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MIX Minotaurus Euro - Emmerich Service GmbH

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<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

ISDN - Nebenstellenanlage<br />

Handbuch<br />

(Konfigurationssoftware)


© Copyright 2000<br />

Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung dieses Handbuches, gleich nach<br />

welchem Verfahren, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch die<br />

HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong>, auch auszugsweise, untersagt.<br />

Änderungen sind ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.<br />

Unbeschadet obiger Aussage übernimmt die HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

keinerlei Haftung für etwaige Fehler in dieser Anleitung und den daraus<br />

resultierenden Folgen.<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Service</strong> 5<br />

1 Installation des Konfigurationsprogrammes 6<br />

2 Starten des Konfigurationsprogrammes 7<br />

3 Einstellen der seriellen Schnittstelle 8<br />

4 Wichtiger Hinweis für korrekte Zeitangabe 9<br />

5 Konfiguration der Systemparameter 11<br />

6 Konfiguration der Nebenstellen 13<br />

7 Konfiguration der externen Rufnummern 17<br />

7.1 Vergabe der Rufnummern für einkommende Rufe 17<br />

7.2 Vergabe der Rufnummern für abgehende Rufe 20<br />

8 Konfiguration der internen digitalen Anschlüsse 21<br />

9 Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses 23<br />

10 Einstellen der Leistungsmerkmale 27<br />

10.1 Nachtstelle 27<br />

10.2 Kurzwahlziele 29<br />

10.3 Gesperrte und freie Rufnummern 30<br />

11 Türfreisprecheinrichtung / Aktor / Sensor 31<br />

11.1 Türfreisprecheinrichtung 31<br />

11.2 Apothekenfunktion 32<br />

11.3 Sensor 33<br />

11.4 Aktor 34<br />

12 Optionale Leistungsmerkmale 35<br />

13 Nutzen der CLIP-Funktion 36<br />

14 Anbindung an den Mobilfunk 37<br />

15 Übertragen / Speichern / Laden der Konfiguration 40<br />

16 Systempflege 42<br />

17 Programmeinstellungen 43<br />

18 Trusted Numbers (vertrauliche Rufnummern) 44<br />

19 Gebührenauswertung 45<br />

19.1 Festlegen der Tarifeinheit 45<br />

19.2 Gebührensummenauswertung 45<br />

20 Neue Firmware laden 46<br />

21 Aufspielen einer Wartemusik 48


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

22 Least Cost Routing 49<br />

22.1 Einleitung 49<br />

22.2 Das Funktionsmodell 49<br />

22.3 Konfiguration 50<br />

22.3.1 Easy-Setup 51<br />

22.3.2 Tabelle der Vorwahlen (LCR-Rufnummern) 52<br />

22.3.3 Tarifräume 54<br />

22.3.4 Die 24 Stunden-Tarif-Profile 55<br />

22.3.5 Provider-Auswahl 57<br />

22.4 LCR im Betrieb 58<br />

22.5 LCR Update 59<br />

22.6 Störungen 60<br />

23 Index 61


<strong>Service</strong><br />

5<br />

<strong>Service</strong><br />

Unsere Kundendienste stehen Ihnen unter folgenden Verbindungen zur Verfügung:<br />

Technische Hotline: (Mo.- Do. von 8.00 bis 18.00 Uhr)<br />

(Fr. von 8.00 bis 15.00 Uhr)<br />

Telefon: (03635) / 458 210<br />

(03635) / 458 211<br />

Faxverbindung zur Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör:<br />

Telefax: (03635) / 458 599<br />

Reparatur-Adresse:<br />

HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

Im Funkwerk 5<br />

D-99625 Kölleda<br />

Telefax: (03635) / 458 599<br />

E-Mail: TK-<strong>Service</strong>@HFWK.de<br />

Aktuelle Informationen und Downloads:<br />

Internet: http://www.HFWK.de<br />

Zur Beachtung:<br />

Barcode bei Vorhandensein angeben!<br />

Vorausersatz möglich!!!!<br />

Bei Garantieansprüchen (36 Monate) Kaufrechnung immer beilegen!


Installation des Konfigurationsprogrammes<br />

1 Installation des Konfigurationsprogrammes<br />

Die Installation dieser Software setzt Grundkenntnisse im Umgang mit PCs und MS-<br />

Windows Betriebssystemen voraus.<br />

Als Systemvoraussetzungen benötigen Sie:<br />

• Windows 95 / 98 / NT / 2000<br />

• 486er Prozessor, 16 MByte RAM und ca. 4 MByte Festplattenspeicher<br />

• serielle Schnittstelle (RS232c, Sub-D Stecker, 9polig)<br />

• 3,5“ Diskettenlaufwerk<br />

Ä Erstellen Sie vor der Installation des Programms von den Disketten „<strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> Konfigurationssoftware deutsch Vers. 2.x“ eine<br />

Sicherheitskopie und benutzen Sie ausschließlich diese Sicherheitskopie zur<br />

Installation.<br />

1. Verbinden Sie die serielle Schnittstelle (RJ-45-Buchse) Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> TK-Anlage über das beiliegende serielle Kabel mit einer seriellen<br />

Schnittstelle Ihres PC´s.<br />

2. Starten Sie MS-Windows.<br />

3. Legen Sie die Diskette „<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> Konfigurationssoftware<br />

deutsch Vers. 2.x“ in Ihr Laufwerk (meist Laufwerk A) ein.<br />

4. Starten Sie in Windows 95 / 98 / NT / 2000 den „Explorer“.<br />

5. Rufen Sie das Laufwerk A: auf.<br />

6. Starten Sie das Installationsprogramm SETUP von Diskette (z.B. durch<br />

Doppelklick mit der linken Maustaste) und folgen Sie den Anweisungen des<br />

Programms.<br />

7. Nach erfolgreicher Installation wird in Windows 95 / 98 / NT / 2000 eine neue<br />

Programmgruppe <strong>Minotaurus</strong> erstellt, die das Konfigurationsprogramm<br />

Konfigurationssoftware enthält.<br />

6


2 Starten des Konfigurationsprogrammes<br />

Starten des Konfigurationsprogrammes<br />

In Windows 95 / NT klicken Sie erst auf die Schaltfläche Start, zeigen Sie auf<br />

Programme und auf <strong>Minotaurus</strong> und klicken Sie dann auf Konfigurationssoftware.<br />

Es erscheint das Hauptmenü. In der Statuszeile wird in den Feldern “Firmware<br />

Version“ und „Revision“ die in Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> enthaltene<br />

Firmwareversion nach Auslesen der Daten angezeigt.<br />

Ä Sie können alle Eingaben sowohl mit der Maus als auch mit der Tastatur<br />

vornehmen. Bei der Bedienung des Konfigurationsprogrammes mit der Maus<br />

führen Sie den Mauszeiger auf die gewünschte Schaltfläche und klicken Sie<br />

die linke Maustaste. Sie führen einen Befehl mit der Tastatur aus, indem Sie<br />

zuerst die ALT-Taste drücken, diese festhalten und den unterstrichenen<br />

Buchstaben eingeben und anschließend beide Tasten loslassen.<br />

Mit Hilfe der TAB-Taste und den CURSOR-Tasten bewegen Sie sich durch<br />

die einzelnen Menüs.<br />

Eingaben bestätigen Sie durch Drücken der RETURN-Taste.<br />

Wollen Sie ein Menü verlassen, ohne eine Änderung vorzunehmen, drücken<br />

Sie die ESC-Taste.<br />

7


8<br />

Einstellen der seriellen Schnittstelle<br />

3 Einstellen der seriellen Schnittstelle<br />

Mit dem Dialog Schnittstelle konfigurieren, bestimmen Sie, über welche<br />

Kommunikationsschnittstelle eine Verbindung zu Ihrer TK-Anlage aufgebaut werden<br />

soll. Die ausgewählte Einstellung wird beim Schließen der Konfigurationsmaske in<br />

der Datei PBXCONF.INI abgespeichert und wird von da, bei einem erneuten Aufruf<br />

des Programmes, ausgelesen, so daß diese Einstellung nur einmalig vorgenommen<br />

werden muß.<br />

• Wählen Sie den Menüpunkt Optionen<br />

• Wählen Sie den Menüpunkt<br />

Schnittstellen.<br />

• Wählen Sie Ihre serielle PC-Schnittstelle<br />

aus (meist COM2).<br />

• Beenden Sie Ihre Einstellungen mit OK.<br />

• Die Baudrate ist im Auslieferungs-zustand<br />

auf 9600 Baud festgelegt und kann nicht<br />

verändert werden.


