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KabelPerspektiven - Kabel Deutschland

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<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong><br />

Das Magazin für die Wohnungswirtschaft<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> 1/2009<br />

· Schnelles Internet ist Lebensqualität<br />

· So klappt der Umstieg von Satellit auf <strong>Kabel</strong><br />

· Mehr Sendervielfalt im <strong>Kabel</strong>netz<br />

Gewinnspiel<br />

auf<br />

Seite 10


<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> News<br />

Inhalt<br />

News<br />

02 Infos aus der Medien-, Immobilien- und<br />

Wohnungsbranche. Elektronische Programmführer,<br />

neuer Rundfunkstaatsvertrag, GdW-<br />

Daten 2008/2009, Konjunktur-Umfrage u.a.<br />

Aktuell<br />

04 Lust auf Lokal-TV. <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> speist<br />

immer mehr Lokalsender auch digital ein<br />

05 Ohne Stress ins Netz. Komplettservice von<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> bei den Kunden beliebt<br />

05 Im Fokus: HDTV. Die <strong>Kabel</strong>netze sind auf die<br />

TV-Zukunft optimal vorbereitet<br />

06 Radio für jeden Geschmack. <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

hat ein großes Digital-Angebot<br />

06 Soziales Engagement. <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

unterstützt Hilfsprojekte im In- und Ausland<br />

07 Mehr Fernsehvielfalt. Die neuen Sender bei<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> im Kurzporträt<br />

Schwerpunkt<br />

08 „Internet gehört zur Lebensqualität.“<br />

Interview zu Stand und Ausbau des<br />

Produktangebots<br />

10 <strong>Kabel</strong> Phone – so einfach geht das. „<strong>Kabel</strong>-<br />

Perspektiven“ erklärt die <strong>Kabel</strong>-Telefonie<br />

Recht<br />

11 Thema: Mieter müssen zahlen. Neues BGH-<br />

Urteil zur Modernisierung von <strong>Kabel</strong>netzen<br />

Regional<br />

12 Umstieg von Satellit auf <strong>Kabel</strong>. Eine<br />

Reportage aus dem bayerischen Burghausen<br />

14 Regionen aktuell. Die interessantesten News<br />

aus den sechs <strong>Kabel</strong>-<strong>Deutschland</strong>-Regionen<br />

Impressum<br />

HERAUSGEBER <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> Vertrieb und Service GmbH & Co. KG<br />

Betastraße 6-8 · D-85774 Unterföhring · www.kabeldeutschland.de/<br />

wohnungsunternehmen V.i.S.d.P. Johannes Jansen · Vertriebsdirektor<br />

Großkunden/WoWi · Tel.: 089/960 10 101 · Fax: 089/960 10 194 ·<br />

E-Mail: johannes.jansen@kabeldeutschland.de Chefredaktion:<br />

Coco Brendler · Projektmanagerin Vertrieb Großkunden/WoWi · Tel.:<br />

089/960 10 239 · Fax: 089/923 34 23 426 · E-Mail: coco.brendler<br />

@kabeldeutschland.de Fachredaktion: Gisela Bauer, Andrea Deutschmann,<br />

Christian Dörr, Dorothee Janssens, Heike Koring, Magdalena<br />

Palewicz, Klaus Rosenkranz REALISATION schmitz-komm.de Medien<br />

GmbH · Eppendorfer Weg 213 · 20253 Hamburg · www.schmitzkomm.de<br />

Projektmanagement: André Nacke Redaktion: Thomas<br />

Harms, Susanne Lob Gestaltung: Michael Weilandt Bildredaktion:<br />

Maja Metz Litho: Dunz-Wolff GmbH, Hamburg Druck: Christian Gerber<br />

GmbH, Kirchheim<br />

Programminfos per Fernbedienung<br />

Neue Studie zu Elektronischen Programmführern (EPGs) erschienen. Frauen rufen<br />

bei EPGs am häufigsten Programminformationen ab. Männer zeichnen lieber Filme<br />

auf. Das sind Ergebnisse einer neuen Studie, die über den EPG-Markt und die<br />

Nutzung von Programmführern Auskunft gibt und die das Hamburger Hans-Bredow-<br />

Institut im Auftrag der Landesmedienanstalten durchgeführt hat. EPGs bringen die<br />

Programmzeitschrift und den Videorekorder via Fernbedienung auf den Bildschirm.<br />

Wer sie nutzt, kann auch zeitversetzt fernsehen: auf die Pausentaste drücken,<br />

wenn das Telefon klingelt, und den Film nach dem Gespräch einfach weiterschauen.<br />

Digitalkunden von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> sind über ihre Set Top Box automatisch mit<br />

der schlauen Funktion ausgestattet. Bundesweit verfügen dagegen erst 40 Prozent<br />

der Digitalhaushalte bzw. 5,73 Millionen Haushalte über einen EPG. Das Zusammenwachsen<br />

von Internet und Fernsehen bewirkt aber, so die Prognose der Autoren,<br />

eine positive Marktentwicklung. Die 168-seitige Studie „Elektronische Programmführung<br />

im digitalen Fernsehen – Nutzerstudie und Marktanalyse“ ist im Vistas-<br />

Verlag erschienen. Mehr dazu unter www.alm.de.<br />

Aus ökologischer Verantwortung<br />

„<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong>“ auf FSC-Papier. <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> leistet einen Beitrag zum Um -<br />

weltschutz, denn ab sofort werden die „<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong>“ auf FSC-Papier gedruckt.<br />

FSC steht für den 1993 gegründeten Forest Stewardship Council. Die internationale<br />

Organisation, deren Logo (siehe links) in 84 Staaten zum Einsatz kommt, hat sich den<br />

Erhalt der Waldbestände unseres Planeten durch eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung<br />

zum Ziel gesetzt. Es geht darum, unkontrollierte Abholzungen, Umweltbelastungen<br />

und Menschenrechtsverletzungen bei der industriellen Nutzung der Wälder<br />

zu verhindern. Der FSC lässt die Produktionskette vom Holzeinschlag bis zu Papier -<br />

fabriken und Druckereien durch unabhängige Organisationen prüfen. Die Offset -<br />

druckerei Christian Gerber GmbH aus Kirchheim, die „<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong>“ druckt,<br />

ist vom FSC zertifiziert und verwendet für das Magazin ausschließlich FSC-Papiere.<br />

02 1/2009


„Arche“ für die Jugend<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> unterstützt Jugendprojekt mit 20.000 Euro. Bisher waren die<br />

Betreuungsangebote der „Arche“ in der Brieger Straße in München nur für Kinder<br />

bis zwölf Jahre gedacht. Doch mithilfe der Spende von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> kann das<br />

Hilfsprojekt im Frühjahr auch einen Bereich für Jugendliche schaffen: mit kostenlosem<br />

Mittagessen, einem Café, Billard, Kicker und einem Multimediabereich. Weiter<br />

will die „Arche“ Jugendabende, Nachhilfe und Bewerbungstrainings anbieten.<br />

„Wenn wir mit unserer Spende etwas dazu beitragen können, dass Kindern und<br />

Jugendlichen mit ganz elementaren Dingen wie Essen, Aufmerksamkeit und Freizeitgestaltung<br />

geholfen werden kann, ist jeder Euro sinnvoll investiert“, sagt Dr. Adrian<br />

v. Hammerstein (Foto rechts). Der Vorsitzender der Geschäftsführung von <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> überreichte den Scheck im Dezember an Tim Rauchhaus (links) von „Die<br />

Arche“. Mehr zum Thema soziales Engagement bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> auf Seite 6.<br />

Wohnungswirtschaft aktuell<br />

News, Trends und Hintergründe aus den Verbänden der Immobilien- und Wohnungsbranche<br />

GdW legt „Wohnungswirtschaftliche Daten<br />

und Trends 2008/2009“ vor. Der GdW<br />

Bundesverband deutscher Wohnungs- und<br />

Immobilienunternehmen hat mit den „Wohnungswirtschaftlichen<br />

Daten und Trends<br />

2008/2009“ zum siebten Mal eine detaillierte<br />

Analyse der Lage und zukünftigen<br />

Entwicklung der Branche in <strong>Deutschland</strong><br />

vorgelegt. Grundlage der Analyse sind die<br />

Basisdaten aus der jährlichen Befragung<br />

aller vom GdW und seinen Regionalverbänden<br />

bundesweit vertretenen rund 3.000<br />

Wohnungsunternehmen. Auch die verfügbaren<br />

Erhebungen der amtlichen Statistik<br />

und der wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

zur Situation der Branche sind<br />

eingeflossen. Die Broschüre kostet 35 Euro<br />

und kann beim HVH Hammonia Verlag unter<br />

folgender E-Mail-Adresse bestellt werden:<br />

bestellung@hammonia.de.<br />

Wohnungswirtschaft spürt Finanzkrise.<br />

Für 2009 rechnen mehr als zwei Drittel der<br />

Immobilien- und Wohnungsbranche mit einer<br />

Verschlechterung der Geschäftslage. Dies<br />

geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage<br />

des Bundesverbandes freier Immobilien- und<br />

Wohnungsunternehmen e.V. (BFW) unter<br />

1.600 Mitgliedsunternehmen hervor.<br />

„Die Kreditkrise ist für die immobilienwirtschaftlichen<br />

Akteure deutlich spürbar“, sagte<br />

BFW-Präsident Walter Rasch (Foto u. M.).<br />

Fotos: Plainpicture (Titel); <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>; David Klammer; Eric Goethals/FSC; Westend61 GmbH; SPD-Parteivorstand 2008; Fotolia.com; BFW; Torsten George<br />

