vereinsleben ausgabe 1/2005 - meridian eV in Elgersburg

Begegnung - Bildung – Lebensart
neu gestalteter Dorfplatz mit Blick auf die Elgersburg
Vereinszeitung des „meridian“ e.V.
in Elgersburg Januar 2005
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EDITORIAL AUSGABE 1/2005
Liebe Leserin,
Lieber Leser!
Das Jahr 2005 hat begonnen und
wir freuen uns, dass es dem Verein
gelungen ist zum Jahresbeginn
wieder einen Kurier zu veröffentlichen.
Zu Beginn des neuen Jahres bietet
es sich an, einen Rückblick auf das
vergangene Jahr zu geben. In zahlreichen
Bilder und Texten erhalten
sie hierzu viele Informationen und
Eindrücke über die Vielfalt des Vereinslebens.
Zwei Seiten haben wir den Jahreshöhepunkt
des Jahres 2004 gewidmet.
Das vierte meridian Gesundheitssymposium
im Herbst war
in Sachen Besucherinteresse und
Qualität der Veranstaltungen unser
bisher gelungenstes. Das geht aus
den Meinungen unsere Gäste, Referenten
und natürlich aus den eigenen
Reihen einhellig hervor.
Sie sollten sich schon jetzt den 8.
und 9. Oktober in Ihren Kalender
vormerken. An diesem Wochenende
wird unser fünftes Symposium
stattfinden.
Wir geben in diesem Kurier auch
einen Ausblick auf die Termine für
Kerzenlichtgeschichten des 1. Halbjahres
2005, sowie den weiteren
Höhepunkten, die wir in diesem
Jahr geplant haben.
Wir hoffen mit unserer Themenpalette,
ein breites Publikum anzusprechen.
Die Schwerpunkte liegen
in den Bereichen Gesundheit, gesunde
Ernährung, Selbsthilfe und
Psychologie. Ausführlichere Informationen
zu den einzelnen Veranstaltungen
erhalten Sie aus der Tagespresse
und unserer Internetseite.
Wie unseren Stammlesern auffallen
wird, gehen wir neue Wege bei der
Finanzierung des Kuriers und der
Vereinstätigkeit. Wir haben zwei
Seiten für Anzeigen für Förderer der
Vereinstätigkeit reserviert.
An dieser Stelle möchten wir darauf
hinweisen, dass die Arbeit des Vereins
sich ausschließlich von den
Mitgliedsbeiträgen, den Spenden
der Gäste unserer Veranstaltungen
und verschieden Sponsoren finanziert.
Den Hauptteil der Arbeit tragen natürlich
die Vereinsmitglieder, bei
denen ich mich an dieser Stelle
ausdrücklich bedanken möchte.
Wir sind für Hinweise und Anregungen
von Ihnen, liebe Leser, sehr
dankbar.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim
Lesen des Kuriers und würde mich
freuen, Sie als Gast auf Schloss
Elgersburg begrüßen zu können.
1.Vorsitzender meridian e.V.
per Mail erreichbar unter:
D.Losensky@web.de
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VEREINSLEBEN AUSGABE 1/2005
Auf dieser Seite möchten wir über unser
Vereinsmitglied Frau Liselotte
Schymura berichten.
Sie ist nicht nur unser ältestes Vereinsmitglied,
sondern auch in anderer
Hinsicht ein besonderes Mitglied. Frau
Schymura ist ein direkter Nachfahre
der in Elgersburg wirkenden Kurdirektoren
Herrmann und Wilhelm Piutti. Sie
ist die Urgroßenkelin vom „Bierdokter“
Wilhelm Piutti. Gemeinsam mit dem
„Badedoktor“ Hermann leiteten sie viele
Jahre gemeinsam die Elgersburger
Kuranstalt.
Die Erforschung Ihrer Ahnentafel führte
Frau Schymura im Oktober 2000 nach
Elgersburg. Wie der Zufall es wollte,
kam sie am ersten Abend ihrer Ankunft
mit Gabi Gallasch und Dethlef Losensky
in Kontakt.
Die obige Aufnahme entstand im Hotel
Am Wald an jenem Abend.
Stolz zeigte Sie uns Kopien von wichtigen
Dokumenten Ihrer Vorfahren.
