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Wir haben immer an unsere Sache geglaubt. - Marietta Miehlich

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„<strong>Wir</strong> <strong>haben</strong> <strong>immer</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Sache</strong> <strong>geglaubt</strong>.“<br />

UNTERNEHMEN<br />

einblick<br />

Für <strong>immer</strong><br />

Blutsgeschwister<br />

Im Zeichen von Kreuz, Herz und Anker treibt es das Stuttgarter Mode-Label<br />

Blutsgeschwister mächtig bunt. Und das mit Erfolg. Ihre ausgefallen Kollektionen<br />

<strong>haben</strong> europaweit eine große F<strong>an</strong>gemeinde gefunden.<br />

fotos: martin wagenh<strong>an</strong> text: marietta miehlich<br />

EOMETRISCHE MUSTER mit verspieltem Blümchendesign,<br />

rote Spitze mit weiß-lila Karos – m<strong>an</strong> will sie<br />

einfach <strong>haben</strong>. Weil sie <strong>an</strong>ders sind als die Klamotten<br />

von H&M, Zara & Co., irgendwie eigenwilliger und<br />

schräger. Weil sie mit Namen wie „Backfisch ahoi“<br />

oder „Boostie Collins“ <strong>immer</strong> mit einem Schuss<br />

Humor daherkommen, verspielt und rom<strong>an</strong>tisch sind, sich aber<br />

gleichzeitig wild, exzentrisch und frech in Szene setzen. Und weil<br />

sie mit ihrem farbenfrohen Stilmix aus Mustern, Aufdrucken und<br />

Stoffen Lebensfreude ausstrahlen, die <strong>an</strong>steckt. Ob Studenten,<br />

Kreative, Medienmacher oder moderne Städter – modische Individualistinnen<br />

zwischen 16 und 40 Jahren sind von den ausgefallenen<br />

Shirts, Röcken, Kapuzenkleidern, Jacken und Mäntel bis<br />

hin zur Unterwäsche des Stuttgarter Mode-Labels Blutsgeschwister<br />

infiziert.<br />

Die Umsätze sprechen für sich. 2,2 Millionen Euro waren<br />

es 2005. Und: „Da wäre noch mehr drin gewesen, wenn der Umsatz<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d allgemein nicht etwas geschwächelt hätte“,<br />

sagt Geschäftsführerin Christina H<strong>an</strong>eberg.<br />

Doch das Geld stehe eigentlich gar<br />

nicht so sehr im Vordergrund, auch wenn<br />

es mittlerweile natürlich ein schöner Nebeneffekt<br />

sei, einen Porsche vor der Tür<br />

stehen zu <strong>haben</strong> oder sich endlich Reisen<br />

leisten zu können. Selbstverwirklichung<br />

und die Möglichkeit, seine Kreativität ausleben<br />

zu können, das sei es, was die Betriebswirtin<br />

und Politikwissenschaftlerin<br />

Christina H<strong>an</strong>eberg, 33, und die Designerin<br />

und ausgebildete Damenschneiderin<br />

ternehmerinnen im ersten Jahr noch selbst durch deutsche Modeläden,<br />

um ihre Kollektionen zu präsentieren, gingen sie nun<br />

sukzessive professionelle H<strong>an</strong>delsvertreter <strong>an</strong>, was den Direktverkauf<br />

ersetzte. Als m<strong>an</strong> am deutschen Markt etabliert war,<br />

wurde der internationale Vertrieb in Angriff genommen.<br />

Drei Jahre zum Erfolg<br />

Im ersten Jahr zahlten sich die Firmeninhaberinnen keine Gehälter<br />

aus. Christina kellnerte, Karin jobbte in einem Schuhladen.<br />

Das zweite Jahr schrammten sie <strong>immer</strong> gerade mal so am Existenzminimum<br />

vorbei. „Bis wir richtig verdient <strong>haben</strong>, sind bestimmt<br />

drei Jahre verg<strong>an</strong>gen“, erinnert sich Christina H<strong>an</strong>eberg.<br />