Klare Regeln für ARD und ZDF<br />

Neuer Rundfunkstaatsvertrag unter Dach und Fach.<br />

Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben<br />

sich nach monatelangen Beratungen am 18. Dezember<br />

auf den Text des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags<br />

geeinigt. Das teilte der rheinland-pfälzische<br />

Ministerpräsident Kurt Beck (Foto), Vorsitzender<br />

der Länder-Rundfunkkommission, mit. Der neue<br />

Staatsvertrag regelt die Online-Aktivitäten der<br />

Sender und ihr Engagement im Digitalbereich. ARD<br />

und ZDF können weiter insgesamt sechs zusätzliche<br />

Digitalkanäle ausstrahlen. Die Öffentlich-Rechtlichen<br />

dürfen ihre Programme künftig bis zu sieben<br />

Tage nach der Sendung ins Internet stellen, bei<br />

Großereignissen und Bundesliga-Spielen bis zu<br />

24 Stunden lang. Neue und bestehende Internetangebote<br />

müssen aber einen sogenannten Drei-<br />

Stufen-Test durchlaufen, mit dem ihre publizistische<br />

und gesellschaftliche Relevanz geprüft wird.<br />

Rund 30 Prozent der befragten Unternehmen<br />

wollen ihre Mitarbeiterzahl 2009 reduzieren.<br />

Bundesregierung verdoppelt Mittel für<br />

energieeffizientes Bauen und Modernisieren.<br />

„Dies ist ein positives Signal für Vermieter<br />

und Mieter“, erklärte Lutz Freitag (Foto u. r.),<br />

Vorsitzender der Bundesvereinigung Spitzenverbände<br />

der Immobilienwirtschaft (BSI) und<br />

Präsident des GdW, im November. Die Aufstockung<br />

der Mittel sei ein Anreiz, die energetische<br />

Sanierung der Wohnungsbestände<br />

weiter intensiv voranzutreiben. Auch die<br />

Verdoppelung der steuerlichen Absetzbarkeit<br />

von Handwerkerleistungen bei Modernisierung<br />

und Instandhaltung sei positiv.<br />

03


<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> Aktuell<br />

Info<br />

Multiplex nennt man<br />

den vom <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Playout Center<br />

in Rödelheim angelieferten<br />

digitalen Datenstrom.<br />

Ein Remultiplexer<br />

zerlegt diesen<br />

Datenstrom in Echtzeit,<br />

fügt Bild, Ton und die<br />

zugehörigen Tabellen<br />

des lokalen Programmanbieters<br />

hinzu und<br />

packt dann alles wieder<br />

zu einem neuen Datenstrom<br />

zusammen.<br />

Die Technik ist Voraussetzung<br />

dafür, dass<br />

Zuschauer die lokalen<br />

Sender mit ihren<br />

Digitalreceivern<br />

empfangen können.<br />

04<br />

i<br />

Lust auf Lokal-TV<br />

Beim Mieter beliebt: lokale und regionale Fernsehprogramme auf dem<br />

heimischen Bildschirm. Um ihren Kunden noch mehr Sendervielfalt anzubieten,<br />

setzt <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> auf digitale Einspeisung vor Ort.<br />

Sie heißen TV Augsburg, Leipzig Fernsehen<br />

oder Spreekanal. Im gesamten Bundesgebiet<br />

berichten über 100 Fernsehsender vor allem<br />

über Ereignisse aus dem unmittelbaren Lebensumfeld<br />

des Zuschauers. Viele Menschen wünschen<br />

sich mehr lokale und regionale Programme, die sie<br />

über ihren analogen <strong>Kabel</strong>anschluss seit jeher empfangen<br />

können, nun auch in ihrem digitalen TV-Bouquet.<br />

Deshalb hat <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> im vergangenen Jahr<br />

in Bayern damit begonnen, lokale Sender auch digital<br />

in die Netze einzuspeisen. Seit Mitte 2008 sind alle<br />

16 lokalen bayerischen Programme in exzellenter<br />

Bild- und Tonqualität digital via <strong>Kabel</strong> empfangbar.<br />

„Wir wollen unseren Kunden ein möglichst vollständiges<br />

Spektrum von Lokalprogrammen bieten und<br />

uns so noch stärker von Satellit und DVB-T abheben“,<br />

sagt Dr. Harald Flemming, Leiter Content Free TV<br />

bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>. „Damit wird unser digitales<br />

Fernsehangebot auch für die Wohnungswirtschaft<br />

noch interessanter.“<br />

Aufwendige neue Technik<br />

Möglich wird die größere Sendervielfalt erst durch den<br />

Einsatz leistungsfähiger neuer Technik vor Ort. Denn<br />

bisher werden lokale Programmangebote zumeist nur<br />

analog in einzelne <strong>Kabel</strong>netze eingespeist. „Jetzt benötigen<br />

wir von Anfang an ein digitales Programmsignal<br />

der Lokalsender“, erklärt Ralf Geb aus dem Bereich<br />

Engineering Netze. Das bedeutet für die lokalen<br />

Programmanbieter den Umstieg auf digitale Technik,<br />

der zum Teil von den örtlichen Landesmedienanstalten<br />

auch finanziell unterstützt wird. Aber auch <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> muss mit hohem Aufwand die jeweiligen<br />

Kopfstellen mit sogenannten Remultiplexern i<br />

und<br />

Transcodern nachrüsten. „In Bayern haben wir 2008<br />

mehr als 30 Kopfstellen so aufgerüstet, dass wir lokale<br />

Sender digital einspeisen können“, sagt Ralf Geb.<br />

Verhandlungen auch in anderen Bundesländern<br />

Das bayerische Modell inspiriert auch andere Bundesländer.<br />

Im November 2008 begann in Ludwigshafen<br />

ein Pilotprojekt zur Einspeisung lokaler Sender. Auf<br />

einem digitalen <strong>Kabel</strong>kanal werden seitdem im monatlichen<br />

Wechsel drei regionale TV-Programme ausgestrahlt.<br />

2009 wird in Rheinland-Pfalz auch erstmals<br />

ein digitales Regionalfenster des großen Vollprogramms<br />

Sat.1 digital eingespeist. In mehreren anderen<br />

Bundesländern laufen erste Gespräche. „Auch in Sachsen<br />

und Berlin reden wir bereits mit TV-Veranstaltern<br />

und den Landesmedienanstalten über die digitale<br />

Einspeisung von Lokalprogrammen“, sagt Flemming.<br />

„Für das Thema sind wir jederzeit offen. Wir wollen<br />

unseren Kunden schließlich das bestmögliche und<br />

vielfältigste Fernsehangebot machen.“<br />

1/2009


Ohne Stress ins Netz<br />

Immer mehr Kunden buchen den praktischen PC-Komplettservice von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

W Mehr<br />

ir lassen Sie hier nicht eher weg, bis alles<br />

funktioniert“, sagt die resolute Hausherrin<br />

zu Techniker Stefan Brandt. Die Kundin aus<br />

der Münchener Veilchenstraße hat zusätzlich zu <strong>Kabel</strong><br />

Internet & Phone den PC-Komplettservice von <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> gebucht. Stefan Brandt von der <strong>Kabel</strong>-<br />

<strong>Deutschland</strong>-Partnerfirma Antel legt sofort los. Der<br />

Dienst umfasst die Installation des Internetanschlusses<br />

sowie die Einrichtung von W-LAN-Router und ISDN-<br />

Adapter. Hinzu kommen die Einrichtung des PC und<br />

des Internet-Browsers, die Anmeldung im Kundenportal<br />

von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>, die Installation von Sicherheitssoftware<br />

und bei Bedarf auch die Einrichtung<br />

des E-Mail-Postfachs. Preis des Pakets, das jeder<br />

zehnte Neukunde bucht: 29,90 Euro. Nach gerade<br />

mal 20 Minuten ist der Familien-PC in der Veilchenstraße<br />

im Netz. „So, jetzt sind Sie richtig verkabelt“,<br />

verabschiedet sich Serviceprofi Brandt.<br />

Schritt in die Internetwelt wird leichter<br />

Zielgruppe des Komplettservice sind vor allem Menschen,<br />

die im Umgang mit Computern, Internet & Co.<br />

wenig Erfahrung haben. Der praktische Dienst senkt<br />

Im Focus: HDTV<br />

Fotos: <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>; Torsten George<br />

die Schwelle auch für wenig technikaffine Hauseigentümer<br />

und Mieter, den Schritt in die Internetwelt zu<br />

wagen. Er ist besonders attraktiv für ältere Menschen.<br />

Oft kann die Information über die Existenz eines<br />

solchen Rundumsorglos-Angebots – zum Beispiel auf<br />

einer Eigentümerversammlung – ausschlaggebend<br />

dafür sein, ob ein Haushalt online geht. Auch wegen<br />

dieses Angebots erhielt <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> 2008 vom<br />