Unter anderem die Promotionsurkunde
von Wilhelm Piutti. Spannende
Anekdoten aus alten Elgersburger
Kurzeiten ließen die Zeit
mit Ihr wie im Fluge verstreichen.
Der Abend bildete den Grundstein einer
langjährigen Freundschaft zum
Verein und zu den Mitgliedern. Einen
begeisternden Mitstreiter und Unterstützer
hat Frau Schymura durch den
Verein auch gefunden.
Der Ilmenauer Heimatgeschichtsforscher
Reinhard Döring (siehe Foto)
half Ihr bei der weiteren Erforschung
Ihrer Ahnentafel. Selbst als aktive Teilnehmerin
von Kursen und Veranstaltungen
des Vereines fühlte sie sich
wohl. Unten sieht man sie im Kreise
von Teilnehmern eines Shiatsukurses.
Frau Schymura strahlt eine Vitalität wie
ein „junger Hirsch“ aus. Im Alter von 87
Jahren zog sie noch von Erfurt nach
Bonn. Herzlichen Dank gebührt dabei
unseren Vereinsmitgliedern Monika
und Werner Müller, die Ihr beim Umzug
tatkräftig halfen. Trotz der Entfernung
hält sie dem Verein die Treue
und steht in regelmäßigem telefonischen
und postalischen Kontakt. (D.L.)
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WIE ALLES BEGANN AUSGABE 1/2005
Bereits seit November 1998 treffen
sich engagierte Menschen auf Schloss
Elgersburg, um einen gemeinnützigen
Verein ins Leben zu rufen, mit dem
Inhalt und Ziel der Förderung einer
gesunden, ganzheitlichen Lebensweise.
Keimzelle war dabei das Gesundheitszentrum
OASE. In idealer Weise
bietet sich sowohl das Schloss, als
auch der Ort Elgersburg mit seiner
langjährigen Tradition auf dem Gebiet
der Anwendung naturheilkundlicher
Verfahren als Anknüpfungspunkt an.
Bereits 1837 wurde im damaligen Bad
Elgersburg die erste Kaltwasserheilanstalt
in Deutschland gegründet.
Auf diesem „historischen Boden“
möchte der meridian e.V., der seit dem
11.5.1999 offiziell registriert ist, sowohl
Traditionen wiederbeleben, als auch
Neues, Zeitgemäßes einbringen mit
dem Ziel, alle interessierten Menschen
auf dem Weg zu einer gesunden, bewussten
Lebensweise zu begleiten.
Hauptinhalte der Vereinstätigkeit
gemäß Satzung sind im wesentlichen:
- Förderung der ganzheitlichen Lebensweise,
einschließlich alternativer
Heilverfahren und des öffentlichen Gesundheitswesens
- Förderung von Bildung, Kunst, Kultur
und Völkerverständigung
- Im Sinne des Vereinsnamens sollen
Menschen aller Altersgruppen und sozialen
Schichten auf der Grundlage -
gemeinsamer Interessen angesprochen
für die Mitarbeit interessiert werden.
- Schloss Elgersburg soll ein regionales
und überregionales, soziales und
kulturelles Zentrum werden.
Es ist eine große und schöne Aufgabe
für den meridian e.V., gemeinsam mit
allen anderen diesem Ziel zuzustreben.
Jeder Bürger der Geratal-
Gemeinden, sowie jeder Gast ist eingeladen,
seine Ideen und
Aktivitäten einzubringen. Als Vereinsmitglied
oder auch als Freund und
Förderer des Vereins sind Anregungen,
Hinweise, auch Kritik sowie tatkräftige
Unterstützung herzlich willkommen.
Das Ganze soll ein Gemeinschaftswerk
sein, in dem jeder seinen
persönlichen Aspekt wiederfindet.
Bemerkenswert ist, dass fast alle Vereinsmitglieder
über „Shiatsukurse” zueinander
gefunden haben. Der Traum
von Gabi Gallasch nimmt allmählich
immer mehr Gestalt an.
Seit 9 Jahren gibt es im Ilm-Kreis Vhs-
Kurse, Vorträge und Zusammenarbeit
mit Seniorengruppen, Schulklassen,
Vereinen. Die Idee zu einem Verein
entsprang dem Gedanken, dass alle
Menschen , welche mit Alternativen zur
Schulmedizin arbeiten, “unter einem
Dach” wirken müssten.
