MIX Minotaurus Euro - Emmerich Service GmbH
MIX Minotaurus Euro - Emmerich Service GmbH
MIX Minotaurus Euro - Emmerich Service GmbH
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<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
ISDN - Nebenstellenanlage<br />
Handbuch<br />
(Bedienung und Montage)
© Copyright 2000<br />
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung dieses Handbuches, gleich nach<br />
welchem Verfahren, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch die<br />
HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong>, auch auszugsweise, untersagt.<br />
Änderungen sind ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.<br />
Unbeschadet obiger Aussage übernimmt die HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />
keinerlei Haftung für etwaige Fehler in dieser Anleitung und den daraus<br />
resultierenden Folgen.<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Service</strong> 6<br />
1 Allgemeines 7<br />
1.1 Verwendete Piktogramme 7<br />
1.2 Produktbeschreibung 8<br />
1.3 Lieferumfang 9<br />
1.4 Was die TK-Anlage alles kann 10<br />
1.4.1 Allgemeine Merkmale 10<br />
1.4.2 <strong>Euro</strong>-ISDN Merkmale 10<br />
1.4.3 Besondere Merkmale 11<br />
1.5 Schematische Darstellung 14<br />
1.6 Signaltöne und Rufsignale der TK-Anlage 15<br />
1.6.1 Tabelle der Signaltöne 15<br />
1.6.2 Tabelle der Rufsignale 16<br />
1.7 Signalisierung 17<br />
1.8 Sicherheitshinweise 17<br />
1.9 Zulassung 19<br />
1.10 Gewährleistung 19<br />
2 <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren 20<br />
2.1 Sicherheitshinweise zur Montage 20<br />
2.2 Vorschriften und Rahmenbedingungen 20<br />
2.3 Anschluß der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 21<br />
2.3.1 Vorbemerkung 21<br />
2.3.2 Anschluß an den Mehrgeräteanschluß (P-MP) 21<br />
2.3.3 Anschluß an den Anlagenanschluß (P-P) 23<br />
2.4 Montage der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 24<br />
2.4.1 Vorbereitungen 24<br />
2.4.2 Befestigung der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage 24<br />
2.4.3 Anschluß der Anlage an das Fernmeldenetz 25<br />
2.4.4 Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses 25<br />
2.4.5 Anschluß der analogen Endgeräte 25<br />
2.4.6 Anschluß von ISDN-Endgeräten (ISDN intern) 27<br />
2.4.7 Endkontrolle 28<br />
3 Inbetriebnahme 29<br />
3.1 Auslieferungszustand 29<br />
3.2 Funktionstest 30<br />
4 PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten 31<br />
4.1 Vorbemerkungen 31<br />
4.2 Systemvoraussetzungen 31<br />
4.3 Programminstallation unter Windows 95 /98 / NT 31<br />
4.4 PC-Konfigurationsprogramm starten 32
4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
5 Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 33<br />
5.1 Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) 33<br />
5.2 Impulswahlverfahren (IWV) 33<br />
5.3 Überspannungsschutz 33<br />
5.4 Netzausfall 33<br />
5.5 Betrieb von Faxgeräten 34<br />
5.6 Betrieb von analogen Modems 34<br />
6 Konfiguration der TK-Anlage 35<br />
6.1 Einstellen der Landeskennung 35<br />
6.2 ISDN-Protokoll 35<br />
6.3 TK-Anlagenanschlußart festlegen 36<br />
6.4 Festlegen des Systemapparates 36<br />
6.5 Nachtstelle 37<br />
6.6 Aktivieren der TFE oder des Aktor / Sensor 39<br />
6.7 Löschen der Gesprächs- und Gebührenprotokolle 40<br />
6.8 Nebenstellenprogrammierung erlauben / verbieten 41<br />
6.9 TK-Anlage in den Auslieferungszustand zurücksetzen 42<br />
6.10 Neustart der TK-Anlage (RESET) 43<br />
