Stylus_01-2017-Köln

KÖLN / BONN | 01 | 2017 

DÜSSELDORF 

DORTMUND 

HAMBURG 

MÜNCHEN 

MÜNSTER 

OSNABRÜCK 

HANNOVER 

Das Metropolmagazin. 

Architektur. Interieur. Design. Fotografie. Lebensstil. 

FRÜHLING 2017 

SCHUTZGEBÜHR 5 EURO 

COLOUR & ARCHITECTURE 

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Editorial 

„Die Farbe ist in der Architektur ein ebenso kräftiges Mittel wie der Grundriss 

und der Schnitt“, lautete das Credo des berühmten Le Corbusier. Seine 

Designentwürfe basierten stets auf einer Synthese aus Architektur, Innenarchitektur, 

Möblierung und Farbgestaltung. Inspiriert von der Architektur- und 

Designikone, widmen wir unsere Frühjahrsausgabe dem Schwerpunkt „Colour 

& Architecture“ und besuchten Architekten, Innenarchitekten sowie Designer, 

für die das Thema Farbe eine ganz besondere Rolle spielt. 

Foto © Benedikt Ernst 

Der Kölner Architekt Carsten Bünck setzt gezielt die Farbeigenschaften der 

verwendeten Materialien ein, um Raumlandschaften mit ausgeprägter 

Wohnkultur zu schaffen, die individuelles Leben widerspiegeln. Für einen 

ebenso bewussten wie offensiven Umgang mit Farbe plädiert Monika Lepel, 

Mitinhaberin des renommierten Büros für Architektur und Innenarchitektur 

Lepel & Lepel, das sich insbesondere einen Namen mit seinen Entwürfen 

moderner Arbeitswelten gemacht hat. Ein ausgefeiltes Farbkonzept ist stets 

integraler Bestandteil aller Planungen, die darauf abzielen, das jeweils 

„beste Büro“ zu schaffen. Julia Hausmann „baut Farbe“. Ihr Kölner Büro 

FARBARCHITEKTUR entwickelt Farb-, Material- und Raumkonzepte in 

den Bereichen Städte- und Hochbau sowie Interior. Von ihr haben wir gelernt, 

wie wichtig der Kontext ist und dass Farbe noch lange nicht gleich Farbe ist – 

auf die Rezeptur kommt es an! 

Wie Farbtrends und Lebensgefühl zusammenhängen, zeigt die Studie „Colour 

Futures 2017“. Laut den Experten des Global Aesthetic Center von Akzo Nobel 

ist „Denim Drift“ die Farbe des Jahres 2017, weil der rauchige Blauton unserer 

Sehnsucht nach einem entschleunigtem Leben entspricht. Bei Fermob setzt 

man in diesem Jahr allerdings auf mediterranes Lagunenblau und verschiedene 

Grünnuancen. Aber keine Sorge, unter den 24 Kollektionsfarben des 

französischen Gartenmöbelherstellers ist für jeden Geschmack das Richtige 

dabei. Für die zwölf neuen Farbtöne des variablen Tragrohrmöbelprogramms 

„Bosse modul space“ von Dauphin Home stand die „Polychromie Architecturale“ 

Le Corbusiers Pate. Weiteren Farbtrends haben wir für Sie auf der 

imm cologne nachgespürt. Hier darf es auch gerne mal ein kräftiges Rot sein. 

Das passende Reiseziel für das Frühjahr haben wir auch für sie entdeckt: 

Madeiras kleine Schwesterinsel Porto Santo hat uns mit ihren klaren, reinen 

Farben und ihren vielseitigen Freizeitmöglichkeiten vollkommen begeistert. 

Schließlich sind wir in die Welt des ultimativen Luxus eingetaucht: Genießen 

Sie mit uns einen Automythos, ein familiengeführtes Grandhotel mit Weltstadtflair, 

Zeitmesser, die ihresgleichen suchen und den König der Cognacs. 

Stilvoller kann man den Frühling nicht willkommen heißen! 

Herzlichst, Ihre 

Sandra Kemmer 

Herausgeberin stylus Köln/Bonn 

PS: Besonders freuen wir uns, Ihnen die neue Rubrik „stylus aktuell“ vorstellen 

zu können. Ab sofort in jeder Ausgabe mit Neuigkeiten rund um das Magazin 

und das stylus-Team.

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Inhalt 

06 BÜNCK ARCHITEKTUR 

Wohnkultur 

14 LEPEL & LEPEL 

Farbe entscheidet alles 

22 FARBARCHITEKTUR JULIA HAUSMANN 

Farbe bauen 

32 COLOUR FUTURES 2017 

Die Farbtrends von Dulux 

38 FERMOB 

Farbenfroh 

42 TEN EIKELDER 

Der Boden macht den Raum! 

46 ZIMMEREI LÜDDECKE 

Der highspeed Bungalow 

50 SCHUMACHER WOHNEN & LICHT 

Die Kraft der Farbe 

54 UTH HOME 

Das Bad im Fokus 

58 FEUERRING 

Hot Stuff 

64 SIMPLY THE BEST 

High End Luxury 

74 PORTO SANTO 

The Island of Calm Down 

80 DER NEUE LAND ROVER DISCOVERY 

Der Vielseitigste aller Zeiten 

84 KÖLN RICHTET EIN 

Rut un wiess 

88 STYLUS AKTUELL 

stylus-Limousinen-Service 

90 IMPRESSUM 

Foto © Jürgen Becker 

38

ünck ARCHITEKTUR: 

baute Raum für das eigene Leben 

WOHN- 

KULTUR 

Foto: Carsten Bünck | Text: Frank D. Geschke 

Das Kölner Büro bünck ARCHITEKTUR versteht die Architektur als Ganzes. Seit 1998 plant 

und bearbeitet Carsten Bünck mit seiner Mitarbeiterin Carola Brammen hochwertige Wohnund 

Hauslandschaften, die sich durch Klarheit, Ästhetik und Eleganz auszeichnen. Wie 

umfassend die Herangehensweise von bünck ARCHITEKTUR ist, zeigt das Privathaus des 

Architekten in Köln Brauweiler, das gleichzeitig Sitz des Büros ist. Das Gebäude, das bereits 

in einigen bedeutenden Fachmedien Schlagzeilen machte, ging im Januar als einer von 20 

Finalisten in den Wettbewerb um den HÄUSER-AWARD 2017. stylus besuchte Carsten Bünck 

zu einem aufschlussreichen Gespräch über Architektur und Farbe im Allgemeinen und Gestaltungsprinzipien 

seines Hauses im Speziellen. Dabei vermittelte der Architekt mit einer 

Führung durch die Räume, wie es sich anfühlt, in diesem Haus mit ausgeprägter Wohnkultur 

zu leben, das mit zahlreichen Details funktional sowie gestalterisch überrascht.

Während das Haus sich nach 

hinten in die Landschaft 

hinein öffnet, nimmt es zur 

Straßenseite hin mit einer 

ungewöhnlichen vorgehängten 

Fassadenkonstruktion einen 

schützenden Bezug zur Umgebung 

auf. 

Integration des Bauwerks 

in die Landschaft 

Mit seiner geometrischen Linienführung 

scheint das Haus Bünck wie ein kubistisches 

Bild in der Landschaft zu schweben. 

Eine Treppe hinunter führt zum Haupteingang 

in die Privaträume, doch eine separate 

Eingangstreppe an der Hausseite lotst den 

Besucher in die Büroräume im oberen Zwischengeschoss. 

Horizontale Vor- und Rücksprünge 

und vertikale Stapelung ließen 

das Grundstück effektiver nutzen, als es 

mit ortsüblicher Bebauung mit Satteldach 

möglich wäre: Der rückspringende Kubus 

der Büroräume zählt nicht als vollwertiges 

Geschoss. Im darunterliegenden Vollgeschoss 

entfaltet sich auf 100 m2 der Wohnbereich 

mit Küche, Ess- und Wohnzimmer 

sowie WC. Darunter wiederum liegt ein im 

Prinzip hochgezogenes Kellerzwischengeschoss, 

dessen Oberkante knapp über 

dem Straßenniveau endet. Die Wohnfläche 

insgesamt beträgt rund 170 m2. Die Trennung 

von Arbeits- und Wohnwelt ist eines 

der Gestaltungsprinzipien. Es lässt sich 

nicht nur ungestört arbeiten und Besuch 

empfangen. Der Blick aus dem raumhohen 

Bürofenster zeigt, was Bünck mit einem 

seiner architektonischen Grundsätze meint: 

„Es geht um die Integration des Bauwerks in 

die Landschaft. Das Bauwerk sollte die Vorzüge 

der Landschaft zur Geltung bringen.“ 

Landschaft ist in diesem Fall ein Feld, an 

dessen Rand die Terrasse mit Pool nahtlos 

heranreicht. Die Sicht vom Büro aus geht 

weit bis ins Hinterland. Der freie Blick war 

der Grund, warum Bünck dieses Haus baute, 

das 2015 bezugsfertig wurde. 

Material spiegelt Farbigkeit wider 

Bünck studierte sowohl Innen- als auch 

Hochbauarchitektur. Entsprechend zeichnet 

sich das Leistungsspektrum seines 

Büros durch eine ungewöhnlich komplexe 

Betreuung aus, die die Garten- und Landschaftsgestaltung 

sowie die Hochbau- und 

Innenarchitektur umfasst. Bünck und seine 

Kollegin Carola Brammen kümmern sich 

dabei ebenfalls um den Entwurf von 

Möbeln sowie um die Auswahl von Einzelmöbeln 

und Accessoires bis hin zu Wohntextilien. 

Auch das Licht plant Bünck selbst: 

„Ich sehe Licht als emotional wirkende 

Farbe.“ Zum Beispiel lassen Punkstrahler 

Farbe von angestrahlten Gegenständen und 

Oberflächen auf ihre Umgebung reflektieren, 

betonen einzelne Einrichtungs- und 

Kunstgegenstände und lassen die Oberflächenbeschaffenheit 

von Wänden und 

Möbelfronten hervortreten. Im Bürobereich 

sind es zum Beispiel die Fronten der Einbaumöbel 

aus Räuchereiche. Deren Maserung 

zeichnet sich im Spotlicht oder im 

Licht- und Schattenspiel des auch durch 

ein Oberlicht einfallenden Tageslichts ab. 

Bus-Systeme mit zentraler programmierbarer 

Steuerung lassen in allen Räumen 

unterschiedliche Lichtszenarien abrufen. 

Den Zusammenhang von Architektur 

und Farbe verknüpft Bünck ebenfalls mit 

der Auswahl von Materialien: „Ich denke 

bereits zu Beginn des Entwurfs an Materialien. 

Beim Entwickeln der Kubatur habe 

ich stets den Innenraum im Blick. Ziel 

ist, in einer einheitlichen gestalterischen 

Handschrift ein Ganzes zu schaffen.“ Schon 

das Material selbst, zum Beispiel Klinker, 

bringe bestimmte Farbeigenschaften mit. 

6 | 7

Architektur. Interieur. Design. 

01 | 2017 · 

Den Zusammenhang von Architektur 

und Farbe verknüpft Bünck ebenfalls 

mit der Auswahl von Materialien, 

wobei auch Tages- und Kunstlicht als 

„emotional wirkende Farbe“ eingebunden 

ist: „Mein Ziel ist, in einer 

einheitlichen gestalterischen Handschrift 

ein Ganzes zu schaffen. Meist 

braucht ein Gebäude nur zwei oder 

drei unterschiedliche Materialien.“ 

Hier sind es die gleichen Feinsteinzeugfliesen 

für Fußböden, Kamin, 

Terrasse und Außenfassade, Räuchereiche 

für Einbauten und anodisierte 

Aluminiumprofile sowie einbrennlackierte 

Stahl-Treppenstufen. 

Sein eigenes Haus sollte Eleganz bekommen, 

aber nicht kühl wirken. Die gleichen 

hellgrauen Feinsteinzeugfliesen, die für 

Fußböden im Inneren und außen auf der 

Terrasse sowie als Einfassung des Pools 

verlegt sind, verklebte Bünck als Außenfassade 

auf die Wärmedämmung des Hauses. 

Diese Lösung erleichterte dem Architekten 

die Realisierung einer seiner weiteren 

Gestaltungsprämissen: „Meist braucht ein 

Gebäude nur zwei oder drei unterschiedliche 

Materialien.“ 

Konzentration auf drei Materialien 

Bünck konzentrierte sich bei seinem Haus 

auf Materialien mit wenigen Grau- und 

Brauntönen, die Wärme einbringen und 

farbliche Akzente zulassen. Neben der hellen 

Keramik, mit der ebenfalls der Kamin 

im Wohnzimmer verkleidet ist und in seiner 

Formensprache wie organisch aus der Wand 

herausgezogen wirkt, sind es zum Beispiel 

anodisierte Aluminiumprofile in einem 

Grau-Braunton für die Ummantelung einer 

stählernen Verbindungsbrücke. 

Diese überspannt vom Hauptgeschoss aus 

das darunterliegende Keller-/Eingangs- 

Zwischengeschoss mit Eingangsbereich, 

Schlafräumen, Technikraum sowie Bad und 

führt auf die Außenterrasse. Frei schwebend 

angebrachte, einbrennlackierte Stahl- 

Treppenstufen in einem ebenfalls dunklen 

Anthraziton führen in den Wohnbereich. 

Das dritte Material ist das Holz der 

Räuchereiche, das mit dem Anthrazitgrau 

der Treppe harmoniert und dem Farbton 

entspricht, in dem Teilbereiche von 

Innenraumwänden gestrichen sind. Bünck 

wählte die Räuchereiche auch deshalb, weil 

ihre Maserung mit der Hand zu erspüren 

ist – anfassen ausdrücklich erwünscht. Aus 

diesem Holz sind die Fronten aller Einbauschränke 

gefertigt, hinter denen sich 

im Bürobereich und in den Privaträumen

8 | 9

Nur die Gegenstände sind „auf 

der Bühne“, die eine Rolle bei der 

Inszenierung des jeweiligen Raumes 

spielen: von gezielt ausgesuchten 

Hängeleuchten bis zum multifunktionalen, 

hängend konstruierten 

Raumtrennelement. Es lässt einen 

Lichtspalt frei und signalisiert beim 

Betreten des Raumes: Dahinter gibt 

es noch mehr zu entdecken. 

01 | 2017 · Architektur. Interieur. Design. 

FORM 

MATERIAL 

FARBE 

Stauräume verbergen. Grundsätzlich sind 

nur die Gegenstände „auf der Bühne“, die 

eine Rolle bei der Inszenierung des jeweiligen 

Raumes spielen: seien es z. B. Einzelmöbel, 

gezielt ausgesuchte Hängeleuchten 

über dem Esstisch oder wie im Wohnzimmer 

ein Raumtrennelement. Es nimmt ein 

Regal und das TV-Gerät auf und hängt von 

der Decke. So lässt es einen Lichtspalt frei 

und signalisiert: Dahinter kommt noch 

etwas. „Es ist mir wichtig, dass man einen 

Raum beim Betreten nicht sofort voll erfasst, 

sondern Entdeckungen macht, indem 

man ihn erschreiten, um etwas herumlaufen 

kann“, kommentiert Bünck. 

Manchmal treten Bauherren mit dem 

Wunsch an ihn heran, etwas Plakatives 

mit Farbe zu machen. Zum Beispiel einen 

roten Einbauschrank: „So etwas ist natürlich 

ein Hingucker, aber es dominiert 

den Raum. Ziel sollte es jedoch sein, die 

Raumlandschaft selbst zur Geltung zu bringen. 

Eine Bühne, auf der sich mit farblichen 

Nuancen spielen lässt, ohne sich dauerhaft 

festzulegen“. Also empfiehlt er Bauherren, 

eher mit Accessoires farbliche Akzente zu 

setzen. Denn die Erfahrung zeige, dass 

nach einer gewissen Zeit der Wunsch aufkomme, 

eine Einrichtung noch einmal zu 

verändern. 

Heimeligkeit guter Boutiquehotels 

„Mir war wichtig, mit Details eine Art 

angenehme Heimeligkeit und Stofflichkeit 

zu vermitteln, wie man sie etwa von guten 

kleineren Boutiquehotels kennt“, erklärt 

der Architekt. Zu diesen Details gehören 

Teppichintarsien im Fliesenboden in der 

Ankleide des Schlafzimmers und in der 

Garderobe des Eingangsbereiches. Auch die 

Füße sollen mit angenehmen Sinnesreizen 

verwöhnt werden.



THE TRUE LUXURY 

OF LIVING. 

an heuuge Erfordernisse angepasst und die Farbpaleee 

THE 

der Sitzschalen 

TRUE 

um sechs neue Farbe 

LUXURY 

ergänzt.“ 

OF LIVING. 

„2015 hat Vitra die Sitzgeometrie und -höhe der Plassc Chairs 

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Materialien und eine Ästhetik von bleibender Gültigkeit. Exzellenz mit der 

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wahren Werten der Kultur des Wohnens: meisterhafte BüroConcept Handwerkskunst, + RaumDesign feinste Strotmann OHG 

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Aus Räuchereiche gefertigte multifunktionale 

„Raumboxen“ im Büro sowie 

im privaten Wohnbereich beherbergen 

jeweils Bad bzw. WC´s sowie im Wohngeschoss 

die ebenfalls vom Architekten 

gestaltete Küche. Funktionale Besonderheit: 

Die Raumboxen nehmen 

vollständig versenkbare Schiebetüren 

auf, die Raumzonen je nach Bedarf 

abtrennen. 


GROSSZÜGIG 

FUNKTIONAL 

LEBENDIG 

Ein behagliches, stilvolles Hotelflair vermitteln 

auch die ebenfalls aus Räuchereiche 

gefertigten multifunktionalen „Raumboxen“ 

im Büro sowie im privaten Wohnbereich. 

