möchte, kann das<br />

unter www.gesamtschule.havixbeck.<br />

de tun!!!!!


Intern<br />

,,Welcome to Germany”<br />

Mit diesen Worten wurden am<br />

Freitag 13 Austauschschüler aus<br />

Amerika in der Anne-Frank-<br />

Gesamtschule empfangen.<br />

Am Freitag wurden bereits zum<br />

sechsten Mal die 13 Amerikaner/innen<br />

von der Partnerschule aus Amerika<br />

empfangen. Mit einem Plakat am<br />

Eingang des 13er Jahrgangs fi eberten<br />

die Oberstufenschüler schon seit Tagen<br />

dem Besuch der Amerikanerinnen<br />

und Amerikanern entgegen. Angereist<br />

sind sie von der Partnerschule aus<br />

Mapple City aus dem Staat Michigan.<br />

Nach ihrer Ankunft durfte sie Dr.<br />

Th orsten Habbel, Schulleiter der<br />

AFG begrüßen, danach wurden sie<br />

10<br />

im Rathaus vom Bürgermeister Klaus<br />

Gromöller erwartet. ,,Ich halte den<br />

Austausch für sehr wichtig”, so Klaus<br />

Gromöller. Außerdem sei es wichtig,<br />

dass die Schüler untereinander neue<br />

Kulturen kennen lernen und ein<br />

paar Sehenswürdigkeiten zu Gesicht<br />

bekämen. Zudem erzählte Klaus<br />

Gromöller viel über Havixbeck, seine<br />

Geschichte und Umgebung, schwärmte<br />

über die schöne Landschaft und<br />

nicht zuletzt dankte er den Schulen<br />

für ihr gegenseitiges Engagement.<br />

Constantin Köster, Melina Lülf


Hallihallöle,<br />

so endlich sind wieder Ferien und das<br />

erste Jahr mit unserem Schulleiter<br />

ist um, und wir können wirklich<br />

sagen: Es war neu, aber ziemlich<br />

gut, auch wenn nicht immer alles<br />

funktioniert hat, wie wir es wollten.<br />

Dieses Jahr ist jedoch<br />

viel geschafft worden:<br />

- Wir haben den Antrag für den<br />

Getränkeautomat durch die<br />

Schulkonferenz gekriegt, so<br />

dass dieser spätestens nach den<br />

Sommerferien aufgestellt wird.<br />

- Wir haben die<br />

Schulhofgestaltung ein<br />

großes Stück voran gebracht,<br />

so dass in den Sommerferien<br />

möglicherweise der erste<br />

Teil umgesetzt wird.<br />

- Wir haben uns lange mit<br />

der Neugestaltung der<br />

SV beschäftigt und in<br />

diesem Sinne eine neue<br />

S c h ü l e r s p r e c h e r w a h l<br />

eingeführt, bei der endlich<br />

alle wählen können<br />

Außerdem haben wir einen<br />

Dankeschön-Tag eingeführt,<br />

an dem alle Schüler<br />

11<br />

Intern<br />

Die Schülervertretung<br />

spricht<br />

mit einem symbolischen Preis<br />

geehrt werden, die etwas<br />

Tolles für die Schüler oder<br />

die Schule getan haben.<br />

- Wir haben den Preis für<br />

Zivilcourage verliehen,<br />

an Lukas Schnieders<br />

und Lisa Darius<br />

- Die Mini-SV hat ihr Tuniere<br />

erfolgreich durchgeführt<br />

- Und wir haben den<br />

Wettbewerb Demokratisch<br />

Handeln gewonnen und<br />

sind am 9.6. für drei Tage<br />

nach Bremen gefahren<br />

So, wir denken, das war es im<br />

großen und ganzen. Außerdem<br />

wollen wir in die Ferien …..<br />

Wir würden uns aber immer noch<br />

wahnsinnig über neue Mitglieder im<br />

neuen Jahr freuen, damit wir noch<br />

mehr Ideen für unsere Aktionen haben:<br />

Ihr könnt uns ja einfach mal ansprechen<br />

und mit Freunden vorbeischauen!<br />

Tüdelüü und bis bald…<br />

Eure SV


Intern<br />

Das SV-Team<br />

Maria Wevers, 17 Jahre, 11. Klasse<br />

Schülersprecherin<br />

Sam Bongartz, 17 Jahre, 11. Klasse<br />

Lisa Hohmann, 16 Jahre, 11. Klasse<br />

Saskia Böcker, 15 Jahre, 9.Klasse<br />

1


Lara Drewer, 15 Jahre, 9. Klasse<br />

Larissa Walla, 14 Jahre, 8. Klasse<br />

Sarah Hövelmann, 14 Jahre, 8. Klasse<br />

Th ilo Ruck, 14 Jahre, 8. Klasse<br />

Joost Friedhoff , 14 Jahre, 8. Klasse<br />

1<br />

Intern


Intern<br />

Nutze die Gelegenheit<br />

14<br />

Nähere Infos gibt es unter 02541/12-21.<br />

Vorbereitung zu<br />

einer schriftlichen<br />

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Einstellungstest<br />

theoretische und<br />

praktische<br />

Qualifizierung für<br />

Vorstellungsgespräche


15<br />

Intern<br />

…wir alle möchten uns jetzt auch noch mal hier von<br />

Maximilian Bangen verabschieden und ihm für seine Arbeit<br />

im Team und an der ganzen Schule danken…<br />

“Hoffentlich sehen wir dich mal wieder!!!“…;)


Intern<br />

,,Bienvenue en Allemagne“<br />

Herzlich empfangen wurden am<br />

Freitag französische Schülerinnen<br />

und Schüler durch Bürgermeister<br />

Klaus Gromöller im Rathaus. Am<br />

Montagmorgen waren die 36<br />

Austauschschülerinnen und -schüler im<br />

Forum der Anne-Frank-Gesamtschule<br />

von Schulleiter Dr. Torsten<br />

Habbel begrüßt worden. Angereist<br />

waren sie aus zwei verschiedenen<br />

Schulen aus dem französischen<br />

Avion. Nach abwechslungsreichen<br />

und interessanten Tagen waren<br />

die Austauschschülerinnen und<br />

Schüler nun am Freitagmittag ins<br />

Rathaus in Havixbeck eingeladen.<br />

,,Bienvenue à Havixbeck“ waren die<br />

Begrüßungsworte des Bürgermeisters<br />

an die Franzosen. Anschließend<br />

erzählte Gromöller viel über<br />

Havixbeck, seine Geschichte und<br />

Umgebung, schwärmte von der<br />

schönen Landschaft und nicht zuletzt<br />

dankte er den Schulen in Avion und<br />

16<br />

in Havixbeck für ihr Engagement<br />

bei dem Austausch. Zum Schluss<br />

wollte der Bürgermeister wissen, wer<br />

von den französischen Schülerinnen<br />

und Schüler denn gerne ein zweites<br />

Mal Havixbeck besuchen würde. Es<br />

blieben keine Hände unten. In der<br />

Austauschwoche wurden – organisiert<br />

durch die Französischlehrerin an<br />

der Anne-Frank-Gesamtschule,<br />

Beate Wobbe - kleine, aber auch<br />

größere Reisen unternommen.<br />

So ging es beispielsweise nach<br />

Münster. Auch ein Besuch im<br />

Havixbecker Sandsteinmuseum<br />

gehörte zum Programm. Zum<br />

Ausklang des Austausches fand am<br />

Freitagabend noch ein gemütliches<br />

Abschlussfest statt, bevor die<br />

Abreise am Samstagmorgen anstand.<br />

Constantin Köster, Melina Lülf.