Da zu genau dieser Zeit ein Nutzungskonzept
für “Schloss Elgersburg” gesucht
wurde, fiel die Entscheidung der
Gemeinde und des Landkreises auf
das Gesundheitszentrum.
Nach einem kurzen Jahr zählt Joga ,
Shiatsu, Meditation, Zilgrei, Reiki zu
den regelmäßigen Angeboten.
Das Besondere in Elgersburg ist das
Angebot für Gäste. Ideal sind die klimatischen
Bedingungen und der Thüringer
Wald für das Fastenwandern.
Froh und etwas stolz sind wir sind auf
die wachsende Akzeptanz in der Region.
Inzwischen sind vier Ärzte als Mitglieder
aktiv. Und auch in diesem Jahr
gewannen wir sowohl viele Interessenten
als auch neue Mitglieder.
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VEREINSLEBEN AUSGABE 1/2005
(W.M. und D.L.) An dieser Stelle
möchten wir einen kleinen Einblick
in das Innenleben des Vereines geben.
Der Verein ist nicht nur für seine
Aktivitäten nach Aussen bekannt.
Im Laufe der Jahre haben
sich schon einige Veranstaltungen
zu einer kleinen Tradition entwickelt.
Wir möchten nicht nur Organisatoren
von anspruchsvollen Veranstaltungen
für eine breite Öffentlichkeit
sein, sondern auch für unsere Mitglieder
selbst Angebote schaffen,
die das Vereinsleben bereichern.
Zu den Klassikern zählt das Vereinskegeln
im Frühjahr auf der Kegelbahn
im Hotel Am Wald.
Die Kegelkrone wandert zwischen
Dr. Ralf, Werner und Dethlef hin
und her. Sportlicher Ehrgeiz gepaart
mit Humor lassen den Abend jedes
mal zu einen Ereignis werden.
Eine weitere schöne Tradition ist
das Vereinsgrillen an der Freilichtbühne.
Egal ob Regen oder Sonnenschein
bei jeden Wetter wird so
die Sommerpause des meridian
e.V. eingeleitet.
unser Grillmeister Roland und
Quellenfee Heidi
Getreu dem Motto „Zurück zur Natur“
schlagen immer wieder Vereinsmitglieder
Zelte zur Übernachtung
im Wald auf.
Erstmalig im Jahre 2004 besuchten
wir als meridian e.V. gemeinsam
eine Theaterveranstaltung im
Arnstädter Schlosstheater. Wir strapazierten
gemeinsam unserer
Lachmuskeln beim Auftritt der Leipziger
Pfeffermühle.
im Theaterrestaurant
Den jährlichen Höhepunkt im Vereinsleben
stellt der Vereinsgeburtstag
dar. Doch im Jahre 2004
fand die Veranstaltung im engsten
Kreise statt. Der „harte Kern“ war
wie immer anwesend.
Ein neues Highlight war der Besuch
der Ilmenauer Eisstockschiessbahn.
Im Sponsorenturnier des Eistockvereines
Ilmenau belegte unsere
Mannschaft einen achtbaren 6.
Platz bei 7 Teilnehmern. Noch am
selben Abend stand für uns fest:
Nächstes Jahr sind wir wieder mit
dabei! Nur die Trainingsmöglichkeiten
sind für uns leider sehr eingeschränkt.
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VEREINSLEBEN AUSGABE 1/2005
Auf den folgenden zwei Seiten erhalten
sie einen kleinen Überblick von Veranstaltungen
im Jahre 2004.
„Wirkungsweise von Akupunktur“
Vereinsmitglied Jutta Kaltwasser in
Ilmenau niedergelassene Ärztin für
Naturheilverfahren erläuterte auf eindrucksvolle
Weise die Anwendungsmöglichkeiten
der Akupunktur. Schon
zu DDR Zeiten beschäftigte sie sich
mit Akupunktur und praktiziert seit vielen
Jahren diese Heilkunst mit großem
Erfolg. Sie schilderte aus eigener Erfahrung
und Praxis. Sie warnte jedoch
davor diese Heilmethode als Wundermittel
zu betrachten. Letztendlich entscheidet
die individuelle Annahme der
Einzelperson über den Erfolg der
Therapie.
