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自 在 天<br />

Ishvara<br />

Europa-Premiere<br />

Tianzhuo Chen<br />

DE Dass eine Vorliebe für Buddha und South Park keine unüberbrückbare<br />

Differenz ist, beweist der junge Künstler Tianzhuo Chen,<br />

Querulant der chinesischen Kunstszene. Die Eröffnungsproduktion der<br />

Wiener Festwochen 2017 ist ein Statement zu globaler Popkultur und<br />

eine Liebeserklärung an avantgardistische Subkulturen aus aller Welt.<br />

Mit seinen szenischen Bildkompositionen schafft er Stimulationsräume,<br />

die durch gezielte Überforderung einen hypnotischen Zustand erzeugen.<br />

Es entsteht ein visueller und akustischer Sog, der in seiner Assoziationsmächtigkeit<br />

und seinem Bombast als Neudefinition des Genres Oper<br />

verstanden werden kann.<br />

Das zeitgenössische Opern-Happening Ishvara ist vom hinduistischen<br />

Epos Bhagavad Gītā inspiriert. In der Live-Performance wird die totale<br />

gegenseitige Durchdringung von Musik- und Tanzstilen, Körpern und<br />

Bildern angestrebt, um so die Bühnencharaktere in individuelle Versionen<br />

von Göttlichkeit zu pushen. Dabei wissen diese die große Bühne für<br />

ihre karnevaleske Rivalität zu nutzen. Realität verwandelt sich in Fantasie<br />

– oder in den nächsten Drogenrausch. Mit großer Präzision untersucht<br />

und befragt der Künstler Geschichte und Religion, um – ausgehend von<br />

seiner persönlichen Perspektive – unsere menschliche Existenz und spirituelle<br />

Ausbeutung in der modernen Welt zu erfassen.<br />

Geboren 1985 in Beijing und ausgebildet am Central Saint Martins College<br />

in London ist Chen einer der vielversprechendsten jungen Künstler<br />

Chinas. 2015 hatte er eine Einzelausstellung im renommierten Palais de<br />

Tokyo, Paris. Seine Arbeiten sind ebenso im Berghain in Berlin, auf den<br />

Fashion Weeks in London und Shanghai sowie in internationalen Galerien<br />

zu sehen. Auf Einladung des steirischen herbst wird Tianzhou Chen die<br />

Uraufführung einer neuen Auftragsarbeit 2017 in Graz präsentieren.<br />

Musiktheater<br />

Spielort<br />

Halle E im<br />

MuseumsQuartier<br />

Termine<br />

13. / 14. / 15. Mai,<br />

20 Uhr<br />

Preise<br />

Euro 11,- bis 48,-<br />

Einführung<br />

14. Mai, 19.30 Uhr,<br />

Foyer Halle E+G im<br />

MuseumsQuartier<br />

Publikumsgespräch<br />

15. Mai, im Anschluss<br />

an die Vorstellung<br />

Regie<br />

Tianzhuo Chen<br />

Text<br />

Tianzhuo Chen, Beio<br />

Choreografie<br />

Tianzhuo Chen, House<br />

Of Drama (Ylva Falk, Igor<br />

Dewe, Aymeric Bergada<br />

Du Cadet, Amélie Poulain,<br />

Dyna Dagger), Kirikoo Des,<br />

Ndoho Ange<br />

Production<br />

Management<br />

Petra Pölzl<br />

Musik<br />

Nodey, Aïsha Devi,<br />

Kakushin Nishihara,<br />

VagusNerve<br />

Licht<br />

Tanida Akihiko<br />

Videoproduktion<br />

FL production<br />

Produktion<br />

Tianzhuo Chen,<br />

Long March Space<br />

Mit<br />

Beio, China Yu, House<br />

Of Drama (Ylva Falk, Igor<br />

Dewe, Aymeric Bergada<br />

Du Cadet, Amélie Poulain,<br />

Dyna Dagger), Kirikoo<br />

Des, Ndoho Ange, JoJo<br />

EN With a penchant for Buddha and South Park, young Tianzhuo<br />

Chen is the enfant terrible of the Chinese Arts scene. Inspired by the<br />

Bhagavad Gītā, his opera-happening Ishvara makes a statement about<br />

global pop culture, mixing religious symbols with references to drugs,<br />

drag, hip hop, Butoh and voguing. Tianzhuo Chen dissects history and religion<br />

to capture human existence and spiritual exploitation in the modern<br />

world.<br />

#newpopmagic #operatrip #openingwfw2017 #asiandopeboys<br />

#pekingenteoncrack<br />

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