Allgemeine Bauernzeitung - Ausgabe 01 - 2017 (Kärntner Bauernbund)
Mit voller Kraft für Kärntnes Landwirte! Regionale Lebensmittel für unser Bundesheer GAP 2020+ MEP Elisabeth Köstinger Mehr Wertschöpfung durch Holz Fachausschüsse LK Kärnten Ja zum SVB Freibetrag
Mit voller Kraft für Kärntnes Landwirte!
Regionale Lebensmittel für unser Bundesheer
GAP 2020+ MEP Elisabeth Köstinger
Mehr Wertschöpfung durch Holz
Fachausschüsse LK Kärnten
Ja zum SVB Freibetrag
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong><br />
www.kaerntner-bauernbund.at<br />
Frühling 2<strong>01</strong>7<br />
133. Jahrgang / <strong>Ausgabe</strong> 1<br />
Organ des <strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong>es<br />
für den ländlichen Raum<br />
GAP 2020+ Bürgerbeteiligungsverfahren aktiv nutzen! Mehr dazu auf S. 6-7<br />
Mit voller Kraft für Kärntens<br />
Landwirtschaft!<br />
Bundesheer stärken<br />
Heimische Lebensmittel für unsere<br />
Soldaten! Seite 2<br />
Mehr Wertschöpfung<br />
durch Holz Novellierung des<br />
Wohnbauförderungsgesetzes Seite 4 - 5<br />
Fachausschüsse der LK<br />
Kärnten 18 von 36 Kammerräten und<br />
den Vorsitz in 5 Ausschüssen! Seite 11 - 13<br />
Ja zum SVB-Freibetrag<br />
Wir unterstützen die Petition der LK<br />
Kärnten Seite 14<br />
Finden Sie uns<br />
auf Facebook!<br />
Hier erfahren Sie Neuigkeiten und sind Teil<br />
unserer Community, wenn es darum geht,<br />
die Interessen unserer Bauern und Grundeigentümer<br />
zu verbreiten.<br />
www.facebook.com/<br />
kaerntnerbauern
Bundesheer stärken<br />
Heimische Lebensmittel für unsere Soldaten<br />
© Ö-Bundesheer / Minich<br />
Immer wieder berichten Soldaten<br />
mit bäuerlicher Abstammung,<br />
dass in den Küchen der<br />
<strong>Kärntner</strong> Kasernen mit ausländischen<br />
Nahrungsmitteln gekocht<br />
wird.<br />
Deshalb ist LK-Präsident Mößler<br />
bereits im Herbst 2<strong>01</strong>6 an den<br />
Heeresminister Doskozil und in<br />
weiterer Folge auch an den Oberbefehlshaber<br />
des österreichischen<br />
Bundesheeres, Bundespräsident<br />
Alexander Van der Bellen, herangetreten<br />
mit der Forderung, in den Küchen<br />
der heimischen Kasernen auf<br />
heimische Lebensmittel zu setzen.<br />
Im neuen Arbeitsprogramm der<br />
Bundesregierung konnte nun mittlerweile<br />
die Einführung des Bestbieterprinzips<br />
für Lebensmittel bei<br />
Einkäufen durch die öffentliche<br />
Hand für alle Lebensmittel festgeschrieben<br />
werden. Damit ist es nun<br />
möglich, dass beim Ankauf von<br />
allen Lebensmitteln für öffentliche<br />
Einrichtungen auch Kriterien wie<br />
die regionale Herkunft berücksichtigt<br />
werden müssen.<br />
„Die Zeit der Ausreden ist vorbei!<br />
Jetzt muss auch Bundesminister<br />
Doskozil aktiv werden und die<br />
Verpflegung der Soldaten auf heimische<br />
Qualität umstellen!“, zeigt<br />
sich LK-Präsident Mößler zufrieden<br />
mit dem Beschluss der<br />
Bundesregierung. „Soldaten und<br />
Bauern – beide leisten einen<br />
unverzichtbaren Beitrag zur<br />
Sicherung und Grundversorgung<br />
unseres Landes.<br />
Deshalb gilt die Devise: Ins<br />
Marsch gepäck der Soldaten gehören<br />
heimische Lebensmittel!“<br />
SVB-Beitragsgutschrift durchgesetzt!<br />
Für die <strong>Kärntner</strong> Bauern gab<br />
es insgesamt eine Entlastung<br />
von 6,7 Mio. Euro,<br />
LK-Präsident Mößler: „Diese<br />
Entlastungsmaßnahme war unbedingt<br />
erforderlich! Was wir<br />
versprechen, halten wir!“<br />
Die <strong>Kärntner</strong> Bäuerinnen und Bauern<br />
erhielten diese Gutschrift mit<br />
der Vorschreibung der Sozialversicherungsanstalt<br />
(SVB) für das vierte<br />
Quartal 2<strong>01</strong>6, welche im Februar<br />
erfolgte. Durch diese Vorschreibung<br />
wurde die von der Bundesregierung<br />
beschlossene Beitragsgutschrift<br />
in der Höhe von 53 % der<br />
eigentlichen Beitragsgrundlage realisiert.<br />
Österreichweit ist das eine<br />
Entlastung von 90 Mio. Euro für<br />
die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe. Diese Beitragsgutschrift<br />
betrifft ausschließlich das vierte<br />
Quartal 2<strong>01</strong>6 und muss in weiterer<br />
Folge nicht nachgezahlt werden<br />
und hat ebenso keine Auswirkung<br />
auf zukünftige Pensionsansprüche!<br />
„Diese Maßnahme war dringend<br />
erforderlich, da die Landwirtschaft<br />
bereits vier Jahre in Folge mit Einkommensverlusten<br />
zu kämpfen<br />
hat. Die schwierige Situation, in<br />
der sich derzeit viele Bauern befinden,<br />
ist damit zwar nicht vorbei,<br />
aber die Beitragsgutschrift ist ein<br />
Signal der Politik, dass sie die bäuerlichen<br />
Leistungen für die Gesellschaft<br />
schätzt“, sagte LK-Präsident<br />
Johann Mößler zur Entlastungsmaßnahme<br />
der Bundesregierung<br />
für die Bauern.<br />
Die Berechnung der SVB-Zahlungen<br />
wird auf Basis der landwirtschaftlichen<br />
Einheitswerte erstellt,<br />
die die durchschnittliche Ertragslage<br />
des Betriebes widerspiegeln<br />
sollen, dies hat nichts mit dem<br />
jährlichen Einkommensergebnis<br />
zu tun. Mit Hilfe dieser einmaligen<br />
Beitragsgutschrift konnte der<br />
negativen Einkommensentwicklung<br />
teilweise Rechnung getragen<br />
werden.<br />
2
VORWORT<br />
„Pack<br />
ma´s an!“<br />
LK-Präsident Johann Mößler<br />
Schon ist das Jahr 2<strong>01</strong>7<br />
vorangeschritten, die LK-<br />
Wahl bereits mehr als ein<br />
viertel Jahr vorbei. Der <strong>Bauernbund</strong><br />
stellt mit 18 Mandaten<br />
in der Vollversammlung die mit<br />
Abstand stärkste Fraktion und<br />
ist mit 4 von 7 Stimmen auch im<br />
Kammervorstand die entscheidende<br />
Kraft.<br />
Wir haben im letzten Jahr – eines<br />
der schwierigsten für die Bäuerinnen<br />
und Bauern seit Jahren –<br />
bestmöglich versucht, die Betriebe<br />
zu unterstützen. Auch wenn wir<br />
damit nicht alle Einkommensverluste<br />
ausgleichen konnten, ist mit<br />
dem SVB-Rabatt in der Höhe von<br />
6,7 Mio. EUR, dem Milchtransportkostenzuschuss<br />
mit insgesamt<br />
1,0 Mio. EUR, dem Konjunkturpaket<br />
mit zusätzlichen 2 Mio.<br />
EUR im Landesbudget und dem<br />
