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Jahresbericht 2009 - Gemeinde Alfter

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Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Inhaltsverzeichnis - 2 -<br />

1. Vorwort des Bürgermeisters ..........................................................................- 3 -<br />

2. Vorwort des Wehrführers................................................................................- 4 -<br />

3. Organisationsstruktur der Feuerwehr ...........................................................- 5 -<br />

4. Personal ...........................................................................................................- 6 -<br />

4.1 Personalstand und –veränderungen........................................................- 6 -<br />

4.2 Beförderungen ...........................................................................................- 9 -<br />

4.3 Ernennungen, Ehrungen und Auszeichnungen ....................................- 12 -<br />

3.4 Verstorbene Kameraden..........................................................................- 15 -<br />

5. Einsatzgeschehen .........................................................................................- 16 -<br />

5.1 Besondere Einsätze.................................................................................- 17 -<br />

5.2 Einsatzstatistik.........................................................................................- 21 -<br />

6. Aus- und Fortbildung ....................................................................................- 23 -<br />

6.1 Ausbildung auf <strong>Gemeinde</strong>ebene ............................................................- 24 -<br />

6.2 Ausbildung auf Kreisebene.....................................................................- 28 -<br />

6.3 Ausbildung am Institut der Feuerwehr in Münster................................- 30 -<br />

7. Technik...........................................................................................................- 33 -<br />

8. <strong>Jahresbericht</strong> der Jugendfeuerwehr............................................................- 37 -<br />

9. Vorbeugender Brandschutz..........................................................................- 42 -<br />

10. Öffentlichkeitsarbeit....................................................................................- 43 -<br />

11. Facheinheit Rettungshunde .......................................................................- 45 -<br />

12. Aktivitäten der Löschgruppen....................................................................- 47 -<br />

11.1 Löschgruppe <strong>Alfter</strong>................................................................................- 47 -<br />

11.2 Löschgruppe Gielsdorf..........................................................................- 48 -<br />

11.3 Löschgruppe Impekoven.......................................................................- 49 -<br />

11.4 Löschgruppe Witterschlick ...................................................................- 51 -<br />

13. Impressum ...................................................................................................- 52 -<br />

Besuchen Sie auch unsere Internetseiten:<br />

www.feuerwehr-alfter.de


Vorwort des Bürgermeisters - 3 -<br />

1. Vorwort des Bürgermeisters<br />

Liebe Feuerwehrkameradinnen und Kameraden,<br />

liebe Bürgerinnen und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong>,<br />

der vorliegende Tätigkeitsbericht über die Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> im Jahr <strong>2009</strong> macht zweifelsohne deutlich, welche Bedeutung diese<br />

Feuerwehr für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat. Das Spektrum reicht<br />

von der technischen Hilfeleistung über die Brandbekämpfung bis zum Einsatz bei<br />

Hochwasserereignissen. Dabei steht gerade auch bei der Brandbekämpfung und bei<br />

schweren Unfällen die Rettung von Menschenleben im Vordergrund.<br />

Der Tätigkeitsbericht macht ebenso deutlich, wie viel Zeit und Engagement von Seiten<br />

der Feuerwehrleute eingebracht wird. Nicht nur das Einsatzgeschehen an sich fordert<br />

Zeit, Kraft und Nerven; die notwendige Ausbildung, die sich die Jugendlichen und die<br />

Frauen und Männer der aktiven Wehr aneignen, um den hohen Anforderungen der<br />

heutigen Technik gerecht zu werden, belegt einen beachtlichen Teil der jeweiligen<br />

Freizeit.<br />

Wichtig ist auch die technische Ausrüstung der Feuerwehr; diese auf einen qualitativen<br />

hochwertigen Stand zu bringen und zu halten war und ist gemeinsames Ziel von Rat,<br />

Verwaltung und Wehrführung. So wurden im Haushaltsjahr <strong>2009</strong> insgesamt ca. 250.000<br />

€ für Ausrüstung und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Der<br />

Löschgruppe <strong>Alfter</strong> konnte ein neues Löschfahrzeug übergeben werden.<br />

In dieser, jährlich neu beschlossenen Zustimmung des Rates zu den Aufwendungen für<br />

die Feuerwehr wird auch die Anerkennung der Arbeit und Bedeutung unserer<br />

Freiwilligen Feuerwehr deutlich.<br />

Für dieses außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement gebürgt den<br />

Feuerwehrkameradinnen und Kameraden aufrichtiger Dank, den ich im Namen von Rat<br />

und Verwaltung, vor allem aber auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger dieser<br />

<strong>Gemeinde</strong> an dieser Stelle aussprechen möchte. Ich möchte aber auch die Bürgerinnen<br />

und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> motivieren darüber nachzudenken, ob sie nicht auch Teil<br />

dieses bürgerschaftlichen Hilfesystems werden können, im Interesse der Gemeinschaft<br />

aller, die auf dieses Engagement angewiesen ist, aber auch im eigenen Interesse.<br />

<strong>Alfter</strong>, im März 2010<br />

Dr. Rolf Schumacher<br />

Bürgermeister


Vorwort des Wehrführers - 4 -<br />

2. Vorwort des Wehrführers<br />

Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden,<br />

sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> hält wieder einmal Rückschau auf ein einsatztechnisch<br />

gesehen durchschnittliches Jahr <strong>2009</strong>. Mein herzlicher Dank gilt allen, die auch diesmal<br />

wieder noch einen zusätzlichen Teil ihrer Freizeit geopfert haben, um diesen Bericht<br />

möglich zu machen.<br />

Aber nicht nur hier wurde zusätzliche ehrenamtliche Arbeit geleistet. Der<br />

<strong>Jahresbericht</strong> gibt einen guten Überblick rund um das Geschehen in der Feuerwehr<br />

<strong>Alfter</strong>. Zunächst sei die ganz normale Einsatz- und Übungstätigkeit genannt, dann<br />

wurden wieder eine ganze Reihe von zusätzlichen Lehrgängen besucht, um dieser<br />

anspruchsvollen Aufgabe auch gerecht werden zu können.<br />

In der Jugendfeuerwehr wurde von den Jugendwarten und den weiteren Betreuern und<br />

Betreuerinnen wertvolle Jugendarbeit geleistet, die nicht nur der Feuerwehr zu Gute<br />

kommt, sondern auch vielen Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung gibt und damit<br />

vielen anderen Problemen aktiv vorbeugt.<br />

Mein Dank gilt auch jenen, die zwar nicht Mitglied in der Feuerwehr sind, ihr aber doch<br />

bei den verschiedensten Gelegenheiten mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Auch Rat und Verwaltung sollen an dieser Stelle nicht vergessen werden. Ihnen gilt der<br />

Dank für eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Zuletzt komme ich aber auch nicht umhin, Rat und Verwaltung erneut dafür zu<br />

motivieren, als kommunaler Arbeitgeber deutlich mehr als bisher dafür tun, dass sich<br />

seine Mitarbeiter/innen zu einem Engagement in ihrer Feuerwehr bereit erklären, um so<br />

einen ersten, aber deutlichen Schritt in der Verbesserung der Personalverfügbarkeit<br />

am Tage zu gehen. Hier drängt sich mir der Eindruck auf, dass dies als reines Problem<br />

der Feuerwehr gesehen wird, dies dürfte sich allerdings sehr schnell als trügerischer<br />

Irrtum mit massiven finanziellen Folgen für die Kommune erweisen.<br />

GBI Heinz-Peter Zimmermann<br />

Leiter der Feuerwehr


Organisationsstruktur der Feuerwehr - 5 -<br />

3. Organisationsstruktur der Feuerwehr<br />

Stand: 31.Dezember <strong>2009</strong>


Personal - 6 -<br />

4. Personal<br />

4.1 Personalstand und –veränderungen<br />

Die personelle Stärke der Feuerwehr in <strong>Alfter</strong> wuchs im Jahr <strong>2009</strong> um insgesamt 29<br />

Mitglieder auf nun 249 Angehörige der Feuerwehr an. Besonders erfreulich ist dabei<br />

der deutliche Zuwachs in den Reihen der Jugendfeuerwehr. In den Jugendgruppen<br />

an den vier Standorten innerhalb der <strong>Gemeinde</strong> sind jetzt insgesamt 59 Kinder und<br />

Jugendliche aktiv, dies bedeutet einen Zuwachs von 15 Mitgliedern im vergangenen<br />

Jahr. Die ebenso erfreuliche Verstärkung der Einsatzabteilung um 15 Aktive ist im<br />

Wesentlichen auf die Neugründung der Facheinheit Rettungshunde zurückzuführen,<br />

durch die 14 erfahrene Hundeführer für die Mitarbeit in der Feuerwehr gewonnen<br />

werden konnten.<br />

Neu eingetretene Feuerwehrangehörige mit Ausbildern<br />

Zu beachten ist bei diesen Zahlen jedoch auch, dass die Angehörigen dieser<br />

Facheinheit ihren Wohnsitz überwiegend nicht im <strong>Gemeinde</strong>gebiet von <strong>Alfter</strong> haben<br />

und so im Einsatzfall nur mit zeitlicher Verzögerung zur Verfügung stehen. Daraus<br />

erwachsen keine Nachteile für die Arbeit der Facheinheit, doch gleichzeitig wird auch<br />

klar, dass eine Lösung der Personalproblematik bei zeitkritischen Einsätzen am Tage<br />

trotz des Personalzuwachses nicht in Sicht ist. Hier kann man nur perspektivisch<br />

hoffen, dass sich durch die Facheinheit auch Einwohner/-innen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong><br />

angesprochen fühlen, was ja nicht zuletzt auch einer der Beweggründe für die<br />

Einrichtung war.


Personal - 7 -<br />

Einsatzabt. Ehrenabt. Jugendfw. gesamt<br />

Stand 01.01.<strong>2009</strong> 128 48 44 220<br />

Zugänge 21 1 22 43<br />

Abgänge 6 2 6 14<br />

Stand 31.12.<strong>2009</strong> 143 47 60 250<br />

Nach einem leichten Rückgang im Jahr 2008 stieg in <strong>2009</strong> die Zahl der in der<br />

Feuerwehr engagierten Frauen und Mädchen wieder an. Zu den Angehörigen der<br />

Feuerwehr am 31.12.<strong>2009</strong> gehörten insgesamt 35 Frauen und Mädchen (+13 ggü.<br />