Wichtiger Hinweis für korrekte Zeitangabe<br />

4 Wichtiger Hinweis für korrekte Zeitangabe<br />

Damit die aus der TK-Anlage ausgelesene Zeit korrekt im Computer umgerechnet<br />

wird, setzen Sie bitte unter Windows 95 / 98 in der Datei “autoexec.bat” die Zeitzone<br />

auf Greenwich Mean Time. Tragen Sie also bitte folgende Zeile ein:<br />

SET TZ=GMT.<br />

Unter Windows NT nehmen Sie die Zeitzoneneinstellung wie folgt vor:<br />

• Drücken Sie in Windows NT die Start-Taste, wählen Sie im erscheinenden Menü<br />

Einstellungen, dann Systemsteuerung aus.<br />

• Starten Sie im Dialogfenster Systemsteuerung den Eintrag System und wählen<br />

Sie dann aus den angezeigten Registerkarten die Registerkarte Umgebung aus.<br />

• Tragen Sie bitte in das Feld Variable TZ und in das Feld Wert GMT ein und<br />

drücken Sie danach die Befehlstaste Setzen.<br />

• Danach muß der PC neu gestartet werden.<br />

Durch das Zustande kommen eines Amtsgespräches, z.B. mit der Zeitauskunft, wird<br />

automatisch die Uhrzeit in der TK-Anlage aktualisiert.<br />

Die korrekte Umrechnung der aus der TK-Anlage ausgelesenen Zeit im PC kann wie<br />

folgt überprüft werden:<br />

Öffnen Sie die Menüpunkte Optionen und dann Systempflege. Wählen Sie im Feld<br />

statische Daten Aktualisieren und Sie erhalten die folgende Eingabemaske:<br />

Die Zeit im Feld Systemzeit muß mit der tatsächlichen Zeit übereinstimmen.<br />

9


Wichtiger Hinweis für korrekte Zeitangabe<br />

Beim Herstellen einer externen Verbindung werden in Deutschland die Systemzeit<br />

und das Systemdatum von der Vermittlungsstelle zur Verfügung gestellt und<br />

automatisch durch die TK- Anlage übernommen.<br />

In verschiedenen Ländern werden keine Systemzeit und –datum durch die<br />

Vermittlungsstelle zur Verfügung gestellt. Deshalb besteht die Möglichkeit, die<br />

Systemzeit und das Systemdatum manuell einzustellen oder diese Informationen<br />

vom Computer zu übernehmen.<br />

Öffnen Sie die Menüpunkte Optionen und dann Systempflege. Wählen Sie im Feld<br />

statische Daten Aktualisieren und anschließend Systemzeit ändern Sie erhalten<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Über den Button "OK" werden die Angaben bestätigt und von der TK- Anlage<br />

übernommen.<br />

10


5 Konfiguration der Systemparameter<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Allgemeine Einstellungen<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

11<br />

Konfiguration der Systemparameter<br />

Sie haben nun die Möglichkeit, folgende Systemparameter einzustellen bzw. zu<br />

verändern:<br />

ISDN Anschluß<br />

Je nach Anschlußart haben Sie hier die Möglichkeit, zwischen Mehrgeräte- und<br />

TK-Anlagen Anschluß zu wählen.<br />

Länderkennung<br />

Über diese Auswahl werden länderspezifische Besonderheiten der TK-<br />

Anlagensoftware in dem ausgewählten Land eingestellt.


12<br />

Konfiguration der Systemparameter<br />

Wartemusik Auswahl<br />

In der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage haben Sie hier die Möglichkeit,<br />

zwischen interner, externer oder keiner Wartemusik zu wählen. Die Wartemusik<br />

oder der Ansagetext werden in der Regel bei Funktionen wie Rückfrage,<br />

Vermitteln und Makeln dem wartenden internen bzw. externen Teilnehmer<br />

aufgeschaltet.<br />

Zentrale Rufnummer<br />

In diesem Feld wird bei einem TK-Anlagen Anschluß die Rufnummer der<br />

Zentrale eingegeben. Haben Sie einen solchen Anschluß, würde z.B. in diesem<br />

Feld 123450 stehen, wenn Ihre Rufnummerngruppe die Sie von Ihrer<br />

Telefongesellschaft erhalten haben, 12345 ist.<br />

Bei einem Mehrgeräteanschluß können Sie hier die erste MSN eintragen. Sie<br />

haben dann bei der Konfiguration der Nebenstellen die Wahl, jede Nebenstelle<br />

zusätzlich zur eingetragenen MSN auch auf diese Rufnummer klingeln zu lassen<br />

Interne Rufnummer Hauptapparat<br />

Die Programmierung von bestimmten Funktionen der TK-Anlage mittels Telefon<br />

kann nur über ein Hauptapparat (Systemtelefon) erfolgen. Mit dieser Einstellung<br />

bestimmen Sie die interne Rufnummer dieses Apparates.<br />

Funktionsziffern<br />

In diesem Anzeigeblock werden Ihnen die Ziffern die von der TK-<br />

Anlagensoftware für bestimmte Funktionseinleitungen benötigt werden,<br />

angezeigt. So ändert sich z.B. die Ziffer für die Amtsholung in der Ländervariante<br />

für England in 9, gegenüber der 0 für Deutschland.<br />

Rufsequenzen<br />

In diesem Auswahlblock haben Sie die Möglichkeit, die Rufsignalisierung für<br />

interne, externe und TFE-Rufe Ihren Vorstellungen entsprechend anzupassen.<br />

Die entsprechenden Zeitintervalle entnehmen Sie bitte dem Handbuch<br />

Bedienung und Montage.<br />

Sonstiges<br />

In diesem Auswahlblock können Sie bei freigeschalteter Least-Cost-Routing<br />

Software der TK-Anlage, selektiv das LCR ein- bzw. ausschalten. In der Regel<br />

wird diese Funktion eingeschaltet sein. Bei einer möglichen Störung eines<br />

Providers haben Sie hier die Wahl, kurzfristig nur über den sogenannten Default<br />

Provider zu telefonieren.<br />

Programmierung von allen Nebenstellen beschränkt die Einleitung bestimmter<br />

Funktionen eines Endgerätes an der TK-Anlage. Die Funktionsbeschränkung<br />

entnehmen Sie bitte dem Handbuch Bedienung und Montage.


6 Konfiguration der Nebenstellen<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Nebenstellen<br />

den folgenden Dialog:<br />

13<br />

Konfiguration der Nebenstellen<br />

In diesem Dialog werden Ihnen sämtliche internen Rufnummern mit ihrer Zuordnung<br />

auf einzelne Endgeräte angezeigt. Durch Doppelklick auf das jeweilige Endgerät<br />

bzw. der Rufnummer, können Einstellungen bzw. Veränderungen vorgenommen<br />

werden.<br />

Über den Dialog Tauschen können Sie die Rufnummer einzelner Endgeräte beliebig<br />

austauschen (freie Zuordnung von internen Rufnummern).<br />

Neben der Rufnummer wird in diesem Dialog der Typ des Endgerätes sowie seine<br />

Zuordnung auf bestimmte physikalische Anschlüsse angezeigt.<br />

Der Dialog Nebenstelle NN konfigurieren erlaubt Ihnen, das Verhalten des<br />

Endgerätes an diesen physikalischen Anschluß einzustellen.


14<br />

Konfiguration der Nebenstellen<br />

Die Bedeutung der einzelnen Felder wird im folgenden beschrieben:<br />

Interner Name<br />

Sie haben hier die Möglichkeit jeder internen Rufnummer einen eindeutigen<br />

Namen zuzuordnen. Dieser Name wird in der Sicherungsdatei der TK-<br />

Anlagenkonfiguration abgespeichert und kann so bei Veränderungen der<br />

Konfiguration bzw. bei dem Ausdruck von Gebühreninformationen benutzt<br />

werden.<br />

Dienstekennung<br />

In dieser Auswahl können Sie den ISDN-Dienst, auf den das Endgerät reagieren<br />

soll, einstellen. Voraussetzung hierfür ist, das die Information für den<br />

entsprechenden Dienst bei dem Verbindungsaufbau übertragen wird.<br />

Gerätetyp<br />

Mit diesem Parameter wird der Typ des angeschlossenen Endgerätes eingestellt.<br />

Der Typ Kombigerät sollte für Modem mit FAX Funktionalität eingestellt werden.<br />

Amtsberechtigung<br />

Sie können hier die Amtsberechtigung für das entsprechende Endgerät<br />

einstellen.<br />

Nachtschaltung<br />

Nimmt das Endgerät an der Nachtschaltung teil, werden alle externen Anrufe bei<br />

aktivierter Nachtschaltung auf die entsprechende Nachtstelle umgeleitet. Anrufe<br />

von internen Teilnehmern werden auch mit aktivierter Nachtschaltung<br />

signalisiert.<br />

Zusatz<br />

Ist die Funktion Anklopfen erlaubt aktiviert, wird bei einem aktiven Gespräch<br />

durch einen Sonderton ein externer Anruf signalisiert. Sie haben die Möglichkeit,<br />

diesen Anruf durch Betätigen der Flash-Taste entgegenzunehmen und zwischen<br />

Ihrem bestehenden Gespräch zu Makeln (wechseln), oder Sie können durch<br />

Auflegen des Handapparates die bestehende Verbindung beenden und nach der<br />

Rufsignalisierung das anklopfende Amtsgespräch übernehmen.<br />

Bei aktivierter Telefonruhe werden keine Anrufe signalisiert.<br />

Beide Funktionen können nur für analoge Endgeräte aktiviert werden. Die<br />

Funktionalität für digitale Endgeräte entnehmen Sie bitte der entsprechenden<br />

Bedienungsanleitung.<br />

Spontane Wahl<br />

Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, einem Endgerät ohne Wahl der<br />

Amtsziffer, eine Amtsleitung nach dem Abheben zur Verfügung zu stellen.<br />

Anwendungsbeispiel sind FAX Geräte oder ein Modem.<br />

Berechtigung<br />

Hier legen Sie fest, ob die Nebenstelle durch die Wahl der Rufnummer 18 den<br />

Aktor aktivieren darf, wenn zuvor die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> auf Sensor/Aktor<br />

programmiert wurde.