Sie beherbergen jeweils Bad bzw. WC´s 

sowie im Wohngeschoss die ebenfalls vom 

Architekten gestaltete Küche. Funktionale 

Besonderheit: Die Raumboxen nehmen vollständig 

Schiebetüren auf, die Raumzonen je 

nach Bedarf abtrennen. 

Während das Haus sich nach hinten in die 

Landschaft integriert, indem es sich mit 

Fensterfronten und Terrasse in sie hinein 

öffnet, nimmt es zur Straßenseite hin mit 

einer ungewöhnlichen vorgehängten Fassadenkonstruktion 

einen schützenden Bezug 

zur Umgebung auf. Das Haus, das die Sonne 

mit Kollektoren zur Erwärmung von Brauchund 

Poolwasser nutzt, soll von der Straße 

keine Einblicke zulassen. 

Foto © Dr. Klaus Schörner 

bünck ARCHITEKTUR 

Dipl.-Ing. Carsten Bünck 

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50259 Pulheim 

Tel.: 02234.916 456 

c.b@buenck-architektur.de 

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Gleichzeitig sollen aber Räume Tageslicht 

erhalten. Die Lösung ist eine vorgehängte 

Wandkonstruktion mit lang gezogenem 

Lichtband. Sie erfüllt zudem die Funktion 

eines über dem Eingangsbereich hängenden 

Vordaches. Die vorgehängte Fassade 

verbirgt eine Fensterfront des Treppenhauses, 

die über die gesamte Höhe von Kellerzwischengeschoss 

und Wohnbereich reicht 

und verhindert Einblicke ins eigentliche 

Küchenfenster. Aus der Küche heraus bietet 

jedoch das Fensterband einen Panoramablick 

über die Bäume und Dächer der Umgebung 

und in den Himmel. Insgesamt wurde 

mit hoher Sensibilität eine Wohnlandschaft 

mit ausgeprägter Wohnkultur geschaffen, 

die individuelles Leben widerspiegelt. 

* 

Foto © Bernd Ahrens


Die Lichtprofis 

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Lepel & Lepel 

FARBE 

entscheidet alles! 

Foto: Jens Kirchner | Text: Beate Berns 

Für Monika Lepel – gemeinsam mit ihrem Mann Inhaberin des renommierten 

Kölner Büros LEPEL & LEPEL Architektur, Innenarchitektur – ist der 

gezielte Einsatz von Farbe ein zentrales architektonisches Gestaltungselement. 

Dementsprechend spielt sie von der ersten Minute eines Projektentwurfes 

eine tragende Rolle. Gemäß der Überzeugung „Die Farbe entscheidet 

alles“, plädiert die Innenarchitektin für einen ebenso bewussten wie beherzten 

Umgang mit dem Thema Farbe. Im Allgemeinen wie im Besonderen in 

ihrem Spezialgebiet Arbeitswelten.

Die hellgrüne Treppenskulptur 

dominiert das 

Atrium des Kölner Gesundheitsunternehmens 

PubliCare. Sie schafft eine 

Verbindung zur neu eingezogenen 

Zwischenebene. 

14 | 15

Teeküche im REWE digital-Office: Hier sorgt 

Grün für positive Stimmung. Unten: Der Besprechungskubus 

ist ganz in aktivierendes 

Gelb getaucht. 

Lepel & Lepel gelten als die Experten für die Gestaltung moderner 

Arbeitswelten. Kaum ein Bereich hat sich durch die Digitalisierung 

so grundlegend verändert wie das Arbeiten. Mit weitreichenden 

Konsequenzen für die Innenarchitektur von Büros, die neue Arbeitsweisen 

ermöglichen und fördern sowie eine optimale Kommunikation 

zwischen Mitarbeitern, Teams und Abteilungen gewährleisten 

soll. Mindestens ebenso wichtig für den Unternehmenserfolg ist die 

Identifikation der Mitarbeiter mit ihren Unternehmen. Aus ihrer 

täglichen Arbeit weiß die Innenarchitektin, dass optimale Arbeitsbedingungen 

und eine gute Atmosphäre vor allem dann entstehen, 

wenn man den Mitarbeitern Raum gibt – im übertragenen wie im 

wörtlichen Sinn. Sie versteht das Büro als „soziale Landschaft“, in 

der es Platz für zufällige Begegnungen, die oft im fachlichen Austausch 

münden, Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten, 

aber auch großzügige Freiflächen für Brainstormings und 

informelle Meetings gibt. Auf der Basis strategischer Beratung und 

Planung entstehen für jedes Unternehmen individuelle Raumkonzepte, 

die darauf abzielen, das jeweils „beste Büro“ zu schaffen – für 

das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Zukunft. Integraler Bestandteil: 

ein ausgefeiltes Farbkonzept. 

Die Farbexperten 

Ausgangspunkt für die Farbwelt als auch die Materialien eines Entwurfs 

ist grundsätzlich die Identität des Unternehmens, bzw. sein 

Selbstbild und Rollenverständnis sowie dessen Interpretation und 

Bewertung durch den Innenarchitekten.

Für REWE digital hat 

Lepel & Lepel ein „Agile 

Office“ entworfen. Open- 

Space-Flächen mit modularen 

Teamarbeitsplätzen 

und Platz für Stand Up 

Meetings neben Rückzugsmöglichkeiten 

für konzentriertes 

Arbeiten. 

16 | 17

Industrie-Chic, zeitlose Materialien und 

frische Farben schaffen eine angenehme 

Atmosphäre im PubliCare-Office. Links: 

Blick in das Atrium. Unten: Lounge in der 

neuen Zwischenebene. 

Community Office 

PubliCare wächst kontinuierlich. Lepel & Lepel sollte für das Kölner 

Unternehmen aus der Gesundheitsbranche auf vorhandenem 

Platz mehr Plätze schaffen. Dazu bauten die Innenarchitekten im 

bestehenden und bereits erweiterten Gebäude „Alpha1“ im Bereich 

des Lagers eine Zwischenebene ein. So schafften sie nicht nur Raum 

für zusätzliche Büros und Konferenzbereiche, sondern auch für 

neue Aufenthaltszonen und ein Café. Der industrielle Charakter der 

ehemaligen Lagerhalle wurde dabei bewusst beibehalten. Eine neue 

skulpturale Treppe im großzügigen Atrium verbindet die beiden 

Ebenen. Die unterschiedlichen Zonen bilden ein Gesamtensemble, 

dessen Innenarchitektur die Haltung eines qualitätsbewussten Unternehmens 

widerspiegelt. 

Dabei spielen Corporate Identity und Design nur insofern eine Rolle, 

als dass sie in den neu gestalteten Räumlichkeiten „gut leben“ 

können sollen, wie Monika Lepel erläutert. Grundsätzlich stellt 

sich auch die Frage nach der Beziehung von Material und Farbe. Wie 

soll die Mischung aus Eigenfarbe des Materials und Anstrich, Lackierung 

oder Beschichtung gewichtet sein? Diese entscheidet maßgeblich 

darüber, wie natürlich oder künstlich ein Raum wirkt, und 

setzt je nach gewünschtem Effekt bewusste Kontraste oder schafft 

harmonische Übergänge. Last but not least gibt die psychologische 

Wirkung der unterschiedlichen Farben den Ausschlag: Soll der 

Raum aktivierend oder beruhigend wirken? Soll man sich hier lange 

oder nur kurz aufhalten? Soll er Kompetenz und Vertrauen vermitteln 

oder Sauberkeit und Frische ausstrahlen? Oder beides? 

Prägend für die Farbwelt des Interieurs ist das Grau der Sichtbetonarchitektur, 

das mit frischen Farben und hellen, natürlichen 

Materialien akzentuiert wird. So leuchtet die Treppenskulptur 

im Atrium in hellem Grün, das einerseits ihre „Künstlichkeit“ betont, 

anderseits für Lebendigkeit, Wachstum und Wohlbefinden 

steht und einen Gegenpol zum Sichtbeton bildet. Durch die Kombination 

von industriellem Chic, zeitlosen Materialien und Farbe 

entstand eine Atmosphäre, die den Mitarbeitern von PubliCare ein 

professionelles Umfeld bietet und gleichzeitig ein freundliches, vertrauensvolles 

Ambiente für Patienten schafft, die in der unternehmenseigenen 

Fortbildungseinrichtung „Wisswerk“ geschult werden. 

Entstanden ist ein Community Office, das den Team-Gedanken 

von PubliCare unterstreicht und zum sozialen Miteinander einlädt: 

ganz gleich, ob spontanes Gespräch, gesellige Pause oder vertrauensvoller 

Austausch. 


Über die Jahre hat sich Lepel & Lepel inhouse eine umfangreiche 

Expertise in Sachen Farbgestaltung aufgebaut und sieht sich als 

Treiber einer Entwicklung hin zu einem offensiven und bewussten 

Einsatz von Farbe. Die Gründe dafür sieht Monika Lepel in der zunehmenden 

Internationalisierung und vor allem „Googleisierung“: 

Inspiriert von der Innenarchitektur im Hauptsitz des US-Konzerns 

wird die (Büro-)Welt auch hierzulande immer bunter. 

In der äußeren Farbgestaltung von Gebäuden wünschte sie sich 

allerdings durchaus etwas mehr Zurückhaltung. Schließlich greift 

die Fassadengestaltung unmittelbar in das Stadtbild ein und die 

Abstraktion von Farbmustern auf große Flächen ist eine Herausforderung, 

die Fachwissen und Erfahrung voraussetzt. Vor diesem 

Hintergrund ist die Verpflichtung der Architekten dem Material 

und seiner Eigenfarbe gegenüber nicht nur vernünftig und nachhaltig, 

sondern auch sehr begrüßenswert.


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in Kooperation mit van Broek Metallbau, Widdersdorfer Str. 258, 50933 Köln – technische Realisierung

„Cook them happy“: Diesen Slogan 

des Bonner Unternehmens Chefkoch 

übersetzte Lepel & Lepel in die 

Office-Gestaltung und realisierte eine 

bewusst wohnliche Innenarchitektur. 

Als Inspiration diente die sehr nah an 

das Gebäude heranwachsende Natur. 

Jetzt schaut man nicht nur ins Grüne, 

sondern arbeitet mittendrin. 

Oben: Alles trifft sich in der Küche. 

Unten: Willkommen zu Hause. 

Rechts oben: Im „Wohnzimmer“ darf 

natürlich der Kicker nicht fehlen. 


Modernste Kommunikation in 

historischen Werkshallen 

Für REWE digital hat Lepel & Lepel alte Fabrikhallen auf dem Gelände 

des Kölner Carlswerk in Köln-Mühlheim in mehreren Bauabschnitten 

zu einem Open Space Office für knapp 500 IT-Mitarbeiter 

ausgebaut. Der Grundriss erhält den ursprünglichen Charakter 

der fünf Meter hohen Carlswerkhallen, die von zweigeschossigen 

Kuben in jeweils drei Zonen gegliedert werden. So entstanden 

Rückzugszonen für Arbeitsgruppen und Besprechungen, Einzelarbeitsplätze 

mit „Werkbank“-Charakter, Platz für Stand Up 

Meetings sowie Flächen zur Visualisierung von Arbeitsinhalten 

und Prozessen. Der Prototyp eines „Agile Office“.

Der Eindruck von Agiliät und die professionelle Start-Up-Atmosphäre 

entstehen nicht zuletzt durch den plakativen Einsatz von 

Farbe. Der Raum soll für Aktivität und Bewegung stehen. Hier 

werden Entscheidungen getroffen, hier wird man konkret. Die verwendeten 

starken Farben summieren sich aufgrund der großen 

Flächen zu einem bunten Eindruck. Im Kontrast dazu stehen die 

Whiteboardflächen der Kuben, die als Arbeitstafeln genutzt werden. 

Die aktivierende Wirkung von klarem Blau, Rot und Gelb nutzen 

die monochrom in Farbe getauchten Kuben: Hier finden Team- 

Besprechungen statt, die möglichst kurz und konzentriert ablaufen 

sollen. Auch die vom Straßenverkehr und Kölner Verkehrsplänen 

inspirierte Gestaltung setzt auf Farbe. Damit unterstreichen die 

Innenarchitekten die Herkunft von REWE digital aus dem Bereich 

Logistik sowie die Kölner Wurzeln des Unternehmens. 

* 

LEPEL & LEPEL 

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50933 Köln 

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20 | 21 

Foto © Thomas Riese 

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Julia Hausmann – Pigmente im Kontext 

von Emotion, Ästhetik und Architektur 

FAR 

BAUEN 

Text: Frank D. Geschke 


Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS 

„Ich baue Farbe“, benennt die Kölner Architektin Julia 

Hausmann das, was sie mit ihrem Büro FARBARCHITEKTUR 

Julia Hausmann leistet. Fachlich beschrieben entwickelt und 

realisiert sie Farb-, Material- und Raumkonzepte für Architekten, 

Unternehmen und private Auftraggeber. Dies in den 

Einsatzbereichen Städtebau, Hochbau und Interior. Im Gespräch 

mit dem stylus-Magazin erläuterte die Architektin 

unter anderem anhand von Objekten in Köln und Düsseldorf 

ihre umfassende Herangehensweise bei der Farbgestaltung. 

Ein faszinierender Einblick in eine differenzierte Auseinandersetzung 

mit Material und Farbe, bei der „Farbe bauen“ 

auch wörtlich zu nehmen ist und in eine sinnliche Erfahrung 

über das Sichtbare hinaus führt.

BE 

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Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS

Die „Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere“ auf dem 

Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs: Es war 

Wunsch der Bauherren, die Struktur des Baukörpers 

mit 129 Wohnungen mittels Farbe möglichst kleinteilig 

darzustellen. Die Fassade suggeriert anhand 

unterschiedlicher Farbnuancen kleinere Stadthäuser, 

anstelle eines einzigen durchgehenden Baukörpers. 

63 Wohnungen liegen in einem Kopfbau. Dessen 

Treppenhaus bildet mit seinem farb- und lichtdurchfluteten 

Raumgefüge eine kommunikative Mitte. 

Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS 

»Farbe kreiert 

Atmosphäre, 

gibt Orientierung 

und schafft 

Identität.« 

Julia Hausmann, 

Architektin AKNW 

Dem Wesen der Farbe nachspüren 

Foto © Christian Steinmetz 

Mit dem Büronamen FARBARCHITEKTUR und dem Sprachbild „Ich 

baue Farbe!“ möchte Julia Hausmann Neugier wecken für ihren 

Ansatz, der zunächst vor allem eines ist: kreativ. „Farbe kreiert 

Atmosphäre, gibt Orientierung und schafft Identität“, erklärt die 

Architektin. Dabei spielen zahlreiche Aspekte zusammen. Für das 

Gelingen ganzheitlicher und architektonisch hochwertiger Projekte 

sei es zum Beispiel eine zentrale Grundvoraussetzung, bereits von 

Anfang an bei der Planung dabei zu ein. Die Gestaltungsoptionen 

liegen zum Beispiel darin, dass sich Farbe nicht nur durch einen auf 

Oberflächen angebrachten Anstrich einbringen lässt, sondern auch 

durch farbliche Eigenschaften bestimmter Baumaterialien etwa für 

Wände und Fassaden bis hin zur Farblichkeit der Innenausstattung 

z. B. mit Wohntextilien. Es spielen zudem kommunikative Aspekte 

hinein und solche, die auf personeller Ebene zum Tragen kommen: 

sei es, eine Unternehmensidentität auszudrücken oder die Persönlichkeit 

von Menschen im Charakter ihrer Privaträume widerzuspiegeln, 

die sie bewohnen. Auch gebe es das Phänomen einer 

erlernten Wahrnehmungsbereitschaft für Farbe. So werde heute mit 

einem modernen Baustil ein reines Weiß assoziiert und bevorzugt. 

Ursprünglich aber – etwa bei den Bauten von Le Corbusier als einem 

der Wegweiser der klassischen Moderne – enthielt das damalige 

Weiß eine höhere Anzahl von Farbpigmenten als heutige übliche 

Industriefarben. „Im Grunde waren es sehr feine Abstufungen von 

Weißtönen in einem eher cremefarbenen Spektrum. Unter anderem 

im Zuge historisch authentischer Restaurationen erwacht jedoch 

das Bewusstsein für die Machart der Farbe langsam wieder“, kommentiert 

Hausmann, die sich unter anderem von der unterschiedlichen 

Farbkultur von Ländern wie England, den Niederlanden und 

der Schweiz inspirieren lässt. 

Gestaltungsmantra: Farbe im Kontext 

Vor diesem Hintergrund bedeutet Farbe bauen für Hausmann 

sowohl „mit Farbe bauen“ als auch „die Farbe selbst bauen“. Entsprechend 

berät sie Kunden auch über die Zusammensetzung der Farbe 

und Materialeigenschaften. Dazu verschafft sie sich beispielsweise 

einen Überblick über Manufakturen im In- und Ausland, die Farben 

nach eigenen Rezepturen mit außergewöhnlichen Eigenschaften 

herstellen. Bei alledem folgt Hausmann stets einem zentralen Mantra: 

„Farbe im Kontext!“ Zum Kontext gehören z. B. der Zweck und 

die Merkmale der Architektur, der Einfluss von Tages- und Kunstlicht, 

das Spiel von Licht und Schatten. Deshalb bindet Hausmann 

bei ihren Konzepten wenn möglich auch Lichtplaner mit ein. Die 

Architektin unterscheidet „Licht-“ und „Schattenfarben“. Mit Farbe 

und dem Zusammenspiel mit Licht lassen sich unattraktive Raumzonen 

verbergen oder besondere Stärken eines Raumes betonen. 