„Vereinsrecht“
Ein Thema welches rein gar nichts mit
der Medizin zu tun hatte und dennoch
eine große Resonanz fand. Die
Rechtsanwälte Frau Messing und Herr
Fiedler von Kanzlei Eisenbeiß & Partner
in Eisenach referierten über Fragen
der Vereinsgründung, Satzung
und Haftungsfragen für Vorstände und
einzelner Mitglieder. Zahlreiche Vertreter
von gemeinnützigen und Sportvereinen
aus dem Ilmkreis besuchten die
Veranstaltung. Nach einer allgemeinen
Einleitung zu den Rechtsgrundlagen
der Vereinstätigkeit wurden Fragen
aus dem Publikum beantwortet.
So ersparte sich mancher Verein an
diesem Abend einen teuren Gang zu
einem Rechtsanwalt.
Quellenwanderungen des Vereines
Ein Klassiker der Vereinsveranstaltungen
stellen die Quellenwanderungen
mit dem Elgersburger Quellen und
Wegewart Gehard Meyer dar. Neben
zahlreichen Stammgästen ziehen diese
Wanderungen stets neue Interessenten
an. So wurde schon mancher
Quellenwanderer später meridian Vereinsmitglied.
Das neuerrichtete Kaltwassertretbecken
ist nun das lohnende
Ziel. Wer geschwollene Füße vom Laufen
hat, kann diese am Ende der Wanderung
im Tretbecken auf Normalgröße
bringen.
Gerhard Meyer mit Hund am Goethefelsen
Ätherische Öle und Düfte
Frau Kerstin Lanz aus Crawinkel versetzte
uns mit Ihren Düften in eine andere
Welt. Sie legte Pflanzen und Blätter
aus, lies uns an Fläschchen mit
wertvollen Ölen und Düften riechen.
Weiterhin erläutere Sie die Wirkung
der Düfte auf den menschlichen Organismus.
Sie gab ausführliche
Erläuterungen zu Methoden des
Sammelns, des Aufbewahrens und der
Verarbeitung von Pflanzen.
Besonders angetan waren die Gäste
von der Pimpernelle, welche Sie eigenhändig
in Griechenland mitbrachte.
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VEREINSLEBEN AUSGABE 1/2005
Unter dem Titel :
„ Arbeit und Wohlstand für alle !“
stellte Hermann Benjes sein Buch
„Wer hat Angst vor Silvio Gesell“
vor.
Der Autor des o.g. Buches und Mitglied
im Freiwirtschaftsbund erläuterte die
Thesen des Silvio Gesell.
Betroffen und begeistert waren die Besucher
von der Klarheit und Schlüssigkeit
dieses Vortrages. Schon vor 100
Jahren fand der Sozialreformer Silvio
Gesell den Kardinalfehler in der Struktur
des Geldes. Seine Erkenntnisse
und die hieraus entwickelte NWO (Natürliche
Wirtschaftsordnung) liefert den
Menschen den Schlüssel für das erreichbare
Ziel: „Arbeit , Wohlstand und
Frieden für alle. Silvio Gesell erkannte,
das Krisen und Kriege hauptsächlich
durch Störungen im Geldkreislauf verursacht
werden.
Aus Sicht von Herrmann Benjes ist ein
Systemwechsel dringend erforderlich,
um endlich die derzeitigen Probleme
nachhaltig zu lösen.
Vereinsvorsitzende Dethlef Losensky in
angeregter Diskussion mit Hermann Benjes
über den kommenden „Bestseller“
meridian Kurier VII
Diavortrag über Wilhelm Busch mit
Manfred Eberl
Humor und Esprit im kleinen Rittersaal
Die Gäste erlebten einen interessanten
Diavortrag zum Leben und Schaffen
von Wilhelm Busch.
Der Verein. konnte Herrn Manfred
Eberl aus Ilmenau als sachkundigen
und erstklassigen Referenten gewinnen.
Anhand von Bildern, Anekdoten und
Geschichten über und von Wilhelm
Busch, gab Herr Eberl eine kurzweilige
Darstellung über das Schaffen des
großen Zeichners, Malers und Dichters.
Manfred Eberl engagiert beim Vortrag
An dieser Stelle zwei kleine Kostproben
von Buschs Reime:
zum Thema Liebe:
Ein Irrtum, welcher weit verbreitet
Und manchen Jüngling irreleitet,
ist der: dass Liebe eine Sache,
die immer Vergnügen mache.
zum Thema Lügen:
Wenn alles sitzen bliebe
Was wir an Haß und Liebe
So einander Schwatzen,
wenn Lügen Haare wären,
wir wären voller Fell wie Bären
Und hätten niemals Glatzen.