15<br />

Konfiguration der Nebenstellen<br />

Benachrichtigung<br />

In dieser Selektion haben Sie die Möglichkeit, die Zusatzgeräte die eine Meldung<br />

für die entsprechende Nebenstelle auslösen können, zu definieren.<br />

Weitere Nummern<br />

externe Nummern:<br />

Dieser Dialog erlaubt Ihnen die Zuordnung von externen Rufnummern auf die<br />

ausgewählte Nebenstellenkonfiguration.<br />

Freie / gesp. Nummern:<br />

Dieser Dialog erlaubt Ihnen die Programmierung der gesperrten und freien<br />

Rufnummern für diese ausgewählte Nebenstelle.<br />

Rufweiterleitung<br />

Sie können hier drei Möglichkeiten zur Rufweiterleitung bzw. Weiterschaltung<br />

auswählen:<br />

Rufweiterleitung sofort:<br />

Alle internen und externen Anrufe auf die entsprechende Nebenstelle werden<br />

zu der in dem Feld Rufnummer angegebenen interne / externe Rufnummer<br />

weitergeschaltet.<br />

Rufweiterleitung bei besetzt:<br />

Ist die Nebenstelle besetzt, wird der Ruf auf die angegebene interne Rufnummer<br />

weitergeschaltet.<br />

Rufweiterleitung nach N Sekunden:<br />

Wird in der angegebenen Anzahl der Sekunden der Ruf nicht angenommen,<br />

erfolgt eine Weiterleitung des Rufes auf die in dem Feld Rufnummer<br />

angegebene interne / externe Rufnummer.<br />

Ä Es darf keine zusätzliche Null zur Amtsholung eingegeben werden.<br />

Ä Soll der Ruf auf eine externe Rufnummer weitergeleitet werden, muß die Null<br />

oder Neun als Unterscheidungskennziffer mit eingegeben werden. Wird als<br />

erste Ziffer der Rufnummer, auf die umgeleitet werden soll, eine Null<br />

eingegeben, erfolgt die Rufweiterschaltung auf einen externen Anschluß über<br />

die Telefonanlage. Wird statt der Null eine Neun eingegeben, erfolgt eine<br />

Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle. Voraussetzung hierfür ist, das<br />

dieses Dienstmerkmal von Ihrer Telekomgesellschaft unterstützt wird und Sie<br />

dieses Leistungsmerkmal Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle<br />

beantragt haben. Bei Nutzung der Rufweiterschaltung im Amt können höhere<br />

Kosten anfallen; erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzbetreiber.<br />

Ä Bei der Deaktivierung der Rufumleitung in der Vermittlungsstelle darf nur das<br />

Feld der Art der Rufweiterleitung deaktiviert werden. Die externe Rufnummer<br />

muß im Feld Rufnummer stehen bleiben.


16<br />

Konfiguration der Nebenstellen<br />

Ä Bei der Nutzung der Rufweiterleitung in der Vermittlungsstelle muß die<br />

abgehende Rufnummer des Teilnehmers konfiguriert sein.<br />

Ä Die Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle am Anlagenanschluß (Partial<br />

Routing) wird von der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK- Anlage nicht unterstützt.<br />

Rufnummernunterdrückung<br />

Bei dieser Funktion der <strong>Minotaurus</strong> TK- Anlage handelt es sich um eine<br />

permanente Unterdrückung der Anzeige der eigenen Rufnummer bei einem<br />

angerufenen externen Teilnehmer.<br />

Ä Um dieses Leistungsmerkmal nutzen zu können, muß erst von der Deutschen<br />

Telekom AG die Rufnummernunterdrückung (CLIR) temporär(von Fall zu Fall)<br />

für Ihren ISDN Anschluß freigeschaltet werden! Wenden Sie sich wegen der<br />

kostenlosen Freischaltung der Rufnummernunterdrückung bitte an die<br />

Deutsche Telekom AG.<br />

Gebührenimpuls<br />

Ist diese Funktion aktiviert, werden an diese Nebenstelle die<br />

Gebühreninformationen übertragen, wenn Sie das Leistungsmerkmal<br />

„Gebühreninformation AOCE oder AOCD“ bei der Telekom beantragt haben.<br />

CLIP<br />

Die Anzeige der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers beinhaltet die CLIP-<br />

Funktion.


7 Konfiguration der externen Rufnummern<br />

Konfiguration der externen Rufnummern<br />

7.1 Vergabe der Rufnummern für einkommende Rufe<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Rufnummern<br />

Externe einkommende Nummern<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Selektieren Sie nun mit dem Mauszeiger das Feld Neu und ordnen Sie in der<br />

folgenden Eingabemaske die externen Rufnummern (MSN) den internen<br />

Nebenstellen, wie in dem Beispiel gezeigt, zu.<br />

17


Konfiguration der externen Rufnummern<br />

In dem gezeigten Beispiel klingeln die internen Teilnehmer 10,14, 20 und 37 bei<br />

einem externen Anruf auf die Rufnummer 123456.<br />

Besetzt bei Besetzt<br />

Führt ein Teilnehmer ein Gespräch und ist "Besetzt bei Besetzt" aktiviert, wird<br />

kein weiteres extern kommendes Gespräch an dieser MSN / Durchwahl<br />

signalisiert. Der Rufende erhält einen Besetztton, es erfolgt kein Anklopfen. Es<br />

wird an keinem weiteren internen Teilnehmer mit dieser MSN / Durchwahl ein<br />

kommender Ruf signalisiert.<br />

Dieses Leistungsmerkmal kann für jede MSN / Durchwahl individuell eingestellt<br />

werden.<br />

Nach dem Sie Ihre Eingabe mit OK bestätigt haben, erscheint die Änderung in der<br />

vorhergehenden Eingabemaske wie folgt:<br />

Ordnen Sie nun allen externen Rufnummern, wie in dem ersten Beispiel gezeigt,<br />

interne Rufnummern zu.<br />

Für die einfache Programmierung eines Anlagenanschlusses selektieren Sie mit dem<br />

Mauszeiger das Feld Eingabehilfe. Hier können Sie die Anlagenrufnummer und den<br />

Rufnummernblock eintragen.<br />

Anschließend müssen die externen Rufnummern (Durchwahlrufnummern) noch den<br />

internen Nebenstellen zugeordnet werden.<br />

18


Konfiguration der externen Rufnummern<br />

Schließen Sie nun den Dialog mit OK und übertragen Sie die Daten wie folgt in Ihre<br />

TK-Anlage.<br />

Starten Sie in der Hauptmaske unter dem Menüpunkt<br />

Datei<br />

Daten zur TK-Anlage übertragen<br />

die Übertragung der von Ihnen eingegeben Daten in die TK-Anlage. Der wichtigste<br />

Schritt in der Konfiguration der TK-Anlage ist hiermit abgeschlossen. Wir empfehlen<br />

Ihnen, die Konfiguration durch die Anwahl der entsprechenden externen<br />

Rufnummern zu überprüfen.<br />

19


Konfiguration der externen Rufnummern<br />

7.2 Vergabe der Rufnummern für abgehende Rufe<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Rufnummern<br />

Externe abgehende Nummern<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Wie in dem Kapitel Vergabe der Rufnummern für einkommende Rufe<br />

beschrieben, können Sie die externe Rufnummer auch für abgehende Rufe<br />

vergeben. Sie bestimmen in dieser Auswahl die Anzeige Ihrer Rufnummer bei dem<br />

angerufenen Teilnehmer. Sie können so z.B. bestimmen, daß immer nur eine (z.B.<br />

die erste MSN) externe Rufnummer bei dem angerufenen Teilnehmern angezeigt<br />

wird.<br />

Ä Bei Nutzung von zwei Amtsanschlüsse, muß auf richtige Vergabe von S0-<br />

Gruppen geachtet werden.<br />

20


Konfiguration der internen digitalen Anschlüsse<br />

8 Konfiguration der internen digitalen Anschlüsse<br />

In der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage stehen Ihnen zwei interne digitale<br />

Anschlüsse und ein wahlweise umschaltbarer (intern / extern) S0-Bus zur Verfügung.<br />

Um den frei konfigurierbaren S0-Bus als internen digitalen Anschluß nutzen zu<br />

können, muß dieser entsprechend dem Handbuch Bedienung und Montage als<br />

solcher geschaltet werden.<br />

An die internen S0-Busse können Sie ISDN-Endgeräte (Fax der Gruppe 4, ISDN-<br />

Telefon oder ISDN-PC-Karte) anschließen oder einen S0-Bus mit max. 12 ISDN-<br />

Dosen installieren, wobei dieser mit zwei 100 Ω Widerständen abgeschlossen<br />

werden muß.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

DLC-Boards<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Nach der Selektion einer Komponente, können Sie die Art der Nutzung (intern /<br />

extern) bestimmen.<br />

21


Konfiguration der internen digitalen Anschlüsse<br />

Beschaltung<br />

Hier stellen Sie ein, ob der S0-Bus intern (z.B. ISDN-Endgeräte) oder extern<br />

(zusätzlicher Mehrgeräte- Anlagenanschluß) genutzt wird. Bei der TK-Anlage<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist die Beschaltung der S0-Busse 3 und 4 immer auf intern<br />

eingestellt. Nur der zweite S0-Bus kann wahlweise intern oder extern genutzt<br />

werden.<br />

Ä Sie müssen auch Ihr ISDN-Endgerät auf die Nummer, unter der es innerhalb<br />

der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> erreichbar sein soll (20... 49), programmieren.<br />

Informieren Sie sich hierzu in Ihrem ISDN-Endgeräte-Handbuch.<br />

22


Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses<br />

9 Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses<br />

Ä Bei Anschluß eines zweiten Amtsanschlusses ist darauf zu achten, daß beim<br />

Mehrgeräteanschluß (erster S0-Bus) für diesen ersten Amtsanschluß das<br />

Leistungsmerkmal Daueraktivierung/ Dauerüberwachung von der Telekom<br />

geschaltet sein muß.<br />

Bei einem Anlagenanschluß (erster S0-Bus) wird in der Regel die<br />

Daueraktivierung von der Telekom automatisch bereitgestellt.<br />

Möchten Sie einen weiteren Amtsanschluß (Anlagen- oder Mehrgeräteanschluß) an<br />

Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> anschließen, ist dafür ein frei konfigurierbarer S0-<br />

Anschluß (ISDN 2 extern/intern) vorgesehen.<br />

Zunächst muß dieser wahlweise extern / intern genutzte S0-Anschluß auf extern<br />

geschaltet werden (siehe Handbuch Bedienung und Montage, Kapitel<br />

Schematische Darstellung).<br />

Öffnen Sie dann unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

DLC-Boards<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Nach Auswahl des umschaltbaren S0-Anschlusses (Mainboard 2) stellen Sie in der<br />

nächsten Eingabemaske die Beschaltung auf extern, wählen unter Type die ISDN-<br />