öffentlichen Zuschuss zur Ernteversicherung<br />
mit 0,4 Mio. EUR<br />
einiges geglückt. Wir haben auch<br />
der Landesregierung den Beschluss<br />
abgerungen, sich zu den<br />
heimischen Lebensmitteln in den<br />
öffentlichen Küchen zu bekennen<br />
– jetzt müssen wir schauen, dass<br />
den Worten Taten folgen!<br />
muss aus unserer Sicht noch in<br />
dieser Legislaturperiode geregelt<br />
werden.<br />
Denn nur wenn die Rahmenbedingungen<br />
für die Bäuerinnen<br />
und Bauern passen, werden sie<br />
auch weiterhin ihre Leistungen<br />
Im heurigen Jahr werden die Herausforderungen<br />
nicht kleiner. Im für die Gesellschaft erbringen.<br />
letzten Jahr vor der Landtagswahl Diese Leistungen müssen wir<br />
2<strong>01</strong>8 will die Landesregierung<br />
noch einige Gesetzesvorhaben<br />
umsetzen, die uns Bäuerinnen<br />
und Bauern und den ländlichen<br />
der Gesellschaft zunehmend bewusst<br />
machen, weil sie sich immer<br />
weiter von der Landwirtschaft<br />
entfernt!<br />
Raum massiv betreffen: Raumordnungsgesetz,<br />
Naturschutzgesetz,<br />
Jagdgesetz und<br />
Auch dafür wird sich der <strong>Bauernbund</strong><br />
auf allen<br />
auch das Wohn-<br />
WIR HABEN AUCH DER<br />
Ebenen einsetzen.<br />
bauförderungs-<br />
LANDESREGIERUNG DEN<br />
Deshalb<br />
gesetz. Auch der<br />
gesetzliche Anspruch<br />
BESCHLUSS ABGERUN-<br />
GEN, SICH ZU DEN<br />
gilt für das Jahr<br />
2<strong>01</strong>7 das Motto:<br />
auf eine<br />
„Pack ma´s an!“<br />
HEIMISCHEN LEBENS-<br />
MITTELN ZU BEKENNEN<br />
Entschädigung<br />
– JETZT MÜSSEN WIR<br />
Gemeinsam und<br />
durch Schäden SCHAUEN, DASS DEN mit voller Kraft!<br />
großer Beutegreifer<br />
WORTEN<br />
ist noch TATEN FOLGEN!<br />
ausständig und<br />
......................<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
3
Mehr Wertschöpfung durch<br />
mehr Holz am Bau!<br />
Die LK Kärnten, proHolz sowie der<br />
<strong>Kärntner</strong> Biomasseverband setzen<br />
sich für die Verwendung von Holz<br />
als Baustoff ein und übergaben LHStv. Gaby<br />
Schaunig ein gemeinsames Positionspapier<br />
zur Novellierung des Wohnbauförderungsgesetzes.<br />
Anlässlich einer gemeinsamen Regierungssitzung<br />
mit Vertretern der Sozialpartnerschaft<br />
stellte LK-Präsident Johann Mößler ein<br />
Positionspapier zur Novellierung des <strong>Kärntner</strong><br />
Wohnbauförderungsgesetzes vor und übergab<br />
es an die zuständige Wohnbaureferentin<br />
LHStv. Gaby Schaunig.<br />
In diesem Papier fordert Mößler gemeinsam<br />
mit den Geschäftsführern Michael Schack von<br />
proHolz und Martin Mayer vom <strong>Kärntner</strong> Biomasseverband<br />
die Landesregierung auf, bei<br />
der Novellierung des Wohnbauförderungsgesetzes<br />
Maßnahmen zur Stärkung der regionalen<br />
Wirtschaftskreisläufe und zur Ökologisierung<br />
der Wohnbauförderung zu setzen. Die<br />
drei Organisationen beziehen sich damit auf<br />
einen Beschluss des <strong>Kärntner</strong> Landtags vom<br />
Oktober des vergangenen Jahres, mit dem<br />
die Landesregierung aufgefordert wurde, den<br />
Rohstoff Holz als Baustoff und Energieträger<br />
im Land zu stärken.<br />
Mit einem Volumen von rund 125 Mio. Euro ist<br />
die Wohnbauförderung eines der wichtigsten<br />
Förderinstrumente im Land, das Investitionen<br />
in vielfacher Höhe auslöst. Dabei kommt dem<br />
Einsatz des heimischen, klimaneutralen Rohstoffes<br />
Holz als Baustoff zentrale Bedeutung<br />
zu. „Wenn wir in Kärnten mehr Holz am Bau<br />
und in der Energie einsetzen, profitieren rund<br />
20.000 Waldbesitzer und 18.000 Beschäftigte<br />
in der Holz verarbeitenden Industrie unseres<br />
Landes davon. Das stärkt die heimische<br />
Wirtschaft“, zeigt sich Mößler überzeugt von<br />
den positiven Effekten bei einer Stärkung des<br />
Rohstoffes Holz in der Wohnbauförderung.<br />
LK-Präsident<br />
Johann Mößler,<br />
Michael Schack,<br />
Geschäftsführer<br />
proHolz<br />
Kärnten, Martin<br />
Mayer, <strong>Kärntner</strong><br />
Biomasseverband<br />
(v. l. n. r.),<br />
übergaben das<br />
Positionspapier.<br />
(Foto: LK<br />
Kärnten)<br />
4
Eine weitere Forderung im Positionspapier<br />
ist der Stopp für Fossilenergie in der Wohnbauförderung.<br />
KOMMENTAR - LANDESRAT<br />
DI CHRISTIAN BENGER:<br />
NTNER<br />
AG<br />
B<br />
TAG<br />
Die dritte wichtige Forderung betrifft die<br />
Wohnbauförderung als Steuerungsinstrument<br />
für die Besiedelung. Bisher gab es einen<br />
Zuschlag von 5000 Euro für die Errichtung<br />
von Eigenheimen in strukturschwachen ländlichen<br />
Gemeinden, um der Entsiedelung des<br />
ländlichen Raums entgegenzuwirken. Dieser<br />
Zuschlag sollte weitergeführt oder besser<br />
noch ausgebaut werden.<br />
„Kärnten ist reich an Holz, wir haben fleißige<br />
Waldbauern und eine schlagkräftige Holzverarbeitung.<br />
Jetzt liegt es am Land Kärnten,<br />
die Weichen in die richtige Richtung zu stellen,<br />
um dieses Potenzial nutzbar zu machen,<br />
indem es die richtigen Anreize in der Wohnbauförderung<br />
setzt“, fasst der LK-Präsident<br />
Johann Mößler zusammen.<br />
ÖVP<br />
CLUB IM KÄRNTNER<br />
LANDTAG<br />
“Mit Überzeugung für<br />
Kärnten zu arbeiten,<br />
CLUB IM KÄRNTNER<br />
das ÖVP Land<br />
LANDTAG<br />
stärken,<br />
lebens- und liebenswert<br />
machen.”<br />
ÖVP CLUB<br />
IM KÄRNTNER L A N DTAG<br />
Landesrat DI<br />
Christian Benger<br />
LAbg. Karin<br />
Schabus<br />
„Es gibt einen Baustoff, der den<br />
Anforderungen des Naturschutzes,<br />
der Ökologie, der Wertschöpfung<br />
im Land, der Arbeitsplatz- und<br />
Einkommenssicherung sowie<br />
eines hervorragenden Wohnklimas<br />
gleichermaßen gerecht wird: Das<br />
ist Holz! Wir haben in Kärnten das<br />
plakativste Beispiel, welche Strahlkraft<br />
Holz erreichen kann: unser Aussichtsturm<br />
auf dem Pyramidenkogel. Er ist nicht nur<br />
touristisches Highlight, er ist ein Monument<br />
für den Baustoff Holz! Wir brauchen den<br />
verstärkten Einsatz von Holz am Bau, weil<br />
der Mehrfachnutzen für alle gegeben ist.<br />
Auch beim Zubau der Landwirtschaftlichen<br />