Deutschen Institut für Service-Qualität das Prädikat<br />

„Bester Internet Anbieter“ sowie vom Verband der<br />

deutschen Internetwirtschaft den eco Award 2008<br />

als „Bester Privatkunden Internet Service Provider“.<br />

Auf der sicheren Seite<br />

Die Zukunft mit HDTV: Für die Ära des hochauflösenden Fernsehens sind die <strong>Kabel</strong>netze bes -<br />

tens vorbereitet. Florian Landgraf, Direktor Content- und Produktmanagement, sagt warum.<br />

Auch zu Weihnachten 2008 waren sie Renner auf<br />

den Gabentischen: Auf vielen prangt das Gütesiegel<br />

„HD ready“. Nach aktuellen Zahlen der Gesellschaft<br />

für Konsumforschung stehen in <strong>Deutschland</strong>s Wohnzimmern<br />

jetzt schon fast neun Millionen TV-Geräte,<br />

die für den Empfang von High Definition Television<br />

(HDTV), also hochauflösendem Fernsehen, geeignet<br />

sind. Doch Sender, die ihre Programme in der<br />

HDTV-Norm ausstrahlen, sind rar. In den Netzen von<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> sind bislang mit zwei Premiere-<br />

HD-Angeboten und Anixe HD die derzeit relevanten<br />

deutschen HD-Sender empfangbar. Weder die öffentlich-rechtlichen<br />

Sender noch die großen Privatkanäle<br />

senden zurzeit hochauflösend im Regelbetrieb.<br />

Doch das könnte sich bald ändern. ARD und ZDF<br />

starten erste Showcases mit HDTV. Im Februar 2010<br />

soll es dann richtig losgehen: Anlässlich der Eröffnung<br />

der Olympischen Winterspiele in Vancouver<br />

wollen ARD und ZDF mit hochauflösenden Kanälen in<br />

den Regelbetrieb gehen. Viele Haushalte mit Plasmaund<br />

LCD-Fernsehern wollen dann endlich die überlegene<br />

Bildqualität des neuen Fernsehens genießen.<br />

Dann wird sich zeigen, welche technische Infrastruktur<br />

für die Fernsehzukunft am besten gerüstet ist:<br />

Unsere modernen <strong>Kabel</strong>netze mit ihrer enormen<br />

Bandbreite von 5 Gbit/s sind schon heute für HDTV<br />

ausgelegt. Somit wird das <strong>Kabel</strong> die Nase vorn ha -<br />

ben. Denn während die herkömmlichen Programme<br />

mit 2 bis 4 Mbit/s auskommen, benötigt jeder HDTV-<br />

Kanal ein Vielfaches an Bandbreite. Da kommen<br />

herkömmliche Breitbandinfrastrukturen, wie zum<br />

Beispiel DSL-Netze, schnell an ihre Leistungsgrenze,<br />

insbesondere bei paralleler Nutzung mehrerer<br />

TV-Geräte. Wer seinen Mietern auch in Zukunft das<br />

bestmögliche Fernsehangebot ermöglichen will,<br />

ist bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> auf der sicheren Seite.<br />

Service<br />

Infos zum allgemeinenPC-Installationsservice<br />

sowie zum<br />

PC-Komplettservice<br />

finden Sie unter www.<br />

kabeldeutschland.de/<br />

highspeed-internet/<br />

installationsservice.html<br />

Unser Autor:<br />

Florian Landgraf,<br />

Direktor Content- und<br />

Produktmanagement<br />

<strong>Kabel</strong>fernsehen bei<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

05


<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> Aktuell<br />

Radio für jeden Geschmack<br />

Die Deutschen hören im Schnitt täglich drei Stunden Radio. <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> hat<br />

mehr als 70 Sender im Angebot, die gewohnten UKW-Wellen noch nicht mitgerechnet.<br />

Rund 55 Millionen Bürger in <strong>Deutschland</strong> nutzen<br />

das Radio täglich als Informations- und Freizeitmedium.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse<br />

e.V. (ag.ma) hat im Rahmen einer aktuellen Studie<br />

herausgefunden, dass rund acht von zehn Menschen<br />

täglich über drei Stunden Radio hören. Das Radio<br />

bleibt trotz Fernsehen, Internet und mobiler Dienste<br />

ein wichtiges Massenmedium. Das spiegelt sich auch<br />

im Programmangebot von<br />

<strong>Deutschland</strong>s größtem<br />

<strong>Kabel</strong>netzbetreiber wider.<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> versorgt<br />

seine <strong>Kabel</strong>netze<br />

frei empfangbar mit über<br />

70 digitalen und bis zu<br />

40 UKW-Radioprogrammen.<br />

So steht Kunden mit<br />

Digitalanschluss neben<br />

den beliebten regionalen<br />

Hörfunksendern ein<br />

Soziales Engagement<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> unterstützt Hilfsprojekte im In- und Ausland.<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> baut Schulunterkünfte in Tansania.<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> unterstützt die Hilfsprogramme der<br />

DESWOS (Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs-<br />

und Siedlungswesen e.V.) in Tansania mit einer<br />

Spende von 15.000 Euro. Mit dem Geld werden Schulunterkünfte<br />

in der Nähe des Ortes Kiwere finanziert.<br />

„Solange diese Unterkünfte fehlen, ist es schwer,<br />

die Eltern zu überzeugen, ihre Kinder zur Schule zu<br />

schicken. Deshalb geht unsere diesjährige DESWOS-<br />

Spende nach Tansania“, sagte Johannes Jansen,<br />

Direktor Vertrieb Großkunden/Wohnungswirtschaft,<br />

bei der Scheckübergabe an DESWOS-Generalsekretär<br />

Georg Potschka (Foto unten links) im Rahmen des<br />

GdW-Verbandstages im November. Bereits seit vier<br />

Jahren engagiert sich <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> mit Spenden<br />

für Projekte der vom GdW getragenen DESWOS.<br />

vielfältiges Kultur- und Klassikangebot zur Verfügung.<br />

Auch Fans der Musikrichtungen Rock, Hip-Hop, Oldies<br />

oder deutsche Musik haben eine große Senderauswahl.<br />

Für den Empfang der UKW-Radiosender muss der<br />

Kunde seine Stereoanlage lediglich per <strong>Kabel</strong> mit der<br />

<strong>Kabel</strong>anschlussdose verbinden. Um die 70 digitalen<br />

Radiosender hören zu können, sind dagegen ein Digital<br />

Receiver und eine Smartcard nötig. Nur die öffentlich-rechtlichen<br />

Radiosender sind ohne Smartcard zu<br />

empfangen. Und die Kosten? Kunden von <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>, bei denen die <strong>Kabel</strong>anschlusskosten in<br />

der Miete enthalten sind, können digitales Radio und<br />

<strong>Kabel</strong>fernsehen ab 4,90 Euro monatlich inklusive einer<br />

freigeschalteten Smartcard direkt bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

bekommen. Für Eigenheimbesitzer und alle anderen,<br />

die direkt mit <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> einen Vertrag<br />

abschließen, fallen neben dem <strong>Kabel</strong>anschlussentgelt<br />

keine weiteren Kosten an. Der für den Empfang nötige<br />

Digital Receiver wird während der Vertragslaufzeit<br />

je nach Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> unterstützt Bürgerstiftung Lichtenberg.<br />

Als Partner der Berliner Wohnungsbaugesellschaft<br />

HOWOGE unterstützt <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> die<br />

Arbeit der neu gegründeten Bürgerstiftung Lichtenberg<br />

mit einer Spende von 5.000 Euro. „Mit unserer Spende<br />

wollen wir die Zukunft des Bezirks mitgestalten und<br />

soziale Verantwortung für den Standort übernehmen“,<br />

sagt Christian Biechteler, Direktor Großkunden/Wohnungswirtschaft<br />

für die Regionen Berlin/Brandenburg,<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland und Niedersachsen/Bremen.<br />

Die Bürgerstiftung mobilisiert ehrenamtliche Helfer<br />

aus dem Bezirk, an der Gestaltung eines attraktiven<br />

Lebensraums mitzuarbeiten.<br />

Mitarbeiter der <strong>Kabel</strong>-<strong>Deutschland</strong>-Region Sachsen/<br />

Sachsen-Anhalt/Thüringen helfen schwer und unheilbar<br />

erkrankten Kindern. Der Elternverein krebskranker<br />

Kinder (e.V.) Chemnitz, der Verein zur Förderung krebskranker<br />

Kinder Halle (e.V.) und die Stiftung Kinderhospiz<br />

Mitteldeutschland Nordhausen (e.V.) konnten sich<br />

über Spenden in Höhe von jeweils 3.330 Euro freuen.<br />

Die Vereine, deren Arbeit weitgehend aus Spendenmitteln<br />

finanziert wird, kümmern sich um die erkrankten<br />

Kinder und deren Familien. Sie leisten seelischen<br />

Beistand, individuelle Beratung und im Notfall auch<br />

materielle Hilfe.<br />

06 1/2009


Mehr Fernsehvielfalt<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> baut sein digitales TV-Angebot ständig weiter aus.<br />