Anschlußart (Anlagen- oder Mehrgeräteanschluß) aus und tragen bei Basisnummer<br />

eine MSN/ Anlagenrufnummer ein Beenden Sie die Einstellungen jeweils mit OK.<br />

23


Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses<br />

Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> bietet die Möglichkeit der gezielten Belegung der S0-<br />

Busse, d.h. bei Nutzung von zwei Amtsanschlüssen kann jedem internen Teilnehmer<br />

ein S0-Bus (Amtsanschluß) zugewiesen werden. Dies ist besonders wichtig bei der<br />

Gebührenauswertung.<br />

Die Zuweisung der Amtsanschlüsse für jeden internen Teilnehmer geschieht durch<br />

Bildung von S0-Gruppen. Wir empfehlen, zwei S0-Gruppen zu bilden.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Rufnummern<br />

Externe einkommende Nummern<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

24


Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses<br />

Ordnen Sie alle externen Nummern, die zum ersten Amtsanschluß gehören (mit den<br />

gewünschten internen Teilnehmern) einer S0-Gruppe (z.B. S0-Gruppe 0) zu.<br />

Einer anderen S0-Gruppe (z.B. S0-Gruppe 1) ordnen Sie alle externen Rufnummern<br />

zu, die zum zweiten Amtsanschluß gehören.<br />

Anschließend erhalten Sie z.B. folgende Konfiguration. In einer Zeile der<br />

Eingabemaske steht eine Rufnummer des Amtsanschlusses, die zugeordneten<br />

internen Rufnummern, die Anzahl von internen Rufnummern, die der Rufnummer des<br />

Amtsanschlusses zugeordnet sind und die programmierte S0-Gruppe.<br />

Ä Ordnen Sie nie externe Rufnummern, die zu einem Amtsanschluß gehören,<br />

verschiedenen S0-Gruppen zu.<br />

25


Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses<br />

Jetzt muß noch eine Zuweisung der S0-Gruppen zu den jeweiligen Amtsanschlüssen<br />

erfolgen.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

S0-Gruppen<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Da Sie die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> für zwei Amtsanschlüsse konfiguriert<br />

haben, sind auch zwei Felder für die jeweiligen S0-Busse aktivierbar / deaktivierbar.<br />

Wir empfehlen Ihnen, (für das oben aufgeführte Beispiel) für die S0-Gruppe 0 das<br />

Feld in der ersten Zeile zu aktivieren, falls der Amtsanschluß mit den dazugehörigen<br />

externen Rufnummern auch auf dem ersten ISDN-Anschluß (ISDN1) der <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> geschaltet wurde.<br />

Der S0-Gruppe 1 weisen Sie den zweiten S0-Bus zu, indem Sie das Feld in der<br />

zweite Zeile aktivieren.<br />

Die Zuordnung, über welchen S0-Anschluß der Verbindungsaufbau erfolgen soll,<br />

erfolgt in dem Bildschirmdialog Externe Rufnummern Verwaltung (siehe Kapitel<br />

Vergabe der Rufnummern für abgehende Rufe). Hier ist zu beachten, daß bei der<br />

Konfiguration der abgehenden Rufnummer auch die dazugehörige richtige S0-<br />

Gruppe gewählt wurde.<br />

26


10 Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

27<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

10.1 Nachtstelle<br />

Der Dialog Nachtstelle ermöglicht es Ihnen, einkommende (externe) Anrufe auf eine<br />

von Ihnen frei zu definierende Nebenstelle umzuleiten, wenn die Nachtschaltung<br />

entweder von einem Telefon aus oder durch den automatischen zeitgesteuerten<br />

Modus aktiviert wurde.<br />

Wird bei der Nebenstelle die als Nachtstelle genutzt werden soll, in der Rufumleitung<br />

eine externe Rufnummer angegeben, so erfolgt die Weiterleitung dieses Rufes an<br />

das externe Ziel.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Nachtstelle<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Nachtstelle<br />

Interne Rufnummer zeigt Ihnen die Rufnummer an, auf die die Rufe bei<br />

aktivierter Nachtschaltung umgeleitet werden.<br />

Status zeigt Ihnen an, ob die Nachtstelle aktiv ist. Sie können über diese<br />

Auswahl auch die Funktion Nachtstelle aktivieren / deaktivieren (im Gegensatz<br />

zur Aktivierung / Deaktivierung von einer Nebenstelle aus).<br />

Zeitschaltung<br />

Die beiden Felder Beginn und Ende bestimmen im zeitgesteuerten Modus den<br />

Zeitraum, in der die Nachtschaltung aktiv ist.<br />

Ä Überprüfen Sie, ob der PC die Systemzeit der TK-Anlage korrekt<br />

verarbeitet hat => siehe Kapitel Wichtiger Hinweis für korrekte<br />

Zeitangabe.


28<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

In der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage können Sie den externen Rufnummern<br />

verschiedene Nebenstellen zuordnen, wie im gezeigten Beispiel<br />

Sollen auch externen Anrufe zu den Nebenstellen z.B. 11 und 12 auf die Nachtstelle<br />

umgeleitet werden, so müssen diese Nebenstellen so programmiert werden, daß<br />

diese an der Nachtschaltung teilnehmen.


10.2 Kurzwahlziele<br />

29<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Die TK-Anlage verfügt über einen internen Kurzwahlspeicher mit 50 Kurzwahlzielen,<br />

der ebenso wie alle anderen Anlagenparameter, gegen Spannungsausfall geschützt<br />

ist.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Rufnummern<br />

Kurzwahl<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

In dem Dialog Kurzwahl konfigurieren werden diese Kurzwahlziele programmiert. Bei<br />

der Programmierung von Kurzwahlzielen muß vor der externen Rufnummer eine<br />

NULL für die Amtsholung eingegeben werden.<br />

Die Beschreibung der Kurzwahlziele wird in dem Unterverzeichnis, in dem Sie die<br />

Konfigurationssoftware installiert haben, gesichert, d.h. nicht mit in die TK-Anlage<br />

übertragen. Wird die Datei auf dem PC zerstört, kann eine namentliche Zuordnung<br />

zu den Rufnummern nicht mehr hergestellt werden.<br />

Wollen Sie die Kurzwahldaten in Ihrem Computer sichern oder früher gesicherte<br />

Daten bearbeiten, nutzen Sie dazu die Schaltflächen "Laden" und "Speichern".


10.3 Gesperrte und freie Rufnummern<br />

30<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Als eine Erweiterung der Amtsberechtigung für die an der TK-Anlage<br />

angeschlossenen Nebenstellen haben Sie in diesem Dialog die Möglichkeit, für<br />

bestimmte Teilnehmer entweder nur eine begrenzte Anzahl von externen<br />

Rufnummern zuzulassen oder bestimmte Vorwahlen für diese Teilnehmer zu<br />

sperren.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Rufnummern<br />

Amtsberechtigung<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Freie Rufnummern<br />

Sie können in diesem Dialog bis zu 10 Rufnummern eingeben (F00 bis F09), die<br />

von den entsprechenden Teilnehmeranschlüssen (siehe Nebenstellen<br />

konfigurieren) gewählt werden dürfen. Sie können somit sicherstellen, das<br />

Amtsgespräche von der entsprechenden Nebenstelle nur zu den freigegebenen<br />

Zielen erfolgen kann.<br />

Es darf keine NULL vor der externen Rufnummer eingegeben werden.<br />

Gesperrte Rufnummern<br />

Die Eintragung von gesperrten Rufnummern (G00 bis G09) erlaubt Ihnen,<br />

kostenintensive Verbindungen zu verhindern. In dem Beispiel wird eine<br />

Verbindung zu der kostenpflichtigen Vorwahl 0190 unterbunden (Voraussetzung:<br />

in dem Dialog Nebenstellen konfigurieren muß unter Amtsberechtigung,<br />

Gesperrte Nummern ausgewählt werden).<br />

Es darf keine NULL vor der externen Rufnummer eingegeben werden.


Türfreisprecheinrichtung / Aktor / Sensor<br />

11 Türfreisprecheinrichtung / Aktor / Sensor<br />

Sie können dieses Leistungsmerkmal nutzen, wenn Sie an Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

eine Türfreisprecheinrichtung (4-Draht) oder einen Sensor oder / und einen Aktor<br />

angeschlossen haben.<br />

Ä Besteht eine Verbindung zwischen einem beliebigen Teilnehmer und der TFE,<br />

kann der Teilnehmer 7 (Rufnummer 16) nicht genutzt werden und umgekehrt.<br />

11.1 Türfreisprecheinrichtung<br />

Wählen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Nebenstellen<br />

aus der Liste der Nebenstellen die Nebenstelle mit der Nummer 18 aus und öffnen<br />

die folgende Eingabemaske durch Bestätigen der Eingabe mit Bearbeiten:<br />

Mit dieser Einstellung können Sie mit der TFE kommunizieren, sind von jeder<br />

Nebenstelle durch die Wahl der Rufnummer 18 automatisch mit der TFE verbunden<br />

und können bei einer bestehenden Verbindung durch die Wahl der 0 den Türöffner<br />

bedienen.<br />

31


11.2 Apothekenfunktion<br />

Türfreisprecheinrichtung / Aktor / Sensor<br />

Mit der sogenannten Apothekenfunktion werden Rufe der Türfreisprechstelle auf eine<br />

externe Rufnummer umgeleitet bzw. signalisiert.<br />

Durch die Eintragung der führenden Amtsnull und der externen Rufnummer im Feld<br />