6.11 Least-Cost-Routing (LCR) aktivieren / deaktivieren 44<br />
7 Einstellen der Leistungsmerkmale 45<br />
7.1 Vorbemerkung 45<br />
7.2 Telefonruhe 45<br />
7.3 Anklopferlaubnis 46<br />
7.4 Rufweiterschaltung 47<br />
7.4.1 Rufweiterschaltung in jedem Fall 48<br />
7.4.2 Rufweiterschaltung bei freiem Teilnehmer nach N- Sekunden 49<br />
7.4.3 Rufweiterschaltung bei besetztem Teilnehmer 50<br />
7.5 Rufnummernunterdrückung (CLIR) 51<br />
7.6 Spontanruf (Babyruf/Seniorenruf) 53<br />
8 Grundfunktionen 54<br />
8.1 Vorbemerkung 54<br />
8.2 Interne Gespräche 54<br />
8.3 Amtsgespräche (Externgespräche) 55<br />
8.4 Rückruf bei Besetzt (CCBS) 56<br />
8.5 Externe / interne Rufe heranholen (Pick Up) 58<br />
8.6 Rückfrage 59<br />
8.7 Bestehendes Gespräch weitergeben 60<br />
8.8 Kurzwahl nutzen 62<br />
8.9 Makeln 63<br />
8.10 Dreierkonferenz 65<br />
8.11 Internkonferenz 66<br />
8.12 Anklopfenden Anruf entgegen nehmen 67<br />
8.12.1 Anklopfenden Ruf an analogen Telefonen entgegen nehmen 67<br />
8.12.2 Handlungsweisen auf anklopfenden Ruf am ISDN-Telefon 67<br />
8.13 Rufnummernsperre 68<br />
8.14 Optionale Leistungsmerkmale 69
5<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
9 Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse 70<br />
9.1 Programmierung der externen Rufnummer 70<br />
9.2 Endgerätetyp bei analogen Endgeräten einstellen 71<br />
9.3 Grundkonfiguration einstellen 72<br />
9.4 Gebührenimpuls für analoge Anschlüsse 73<br />
9.5 Spontane Amtsholung 74<br />
9.6 Modem, Fax 75<br />
9.7 ISDN-Karten 76<br />
10 Fernwartung, Ferndiagnose 77<br />
11 Die Türfreisprecheinrichtung (TFE) 78<br />
11.1 Funktion 78<br />
11.2 Sie hören den Türruf und wollen mit der TFE kommunizieren 78<br />
11.3 Sie wollen den Türöffner bedienen (im Verbindungszustand) 79<br />
11.4 Sie wollen die TFE anwählen 79<br />
11.5 Apothekenfunktion 80<br />
11.6 Installation 81<br />
11.6.1 Lautstärkeeinstellung 81<br />
11.6.2 Anschlußbeispiele einiger Türstationsmodule 81<br />
11.6.3 Anschaltung der Türklingel und des Türöffners 82<br />
12 Erweiterung der TK-Anlage 83<br />
12.1 GSM-Line (Zusatzmodul) 83<br />
12.2 Netline (Zusatzmodul) 84<br />
13 Aufspielen neuer Software 85<br />
14 Technischer Anhang 86<br />
14.1 Rufnummernplan 86<br />
14.2 Kurzübersicht der Programmierfunktionen 87<br />
14.3 Technische Daten 90<br />
14.3.1 Technische Daten <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> 90<br />
14.3.2 GSM-Line-Modul (Option) 91<br />
14.3.3 NetLine Modul (Option) 91<br />
14.4 Verhalten bei Störungen 92<br />
14.5 Empfohlene ISDN-Telefone für den Anschluß an die TK-Anlage 94<br />
15 Glossar 95<br />
16 Index 100
<strong>Service</strong><br />
6<br />
<strong>Service</strong><br />
Unsere Kundendienste stehen Ihnen unter folgenden Verbindungen zur Verfügung:<br />
Technische Hotline: (Mo.- Do. von 8.00 bis 18.00 Uhr)<br />
(Fr. von 8.00 bis 15.00 Uhr)<br />
Telefon: (03635) / 458 210<br />
(03635) / 458 211<br />
Faxverbindung zur Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör:<br />
Telefax: (03635) / 458 599<br />
Reparatur-Adresse:<br />
HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />
Im Funkwerk 5<br />
D-99625 Kölleda<br />
Telefax: (03635) / 458 599<br />
E-Mail: TK-<strong>Service</strong>@HFWK.de<br />
Aktuelle Informationen und Downloads:<br />
Internet: http://www.HFWK.de<br />
Zur Beachtung:<br />
Barcode bei Vorhandensein angeben!<br />
Vorausersatz möglich!!!!<br />
Bei Garantieansprüchen (36 Monate) Kaufrechnung immer beilegen!