Wir präsentieren die neuesten Sender im Schnellüberblick.<br />

KABEL DIGITAL HOME Mit ANIMAX präsentiert Sony in<br />

<strong>Deutschland</strong> den ersten Sender für japanische Anime<br />

(Animationsfilme). Von Thriller und Action über Romance<br />

und Comedy bis hin zu Fantasy bringt das Programm<br />

Höhepunkte der Anime-Welt wie „Ghost in the Shell“.<br />

KABEL DIGITAL FREE TV TIMM ist das Spezialprogramm<br />

für männliche Homosexuelle zwischen 14 und 50-plus,<br />

deren Familien und Freunde sowie für alle Interes -<br />

sierten. Der Sender bietet anspruchsvolle Spielfilme,<br />

Serien, Reportagen, Magazine, Dokus und Shows.<br />

KABEL DIGITAL FREE TV LUXE TV ist der weltweit<br />

erste Fernsehsender, der sich ganz auf das Thema<br />

Luxus konzentriert. Im Zentrum des Programms<br />

stehen die Bereiche Schmuck und Uhren, Hotels und<br />

Gastronomie, Schönheit und Mode sowie Sport und<br />

Technologie.<br />

KABEL DIGITAL FREE TV DELUXE MUSIC ist der erste<br />

Musiksender speziell für Erwachsene. Die musikalische<br />

Bandbreite des Programms reicht von Pop- und<br />

Softpop-Hits der 80er und 90er Jahre über Jazz und<br />

Smooth Jazz bis hin zu Chill-out und Lounge.<br />

KABEL DIGITAL FREE TV Nach dem HDTV-Programm<br />

ANIXE HD ist nun auch ANIXE SD bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

auf Sendung. Das Spartenprogramm im Genre<br />

Unterhaltung bietet Spielfilme und Serien, aber auch<br />

hochwertige Sportereignisse und Live-Events.<br />

KABEL DIGITAL FREE TV ORAIA TV ist ein überwiegend<br />

englischsprachiges Programm mit Reise-, Unterhaltungs-,<br />

Informations- und Modereportagen. Der<br />

Lifestylekanal bietet seinen Zuschauern auch die tägliche<br />

Show „Your Life Partner“, die sich der Partnersuche<br />

über geografische Grenzen hinweg widmet.<br />

Fotos: Adam Gryko/Fotolia.com; <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>; Torsten George; Kenji Kamiyama; iStockphoto.com/VikaValter; Luxe TV; David Cooper; Grub Street Productions; Monkey Business/Fotolia.com<br />

Digital-Pakete bei<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

KABEL DIGITAL FREE TV<br />

Bis zu 100 TV-Sender<br />

und mehr als 70 Radiokanäle<br />

beinhaltet allein<br />

das digitale Basisangebot.<br />

Kosten: ab<br />

16,90 Euro pro Monat<br />

für Neukunden. Wer<br />

auf digitalen Empfang<br />

aufrüstet, zahlt je<br />

nach Ausstattung ab<br />

2,90 Euro.<br />

KABEL DIGITAL HOME<br />

ergänzt das Basisangebot<br />

um mehr als 35<br />

TV-Sender: Sie bieten<br />

Filme und Serien, Dokumentationen,<br />

Sport,<br />

Unterhaltung, Kinderprogramme,<br />

Musik und<br />

Erotik. Kosten: 12,90<br />

Euro pro Monat. Bei<br />

Abschluss eines digitalen<strong>Kabel</strong>anschlussvertrags<br />

ist der Empfang<br />

von <strong>Kabel</strong> Digital Home<br />

inbegriffen. Das Abo ist<br />

die ersten zwei Monate<br />

kostenlos und kündbar,<br />

wenn nicht gewünscht.<br />

KABEL DIGITAL INTER-<br />

NATIONAL Das Paket<br />

enthält 41 internationale<br />

TV-Sender in acht<br />

Sprachen: Englisch,<br />

Griechisch, Italienisch,<br />

Türkisch, Polnisch,<br />

Portugiesisch, Russisch<br />

und Spanisch. Kosten:<br />

ab 2,90 pro Monat.<br />

SELECT KINO Kinohits<br />

einfach telefonisch,<br />

per SMS oder online<br />

bestellen. Ohne Aboverpflichtung.<br />

Kosten:<br />

ab 3 Euro pro Film.<br />

07


<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> Schwerpunkt: Internet & Phone<br />

„Schnelles Internet gehört zur Lebensqualität“<br />

Die Modernisierung der technischen Infrastruktur für Triple-Play-Dienste wie Internet und Telefon<br />

sowie der weitere Ausbau des Produktangebotes haben bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> oberste Priorität. Marc Schilling,<br />

Manager Internet- und B2B-Produkte, erläutert, welche Vorteile die Wohnungswirtschaft davon hat.<br />

Info<br />

Das Kürzel Mbit/s gibt<br />

die Datenrate an und<br />

wird umgangssprachlich<br />

auch Verbindungsgeschwindigkeit<br />

oder<br />

Bandbreite genannt.<br />

Gemessen wird sie<br />

durch das Zählen von<br />

Dateneinheiten – zum<br />

Beispiel eines Videostroms<br />

– pro Zeiteinheit.<br />

Die kleinste<br />

Dateneinheit ist das<br />

Bit, ein Mbit ist<br />

10 6 -mal so viel. <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> bietet<br />

seinen Internetkunden<br />

Bandbreiten von bis<br />

zu 32 Mbit/s für ein<br />

komfortables Surfen<br />

und Telefonieren via<br />

Fernsehkabel.<br />

08<br />

i<br />

Wie entwickelt sich der Markt für <strong>Kabel</strong> und Internet?<br />

Marc Schilling: Die Antwort ist einfach: sehr positiv.<br />

Die deutschen <strong>Kabel</strong>netzbetreiber bauen ihre Position<br />

im Wettbewerb mit den DSL-Anbietern weiter<br />

aus. Anfang des Jahres 2009 wird erstmals die Zahl<br />

von zwei Millionen <strong>Kabel</strong> Internet Kunden erwartet.<br />

Dies entspricht laut Verband Deutscher <strong>Kabel</strong>netzbetreiber<br />

(ANGA) einem Zuwachs von über 80.000<br />

Neukunden im Monat. <strong>Kabel</strong> Internet&Phone sind<br />

heute bundesweit für rund 23 Millionen Haushalte<br />

technisch verfügbar. Das sind vier Millionen mehr als<br />

Ende 2007. Gleichzeitig schwächt sich bei den DSL-<br />

Anbietern das Wachstum ab.<br />

Wie erklären Sie diesen Zuwachs?<br />

Grund ist eine konsequente Investitionsstrategie:<br />

Alleine im Jahr 2008 haben die <strong>Kabel</strong>netzbetreiber<br />

über 750 Millionen Euro in den Ausbau ihrer Netze<br />

investiert. Weil Qualität und Angebot überzeugen,<br />

konnten die <strong>Kabel</strong>betreiber in den vergangenen<br />

Monaten insbesondere viele DSL-Wechselkunden für<br />

sich gewinnen. Die Vorteile von <strong>Kabel</strong> Internet sind<br />

beispielsweise das hervorragende Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, die hohen Geschwindigkeiten und die<br />

Möglichkeit, <strong>Kabel</strong> Internet auch ohne Telekom-Telefonanschluss<br />

nutzen zu können.<br />

Wie weit ist <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> mit der Einführung<br />

von „Triple Play“, also TV, Internet und Telefonie aus<br />

einer Hand, im vergangenen Jahr gekommen, und<br />

welche Ziele setzen Sie sich für 2009?<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> ist eindeutig auf der Erfolgsspur.<br />

Derzeit haben wir bereits über eine Million Triple-<br />

Play-Abonnements. Bis Ende März 2009 werden wir<br />

80 bis 90 Prozent des <strong>Kabel</strong>netzes in den von uns<br />

versorgten 13 Bundesländern für Internet&Phone<br />

aufgerüstet haben. Viele dieser Netze liegen außerhalb<br />

von Ballungsräumen, in denen DSL nicht oder<br />

nur mit sehr geringer Surfgeschwindigkeit verfügbar<br />

ist.<br />

1/2009


Inwiefern profitiert die Wohnungswirtschaft von<br />

dieser Triple-Play-Offensive?<br />

Neben den klassischen Auswahlkriterien wie gute<br />

Lage und Verkehrsanbindung legen Mieter bei der<br />

Wohnungsauswahl immer häufiger Wert auf eine<br />

gute Breitband-Anbindung. Ein schneller und kostengünstiger<br />

Internetzugang gehört heute gerade für<br />

junge Familien mit zur Lebensqualität. Viele interessiert<br />

auch: Habe ich Alternativen zu DSL? <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> ist ein führender Anbieter, der Mietern<br />

Fernsehen, Internet und Telefonie unkompliziert und<br />

preiswert aus einer Hand offerieren kann. Und das<br />

auch außerhalb der Ballungsgebiete.<br />

Was sind die Vorteile von <strong>Kabel</strong> Internet & Phone?<br />

Das TV-<strong>Kabel</strong> ist eine technisch überlegene und verlässliche<br />