Wie die Farbkonzepte von Julia Hausmann konkret im Kontext 

funktionieren, veranschaulichen folgende Beispiele. 

24 | 25

Foto © Jens Willebrand | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS, Lorber Paul Architekten 

Farbige Architektur versinnbildlicht Unternehmensidentität 


Grüner Weg in Köln-Ehrenfeld: 

Hier bildet Farbe einen Rahmen, 

um einerseits die unterschiedlichen 

Handschriften der Architekten lesbar 

zu machen und andererseits ein 

Quartier in einer sehr heterogenen 

Umgebung als etwas Zusammenhängendes 

zu vermitteln. 

Foto © Jens Willebrand | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS 

Das sauerländische Unternehmen Viega ließ auf dem Firmengelände 

einen neuen Bürotrakt errichten. Ein Projekt der Kölner ASTOC 

ARCHITECTS AND PLANNERS, bei dem Julia Hausmann als Projektleiterin 

der Innenarchitektur eingebunden war. Auf Basis der 

Logofarben Schwarz und Gelb entstand eine Corporate Architecture, 

die die Identität des Unternehmens repräsentiert und zugleich 

bauliche Strukturen herausstellt. Die zentralen geschwungenen 

Wandoberflächen im Atrium sind mit einem gelb gefärbten Mineralwerkstoff 

ummantelt. Sie haben eine Leitfunktion: Haptik und 

Farbe des Materials lassen unterschiedliche Raumzonen intuitiv 

als zugehörig und als wertig erkennen und leiten die Mitarbeiter 

in die hinter dem Aufzug gelegene Kantine. Blickt man von außen 

auf das Gebäude, lässt Kunstlicht in den Büros das Licht aus den 

Fenstern gelb erscheinen. Das korrespondiert mit der anthrazitfarbenen 

Fassadenstruktur und fügt sich in ein ganzheitliches Bild der 

Corporate Identity ein. 

Baumaterial selbst gibt Farbe 

Bei der Häussler Schwaben Galerie in Stuttgart, einem Projekt der 

léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH mit Sitz in Berlin, 

verantwortete Hausmann den Aufgabenbereich Entwurf, Farb- und 

Materialkonzept für das Atrium. Die Besonderheit hier ist, dass in 

einem großen Umfang das Material selbst die Farbe gibt. Rolltreppen 

wirken über ihre Materialität als dynamische Elemente im 

Raum. Die Hülle des Aufzugs aus einem grünlich schimmernden 

Metall wird direkt mit Spotlights angestrahlt und unterstützt 

mit ihrem hohen Glanzgrad den Eindruck von Belebtheit und 

Bewegung. Der Glasfassade vorgehängt ist ein transluzentes Textilmaterial. 

Es gibt die wechselnden Farbstimmungen des Naturlichts 

wieder und wird zusätzlich durch die Farbe des Kunstlichts 

beeinflusst.


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Altbauwohnung in Köln: Die 

Farben selbst – es sind Manufakturfarben 

– bilden ein eng 

beieinanderliegendes Farbkontinuum. 

Von Zimmer zu 

Zimmer unterscheidet es sich 

nur in wenigen Nuancen und 

wirkt damit trotz seiner Vielfältigkeit 

insgesamt harmonisch. 

Die Farbgebung „kühlt“ 

die südlich gelegenen Räume 

und bewirkt in den nördlichen 

Räumen die Empfindung von 

Wärme. 


Foto © Martin Gaissert

Farbe drückt auch Persönlichkeit aus: Der Stil 

in Pastellfarben der 1950er-Jahre ergab sich zu 

einem großen Teil durch das vorhandene Mobiliar. 

Insofern wirken die Zimmer in ihrer unterschiedlichen 

Farbigkeit nun wie eine Bühne. 

Baukörper kleinteilig erscheinen lassen 

Foto © Martin Gaissert 

Eine weitere farbarchitektonische Arbeit sind die „Neuen Düsseldorfer 

Stadtquartiere“ auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs 

in Düsseldorf Derendorf. Hier arbeitete Architektin 

Hausmann für ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS an Entwurf 

und Ausführungsplanung, Farbkonzept für Atrium, Fassaden und 

Eingangsbereichen mit. Es entstanden 129 Wohnungen, von denen 

sich allein 63 in einem Kopfbau befinden. Dessen Treppenhaus 

bildet mit seinem farb- und lichtdurchfluteten Raumgefüge eine 

kommunikative Mitte. Insgesamt war es Wunsch der Bauherren, die 

Struktur des Baukörpers mittels Farbe möglichst kleinteilig darzustellen. 

Die Fassade suggeriert anhand unterschiedlicher Farbnuancen 

kleinere Stadthäuser, anstelle eines einzigen durchgehenden 

Baukörpers. Zur besseren Orientierung hat jedes dieser Häuser an 

der Fassade sowie in den Eingangsbereichen eine unterschiedliche 

Farbgebung. Stilistisch sind Zugänge der Stadthäuser mit Details 

wie Deckenleuchten statt Strahlern und erdigen, warmen Farbtönen 

wohnlich gestaltet. Dies fördert die Identifikation der Bewohner 

mit ihrer Umgebung und hilft, Vandalismus vorzubeugen. 

Emotionale Wohlfühltemperatur in Pastell 

In einer Altbauwohnung in Köln sollten die ursprünglich sämtlich 

in Weiß gehaltenen Räume alle Farbe bekommen. Die Türen zu den 

Räumen stehen meist offen. In einigen Räumen findet mehr Leben 

als in anderen statt. „Je nachdem, wie dynamisch ein Raum genutzt 

wird, könnte dessen Farbe grundsätzlich auch ‚lauter‘ sein“, kommentiert 

Hausmann. Vor allem aber weist die Wohnung eine starke 

Nord-Süd-Ausrichtung auf. „Im ursprünglichen Zustand fühlten 

Individualität im homogenen Quartier 

Das Kölner Büro ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS entwickelte 

ein verdichtetes städtebauliches Konzept für die Wohnbebauung 

Grüner Weg in Köln-Ehrenfeld als Grundlage für weitere architektonische 

und freiräumliche Planungen. Daran wiederum waren verschiedene 

Architekten beteiligt. Hier bildet Farbe einen Rahmen, 

um einerseits die unterschiedlichen Handschriften der Architekten 

lesbar zu machen und andererseits ein Quartier in einer sehr heterogenen 

Umgebung als etwas Zusammenhängendes zu vermitteln. 

Farbe ist hier eine Klammer für sehr unterschiedliche Gestaltung 

und Nutzung: Es gibt sozialen Wohnungsbau, Eigentumswohnungen, 

Büros sowie eine Kita und das Kölner Künstler Theater. Die 

markante Farbgestaltung der Häuser in Grau- und Grüntönen spielt 

mit dem Straßennamen und gibt dem Quartier als Ganzes Identität 

sowie den einzelnen Gebäuden Individualität. 

Foto © Martin Gaissert 

28 | 29

Die Häussler Schwaben Galerie 

in Stuttgart: Bei dem Projekt 

der léonwohlhage Gesellschaft 

von Architekten mbH mit Sitz in 

Berlin verantwortete Hausmann 

den Aufgabenbereich Entwurf, 

Farb- und Materialkonzept für 

das Atrium. Die Besonderheit 

hier ist, dass die in großem Umfang 

verwendeten Materialien 

– Textilvorhang und Stahloberflächen 

– selbst die Farbe geben. 

Eine Farbigkeit, die hochwertig 

anmutet und das Flair bewegter 

Lebendigkeit unterstützt, von 

dem Shoppingsmalls leben. 


Foto ©Carola Kohler I Architektur: léonwohlhage 

sich die Räume im Süden immer leicht überhitzt an. Die Räume im 

Norden hingegen wirkten unbehaglich“, berichtet Hausmann. „Über 

die Farbgebung konnten wir ein Raumkontinuum schaffen, so dass 

kühlere Blautöne die südlichen Räume gefühlt etwas herunterkühlen 

und die etwas wärmeren, die nördlichen Räume entsprechend 

‚erwärmen‘. Das Temperaturempfinden in der Wohnung wird nun 

als ausgewogen empfunden.“ Die Farben selbst – es sind Manufakturfarben 

– sind in der Sättigung und Helligkeit aufeinander 

abgestimmt und bilden somit fließende Übergänge. Von Zimmer zu 

Zimmer unterscheidet es sich nur in wenigen Nuancen und wirkt 

damit trotz seiner Vielfältigkeit insgesamt harmonisch. Der Stil 

in Pastellfarben der 1950er-Jahre ergab sich zu einem großen Teil 

durch das vorhandene Mobiliar. Insofern wirken die Zimmer in 

ihrer unterschiedlichen Farbigkeit nun wie eine Bühne. 

„Farbe ist allgegenwärtig und prägt unsere Wahrnehmung“, so Julia 

Hausmann und weist darauf hin, dass nicht zuletzt in unserer Alltagssprache 

Begriffe wie „laute“, „leise“, „kalte“ oder „warme“ Farben 

enthüllen, dass es eine Wirkung jenseits des Sichtbaren gibt. 

* 

Foto © Christa Lachenmaier 

FARBARCHITEKTUR Julia Hausmann 

Julia Hausmann Architektin AKNW 

Löwengasse 1 Südflügel 

50676 Köln 

Tel.: 0221.168 554 05 

info@farbarchitektur.koeln 

www.farbarchitektur.koeln


FOTOGRAFIE: SYLVAN MÜLLER 

EINZIG IN SEINER ART 

30 | 31

Colour Futures 2017 

– die Farbtrends von Dulux 

Dulux präsentiert die Lifestyle- und Farbtrends des Jahres: 

2017 setzen die Farbexperten des Global Aesthetic Center von 

AkzoNobel auf Blautöne in allen Nuancen und ganz besonders 

auf „Denim Drift“. Der entspannte rauchig-blaue Ton passt 

zu jedem Lebensstil und bringt verschiedene Wohnbereiche in 

eine perfekte Balance. 

„Nach glamourösem Kupferorange und sanftem, aber extravagantem 

Goldocker, den Farb-Favoriten der beiden letzten Jahre, wünschen 

wir uns alltäglichere Farben, die entspannt und zeitlos, dabei zugleich 

aber auch ganz zeitgemäß sind.“ So beschreibt Christine Gottwald, 

Farbexpertin von Dulux, der nach eigenen Angaben weltweit bekanntesten 

und meistverkauften Marke für Wandfarben und Lacke, das 

aktuelle Farbgefühl. Dahinter steht der tiefe Wunsch, unserer schnelllebigen 

Zeit eine gelassenere Lebensweise entgegenzusetzen. Denn 

rund um die Uhr erreichen uns Nachrichten aus aller Welt. Soziale 

Netzwerke und digitale Tools geben den Takt unseres Lebens vor. 

Doch je hektischer wir leben, desto mehr sehnen wir uns nach Entschleunigung, 

Balance und Werten, die wirklich von Bedeutung sind: 

Familie und Gemeinschaft, authentische Erfahrungen und das Glück 

in den kleinen Dingen des Alltags. 

Foto © Dulux

EINLADENDE FARBPALETTE 

Leuchtendes Neongelb, weiches 

Pink und lebhaftes Kirschrot, 

ergänzt durch harmonisches 

Denim Drift und helles Grau. 

Foto © Dulux 

Diesen Wunsch nach einem frischen Blick auf die Dinge, nach 

einer neuen Art zu leben, haben die internationalen Experten 

des Global Aesthetic Center als Megatrend unserer Zeit identifiziert 

– und Blau als die Farbe, die diesem Lebensgefühl am 

besten entspricht. Denn Blau in allen Nuancen steht für Harmonie, 

Gelassenheit und ist dabei zugleich voller Spannung 

und Lebensfreude. 

Foto © Dulux 

Denim Drift – die Trendfarbe für 2017 

Als Farbe des Jahres hat das Team des Global Aesthetic Centers 

ein ganz besonderes Blau ermittelt: „Denim Drift“, ein 

entspannter rauchiger Blauton, der unserer Sehnsucht nach 

einem geerdeten, entschleunigten Leben, nach echten Werten 

und Balance entspricht. „Denim Drift ist ruhig und ausgewogen, 

angenehm alltäglich und immer stilvoll. Außerdem harmoniert 

der Ton perfekt mit anderen Farben und ist vielseitig 

einsetzbar – in der Küche wie im Wohnzimmer“, resümiert 

Christine Gottwald. „Deshalb ist Denim Drift in jedem Farbtrend, 

den wir für 2017 identifiziert haben, enthalten.“ 

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DIE 

SCHLÜSSELTRENDS 

2017 

Foto © Dulux 

Neben der Farbe des Jahres präsentiert das internationale Expertenteam 

vier Schlüsseltrends, die ebenfalls unser Lebensgefühl 

und damit auch unsere Wohn- und Farbvorlieben prägen: 

„Sehnsucht nach Natürlichkeit“, „Wohnen und Arbeiten verschmelzen“, 

„Vom Ich zum Wir“ und „Weniger ist mehr“. 

Sehnsucht nach Natürlichkeit 

Je urbaner, globaler und digitaler unsere Welt wird, desto 

mehr sehnen wir uns nach einem Leben im Einklang mit der 

Natur und unserer Umwelt. Dieser Sehnsucht entspricht die 

lässige, von der Natur inspirierte Farbpalette einer neuen Romantik, 

die die Trendfarbe Denim Drift mit erdigen Grün- sowie 

mit Lila- und Purpurtönen verbindet, die für Kreativität 

und Spiritualität stehen. 


Wohnen und Arbeiten verschmelzen 

Die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmt 

immer mehr. Die Herausforderung liegt darin, unseren Arbeitsplatz 

so in unsere Wohnräume zu integrieren, dass er 

uns inspiriert und zugleich eine Balance zwischen Anregung 

und Entspannung schafft. Das gelingt mit der Farbpalette für 

die perfekte Work-Life-Balance: Sanft ermunternde Blau- und 

Graunuancen sowie kraftvolle Ocker- und Rottöne rücken 

Arbeitsbereiche ganz nach Wunsch in den Hintergrund, oder 

grenzen sie bewusst vom Rest des Raumes ab. 

Foto © Dulux

Vom Ich zum Wir 

Wir betonen unsere Individualität und sehnen uns dennoch 

nach echter Zusammengehörigkeit. Nicht nur in der virtuellen, 

auch in der realen Welt wollen wir gemeinsame Erlebnisse 

teilen. Gemeinschaft stiften und gleichzeitig Individualität 

bewahren – das gelingt mit der einladenden Farbpalette aus 

leuchtendem Neongelb, weichem Pink und lebhaftem Kirschrot, 

ergänzt durch harmonisches Denim Drift und helles Grau. 

Weniger ist mehr 

Wir müssen eine Sache nicht mehr besitzen, um ihren Wert zu 

schätzen. Viel wichtiger ist es uns, sie mit allen Sinnen zu erleben. 

Erfahrungen sind unser wahrer Reichtum, nicht Status, 

Besitz und Konsum. Dieser Sinneswandel findet seinen Ausdruck 

in subtilen, auf das Wesentliche konzentrierten Neutralfarben. 

Sie sind Meister der leisen Töne und werden perfekt 

ergänzt durch die Trendfarbe Denim Drift. 

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Foto © Dulux 

MEISTER DER LEISEN TÖNE 

Subtile, auf das Wesentliche konzentrierte 

Neutralfarben sowie 

sanft ermunternde Blau- und 

Graunuancen. 

Global Aesthetic Center: 

Farbtrendforschung seit über 15 Jahren 

Im Global Aesthetic Center bündelt AkzoNobel seine umfassende 

Farbkompetenz und ermittelt seit mehr als 15 Jahren 

Farb- und Lifestyle-Trends. Gemeinsam mit Trendbeobachtern 

und internationalen Experten aus Design, Architektur und 

Mode analysiert und diskutiert das Team aktuelle Entwicklungen 

in Kunst, Technologie, Design und Gesellschaft sowie 

Vorlieben von Verbrauchern und Innenarchitekten. Diese Analysen 

bilden die Grundlage für die Prognosen zu den aktuellen 

Schlüsseltrends und Farbwelten, die Dulux in der „Trend Collection 

2017“ präsentiert. 

Sämtliche aktuelle Trendfarben – und noch viele tausend weitere 

– lassen sich auf der Mischmaschine des „Dulux Farb-Ateliers“ 

ganz unkompliziert und direkt zum Mitnehmen anmischen. 

Und das in bester Qualität: Denn Dulux möchte als die 

weltweit meist verkaufte und bekannteste Marke für Farben 

und Lacke mit Produkten überzeugen, die hochwertig, haltbar 

und besonders leicht zu verarbeiten sind. 

* 

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FERMOB: 

Farben 

FROH 

„Möbel für Gärten voller Glück“ lautet das Motto von Fermob. Und voller 

Farbe, könnte man ergänzen. Mit 24 subtil aufeinander abgestimmten 

Farbtönen bietet die Palette des französischen Unternehmens schier unerschöpfliche 

Kombinationsmöglichkeiten. Ganz gleich ob man sich für 

Ton-sur-ton oder kontrastierende Farbakzente entscheidet: Eintönige 

Langeweile war gestern. 

Foto © BASKET – Stéphane Rambaud for Fermob

Foto © ULTRASOFA – Tom Watson for Fermob 

Oben: Das neue Ultra Sofa 

bietet Platz für die ganze Familie. 

Links: luftig-leicht & mobil – 

der Blumenkasten Basket 

Rechts: kleiner Tisch ganz groß – 

Happy Hours. Cheers! 

