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MIX Minotaurus Euro - Emmerich Service GmbH

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<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

ISDN - Nebenstellenanlage<br />

Handbuch<br />

(Bedienung und Montage)


© Copyright 2000<br />

Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung dieses Handbuches, gleich nach<br />

welchem Verfahren, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch die<br />

HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong>, auch auszugsweise, untersagt.<br />

Änderungen sind ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.<br />

Unbeschadet obiger Aussage übernimmt die HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

keinerlei Haftung für etwaige Fehler in dieser Anleitung und den daraus<br />

resultierenden Folgen.<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Service</strong> 6<br />

1 Allgemeines 7<br />

1.1 Verwendete Piktogramme 7<br />

1.2 Produktbeschreibung 8<br />

1.3 Lieferumfang 9<br />

1.4 Was die TK-Anlage alles kann 10<br />

1.4.1 Allgemeine Merkmale 10<br />

1.4.2 <strong>Euro</strong>-ISDN Merkmale 10<br />

1.4.3 Besondere Merkmale 11<br />

1.5 Schematische Darstellung 14<br />

1.6 Signaltöne und Rufsignale der TK-Anlage 15<br />

1.6.1 Tabelle der Signaltöne 15<br />

1.6.2 Tabelle der Rufsignale 16<br />

1.7 Signalisierung 17<br />

1.8 Sicherheitshinweise 17<br />

1.9 Zulassung 19<br />

1.10 Gewährleistung 19<br />

2 <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren 20<br />

2.1 Sicherheitshinweise zur Montage 20<br />

2.2 Vorschriften und Rahmenbedingungen 20<br />

2.3 Anschluß der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 21<br />

2.3.1 Vorbemerkung 21<br />

2.3.2 Anschluß an den Mehrgeräteanschluß (P-MP) 21<br />

2.3.3 Anschluß an den Anlagenanschluß (P-P) 23<br />

2.4 Montage der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 24<br />

2.4.1 Vorbereitungen 24<br />

2.4.2 Befestigung der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage 24<br />

2.4.3 Anschluß der Anlage an das Fernmeldenetz 25<br />

2.4.4 Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses 25<br />

2.4.5 Anschluß der analogen Endgeräte 25<br />

2.4.6 Anschluß von ISDN-Endgeräten (ISDN intern) 27<br />

2.4.7 Endkontrolle 28<br />

3 Inbetriebnahme 29<br />

3.1 Auslieferungszustand 29<br />

3.2 Funktionstest 30<br />

4 PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten 31<br />

4.1 Vorbemerkungen 31<br />

4.2 Systemvoraussetzungen 31<br />

4.3 Programminstallation unter Windows 95 /98 / NT 31<br />

4.4 PC-Konfigurationsprogramm starten 32


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

5 Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 33<br />

5.1 Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) 33<br />

5.2 Impulswahlverfahren (IWV) 33<br />

5.3 Überspannungsschutz 33<br />

5.4 Netzausfall 33<br />

5.5 Betrieb von Faxgeräten 34<br />

5.6 Betrieb von analogen Modems 34<br />

6 Konfiguration der TK-Anlage 35<br />

6.1 Einstellen der Landeskennung 35<br />

6.2 ISDN-Protokoll 35<br />

6.3 TK-Anlagenanschlußart festlegen 36<br />

6.4 Festlegen des Systemapparates 36<br />

6.5 Nachtstelle 37<br />

6.6 Aktivieren der TFE oder des Aktor / Sensor 39<br />

6.7 Löschen der Gesprächs- und Gebührenprotokolle 40<br />

6.8 Nebenstellenprogrammierung erlauben / verbieten 41<br />

6.9 TK-Anlage in den Auslieferungszustand zurücksetzen 42<br />

6.10 Neustart der TK-Anlage (RESET) 43<br />

6.11 Least-Cost-Routing (LCR) aktivieren / deaktivieren 44<br />

7 Einstellen der Leistungsmerkmale 45<br />

7.1 Vorbemerkung 45<br />

7.2 Telefonruhe 45<br />

7.3 Anklopferlaubnis 46<br />

7.4 Rufweiterschaltung 47<br />

7.4.1 Rufweiterschaltung in jedem Fall 48<br />

7.4.2 Rufweiterschaltung bei freiem Teilnehmer nach N- Sekunden 49<br />

7.4.3 Rufweiterschaltung bei besetztem Teilnehmer 50<br />

7.5 Rufnummernunterdrückung (CLIR) 51<br />

7.6 Spontanruf (Babyruf/Seniorenruf) 53<br />

8 Grundfunktionen 54<br />

8.1 Vorbemerkung 54<br />

8.2 Interne Gespräche 54<br />

8.3 Amtsgespräche (Externgespräche) 55<br />

8.4 Rückruf bei Besetzt (CCBS) 56<br />

8.5 Externe / interne Rufe heranholen (Pick Up) 58<br />

8.6 Rückfrage 59<br />

8.7 Bestehendes Gespräch weitergeben 60<br />

8.8 Kurzwahl nutzen 62<br />

8.9 Makeln 63<br />

8.10 Dreierkonferenz 65<br />

8.11 Internkonferenz 66<br />

8.12 Anklopfenden Anruf entgegen nehmen 67<br />

8.12.1 Anklopfenden Ruf an analogen Telefonen entgegen nehmen 67<br />

8.12.2 Handlungsweisen auf anklopfenden Ruf am ISDN-Telefon 67<br />

8.13 Rufnummernsperre 68<br />

8.14 Optionale Leistungsmerkmale 69


5<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

9 Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse 70<br />

9.1 Programmierung der externen Rufnummer 70<br />

9.2 Endgerätetyp bei analogen Endgeräten einstellen 71<br />

9.3 Grundkonfiguration einstellen 72<br />

9.4 Gebührenimpuls für analoge Anschlüsse 73<br />

9.5 Spontane Amtsholung 74<br />

9.6 Modem, Fax 75<br />

9.7 ISDN-Karten 76<br />

10 Fernwartung, Ferndiagnose 77<br />

11 Die Türfreisprecheinrichtung (TFE) 78<br />

11.1 Funktion 78<br />

11.2 Sie hören den Türruf und wollen mit der TFE kommunizieren 78<br />

11.3 Sie wollen den Türöffner bedienen (im Verbindungszustand) 79<br />

11.4 Sie wollen die TFE anwählen 79<br />

11.5 Apothekenfunktion 80<br />

11.6 Installation 81<br />

11.6.1 Lautstärkeeinstellung 81<br />

11.6.2 Anschlußbeispiele einiger Türstationsmodule 81<br />

11.6.3 Anschaltung der Türklingel und des Türöffners 82<br />

12 Erweiterung der TK-Anlage 83<br />

12.1 GSM-Line (Zusatzmodul) 83<br />

12.2 Netline (Zusatzmodul) 84<br />

13 Aufspielen neuer Software 85<br />

14 Technischer Anhang 86<br />

14.1 Rufnummernplan 86<br />

14.2 Kurzübersicht der Programmierfunktionen 87<br />

14.3 Technische Daten 90<br />

14.3.1 Technische Daten <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 90<br />

14.3.2 GSM-Line-Modul (Option) 91<br />

14.3.3 NetLine Modul (Option) 91<br />

14.4 Verhalten bei Störungen 92<br />

14.5 Empfohlene ISDN-Telefone für den Anschluß an die TK-Anlage 94<br />

15 Glossar 95<br />

16 Index 100


<strong>Service</strong><br />

6<br />

<strong>Service</strong><br />

Unsere Kundendienste stehen Ihnen unter folgenden Verbindungen zur Verfügung:<br />

Technische Hotline: (Mo.- Do. von 8.00 bis 18.00 Uhr)<br />

(Fr. von 8.00 bis 15.00 Uhr)<br />

Telefon: (03635) / 458 210<br />

(03635) / 458 211<br />

Faxverbindung zur Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör:<br />

Telefax: (03635) / 458 599<br />

Reparatur-Adresse:<br />

HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

Im Funkwerk 5<br />

D-99625 Kölleda<br />

Telefax: (03635) / 458 599<br />

E-Mail: TK-<strong>Service</strong>@HFWK.de<br />

Aktuelle Informationen und Downloads:<br />

Internet: http://www.HFWK.de<br />

Zur Beachtung:<br />

Barcode bei Vorhandensein angeben!<br />

Vorausersatz möglich!!!!<br />

Bei Garantieansprüchen (36 Monate) Kaufrechnung immer beilegen!


1 Allgemeines<br />

1.1 Verwendete Piktogramme<br />

Ä Wichtige Hinweise und Zusatzinformationen<br />

Æ Sie legen den Hörer auf<br />

È Sie heben den Hörer ab<br />

Í Sie führen ein Gespräch<br />

Ç Sie wählen eine Rufnummer<br />

Ò Ó Ô Sie geben den dargestellten Zifferncode ein<br />

Ë Verweis auf ein Kapitel/Absatz<br />

Ø Ï Ù Sie betätigen die Stern-, Rauten-, Rückfragetaste<br />

Ì positiver oder negativer Quittungston<br />

Ê Wartemusik<br />

7<br />

Allgemeines


1.2 Produktbeschreibung<br />

8<br />

Allgemeines<br />

Vielen Dank, daß Sie sich für unsere ISDN-Telekommunikationsanlage <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> entschieden haben. Mit dem Kauf dieser TK-Anlage erhalten Sie<br />

ein hochwertiges Produkt, das es Ihnen ermöglicht alle Vorteile der digitalen<br />

Telekommunikation im <strong>Euro</strong>-ISDN Netz zu erschließen, und das sowohl mit bereits<br />

vorhandenen analogen Endgeräten als auch mit neuen digitalen Endgeräten und<br />

Mobilfunkgeräten. Unsere Systeme zeichnen sich besonders durch Ihre hochwertige<br />

zukunftsweisende Technik, Fernwartbarkeit (Diagnose und Konfiguration) und die<br />

Möglichkeit zur Anbindung an das Mobilfunknetz, aus.<br />

Mit dieser TK-Anlage stehen Ihnen alle Vorteile des modernen ISDN-Netzes wie<br />

digitale Übertragungsqualität, erhöhte Leitungsauslastung, Abhörsicherheit und<br />

Integration komfortabler Dienste (wie z. B. Konferenzschaltung oder Anklopfen) zur<br />

Verfügung.<br />

Sie können an Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> alle analogen und digitalen Endgeräte<br />

anschließen, die nach den Verordnungen der Regulierungsbehörde für<br />

Telekommunikation und Post zugelassen sind.<br />

Dies können unter anderem sein:<br />

• Analoge und digitale Telefone<br />

• Telefaxgeräte der Gruppe 3 und 4<br />

• Anrufbeantworter<br />

• Modem bis 64.000 Bit/s<br />

Diese Bedienungsanleitung wird Sie mit dem Leistungsumfang Ihrer Anlage vertraut<br />

machen. Wir empfehlen Ihnen, dieses Handbuch sorgfältig zu lesen.<br />

Die HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong> behält sich Änderungen der Hard- und<br />

Software sowie des Handbuches, auch ohne vorherige Ankündigung, vor.<br />

Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> besitzt die allgemeine Anschalterlaubnis und darf von<br />

jedermann im Auslieferungszustand selbst installiert und in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Ë Bitte beachten Sie hierzu bitte die entsprechenden Kapitel mit den<br />

Installations- und Konfigurationsanleitungen.


1.3 Lieferumfang<br />

Der Lieferumfang des Produktpaketes umfaßt:<br />

9<br />

Allgemeines<br />

1 TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

1 Handbuch (Bedienung und Montage)<br />

4 3,5“ Disketten (PC-Konfigurationsprogramm (Windows-Version),<br />

Handbücher, Adobe Acrobat Reader 2.0)<br />

6 Kurzbedienanleitungen<br />

1 Serielles Kabel, Länge 3m, Anschluß 9-polig auf RJ-45 (zum Anschluß an<br />

den PC)<br />

1 S0-Verbindungskabel, Länge 3m<br />

1 Bohrschablone<br />

1 Tüte mit Schrauben und Dübeln (je 4 Stück)<br />

Sie benötigen:<br />

- Schraubendreher<br />

- Bohrmaschine und Bohrer<br />

- Separate Netzsteckdose 230V, 50Hz Wechselstrom<br />

- ISDN-Basisanschluß<br />

optional:<br />

- IBM-kompatibler PC (ab 80486)<br />

- Windows 95, 98, NT/ 2000<br />

- 3.5“ Diskettenlaufwerk (1,44 MB)<br />

- Festplatte mit ca. 2 MB freiem Speicherplatz auf Festplatte<br />

- Eine freie serielle PC-Schnittstelle<br />

- IBM-kompatible Maus<br />

Ä Kontrollieren Sie bitte den Lieferumgang und informieren Sie, im Falle von<br />

fehlenden Teilen, Ihren Fachhändler.


1.4 Was die TK-Anlage alles kann<br />

1.4.1 Allgemeine Merkmale<br />

Ausbauvariante Mix <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

S0 extern 1<br />

S0 intern 2<br />

S0 wahlweise intern / extern 1<br />

Analoganschlüsse intern 8<br />

V.24 Schnittstelle 1<br />

PC-Konfiguration Ja<br />

Wartemusik intern Ja<br />

Wartemusik extern Ja<br />

Türfreisprecheinrichtung (TFE) Ja<br />

GSM-Line-Option Ja<br />

Apothekenfunktion (TFE) Ja<br />

Sensor (nur wenn TFE unbenutzt) 1<br />

Aktor (nur wenn TFE unbenutzt) 1<br />

Gebührenanzeige bei digitalen Endgeräten Ja<br />

Gebührenimpuls für analoge Endgeräte 5<br />

1.4.2 <strong>Euro</strong>-ISDN Merkmale<br />

10<br />

Allgemeines<br />

• <strong>Euro</strong>-ISDN-Mehrgeräte und / oder TK-Anlagenanschluß (intern und extern im<br />

Mischbetrieb möglich)<br />

• 1 S0-Anschluß extern, 2 S0-Busse intern und 1 S0-Bus umschaltbar extern / intern<br />

• Speisung der internen 2 S0-Busse<br />

• Anrufweiterschaltung sofort, bei Nichtmelden und bei Besetzt (CFU, CFNR, CFB)<br />

• Automatischer Rückruf bei Besetzt (CCBS)<br />

• Durchwahl am Anlagenanschluß (DDI)<br />

• Mehrfachrufnummern (10 speicherbare MSN)<br />

• Tarifinformationen nach und während der Verbindung (AOCE, AOCD)<br />

• Wahlweise Übermittlung der Rufnummer (CLIP, CLIR)<br />

• Besetzt bei Besetzt<br />

• Vermitteln am internen S0-Bus


1.4.3 Besondere Merkmale<br />

11<br />

Allgemeines<br />

• 8 a/b-Anschlüsse, davon 1 a/b wahlweise für TFE konfigurierbar<br />

• Mehrfachzuweisung von mehreren MSN´s auf eine Nebenstelle<br />

• Mehrfachzuweisung von einer MSN auf mehrere Nebenstelle<br />

• Freie Vergabe von internen Rufnummern<br />

• Teamruf, d.h. am ISDN-Mehrgeräteanschluß können jeder MSN Teams mit bis zu<br />

8 Nebenstellen unabhängig vom Dienst zugeordnet werden<br />

• Gebührenfreie interne ISDN- und Analogverbindungen<br />

• 4 dienstspezifische Anrufvarianten (Telefonie, ISDN-Datenübertragung, Telefax<br />

Gruppe 3 und 4)<br />

• Multiportfunktionalität für analoge (Kombi-) Geräte<br />

• Rufweiterschaltung nach intern oder extern für jedes Endgerät (analog und<br />

digital): sofort, nach N-Sekunden und bei Besetzt<br />

• Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle<br />

• Gezielte S0-Belegung<br />

• Unterscheidbare Rufsignalisierung intern/ extern/ Türruf an analogen<br />

Anschlüssen mit 8 unterschiedlichen Signalisierungen<br />

• Türruf an allen Nebenstellen möglich<br />

• Konfiguration der abgehenden Rufnummer für die Anzeige beim gerufenen<br />

Teilnehmer<br />

• Komfortable Konfiguration über Telefon oder PC-Einrichtungsprogramm<br />

• Alle Einstellungen (Anlagenparameter) außer Systemkonfiguration sind am<br />

analogen und digitalen Endgerät durch Kennziffern vornehmbar<br />

• Rückfragen nach intern / extern und Gesprächsweitergabe an internen / externen<br />

Teilnehmer mit / ohne Ankündigung<br />

• Makeln und Halten zwischen zwei externen, einem internen oder einem externen<br />

oder zwei internen Teilnehmern<br />

• Automatische interne Rufnummernvergabe am Bus<br />

• Spontanruf (Babyruf / Seniorenruf)<br />

• Dreierkonferenz mit zwei externen, einem externen und einem internen oder zwei<br />

internen Teilnehmern


12<br />

Allgemeines<br />

• Anklopfen konfigurierbar je Teilnehmer<br />

• Heranholen von internen und externen Rufen (Pick-Up)<br />

• Anrufbeantwortergespräch übernehmen (Pick-Up).<br />

• 6 Amtsberechtigungsvarianten je Nebenstelle konfigurierbar (voll, ankommend,<br />

Ort, national, gesperrte und freie Rufnummern)<br />

• 100 zentrale Kurzwahlziele<br />

• Rufnummernsperre<br />

• Telefonruhe<br />

• Spontane Amtsholung für analoge und digitale Endgräte (vom Endgerät aus<br />

wählbar)<br />

• Gebührenanzeige an digitalen Endgeräten und Gebührenimpulse für die ersten<br />

fünf analogen Endgeräte<br />

• Zurücksetzen (Neustart) der Anlage vom Systemtelefon und durch PC-Software<br />