Musik für Haiti<br />

„Kinder musizieren für Kinder“ hieß es<br />

auf dem Wochenmarkt in Havixbeck.<br />

Die Bläserklasse 5.1 der Anne-Frank-<br />

Gesamtschule spielte und sammelte<br />

für die Erdbebenopfer in Haiti. Sie<br />

unterstützen den Wiederaufbau<br />

eines Zentrums für alte und<br />

behinderte Menschen und die daran<br />

angeschlossene Vor- und Grundschule<br />

in der Stadt Léogânes. Unter der<br />

Leitung von Musiklehrer Klemens<br />

Weißer spielten die jungen Musiker auf<br />

dem Lieselotte-Köhnlein-Platz. Viele<br />

Havixbecker Bürger hörten interessiert<br />

zu und spendeten. Die Klasse 5.1<br />

1<br />

Intern<br />

Schüler sammelten für Haiti<br />

sammelt seit einiger Zeit mit ihren<br />

Klassenlehrern Rita Scheinmann-<br />

Keller und Klemens Weißer für<br />

die hilfsbedürftigen Menschen in<br />

Haiti. Schon vor den Osterferien<br />

verkauften die Schülerinnen und<br />

Schüler selbstgebackenen Kuchen<br />

und führten einen Spendenlauf<br />

in der Schule durch. Desweiteren<br />

organisierten sie einen Flohmarkt<br />

in ihrem Klassenraum. Am Ende<br />

ihrer Aktionen konnten die Schüler<br />

stolz auf ihre Spendensumme seind.<br />

Sandra Wortmann, Pressekurs der AFG


Intern<br />

1


Streit ist normal im Leben der<br />

Menschen. Aber wie kann man<br />

Streit fair austragen? An zwei<br />

Projekttagen konnten jetzt – wie<br />

in jedem Jahr - alle Schülerinnen<br />

und Schüler des sechsten Jahrgangs<br />

der Anne-Frank-Gesamtschule<br />

Havixbeck „Faires Streiten“ erlernen.<br />

Durchgeführt wurden die Tage von<br />

Mitarbeitern des Hauses Cloppenburg,<br />

Zentrum für psychotherapeutische<br />

und soziale Arbeit in Münster, unter<br />

der Leitung der Diplom- Psychologin<br />

Siglind Willms. Lehrerinnen<br />

und Lehrer, Streitschlichterinnen<br />

und Streitschlichter sowie die<br />

Sozialpädagogin der Schule, Bernadette<br />

Klaus, unterstützten das Team dabei.<br />

In den Projekttagen wurde<br />

19<br />

Intern<br />

„Eine <strong>for</strong>malisierte<br />

Konfliktlösung“<br />

„Faires Streiten“-Projekt<br />

durch Übungen, Gespräche und<br />

Spiele die Kommunikation<br />

untereinander trainiert und die<br />

gegenseitige Achtung gefördert.<br />

Im Mittelpunkt des zweiten Tages stand<br />

das Modell des „fairen Streitens“. Dies<br />

ist eine <strong>for</strong>malisierte Konfl iktlösung,<br />

bei der es keine Gewinner und<br />

Verlierer gibt. Ziel ist es, so genannte<br />

„win- win“ Situationen zu schaff en.<br />

Hierfür erlernten die Schülerinnen<br />

und Schüler die Grundfertigkeiten:<br />

Sie übten, einerseits ihre Meinung<br />

off en in der Klasse zu äußern und<br />

andererseits Meinungsäußerungen<br />

anderer zu respektieren und im<br />

Konfl iktfall einvernehmlich zu<br />

einer Einigung zu kommen.<br />

Am Ende der Projekttage, die schon<br />

zum achten Mal stattfanden,<br />

waren alle mit den<br />

gefundenen konstruktiven<br />

Konfl iktlösungen zufrieden.<br />

Zahlreiche konkrete<br />

„Verträge“ wurden zwischen<br />

Schülern abgeschlossen.<br />

Und – die Schüler wollen<br />

das „faire Streiten“ auch im<br />

Schulalltag weiter anwenden.


Intern<br />

Der Kommenntar: Schulhof<br />

Nach langer Diskussion mit der Schulleitung ist es der Schülervertretung<br />

endlich gelungen die Schulhofpläne vom Wahnsinn in das Licht der Realität<br />

zu rücken. Selbst für die Pläne haben einige Schüler unter Aufsicht von<br />

Kunstlehrern einige Wochen gebraucht, doch die Mühe war nicht umsonst.<br />

Die hundertfünfzig Meter hohe Plexiglaskuppel, die den ganzen Schulhof<br />

umfassen soll, wird aus ca. drei Millionen dreieckigen- und fünf sorgfältig<br />

ausgewählten Sechsecken zusammen gesetzt sein (unsern Dank gilt den<br />

fl eißigen Mathelehrern, die geistige und körperliche Fähigkeiten geopfert haben<br />

um das alles auszurechnen!). Die einzelnen Platten sollen zusätzlich mit einer<br />

bestimmten Folie beschichtet sein, um mit den Sonnenstrahlen noch Strom- und<br />

Klimatisierungskosten zu senken. So können selbst im Winter unter der Kuppel<br />

angenehme zwanzig Grad herrschen. Anstelle des verdreckten spröden Altbaus<br />

wird dann an dessen Stelle ein wunderschöner Sandstrand mit Tageszeiten-<br />

Simulation errichtet werden. Der ganze Komplex wird dann nur noch von<br />

den Nord- und Südschleusen erreichbar sein, die ebenfalls das Klima auf einer<br />

konstanten Temperatur lassen.Ähm ja... so schön das auch klingen mag, es ist<br />

leider alles reine Fiktion, Wunschdenken oder - wie einige es defi nieren - „von<br />

der Realität abweichend.“ Um ehrlich zu sein ist dieses Projekt völlig unnötig.<br />

Die Schule will den Schulhof verschönern und lässt dabei den Zustand der<br />

Klassen des Altbaus an hinterster Stelle „vergammeln“ (im wahrsten Sinne des<br />

Wortes). So viele Reparaturen, die erledigt werden müssen. Lernhilfen z.B.<br />

Tageslichtschreiber die schon seit Jahren veraltet oder gar kaputt sind. Die Möbel<br />

in den Achter-Klassen, diese alten Plastikstühle und lackierten Speerholztische<br />

(Au mein armer Rücken). Und so weiter.... „Die Schule schmeißt ihr Geld (satte<br />

30.000 €) aus dem Fenster auf den Schulhof!“, wie ein Schüler sagte. Immer nach<br />