Erfolgsrezept Farbe 

Ende des 19. Jahrhunderts als kleiner Schlossereibetrieb 

gestartet, der sich in zweiter Generation auf die Herstellung 

traditioneller Gartenmöbel konzentrierte, hat sich Fermob 

seit Anfang der 1990er-Jahre zu einem internationalen 

Designfabrikanten entwickelt. Über die Jahre hat das 

Unternehmen Programmklassiker in Zusammenarbeit mit 

bekannten und aufstrebenden Designern sowie dem hauseigenen 

Designteam weiterentwickelt und lanciert jedes Jahr 

ebenso moderne wie zeitlose Kollektionen. Dabei haben 

viele der mittlerweile über 200 Produkte längst den Weg von 

Garten oder Balkon ins Haus gefunden – und auch in der 

Gastronomie und im öffentlichen Raum werden die unkomplizierten 

und langlebigen Fermob-Möbel geschätzt. 

Den großen internationalen Erfolg verdankt das Unternehmen 

aber nicht zuletzt seiner im Markt unerreichten Farbpalette, 

die in jeder Saison von einem multidisziplinären 

Team überarbeitet wird. Aktuell haben Kunden die Wahl 

zwischen insgesamt 24 Farbtönen. Dabei ermöglichen subtil 

aufeinander abgestimmte Nuancen elegante Ton-sur-ton-Lösungen, 

während kräftig leuchtende Töne expressive Farbakzente 

setzen. So stehen den Kunden in Kombination mit 

64 Kollektionen schier unerschöpfliche, höchst individuelle 

Variationen zur Verfügung. Klassiker Luxembourg in dezentem 

Gewittergrau oder sonnigem Honiggelb – oder beides 

kombiniert? Bellevie für draußen in leuchtendem Mohnrot 

oder doch lieber für’s Wohnzimmer in elegantem Muskat? 

Das nennt man dann wohl die Qual der Wahl. 

Foto © Fermob 

38 | 39

Eine wesentliche Zutat für die vielfältigen Fermob-Farben ist ihre 

jeweilige Textur, die über Tiefe, Glanz und Intensität entscheidet 

und für den perfekten Farbton sorgt. Dabei experimentiert das 

Unternehmen kontinuierlich mit unterschiedlichen Zusatzstoffen, 

die den Oberflächen entweder ein satiniertes, mattes, körniges oder 

irisierendes Finish verleihen. Die optimale Farbqualität garantiert 

die integrierte Lackieranlage im hauseigenen Werk in Thoissey. Hier 

erhalten die aus Stahl, Aluminium und Technischen Outdoor-Gewebe 

(TOG) gefertigten Möbel in 22 Arbeitsschritten eine aufwändige 

Oberflächenveredelung, die sie wirkungsvoll gegen Sonnen- und 

Feuchtigkeitseinwirkung schützt. Wie in der Möbelfertigung arbeitet 

Fermob auch hierbei nach streng zertifizierten Umweltstandards. 

Mediterranes Flair 

In diesem Jahr erweitert Fermob seine Farbkarte um ein sanftes und 

weiches Grün mit Namen Kaktus. Laut Aussage der Designer das 

fehlende Glied in der Kette, das die vier bestehenden Grüntone der 

Farbkarte verbindet. Darüber hinaus wurde das klassische Lindgrün 

– weltbekannt durch die Metallstühle der Serie Luxembourg 

im gleichnamigen Pariser Stadtpark – durch die Zugabe von Metallpartikel 

veredelt, die es im Sonnenlicht dezent glitzern lassen. Auch 

die Accessoire-Kollektion Envie D’ailleurs wird in dieser Saison um 

unterschiedliche Grüntöne ergänzt, die perfekt auf die erweiterte 

Farbpalette der Möbel abgestimmt sind. 

Für mediterranes Flair sorgt das leuchtende Lagunenblau, das die 

Farbpalette der Technischen Outdoor-Gewebe ergänzt, die jetzt in 

21 Farben erhältlich sind. In Kombination mit neuen Produkten wie 

dem Sonnenschirmständer Zébulon, der sich ebenso funktional wie 

stilvoll zeigt, und dem praktischen Bartisch Happy Hours – nomen 

est omen – rückt der Traum vom Haus am Meer in greifbare Nähe. 

Es werde Licht! 

Aber nicht nur in Sachen Farbe hat Fermob in dieser Saison aufgerüstet. 

Mit der Lampe Balad wagt sich Fermob auf ein ganz neues 

Gebiet und macht Licht outdoortauglich und mobil, ohne seinen 

Designanspruch zu vernachlässigen. Die von Tristan Lohner entworfene 

Leuchte wurde bereits mit dem Label des „Observeur du Design 

2017“ ausgezeichnet. 

Besonders stolz ist das Unternehmen auf das in einem vier Jahre 

dauernden Prozess in Zusammenarbeit mit Designer Frédéric 

Sofia entwickelte Ultrasofa. Das großzügige Sitzmöbel besteht aus 

einer Struktur und einer durchgängigen Sitzfläche, deren weiches 

Outdoor-Gewebe auch jedem Indoor-Sofa alle Ehre machen würde. 

Ergänzt wird der ungewöhnliche 3-Sitzer mit einem Chaiselongue, 

einem Sessel sowie einem Hocker. Patz für die ganze Familie! 


Foto © ENVIE D‘AILLEURS_ Maud Chalard pour Fermob 

Und da wären noch das süße Schaukelpferd Adada, die Kinderhütte 

Picnic, der ideale „Butler“ Alfred, die Blumenkästen Terazza, die 

Sonnenliege Harry, und, und, und ... . Am besten man lässt sich im 

Fermob-Garten von Farben und Designs inspirieren. Auf dass der 

Garten bunt und glücklich wird! 

* 

Fermob Köln 

Hohenstaufenring 74 – 76 

50674 Köln 

Tel.: 0221.80 15 81 71 

Fermob Garten Lohmar 

Kern 4 

53797 Lohmar 

www.koeln.fermob.com

Foto © BALAD AND LUXEMBOURG - Stéphane Rambaud for Fermob 

Light to go: 

Die mobile und outdoortaugliche 

Leuchte Balad ist 

in zwei Größen und sechs verschiedenen 

Farben erhältlich. 

Dank der zwei Metall-Fußvarianten 

verwandelt sich die 

praktische Tisch- und Bodenleuchte 

ruckzuck in eine 

stylische Stehlampe. Tisch, 

Stühle und Bank aus der Serie 

Luxembourg passend zur 

Leuchte in Farbton Karotte 

und Muskat. 


MÖBEL FÜR GÄRTEN VOLLER GLÜCK! 

Photo : Tom Watson 

Fermob Köln - Hohenstaufenring 74-76 - D-50674 Köln - 0221-80158171 

Montag-Freitag : 10.00 - 18.30 - Samstag : 10.00 - 18.00 

koeln.fermob.com 

Fermob Garten - Kern 4 - D-53797 Lohmar - 02206-1027 

Dienstag und Freitag : 10.00 - 18.30 - Samstag : 10.00 - 18.00 - Sonntag (nur Besichtigung) : 11.00 - 17.00

Ten Eikelder

Der 

Kluge Auswahl und präzise Verlegung 

Boden 

macht 

den 

Raum! 

Foto: Constantin Meyer | Text: Frank D. Geschke 

Den Qualitätsanspruch und die Geschäftspolitik der Ten Eikelder 

Bodenbeläge GmbH prägt seit sieben Jahren Markus Glosch 

als Inhaber. Er steht für die Ausrichtung seines Unternehmens 

als beratender und ausführender Partner von privaten Auftraggebern, 

Architekten und Inneneinrichtern sowie Unternehmen, 

renommierten Institutionen und Behörden. Wer zu 

ihm und seinem Team in die Severinstraße kommt, wird neue 

Dimensionen der Raumgestaltung mit klassischen sowie mit 

innovativen Bodenbelägen entdecken. Denn Glosch legt Wert 

auf eine fundierte Auswahl exklusiver Hersteller. Darunter Bolon 

aus Schweden: Als „Preferred Installer“ gehört Ten Eikelder 

Bodenbeläge zu den wenigen von Bolon zertifizierten Verarbeitungsbetrieben 

in Deutschland, die das nicht nur in seiner 

Farblichkeit schier unendliche Potenzial der Bolon-Kollektionen 

in kreativer Hinsicht sowie auch in der erforderlichen 

handwerklichen Perfektion adäquat ausschöpfen. 

Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH z. B. von der stilvollen Inszenierung 

von Treppen mit handveredelten, flachgewebten Treppenläufern 

aus 100 % Wolle von renommierten Lieferanten aus England 

bis zur Erstausstattung oder Renovierung von Wohnungen und 

Privathäusern. Dies nach eigenen Vorstellungen der Kunden oder in 

enger Zusammenarbeit mit, bzw. im Auftrag von Architekten und 

Inneneinrichtern. Der Geschäftskundenbereich umfasst Aufgaben 

vom Einzelbüro bis zur Bodenausstattung kompletter Unternehmen. 

Darunter langjährige Rahmenverträge für Großkunden wie 

etwa die Köln Messe. 

Farben und Design von Eiche bis Vinyl und Co. 

Das Sortiment von Ten Eikelder Bodenbeläge umfasst unterschiedliche 

Materialgruppen: Vinyl-Design-Beläge, Kautschuk, Linoleum, 

Sisal, Kork und Nadelvlies als Verlegeware in Bahnen oder als 

Fliesen. Auch unter den Parkettherstellern wählt Glosch gezielt 

Anbieter aus, die sich durch herausragendes Produktdesign und 

Materialqualität auszeichnen. Ein Paradebeispiel dafür sind die 

Kollektionen von Listone Giordano, nach eigenen Angaben weltweit 

Synonym für Exzellenz in der Herstellung wertvoller Holzfußböden. 

Edelste, zertifizierte französische Eiche aus selbst bewirtschafteten 

Wäldern, natürliche thermische Behandlungen und 

Oberflächenbehandlung mit umweltverträglichen Ölen machen die 

Parkettböden der Serie Classica zu einem vollkommenen Produkt. 

Classica zeichnet sich unter anderem durch große Formate, unzählige 

Farbnuancen in Braun- und Grautönen der Eiche sowie natürliche 

Oberflächenbehandlungen aus. Listone Giordano erweitert zudem 

die Gestaltungsfreiheit über klassische Verlegemuster hinaus mit 

neuartigen Zuschnittformen. 

Bolon – Trends adaptieren und setzen 

Im Bereich der speziellen Bodenbeläge hat Markus Glosch schon 

länger Bolon im Programm. Das innovative schwedische Designunternehmen 

in Familienbesitz wird in dritter Generation von den 

Schwestern Annica und Marie Eklund geleitet. Design und Produktion 

finden komplett im schwedischen Ulricehamn statt. „Annica 

und Marie Eklund leiten Bolon mit einer Begeisterung, die jeden 

mitreißt und die ich bei Besuchen im Unternehmen selbst erleben 

konnte. 

„Vor allem zwei Aspekte machen das Ergebnis perfekt: Die kluge 

Auswahl und die präzise Verlegung. Der Ausgangspunkt ist stets 

das mit besonderer Empathie geführte Gespräch mit dem Kunden. 

Unser Ziel ist die Kundenzufriedenheit in einer dauerhaften Kundenbeziehung“, 

erläutert Markus Glosch. Dementsprechend setzt 

sich der Service nach Fertigstellung eines Projektes unter anderem 

mit Pflege- und Reinigung fort. Bei der handwerklichen Ausführung 

werden auf Wunsch Aufgaben wie das Auf- und Abbauen von 

Möbeln oder die Wandgestaltung übernommen. Eine ganzheitliche 

Rundum-Betreuung, bei der sich der Kunde um keine Details kümmern 

muss. Das gilt auch im Geschäftsbereich. Selbst dann, wenn 

wie etwa bei einem Großkunden ein Farbkonzept entwickelt und auf 

12.000 m2 akustisch wirksame Teppichfliesen in 10 Farben verlegt 

werden. Insgesamt reicht das Leistungs- bzw. Kundenspektrum der 

42 | 43

»Ich bin fasziniert von dem 

Produkt, den Menschen 

und dem Geist, in dem alle 

in Ulricehamn die Idee von 

Bolon als eine große Familie 

voranbringen.« 

Markus Glosch 

Geschäftsführer und Inhaber der 

Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH 


Seit die beiden Schwestern das Design und die Herstellungstechnologie 

vorantreiben, ist die Farb- und Gestaltungsvielfalt der Bolon- 

Kollektionen regelrecht explodiert. Ich bin fasziniert von dem 

Produkt, den Menschen und dem Geist, in dem alle in Ulricehamn 

die Idee von Bolon als eine große Familie voranbringen. Deshalb 

möchte ich im Privat- und Geschäftsbereich noch stärker als bisher 

mit Bolon arbeiten“, schwärmt Glosch. Er gehörte zur ersten Gruppe 

von ausgewählten Verarbeitern aus Deutschland, die Bolon eingeladen 

hatte, um sie als „Preferred Installer“ zu zertifizieren. „Mit diesem 

Status verpflichten wir uns, das Wissen über Kollektionen und 

ihre Verarbeitungsmöglichkeiten auf dem neuesten Stand zu halten. 

Davon profiteren unsere Kunden, und wir bringen unsere Erfahrungen 

im Markt zur weiteren Optimierung der Bolon-Produkte ein“, 

freut sich Glosch. 

Kreatives Universum aus dem Jacquard-Webstuhl 

Im Prinzip fertigt Bolon Jacquard-Bodenbeläge: Bolon webt sie auf 

dem Jacquard-Webstuhl aus PVC-Fasern, die Bolon selbst entwickelt 

und herstellt. Der Clou ist die grenzenlose Gestaltungsvielfalt 

mit unterschiedlichen Formenpattern sowie Schuss- und Kettfäden 

in unterschiedlicher Farbgebung. Ideale Voraussetzungen sowohl 

für private Kunden, die ihren persönlichen, einzigartigen Stil verwirklichen 

wollen, als auch für professionelle Gestalter wie Architekten 

und Interior Designer, denen Bolon ein neuartiges, kreatives 

Universum eröffnet. Die Serie „Bolon by You“ beispielsweise bringt 

3-D-Effekte sowie lichtreflektierende Muster hervor. Muster und 

Farbkombinationen mit „Bolon by You“ sind so gewählt, dass sie für 

jede Art von Umgebung funktionieren können. 

IDEA LAB und Musterausstellung 

Einen Eindruck, wie Bolon im Kontext eines Raumszenarios wirkt, 

vermittelt das IDEA LAB des Büromöbelhändlers bene in Köln 

(www.bene.com). Ein Geschäftskunde von Ten Eikelder Bodenbeläge, 

der auf 50 m2 mit der Serie „Studio“ eine moderne Bürolandschaft 

inszeniert. Sechs Fliesenformen stellt „Studio“ zur Wahl: 

Triangle, Deco, Plank, Hexagon, Wing und Scale. In diesem Fall 

wurde die Form Scale eingesetzt. Mit ihr wendet sich Bolon erstmals 

in ihrer Art organischen Formen zu. Weich und abgerundet ist 

dieses Design der natürlich glitzernden Schönheit von Fischhaut 

nachempfunden. Je nach Farbe, Garnrichtung und Lichteinfall im 

Raum variiert das Erscheinungsbild der gewählten Muster. Die Serie 

„Studio“ insgesamt bietet acht wiederum in sich abgestufte Farbdesigns. 

Im IDEA LAB ist die Farbvariante „Flow“ in der Ausführung 

„Coral“ zu sehen. Die Fotoaufnahmen in diesem Beitrag lassen 

erahnen, mit welcher Genauigkeit die komplizierte „Scale“-Form 

verlegt werden muss, damit sich die visuellen Effekte störungsfrei 

entfalten. Die anspruchsvolle Form wurde zum Teil mittels einer 

eigens angefertigten „Hohlkehle“ in einer großzügigen Rundung auf 

der Wand weiter geführt. Ein Beispiel dafür, dass sich Bolon-Böden 

grundsätzlich auch zur Wandgestaltung eigenen.

Die Serie „Studio“ von Bolon, hier eingesetzt zur 

Inszenierung einer modernen Bürolandschaft: Je nach 

Farbe, Garnrichtung und Lichteinfall im Raum variiert 

das Erscheinungsbild der gewählten Muster. 

Innovators at Heart 

„Bolon bringt mindestens einmal im Jahr eine Neuerung heraus. 

Sei es eine neue Farbe, ein neues Fliesenpattern oder ein neues 

Design in Zusammenarbeit mit bekannten Designern“, berichtet 

Glosch. Auch 2017 wird Bolon unter dem Motto „Innovators at 

Heart“ neue Kollektion und Ergebnisse von kreativen Kooperationen 

z. B. mit dem französischen Architekten Jean Nouvel vorstellen. 

Einige Gründe mehr, sich mit Markus Glosch und seinem 

Team von Ten Eikelder Bodenbeläge Beratern anzuvertrauen, die 

neue Dimensionen der Raumgestaltung eröffnen, ihr Handwerk 

mit Leidenschaft ausüben und Teil der wachsenden internationalen 

Bolon-Familie sind. 

* 

Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH 

Markus Glosch 

Severinstr. 235-239 

50676 Köln 

info@ten-eikelder-bodenbelaege.de 

www.ten-eikelder-bodenbelaege.de 


Vinyl 

PARKETT 

Teppichboden 

Treppenläufer 

DER BODEN 

MACHT DEN RAUM 

Severinstraße 235-239 

50676 Köln · Fon 0221-234566 

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Zimmerei Lüddecke ermöglicht 

designorientiertes Bauen mit Holz

Der 

highspeed 

Bungalow 

Foto: Philip Kistner | Text: Frank D. Geschke 

„Bei diesem modernistischen Bungalow 

spielt Holz als Baustoff die zentrale Rolle 

– aber man sieht es nicht“, kommentiert 

Peter Schmücker, Geschäftsführer 

der Zimmerei Lüddecke mit Sitz in 

Sprockhövel das hier vorgestellte Einfamilienhaus. 