In der übersättigten Modeszene Fuß zu fassen sei nicht leicht<br />

gewesen. „Aber wir <strong>haben</strong> <strong>immer</strong> <strong>an</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Sache</strong> <strong>geglaubt</strong> und<br />

waren der Meinung: Uns fehlt diese Art von Klamotten, warum<br />

d<strong>an</strong>n also nicht auch <strong>an</strong>deren?“ Inzwischen hängen ihre Kollektionen<br />

europaweit in ausgesuchten Trendläden, können auch über<br />

diverse Online-Shops gekauft werden<br />

und in Stuttgart und Berlin betreibt das<br />

Label die eigenen Läden „Geschwisterliebe“<br />

und „Kreuzberg<strong>an</strong>ker“.<br />

Die schwäbische Erfolgsgeschichte<br />

erregte Aufmerksamkeit. 2003 wurden<br />

die Blutsgeschwister mit dem „New Face<br />

Award“ der Zeitschrift „Bunte“ als beste<br />

Nachwuchsdesigner des Jahres ausgezeichnet.<br />

Das verpasste der Popularität<br />

noch einmal einen gehörigen Schub.<br />

Alles schrie nach Exp<strong>an</strong>sion. Im April<br />

Karin Ziegler, 31, <strong>an</strong>treibt, ihr eigenes<br />

2006 zogen die Fashion-Ladys deshalb in<br />

Ding zu machen. Das war es, was am<br />

Anf<strong>an</strong>g ihrer Erfolgsgeschichte st<strong>an</strong>d.<br />

Eigenwillig, schräg, exzentrisch und stets mit einem Schuss die rund 630 Quadratmeter großen Räu-<br />

Humor ausgestattet: die peppige Mode der Blutsgeschwister<br />

me einer alten Stuttgarter Villa und neue<br />

Und die Unzufriedenheit darüber, dass es<br />

Mitarbeiter wurden zur Verstärkung gein<br />

dem g<strong>an</strong>zen klassischen Mode-Mainstream kaum Lustiges und holt. Heute ist die Blutsgeschwister-Familie auf 22 Mitarbeiter<br />

Individuelles gab.<br />

<strong>an</strong>gewachsen, davon 18 Fest<strong>an</strong>gestellte, Trainees im Design und<br />

2001 beschlossen Christina H<strong>an</strong>eberg und Karin Ziegler des- Vertrieb und eine Auszubildende zur Industriekauffrau.<br />

halb, ihre eigene Mode zu machen. Mit viel Enthusiasmus, einer Im ersten Stock, den m<strong>an</strong> über die ausladende Holztreppe<br />

gehörigen Portion Idealismus, aber wenig Geld gingen die beiden erreicht, sitzt Grafiker Marc Lorch <strong>an</strong> seinem Rechner und fri-<br />

Seelenverw<strong>an</strong>dten <strong>an</strong>s Werk. Mentale Unterstützung gab die mittckelt am neuen Web-Auftritt der Blutgeschwister. Der or<strong>an</strong>gelerweile<br />

im Firmenlogo aus Kreuz, Herz und Anker versinnbild- farbene Retro-Fernseher, der bisl<strong>an</strong>g den digitalen Blick auf das<br />

lichte Philosophie aus Glaube <strong>an</strong> sich selbst, Liebe zum <strong>an</strong>deren Label mit Online-Shop freigab, ist inzwischen etwas l<strong>an</strong>gweilig<br />

und Hoffnung darauf, dass es schon <strong>immer</strong> irgendwie weitergeht. worden. Was Neues muss her. Und das ist Marcs Job. Am besten<br />

Karin Ziegler kündigte ihre Stelle als Designassistentin bei Hugo könne sich der 30-Jährige jedoch mit den Katalogen austoben,<br />

Boss, um die erste eigene Kollektion zu entwerfen und den krea- die er jede Modesaison mit einem neuen Thema entwickelt. War<br />

tiven Part zu übernehmen. Christina H<strong>an</strong>eberg kümmerte sich das Label im verg<strong>an</strong>genen Winter noch „Gone with the Mind“<br />

ums Kaufmännische und baute neben dem Studium das Büro auf. à la „Vom Winde verweht“, so heißt es diesen Winter „To Russia<br />

Die erste Kollektion verkauften sie über ein Geschäft in Stuttgart, with Love“, wofür Models mit überdimensionalen regenbogen-<br />