Infrastruktur. Folglich kommt es bei uns – im<br />

Gegensatz zu DSL – nicht zu Bandbreitenverlusten<br />

aufgrund der Leitungslänge oder -qualität. Die von<br />

den Kunden gebuchte Brandbreite ist für jeden aufgerüsteten<br />

<strong>Kabel</strong>haushalt verfügbar – unabhängig von<br />

der Entfernung zum letzten Verstärkerpunkt. Außerdem<br />

ist die Bandbreite der Internetanschlüsse über<br />

das TV-<strong>Kabel</strong> allein für das Surfen im Internet reserviert<br />

und muss nicht fürs Fernsehen aufgewendet<br />

werden.<br />

TV-<strong>Kabel</strong> versus DSL<br />

<strong>Kabel</strong> Internet&Phone<br />

Eine zuverlässige und günstige<br />

Alternative zu DSL und Festnetz<br />

1.000 Maximale Bandbreite TV-<strong>Kabel</strong> vs. DSL<br />

750<br />

500<br />

250<br />

862 MHz<br />

Fotos: Yuri Arcurs – Fotolia.com; <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

30 MHz<br />

TV-<strong>Kabel</strong> DSL<br />

Quelle: „Zukunft der TV-Übertragung“, Studie Goldmedia GmbH, 8/2007<br />

„Die Zukunft liegt<br />

beim TV-<strong>Kabel</strong>“<br />

Was nützt das den Kunden von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>?<br />

Für den Fernsehempfang über <strong>Kabel</strong> stellen wir allen<br />

Kunden eine separate Bandbreite für 33 analoge und<br />

rund 200 digitale Fernsehprogramme zur Verfügung.<br />

Bei DSL-Anschlüssen müssen sich IPTV und Internet<br />

die gebuchte Bandbreite bei gleichzeitiger Nutzung<br />

teilen, sodass zum Beispiel für Internetanwendungen<br />

in der Regel nicht die maximale Bandbreite verfügbar<br />

ist. Das <strong>Kabel</strong>netz verfügt über eine maximale Bandbreite<br />

von bis zu 862 MHz – das entspricht bis zu<br />

5 Gbit/s. VDSL2 hingegen kann nur auf 30 MHz beziehungsweise<br />

0,1 Gbit/s zurückgreifen. <strong>Kabel</strong> Internet<br />

bietet beispielsweise schon jetzt Bandbreiten von<br />

bis zu 32 Mbit/s – das ist doppelt so viel wie bei<br />

gängigen DSL-Angeboten von 16 Mbit/s. i<br />

Wozu braucht ein Haushalt enorme Bandbreiten von<br />

bis zu 32 Mbit/s? Was sind aus Ihrer Sicht realistische<br />

Anwendungsmöglichkeiten für Nutzer?<br />

Das Nutzungsverhalten hat sich bereits in den letzten<br />

zwei Jahren stark verändert. Musik, Fotos, Videos<br />

werden viel mehr heruntergeladen, YouTube ist heute<br />

eine der meistgenutzten Anwendungen im Netz. Auch<br />

in soziale Netzwerke wie StudiVZ, Facebook & Co.<br />

werden multimediale Angebote immer stärker eingebunden.<br />

All das ist natürlich in guter Qualität nur mit<br />

steigenden Bandbreiten machbar. Auch die Upload-<br />

Bandbreite wird wichtiger: Immer mehr Menschen<br />

wollen hochauflösende Fotos oder ganze Urlaubsvideos<br />

hochladen oder versenden. Da freut man<br />

sich über jedes zusätzliche Mbit/s. Unterschätzt wird<br />

auch, dass heute ja in vielen Haushalten mehr als ein<br />

PC steht. Oft sind mehrere Familienmitglieder gleichzeitig<br />

online. Dafür kann man gar nicht genug Bandbreite<br />

vorhalten. Laut BITCOM ...<br />

... dem Verband der IT-, Telekommunikations- und<br />

Neue-Medien-Branche ...<br />

... gaben die Deutschen im Jahr 2008 rund 220 Millionen<br />

Euro für Downloads auf ihren PCs aus. Das ist<br />

eine stolze Summe.<br />

Ihre Infastruktur ist im internationalen Vergleich<br />

eine der modernsten der Welt. Wie steht es mit der<br />

Entwicklung der Glasfaser?<br />

Innerhalb des Hausnetzes kommt definitiv das Koaxialkabel<br />

zum Einsatz, da es die größte Bandbreite übermitteln<br />

kann und diese Infrastruktur bereits verlegt ist.<br />

In der Wohnung ist die Multimediadose die Quelle der<br />

Mediennutzung. Gleichzeitig wird die Glasfaser – im<br />

Zuge des Kundenwachstums – immer näher bis zum<br />

Haus der Nutzer vordringen.<br />

Marc Schilling<br />

Manager Internet-<br />

und B2B-Produkte,<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Service<br />

Modernes Hausnetz:<br />

Technische Voraussetzung,<br />

um in einer<br />

Wohnanlage schnelles<br />

<strong>Kabel</strong> Internet und<br />

<strong>Kabel</strong> Phone zu nutzen,<br />

ist ein für <strong>Kabel</strong> Internet&PhoneaufgerüstetesHausverteilernetz.<br />

<strong>Kabel</strong>modem: In der<br />

Wohnung des Mieters<br />

wird eine Multimediadose<br />

mit drei Anschlüssen<br />

für TV, Radio und<br />

Datenkommunikation<br />

installiert. Zusätzlich<br />

wird ein <strong>Kabel</strong>modem<br />

mit Telefonadapter<br />

benötigt. <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> stellt<br />

dies während der Vertragslaufzeit<br />

kostenlos<br />

zur Verfügung.<br />

Kostenlose Installation:<br />

Um die Installation<br />

kümmern sich bei<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

eigens ausgebildete<br />

Servicetechniker: Sie<br />

kommen zu jedem Kunden<br />

nach Hause und<br />

richten das <strong>Kabel</strong>modem<br />

inklusive Telefonadapter<br />

ein – und zwar<br />

kostenlos. Außerdem<br />

überprüfen sie den<br />

Internetzugang am<br />

Techniker-PC und den<br />

Telefonanschluss durch<br />

einen Testanruf.<br />

09


<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> Schwerpunkt: Internet & Phone<br />

Info<br />

Um über das <strong>Kabel</strong>netz<br />

zu telefonieren, brauchen<br />

Sie nur Ihr Telefon<br />

an das von <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> während<br />

der Vertragslaufzeit<br />

kostenlos zur Nutzung<br />

überlassene <strong>Kabel</strong>modem<br />

inklusive Telefonadapter<br />

anzuschließen.<br />

Sie können Ihr altes<br />

analoges Telefon eben -<br />

so verwenden wie moderne<br />

ISDN-Telefone.<br />

Diese lassen sich über<br />

einen kostengünstigen<br />

ISDN-Adapter mit dem<br />

Modem verbinden.<br />

i<br />

<strong>Kabel</strong> Phone – so<br />

einfach geht das<br />

Dass man über das <strong>Kabel</strong>netz auch<br />

preiswert und komfortabel telefonieren<br />

kann, ist vielen Mietern immer noch<br />

unbekannt. „<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong>“ erklärt,<br />

wie es funktioniert.<br />

Überlegenes TV-<strong>Kabel</strong>: Telefonieren über das Fernsehkabel<br />

ähnelt in seinen Grundzügen Voice over Internet<br />

Protocol (VoIP), weist jedoch einige entscheidende<br />

Vorteile auf. Auch beim sogenannten Voice over Cable<br />

(VoC) i<br />

wird Ihr Gespräch vom <strong>Kabel</strong>modem in<br />

digitale Datenpakete verwandelt und anschließend<br />

übertragen. Allerdings ist das Fernsehkabel bei den<br />

wichtigen Aspekten Qualität und Sicherheit überlegen.<br />

Hauptvorteil: Die eigenständige Infrastruktur und die<br />

für Sprachdienste garantierte Bandbreite sowie der<br />

Verzicht auf jegliche Datenkompression, die bei VoIP<br />

oft die Sprachqualität erheblich verschlechtern kann.<br />

Anders als beim herkömmlichen analogen Telefonnetz<br />

können auf dem Weg zur Vermittlungsstelle keine<br />

Störungen wie Leitungsrauschen oder Übersprechen<br />

von einer auf die andere Leitung auftreten.<br />

Eigene Bandbreiten: Wenn Sie über das TV-<strong>Kabel</strong><br />

telefonieren, geschieht das auf einer eigens dafür<br />

reservierten Bandbreite. Sie können also bequem<br />

gleichzeitig im Internet surfen und telefonieren,<br />

ohne dass sich die beiden Dienste gegenseitig in<br />

irgendeiner Weise negativ beeinflussen können.<br />

Hohe Sprachqualität: Im <strong>Kabel</strong>netz lassen sich Sprachnachrichten<br />

priorisieren, also vorrangig behandeln. Dies<br />

führt zu einer sehr guten Sprachqualität beim Festnetz-<br />

Telefonanschluss von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> – diese wurde<br />