Das wahre Leben war Vorbild für seine
zahlreichen Werke. Auch haben sie an
Aussagekraft und Aktualität in der heutigen
Zeit nichts eingebüßt. Es sind die
Menschen mit den gleichen Stärken
und Schwächen wie heute die Busch
ins Visier nahm.
(D.L.)
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UNSER 4. SYMPOIUM AUSGABE 1/2005
Der Text zum 4. meridian Symposium
wurde original von der TA
übernommen. Die Bilder stammen
aus der Hand vom Hobbyfotograf
Werner Müller.
Besucherandrang zur Eröffnung am
Burgtor
Der Mensch, ja das Leben ist nun
einmal so: Die außergewöhnlichen
Dinge, die besonderen Ereignisse
erregen das Aufsehen.
Und sie sind anziehend, sofern
Menschen daraus Glück und
Wohlempfinden schöpfen. Vielleicht
deswegen hatte das alljährliche
Symposium des „meridian"-
Vereins auf der Elgersburg dieses
Mal ein Rekord an Anmeldungen
vorzuweisen. Damit gehörte das
Treffen ganz sicher zu den herausragenden
Veranstaltungen in
der Region mit Blick auf den Bereich
Gesundheit und Entspannung.
ELGERSBURG (ksc). Es
war das vierte Mal, dass sich
Gabriele Gallasch und der Vereinsvorsitzende,
Dethlef Losensky
mächtig ins Zeug gelegt
haben. Die etwa 100 Gäste
sollen bei dem diesjährigen
Motto .Wege zu mehr Gesundheit"
aus einer Vielfalt an
Workshops und Vorträgen die
treffende Wahl vornehmen.
Letztendlich waren alle Veranstaltungen
am Samstag und Sonntag
gut besucht, wie Gabriele Gallasch
berichtet, doch wichtiger
war für sie: „Alle waren begeistert."
Grund dafür waren einige
herausragende Workshops.
Darunter waren unter anderem
Christiane Mrusczoks Vortrag
„Graphologie — Wissenschaft
oder Scharlatanerie?", aber
auch „Kognitive Therapie" von
Dieter Bonitz. Herausragend
war z.B. die Klangschalentherapie.
Gunter Hanisch mit seinen Klangschalen
Gabriele Gallasch: „40 Klangkörper
sind in einem Raum erschollen,
die verschiedenen
Töne sind heilend und entspannend."
Eine Inspiration
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neuer Dimension, wie die Teilnehmer
und Veranstalter feststellten.
Thai Chi mit Gabi Gallasch
Aus dem Häuschen sollen die
Besucher gewesen sein. Die Erwartungen
waren gleichwohl
sicher nicht allzu niedrig. Denn
eine weite Anreise beflügelt ja
oftmals die Phantasie, was
denn im fernen Thüringer Wald
geboten werden könnte. Und
so kamen nicht nur Vereinsmitglieder
aus der unmittelbaren
Region auf die Elgersburg,
sondern auch Symposiumsteilnehmer
aus Leipzig, Hannover,
Gera und Erfurt.
„staunende Gäste im Vortrag „Die
Kunst des Staunens“
Wir haben namhafte Dozenten,
Heilpraktiker und Schulmediziner
eingeladen", so Gabriele
Gallasch. Entsprechend beschränke
sich der Zuhörerkreis
nicht auf Laien, vielmehr kämen
auch Mediziner. Anspruchsvoll
formulierte auch
der Vereinsvorsitzende Dethlef
Losensky die Ziele des jährlichen
Symposiums: „Hier ist ja
ein riesiges Potenzial für Kreativität,
mit diesem Treffen wollen
wir die Tradition des Kurbades
Elgersburg wiederbeleben."
Die unterschiedlichen Wege
zur Gesundheit, wie im Titel
der Veranstaltung angekündigt,
spiegelten sich auch in den Titeln
der einzelnen Vorträge
wieder: „Meditation erleben",
„Ernährung durch Licht" oder
auch „Elektrosmog".
zufriedene Gesichter bei den Organisatoren
des meridian e.V.
Weil die Resonanz auf das 4.