Vorjahr), davon 22 in der Einsatzabteilung und 13 in der Jugendfeuerwehr.<br />

Eintritte in die Jugendfeuerwehr<br />

JFM Frederik Smigielski JF <strong>Alfter</strong><br />

JFM Moritz Spitra JF Gielsdorf<br />

JFM Felix Bernhardt JF Gielsdorf<br />

JFM Maximilian Mühlinger JF Gielsdorf<br />

JFF Vanessa Gereit JF Gielsdorf<br />

JFF Aylin Ucar JF Gielsdorf<br />

JFF Nergis Kalkan JF Gielsdorf<br />

JFM Daniel Luft JF Gielsdorf<br />

JFM Markus Knott JF Gielsdorf<br />

JFF Jamina Tölle JF Gielsdorf<br />

JFM Pascal Rohde JF Gielsdorf<br />

JFM Richard Bongartz JF Gielsdorf<br />

JFM Dominik Wirtz JF Gielsdorf<br />

JFM Benedikt Kreuter JF Gielsdorf<br />

JFF Britta Decker JF Gielsdorf<br />

JFM Alessandro Pempelforth JF Gielsdorf<br />

JFM Daniel Salchow JF Impekoven<br />

JFM Felix Woehl JF Impekoven<br />

JFM David Zensen JF Witterschlick<br />

JFM Florian Panczyk JF Witterschlick<br />

JFM Matthias Lützenkirchen JF Witterschlick<br />

JFM Johannes Schumacher JF Witterschlick


Personal - 8 -<br />

Wechsel aus der JF in die Einsatzabteilung<br />

FFA Katharina Gasper LG <strong>Alfter</strong><br />

FMA Florian Kerz LG Gielsdorf<br />

FMA Florian Grandrath LG Impekoven<br />

FMA Benedikt Mager LG Impekoven<br />

FMA Velten Benedikt Kurth LG Witterschlick<br />

Eintritte in die Einsatzabteilung<br />

BM Ingo Gründel LG <strong>Alfter</strong><br />

FMA Thomas Wolf LG Impekoven<br />

FMA Daniel Kessel LG Impekoven<br />

FFA Lydia Hellfeier LG Impekoven<br />

FMA Christian Poschmann LG Impekoven<br />

FMA Burkhard Lamm LG Impekoven<br />

FFA Nadine Christina Schiffner LG Impekoven<br />

FMA Erich Häusler LG Impekoven<br />

FFA Gerda Häusler LG Impekoven<br />

FFA Simone Raphael LG Impekoven<br />

FMA Michael Maslo LG Impekoven<br />

FFA Ruth Laengner LG Impekoven<br />

FMA Marko Laengner LG Impekoven<br />

FFA Petra Bleck LG Impekoven<br />

FFA Erica Dorgarthen-Harb LG Impekoven<br />

BM Daniel Dreser LG Witterschlick<br />

Wechsel in die Ehrenabteilung<br />

OFM Christian Heuser LG Impekoven<br />

Austritte aus der Jugendfeuerwehr<br />

JFM Thorsten Schneider LG Witterschlick<br />

Austritte aus der Einsatzabteilung<br />

HFM Rolf Ark LG <strong>Alfter</strong><br />

UBM Patrick Thiel LG Gielsdorf<br />

FMA Michel Carthaus LG Gielsdorf<br />

FMA Christopher Dick LG Impekoven<br />

OFM Manuel Klein * LG Witterschlick<br />

*Wechsel zur Feuerwehr Aachen


Personal - 9 -<br />

4.2 Beförderungen<br />

Auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr <strong>Alfter</strong> am 07. März <strong>2009</strong> wurden<br />

durch den Leiter der Feuerwehr, GBI Heinz-Peter Zimmermann, auf Grundlage der<br />

Laufbahnverordnung für die Freiwilligen Feuerwehren in NRW folgende<br />

Beförderungen ausgesprochen:<br />

Feuerwehrfrau / -mann<br />

Zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann wird befördert, wer aus der<br />

Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen wird oder Teil 1 der<br />

Ausbildung zum Truppmann erfolgreich absolviert hat.<br />

Beförderungen zur / zum Feuerwehrfrau / -mann<br />

FMA Stefan Ohm LG <strong>Alfter</strong><br />

FMA Janik Brenk LG Gielsdorf<br />

FMA Florian Büttgenbach LG Witterschlick<br />

FMA Johannes Eckey LG Witterschlick<br />

Oberfeuerwehrfrau / -mann<br />

Offizielle Aufnahme in die Einsatzabteilung<br />

Zur Oberfeuerwehrfrau oder zum Oberfeuerwehrmann wird befördert, wer<br />

mindestens 2 Jahre Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann war und Teil 2 der<br />

Ausbildung zum Truppmann erfolgreich absolviert hat.


Personal - 10 -<br />

Beförderungen zur / zum Oberfeuerwehrfrau / -mann<br />

FM Roland Nicolai LG Witterschlick<br />

Hauptfeuerwehrfrau / -mann<br />

Zur Hauptfeuerwehrfrau oder zum Hauptfeuerwehrmann wird befördert, wer<br />

mindestens 5 Jahre Oberfeuerwehrfrau oder Oberfeuerwehrmann war und sich<br />

regelmäßig am aktiven Dienst der freiwilligen Feuerwehr beteiligt hat.<br />

Beförderungen zum Hauptfeuerwehrmann<br />

OFM Matthias Ahrens LG <strong>Alfter</strong><br />

OFM Oliver Grießbach LG <strong>Alfter</strong><br />

OFM Jean-Pierre Segschneider LG <strong>Alfter</strong><br />

OFM Josef Theo Segschneider LG <strong>Alfter</strong><br />

Unterbrandmeister / -in<br />

Zur Unterbrandmeisterin oder zum Unterbrandmeister wird befördert, wer<br />

Hauptfeuerwehrfrau oder Hauptfeuerwehrmann oder mindestens 1 Jahr<br />

Oberfeuerwehrfrau oder Oberfeuerwehrmann war und die Ausbildung zum<br />

Truppführer erfolgreich absolviert hat.<br />

Beförderungen zum Unterbrandmeister<br />

OFM Sebastian Liedtke LG <strong>Alfter</strong><br />

HFM Michael Becker LG Witterschlick<br />

Brandmeister / -in<br />

Zur Brandmeisterin oder zum Brandmeister wird befördert, wer mindestens 2 Jahre<br />

Unterbrandmeisterin oder Unterbrandmeister war und die Ausbildung zum<br />

Gruppenführer erfolgreich absolviert hat.<br />

Beförderungen zum Brandmeister<br />

UBM Eric Lambertz LG Witterschlick<br />

UBM Joachim Lechner LG Witterschlick


Personal - 11 -<br />

Oberbrandmeister / -in<br />

Beförderungen Führungsdienstgrade<br />

Zur Oberbrandmeisterin oder zum Oberbrandmeister wird befördert, wer mindestens<br />

2 Jahre Brandmeisterin oder Brandmeister war und sich regelmäßig am aktiven<br />

Dienst und an Fortbildungsveranstaltungen beteiligt hat.<br />

Beförderungen zum Oberbrandmeister<br />

Keine<br />

Hauptbrandmeister / -in<br />

Zur Hauptbrandmeisterin oder zum Hauptbrandmeister wird befördert, wer<br />

mindestens 5 Jahre Oberbrandmeisterin oder Oberbrandmeister war und sich<br />

regelmäßig am aktiven Dienst und an Fortbildungsveranstaltungen beteiligt hat.<br />

Beförderungen zum Hauptbrandmeister<br />

OBM Michael Fuhs LG Gielsdorf<br />

OBM Mark Thorand LG Gielsdorf<br />

Brandinspektor / -in<br />

Zur Brandinspektorin oder zum Brandinspektor wird befördert, wer mindestens<br />

Oberbrandmeisterin oder Oberbrandmeister ist und die Ausbildung zum Zugführer<br />

erfolgreich absolviert hat.


Personal - 12 -<br />

Beförderungen zum Brandinspektor<br />

HBM Michael Klaudt LG Witterschlick<br />

Brandoberinspektor / -in<br />

Zur Brandoberinspektorin oder zum Brandoberinspektor wird befördert, wer die<br />

Ausbildung zum Verbandsführer sowie den Lehrgang „Einführung in die Stabsarbeit“<br />

erfolgreich absolviert hat.<br />

Beförderungen zum Brandoberinspektor<br />

Keine<br />

<strong>Gemeinde</strong>brandinspektor / -in<br />

Zur <strong>Gemeinde</strong>brandinspektorin oder zum <strong>Gemeinde</strong>brandinspektor wird befördert,<br />

wer mindestens Brandoberinspektorin oder Brandoberinspektor ist und die<br />

Ausbildung zum Leiter einer Feuerwehr erfolgreich absolviert hat.<br />

Beförderungen zum <strong>Gemeinde</strong>brandinspektor<br />

Keine<br />

4.3 Ernennungen, Ehrungen und Auszeichnungen<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr <strong>Alfter</strong>, die im Jahr <strong>2009</strong><br />

erstmalig in Verbindung mit einem Kameradschaftsabend im Saal der Gaststätte<br />

„Spargel Weber“ in <strong>Alfter</strong> stattfand, wurden einige Angehörige der Feuerwehr <strong>Alfter</strong><br />

für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet und geehrt.


Personal - 13 -<br />

Die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes für ein halbes Jahrhundert<br />

Zugehörigkeit zur Feuerwehr erhielten Brandmeister Heinz Neuburg aus der<br />

Löschgruppe Gielsdorf und Oberfeuerwehrmann Friedhelm Meyer aus der<br />

Löschgruppe Impekoven.<br />

Jahreshauptversammlung mit Kameradschaftsabend<br />

im Saal der Gaststätte „Spargel Weber“<br />

Gleich drei Mitglieder der Löschgruppe Witterschlick erhielten für 25 Jahre<br />

ehrenamtliches Engagement das Feuerwehrehrenzeichen in Silber:<br />

Löschgruppenführer Brandinspektor Michael Klaudt, Unterbrandmeister Armin<br />

Kohlhoff und Unterbrandmeister Jürgen Piepkorn.<br />

Für langjähriges Engagement Geehrte mit Bürgermeisterin Dr. Steinkemper,<br />

KBM Jonas und dem Leiter der Feuerwehr.


Personal - 14 -<br />

Aus den Händen von Kreisbrandmeister Walter Jonas erhielt Oberfeuerwehrmann<br />

Heinz Zimmermann die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes als Auszeichnung<br />

für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen im Rhein-Sieg-Kreis. Er hatte<br />

sich neben dem aktiven Dienst in der Feuerwehr viele Jahre lang als Dezernent der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Alfter</strong> in besonderem Maße für die Feuerwehr eingesetzt.<br />

Überreichung der Ehrennadel an OFM Heinz Zimmermann<br />

Nach einer Anhörung der Feuerwehr durch Kreisbrandmeister Walter Jonas wurde<br />

am 02.04.<strong>2009</strong> die bisherige Wehrführung, bestehend aus dem Leiter der Feuerwehr<br />

GBI Heinz-Peter Zimmermann und seinem Stellvertreter GBI Willi G. Richter, durch<br />

den Rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> für einen Zeitraum von weiteren 6 Jahren im Amt<br />

bestätigt, nachdem ihre bisherige Dienstzeit am 14.02.<strong>2009</strong> abgelaufen war.<br />

Zusätzlich wurde OBM Thorsten Ohm für die Dauer von 2 Jahren kommissarisch<br />

zum 2. Stellvertretenden Leiter der Feuerwehr bestellt. Nach Absolvierung weiterer<br />

Führungslehrgänge in diesem Zeitraum soll er dieses Amt regulär übernehmen.


Personal - 15 -<br />

3.4 Verstorbene Kameraden<br />

Wir gedenken unserer Kameraden, die im Jahr <strong>2009</strong> verstarben und werden ihnen ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

OFM Michael Monnens LG Witterschlick<br />

OFM Josef Häger LG Witterschlick<br />


Einsatzgeschehen - 16 -<br />

5. Einsatzgeschehen<br />

119 Einsätze im Jahr <strong>2009</strong> – das bedeutet, dass unsere ehrenamtlichen<br />

Einsatzkräfte im Durchschnitt an jedem dritten Tag alarmiert wurden, um zu den<br />

unterschiedlichsten Einsätzen auszurücken. Dabei konnten insgesamt 8 Personen<br />

durch die Feuerwehr gerettet werden, für eine Person kam leider jede Hilfe zu spät.<br />

Bei den Brandeinsätzen fällt auf, dass aufgrund einer frühzeitigen Brandentdeckung<br />

und eines beherzten Eingreifens von Betroffenen und Augenzeugen in vielen Fällen<br />

bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr eine weitere Ausbreitung des Feuers<br />

erfolgreich verhindert wurde. Die entscheidende Rolle spielt dabei wohl der<br />

steigende Verbreitungsgrad von Heimrauchmeldern, die oft eine schnelle<br />

Entdeckung des Brandes überhaupt erst ermöglichen.<br />

Der Rückgang der Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr (185 Einsätze) ist allein<br />

auf die Tatsache zurückzuführen, dass im Jahr <strong>2009</strong> zum ersten Mal seit einigen<br />

Jahren die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> nicht von besonderen Wetterereignissen wie Orkantiefs<br />

und Starkregenfällen betroffen war, die in den Vorjahren oft Dutzende von Einsätzen<br />

an einem einzigen Tag verursachten.<br />

Im folgenden Abschnitt werden zunächst einige erwähnenswerte Einsätze des<br />

Jahres in Wort und Bild beschrieben. Im Anschluss daran bietet die Einsatzstatistik<br />

einen Überblick über das gesamte Einsatzgeschehen in <strong>2009</strong> und die Entwicklung<br />

der Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr.