• Zurücksetzen in den Auslieferungszustand vom Systemtelefon und durch PC-<br />

Software<br />

• Interne digitale Wartemusik (Sample) per Wavedatei (Achtung: GEMA-<br />

Vorschriften) beachten<br />

• Zuschaltung externe Wartemusik<br />

• Türfreisprecheinrichtung 4-Draht (Funktionssteuerung über Aktor/Sensor)<br />

• 1 Aktor (Schaltkontakt z. B. zum Öffnen / Schließen per Telefon).<br />

• 1 Sensor (Anruf bestimmter Rufnummern nach Auslösen des Sensors)<br />

• Türrufverteilung zu allen internen Nebenstellen oder an ein externes Ziel<br />

(Apothekerschaltung) in Verbindung mit der Nachtschaltung möglich<br />

• Automatische Übernahme des Anlagendatums und der Uhrzeit aus dem ISDN<br />

• Nachtstelle mit Zeitsteuerung (alle ankommenden Rufe werden auf eine<br />

Nebenstelle umgeleitet)<br />

• Datenübertragungsrate je S0 intern und extern 128 kBits<br />

• Subadressierungsinformationen aus dem ISDN werden transparent zu den<br />

Endgeräten durchgereicht<br />

• Zentrale Summengebührenerfassung je Nebenstelle und Auswertung im PC-<br />

Konfigurationsprogramm<br />

• Speichern von Einheiten oder Währungsbeträgen (je nach Telefonsatz) pro<br />

Nebenstelle in Zählern der Anlage<br />

• Aufzeichnen eines Anlagentrace (D-Kanal-Protokoll)


13<br />

Allgemeines<br />

• Nachladen (Update) der TK-Anlagensoftware mittels PC ohne Veränderung /<br />

Austausch von Hardwarekomponenten<br />

• Fernkonfiguration / Fernwartung<br />

• Least Cost Routing-Funktion (incl. Routingtabelle für 20 Verbindungsnetzbetreiber)<br />

mit Erzeugung von anlageninternem Gebührenimpuls<br />

(Gebührenerzeugung vom Anwender konfigurierbar)<br />

• Netzwerkanbindung an Ethernet (IEEE 802.3/ 10BASE-T) mit NetLine-Board zur<br />

Konfiguration und CTI-Software-Anwendung im Netzwerk (optional)<br />

• Anschluß eines Mobiltelefons durch Aufsteckmodul GSM-Line für Least Cost<br />

Routing im GSM-Netz (optional)<br />

• Anruferlisten, Einzelgesprächsnachweise / Ausgabe kompletter Verbindungssätze<br />

(Datum, Uhrzeit, Gesprächsdauer, Nebenstellennummern, Rufnummern,<br />

Einheiten der Verbindung, Einheiten insgesamt) per PC (als optionale CTI-<br />

Software “Communication Assistant” erhältlich)<br />

• CTI-Software optional erhältlich (Sekretariatssoftware)<br />

• 2 Erweiterungsports für Hardwareerweiterung (GSM-Line, Netline)<br />

• TAPI 1.4 optional erhältlich


1.5 Schematische Darstellung<br />

14<br />

Allgemeines<br />

Die unten abgebildete schematische Darstellung zeigt die Belegung der elektrischen<br />

Anschlüsse und die Schalterpositionen der TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>.<br />

Erweiterungsanschluß für<br />

GSM / Netline<br />

Trafo<br />

LED<br />

Grün<br />

Lautstärkeregler für<br />

Audioausgang<br />

Schalter S1<br />

extern intern<br />

Resettaster<br />

LED´s<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Auswahl zwischen internem und externem ISDN Anschluß<br />

MOH und Line Out<br />

PC-Anschluß V.24<br />

analoge<br />

Anschlüsse 1-8<br />

Einstellregler für<br />

TFE-Lautsprecher<br />

und Mikrofon<br />

TFE- Anschlußklemmen<br />

ISDN 4 intern<br />

ISDN 3 intern<br />

ISDN 2 intern/<br />

extern<br />

ISDN 1 extern<br />

In der schematischen Darstellung der Anlage ist die Schalterstellung zwischen<br />

externem und internem S0-Bus eingezeichnet. Für den normalen Betrieb<br />

(Auslieferungszustand) befindet sich der Schalter S1 in einer Stellung, daß der ISDN<br />

Anschluß 2 intern genutzt werden kann.


1.6 Signaltöne und Rufsignale der TK-Anlage<br />

1.6.1 Tabelle der Signaltöne<br />

Zeitachse (in sec.)<br />

wahlbereit intern (T1)<br />

wahlbereit extern (T2)<br />

Freizeichen intern (T3)<br />

wahlbereit<br />

Sonderton (T4)<br />

Besetzt (T5)<br />

Anklopfen (T6)<br />

Konfigurationston (T7)<br />

Warteton<br />

(MOH inaktiv) (T8)<br />

Aufschaltton (T9)<br />

15<br />

Allgemeines<br />

0 1 2 3 4 5 6


1.6.2 Tabelle der Rufsignale<br />

Zeitachse(in sec.)<br />

Werkseinstellung<br />

Rufsignal intern (S4)<br />

Rufsignal extern (S1)<br />

Türstelle ruft (S5)<br />

Mögliche Signaleinstellungen<br />

Sequenz 1 (S1)<br />

Sequenz 2 (S2)<br />

Sequenz 3 (S3)<br />

Sequenz 4 (S4)<br />

Sequenz 5 (S5)<br />

Sequenz 6 (S6)<br />

Sequenz 7 (S7)<br />

Sequenz 8 (S8)<br />

Sequenz 9 (S9)<br />

Sequenz 10 (S10)<br />

16<br />

Allgemeines<br />

0 1 2 3 4 5 6


1.7 Signalisierung<br />

17<br />

Allgemeines<br />

Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> verfügt über drei Leuchtdioden (LED) in den<br />

Farben Grün, Gelb und Rot. Die grüne LED leuchtet bei angeschlossener<br />

Netzspannung und fehlerfreier Funktion des Netzteiles der Anlage. Die gelbe LED<br />

zeigt unterschiedliche Betriebszustände der Anlage an:<br />

• Blinkrhythmus 0,8 Sekunden aus, 0,8 Sekunden an:<br />

Die Anlage ist bereit, es werden keine Gespräche geführt.<br />

• Blinkrhythmus 0,1 Sekunden aus, 0,1 Sekunden an:<br />

Ein Gespräch zwischen einem analogen Teilnehmer und oder einem digitalen<br />

Teilnehmer besteht oder wird aufgebaut. Diese Signalisierung erfolgt auch bei<br />

ankommenden oder abgehenden Amtsgesprächen (extern).<br />

Die rote LED zeigt entweder Schreibzyklen auf das interne Flash-EPROM (nach der<br />

Veränderung der Konfiguration) oder einen Störungsfall an. Im letzteren wird der<br />

Fehler in einem „Morsecode“ signalisiert.<br />

Nach einem Neustart der Anlage und mit angeschlossenem PC blinken die beiden<br />

LED’s gelb und rot abwechselnd. Während dieser Zeit kann ein Neuladen der TK-<br />

Anlagen Software von dem PC aus eingeleitet werden.<br />

1.8 Sicherheitshinweise<br />

Ihre Telekommunikationsanlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> wurde nach den modernsten<br />

Fertigungsmethoden hergestellt und geprüft. Die strengen europäischen<br />

Sicherheitsvorschriften wurden beachtet. Trotz aller Sorgfalt läßt sich, wie bei allen<br />

anderen Elektrogeräten (z.B. Fernseher, Stereoanlage, Waschmaschine, usw.), beim<br />

Betrieb der Anlage ein geringes Risiko nicht ganz ausschließen, denn vom<br />

elektrischen Strom können immer Gefahren ausgehen.<br />

In folgenden Fällen sollten Sie deshalb die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> vom Stromnetz<br />

trennen und an der Anlage einen <strong>Service</strong> durchführen lassen:<br />

• Wenn Wasser oder andere Flüssigkeiten in das Gerät gelangt sind.<br />

• Wenn das Netzkabel oder der Stecker beschädigt sind.<br />

• Wenn die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> trotz Befolgen der Anweisungen dieses<br />

Handbuches nicht ordnungsgemäß funktioniert.<br />

• Wenn die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> heruntergefallen oder das Gehäuse<br />

beschädigt ist.<br />

• Wenn die Anlage auffällige Abweichungen vom Normalbetrieb zeigt.


18<br />

Allgemeines<br />

Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />

Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist nur für den Anschluß von analogen und digitalen<br />

Endgeräten an einem ISDN-Basisanschluß vorgesehen. Jeder andere Gebrauch<br />

ist nicht bestimmungsgemäß.<br />

Benutzen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> nur für die Funktionen, die in diesem<br />

Handbuch beschrieben sind. Durch unsachgemäße Verwendung könnten<br />

Schäden verursacht werden, die aufwendige und kostenintensive<br />

Reparaturarbeiten notwendig machen.<br />

Keine Umbauten und Veränderungen<br />

Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> darf ohne die ausdrückliche Zustimmung der HÖRMANN<br />

Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong> weder konstruktiv noch sicherheitstechnisch verändert<br />

werden.<br />

Jede Veränderung schließt eine Haftung der HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

für die daraus resultierende Schäden aus. Insbesondere sind alle Reparaturen und<br />

Lötarbeiten an den Platinen untersagt.<br />

Vor dem Öffnen des Gerätes muß unbedingt der Netzstecker aus der<br />

Netzsteckdose gezogen werden!<br />

Fachpersonal zur Montage und Inbetriebnahme<br />

Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> besitzt die Allgemeine Anschalterlaubnis (AAE). Sie sind<br />

deshalb berechtigt, Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> selbst an das öffentliche ISDN-Netz<br />

anzuschließen.<br />

Wir empfehlen Ihnen jedoch, die Montage und die Inbetriebnahme von einem<br />

qualifizierten Fachhändler oder zugelassenen Installationsbetrieb durchführen zu<br />

lassen, weil eine unsachgemäße Installation zu Schäden an der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> und den anzuschließenden Endgeräten führen könnte.<br />

Die Installation der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> darf nach den geltenden Bestimmungen<br />

nur auf dem Grundstück des ISDN-Netzabschlusses erfolgen.


1.9 Zulassung<br />

19<br />

Allgemeines<br />

Die Telefonanlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> besitzt die allgemeine Anschalterlaubnis<br />

der BZT und darf von jedermann installiert und betrieben werden.<br />

1.10 Gewährleistung<br />

Für die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> und dazu mitgelieferte Software übernimmt die<br />

HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong> die Gewährleistung. Trotz umfassender Tests<br />

lassen sich jedoch kurzzeitig Abweichungen vom Normalbetrieb nie ganz<br />

ausschließen. Aus diesem Grund übernimmt die HÖRMANN Funkwerk Kölleda<br />

<strong>GmbH</strong> keinerlei Gewährleistung für Folgeschäden und hieraus entstehende<br />

Ansprüche.


2 <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

2.1 Sicherheitshinweise zur Montage<br />

20<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

Lesen Sie vor der Montage und Inbetriebnahme der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> die<br />

folgenden Hinweise aufmerksam durch. Sie dienen zu Ihrer eigenen Sicherheit und<br />

der Betriebssicherheit der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>.<br />

1. Beachten Sie bei der Montage und der Installation die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen<br />

für Fernmeldeanlagen DIN VDE 0800 und für Starkstromanlagen<br />

DIN VDE 0100.<br />

2. Montieren Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> in unmittelbarer Nähe des<br />

Netzabschlusses des Basisanschlusses (NTBA) und einer 230 V Steckdose.<br />

3. Achten Sie beim Bohren der Wandlöcher darauf, daß sich an diesen Stellen keine<br />

Strom-, Wasser- oder Gasleitungen befinden.<br />

4. Betreiben Sie in der Nähe der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> weder einen Heizlüfter noch<br />

eine Klimaanlage.<br />

5. Achten Sie unbedingt darauf, daß die TK-Anlage nur an einer Steckdose mit<br />

230V Wechselspannung betrieben wird.<br />

2.2 Vorschriften und Rahmenbedingungen<br />

Belüftung: Bauen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> nicht in einen engen,<br />

unbelüfteten Schrank ein. Es könnte beim Betrieb der TK-Anlage zu<br />

einem Hitzestau kommen, der diese zerstört.<br />

Staub: Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> erfüllt die Bedingungen der DIN V 40046<br />

Teil 47 (Einwirkung von Staub und Sand). Sie sollten die TK-Anlage<br />

deshalb nicht an Orten installieren, an denen es zu starker<br />

Staubentwicklung kommt (z.B. durch Schleifgeräte, Kreis- oder<br />

Bandsägen).<br />

Feuchtigkeit: Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> erfüllt die Norm DIN IEC 721 (Klasse<br />

3K6). Sie darf deshalb nicht einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt<br />

werden, wie sie z.B. in Waschküchen, Schwimmbädern oder Saunen<br />

vorkommen kann.<br />

Temperatur: Beim Betrieb der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> sollte die Umgebungstemperatur<br />

zwischen 0°C und 40°C liegen. Installieren Sie die<br />

Anlage nicht an einem Ort mit direkter Sonneneinstrahlung oder<br />

starkem Kälteeinfluß.


21<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

Pflege: Reinigen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> und die daran<br />

angeschlossenen Endgeräte nur mit einem angefeuchtetem Tuch<br />

oder einem Antistatiktuch. Vermeiden Sie den Einsatz von<br />

Putzmitteln. Achten Sie unbedingt darauf, daß keine Flüssigkeit in<br />

das Gerät eindringt.<br />

Störungen: Bei eventuell auftretenden Störungen hilft Ihnen das Kapitel<br />

„Verhalten bei Störungen“ weiter. Sollten Sie auch dann den Fehler<br />

nicht beheben können, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler<br />

oder <strong>Service</strong>techniker.<br />

2.3 Anschluß der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

2.3.1 Vorbemerkung<br />

Sie können Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> sowohl in der Betriebsart<br />

Mehrgeräteanschluß als auch in der Betriebsart Anlagenanschluß betreiben. In<br />

welcher Betriebsart Ihr ISDN-Basisanschluß ausgeführt ist, steht in ihrem ISDN-<br />

Antrag.<br />

Die Betriebsart Ihres ISDN-Basisanschlusses bestimmt, wie viele ISDN-Endgeräte<br />

Sie an Ihren ISDN-Basisanschluß anschließen können.<br />

2.3.2 Anschluß an den Mehrgeräteanschluß (P-MP)<br />

Beim Betrieb in der Betriebsart Mehrgeräteanschluß, auch als Punkt-zu-Mehrpunkt-<br />

Betrieb bezeichnet, können Sie mehrere ISDN-Endgeräte anschließen.<br />

Sie können an den Netzabschluß Ihres Basisanschlusses (NTBA) der Telekom einen<br />

S0-Bus mit maximal 12 ISDN-Anschlußeinrichtungen (IAE) anschließen. An diesen<br />

dürfen Sie dann bis zu 8 ISDN-Endgeräte anschließen (z.B. ISDN-Telefonanlage,<br />

ISDN-Telefon, Fax der Gruppe 4, PC mit ISDN-Karte). Da maximal 12 ISDN-Dosen<br />

verlegt und 8 ISDN-Endgeräte anschließbar sind, haben Sie die Möglichkeit, ein<br />

externes Gespräch im Amt zu halten, Ihr Telefon mitzunehmen und dann in einen<br />

anderen Raum zu gehen und das Gespräch fortzuführen.<br />

Bei dieser Betriebsart bekommen Sie momentan von der Telekom 3<br />

Mehrfachrufnummern (MSN) zur Verfügung gestellt. Damit können Sie nicht jedem<br />

Endgerät eine externe Rufnummer zuordnen. Sie müssen die bereitgestellten<br />

Mehrfachrufnummern an mehrere Endgeräte bzw. -typen vergeben. Dies stellt kein<br />

Problem dar, denn durch die Dienstekennung wird unterschieden, für welches<br />

Endgerät der Ruf bestimmt ist. Sie können jedoch inzwischen kostenlos weitere<br />

Mehrfachrufnummern (max. 7) erhalten, wenn Sie diese extra beantragen.