den Motto „Mehr Schein als sein!“ Oder was meint Ihr? Alex Niebl<br />

0


„Lieder, Zauberei und Gedichte“<br />

- dies war der Titel des Programms<br />

von Oliver Steller, der am Mittwoch<br />

den 26.05.<strong>2010</strong> Schülerinnen<br />

und Schülern der Baumberge-<br />

Grundschule und der Anne-Frank-<br />

Gesamtschule begeisterte. Zu Gast<br />

war auch der ehemalige Schulleiter<br />

Hannes Niehaus, der Steller seit 10<br />

Jahren einlud. Der Morgen wurde<br />

durch eine Eröff nungsrede des<br />

Schulleiters Dr.<br />

1<br />

Intern<br />

„Begeisterter Rezitator“<br />

Oliver Steller an der AFG<br />

Habbel eingeleitet. Oliver Steller<br />

ist ein begeisterter Rezitator und<br />

Musiker, der aus einfachen Gedichten<br />

von Brecht oder Goethe realistisch<br />

wirkende Erzählungen macht Zudem<br />

trägt er die Gedichte mit seiner Gitarre<br />

„Frieda“ vor . Durch sein dynamisches<br />

Auftreten brachte er das junge Publikum<br />

dazu mitzumachen und es erstand<br />

eine super Atmosphäre. Eingeladen<br />

waren nicht nur Schülerinnen und<br />

Schüler, sondern auch Erwachsene.<br />

Tim Backmann


Intern


Jährlicher Autorenbesuch begeistert<br />

Schülerinnen und Schüler an der AFG<br />

Havixbeck. Gebannt lauschten die<br />

Schülerinnen und Schüler der Anne-<br />

Frank-Gesamtschule (AFG) im Forum<br />

der Schule, als am Mittwochmorgen<br />

die Autorin Mirjam Pressler aus<br />

dem Buch „Malka Mai“ vorlas. Wie<br />

jedes Jahr hatte der Förderverein<br />

der AFG eine Autorenlesung für<br />

alle Schülerinnen und Schüler des<br />

siebten Jahrgangs organisiert. „Ich<br />

arbeite etwa zehn, zwölf Stunden am<br />

Tag. Und wenn mich das Buch, das<br />

ich gerade schreibe, besonders packt,<br />

können es auch sechzehn Stunden<br />

werden.“ erfuhren die jungen Zuhörer<br />

von der Autorin. Off ensichtlich haben<br />

viele ihrer Bücher Mirjam Pressler<br />

Malka MAi<br />

Lesung für Siebtklässler<br />

Intern<br />

gepackt, denn über 60 Geschichten<br />

hat sie mittlerweile veröff entlicht.<br />

Ihr letztes Buch „Nathan und seine<br />

Kinder“ erschien im Januar 2009<br />

und wurde zweimal ausgezeichnet -<br />

mit dem „Luchs des Monats Februar<br />

2009“ und „Die besten jungen<br />

Leser.“Während der Lesung herrschte<br />

eine ruhige Atmosphäre, in der die<br />

Schülerinnen und Schüler Mirjam<br />

Pressler Interesse und Aufmerksamkeit<br />

entgegen brachten. Die Autorin las<br />

voller Leidenschaft vor und sprach<br />

damit jeden Schüler einzeln an.<br />

Während der Lesung machte Pressler<br />

oft kleine Pausen, um Situationen,<br />

Hintergründe und den weiteren<br />

Verlauf der Geschichte zu erklären. In<br />

dem Buch „Malka Mai“ geht es um die


Intern<br />

jüdische Ärztin Hanna Mai, die mit<br />

ihren Töchtern Minna und Malka an<br />

der polnischen Grenze im Jahr 1943<br />

lebt. Als die Deutschen auch hier mit<br />

der Deportation beginnen, muss die<br />

Familie fliehen. Auf der Flucht wird<br />

Malka krank und schweren Herzens<br />

von ihrer Mutter in der Obhut einer<br />

Bauernfamilie zurückgelassen. Wer<br />

wissen will, ob Mutter und Tochter<br />

sich am Ende wiedersehen, wird<br />

das Buch wohl selbst lesen müssen:<br />

„Malka Mei“ von Mirjam Pressler ist<br />

im Beltz & Gelberg Verlag erschienen.<br />

Christina Göttker und Vera Umbach,<br />

4


Es sollte ein Zeichen für uns sein.<br />

Jeder dritte Gymnasiast bekommt<br />

Nachhilfe und die Zahlen durch<br />

Stress erkrankte Schüler steigen<br />

immer weiter in die Höhe.<br />

In der Studie der<br />

Weltgesundheitsorganisation hatten<br />

2006 rund ein Fünftel der befragten<br />

Schüler im Alter zwischen 11 und<br />

16 angegeben, unter Beschwerden<br />

wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder<br />

Schlafstörungen zu leiden. Alles<br />

Symptome für Stress. Bei einer<br />

gleichlautenden Untersuchung 2002<br />

lagen diese Werte noch unter 20<br />

Prozent. Es wird immer mehr wert auf<br />

Leistung gelegt, denn Arbeitsplätze<br />

werden rar. Es gibt kein gut genug mehr.<br />

Dies wird Schülern immer wieder klar<br />

gemacht, durch Eltern, durch Lehrern<br />

und nicht zuletzt auch durch sie selbst.<br />

Ein Schüler muss durchschnittlich<br />

genauso viel Stress auf sich nehmen<br />

wie ein berufstätiger Erwachsener.<br />

Hier ein Beispiel. Schüler XY ist an<br />

unserer Schule. Er steht um 6 Uhr auf,<br />

um um 7 Uhr den Bus zu bekommen.<br />

Es ist nicht gerade sein Lieblingstag,<br />

denn er schreibt heute einen Test,<br />

hatte aber keine Zeit zu lernen, da er<br />

5<br />

Intern<br />

wenn schule krank<br />

macht...<br />

Stress durch Leistungsdruck<br />

seinen Freunden nicht schon wieder<br />

absagen wollte. Das erste, was er<br />

macht, ist sein Heft rausholen und für<br />

den Test lernen. In der dritten Stunde<br />

wird er angeschrien, weil er zum<br />

wiederholten Male gequatscht hat,<br />

auch wenn es sein Nachbar war. Als<br />

er in sein Planungsheft guckt, ist seine<br />

Stimmung auf dem Tiefpunkt. Heute<br />

wird er keine Minute frei haben. Um<br />

15:50 Uhr ist die Schule vorbei. Er fährt<br />

mit dem Bus und ist um 16:30 Uhr zu<br />

Hause, wo er isst. Dann hat er eine<br />

Stunde Nachhilfe. Wieder zu Hause,<br />

macht er die restlichen Hausaufgaben.<br />

Um 19 Uhr hat er schließlich keine<br />

Lust mehr und guckt noch fern.<br />

Viele Eltern und auch Lehrer<br />

können sich gar nicht vorstellen, wie<br />

stressig der Schulalltag geworden ist.<br />

Doch wie kann man dies verbessern?<br />

Ein Zaubermittel dafür gibt es nicht, wie<br />

die Schule für Schüler weniger stressig<br />

gemacht werden kann. Trotzdem<br />

haben wir in dieser Schülerzeitung<br />

mal versucht herauszufinden, wie<br />

eine perfekte Schule aussehen könnte,<br />

damit man wenigstens mit ein wenig<br />

mehr Freude zum Unterricht geht!<br />

Felicitas Thyssen, Vanessa Mete


Intern<br />

RWE Rheinland Westfalen Netz<br />

DIE ALTERNATIVE ZUM SPICKZETTEL:<br />

DAS RWE SCHULFORUM.<br />

Jetzt gibt es keinen Grund mehr zum Schummeln. Denn wenn du umfangreiche und leicht<br />