1 Allgemeines<br />
1.1 Verwendete Piktogramme<br />
Ä Wichtige Hinweise und Zusatzinformationen<br />
Æ Sie legen den Hörer auf<br />
È Sie heben den Hörer ab<br />
Í Sie führen ein Gespräch<br />
Ç Sie wählen eine Rufnummer<br />
Ò Ó Ô Sie geben den dargestellten Zifferncode ein<br />
Ë Verweis auf ein Kapitel/Absatz<br />
Ø Ï Ù Sie betätigen die Stern-, Rauten-, Rückfragetaste<br />
Ì positiver oder negativer Quittungston<br />
Ê Wartemusik<br />
7<br />
Allgemeines
1.2 Produktbeschreibung<br />
8<br />
Allgemeines<br />
Vielen Dank, daß Sie sich für unsere ISDN-Telekommunikationsanlage <strong>MIX</strong><br />
<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> entschieden haben. Mit dem Kauf dieser TK-Anlage erhalten Sie<br />
ein hochwertiges Produkt, das es Ihnen ermöglicht alle Vorteile der digitalen<br />
Telekommunikation im <strong>Euro</strong>-ISDN Netz zu erschließen, und das sowohl mit bereits<br />
vorhandenen analogen Endgeräten als auch mit neuen digitalen Endgeräten und<br />
Mobilfunkgeräten. Unsere Systeme zeichnen sich besonders durch Ihre hochwertige<br />
zukunftsweisende Technik, Fernwartbarkeit (Diagnose und Konfiguration) und die<br />
Möglichkeit zur Anbindung an das Mobilfunknetz, aus.<br />
Mit dieser TK-Anlage stehen Ihnen alle Vorteile des modernen ISDN-Netzes wie<br />
digitale Übertragungsqualität, erhöhte Leitungsauslastung, Abhörsicherheit und<br />
Integration komfortabler Dienste (wie z. B. Konferenzschaltung oder Anklopfen) zur<br />
Verfügung.<br />
Sie können an Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> alle analogen und digitalen Endgeräte<br />
anschließen, die nach den Verordnungen der Regulierungsbehörde für<br />
Telekommunikation und Post zugelassen sind.<br />
Dies können unter anderem sein:<br />
• Analoge und digitale Telefone<br />
• Telefaxgeräte der Gruppe 3 und 4<br />
• Anrufbeantworter<br />
• Modem bis 64.000 Bit/s<br />
Diese Bedienungsanleitung wird Sie mit dem Leistungsumfang Ihrer Anlage vertraut<br />
machen. Wir empfehlen Ihnen, dieses Handbuch sorgfältig zu lesen.<br />
Die HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong> behält sich Änderungen der Hard- und<br />
Software sowie des Handbuches, auch ohne vorherige Ankündigung, vor.<br />
Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> besitzt die allgemeine Anschalterlaubnis und darf von<br />
jedermann im Auslieferungszustand selbst installiert und in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Ë Bitte beachten Sie hierzu bitte die entsprechenden Kapitel mit den<br />
Installations- und Konfigurationsanleitungen.
1.3 Lieferumfang<br />
Der Lieferumfang des Produktpaketes umfaßt:<br />
9<br />
Allgemeines<br />
1 TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
1 Handbuch (Bedienung und Montage)<br />
4 3,5“ Disketten (PC-Konfigurationsprogramm (Windows-Version),<br />
Handbücher, Adobe Acrobat Reader 2.0)<br />
6 Kurzbedienanleitungen<br />
1 Serielles Kabel, Länge 3m, Anschluß 9-polig auf RJ-45 (zum Anschluß an<br />
den PC)<br />
1 S0-Verbindungskabel, Länge 3m<br />
1 Bohrschablone<br />
1 Tüte mit Schrauben und Dübeln (je 4 Stück)<br />
Sie benötigen:<br />
- Schraubendreher<br />
- Bohrmaschine und Bohrer<br />
- Separate Netzsteckdose 230V, 50Hz Wechselstrom<br />
- ISDN-Basisanschluß<br />
optional:<br />
- IBM-kompatibler PC (ab 80486)<br />
- Windows 95, 98, NT/ 2000<br />
- 3.5“ Diskettenlaufwerk (1,44 MB)<br />
- Festplatte mit ca. 2 MB freiem Speicherplatz auf Festplatte<br />
- Eine freie serielle PC-Schnittstelle<br />
- IBM-kompatible Maus<br />
Ä Kontrollieren Sie bitte den Lieferumgang und informieren Sie, im Falle von<br />
fehlenden Teilen, Ihren Fachhändler.