Fachschule Litzlhof setzen wir auf<br />
Holz, weil wir umsetzen, was wir fordern!<br />
Holz ist nur ein Beispiel, wie jede und jeder<br />
einzelne ökonomisch und ökologisch klug<br />
handeln kann, der Wirtschaftskreislauf<br />
im Land in Schwung bleibt und wir damit<br />
Arbeitsplätze und Einkommen sichern.<br />
Beim Kauf regionaler Lebensmittel liegt es<br />
auch an uns, ob unser Geld im Land bleibt<br />
oder in ausländische Massenproduktionen<br />
abfließt. Aber was wir vom Konsumenten<br />
fordern, muss die öffentliche Hand vorleben.<br />
Deshalb haben wir für öffentliche<br />
Einrichtungen, wie Krankenhäuser, das<br />
Bestbieter-Prinzip für die Lebensmittelbeschaffung<br />
verankert. Jede öffentliche<br />
Einrichtung braucht nun nicht mehr Billigstlebensmittel<br />
von irgendwo zu kaufen,<br />
sondern kann gesetzlich gedeckt heimische<br />
Lebensmittel bevorzugen. Das ist<br />
nachhaltig, das ist volle und die einfachste<br />
Unterstützung für unsere Wirtschaft,<br />
für unsere Arbeitnehmer, für unsere<br />
Produzenten, für unsere Heimat.“<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
5
GAP2020+:<br />
Das Rennen um eine neue<br />
EU-Agrarpolitik ist gestartet<br />
Bürgerbeteiligung zur Gemeinsamen Agrarpolitik eröffnet:<br />
Selber mitreden oder Fremdbestimmung riskieren<br />
Der Startschuss für die nächste<br />
Periode wurde am 2. Februar von<br />
Agrarkommissar Phil Hogan gegeben.<br />
Im Rahmen einer öffentlichen Konsultation<br />
ist die europäische Öffentlichkeit nun<br />
eingeladen, Vorschläge für die Ausgestaltung<br />
der Agrarpolitik einzubringen.<br />
„Jetzt kommt es darauf an, dass unsere Bäuerinnen<br />
und Bauern ihre Vorstellungen und<br />
Wünsche direkt deponieren. Wir wollen unsere<br />
österreichische Handschrift hinterlassen,<br />
damit wir die Natur auch weiterhin nach<br />
österreichischer Tradition bewirtschaften<br />
können. Wir brauchen weiterhin die gesamte<br />
Palette unserer vielfältigen Landwirtschaft.<br />
Wir wollen, dass Österreichs Landwirtschaft<br />
weiterhin nachhaltig bewirtschaftet wird –<br />
vom Nebenerwerbsbauern über den professionellen<br />
Biobauern bis hin zum modernen<br />
Traditionsbauern – wenn wir die gesunde<br />
naturwirtschaftliche Stellung Österreichs im<br />
internationalen Wettbewerb wahren wollen“,<br />
mit diesen Worten fordert die <strong>Kärntner</strong><br />
EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger zur regen<br />
Teilnahme an der Befragung auf.<br />
Agrarindustrie oder bäuerliche<br />
Familienlandwirtschaft?<br />
„Aus einem Überfluss an Nahrungsmitteln<br />
zu niedrigsten Preisen, billigen fossilen Rohstoffen<br />
und in einer Zeit, in der scheinbar<br />
nur mehr einfache Antworten auf komple-<br />
Elisabeth Köstinger,<br />
Abgeordnete zum<br />
Europäischen Parlament<br />
und Vize-<br />
Präsidentin des<br />
Österreichischen<br />
<strong>Bauernbund</strong>es<br />
Link zum Aufruf von<br />
Elisabeth Köstinger:<br />
https://www.youtube.<br />
com/watch?v=<br />
XhzLtxcDG8M&<br />
feature=youtu.be<br />
6
xe Fragestellungen erwartet werden, starten<br />
wir nun in eine Diskussion zur GAP. Die Herausforderungen<br />
sind enorm und die Ziele<br />
sind klar: Die Produzenten müssen wieder zu<br />
starken Akteuren in der Lebensmittelversorgungskette<br />
werden, das Preisdumping muss<br />
systematisch bekämpft werden und die neue<br />
GAP muss die Handschrift der bäuerlichen<br />
Familienbetriebe als ökosoziales Erfolgskonzept<br />
tragen“, betont Köstinger und baut auf<br />
die Unterstützung der <strong>Kärntner</strong> Bäuerinnen<br />
und Bauern. „Solche öffentlichen Befragungen<br />
sind immer auch als eine Art Rennen zu<br />
verstehen. Es wird genau ausgewertet, wer<br />
welches Ergebnis erzielt hat. Wenn sich die<br />
österreichischen Bauern einbringen, stärkt<br />
das auch meine Stimme für die GAP-Verhandlungen<br />
in Brüssel.“<br />
Die Fragen, in welchem Verhältnis Produzenten,<br />
Lebensmittelhandel und Konsumenten<br />
stehen sollen, welchen Stellenwert die Bauern<br />
in der Gesellschaft genießen oder in welche<br />
Richtung sich die Produktion entwickelt –<br />
etwa ob Agrarindustrie oder eine bäuerliche<br />
familienbetriebene Bewirtschaftung - werden<br />
jetzt beantwortet.<br />
Selber bestimmen oder<br />
fremdbestimmt werden?<br />
In der Folge werden Resultate aus dieser<br />
12-wöchigen Bürgerbeteiligung von der<br />
EU-Kommission direkt in ihren Vorschlag zur<br />
GAP 2020+ eingearbeitet. Für Elisabeth Köstinger<br />
geht es darum, dass die bäuerlichen<br />
Familienbetriebe die künftige EU-Agrarpolitik<br />
bestimmen „Heute können wir selber das Heft<br />
in die Hand nehmen und bestimmen, welche<br />
Landwirtschaft gefördert wird anstatt Fremdbestimmung<br />
von außen zu riskieren. Dass<br />
viele Umweltgruppierungen aber auch politische<br />
Mitbewerber für das Verfahren mobilisieren<br />
werden, ist schon heute klar.“ Allein in<br />
Österreich geht es um über 2 Milliarden Euro,<br />
der EU-Agrarhaushalt ist ein seit jeher starker<br />
Budgetposten von rund 140 Milliarden Euro.<br />
Die Begehrlichkeiten sind da freilich groß.<br />
„Auch die Umweltorganisation WWF hat auf<br />
unseren <strong>Bauernbund</strong>-Aufruf prompt reagiert<br />
und lässt ausrichten, dass man hier ein gewichtiges<br />
Wörtchen mitreden will wie diese<br />
Gelder verteilt werden sollen. Schon in der<br />
letzten GAP-Runde waren nicht-bäuerliche<br />
Interessen, die sich an den Agrargeldern bedienen<br />
wollten, deutlich spürbar“, führt Köstinger<br />
ein abschließendes Argument an, warum<br />
so wichtig ist sich zahlreich zu beteiligen.<br />
„Die Zukunft der europäischen Agrarpolitik<br />
hängt von der Expertise aus der bäuerlichen<br />
Praxis ab. Theoretikern und Schreibtischtätern<br />
dürfen wir dieses Feld keinesfalls überlassen.“<br />
Für die nächste GAP-Runde werden<br />
harte Verhandlungen erwartet, weil sich der<br />
Haushalt auch durch den Brexit verknappen<br />
wird.<br />
Zur Teilnahme sind alle EU-Bürger aufgerufen<br />
– hier der Link zur Beteiligung:<br />
http://ec.europa.eu/agriculture/<br />