Prinzipschaltbild<br />

230V~<br />

S0-Bus<br />

Installationsplan<br />

NTBA<br />

Telekom<br />

a b a2 a1 b1 b2<br />

weiteres Endgerät<br />

am S0-Bus, z.B. PC<br />

Es können parallel zur <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>-TK-Anlage<br />

weitere ISDN-Endgeräte an den S0-Bus angeschlossen<br />

werden.<br />

Dose 1 Dose 2 Dose 3<br />

IAE 2x8 Ap UAE 8/8 Ap UAE 8/8 Ap<br />

a2 a1 b1 b2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

mitgeliefertes<br />

ISDN-<br />

Anschlußkabel<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Entfernung der Installation max. 130m<br />

22<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

NTBA<br />

Telekom<br />

ISDN-Basisanschluß<br />

*1 In der letzten Dose sind im Sende- und im Empfangskreis je ein 100 Ohm Widerstand<br />

einzubringen, um den S0 -Bus abzuschließen.<br />

Grundinstallation der Telekom; Dose 1 wird nicht immer installiert<br />

ISDN- Netz<br />

(DIVO)<br />

Telekom<br />

230V~<br />

So-extern<br />

So-ext./int.<br />

So-intern<br />

So-intern<br />

TFE<br />

Dose 8<br />

UAE 8/8 Ap<br />

* 1<br />

1 2 3 4 5 6 7 8


2.3.3 Anschluß an den Anlagenanschluß (P-P)<br />

23<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

In der Anschlußart Anlagenanschluß, auch als Punkt-zu-Punkt-Betrieb bezeichnet, ist<br />

ausschließlich der Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage möglich.<br />

Dadurch ist es nicht mehr möglich, parallel an diesem Anschluß andere ISDN-<br />

Endgeräte zu betreiben.<br />

Der Vorteil dieser Betriebsart liegt in der Anzahl der von der Telekom bereitgestellten<br />

Rufnummern. Man erhält eine Anlagenrufnummer und einen Block von zweistelligen<br />

Durchwahlrufnummern (Rufnummernblock). Dadurch kann jedem Endgerät eine<br />

eigene Rufnummern zugewiesen werden.<br />

Prinzipschaltbild<br />

Installationsplan<br />

Dose<br />

UAE 8/8 Ap<br />

NTBA<br />

Telekom<br />

a b a2 a1 b1 b2<br />

NTBA<br />

Telekom<br />

ISDN-Basisanschluß<br />

ISDN- Netz<br />

(DIVO)<br />

Telekom<br />

mitgeliefertes<br />

ISDN-<br />

Anschlußkabel<br />

An den ISDN-Anlagenanschluß kann nur eine<br />

Nebenstellenanlage (TK-Anlage) angeschlossen<br />

werden und somit keine weiteren ISDN-Endgeräte !<br />

Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>-TK-Anlage kann direkt am NTBA<br />

oder alternativ über eine ISDN-Dose am NTBA<br />

angeschlossen werden.<br />

Dose<br />

UAE 8/8 Ap<br />

*1 In der Dose sind im Sende- und im Empfangskreis je ein 100 Ohm Widerstand einzubringen.<br />

Grundinstallation der Telekom<br />

Entfernung von der Systemdämpfung abhängig,<br />

kleiner ~1000m<br />

So-extern<br />

So-ext./int.<br />

So-intern<br />

So-intern<br />

TFE<br />

* 1<br />

1 2 3 4 5 6 7 8


2.4 Montage der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

2.4.1 Vorbereitungen<br />

24<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

1. Wählen Sie als Aufstellort am besten eine für Kleinkinder nicht zugängliche Stelle<br />

innerhalb des Wohnbereiches aus.<br />

Sie können Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> aber auch in Kellerräumen oder<br />

Dachböden sowie in anderen frost-, staub- und hitzefreien Räumen installieren.<br />

2. Montieren Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> nicht in der Nähe von Geräten mit<br />

starken magnetischen Feldern wie z.B. großen Netztransformatoren,<br />

umlaufenden Maschinen, Aufzügen, Basisstationen von schnurlosen Telefonen<br />

usw.<br />

3. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Montageortes einen auf jeder<br />

Gehäuseseite ausreichenden Sicherheitsabstand zu den Wänden, für die<br />

Montage und Demontage der Abdeckhaube.<br />

4. Verlegen Sie Fernmeldekabel nicht über längere Strecken parallel zu<br />

Starkstromleitungen.<br />

5. Verlegen Sie das S0-Bus-Kabel vom Netzabschluß (NTBA) zum Montageort der<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage.<br />

6. Verlegen Sie die Fernmeldekabel für jedes anzuschließende Endgerät vom<br />

Montageort zu den TAE-Dosen und zur Türfreisprecheinrichtung (TFE).<br />

2.4.2 Befestigung der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage<br />

1. Achten Sie beim Zeichnen der Wandlöcher darauf, daß sich an diesen<br />

Stellen keine Strom-, Wasser oder Gasleitungen befinden.<br />

2. Benutzen Sie zum Anzeichnen der Wandlöcher die beigelegte Bohrschablone.<br />

3. Bohren Sie die 4 Wandlöcher, und schlagen Sie die Dübel bündig zur<br />

Wandoberfläche ein.<br />

4. Halten Sie die Anlage entsprechend den Löchern im Gehäuse und den Dübeln an<br />

und drehen die 4 Schrauben in die Dübel.


2.4.3 Anschluß der Anlage an das Fernmeldenetz<br />

25<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

1. Verbinden Sie die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> und den Netzabschluß<br />

(NTBA) Ihrer Telefongesellschaft mit dem beiliegenden Telefonkabel.<br />

2. Verbinden Sie das Kabel mit der mit „ISDN 1“ beschrifteten Westernbuchse<br />

(siehe Aufkleber).<br />

Ä Achten Sie genau auf die Beschriftung der Anschlußbuchsen der Anlage.<br />

Verbinden Sie NIE den Computer mit der ISDN-Buchse oder die serielle<br />

Schnittstelle mit dem NT. Achten Sie darauf, daß die Stecker einrasten.<br />

2.4.4 Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses<br />

Möchten Sie einen weiteren Amtsanschluß (Anlagen- oder Mehrgeräteanschluß) an<br />

Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> anschließen, ist dafür ein frei konfigurierbarer S0-<br />

Anschluß (ISDN 2 extern/intern) vorgesehen. Da dieser sowohl als interner als auch<br />

externer S0-Bus verwendet werden kann, ist der Schalter S1 wie im Kapitel<br />

„Schematische Darstellung“ auf extern zu schalten.<br />

Ä Bei Anschluß eines zweiten Amtsanschlusses ist darauf zu achten, daß beim<br />

Mehrgeräteanschluß (erster S0-Bus) für diesen ersten Amtsanschluß das<br />

Leistungsmerkmal Daueraktivierung von der Telekom geschaltet sein muß.<br />

Bei einem Anlagenanschluß (erster S0-Bus) wird in der Regel die<br />

Daueraktivierung von der Telekom automatisch bereitgestellt.<br />

2.4.5 Anschluß der analogen Endgeräte<br />

Schließen Sie die Fernmeldeleitungen von der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage zu<br />

den TAE-Dosen teilnehmerweise an, um ein Vertauschen der a/b-Adern zu<br />

verhindern.<br />

Schließen Sie die Adernpaare für die analogen Endgeräte ausschließlich an die<br />

Klemmenpaare a1/b1 bis a8/b8 an.<br />

Achten Sie beim Anschluß darauf, daß Sie die Adernpaare nicht an verschiedene<br />

Klemmenpaare anschließen. Auf spezielle Polung der Anschlußdrähte braucht nicht<br />

geachtet werden, da die TK-Anlage symmetrische Anschlüsse zur Verfügung stellt.


Anschluß der analogen Endgeräte<br />

Endgerät 1<br />

Endgerät 2<br />

Endgerät 3<br />

Endgerät 8.1<br />

Endgerät 8.2<br />

F-kodiert<br />

F-kodiert<br />

F-kodiert<br />

N-kodiert<br />

F-kodiert<br />

mitgeliefertes PC-Verbindungskabel<br />

(ca. 2 m)<br />

26<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

S0-extern<br />

S0-ext./int.<br />

S0-intern<br />

S0-intern<br />

TFE-Anschluß<br />

a1<br />

b1<br />

a2<br />

b2<br />

a3<br />

b3<br />

a4<br />

b4<br />

a5<br />

b5<br />

a6<br />

b6<br />

a7<br />

b7<br />

a8<br />

b8<br />

PC-Anschluß V24<br />

MOH / Line Out


2.4.6 Anschluß von ISDN-Endgeräten (ISDN intern)<br />

27<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

Ä Die Anschlüsse „ISDN 3“ und „ISDN 4“ sind nur für den internen Betrieb<br />

bestimmt. Der Anschluß „ISDN 2“ kann wahlweise für den internen oder<br />

externen Betrieb genutzt werden.<br />

Digitale Endgeräte (ISDN-Telefone, ISDN-PC-Karten, ISDN-Faxgeräte) werden an<br />

die mit „ISDN 2, 3, 4“ gekennzeichneten Westernbuchsen der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

angeschlossen.<br />

Schließen Sie das Kabel des Endgerätes an eine der drei Buchsen an. Achten Sie<br />

darauf, daß die Stecker hörbar in den Buchsen einrasten.<br />

Der mit „ISDN 2“ gekennzeichnete interne S0-Bus (Schalter S1 und PC-<br />

Softwareeinstellungen beachten) ist nicht gespeist, d.h. das angeschlossene ISDN-<br />

Endgerät muß fremdgespeist (Steckernetzteil) sein.


2.4.7 Endkontrolle<br />

28<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />

1. Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme noch einmal Ihre Installation.<br />

2. Verbinden Sie <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> (siehe Schematische Darstellung) mit einer<br />

seriellen Schnittstelle Ihres PC´s. Verwenden Sie dafür das mitgelieferte<br />

Verbindungskabel.<br />

3. Stecken Sie das Netzkabel in die Steckdose.<br />

4. Die grüne LED (Leuchtdiode) auf der Vorderseite der Anlage leuchtet. Die gelbe<br />

LED blinkt im Sekundentakt. Diese ist der normale Betriebszustand. Sobald ein<br />

analoges oder digitales Endgerät versucht eine Verbindung aufzubauen, blinkt die<br />

gelbe Leuchtdiode schneller.<br />

5. Ist ein Computer an die serielle Schnittstelle (V24-Schnittstelle) angeschlossen<br />

und betriebsbereit, so leuchtet während der ersten 12 Sekunden nach Anschalten<br />

der Anlage die rote und gelbe LED im Wechsel. Danach leuchtet die gelbe LED<br />

im Sekundentakt.<br />

Ä Leuchtet die rote LED auf, so liegt eine Störung vor. Orientieren Sie sich bitte<br />

im Kapitel „Verhalten bei Störungen“.<br />

6. Ist der normale Betriebszustand hergestellt, können Sie die Abdeckhaube von<br />

oben über die TK-Anlagen schieben und drücken dann das Gehäuse in Richtung<br />

der Anlage bis ein Einrasten zu hören ist.


3 Inbetriebnahme<br />

3.1 Auslieferungszustand<br />

29<br />

Inbetriebnahme<br />

Die Tabelle gibt den Auslieferungszustand wieder, wie er sich nach dem Einstecken<br />

des Netzkabels darstellt.<br />

• Der ISDN-Anschluß 1 ist als externer TK-Anlagenanschluß eingestellt.<br />

• Der zweite Bus (der wahlweise konfiguriert werden kann) ist auf intern eingestellt.<br />

• Die Rufnummer 10 ist als Systemtelefon eingestellt.<br />

• ISDN-Betriebsart ist Mehrgeräteanschluß.<br />

• Die Landeskennung ist Deutschland.<br />

• Sämtliche analogen Anschlüsse sind auf den Endgerätetyp Telefon eingestellt.<br />

• Die digitalen Nebenstellen sind wie folgt eingestellt: 20-29 sind dem ersten<br />

internen Bus zugeordnet, 30-39 dem zweiten internen Bus, 40-49 dem dritten<br />

internen Bus.<br />

• Sämtliche Teilnehmer sind voll amtsberechtigt. Soweit eine Türstation<br />

angeschlossen ist, erfolgt die Signalisierung auf den ersten vier analogen<br />

Anschlüssen.<br />

• Sämtliche Rufweiterleitungen und Rufumschaltungen sind deaktiviert.<br />

• Anklopfen bei analogen Teilnehmern ist ausgeschaltet (bei digitalen Teilnehmern<br />

wird Anklopfen über das Endgerät programmiert).<br />

• Die interne Wartemusik ist fest eingestellt.<br />

• Gebührenimpuls wird immer an analoge Endgeräte übertragen.<br />

• Spontane Amtsholung ist deaktiviert.<br />

• Babyruf ist deaktiviert.<br />

• Rufnummernsperre ist deaktiviert.<br />

• Die Amtsholung erfolgt entsprechend dem Ländercode (Deutschland mit der<br />

Taste Null).<br />

• Least-Cost-Routing ist deaktiviert.<br />

• Die Gesprächsprotokolle werden, soweit vorhanden, nicht gelöscht.<br />

• Die Kurzwahltabelle enthält keine Einträge.<br />

• Ziffer für die Funktionseinleitung (Programmierung) ist die 9.<br />

• Zeichen für die Einleitung der Kurzwahl ist die Ziffer 7.<br />

• Heranholen eines internen oder externen Rufes erfolgt über die Ziffer 8.<br />

• Die Nachtstelle ist deaktiviert.<br />

• Die Rufsequenz für externe Rufe entspricht dem Rufintervall der Telekom.<br />

• Die TCP/IP-Adresse der TK-Anlage ist auf 223.225.225.100 eingestellt (Option,<br />

nur in Verbindung mit zusätzlicher Hardware).<br />

• Die Internetmaske ist auf 223.225.225.255 eingestellt.<br />

• Die Ethernet-Hardware-Adresse ist auf 012345 eingestellt.<br />

• Die erste interne Rufnummer ist die 10.


3.2 Funktionstest<br />

30<br />

Inbetriebnahme<br />

Nach dem Abheben eines Telefons hören Sie den internen Wählton. Ist dies nicht<br />

der Fall, trennen Sie Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> vom Stromnetz und vom<br />

NTBA.<br />

Überprüfen Sie noch einmal Ihre Installation.<br />

Falls Sie keinen Fehler finden können, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler oder<br />

an unsere Hotline.<br />

Testen Sie Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> durch Verbindungsaufbau zu allen<br />

Endgeräten und der Türfreisprecheinrichtung (TFE).<br />

Um die Verbindung zum öffentlichen ISDN-Netz zu überprüfen, rufen Sie von einer<br />

Ihrer Nebenstellen Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> über die Vermittlungsstelle<br />

der Telekom an. Hierzu wählen Sie die Amtskennziffer „0“. Hören Sie den<br />

Amtswählton, wählen Sie dann eine Ihrer MSN (Mehrfachrufnummern), die Ihnen von<br />

Ihrem Netzanbieter zugewiesen wurden.


PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten<br />

4 PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten<br />

4.1 Vorbemerkungen<br />

Die beiliegenden Disketten enthalten ein Programmpaket zur Konfiguration Ihrer TK-<br />

Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>. Mit diesem Programmpaket können Sie alle<br />

Leistungsmerkmale Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> einstellen und die<br />

Gebühren verwalten.<br />

Obwohl bei den Programmen auf eine einfache Bedienung geachtet wurde, erfordert<br />

der Umgang mit der Konfigurationssoftware einige PC-Erfahrung.<br />

Beachten Sie bitte vor der Installation der PC-Programme die nachfolgenden<br />

Hinweise:<br />

• Erstellen Sie von den beiliegenden Disketten eine Sicherheitskopie.<br />

• Arbeiten Sie nur mit der Sicherheitskopie.<br />

4.2 Systemvoraussetzungen<br />

100-%-IBM-kompatibler PC mit:<br />

• Windows 95 / 98 / NT<br />

• Festplatte mit ca. 4 MB freiem Speicherplatz<br />

• 3,5 " Diskettenlaufwerk<br />

• 512 kB Hauptspeicher<br />

• VGA-Grafikkarte<br />

• freie serielle Schnittstelle (RS232c, Sub-D-Stecker, 9polig)<br />

• IBM-kompatible Maus<br />

4.3 Programminstallation unter Windows 95 /98 / NT<br />

Sie können das PC-Konfigurationsprogramm <strong>Minotaurus</strong>.exe auch unter Windows<br />

95 / 98 / NT installieren. Sie richten das Programm wie folgt ein:<br />

1. Schieben Sie die Programmdiskette „<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> PC-Software Vers.<br />

2.0x deutsch Diskette 1“ in das Diskettenlaufwerk.<br />

2. Wählen Sie das Programmsymbol Arbeitsplatz auf der Bildschirmoberfläche aus.<br />

3. Klicken Sie das Symbol für das Diskettenlaufwerk an.<br />

4. Starten Sie das Programm SETUP.EXE durch einen Doppelklick.<br />

5. Folgen Sie den Anweisungen des Setup-Programms.<br />

31


PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten<br />

Ä Um zwischen der Bildschirmoberfläche und der Programmgruppe eine<br />

Verknüpfung herzustellen, ziehen Sie mit der Maus das Programmsymbol<br />

des PC- Konfigurationsprogramms von der Programmgruppe auf die<br />

Bildschirmoberfläche.<br />

4.4 PC-Konfigurationsprogramm starten<br />

In Windows 95 / 98 / NT klicken Sie erst auf die Schaltfläche Start, zeigen Sie auf<br />

Programme und auf <strong>Minotaurus</strong> und klicken Sie dann auf Konfigurationssoftware.<br />

32


Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

5 Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

5.1 Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV)<br />

Sie können an Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> alle analogen Telefone mit<br />

MFV-Wahl anschließen, bei denen die R-Taste als Flash-Taste (Flashzeit: 80 ms +/-<br />

30 ms) ausgeführt ist.<br />

Die Ausführung der R-Taste als Erdtaste wird von Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> nicht unterstützt.<br />

Die R-Taste wird dazu benutzt, um z.B. ein Gespräch zu einem anderen Teilnehmer<br />

weiterzuleiten, zu makeln...<br />

5.2 Impulswahlverfahren (IWV)<br />

Sie können an der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> auch Telefone betreiben, die nur das<br />

Impulswahlverfahren (IWV) ausführen. Alle Leistungsmerkmale, die bei analogen<br />

Telefonen mit MFV-Wahl durch die R-Taste eingeleitet werden, können bei IWV-<br />

Telefonen nicht genutzt werden. Dies bedeutet, daß man nur externe / interne<br />

Gespräche führen kann.<br />

Bei Telefonen mit Wählscheibe kann es aus technischen Gründen zur Falschwahl<br />

kommen. Daher sollten Sie diese Telefone nicht an Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> anschließen.<br />

5.3 Überspannungsschutz<br />

Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist fernmeldeseitig bedingt gegen<br />

Überspannungen geschützt. Ziehen Sie Sicherheitshalber bei Gewitter den<br />

Westernstecker des Amtsanschlusses, oder schalten Sie einen im Handel<br />

erhältlichen Überspannungsschutz in die Fernmeldeleitungen.<br />

5.4 Netzausfall<br />

Bei einem Netzausfall werden die bestehenden Amts- und Internverbindungen<br />

unterbrochen. Vorgenommene Programmierungen mittels PC oder Telefon bleiben<br />

bei Netzausfall in der Anlage gespeichert. Ein separat abgesicherter Stromkreis für<br />

die 230 V Netzversorgung der Telefonanlage ist empfehlenswert, damit die TK-<br />

Anlage bei Kurzschlüssen durch andere Geräte der Haustechnik nicht außer Betrieb<br />

gesetzt wird.<br />

33


Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

5.5 Betrieb von Faxgeräten<br />

Bei allen TK-Anlagen <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist im Auslieferungszustand das<br />

Leistungsmerkmal Anklopfen ausgeschaltet.<br />

Der Anklopfton kann während des Sendens oder des Empfangs eines Telefaxes<br />

stören und zum Abbruch der Verbindung führen und sollte deshalb an Faxgeräten<br />

deaktiviert sein.<br />

5.6 Betrieb von analogen Modems<br />

Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ermöglicht den Anschluß von Modems mit<br />

einer Übertragungsrate von bis zu 64 kBits/s. Diese Übertragungsrate kann aber<br />

nicht für externe Datenverbindungen garantiert werden. Die Übertragungsrate ist<br />

abhängig von der Leitungsqualität zwischen der ISDN-Vermittlungsstelle und dem<br />

Modem, das die Daten sendet bzw. empfängt.<br />

Der Anklopfton kann während des Sendens oder des Empfangs von Daten stören<br />

und zum Abbruch der Verbindung führen und sollte deshalb an Modems deaktiviert<br />

sein.<br />

34


6 Konfiguration der TK-Anlage<br />

6.1 Einstellen der Landeskennung<br />

35<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> kommt in verschiedenen Ländern zum<br />

Einsatz, wobei es länderspezifische Besonderheiten im Telefonnetz gibt.<br />

Infolgedessen muß beim bei der Programmierung der Anlage zunächst im PC-<br />

Konfigurationsprogramm oder durch das Systemtelefon die richtige Länderkennung<br />

eingestellt werden. Diese entspricht der Länderkennzahl für das jeweilige Land. Die<br />

Einstellung der Länderkennung bleibt auch bei einem Rücksetzen in den<br />

Auslieferungszustand erhalten.<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÔXXX Den dargestellten Zifferncode wählen und die Länderkennzahl XXX<br />

eingeben, z.B. für Deutschland die 049.<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

Ä Die Anzahl der Nummern der Länderkennzahl muß mindestens 3 betragen.<br />

6.2 ISDN-Protokoll<br />

Das ISDN-Protokoll der TK-Anlage ist nicht wählbar. Es ist werkseitig auf DSS1<br />

(<strong>Euro</strong>-ISDN) eingestellt.


