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STANDARDS<br />
SCHUTZKLEIDUNG<br />
ZUM SCHUTZ VOR REGEN<br />
Diese Norm legt Anforderungen und Prüfverfahren für Materialien und<br />
Nähte von Schutzkleidung gegen Niederschläge (z. B. Regen, Schnee),<br />
Nebel und Bodenfeuchtigkeit bei Temperaturen unter 5 °C fest. Das<br />
Kleidungsstück wird auf Wasserdichtigkeit (X) und Widerstand gegen<br />
Wasserdampf (Y) getestet.<br />
X – Widerstand gegen Eindringen von Wasser, Stufe 1, 2 oder 3 (Stufe 3<br />
schützt am besten vor Regen)<br />
Y – Widerstand gegen Wasserdampf, Stufe 1, 2 oder 3 (Stufe 3 ist am<br />
durchlässigsten)<br />
SCHUTZKLEIDUNG<br />
KLEIDUNGSSYSTEME UND KLEIDUNGSSTÜCKE ZUM SCHUTZ GEGEN KÄLTE.<br />
Die Norm legt Prüfverfahren und Anforderungen an die funktionalen<br />
Eigenschaften der Kleidung fest, die für den Schutz gegen Kälte<br />
(Lufttemperatur unter -5 °C) konzipiert ist. <strong>Helly</strong> <strong>Hansen</strong> prüft seine Produkte<br />
nach Methode B, was bedeutet, dass die Isolierung (X) für die Kombination<br />
(Jacke/Hose oder Overalls) mit Funktionsunterwäsche gemessen wurde.<br />
Darüber hinaus wird die Luftdurchlässigkeit (Y) gemessen.<br />
X (B) – Wärmedämmung<br />
Y – Luftdurchlässigkeitsklasse (Klassen 1–3, wobei Klasse 3 am besten vor<br />
Wind schützt)<br />
SCHUTZKLEIDUNG<br />
KLEIDUNGSSTÜCKE ZUM SCHUTZ GEGEN<br />
KALTE UMGEBUNGEN.<br />
Diese Norm legt Anforderungen und<br />
Prüfverfahren für die Leistung einzelner<br />
Kleidungsstücke zum Schutz vor dem<br />
Auskühlen des Körpers in kalten<br />
Umgebungen fest (Lufttemperatur -5 °C<br />
und mehr). Kleidungsstücke, die gemäß<br />
EN 14058 zugelassen sind, werden mit einem<br />
Piktogramm gekennzeichnet, das darauf<br />
hinweist, dass Schutz vor kaltem Klima bei<br />
entsprechender Leistung gegeben ist:<br />
Y – Thermische Beständigkeitsklasse<br />
(Klassen 1 bis 3)<br />
SCHUTZKLEIDUNG<br />
ELEKTROSTATISCHE EIGENSCHAFTEN<br />
EN 1149 deckt die Anforderungen an die Eigenschaften und Prüfverfahren zur Messung des Schutzes<br />
gegen statische Elektrizität und Entladung ab. EN 1149-1 legt die Anforderungen und Prüfverfahren<br />
für Materialien fest, die bei der Herstellung von elektrostatisch schützender Kleidung (Handschuhe)<br />
verwendet werden, um Funkenentladungen zu vermeiden.<br />
EN 1149-2 legt ein Prüfverfahren zur Messung des elektrischen vertikalen Widerstands von Materialien<br />
für Schutzkleidung fest. Diese europäische Norm ist für die Bestimmung des Schutzniveaus gegen<br />
Netzspannungen nicht anwendbar.<br />
EN 1149-3 gibt Prüfverfahren für die Messung des Ladungsabbaus von elektrostatischer Ladung an der<br />
Oberfläche der Materialien für Bekleidung an. Dieses Prüfverfahren ist für alle Materialien anwendbar,<br />
einschließlich homogener und inhomogener Materialien mit Fasern mit leitender Oberfläche oder mit<br />
Fasern mit leitendem Kern.<br />
EN 1149-5 legt die Anforderungen an das Material und Design für elektrostatisch schützende Kleidung<br />
fest, die Teil eines geerdeten Gesamtsystems sind, um Funkenentladungen zu vermeiden. Diese<br />
Anforderungen reichen eventuell in mit Sauerstoff angereicherten brennbaren Atmosphären nicht aus.<br />
Diese europäische Norm ist nicht für den Schutz gegen Netzspannungen anwendbar. Das Material muss<br />
den Anforderungen der EN 1149-1 oder -3 entsprechen.<br />
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SCHÜTZT VOR ULTRAVIOLETTEN STRAHLEN.<br />
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STANDARDS