Einsatzgeschehen - 17 -<br />

5.1 Besondere Einsätze<br />

Wie schon das Vorjahr, so begann auch<br />

das Jahr <strong>2009</strong> für unsere Einsatzkräfte<br />

mit mehreren Alarmierungen direkt in der<br />

Neujahrsnacht. Das neue Jahr war noch<br />

keine Stunde alt, als die Löschgruppe<br />

Witterschlick zu einem Kleinbrand<br />

alarmiert wurde. Kurze Zeit später waren<br />

ebenfalls in Witterschlick die Folgen eines<br />

Verkehrsunfalls zu beseitigen, bevor<br />

schließlich gegen kurz vor vier Uhr am<br />

Neujahrsmorgen auch die Löschgruppe<br />

<strong>Alfter</strong> alarmiert wurde, um brennenden<br />

Unrat an einer Bushaltestelle<br />

abzulöschen.<br />

Löscharbeiten an brennendem<br />

Pferdeunterstand<br />

Am 07. Januar kam es in den<br />

Morgenstunden zum Brand eines<br />

Pferdeunterstandes unweit des<br />

Sportplatzes in <strong>Alfter</strong>. Das Feuer konnte<br />

zügig unter Kontrolle gebracht werden,<br />

für zwei dort untergestellte Ponys kam die<br />

Hilfe der Feuerwehr jedoch zu spät,<br />

sie verbrannten.<br />

Der noch im Bau befindliche<br />

Campus II der Alanus-Hochschule<br />

an der Villestraße wurde am 10.<br />

Februar zum Einsatzort der<br />

Feuerwehr. Ein Schwelbrand in der<br />

elektrischen Anlage eines<br />

Ateliergebäudes hatte zu<br />

Beschädigungen an der tragenden<br />

Holzkonstruktion des Gebäudes<br />

geführt und erheblichen<br />

Sachschaden verursacht.<br />

Brennender Container vor<br />

Seniorenwohnanlage<br />

Glimpflich verlief ein Brandeinsatz<br />

im Seniorenheim St. Elisabeth am<br />

07. März. Nach der Alarmierung<br />

durch die automatische<br />

Brandmeldeanlage der Wohnanlage<br />

fanden die ersten eintreffenden<br />

Einsatzkräfte einen brennenden


Einsatzgeschehen - 18 -<br />

Abfallcontainer in der Tiefgarage vor.<br />

Dieser wurde zunächst aus der Garage<br />

herausgezogen und dann im Freien<br />

abgelöscht. Dadurch konnte eine<br />

Rauchausbreitung in den Wohnbereich<br />

des Seniorenheimes und somit eine<br />

Gefährdung der zahlreichen<br />

Hausbewohner verhindert werden.<br />

Eine Vielzahl kleinerer Einsätze<br />

bestimmte das Einsatzgeschehen in den<br />

Monaten April und Mai. Ob Türöffnung für<br />

den Rettungsdienst, Fehlalarm durch eine<br />

Brandmeldeanlage, umgestürzter Baum<br />

oder auslaufender Kraftstoff nach einem<br />

Verkehrsunfall – unsere ehrenamtlichen<br />

Einsatzkräfte standen den Bürgern der<br />

<strong>Gemeinde</strong> schnell, kompetent und meist<br />

unbemerkt von der Öffentlichkeit zur<br />

Seite.<br />

Rauchentwicklung aus dem Schornstein<br />

der Weck-Werke<br />

Für Aufsehen hingegen sorgte am 25.<br />

Juni eine weithin sichtbare<br />

Rauchentwicklung aus dem Schornstein<br />

der Weckwerke an der Stadtgrenze<br />

zu Bonn. Eine Vielzahl einlaufender<br />

Notrufe führte zur Alarmierung der<br />

Feuerwehren <strong>Alfter</strong> und Bonn, die<br />

nach ihrem Eintreffen jedoch schnell<br />

Entwarnung geben konnten: Es<br />

handelte sich um eine technische<br />

Störung im Produktionsablauf des<br />

Werkes, ein Schadenfeuer lag nicht<br />

vor.<br />

Zu einer überörtlichen Hilfeleistung<br />

rückte die Löschgruppe<br />

Witterschlick zwei Tage später aus.<br />

Ein heftiger Gewitterregen war über<br />

große Teile der <strong>Gemeinde</strong> Swisttal<br />

hinweg gezogen und hatte zur<br />

Überflutung ganzer Straßenzüge<br />

geführt, während in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> keine Schäden zu<br />

verzeichnen waren. Gemeinsam mit<br />

Einsatzkräften aus Swisttal und<br />

Rheinbach wurde die Löschgruppe<br />

Witterschlick im Ortsteil Morenhoven<br />

eingesetzt und an insgesamt 11<br />

Einsatzstellen tätig – in der Mehr-<br />

zahl handelte es sich um voll<br />

gelaufene Keller von Wohnge-<br />

bäuden.<br />

Am 11. Juli brannte eine<br />

Gartenlaube an der Ramelshovener<br />

Straße in Witterschlick nieder. Die<br />

Löschgruppen Witterschlick und


Einsatzgeschehen - 19 -<br />

Impekoven brachten das Feuer schnell<br />

unter Kontrolle, ein Totalverlust der<br />

Laube konnte jedoch nicht mehr<br />

verhindert werden.<br />

Ausgebrannte Gartenlaube<br />

Am 20. September, einem Sonntag,<br />

wurden gegen 11.15 Uhr alle vier<br />

Löschgruppen der Feuerwehr <strong>Alfter</strong> mit<br />

dem Stichwort „B3 – Großbrand“ zur<br />

Möthengasse nach <strong>Alfter</strong> alarmiert. Nach<br />

dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte<br />

stellte sich die Situation vor Ort jedoch<br />

zum Glück weniger kritisch als zunächst<br />

angenommen dar. Im Erdgeschoss eines<br />

Mehrfamilienhauses brannte ein 1-<br />

Zimmer-Apartment. Eine Person musste<br />

mit dem Verdacht auf eine<br />

Rauchgasvergiftung an den<br />

Rettungsdienst übergeben werden,<br />

zeitgleich wurde die Brandbekämpfung<br />

mit einem C-Rohr unter Atemschutz<br />

aufgenommen und das Gebäude belüftet.<br />

In den Monaten September und Oktober<br />

wurde die Löschgruppe <strong>Alfter</strong> mehrfach<br />

zu Aufräumarbeiten nach<br />

Verkehrsunfällen alarmiert.<br />

Nachdem sich am Morgen des 26.<br />

September ein Fahrzeug auf der<br />

Bonn-Brühler-Straße überschlagen<br />

hatte, kam es zwei Tage später zum<br />

Frontalzusammenstoß zwischen<br />

einem PKW und einem Motorrad auf<br />

der Bahnhofstraße. Am 14.Oktober<br />

kollidierte ein PKW, laut Polizei<br />

infolge Alkoholkonsums des<br />

Fahrers, ebenfalls im Verlauf der<br />

Bahnhofstraße mit mehreren<br />

geparkten Fahrzeugen und einer<br />

Mauer und überschlug sich<br />

anschließend. Insgesamt wurden<br />

bei diesen Unfällen vier Personen<br />

zum Teil schwer verletzt, sie alle<br />

konnten sich jedoch selbst aus den<br />

Fahrzeugen befreien oder wurden<br />

durch couragierte Ersthelfer<br />

gerettet. Die Feuerwehr stellte in<br />

allen Fällen den Brandschutz an den<br />

Unfallstellen sicher, nahm<br />

ausgelaufene Betriebsmittel auf und<br />

unterstützte die Bergungsarbeiten.<br />

Verkehrsunfall


Einsatzgeschehen - 20 -<br />

Eine starke Rauchentwicklung aus dem<br />

Glockenturm machte mehrere Anrufer am<br />

Nachmittag des 14. Oktober auf einen<br />

Brand in der katholischen Kirche in<br />

Volmershoven aufmerksam. Als Ursache<br />

dafür stellte sich schnell ein Brand im<br />

Dachstuhl der Eingangshalle heraus. Die<br />

Löschgruppen Witterschlick, Impekoven<br />

und Gielsdorf verhinderten die weitere<br />

Brandausbreitung und öffneten Teile der<br />

Dachhaut, um an alle Brandnester<br />

heranzukommen.<br />

Zum Brand eines Gartenzaunes an der<br />

Steinergasse in <strong>Alfter</strong> wurde die<br />

Feuerwehr am Sonntag, den 22.<br />

November alarmiert. Bereits auf der<br />

Anfahrt zur Einsatzstelle war deutlicher<br />

Feuerschein sichtbar, das Feuer hatte auf<br />

angrenzende Bäume übergegriffen. Mit 3<br />

C-Rohren, eines davon unter Atemschutz<br />

vorgenommen, wurde die weitere<br />

Brandausbreitung unterbunden, ein auf<br />

dem Grundstück stehendes Wohn-<br />

gebäude blieb unbeschädigt.<br />

Unfallstelle Bonn-Brühler-Straße<br />

Für Verkehrsbehinderungen im<br />

Berufsverkehr sorgte der Brand<br />

eines Kleinbusses auf dem Ahrweg<br />

in Impekoven am 04. Dezember. Ein<br />

Trupp unter Atemschutz löschte das<br />

Feuer in wenigen Minuten.<br />

Am Morgen des 07. Dezember<br />

brannte die Küche eines<br />

Einfamilienhauses an der Straße<br />

„Unter dem Klorenrech“ in <strong>Alfter</strong><br />

aus. Auch hier konnte zeigte die<br />

Brandbekämpfung schnell Erfolg,<br />

ein Bewohner des Gebäudes<br />

musste jedoch mit Verdacht auf eine<br />

Rauchgasvergiftung an den<br />

Rettungsdienst übergeben werden.<br />

Nach einer sorgfältigen Kontrolle der<br />

tragenden Holzkonstruktion des<br />

Gebäudes auf Glutnester wurde die<br />

Einsatzstelle zur Brandursachen-<br />

ermittlung an die Polizei übergeben.