TFE wird bei Betätigen des Klingelknopfes der Ruf zum externen Teilnehmer<br />

weitergeleitet.<br />

In dem gezeigten Beispiel wird der Ruf zum E-Plus Netz weitergeleitet.<br />

Ä Voraussetzung für eine externe Rufweiterleitung ist die Aktivierung der<br />

Nachtstelle.<br />

32


11.3 Sensor<br />

Türfreisprecheinrichtung / Aktor / Sensor<br />

Diese Funktion können Sie verwenden, wenn Sie, anstatt einer<br />

Türfreisprecheinrichtung einen Sensor (z.B. Taster) an Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

angeschlossen haben.<br />

Aktivieren Sie das Feld Aktor- / Sensor-Kombination und tragen im Feld Rufnummer<br />

wählen Ihre gewünschte interne / externe Rufnummer ein.<br />

Das Drücken des Tasters löst den Ruf aus. Nach dem Auslösen des Rufes klingelt<br />

das zugewiesene Telefon für 15 Sekunden. Im Beispiel ist es das Telefon 14. Es<br />

können auch externe Rufnummern zugewiesen werden, wobei die führende Amtsnull<br />

nicht vergessen werden darf.<br />

Damit an dem zugewiesenen Telefon erkannt werden kann, ob es sich um ein<br />

Gespräch oder einen Ruf, ausgelöst durch einen Taster; handelt, ist es vorteilhaft, im<br />

PC-Konfigurationsprogramm die Rufsequenz der TFE zu verändern.<br />

33


11.4 Aktor<br />

Wählen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Nebenstellen<br />

Türfreisprecheinrichtung / Aktor / Sensor<br />

aus der Liste der Nebenstellen die Nebenstelle mit der Nummer 18 aus und öffnen<br />

die folgende Eingabemaske durch Bestätigen der Eingabe mit Bearbeiten:<br />

Aktivieren Sie das Feld Aktor- / Sensor-Kombination.<br />

Hiermit ergibt sich die Möglichkeit, durch Wahl der Ziffern 18 an einer Nebenstelle,<br />

den Aktor (Lampe, Relais...) zu aktivieren. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die<br />

Berechtigung für die Bedienung des Aktor für diese Nebenstelle aktiviert wurde.<br />

34


12 Optionale Leistungsmerkmale<br />

35<br />

Optionale Leistungsmerkmale<br />

Unter optionale Leistungsmerkmale sind die Funktionen zu verstehen, die zwar in der<br />

TK-Anlage implementiert sind, aber gesondert bei Ihrem Fachhändler erworben und<br />

aktiviert werden müssen. Solche sind:<br />

1. Gebührensoftware (Ausgabe kompletter Verbindungssätze, Datum, Uhrzeit,<br />

Gesprächsdauer, Nebenstellennummern, Rufnummern, Einheiten der<br />

Verbindung, Einheiten insgesamt per PC)<br />

2. Computerunterstütztes Telefonieren über V24 oder Netzwerk<br />

(Sekretariatssoftware "Communication Assistant)<br />

3. TAPI 1.4 Unterstützung<br />

4. Proxy Server<br />

In der Regel erhalten Sie durch den Kauf von bestimmten Zusatzprogrammen das<br />

Anrecht auf die Aktivierung des entsprechenden Merkmales.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Optionen<br />

Leistungsmerkmale<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Auf der linken Seite des entsprechenden Dialoges erhalten Sie eine Übersicht der<br />

Merkmale und deren Aktivierungsstatus. Auf der rechten Seite können Sie ein<br />

Merkmal aktivieren, indem Sie den entsprechenden Menüpunkt auswählen und in<br />

das Eingabefeld die passende Freischaltnummer eintragen. Betätigen des Knopfes<br />

aktivieren, überträgt den Freischalt-Code zur TK-Anlage, überprüft die Richtigkeit der<br />

Eingabe und stellt das Ergebnis in der Übersicht dar.<br />

Um die gewünschten Leistungsmerkmale nutzen zu können, benötigen Sie eine<br />

Freischaltung. Diese ist kostenpflichtig. Bitte wenden Sie sich an unsere Firma (siehe<br />

Kapitel „<strong>Service</strong>“)<br />

Die Angabe der Seriennummer Ihrer TK-Anlage, die Sie der Statusleiste des<br />

Konfigurationsprogrammes entnehmen können, ist dabei unerläßlich.


13 Nutzen der CLIP-Funktion<br />

36<br />

Nutzen der CLIP-Funktion<br />

Die Anzeige der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers beinhaltet die CLIP-<br />

Funktion.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Ihr analoges Telefon unterstützt dieses Leistungsmerkmal. Bitte informieren Sie<br />

sich in Ihrem Handbuch für das analoge Telefon.<br />

• Es wird Ihnen auch nur die dann die Rufnummer des Anrufenden angezeigt,<br />

wenn der Anrufer von einem ISDN-Telefon, einer TK-Anlage, die diese<br />

Informationen zur Verfügung stellt oder von einem analogen Telefon mit<br />

vorheriger kostenpflichtiger Aktivierung von CLIP anruft.<br />

Ä Es können max. 2 analoge Telefone gleichzeitig die CLIP-Funktion nutzen.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten Konfigurieren und Nebenstellen den Dialog<br />

Liste der Nebenstellen. Wählen Sie die Nebenstelle aus, an der sich das CLIP-<br />

Telefon befindet und aktiveren Sie das Feld CLIP. CLIP- fähige Endgeräte können<br />

Telefone, Faxe und Kombigeräte sein.<br />

Ä Zwischen dem ersten und zweiten Klingelzeichen erfolgt die<br />

Rufnummernanzeige.


14 Anbindung an den Mobilfunk<br />

37<br />

Anbindung an den Mobilfunk<br />

Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> kann mit einer Erweiterungskarte GSM-Line<br />

für Mobilfunkanbindungen versehen werden. Sie ermöglicht Ihnen bei Telefonaten im<br />

Mobilfunknetz eine Kostenreduzierung von bis zu 50%. Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

erkennt automatisch, daß eine Leiterplatte GSM-Line vorhanden ist.<br />

Ankommende Verbindungen<br />

In diesem Dialogfeld bestimmen Sie an welcher Nebenstelle einkommende Rufe<br />

aus dem Mobilfunknetz signalisiert werden sollen.<br />

Abgehende Verbindungen<br />

Es muß nun festgelegt werden, daß bei Eingabe einer Mobilfunknummer (z.B.<br />

0171....) von jedem beliebigen Endgerät aus ein Routing über das<br />

angeschlossene GSM-Handy erfolgt. Somit wird eine Verbindung aufgebaut, die<br />

nur das Mobilfunknetz nutzt und kein Festnetz. Die Einstellungen für das Routen<br />

bei abgehenden Verbindungen über das GSM-Handy muß in der Konfiguration<br />

für die LCR-Einstellungen vorgenommen werden.<br />

In den folgenden Ausführungen erfolgt eine Beschreibung des richtigen<br />

Konfigurierens von Least Cost Routing für den Mobilfunk. Es wird in diesem<br />

Kapitel nicht auf die Funktionsweise und Konfiguration von LCR in<br />

Zusammenhang mit den verschiedenen Telefondienstanbietern eingegangen.<br />

Bitte lesen hierzu das Kapitel Least Cost Routing.


Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

LCR Einstellungen<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

38<br />

Anbindung an den Mobilfunk<br />

Wählen Sie den Button konfigurierte Provider aus. In der Regel wird die GSM-Line<br />

mit dem angeschlossenen Handy automatisch erkannt und Sie erhalten den<br />

entsprechenden Eintrag wie unten in der Abbildung dargestellt.<br />

Falls kein Eintrag für GSM vorhanden ist, ist es ausreichend, wenn Sie nach Auswahl<br />

des gewünschten Indexes im Feld ausgewählter Eintrag GSM eintragen und mit<br />

Übernehmen bestätigen. Beenden Sie diesen Dialog mit OK.


39<br />

Anbindung an den Mobilfunk<br />

Als Nächstes wählen Sie aus dem Dialog LCR konfigurieren den Button LCR<br />

Rufnummern aus. Bearbeiten Sie die Zeile, in der sich eine Mobilfunknummer<br />

befindet, indem Sie auf Bearbeiten drücken oder wählen Sie den Button<br />

Hinzufügen und nehmen Sie solche Eintragungen wie in der abgebildeten<br />

Darstellung vor (z.B. Routing über D1 Netz).<br />

Gehen Sie zurück in das Hauptmenü. Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Allgemeine Einstellungen<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Das Feld LCR erlauben muß in dem Auswahlblock Sonstiges aktiviert sein.<br />

Anschließend müssen diese Daten zur TK-Anlage übertragen werden (siehe Kapitel<br />

Übertragen / Speichern / Laden der Konfiguration).


Übertragen / Speichern / Laden der Konfiguration<br />

15 Übertragen / Speichern / Laden der Konfiguration<br />

Nachdem Sie die für Sie wichtigen Funktionen und Leistungsmerkmale der <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage mit Hilfe des PC-Konfigurationsprogramms eingestellt<br />

haben, müssen diese Daten zur TK-Anlage übertragen werden.<br />

Rufen Sie die folgenden Menüpunkte auf:<br />

Datei<br />

Daten zur TK-Anlage übertragen<br />

Im Dialog Statusanzeige wird Ihnen<br />

angezeigt, daß die Daten zur <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> übertragen werden.<br />

Wir empfehlen Ihnen, diese Daten ebenfalls auf Ihrem PC zu speichern. Falls<br />

Unregelmäßigkeiten oder Störungen auftreten und das Rücksetzen der <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage in den Auslieferungszustand notwendig ist, werden alle<br />

programmierten Funktionen und Leistungsmerkmale in der TK-Anlage gelöscht.<br />

Somit wäre ein nochmaliges Programmieren der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> erforderlich.<br />

40


Übertragen / Speichern / Laden der Konfiguration<br />

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, nach der Programmierung der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> die Daten durch Anwahl der Menüpunkte<br />