Symposium außergewöhnlich
positiv war, plant meridian
schon die nächste Zusammenkunft
interessierter Zeitgenossen:
Bereits im Frühjahr 2005
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soll ein weiteres Symposium stattfinden.
FACHBEITRAG AUSGABE 1/2005
Familien-Stellen nach Bert Hellinger Zum Aufstellen werden aus der Gruppe
Stellvertreter für die wichtigsten Familien-
Das Familien-Stellen nach Bert Hellinger mitglieder ausgewählt. Anschließend wird
erfährt weltweit immer mehr Beachtung. jedes „Familienmitglied“ in einer, dem in-
Hellinger spricht ein Thema an, dass uns neren Gefühl entsprechenden, Position zu
alle angeht und berührt, denn unser Glück einander in den Raum gestellt. Dabei ver-
wie unser Leid, d.h. unser gesamtes Letraut man sich ganz einem Geführtwerden
ben ist tief mit dem Schicksal unserer Fa- von innen heraus an. Dieses Geführtwermilienangehörigen
verbunden.
den kann man sich vorher nicht ausden-
Diese Erfahrungen wurde in den letzten 25 ken, es ist eine natürliche Fähigkeit, die
Jahren durch die familiensystemische For- jeder Mensch hat und die sich aus dem
schung und Therapie transparenter und Aufstellen heraus ergibt, wenn wir dabei
für therapeutische Zwecke nutzbar ge- innerlich gesammelt bleiben. Das Familimacht.
Durch Bert Hellinger hat diese enbild, was durch die Aufstellung entsteht,
Entwicklung eine weitere Fortsetzung und macht oftmals sofort die Konfliktdynamik
Vertiefung erfahren. Hellinger kommt das deutlich. Der Aufstellungsleiter befragt
Verdienst zu, dass er die in Familien anschließend, wie es jedem einzelnen
wirkenden Gesetzmäßigkeiten, er nennt Vertreter an seinem Platz geht. Dabei ist
sie „Ordnungen der Liebe“, durchschaut es immer wieder erstaunlich, wie deutlich
und beschrieben hat. Mit Hilfe dieser die Stellvertreter die Gefühle der Personen
Erkenntnisse und der von Hellinger wahrnehmen, die sie vertreten, obwohl sie
entwickelten Methode des Familien- vorher keinerlei konkrete Informationen
Stellen werden plötzlich unglückliche über diese Personen hatten. Oft wird wäh-
Lebensverläufe, viele schwere rend der Aufstellung deutlich, dass noch
Krankheiten, Suizid(versuch)e, weitere Familienmitglieder, die für eine
Paarkonflikte, Erziehungsprobleme usw. Lösung erforderlich sind, hinzu genommen
verständlich. Es wird deutlich, wie sehr werden müssen. Ziel der weiteren Arbeit
Schicksalsschläge, wie der frühe Verlust ist es nun, durch schrittweises Umstellen
von Familienangehörigen, schweres Un- der Vertreter, für jeden einzelnen einen
glück, Kriegsereignisse, aber auch frühere Platz zu finden, an dem sich jeder gut und
Partnerschaften u.a. sich oft generations- möglichst kraftvoll fühlt. Die Arbeit wird
übergreifend auf unser heutiges Leben dann mit sogenannte Lösungssätzen un-
auswirken. Durch Familienaufstellungen terstützt, die entsprechend der konkreten
werden diese Verstrickungen – und wel- Situation stimmig sein müssen. Hierbei
che Hellinger Lösungen und es das hieraus Familien-Stellen gibt – erkennbar. sind geht es meistens um Würdigung und
umstritten, denn Hellingers Arbeit rührt an Dank, um die Rückgabe von Lasten, aber
viele Tabus, sie geht in die Tiefe und auch um das Anerkennen von etwas, das
zwingt oftmals zu einem radikalen umden- unwiederbringlich vorbei ist – also auch
ken und umfühlen. Ich habe diese Arbeit um das Zulassen von Abschied und Trau-
vor 10 Jahren kennen gelernt. Die Erer. Vereinfacht kann man sagen, wenn für
kenntnisse hieraus haben mein Leben und jedes Familienmitglied ein guter Platz ge-
meine Arbeit sehr bereichert.
funden wird, sich jeder einzelne geachtet
und kraftvoller fühlt, dass dann dieses
Familienaufstellungen werden in Gruppen neue Familienbild und Lebensgefühl der
durchgeführt. Zwar sind auch in der Ein- Familie sich heilend und kraftvoll auf den
zelberatung Aufstellungen mit Hilfe von Aufstellenden wie auch auf die anderen
Figuren oder Symbolen möglich, die Arbeit Familienmitglieder auswirkt. Bei
in einer Gruppe erlaubt jedoch meistens vielschichtigen Problemen kann es auch
eine vielschichtigere und effektivere angebracht sein, die Herkunfts- und die
Arbeitsweise. Unter Beachtung der Gegenwartsfamilie (evt. zeitlich versetzt)
aktuellen Problematik wird entweder die aufzustellen.