6.3 TK-Anlagenanschlußart festlegen<br />

36<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

Werkseitig ist die Anlage auf die Betriebsart Anlagenanschluß eingestellt. Mit dieser<br />

Einstellung kann die Anlage an den meisten Vermittlungsstellen auch ohne Änderung<br />

der Anschlußart an einem Mehrgeräteanschluß ohne Störungen betrieben werden.<br />

Sollten trotzdem Störungen auftreten, kann die Anschlußart wie folgt geändert<br />

werden:<br />

Einen Mehrgeräteanschluß stellen Sie folgendermaßen ein:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den Signalton<br />

T1.<br />

ØÚÕÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Einen TK-Anlagenanschluß stellen Sie folgendermaßen ein:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ØÚÕÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

6.4 Festlegen des Systemapparates<br />

Diese Funktion kann nur vom Systemtelefon (im Auslieferungszustand erster<br />

analoger Teilnehmer mit Rufnummer 10) aus eingeleitet werden.<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚ×XX Denn dargestellten Zifferncode wählen und die Nummer XX einer<br />

internen Nebenstelle wählen, z.B. 26.<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

Ä Das Systemtelefon ist nun die von Ihnen eingestellte Nebenstelle.


6.5 Nachtstelle<br />

37<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

Nutzen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage z.B. in Ihrer Firma, so entfällt durch<br />

das Nutzen der Funktion Nachtstelle das lästige Umprogrammieren der Anlage nach<br />

Feierabend. Hier können Sie die ankommenden externen Anrufe auf den von Ihnen<br />

festgelegten Rufnummern durch Angabe der Nebenstelle auf eine zentrale<br />

Nebenstelle (Nachtstelle) umgeleitet werden. An die von Ihnen programmierte<br />

Nachtstelle können Sie z.B. einen Anrufbeantworter anschließen oder eine<br />

Rufumleitung zu Ihrer T-Net-Box oder auf ein anderes externes Endgerät aktivieren.<br />

Es ist notwendig, die Teilnahme der Nebenstellen mit den entsprechenden<br />

Rufnummern, die auf die Nachtstelle umgeleitet werden sollen, im PC-<br />

Konfigurationsprogramm an der Nachtschaltung zu aktivieren.<br />

In der Grundeinstellung ist das Systemtelefon als Nachtstelle festgelegt. Die<br />

Nachtschaltung gilt für externe Rufe, so daß intern weiter ohne Einschränkung<br />

telefoniert werden kann.<br />

Aktivieren der Nachtstelle<br />

È Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.<br />

ÚÒÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Alle externen Anrufe werden nun auf die Nebenstelle umgeleitet, die von Ihnen im<br />

Konfigurationsprogramm bestimmt wurde oder die Sie mittels Telefon eingestellt<br />

haben.<br />

Deaktivieren der Nachtstelle<br />

È Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.<br />

ÚÒ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.


Einschalten der Nachtstelle im zeitgesteuerten Modus<br />

È Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.<br />

ÚÒÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

38<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

Diese Funktion kann nur dann benutzt werden, wenn zuvor über das PC-<br />

Konfigurationsprogramm der Zeitbereich, in dem die Nachtstelle aktiviert bzw.<br />

deaktiviert werden soll, eingestellt wurde.<br />

Rufnummer für die Nachtstelle festlegen<br />

È Den Hörer abheben.<br />

ÚÒÑXX Den dargestellten Zifferncode wählen und die Nummer XX einer<br />

internen Nebenstelle wählen, z.B. 12.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Mit dieser Funktion können Sie die Nebenstelle bestimmen, auf die alle externen<br />

Anrufe umgeleitet werden.


6.6 Aktivieren der TFE oder des Aktor / Sensor<br />

39<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

Sie können dieses Leistungsmerkmal nur ausführen, wenn Sie an Ihre <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> eine 4-Draht Türsprechstelle (TFE) oder einen Sensor / Aktor<br />

angeschlossen haben.<br />

Ä Besteht eine Verbindung zwischen einem beliebigen Teilnehmer und der TFE,<br />

kann der Teilnehmer 7 (Rufnummer 16) nicht genutzt werden und umgekehrt.<br />

Aktivierung der TFE<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />

Signalton T1.<br />

ØÚÒÛÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Deaktivierung der TFE (Anschluß 7 als Telefon konfigurieren)<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />

Signalton T1.<br />

ØÚÒ×Û Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Um den Sensor bzw. Aktor der TFE unabhängig von der TFE nutzen zu können,<br />

muß diese Funktion wie folgt programmiert werden:<br />

Aktivierung des Sensor (Anschluß 7 als Telefon konfigurieren)<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />

Signalton T1.<br />

ØÚÒÐÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.


40<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

6.7 Löschen der Gesprächs- und Gebührenprotokolle<br />

Wenn Sie die in der TK-Anlage vorhandenen Gesprächs- und Gebührenprotokolle<br />

löschen wollen, geschieht dies wie folgt:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den Signalton<br />

T1.<br />

ØÚÖ Wählen Sie den dargestellten Zifferncode.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Das Einleiten dieser Funktion ist nur vom Systemtelefon aus möglich.


41<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

6.8 Nebenstellenprogrammierung erlauben / verbieten<br />

Die Programmierung an den Nebenstellen erlauben Sie wie folgt:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÕÓ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

An den Nebenstellen können jetzt sämtliche Konfigurationseinstellungen, die in dem<br />

Kapitel „Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse“ aufgeführt sind, vorgenommen<br />

werden.<br />

Die Programmierung an den Nebenstellen verbieten Sie wie folgt:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÕÔ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

Folgende Programmierungen/Einstellungen können an allen Nebenstellen nach dem<br />

Aufheben der Programmiererlaubnis nicht mehr vorgenommen werden:<br />

• Signalisierung für TFE-Ruf<br />

• Signalisierung für Sensor-Signal<br />

• Signalisierung für Anrufe, die für die Hauptrufnummer bestimmt sind<br />

• Spontane Amtsholung aktivieren/deaktivieren<br />

• Konfiguration des Endgerätetyps<br />

• Zurücksetzen einer Nebenstellenkonfiguration in den Grundzustand<br />

• Konfiguration der Nachtstelle<br />

• Konfiguration der externen Durchwahlnummer


42<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

6.9 TK-Anlage in den Auslieferungszustand zurücksetzen<br />

Sollten an Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> Fehlfunktionen auftreten, so<br />

können Sie diese in den meisten Fällen durch einen Neustart der TK-Anlage mittels<br />

Telefon oder PC-Konfigurationssoftware beheben.<br />

Treten nach einem Neustart die Fehlfunktionen weiterhin auf, sollten Sie Ihre <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> in den Auslieferungszustand zurücksetzen.<br />

Gehen Sie beim Zurücksetzen in den Auslieferungszustand wie folgt vor:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />

Signalton T1.<br />

Ø Das Zeichen wählen und auf den Konfigurationston warten,<br />

danach<br />

ÚÚÚÖØ wählen Sie den dargestellten Zifferncode.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Diese Funktion kann nur von dem Systemtelefon aus eingeleitet werden.<br />

Ä Durch das Zurücksetzen der TK-Anlage in den Auslieferungszustand werden<br />

alle Einstellungen und alle Gebühreneinheiten gelöscht.<br />

Das Systemtelefon wird wieder auf die erste analoge interne Rufnummer (10)<br />

umgestellt. Die Länderkennung bleibt erhalten. Die TK-Anlage führt danach<br />

automatisch einen Neustart durch, wobei alle bestehenden Verbindungen<br />

abgebrochen werden.


6.10 Neustart der TK-Anlage (RESET)<br />

43<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

Sollten an Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> Fehlfunktionen auftreten, so<br />

können Sie diese in den meisten Fällen durch einen Neustart der TK-Anlage<br />

beseitigen. Beim Neustart bleiben alle Einstellungen der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

erhalten.<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />

Signalton T1.<br />

Ø Das Zeichen wählen und auf den Konfigurationston warten,<br />

danach<br />

ÚÚÚÚØ wählen Sie den dargestellten Zifferncode.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Sie sollten nur dann einen Neustart einleiten, wenn die TK-Anlage gerade<br />

nicht benutzt wird, da durch diesen Vorgang sämtliche Verbindungen<br />

(Gespräche oder Datenübertragungen) abgebrochen werden.


44<br />

Konfiguration der TK-Anlage<br />

6.11 Least-Cost-Routing (LCR) aktivieren / deaktivieren<br />

Least-Cost-Routing kann zu Diagnosezwecken oder bei Störungen aus- bzw.<br />

einschalten werden.<br />

LCR aktivieren Sie über das Systemtelefon wie folgt:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÕÑ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

Das Least-Cost-Routing ist unter den oben genannten Voraussetzungen aktiviert.<br />

LCR deaktivieren Sie wie folgt:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÕÒ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

Bei ausgeschalteten LCR werden sämtliche externen Verbindungen zu Ihrem<br />

Standard-Anbieter, z.B. Telekom, weitergeleitet (gewählt).


7 Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

7.1 Vorbemerkung<br />

45<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Die Handlungsweisen für die Einstellung der folgenden Leistungsmerkmale gelten<br />

sowohl für ISDN-Telefone als auch für analoge Telefone, d.h. es gibt keine<br />

Unterschiede.<br />

7.2 Telefonruhe<br />

Aktivieren der Telefonruhe<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abnehmen.<br />

ÚÛÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Deaktivieren der Telefonruhe<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÛ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Wenn die Telefonruhe aktiviert ist, ist das entsprechende Telefon nicht mehr<br />

zu erreichen. Beim Abheben des Hörers des entsprechenden Telefons macht<br />

Sie ein Sonderton T4 darauf aufmerksam, daß die Telefonruhe aktiv ist.


7.3 Anklopferlaubnis<br />

46<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Durch das Anklopfen erhalten Sie während eines Gespräches ein Tonsignal, das<br />

Ihnen signalisiert, daß ein anderer externer Teilnehmer Sie sprechen möchte.<br />

Das Anklopfen wird nur bei den Gerätetypen Telefon und Kombigerät unterstützt.<br />

Der Anklopfton kann eine Fax- oder Datenverbindung stören und zum Abbruch der<br />

Verbindung führen und sollte deshalb an Faxgeräten oder Modem deaktiviert sein.<br />

Wollen Sie dieses Leistungsmerkmal auch mit ISDN-Telefonen nutzen, so reicht es<br />

nicht aus, die Anklopferlaubnis beim digitalen Endgerät einzustellen. Dieses<br />

Leistungsmerkmal Anklopferlaubnis muß auch in der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> für das<br />

jeweilige ISDN-Telefon per Telefon- oder PC-Konfiguration aktiviert werden. Dies<br />

bedeutet, daß bei eingeschaltetem Anklopfen am ISDN-Telefon und bei<br />

deaktiviertem Anklopfen für dieses ISDN-Endgerät in der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

dieser Teilnehmer bei einem ankommenden Amtsgespräch keinen Anklopfton erhält.<br />

Aktivieren der Anklopferlaubnis<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÛÑ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Deaktivieren der Anklopferlaubnis<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÛÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.


7.4 Rufweiterschaltung<br />

47<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Ä Wenn Sie eine neue Rufumleitungsart programmieren, wird generell die alte<br />

Rufweiterschaltung überschrieben, d.h. wenn Sie z.B. eine Rufweiterschaltung<br />

nach 5 Sekunden programmiert haben und nun eine Rufweiterschaltung bei<br />

Besetzt einschalten, wird Ihrer erste Einstellung verworfen und nur die neue<br />

Einstellung besitzt Gültigkeit. Eine Ausnahme ist nur die Kombination von<br />

„Rufweiterschaltung bei Besetzt“, die durchaus mit „Rufweiterschaltung nach N<br />

Sekunden“ kombiniert werden kann.<br />

Ä Wird als erste Ziffer der Rufnummer, auf die umgeleitet werden soll, eine Null<br />

eingegeben, erfolgt eine Rufweiterschaltung auf einen externen Anschluß über<br />

die Telefonanlage. Wird statt der Null eine Neun eingegeben, erfolgt eine<br />

Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle. Voraussetzung hierfür ist, das<br />

dieses Dienstmerkmal von Ihrer Telekomgesellschaft unterstützt wird und Sie<br />

dieses Leistungsmerkmal Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle<br />

beantragt haben. Bei Nutzung der Rufumleitung im Amt können höhere<br />

Kosten anfallen; erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzbetreiber.<br />

Ä Es darf keine zusätzliche Null zur Amtsholung eingegeben werden. Die TK-<br />

Anlage erkennt und verarbeitet automatisch, ob eine „Automatische<br />

Amtsholung“ für den jeweiligen Teilnehmer eingestellt wurde oder nicht.<br />

Ä Bei der Nutzung der Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle muß die<br />

abgehende Rufnummer des Teilnehmers konfiguriert werden (siehe Handbuch<br />

„Konfigurationssoftware“).<br />

Ä Die Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle am Anlagenanschluß (Partial<br />

Routing) wird von der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK- Anlage nicht unterstützt.


7.4.1 Rufweiterschaltung in jedem Fall<br />

Aktivieren der Rufweiterschaltung<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abnehmen.<br />

48<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

ÚÑÛXX Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die Rufnummer<br />

(XX), auf die ein ankommendes Gespräch umgeleitet werden soll.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Es werden alle eingehenden Rufe auf die angegebene Rufnummer umgeleitet (nur<br />

für externe Anrufer, d.h. ein Ruf von einem anderen internen Apparat wird trotzdem<br />

zu Ihnen durchgestellt).<br />

Deaktivieren der Rufweiterschaltung<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÑ×Û Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.


49<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

7.4.2 Rufweiterschaltung bei freiem Teilnehmer nach N- Sekunden<br />

Ä Bei diesem Dienstmerkmal können Sie die Anzahl der Sekunden N, nach<br />

denen die Rufweiterschaltung erfolgen soll, zwischen 1 und 60 wählen.<br />

Beachten Sie bitte, daß für N immer eine zweistellige Zahl eingegeben werden<br />

muß. Sie müssen also, um z. B. nach 5 Sekunden umzuleiten, für NN 05<br />

eingeben.<br />

Ä Bei einer Rufweiterschaltung im Amt muß zwar ein zweistelliger Wert (01....<br />

60) für die Anzahl der Sekunden eingeben werden, jedoch wird dieser Wert<br />

ignoriert, da die Vermittlungsstelle selber die Zeit bis zur Rufweiterschaltung<br />

vorgibt.<br />

Aktivieren der Rufweiterschaltung<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÑÑNNXX Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, dann eine Zahl<br />

zwischen 01 und 60 (NN) für die Anzahl der Sekunden und dann<br />

die Rufnummer (XX), auf die ein ankommendes Gespräch<br />

umgeleitet werden soll.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Deaktivieren der Rufweiterschaltung<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÑ×Ñ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.


7.4.3 Rufweiterschaltung bei besetztem Teilnehmer<br />

Aktivieren der Rufweiterschaltung<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

50<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

ÚÑÐXX Wählen Sie den dargestellten Zifferncode und danach eine interne<br />

Rufnummer (XX), auf die der ankommende Ruf umgeleitet werden<br />

soll.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Deaktivieren der Rufweiterschaltung<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÑ×Ð Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, um die Rufweiterschaltung<br />

bei besetztem Teilnehmer zu deaktivieren.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.