Hervorgegangen aus einem 

klassischen Zimmereibetrieb, entwickelte 

sich das Unternehmen zu einem 

Spezialisten, der mit einem eigenen architektonischen 

Planungsbüro seit rund 

zehn Jahren individuelle Wohnraumlösungen 

von der Idee bis zum Einzug 

realisiert. Dabei verspricht Lüddecke 

mit seiner Holzrahmenbauweise Vorteile, 

die im Vergleich zum Massivbau mehr 

Wohnfläche für die gleiche Investition 

einbringen. 

Ob es um Anbauten und Aufstockungen oder 

komplette Neubauten geht – die Zimmerei 

Lüddecke betreut den Bauherren mit eigenen 

Architekten, Bauplanern und Handwerkern 

in allen Bauphasen. Die von Lüddecke 

angewandte Bauweise bringt Vorteile auf 

mehreren Ebenen: 1. Bauelemente wie z. B. 

Wände werden bereits in der Werkstatt von 

Lüddecke industriell vorgefertigt. 

2. Montiert werden die Bauelemente an 

der Baustelle im Trockenbau. Damit entfällt 

zum Beispiel das Austrocknen von 

Mörtel, Kleber oder Beton. „Insgesamt 

ermöglicht unsere Holzrahmenbauweise 

das Bauen in Hochgeschwindigkeit. 

Einen Neubau realisieren wir im Schnitt 

innerhalb von ca. drei Monaten. Ein 

Massivbau würde mehr als die doppelte 

Zeit erfordern. Für diesen hier vorgestellten 

Bungalow benötigten wir von 

der Freigabe der Werkplanung bis zum 

Einzug vier Monate“, so Schmücker. Ein 

weiterer Vorteil sei die Präzision: Bereits 

bei den Bauelementen lassen sich 

z. B. die Lage von Versorgungsanschlüssen 

und den entsprechenden Leitungen 

festlegen. Auch die Fenster werden 

bereits in diesem Status bestellt. Die 

Abfolge einzelner Montageschritte ist 

optimal aufeinander abgestimmt. Und: 

Gegenüber massiven wärmegedämmten 

Wänden, fallen die Holzrahmenwände 

wesentliche Zentimeter schmaler aus. 

Dies bringe, so Schmücker, ein Plus an 

Nutzfläche von durchschnittlich 10 m2 

bei einem Einfamilienhaus. 

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Links: Lichtvouten beleuchten 

Wandflächen indirekt. Der 

Korridor erscheint größer, als 

er tatsächlich ist. Tagsüber 

verstärkt sich dieser Effekt 

durch eine Lichtkuppel an der 

Eingangstür. Unten: Lüddecke 

wählte Schiebefenster von 

Gaulhofer wegen ihrer nahezu 

bodenebenen Profiltiefe. 

Sie entsprechen dem Wunsch 

des Bauherren, den Ausgang 

zur Terrasse barrierefrei zu 

gestalten. 

Oberflächengestaltung und 

Wohlfühlfaktor 

Die Wandelemente selbst sind eine Rahmenkonstruktion, 

deren Zwischenraum für 

hochwertige Wärmedämmstoffe genutzt 

wird. Sie bestechen durch ihr angenehmes 

Raumklima – wie Bauwerke, die in Naturmaterialien 

wie Ziegel oder Ton errichtet sind. 

Bei der Außengestaltung lässt sich wählen, 

ob entweder eine Holzfassade den stilbildenden 

Ton angibt oder eine verputzte Fassade, 

die sich äußerlich nicht von Massivbauhäusern 

unterscheidet und einen modernen 

Baustil wie in diesem Fall erlaubt. Auch die 

Energieversorgung und die Lüftungstechnik 

gehen bei diesem Bungalow mit Niedrigenergiestandard 

von kfw 40+ mit der Zeit: Es 

kommen eine Luft-Wärmepumpe sowie eine 

kontrollierte Abluftanlage mit Frischluftventilen 

in den Außenwänden zum Einsatz. 

Designorientiert 

auf einer Ebene wohnen 

Der Bauherr brachte bereits einen eigenen 

Entwurf mit, den er mit dem Planungsbüro 

von Lüddecke optimierte. Weiß verputze 

Außen- und Innenwände sowie ein Boden 

aus poliertem Estrich gab der Bauherr vor. 

Zentrale Idee des Projektes ist das Wohnen 

auf einer Ebene. Zur schützend dicht 

gebauten Straßenseite liegen Arbeitszimmer 

und Küche. Lüddecke wählte Fenster und 

Schiebetüren von Gaulhofer: Die Fenster 

erfüllen mit einer gasbefüllten Dreifachverglasung 

hohe Ansprüche an die Wärmedämmung. 

Zudem kombiniert ihre Konstruktion 

Holzrahmen auf der Innenseite und Alurahmen 

auf der Außenseite. Der Alurahmen 

ist witterungsbeständig und in beliebigen 

Farbtönen lackierbar. Ein einheitlicher 

Weißton von Alu-Fensterrahmen, Fallrohr, 

Regenrinne und Kästen für das Raffrollo 

trägt zu einem harmonischen Gesamtbild 

bei. Ein weiterer Vorteil der Fenster von 

Gaulhofer kommt bei raumhohen Schiebetüren 

zum Tragen, die das Wohnzimmer nach 

zwei Seiten hin öffnen: zur Terrasse und in 

den Garten hinein. Lüddecke wählte hier die 

Fenster von Gaulhofer wegen ihrer nahezu 

bodenebenen Profiltiefe. Sie entsprechen 

dem Wunsch des Bauherren, den Ausgang 

zur Terrasse barrierefrei zu gestalten. Öffnet 

man diese Schiebefenster, entsteht im Grunde 

ein doppelt so großes Wohnzimmer, zu 

dem die atriumüberdachte Terrasse gehört. 

Ein Leben im fließenden Übergang von 

innen und außen, den die filigranen Pfeiler 

nicht stören, die die Last des Flachdaches 

mit tragen. 

Der Blick auf das Gebäude von der Gartenseite 

aus lässt besonders deutlich erkennen, 

welch bedeutende Rolle das Flachdach 

für die stilprägende Linienführung der 

Bungalowbauweise hat. Bautechnisch 

gesehen versteift das Dach die Kubatur. Es 

handelt sich um eine 60 cm dicke massive 

Holzdecke. „Grundsätzlich wäre es möglich 

gewesen, die Decke zum Beispiel zu lasieren, 

um die Maserung des Holzes hervortreten 

zu lassen. Bevorzugt wurde jedoch eine weiß 

verputzte Oberfläche im einheitlichen Stil 

des Hauses“, kommentiert Schmücker. Neben 

dem polierten Estrichboden und der vom 

Bauherren selbst ausgewählten Möbel in 

Erdtonfarben wirkt auch das Beleuchtungskonzept 

auf LED-Basis von Lüddecke einer 

allzu kalten Anmutung der weißen Flächen 

entgegen. Zum Beispiel tauchen Lichtvouten 

Wände in indirektes Licht. Die Farbe des 

LED-Lichtes lässt sich beliebig verändern. 

Denn die gesamte Beleuchtung des Hauses 

wird über ein Bus-System gesteuert, über das 

sich voreingestellte Lichtszenarien abrufen 

lassen. Auch dies eines jener Details, die 

belegen, wie elegant und komfortabel sich in 

einem Haus aus Holz umgeben von Design 

leben lässt. 

* 

Zimmerei Lüddecke 

Lagerstraße 13 

45549 Sprockhövel 

Tel.: 02339.12039-0 

mail@zimmerei-lueddecke.de 

www.die-holzbauprofis.de

Leben auf einer Ebene und 

im fließenden Übergang 

von innen und außen: 

Garten und Terrasse mit 

atriumartiger Überdachung 

sind von Küche, Bad und 

Sportraum erreichbar. Die 

vom Bauherrn konzipierte 

Inneneinrichtung greift 

mit großen Flächen die Formensprache 

der Kubatur 

auf. Polierter Estrichboden 

in allen Zimmern bringt 

ein warmes Gegengewicht 

zum Weiß der verputzten 

Holzwände. 

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Schumacher Wohnen & Licht 


DER 

FARBE 

Foto © FLC/ADAGP 

Foto © FLC/ADAGP Foto © FLC/ADAGP, Les Couleurs Suisse 

Le Corbusiers (1887–1965) großartigen 

Designentwürfe basieren stets 

auf einer Synthese aus Architektur, 

Innenarchitektur, Möblierung und 

Farbgestaltung. 

DIE 

KRAFT 

Foto © FLC/ADAGP, Les Couleurs Suisse 

„Die Farbe ist in der Architektur ein ebenso kräftiges Mittel 

wie der Grundriss und der Schnitt“ (Le Corbusier, 1887–1965). 

Für Charles Édouard Jeanneret-Gris alias Le Corbusier war 

„Farbe ein Faktor unserer Existenz“. 

Entsprechend relevant sind die spezifischen räumlichen und 

menschlichen Wirkungen, die seine Farbtöne verkörpern. In den 

Jahren 1931 und 1959 schuf der in vielerlei Hinsicht weit voraus 

denkende und schaffende Künstler, Architekt, Stadtplaner und Designer 

Le Corbusier in zwei Stufen die „Polychromie Architecturale“. 

Diese offeriert insgesamt 63 faszinierende Nuancen, die – der Natur 

entnommen – natürlich harmonisch wirken. Alle Farbtöne sind 

eminent architektonisch und lassen sich auf jede Art eindrücklich 

kombinieren. So wie Le Corbusiers großartige Designentwürfe stets 

auf einer Synthese aus Architektur, Innenarchitektur, Möblierung 

und Farbgestaltung basieren, bestechen die 63 Les Couleurs® aus 

dem Farbschatz Le Corbusiers durch ihre unerschöpflichen Möglichkeiten 

im Zusammenspiel von Raum und Objekt.

Zeitloses Design voller 

Aktualität: „Bosse modul 

space“ brilliert mit der 

Kraft der exklusiven Töne 

aus der „Polychromie 

Architecturale“ auf seinen 

Korpus-Paneelen und 

Fronten. 

Foto © Dauphin Home 

Die klassische Modernität 

des Möbelsystems 

„Bosse modul space“ 

geht eine sehr effektvolle 

Allianz mit den 

Architekturfarben von 

Le Corbusier ein. 



Foto © Dauphin Home


Dauphin Home bietet seinen Kunden ab sofort zwölf ausgewählte Farbtöne aus der Farbenklaviatur Le Corbusiers für die 

individuelle Gestaltung ihrer Möbelstücke. 



Optische Vielfalt mit starken Effekten bietet in diesem 

Jahr das Wohnsystem „Bosse modul space“. 2017 brilliert 

das variable Tragrohrmöbelprogramm mit der Kraft des 

Farbschatzes von Le Corbusier. Auf Korpus-Paneelen und 

Fronten eingesetzt, zeigt sich mit der „Polychromie Architecturale“ 

von Le Corbusier ein schier unerschöpfliches 

Gestaltungspotenzial: Faszinierende Farbnuancen, die – 

der Natur entnommen – natürlich harmonisch wirken. Alle 

63 Töne sind eminent architektonisch und lassen sich auf 

jede Art eindrücklich kombinieren. Dauphin Home bietet 

seinen Kunden ab sofort zwölf ausgewählte Farbtöne aus 

der Farbenklaviatur für die individuelle Gestaltung ihrer 

Möbelstücke. „Der Farbschatz von Le Corbusier beinhaltet 

faszinierende Kolorits von dauerhafter Gültigkeit und 

großer Ausdrucksstärke. Sein architektonisches Werk gehört 

nicht von ungefähr zum Weltkulturerbe“, sagt Steffen 

Reim, Projektleiter und Produktmanager von Dauphin 

Home, einer Marke der Dauphin HumanDesign Group. „Die 

klassische Modernität unseres Möbelsystems ‚modul space‘ 

geht eine sehr effektvolle Allianz mit diesen 63 Architekturfarben 

ein. So entstehen kraftvolle Synergien zwischen 

Möbel und Raum.“ 

* 

Erhältlich in der Region Köln/Bonn und 

Düsseldorf 

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Zeughausstraße 9 

50667 Köln 

Tel.: 0221.992 23 15 

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uth home 

DAS BAD 

IM FOKUS 

Foto: Herbert Uth | Text: Frank D. Geschke 

In Düsseldorf ist das Ehepaar Herbert und Bettina Uth mit ihrem Unternehmen uth home schon seit langem eine bekannte Größe. 

Der Hauptsitz mit eigenen Architekten und Planungsabteilung sowie Showroom des Familienunternehmens ist in Neuss. Zusätzlich 

ist uth home nahe der Kö mit einem Geschäft präsent. Seit 1956 kreiert uth home immer wieder neue Wohnlösungen. Wie dabei 

Ansprüche von Pratikabilität und persönlichem Stil Hand in Hand gehen mit Ästhetik, Qualität, Perfektion und Passion, das zeigt 

das Beispiel der hier vorgestellten Bäder. 


„Uns geht es um die Gestaltung von Wohnwelten in allen Nutzbereichen. Dabei sind Bäder 

nicht mehr allein funktional. Z.B. mit Tapeten, Putz und Textilien werden sie wohnlich gestaltet“, 

betont Bettina Uth. Ob Hotel, Wohn-, Geschäfts- oder Ferienhaus – im ganzheitlichen 

Ansatz von uth home werden nahezu alle Einrichtungsdetails für das Bad und andere Räume 

berücksichtigt. Wer Inspiration im Kleinen und im Großen sucht und vor Ort gleich einkaufen 

möchte, für den gibt es im Geschäft in der Steinstraße zahlreiche Produkte mitunter seltener 

internationaler Herstellermarken sowie kreative Einrichtungskombinationen zu entdecken. 

Kunden können sich bei jeder Aufgabenstellung darauf verlassen, nur das vorgeschlagen zu 

bekommen, hinter dem persönliche Überzeugung steht. Hinzu kommt die Schlüsselrolle, die 

uth home dem Planungsprozess beimisst. Er beginnt stets mit einer Bestandsaufnahme persönlicher 

Stil- und Farbvorlieben sowie Lebensgewohnheiten. Eine Vorgehensweise, die Kunden 

Arbeit und Kopfzerbrechen abnimmt und die Sicherheit bietet, dass alles, was neu, gut und 

qualitativ hochwertig ist, zur Lösung der jeweiligen Aufgabe in Betracht kommt. 

Lösungen, so individuell wie das Leben der Auftraggeber 

Hier war die Aufgabe eine komplette Neueinrichtung von Bädern nach der Entkernung eines 

Hauses. Der private Auftraggeber hatte ein Mehrparteienhaus erworben, das er in ein Einfamilienhaus 

für seine sechsköpfige Familie umbauen ließ. Für die Gestaltung sämtlicher Bäder 

sowie der Terrasse war uth home schon in der Planungsphase hinzugezogen worden. Wie persönlich 

Badlösungen von uth home ausfallen können, zeigen das Bad der Tochter und das Elternbad, 

die sich in ihrem Grundcharakter deutlich voneinander unterscheiden.

Der Planungsprozess hat bei uth 

home eine Schlüsselrolle, weil die 

Einrichtungsprojekte so einzigartig 

und individuell wie Menschen 

sind, die sie bewohnen. Planungen 

werden mit modernen Technologien 

visualisiert und im Gespräch 

immer weiter verfeinert. 

»Bäder zählen 

immer mehr 

zum Wohn- und 

Wohlfühlbereich.« 

Bettina Uth 

Wohnlich, klassisch – und mädchenhaft verspielt 

Das Bad der Tochter verbindet in seinem Charakter Verspieltheit mit einem klassischen 

Grundton. Für den Boden wurde statt Naturstein pflegeleichtes Feinsteinzeug in Kombination 

aus Sandstein- und Parkettoptik gewählt. Die Naturtöne des Feinsteinzeugs setzen eine 

warme Grundstimmung. Diese wird neben einem Raumlicht im warmweißen Farbtemperaturspektrum 

der LED-Downlights zusätzlich durch Wandbeläge verstärkt. Ungewöhnlich für ein 

Badezimmer wird dessen eher wohnlicher Charakter von einer „Flamingotapete“ sowie einem 

textilen Vorhang mit rein dekorativer Funktion geprägt. Der wohnliche Charakter wird zudem 

dadurch verstärkt, dass die bodenbündige – ebenfalls mit Feinsteinzeug geflieste – Dusche 

in einer Nische verborgen nicht so dominant in den Blick fällt. Die Badmöbel sind stilistisch 

eher auf eine Wohn- als eine Badumgebung hin von uth home als Einzelanfertigung gestaltet: 

Der Unterschrank des Waschtisches mit Holzsockel trägt eine Natursteinplatte aus Nero Marquina-Marmor, 

deren Kante abgerundet, also profiliert ist. Die Türbeschläge aus gebürstetem 

Edelstahl sind auf Wunsch der Nutzerin mit Kunstleder überzogen. Details, die zeigen, wie die 

haptische und visuelle Wirkung im Ganzen zusammenwirken. Praktischer Nutzwert und stilvolle 

Ästhetik kommen beim Spiegel zusammen. Er ist auch ein Beispiel dafür, wie uth home 

je nach Bedarf zugekaufte Serienprodukte modifiziert. In diesem Fall ist es ein Spiegel von 

devon & devon, in den nachträglich eine Leuchte integriert wurde.