consultations/cap-modernising/2<strong>01</strong>7_de<br />
NGO’S MÖCHTEN MITREDEN<br />
Die Umweltorganisation WWF kampagnisiert in ihren<br />
Reihen für eine starke Beteiligung am EU-Konsultationsprozess.<br />
Naturgemäß spricht sich der WWF für<br />
„eine Kehrtwende in der Agrarpolitik aus“. Demnach<br />
solle „nicht Produktion für den Weltmarkt“ betrieben<br />
werden, sondern eine langfristig zukunftsfähige<br />
und klimaneutrale Lebensmittelproduktion – mit<br />
Rücksicht auf Tier-, Umwelt- und Naturschutz. Dies<br />
müsse künftig ins Zentrum der Agrarpolitik gerückt<br />
werden. Umweltschutz und Konsumentenwünsche<br />
seien eine Chance.<br />
Köstinger dazu: „Unsere Landwirte sind die besten<br />
Konsumentenschützer und Naturpfleger. Und<br />
bevor wir den Export verteufeln, sollten wir uns in<br />
Erinnerung rufen, dass jeder zweite österreichische<br />
Arbeitsplatz durch den Export gesichert wird. Die<br />
österreichischen Bauern dürfen stolz darauf sein,<br />
dass neben einem treuen Inlandskonsum unsere<br />
Qualitätsprodukte aus den Alpen – sowohl im Molkerei-<br />
als auch im Fleischbereich – auch erfolgreich<br />
in ganz Europa vermarktet werden.“<br />
http://www.wwf.at/de/wwf-zumbauernbund-ganz-genau-jetztmitbestimmen-wie-gap2020-<br />
ausschauen-soll/<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
7
KOMMENTAR<br />
Wie geht es<br />
weiter mit<br />
unserem<br />
Wald?<br />
Es ist wichtig, den Rohstoff<br />
Holz als den ökologischsten<br />
aller Baustoffe den Konsumenten<br />
näher zu bringen.<br />
ÖVP<br />
Bauen mit Holz bindet CO 2<br />
und ist<br />
daher besonders umweltfreundlich.<br />
Außerdem wächst es sozusagen vor<br />
der Haustür. Dadurch werden Transportwege<br />
kurz gehalten und es werden<br />
Arbeitsplätze vor Ort geschaffen<br />
(in Österreich 300.000 Jobs).<br />
Besonders wichtig ist es, Normen zu<br />
verbessern, die das Bauen mit Holz<br />
derzeit noch einschränken, um die<br />
vielfältige Verwendbarkeit von Holz<br />
voll ausnutzen zu können. Aber auch<br />
Heizen mit Holz ersetzt fossile Energieimporte,<br />
ist umweltfreundlich,<br />
nachhaltig und schafft zusätzliche<br />
Arbeitsplätze und Wertschöpfung.<br />
CLUB IM KÄRNTNER<br />
“Die LANDTAG Heimat zu lieben, heißt<br />
Kärntens Landwirtschaft<br />
den Stellenwert zu geben,<br />
den<br />
CLUB IM KÄRNTNER<br />
ÖVP sie verdient.”<br />
LANDTAG<br />
ÖVP CLUB<br />
IM KÄRNTNER L A N DTAG<br />
Clubobmann<br />
Ferdinand<br />
Hueter<br />
Ein wichtiger Nebeneffekt ist die<br />
Versorgungssicherheit und Preisstabilität.<br />
Dies vor allem in Hinblick<br />
darauf, dass der Naturschutz und<br />
NGO´s „nicht ohne Eigennutzen“<br />
verstärkt für die Außer-Nutzung-<br />
Stellung von Waldflächen eintreten<br />
BESONDERS WICHTIG IST<br />
ES, NORMEN ZU VERBES-<br />
SERN, DIE DAS BAUEN<br />
MIT HOLZ DERZEIT NOCH<br />
EINSCHRÄNKEN, UM DIE<br />
VIELFÄLTIGE VERWEND-<br />
BARKEIT VON HOLZ VOLL<br />
AUSNUTZEN ZU KÖNNEN.<br />
......................<br />
und Eigentum in deren Sinne nicht<br />
mehr zählt. Dieser Fremdbestimmung<br />
und Willkür müssen wir eine klare<br />
Absage erteilen.<br />
Eine zusätzliche Herausforderung<br />
für die Waldbesitzer stellt der seit<br />
Jahren anhaltend hohe Borkenkäferbefall<br />
in Kärnten dar. Die warmen<br />
Temperaturen der letzten Jahre in<br />
Verbindung mit längeren Trockenperioden<br />
wirken sich negativ aus.<br />
KR Werner Mattersdorfer<br />
Die Aktivitätsphase der Käfer beginnt<br />
bei ca. 16 Grad Celsius, und ab<br />
20 Grad sind sie voll aktiv. Je länger<br />
Phasen mit Temperaturen über<br />
diesen Grenzwerten liegen, desto<br />
schneller vermehren sich die Käfer<br />
und desto höher ist die Population.<br />
Gegengleich verhält es sich mit der<br />
Fitness der Fichte. Je wärmer und<br />
trockener das Klima, desto weniger<br />
Harz kann gebildet werden, um die<br />
vermehrt auftretenden Käfer abzuwehren.<br />
Kurzfristig ist die einzige<br />
Maßnahme, um einer Massenvermehrung<br />
entgegenzuwirken, die<br />
Hygiene im Wald besonders ernst<br />
zu nehmen. Das bedeutet, dass vom<br />
Käfer befallenes, aber auch regulär<br />
genutztes Holz möglichst rasch aus<br />
dem Wald abgefahren wird. Wichtig<br />
ist, dass im Zuge von Holznutzungen<br />
und Pflegearbeiten möglichst wenig<br />
„fängisches“ Restholz im Wald<br />
verbleibt. Längerfristig wird man<br />
in tieferen Lagen über alternative<br />
Mischbaumarten nachdenken müssen,<br />
um die Bestandssicherheit und<br />
damit die Produktivität unserer<br />
Wälder in Zukunft zu erhalten.<br />
8
HEIMAT.LAND.LEBENSWERT.<br />
Heimat.Land.<br />
Lebenswert<br />
BUNDESLÄNDERTOUR<br />
20. April 2<strong>01</strong>7 in Klagenfurt<br />
Details folgen auf unserer<br />
Website:<br />
www.kaerntner-bauernbund.at<br />
Der Zukunftsraum Land<br />
hat enormes Potenzial:<br />
Zwei Drittel der Österreicherinnen<br />
und Österreicher<br />
leben im ländlichen Raum.<br />
Darum widmen wir unseren<br />
Jahresschwerpunkt 2<strong>01</strong>7 ganz<br />
dem Thema Regionalität.<br />
Wir wollen das Vertrauen der Konsumentinnen<br />
und Konsumenten<br />
in regionale Initiativen und regionale<br />
Produkte weiter steigern.<br />
Unser Ziel ist es auch, mehr regionale<br />
Produkte in den Handel und<br />
in die Gastronomie zu bringen.<br />
Österreichs Konsumentinnen und<br />
Konsumenten sind die wichtigsten<br />
Partner für unsere Bäuerinnen und<br />
Bauern. Nur wenn sie weiterhin<br />
Verantwortung übernehmen und<br />
nicht zu billiger Massenware aus<br />
dem Ausland, sondern zu hochwertigen<br />
Produkten aus Österreich<br />
greifen, kann die heimische<br />
Landwirtschaft ihren nachhaltigen<br />
und qualitätsbewussten Weg fortsetzen.<br />
Es liegt mir persönlich am<br />
Herzen, den Dialog zwischen den<br />
bäuerlichen Familienbetrieben<br />
und ihrer Kundschaft zu stärken.<br />
Wir gehen aber noch einen Schritt<br />
weiter. Mein Ministerium wird einen<br />
Masterplan erarbeiten, der<br />
die Wirtschafts- und Lebensbedingungen<br />
im ländlichen Raum<br />
nachhaltig verbessert. Unser Motto:<br />