über ihren Internet-Shop sowie <strong>an</strong> Freunde und Bek<strong>an</strong>nte. Doch farbenen Perücken als russische Babuschkas in Szene gesetzt<br />

die Nachfrage war so riesig, dass aus der Blutsgeschwisterschaft wurden. Marcs F<strong>an</strong>tasie sind da keine Grenzen gesetzt, Haupt-<br />

schnell ein richtiges Geschäft wurde. Zogen die beiden Jungunsache schräg, <strong>an</strong>ziehend und auffallend. Gleiches gilt für Flyer, ><br />

VR-Future 33


einblick<br />

Newsletter, Einladungen, Aufkleber und Aufdrucke bis hin zu<br />

Stoffmustern, die teilweise selbst im Haus designt werden.<br />

„Die Vielfalt ist es, was meinen Job so interess<strong>an</strong>t macht“, sagt<br />

der Mediengestalter für Digital- und Printmedien, der eigentlich<br />

<strong>immer</strong> Grafikdesign studieren wollte, aber vor lauter Arbeit nie<br />

dazu kam. „Hier zu arbeiten ist einfach ein Traum“, schwärmt er.<br />

„Die freundschaftlich familiäre Arbeitsatmosphäre und die super<br />

Stimmung sind wirklich einzigartig – und von der Geschäftsführung<br />

wird mir in meinen Job kaum reingeredet.“<br />

Chefinnen mit offenen Türen<br />

Ein Stockwerk tiefer sitzt Christina H<strong>an</strong>eberg in ihrem Büro mit<br />

stets offener Tür. „<strong>Wir</strong> wollen uns nicht als Über-Chefinnen aufspielen“,<br />

sagt sie. „Hierarchien gibt es bei uns nicht. <strong>Wir</strong> stehen<br />

uns alle auf gleicher Augenhöhe gegenüber und jeder k<strong>an</strong>n sich<br />

einbringen.“ Als Gegenleistung wird Loyalität eingefordert. „Die<br />

Jobs, die wir vergeben, bieten ein gutes Gehalt und ein Arbeitsklima,<br />

das Spaß macht und in dem m<strong>an</strong> sich sehr eigenver<strong>an</strong>twortlich<br />

entfalten k<strong>an</strong>n. Dafür erwarten wir aber auch was.“<br />

Der Postbote karrt einen Stapel Pakete <strong>an</strong>, den er direkt vor<br />

Ute Helmstetters Schreibtisch ablädt. Vor wenigen Wochen wurde<br />

der letzte Teil der aktuellen Winterkollektion <strong>an</strong> die Händler<br />

ausgeliefert. Nun kommen die ersten Retouren, auch erste<br />

Beschwerden und teilweise wurde eine<br />

Aussendung vergessen, nach der jetzt<br />

gefragt wird. Zudem hängen im Online-Shop<br />

die neuen Klamotten bereits<br />

zum Verkauf und Bestellungen und<br />

Kunden<strong>an</strong>fragen müssen bearbeitet<br />

werden. Ute wirft ihren Blutsgeschwister-Schal<br />

mit dem Babuschka-Aufdruck<br />

über die Schulter ihres braun-weiß<br />

gestreiften Hoodie-Zipper-Sweatshirts<br />

und macht sich <strong>an</strong>s Öffnen der Pappschachteln.<br />

Die 28-Jährige, die für PR<br />

und den internationalen Vertrieb ver<strong>an</strong>twortlich<br />

ist, muss kontrollieren, ob<br />

die Ware noch in Ordnung ist, sie ins<br />

Lager zurückbuchen und Gutschriften<br />

erstellen. In erster Linie hält sie jedoch<br />

intensiv Kontakt mit den ausländischen<br />

Distributoren in Benelux, Sp<strong>an</strong>ien, Portugal, Italien, Österreich,<br />

der Schweiz, Irl<strong>an</strong>d und Israel, die die Ware vor Ort in die Läden<br />