Wohn- und Badwelten von uth home sind traumhaft schön – und praktisch. Hier die Walkin- 

Dusche des Elternbades, die mit 3 m x 1 m großformatigem Feinsteinzeug fugenlos gefliest 

ist. In die Fliesen sind Ablagen, ein Shampooregal sowie eine Fußbank zum Abstützen nahtlos 

integriert. Der Spritzschutz über dem Wachbecken besteht aus einer Fliese mit zusätzlicher 

Glaslasur. Sie verleiht eine Tiefenwirkung, in der die Grün- und Blautöne des Onyx 

intensiv wie bei natürlichem Onyx hervortreten. 

Design-edel mit hilfeichen Details 

Das Grundmotiv erdiger, warmer Naturfarbtöne findet sich auch im Elternbad wieder. 

Nur ist dessen Charakter eher in einer geradlinig-modernen, designorientierten 

Formensprache gehalten. Es ist ein fugenloses Gesamtbild, das von großformatigen, 

raumhohen Fliesen (3 m x 1 m) geprägt wird. Zu diesem Stil passt das für diesen 

Raum maßgefertigte Einbaubecken aus Mineralguss mit einem Waschtischunterbau 

in Nussbaumfurnier nach der Planung von uth home. Das Beckenelement ist in einem 

Stück gegossen und integriert eine Sitzgelegenheit. Grundsätzlich ermöglicht der 

Mineralguss die Realisation nahezu jeder erdenklichen Form. Eine weitere Gestaltungsidee 

à la Uth ist der Spritzschutz über dem Becken: eine Feinsteinzeugfliese mit 

Glaslasur in Onyx-Optik als Kunststein. Mit dieser Oberschicht behandelt, gewinnt 

die Fliese an Tiefenwirkung, in der die Grün- und Blautöne intensiv wie bei natürlichem 

Onyx hervortreten. Walkin-Dusche: In die Duschwand ist ein Shampooregal integriert 

und am Boden eine Fußbank zum Abstützen. Beispiele für Details, die zeigen, 

dass Wohn- und Badwelten von uth home nicht nur traumhaft schön, sondern auch 

praktisch sind. 

* 


uth home – Wohnträume & Traumbäder 

Store Düsseldorf: 

Steinstraße 20, 40212 Düsseldorf 

Mo – Fr: 10:00 – 18:30 Uhr 

Sa: 10:00 – 17:00 Uhr 

Tel.: 0211.86 22 385 

www.uth-home.de 

Showroom Neuss: 

Rheinfährstraße 2-4, 41468 Neuss 

Mo – Fr: 10:00 – 17:00 Uhr 

Sa: 10:00 – 14:00 Uhr 

Tel.: 02131.37 02 1


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Feuerring: Leidenschaft & Authentizität 

Hot 

STUFF 

Leidenschaft für eine Sache, der Fokus auf Authentisches – Themen, die das Team Feuerring täglich 

begleiten. Mit dem Schwyzer Architekten Yvan Marty (martyarchitektur.ch) selbst seit langer Zeit 

überzeugter Feuerring-Grilleur und Fotograf Sylvan Müller (bmr-fotografen.ch) hat Designer und 

Stahlplastiker Andreas Reichlin (andreasreichlin.com) zusammen gesessen und über Wesentliches 

und Unwesentliches diskutiert. 

Foto © Sylvan Müller

58 | 59

Für das Jahr 2017 

zeigt sich der Feuerring 

in einzigartigen 

Inszenierungen. 

Entstanden sind 

wunderbar ästhetische 

und höchst reduzierte 

Fotos, ein Linien-, 

Farben- und Schattenspiel 

und überraschende 

Kombinationen und 

Sichtweisen. 

Foto © Sylvan Müller

INTERVIEW MIT: 

Andreas Reichlin (AR), Sylvan Müller (SM) und Ivan Marty (IM) 

Wie reduziert man „Fülle“, damit man auf Wesentliches 

kommt? 

SM: Ich lasse sehr gern weg, weil ich mich besser konzentrieren 

kann, wenn ich nicht so viele Sachen um mich herum habe. 

Wie entscheidest Du, was Du weglässt? 

SM: Intuitiv. Oder, indem ich bewusst nicht ausschmücke. So 

erhält das fotografierte Objekt die nötige Wichtigkeit, ich lenke 

nicht ab. Wenn etwas in der Qualität genügt, muss man nicht 

dekorieren. 

Andreas, was hat das Thema Reduktion für eine Bedeutung 

für den Feuerring? 

AR: Je einfacher eine Form ist, desto besser „funktioniert“ sie in 

verschiedenen Kontexten. Der Feuerring passt in einen historischen 

Raum genauso wie in moderne Architektur. Der Feuerring 

hätte schon vor 300 Jahren funktioniert und tut dies auch in 300 

Jahren. 

Foto © Daniela Kienzler 

IM: Zeitloses Design! Beim Feuerring regt die Reduziertheit Experimentierfreude 

an. 

Deine Projekte, Ivan, zeigen einen sehr reduzierten Stil. 

IM: Reduktion ist ein zentrales Thema neben dem der verwendeten 

Materialien. Gute Architektur funktioniert unter dem Aspekt der 

Materialehrlichkeit und Reduktion auf Wesentliches. 

Gibt es die perfekte „Form-Raum-Lösung“ gemäß der 

Theorie des „goldenen Schnitts“? 

IM: Wenn ich mit Kunden im Gespräch bin, gehe ich immer vom 

Wohlgefühl aus. Meine Klassikerfrage: Wenn Du in ein Restaurant 

kommst, wo setzt Du Dich hin? In die Mitte des Raumes oder mit 

dem Rücken zur Wand? Dann leuchtet ein, was für den Kunden 

„richtig“ ist. Ich glaube, das ist etwas Übergeordnetes. 

AR: Es gibt Situationen, in der eine Plastik „richtig“ steht. Du 

könntest sie anders setzen, dann gäbe es aber eine andere Sprache. 

Ich glaube auch, dass es Anordnungen gibt, für die man global 

sagen kann, sie sind „richtig“. 

SM: Mir gefällt das Wort „stimmt“ mehr als „richtig“. Es gibt stimmige 

Anordnungen. Die Frage ist, welche Stimmung ich erzeugen 

möchte. Mich interessiert darum die Geschichte, die ich erzählen 

möchte. 

Ivan, Du entwickelst Konzepte, die auf den Kunden 

zugeschnitten sind. Wie gehst Du mit Kompromissen um? 

IM: Kompromisslos sein, ist bei uns nicht möglich; die größten 

Kompromisse sind schon die Rahmenbedingungen. Es geht ja auch 

nicht um meine Befriedigung, sondern der Kunde soll für sich das 

Richtige finden. 

AR: In der Kunst darf die wirtschaftliche Seite nicht interessieren. 

Ich muss z.T. enorme Investitionen tätigen und dies ohne die Aussicht 

auf Verkauf. Eine Arbeit mache ich in erster Linie für mich. 

IM: Das ist sicher ein Unterschied zur Auftragsarbeit. In der Kunst 

geht es um Selbstverwirklichung. Wir erhalten ein Korsett, auf das 

wir eingehen müssen. 


SM: Als Ausführender muss ich ehrlich sein und dem Kunden sagen, 

dass ich nicht der Richtige für seine Idee bin. Schaffen wir es, 

im Gespräch zu bleiben, gibt es wieder Anknüpfungspunkte. Meine 

Ehrlichkeit und die Offenheit des Kunden sind für einen guten 

Prozess nötig. 

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Ihr alle erstellt Dinge, die der Nachwelt erhalten bleiben. 

SM: Die Nachwelt ist für mich nicht wichtig, sondern dass ich während 

ich arbeite, glücklich bin. 

IM: Ich denke darüber nach, ob meine Bauten überleben. Wenn ich 

im Denkmalschutzbereich an einem 400-jährigen Haus arbeite, 

frage mich, ob eines meiner Häuser mal 100 Jahre wird. 

Foto © Sylvan Müller 

Was sehen Menschen, die Eure Räume, Eure Formen, 

Eure Bilder anschauen? 

AR: Ich hoffe, dass man nicht nur eine Arbeit sieht, sondern die 

ganze Entwicklung. In der letzten Arbeit findet sich nur die Essenz. 

IM: Bei einigen Projekten läuft alles wie in einem Trichter zusammen. 

Ich glaube, das spürt man, wenn man rein geht; da sieht man, 

wie ich arbeite. 

SM: Ich hoffe, dass beim Betrachter die Geschichte ankommt, ohne 

dass man mich spürt, nur meine Begeisterung für ein Thema. Und 

das gilt auch für die Fotografie.

Im Frühjahr 2016 erhielt 

der Feuerring TULIP den 

renommierten Designpreis 

„Red Dot –Best of the Best–“ 

für Product Design: „Die 

Gestaltung des TULIP Feuerrings 

knüpft auf faszinierende 

Weise an die Symbolik 

der archaischen Feuerstelle 

an. Es beeindruckt die 

kompakte und puristische 

Formensprache, die mit einer 

hohen Nutzerfreundlichkeit 

einhergeht.“ 


»Designqualität 

bedeutet für mich, 

wenn Funktion, 

Ästhetik, Statik, 

Materialität und 

Ökologie in einer 

Form vereint sind.« 

Was ist der Feuerring für Euch? 

AR: Die Firma haben wir gegründet, weil wir die Freude, die wir 

selbst am Feuerring haben, weiter geben wollten. Die Mischung 

aus Skulptur und Alltagstauglichkeit finde ich toll. Dass der Feuerring 

hält, was er verspricht ist sehr befriedigend. 

IM: Der Feuerring bedeutet mir sehr viel, weil ich Dich, Andreas, 

in Deiner Entwicklung begleiten durfte. In jedem meiner Hausentwürfe 

ist ein Feuerring eingeplant. Ich würde ihn nicht weggeben. 

SM: Für mich ist der Feuerring immer noch mehr Objekt und durch 

die Arbeit erst recht zur Skulptur geworden. Es fasziniert mich, 

dass es neben der skulpturalen Kraft scheinbar viel mehr gibt. 

Ich habe mir natürlich schon überlegt, wo der Feuerring neben 

meinem Weinberg stehen könnte... 

* 

Andreas Reichlin 

Feuerring GmbH 

Tieftalweg 3 

CH-6405 Immensee 

Tel.: +41 41 850 70 58 

info@feuerring.ch 

www.feuerring.ch 

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SIMPLY Foto: Benedikt Ernst | Text: Beate Berns 

THE BEST 

Wir halten es mit Oscar Wilde. Der englische 

Schriftsteller behauptete von sich, er habe 

einen ganz einfachen Geschmack. Er sei immer 

mit dem Besten zufrieden. Unsere Reise 

zum Luxus in Köln hätte ihm sehr gefallen. 

Auf den nächsten Seiten präsentieren wir 

Ihnen Haute Hotellerie, Haute Horlogerie, 

den Auto-Mythos schlechthin und den 

König unter den Cognacs. Die perfekte 

Symbiose vollendeter Handwerkskunst und 

vollkommenem Service auf höchstem 

Niveau. Simply the best!

64 | 65

Wahrer Luxus ist persönlich 

Das Credo des legendären Automobilbauers Rolls-Royce ist der 

berühmte rote Faden, der die vier hier vorgestellten Luxushäuser 

verbindet. Selbstverständlich gehen damit beste Materialien sowie 

höchste handwerkliche und technische Exzellenz einher, aber erst 

der ganz persönliche, exklusive Service macht ihre einzigartigen 

Produkte zum unverwechselbaren, wahren Luxus. 

Bei Rolls-Royce bedeutet dies, dass kaum je zwei identische Automobile 

eines Modells die Manufaktur im südenglischen Goodwood 

verlassen. Das „Bespoke Department“, bestehend aus ausgezeichneten 

Designern, Ingenieuren und Kunsthandwerkern sorgt dafür, 

dass kein Kundenwunsch unerfüllt bleibt. Ein Rolls-Royce ist 

immer ein höchst individuelles Luxusobjekt, ein zeitloses Erbe, 

das seine Besitzer nicht selten mit den persönlichsten Lebensmomenten 

verbindet. Dieses zu kreieren, braucht Zeit. Zeit, die sich 

Michael Gleissner und sein Team bei Rolls-Royce Motor Cars im 

Überfluss nehmen, wenn es darum geht, mit ihren Kunden das 

perfekte Automobil zu gestalten. Wenn es ein Jahr dauert, dann 

dauert es eben ein Jahr. Hauptsache, das Ergebnis entspricht 

bis ins kleinste Detail dem Kundenwunsch. Und damit hört der 

erstklassige Service keineswegs auf: Dazu gehört nicht nur ein 

24-Stunden-Bereitschaftsdienst – inklusive Reifenwechsel in der 

Wüste –, sondern auch exklusive Veranstaltungen, die anspruchsvollen 

Menschen besondere Momente und Emotionen bescheren. 

Im Sommer lädt Michael Gleissner wieder nach Sylt ein und wird 

seine Gäste mit einem besonderen Highlight überraschen: ein 

„Rolls-Royce inspired by Sylt“. 

Travel in Style: Die L.U.C Time Traveler One der 

Manufaktur Chopard (Modell in 18kt Roségold) 

am Steuer des Rolls-Royce Dawn, dem neuen 

Luxus-Cabriolets des Traditionsunternehmens. 

Spirit of Ecstasy: 

Die legendäre Kühlerfigur 

– auch „Flying 

Lady“ oder „Emily“ 

genannt – ziert seit 

1911 alle Rolls-Royce 

Automobile. 

Wir sind trotz wechselhaftem Frühlingswetter im Rolls-Royce 

Dawn angereist. Das viersitzige Cabriolet – seit 2016 auf dem 

Markt – bietet das „kompromissloseste Offenfahr-Erlebnis der 

Welt“ und vereint alle Vorzüge der Rolls-Royce Limousinen in einer 

ebenso coolen wie zeitgemäßen Interpretation. Stilvoller kann man 

an Kölns erster Adresse nicht vorfahren. 

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Must für Globetrotter: Die L.U.C Time Traveler One ist der 

erste Zeitmesser mit Weltanzeige der Kollektion L.U.C . 

Diese essentielle Komplikation zeigt jederzeit auf einen 

Blick die Uhrzeit an jedem Ort der Welt an. Chopard lancierte 

sie anlässlich des zwanzigsten Geburtstages der 

Manufaktur Chopard im Jahr 2016. (Modell in 18kt Roségold.) 

Für stilvolle Unterschriften sorgt der Tintenroller 

Brescia. Sein Design ist von den klassischen Sportwagen 

des legendären italienischen Autorennens Mille Miglia inspiriert. 

(Roségold beschichtet mit „Grain d’Orge-Dekor.) 

Das imposante, großzügige 

Treppenhaus bildet das 

Zentrum des Rundbaus, der 

das Excelsior Hotel Ernst 

seit 1986 um 29 neue Zimmer 

erweitert. 

Familiäres Gefühl auf Luxusniveau 

Das Excelsior Hotel Ernst ist eines der letzten Grandhotels in Familienbesitz 

und ein Stück Kölner Stadtgeschichte. 1863 von Carl 

Ernst gegründet, ist es noch heute Kölns „gute Stube“ und gesellschaftlicher 

Mittelpunkt des Rheinlands. Insbesondere zu Zeiten 

der Bonner Republik war es immer wieder Kulisse für die große 

Politik und zählte namhafte Persönlichkeiten wie den Schah von 

Persien und Kaiserin Soraya sowie die Kennedys zu seinen Gästen. 

Damals wie heute schätzen diese den unverwechselbaren Stil des 

Hauses, der mühelos zeitlose Eleganz und Tradition mit unverwechselbarer 

Individualität und vollkommenem Service verbindet. 

Ganz gleich, ob vielreisende Geschäftsleute, verwöhnte Weltstars 

oder anspruchsvolle Individualreisende: Im Excelsior finden sie das 

familiäre Gefühl auf Luxusniveau, das dieses Haus zu einem ganz 

besonderen Ort macht. 

Internationales Flair mit Domblick 

Besonders ist auch die Lage in unmittelbarer Nähe des Kölner 

Doms, der bei Gründung des Hotels noch seiner Vollendung harrte. 

Der Blick aus der Excelsior Suite auf die Kathedrale inspirierte 

Andy Warhol zu seinem berühmtem Dom-Bild – ein Geschenk für 

seinen Förderer Peter Ludwig, den bedeutenden Kunstmäzen und 

Wegbereiter der Pop Art in Europa. Auch die aktuelle Kunstszene 

schätzt das Excelsior Hotel Ernst. Nicht nur zur Art Cologne trifft 

sich in der Piano Bar das Who’s Who der Galeristen und Kuratoren. 

Die mit klassischem Mahagoni getäfelte Bar ist der einzige Ort 

in Köln, der es in Sachen Internationalität und Stil mit Weltmetropolen 

wie New York – wir denken an die Bemelmans Bar im 

Carlyle – , London oder Paris aufnehmen kann. Hier entspannen 

auch internationale Musikstars gerne nach ihrem Auftritt in der 

nahegelegenen Philharmonie.

Der Weekender von Chopard 

aus schwarzem Kalbsleder ist 

der perfekte Begleiter für 

einen luxuriösen Stopover 

in Kölns erster Adresse. 

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Für die Ewigkeit: Der L.U.C Perpetual Twin 

ist der jüngste Chronometer der Kollektion 

L.U.C . Mit seinem Ewigen Kalender setzt die 

Manufaktur Chopard einmal mehr Maßstäbe 

für die Komplikationsmodelle der Haute 

Horlogerie. (Modell in 18 kt Weißgold. ) 

Die perfekte Ergänzung: edle Manschetten- 

Knöpfe mit dem schlichten Schriftzug der 

Manufaktur Chopard in 18 kt Weißgold.