7.5 Rufnummernunterdrückung (CLIR)<br />

51<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Ä Um dieses Leistungsmerkmal nutzen zu können, muß erst von der Deutschen<br />

Telekom AG die Rufnummernunterdrückung (CLIR) temporär(von Fall zu Fall)<br />

für Ihren ISDN Anschluß freigeschaltet werden! Wenden Sie sich wegen der<br />

kostenlosen Freischaltung der Rufnummernunterdrückung bitte an die<br />

Deutsche Telekom AG.<br />

Bei dieser Funktion der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK- Anlage handelt es sich um eine<br />

permanente oder fallweise Unterdrückung der Anzeige der eigenen Rufnummer bei<br />

einem angerufenen externen Teilnehmer.<br />

permanente Rufnummernunterdrückung aktivieren:<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÔÛÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

permanente Rufnummernunterdrückung deaktivieren:<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÔÛ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.


fallweise Rufnummernunterdrückung<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÔÛÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

52<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />

Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen und Signalton T3<br />

abwarten. Sollte Signalton T5 ertönen, ist der angewählte Teilnehmer<br />

besetzt und Sie müssen es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal<br />

versuchen.<br />

Í Führen Sie das Gespräch.<br />

Ä Nach jedem Auflegen des Hörers ist die fallweise Rufnummernunterdrückung<br />

automatisch deaktiviert.


7.6 Spontanruf (Babyruf/Seniorenruf)<br />

53<br />

Einstellen der Leistungsmerkmale<br />

Sie haben die Möglichkeit, einen oder mehrere Teilnehmeranschlüsse so zu<br />

programmieren, daß zehn Sekunden nach dem Abheben des Handapparates eines<br />

analogen oder digitalen Endgerätes, automatisch eine von Ihnen eingegebene interne<br />

oder externe Rufnummer angewählt wird. Zum Programmieren dieser Funktion gehen<br />

Sie wie folgt vor:<br />

Aktivieren des Spontanrufes<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÑÒ XX Wählen Sie den dargestellten Zifferncode und danach die<br />

Rufnummer XX, die nach dem Abheben des Handapparates<br />

automatisch gewählt werden soll. Bei einer externen Rufnummer die<br />

Null für Amtsholung eingeben<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Mit erneutem Abheben des Handapparates erhalten Sie ein Sonderwählton und es<br />

erfolgt nach 10 Sekunden die automatische Anwahl der von Ihnen programmierten<br />

Rufnummer XX.<br />

Deaktivieren des Spontanrufes<br />

È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />

ÚÑÓ Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, um die automatische Wahl<br />

zu deaktivieren.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Die verschiedenen Rufweiterschaltungen (sofort, bei besetzt und nach N-<br />

Sekunden) werden durch diese Funktion für die entsprechende Nebenstelle<br />

deaktiviert.<br />

Ä Es darf keine automatische Amtsholung eingestellt sein.


8 Grundfunktionen<br />

8.1 Vorbemerkung<br />

54<br />

Grundfunktionen<br />

In diesem Kapitel wird die Nutzung der Leistungsmerkmale der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> beschrieben. Falls Unterschiede in der Verwendung der Leistungsmerkmale<br />

zwischen analogen und digitalen Endgeräten bestehen, werden Sie in dem<br />

jeweiligen Kapitel darauf aufmerksam gemacht.<br />

8.2 Interne Gespräche<br />

Mit der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> können Sie eine interne Verbindung zwischen zwei<br />

Sprechstellen aufbauen. Die internen Nebenstellen werden mit einer zweistelligen<br />

Rufnummer angewählt.<br />

Sie wollen intern anrufen<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÛÒ Die Rufnummer einer internen Nebenstelle wählen.<br />

Sie hören den Signalton T3.<br />

Í Führen Sie das Gespräch.<br />

Sie erhalten einen internen Anruf<br />

Î Sie erhalten einen ankommender Internruf (Rufsignal S4).<br />

È Hörer abheben; Sie sind mit Ihrem Gesprächspartner verbunden.


8.3 Amtsgespräche (Externgespräche)<br />

55<br />

Grundfunktionen<br />

Sie können abgehende Amtsgespräche aufbauen und führen, wenn Ihrer<br />

Nebenstelle eine Amtsberechtigung zugewiesen wurde.<br />

Sie wollen ein Amtsgespräch führen:<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />

Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen und Signalton T3<br />

abwarten. Sollte Signalton T5 ertönen, ist der angewählte Teilnehmer<br />

besetzt und Sie müssen es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal<br />

versuchen.<br />

Í Führen Sie das Gespräch.<br />

Sie erhalten einen Anruf von einem externen Teilnehmer:<br />

Î Ihr Telefon klingelt; Rufsignal S1.<br />

È Nehmen Sie den Hörer ab.<br />

Í Führen Sie das Gespräch.


8.4 Rückruf bei Besetzt (CCBS)<br />

56<br />

Grundfunktionen<br />

Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK- Anlage verwendet bei externen<br />

Verbindungswünschen automatisch das Leistungsmerkmal „Rückruf bei Besetzt“<br />

(CCBS).<br />

Bei Anwahl eines besetzten externen Teilnehmers wird von der TK- Anlage kurz vor<br />

dem ersten Besetztzeichen ein Quittungston generiert, wenn die Möglichkeit eines<br />

Rückrufes besteht.<br />

Rückruf aktivieren:<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />

Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen. Ertönt kurz vor dem<br />

Besetztzeichen (Signalton T5) ein Quittungston, besteht die<br />

Möglichkeit eines Rückrufes.<br />

Ç Wählen Sie die Nummer Ö. Anschließend hören Sie einen positiven<br />

Quittungston.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Î Ihr Telefon klingelt, sobald der angerufene Teilnehmer wieder<br />

erreichbar ist.<br />

È Den Hörer abheben. Der Rückruf erfolgt automatisch.<br />

Í Führen Sie das Amtsgespräch.<br />

Es werden bis zu 5 Rückrufe gespeichert. Wenn die angerufene besetzte<br />

Rufnummer nicht innerhalb von 45 Minuten frei wird, so wird der Rückrufauftrag<br />

automatisch gelöscht.<br />

Ä Dieses Leistungsmerkmal muß vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt<br />

werden.


57<br />

Grundfunktionen<br />

Ä Um dieses Leistungsmerkmal nutzen zu können, muß es von allen beteiligten<br />

Geräten unterstützt werden, das heißt, von den Telefonen, der TK- Anlage,<br />

den dazwischen liegenden Vermittlungsstellen der Deutschen Telekom AG,<br />

der TK-Anlage des angerufenen und dessen Telefonen.<br />

Ä Im Leitungsnetz der Deutschen Telekom AG gibt es leider das Problem, daß<br />

ein Teil der Vermittlungsstellen dieses Leistungsmerkmal zur Zeit noch nicht<br />

unterstützen. Sie hören in diesem Fall keinen Quittungston nach dem Wählen<br />

der 8.<br />

Rückruf deaktivieren:<br />

Innerhalb von 45 Minuten besteht die Möglichkeit den Rückruf zu deaktivieren,<br />

ansonsten wird dieser automatisch nach Ablauf dieser Zeit gelöscht.<br />

È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÔ×× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Í Führen Sie das Amtsgespräch.


8.5 Externe / interne Rufe heranholen (Pick Up)<br />

58<br />

Grundfunktionen<br />

Sie können mit dieser Funktion ein Gespräch, das auf einer anderen Nebenstelle<br />

signalisiert wird und nicht angenommen wurde, auf Ihrem Apparat entgegennehmen.<br />

Î Eine Nebenstelle (nicht Ihre eigene) klingelt.<br />

È Heben Sie Ihren Telefonhörer ab; Sie hören den Signalton T1.<br />

Ç Wählen Sie die Nummer Ö. Das Gespräch wird nun auf Ihren<br />

Apparat umgeleitet (herangeholt).<br />

Í Führen Sie das Gespräch.<br />

Ä Haben Sie an einer Nebenstelle den Gerätetyp „Anrufbeantworter mit Pick-Up“<br />

eingestellt, so können Sie das Gespräch von dieser Nebenstelle übernehmen,<br />

auch wenn der Anrufbeantworter bereits die Aufzeichnung gestartet hat.<br />

Ä Nach Einstellung des Gerätetyps „Anrufbeantworter mit Pick Up“ muß ein<br />

RESET durchgeführt werden.<br />

Ä Ein intern weitergeleitetes Gespräch und ein aus einer Rückfrage<br />

resultierender Anruf kann ebenfalls mittels Pick-Up zurückgeholt werden.


8.6 Rückfrage<br />

59<br />

Grundfunktionen<br />

Sie können Ihr Intern- bzw. Amtsgespräch unterbrechen, um telefonisch bei einem<br />

internen oder externen Teilnehmer eine Auskunft einzuholen. Das Amtsgespräch wird<br />

bei einer Rückfrage von Ihrer TK-Anlage automatisch gehalten und erhält eine interne<br />

Wartemusik, wenn diese im PC-Konfigurationsprogramm vorher eingestellt wurde.<br />

Í Sie führen ein Intern- bzw. Amtsgespräch.<br />

Ù Taste drücken; Sie hören den Signalton T1. Amtsteilnehmer erhält<br />

interne Wartemusik.<br />

Ç Rufnummer des internen oder externen Teilnehmers wählen; Sie<br />

hören den Signalton T3, wenn der Teilnehmer nicht besetzt ist oder<br />

T5, sofern dieser besetzt ist.<br />

Í Führen Sie das Gespräch.<br />

Ù Taste drücken, um zu dem Amtsgespräch wieder zurückzukehren.<br />

Ä Wenn kein Interngespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die R-<br />

Taste, um zu Ihrem Amtsgespräch zurückzukehren.<br />

Ä Während einer Rückfrage erhalten Sie kein Anklopfton.<br />

Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />

Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />

ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />

und man die Rückfrage nach dem selben Schema einleiten kann. Bei anderen<br />

ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü geführt<br />

oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die Rückfrage<br />

einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-Handbuch.


8.7 Bestehendes Gespräch weitergeben<br />

60<br />

Grundfunktionen<br />

Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />

Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />

ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />

und man die Rückfrage nach dem selben Schema einleiten kann. Bei anderen<br />

ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü geführt<br />

oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die Rückfrage<br />

einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-Handbuch.<br />

mit Ankündigung weitergeben:<br />

Sie können ein bestehendes Amtsgespräch an einen anderen Teilnehmer (extern /<br />

intern) und ein Interngespräch an einen internen Teilnehmer weitergeben, wollen<br />

dieses jedoch vorher demjenigen Teilnehmer ankündigen. Bei der Weitergabe eines<br />

Amtsgespräches erhält der externe Teilnehmer während der Ankündigung dieses<br />

Gespräches die interne Wartemusik der Anlage, wenn diese im PC-<br />

Konfigurationsprogramm vorher eingestellt wurde.<br />

Í Sie führen ein Gespräch.<br />

Ù R-Taste drücken.<br />

Ç Rufnummer des internen oder externen Teilnehmers wählen und<br />

Rufzeichen T3 abwarten.<br />

Í Führen Sie das Interngespräch.<br />

Æ Den Hörer auflegen; somit ist das Gespräch übergeben.<br />

Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, weil das gerufene Endgerät besetzt ist<br />

oder das gerufene Endgerät zwar frei ist aber der Hörer nicht abgehoben wird,<br />

so betätigen Sie erneut die R-Taste, um Ihr Intern- oder Amtsgespräch wieder<br />

aufzunehmen.<br />

Ä Bei Gesprächsweitergabe zu einem externen Teilnehmer muß die Null zur<br />

Amtsholung eingegeben werden.


Ohne Ankündigung weitergeben<br />

61<br />

Grundfunktionen<br />

Sie können ein bestehendes Amtsgespräch auch an einen anderen Teilnehmer<br />

(extern / intern) und ein Interngespräch an einen internen Teilnehmer weitergeben,<br />

ohne dies vorher anzukündigen. Hierzu legen Sie nach der Wahl der Extern- bzw.<br />

Internrufnummer und Erhalt des Ruftones auf.<br />

Í Sie führen ein Gespräch.<br />

Ù R-Taste drücken; Sie hören den Signalton T1.<br />

Ç Rufnummer des externen oder internen Teilnehmers wählen und<br />

Signalton T3 abwarten.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Bei Gesprächsweitergabe zu einem externen Teilnehmer muß die Null zur<br />

Amtsholung eingegeben werden.<br />

Ä Hebt innerhalb von 45 Sekunden der Teilnehmer nicht ab, erfolgt ein<br />

Wiederanruf des Amtsgespräches an Ihre Nebenstelle.<br />

Ä Sie können die Gesprächsweitergabe ohne Ankündigung auch dazu benutzen,<br />

ein Gespräch an ein anderes Telefon zu vermitteln, um dort mit einem z.B.<br />

externen Anrufer ungestört sprechen zu können (Einmannvermittlung).


8.8 Kurzwahl nutzen<br />

62<br />

Grundfunktionen<br />

Rufnummern von häufig anzuwählenden externen Gesprächspartnern können<br />

abgespeichert und mittels der Kurzwahl angewählt werden. Man braucht somit nur<br />

noch drei Tasten zu drücken und der automatische Wählvorgang beginnt. Mit diesem<br />

Leistungsmerkmal ist ein Verwählen insbesondere bei langen Rufnummern nicht<br />

mehr möglich. Diese Rufnummern im Kurzwahlspeicher sind für alle Teilnehmer<br />

gültig.<br />

Die gespeicherten Kurzwahlziele können Sie mit folgender Tastenkombination<br />

auswählen:<br />

È Heben Sie den Hörer der betreffenden Nebenstelle ab.<br />

Õ ×× Wählen Sie die Ziffer 7 und die zweistellige Zahl der gespeicherten<br />

Kurzwahl. Der dargestellte Zifferncode würde die TK-Anlage dazu<br />

veranlassen, die erste gespeicherte Kurzwahl zu wählen.<br />

Í Führen Sie Ihr Gespräch.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> stellt Ihnen 100 Kurzwahlziele zur Verfügung, die<br />

mittlels PC- Konfigurationsprogramm eingestellt werden müssen.


8.9 Makeln<br />

63<br />

Grundfunktionen<br />

Sie können während eines bestehenden Amtsgespräches ein weiteres Amtsgespräch<br />

aufbauen und anschließend zwischen beiden Amtsteilnehmern hin und her schalten<br />

(Makeln).<br />

Í Sie führen ein Amtsgespräch.<br />

ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.<br />

Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />

Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen. Sie hören den<br />

Signalton T3, wenn der Teilnehmer nicht besetzt ist oder T5, sofern<br />

dieser besetzt ist.<br />

Í Führen Sie das zweite Amtsgespräch.<br />

ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8 um zwischen<br />

den beiden Amtsgesprächen zu Makeln.<br />

...dieses kann beliebig oft wiederholt werden...<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Bestehen beide externe Gespräche und man legt dann den Hörer auf, sind die<br />

beiden externen Teilnehmer miteinander verbunden.<br />

In den ISDN- Betriebsarten Anlagenanschluß und Mehrgeräteanschluß wird das<br />

Makeln in der Anlage ausgeführt. Hierfür werden beide B-Kanäle benötigt. Sie<br />

können keine weiteren Amtsgespräche führen.<br />

Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die Tasten<br />

R und 8, um zu Ihrem Gespräch zurückzukehren.<br />

Ä Das Makeln kann auch zwischen einem internen und externen oder zwei<br />

internen Teilnehmern durchgeführt werden.


Ä Während des Makelns erhalten Sie kein Anklopfton.<br />

64<br />

Grundfunktionen<br />

Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />

Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />

ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />

und man das Makeln nach dem selben Schema durchführen kann. Bei<br />

anderen ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />

geführt oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um das<br />

Makeln einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-<br />

Handbuch.


8.10 Dreierkonferenz<br />

65<br />

Grundfunktionen<br />

Sie können jedes Intern- bzw. Amtsgespräch durch Hinzunehmen eines weiteren<br />

internen / externen Teilnehmers zu einer Dreierkonferenz erweitern.<br />

Í Sie führen ein Gespräch.<br />

ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.<br />

Ç Sie wählen die Rufnummer des internen / externen Teilnehmers, den<br />

Sie in das schon bestehende Gespräch einbinden wollen.<br />

Í Führen Sie das Gespräch.<br />

ÙÚ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 9<br />

Sie haben nun eine Dreierkonferenz eingeleitet.<br />

Ä Um während eines Gesprächs auf einen ankommenden Ruf aufmerksam<br />

werden zu können, ist es notwendig, das Dienstmerkmal „Anklopfen “ für<br />

diesen Apparat zu aktivieren.<br />

Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die Tasten<br />

R und 8, um zu Ihrem Gespräch zurückzukehren.<br />

Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />

Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />

ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />

und man die Dreierkonferenz nach dem selben Schema ausführen kann. Bei<br />

anderen ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />

geführt oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die<br />

Dreierkonferenz einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-<br />

Handbuch.


8.11 Internkonferenz<br />

66<br />

Grundfunktionen<br />

Sie können in Ihr bestehendes Interngespräch weitere Gesprächsteilnehmer<br />

einbeziehen. Maximal vier interne Teilnehmer können auf diesem Weg miteinander<br />

sprechen.<br />

Í Sie führen ein Interngespräch.<br />

ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.<br />

Ç Sie wählen die Rufnummer des internen Teilnehmers, den Sie in das<br />

schon bestehende Gespräch einbinden wollen.<br />

Í Führen Sie das Interngespräch.<br />

ÙÚ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 9.<br />

Sie haben nun eine Dreierkonferenz eingeleitet.<br />

...dieses kann so oft wiederholt werden, bis maximal 4 Teilnehmer in der<br />

Internkonferenz miteinander sprechen können...<br />

Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die Tasten<br />

R und 8, um zu Ihrem Gespräch zurückzukehren.<br />

Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />

Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />

ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />

und man die Internkonferenz nach dem selben Schema einleiten kann. Bei<br />

anderen ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />

geführt oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die<br />

Internkonferenz einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-<br />

Handbuch.


