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Daniel Lie<br />
Death Center for the Living<br />
Visual Arts<br />
Performance<br />
Spielort<br />
Performeum, Halle 3<br />
Dauer<br />
18. Mai bis 11. Juni,<br />
jeweils Donnerstag<br />
bis Sonntag,<br />
18 bis 22 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
DE Erkunden Sie die Zwischenwelt der Transformation, der Auflösung,<br />
des Loslassens. In Daniel Lies interaktiver Installation aus Mineralien,<br />
Pflanzen und verrottendem Obst entstehen atmosphärisch dichte<br />
Szenarien, in denen zeitliche Linearität zugunsten eines prozessualen<br />
Verständnisses aufgelöst wird. Ein queerer Raum, in dem alternative Gesetze<br />
walten. Für die Wiener Festwochen errichtet Daniel Lie eine raumverknüpfende<br />
Skulptur, in der die Grenzen zwischen Installation, Performance,<br />
Ritual und verschiedenen Körperpraxen überwunden werden.<br />
Ausgangspunkt für dieses hybride Werk ist der Tod in seiner Unausweichlichkeit,<br />
ebenso wie in seiner Banalität. In diesem Sinne sind Elemente<br />
der Vergänglichkeit im Raum präsent und angeordnet: heilige Pflanzen,<br />
Blumen, Erde und verwesendes Material. Die sanfte, aber intensive Überstimulation<br />
der Sinne wird durch die spezifische Basskomposition der<br />
Künstlerin Vivian Caccuri vervollständigt. Im Death Center for the Living<br />
entsteht ein Zustand zwischen Trance, Trip und Tropikalismus. Erleben<br />
Sie die neue Horizontale!<br />
Neben Vergänglichkeit sind die Produktion von Emotion und Empathie<br />
und deren demokratisches Potential die zentralen Themen des bildenden<br />
Künstlers Daniel Lie aus São Paulo. Als „Emotional Fields“ bezeichnet er<br />
Situationen, in denen ganze Gruppen von Individuen zur selben Zeit und<br />
am selben Ort dieselbe Emotion empfinden, z. B. bei einer Trauerfeier,<br />
einem Candomblé-Ritual, aber auch bei einer Schlägerei oder einer Demonstration.<br />
EN Brazilian visual artist Daniel Lie is interested in transience, emotion<br />
and empathy. Lie’s Death Center for the Living breaks down the<br />
boundaries between installation, performance, ritual and various physical<br />
practices. It contemplates death in its inevitability and its banality.<br />
Ephemeral elements are arranged in the room: sacred plants, flowers,<br />
dirt and decaying materials like rotting fruit. A bass composition by artist<br />
Vivian Caccuri accompanies this inspirational and overpowering stimulation<br />
of the senses. The interactive installation evokes a state between<br />
trance, trip and tropicalism: a strange room governed by alternative rules.<br />
#horizontalisthenewvertical #everydayidiealittle #bassloveistruelove<br />
#antidisco #ritualism<br />
Konzept und Installation<br />
Daniel Lie<br />
Sounddesign<br />
Vivian Caccuri<br />
Eine Produktion im<br />
Auftrag der Wiener<br />
Festwochen<br />
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