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28 BAND 4_SAFETY & SECURITY<br />

ANKURBELUNG DER<br />

INNOVATIONSDYNAMIK<br />

/// Die nationale wie internationale Vernetzung <strong>von</strong> unterschiedlichen Stakeholdern<br />

und Akteuren wirken als Motor der Forschungs- und Wirtschaftsentwicklung<br />

und sind zentraler Bestandteil im Safety & Security<br />

Department. Darüber hinaus bedingt die Verknüpfung wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse mit der wirtschaftlichen Verwertung neben wissenschaftlicher<br />

Exzellenz auch ganz bestimmte Soft-Skills. ///<br />

„DAS SAFETY & SECURITY DEPARTMENT AM AIT sieht es<br />

als seine besondere Verantwortung, auf nationaler wie<br />

internationaler Ebene die Forschung und Anwendung<br />

<strong>von</strong> IKT zum Nutzen für die Gesellschaft zu unterstützen<br />

und die künftigen Themen der Sicherheitsforschung mitzubestimmen.”<br />

So definiert Helmut Leopold, Head of<br />

Department, die Rolle des Safety & Security Departments<br />

als wichtigen Bestandteil der Forschungsentwicklung<br />

wie der wirtschaftlichen Umsetzung gewonnener<br />

Erkenntnisse im Bereich IKT. Diese Erkenntnisse werden<br />

bereits heute für die Technologieentwicklung in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen eingesetzt, nicht nur im Büroalltag<br />

oder der Verwaltung, sondern beispielsweise<br />

auch in der industriellen Automatisierung, im Umweltmanagement,<br />

wie auch im Gesundheitswesen und Katastrophenschutz,<br />

für die öffentliche Sicherheit und für<br />

den Schutz <strong>von</strong> kritischen Infrastrukturen (z. B. öffentlicher<br />

Plätze).<br />

INNOVATIONEN GEMEINSAM MANAGEN<br />

Die Verknüpfung wissenschaftlicher Erkenntnisse mit<br />

der wirtschaftlichen Verwertung bedingt aber auch ein<br />

gewisses Maß an Vertrauen, damit eine Zusammenarbeit<br />

zwischen Forschungsinstitut und Industrie funktionieren<br />

kann. „Der springende Punkt für eine erfolgreiche<br />

Kooperationsanbahnung ist hier, die Sprache der Indus -<br />

trie zu sprechen, denn der Industriepartner ist ja derjenige,<br />

der Geld in die Hand nimmt und Entscheidungen<br />

– auch über eine Kooperation – in kurzen Zeiträumen<br />

bzw. oft auch auf Grund unvollständiger Informationen<br />

treffen muss“, so Leopold. Bleibt man in der Kommunikation<br />

zu theoretisch, erkennt der Industriepartner möglicherweise<br />

nicht das innovative Potenzial. Die „gemeinsame“<br />

Sprache hilft dabei, Vertrauen aufzubauen. Da -<br />

rüber hinaus muss man bei einer neuen Kooperation<br />

miteinander ein vernünftiges Vorgehen planen, einen gemeinsamen<br />

Innovationsprozess aufsetzen, in dem bestimmte<br />

Meilensteine definiert sind und bei dem beide<br />

Seiten lernen. Weitere wichtige Punkte stellen auch die<br />

Hans-Jörg Otto: „Als Forschungsorganisation<br />

die Sprache der<br />

Industrie sprechen und gemeinsam<br />

vertrauensvoll Innovationen<br />

managen – das ist der Schlüssel<br />

zu effektiver F&E-Kooperation.“<br />

Verwertungsrechte versus der Exklusivität für den Indus -<br />

triepartner sowie die Freiheit der Forschung gegenüber<br />

der Wettbewerbsposition des Industriepartners dar. Auch<br />

das frühzeitige Einbinden der Industrie, um nicht in der<br />

falschen Richtung zu forschen, die Verbindlichkeit <strong>von</strong><br />

Forschungsergebnissen, der Reifegrad der Technologie<br />

bei Übergabe an die Industrie sowie die vertragliche Detaillierung<br />

<strong>von</strong> Ergebnissen und allgemein das Geschäftsmodell<br />

sind heikle Punkte.<br />

Wie so ein Prozess im Idealfall aussehen kann, zeigt unser<br />

jüngster Erfolg – unsere Kooperation mit der Firma<br />

Göpel electronics GmbH, einem führenden Anbieter <strong>von</strong><br />

elektrischen und optischen Test- und Inspektions sys -<br />

temen für elektronische Bauelemente und Kfz-Steuerge-

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