Datei<br />

Konfiguration in Datei sichern<br />

in einer Datei abzuspeichern.<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, mehrere Varianten der Programmierung der <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage in Dateien mit verschiedenen Namen auf Ihrem PC zu<br />

speichern.<br />

Bei bestehender Notwendigkeit laden Sie sich die Datei mit der gewünschten<br />

Konfiguration über die Menüpunkte<br />

Datei<br />

Konfiguration aus Datei laden<br />

in das PC-Konfigurationsprogramm und überprüfen, ob dies die richtige Konfiguration<br />

der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist. Sie haben dann auch die Möglichkeit, diese nach<br />

Ihren Vorstellungen zu ändern.<br />

Die Konfiguration muß dann zur <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage übertragen<br />

werden.<br />

41


16 Systempflege<br />

42<br />

Systempflege<br />

In diesem Dialog werden Sie über die aktuelle Hardwarekonfiguration, Systemzeit<br />

und mögliche Störungen Informiert.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Optionen<br />

Systempflege<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Firmware<br />

Dieses Feld zeigt die Softwareversion sowie das Entstehungsdatum der<br />

Software an. Bei Problemen sollten Sie vor einer Rückfrage bei einem<br />

Supportcenter diese Information bereithalten. Außerdem können Sie sich anhand<br />

dieser Information im Internet über neue Leistungsmerkmale der TK-Anlage<br />

informieren.<br />

Hardware<br />

Dieses Feld zeigt Ihnen den Typ der TK-Anlage und soweit möglich die<br />

Hardwareversion an.<br />

Statische Daten<br />

Diese Informationen sind im Störungsfall für Rückfragen bei der Hotline<br />

notwendig. Sie werden auch bei einem Spannungsausfall gesichert und erlauben<br />

damit eine Langzeitüberwachung von Störungsquellen.<br />

Dynamische Daten<br />

Diese Informationen werden bei jedem Neustart der TK-Anlage auf den<br />

Ausgangswert zurückgesetzt.


17 Programmeinstellungen<br />

43<br />

Programmeinstellungen<br />

Neben der Konfiguration und Gebührenauswertung, bietet die Konfigurationssoftware<br />

im Zusammenspiel mit der TK-Anlage umfangreiche Diagnosemöglichkeiten für<br />

einen Störungsfall. In der Regel können 90% aller Störungen über den Anlagentrace<br />

(Protokollieren des Datenaustausches auf dem D-Kanal zwischen TK-Anlage Ù<br />

Vermittlungsstelle) herausgefunden werden. Setzen Sie dieses Werkzeug bitte mit<br />

Bedacht ein, da es zu einer erhöhten Belastung der TK-Anlage führen kann.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Optionen<br />

Programmeinstellungen<br />

die folgende Eingabemaske:


Trusted Numbers (vertrauliche Rufnummern)<br />

18 Trusted Numbers (vertrauliche Rufnummern)<br />

Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> unterstützt das Leistungsmerkmal Fernkonfiguration und<br />

Fernwartung. Hierfür mußten Sie zunächst ein Telefongespräch mit Ihrem<br />

Fachhändler führen und anschließend die Anlage vor einem solchen Zugriff<br />

freischalten. Nach einer erfolgten Fernwartung / Diagnose wurde diese<br />

Zugriffserlaubnis automatisch wieder ausgeschaltet.<br />

Es besteht die Möglichkeit, vertrauliche Rufnummern (Trusted Numbers) für Ihre<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> einzurichten. Diese Trusted Numbers könnten die<br />

Rufnummern Ihres Fachhändlers oder einer anderen Hotline sein. Tragen Sie deren<br />

Rufnummern in die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ein, so kann der Fachhändler bzw. die<br />

Hotline (siehe Kapitel <strong>Service</strong>) eine ISDN-Verbindung zu Ihrer TK-Anlage ohne<br />

Handlungsbedarf Ihrerseits aufbauen kann. Somit sind diese Personen berechtigt,<br />

eine Fernkonfiguration und Fernwartung durchzuführen, d.h. die Konfiguration und<br />

die Softwarestände aus Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> auszulesen, diese bei Fehlern<br />

zu verändern, bzw. neue Firmware oder eine neue LCR-Tabelle einzuspielen.<br />

Ä Bitte überlegen Sie genau, wem Sie einen Zugriff auf Ihre TK-Anlage<br />

gewähren.<br />

Zum Eintragen der Trusted Numbers öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

Trusted Numbers<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

44


19 Gebührenauswertung<br />

19.1 Festlegen der Tarifeinheit<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Auswertung<br />

Parameter<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

45<br />

Gebührenauswertung<br />

Geben Sie den Betrag, mit dem Sie die Tarifeinheiten umrechnen wollen, ein. Die<br />

Währung ist abhängig von den Ländereinstellungen im Betriebssystem von Windows<br />

95 / 98 / NT / 2000.<br />

19.2 Gebührensummenauswertung<br />

Zum Standard-Lieferumfang der TK-Anlagensoftware gehört eine<br />

Gebührensummenauswertung pro Teilnehmer, die mit dem folgenden Dialog<br />

jederzeit eingesehen werden kann. Außerdem können von diesem Dialog aus<br />

Gebührenausdrucke eingeleitet werden. Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> wertet sowohl<br />

die Entgeltinformation AOC-E als auch AOC-D aus.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Optionen<br />

Programmeinstellungen<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Der Druckdialog entspricht dem Standard, der unter Windows 95 / 98 / NT / 2000<br />

Anwendung findet.


46<br />

Neue Firmware laden<br />

20 Neue Firmware laden<br />

Die Firmware steuert die komplexen Abläufe innerhalb der Telefonanlage und hält<br />

Kontakt mit der Vermittlungsstelle. Unter Umständen ist es zweckmäßig oder<br />

nützlich, diese Software zu aktualisieren (Update). Das kann beispielsweise der Fall<br />

sein, wenn die Vermittlungsstelle neue Leistungsmerkmale bereitstellt, die die Anlage<br />

noch nicht unterstützen kann. Dies geschieht jedoch selten. Auch neue<br />

Leistungsmerkmale (Software), die auf Grund der technischen Weiterentwicklung<br />

angeboten werden, lassen sich so nachträglich in die Telefonanlage implementieren.<br />

Das Aufspielen der neuen TK-Anlagensoftware (Firmware- Update) erfolgt mittels PC<br />

ohne Veränderung / Austausch von Hardwarekomponenten. Die TK-Anlagen interne<br />

Software wird über die serielle Schnittstelle eines PC’s an die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

übertragen.<br />

Wir empfehlen Ihnen vor dem Aufspielen einer neuen Firmware, die Konfiguration<br />

(Menüpunkte Datei, Konfiguration in Datei sichern) in einer Datei zu sichern, denn<br />

nach erfolgreicher Übertragung der Firmware befindet sich die Analge im<br />

Werkszustand.<br />

In dem Dialog Firmware Download müssen Sie zunächst die Datei, die die<br />

Firmware enthält, auswählen und dem Dialog folgend auf die TK-Anlage übertragen.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Optionen<br />

Firmware laden<br />

die folgende Eingabemaske:


47<br />

Neue Firmware laden<br />

Nach der Auswahl der zu übertragenden Datei (Firmware) und drücken des Buttons<br />

Start erscheint der folgende Dialog, der die eigentliche Übertragung einleitet.<br />

Ä Wenn das Updaten der Firmware nicht korrekt funktioniert, starten Sie Ihre<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> neu und drücken innerhalb von 10 Sekunden in dem<br />

Dialogfenster (siehe Abbildung oben) OK.<br />

Nach erfolgreicher Übertragung der Firmware setzen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

in den Werkszustand zurück, um eine Konsistenz der TK-Anlagenkonfiguration<br />

sicherzustellen. Rufen Sie zu diesem Zweck die Menüpunkte Optionen und<br />

Werkseinstellungen auf.<br />

Firmware-Updates und Informationen über Neuerungen in der Anlagen-Software<br />

erhalten Sie von Ihrem Fachhändler bzw. über die im Kapitel <strong>Service</strong> angegebenen<br />

Adresse.


21 Aufspielen einer Wartemusik<br />

48<br />

Aufspielen einer Wartemusik<br />

Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> bietet die Möglichkeit, eine Wartemusik zu<br />

nutzen, d.h. bei Nutzung solcher Funktionen wie Rückfrage, Makeln usw. erhält der<br />

interne oder externe Teilnehmer eine Wartemusik.<br />

Es besteht die Möglichkeit, daß diese Wartemusik geändert wird. Die Wartemusik<br />

muß wie die Firmware vom Format Hex-File sein. Eine neue Wartemusik erhalten<br />

Sie, indem Sie z.B. verschiedene Software nutzen, um eine Wave-Datei in ein Hex-<br />

File umzuwandeln oder wenden Sie sich an Ihren Fachhändler bzw. an die im Kapitel<br />

<strong>Service</strong> angegebene Adresse.<br />

Das Aufspielen der neuen Wartemusik erfolgt mittels PC ohne Veränderung /<br />

Austausch von Hardwarekomponenten und wird über die serielle Schnittstelle eines<br />

PC’s an die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> übertragen.<br />

Die Vorgehensweise beim Überspielen einer neuen Wartemusik ist die selbe wie<br />

beim Firmware Download. Dies bedeutet, daß Sie in dem Dialog Firmware<br />

Download zunächst die Datei, die die Wartemusik enthält, auswählen müssen.<br />

Aktivieren Sie das Feld „Sample“ und drücken anschließend den Button Start.<br />

Folgen Sie den weiteren Anweisung, wie sie im Kapitel Neue Firmware laden<br />

beschrieben sind.