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6


Felicitas Th yssen und Vanessa Mete,<br />

beide Habicht-Redakteure - waren ein<br />

halbes Jahr in den USA. Sie kamen mit<br />

vielen Ideen auch für die AFG zurück.<br />

Hier ihr Bericht:<br />

Im Gegensatz zu dem deutschen<br />

einheitlichen Schulsystem gibt es in<br />

Amerika je nach Staat ein anderes<br />

Schulsystem und die Schulen sind<br />

sehr unterschiedlich in ihrer Qualität.<br />

Michigan, worüber wir berichten, hat ein<br />

sehr gutes Schulsystem und besonders<br />

die Glen Lake Community School legt<br />

großen Wert auf Qualität. Natürlich<br />

haben wir auch viele Unterschiede<br />

zu unserer Schule festgestellt. In<br />

diesem Artikel befassen wir uns mit<br />

Verbesserungsvorschlägen. Dabei muss<br />

berücksichtigt werden, dass manche<br />

Idee nicht mit dem heutigen deutschen<br />

Schulsystem harmoniert. Doch wer<br />

weiß, was am Ende bei den ganzen<br />

Re<strong>for</strong>men raus kommt. Außerdem<br />

ist Glen Lake eine Schule mit einer<br />

Schüleranzahl von 412 Schülern. Da wir<br />

ca. 1000 Schüler sind, ist dies natürlich<br />

schwer zu vergleichen. Trotzdem<br />

haben wir hier ein paar Anstöße<br />

zum Nachdenken zusammengefasst.<br />

Auch wenn Glen Lake eine sehr kleine<br />

Schule ist, wurden doch erstaunlich<br />

viele verschiedene Kurse angeboten.<br />

Allerdings wurden dazu ein paar<br />

Intern<br />

DEUTSCHLAND - USA<br />

ein schulenvergleich<br />

Tricks angewendet. Es standen ja wie<br />

hier auch nur eine bestimmte Zahl an<br />

Lehrern zur Verfügung. Um trotzdem<br />

eine gewisse Vielfalt an den Tag zu<br />

legen, haben sich viele Schulen des<br />

Distrikts zusammengeschlossen und<br />

beispielsweise Psychologie angeboten.<br />

Wenn pro Schule zwei Schüler dieses<br />

Fach gewählt haben, wurden per Internet<br />

- dies ist mit unserem altmodischen<br />

Internet in einem Zeitrahmen von<br />

6 Jahren zu schaff en - die Fächer<br />

unterrichtet. Eine Lehrerin hat Aufgaben<br />

erstellt und auch Klassenarbeiten, die<br />

die Schüler ausgefüllt zurückschicken<br />

mussten. So wurde eine Lehrerin für<br />

eine angemessene Zahl von Schülern<br />

eingestellt, im Auftrag von mehreren<br />

Schulen, die sich ihr Gehalt teilten. Dies<br />

ist nicht nur eine super Sparmaßnahme,<br />

sondern ermöglicht auch den Schülern<br />

Fächer zu haben, die sie vielleicht auch<br />

freiwillig und gerne machen. Besonders<br />

in der Oberstufe, wo viele Schüler in ihren<br />

Freistunden nichts zu tun haben, wäre<br />

dies ein guter Weg gegen Langeweile.<br />

Für Leute, die schon längst wissen, in<br />

welche Richtung sie später berufl ich<br />

gehen wollen, hatte Glen Lake ein<br />

weiteres gutes System entwickelt.<br />

Schüler mit genauen Vorstellungen<br />

von ihrem späteren Beruf konnten<br />

eine Art Berufsschule in Traverse<br />

City besuchen, wo ihnen speziell für


Intern<br />

ihr Fachgebiet Fächer angeboten<br />

wurden. Zum Beispiel für Mechaniker,<br />

Arzthelferin und so weiter. Dafür<br />

fi elen Fächer wie Kunst und Sport weg.<br />

Ein ähnliches System gab es für Schüler,<br />

die in einem Bereich besonders talentiert<br />

sind. Wenn Schüler richtig gut in Mathe<br />

waren, konnten sie dem Schulmathe<br />

abschwören und an einer Universität<br />

einen Mathekurs belegen. Dadurch<br />

hatten die Schüler die Möglichkeit ihre<br />

Berufschancen zu vergrößern und dem für<br />

sie langweiligen Unterricht zu entgehen.<br />

Doch besonders für eine Sache sind<br />

die USA berühmt. Ihren school spirit,<br />

dieser kommt allerdings nicht von<br />

alleine. Es sind die Schulteams, die diese<br />

Begeisterung und den Zusammenhalt<br />

hervorrufen. Die Spiele sind immer gut<br />

besucht, bringen Geld in die Schulkasse<br />

und fördern den Zusammenhalt<br />

zwischen den Schülern. Egal welche<br />

Sportart, die Schüler fi ebern mit<br />

ihrem Team mit. Apropros Geld, die<br />

amerikanische SV, student counselor<br />

genannt, hilft mit von Schülern<br />

organisierten Schulbällen, Konzerten in<br />

Pausen und Spielen dem Zusammenhalt<br />

nochmals auf die Sprünge. Jeder hat<br />

einfach eine Menge Spaß und die<br />

Schule hat durch das extra Geld einen<br />

größeren Etat für wichtige Sachen.<br />

Wir haben gerade einen neuen<br />

Schulleiter bekommen. Doch er ist<br />

nicht nur Schulleiter, sondern auch<br />

Lehrer. Wer freut sich nicht beim<br />

Schulleiter Unterricht zu haben,<br />

man hat ja ständig Vertretung, weil<br />

er auf irgendeiner Veranstaltung<br />

in die Kamera lächeln musste.<br />

An amerikanischen Schulen ist das<br />

anders. Schulleiter ist Schulleiter und<br />

nicht Lehrer. An der kleinen Glen<br />

Lake School kennt der Schulleiter<br />

jeden Schüler beim Vornamen, dafür<br />

ist unsere Schule natürlich zu groß.<br />

Aber es ist schon ein Ritual, dass der<br />

Schulleiter vor dem Klingeln einmal<br />

über den Gang läuft, um alle Schüler<br />

daran zu erinnern, dass es Zeit ist in die<br />

Klassenräume zu gehen und dass unsere<br />

Bildung umsonst ist. Ansonsten zählen<br />

zu den Aufgaben eines amerikanischen<br />

Schulleiters noch: Ansprachen vor<br />

den Schülern zu halten und der SV<br />

mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />

Auch die Lehrer zeigen viel Engagement.<br />

Vielleicht wirkt das auch nur so, weil<br />

im amerikanischen System Lehrer<br />

nicht unendlich krankfeiern können.<br />

Aber gerne übernehmen sie mal eine<br />

Aufsicht bei einer Veranstaltung, die<br />

von Schülern geplant worden<br />

ist. Für die Schüler ist es einfach<br />

schön zu wissen, dass sie die<br />

Unterstützung ihrer Lehrer haben.<br />

Ein wesentlicher Unterschied ist<br />

auch, dass die Lehrer einen eigenen<br />

Klassenraum haben. Das hat viele<br />

Vorteile. Es kann zum Beispiel<br />

sicher gestellt werden, dass neue


Technik heile bleibt. Man denke nur<br />

an die dreckigen Tageslichtschreiber,<br />

die überall hier bei uns in den Klassen<br />

stehen. In den Klassenzimmern der Glen<br />

Lake haben Lehrer Beamer aufgebaut<br />

und Fach bezogene Plakate hängen<br />

an den Wänden. Außerdem können<br />

die Lehrer auch ihre Lieblingspflanze<br />

von zu Hause mitbringen.<br />

Die Materialerhaltung führt auch<br />

dazu, dass coolere Sachen angeschafft<br />

werden können. Jedem Lehrer wird<br />

ein Labtop zur Verfügung gestellt.<br />

Das ist so praktisch, Zeit- und Nerven<br />

sparend. Alle Geräte sind so<strong>for</strong>t<br />

Vor ziemlich genau zwei<br />

Monaten erhielten wir<br />

eine ganz besondere<br />

Einladung. Nämlich die<br />

vom Staaatsoberhaupt<br />

der Bundesrepublik<br />

(Nein, nicht von Merkel)<br />

von Horst Köhler. Ja,<br />

genau der, der abgetreten<br />

ist! Scheinbar hat jemand<br />

ihm eine Warnung<br />

geschickt, dass wir schlimmer als sind<br />

als all die Politiker im Bundestag<br />

9<br />

Intern<br />

richtig angeschlossen. Außerdem sind<br />

die Lehrer mit der Technik vertraut<br />

und wissen, wie alles funktioniert.<br />

Sicher hat auch unsere Schule viele<br />

Aspekte, die die Amerikaner von uns<br />

abgucken könnten. In der Gen Lake<br />

School ist es Middle- und High-<br />

School-Schülern nicht gestattet<br />

das Schulgebäude zu verlassen.<br />

Aber dies sind eben einige Dinge, die uns<br />

an dem amerikanischen System positiv<br />

aufgefallen sind. Vielleicht können sie<br />

eine Anregung für uns alle sein, um das<br />

Beste aus unserer Schule zu machen.<br />

Felicitas Thyssen<br />

Und weg war er<br />

HABICHT enthüllt : Warum Köhler<br />

wirklich zurücktrat<br />

zusammen. Daraufhin blieb<br />

ihm nur eine Wahl. Am<br />

gleichem Abend setzte er<br />

sich mit seiner Frau daran<br />

einen plausiblen Grund<br />

auszuarbeiten, weswegen<br />

er zurücktreten müsste.<br />

So kam. was kommen<br />

musste: Köhler trat zurück<br />

und ihm blieb erspart, uns<br />

Berlin zu zeigen und uns als<br />

Gäste begrüßen zu müssen.<br />

Felicitas Gabrielle Thyssen, Vanessa


Report<br />

- vm - Unsere Schüler- und Lehrerband<br />

rockte das Havixbecker Stadtfest.<br />

Die Schülerband „Stageline“ ließ<br />

das Publikum mir einem langen<br />

Soundcheck auf sich warten. Doch<br />

das Warten lohnte sich. Mit vielen<br />

mitreißenden Liedern sorgten sie<br />

für eine gute Stimmung bei den<br />

Zuschauern. Jürgen Mohn stellte<br />

eine gute Gruppe aus begnadeten<br />

Musikern und talentierten Sängern<br />

zusammen, deren Herz<br />

WOW!!!<br />

„Stageline“ und „The Hawks“ rockten<br />

zur Musik im gleichem Takt schlägt.<br />

Am späteren Abend übernahm die<br />

Lehrerband „Th e Hawks“, das sind<br />

Frank Hawk, Horst Th e Hawk, Rob<br />

Hawk, Ian Hawk und Earl Grey<br />

Hawk, mit einem Repertoire aus<br />

Hits aus frühern Jahren.die Bühne.<br />

Es war ein wahre Wonne sich Frank<br />

Hawk’s Bühnenshow anzusehen.<br />

Insgesamt kann man sagen,<br />

dass die gute Musik Bands<br />

und Publikum begeistert hat.<br />

0


Es werden noch Fußballer gesucht, die<br />

bei den Jugendkicker in Havixbeck<br />

mitmachen. Die Jugendkicker spielen<br />

für den Verein SW Havixbeck. Im<br />

Winter spielen sie drinnen und ab den<br />

Osterferien draußen. Die Jugendkicker<br />

sind eher ein Spaßtrupp, denn sie<br />

machen keine Spiele gegen andere<br />

Mannschaften und spielen in keiner<br />

Klasse. Dennoch machen sie jedes<br />

1<br />

Report<br />

Fußball für Alle<br />

Fußball bei den Jugendkickern<br />

Trainer:<br />

Christof Ruck<br />

Günter Finkenbrink Tel:02507/571810<br />

Trainingzeiten:<br />

Sommer: Freitags 17:00-18:30h<br />

Jahr ein Turnier mit und machen<br />

auch mal ein Freundschaftsspiel.<br />

Sie treff en sich draußen im Flothfeld<br />

am Sportplatz, und wenn sie<br />

drinnen spielen, treff en sie sich vor<br />

der Zwei-Fach-Turnhalle. Wenn<br />

ihr Lust habt, könnt ihr euch bei<br />

den Trainern melden. Es macht<br />

nichts, wenn ihr nicht so gut seid.<br />

Malte Finkenbrink


Intern<br />

<strong>„Run</strong> <strong>for</strong> <strong>their</strong> <strong>lives“</strong><br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

Ein internationaler Spendenlauf über<br />

1746 km startet am 18, Juli <strong>2010</strong> in<br />

Havixbeck. Initiiert wurde dieses<br />

Großprojekt von Charly Weiper. Mit<br />

dem Titel <strong>„Run</strong> <strong>for</strong> <strong>their</strong> <strong>lives“</strong> soll<br />

Geld gesammelt werden für humanitäre<br />

Projekte des Vereins „Zurück ins<br />

Leben“. Nach dem Krieg in Bosnien-<br />

Herzegowina vor 15 Jahren leben<br />

dort noch Tausende von Menschen<br />

traumatisiert, vor allem Frauen, die<br />

vergewaltigt und gedemütigt wurden<br />

oder die ihre Männer verloren haben.<br />

Allein in dem Ort Srebrenica wurden<br />

damals in wenigen Tagen 6000 Männer<br />

ermordet. Diese Menschen nicht<br />

zu vergessen, diese Menschen<br />

zu unterstützen, das ist das Ziel<br />

des Sponsorenlaufes. Jeder kann<br />

mitlaufen, walken oder gehen – egal<br />

wie viele Kilometer – egal wie schnell.<br />

Jeder Teilnehmer zahlt eine Spende<br />

von € 10.- als Startgeld.5 € übernimmt<br />

für jede Schülerin, für jeden Schüler<br />

der Friedenskreis an der Anne-<br />

Frank-Gesamtschule (bitte an Robert<br />

Hülsbusch wenden!)www.run-<strong>for</strong>-<strong>their</strong>lifes.de<br />

Bitte redet mit Euren Eltern und<br />

fragt, ob Ihr euch beteiligen könnt und<br />

dürft. Vielleicht werden Eure Eltern<br />

auch mitmachen.Und Eure Freunde<br />

und Nachbarn und Verwandeten….<br />

Also am Sonntag, den 18. Juli geht es<br />

um 10 Uhr los. Torbogen Havixbeck<br />

<strong>Bundesjugendspiele</strong> <strong>2010</strong><br />

Schulleiter Dr. Torsten Habbel mit<br />

den besten Sportler seiner Schule: Lea<br />

Wahlers (l.) und David Meyer (r.)