1.4 Was die TK-Anlage alles kann<br />
1.4.1 Allgemeine Merkmale<br />
Ausbauvariante Mix <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
S0 extern 1<br />
S0 intern 2<br />
S0 wahlweise intern / extern 1<br />
Analoganschlüsse intern 8<br />
V.24 Schnittstelle 1<br />
PC-Konfiguration Ja<br />
Wartemusik intern Ja<br />
Wartemusik extern Ja<br />
Türfreisprecheinrichtung (TFE) Ja<br />
GSM-Line-Option Ja<br />
Apothekenfunktion (TFE) Ja<br />
Sensor (nur wenn TFE unbenutzt) 1<br />
Aktor (nur wenn TFE unbenutzt) 1<br />
Gebührenanzeige bei digitalen Endgeräten Ja<br />
Gebührenimpuls für analoge Endgeräte 5<br />
1.4.2 <strong>Euro</strong>-ISDN Merkmale<br />
10<br />
Allgemeines<br />
• <strong>Euro</strong>-ISDN-Mehrgeräte und / oder TK-Anlagenanschluß (intern und extern im<br />
Mischbetrieb möglich)<br />
• 1 S0-Anschluß extern, 2 S0-Busse intern und 1 S0-Bus umschaltbar extern / intern<br />
• Speisung der internen 2 S0-Busse<br />
• Anrufweiterschaltung sofort, bei Nichtmelden und bei Besetzt (CFU, CFNR, CFB)<br />
• Automatischer Rückruf bei Besetzt (CCBS)<br />
• Durchwahl am Anlagenanschluß (DDI)<br />
• Mehrfachrufnummern (10 speicherbare MSN)<br />
• Tarifinformationen nach und während der Verbindung (AOCE, AOCD)<br />
• Wahlweise Übermittlung der Rufnummer (CLIP, CLIR)<br />
• Besetzt bei Besetzt<br />
• Vermitteln am internen S0-Bus
1.4.3 Besondere Merkmale<br />
11<br />
Allgemeines<br />
• 8 a/b-Anschlüsse, davon 1 a/b wahlweise für TFE konfigurierbar<br />
• Mehrfachzuweisung von mehreren MSN´s auf eine Nebenstelle<br />
• Mehrfachzuweisung von einer MSN auf mehrere Nebenstelle<br />
• Freie Vergabe von internen Rufnummern<br />
• Teamruf, d.h. am ISDN-Mehrgeräteanschluß können jeder MSN Teams mit bis zu<br />
8 Nebenstellen unabhängig vom Dienst zugeordnet werden<br />
• Gebührenfreie interne ISDN- und Analogverbindungen<br />
• 4 dienstspezifische Anrufvarianten (Telefonie, ISDN-Datenübertragung, Telefax<br />
Gruppe 3 und 4)<br />
• Multiportfunktionalität für analoge (Kombi-) Geräte<br />
• Rufweiterschaltung nach intern oder extern für jedes Endgerät (analog und<br />
digital): sofort, nach N-Sekunden und bei Besetzt<br />
• Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle<br />
• Gezielte S0-Belegung<br />
• Unterscheidbare Rufsignalisierung intern/ extern/ Türruf an analogen<br />
Anschlüssen mit 8 unterschiedlichen Signalisierungen<br />
• Türruf an allen Nebenstellen möglich<br />
• Konfiguration der abgehenden Rufnummer für die Anzeige beim gerufenen<br />
Teilnehmer<br />
• Komfortable Konfiguration über Telefon oder PC-Einrichtungsprogramm<br />
• Alle Einstellungen (Anlagenparameter) außer Systemkonfiguration sind am<br />
analogen und digitalen Endgerät durch Kennziffern vornehmbar<br />
• Rückfragen nach intern / extern und Gesprächsweitergabe an internen / externen<br />
Teilnehmer mit / ohne Ankündigung<br />
• Makeln und Halten zwischen zwei externen, einem internen oder einem externen<br />
oder zwei internen Teilnehmern<br />
• Automatische interne Rufnummernvergabe am Bus<br />
• Spontanruf (Babyruf / Seniorenruf)<br />