Einsatzgeschehen - 21 -<br />

5.2 Einsatzstatistik<br />

Die Feuerwehr <strong>Alfter</strong> wurde im Jahr <strong>2009</strong> zu insgesamt 119 Einsätzen alarmiert. Dies<br />

bedeutet einen Rückgang der Gesamteinsatzzahl um rund 35% im Vergleich zum<br />

Vorjahr. Zurückzuführen ist dieser Rückgang auf das Ausbleiben besonderer<br />

Wetterlagen, die in den Vorjahren für einen deutlichen Anstieg der technischen<br />

Hilfeleistungen gesorgt hatten.<br />

Einsätze<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

143<br />

102<br />

149<br />

90<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Fehlalarme<br />

14%<br />

Sonstige<br />

8%<br />

Technische<br />

Hilfeleistungen<br />

52%<br />

Jahr<br />

114<br />

Einsatzarten <strong>2009</strong><br />

144<br />

Brandeinsätze<br />

26%<br />

185<br />

119


Einsatzgeschehen - 22 -<br />

Die folgende Grafik stellt die Entwicklung der einzelnen Einsatzarten in den letzten<br />

Jahren dar.<br />

Anzahl<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

02 03 04 05 06 07 08 09<br />

Jahr<br />

Brandeinsätze Technische Hilfeleistungen Fehlalarme Sonstige


Aus- und Fortbildung - 23 -<br />

6. Aus- und Fortbildung<br />

Auf allen vom Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz vorgesehenen Ebenen wurden<br />

im abgelaufenen Jahr wieder Mitglieder der Feuerwehr <strong>Alfter</strong> aus- und weitergebildet.<br />

Neben der Teilnahme vieler Feuerwehrangehöriger an den unterschiedlichsten<br />

Lehrgängen auf <strong>Gemeinde</strong>-, Kreis- und Landesebene wurden dabei an den<br />

Standorten in der <strong>Gemeinde</strong> insgesamt 5303 Übungsstunden geleistet.<br />

Allein auf Landesebene wurden von Mitgliedern unserer Feuerwehr 12 Lehrgänge<br />

und Seminare besucht, davon einige im Bereich der ehrenamtlichen oder<br />

hauptberuflichen Laufbahnlehrgänge. Auf Kreisebene wurden <strong>2009</strong> 15 Lehrgänge<br />

besucht. Die nachfolgende detaillierte Aufstellung nennt im Einzelnen die Teilnehmer<br />

der Lehrgänge, nicht gesondert aufgeführt werden die zahlreichen Ausbildungs- und<br />

Übungsstunden, die unsere Feuerwehr an den einzelnen Standorten jedes Jahr<br />

durchführt. Die Zuteilung zu den Lehrgängen auf Landes- und Kreisebene erfolgt auf<br />

Basis der Zuteilungen durch den Kreisbrandmeister.<br />

Auch auf <strong>Gemeinde</strong>ebene konnte die Feuerwehr <strong>Alfter</strong> mit ihrem eigenen<br />

Ausbilderstamm unter Leitung des Stellvertretenden Leiters der Feuerwehr,<br />

<strong>Gemeinde</strong>brandinspektor Willi Richter, wieder die notwendigen Lehrgänge anbieten.<br />

Diese werden ergänzt durch die Ausbildung am Standort in Verantwortung der<br />

jeweiligen Löschgruppenführer.


Aus- und Fortbildung - 24 -<br />

6.1 Ausbildung auf <strong>Gemeinde</strong>ebene<br />

Truppmannausbildung<br />

Im Frühjahr <strong>2009</strong> begann mit 21 Teilnehmern ein besonders personalstarker<br />

Lehrgang die Truppmannausbildung auf <strong>Gemeinde</strong>ebene. Im Zuge der<br />

Feuerwehrgrundausbildung werden die Teilnehmer neben den theoretischen<br />

Grundlagen in den praktischen Bereichen Löscheinsatz, Retten und Selbstretten<br />

sowie Technische Hilfeleistung ausgebildet. Von den 21 Teilnehmern mussten zwei<br />

aus beruflichen bzw. persönlichen Gründen die Ausbildung abbrechen, 19<br />

Teilnehmer konnten die ersten beiden Blöcke der vierteiligen Ausbildung in <strong>2009</strong><br />

erfolgreich abschließen.<br />

Der in der Dienstbesprechung der Führungskräfte der FF <strong>Alfter</strong> positiv<br />

aufgenommene Vorschlag von GemBI Willi Richter führte dazu, dass auch älteren<br />

Mitgliedern der Jugendfeuerwehr die Teilnahme am Grundlehrgang ermöglicht<br />

wurde, was u.a. zu der recht hohen Teilnehmerzahl beiträgt. Jugendliche, die vor<br />

Beendigung der Truppmannausbildung im Herbst 2010 das 18. Lebensjahr<br />

vollenden, wurden erstmals zur Teilnahme am Lehrgang zugelassen, sofern sie<br />

zuvor mindestens ein Jahr Mitglied der Jugendfeuerwehr waren. Hierdurch erhofft<br />

sich die Führung der FF <strong>Alfter</strong> eine zusätzliche Motivation der Jugendlichen in der<br />

Feuerwehr zu verbleiben und in den aktiven Dienst überzuwechseln. In den letzten<br />

Jahren war bei den Jugendfeuerwehren ein recht hoher Austrittsanteil in dieser<br />

Altersgruppe zu verzeichnen, was sicherlich mit der recht großen Altersspanne der<br />

Jugendfeuerwehrmitglieder von 10 bis 18 Jahren und den damit verbundenen<br />

unterschiedlichen Interessen zusammenhängt.<br />

Neben dieser Neuerung kam es im Jahr <strong>2009</strong> aber zu einer weiteren Besonderheit<br />

im Bereich der Ausbildung auf <strong>Gemeinde</strong>ebene: Durch den Zugang neuer Mitglieder<br />

im Rahmen der Gründung der Facheinheit Rettungshunde der Feuerwehr <strong>Alfter</strong><br />

musste kurzfristig eine Lösung für die Einbindung der neuen Mitglieder in die<br />

Grundausbildung gefunden werden, planmäßig hätten diese erst an der Ausbildung<br />

im Jahr 2010 teilnehmen können.


Aus- und Fortbildung - 25 -<br />

Willi Richters Vorschlag auf Einbeziehung der neuen Mitglieder in die laufende<br />

Truppmannausbildung stieß ebenfalls auf positive Resonanz im Kreise der<br />

Führungskräfte, zu diesem Zeitpunkt hatte der laufende Lehrgang allerdings bereits<br />

die für <strong>2009</strong> vorgesehenen beiden Blöcke 1 und 2 abgeschlossen. Die Blöcke 3 und<br />

4 sind für Frühsommer und Herbst 2010 geplant.<br />

Mit einem ganz kurzen Vorlauf von zwei Wochen wurde ein Zusatzlehrgang<br />

bestehend aus den Blöcken 1 und 2 der Modulausbildung geplant, organisiert und<br />

mit den Mitgliedern der Facheinheit Rettungshunde sowie zusätzlich zwischenzeitlich<br />

neu eingetretenen Mitgliedern bzw. Jugendlichen, die die Altersgrenze erreichten,<br />

begonnen. Block 1 wurde im November/Dezember <strong>2009</strong> mit 12 Teilnehmern<br />

durchgeführt, diese werden im zeitigen Frühjahr 2010 Block 2 absolvieren und dann<br />

gemeinsam mit dem laufenden Lehrgang die Blöcke 3 und 4 der<br />

Truppmannausbildung absolvieren.<br />

Über 30 Teilnehmer in einem Lehrgang der Feuerwehrgrundausbildung hat es seit<br />

Einführung der zentralen Ausbildung auf <strong>Gemeinde</strong>ebene in der Feuerwehr <strong>Alfter</strong><br />

noch nicht gegeben. Das bereits aus den Vorjahren eingespielte Ausbilderteam wird<br />

ab <strong>2009</strong> durch Georg Hellmann, Axel Mäsgen, Michael Hesse und Eric Lambertz<br />

verstärkt und kann sich so dieser besonderen Herausforderung stellen.<br />

Blöcke 1 & 2 der Truppmannausbildung<br />

Katharina Gasper LG <strong>Alfter</strong><br />

Domenik Becker LG <strong>Alfter</strong><br />

Christian Lanzrath LG Gielsdorf<br />

Florian Kerz LG Gielsdorf<br />

Gisela von Zelewski LG Impekoven<br />

Patricia Neuhaus LG Impekoven<br />

Lukas Zimmermann LG Impekoven<br />

Benedikt Mager LG Impekoven<br />

Robert Janz LG Impekoven<br />

Thomas Wolf LG Impekoven


Aus- und Fortbildung - 26 -<br />

Nina Wolf LG Impekoven<br />

Florian Grandrath LG Impekoven<br />

Velten Kurth LG Witterschlick<br />

Anna Eckey LG Witterschlick<br />

Christopher Thöne LG Witterschlick<br />

Dirk Pankau* LG Witterschlick<br />

Jennifer Nicolai LG Witterschlick<br />

Lucas Mielenz LG Witterschlick<br />

Marcel Dzillak LG Witterschlick<br />

Sabine Salz* LG Witterschlick<br />

Thomas Büttgenbach LG Witterschlick<br />

*Block 2 nicht beendet<br />

Block 1 der Truppmannausbildung<br />

(Zusatzlehrgang)<br />

Petra Bleck LG Impekoven<br />

Erich Häusler LG Impekoven<br />

Gerda Häusler LG Impekoven<br />

Lydia Hellfeier LG Impekoven<br />

Daniel Kessel LG Impekoven<br />

Ruth Laengner LG Impekoven<br />

Marko Laengner LG Impekoven<br />

Burkhard Lamm LG Impekoven<br />

Michael Maslo LG Impekoven<br />

Christian Poschmann LG Impekoven<br />

Simone Raphael LG Impekoven<br />

Nadine Christina Schiffner LG Impekoven<br />

Erica Dorgathen-Harb LG Impekoven<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

An die Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen werden hohe Anforderungen gestellt. Sie<br />

müssen die Einsatzfahrzeuge auch unter Stress sicher und zügig durch die oft engen


Aus- und Fortbildung - 27 -<br />

Straßen und Gassen der <strong>Gemeinde</strong> lenken. Bereits im dritten Jahr in Folge wurde<br />

<strong>2009</strong> daher ein Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrangehörige angeboten.<br />

Nachdem in den Vorjahren ausschließlich das Fahren mit Lösch- und<br />

Rüstfahrzeugen im Fokus stand, wurden in <strong>2009</strong> auch die kleineren<br />

Mannschaftstransportfahrzeuge und ihr Fahrverhalten in das Training einbezogen.<br />

Hier konnte unter professioneller Anleitung die richtige Reaktion auf<br />

unvorhergesehene Gefahrensituationen trainiert werden und auch rechtliche und<br />

fahrphysikalische Grundlagen wurden in Unterrichtseinheiten aufgefrischt.<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

HFM Matthias Ahrens LG <strong>Alfter</strong><br />

HFM Jean Pierre Segschneider LG <strong>Alfter</strong><br />

HFM Theo Segschneider LG <strong>Alfter</strong><br />

UBM Michael Bauer LG <strong>Alfter</strong><br />

HFM Josef Schmitz LG <strong>Alfter</strong><br />

FM Florian Stellmach LG <strong>Alfter</strong><br />

UBM Stefanie Henseler LG Gielsdorf<br />

FM Christian Lanzrath LG Gielsdorf<br />

FM Janik Brenk LG Gielsdorf<br />

HBM Willi Brinkmann LG Gielsdorf<br />

OFF Mechthild Simon LG Gielsdorf<br />

OFF Heike Poetes LG Impekoven<br />

HFM Karl Schumann LG Impekoven<br />

FMA Thomas Wolf LG Impekoven<br />

FM Robert Janz LG Impekoven<br />

UBM Marco Klein LG Witterschlick<br />

HFF Christa Nicolai LG Witterschlick<br />

OFM Stefan Winand LG Witterschlick<br />

FM Alexander Feilen LG Witterschlick<br />

OFM Stefan Grün LG Witterschlick<br />

OFF Sabine Klaudt LG Witterschlick<br />

UBM Armin Kohlhoff LG Witterschlick<br />

FF Daniela Mahl LG Witterschlick


Aus- und Fortbildung - 28 -<br />

FM Mario Nolden LG Witterschlick<br />

6.2 Ausbildung auf Kreisebene<br />

Truppführer<br />

Die Ausbildung zum Truppführer berechtigt dazu, einen Trupp innerhalb einer<br />