Sie lernen manchmal mehr von den<br />

Schülern als die Schüler von ihnen.<br />

Die Rede ist von den zukünftigen<br />

Lehrern, unseren Refrendaren.Sie<br />

mögen oft etwas ungeschickt wirken<br />

und verkrampft. Oft hat man sogar<br />

das Gefühl, sie haben ein wenig Angst<br />

vor uns Schülern. Ob sie diese auch<br />

wirklich haben sollten, ist manchmal<br />

nicht ganz klar. Schüler klassifizieren<br />

Refrendare in verschiedene<br />

Gruppen. Einmal die, die schon mit<br />

Schweißrändern unter den Armen und<br />

eingeschüchtertem Blick langsam die<br />

Tür zur Klasse öffnet, wie eine Gazelle<br />

die P<strong>for</strong>te zum Löwenkäfig. Diese<br />

sind meist zwar nett, was sie oftmals<br />

auch rettet, doch oft fehlt ihnen die<br />

gewisse Durchsetzungskraft. Doch im<br />

Nachhinein kann man sagen, dass diese<br />

mit der Zeit zu anständigen Lehrern<br />

heranwachsen und ein gewisses Maß<br />

an Strenge, was man in diesem Beruf<br />

benötigt, sich aneignen werden.Dann<br />

gibt es noch diejenigen, die meinen,<br />

sie wüssten alles besser, da sie ja ach so<br />

gut ausgebildet sind und keine Fehler<br />

hätten. Diese sind die Schlimmsten,<br />

denn eins muss hier mal erwähnt<br />

werden: Bei der Ausbildung heutzutage<br />

gibt es viel zu wenig Praxiserfahrung,<br />

Intern<br />

Wer lernt von wem?<br />

Die zukünftigen Lehrer<br />

so dass besonders Refrendare auf die<br />

Hilfe der Schüler angewiesen sind.<br />

Die Lehrmethoden, die Refrendare<br />

in ihrer Ausbildung erlernen, sind oft<br />

kaum zu gebrauchen, alltagsuntauglich<br />

und Zeit raubend. Inzwischen wird<br />

den Refrendaren doch tatsächlich<br />

beigebracht den Schülern keine<br />

Rückmeldung zu ihren Antworten zu<br />

geben, so dass Schüler stundenlang<br />

über eine Frage diskutieren bis am<br />

Ende rauskommt, dass sie alle auf dem<br />

Holzweg waren. Diese Methode soll die<br />

Schüler motivieren, bewirkt allerdings<br />

das genaue Gegenteil. Die Schüler<br />

sind sauer, genervt und demotiviert.<br />

Trotzdem hält so manch ein<br />

Referendar an seinen Methoden fest<br />

wie ein Baby seine Rassel. Nun darf<br />

jeder Refrendar mal überlegen, welche<br />

Art auf ihn zutrifft. Ein kleiner Tipp<br />

an alle Refrendare: Wie man in den<br />

Wald reinruft, so schallt es auch<br />

hinaus. Wer nett und freundlich zu<br />

den Schülern ist, sie <strong>for</strong>dert, aber nicht<br />

Unmögliches von ihnen abverlangt<br />

und ihnen zuhört und ihre Ratschläge<br />

befolgt, wird meist mit einer ruhigen<br />

und mitarbeitenden Klasse bei<br />

den Unterrichtsbesuchen belohnt.<br />

Felicitas Thyssen


Neue Gesichter<br />

Neue Referendare<br />

Hallo und G’day!<br />

Ich bin eine der neuen Referendarinnen<br />

an der AFG. Ein paar von Euch kennen<br />

mich ja schon. Ich bin die, die Euch auch<br />

in den Pausen manchmal fragt: „How<br />

are you?“. Warum ich das mache? – Klare<br />

Sache: weil ich Englischlehrerin bin.<br />

Außerdem mag ich es einfach, Englisch<br />

zu sprechen. Deswegen hatte ich mich<br />

auch dazu entschlossen, nach dem<br />

Studium ein paar Jahre ins Ausland zu<br />

gehen – nach Neuseeland und Australien<br />

zum Beispiel, wo ich unter Schafen<br />

und Rindern und mit waschechten<br />

Cowboys gelebt und viele nette und<br />

interessante Leute kennen gelernt habe.<br />

Ich unterrichte aber nicht nur Englisch,<br />

sondern auch Erziehungswissenschaft.<br />

Das war früher in der Schule mein<br />

Lieblingsfach. Da lernt man, wie das<br />

mit dem Lernen eigentlich funktioniert,<br />

fragt danach, wie gute Erziehung<br />

aussehen könnte, aber auch, welche<br />

Probleme es dabei geben kann. So<br />

etwas fi nde ich spannend, denn das<br />

Rebecca Runkel<br />

hat alles ganz viel mit mir und den<br />

Menschen um mich herum zu tun.<br />

Im Moment fi nde ich es aber auch sehr<br />

spannend, die AFG und Havixbeck<br />

kennen zu lernen. Ich komme nämlich<br />

nicht aus dieser Gegend. Erst Anfang<br />

Januar <strong>2010</strong> bin ich wieder nach<br />

Deutschland zurückgekommen und<br />

davor habe ich an der Universität in Bonn<br />

studiert. Es ist hier also alles noch ganz<br />

neu für mich. Im Februar habe ich mein<br />

Referendariat an der AFG angefangen<br />

und freue mich, hier gelandet zu sein. Ich<br />

bin herzlich empfangen worden und die<br />

Arbeit mit Euch und meinen Kollegen<br />

und Kolleginnen macht mir Spaß.<br />

4<br />

Bis bald also,<br />

Eure Rebecca Runkel<br />

P.S.: Auf dem Foto halte ich ein verwaistes<br />

Känguru-Baby im Arm, das von einer<br />

australischen Familie großgezogen wird.