8.12 Anklopfenden Anruf entgegen nehmen<br />

67<br />

Grundfunktionen<br />

Sie haben die Möglichkeit, bei aktiviertem Dienstmerkmal „Anklopfen “ in der TK-<br />

Anlage für den entsprechenden Apparat, während eines Gesprächs den<br />

anklopfenden externen Anruf entgegenzunehmen und zwischen den Teilnehmern zu<br />

Makeln oder eine Dreierkonferenz einzuleiten.<br />

8.12.1 Anklopfenden Ruf an analogen Telefonen entgegen nehmen<br />

Í Sie führen ein Gespräch.<br />

Î Im Hörer ist Anklopfton zu hören.<br />

Ù R-Taste drücken; Sie sind mit dem anklopfenden externen Anrufer<br />

verbunden.<br />

Í Führen Sie das Gespräch mit dem anklopfenden Anrufer. Der andere<br />

Gesprächspartner verbleibt in der Warteschleife.<br />

Sie können jetzt z.B. zwischen den beiden Teilnehmer makeln oder eine<br />

Dreierkonferenz aufbauen...<br />

Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />

Flashtastenfunktion.<br />

8.12.2 Handlungsweisen auf anklopfenden Ruf am ISDN-Telefon<br />

ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion ausgestattet. Es gibt jedoch<br />

einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen und man den anklopfenden<br />

Teilnehmer nach dem selben Schema wie bei analogen Telefonen entgegen nehmen<br />

kann.<br />

Bei anderen ISDN-Telefonen muß man bestimmte Tastenkombinationen ausführen,<br />

um den anklopfenden Ruf anzunehmen.<br />

Bei den meisten ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />

geführt und hat die Möglichkeit, den extern anklopfenden Anruf anzunehmen oder<br />

diesen abzuweisen.<br />

Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-Handbuch.


8.13 Rufnummernsperre<br />

68<br />

Grundfunktionen<br />

Mit dem Leistungsmerkmal Rufnummernsperre können Sie bestimmte Rufnummern<br />

oder auch Teile von Rufnummern (z.B. 0190...) in der Anlage für einzelne interne<br />

Teilnehmer sperren. Dies hilft Ihnen dabei, Ihre Telefonkosten niedrig zu halten.<br />

Bevor Sie die Funktion Rufnummernsperre nutzen können, müssen Sie die<br />

Rufnummer bzw. Teile der Rufnummer, die gesperrt werden soll, mittels PC-<br />

Konfiguration über die Menüpunkte Konfigurieren, Rufnummern,<br />

Amtsberechtigung eingeben.<br />

Sie haben in diesem Windows-Fenster ebenfalls die Möglichkeit, freie Rufnummer<br />

einzugeben. Dies bedeutet, daß nur diese Rufnummern für die TK-Anlage <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> zulässig sind.<br />

Jetzt können Sie im PC-Konfigurationsprogramm bei der Einstellung der<br />

Amtsberechtigung für die jeweilige Nebenstelle festlegen, ob diese Nebenstelle die<br />

Eintragungen im Speicher für gesperrte oder freie Rufnummern berücksichtigt.<br />

Wird eine verbotene Rufnummer erkannt, wird die Wahl abgebrochen und die<br />

Nebenstelle bekommt ein Besetztzeichen.


8.14 Optionale Leistungsmerkmale<br />

69<br />

Grundfunktionen<br />

In der TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> wurden einige optionale Leistungsmerkmale<br />

integriert. In der PC-Konfigurationssoftware können Sie diese über die Menüs<br />

Optionen und Leistungsmerkmale freischalten. Diese optionalen Funktionen sind:<br />

• Anruferlisten/ Gebührensoftware (Ausgabe kompletter Verbindungssätze,<br />

Datum, Uhrzeit, Gesprächsdauer, Nebenstellennummern, Rufnummern,<br />

Einheiten der Verbindung, Einheiten insgesamt per PC)<br />

• CTI- Software Einzelplatzversion (Sekretariatssoftware „Communication<br />

Assistant“)<br />

• CTI- Software im LAN- Netzwerk (Sekretariatssoftware Mehrplatzversion<br />

„Communication Assistant“)<br />

• Internet Connect Server<br />

• TAPI 1.4<br />

Um diese Leistungsmerkmale nutzen zu können, benötigen Sie nur eine<br />

Freischaltung. Diese ist kostenpflichtig. Bitte wenden Sie sich an unsere Firma:<br />

HÖRAMNN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

Im Funkwerk 5<br />

D-99625 Kölleda<br />

Telefon: 03635 / 458 210<br />

Telefax: 03635 / 458 599


Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

9 Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

9.1 Programmierung der externen Rufnummer<br />

Den analogen und digitalen Endgeräten weisen Sie wie folgt eine externe Rufnummer<br />

(MSN) zu, die maximal aus 12 Zahlen bestehen darf:<br />

È Den Hörer der Nebenstelle abheben, für die Sie die externe<br />

Rufnummer programmieren wollen. Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÕXX Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die externe<br />

Rufnummer (ohne führende Null und ohne Vorwahl) wählen, die die<br />

Nebenstelle erhalten soll.<br />

Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen.<br />

Löschen der externen Rufnummer einer Nebenstelle:<br />

È Den Hörer der Nebenstelle abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÕ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen.<br />

Diese Nebenstelle besitzt nun keine externe Rufnummer mehr!<br />

70


Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

9.2 Endgerätetyp bei analogen Endgeräten einstellen<br />

Um sicherzustellen, daß die Endgeräte, die Sie an den entsprechenden analogen<br />

Anschlüssen angeschlossen haben, für externe Anrufe erreichbar sind bzw. für<br />

abgehende Verbindungen die richtige Diensterkennung im ISDN-Netz übertragen<br />

wird, muß der Gerätetyp der TK-Anlage mitgeteilt werden. Dies geschieht wie folgt:<br />

È Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÛÖX Den dargestellten Zifferncode wählen sowie eine Kennziffer X für<br />

den angeschlossenen Gerätetyp:<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

1 = Telefon<br />

2 = Fax<br />

3 = Modem<br />

4 = Anrufbeantworter<br />

5 = Anrufbeantworter mit Pick-Up Funktion<br />

6 = Kombigerät (z.B. Telefon + Fax)<br />

8 = CLIP aktivieren<br />

Ä Wir empfehlen Ihnen, zunächst den Endgerätetyp einzustellen. Ist dieses<br />

Endgerät CLIP- fähig (kann die Rufnummer des Anrufenden anzeigen), dann<br />

können Sie anschließend nochmals den Zifferncode mit der CLIP- Aktivierung<br />

(9188) eingeben.<br />

Ä Die CLIP- Deaktivierung wird in der PC- Konfiguration für den jeweiligen<br />

Teilnehmer durchgeführt.<br />

Ä Nach Einstellung des Gerätetyps „Anrufbeantworter mit Pick Up“ muß ein<br />

RESET durchgeführt werden.<br />

71


9.3 Grundkonfiguration einstellen<br />

Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

Soll die Grundkonfiguration für eine einzelne Nebenstelle eingestellt werden, so<br />

geschieht dies wie folgt:<br />

È Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÛÚ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer auflegen.<br />

Ä Das Zurücksetzen in die Grundkonfiguration verändert nicht die Einstellung für<br />

die Amtsberechtigung. Diese Einstellung kann nur mit dem PC-<br />

Konfigurationsprogramm verändert werden.<br />

72


9.4 Gebührenimpuls für analoge Anschlüsse<br />

Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

Die korrekte Funktion des Gebührenimpulses für die angeschlossenen analogen<br />

Endgeräte an allen Anschlüssen kann wie folgt überprüft werden:<br />

È Den Hörer des zu überprüfenden Telefons abheben; Sie hören den<br />

Signalton T1.<br />

Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />

È Den Hörer des Systemtelefons (in Regel 10) abheben; Sie hören den<br />

Signalton T1.<br />

ÚÐÚ C Den dargestellten Zifferncode und danach die Nummer des<br />

entsprechenden Telefons (X) wählen. Für die Überprüfung des<br />

Teilnehmers 11 (erstes überprüfbares Telefon) ist X = 1.<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

Nach dem Auflegen des Handapparates des Systemtelefons und bei abgehobenem<br />

Handapparat des Telefons wird bei X = 1 beim Teilnehmer 11 in der Anzeige eine<br />

Gebühreneinheit angezeigt.<br />

Ä Der Gebührenimpuls wird nur zu den ersten 5 analogen Endgeräten<br />

übertragen.<br />

73


9.5 Spontane Amtsholung<br />

Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

Die TK-Anlage bietet die Möglichkeit, bei dem Abheben des Handapparates eines<br />

analogen oder digitalen Endgerätes, automatisch eine Amtsleitung zu belegen. Dies<br />

ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn an dem entsprechenden Anschluß ein Faxgerät<br />

oder Modem angeschlossen ist. Zur Programmierung der spontanen Amtsholung<br />

gehen Sie wie folgt vor:<br />

Aktivieren der spontanen Amtsholung:<br />

È Den Hörer der Nebenstelle abheben, für die Sie die spontane<br />

Amtsholung programmieren wollen. Sie hören den Signalton T1.<br />

ÚÛÕÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen. Bei dem nächsten Abheben<br />

des Handapparates wird automatisch eine Amtsleitung belegt, soweit<br />

eine frei Verbindung vorhanden ist.<br />

Deaktivieren der spontanen Amtsholung:<br />

È Den Hörer der Nebenstelle abheben; Sie hören den Signalton T2.<br />

Ù Die Rückfrage (Flash) Taste betätigen.<br />

ÚÛÕ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen. Mit erneutem Abheben des<br />

Handapparates belegen Sie eine interne Verbindung und hören den<br />

Signalton T1.<br />

Ä Bei aktivierter spontaner Amtsholung können Sie direkt nach dem Abheben<br />

des Handapparates die R-Taste betätigen, um ein internes Gespräch zu<br />

führen oder um in die Programmierung zu gelangen.<br />

Ä Es ist nicht sinnvoll, spontane Amtsholung für ISDN-Telefone zu<br />

programmieren, da diese zwar intern erreichbar sind, jedoch selber keine<br />

internen Gespräche einleiten können.<br />

74


9.6 Modem, Fax<br />

Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

Ä Alle analogen Nebenstellen der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> können für<br />

Datenübertragung verwendet werden. Die TK-Anlage unterstützt<br />

Datenübertragungen bis 64 kBit/s.<br />

Einige Modems haben zu kurze Tonlängen beim Wählen. Die Tonlänge kann mit<br />

dem Befehl ATS11=90 geändert werden, wobei die Ziffer nach dem „=“ Zeichen die<br />

einzelne Tonlänge in ms angibt. Es werden 90 ms empfohlen. Sollte es zur<br />

Falscherkennung einzelner Nummern kommen, bitte die Tonlänge auf 80 oder<br />

100ms verändern. Wichtig hierbei ist, daß diese Einstellung vor dem Wählen der<br />

Nummer (dtdt0, Rufnummer) erfolgt.<br />

Wählen / Verbindungen aufbauen<br />

Zum Aufbauen einer Modemverbindung verfahren Sie bitte wie bei herkömmlichen<br />

analogen Anschlüssen. Beachten Sie bitte, daß Ihr Modem an einer<br />

Nebenstellenanlage angeschlossen ist. Mit folgenden Befehlen können Sie<br />

sichergehen, daß eine korrekte Modemverbindung aufgebaut wird:<br />

at&f (bzw. dt&f3) Damit wird die Werkseinstellung aktiviert<br />

atx0 Anpassen des Modems an eine Nebenstellenanlage<br />

atdt0,Rufnummer t: Tonwahl; 0: Amtston holen; Komma (,): Pause<br />

bzw. statt atdt0<br />

atdt0wRufnummer t: Tonwahl; 0: Amtston holen; w: warten bis Amtsleitung zur<br />

Verfügung steht<br />

Ziehen Sie gegebenenfalls Ihr Modem-Handbuch zu Rate.<br />

Ä Die Dienste Anklopfen, Rufweiterleitung und Nachtschaltung sind bei Modems<br />

und Faxgeräten nicht sinnvoll und können zu Störungen der Datenübertragung<br />

führen.<br />

75


9.7 ISDN-Karten<br />

Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />

Die Rufnummer, die Sie einer ISDN-Karte, die an der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

betrieben wird, programmieren müssen entspricht einer zweistelligen<br />

Nebenstellennummer in Abhängigkeit vom angeschlossenen S0-Bus. Die MSN, unter<br />

der die Karte über das Fernmeldenetz angesprochen werden soll, muß von Ihnen,<br />

wie bei allen anderen Endgeräten, im PC-Konfigurationsprogramm der Anlage<br />

eingestellt werden.<br />

Ä Die Dienste Anklopfen, Rufweiterleitung und Nachtschaltung sind bei ISDN-<br />

Karten nicht sinnvoll und können zu Störungen der Datenübertragung führen.<br />

76


10 Fernwartung, Ferndiagnose<br />

77<br />

Fernwartung, Ferndiagnose<br />

Die TK-Anlage bietet die Möglichkeit, von einem entfernten PC aus, eine Diagnose<br />

Ihrer TK-Anlage bzw. eine Veränderung der Konfiguration vorzunehmen. In der<br />

Regel wird Ihr Fachhändler bei dem Sie die Anlage erworben haben, eine solche<br />

Ausrüstung zur Fernwartung besitzen oder wenden Sie sich an die im Kapitel<br />

<strong>Service</strong> angegebene Adresse. Um einen Zugriff über die externe ISDN-Leitung zu<br />

erlauben, müssen Sie die Anlage vor einem solchen Zugriff freischalten. Nach einer<br />

erfolgten Fernwartung und Diagnose wird diese Zugriffserlaubnis automatisch wieder<br />

ausgeschaltet.<br />

Erlaubnis zur Fernwartung aktivieren:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÓÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen.<br />

Ä Nach dem Auflegen des Handapparates kann auf Ihre TK- Anlage von einem<br />

entfernten PC aus zugegriffen werden.<br />

Fernwartung verbieten:<br />

Sollte eine Verbindung einmal nicht zustande kommen oder Sie wollen Ihre Erlaubnis<br />

zurückziehen, weil Ihnen die Verbindung zu lange dauert, können Sie mit dieser<br />

Funktion eine bestehende Verbindung unterbrechen und gleichzeitig sicherstellen,<br />

daß kein anderer Teilnehmer Ihre noch gültige Erlaubnis zu Fernwartung<br />

mißbrauchen kann.<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÓÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />

Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen<br />

Ä Nach dem Auflegen des Handapparates kann auf Ihre TK- Anlage von keinem<br />

entfernten PC aus mehr zugegriffen werden.


11 Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />

11.1 Funktion<br />

78<br />

Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />

Sie können dieses Leistungsmerkmal nur ausführen, wenn Sie an Ihre <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> eine 4 Draht Türfreisprecheinrichtung (TFE) angeschlossen<br />

haben.<br />

Sie können von jedem Telefon eine Verbindung zur TFE herstellen und den Türöffner<br />

betätigen.<br />

Im Auslieferungszustand der TK-Anlage wird den ersten vier analogen Teilnehmern<br />

ohne besondere Einstellungen bei angeschlossener und funktionierender Klingel ein<br />

TFE-Ruf signalisiert.<br />

Ä Besteht eine Verbindung zwischen einem beliebigen Teilnehmer und der TFE,<br />

kann der Teilnehmer 7 (Rufnummer 16) nicht genutzt werden und umgekehrt.<br />

Ä Das Bedienen des Türöffners wird nicht von allen ISDN-Telefonen unterstützt.<br />

11.2 Sie hören den Türruf und wollen mit der TFE kommunizieren<br />

Die Türklingel wird betätigt.<br />

Î Die eingestellten Nebenstellen klingeln.<br />

È Sie heben den Telefonhörer ab und sind automatisch mit der<br />

Türsprechstelle verbunden.<br />

Í Führen Sie das Gespräch mit der TFE.<br />

Æ Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.


79<br />

Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />

11.3 Sie wollen den Türöffner bedienen (im Verbindungszustand)<br />

Sie führen bereits ein Gespräch mit der Person an der Türsprechstelle.<br />

× Sie wählen die angegebene Ziffer und lösen damit den Türöffner aus<br />

(der Türöffner wird 3 sec. Betätigt, diese Zeit ist fest eingestellt)).<br />

...Betätigen der Ziffer „0“, kann beliebig oft wiederholt werden...<br />

Æ Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.<br />

Ä Diese Funktion wird nicht von allen digitalen Endgeräten unterstützt.<br />

11.4 Sie wollen die TFE anwählen<br />

È Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />

Ç Wählen Sie die Rufnummer für die TFE ÛÖ und Sie sind<br />

automatisch mit der TFE verbunden.<br />

Æ Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.


11.5 Apothekenfunktion<br />

80<br />

Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />

Mit der sogenannten Apothekenfunktion werden Rufe der Türsprechstelle auf eine<br />

externe Rufnummer umgeleitet bzw. signalisiert.<br />

Voraussetzung hierfür ist, daß die Nebenstelle 18 als TFE konfiguriert ist und im PC-<br />

Konfigurationsprogramm in dem Feld für die Rufumleitung die gewünschte externe<br />

Rufnummer (mit führender Amtsnull) eingetragen ist. Die weitere Bedienung erfolgt<br />

wie bei den lokalen Nebenstellen, jedoch kann der Türöffner nicht betätigt werden.<br />

Festlegen der Apothekenfunktion über das Telefon:<br />

È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />

ØÚÒÐ XX Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die<br />

Rufnummer, auf die der Türruf umgeleitet werden soll (Sie<br />

müssen bei externen Rufnummern immer eine Amtsnull vor der<br />

eigentlichen Rufnummer wählen, z. B.: 0 0177 111222)<br />

Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />

Ä Eine Rufweiterschaltung auf eine externe Rufnummer erfolgt erst, nach dem<br />

die Funktion Nachtstelle aktiviert wurde.