Gruppe oder Staffel zu führen. Der Lehrgang umfasst 35 Ausbildungsstunden.<br />

Ausbildung zum Truppführer<br />

HFM Oliver Grießbach LG <strong>Alfter</strong><br />

OFM Jean-Pierre Segschneider LG <strong>Alfter</strong><br />

Ausbildung zum Truppführer im Rahmen der<br />

Grundausbildung bei der Berufsfeuerwehr<br />

FM Stefan Ohm LG <strong>Alfter</strong><br />

OFM Michael Nettekoven LG Gielsdorf<br />

OFM Stefan Winand LG Witterschlick<br />

Sprechfunker<br />

In der Ausbildung zum Sprechfunker werden alle Grundlagen zum Umgang mit den<br />

verschiedenen Funkgeräten der Feuerwehr vermittelt. Neben physikalischen<br />

Grundlagen und Gerätekunde stehen auch der Umgang mit Kartenmaterial und<br />

Orientierungsfahrten auf dem Ausbildungsplan. Der Lehrgang umfasst 16<br />

Ausbildungsstunden.<br />

Ausbildung zum Sprechfunker<br />

FFA Patricia Neuhaus LG Impekoven<br />

FM Marcus Schiffer LG Witterschlick<br />

FM Alexander Feilen LG Witterschlick<br />

FF Jennifer Nicolai LG Witterschlick


Aus- und Fortbildung - 29 -<br />

Atemschutzgeräteträger<br />

Ziel dieses Lehrgangs ist die Befähigung zum Einsatz unter Atemschutz. Den<br />

Teilnehmern wird Grundwissen über Atemgifte und Atemschutzgeräte vermittelt. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf den praktischen Übungen, die nach<br />

der Gewöhnung an die Belastungen beim Tragen von Atemschutzgeräten auch<br />

mehrere Durchgänge durch eine Atemschutzübungsstrecke umfassen. In dieser<br />

Strecke sollen die Teilnehmer unter anderem die Orientierung in verrauchten<br />

Räumen erlernen. Der Lehrgang umfasst 25 Ausbildungsstunden.<br />

Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger<br />

FM Marcus Jung LG <strong>Alfter</strong><br />

FM Martin Levas LG Gielsdorf<br />

FM Lukas Zimmermann LG Impekoven<br />

Maschinist für Löschfahrzeuge<br />

Die Ausbildung zum Maschinisten befähigt die Teilnehmer zum Bedienen der<br />

Pumpen und anderer Aggregate, die auf den Löschfahrzeugen der Feuerwehr<br />

vorhanden sind. Außerdem werden Rechtsgrundlagen und richtige Verhaltensweisen<br />

für Einsatzfahrten unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten vermittelt. Der<br />

Lehrgang umfasst 35 Ausbildungsstunden.<br />

Ausbildung zum Maschinisten für Löschfahrzeuge<br />

UBM Sebastian Liedtke LG <strong>Alfter</strong><br />

FM Marcus Jung LG <strong>Alfter</strong><br />

ABC-Einsatz<br />

Ziel dieses Lehrgangs ist die Befähigung der Teilnehmer zum korrekten Umgang mit<br />

Sonderausrüstungen und Schutzkleidung für den Einsatz mit atomaren, biologischen<br />

oder chemischen Gefahrstoffen. Der Lehrgang umfasst 70 Ausbildungsstunden.


Aus- und Fortbildung - 30 -<br />

Lehrgang ABC-Einsatz<br />

UBM Michael Nicolai LG Witterschlick<br />

Helfergrundausbildung für psychosoziale Unterstützung (PSU)<br />

Die Grundausbildung PSU wird vom PSU-Team Rhein-Sieg angeboten und<br />

durchgeführt. Helfer in der PSU stehen als Ansprechpartner für Einsatzkräfte nach<br />

belastenden Einsatzsituationen zur Verfügung, vermitteln Angebote professioneller<br />

Einsatznachsorge und unterstützen die Fachkräfte der PSU-Teams bei ihrer Arbeit.<br />

PSU-Grundausbildung<br />

OFF Sabine Klaudt LG Witterschlick<br />

6.3 Ausbildung am Institut der Feuerwehr in Münster<br />

Gruppenführer<br />

Die Ausbildung zum Gruppenführer soll die Teilnehmer dazu befähigen, eine<br />

Gruppe, eine Staffel oder einen Trupp als selbständige taktische Einheit zu führen<br />

und Feuerwehreinsätze mit Einheiten bis einschließlich Gruppenstärke zu leiten.<br />

Ausbildung zum Gruppenführer<br />

UBM Michael Bauer LG <strong>Alfter</strong><br />

UBM Armin Kohlhoff LG Witterschlick<br />

Ausbildung zum Gruppenführer (hauptamtlich)<br />

UBM Kai Schneider LG Witterschlick


Aus- und Fortbildung - 31 -<br />

Zugführer<br />

Die Ausbildung zum Zugführer soll die Teilnehmer dazu befähigen, einen taktischen<br />

Zug oder erweiterten Zug zu führen und Feuerwehreinsätze mit Einheiten bis zur<br />

Stärke eines erweiterten Zuges zu leiten.<br />

Ausbildung zum Zugführer<br />

keine<br />

Verbandsführer<br />

Die Ausbildung zum Verbandsführer soll die Teilnehmer dazu befähigen, taktische<br />

Einheiten über dem erweiterten Zug (Führungsstufe C: Führen mit einer<br />

Führungsgruppe) zu führen und Feuerwehreinsätze mit Einheiten verschiedener<br />

Aufgabenbereiche zu leiten.<br />

Ausbildung zum Verbandsführer<br />

Keine<br />

Einführung in die Stabsarbeit<br />

Die Einführung in die Stabsarbeit soll die Teilnehmer zur selbständigen Führung<br />

eines Sachgebietes in einer stabsmäßig arbeitenden Einsatzleitung befähigen.<br />

Einführung in die Stabsarbeit<br />

Keine<br />

Leiter einer Feuerwehr<br />

Teilnehmern an diesem Lehrgang wird das notwendige Wissen zur Leitung einer<br />

Feuerwehr in organisatorischer und verwaltungsmäßiger Hinsicht vermittelt.<br />

Ausbildung zum Leiter einer Feuerwehr<br />

keine


Aus- und Fortbildung - 32 -<br />

(Tages-) Seminare<br />

Ein- oder mehrtägige Seminare am Institut der Feuerwehr in Münster dienen der<br />

Fortbildung von Führungskräften in den unterschiedlichsten Bereichen des<br />

Feuerwehrwesens.<br />

Einführung des Digitalfunks<br />

HBM Andreas Lützenkirchen LG Witterschlick<br />

Körperliche Leistungsfähigkeit – Sport im<br />

Feuerwehrdienst<br />

BM Eric Lambertz LG Witterschlick<br />

Patientengerechte technische Rettung<br />

BM Eric Lambertz LG Witterschlick<br />

Kommunikation mit Menschen fremder Kulturen in<br />

Einsatzsituationen der Feuerwehr<br />

BI Michael Klaudt LG Witterschlick<br />

Brand- und Explosionsursachenermittlung<br />

HBM Marc Schumann LG Impekoven<br />

Einsatzrecht, Haftungsrecht<br />

HBM Rainer Adolffs LG <strong>Alfter</strong><br />

OBM Thomas Wulf LG Witterschlick


Technik - 33 -<br />

7. Technik<br />

Dieser Abschnitt soll eine Übersicht über vorhandene und neu beschaffte technische<br />

Ausstattung der Feuerwehr geben.<br />

7.1 Neubeschaffung von Fahrzeugen<br />

Mannschaftstransportfahrzeug Löschgruppe Impekoven<br />

Im Rahmen des <strong>Gemeinde</strong>feuerwehrtages am 5. Juli <strong>2009</strong> konnte die Löschgruppe<br />

Impekoven ein neues Mannschaftstransportfahrzeug offiziell in Empfang nehmen.<br />

Das Fahrzeug, aufgebaut von der Firma Schmitz in Neustadt/Wied auf einem<br />

Mercedes Sprinter Fahrgestell, ersetzt ein Fahrzeug aus dem Jahr 1988, das Anfang<br />

der 90er Jahre gebraucht aus Spendenmitteln beschafft und von der Löschgruppe<br />

damals selbst ausgebaut wurde.<br />

Neues MTF der LG Impekoven<br />

Das neue Fahrzeug ist im Mannschaftsraum mit einem kleinen Tisch, der bei Bedarf<br />

weggeklappt werden kann, sowie einer 2m- und 4m- Funk Besprechungsmöglichkeit<br />

ausgestattet. Damit kann es bei Ausfall des regulären Einsatzleitwagens als Ersatz<br />

sowie bei größeren Lagen auch zusätzlich als Führungsmittel einer<br />

Einsatzabschnittsleitung eingesetzt werden.


Technik - 34 -<br />

Innenausstattung und Heckausbau des neuen MTF<br />

Im Laderaum wurden mehrere Transportkisten in einem Kleinregal sowie die<br />

Standardbeladung untergebracht. Hiermit ist das Fahrzeug auch für kleinere<br />

Logistikaufgaben gerüstet.<br />

Kommandowagen Wehrführung<br />

Mitte des Jahres <strong>2009</strong> konnte dann auch der Ersatz für den inzwischen 12 Jahre<br />

alten Kommandowagen der Wehrführung in Auftrag gegeben werden. Die<br />

Ausschreibung ergab ein Allradfahrzeug der Marke Audi Q5.<br />

Neuer Kommandowagen der Wehrführung<br />

Als offene Version ist das Fahrzeug ausgerüstet mit 2m- und 4m-Funk, dem neuen<br />

Tetra-Digitalfunk, einem Mobiltelefon sowie diversen Handsprechfunkgeräten. Im<br />

Heck befinden sich neben der persönlichen Schutzausrüstung ein Feuerlöscher PG<br />

6, ein Atemschutzgerät, Fernglas, Hot-Spotter und diverse Einsatzunterlagen und -


Technik - 35 -<br />

pläne. Damit ist das Fahrzeug für zukünftige Führungs- und Erkundungsaufgaben<br />

gut gerüstet.<br />

7.2 Neubeschaffung sonstiger Feuerwehrausrüstung<br />

Auch im abgelaufenen Jahr konnte die Ausrüstung der Feuerwehr wieder weiter<br />

verbessert bzw. auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.<br />

Hier ist zuerst die notwendige Erstbeschaffung für neue Feuerwehrmitglieder und die<br />

Ersatzbeschaffung für defektes Material bei der persönlichen Schutzausrüstung<br />

(PSA) zu nennen, die jedes Jahr einen großen Teil des Budgets benötigt. Da hier die<br />

Gesundheit der Feuerwehrleute im Vordergrund steht, legt die Wehrführung hierauf<br />

besonderen Wert.<br />

Darüber hinaus ist die übliche Ersatzbeschaffung verbrauchter Materialien wie z.B.<br />

Atemfilter etc. zu nennen oder der Ersatz von bei Einsatz und Übung ausgemusterter<br />

Ausrüstung.<br />

Ein erster Schritt wurde im vergangenen Jahr mit der Beschaffung von<br />

Diensthemden und Krawatten für die Einsatzabteilung getan. Die Notwendigkeit<br />

ergab sich durch den Erlass einer neuen Richtlinie für die Dienstkleidung der<br />

Feuerwehren in NRW durch den Innenminister. Da zukünftig nicht nur an den<br />

Dienstjacken / -blousons, sondern auch an den Hemden Schulterklappen mit<br />

Dienstgradabzeichen getragen werden, kommen hierfür die bisher getragenen<br />

privaten Hemden nicht mehr in Frage. Die Uniformen selbst werden im Rahmen der<br />

nächsten Jahre bei Neu- bzw. Ersatzbeschaffungen ausgetauscht und auf die neue<br />

Richtlinie angepasst.


Technik - 36 -<br />

7.3 Tabellarische Aufstellung vorhandener Fahrzeuge<br />

Wehrführung<br />

KdoW Audi <strong>2009</strong><br />

Löschgruppe <strong>Alfter</strong><br />

LF 20/16 MAN / Rosenbauer 2008<br />

MTF VW 2005<br />

Löschgruppe Gielsdorf<br />

TLF 16/25 MAN / Rosenbauer 2002<br />

GW-Logistik MAN / Rosenbauer 2007<br />

MTF Mercedes 1998<br />

FwA - P 250 1993<br />

Löschgruppe Impekoven<br />

LF 16/12 MAN/Rosenbauer 2004<br />

MTF VW <strong>2009</strong><br />

FwA - SWW 1994<br />

Löschgruppe Witterschlick<br />

ELW 1 Mercedes 1989<br />

TLF 16/25 Mercedes / Ziegler 1998<br />

RW MAN / Rosenbauer 2006<br />

MTF VW 2006<br />

Den Jugendfeuerwehren an den Standorten <strong>Alfter</strong>, Impekoven und Witterschlick<br />

steht jeweils ein Tragkraftspritzenanhänger für den Übungsbetrieb zur Verfügung.


