27.04.2017 Aufrufe

Q-heft_1:17_www

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

JAN.–MÄRZ 20<strong>17</strong><br />

Dr. kurt gribl, oberbürgermeister und thomas Weitzel, kulturreferent der stadt augsburg<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

liebe Kunstfreunde!<br />

Dr. christof trepesch, Direktor der kunstsammlungen und museen augsburg<br />

Liebe Freunde der Kunstsammlungen<br />

und Museen Augsburg!<br />

allein 25 sonderausstellungen haben die häuser<br />

der kunstsammlungen und museen augsburg im<br />

Jahr 2016 ausgerichtet, viele davon mit schönen<br />

katalogen, so dass die ergebnisse der Forschungen<br />

auch noch späteren generationen zur Verfügung<br />

stehen werden. Diese publikationen vermitteln<br />

uns ein umfassendes Bild über die kulturelle Vielfalt,<br />

die in der stadt augsburg sowohl in der Vergangenheit<br />

geherrscht hat als auch in der gegenwart<br />

präsent ist. Zwei besonders wichtige Bücher<br />

erschienen noch zu ende des vergangenen Jahres,<br />

nämlich zum einen der katalog zur ausstellung<br />

„glückliche momente“, der die schenkungen und<br />

leihgaben an das bzw. die neuerwerbungen des<br />

maximilianmuseums zwischen 2001 und 2015 in<br />

ihrer gesamtheit erfasst. herausgegeben wurde<br />

es vom augsburger ehrenbürger kurt F. Viermetz.<br />

er hatte sich schon lange insbesondere um unsere<br />

museen verdient gemacht hat, verstarb jedoch<br />

leider kurz nach der Vorstellung des Buches. Wir<br />

danken ihm postum für sein mäzenatisches Wirken<br />

zum Wohle der stadt! außerdem wurde mit „Die<br />

Deutsche Barockgalerie im schaezlerpalais“ ein<br />

katalog der hier gezeigten meisterwerke der malerei<br />

des <strong>17</strong>. und 18. Jahrhunderts vorgelegt. Dieser<br />

ist nicht allein wegen seines gewichts von 2,5 kilogramm<br />

und seines umfangs von 416 seiten ein<br />

echtes schwergewicht, sondern auch, weil nun<br />

erstmals alle ausgestellten gemälde farbig reproduziert<br />

sind und namhafte autoren die Werke wissenschaftlich<br />

erforscht haben. Beide kataloge machen<br />

wieder einmal deutlich, dass die Bedeutung<br />

der stadt auch in ihrem historisch-kulturellen erbe<br />

begründet ist und dass ihre Bewohner auch<br />

heute noch stolz darauf sind! auch 20<strong>17</strong> werden<br />

viele der geplanten ausstellungen wieder durch<br />

kataloge begleitet, wir wünschen ihnen beim<br />

schmökern viele schöne entdeckungen!<br />

Großer Andrang bei der Buchvorstellung des Buches „Die<br />

Deutsche Barockgalerie im Schaezlerpalais“<br />

Das letzte Jahr ist für die kunstsammlungen und<br />

museen augsburg sehr erfolgreich vergangen:<br />

25 sonderausstellungen sorgten in allen häusern<br />

für einen ordentlichen Besucherschub,<br />

rund 300.000 gäste kamen in unsere städtischen<br />

museen und konnten hier ausstellungen<br />

regionaler kultur und künstler ebenso sehen<br />

wie solche, die im kontext internationaler Zusammenhänge<br />

standen. Während sich also beispielsweise<br />

das maximilianmuseum in einzelausstellungen<br />

augsburger künstlern wie dem<br />

medailleur Friedrich Brenner und dem goldschmied<br />

Wolfgang eidel widmete, zeigte das<br />

h2 im glaspalast zeitgenössische kunst aus<br />

ecuador und im schaezlerpalais waren große<br />

namen der klassischen moderne wie picasso,<br />

De chirico, Dubuffet und viele weitere zu sehen.<br />

auch 20<strong>17</strong> steht wieder im Zeichen dieses mix<br />

aus regionalen und überregionalen themen. im<br />

grafischen kabinett wird z. B. ab anfang Februar<br />

das lutherjahr eingeläutet; eine kleine ausstellung<br />

mit kinderbuchillustrationen von klaus<br />

ensikat veranschaulicht hier das leben des auch<br />

für augsburg nicht unbedeutenden reformators.<br />

Wenig später präsentiert das schaezlerpalais<br />

eine große sonderausstellung mit Fotografien<br />

des Bildjournalisten Daniel Biskup, der aus seinem<br />

privatarchiv Fotodokumente über die auflösung<br />

der sowjetunion zusammengetragen hat,<br />

die sich heuer zum 25. mal jährt. Dem aktuellen<br />

thema der migration und des gesellschaftlichen<br />

Wandels schließlich widmet sich die schau „not<br />

here yet“ im h2, in der internationale Foto- und<br />

Filmkünstler ihre Beobachtungen präsentieren.<br />

Wir wünschen ihnen ein gutes und interessantes<br />

neues (kunst-)Jahr!<br />

Die Künstler der Ausstellung „Note Here Yet“ im H2 im Glaspalast<br />

zusammen mit Celina Lunsford, Thomas Weitzel und<br />

Christof Trepesch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!