11.6 Installation<br />

11.6.1 Lautstärkeeinstellung<br />

81<br />

Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />

Der rechte Regler mit dem Lautsprechersymbol bestimmt die Lautstärke der<br />

Richtung Telefon zu Tür, der linke Regler mit dem Mikrofonsymbol die Lautstärke der<br />

Richtung Tür zum Telefon.<br />

Bei der Einstellung ist darauf zu achten, daß keine Rückkopplung (Pfeifton) entsteht,<br />

ggf. ist die Lautstärke einer Richtung zu reduzieren. Die Rückkopplungsfreiheit sollte<br />

nach erfolgter Einstellung von allen Telefonen aus kontrolliert und ggf. korrigiert<br />

werden.<br />

11.6.2 Anschlußbeispiele einiger Türstationsmodule<br />

Nachfolgend sehen Sie einige Beispiele für den Anschluß verschiedener<br />

Türstationsmodule. Die linke Seite der Skizzen (immer L, + und M für Lautsprecher,<br />

Positiv 12 bzw. 24 V und Mikrofon) bezieht sich auf die Anschlüsse an der <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>, die rechte Seite auf die Anschlüsse der jeweiligen<br />

Türstationsmodule.<br />

Siedle TLM 511-01<br />

Siedle TLE 051-01<br />

L<br />

+<br />

M<br />

L<br />

+<br />

M<br />

Grothe 6000<br />

L<br />

+<br />

M<br />

12<br />

13<br />

+<br />

11<br />

12<br />

+<br />

11<br />

L<br />

B<br />

ge<br />

U<br />

Ä Die Lautsprecheranschlußdrähte müssen auf die<br />

Steckkontakte “rt” und “12” der Türstation gesteckt werden.<br />

Die Brücken “BR3” und “BR4” sind zu öffnen.<br />

Ä Die Lautsprecheranschlußdrähte müssen auf die<br />

Steckkontakte “+” und “12” der Türstation gesteckt werden.<br />

Die Brücke “BR10” ist zu öffnen.<br />

Ä Der gelbe Lautsprecher-Draht muß mit unter die Klemme B<br />

geklemmt werden!


Balcom 500-501 STR<br />

L<br />

+<br />

M<br />

Ritto 5760 Urmet<br />

L<br />

+<br />

M<br />

L<br />

+<br />

T<br />

2<br />

+<br />

+<br />

6<br />

11.6.3 Anschaltung der Türklingel und des Türöffners<br />

L<br />

+<br />

M<br />

-<br />

+<br />

M<br />

L<br />

B<br />

U<br />

L 2<br />

82<br />

Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />

Diese Skizze zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Türklingel und den Türöffner an die <strong>MIX</strong><br />

<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> anschließen können.<br />

Der obere Teil der Skizze ist ein Ausschnitt der Klemmleisten der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong>.<br />

-<br />

+<br />

1


12 Erweiterung der TK-Anlage<br />

12.1 GSM-Line (Zusatzmodul)<br />

83<br />

Erweiterung der TK-Anlage<br />

Das GSM-Line-Modul ist ein Erweiterungsboard, über das ein Mobilfunktelefon in die<br />

<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage integriert werden kann. Das GSM-Line verfügt<br />

über einen universellen Anschlußport für ein Mobilfunktelefon (bzw. professionelle<br />

Funkgeräte). Dieses kann mit unterschiedlichen (Zugang zu verschiedenen<br />

Funknetzen) Funknetzkarten bestückt werden.<br />

Dadurch ist es möglich, kostengünstigere Verbindungen innerhalb eines<br />

Funknetzes (z.B. E-Plus zu E-Plus) aufzubauen, da bei der<br />

Verbindungsbereitstellung keine Festnetz-Anbieter benötigt werden.<br />

Die internen Funktionen wie Anrufweiterleitung, Rückfragen etc. stehen auch diesen<br />

Mobilfunktelefonen zur Verfügung. Dies gilt nicht nur für die Mobilfunktelefone der<br />

öffentlichen Mobilfunknetze, sondern auch für Bündelfunk und Betriebsfunkgeräte,<br />

von Kurzwellen bis in den GHz Bereich.<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

*<br />

C<br />

-M<br />

HM<br />

#<br />

><br />


12.2 Netline (Zusatzmodul)<br />

84<br />

Erweiterung der TK-Anlage<br />

Das Netline- Modul ist ein Erweiterungsboard, mit dem Sie via Ethernet (IEEE802.3 /<br />

10BASE-T) die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> an das lokale Ethernet anschließen können.<br />

Sie können komfortabel die gesamte Programmierung der TK-Anlage, außer das<br />

Übertragen der Firmware zur Anlage, vom Arbeitsplatz (im Netzwerk) vornehmen.<br />

Die optionale CTI-Software (Communication Assistant) kann ebenfalls am<br />

Arbeitsplatz (insbesondere Telefonzentrale/Sekretariat) und in der Netzwerkfunktion<br />

von mehreren Teilnehmern genutzt werden.<br />

Die optionale Software „Internet Connect Server“ ermöglich den Zugang zum<br />

Internet, das Senden und Empfangen von E- Mails über den LAN- Anschluß. Somit<br />

sind keine Modems oder ISDN- Karten mehr notwendig.<br />

Ä Falls Sie sich für eine Erweiterung Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> entscheiden,<br />

wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.


13 Aufspielen neuer Software<br />

85<br />

Aufspielen neuer Software<br />

Die Firmware steuert die komplexen Abläufe innerhalb der Telefonanlage und hält<br />

Kontakt mit der Vermittlungsstelle. Unter Umständen ist es zweckmäßig oder<br />

nützlich, diese Software zu aktualisieren. Beispielsweise, wenn die Vermittlungsstelle<br />

neue Leistungsmerkmale bereitstellt, die die Anlage noch nicht unterstützen kann.<br />

Dies geschieht jedoch selten. Auch neue Leistungsmerkmale (Software), die auf<br />

Grund der technischen Weiterentwicklung angeboten werden, lassen sich so<br />

nachträglich in die Telefonanlage implementieren.<br />

Damit Ihre TK- Anlagensoftware (Firmware) auch weiterhin immer auf dem neuesten<br />

Stand bleibt, verfügt die TK- Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> über die Möglichkeit, die<br />

TK- Anlagensoftware zu aktualisieren (Update).<br />

Das Aufspielen der neuen TK- Anlagensoftware (Update) erfolgt mittels PC ohne<br />

Veränderung / Austausch von Hardwarekomponenten. Die TK- Anlagen interne<br />

Software wird über die serielle Schnittstelle eines PC’s an die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

TK- Anlage übertragen.<br />

Die genaue Vorgehensweise bei der Durchführung eines Software- Updates finden<br />

Sie im Handbuch Konfigurationssoftware.<br />

Firmware- Updates und Informationen über Neuerungen in der Anlagen- Software<br />

erhalten Sie von Ihrem Fachhändler bzw. über die im Kapitel <strong>Service</strong> angegebenen<br />

Adressen.


14 Technischer Anhang<br />

14.1 Rufnummernplan<br />

86<br />

Technischer Anhang<br />

Die Rufnummern Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> in der Übersicht (Wahl von<br />

jeder Nebenstelle möglich).<br />

Kennziffer<br />

Bedeutung<br />

0 Amtsholung (siehe Ländercode)<br />

R-Taste (Flash-Taste) Rückfrage, Anklopfen, Makeln<br />

10-17<br />

20-29 Erster Digitalbus<br />

30-39 Zweiter Digitalbus<br />

40-49 Dritter Digitalbus<br />

Rufnummern der analogen Nebenstellen<br />

18 TFE (Türfreisprecheinrichtung) bzw. Aktor<br />

700 bis 799 Kurzwahlziele<br />

8 Pick-Up, Pick-Up vom Anrufbeantworter<br />

9xx Konfigurationseinleitung


14.2 Kurzübersicht der Programmierfunktionen<br />

87<br />

Technischer Anhang<br />

Die folgende Übersicht zeigt sämtliche zur Zeit verfügbaren Systemfunktionen bzw.<br />

Programmiercodes auf.<br />

ÚÛ× Telefonruhe ausschalten<br />

ÚÛÛ Telefonruhe einschalten<br />

ÚÛÐ Anklopfen ausschalten<br />

ÚÛÑ Anklopfen einschalten<br />

ÚÛÔ Gerät erhält alle Anrufe für die Hauptrufnummer<br />

ÚÛÕÛ Spontane Amtsholung aktivieren<br />

ÚÛÕ× Spontane Amtsholung deaktivieren<br />

ÚÛÖÛ Angeschlossenes Gerät ist ein Telefon<br />

ÚÛÖÐ Angeschlossenes Gerät ist ein Fax<br />

ÚÛÖÑ Angeschlossenes Gerät ist ein Modem<br />

ÚÛÖÒ Angeschlossenes Gerät ist ein Anrufbeantworter<br />

ÚÛÖÓ Angeschlossenes Gerät ist ein Anrufbeantworter mit Pick-Up<br />

Funktion<br />

ÚÛÖÔ Angeschlossenes Gerät ist ein Kombigerät<br />

ÚÛÖÖ Aktivierung der CLIP- Funktion des angeschlossen Gerätes<br />

ÚÛÚ Zurücksetzen einer Nebenstellenkonfiguration in den<br />

Grundzustand<br />

ÚÑ×Û Rufweiterschaltung permanent ausschalten<br />

ÚÑ×Ð Rufweiterschaltung bei Besetzt ausschalten<br />

ÚÑ×Ñ Rufweiterschaltung nach N Rufzeichen ausschalten


88<br />

Technischer Anhang<br />

ÚÑÛXXX Rufweiterschaltung permanent auf die Rufnummer XXX<br />

ÚÑÐXXX Rufweiterschaltung bei Besetzt auf Rufnummer XXX<br />

ÚÑÑ XXX Rufweiterschaltung nach NN Sekunden auf die Rufnummer<br />

XXX<br />

ÚÑÒXXX Spontanruf (Babyruf / Seniorenruf) programmieren<br />

ÚÑÓ Spontanruf ausschalten<br />

ÚÒ× Funktion Nachtstelle ausschalten<br />

ÚÒÛ Funktion Nachtstelle einschalten<br />

ÚÒÐ Funktion Nachtstelle zeitgesteuert ein<br />

ÚÒÑXX Rufnummer für Nachtstelle festlegen<br />

ÚÕ Löschen der externen Rufnummer (MSN)<br />

ÚÕXXX Programmieren der externen Rufnummer (MSN)


89<br />

Technischer Anhang<br />

Die nachfolgenden Funktionen können nur von dem Systemtelefon eingeleitet<br />

werden. Systemfunktionen werden generell mit der Stern - Taste eingeleitet.<br />

ØÚ×XX Festlegen des Systemapparates<br />

ØÚÛ Systemmeldungen Protokollierung aus<br />

ØÚÐ Systemmeldungen Protokollierung ein<br />

ØÚÒÛÛ TFE nutzen<br />

ØÚÒÐÛ Aktor / Sensor ohne TFE nutzen<br />

ØÚÒÐXX Externe Rufnummer für TFE Signalisierung<br />

(Apothekenfunktion) festlegen<br />

ØÚÓÛ Remote Konfiguration freigeben (erlauben)<br />

ØÚÓÐ Remote Konfiguration verbieten<br />

ØÚÔXX Ländervariante einstellen z.B. 049 für Deutschland<br />

ØÚÕÛ Anlagenanschlußart auf Mehrgeräteanschluß festlegen<br />

ØÚÕÐ Anlagenanschlußart auf TK-Anlagenanschluß festlegen<br />

ØÚÕÑ Least Cost Routing erlauben (Option)<br />

ØÚÕÒ Least Cost Routing verbieten (Option)<br />

ØÚÕÓ Konfiguration von den Nebenstellen erlauben<br />

ØÚÕÔ Konfiguration von den Nebenstellen verbieten<br />

ØÚÖ Löschen der Gebühren und Gesprächsaufzeichnungen<br />

ØÚÚÚÚØ Neustart der TK-Anlage<br />

ØÚÚÚÖØ Zurücksetzen der Anlage in den Grundzustand und Anlagen<br />

Neustart


14.3 Technische Daten<br />

14.3.1 Technische Daten <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />

90<br />

Technischer Anhang<br />

Typ: Wandgerät<br />

Gehäuse: Abmessungen 280x310x70 (BxHxT in mm)<br />

Netzanschluß: 230V, 50-60Hz Wechselspannung<br />

Leistungsaufnahme: min. 20W<br />

S0-Speisung: pro Bus max. 4,5W<br />

Gewicht: 4,2 kg in Grundzustand<br />

Umgebungstemperatur: Betrieb 0°C.. 40°C<br />

Lagerung -20°C.. 70°C<br />

Belüftung: Luftkühlung<br />

Luftfeuchtigkeit: 8%... 75%<br />

BZT-Zulassung: D 131 759 J<br />

Das TK-System <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist CE-Baumustergeprüft (CE-0188X) und<br />

entspricht den EG Vorschriften für TK-Anlagen


14.3.2 GSM-Line-Modul (Option)<br />

91<br />

Technischer Anhang<br />

Kanäle:<br />

Mobilfunkgeräte:<br />

ein Kanal<br />

C-Netz: Siemens C5 economy<br />

GSM-Netz: Ericson GH-337/GH-338/GA-318<br />

DCS-1800 (E-Plus): Ericson PH-337<br />

Bündelfunk: Bosch micro<br />

Betriebsfunk:<br />

Selektivrufsignalisierung:<br />

universal<br />

Einzelton, Doppelton, DTMF, 5-Folgeton nach ZVEI, EIA, CCIR1, EEA,<br />

CCITT Geber und Auswerter programmierbar<br />

Stromversorgung: +5V = max. 300mA<br />

+12V = max. 2,0 A (ext. Speisung möglich)<br />

Temperaturbereich: 0°C.. 40°C<br />

Größe: 99x80mm<br />

Gewicht: ca. 180g<br />

14.3.3 NetLine Modul (Option)<br />

Schnittstelle: Ethernet Twistet Pair (10Base-T)<br />

RJ-45 Buchse<br />

Protokoll: TCP/IP<br />

Stromversorgung: +5V = max. 200mA<br />

Temperaturbereich: 0°C.. 40°C<br />

Größe: 75x75mm<br />

Gewicht: ca. 160g


14.4 Verhalten bei Störungen<br />

92<br />

Technischer Anhang<br />

Diese Übersicht soll Ihnen helfen, bei auftretenden Problemen schnell und sicher<br />

Abhilfe zu finden. Wir empfehlen Ihnen, zunächst die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> mittels Telefon neu zu starten (siehe Kapitel 6.10). Bei Unklarheit über den<br />

Programmierzustand der TK-Anlage kann ein Zurücksetzen in den<br />

Auslieferungszustand (siehe Kapitel 6.9) hilfreich sein.<br />

Funktionsstörungen Mögliche Ursachen Abhilfe<br />

Keine Amtsholung fehlendes S0-Kabel zum<br />

NTBA<br />

falsche ISDN-Betriebsart<br />

(Mehrgeräte- / Anlagenanschluß)<br />

Anschluß nicht<br />

freigeschaltet<br />

Netzanschluß und/oder<br />

LED defekt<br />

ISDN 2 Anschluß nicht<br />

auf externen Betrieb<br />

konfiguriert<br />

Amtsberechtigung falsch<br />

programmiert<br />

Kein Amtsanruf ISDN-Verbindungskabel<br />

nicht angeschlossen<br />

falsches ISDN-Protokoll<br />

Amtsleitung ist gestört<br />

den Endgeräten keine<br />

MSN zugewiesen<br />

Sprechverbindung<br />

klingt verzerrt<br />

die ISDN-Endgeräte nicht<br />

auf interne Rufnummer<br />

programmiert<br />

ISDN-Endgeräte mit der<br />

richtigen Rufnummer am<br />

falschen internen S0-Bus<br />

angeschlossen<br />

fehlerhafte ISDN-Businstallation<br />

S0-Kabel anschließen<br />

richtige ISDN-Betriebsart<br />

einstellen (gemäß vorhandenem<br />

ISDN-Anschluß<br />

Netzbetreiber benachrichtigen<br />

Netzkabel mit Steckdose<br />

verbinden<br />

Schalter S1 überprüfen; mit<br />

PC ISDN 2 Anschluß auf<br />

externen Betrieb und keine<br />

Speisung konfigurieren<br />

Amtsberechtigung richtig<br />

programmieren<br />

ISDN-Verbindungskabel<br />

anschließen<br />

nur DSS1 möglich<br />

Netzbetreiber verständigen<br />

den Endgeräten mittels PCoder<br />

Telefonprogrammierung<br />

MSN zuweisen<br />

den ISDN-Endgeräten richtige<br />

zweistellige interne<br />

Rufnummer programmieren<br />

(Handbuch verwenden)<br />

ISDN-Endgeräte mit der<br />

entsprechenden Rufnummer<br />

am richtigen internen S0-Bus<br />

anschließen<br />

fehlerhaftes Adernpaar richtig<br />

anschließen


Funktionsstörungen Mögliche Ursachen Abhilfe<br />

Kein Internruf Telefon nicht<br />

angeschlossen<br />

Anlage gestört<br />

kein interner Wählton<br />

hörbar<br />

Besetzt nach<br />

Amtsholung<br />

Kein Datenaustausch<br />

zwischen TK-Anlage<br />

und PC möglich<br />

Fax - Modem erhält<br />

keine Amtsleitung<br />

Alle LED’s bzw. die<br />

rote LED leuchtet<br />

ISDN-Telefon nicht auf<br />

interne Rufnummer<br />

programmiert<br />

Rufweiterleitung<br />

programmiert (Sonderwählton)<br />

Telefon ist nicht<br />

angeschlossen<br />

Stromausfall<br />

Anlage gestört<br />

Telefon defekt<br />

93<br />

Technischer Anhang<br />

Telefon anschließen<br />

RESET oder Auslieferungszustand<br />

zurücksetzen<br />

ISDN-Telefon auf interne Rufnummer<br />

programmieren<br />

(ISDN-Telefon-Handbuch)<br />

Rufweiterleitung deaktivieren<br />

Telefon anschließen<br />

Netzspannung prüfen<br />

RESET oder Auslieferungszustand<br />

zurücksetzen<br />

Telefon reparieren<br />

alle B-Kanäle belegt warten und nochmals Anrufversuch<br />

starten<br />

PC-Verbindungskabel<br />

nicht eingesteckt<br />

serielle Schnittstelle oder<br />

Interrupt nicht korrekt<br />

eingestellt<br />

Geschwindigkeit der<br />

seriellen Schnittstelle liegt<br />

unter 9600 Baud<br />

Modem erkennt Wählton<br />

der Anlage nicht<br />

PC-Verbindungskabel<br />

einstecken<br />

freie serielle Schnittstelle und<br />

/ oder freien Interrupt<br />

ermitteln und einstellen<br />

andere serielle Schnittstelle<br />

am PC benutzen / schnellere<br />

PC-Schnittstellen installieren<br />

Modem mit Hayes-Befehl<br />

ATX0 initialisieren;<br />

mit Hayes-Befehl ATDT 0,<br />

Rufnummer wählen<br />

Softwarefehler RESET der Anlage bzw. in<br />

Auslieferungszustand<br />

Zurücksetzen; Firmware neu<br />

Aufspielen


94<br />

Technischer Anhang<br />

14.5 Empfohlene ISDN-Telefone für den Anschluß an die TK-Anlage<br />

- Telekom <strong>Euro</strong>pa 10<br />

- Telekom <strong>Euro</strong>pa 11<br />

- Telekom Tectra<br />

- Teles Fon<br />

- Siemens ProfiSet 50<br />

- Ascom Eurit 30 (neuestes Release)<br />

- Ascom Eurit 40<br />

- Alpha <strong>Euro</strong> 30 (FMN)<br />

- Tiptel 195<br />

Bei den folgenden ISDN-Telefonen können Einschränkungen der Leistungsmerkmale,<br />

die über die TK-Anlagenfunktionalität hinausgehen, auftreten:<br />

- Ascom Eurit 20/30 (ältere Version)<br />

- Telekom Displaytel<br />

- Tiptel 190<br />

- <strong>Emmerich</strong> Istec 100<br />

- FMN 100/200<br />

- Siemens Gigaset ISDN<br />

- Kathrein KT 953<br />

Informieren Sie sich bitte bei Ihrem Fachhändler oder dem Hersteller nach einer<br />

Nebenstellentauglichkeit der von Ihnen favorisierten Telefone.