Jugendfeuerwehr - 37 -<br />

8. <strong>Jahresbericht</strong> der Jugendfeuerwehr<br />

Mitgliederzahlen am 31.12.<strong>2009</strong><br />

(in Klammern die Zahlen von 2008)<br />

Leistungsnachweis beim <strong>Gemeinde</strong>feuerwehrtag <strong>2009</strong><br />

Jungen Mädchen<br />

<strong>Alfter</strong> 14 2<br />

Gielsdorf 15 7<br />

Impekoven 9 3<br />

Witterschlick 9 1<br />

Gesamt 47 (35) 13 (9)<br />

Im vergangenen Jahr startete die<br />

Jugendfeuerwehr in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Alfter</strong> zahlreiche Aktionen, die unter<br />

anderem der Mitgliederwerbung und<br />

der gleichmäßigen Verteilung von<br />

Feuerwehrdienst und allgemeiner<br />

Jugendarbeit dienen sollten. Die<br />

Mitgliederzahlen haben sich deutlich<br />

verbessert, was nicht zuletzt dem<br />

Engagement der Jugendwarte, ihrer<br />

Stellvertreter und der zahlreichen<br />

Betreuer in der Jugendfeuerwehr zu<br />

verdanken ist. Eine besonders große<br />

Resonanz hat es auf die Werbeaktion<br />

der Jugendfeuerwehr Gielsdorf an der<br />

Grundschule Oedekoven gegeben. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass dieser positive<br />

Trend in den nächsten Jahren anhält.<br />

Mitgliederwerbung – die Feuerwehr<br />

stellt sich vor<br />

Einen kleinen Überblick über die<br />

Aktivitäten der Jugendfeuerwehr im<br />

vergangenen Jahr habe ich im<br />

folgenden Ablauf zusammengestellt:


Jugendfeuerwehr - 38 -<br />

Am 14. Februar <strong>2009</strong> nahm ein Teil<br />

der JF Impekoven zusammen mit den<br />

Aktiven am ersten Karnevalszug nach<br />

36 Jahren in Impekoven teil. Man<br />

präsentierte sich stilgerecht als<br />

„Feuerwehr Anno dazumal“ in alten<br />

Uniformen und zeigte eine kleine<br />

Auswahl damaliger Löschgeräte und<br />

Ausrüstungsgegenstände.<br />

Karneval in Impekoven<br />

Der Rest der Jugendlichen machte 10<br />

Tage später im Karnevalszug in <strong>Alfter</strong><br />

als Räuberschar die Straßen unsicher.<br />

Bereits über 17 Jahre präsentiert sich<br />

hier die JF Impekoven im Veilchen-<br />

dienstagszug.<br />

Am 12.03.<strong>2009</strong> fand die bereits<br />

erwähnte Werbeaktion der JF Gielsdorf<br />

in der Grundschule Oedekoven statt.<br />

Hierdurch konnte die Mitgliederzahl<br />

von 5 auf stattliche 17 Jugendliche<br />

erhöht werden.<br />

Im Mai ging es für die jungen<br />

Kameraden aus Witterschlick mit dem<br />

Fahrrad in den Kottenforst. In<br />

geselliger Runde konnte man sich bei<br />

einem leckeren Eis über diverse<br />

Themen rege austauschen.<br />

Am 04.07.<strong>2009</strong> fand anläßlich des<br />

Jubiläums „25 Jahre JF Impekoven“<br />

der gemeindeweite Leistungsnach-<br />

weis aller Gruppen in Impekoven statt.<br />

Geschicklichkeitswettbewerb<br />

Erstmals in der Geschichte der<br />

Jugendfeuerwehren der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Alfter</strong> wurden auch Teile der<br />

Jugendflamme Stufe 1 geprüft. Hierbei<br />

handelt es sich um einen<br />

Ausbildungsnachweis in Form eines<br />

Abzeichens für Jugendfeuerwehr-<br />

mitglieder. Der von der Deutschen<br />

Jugendfeuerwehr vorgegebene, bun-<br />

deseinheitliche Rahmenplan gibt<br />

hierbei die genauen Bedingungen, die<br />

Durchführung und Vergabe vor. Diese<br />

Prüfung kann einzeln abgenommen<br />

werden. Im Rahmen der


Jugendfeuerwehr - 39 -<br />

feuerwehrtechnischen Ausbildung sind<br />

für die Stufe 1 Fertigkeiten<br />

nachzuweisen wie z.B. die<br />

Zusammensetzung des Notrufes,<br />

Anfertigung von Knoten und Stichen,<br />

Durchführung von einfachen<br />

feuerwehrtechnischen Aufgaben sowie<br />

eine Aktion aus den Bereichen Sport,<br />

Kultur, Musik, Soziales oder Umwelt.<br />

Action!<br />

Um den letzten Prüfungsblock der<br />

Stufe 1 der Jugendflamme abzu-<br />

schließen, wird im Frühjahr 2010 eine<br />

Aktion stattfinden, bei der die<br />

Jugendgruppen vor Ort die Natur von<br />

achtlos oder auch mutwillig entsorgtem<br />

Müll befreien werden.<br />

Auf dem Leistungsnachweis konnte<br />

sich die JF Impekoven als schnellste<br />

Gruppe (372 Sekunden) durchsetzen<br />

und durfte somit den neuen<br />

Wanderpokal zum zweiten Mal<br />

behalten. Platz 2 erzielte die JF <strong>Alfter</strong><br />

(454 s), bevor sich die Gruppen aus<br />

Witterschlick (507 s) und Gielsdorf<br />

(518 s) mit nur 11 Sekunden Differenz<br />

die Plätze 3 und 4 sicherten.<br />

Am 23.08.<strong>2009</strong> nahmen die<br />

Jugendgruppen aus Witterschlick und<br />

Impekoven an der Gewerbeschau teil.<br />

Neben der Präsentation über diverse<br />

Stellwände und Flyer galt es natürlich<br />

auch, die Werbetrommel für neue<br />

Mitglieder zu rühren.<br />

Gut 2 Monate später, am 12.09.<strong>2009</strong>,<br />

fand der Leistungsnachweis auf<br />

Kreisebene statt. Hier galt es wieder,<br />

sein Erlerntes unter Beweis zu stellen.<br />

Neben den üblichen Disziplinen, wie<br />

der Beantwortung von Fragen, der<br />

feuerwehrtechnischen Übung und<br />

dem 450m-Hindernislauf, konnte hier<br />

erstmals die Jugendflamme der Stufe 3<br />

abgelegt werden. Ausrichter war die JF<br />

Sankt Augustin. Das Übungsgelände<br />

war rund um den Meindorfer Sportplatz<br />

in unmittelbarer Nähe zur Sieg<br />

gelegen. An dieser Veranstaltung<br />

haben erfreulicher Weise wieder alle<br />

Gruppen aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

teilgenommen. Bis sie jedoch bei der<br />

Jugendflamme Stufe 3 mitmachen<br />

können, wird es noch etwas dauern, da<br />

hierfür die erfolgreiche Teilnahme an<br />

Stufe 1 und 2 sowie das Erreichen der<br />

Leistungsspange vorausgesetzt wird.


Jugendfeuerwehr - 40 -<br />

JF <strong>Alfter</strong><br />

JF Gielsdorf<br />

JF Impekoven<br />

JF Witterschlick<br />

Am 27.09.<strong>2009</strong> hat die JF des Rhein-<br />

Erft-Kreises in Zusammenarbeit mit<br />

dem Phantasialand erneut einen<br />

Aktionstag ermöglicht. Dadurch hatten<br />

zahlreiche Jugendfeuerwehren<br />

(diesmal aus ganz NRW) die<br />

Möglichkeit, zu günstigen Konditionen<br />

den Erlebnispark zu besuchen und dort<br />

Gleichgesinnte zu treffen. Aus der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> nahmen alle Gruppen<br />

mit 59 Jugendlichen incl. Betreuern<br />

teil. Das Wetter spielte mit, so dass wir<br />

mit insgesamt 5000 Jugend-<br />

feuerwehrmitgliedern diesen Tag<br />

ausgelassen genießen konnten (fast<br />

dreimal mehr als noch im Jahr zuvor).<br />

Durch eine Spende von 50 Cent pro<br />

Teilnehmer kamen insgesamt 2.500 €<br />

für den Verein "Afrika Direkt Hilfe"<br />

zusammen, die dieses Geld für<br />

bedürftige Menschen im Senegal<br />

verwenden.<br />

Scheckübergabe im Phantasialand<br />

Am 27.10.<strong>2009</strong> besuchte die JF<br />

Witterschlick die Atemschutzstrecke in<br />

Bonn, um einen Einblick ins künftige


Jugendfeuerwehr - 41 -<br />

„Arbeitsleben“ der Aktiven zu<br />

bekommen.<br />

Weitere Freizeitaktionen bei der JF<br />

waren im vergangenen Jahr noch der<br />

Besuch der Kirmes, diverse<br />

Spieleabende, Schwimmen, der<br />

Besuch benachbarter Jugendfeuer-<br />

wehren und die Aneignung der<br />

Grundlagen für die Erste-Hilfe.<br />

Mein Dank gilt auch in diesem Jahr<br />

wieder den Jugendlichen für ihre<br />

Ausdauer und ihren Ehrgeiz, natürlich<br />

auch den Betreuern, Jugendwarten<br />

und stellv. JFW für ihre geleisteten<br />

Stunden und nicht zuletzt meinem<br />

neuen Stellvertreter Thomas Wulf für<br />

sein Engagement u.a. im Bereich der<br />

Jugendflamme.<br />

Im vergangenen Jahr wurden 170 Std.<br />

an feuerwehrtechnischer Ausbildung,<br />

128 Std. an allgemeiner Jugendarbeit<br />

und 303 Std. an zusätzlicher Zeit für<br />

Vor- und Nacharbeitung, Sitzungen,<br />

Tagungen und eigener Fortbildung<br />

geleistet. Insgesamt wurden hierdurch<br />

über 600 Stunden in die<br />

Jugendfeuerwehr investiert, die immer<br />

noch die größte Basis für den<br />

Fortbestand der aktiven Wehr bildet.<br />

Für die Zukunft wünsche ich der<br />

Jugendfeuerwehr wieder stabile<br />

Mitgliederzahlen und weiterhin soviel<br />

Freude an der Sache, wie im letzten<br />

Jahr.<br />

<strong>Gemeinde</strong>jugendfeuerwehrwart<br />

HBM Marc Schumann


Vorbeugender Brandschutz - 42 -<br />

9. Vorbeugender Brandschutz<br />

Im Bereich des Vorbeugenden Brandschutzes wurden durch den<br />

Brandschutztechniker, HBM Klaus Kerz, im Jahr <strong>2009</strong> folgende Tätigkeiten<br />