„Heimat.Land.Lebenswert.“<br />
Die Bandbreite der Themen reicht<br />
von der Land- und Forstwirtschaft<br />
über Infrastruktur, Bildung<br />
und Mobilität bis hin zum digitalen<br />
Dorf. Mir ist wichtig, dass die<br />
Chancen zwischen Stadt und Land<br />
gerecht verteilt werden.<br />
All das ist gerade für unsere Bäuerinnen<br />
und Bauern von großer<br />
Bedeutung. Wir brauchen ein<br />
umfassendes Programm für die<br />
Regionen. Dazu werden wir die<br />
wesentlichen Zukunftsthemen<br />
gemeinsam mit der Bevölkerung<br />
ausarbeiten und gezielte Maßnahmen<br />
setzen. Ich bin überzeugt: Die<br />
Menschen vor Ort wissen selbst<br />
am besten, wo die Stärken und<br />
Bedürfnisse ihrer Region liegen.<br />
Ich will persönlich mit den Bürgerinnen<br />
und Bürgern diskutieren,<br />
was in der Region gut funktioniert,<br />
was wir verbessern können<br />
und wie wir die Menschen vor Ort<br />
optimal unterstützen können. Mit<br />
einer gemeinsamen Zukunftsstrategie<br />
können wir die Wirtschaftsund<br />
Lebensbedingungen am Land<br />
systematisch verbessern.<br />
Österreich braucht einen wirtschaftlich<br />
starken, lebendigen<br />
ländlichen Raum. Wir müssen die<br />
Weichen für die Zukunft jetzt stellen,<br />
um neue Chancen zu eröffnen<br />
und die Abwanderung junger Menschen<br />
zu vermindern. Nur dann haben<br />
unsere Bäuerinnen und Bauern<br />
Rahmenbedingungen, in denen sie<br />
sowohl nachhaltig als auch gewinnbringend<br />
wirtschaften können.<br />
Ihr Andrä Rupprechter<br />
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
9
Jungbauernschaft - „Open<br />
Bauernhof“ 20. & 21. Mai 2<strong>01</strong>7<br />
Jungbauernschaft lädt auch dieses Jahr wieder zum österreichweiten<br />
Tag der offenen Bauernhoftür<br />
Die Österreichische Jungbauernschaft<br />
ruft heimische Betriebe zur<br />
Teilnahme am bundesweiten Tag<br />
der offenen Bauernhoftür auf, der<br />
von den Jungbauern zum zweiten<br />
Mal, nämlich am 20. und 21. Mai<br />
2<strong>01</strong>7, veranstaltet wird. „An diesem<br />
Wochenende möchten wir einen<br />
weiteren Schritt auf die Konsumenten<br />
zugehen und ihnen unsere<br />
Arbeitsweise erklären. Die Bevölkerung<br />
soll so einen Einblick in den<br />
bäuerlichen Alltag bekommen“, berichtet<br />
Bundesobmann Stefan Kast<br />
über die Beweggründe für die Organisation<br />
des Projekts.<br />
20. u. 21. Mai: Österreichweiter Tag<br />
der offenen Bauernhoftür<br />
Jungbauern-Chef Kast hofft bereits<br />
jetzt auf eine rege Teilnahme<br />
seitens der bäuerlichen Betriebe:<br />
„An diesem Wochenende kann<br />
die heimische Bauernschaft ihre<br />
Leistungen und ihre täglich Arbeit<br />
vorstellen. Wir hoffen, dass so viele<br />
Betriebe wie möglich diese Chance<br />
nutzen.“ Die Jungbauernschaft<br />
will mit diesem Projekt die Wissenskluft<br />
in der Bevölkerung über<br />
die Landwirtschaft und ihre Produktionsabläufe<br />
verkleinern.<br />
Anmeldungen sind von 1. bis 30.<br />
März möglich!<br />
Alle Betriebe, die mit dabei sein<br />
möchten, können mit ganz unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen teilnehmen:<br />
einfache Stallführungen,<br />
Hoffeste, Hofrundfahrten, Schaukochen<br />
oder -backen am Hof sind<br />
nur einige Beispiele, die die Betriebe<br />
machen können. Auch ihren<br />
offenen Hofladen können die<br />
Betriebsführer präsentieren. Die<br />
Öffnungszeiten werden von den<br />
teilnehmenden Betrieben selbst<br />
bestimmt. Die Bauernhöfe werden<br />
von der Jungbauernschaft in der<br />
Bewerbung unterstützt. Ebenso<br />
werden Drucksorten bereitgestellt.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Die Leitung des Projekts obliegt<br />
dem Bundesbüro der Jungbauernschaft<br />
in Kooperation mit den<br />
Landesorganisationen. Als Anlaufstelle<br />
steht das Büro der Jungbauernschaft<br />
unter Tel. <strong>01</strong>/5058173-13<br />
oder office@jungbauern.at zur<br />
Ver fügung. Auch die jeweiligen<br />
Jungbauern-Vertreter in den Bundesländern<br />
können als Ansprechpartner<br />
kontaktiert werden.<br />
Stefan Kast<br />
Bundesobmann<br />
Österreichische<br />
Jungbauernschaft<br />
David Süß<br />
Generalsekretär<br />
Österreichische<br />
Jungbauernschaft<br />
10<br />
10
Fachausschüsse der Landwirtschaftskammer<br />
Kärnten<br />
Der <strong>Bauernbund</strong> stellt 18 von 36 Kammerräten in der Vollversammlung<br />
Den alten und auch neuen<br />
Präsident für die Periode<br />
2<strong>01</strong>6 bis 2021 stellt der<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong> mit Johann<br />
Mößler sowie den zweiten Vizepräsidenten<br />
der Landwirtschaftskammer<br />
Kärnten, Anton Heritzer.<br />
Nach der LK-Wahl am 6. Nov ember<br />
fand am Freitag dem 2. Dezember<br />
die konstituierende Sitzung der<br />
Vollversammlung der Landwirtschaftskammer<br />
Kärnten statt.<br />
Präsident Mößler bedankte sich für<br />
das große Vertrauen der Wählerschaft.<br />
Mit Vernunft, Klarheit und<br />
Verantwortung wird der <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Bauernbund</strong> auch in Zukunft die<br />
Interessen des ländlichen Raumes<br />
wahren und vertreten. Die Landwirtschaft<br />
ist mehr als unsere bäu -<br />
erlichen Betriebe. Wir erbringen<br />
Leistungen für die Gesamtheit<br />
der Gesellschaft.<br />
Unsere Vorstandsmitglieder in der<br />
Landwirtschaftskammer Kärnten<br />
sind der Präsident der LK Kärnten<br />
Johann Mößler, Vizepräsident KR<br />
Anton Heritzer, Landesbäuerin<br />
KR Sabine Sternig sowie KR Bgm.<br />
Martin Gruber.<br />
Unsere 18 von 36 Kammerräten in<br />
der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer<br />
Kärnten sind:<br />
• Präs. Johann Mößler<br />
• VPräs. Anton Heritzer (WO)<br />
• KR Sabine Sternig (HE)<br />
• KR Bgm. Martin Gruber (SV)<br />
• KR Josef Fradler (KL)<br />
• KR Siegfried Huber (FE)<br />
• KR Johann Lugger (HE)<br />
• KR Herbert Petscharnig (VK)<br />
• KR Michael Schnabl (VL)<br />
• KR Hermann Schluder (SP)<br />
• KR Helga Leopold (WO)<br />
• KR Astrid Brunner (KL)<br />
• KR Werner Mattersdorfer (SV)<br />
• KR LAbg. Karin Schabus (SP)<br />