Classy: Im Wintergarten trifft man sich 

zum Excelsior Hotel Ernst Afternoon Tea. 

Serviert werden dazu die köstlichen 

Macarons des französischen Ausnahme- 

Konditors Pierre Hermé. 

Gepflegte Tradition 

Am Nachmittag trifft man sich im Wintergarten zum Afternoon Tea, 

bei dem sich Kölner Damenrunden ebenso wohl fühlen wie urbane 

Familien. Und der Mittagslunch im hauseigenen Restaurant Hanse 

Stube hat bei vielen einen festen Platz im Kalender, vor allem donnerstags, 

wenn, wie seit Jahrzehnten unverändert, Ochsenbrust 

serviert wird. 

Die mechanische Tischuhr L.U.C Quattro 

ist von der Haute Horlogerie Kollektion 

L.U.C der Manufaktur Chopard inspiriert. 

Haute Horlogerie 

Auch bei Partnerschaften setzt das Grand Hotel auf Tradition und 

Langlebigkeit. Ebenso wie Rolls-Royce Motor Cars Cologne ist man 

auch der Chopard Boutique vis-a-vis, auf der anderen Seite der Domplatte, 

in langjähriger Zusammenarbeit verbunden. Sie fand im Jahr 

2011 sogar ein Ausweichquartier im Hotel, als der Flagshipstore aufwändig 

neu gestaltet wurde. Wie das Excelsior Hotel Ernst ist auch 

das Haus Chopard ein Familienunternehmen, das Tradition und Innovation 

zu seinen zentralen Werten zählt. Sie stehen auch bei der 

1996 gegründeten Chopard Manufaktur im Mittelpunkt. Anknüpfend 

an den Ursprung des Unternehmens, das 1860 als „Fabrique de 

montre“ entstand, entwickelt, entwirft und fertigt das Traditionsunternehmen 

hier mittlerweile insgesamt elf Basis-L.U.C-Kaliber 

mit insgesamt 87 Varianten hochpräziser Mechanismen, bei denen 

es sich allesamt um COSC-zertifizierte (Contrôle officiel suisse des 

chronomètres) handelt. Einige von ihnen erfüllen darüber hinaus die 

anspruchsvollen Qualitätskriterien des „Poinçon de Genève“ – dem 

Genfer Qualitätssiegel – oder der Fondation Qualité Fleurier. Damit 

ist es der Manufaktur Chopard innerhalb von nur 20 Jahren gelungen, 

in den exklusiven Kreis der Uhrenmanufakturen aufzusteigen. 

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Elegante Bar mit Weltstadt-Flair: Die entspannte 

Atmosphäre der Piano Bar im Excelsior Hotel Ernst 

schätzen nicht nur die Hausgäste. Ein Rückzugsort 

mit „sophistication“ im Großstadttrubel. 

Traditionsreiche Handwerkskunst für Gentleman von heute 

Schon das erste hauseigene Mechanikkaliber – als Hommage an 

den Unternehmensgründer Louis-Ulysse Chopard L.U.C 1.96 getauft 

– setze Maßstäbe: Man entwickelte ein Automatikkaliber mit 

Mikrorotor, dessen Integration ins Werk gleich zwei Vorteile bot: 

Die Art der Schwungmasse erlaubt eine extrem flache Bauweise 

und gibt den Blick auf alle Räder und Vollendung der Bestandteile 

frei. Es erhielt sowohl die COSC-Zertifizierung als auch das Genfer 

Gütesiegel „Poinçon de Genève“ und wurde zum Herzstück der 

L.U.C. 1860, dem ersten Modell der L.U.C-Kollektion. 


Die Suche nach einzigartigen Lösungen in Forschung und Entwicklung 

sowie Design setzt die Manufaktur Chopard bis heute fort. Im 

Jubiläumsjahr 2016 präsentierte man unter anderem mit der L.U.C 

Full Strike die erste Minutenrepetition des Hauses, die für ihre Innovation 

Anfang diesen Jahres mit dem Sonderpreis der Goldenen 

Unruh 2017, der Goldmedaille Technik, ausgezeichnet wurde und 

das Messe-Highlight der diesjährigen Basel World war. 

Französische Genusskultur in Vollendung 

Auch das Haus Rémy Martin setzt seit Generationen auf traditionelle 

Handwerkskunst und verbindet diese mit über die Jahrhunderte 

perfektionierten Reifemethoden. Mit der Kreation des 

einzigartigen Cognacs Louis XIII ist Paul Emile Rémy Martin 1824 

die Krönung dieser Philosophie gelungen. Bis heute vereint Louis 

XIII – sein Name ist eine Hommage an König Louis XIII (1610– 

1643), der als erster König Frankreichs Cognac als eigenständige 

Produktkategorie anerkannte und schützen ließ – die Magie von 

1.200 perfekt aufeinander abgestimmten, bis zu 100 Jahre gereiften 

Eaux-de-Vie.

Vollendete Handwerkskunst: 

Der Ausnahme-Cognac Louis 

XIII de Rémy Martin und die 

L.U.C Full Strike aus der Manufaktur 

Chopard vereinen 

Tradition und Perfektion auf 

das Vollkommenste. Als Höhepunkt 

der Feier des zwanzigsten 

Jubiläums der Manufaktur 

Chopard präsentierte 

das Unternehmen Ende 2016 

mit der L.U.C Full Strike die 

erste Uhr des Hauses, die ein 

Minuten-Repetierwerk besitzt. 

Sie schlägt die Stunden, Viertelstunden 

und Minuten mit 

Tonfedern aus Saphir – eine 

Weltneuheit. 

Die Destillate für Louis XIII stammen zu hundert Prozent aus der 

Toplage Grande Champagne und werden grundsätzlich auf der Hefe 

(sur lie) destilliert, um eine vielschichtige Opulenz zu erzeugen. 

Sie reifen in Fässern aus edler Limousin-Eiche, die in der hauseigenen 

Küferei hergestellt werden. Die Kunst des Maître du Chai, des 

Kellermeisters, besteht darin, diese ausgewählten Eaux de Vie zu 

einer perfekten Assemblage zu vermählen und das für Louis XIII 

typische, elegante Aromenspiel zu komponieren: Der Luxuscognac 

duftet intensiv nach Jasmin, Safran, exotischen Gewürzen, getrockneten 

Früchten und Sandelholz. Er schmeichelt dem Gaumen 

mit komplexen, vielschichtigen Aromen, einem samtigen Finish 

und klingt lange nach. 

Ein solch edler Tropfen verlangt nach einem ebenso edlen Behältnis. 

Der Louis XIII-Dekanter sucht seinesgleichen: Er wird in einem 

aufwändigen Prozess, an dem insgesamt elf Glaskünstler beteiligt 

sind, in der Manufaktur Baccarat von Hand gefertigt. Jedes Exemplar 

ein Unikat: signiert und nummeriert. 

Von Frankreich um die ganze Welt 

Im Jahr 1900 wurde Louis XIII auf der Pariser Weltausstellung als 

Krönung der französischen Cognac-Tradition vorgestellt. Er wurde 

bei Staatsbanketten gereicht, war an Bord des legendären Orient- 

Express und des Ocean-Liners Normandie. 1948 entdeckte Winston 

Churchill ihn für sich und machte ihn in den USA bekannt, 

bevor er an Bord der Concorde um die Welt reiste. 

Seit jeher in der Spitzengastronomie und den besten Hotels der 

Welt zu Hause, darf Louis XIII natürlich auch in der Piano Bar des 

Excelsior Hotels Ernst nicht fehlen. Ihn hier zu genießen, ergänzt 

den „Luxury in Cologne“ auf das Vortrefflichste. À votre santé! 

* 

www.excelsiorhotelernst.com 

www.chopard.de 

www.rolls-roycemotorcars-cologne.de 

www.louisxiii-cognac.com 

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Entspannung finden im 

Inselparadies Porto Santo

The island of 

Calm Down 

Foto: Sandra Kemmer | Text: Stephan Heinrich 

Foto © Olimar 

Braun, beige, sandfarben - das ist Porto Santos dominierender 

Kolorit! Mitten im türkisblauen Atlantik gelegen, rund 

950 Kilometer vom europäischen Festland entfernt, ist Porto 

Santo vielleicht nicht ganz so bunt und blumig wie die große 

Schwesterninsel Madeira - und hat doch so viel mehr als nur 

Eintönigkeit zu bieten. 

Wer sich im Winter nach Sonne und Erholung sehnt, für den ist 

Porto Santo mit seiner einzigartigen Natur, den vielseitigen 

Freizeitmöglichkeiten und dem köstlichen Essen ein lohnendes 

Reiseziel. Während sich auf Madeira die Touristen tummeln, teilt 

man sich Porto Santo mit ein paar wenigen Besuchern und den 

fröhlichen Einheimischen. Das Wahrzeichen der Insel, der neun 

Kilometer lange Sandstrad Campo de Baixo, bietet so oder so mehr 

als genug Platz zum Müßiggang. 

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Schon morgens um sieben taucht die 

warme Oktober-Sonne den Strand in ein 

gleißendes Licht - nicht umsonst wird das 

Eiland von seinen Bewohnern auch „goldene 

Insel“ genannt. Ein Paradies für einen 

Strandspaziergang - was gibt es Schöneres, 

als bei 18 Grad mit Sand zwischen den 

Zehen dem deutschen Winter zu entfliehen? 

Anschließend geht es mit Meeresrauschen 

in den Ohren zurück ins Hotel Pestana Ilha 

Dourada. Ein Galao, der typische portugisische 

Milchkaffe, frische Früchte und eine 

Eier-Tortilla sorgen für einen optimalen 

Start in den Tag. 

Obwohl die Insel nur 42 Quadratkilometer 

groß ist, findet hier jeder Besucher reichlich 

Platz und Ruhe. Das Eiland hat sich seine 

Ursprünglichkeit bewahrt, es scheint fast, 

als hätte das 21. Jahrhundert den Sprung 

über den Ozean verpasst. Sicher, es gibt 

auch auf diesem Vulkanfelsen Fluch und 

Segen der digitalen Neuzeit, aber alles in 

Einen Besuch wert: 

die Mutterkirche Nossa 

Senhora da Piedade aus dem 

15. Jahrhundert. 

allem ticken die Uhren hier doch etwas 

anders als auf dem Festland - gerade einmal 

vier Flugstunden von Deutschland entfernt. 

Wer durch den charmanten kleinen 

Hauptort Vila Baleira schlendert, der fällt 

ganz automatisch in den Rythmus der 

Einheimischen: ein Schwätzchen hier, einen 

Esspresso da – und alles bitte ohne Eile und 

Termindruck! 

Die weiß getünchten Bauten in der Altstadt 

sind ein herrlicher Kontrast zu den 

rötlichen Früchten der Drachenbäume und 

lila Wacholder-Sträuche! Wer etwas zum 

Farbenspiel beitragen möchte, der kann 

sich in einem der charmanten Cafés den 

dunkelroten portugiesischen Portwein 

bestellen und die Farbpalette mit silbrigglänzenden 

Muscheln abrunden. Überhaupt 

wissen die Menschen von Porto Santo ganz 

genau, wie sie ihre begrenzten Ressourcen 

in einen Gaumenschmaus verwandeln 

können. Als Spezialität gilt das sogenannte 

Espada - Degenfisch mit Banane. Fisch mit 

Banane? Die Kombination entspricht zunächst 

einmal nicht unbedingt den speziell 

konfigurierten europäischen Geschmacksrezeptoren 

– und ist doch nach zwei Stunden 

gemeinsamen Garens eine absolute 

Delikatesse.

Der Golfplatz, der dank seines 

Architekten, dem ehemaligen 

Weltklasse-Golfer Serge Ballesteros, 

zu einem der besten Plätze der Welt 

gezählt wird, liegt eingebettet in die 

kargen Vulkanfelsen. 

Im Norden der Insel können auf ausgezeichneten 

Wanderwegen einsame Vulkan- 

Landschaften und kleine, versteckte 

Buchten entdeckt werden. 

Nach dem kulinarischen Farbenspiel geht es 

hoch zum Gipfel des Pico do Facho, mit 517 

Meter der höchste Punkt von Porto Santo. 

Wo einst Feuer zur Warnung vor feindlichen 

Piraten-Schiffen angezündet wurden, 

starten heute Wanderer und Mountainbiker 

auf ihre Touren durch das weite Tal 

der Serra de Dentro. Im Norden der Insel 

können auf ausgezeichneten Wanderwegen 

einsame Vulkan-Landschaften und kleine, 

versteckte Buchten entdeckt werden. Erst 

von hier oben wird deutliche, welche Naturschönheit 

diese Insel ist. Madeira mag als 

bunte Blumeninsel bekannt sein, aber Porto 

Santo verführt seine Besucher als rauhe 

Schönheit. 

Schlemmen auf portugiesisch: 

Portwein und lapas grelhadas, 

gegrillte Napfschnecken. 

Wer neben Ruhe und Erholung doch etwas 

Bewegung sucht, der kann sich auf Porto 

Santo bei diversen Wassersportarten wie 

Tauchen, Surfen und Segeln austoben - oder 

aber die Golfschuhe schnüren. Der Golfplatz, 

der dank seines Architekten, dem 

ehemaligen Weltklasse-Golfer Serge Ballesteros, 

zu einem der besten Plätze der Welt 

gezählt wird, liegt eingebettet in die kargen 

Vulkanfelsen. Beim Abschlag hat der Golfer 

das Gefühl, das Spielgerät aufs offene Meer 

zu schlagen - durch den Höhenunterschied 

auf einigen Bahnen täuscht nicht nur die 

Perspektive, auch der Unterschied zwischen 

gefühlter und tatsächlicher Schlagdistanz 

ist ernüchternd. Das Grün wirkt wie ein 

Farbklecks auf einer grauen Leinwand, jedes 

der 18 Löcher bietet einen freien Blick auf 

den Atlantik. 

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Porto Santo verfügt über einen 

neun Kilometer langen Sandstrand, 

perfekt für ausgedehnte 

Spaziergänge. 

Am späten Nachmittag sind die Muskeln 

müde. Im Geomedicine Center & Spa werden 

die Gäste auf zwölf, voneinander abgetrennte 

Wannen verteilt. Über einen Zulauf 

rieselt 40 Grad heißer Sand auf den Körper 

und bedeckt diesen mit einer Schicht der 

gereinigten und gefilterten Körner. 

„Wenigstens knirschen jetzt nicht mehr 

nur die Knochen“, kommentiert einer der 

„Badenden“, bei dem alles, außer dem Kopf, 

im Sand steckt. Tatsächlich breitet sich eine 

wohlige Wärme im Körper aus, die Muskeln 

entspannen sich unter einem kleinen Hügel 

aus Sand. 

Unbedingt empfehlenswert: ein 

Ausflug nach Madeira zum charmanten 

Bauernmarkt, dem Mercado dos 

Lavradores. Fisch, Fleisch, Obst und 

Gemüse – hier gibt es alles, was das 

kulinarische Herz begehrt. 

Wissenschaftliche und medizinische 

Studien haben bewiesen, was die Einheimischen 

schon lange wissen - der Sand ihrer 

Insel hat therapeutische Eigenschaften. 

Ein Expertenteam der Universitäten Oslo 

und Aveiro testete über einen Zeitraum von 

zehn Jahren die geologischen Eigenschaften 

des Sandes und die damit verbundenden 

Auswirkungen auf den Menschen. Durch 

das Bad im heißen Sand kann die Haut das 

magnesiumhaltige Kalzit und das strontiumhaltige 

Aragonit gut aufnehmen – der 

Sand vermag, so die Studie, Gelenks- und 

Muskelschmerzen zu heilen. 

Mit gelockerten Muskeln geht es zum 

Sunset-Spaziergang an das inoffizielle 

Wahrzeichen von Porto Santo - der endlos 

erscheinende Sandstrand leuchtet golden in 

der Abendsonne. Bis auf ein paar Einheimische 

und streunende Katzen ist hier sonst 

nichts und niemand. Was gibt es eigentlich 

Schöneres, als an einem Tag im Oktober 

barfuß am Strand spazieren zu gehen? 

Wer übrigens Lust hat, einen Ausflug nach 

Madeira zu machen, der kommt mit der 

Fähre in zweieinhalb Stunden oder dem 

Flugzeug in 20 Minuten auf die Nachbarinsel. 

Neben der schönen Altstadt und der 

Seilbahnfahrt zum Botanischen Garten 

nach Monte lohnt sich vor allem der charmante 

Bauernmarkt, der Mercado dos 

Lavradores. Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse 

– ein Feuerwerk aus Farben, Gerüchen 

und Eindrücken. 

Natürlich gibt es hier auch den Schwarzen 

Degenfisch, die passenden Bananen und ein 

verbales Kochrezept auf portugisisch - also 

schnell zurück nach Porto Santo und die 

erste eigene Espada garen! 


Porto Santo wird ab April 2017 erstmalig 

von zwei deutschen Flughäfen angeflogen. 

Neben Düsseldorf macht der Portugalspezialist 

OLIMAR Reisen einen weiteren 

Nonstop-Flug ab Frankfurt möglich. Beide 

Flüge finden mit der Airline Condor statt 

und sind ab sofort buchbar. Ebenso eine 

feine Auswahl an Strandhotels, Aktivtouren 

und Inselkombinationen mit Madeira, die 

OLIMAR im neuen Sonderkatalog für Porto 

Santo präsentiert. 

* 

OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH 

Glockengasse 2 | D-50667 Köln 

Service-Telefon: 0221.20 590 490 

info@olimar.com | www.olimar.com


goldschmiede-boecking.de 

Mittelstraße 19 50672 Köln Telefon (0221) 251105 Bitte Broschüre bestellen.