durchgeführt:<br />

• 20 Brandschauen, davon 3 unter Beteiligung des Brandschutzingenieurs des<br />

Rhein-Sieg-Kreises<br />

• 3 Nachschauen nach Ablauf der zur Beseitigung festgestellter Mängel<br />

eingeräumten Frist<br />

• 3 Alarmproben an Schulen<br />

• 6 Beratungen zu Fragen des vorbeugenden Brandschutzes (etwa zur Führung<br />

von Rettungswegen, zur Ausstattung mit Feuerlöschgeräten und zum<br />

Verhalten im Brandfall)<br />

• Inbetriebnahme einer automatischen Brandmeldeanlage im neuen Campus<br />

der Alanus-Hochschule<br />

• Inbetriebnahme eines Feuerwehr-Schlüsseldepots, mit dessen Hilfe der<br />

Feuerwehr im Einsatzfall schadenfreier Zugang zum betroffenen Objekt<br />

ermöglicht wird<br />

• Teilnahme an einer mehrtägigen Fortbildung für Brandschutztechniker am<br />

Institut der Feuerwehr NRW in Münster<br />

Eine automatische Brandmeldeanlage wurde im neuen Alanus-Campus<br />

an der Bonn-Brühler-Straße in Betrieb genommen


Öffentlichkeitsarbeit - 43 -<br />

10. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Einen Schwerpunkt in der Öffentlich-<br />

keitsarbeit unserer Feuerwehr im Jahr<br />

<strong>2009</strong> bildete eine Aktion zur Werbung<br />

neuer aktiver Feuerwehrangehöriger<br />

im April. Unter dem Motto „Deine<br />

Feuerwehr braucht Dich!“ wurde mit<br />

Flyern, Plakaten und persönlicher<br />

Ansprache sowie über die lokalen<br />

Medien auf einen Mitmachtag<br />

aufmerksam gemacht, an dem sich<br />

interessierte Bürgerinnen und Bürgern<br />

an allen vier Standorten der Feuerwehr<br />

<strong>Alfter</strong> über unsere Arbeit informieren<br />

sowie unsere Gerätschaften und<br />

unsere Schutzkleidung ausprobieren<br />

konnten. Die Resonanz auf dieses<br />

Angebot fiel zum Bedauern der<br />

Feuerwehr äußerst gering aus. Obwohl<br />

einige Mitbürger das Informations-<br />

Schauübung beim <strong>Gemeinde</strong>feuerwehrtag<br />

angebot nutzten, konnte nicht ein<br />

einziger Interessent für eine aktive<br />

Mitarbeit in der Feuerwehr gewonnen<br />

werden.<br />

Die Konsequenz aus diesem Ergebnis<br />

muss aus Sicht des Pressesprechers<br />

darin bestehen, die kontinuierliche<br />

Öffentlichkeitsarbeit unserer Feuer-<br />

wehr noch weiter auszubauen, um<br />

einerseits ein möglichst positives<br />

Meinungsbild zur Feuerwehr bei den<br />

<strong>Alfter</strong>er Bürgern zu erreichen und<br />

andererseits potentiellen Interessenten<br />

die Vorteile eines aktiven<br />

ehrenamtlichen Engagements aufzu-<br />

zeigen.


Öffentlichkeitsarbeit - 44 -<br />

Der Erfolg einer Werbeaktion der<br />

Jugendfeuerwehr Gielsdorf unter<br />

Grundschulkindern der vierten Klassen<br />

hingegen sollte als deutlicher Anreiz<br />

verstanden werden, die Bemühungen<br />

um Mitglieder für die<br />

Jugendfeuerwehren in der <strong>Gemeinde</strong><br />

noch weiter auszubauen, da aus ihnen<br />

auch in Zukunft der Großteil unserer<br />

aktiven Feuerwehrangehörigen<br />

hervorgehen wird. Die Anwerbung<br />

erwachsener Quereinsteiger für den<br />

Feuerwehrdienst wird sich auch<br />

weiterhin auf wenige erfreuliche<br />

Ausnahmefälle beschränken und kann<br />

nicht Grundlage eines Konzepts sein,<br />

das die Einsatzfähigkeit der<br />

Freiwilligen Feuerwehr für die Zukunft<br />

sichern soll.<br />

Weitere Einblicke in die Arbeit ihrer<br />

Feuerwehr konnten die Bürger der<br />

<strong>Gemeinde</strong> wie in jedem Jahr bei den<br />

Tagen der offenen Tür erhalten, die<br />

über den Sommer verteilt an allen vier<br />

Standorten der Feuerwehr stattfanden.<br />

Zusätzlich nahm die Feuerwehr an der<br />

im August rund um das Rathaus<br />

stattfindenden <strong>Alfter</strong>er Gewerbeschau<br />

teil. Hier wurde Feuerwehrtechnik<br />

ausgestellt, für den Einbau von<br />

Heimrauchmeldern geworben und<br />

auch die Jugendfeuerwehr warb um<br />

Verstärkung.<br />

Im Rahmen der Pressearbeit wurden<br />

durch die Pressesprecher der<br />

Feuerwehr 14 Pressemitteilungen<br />

veröffentlicht. Über diesen<br />

Kommunikationsweg erhalten die<br />

lokalen Medien nach interessanten<br />

Einsätzen per E-Mail schnell<br />

umfassende Informationen aus erster<br />

Hand, wodurch eine positive und<br />

inhaltlich korrekte Präsenz der<br />

Feuerwehr in der Berichterstattung<br />

erreicht wird. Zusätzlich wurden an<br />

mehreren Einsatzstellen Vertreter der<br />

Medien direkt vor Ort durch die<br />

Pressesprecher betreut und informiert.<br />

Als Resonanz auf unsere Pressearbeit<br />

wurden im Jahr <strong>2009</strong> 55<br />

Zeitungsartikel sowie mehrere<br />

Berichterstattungen in Radio und<br />

Lokalfernsehen mit Bezug zur<br />

Feuerwehr <strong>Alfter</strong> registriert.<br />

Weiter ausgebaut und ständig<br />

aktualisiert wurde auch das<br />

Informationsangebot auf der<br />

Internetpräsenz der Feuerwehr <strong>Alfter</strong>.<br />

Die Berichterstattung über Einsätze<br />

erfolgt hier durchgängig tagesaktuell,<br />

außerdem wurden die Bereiche<br />

Fahrzeugtechnik und Führung/<br />

Organisation überarbeitet.


Facheinheit Rettungshunde - 45 -<br />

11. Facheinheit Rettungshunde<br />

Vorstellung der Facheinheit Rettungshunde im Dezember<br />

Seit Juni <strong>2009</strong> verfügt die Freiwillige<br />

Feuerwehr <strong>Alfter</strong> als eine von<br />

bundesweit 18 Feuerwehren über eine<br />

Facheinheit Rettungshunde. Die 14<br />

Mitglieder dieser Facheinheit suchen in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> und auf<br />

Anforderung über die Feuer- und<br />

Rettungsleitstelle auch in anderen<br />

Kommunen mit ihren zurzeit sieben<br />

einsatzfähigen Hunden nach<br />

vermissten und verschütteten<br />

Menschen. Nachdem sich die neu<br />

gegründete Einheit am 13. Dezember<br />

<strong>2009</strong> einsatzbereit melden konnte,<br />

erfolgte bereits eine Woche später die<br />

erste Alarmierung zur Sache nach<br />

einer vermissten Person in Wachtberg-<br />

Pech.<br />

Eine Mitarbeit in der Facheinheit<br />

Rettungshunde setzt eine<br />

feuerwehrtechnische Ausbildung<br />

voraus, welche die durch die Gründung<br />

der Einheit neu gewonnenen<br />

Feuerwehrangehörigen im Jahr <strong>2009</strong><br />

begonnen haben und voraussichtlich<br />

noch im Jahr 2010 abschließen<br />

können. Zusätzlich verfügen fast alle<br />

Mitglieder über jahrelange Erfahrung<br />

in der Rettungshundearbeit.<br />

Derzeit sieben einsatzfähige Teams<br />

aus Hundeführer und Rettungshund<br />

stehen zur Flächensuche zur<br />

Verfügung. Dabei suchen die<br />

Suchtrupps systematisch zum Beispiel<br />

Waldgebiete oder andere Freiflächen<br />

nach vermissten Personen ab. Ist eine<br />

Person vom Hund geortet, bellt dieser,


Öffentlichkeitsarbeit - 46 -<br />

bis der Hundeführer ihn erreicht. Zwei<br />

unserer Hunde „bringseln“. Sie<br />

verbellen das Opfer nicht, sondern sie<br />

nehmen ein kleines Stoffpäckchen<br />

(Bringsel) von Halsband auf, kehren<br />

damit zum Hundeführer zurück und<br />

führen ihn dann zu der gefundenen<br />

Person. Zwei der Teams sind<br />

zusätzlich auch in der Trümmersuche<br />

ausgebildet, um nach Explosionen,<br />

Einstürzen oder Erdbeben verschüttete<br />

Personen suchen zu können. Im Laufe<br />

des Jahres 2010 sollen weitere Teams<br />

auf diesem Gebiet ausgebildet und<br />

einsatzbereit gemeldet werden.<br />

Die Alarmierung der Facheinheit erfolgt<br />

durch die Feuer- und Rettungsleitstelle<br />

des Rhein-Sieg-Kreises in aller Regel<br />

gemeinsam mit den Rettungshunde-<br />

staffeln weiterer Hilfsorganisationen<br />

aus dem Kreisgebiet.


Aktivitäten der Löschgruppen - 47 -<br />

12. Aktivitäten der Löschgruppen<br />

Jede Löschgruppe der Feuerwehr <strong>Alfter</strong> ist neben dem eigentlichen<br />

Dienstgeschehen mit Übungen und Einsätzen auch am gesellschaftlichen Leben im<br />

jeweiligen Ort beteiligt und organisiert Veranstaltungen, die das kameradschaftliche<br />

Miteinander der Feuerwehrangehörigen fördern sollen. Der folgende Abschnitt<br />