22 Least Cost Routing<br />

22.1 Einleitung<br />

49<br />

Least Cost Routing<br />

Sehr geehrter Kunde, im folgenden Kapitel über die Least-Cost-Routing Software<br />

versuchen wir Ihnen einen Eindruck über die Konfiguration und Funktion zu<br />

vermitteln, um die gewünschte Kostenersparnis zu erzielen.<br />

Least Cost Routing, kurz LCR genannt, hat zum Ziel, bei abgehenden Verbindungen<br />

(Gesprächen) den Telefondienstanbieter, auch Provider genannt, automatisch<br />

auszuwählen, der zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus den günstigsten Tarif<br />

bietet. Um die Vielfalt der verschiedenen Telefondienstanbieter und deren Tarife zu<br />

jeder beliebigen Zeit mit jeder beliebigen Vorwahl nutzen zu können, ist die<br />

Konfiguration gemäß nachfolgend beschriebenem Modell aufgebaut. Die<br />

Identifizierung der eingestellten Parameter geschieht in der Regel über die vom<br />

Benutzer vergebenen Namen der Diensteanbieter.<br />

22.2 Das Funktionsmodell<br />

Das in der TK-Anlage bzw. TK-Anlagensoftware implementierte LCR besteht im<br />

wesentlichen aus vier Komponenten:<br />

1. Tabelle der Vorwahlen (LCR Nummern)<br />

2. Tabelle der Tarifräume<br />

3. Tabelle der 24h-Provider-Profile<br />

4. Tabelle der Provider<br />

Die einzelnen Tabelle mit den entsprechenden Konfigurationsdialogen sind in den<br />

nachfolgenden Abschnitten beschrieben. Die Verknüpfung der Komponenten kann<br />

der Abbildung unten entnommen werden.<br />

Tabelle der Vorwahlen<br />

z.B.<br />

03 FIX Provider X<br />

04 CBC Tarifraum Fernzone<br />

Tarifraumtabelle<br />

z.B.<br />

Tarifraum Fernzone<br />

(24h Profil für Werktag &<br />

24h Profil für Wochenende)<br />

CBC<br />

FIX<br />

Providertabelle<br />

z.B.<br />

Provider X<br />

Provider Y<br />

Provider Z<br />

Tabelle der 24 Stunden-Provider-Profile<br />

z.B.<br />

24h Profil für TR Fern, Wochenende, Provider Z<br />

24h Profil für TR Fern, Werktag, Provider Y<br />

24h Profil für Provider X, wg. Preis pro Zeittakt


22.3 Konfiguration<br />

50<br />

Least Cost Routing<br />

Über den LCR-Hauptdialog gelangen Sie zur Konfiguration der einzelnen<br />

Komponenten. Der Bereich Konfigurationshilfen soll Ihnen die Grundeinstellung<br />

des Systems erleichtern, die Detail-Konfigurationen sind unter Details<br />

zusammengefaßt. Unter Zusatz finden Sie die Dialoge zum Im- und Export der LCR<br />

Tabelle.<br />

Der Dialog Easy-Setup erlaubt Ihnen durch die Eingabe Ihrer Ortsnetzkennzahl<br />

automatisch eine funktionsfähige LCR Konfiguration zu generierten. Mit der<br />

anschließenden Übertragung der so generierten Daten auf die TK-Anlage ist die<br />

Konfiguration abgeschlossen.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

LCR Einstellungen<br />

die folgende Eingabemaske:


22.3.1 Easy-Setup<br />

51<br />

Least Cost Routing<br />

Um abgehende Gespräche über eine möglichst kostengünstige Verbindung<br />

herstellen (routen) zu können, muß der LCR Software auf Ihrer TK-Anlage bekannt<br />

sein, in welchem Vorwahlbereich einer Vermittlungsstelle das entsprechende Produkt<br />

installiert ist. Diese Information erhält die LCR-Software über den Easy-Setup<br />

Dialog.<br />

In diesem Dialog müssen Sie die Vorwahlnummer (Ortsnetzkennzahl) sowie die<br />

entsprechenden Provider, über die eine Verbindung hergestellt werden soll,<br />

eingeben. Wählen Sie in diesem Dialog keinen Provider aus, so werden die zum<br />

Zeitpunkt der Auslieferung der Software jeweils günstigsten Provider in Ihrer<br />

Voreinstellung übernommen.<br />

Sie können vor einer Konfiguration diese Voreinstellung über den Dialog<br />

Konfigurierte Provider einsehen. Nach der Eingabe Ihrer Ortsnetzkennzahl,<br />

schließen Sie den Dialog mit Setzen und Fertig und können dann in dem Dialog<br />

LCR-Rufnummern die Konfiguration der Rufnummern für den City-Bereich<br />

überprüfen.


22.3.2 Tabelle der Vorwahlen (LCR-Rufnummern)<br />

52<br />

Least Cost Routing<br />

In der Tabelle der Vorwahlen wird zunächst allgemein festgelegt, welche Vorwahl<br />

nach welchen Kriterien geroutet werden soll. Wir möchten die verschieden<br />

Möglichkeiten und Definitionen hier nur anreißen und statt dessen auf die<br />

Fachliteratur verweisen.<br />

Grundsätzlich kann man zwischen Preselection (PRE), also einer festen Zuordnung<br />

des Providers und Call By Call (CBC), bei dem für jeden Ruf separat ein Provider<br />

ausgewählt werden kann, unterscheiden. Preselection geschieht in der Regel in der<br />

Vermittlungsstelle, so daß diese Bezeichnung hier nicht verwendet werden kann, da<br />

die Auswahl der Provider komplett in der TK-Anlage erfolgt. Statt dessen werden wir<br />

den Ausdruck Fester Provider (FIX) verwenden.<br />

Wir empfehlen Ihnen, in der Regel Call By Call Verbindungen zu verwenden, um zu<br />

unterschiedlichen Zeiten über unterschiedliche Provider zu telefonieren. Gemäß<br />

unserem Modell sind alle weitergehenden Parameter über den Tarifraum festgelegt.<br />

Sie wählen also zu einer eingegebenen Vorwahl den entsprechend konfigurierten<br />

Namen des Tarifraumes aus.


53<br />

Least Cost Routing<br />

Wählen Sie für eine Vorwahl einen festen Provider, können Sie in der rechten<br />

Dialoghälfte aus allen konfigurierten Providern den gewünschten auswählen. Bitte<br />

vergessen Sie nicht, diesem einem 24 Stunden-Tarif-Profil für die<br />

Gebührengenerierung (siehe auch Kapitel 24 Stunden- Tarif -Profile) zuzuordnen.<br />

Alle nicht konfigurierten Vorwahlnummern werden über den Vorwahleintrag „ * “<br />

abgewickelt. Dieser wird automatisch erzeugt, wenn er nicht vorhanden ist.<br />

Möchten Sie Vorwahldekaden, innerhalb derer Sie nur einige wenige Einträge<br />

generiert haben, anders als das Routing über den Eintrag „ * “ laufen lassen, so<br />

haben Sie die Möglichkeit, das Zeichen „?“ als Wildcard einzusetzen.<br />

Beispiel: der Vorwahlraum 09 liegt mit Ausnahme des Bereiches 092, in der<br />

Fernzone. Eine Konfiguration könnte hier so aussehen:<br />

* CBC Tarifraum, Fernzone allgemein<br />

...<br />

0922? CBC Tarifraum, Fernzone 09<br />

092? CBC Tarifraum, Fernzone 09<br />

09? CBC Tarifraum, Fernzone 09<br />

...


22.3.3 Tarifräume<br />

54<br />

Least Cost Routing<br />

Der Tarifraum für CBC bietet die Möglichkeit, verschiedene Tage mit den<br />

passenden 24-Stunden-Tarif-Profilen zu kombinieren und zu Tarif-Regionen (z.B.<br />

Nahbereich, Fernzone) zusammenzufassen. Im Regelfall läßt sich eine Woche durch<br />

Werktag und Wochenende beschreiben. Zur Konfiguration erhalten Sie eine<br />

Übersicht aller Tarifräume und können dann den entsprechenden Eintrag auswählen.<br />

Die Eintragungen in dem Dialog Tarifräume wird von der LCR-Software vorgegeben<br />

und kann vom Anwender nicht verändert werden.<br />

Die Kombination der Tarifräume mit den einzelnen 24-Stunden Profilen erlaubt in<br />

seiner Kombination die größtmögliche Variation für eine Kostenoptimierung.


22.3.4 Die 24 Stunden-Tarif-Profile<br />

55<br />

Least Cost Routing<br />

Die 24 Stunden-Tarif-Profile stellen eine Verknüpfung zwischen der Tageszeit und<br />

der Auswahl eines speziellen Providers, über den zu einem bestimmten Zeitpunkt (in<br />

diesem Fall die kostengünstigste Verbindung) hergestellt wird, dar.<br />

Alle zur Verfügung stehenden Einträge werden zuerst als Liste dargestellt, von der<br />

aus der gewünschte Eintrag auszuwählen ist.<br />

Es ist zur Zeit möglich, 24 Stunden in acht verschiedene Konfigurations-Zeiträume zu<br />

unterteilen. In dem nachfolgend abgebildeten Dialog ist eine Beispielkonfiguration für<br />

die „Fernzone Werktag“ (die Regionen können von Provider zu Provider<br />

unterschiedlich definiert sein) an einem normalen Werktag aufgezeigt. Die Angaben<br />

auf der rechten Seite des größten Fensters geben den Preis in Pfennig für die<br />

daneben stehende Zeiteinheit in Sekunden an. 12.0/218.0 bedeutet, daß alle 218<br />

Sekunden eine Gebühreninformation zu 0,12 DM für die an der TK-Anlage<br />

angeschlossenen Endgeräte bzw. internen S0-Busse generiert wird.