Ursprungs- oder die Gegenwartsfamilie Roland Eggert
aufgestellt. Zum Aufstellen werden aus der
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!
GEDICHTE UND NETTIGKEITEN AUSGABE 1/2005
am Rande einer Lesung in Bad Sulza, der meridian
Vorsitzende überreicht Bert Hellinger die Quellenbroschüre
des Vereines und lädt Ihn auf Schloß
Elgersburg ein
Kritik des Herzens
Ein dicker Sack - den Bauer Bolte,
Der ihn zur Mühle tragen wollte,
Um auszuruhn, mal hingestellt
Dicht bei ein reifes Ährenfeld -
Legt sich in würdevolle Falten
Und fängt 'ne Rede an zu halten.
»Ich«, sprach er, »bin der volle Sack.
Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
Ich bin's, der euch auf dieser Welt
In Einigkeit zusammenhält.
Ich bin's, der hoch vonnöten ist,
Daß euch das Federvieh nicht frißt;
Ich, dessen hohe Fassungskraft
Euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt euch tief, denn ich bin der!
Was wäret ihr, wenn ich nicht wär'?«
Sanft rauschen die Ähren:
»Du wärst ein leerer Schlauch,
Wenn wir nicht wären.
(Wilhelm Busch)
Der Nachtstuhl
Und baust Du einen Nachstuhl Dir
Aus Gold und Edelstein,
So wird er doch, trotz aller Zier,
stets nur ein Nachtstuhl sein
Frühlingsregen
Auch der feinste Frühlingsregen
Kommt irgendeinen ungelegen
Das Stärlein
Es gibt nichts schöneres zu beschauen
Als wenn man klüger wäre als der Star.
Man kann sich fein dran erbauen:
Wie klug man selbst doch auch mal
war.
Hühner-ei
Merke Dir auf jeden Fall:
Gleich dem Huhn im Hühnerstall,
bist Du noch so froh bewegt,
gackere erst wenn das Ei gelegt.
(viermal Original Werner Müller)
Werner auf dem Weg zur Burg
Vorbedingung
Das ist der Durchschnittslebenslauf:
Der Mitmensch wird beladen.
und stets paßt noch was obenauf
an Spott und auch an Schaden.
So biegen ihn die Jahre krumm.
Er stemmt die Last vergebens.
Und eines Tages ist es um,
das Stück beschwerten Lebens.
Ganz plötzlich ist das Ziel erreicht:
Die Mühsal liegt in Scherben.
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Zuletzt wird jedes Leben leicht.
Man muß zuvor nur sterben
(Wolfgang Funke)
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TERMINE OASE AUSGABE 1/2005
Termin Thema
08.01. Shiatsu Tag
19./20.1. Rückenmassage erlernen
27./28.1. Fußreflexzonenmassage erlernen
29.1. Fußreflexzonen-Partnermassage
12./13.2. Rückenmassage erlernen
26./27.2. Shiatsu Tag
7. – 13.3. Fastenwoche
12.3. Familienstellen
12./13.3. Fußreflexzonenmassage
19.3. Entspannung mit Thai Chi
2./3.4. Schlank und Fit in den Frühling
9./10.4. Ganzkörper-/ Rückenmassage erlernen
25.-27.4. Shiatsu mit Wandern
28./29.4. Thai Chi und Shiatsu
25./26.5. Fußreflexzonenmassage erlernen
11.6. Familienstellen
11./12.6. Kräuterwandern mit Entspannung
Zeiten: Tagesseminar: von 10 – 17 Uhr,
Zweitagesseminar: Samstag von 10 – 17 Uhr und Sonntag 10 – 13 Uhr
Zum Erlernen von Klassischer Massage und Fußreflexzonenmassage können Sie auch
individuelle Termine vereinbaren.
