Programmheft
BASTIEN UND BASTIENNE Ein Singspiel über Liebe und andere Missverständnisse Startseite Projekt im Rahmen des Bachelorstudiums an der Hochschule Luzern – Musik. Gabriela Glaus – Sopran Timothy Löw – Tenor Tobias Wurmehl – Bassbariton
BASTIEN UND BASTIENNE
Ein Singspiel über Liebe und andere Missverständnisse
Startseite
Projekt im Rahmen des Bachelorstudiums an der Hochschule Luzern – Musik.
Gabriela Glaus – Sopran
Timothy Löw – Tenor
Tobias Wurmehl – Bassbariton
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)<br />
Kaffeekantate BWV 211<br />
Einführung<br />
Bach komponierte die «Kaffeekantate»<br />
1732. Während dieser Zeit war er als Thomaskantor<br />
in der Stadt Leipzig angestellt<br />
und war Leiter des Collegia Musica. Dieses<br />
spielte wöchentlich bei dem Cafétier<br />
Gottfried Zimmermann und führte dabei<br />
diverse Kammermusikwerke, Kantaten,<br />
Ouvertüren und Konzerte auf. Zu ihrem<br />
Repertoire gehörte natürlich auch die<br />
«Kaffeekantate». Diese beschreibt auf<br />
humorvolle Art, wie ein Vater seiner Tochter<br />
den Kaffeekonsum verwehren will. Zu<br />
jener Zeit zog es viele Frauen in die Kaffeehäuser,<br />
um beim Kaffeekränzchen zu<br />
„klönen“, wie es Zeitzeugen beschrieben.<br />
Natürlich war das der dominierenden<br />
Männergesellschaft ein Dorn im Auge,<br />
den man zu unterdrücken versuchte.<br />
Das Libretto zur Kantate stammt aus den<br />
„Ernst-Scherzhaften- und Satyrischen<br />
Gedichten“. Diese wurden von Christian<br />
Friedrich Henrici (Picander) verfasst.<br />
Das Stück ist wohl mehr ein «Dramma per<br />
Musica», eine kleine Oper, als eine Kantate<br />
und wird deshalb halbszenisch aufgeführt.<br />
2