im Jahr 2007 auch von der Zeitschrift „Computer-Bild“<br />

mit „gut“ bewertet.<br />

Gewinnspiel<br />

Gewinner gesucht<br />

Doppelte Absicherung: <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> setzt bei<br />

seinem Telefonnetz auf höchste Qualität und betreibt<br />

insgesamt drei Vermittlungsstellen für direkte Verbindungen<br />

zu anderen Netzbetreibern. Dadurch ist das<br />

Netz besonders ausfallsicher.<br />

Viele komfortable Extras: Dank des kostenlosen<br />

Anrufbeantworters im Netz benötigen Sie keinen<br />

gesonderten Anrufbeantworter mehr. Sie können über<br />

zwei separate Leitungen gleichzeitig telefonieren und<br />

erhalten auf Wunsch bis zu sechs Rufnummern. Und<br />

natürlich können Sie beim Wechsel zu <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

auf Wunsch Ihre bisherige Rufnummer behalten.<br />

Günstiger Preis: Unser Festnetz-Telefonanschluss <strong>Kabel</strong><br />

Phone ist mit einem Dauertiefpreis von 9,90 Euro im<br />

Monat rund 40 Prozent günstiger als der analoge Anschluss<br />

der Deutschen Telekom. Auch der Installationsservice<br />

von <strong>Kabel</strong> Internet & Phone ist kostenlos –<br />

unsere Servicetechniker erledigen die Einrichtung<br />

bequem vor Ort.<br />

Surfen und telefonieren Sie<br />

ein Jahr gratis bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>!<br />

Wer spielte 1996 die Hauptrolle in der schrillen Hollywood-Filmkomödie „The<br />

Cable Guy“? Wir verlosen 3-mal für jeweils 12 Monate das Paket Comfort. Schicken<br />

Sie eine E-Mail mit der richtigen Antwort (Einsendeschluss 28. Februar 2009)<br />

und dem Stichwort „Cable Guy“ an kabelperspektiven@kabeldeutschland.de! Mit<br />

Comfort, dem prämierten Preis-Leistungs-Sieger von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>, surfen<br />

Sie mit bis zu 32 Mbit/s Download und bis zu 2 Mbit/s Upload im Internet. Internet-<br />

und Telefonflatrate sind ebenso inklusive wie der Gratis-Installationsservice.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme ist ein <strong>Kabel</strong>anschluss und die Verfügbarkeit<br />

von <strong>Kabel</strong> Internet & Phone. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Auch eine mehrfache Inanspruchnahme ist nicht möglich.<br />

10 1/2009


BGH entscheidet: Mieter<br />

müssen Modernisierung dulden<br />

<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> beantwortet künftig in jeder Ausgabe Rechtsfragen,<br />

die der Wohnungswirtschaft unter den Nägeln brennen. Unser Justiziar<br />

Steffen Haferkamp erläutert diesmal, wann Mieter selbst dann die Kosten<br />

für einen <strong>Kabel</strong>anschluss zahlen müssen, wenn im Mietvertrag nur von<br />

einer Gemeinschaftsantenne die Rede ist.<br />

§<br />

Darf der Eigentümer einer Wohnung die<br />

Kosten für den <strong>Kabel</strong>anschluss im Rahmen<br />

der Betriebskosten auf die Mieter umlegen,<br />

wenn in dem Mietvertrag lediglich die<br />

Umlegung der Kosten einer Gemeinschaftsantenne<br />

vereinbart war?<br />

Der Vermieter kann Betriebskosten („Nebenkosten“)<br />

auf seine Mieter umlegen, wenn er dies in den Mietverträgen<br />

ausdrücklich vereinbart hat. Die Arten der<br />

Betriebskosten, die auf Mieter umgelegt werden<br />

können, sind in § 2 der Betriebskostenverordnung<br />

(BetrKV) aufgeführt. Für den Breitbandkabelanschluss<br />

gilt § 2 Nr. 15b BetrKV: Dort ist bestimmt, dass die<br />

„Kosten des Betriebs der mit einem Breitbandkabelnetz<br />

verbundenen privaten Verteilanlage“ umgelegt<br />

werden können. Dazu gehören insbesondere die<br />

„monatlich laufenden Grundgebühren für Breitbandanschlüsse“<br />

(das heißt die Kosten für die Signallieferung)<br />

und „die Kosten der regelmäßigen Prüfung der<br />

Betriebsbereitschaft einschließlich der Einstellung<br />

durch eine Fachkraft“ (das heißt die Servicekosten,<br />

wenn das Hausverteilnetz dem Vermieter gehört)<br />

oder „das Nutzungsentgelt durch eine nicht zu dem<br />

Gebäude gehörende Antennenanlage“ (also die Kosten<br />

für die Zurverfügungstellung eines Hausverteilnetzes,<br />

das zum Beispiel im Eigentum eines Breitbandkabelnetzbetreibers<br />

steht).<br />

In vielen alten Mietverträgen haben sich die Mieter<br />

jedoch lediglich dazu verpflichtet, die Kosten für eine<br />

Gemeinschaftsantenne zu tragen. Der Bundesgerichtshof<br />

(BGH) hatte zu beurteilen, ob auch in solchen<br />

Fällen eine Umlegung der Kosten für den Anschluss<br />

an das Breitbandkabelnetz möglich sein kann<br />

(Urteil vom 27.06.2007, Az. VIII ZR 202/06).<br />

Fotos: Jeremias Münch, Falko Matte (Fotolia.com)<br />

Der konkrete Fall<br />

Die Wohnung des Mieters war an eine Gemeinschaftsantenne<br />

angeschlossen. In dem Mietvertrag war<br />

vereinbart, dass der Mieter die Kosten für die Gemeinschaftsantenne<br />

zu tragen hat. Eine Umlegung der<br />

Kosten eines Breitbandkabelanschlusses war in dem<br />

Mietvertrag nicht vorgesehen. Die Vermieterin stellte<br />

die Rundfunkversorgung von der Gemeinschaftsantenne<br />

auf ein Hausverteilnetz um, das an das Breitbandkabelnetz<br />

angeschlossen war. Die Hausverwaltung<br />

hatte die Mieter durch ein Rundschreiben darüber<br />

informiert, dass alle Wohnungen mit einem Breitbandkabelanschluss<br />

ausgestattet werden. Die zu erwartenden<br />

Betriebskosten wurden mitgeteilt. Die Gebühren<br />

des Breitbandkabelanschlusses verlangte die Vermieterin<br />

in der Betriebskostenabrechnung sodann nach.<br />

Einer der Mieter weigerte sich zu zahlen.<br />

Die BGH-Entscheidung<br />

Der Mieter wurde zur Nachzahlung der Kosten des<br />

Breitbandkabelanschlusses verurteilt. Zu diesem<br />

Ergebnis gelangte der BGH, indem er eine sogenannte<br />

„ergänzende Vertragsauslegung“ vornahm. Der BGH<br />

beurteilte in dem geschilderten Fall wie folgt: Zwar<br />

habe sich der Mieter nur dazu verpflichtet, die Kosten<br />

für eine Gemeinschaftsantenne zu tragen. Die Um -<br />

stellung von der Versorgung mittels Gemeinschafts -<br />

antenne auf Breitbandkabelanschluss stelle jedoch<br />

in der Regel eine sogenannte „duldungspflichtige<br />

Mo dernisierung“ dar (§ 554 Abs. 2 Satz 1 BGB). Sei<br />

dies der Fall, könne sich im Wege der ergänzenden<br />

Vertragsauslegung ergeben, dass statt der Kosten<br />

der Gemeinschaftsantenne die Kosten des Breitband -<br />

kabelanschlusses zu tragen seien. Ob der Mieter<br />

den <strong>Kabel</strong>anschluss dann nutze oder nicht, sei ohne<br />

Belang.<br />

<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> Recht<br />

Steffen Haferkamp<br />

ist Justiziar der <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> GmbH,<br />

selbstständiger Rechtsanwalt<br />

und Mediator<br />

11


<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> Regional<br />

Die Liebigstraße steigt um<br />

Für Unternehmen der Wohnungswirtschaft, aber auch für Hauseigentümer ist der Umstieg<br />

von Satellit auf Breitbandkabel eine attraktive Option. Wie unkompliziert der Wechsel zu bewerkstelligen ist<br />

zeigt unsere Reportage aus dem bayerischen Burghausen.<br />

Service<br />

Sie haben Interesse<br />

an einer Umstellung<br />

Ihrer Wohnanlage von<br />

Satellit auf Breitbandkabel?<br />

Schicken Sie<br />

einfach eine E-Mail<br />

an kabelperspektiven<br />

@kabeldeutschland.de.<br />

Unser Vertrieb nimmt<br />

umgehend Kontakt zu<br />

Ihnen auf.<br />

12<br />

Bevor sich Marcus Huber abseilt, prüft er,<br />

ob „die dritte psychologische Hand“ auch<br />

wirklich hält. Die dritte psychologische Hand:<br />

So nennt er Seil und Sicherheitsgurt, die<br />

ihn vor dem Sturz in den Abgrund bewahren sollen.<br />

Huber steigt aus der winzigen Dachluke und kraxelt<br />

auf die beiden Satellitenschüsseln zu. „Die kommen<br />

heute runter“, sagt der Techniker und Projektleiter<br />

vom <strong>Kabel</strong>-<strong>Deutschland</strong>-Servicepartner Elektro Kreutzpointner<br />

in Burghausen. Unter ihm geht es mindestens<br />

15 Meter in die Tiefe; Menschen mit Höhenangst<br />

sollten lieber die Finger von Hubers Job lassen.<br />

Im Rahmen der Akquisition von Teilen des Netzwerks<br />

der Orion-Gruppe hat <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> im vergangenen<br />