• KR Barbara Baumgartner (VL)<br />
• KR Martin Stückler (WO)<br />
• KR Johann Messner-<br />
Schmutzer (SP)<br />
• KR StR. Markus Geiger (K)<br />
AUSSCHÜSSE, in denen der <strong>Bauernbund</strong><br />
den Vorsitz hat:<br />
• Pflanzliche Produktion und<br />
Vermarktung<br />
• Tierische Produktion und<br />
Vermarktung<br />
• Bergbauern und benachteiligte<br />
Gebiete<br />
• Forst- und Holzwirtschaft<br />
• Jugend, Bäuerinnen, Bildung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ausschuss: Jugend, Bäuerinnen,<br />
Bildung, Beratung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
(KR MICHAEL SCHNABL)<br />
Die Schwerpunkte des<br />
Ausschusses sind: Landjugend<br />
& ARGE Meister,<br />
Schulausbildung und<br />
Fachausbildungen, Angelegenheiten<br />
der Bäuerinnen<br />
& Hofübernehmer,<br />
Urlaub am Bauernhof, Direktvermarktung<br />
und Buschenschanken, Lebensqualität<br />
Bauernhof und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
KR Schnabl: „Schon in meiner Landjugend-Zeit<br />
habe ich mich sehr gerne und intensiv für die<br />
Anliegen der Bäuerinnen und Bauern in Kärnten<br />
eingesetzt. In meiner neuen Funktion als<br />
Obmann des Ausschusses werde ich mich mit<br />
voller Kraft und Stärke für eine noch positivere<br />
Zukunft der Landbevölkerung einsetzen!<br />
Insbesondere müssen wir es schaffen, auf die<br />
Jugend noch besser zuzugehen und dadurch<br />
eine innovative Nachhaltigkeit zu schaffen.<br />
Diese Nachhaltigkeit muss von der Gesamtheit<br />
der Menschen im Land verstanden, geprägt<br />
und getragen werden! Wir müssen unserer Jugend<br />
vor allem bestmögliche Bildungsmöglichkeiten<br />
und auch Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bieten.“<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
11
Ein starkes Team in Kärnten!<br />
Ausschuss: Pflanzliche<br />
Produktion & Vermarktung,<br />
Obst-,Wein,- Gemüse- und<br />
Gartenbau (KR JOSEF FRADLER)<br />
Die Schwerpunkte des Aus -<br />
schusses sind die Fragen<br />
des Pflanzenbaues,<br />
Obstbaues, Gemüse- und<br />
Gartenbaues, der Pflanzenschutz<br />
& Produktionstechnik,<br />
das Versuchswesen,<br />
Pflanzen- und Saatgut, Gartenbau,<br />
Weinbau, Produktionsalternativen, die Frage<br />
der Vermarktung von pflanzlichen Erzeugnissen,<br />
der Boden und Wasserschutz sowie<br />
die EU-Marktordnung (GMO) zu pflanzlichen<br />
Produkten und die dazugehörigen nationalen<br />
Verordnungen.<br />
KR Fradler: „In meiner neuen Funktion werde<br />
ich zukunftsorientiert denken und handeln.<br />
Alle müssen an einem Strang ziehen, um<br />
ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dieses<br />
Ziel ist für mich die Stärkung der heimischen<br />
Landwirtschaft und somit die Stärkung<br />
eines lebenswerten Kärnten, für die Landwirte<br />
und die Konsumenten gleichermaßen. Wir<br />
müssen versuchen den Stolz der Arbeit am<br />
Land zu vermitteln und durch innovative<br />
Produktionswege auch neue Sparten zu<br />
finden. Die Welt steht jedem offen!“<br />
Einen starken <strong>Bauernbund</strong> braucht das Land<br />
Ausschuss: Tierische Produktion<br />
und Vermarktung,<br />
Milchwirtschaft<br />
(KR HERMANN SCHLUDER)<br />
Hier werden die Themengebiete<br />
der Produktion<br />
und Vermarktung in den<br />
Bereichen Rinder, Schweine,<br />
Pferde, Schafe, Ziegen<br />
und Geflügel, die speziellen<br />
Fragen der Zucht, Tierwohl<br />
und Gesundheit, Fischereiwirtschaft,<br />
Bienenzucht- und Imkereiwirtschaft, Herdebuchwesen,<br />
Zuchtwertfeststellung und Leistungsprüfung,<br />
die Qualitätsfeststellungen bei<br />
Schlachtungen, Besamung, Veterinärangelegenheiten<br />
und Tiergesundheitsdienst, Qualitäts-,<br />
Gütesiegel- und Herkunftsprogramme<br />
sowie Agrarmarketing im tierischen Bereich,<br />
Preisberichterstattung und Marktinformation,<br />
Milchwirtschaft und Molkereiwesen und die<br />
Angelegenheiten kammereigener Anstalten:<br />
Besamungsstation Perkohof, Aufzuchthof<br />
Ossiacher Tauern, behandelt.<br />
KR Schluder: „Ich freue mich sehr, dass ich<br />
meine Arbeit in diesem Bereich als Obmann<br />
weiterführen darf. Wie in der Vergangenheit,<br />
werde ich auch in der Zukunft alles<br />
daransetzen, die vielen aufgegriffenen<br />
Problemstellungen mit positiver Herangehensweise<br />
und vollem Einsatz zu lösen. Die<br />
Herkunftskennzeichnung ist eine der größten<br />
zukünftigen Herausforderungen, wir müssen<br />
alle gemeinsam den Konsumenten klarmachen,<br />
dass unsere Produktionsstandards in<br />
Österreich einzigartig sind. Wir produzieren<br />
wahre Qualität, das ist in vielen andern<br />
Ländern nicht selbstverständlich! Die regionale<br />
Wertschöpfungskette ist nicht nur ein<br />
wichtiges Standbein für uns Bäuerinnen und<br />
Bauern, sondern eines der gesamten Gesellschaft.“<br />
12
Für unsere Bauern, Grundbesitzer & den ländlichen Raum<br />
Ausschuss: Bergbauern<br />
und Benachteiligte<br />
Gebiete (KR JOHANN LUGGER)<br />
Die wichtigsten Aufgaben<br />
des Ausschusses sind die<br />
Fragen des ländlichen<br />
Wegenetzes und sonstiger<br />
Infrastrukturmaßnahmen,<br />
der Berghöfekataster<br />
(BHK) und Erschwernispunktesystem,<br />
EU-Abgrenzung/Ausgleichszahlungen<br />
der Berggebiete und sonstiger benachteiligter<br />
Gebiete, Agrar-GIS, Almwirtschaft<br />
und die EU-Qualitätsregelungen für Produkte<br />
aus dem Berggebiet (Bergerzeugnis).<br />
KR Lugger: „Ich konnte bei vielen Gesprächen<br />
Freud und Leid mit meinen Berufskollegen<br />
teilen und die Stimmung, vor allem aber auch<br />
Probleme in die Ausschüsse mitnehmen. Bäuerinnen,<br />
Bauern und Jungübernehmer schaffen<br />
sich durch eine fundierte Ausbildung gute<br />
Perspektiven und Chancen. In der gesamten<br />
Amtsperiode hatte ich ausreichend Gelegenheit,<br />
bäuerliche Anliegen und Bedürfnisse an<br />
entsprechender Stelle einzubringen. Dabei ist<br />
meine Position vielleicht nicht immer gerade<br />
populär, aber in Anbetracht der Fakten ist die<br />
Wahrheit zumutbar. Auf die Absicht der Gesellschaft,<br />
ständig die bäuerliche Existenz zu<br />
untergraben, ist die einzige Antwort die Stärkung<br />