• Dreierkonferenz mit zwei externen, einem externen und einem internen oder zwei<br />
internen Teilnehmern
12<br />
Allgemeines<br />
• Anklopfen konfigurierbar je Teilnehmer<br />
• Heranholen von internen und externen Rufen (Pick-Up)<br />
• Anrufbeantwortergespräch übernehmen (Pick-Up).<br />
• 6 Amtsberechtigungsvarianten je Nebenstelle konfigurierbar (voll, ankommend,<br />
Ort, national, gesperrte und freie Rufnummern)<br />
• 100 zentrale Kurzwahlziele<br />
• Rufnummernsperre<br />
• Telefonruhe<br />
• Spontane Amtsholung für analoge und digitale Endgräte (vom Endgerät aus<br />
wählbar)<br />
• Gebührenanzeige an digitalen Endgeräten und Gebührenimpulse für die ersten<br />
fünf analogen Endgeräte<br />
• Zurücksetzen (Neustart) der Anlage vom Systemtelefon und durch PC-Software<br />
• Zurücksetzen in den Auslieferungszustand vom Systemtelefon und durch PC-<br />
Software<br />
• Interne digitale Wartemusik (Sample) per Wavedatei (Achtung: GEMA-<br />
Vorschriften) beachten<br />
• Zuschaltung externe Wartemusik<br />
• Türfreisprecheinrichtung 4-Draht (Funktionssteuerung über Aktor/Sensor)<br />
• 1 Aktor (Schaltkontakt z. B. zum Öffnen / Schließen per Telefon).<br />
• 1 Sensor (Anruf bestimmter Rufnummern nach Auslösen des Sensors)<br />
• Türrufverteilung zu allen internen Nebenstellen oder an ein externes Ziel<br />
(Apothekerschaltung) in Verbindung mit der Nachtschaltung möglich<br />
• Automatische Übernahme des Anlagendatums und der Uhrzeit aus dem ISDN<br />
• Nachtstelle mit Zeitsteuerung (alle ankommenden Rufe werden auf eine<br />
Nebenstelle umgeleitet)<br />
• Datenübertragungsrate je S0 intern und extern 128 kBits<br />
• Subadressierungsinformationen aus dem ISDN werden transparent zu den<br />
Endgeräten durchgereicht<br />
• Zentrale Summengebührenerfassung je Nebenstelle und Auswertung im PC-<br />
Konfigurationsprogramm<br />
• Speichern von Einheiten oder Währungsbeträgen (je nach Telefonsatz) pro<br />
Nebenstelle in Zählern der Anlage<br />
• Aufzeichnen eines Anlagentrace (D-Kanal-Protokoll)
13<br />
Allgemeines<br />
• Nachladen (Update) der TK-Anlagensoftware mittels PC ohne Veränderung /<br />
Austausch von Hardwarekomponenten<br />
• Fernkonfiguration / Fernwartung<br />
• Least Cost Routing-Funktion (incl. Routingtabelle für 20 Verbindungsnetzbetreiber)<br />
mit Erzeugung von anlageninternem Gebührenimpuls<br />
(Gebührenerzeugung vom Anwender konfigurierbar)<br />
• Netzwerkanbindung an Ethernet (IEEE 802.3/ 10BASE-T) mit NetLine-Board zur<br />
Konfiguration und CTI-Software-Anwendung im Netzwerk (optional)<br />
• Anschluß eines Mobiltelefons durch Aufsteckmodul GSM-Line für Least Cost<br />
Routing im GSM-Netz (optional)<br />
• Anruferlisten, Einzelgesprächsnachweise / Ausgabe kompletter Verbindungssätze<br />
(Datum, Uhrzeit, Gesprächsdauer, Nebenstellennummern, Rufnummern,<br />
Einheiten der Verbindung, Einheiten insgesamt) per PC (als optionale CTI-<br />
Software “Communication Assistant” erhältlich)<br />
• CTI-Software optional erhältlich (Sekretariatssoftware)<br />
• 2 Erweiterungsports für Hardwareerweiterung (GSM-Line, Netline)<br />
• TAPI 1.4 optional erhältlich
