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Jahresheft KTCV Aascher Schnooke 2007/2008

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Prunksitzung <strong>2007</strong><br />

<strong>Aascher</strong> <strong>Schnooke</strong> feiern Fastnacht in heißen Fummeln<br />

Ein ausverkaufter Saal ist bei den Sitzungen der <strong>Aascher</strong> <strong>Schnooke</strong> in jedem Jahr<br />

Programm. So auch am vergangenen Samstag. Eine bunte Schar phantasievoll verkleideter<br />

Menschen hatte sich im Saalbau Schmidt eingefunden, um zu sehen, was die <strong>Schnooke</strong><br />

in diesem Jahr auf die Beine gestellt hatten. Dass in diesem Verein sehr viel Wert auf<br />

Jugendarbeit und in diesem Zusammenhang auf Showtanz gelegt wird, war auch im diesjährigen<br />

Programm deutlich zu sehen. Tolle Kostüme und fetzige Choreographien sind ein<br />

weiteres Markenzeichen der Eicher Showtanzgruppen. Mit einem Western Medley der<br />

„Sternschnuppengarde“ wurde das Programm nach der Begrüßung der Sitzungspräsidentin<br />

Rita Maxheim eröffnet. Nachdem das Prinzenpaar Janos I. u. Jerina I. zum närrischen<br />

Publikum gesprochen hatte, verzauberten die beiden Solotänzerinnen Chiara Raab und<br />

Milena Vollbrecht die Bühne. Der Protokoller Thomas Maxheim ließ das vergangene Jahr<br />

mit allen Höhen und Tiefen noch einmal Revue passieren. Der <strong>Schnooke</strong>-Chor brachte mit<br />

seinen Liedern den Saal so richtig in Fahrt. In Anlehnung an ein bekanntes Faschingslied,<br />

ließ man hier „die Kersch in Aasche“ und das Publikum sang aus voller Kehle mit. Die große<br />

Garde „Fierundzhys“, unter der Leitung von Sabrina Schmitt begeisterte mit einem hervorragendem<br />

Gardetanz die Faschingsgäste. Rathausdramen am frühen Montagmorgen –<br />

das war das Thema von zwei Rednern, die es ganz genau wissen müssen. Sylvia<br />

Herrmann (auch im richtigen Leben Bürgermeister-Sekretärin) und Gerhard Schultheiß (der<br />

Chef im Rathaus) berichteten aus einem chaotischen, unaufgeräumten Büro. Sie von<br />

neuen Steuern und er von Träumen, von einem Casino, Yachthafen und der großen weiten<br />

Welt in Nidderau. So, als wolle er ein neues Monte Carlo an der Nidder erschaffen. Die<br />

Showtanzgruppen „Dancing Kids“ mit dem Musical „Grease“, „Blue Crash“ als<br />

Schulmädchen und „Young Generation“ mit dem Musical „Amadeus“ setzten bei dieser<br />

Sitzung viele farbenfrohe und rhythmische Akzente. Dann betrat eine Gruppe „Putzfrauen“<br />

die Bühne. Die Damen wussten viel zu erzählen – so zum Beispiel zu der Frage, was denn<br />

Importfrüchte seien. „Ei die wern eingeführt.“ „Ach herrjeh, gut dass des sachst, ei isch hätt<br />

die jetzt gegesse.“ Das Publikum hielt sich die Bäuche vor Lachen. Auch ein Polizist<br />

(Jürgen Winter) hatte den Weg nach Eichen gefunden. Er wollte endlich einmal Zucht und<br />

Ordnung in das Chaos im Saal bringen. Mit einem wunderschönen und geschmackvollen<br />

Showtanz wußte die Tanzgruppe „Big Fun“ mit musikalischen Klängen aus der Karibik zu<br />

gefallen. Auch Bernd Müller stieg wieder in die Bütt und erzählte „Geschichten aus seinem<br />

Leben“. Dann endlich, anmutig wie eine Gazelle (oder wie heißt das große graue Tier mit<br />

dem Rüssel) schwebte Frank Schäfer auf die Bühne. Wer kennt nicht Dirty Dancing und<br />

den legendären „letzten“ Tanz von Johnny und Baby. Hier in Eichen waren es Bodo<br />

(Klöppel) und „Riesenbaby“, die alte Erinnerungen wieder wach werden ließen und phantastisch<br />

komisch die Zuschauer unterhielten. Im weiteren Verlauf gab es Bayrisches von<br />

der Gruppe DR DoN, tänzerisch vorgeführt. Was aus der Gruppe Abba geworden ist, wurde<br />

dem, von der Musik total mitgerissenen Publikum ebenfalls vor Augen geführt. Bethche und<br />

Käthche waren dann wieder für die Lachmuskeln zuständig. „Ei pass uff, des sich dir beim<br />

Walken net de Bauchnabbel am Oberschenkel festsaucht“ war einer der guten Ratschläge,<br />

die die beiden einander gaben. Als es mit dem Gehör nicht so gut klappte, stellte Käthche<br />

fest, dass sie ja ein Zäpfchen im Ohr habe. „Ach Du lewe Zeit, jetzt weiß isch aach, wo mei<br />

Hörgerät is“, war der entsetzte Kommentar. Zum Abschluss des Abends wurden die<br />

Zuschauer ins Moulin Rouge entführt. Das Männerballett in winzigen Glitzerfummeln tanzten,<br />

was das Zeug hielt und rissen das weibliche Publikum zu Begeisterungsstürmen hin.<br />

Weit nach Mitternacht war das Programm dann beendet<br />

und das Tanzbein konnte geschwungen werden, was auch sofort weidlich genutzt wurde.<br />

Die „Original Neuberger Buam“ lieferten die passende Musik dazu.<br />

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