und der Zusammenhalt unserer Gesinnungsgemeinschaft.<br />
Dafür stehe ich ein!<br />
Ausschuss: Forst- und<br />
Holzwirtschaft<br />
(KR WERNER MATTERSDORFER)<br />
Die Kernthemengebiete<br />
sind die speziellen Fragen<br />
der forstlichen Produktion,<br />
Holzpreisberichterstattung<br />
und Marktinformation,<br />
Forstliche<br />
Öffentlichkeitsarbeit, wie<br />
z. B. Holzmesse, Ausstellungen, Betreuung<br />
des Forstgutes Ossiacher Tauern, Angelegenheiten<br />
des Jagdwesens & Wildschadensangelegenheiten,<br />
Thematik Wald und Freizeitnutzung,<br />
Forstliche Förderungsmaßnahmen.<br />
KR Mattersdorfer: „Im Forstausschuss beschäftigen<br />
wir uns derzeit besonders mit der<br />
aktuellen Wald-Wild-Situation, der Ausweitung<br />
von Natura 2000-Flächen bzw.<br />
die immer stärker werdende Einflussnahme<br />
von Naturschutzseite und NGO´s auf unsere<br />
Waldflächen. Von diesen wird die wirtschaftliche<br />
Bedeutung unserer Wälder immer öfter in<br />
Frage gestellt. Dem muss auf Grund der Tatsache,<br />
dass österreichweit 300.000 Jobs an<br />
der Holzproduktion und Verarbeitung hängen,<br />
entschieden entgegengetreten werden. Es ist<br />
auch eine Tatsache, dass bewirtschafteter<br />
Wald unser Klima durch Bindung von CO 2<br />
im<br />
Holz positiv beeinflusst. Persönlich ist es mir<br />
sehr wichtig, das Eigentum zu schützen und<br />
klare damit verbundene Grenzen auch in Zukunft<br />
zu setzen. „Ja zur Nachhaltigkeit, aber<br />
nein zu Willkür!“<br />
Weitere Ausschüsse in der LK Kärnten:<br />
Biolandbau, Rechts-, Steuer- und Sozial politik; Agrarpolitik und Europafragen, Ökoenergie,<br />
Landtechnik, Bauwesen, Umweltschutz und Klimawandel, Kontrollangelegenheiten<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
13
Ja zum SVB-Freibetrag<br />
Höhere SV-Zahlungen durch Freibetrag bei den<br />
öffentlichen Geldern abfedern.<br />
Die Neufeststellung der<br />
Einheitswerte war ohne<br />
Alternative. Wir haben<br />
die Vermögenssteuer abgewendet<br />
und den Einheitswert erhalten!<br />
Mit der Neufeststellung der Einheitswerte<br />
wurde von allen Kammerpräsidenten<br />
per Unterschrift<br />
vereinbart, dass nach dem Inkrafttreten<br />
der neuen Einheitswerte die<br />
Beitragsgrundlage in der Sozialversicherung<br />
angepasst werden muss.<br />
Hier der genaue Wortlaut: „Nach<br />
dem Wirksamwerden der Hauptfeststellung<br />
sind die Beitragsgrundlagen<br />
im untersten Bereich<br />
der Beitragstabelle voraussichtlich<br />
anzupassen (durch die Einrechnung<br />
der öffentlichen Gelder<br />
kommt es im sehr niedrigen Einheitswertbereich<br />
zu überproportionalen<br />
Erhöhungen, die jedenfalls<br />
nicht voll auf die Beiträge durchschlagen<br />
sollen).“<br />
Durch das Einrechnen der öffentlichen<br />
Gelder kommt es insbesondere<br />
bei niedrigen Einheitswerten<br />
zu überdurchschnittlichen<br />
Erhöhungen der Sozialversicherungs-Beitragszahlungen.<br />
Genau<br />
aus diesem Grund fordern die LK<br />
Kärnten und der <strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong><br />
die Einführung eines Freibetrags<br />
für die öffentlichen Gelder<br />
bei der Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Warum Freibetrag?<br />
• Durch die Einführung eines Freibetrages<br />
bei den öffentlichen<br />
Geldern können überproportionale<br />
Erhöhungen wirksam und<br />
unbürokratisch vermieden werden.<br />
• Freibeträge sind für bestimmte<br />
Bereiche auch bereits jetzt schon<br />
im Bäuerlichen Sozialversicherungsgesetz<br />
vorgesehen (vgl. §<br />
23 BSVG).<br />
Wie hoch soll der Freibetrag sein?<br />
• Wir fordern einen Freibetrag in der<br />
Höhe von 2.078 EUR pro Betrieb.<br />
• Dieser Betrag entspricht der<br />
durchschnittlichen Beitragsgrundlagensteigerung<br />
in der Sozialversicherung<br />
auf Grund der Zurechnung<br />
der öffentlichen Zahlungen.<br />
• Hintergrund: Im Durchschnitt beziehen<br />
Österreichs Bauern Direktzahlungen<br />
(Säule 1) i.d.H.v.<br />
rund 6.233 EUR, davon werden<br />
33 % auf den Einheitswert angerechnet.<br />
Was sind die Vorteile des<br />
Freibetrags?<br />
• Wirkt zielgenau auf alle aktiv<br />
wirtschaftenden Betriebe (110.000<br />
Invekos-Betriebe im Vergleich zu<br />
rund 600.000 neuen Einheitswerten).<br />
• Betriebe, bei denen die öffentlichen<br />
Zahlungen überproportional<br />
stark auf den neuen<br />
Einheitswert wirken, würden besonders<br />
profitieren. Das sind vor<br />
allem kleinere Betriebe, Betriebe<br />
im benachteiligten Gebiet und<br />
Betriebe mit Pachtflächen.<br />
• Einfache Administration – kann<br />
EDV-technisch berücksichtigt<br />
werden.<br />
Wer profitiert vom Freibetrag?<br />
• Jeder praktizierende Betrieb, der<br />
Direktzahlungen der ersten Säule<br />
der Gemeinsamen Agrarpolitik<br />
erhält, profitiert vom Freibetrag.<br />
14
RÜCKBLICK<br />
<strong>01</strong><br />
02<br />
03<br />
04 05<br />
Da tut sich was!<br />
<strong>01</strong> – Viel Prominenz am Höhepunkt<br />
der Ballsaison 2<strong>01</strong>7 in Feldkirchen.<br />
BBO KR S. Huber lud zum<br />
Feldkirchner Bauernball, auch Agrarlandesrat<br />
C. Benger mischte sich<br />
unter eine Vielzahl von Besuchern.<br />
02 – Kulturmeile in Klagenfurt. Das<br />
Haus der Volkskultur siedelte in<br />
die Räumlichkeiten der Landwirtschaftskammer<br />
Kärnten. Mit dabei<br />
Präs. J. Mößler, R. Piroutz (Landjugendreferentin),<br />
LR C. Benger und<br />
H. Schinnerl (Obm. ARGE Volkskultur).<br />
03 – Besuch bei der Alpe-Adria-<br />
Manufaktur - E. Strohmaier, Bgm.<br />
F. Sabitzer, KR A. Brunner, Präs.<br />
J. Mößler, J. Kraßnig sen., GBO<br />
J. Steiner, H. Jungkofler.<br />
04 – Im Februar wurde unser KR<br />
Markus Geiger als neuer Stadtrat in<br />
Klagenfurt angelobt. Seine Ressorts<br />
sind Wirtschaft, Facility Management<br />
und die Stadtplanung. Der<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong> gratuliert!<br />
05 – Am Bauernball in Hermagor<br />
war die Stimmung nicht nur ausgelassen.<br />
2000 Euro wurden von<br />
BBO KR J. Lugger, KR S. Sternig<br />
und M. Themeßl an „Bauern helfen<br />