Hallo liebe Habicht-Leserinnen und<br />

-Leser,<br />

… und schon wieder eine Neue! Mein<br />

Name ist Katharina Koop und ich bin<br />

seit dem 01. Februar Referendarin<br />

bei Euch an der Schule.Für alle, die<br />

mich noch nicht im Mathematik- oder<br />

Physikunterricht kennen gelernt haben,<br />

möchte ich mich kurz vorstellen:<br />

Gebürtig komme ich aus Neulehe<br />

- ein kleines Dörfchen im nördlichen<br />

Emsland nahe Papenburg. Nach<br />

meinem Abitur 2005 zog es mich nach<br />

Münster, wo ich im Wintersemester<br />

2005/2006 mein Lehramtsstudium mit<br />

DVP3350<br />

Neue Gesichter<br />

Katharina Koop<br />

den Fächern Mathematik, Physik und<br />

Hauswirtschaft begann. Nun bin<br />

ich an Eurer Schule gelandet und es<br />

gefällt mir hier wirklich gut.In meiner<br />

Freizeit bin ich in der Jugendarbeit<br />

(Firmvorbereitung, Zeltlager, Betreuung<br />

einer Jugendgruppe) aktiv, was mir<br />

großen Spaß macht. Viel Zeit verbringe<br />

ich außerdem mit meinen Freunden<br />

oder treibe Sport.Ich freue ich mich<br />

sehr auf die<br />

kommende Zeit<br />

an Eurer Schule!<br />

Katharina Koop<br />

5


Neue Gesichter<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

einige von Euch kennen mich<br />

bestimmt schon. Aber für die, die mich<br />

noch nicht kennen oder mehr über<br />

mich erfahren möchten, möchte ich<br />

mich nun kurz vorstellen.<br />

Mein Name ist Miriam<br />

Dietrich und ich bin seit<br />

Februar <strong>2010</strong> Referendarin<br />

an der AFG mit den<br />

Fächern Deutsch und<br />

evangelische Religionslehre.<br />

Am 23.12.1985 erblickte<br />

ich das Licht der Welt<br />

und wuchs in einem<br />

kleinen Dorf namens<br />

Walstedde auf. Nach<br />

meiner Grundschulzeit in<br />

Walstedde besuchte ich<br />

die Städtische Realschule<br />

in Ahlen und machte dort<br />

auch meinen Abschluss.<br />

Dann wechselte ich<br />

auf das Städtische<br />

Gymnasium, ebenfalls<br />

in Ahlen, und machte<br />

dort 2005 das Abitur. Im<br />

selben Jahr konnte ich<br />

mein Studium an der<br />

Universität Paderborn<br />

beginnen. Ich zog von zu<br />

Hause aus und in eine WG<br />

mit einer guten Freundin<br />

nach Paderborn. Während<br />

meines Studiums lernte<br />

ich meinen Mann<br />

Niklas kennen und<br />

nachdem er mir in Paris<br />

einen Heiratsantrag<br />

Miriam Dietrich<br />

gemacht hatte, gaben wir uns<br />

im Mai 2009 das Ja-Wort �.<br />

In meiner Freizeit koche und backe<br />

ich leidenschaftlich gerne, lese gerne,<br />

gehe häufi g ins Kino und verbringe<br />

Zeit mit meinen Freunden<br />

bei einem leckeren Cocktail.<br />

Nachdem ich mich nun<br />

schon etwas an der AFG<br />

eingelebt habe, freue ich<br />

mich auf die kommenden<br />

zwei Jahre mit Euch.<br />

Miriam Dietrich<br />

6


Neue Gesichter<br />

Neue lehrer<br />

Hallo!/Dag!<br />

Meine Name ist Miriam Gottfried.<br />

Als „doppeltes Lottchen“ („halb“<br />

Deutsche,„halb“ Belgierin) 1979<br />

in der damaligen Hauptstadt der<br />

Bundesrepublik Deutschland geboren<br />

und aufgewachsen, entwickelte ich<br />

schon früh ein ausgeprägtes Interesse<br />

für diverse Sprachen und Kulturen.<br />

Dieses beschränkte sich nicht auf meine<br />

deutsch-belgisch-niederländische<br />

Familie, sondern erstreckte sich<br />

auch auf meine internationale<br />

Nachbarschaft. So folgte ich nach<br />

dem Abitur meinen Nachbarn von<br />

der estnischen Botschaft in Bonn<br />

nach Estland, wo ich ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr in einer Einrichtung<br />

für junge Menschen mit geistigen<br />

Behinderungen machte.Nach einem<br />

Jahr voller wertvoller Erlebnisse und<br />

lehrreicher Erfahrungen kehrte ich<br />

nach Deutschland zurück, um in<br />

Münster Geschichte, Deutsch und<br />

Niederländisch zu studieren. Ergänzt<br />

wurde das Studium in Münster<br />

durch ein Auslandssemester an<br />

der Universität Leuven (Flandern)<br />

sowie diverse Sprachkurse (Estnisch,<br />

Litauisch und Russisch). Auf das<br />

Studium folgte die erste Stelle als<br />

Historikerin in der Abteilung für<br />

Osteuropäische Geschichte an<br />

der Universität Münster und die<br />

Miriam Gottfried<br />

Lehrerausbildung für Gesamtschule<br />

und Gymnasium. Nachdem ich<br />

das Referendariat am Gymnasium<br />

absolviert hatte, war ich sehr froh, im<br />

Januar meine erste Stelle als Lehrerin<br />

an einer Gesamtschule antreten zu<br />

dürfen. Nach den Sommerferien<br />

werde ich in meine „heimliche<br />

Heimat“, das Baltikum, zurückkehren<br />

und dort für ein Jahr oder länger an<br />

einer Mittelschule in Riga (Lettland)<br />

Deutsch unterrichten. Vielen Dank für<br />

die vielen wertvollen Erfahrungen, die<br />

ich an der Anne-Frank-Gesamtschule<br />

in Havixbeck machen durfte! Ich werde<br />

euch in guter Erinnerung behalten!<br />

Miriam Gottfried


Neue Gesichter<br />

Hallo iedereen! (1)<br />

Ik schrijf deze tekst in het Nederlands<br />

(2), ik ben er zeker van (3) dat jullie<br />

(4) bijna alles begrijpen (5)! Ik ben<br />

Eva Michiels, geboren op 21/10/1986.<br />

Ik kom uit België en ik heb in de<br />

Vlaamse (6) stad Leuven gestudeerd.<br />

Sinds (7) september 2009 woon ik<br />

in Münster. Ik hou van (8) Münster,<br />

het is een mooie (9) stad en er is<br />

veel te doen. Ik ben sinds januari<br />

een nieuwe (10) leerkracht voor het<br />

vak Nederlands. Ik onderricht in de<br />

klassen 10, 11 en 12. Het onderrichten<br />

in deze school bevalt me goed (11).<br />

groetjes! (12) Eva Michiels<br />

eva michiels<br />

1 ihr alle<br />

2 Niederländisch<br />

3 ich bin mir sicher<br />

4 ihr<br />

5 begreifen<br />

6 Flämisch<br />

7 seit<br />

8 liebe<br />

9 schöne<br />

10 neue<br />

11 gefällt<br />

mir<br />

12 Grüße<br />

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Welchem Lehrer gehören welche Augen??(Verbinde)<br />

Welcher/Welche Lehrer/in unterrichtet Englisch und Biologie?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

Welcher/Welche Lehrer/in unterrichtet Chemie, Technik, WP 2 Lokale<br />

Agenda?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

9<br />

FUN<br />

Welcher/Welche Lehrer/in unterrichtet katholische Religion und Latein?<br />

_ _ _ _ _ _ _ _<br />

Felix Finkenbrink


Info<br />

Faire Bildung für alle<br />

Landtagswahlen in NRW<br />

Neue Regelungen für die AFG? Weiter<br />

Abi nach 13 Jahren, Abschaff ung der<br />

Kopfnoten, … keine Elternbeiträge mehr<br />

für Schulbücher, Gemeinschaftsschule<br />

sind wir ja schon, aber bitte<br />

weiter mit gymnasiale Oberstufe!<br />

Am 9. Mai waren Landtagswahlen<br />

in NRW. Nun sind die Ergebnisse<br />

zwar bekannt, doch trotzdem wissen<br />

wir noch nicht so recht, wer mit wem<br />

koalieren will oder wer nicht.Stand<br />

heute (18..Juni <strong>2010</strong>), sieht es nach einer<br />

Minderheitsregierung mit SPD und<br />

den Grünen aus. Allerdings könnte die<br />

Linke auch noch ein Wörtchen mitreden.<br />

Wir haben uns mit der Schulpolitik der<br />

Parteien befasst, da diese für uns Schüler<br />

und Lehrer sehr interessant ist.Zu erst<br />

einmal stellen wir die Partei vor, welche<br />

die meisten Stimmen der drei Parteien<br />

für den Landtag errungen hat: die SPD.<br />

Hannelore Kraft steht für bezahlbare<br />

Bildung, da die Bildung ein freies Recht<br />

für alle Menschen ist und nicht als Gut<br />

vertrieben werden darf.„Viele Menschen<br />

können sich keine Bildung leisten,<br />

deswegen möchten wir, die SPD, den<br />

Bildungsweg vom Kindergarten bis zum<br />

Studium von allen Gebühren befreien.“<br />

Um dieses Ziel zu erreichen möchte die<br />

SPD 10 % des Bruttoinlandprodukts<br />

(Gesamtwert aller verkauften Waren<br />

und Dienstleistungen eines Jahres) in<br />

Bildung und Forschung investieren.<br />

40<br />

„Lernen muss in einem Klima statt fi nden,<br />

was dazu animiert mitzumachen. Schüler<br />

sollen mitbestimmen, mitverantworten<br />

und mitgestalten. Schulen sollen für<br />

alle Schüler nicht nur Abschlüsse bieten<br />

können, sondern auch Anschlüsse an die<br />

Zeit nach der Schule.“Um diese Ziele zu<br />

verwirklichen, setzt die SPD vor allem<br />

auf die Gemeinschaftsschule (ähnlich<br />

der Gesamtschule), die allen Schüler<br />

nach der Grundschule eine Perspektive<br />

bieten soll. Überlegt wird auch, ob<br />

eine Trennung nach der sechsten<br />

Klasse und eine damit verbundene<br />

Einteilung der Schüler in verschieden<br />

Leistungsbereiche von Nutzen wäre.<br />

An der Gemeinschaftsschule könnten<br />

alle Abschlüsse der Sekundarstufe I<br />

erreichbar sein. Desweiteren soll das<br />

Abitur auch nach dreizehn Jahren<br />

möglich sein, da der Lerndruck bei einem<br />

Abitur nach zwölf Jahren zu hoch sein<br />

könnte.Für die Grünen ging mit Sylvia<br />

Löhrmann eine ehemalige Lehrerin<br />

ins Rennen, welche die Bildung als<br />

Baustein für Beruf, Chancengleichheit<br />

und Gerechtigkeit einschätzt.<br />

Die Schulen sollen gerecht sein,<br />

niemand wegen seiner Schwächen<br />

ausgrenzen und das Selbstbewusstein<br />

eines jeden Schülers stärken.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, wollen<br />

