2014 Basisstufe und Aula Bärlet Jurybericht - Gemeinde Brügg

1. Ausgangslage
In den Schulen von Brügg besteht seit längerem ein Bedarf nach kleineren Arbeitsbereichen und
Gruppenarbeitsräumen, wo individuelles Lernen und teamorientiertes Arbeiten gepflegt werden
kann. Zudem fehlt eine Aula für Theateraufführungen oder schulergänzende Massnahmen, wie die
Einführung eines Mittagstischs.
Der Gemeinderat hat aus diesem Grund eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Unter Beizug eines
Schulbauberaters wurde der Schulraumbestand geprüft und der Bedarf an zusätzlichen
Schulräumlichkeiten ermittelt. Auf der Basis dieser Abklärungen wurden Szenarien entwickelt. Eine
Vernehmlassung mit differenzierten Stellungnahmen führte zu einem Schulraumkonzept, welches
die Grundlage für das vorliegende Wettbewerbsprogramm bildet.
2. Verfahren
Es wurde ein zweistufiges, selektives Verfahren nach SIA Ordnung 142 durchgeführt.
Aus einer anonymen, öffentlichen Skizzenpräqualifikation wurden 5 Architekturbüros ausgewählt
(Stufe 2) und zur Teilnahme an einem Studienauftrag mit einer individuellen Zwischenbesprechung
eingeladen.
Die Beiträge zur Skizzenpräqualifikation werden am Schluss zusammen mit den Ergebnissen des
Studienauftrags unter Namensnennung öffentlich ausgestellt.
Mit der öffentlichen Ausschreibung einer Skizzenpräqualifikation wurden interessierte Fachleute
eingeladen, sich für die Teilnahme am Studienauftrag „Basisstufe und Aula“ zu bewerben.
Der Beizug von Spezialistinnen aus andern Fachbereichen, insbesondere der Pädagogik war
erwünscht, aber nicht erforderlich.
3. Grundstücke
Basisstufenanlage Bärlet
Für die Basisstufenanlage ist das Grundstück südwestlich der Schulanlage Bärlet II vorgeschlagen
worden. Das ca. 800 m2 grosse Areal grenzt nördlich an die Schulanlage Bärlet, westlich und
östlich an die Wohnzone W2 und im südlichen Bereich an die Zone für öffentliche Nutzungen.
Aula-, Musik-, Tagesstrukturanlage Bärlet
Das dafür vorgesehene Grundstück befindet sich südlich der Hauptschulanlagen Bärlet I und Bärlet
II und ist der Zone für öffentliche Nutzungen zugeordnet. Westlich grenzt das Grundstück an die
Wohnzone W2. Von der heute rund 3500 m 2 grossen nutzbaren Rasenspielfläche müssen
mindestens 2200 m 2 zusammenhängend erhalten bleiben.
Es ist freigestellt worden, die Basisstufe und die Aula-, Musik-, Tagesstrukturanlage Bärlet auch auf
demselben Grundstück bzw. in einem Gebäude anzuordnen.
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