Bauern“ gespendet.<br />
News aus der<br />
Organisation:<br />
Neue Kooptierungen in die<br />
Landes leitung des <strong>Kärntner</strong><br />
Bauern bundes mit Beschluss vom<br />
22. Februar 2<strong>01</strong>7:<br />
• Leitner Andreas (SV)<br />
• Ratheiser Josef (SV)<br />
• Duller Andreas (VK)<br />
• Zagler Susanne (SP)<br />
• Kohlmayer Anna (SP)<br />
• KR Stückler Martin (WO)<br />
• KR Baumgartner Barbara (VL)<br />
Keynote „30 Jahre Ökosoziale Marktwirtschaft“<br />
DI Dr. Josef Riegler – Dienstag, 28. März 2<strong>01</strong>7 um 19.30 Uhr<br />
Bildungshaus Schloss Krastowitz, Krastowitz 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
15
Irland Irland<br />
Die grüne Insel, Zusatztermin 15. – 23. Mai 2<strong>01</strong>7<br />
Die grüne Insel, Zusatztermin 15. – 23. Mai 2<strong>01</strong>7<br />
Irland wird oft „die grüne Insel“ genannt. Und das nicht ohne Grund: Sanfte Hügel, weite, saftige<br />
Wiesen, Hochmoore und steil abfallende Klippen bestimmen das Bild Irlands. Dublin, heute<br />
Irland<br />
zielstrebig,<br />
wird oft „die<br />
elegant<br />
grüne<br />
und<br />
Insel“<br />
modern,<br />
genannt.<br />
hat doch<br />
Und<br />
den<br />
das nicht<br />
Charme<br />
ohne<br />
einer<br />
Grund:<br />
Kleinstadt<br />
Sanfte Hügel,<br />
nie verloren.<br />
weite,<br />
Die<br />
saftige<br />
irische<br />
Wiesen,<br />
Landschaft<br />
Hochmoore<br />
bietet viele<br />
und<br />
einmalige<br />
steil abfallende<br />
Höhepunkte,<br />
Klippen<br />
und<br />
bestimmen<br />
die Gastfreundschaft<br />
das Bild<br />
der<br />
Irlands.<br />
Menschen<br />
Dublin,<br />
– verbunden<br />
heute<br />
mit<br />
zielstrebig,<br />
viel Humor,<br />
elegant<br />
Musik<br />
und<br />
und<br />
modern,<br />
Tanz –<br />
hat<br />
machen<br />
doch<br />
die<br />
den<br />
Insel<br />
Charme<br />
so besuchenswert.<br />
einer Kleinstadt nie verloren. Die irische<br />
Landschaft bietet viele einmalige Höhepunkte, und die Gastfreundschaft der Menschen – verbunden mit<br />
viel Humor, Musik und Tanz – machen die Insel so besuchenswert.<br />
Preis pro Person: € 1.390,-<br />
EZZ: € 229,-<br />
Preis Mindestteilnehmerzahl: pro Person: € 1.390,-<br />
35 Personen<br />
EZZ: € 229,-<br />
Programm:<br />
Mindestteilnehmerzahl: 35 Personen<br />
1. Tag: Anreise nach Dublin - Transfer nach Kildare<br />
Programm: 2. Tag: Stadtbesichtigung Kilkenny - Zeit zur freien Verfügung<br />
1. Tag: 3. Tag: Anreise Stadtbesichtigung nach Dublin - Transfer Dublin nach - Besuch Kildare Guinness Brauerei<br />
2. Tag: 4. Tag: Stadtbesichtigung Besuch des Rock Kilkenny of Cashel - Zeit zur - landwirtschaftliche freien Verfügung Fach-<br />
3. Tag: Stadtbesichtigung Dublin - Besuch Guinness Brauerei<br />
4. Tag: 5. Tag: Besuch ein des Tag Rock am „Ring of Cashel of Kerry“ - landwirtschaftliche - berühmteste Panoramastraße<br />
Irlands - Besuch der Muckross Gärten<br />
Fachbesichtigung<br />
5. Tag: 6. Tag: ein Tag Fahrt am „Ring auf die of Halbinsel Kerry“ - berühmteste „Dingle“ mit Panoramastraße<br />
Landwirtsch. Irlands - Besuch Fachbesichtigung der Muckross - Gärten Klippen von Moher<br />
Kap Slea Head<br />
7. Tag:<br />
6. Tag: 8. Tag: Fahrt Fahrt auf die durch Halbinsel das Burrengebiet „Dingle“ mit - Kap Stadtbesichtigung<br />
Slea Head<br />
7. Tag: Landwirtsch. Galway Fachbesichtigung - Klippen von Moher<br />
8. Tag: 9. Tag: Fahrt Landwirtsch. durch das Burrengebiet Fachbesichtigung - Stadtbesichtigung - Besuch Whiskydestillerie<br />
- Rückflug<br />
Galway<br />
9. Tag: Landwirtsch. Fachbesichtigung - Besuch Whiskydestillerie<br />
- Rückflug<br />
Inkludierte Leistungen:<br />
Flug, Hotels, Halbpension, Reiseleitung,<br />
Inkludierte Besichtigungen Leistungen: und Eintritte lt. Programm<br />
Flug, Hotels, Halbpension, Reiseleitung,<br />
Besichtigungen und Eintritte lt. Programm<br />
Mit LR (A.d.) ÖR<br />
Hans Ramsbacher<br />
ANMELDUNGEN<br />
AB SOFORT MÖGLICH<br />
ANMELDUNGEN<br />
AB SOFORT MÖGLICH<br />
Informationen bei:<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong><br />
Informationen<br />
8.-Mai-Straße<br />
bei:<br />
47 II<br />
<strong>Kärntner</strong><br />
9020<br />
<strong>Bauernbund</strong><br />
Klagenfurt am Wörthersee<br />
8.-Mai-Straße 47 II<br />
9020<br />
Altlandesrat<br />
Klagenfurt am<br />
ÖKR<br />
Wörthersee<br />
Johann Ramsbacher<br />
Tel.: 0664 41 13 311<br />
Altlandesrat<br />
reisen@kaerntner-bauernbund.at<br />
ÖKR Johann Ramsbacher<br />
Tel.: 0664 41 13 311<br />
reisen@kaerntner-bauernbund.at<br />
Buchung bei:<br />
Optimundus Reisewelt - Reisewelt GmbH<br />
Buchung<br />
Frau Jacqueline<br />
bei:<br />
Zotter<br />
Optimundus<br />
Wienerbergstraße<br />
Reisewelt<br />
7/5.<br />
- Reisewelt<br />
Stock, 1100<br />
GmbH<br />
Wien<br />
Frau<br />
Tel.:<br />
Jacqueline<br />
<strong>01</strong> 607<br />
Zotter<br />
10 70 67446, Fax: <strong>01</strong> 607 10 70 67476<br />
Wienerbergstraße<br />
j.zotter@optimundus.at<br />
7/5. Stock, 1100 Wien<br />
Tel.: <strong>01</strong> 607 10 70 67446, Fax: <strong>01</strong> 607 10 70 67476<br />
j.zotter@optimundus.at<br />
IMPRESSUM:<br />
Redaktion und Verwaltung: <strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong>, 8.-Mai-Straße 47,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />
Für Redaktion und Inhalt verantwortlich: Peregrin J. Lackner MA, <strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong><br />
Email: office@kaerntner-bauernbund.at<br />
Internet: www.kaerntner-bauernbund.at<br />
Grundlegende Richtung: Politische Interessensvertretung der Bauernschaft<br />
Kärntens im Sinne des <strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong>es<br />
Grafik: MAJORTOM.at, Tom Ogris, Dunja-Maria Mauthner<br />
Fotos: Eigenmaterial <strong>Bauernbund</strong> Kärnten, Archivaufnahmen,<br />
www.shutterstock.com<br />
Druck: Kreiner Druck Villach<br />
Alle Rechte vorbehalten. Keine Haftung für Druck- oder Satzfehler. Copyright 2<strong>01</strong>7<br />
Österreichische Post AG<br />
MZ 02Z0324<strong>01</strong> M<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Bauernbund</strong>, 8.-Mai-Straße 47, 9020 Klagenfurt a. W.