Jahr über 265.000 Kunden in 60.000 Wohnobjekten<br />

übernommen, die noch via Satellit mit Fernsehen<br />

versorgt werden. Jetzt läuft die Umrüstung auf<br />

moderne Breitbandkabelnetze auf Hochtouren. In der<br />

Burghausener Liebigstraße werden zwei, bundesweit<br />

über 2.000 Satelliten-Empfangsanlagen demontiert.<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> legt sie mithilfe von Service-<br />

partnern wie Elektro Kreutzpointner still. Da hier<br />

bereits ein <strong>Kabel</strong>-Hausverteilnetz vorhanden ist,<br />

dauert die Umschaltung von Satellit auf Breitbandkabel<br />

nur wenige Stunden. „Für die Liebigstraße mit<br />

sechs Häusern und 120 Wohnungseinheiten brauchen<br />

wir bloß etwas mehr als einen Tag“, schätzt Huber.<br />

Zügige Umschaltung<br />

Dazu geht Huber zunächst mit drei Kollegen von Haus<br />

zu Haus und misst die Signale an den vorhandenen<br />

Verteilerkästen und Übergabepunkten. Sind sie zu<br />

schwach, werden neue Verstärker mit bis zu 862 MHz<br />

Kapazität installiert, die leistungsfähig genug für<br />

Breitband-Internet sind. Anschließend werden die Sat-<br />

Schüsseln gekappt und die Breitbandkabel aktiviert.<br />

Nach der Umschaltung folgt die Nacharbeit. Dazu zählt<br />

unter anderem die Justierung der Fernseher – ein Service,<br />

der von rund jedem Zehnten gerne angenommen<br />

wird: „Sollte der Empfang nach der Umstellung nicht<br />

optimal sein, bieten wir Mietern einen Service, bei<br />

dem wir den Fernseher einstellen“, erklärt Huber.<br />

Etwas aufwendiger ist der Wechsel zur neuen Infra-<br />

1/2009


struktur, wenn die Häuser und Wohnanlagen noch<br />

nicht mit einem leistungsfähigen <strong>Kabel</strong>netz ausgestattet<br />

sind. „Je nach technischer Ausstattung der<br />

versorgten Häuser, den Kundenanforderungen und<br />

der derzeitigen <strong>Kabel</strong>versorgung vor Ort benötigt<br />

die Umstellung dann eine Vorlaufzeit von einigen<br />

Wochen“, sagt Helmut Löhr, Manager Projekte Planung<br />

bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>. „Was uns besonders wichtig<br />

ist: Alle Bewohner werden vorher auf mehreren<br />

Kommunikationswegen informiert.“<br />

Wohnungsunternehmen sieht Vorteile für Mieter<br />

Das zuständige Unternehmen der Wohnungswirtschaft<br />

in Burghausen ist mit der Umstellung zufrieden. „Über<br />

das Breitbandkabelnetz von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> können<br />

wir unseren Mietern ein deutliches Mehr an Services<br />

anbieten, und das zu deutlich niedrigeren Kosten als<br />

zuvor“, betont Werner Lechner, Geschäftsführer der<br />

Burghauser Wohnbau GmbH BUWOG. Jetzt können<br />

<strong>Kabel</strong>-<strong>Deutschland</strong>-Kunden über das TV-<strong>Kabel</strong> nicht<br />

nur qualitativ hochwertig digital fernsehen, sondern<br />

auch mit Hochgeschwindigkeit im Internet surfen und<br />

günstig telefonieren. Einen großen Mehrwert bietet<br />

vor allem <strong>Kabel</strong> Internet: „In der Region Burghausen<br />

lässt die Breitbandversorgung zu wünschen übrig“,<br />

bemängelt Lechner. Das hat jetzt ein Ende, zumindest<br />

für die Bewohner der Liebigstraße. Aber auch Bürger<br />

mit Migrationshintergrund schauen nicht in die<br />

Röhre, wenn Türksat & Co. abgeschaltet werden: Mit<br />

<strong>Kabel</strong> Digital International bietet <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

ein umfangreiches TV-Angebot in acht Sprachen.<br />

Fotos: XL-Photodesign Xaver Locka<br />

Sat-Schüsseln wandern in die Entsorgung<br />

Die beiden Satelliten-Schüsseln auf dem Dach der<br />

Liebigstraße 1 haben einen Durchmesser von 80 beziehungsweise<br />

90 cm. Marcus Huber demontiert sie<br />

fachgerecht mit wenigen Handgriffen. Anschließend<br />

werden sie abgeseilt. Was mit den Schüsseln passiert?<br />

„Die werden auf dem Müll fachgerecht entsorgt,<br />

genauso wie die Satellitenbeheizungskästen, die<br />

Verteilerkästen und die DVB-T-Antenne auf dem Dachspeicher.“<br />

Die Anweisung von BUWOG-Geschäftsführer<br />

Lechner ist eindeutig: „Bloß weg mit dem Gelump.“<br />

Schnellvergleich<br />

Die bessere Wahl<br />

<strong>Kabel</strong> vs. Satellit: die drei großen Vorteile<br />

Über den Dächern von<br />

Burghausen: Techniker<br />

Marcus Huber demontiert<br />

die Sat-Schüsseln (ganz<br />

links), anschließend müssen<br />

auch die Sat-Verteilerkästen<br />

dran glauben (Mitte).<br />

BUWOG-Geschäftsführer<br />

Werner Lechner (rechtes<br />

Foto, links) und Fritz Kreutzpointner,<br />

Geschäftsführer<br />

Elektro Kreutzpointner, sind<br />

mit dem Ergebnis zufrieden<br />

1. Interaktivität. Kunden können neben TV auch schnelles Internet und<br />

Telefon aus einer Hand nutzen. Internetdienste sind bei Satellitenversorgung<br />

für Privathaushalte teuer und technisch aufwendig. Das Gleiche gilt für<br />

Telefonie und alle anderen Formen interaktiver Dienste.<br />

2. Störungssicherheit. Durch Witterungseinflüsse ist der TV-Empfang via<br />

Satellit gerade im Winter deutlich störanfälliger als über Breitbandkabel.<br />

Sendersuchläufe am Fernseher wegen häufiger Transponderwechsel der<br />

Programme entfallen beim <strong>Kabel</strong>empfang.<br />

3. Ästhetik. Für viele Hauseigentümer und Wohnungsunternehmen<br />

entscheidend: Das Erscheinungsbild der Wohnanlage wird nicht durch eine<br />

oder mehrere Satellitenschüsseln auf Dächern oder Balkons beeinträchtigt.<br />

13


<strong><strong>Kabel</strong>Perspektiven</strong> Regional<br />

Regionen<br />

aktuell<br />

Vertragsabschlüsse, News<br />

und Events aus den sechs Regionen<br />

von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Komplexe Verhandlungen<br />

Koblenzer Wohnungswirtschaft setzt auf <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>. Drei Unternehmen der Koblenzer<br />

Wohnungswirtschaft wollen nach intensiven<br />

Verhandlungen gemeinsam mit <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

in die Multimedia-Zukunft gehen. „Wir hatten<br />

komplexe, aber auch sehr interessante Gespräche“,<br />

sagt Dietmar Tömmes, Kundenmanager bei <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>. Bereits langjähriger NE-3-Kunde war<br />

die Koblenzer Wohnbau. Jetzt hat das Unternehmen<br />

mit seinen 3.100 Wohneinheiten auch einen 10-Jahres-Vertrag<br />

für die NE-4 abgeschlossen. Der Bauverein<br />

Koblenz will in Zukunft auch auf der NE-4 mit<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> zusammenarbeiten. Der Ausbau<br />

der Hausnetze soll im Januar 2009 abgeschlossen<br />

werden. Das Unternehmen Modernes Wohnen Kob -<br />

lenz verlängerte seinen NE-3-Rahmenvertrag um<br />

fünf Jahre. Mehrere Wohnungsunternehmen hatten<br />

Anfang 2008 zusammen mit <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> den<br />

„Koblenzer Arbeitskreis“ gegründet, um die Zukunft<br />

ihrer TV- und Multimediaversorgung neu zu gestalten.<br />

<strong>Kabel</strong>vertrag für Kaisergärten<br />

Leipziger LICON entscheidet sich für <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