schildert die Aktivitäten der einzelnen Löschgruppen.<br />

11.1 Löschgruppe <strong>Alfter</strong><br />

Die Löschgruppe <strong>Alfter</strong> beteiligt sich zu<br />

den unterschiedlichsten Gelegenheiten<br />

aktiv am gesellschaftlichen Leben im<br />

Ort. So ist es bereits Tradition, dass<br />

die Kameraden den Kinderkarne-<br />

valszug begleiten, am Maiabend den<br />

Dorfmaibaum auf dem Herrenwingert<br />

aufrichten, am Volkstrauertag eine<br />

Mahnwache stellen und im November<br />

bei den Martinszügen und Martins-<br />

feuern für Sicherheit sorgen.<br />

Anlässlich des Gedenktags unseres<br />

Patrons St. Florian trafen wir uns in<br />

diesem Jahr am ersten Samstag im<br />

Mai nach dem Kirchgang im Gasthaus<br />

„Zur Krone“ zum gemütlichen<br />

Beisammensein. Die Löschgruppen-<br />

führung nutzte die Gelegenheit, um<br />

einigen Mitgliedern der Löschgruppe<br />

für ihre langjährige aktive Tätigkeit in<br />

der Feuerwehr zu danken: Seit 45<br />

Jahren ist Josef Aller aktiv, seit 25<br />

Jahren Wilfried Bungartz, seit 20<br />

Jahren Rainer Adolffs und seit 15<br />

Jahren sind Oliver Grießbach und<br />

Pierre Segschneider dabei.<br />

Unser Tag der offenen Tür am 21. Juni<br />

wurde auch im Jahr <strong>2009</strong> wieder von<br />

sehr vielen <strong>Alfter</strong>ern genutzt, um sich<br />

über unsere Arbeit zu informieren und<br />

bei guter Versorgung und Unterhaltung<br />

den Tag zu genießen.<br />

Die Feuerwehrtour führte uns im<br />

September zum Oktoberfest nach<br />

Köln, wo bei rheinischer Unterhaltung<br />

und bayerischem Essen bis in den<br />

späten Abend gefeiert wurde.<br />

Den Schlusspunkt im Übungsjahr<br />

setzten wir mit unserer<br />

Jahresabschlussübung, für die uns<br />

dankenswerterweise das im Bau


Aktivitäten der Löschgruppen - 48 -<br />

befindliche „Haus der <strong>Alfter</strong>er<br />

Geschichte“ neben der Kirche zur<br />

Verfügung gestellt wurde. Hier war ein<br />

angenommener Brand im Keller des<br />

Gebäudes zu bekämpfen, während<br />

zugleich noch mehrere Vermisste<br />

gefunden und in Sicherheit gebracht<br />

werden mussten.<br />

11.2 Löschgruppe Gielsdorf<br />

Das Jahr der Löschgruppe Gielsdorf<br />

begann traditionell mit dem Waldgang.<br />

Nach einer ausgedehnten Wanderung<br />

durch den winterlichen Kottenforst sind<br />

wir in der Ortschaft <strong>Alfter</strong> für ein<br />

reichhaltiges Abendessen eingekehrt,<br />

dort fand der schöne Tag auch seinen<br />

Abschluss.<br />

Bei unserem Tag der offenen Tür im<br />

Mai feierten wir das 75-jährige<br />

Bestehen unserer Löschgruppe.<br />

Anders als bei vorhergegangenen<br />

Tagen der offenen Tür feierten wir<br />

Sonntags zu Ehren unseres Schutz-<br />

patrons, des heiligen Sankt Florian, die<br />

Messe im Feuerwehrgerätehaus.<br />

Im August feierte unser Kamerad<br />

Wilfried Hanft seine Hochzeit. Das<br />

Brautamt fand in Bornheim - Waldorf in<br />

der dortigen St. Michaelskirche statt.<br />

Anlässlich der Weihnachtsfeier<br />

brachen wir am Morgen des<br />

Nikolaustages zum Bonner<br />

Weihnachtsmarkt auf und kehrten im<br />

Anschluss zum gemeinsamen Essen in<br />

die Gaststätte „Am Bähnchen“ ein.<br />

Wir sind mit ca. 15 Kameraden und<br />

zwei Löschfahrzeugen dorthin<br />

gefahren, um dem frisch vermählten<br />

Brautpaar Spalier zu stehen.<br />

Am Samstag vor dem ersten Advent<br />

haben wir die Ehrenabteilung und die<br />

Witwen verstorbener Feuerwehrkame-<br />

raden traditionell zum Adventkaffee<br />

eingeladen. Dieser Nachmittag wird<br />

von den Teilnehmern mit Freuden<br />

erwartet und alle kommen, um sich von<br />

uns mit leckerem Kuchen und Kaffee<br />

bewirten zu lassen und in Erinne-<br />

rungen zu schwelgen. Auch in diesem<br />

Jahr schloss sich an den Nachmittag<br />

die Weihnachtsfeier der aktiven<br />

Mitglieder mit Partner an. So konnten<br />

die meisten der Kaffeebesucher sitzen<br />

bleiben und direkt weiter feiern.


Aktivitäten der Löschgruppen - 49 -<br />

Als Jahresabschlussübung im De-<br />

zember wurde ein Elektrobrand im<br />

Kirchturm der Gielsdorfer St.<br />

Jakobuskirche angenommen. Da das<br />

Stockwerk mit der elektrischen<br />

Glockensteuerung nur über eine enge<br />

Wendeltreppe in der Mauer des<br />

Kirchturmes zu erreichen ist, wurden<br />

die Kameraden vor eine schwierige<br />

11.3 Löschgruppe Impekoven<br />

Neben den 46 Einsätzen und mehr als<br />

2100 Stunden Aus- und Fortbildung<br />

standen im Jahr <strong>2009</strong> auch bei der<br />

Löschgruppe Impekoven zahlreiche<br />

Veranstaltungen zur Kameradschafts-<br />

pflege und eine rege Beteiligung am<br />

Ortsleben auf dem Programm.<br />

Zu Beginn des Jahres organisierte der<br />

Ortsauschuss Impekoven am<br />

14.02.<strong>2009</strong> einen Karnevalszug in<br />

Impekoven. Nach 36 Jahren ohne<br />

Karnevalszug beteiligte sich auch die<br />

Löschgruppe Impekoven mit der<br />

Einsatzabteilung und der Jugend-<br />

feuerwehr daran.<br />

Im Juni <strong>2009</strong> stellte die Löschgruppe<br />

ihr Können beim traditionellen<br />

Schützenfest der Hubertusbrüder unter<br />

Beweis. Wie in den vergangenen<br />

Aufgabe gestellt. Im Übungsverlauf<br />

mussten wir feststellen, dass die<br />

Rettung von Personen über diese<br />

Treppe unmöglich ist, hier kann nur die<br />

Luke ins Freie benutzt werden, welche<br />

nur über tragbare Leitern zu erreichen<br />

ist. Manöverkritik wurde dann im<br />

Anschluss bei einem würzigen Eintopf<br />

im Feuerwehrgerätehaus gehalten.<br />

Jahren stellten wir auch in diesem Jahr<br />

ein Team zusammen. Selbst ein<br />

Einsatz auf der B56 während des<br />

Turniers konnte uns nicht vom ersten<br />

Platz abhalten.<br />

Am 4. und 5. Juli gab es eine doppelte<br />

Jubiläumsfeier für die Feuerwehr: 75<br />

Jahre Löschgruppe Impekoven und 25<br />

Jahre Jugendfeuerwehr Impekoven<br />

wurden auf dem Dorfplatz gefeiert.<br />

Der Samstag begann mit dem<br />

Leistungsnachweis der Jugendfeuer-<br />

wehren, bei dem die Jugendfeuerwehr<br />

Impekoven zum fünften Mal in Folge<br />

den ersten Platz belegte.<br />

Für den Abend hatte die Löschgruppe<br />

Impekoven zum Gratis-Konzert<br />

geladen. Ab dem frühen Abend


Aktivitäten der Löschgruppen - 50 -<br />

strömten die Gäste in Scharen auf den<br />

Dorfplatz und in das eigens dafür<br />

errichtete Festzelt. Als erste Band<br />

betraten die Hot Peppers die Bühne<br />

und gaben vergangene und aktuelle<br />

Hits zum Besten. Gegen halb elf<br />

begann der zweite Auftritt des<br />

Abends: Colör, die Töchter Kölns. Bei<br />

dieser Band ist der Name Programm,<br />

Musik und Stimmung waren ebenso<br />

bunt und lustig wie die Outfits der<br />

Sängerinnen. Mit hauptsächlich<br />

kölschen Liedern wurde dem Publikum<br />

eingeheizt, Mitsingen war erwünscht.<br />

Auf den Sitzen (soweit vorhanden) hielt<br />

es bald keinen mehr und einige<br />

Wagemutige und Standfeste feierten<br />

stehend auf den Bänken mit. Nachdem<br />

Colör mit großem Applaus<br />

verabschiedet waren, gehörte der<br />

musikalische Rest der Nacht wieder<br />

den Hot Peppers, die das Fest gegen<br />

ein Uhr rockig ausklingen ließen. Aber<br />

auch ohne Musik ließ es sich<br />

weiterfeiern, und so fanden die letzten<br />

Gäste gemeinsam mit den ersten<br />

Sonnenstrahlen den Weg nach Hause.<br />

Der folgende Sonntag begann um halb<br />

elf mit der Einsegnung des neuen<br />

MTW der LG Impekoven durch<br />

Dechant Rainald Ollig. Anschließend<br />

ging es zum Frühschoppen ins<br />

Festzelt. Die Bürgermeisterin Dr.<br />

Bärbel Steinkemper gratulierte zu den<br />

Jubiläen und würdigte in ihrer Rede<br />

die Verdienste der Freiwilligen<br />

Feuerwehr bzw. der Löschgruppe<br />

Impekoven.<br />

Auch der stellvertretende<br />

Kreisbrandmeister Hans-Georg<br />

Gennrich, der Leiter der Feuerwehr<br />

Heinz-Peter Zimmermann und der<br />

Löschgruppenführer Jörg Lieberz<br />

richteten einige Worte an die<br />

Besucher. Feuerwehren aus der<br />

Umgebung, die Schützenbruderschaft<br />

sowie zahlreiche Ortsvereine<br />

gratulierten der Löschgruppe<br />

Impekoven.<br />

Den ganzen Sonntag über hatten<br />

interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

Gelegenheit, die ausgestellten<br />

Fahrzeuge zu besichtigen und sich<br />

ausgiebig über die Arbeit der<br />

Feuerwehr zu informieren.<br />

Am Nachmittag wurde durch die<br />

Löschgruppen <strong>Alfter</strong>, Gielsdorf und<br />

Witterschlick anlässlich des<br />

<strong>Gemeinde</strong>feuerwehrtages eine Übung<br />

durchgeführt. Als Lage wurde<br />

angenommen, dass während einer<br />

Veranstaltung in der Mehrzweckhalle<br />

im Bereich der Küche ein Feuer<br />

ausgebrochen war. Durch den Brand


Aktivitäten der Löschgruppen - 51 -<br />

und die damit verbundene<br />

Rauchentwicklung war für die in der<br />

Halle befindlichen Personen der<br />

Fluchtweg abgeschnitten. Die<br />

Einsatzkräfte retteten die betroffenen<br />

Personen über tragbare Leitern.<br />

Parallel dazu wurde, ebenfalls über<br />

tragbare Leitern, ein Löschangriff<br />

vorgenommen.<br />

Zum Ende des Jahres fand die<br />

traditionelle Winterwanderung mit viel<br />

11.4 Löschgruppe Witterschlick<br />

Eine Abordnung der Löschgruppe<br />

besuchte am ersten Wochenende im<br />

Juni das Sommerfest der befreundeten<br />

Feuerwehr Meilersdorf in<br />

Niederösterreich.<br />

Der Tag der offenen Tür fand am 15.<br />

und 16. August in bewährter Form mit<br />

Dämmerschoppen und vielen<br />

Informationsangeboten rund um die<br />

Arbeit der Feuerwehr statt.<br />

Die Löschgruppe begleitete Karnevals-<br />

und Martinszüge in den Ortsteilen<br />

Witterschlick und Volmershoven und<br />

beteiligte sich an weiteren<br />

Veranstaltungen im Ortsleben, wie<br />

etwa dem Altentag, dem<br />

Spiel und Spaß statt. Am letzten<br />

Wochenende im November mussten<br />

einzelne Teams verschiedene<br />

Aufgaben lösen. Nach der Wanderung<br />

über Stock und Stein bis nach<br />

Witterschlick und wieder zurück nach<br />

Impekoven, wurden die Wanderer mit<br />

einem reichhaltigen Büffet in der<br />

Feuerwehrhalle belohnt. Mit dieser<br />

Wanderung haben wir uns auch bei<br />

allen Helferinnen und Helfern des<br />

vergangenen Jahres bedankt.<br />

Volkstrauertag und dem Bußgang zum<br />

Klausenhäuschen.<br />

Neben den anderen Löschgruppen der<br />

Feuerwehr <strong>Alfter</strong> wurden auch die<br />

befreundeten Löschgruppen in Merl<br />

und Buschhoven bei ihren jeweiligen<br />

Tagen der offenen Tür besucht.


Impressum - 52 -<br />

13. Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> – Freiwillige Feuerwehr<br />

Verantwortlich: Bürgermeister Dr. Schumacher / GBI Zimmermann<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> wurde von einem Redaktionsteam der Feuerwehr erstellt. Zum<br />

Redaktionsteam gehörten OBM Thorsten Ohm (organisatorische Leitung), GBI<br />

Heinz-Peter Zimmermann (Technik), GBI Willi Richter (Ausbildung), HBM Klaus Kerz<br />

(Vorbeugender Brandschutz) und HBM Marc Schumann (Jugendfeuerwehr). Die<br />

Gestaltung des Abschnitts 10 „Aktivitäten der Löschgruppen“ oblag den einzelnen<br />

Löschgruppen selbst.<br />

Alle verwendeten Fotos wurden von Feuerwehrangehörigen zur Verfügung gestellt.<br />

Druck: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong><br />

Auflage: 200 Exemplare<br />

Erscheinungsdatum: März 2010

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