bringen. Außerdem ist sie Ansprechpartnerin für PR-Anfragen<br />

aus dem In- und Ausl<strong>an</strong>d.<br />

Weil Blutsgeschwister ein kleines Unternehmen ist, sei ihr<br />

Job sehr abwechslungsreich und lege sie nicht so sehr auf eine<br />

Richtung fest. Dadurch könne sie sehr viel mitgestalten. „Darin<br />

liegt der Reiz für mich.“ Dass Ute für ihre Stelle ein Volontariat<br />

in einer PR-Agentur sausen ließ, hat die Industriekauffrau und<br />

studierte BWLerin mit Schwerpunkt Werbung in keinster Weise<br />

bereut. „Ausschlaggebend für mich war, für ein Produkt arbeiten<br />

zu wollen, mit dem ich mich identifizieren k<strong>an</strong>n.“ Da war es nur<br />

logische Konsequenz, dass sie sich auf die Stellen<strong>an</strong>zeige der<br />

Blutsgeschwister bewarb, auf die sie stieß, als sie im Online-Shop<br />

ihrer Lieblingsmodemarke nach neuem Anziehfummel stöberte.<br />

„<strong>Wir</strong> sind noch l<strong>an</strong>ge nicht <strong>an</strong>gekommen“<br />

Vielleicht ist es dieser gemeinsame Lifestyle, der nicht nur das<br />

Team zusammenschweißt, sondern auch die Modemacherinnen<br />

mit ihren Kunden. Vielleicht ist es aber auch die Glaubwürdigkeit<br />

und Authentizität, was den Erfolg des Labels ausmacht, weil m<strong>an</strong><br />

merkt, dass in den Klamotten Herzblut steckt und viel <strong>an</strong> Persönlichem:<br />

eigene Erlebnisse, Kindheitserinnerungen, verflossene<br />

VR-Future 34<br />

Rom<strong>an</strong>zen. Christina H<strong>an</strong>eberg erklärt sich den Erfolg des Labels<br />

so: „Abgesehen von einer großen Portion Glück, die <strong>immer</strong> dazugehört,<br />

denke ich, dass <strong>unsere</strong> Kollektion einfach besonders ist<br />

und zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. <strong>Wir</strong> kamen genau<br />

d<strong>an</strong>n, als es am Modemarkt kriselte, als das Bedürfnis nach etwas<br />

Frischem, Unverbrauchtem da war, und <strong>haben</strong> wohl voll ins<br />

Schwarze getroffen.“<br />

Damit die Blutsgeschwister-F<strong>an</strong>gemeinde auch wirklich in<br />

den vollen Klamottengenuss kommt, ist Julia Krohn im Team.<br />

Nach den Entwürfen ihrer Chefin konstruiert die 28-jährige<br />

Produktions- und Designassistentin im Atelier die Erstschnitte<br />

für die Herbst-/Winterkollektion 2007/08. Wenn sie und ihre<br />

Kolleginnen damit fertig sind, wird Julia die Schnitte mit Stoff-,<br />

Druck- und Farbinformationen nach China schicken, wo Blutsgeschwister<br />

<strong>an</strong> verschiedenen Orten produzieren lässt. Kom-<br />

men die ersten Muster zurück, wird <strong>an</strong> den Models ausprobiert,<br />

ob die Kollektion wirklich so geworden ist und sitzt, wie sie gedacht<br />

war. D<strong>an</strong>n wird mit Nadeln abgesteckt, besprochen, ob die<br />

Taschen vielleicht noch höher oder tiefer gesetzt werden sollen<br />

oder ob für die Kapuze ein <strong>an</strong>deres B<strong>an</strong>d verwendet werden soll.<br />

„Eigentlich haut es nie so hin, wie m<strong>an</strong> sich das wünscht“, weiß<br />

