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Zeitung - Das Recht auf Wahrheit - Herbst 2016 - mail-Version

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KRANKES GELDSYSTEM - Alternativen<br />

Gold und Silber lieb ich sehr,<br />

... kanns auch gut gebrauchen“, sang Walt Disneys berühmter<br />

Geizkragen Dagobert Duck einst in einen seiner Geschichten.<br />

<strong>Das</strong>s Edelmetalle, allen voran Gold, gerade in Krisenzeiten eine<br />

äußerst vernünftige Anlageform darstellen, zeigt die Bilanz der<br />

letzten 40 Jahre.<br />

Lag der Goldpreis 1976<br />

bei durchschnittlich 124,73<br />

US-$ (Jahrestief: 103,50<br />

US-$, Jahreshöchststand:<br />

140,35 US-$), betrug der<br />

durchschnittliche Goldpreis<br />

10 Jahre später, also<br />

1986, bereits 367,73 US-<br />

$).<br />

<strong>Das</strong> entspricht einer jährlichen<br />

Wertsteigerung von<br />

rd. 11,4%.<br />

Weitere 10 Jahre später,<br />

1996, lag dann der durchschnittliche<br />

Goldpreis bei<br />

387,84 US-$, 2006 bereits<br />

bei 603,77 US-$.<br />

Und heute, beim Schreiben<br />

dieses Artikels (7.<br />

September <strong>2016</strong>) beträgt<br />

der Preis für eine Unze<br />

Gold bereits 1.345,30 US-<br />

$.<br />

Angesicht dieser Entwicklung<br />

lohnt es sich schon,<br />

sich ernsthaft darüber Gedanken<br />

zu machen, ob<br />

man nicht zumindest<br />

einen Teil seines Geldes in<br />

Edelmetalle - vorzüglich<br />

Gold - investieren sollte.<br />

Vorzüglich deshalb, weil<br />

Edelmetalle wie Silber und<br />

Platin zwar ebenfalls ausreichende<br />

Ertragschancen<br />

bieten, der K<strong>auf</strong> dieser<br />

Edelmetalle - im Gegensatz<br />

zu Gold - in Österreich<br />

jedoch mehrwertsteuerpflichtig<br />

ist.<br />

Vor allem dann, wenn es<br />

tatsächlich zu einem Währungscrash<br />

kommen sollte,<br />

werden Menschen, die über<br />

Goldreserven verfügen, <strong>auf</strong><br />

der Gewinnerseite sein.<br />

Mögliche Anlageformen<br />

Angesichts der Goldpreisentwicklung<br />

ist es nicht<br />

weiter verwunderlich, dass<br />

immer mehr Investmentfonds<br />

auch Kleinanlegern<br />

Anlagemöglichkeiten in<br />

Gold und anderen Edelmetallen<br />

anbieten.<br />

Hier ist es aber wesentlich,<br />

genau nachzurechnen,<br />

wie hoch die Kosten<br />

(z. B. für Depotverwaltung,<br />

etc ...) tatsächlich sind.<br />

Denn es hilft der tollste<br />

Ertrag nichts, wenn dieser<br />

dann durch zu hohe Verwaltungskosten,<br />

Spesen,<br />

etc ... wieder <strong>auf</strong>gefressen<br />

wird.<br />

Hier empfiehlt es sich,<br />

genau nachzurechnen oder<br />

einen Spezialisten (z. B.<br />

einen unabhängigen Vermögensberater)<br />

zu Rate zu<br />

ziehen.<br />

Wer seine Geldanlage<br />

selbst in die Hand nehmen<br />

möchte, kann dies natürlich<br />

auch durch den K<strong>auf</strong><br />

von Goldbarren oder im<br />

Handel erhältlichen Goldmünzen<br />

tun.<br />

Ein Kilobarren Feingold<br />

kostete am 7. September<br />

d. J. bei der ÖGUSSA<br />

(=Österreichische Goldund<br />

Silberscheideanstalt)<br />

€ 38.714,00.<br />

Für Kleinanleger empfiehlt<br />

es sich daher, entweder in<br />

kleinere Goldbarren oder in<br />

Goldmünzen (z. B. Golddukaten)<br />

zu investieren.<br />

Entscheidend ist hier die<br />

Differenz zwischen An-<br />

Text:<br />

Walter Koblenc<br />

und Verk<strong>auf</strong>skurs, aus<br />

dem man sich errechnen<br />

kann, um wie viel der<br />

Goldpreis steigen muss,<br />

damit man tatsächlich in<br />

die Gewinnzone kommt.<br />

Bei einer Unze Gold (Ank<strong>auf</strong>spreis:<br />

€ 1.215, 80,<br />

Verk<strong>auf</strong>spreis: € 1.185, 74)<br />

müsste der Goldpreis<br />

somit knapp über 2,5%<br />

steigen, damit man tatsächlich<br />

in die Gewinnzone<br />

kommt.<br />

Deutlich schlechter sieht<br />

die Situation z. B. bei einfachen<br />

Golddukaten aus<br />

(Ank<strong>auf</strong>: € 139,--, Verk<strong>auf</strong><br />

€ 131,--), wo die Differenz<br />

über 6% beträgt.<br />

Da wir mittelfristig (3 - 5<br />

Jahre) aber von einem deutlich<br />

höheren Goldpreis<br />

ausgehen, lohnt sich ein<br />

vernünftiges Investment<br />

in Gold <strong>auf</strong> alle Fälle.<br />

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