56<br />

Least Cost Routing<br />

Da die Anbieter neben der Telekom zur Zeit keine Gebühreninformationen über<br />

ISDN senden, besteht die Möglichkeit, nach bestimmten Kriterien<br />

Gebühreninformationen in der TK-Anlage selbst zu generieren. Bitte haben Sie dafür<br />

Verständnis, daß die Gebühreninformationen nur auf 12 Pf umgerechnet werden und<br />

auch keinerlei Sondergebühren, wie Grundgebühr pro Gespräch oder<br />

Mindestumsatz, einbezogen werden können.<br />

Die Summe eines derartig berechneten Gespräches kann daher nur<br />

herangezogen werden, um die Größenordnung der Kosten des Gespräches zu<br />

veranschaulichen.<br />

Bitte beachten Sie, daß der Preis in Pfennig gewichtet mit dem Faktor zehn<br />

eingegeben werden muß. Sollten Sie ein Preis/Zeitverhältnis eingeben wollen,<br />

welches nicht pro Minute oder sechs Sekunden angegeben ist, wählen Sie bitte<br />

Preis, benutzerdefiniert.<br />

Wünschen Sie keine Gebührengenerierung oder Ihr Telekommunikationsanbieter ist<br />

in der Lage, Gebühreninformationen zu generieren, wählen Sie bitte unbedingt<br />

Gebühreninfo vom Amt.<br />

Ä Verbindlich ist immer die Gebührenabrechnung Ihres<br />

Telekommunikationsanbieters.


22.3.5 Provider-Auswahl<br />

57<br />

Least Cost Routing<br />

Alle Provider, die Sie beim Least-Cost-Routing verwenden möchten, müssen in<br />

dieser Liste eingetragen werden. Bitte beachten Sie, daß der erste Eintrag für Ihren<br />

Standard-Provider reserviert ist und daher keine Nummer enthalten darf.<br />

Die einzugebende Nummer des Providers ist die Nummer, die von Hand vor der<br />

eigentlichen Rufnummer des anzurufenden Gesprächsteilnehmers zu wählen wäre.<br />

Also für die Providernummer, z. B. der Deutschen Telekom AG Bonn 01033, ist die<br />

01033 einzutragen.


58<br />

Least Cost Routing<br />

22.4 LCR im Betrieb<br />

Unter der Voraussetzung, daß die LCR-Konfiguration erfolgreich abgeschlossen und<br />

danach auf Ihre TK-Anlage übertragen wurde, in der PC-Oberfläche oder per<br />

Telefon Least-Cost-Routing aktiviert ist, wird ein aktives LCR durch eine einzige<br />

Besonderheit signalisiert:<br />

Ohne LCR wird während der Wahl von der Vermittlungsstelle nach der ersten Ziffer<br />

der Wählton abgeschaltet, d.h. wenn Sie eine externe Verbindung aufbauen, erhalten<br />

Sie nach dem Abheben des Handapparates den anlageninternen Wählton, mit der<br />

ersten Null erhalten Sie den Dauerwählton der Vermittlungsstelle und mit der Wahl<br />

einer weiteren Ziffer wird der Wählton von der Vermittlungsstelle abgeschaltet.<br />

Ist LCR aktiv, bleibt der Wählton der Vermittlungsstelle solange angeschaltet, bis die<br />

LCR Software anhand des gewählten Zieles erkannt hat, über welchen Provider die<br />

kostengünstigste Verbindung hergestellt werden kann. Dies geschieht in der Regel<br />

nach der dritten bzw. vierten Vorwahlziffer. Wir haben diese Art der Signalisierung<br />

gewählt, um Ihnen im laufenden Betrieb eine Kontrolle über eine aktive LCR<br />

Verbindung zu ermöglichen.


22.5 LCR Update<br />

59<br />

Least Cost Routing<br />

Die in der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> implementierte LCR-Tabelle verhilft Ihnen schon zu<br />

kostensparendem Telefonieren, enthält aber möglicherweise nicht den für Sie<br />

optimalen Provider, insbesondere dann, wenn Sie selbst bei Preselect Providern<br />

angemeldet sind. In diesem Fall sollten Sie auf jeden Fall die Tabelle bearbeiten.<br />

Damit Sie nicht soviel Arbeit haben, wird diese LCR-Tabelle von uns regelmäßig<br />

aktualisiert. Bitte beachten Sie jedoch:<br />

• Wir haben die Tabelle nach den uns bekannten Daten eingestellt.<br />

• Es wurden dabei nur Call-by-Call Anbieter berücksichtigt, um die Tabelle<br />

allgemein zu halten.<br />

• Die Preise der privaten Anbieter unterliegen stetiger Veränderung.<br />

Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> die Möglichkeit, bei entsprechendem Abschluß eines<br />

Vertrages, ein automatisches Update der LCR-Tabelle durchzuführen. Bitte wenden<br />

Sie sich an Ihren Fachhändler oder an die im Kapitel <strong>Service</strong> angegebene Adresse.<br />

Öffnen Sie unter den Menüpunkten<br />

Konfigurieren<br />

LCR Einstellungen<br />

die folgende Eingabemaske:<br />

Nach Auswahl des Buttons Setup f. autom. Update wird zunächst eine ISDN-<br />

Verbindung zu einem Server aufgebaut. Anhand der Seriennummer wird festgestellt,<br />

ob Sie berechtigt sind (wenn Vertrag abgeschlossen wurde), dieses<br />

Leistungsmerkmal zu nutzen. Sind Sie berechtigt, wird die aktuelle LCR-Tabelle über<br />

diese ISDN-Verbindung direkt auf Ihre TK-Anlage übertragen.


22.6 Störungen<br />

60<br />

Least Cost Routing<br />

Wir können Ihnen nachfolgend nur einige wenige Fehlerursachen für einen nicht<br />

erfolgreichen Verbindungsaufbau aufzeigen. Im Zweifelsfall haben Sie jederzeit die<br />

Möglichkeit, entweder über das Systemtelefon oder die PC-Konfigurationsoberfläche,<br />

das LCR auszuschalten, um Störungsquellen in der Konfiguration oder bei der<br />

Auswahl unterschiedlicher Provider auszuschließen bzw. zu lokalisieren.<br />

Kein Least Cost Routing<br />

Die unter LCR im Betrieb beschriebene verzögerte Abschaltung des Wählton<br />

erfolgt nicht.<br />

Mögliche Ursache: Least Cost Routing ist nicht aktiviert. Überprüfen Sie bitte ob:<br />

1. in der PC-Oberfläche unter Allgemeine Einstellungen, Sonstiges, LCR<br />

erlauben, aktiviert ist<br />

2. ob LCR in Optionen, Leistungsmerkmale freigeschaltet bzw. aktiviert ist,<br />

3. ob Sie eine gültige Vorwahltabelle importiert haben.<br />

Kein Anschluß unter dieser Nummer<br />

Sie wählen eine Auslandskennziffer, z.B. 001, und erhalten die Ansage „Kein<br />

Anschluß unter dieser Nummer“.<br />

Mögliche Ursache:<br />

Sie haben als den sogenannten „default“ Provider oder den Provider für das<br />

Ausland einen Provider gewählt, der für Auslandsverbindungen eine vertragliche<br />

Vereinbarung voraussetzt, die zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus nicht<br />

gegeben ist.


23 Index<br />

A<br />

Abgehende Rufnummern ................. 20<br />

Aktor ........................................... 31, 34<br />

Alarmruf............................................ 33<br />

Amtsberechtigung ............................ 14<br />

Apothekenfunktion ........................... 32<br />

B<br />

Berechtigung .................................... 14<br />

Besetzt bei Besetzt .......................... 18<br />

C<br />

Call By Call....................................... 52<br />

CLIP ........................................... 16, 36<br />

CLIR ................................................. 16<br />

D<br />

Daueraktivierung .............................. 23<br />

Diagnosemöglichkeiten .................... 43<br />

Dienstekennung ............................... 14<br />

E<br />

Einkommende Rufnummern ............ 17<br />

Externen Rufnummern ............... 15, 25<br />

F<br />

Fester Provider (FIX)........................ 52<br />

Firmware .................................... 42, 46<br />

Freie Rufnummern ........................... 30<br />

G<br />

Gebührenauswertung................. 14, 45<br />

Gebührenimpuls............................... 16<br />

Gebührensoftware............................ 35<br />

Gerätetyp.......................................... 14<br />

H<br />

Hauptapparat.................................... 12<br />

I<br />

Interne digitale Anschlüsse .............. 21<br />

ISDN Anschluß................................. 11<br />

K<br />

Kurzwahlziele ................................... 29<br />

61<br />

L<br />

Index<br />

Länderkennung................................. 11<br />

Least-Cost-Routing............... 12, 39, 49<br />

M<br />

Mehrgeräteanschluß......................... 23<br />

Mobilfunk .......................................... 37<br />

N<br />

Nachtschaltung................................. 14<br />

Nachtstelle............................ 27, 28, 32<br />

O<br />

Optionale Leistungsmerkmale.......... 35<br />

P<br />

Preselection...................................... 52<br />

Provider ............................................ 57<br />

R<br />

Rufnummernunterdrückung.............. 16<br />

Rufsequenzen .................................. 12<br />

Rufweiterleitung bei besetzt ............. 15<br />

Rufweiterleitung nach N Sekunden .. 15<br />

Rufweiterleitung sofort...................... 15<br />

S<br />

S0-Gruppe................................... 25, 26<br />

Sensor ........................................ 31, 33<br />

Serielle Schnittstelle ........................... 8<br />

Spontane Wahl ................................. 14<br />

Systemparameter ............................. 11<br />

T<br />

TAPI.................................................. 35<br />

Tarifraum .......................................... 54<br />

Türfreisprecheinrichtung................... 31<br />

V<br />

Vertrauliche Rufnummern................. 44<br />

W<br />

Wartemusik................................. 12, 48<br />

Z<br />

Zeitangabe.......................................... 9<br />

Zentrale Rufnummer......................... 12


N O T I Z E N<br />

62<br />

N O T I Z E N


N O T I Z E N<br />

63<br />

N O T I Z E N


N O T I Z E N<br />

64<br />

N O T I Z E N


Diese Informationen<br />

entsprechen dem Stand der<br />

Technik zum Zeitpunkt der<br />

Drucklegung.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

HÖRMANN<br />

Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

0101<br />

/<br />

Im Funkwerk 5<br />

99625 Kölleda<br />

Tel.: 03635 / 458 500<br />

Fax: 03635 / 458 599 2372.500-02010

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