Landrover 

DER NEUE LAND ROVER DISCOVERY 

DER VIELSEITIGSTE 

ALLER ZEITEN 

Foto: @nickdimbleby/Landrover | Text: www.goldenkey.de, Lisa Herbst 


Vielseitig Dynamisch. Innovativ. Fortschrittlich. 

Jedes Fahrzeug hat seine 

eigene Geschichte und hinterlässt seine 

eigene Spur. So auch der Land Rover 

Discovery. Jahrelang zählte er zu den 

Klassikern – nach 25 Jahren sollte er 

die wohl größte Veränderung seiner Geschichte 

erleben und eine neue Erlebniswelt 

durchlaufen die keine Grenzen 

offen lässt. Facettenreich. Erfinderisch. 

Abenteuerlustig. Lebensfähig. Das soll 

der neue Discovery verkörpern. 

Neben den bisher bekannten Off- 

Road-Kapazitäten durchläuft der 

neue Land Rover Disovery eine 

Typveränderung, die sofort ins 

Auge stechen soll. Ein anspruchsvolles 

und futuristisches Außendesign 

soll die früheren Ecken 

und Kanten ablösen. Dabei soll die 

aerodynamische Linienführung für 

eine moderne Optik und zusätzliche 

Effizienz sorgen.

Im Vergleich zu seinem 

Vorgänger macht der neue 

Land Rover Discovery eine 

schlankere Figur. Ganze 

480 Kilo schlanker, dank 

der Aluminium-Leichtbau- 

Konstruktion. So zeigt der 

Discovery sich dynamisch, 

leicht und frei – auch auf 

unebenen Strecken. 

Mit Leistungsfähigkeit, intelligenter 

Technologie und zahlreichen praktischen 

Features soll sich der neue Land Rover 

Discovery mit noch mehr Sicherheit zeigen. 

Die aktuellste Version der Land Rover 

eigenen Fahrassistenzsysteme, die Terrain 

Response 2 Automatik, überwacht die Fahrbedingungen 

und passt diese automatisch 

an die Fahrzeugeinstellungen an. Mit dem 

ebenfalls enthaltenen All-Terrain Progress 

Control und der Bergabfahrhilfe (HDC) soll 

der neue Discovery die Geschwindigkeit 

und die Laufruhe auf unebenen Straßen 

halten, sodass er allen Herausforderungen 

gewachsen ist. Neben einer besseren Geländegängigkeit 

und höherem Fahrkomfort sollen 

fortschrittliche Infotainmentsysteme 

bahnbrechende Performance ausstrahlen. 

Ausgestattet mit erstklassigem Meridian- 

Sound, eine weltweit führende Audiotechnologie, 

die gemeinsam mit Land Rover 

arbeitet, um die perfekte Hi-Fi-Lösung zu 

finden, kann eine naturgetreue Wiedergabe 

sowie ein kristallklarer Klang garantiert 

werden. Zudem stehen vier Klangsysteme 

zur Auswahl. Für Konnektivität, Unterhaltung 

und Informationsbereitstellung 

sorgt das InControl Touch Pro System. Bei 

Auswahl des Multimediasystems kann, 

optional beim HSE und HSE Luxury, in 

jeder Kopfstütze ein 8“ Touchscreen bereitgestellt 

werden – so soll die ganze Welt 

der Unterhaltung jederzeit zur Verfügung 

stehen. 

80 | 81

Der neue Land Rover Discovery soll der 

perfekte Begleiter für Familie, Sport und 

Freizeit sein. Seine Vielfältigkeit und 

Leistungsfähigkeit passt zu jeder 

Lebenssituation, die im Alltag jederzeit 

unter Beweis gestellt werden kann. 

Kraftstoffverbrauch Discovery 2.0l Td4 5 

Sitze in l/100 km: innerorts 7,2; außerorts 

5,6; kombiniert 6,2; CO2-Emissionen 163 

g/km, Effizienzklasse: RL 80/1268/EWG. 

»Der neue Land Rover Discovery 

steht bereit für außergewöhnliche 

Entdeckungsreisen, 

facettenreiche Erlebniswelten und 

grenzenlosen Fahrspaß.« 

Ein grenzenloses Platzangebot, viel Beinfreiheit 

und eine intelligente Sitzkombination 

mit automatischer Umklappfunktion 

bieten sowohl Flexibilität als auch Platz 

für sieben Erwachsene oder bis zu erstaunlichen 

2.406 Liter Ladevolumen – perfekt 

für Abenteuerlustige. Die Funktion kann 

einfach per Fernsteuerung über das Smartphone 

konfiguriert werden. Auch die innere 

Heckklappe soll eine Veränderung erlebt 

haben – elektrisch, verstärkt und ausklappbar 

soll diese ein echtes Highlight im neuen 

Discovery darstellen. Die Innenausstattung 

zeigt sich in Kombination mit hochwertigen 

Materialien und klassischen Designelementen 

modern und elegant. Für reduzierte 

Emissionen sollen das neue Design und die 

intelligente Materialauswahl sorgen, denn 

durch die Verwendung von Aluminium in 

der Karosseriestruktur konnten die CO₂- 

Emissionen um neun Prozent gesenkt werden*. 

So scheint der Land Rover Discovery 

seinem Vorgänger auch in der fünften 

Modellgeneration alle Ehre zu machen. 

* 

*Jaguar Land Rover Daten 

www.kaltenbach-gruppe.de 

www.landrover.com


Ihr innovativer Wegbereiter für ein 

ganzheitliches Gesundheitskonzept 

„Vision“ und „Lifestyle“ – Visiolife: die Verbindung des Lifestyle-Club-Gedankens mit 

lösungsorientierten, exklusiven Trainingsangeboten und passiven Behandlungsmethoden. 

Darunter die Gerätegruppe FitExpress mit dem milon Kratftausdauer- und dem Kraftzirkel 

zum Ganzkörpertraining unter fachlicher Betreuung sowie unsere Wellness Area mit fünf 

Themensaunen, Ruhezone und beheiztem Indoorpool in der Kulisse einer antiken römischen 

Therme. Unsere Betreuer entwickeln gemeinsam mit Ihnen Ihren persönlichen Weg 

zu mehr Lebensqualität und attraktiverem Aussehen. 

IM BONN MARRIOT WORLD CONFERENCE HOTEL // PLATZ DER VEREINTEN NATIONEN 4 // 

53113 BONN // 0228 38778745 // WWW.VISIO-LIFE.DE

Der wohl schönste Ausblick auf 

den Kölner Dom ist mittlerweile 

wohl kein Geheimtipp 

mehr: Von der Früh-Lounge des 

gleichnamigen und beliebten 

Bierbrauerei-Ausschanks hat 

man ihn ganz nah vor sich. Auf 

der Terrasse unterhalb der Kölner 

Domspitzen lädt das neue 

Outdoor-Sofa Grand Weave zu 

loungigen Stunden bei Kölsch 

& Co. ein. (Design: Henrik 

Pedersen). 

Foto © Gloster; Grand Weave (Foto: Karsten Jipp; Koelnmesse) 

Köln richtet ein 

Rut un wiess 


01 | 2017 · 

Es ist die Überraschung der Saison: Rot ist die Primärfarbe, 

die bei Trendsettern und führenden Designmarken 

als Akzentfarbe besonders gut ankommt. Nicht viele 

haben mir ihr gerechnet, doch jetzt ist sie da – als Tasche 

zum Outfit, im Seventies-Fliesenmuster im Bad oder als 

edles Couch-Kissen. Vielleicht hat ihr die Farbe Rosa den 

Weg in die Wohnung geebnet, die sich seit dem letzten 

Jahr über Flamingo- und Watermelon-Töne kontinuierlich 

in den Vordergrund gearbeitet hat. Schließlich sieht 

auch knalliges Rot in Ton-in-Ton-Kombination mit Abstufungen 

in Richtung Rosa längst nicht mehr so hart 

aus und wirkt fröhlich, ja fast zart. 

Im Kontrast zu Schwarz und Weiß gibt sie einen echten 

Klassiker ab, während sie sich im Wohnbereich besonders 

gut neben hellen Beige- und Grautönen macht. Im 

dekorativen Bereich liegen alle möglichen Grün-Schattierungen 

voll im Trend. Mit dem Jäger-Grün aus dem 

bekannten Kinderlied hat der Farbtrend, der derzeit unsere 

Wohnzimmer in edles Dunkel oder in ein frisches 

Ambiente taucht, allerdings nichts am Hut: Von zartem 

Mintgrün über kräftiges Grasgrün und edles Tannengrün 

bis hin zu Nuancen in Taupe und Petrol mischen 

Grüntöne jetzt auch im Wohnbereich kräftig mit. 

*

Ob natürlich, glamourös oder 

im Industrial Chic: Die imm 

cologne zeigte aktuelle Leuchten-Trends 

mit Neuheiten und 

Designklassikern in inspirierenden 

Inszenierungen wie 

hier den „Etch Mini Chandelier“ 

von Tom Dixon. 

Mesh von PIURE ist ein großer 

Systembaukasten, mit dem jeder 

seine individuellen Vorstellungen 

verwirklichen kann. Von 

leichten Beistell-Möbeln über 

transparente Sideboards bis zu 

ganzen Glasregalen. Sein größtes 

Talent: die Transparenz. 

Foto © Piure; Mesh 

84 | 85 

Foto © interlübke; Studimo (Foto: Constantin Meyer; Koelnmesse) 

Foto © Tom Dixon; Etch Mini Chandelier Soft Silver

Nya Nordiskas aktuelle Herbstkollektion 

spielt mit floralen 

und botanischen Mustern, 

jedoch stark abstrahiert. Das 

Dekor wirkt stets ruhig und 

dezent, leicht und unbeschwert 

und entzieht sich auf Nya 

Nordiska-typische Weise modischen 

Erscheinungen durch 

eine zeitlose Ästhetik. 

Foto © SAHCO; PremiumBasics, Duke chairs 

Links: Der Bezugsstoff „Duke“ 

von Sahco ist unaufdringlich 

lässig und gut zu kombinieren. 

Unten: Création Baumann 

lanciert mit „Delizia R“ ein 

modisches Rollo mit buntem 

Blumenbouquet für den 

Wohnbereich. 

Foto © Nya Nordiska, Core Classics 

Foto © Nya Nordiska, World of Naturals 

Foto © Creation Baumann; Delizia


Traumhafte 

Ausstellungs- 

welten 

auf 6.000 m 2 

Terrassendielen 

Gartenmöbel 

Sonnenschirme 

Grills 

Parkett 

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Vinyl-/Designböden 

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Sonntags Schautag von 13-17 Uhr - keine Beratung/Verkauf

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aktuell 

VOLL GEPACKT! 

Die stylus-Rikscha auf dem 

Weg zu den Kunden. 

stylus-Limousinen-Service: 

Rikolonia radelt für stylus 

Foto: Philip Kistner | Text: Beate Berns 

Rikscha-Fahrer 

Stefan trainiert 

im stylus-Auftrag 

nicht nur seine 

Beine, sondern 

auch die Armmuskeln: 

Die 

Kunden freut der 

perfekte Service! 

Ab sofort wird stylus in Köln druckfrisch per Rikscha ausgeliefert. 

Möglich macht diesen umweltfreundlichen und modernen 

Vertriebsweg die Kooperation mit dem Kölner Unternehmen 

Rikolonia. Zu den im Rahmen der Messe imm cologne stattfindenden 

Passagen boten stylus und Rikolonia einen besonderen 

Service: Das stylus-Rikscha-Shuttle chauffierte die Besucher 

von Event zu Event. Und viele nahmen gerne in der stylischen 

„Limousine“ Platz. Parallel sorgten die durchtrainierten 

Rikscha-Fahrer dafür, dass der stylus-Vorrat an den Veranstaltungsorten 

nicht knapp wurde. Eine durchweg gelungene 

Premiere. Freuen Sie sich auf die Wiederholung des stylus- 

Rikscha-Shuttle im nächsten Jahr! 

*

Stylus-Limousinen- 

Service: Auch das 

stylus-Team ließ 

sich gerne shutteln: 

(v.l.) Herausgeberin 

und Chefredakteurin 

Sandra Kemmer, 

Redakteurin Beate 

Berns und Medialeiterin 

Sonja Lux. 

Die stylus-Rikscha 

unterwegs in Köln: 

Kleine Verschnaufpause 

für Fahrer 

Stefan an der 

Hahnentorburg. 

88 | 89

stylus Vorschau 

+++ GENUSS & ARCHITEKTUR +++ BEST OF STYLUS METROPOLMAGAZIN +++ 

Was haben Genuss und Architektur eigentlich miteinander zu tun? Dieser Frage geht die Redaktion 

nach und freut sich, Ihnen in der Sommerausgabe von stylus Köln/Bonn entsprechende 

Antworten zu geben. 

Genuss ist gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft wichtig, in der man sich einen Sinn für 

Qualität und Ästhetik bewahren sollte. Dazu gehören nicht nur gutes Essen oder leckere Weine. 

In den letzten Jahren zeichnet sich der Trend ab, dass auch in den Bereichen Architektur und 

Baukultur wieder verstärkt auf Qualität geachtet wird und Menschen ein Ambiente wichtig ist, 

das zum guten Essen und Trinken passt. 

Neben aussergewöhnlichen Architekturprojekten, die zum Genießen einladen, entführen wir 

Sie auf eine Erlebnisreise für die Sinne in die „Kornkammer“ Portugals, 

den Alentejo. Und wir erkunden Gartenlandschaften, die für Genießer 

von Naturgärten Maßstäbe setzen. 

Außerdem stellen wir Ihnen eine Auswahl herausragender 

Veröffentlichungen des stylus Metropolmagazins vor, 

die unsere Kollegen in weiteren Großstädten 

Deutschlands herausgeben. 

Architekten senden Ihre Anregungen zum Thema 

„Genuss und Architektur“ gerne bis zum 

15.05.2017 an die Redaktion: stylus@stylusmagazin.de 

stylus 

im Abo 

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für einen Jahresbeitrag 

von 25 Euro 

stylus@stylusmagazin.de 

alle Infos auf unserer 

Webseite 

Impressum 

stylus. Das Metropolmagazin 

Ausgabe Köln/Bonn 

Herausgeber 

Metropol Media GmbH 

Kölner Straße 60 

50859 Köln 

Tel.: 0221.45 580 399 

Sitz und Registergericht: Köln, HRB 87636 

Geschäftsführung 

Sandra Kemmer 

Chefredaktion 

Sandra Kemmer 

(verantwortlich i. S.d.P.) 

Kölner Straße 60 

50859 Köln 

kemmer@stylusmagazin.de 

www.stylusmagazin.de 

stylus@stylusmagazin.de 

www.facebook.com/styluskoeln 

Foto © ASH Architekten 

Foto © ASH Architekten 

Foto © Olimar 

Leitung Media + Strategie 

Sonja Lux 

lux@stylusmagazin.de 

Redaktion 

Beate Berns 


Bezugsmöglichkeiten 

stylus Köln/Bonn erscheint dreimal jährlich und wird im Raum Köln/Bonn im gehobenen 

Einzelhandel, in der gehobenen Gastronomie, in Golf- und Tennisclubs, in Arztpraxen, Rechtsanwalts- 

und Steuerkanzleien, Architekturbüros, bei Immobilienmaklern, bei Dienstleistern, 

am Flughafen und kulturellen Einrichtungen kostenlos zur Mitnahme ausgelegt. 

Urheber- und Verlagsrecht 

Das Magazin und alle in ihm enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich 

geschützt. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten 

Grenzen ist ohne Zustimmung von stylus Köln/Bonn unzulässig. Für Inhalte auf verlinkte fremde 

Webseiten trägt stylus Köln/Bonn keine Verantwortung. Die gültigen Geschäftsbedingungen 

von stylus Köln/Bonn stehen unter www.stylusmagazin.de zur Verfügung. 

Gebrauchsnamen 

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen 

in diesem Magazin berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von 

jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte, eingetragene 

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. 

© 

stylus ist eine eingetragene Marke von Thomas Seitz und Ingo Kabutz. 

Frank D. Geschke 

Stephan Heinrich 

Schlussredaktion 

Frank D. Geschke 

Gestaltung 

Aline Damaske 

damaske@stylusmagazin.de 

Fotografen dieser Ausgabe 

Philip Kistner 

Benedikt Ernst 

Jens Kirchner 

Constantin Meyer 

Sylvan Müller 

Daniela Kienzler 

Erscheinungsweise / Auflage 

Drei Ausgaben im Jahr /10.500


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Berlin ◗ Leipziger Str. 112 / Mauerstr. 12, 10117, +49 (0)30 20076578, berlin@coco-mat.de 

Hamburg ◗ Dockenhudener Str. 25, 22587, +49 (0)40 38634753/4, hamburg@coco-mat.de 

Hannover ◗ Bemeroder Straße 71, 30559, +49 (0)511 5448 8768, hannover@coco-mat.de 

Dortmund ◗ Rudolf-Platte-Weg 10, 44263, +49 (0) 1792626427, dortmund@coco-mat.de 

Köln ◗ Herzogstraße 34, 50667, +49 (0)221 96020666, koeln@coco-mat.de 

Düsseldorf ◗ Berliner Allee 59, 40212, +49 (0)211 54419117, duesseldorf@coco-mat.de 

Frankfurt ◗ Stephanstraße 1, 60313, +49 (0)69 58303539, frankfurt@coco-mat.de 

Stuttgart ◗ Lautenschlagerstraße 23, 70173, +49 (0)711 28499851, stuttgart@coco-mat.de 

München ◗ Brienner Straße 7, 80333, +49 (0)89 92329690, muenchen@coco-mat.de 

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