die Grünen alle Schüler, welche die<br />

weiterführende Schule besuchen,<br />

bis zum Ende ihrer Pfl ichtschulzeit


gemeinsam lernen lassen.<br />

Außerdem wollen sie das Turbo-<br />

Abi, die Kopfnoten und eine<br />

verbindliche Einstufung nach<br />

der Grundschule abschaffen.<br />

„Wir wollen den Ganztag für alle<br />

ermöglichen und verbindlich damit jedem<br />

Schüler eine Kostenlose Mittagsmahlzeit.<br />

Schule ist für alle da, auch für<br />

behinderte Menschen und<br />

Menschen aller sozialen Schichten.“<br />

Die Grünen werben vor allem mit<br />

einer Umstrukturierung des Studiums,<br />

„Studieren soll allen Menschen<br />

unserer Gesellschaft ermöglicht<br />

werden, deswegen möchten wir<br />

die Studiengebühren abschaffen,<br />

die Hochschulen modernisieren<br />

und das BAföG weiterentwickeln.“<br />

Wie schon genannt möchten SPD und<br />

Grüne nun miteinander koalieren, doch<br />

ob das möglich ist, ist nicht absehbar.<br />

So möchten wir uns jetzt noch der<br />

letzten Partei widmen, die unserer<br />

Meinung nach Einfluss auf die<br />

Regierung nehmen kann, der Linken.<br />

Die Linke ging mit Spitzenkandidatin<br />

Bärbel Beuermann ins Rennen. Die Partei<br />

definiert Bildung ähnlich wie die SPD:<br />

„Bildung ist ein Menschenrecht,<br />

welches den Bürgern kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt werden soll.<br />

Das aktuelle Schulsystem<br />

41<br />

Info<br />

in NRW ist ungerecht, im<br />

Bezug auf Chancegleichheit.<br />

Die soziale Herkunft und das<br />

Geschlecht sind meist ausschlaggebend<br />

bei der Vergabe eines Schulplatzes.“<br />

Mitbestimmungsrecht für Schüler,<br />

Lehrer und Eltern <strong>for</strong>dert die Linke.<br />

Um eine gute Bildung zu garantieren,<br />

möchte die Linke alle Bildungsinstitute<br />

gebührenfrei machen und auch das<br />

Studium von allen Kosten befreien.<br />

´´Eine Schule für alle´´, dass soll heißen:<br />

Die Klassen bleiben bis zur zehnten<br />

Jahrgangstufe zusammen, die Schüler<br />

sollen individuell gefördert werden,<br />

Lehrer können die Lernmittel frei<br />

wählen und ein gesundes Schulessen<br />

bezahlbar gemacht werden.<br />

Das Turbo-Abi, die zentrale<br />

Abschlussprüfung und die Kopfnoten<br />

sollen abgeschafft werden, ein<br />

ethisches Fach soll allerdings Pflicht<br />

werden, abhängig von der Konfession.<br />

Man wird erst später sehen ob die<br />

letztendlich regierenden Parteien<br />

ihre Wahlversprechen auch halten<br />

können, was die Versprechungen<br />

für uns allerdings bedeuten ist klar:<br />

Gleiches Recht für alle!!!<br />

Thomas Pudelko


Mutoto<br />

Mutoto gewinnt Preis<br />

Im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„Deutscher Klimapreis der Allianz<br />