15 Glossar<br />

Amt (Î) ISDN- Vermittlungsstelle<br />

95<br />

Glossar<br />

Analoge Endgeräte ... können z. B. Telefone, Faxgeräte, Modems usw. sein,<br />

die eine (Î) analoge Übertragungsart besitzen.<br />

Analoge Übertragung Die Sprache wird als elektrische Schwingung über die<br />

Telefonleitung vom einem (Î) Teilnehmer zum anderen<br />

Teilnehmer gesendet.<br />

Amtsberechtigung Mit der Amtsberechtigung werden für jede Nebenstelle die<br />

Rufnummern festgelegt, die von der Nebenstelle aus<br />

angewählt werden können. Wird die Amtsberechtigung<br />

nicht eingeschränkt, so können alle Rufnummer gewählt<br />

werden. Hat eine Nebenstelle keine Amtsberechtigung, so<br />

können nur interne Verbindungen von und zu dieser<br />

Nebenstelle aufgebaut werden.<br />

Amtsgespräch Telefongespräch zu einem (Î) Teilnehmer, dessen (Î)<br />

Endgerät nicht an Ihre (Î) TK-Anlage angeschlossen ist<br />

(auch Externgespräch).<br />

Amtsleitung Verbindungsleitung zwischen einem (Î) Teilnehmer und<br />

der (Î) Vermittlungsstelle der Telekom.<br />

Anlagenanschluß Eine (Î) ISDN-Betriebsart des (Î) Basisanschlusses, bei<br />

der neben der (Î) TK-Anlage kein weiteres ISDN-<br />

Endgerät angeschlossen werden kann.<br />

AOCD Advice of Charge During the Call. (Î) Gebühreninformationen.<br />

AOCE Advice of Charge at the End. (Î) Gebühreninformationen.<br />

B-Kanal Die Daten- und Gesprächsinformationen werden über die<br />

B-Kanäle übertragen. Ein (Î) Basisanschluß hat 2 B-<br />

Kanäle. Für jedes (Î) Amtsgespräch wird 1 B-Kanal<br />

benötigt.<br />

Basisanschluß ISDN-Anschluß der Telekom (entspricht 2 Amtsleitungen).<br />

D-Kanal Signalisierungskanal. Über den D-Kanal werden<br />

Steuerungs- und Nutzinformationen übertragen. Dies sind<br />

z. B. Wahlziffern, Dienstekennungen und (Î) Gebühreninformationen.


96<br />

Glossar<br />

DDI direct dialing in. Direkte (Î) Durchwahlrufnummer einer<br />

(Î) Nebenstelle (nur in der ISDN-Betriebsart<br />

ANLAGENANSCHLUß verfügbar).<br />

DIV-O Digitale Vermittlungsstelle-Ort. Die Telekom unterscheidet<br />

zwischen Ortsvermittlungsstellen, an die TK-Anlagen und<br />

Endgeräte angeschlossen werden, und<br />

Fernvermittlungsstellen, die (Î) Vermittlungsstellen<br />

untereinander verbinden.<br />

Digitale Übertragung Die Sprache wird in Daten umgewandelt. Diese Daten<br />

werden über die Telefonleitung von einem (Î) Teilnehmer<br />

zum anderen (Î) Teilnehmer gesendet. Dort werden die<br />

Daten wieder in Sprache umgewandelt.<br />

DSS1 <strong>Euro</strong>päisches ISDN-Protokoll.<br />

Durchwahlrufnummer Die Durchwahlrufnummer ist der Teil der Rufnummer, der<br />

in einer (Î) TK-Anlage ausgewertet wird. Die<br />

Durchwahlrufnummer ist normalerweise identisch mit der<br />

internen Rufnummer einer (Î) Nebenstelle.<br />

EMV Elektromagnetische Verträglichkeit. Durch gesetzliche<br />

Vorschriften wird verhindert, daß sich elektrische Geräte<br />

gegenseitig beeinflussen oder Menschen und Tiere<br />

schädigen.<br />

Endgerät Kann sowohl ein analoges als auch ein digitales Gerät<br />

sein, das in der Telekommunikation eingesetzt wird, wie<br />

z.B. Telefon, Faxgerät, Anrufbeantworter, (Î) Modem,<br />

usw.<br />

Externgespräch (Î) Amtsgespräch<br />

Gebühreninformationen Im ISDN gibt des zwei Versionen der Gebührenübermittlung.<br />

In der ersten Version werden alle<br />

Gesprächsgebühren nach dem Ende einer Verbindung<br />

übertragen. Diese Version heißt AOCE (Advice of Charge<br />

at the End of the Call). In der zweiten Version werden die<br />

Gesprächsgebühren sowohl während als auch am Ende<br />

einer Verbindung übertragen. Diese Version heißt AOCD<br />

(Advice of Charge During the Call).


97<br />

Glossar<br />

Gerätetyp Das ISDN überträgt bei Anruf von einem ISDN-Endgerät<br />

oder einer ISDN-Nebenstelle eine spezielle Information.<br />

Diese Information kennzeichnet den Dienst, der mit der<br />

Verbindung ausgeführt werden soll z. B. Gerätetyp<br />

Telefon für ein Telefongespräch oder Gerätetyp Faxgerät<br />

für eine Telefaxübertragung. Sinn des Gerätetyps ist es,<br />

Fehlverbindungen von zwei unterschiedlichen (Î)<br />

analogen Endgeräten (z. B. Fax und Telefon) zu<br />

verhindern. Eine ISDN-Verbindung kommt deshalb nur<br />

zustande, wenn am gerufenen analogen Endgerät bzw. an<br />

der gerufenen (Î) Nebenstelle der gleiche Gerätetyp<br />

eingestellt ist, wie beim Anrufenden.<br />

Interngespräch Dies ist ein Telefongespräch zwischen zwei (Î)<br />

Teilnehmern, deren (-->) Endgeräte an die gleiche (Î)<br />

TK-Anlage angeschlossen sind. Interngespräche sind<br />

gebührenfrei.<br />

ISDN Integrated <strong>Service</strong>s Digital Network (diensteintegrierendes<br />

digitales Telekommunikationsnetz). Im ISDN werden<br />

verschiedene Dienste (Fernsprechen, Bildtelefon,<br />

Datenübertragung, Telex usw.) in einem<br />

Telekommunikationsnetz unter der gleichen Rufnummer<br />

übertragen.<br />

ISDN-Betriebsart Ausführung des Basisanschlusses. Ein (Î)<br />

Basisanschluß kann entweder die ISDN-Betriebsart (Î)<br />

ANLAGENANSCHLUß oder die ISDN-Betriebsart (Î)<br />

MEHRGERÄTEANSCHLUß haben.<br />

ISDN-Protokoll Vereinbarung, die den Austausch von Informationen und<br />

die zeitlichen Abläufe zwischen einem (ISDN-Endgerät<br />

bzw. einer (Î) ISDN-Vermittlungsstelle regelt.<br />

Die Deutsche Telekom AG verwendet die beiden<br />

folgenden Protokollvarianten:<br />

1TR6: nationales ISDN-Protokoll<br />

DSS1: europäisches ISDN-Protokoll<br />

Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> verwendet nur das Protokoll<br />

DSS1.<br />

ISDN-Vermittlungsstelle Vermittlungsstelle, die ISDN-Verbindungen zwischen<br />

Anrufern und Angerufenen herstellen kann.


98<br />

Glossar<br />

IWV Beim Impuls-Wahl-Verfahren werden die gewählten Ziffern<br />

in Stromimpulse umgewandelt und an die (Î)<br />

Vermittlungsstelle weitergegeben. Dort werden die<br />

Stromimpulse ausgewertet.<br />

Kanal Kommunikationsweg zwischen der (Î) ISDN-TK-Anlage<br />

und der (Î) ISDN-Vermittlungsstelle.<br />

Komfortanschluß Ein (Î) Anlagenanschluß oder ein (Î) Mehrgeräteanschluß,<br />

an dem zusätzliche Leistungsmerkmale<br />

(z.B. Anklopfen, Anrufweiterschaltung usw.) verfügbar<br />

sind.<br />

Konfiguration Individuelle Einstellung von Funktionen und Leistungsmerkmalen<br />

der TK-Anlage mit Hilfe eines Telefons oder<br />

des PC-Programms.<br />

Mehrgeräteanschluß Eine (Î) ISDN-Betriebsart des (Î) Basisanschlusses, bei<br />

der bis zu 8 ISDN-Endgeräte an einen (Î) NTBA<br />

angeschlossen werden können. Diese ISDN-Endgeräte<br />

können auch kleine ISDN TK-Anlagen sein.<br />

MOH (Musik- / Ein wartender externer Anrufer hört während der internen<br />

Message-on-Hold) Vermittlung eine Wartemusik oder eine Nachricht, die von<br />

einem analogen Endgerät, das an die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />

<strong>Euro</strong> TK-Anlage angeschlossen ist, eingespielt wird.<br />

MFV Beim Mehrfrequenz-Wahl-Verfahren werden die<br />

gewählten Ziffern in Töne umgewandelt und an die (Î)<br />

ISDN- Vermittlungsstelle weitergeleitet. Dort werden die<br />

Töne ausgewertet. Das MFV heißt deshalb auch Tonwahl-<br />

Verfahren.<br />

Modem Modem ist die Abkürzung von Modulator/ Demodulator.<br />

Ein Modem ist ein Gerät, mit dem Daten zwischen<br />

Computern über das Telefonnetz übertragen werden<br />

können.<br />

MSN Mehrfachgerätenummer (Multiple Subscriber Number).<br />

Die MSN wird von der Telekom als ISDN-Rufnummer im<br />

(Î) ISDN-Protokoll DSS1 und in der ISDN-Betriebsart<br />

(Î) MEHRGERÄTEANSCHLUß vergeben.<br />

Nebenstelle Dieser Begriff bezeichnet sowohl einen internen Anschluß<br />

einer (Î) TK-Anlage als auch ein Gerät, das an diesem<br />

Anschluß angeschlossen ist.


99<br />

Glossar<br />

NTBA Network Termination Basisanschluß, Netzabschluß der<br />

Telekom. Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> wird<br />

durch den Anschluß an den NTBA mit der (Î)<br />

Vermittlungsstelle verbunden.<br />

R-Taste Signaltaste. Mit dieser Taste kann man z. B. während<br />

eines Gespräches eine Rückfrage oder eine andere<br />

Funktion einleiten.<br />

Flash-Taste: Die R-Taste ist bei MFV- Endgeräten in der<br />

Regel als Flash-Taste ausgeführt. Das<br />

Drücken der R-Taste löst eine<br />

Schleifenunterbrechung aus.<br />

Erdtaste: Die R-Taste ist bei IWV- Endgeräten in der<br />

Regel als Erdtaste ausgeführt. Hierfür ist<br />

eine dritte Leitung nötig. Aus diesem Grund<br />

unterstützen die meisten (Î) TK-Anlagen<br />

die Erdtaste nicht.<br />

S0-Schnittstelle Endgeräteschnittstelle am (Î) Basisanschluß, die aus vier<br />

Drähten besteht und eine (Î) Übertragungsrate von 144<br />

kBit/s ((Î) 2 B-Kanäle mit je 64 kBit/s und ein (Î) D-<br />

Kanal mit 16 kBit/s) hat.<br />

Systemtelefon Ist ein analoges Telefon eines beliebigen Herstellers ohne<br />

besondere Merkmale für die Programmierung oder<br />

Einleitung von speziellen Leistungsmerkmalen<br />

(Anlagenanschluß, RESET, Auslieferungszustand...). Es<br />

muß ein Telefon mit (Î) MFV-Wahl sein.<br />

Teilnehmer Person, die ein (Î) Endgerät benutzt.<br />

TK-Anlage Telekommunikationsanlage<br />

Türfreisprecheinrich- An der Eingangstür oder am Gartentor montiertes<br />

tung (TFE) Endgerät, das nach dem Drücken der Klingeltaste eine<br />

Verbindung zu einer (Î) TK-Anlage herstellt. Von einem<br />

Telefon der TK-Anlage läßt sich dann eine<br />

Sprechverbindung zur Türfreisprechstelle herstellen.<br />

Übertragungsrate Die Übertragungsrate gibt die Menge der Daten an, die<br />

innerhalb einer bestimmten Zeit zwischen zwei<br />

Endgeräten (z.B. zwei Modems) übertragen wird. Die<br />

Übertragungsrate wird in Bit/s ((Î) Bit je Sekunde), kBit/s<br />

(Kilo-Bit je Sekunde, Kilo = 1024), usw. angegeben.


16 Index<br />

A<br />

Aktor ................................................. 39<br />

Amtsgespräch .................................. 55<br />

Anklopfen ................................... 46, 67<br />

Anlagenanschluß ................. 21, 23, 36<br />

Anschalterlaubnis......................... 8, 18<br />

Apothekenfunktion ..................... 10, 80<br />

Auslieferungszustand................. 29, 42<br />

B<br />

Babyruf ............................................. 53<br />

C<br />

CCBS ............................................... 56<br />

CLIP ................................................. 69<br />

CLIR ................................................. 51<br />

D<br />

Daueraktivierung .............................. 25<br />

Dreierkonferenz................................ 65<br />

E<br />

Endgerätetyp.................................... 71<br />

externe Rufnummer ......................... 70<br />

F<br />

Fax ................................................... 75<br />

Fernwartung ..................................... 77<br />

Firmware .......................................... 85<br />

G<br />

Gebührenimpuls......................... 10, 73<br />

Gebührensoftware............................ 69<br />

Gespräch weiterleiten ...................... 60<br />

Grundkonfiguration........................... 72<br />

GSM-Line ......................................... 83<br />

I<br />

Internkonferenz ................................ 66<br />

ISDN-Basisanschluß .................... 9, 21<br />

ISDN-Protokoll...................... 35, 96, 97<br />

K<br />

Kurzwahl........................................... 62<br />

L<br />

Länderkennung ................................ 35<br />

100<br />

Index<br />

Least Cost Routing ............... 13, 44, 69<br />

M<br />

Makeln .............................................. 63<br />

Mehrgeräteanschluß............. 21, 25, 36<br />

Mobilfunk .......................................... 83<br />

Modem............................34, 46, 75, 98<br />

N<br />

Nachtstelle.................................. 37, 38<br />

NetLine ............................................. 84<br />

O<br />

optionale Leistungsmerkmale........... 69<br />

P<br />

Pick-Up ............................................. 58<br />

R<br />

Rückfrage ......................................... 59<br />

Rückruf bei Besetzt .......................... 56<br />

Rufnummernsperre..................... 12, 68<br />

Rufnummernunterdrückung.............. 51<br />

Rufumleitung ........................ 37, 47, 50<br />

S<br />

Seniorenruf ....................................... 53<br />

Sensor .................................. 10, 12, 39<br />

spontane Amtsholung....................... 74<br />

Spontanruf ........................................ 53<br />

Systemtelefon................................... 37<br />

T<br />

Telefonruhe ................................ 12, 45<br />

TFE................................................... 78<br />

TK-Anlagenanschluß............ 10, 36, 94<br />

Türfreisprecheinrichtung................... 10<br />

Türklingel .......................................... 82<br />

Türöffner ..................................... 78, 82<br />

U<br />

Update .............................................. 85<br />

W<br />

Wartemusik........................... 10, 12, 59


N O T I Z E N<br />

101<br />

N O T I Z E N


N O T I Z E N<br />

102<br />

N O T I Z E N


N O T I Z E N<br />

103<br />

N O T I Z E N


Diese Informationen<br />

entsprechen dem Stand der<br />

Technik zum Zeitpunkt der<br />

Drucklegung.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

HÖRMANN<br />

Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />

0101<br />

/<br />

Im Funkwerk 5<br />

99625 Kölleda<br />

Tel.: 03635 / 458 500<br />

Fax: 03635 / 458 599 2372.500-02012

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