Nähere Auskünfte zu den einzelnen Veranstaltungen erteilt Ihnen
Gabriele Gallasch unter
Tel. 03677/202307 oder Funk: 0170/1995222
Leiterin des Gesundheitszentrums OASE
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BEITRITTSERKLÄRUNG AUSGABE 1/2005
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Jedoch nicht schwer ist es, Mitglied des Vereines zu werden.
Ich / wir möchte/n Mitglied/er im Verein „meridian“ e.V. Begegnung – Bildung – Lebensart werden
Vor- und Zuname :
_____________________________________________________________________________
Geburtsdatum :
_____________________________________________________________________________
PLZ – Wohnort :
_____________________________________________________________________________
Straße :
_____________________________________________________________________________
Telefon/Telefax : ____________________________________________________
e-mail-Adresse : ____________________________________________________
Der monatliche Mitgliedsbeitrag beträgt 2,75 € und wird wie folgt bezahlt:
O monatlich oder
O je Quartal 8.25 €
O für Einzelpersonen 33.00 € im Jahr
O für Firmen 75.00 € im Jahr
Bankverbindung: Sparkasse Arnstadt-Ilmenau
BLZ: 84051010
Kontonummer: 1141000829
Die persönlichen Daten werden gemäß des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt.
Mitglieder des Vereines haben die Möglichkeit kostenlos oder zu ermäßigten
Preisen vom Verein organisierte Veranstaltungen zu besuchen!
Ort, Datum Unterschrift
Wo befindet sich Elgersburg - Kartenausschnitt
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MERIDIAN PROGRAMM AUSGABE 1/2005
• 26.1. Vortrag zum Thema „Mobbing“ mit Sabine Horsch
• 23.2. „Die Kunst des Staunens“ mit Dethlef Losensky
• 09.3. „Gesundheitsaspekte die man beachten sollte“
mit Karl Tzschach
• 27.3. Quellenwanderung mit Gerhard Meyer
• 16./ 17.4. Frühjahrssymposium des meridian e.V.
• 17.4. Quellenwanderung mit Gerhard Meyer
• 27.4. „Gestaltung eines Kräutergartens“ mit Gudrun Patzelt (aktuelle
Olitätenkönigin in Großbreitenbach)
• 21.5. Kräuterwanderung mit Christina Petzold
• 25.5. Bioresonanztherapie
• 22.6. Buchvorstellung Christina und Hermine Vraas
• 8./9.10. 5. meridian Gesundheitswochenende
Blick zum Oberschloss
Beginn der Vortragsveranstaltungen in
der Regel 19.30 auf Schloss Elgersburg.
Die Wanderungen beginnen um 10 Uhr
ebenfalls an Schloss.
Unsere Vereinsversammlungen finden
am, siehe unten jeweils um 20 Uhr statt.
5.1., 19.1., 2.2. (Vorstandswahl) 16.2.,
2.3., 16.3., 6.4., 20.4., 4.5., 18.5., 1.6.,
15.6.
Jeden 2. Dienstag an geraden
Kalenderwochen um 20 Uhr
Meditationsabend
mit Klaus Wedekind
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UNSERE FÖRDERER AUSGABE
1/2005
Auch Sie können hier für werben!
Info unter: 03629 / 800136
Naturheilpraxis & Yogaschule
Sybille Lehmann
Einzel- & Gruppenunterricht, Entschlackungskurse
Tages- & Wochenend-Seminare
Vertrauensvolle, liebevolle Einzeltherapie
Kirchplatz 4, 98693 Ilmenau, 03677/461416 Fax 461653
Email: sybille.lehmann@web.de
Termine nach Vereinbarung
Medizinradhof
Karl Tzschach & Christel Rollberg
Pendeldiagnostik, Gesundheitsscheck und
Ernährungsberatung, Störfeldermittlung,
Vorträge zu Gesundheitsaspekten
Meininger Strasse 10 – 98 530 Rohr – Tel. 036844-41 477
Email: christelrollberg@t-online.de
DOMO –TON
der ökologische Baustoff für Innen und Außen
Firma Werner Müller – Entwicklung, Herstellung und Vertrieb
moderner und ökologischer Baustoffe
An der Vogelstange 3 99326 Stadilm / Thüringen
info@estrapur.de Tel.: 03629/800136 Fax: 03629/800175)
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