Umweltstiftung 2009“ erhielt nun<br />

die Anne-Frank-Gesamtschule<br />

Havixbeck (AFG) einen der 15<br />

Anerkennungspreise. Dotiert ist dieser<br />

Preis mit 1000 Euro. Ausgezeichnet<br />

wird das AFG-Projekt „Schülerinnen<br />

und Schüler aus Havixbeck und<br />

Lubumbashi gestalten gemeinsam die<br />

solare Zukunft“. Bekannt ist dieses<br />

Projekt an der Schule unter dem<br />

Namen „Mutoto“. Seit dem Jahr 2000<br />

pfl egt die Anne-Frank-Gesamtschule<br />

Havixbeck Kontakte zu dem Verein<br />

Mutoto e.V. in Münster. Dieser<br />

unterstützt Schul- und Kinderprojekte<br />

im Kongo, vornehmlich in der<br />

Stadt Lubumbashi. In den Mutoto-<br />

Arbeitsgemeinschaften beschäftigen<br />

sich Schülerinnen und Schülern<br />

4<br />

zusammen mit ihren Lehrern mit<br />

dem alltäglichen Leben der Kinder<br />

im Kongo, mit afrikanischen Spielen,<br />

Musik und Tanz sowie mit der<br />

afrikanischen Lebensweise. Gäste aus<br />

dem Kongo waren oft in Havixbeck.<br />

Durch zahlreiche Reiseberichte des<br />

Mutoto-Vorsitzenden Richard Nawezi<br />

konten sich die Havixbecker Schüler<br />

ein Bild von den Lebensumständen der<br />

Jugendlichen in Lubumbashi machen.<br />

Vor einem Jahr besuchten auch<br />

Havixbecker Schüler ihre Partner im<br />

Kongo. Im Zentrum des Austausches<br />

stand dabei stets die Nutzung von<br />

regenerativer Energie. „Energie ist<br />

der zentrale Aspekt der Entwicklung<br />

des afrikanischen Kontinents“, weiß<br />

Heiner Meschede, Lehrer an der Anne-<br />

Frank-Gesamtschule zu berichten. So<br />

bauten Havixbecker Schüler noch im


November 2009 zusammen mit<br />

ihren Gästen aus dem Kongo in den<br />

Technikräumen der Schule Solarkoffer,<br />

mit denen im Unterricht Experimente<br />

durchgeführt werden können.<br />

Jugendliche des Mutoto-Hauses in<br />

Lubumbashi sollen langfristig zu<br />

Solarinstallateuren und zu Fachkräften<br />

für regenerative Energien geschult<br />

werden, berichtete Heiner Meschede.<br />

Von fast 100 Schulen, die sich<br />

um den Deutschen Klimapreis<br />

der Allianz Umweltstiftung 2009<br />

beworben hatten, schaffte es die<br />

Anne-Frank-Gesamtschule mit<br />

diesem Projekt unter die ersten<br />

20 in die Endrunde zu kommen.<br />

| Die Wissens- und Erlebniswelten<br />

4<br />

Mutoto<br />

Dr. Torsten Habbel, Leiter der Anne-<br />

Frank-Gesamtschule, gratulierte die<br />

jungen Preisträgerinnen und – träger<br />

zu diesem Erfolg: „Die Anne-<br />

Frank-Gesamtschule steht für guten<br />

Unterricht und soziales Engagement,<br />

für konkretes Arbeiten vor Ort und<br />

für internationale Partnerschaften,<br />

die für mehr Gerechtigkeit sorgen.<br />

Das habt Ihr mit diesem Preis<br />

eindrücklich unter Beweis gestellt!“<br />

Mehr zum Mutoto-Projekt steht<br />

auf der Internetseite de Schule:<br />

www.gesamtschule.havixbeck.de<br />

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Intern<br />

Toi,Toi,…..Toiletten<br />

menschenunwürdige zustände<br />

Hans-Uwe Hahn, stellvertretender<br />

Vorsitzender der Schulpflegschaft<br />

Toi, Toi, Toi, wird gesagt, wenn man<br />

jemandem Glück wünscht. Was hat<br />

das mit denToiletten zu tun? Nun, nach<br />

Aussagen vieler Schüler muss man<br />

Glück haben, eine saubere Toilette in der<br />

AFG zu finden. Ich, als Elternvertreter<br />

in der Schulpflegschaft,kann dies nicht<br />

bestätigen, da ich nur die Toiletten<br />

im Foyer und im Neubau benutzt<br />

habe und nichts zu beanstanden hatte.<br />

Ich bin erst das zweite Jahr in der<br />

Schulpflegschaft und jedes Jahr war<br />

die Toilettensituation eines der meisten<br />

angesprochenen Themen. Wenn ich nun<br />

von anderen Eltern, die schon mehrere<br />

Jahre an der Schule engagiert sind,<br />

höre, dass die Toiletten schon immer<br />

Thema der Schulpflegschaftssitzungen<br />

waren, bekomme ich fast den Eindruck,<br />

die Toiletten waren schon vor der<br />

Schulgründung nicht im zumutbaren<br />

Zustand. Ohne weitere Ironie bleibt<br />

festzustellen, dass der suboptimale<br />

Zustand der Toiletten ein Dauerbrenner<br />

an der Schule ist. Was hat denn nun die<br />

Schulpflegschaft getan, um die Situation<br />

zu verbessern? In der Firma, in der ich<br />

arbeite, kursiert der Spruch: „Wenn ich<br />

nicht mehr weiter weiß, gründ ich einen<br />

Arbeitskreis“. In der Schule nennen wir<br />

das AG, was nun nicht Arbeitsgreis<br />

bedeutet, sondern Arbeitsgemeinschaft.<br />

44<br />

In der Schulpflegschaft haben wir das<br />

‚AG-Toilettensituation’ genannt. Die<br />

AG wurde am 29.10.2009 gegründet.<br />

Die Teilnehmer sind Frau Althoff,<br />

Frau Badberg, Frau Bilk und Frau<br />

Kerkenhoff. Am 09.11.2009 wurde<br />

durch die Damen bereits eine erste<br />

Bestandsaufnahme durchgeführt.<br />

Folgendes wurde festgestellt:<br />

„Besonders im Bereich des Altbaus<br />

wurde die Einhaltung und Umsetzung<br />

der Hygienevorschriften von den<br />

Mitgliedern der AG bemängelt.<br />

Ausstattung der Wasch- und<br />

Toilettenräume war mangelhaft ;<br />

defekte Wandhaken, Toilettenbrille,<br />

Wasserhähne, Türklinken und<br />

Türschlösser, Lichtschalter, ein<br />

fehlender Spiegel und fehlendes<br />

Waschbecken. Die Räume wirkten<br />

ungepflegt und es herrschte eine<br />

extreme Geruchsbelästigung.Die WC`s<br />

im Neubaubereich wiesen nur leichte<br />

Mängel auf, waren deutlich gepflegter.<br />

Die WC`s im Forum hatten nur<br />

wenige Mängel; das Herren –WC<br />

wies starke Geruchsbelästigung<br />

auf und die Spülungen war defekt.<br />

In allen Damentoiletten fehlten entweder<br />

Hygieneeimer oder sie entsprachen<br />

nicht den Hygienevorschriften.“<br />

Das Mängelprotokoll, zusammen mit<br />

einigen Fragen zu Reinigungspläne,<br />

Reparaturen, Hygienevorschriften,<br />

Pausenaufsichten und Absprachen mit der


Gemeinde leitete Herr Dr. Habbel an die<br />

Gemeinde weiter. Danach fanden einige<br />

Gespräche mit Gemeindevertretern<br />

und den Hausmeistern statt und eine<br />

Behebung der Mängel und zeitnahe<br />

Reparaturen wurden zugesichert.<br />

Am 23.02.<strong>2010</strong> fand ein Termin mit den<br />

Teilnehmerinnen der AG, 2 Schülerinnen<br />

der SV, Hausmeistern und Vertretern<br />

der Gemeinde statt. Bei einer Kontrolle<br />

der AG waren die aufgeführten Mängel<br />

nicht behoben und die Gemeinde<br />

wurde in<strong>for</strong>miert. Daraufhin wurde eine<br />

Grundreinigung der Toiletten veranlasst.<br />

Ein weiteres Treffen im April dieses<br />

Jahres mit den Hausmeistern und<br />

den Zuständigen der Gemeinde<br />

brachte folgendes Ergebnis:<br />

• Die Sauberkeit durch regelmäßige,<br />

gründliche Reinigung der Toiletten<br />

wurde deutlich verbessert.<br />

• Die Reparaturen im Bereich<br />

des Altbaus sind noch nicht<br />

vollständig durchgeführt.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Des Weiteren wurden festgehalten:<br />

Rückmeldung der Hausmeister:<br />

Es entstehen weiterhin mutwillige<br />

Verschmutzungen durch Schüler. -<br />

Toilettenbürsten als Wurfgeschosse,<br />

Urinlachen neben den WC`s, WC-<br />

Papier und Papierhandtücher auf<br />

dem Boden (SEHR HÄUFIG),<br />

Kot und Blut an den Trennwänden<br />

(SELTEN), Rauch in den Toiletten,<br />

benutzte Damenbinden auf<br />

Ablagen oder Boden(HÄUFIG)<br />

Im Bereich des Neubaus<br />

nehmen Verschmutzungen zu<br />

Aussage der Gemeindevertreter:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

45<br />

Intern<br />

Durch die angespannte Finanzlage<br />

sind nur die notwendigsten<br />

Reparaturen möglich.<br />

Die Gemeinde wird eine<br />

Aufstellung der durch Vandalismus<br />

entstandenen Kosten des letzten<br />

Jahres bzgl. der Toiletten vornehmen.<br />

Eine Anfrage bzgl. Rauchmeldern<br />

in den Toiletten wurde als nicht<br />

sinnvoll eingestuft, da die Geräte<br />

nicht sensibel genug sind um auf<br />

Zigarettenrauch zu reagieren.<br />

Überlegungen zum Thema Aufsicht:<br />

• Schüler der 8. und 9.<br />

Klassen übernehmen in<br />

den Pausen die Aufsicht.<br />

• Aufsicht durch bezahlte<br />

Kraft – müsste durch<br />

Eltern finanziert werden.<br />

• Schulleiter und Teilnehmer der<br />

AG halten Rücksprache mit<br />

•<br />

Vertretern der SV bzgl. Aufsicht<br />

Die Möglichkeit die Gestaltung<br />

der Toiletten im Rahmen einer<br />

Projektwoche oder durch Projekte<br />

im Kunstunterricht wurde diskutiert.<br />

Bei einigen Kontrollen der<br />

Teilnehmerinnen der AG wurden leider<br />

wieder Mängel im Bereich Hygiene<br />

(kein vorhandenes Toilettenpapier,<br />

keine Seife, keine Papierhandtücher) in<br />

den Toiletten des Altbaus festgestellt.<br />

Wie man sehen kann gibt<br />

es kleine Fortschritte in<br />

Richtung „Saubere Toiletten“.<br />

Jetzt kommt aber das große ABER.<br />

Was nutzt die Initiative von Eltern,<br />

Schülern, Gemeinde und Lehren,<br />

wenn man feststellt, dass ein Großteil


Intern<br />

der unzumutbaren Zustände von den<br />

Schülern selbst verursacht wird. Aus<br />

früherem Geschichtsunterricht ist<br />

mir noch ein Spruch in Erinnerung<br />

geblieben: „Die Vandalen kamen<br />

in Sandalen, diese schrecklichen<br />

Horden kamen aus dem Norden“.<br />

Heute tragen die Vandalen Treter<br />

von Nike, Reebok, etc. und diese<br />

schrecklichen Horden sind einige,<br />

wahrscheinlich wenige, Schüler der AFG.<br />

Auf den Mitgliederversammlungen des<br />

Landeselternrates der Gesamtschulen<br />

NRW höre ich allerdings, dass<br />

auch an vielen anderen Schulen<br />

die Vandalen ihr Unwesen treiben.<br />

An einigen Gesamtschulen hat man ‚die<br />

betreute WC-Anlage‘ eingeführt. Dort<br />

ist eine Aufsichtsperson eingestellt,<br />

die nicht nur die Toiletten sauber<br />

hält und überwacht, sondern auch<br />

Hygieneberatung leistet. Das kostet<br />

allerdings Geld und die Schüler, die<br />

diese Toiletten benutzen, müssen<br />

10 Cent pro Benutzung zahlen.<br />

Ich möchte den weiteren Beschlüssen und<br />

Beratungen der AG-Toilettensituation<br />

nicht vorgreifen und nur an die<br />

Vernunft aller Toilettenbenutzer<br />

appellieren, verlasst das sogenannte<br />

‚stille Örtchen‘ ( kann ich mir an<br />

einer Schule zwar nicht vorstellen) so<br />

46<br />

sauber wie ihr es vorgefunden habt. So<br />

müsste, eine tägliche Grundreinigung<br />

vorausgesetzt, die Keramikabteilung<br />

auch am späten Nachmittag für<br />

alle unbedenklich zu benutzen sein.<br />

Ihr seht, viele Eltern sind an dieser<br />

Schule sehr engagiert, wobei das<br />

unangenehme Th ema Toiletten nur<br />

einer der vielen Punkte ist, das von<br />

den Mitgliedern der Schulpfl egschaft<br />

behandelt wird. Wir bleiben d’ran.<br />

Ich möchte noch erwähnen, dass<br />

ich zwar einer der stellvertretenden<br />

Vorsitzenden der Schulpfl egschaft<br />

unserer Schule bin, doch in diesem<br />

Artikel nur meiner Meinung Ausdruck<br />

verliehen habe. Die Details habe<br />

ich von den Mitgliedern der AG<br />

bekommen. Ich möchte mich hiermit<br />

recht herzlich für ihre Arbeit bedanken.<br />

Wenn ihr noch Ideen zur<br />

Verbesserung der Toilettensituation<br />

habt, wendet euch an die SV oder<br />

direkt an die Mitglieder der AG.<br />

In diesem Sinne „Toi, Toi, Toi!<br />

PS<br />

Auf Bilder von den Toiletten der AFG<br />

habe ich verzichtet. Dafür hier ein paar<br />

Bilder, wie Toiletten in Gesamtschulen<br />

(Mühlheim) auch aussehen können.


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