Im Wettbewerb mit starker Konkurrenz gelang<br />

<strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> der Abschluss eines Versorgungsvertrags<br />

für rund 190 Wohneinheiten mit der<br />

Leipziger LICON (Leipziger Immobilien Contor).<br />

LICON saniert in Leipzig ein in der Stadt unter dem<br />

Namen „Kaisergärten“ bekanntes ehemaliges Kasernengelände.<br />

Um den Auftrag hatte sich auch die<br />

Leipziger HL komm beworben, die eine Versorgung<br />

mit Glasfaser bis zum Haus angeboten hatte. „Langjährige<br />

gute Betreuung und stabile Ansprechpartner<br />

in der Planungs- und Bauphase bei früheren Projekten<br />

sowie unser gutes Triple-Play-Angebot sind<br />

die Hauptgründe, warum sich die LICON für uns entschieden<br />

hat“, resümiert Bernd Timm, Key Account<br />

Manager <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

Karibische Nacht im Porsche-Werk<br />

Rasantes Event in Leipzig. „Gut anschnallen“ hieß es am 19. September 2008 bei<br />

einer Veranstaltung im Porsche-Werk Leipzig. Der Großkundenvertrieb der Region<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen hatte Repräsentanten der mitteldeutschen<br />

Wohnungswirtschaft zu einem außergewöhnlichen Event eingeladen. Neben den<br />

interessanten Informationen über den Leipziger Porsche-Standort ließ sich kaum<br />

jemand die rasante Fahrt im Porsche Cayenne über die werkseigene Teststrecke<br />

entgehen. Beim Aussteigen waren trotz einsetzender Dämmerung manche bleiche<br />

Gesichter nicht zu übersehen. Die anschließende stimmungsvolle karibische Nacht<br />

im markanten Porsche-Turm brachte das Blut der Teilnehmer allerdings schnell<br />

wieder in Wallung. <strong>Kabel</strong>-<strong>Deutschland</strong>-CEO Dr. Adrian v. Hammerstein sowie<br />

Johannes Jansen, Vertriebsdirektor Großkunden/Wohnungswirtschaft, nutzten die<br />

Gelegenheit, in der ungezwungenen Atmosphäre mit vielen Kunden persönlich ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Kubanische Tänze, entspannte Atmosphäre: Dr. Adrian v. Hammerstein (rechts) im Gespräch<br />

mit Uwe Bittner, Betriebsleiter bei der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

PATRIZIA in Augsburg: Für den erfolgreichen Vertragsabschluss mit der Augsburger PATRIZIA<br />

sorgten bei <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> Stefan Kühne, Leiter Senior Key Account Management, Martina<br />

Barisa-Hünteler, Senior Key Account Managerin, und Christian Biechteler, Vertriebsdirektor<br />

Beginn einer Partnerschaft<br />

Erster Vertrag zwischen <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> und der PATRIZIA. Im November 2008<br />

kam es zu einem Vertragsabschluss zwischen der Augsburger PATRIZIA Immobilien<br />

Management GmbH und <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>. Inhalt des Vertrags sind die Versorgung<br />

und Aufrüstung der NE-4-Netze für rund 3.000 Wohneinheiten an den PATRIZIA-<br />

Standorten Berlin, Hamburg, Hannover und München. Die Rahmenvereinbarung<br />

zwischen den neuen Kooperationspartnern umfasst auch die Signallieferung auf der<br />

NE-3 und kann in der Zukunft auf weitere PATRIZIA-Immobilien erweitert werden.<br />

Die PATRIZIA Immobilien AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit mehr als<br />

20 Jahren Erfahrung im Immobilienmarkt. Ihre Geschäftstätigkeit umfasst den Ankauf,<br />

die Wertoptimierung und Platzierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />

Das Unternehmen betreut derzeit ein Immobilienvermögen von rund drei Milliarden<br />

Euro und hat 20.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Verwaltung.<br />

14 1/2009


Allod Immobilien- und Vermögensverwaltung: Hausnetze für 3.800 Wohneinheiten aufgerüstet<br />

Marzahner Mieter mögen Triple Play<br />

Modernisierung der Allod-Hausnetze hat sich gelohnt. Auch in Berlin-Marzahn kommt<br />

das Triple-Play-Produkt von <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> gut an. Bis Ende November 2008<br />

schlossen 500 Haushalte der Allod Immobilien- und Vermögensverwaltungs GmbH<br />

einen Vertrag über <strong>Kabel</strong> Internet & Phone ab. 670 Haushalte entschieden sich für<br />

<strong>Kabel</strong> Digital. Im Sommer letzten Jahres hatte <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> nach erfolgreichem<br />

Vertragsabschluss die Hausnetze für 3.800 Allod-Wohneinheiten modernisiert.<br />

„Außer der guten Zusammenarbeit mit der Allod-Hausverwaltung sind eine gemeinsame<br />

intensive Öffentlichkeitsarbeit und guter Service für diese erfreulichen Ergebnisse<br />

verantwortlich“, sagt Bernd Ruttmann, Senior Key Account Manager <strong>Kabel</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>. Neben Artikeln in der Mieterzeitung und der Beteiligung an einem<br />

großen Mieterfest der Allod stellten die <strong>Kabel</strong>-<strong>Deutschland</strong>-Medienberater eine<br />

regelmäßige „<strong>Kabel</strong>sprechstunde“ auf die Beine und leisteten Hilfe für ältere Mieter.<br />

Vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

Abschluss mit GeWoBau Bad Kreuznach. Im November 2008 einigten sich die<br />

Bad Kreuznacher GeWoBau und <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> auf einen neuen Vertrag.<br />

Abgeschlossen wurde ein NE-4-Vertrag über 1.856 Wohneinheiten mit einer Laufzeit<br />

von 15 Jahren. Trotz eines konkurrierenden Angebots entschied sich die GeWoBau<br />

für die Modernisierung der Hausnetze in Kooperation mit <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

Innerhalb von vier Monaten wird in allen Objekten der GeWoBau die NE-4 sternförmig<br />

ausgebaut und mit einem aktiven Rückkanal für Internet und Telefonie<br />

aufgerüstet. „Neben unseren attraktiven Produkten war auch die langjährige<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Partner ein wichtiges Entscheidungskriterium“,<br />

sagt Wolfgang Heinrich, Key Account Manager <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

Zufriedene Partner: Wolfgang Heinrich, Key Account Manager <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>, Dieter Renner,<br />

Vertriebsleiter Geschäftskunden/Wohnungswirtschaft Region Rheinland-Pfalz/Saarland, mit den<br />

Geschäftsführern der GeWoBau Bad Kreuznach Karl-Heinz Seeger und Carsten Pörksen (von links)<br />

Fotos: <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong>; PATRIZIA; Allod; GeWoBau Bad Kreuznach; GEWO Speyer<br />

Gemeinsame Herausforderung<br />

VNW-Arbeitstagung 2008 in Travemünde. Ein Plädoyer<br />

für Klimaschutz und Quartiersentwicklung<br />

durch partnerschaftlichen Wohnungs- und Städtebau<br />

stand im Mittelpunkt der Arbeitstagung 2008<br />

des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />

VNW, die im September in Travemünde stattfand.<br />

VNW-Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege bot<br />

Bund, Ländern und Kommunen die Unterstützung<br />

der Wohnungswirtschaft an, um die ökologischen,<br />

ökonomischen und sozialen Herausforderungen der<br />

nächsten Jahre gemeinsam zu meistern. Auf der mit<br />

knapp 1.000 Teilnehmern größten wohnungswirtschaftlichen<br />

Kongressveranstaltung in <strong>Deutschland</strong><br />

zeigte auch <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> Präsenz. An einem<br />

Stand informierte das Unternehmen über seine<br />

Produkte und Dienstleistungen. In gewohnter<br />

Tradition lud <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> alle Teilnehmer am<br />

Tagungsabend zu frisch gezapftem Bier und guten<br />

Gesprächen ein. Der VNW vertritt 313 Wohnungsgenossenschaften<br />

und -gesellschaften in Hamburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein<br />

mit rund 720.000 Wohnungen.<br />

Speyer: Sonnenkollektoren am Alten Schlachthof<br />

Einmalige Kombination<br />

Innovatives Wohnprojekt in Speyer. Noch vor<br />

einigen Jahren wurden hier bis zu 20.000 Stück<br />

Vieh jährlich geschlachtet. Heute ist am Alten<br />

Schlachthof in Speyer nach mehr als zehnjähriger<br />

Entwicklungsphase ein modernes Wohnquartier<br />

entstanden, in dem vor allem junge Familien mit<br />

Kindern leben. Die Umsetzung des anspruchsvollen<br />

Modellprojekts wurde vom kommunalen Wohnungsunternehmen<br />

GEWO realisiert. Dabei setzte die<br />

GEWO auf eine Niedrigenergiebauweise zum Teil im<br />

Holzbau und ein innovatives Energiekonzept. „Beim<br />

Projekt Wohnen am Alten Schlachthof haben wir<br />

eine in dieser Art in ganz Rheinland-Pfalz einmalige<br />

Kombination aus Solarthermie und Erdgas-Brennwerttechnik<br />

installiert“, sagt Alfred Böhmer, GEWO-<br />

Geschäftsführer. GEWO und <strong>Kabel</strong> <strong>Deutschland</strong> sind<br />

Kooperationspartner in Speyer: Für rund 3.000<br />

Wohneinheiten wurde in den letzten Jahren die<br />

Multimedia-Versorgung der Mieter über moderne<br />

Hausnetzanlagen sichergestellt.<br />

15


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KA-02738-W-00 04/09

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