Julia inzwischen und legt Gelassenheit <strong>an</strong> den Tag.<br />

Mindestens dreimal würden die Schnitte hin- und hergeschickt,<br />

bis sie in die Produktion gehen können. Aber auch dort<br />

k<strong>an</strong>n noch so einiges schief gehen: Ein<br />

Stoff „blutet“ beim Waschen in die hellen<br />

Ärmel aus, Knöpfe wurden schlecht<br />

<strong>an</strong>genäht oder es wurde ein schlechter<br />

Stoff verwendet. Jedes Jahr muss Julia<br />

deshalb zweimal für sechs Wochen<br />

nach China, um die Produktion in den<br />

verschiedenen Betrieben zu überwachen,<br />

dort ihre Wünsche durchzusetzen,<br />

viel darüber zu diskutieren, <strong>immer</strong><br />

wieder nachzuhaken, ob auch alles<br />

verst<strong>an</strong>den wurde, und schließlich die<br />

Qualität der Kleidungsstücke zu prüfen.<br />

Ihr Wissen dafür hat sich Julia <strong>an</strong><br />

verschiedenen Stellen geholt: Ausbil-<br />

„To Russia with Love“: Die neue Winterkollektion 2006 /07<br />

dung zur Damenschneiderin, d<strong>an</strong>ach<br />

sprüht bunte Regenbogenfarben in das Haar von Babuschka<br />

Schneiderin bei der britischen Modeikone<br />

Vivien Westwood in London,<br />

d<strong>an</strong>n eine zweijährige Ausbildung <strong>an</strong> der staatlichen Modeschule<br />

Stuttgart, schließlich eine Assistenz im Kostümbild des Musicals<br />

„T<strong>an</strong>z der Vampire“ und noch der Feinschliff mit einem Grundschnitt-Kurs.<br />

Julia ist im Wunderl<strong>an</strong>d der Mode <strong>an</strong>gekommen.<br />

„Ich wollte in eine kleine Firma, in der ich vom Entwurf bis zur<br />

fertigen Klamotte alle Produktionsschritte mitbekomme und<br />

nicht nur auf eine Art von Kleidung reduziert werde, wie es in<br />

großen Modefirmen der Fall ist.“<br />

Noch längst nicht <strong>an</strong>gekommen sind hingegen ihre beiden<br />

Chefinnen. Ihre Blutsgeschwisterschaft wollen sie auf jeden Fall<br />

noch ausbauen. So soll noch Nordeuropa mit ihren Kollektionen<br />

bestückt werden und auch die Türkei wurde bereits ins Modevisier<br />

genommen. Ebenso wie m<strong>an</strong> auch noch den asiatischen und<br />

amerik<strong>an</strong>ischen Markt erobern will und 2007 die Männerkollektion<br />

„Blutsbruder“ noch weiter wachsen soll. Außerdem hat Karin<br />

Ziegler im August 2005 Tochter Merle zur Welt gebracht, was die<br />

umtriebigen Modefrauen gleich zur „Blutsbaby“-Kollektion inspirierte,<br />

mit der m<strong>an</strong> nun auch Kinderläden <strong>an</strong>gehen will. „<strong>Wir</strong><br />

<strong>haben</strong> also noch gut zu tun“, erklärt Christina H<strong>an</strong>eberg. „Angekommen<br />

sind wir noch l<strong>an</strong>ge nicht.“<br />

Kontakt: Blutsgeschwister, Mörikestr. 34, 70178 Stuttgart,<br />

Tel. 0711-707109-0, www.blutsgeschwister.de<br />

VON OBEN LINKS: Er ist der absolute Hahn im kunterbunten Klamottenstall: Blutsgeschwister-Grafiker Marc Lorch, der der Website, Flyern, Newslettern, Einladungen,<br />

Aufklebern und Aufdrucken das richtige Outfit verpasst. Seine Kollegin hat gut lachen, denn sie ist in ihrem Wunderl<strong>an</strong>d der Mode <strong>an</strong>gekommen:<br />

Produktions- und Designassistentin Julia Krohn setzt die Entwürfe von Modechefin Karin Ziegler schnitttechnisch um und hilft dabei, die Blutsgeschwister-Kollektionen<br />

auf die St<strong>an</strong>ge zu bringen. Die Stuttgarter Mode-Label-Chefinnen Christina H<strong>an</strong>eberg (l.) und Karin Ziegler können mit ihren<br />

Kreationen mehr als zufrieden sein. Ob wildes Stilmix-Ensemble, Kapuzenkleid oder Sweater-M<strong>an</strong>tel – sie alle treffen auf begeisterte Trägerinnen. Damit die Klamotten<br />

europaweit auch in die Läden finden, dafür sorgt Ute Helmstetters, die für den Vertrieb ver<strong>an</strong>twortlich zeichnet und Ansprechpartnerin für PR-Fragen ist

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