1.5 Schematische Darstellung<br />
14<br />
Allgemeines<br />
Die unten abgebildete schematische Darstellung zeigt die Belegung der elektrischen<br />
Anschlüsse und die Schalterpositionen der TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>.<br />
Erweiterungsanschluß für<br />
GSM / Netline<br />
Trafo<br />
LED<br />
Grün<br />
Lautstärkeregler für<br />
Audioausgang<br />
Schalter S1<br />
extern intern<br />
Resettaster<br />
LED´s<br />
Gelb<br />
Rot<br />
Auswahl zwischen internem und externem ISDN Anschluß<br />
MOH und Line Out<br />
PC-Anschluß V.24<br />
analoge<br />
Anschlüsse 1-8<br />
Einstellregler für<br />
TFE-Lautsprecher<br />
und Mikrofon<br />
TFE- Anschlußklemmen<br />
ISDN 4 intern<br />
ISDN 3 intern<br />
ISDN 2 intern/<br />
extern<br />
ISDN 1 extern<br />
In der schematischen Darstellung der Anlage ist die Schalterstellung zwischen<br />
externem und internem S0-Bus eingezeichnet. Für den normalen Betrieb<br />
(Auslieferungszustand) befindet sich der Schalter S1 in einer Stellung, daß der ISDN<br />
Anschluß 2 intern genutzt werden kann.
1.6 Signaltöne und Rufsignale der TK-Anlage<br />
1.6.1 Tabelle der Signaltöne<br />
Zeitachse (in sec.)<br />
wahlbereit intern (T1)<br />
wahlbereit extern (T2)<br />
Freizeichen intern (T3)<br />
wahlbereit<br />
Sonderton (T4)<br />
Besetzt (T5)<br />
Anklopfen (T6)<br />
Konfigurationston (T7)<br />
Warteton<br />
(MOH inaktiv) (T8)<br />
Aufschaltton (T9)<br />
15<br />
Allgemeines<br />
0 1 2 3 4 5 6
1.6.2 Tabelle der Rufsignale<br />
Zeitachse(in sec.)<br />
Werkseinstellung<br />
Rufsignal intern (S4)<br />
Rufsignal extern (S1)<br />
Türstelle ruft (S5)<br />
Mögliche Signaleinstellungen<br />
Sequenz 1 (S1)<br />
Sequenz 2 (S2)<br />
Sequenz 3 (S3)<br />
Sequenz 4 (S4)<br />
Sequenz 5 (S5)<br />
Sequenz 6 (S6)<br />
Sequenz 7 (S7)<br />
Sequenz 8 (S8)<br />
Sequenz 9 (S9)<br />
Sequenz 10 (S10)<br />
16<br />
Allgemeines<br />
0 1 2 3 4 5 6
1.7 Signalisierung<br />
17<br />
Allgemeines<br />
Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> verfügt über drei Leuchtdioden (LED) in den<br />
Farben Grün, Gelb und Rot. Die grüne LED leuchtet bei angeschlossener<br />
Netzspannung und fehlerfreier Funktion des Netzteiles der Anlage. Die gelbe LED<br />
zeigt unterschiedliche Betriebszustände der Anlage an:<br />
• Blinkrhythmus 0,8 Sekunden aus, 0,8 Sekunden an:<br />
Die Anlage ist bereit, es werden keine Gespräche geführt.<br />
• Blinkrhythmus 0,1 Sekunden aus, 0,1 Sekunden an:<br />
Ein Gespräch zwischen einem analogen Teilnehmer und oder einem digitalen<br />
Teilnehmer besteht oder wird aufgebaut. Diese Signalisierung erfolgt auch bei<br />
ankommenden oder abgehenden Amtsgesprächen (extern).<br />
Die rote LED zeigt entweder Schreibzyklen auf das interne Flash-EPROM (nach der<br />
Veränderung der Konfiguration) oder einen Störungsfall an. Im letzteren wird der<br />
Fehler in einem „Morsecode“ signalisiert.<br />
Nach einem Neustart der Anlage und mit angeschlossenem PC blinken die beiden<br />
LED’s gelb und rot abwechselnd. Während dieser Zeit kann ein Neuladen der TK-<br />
Anlagen Software von dem PC aus eingeleitet werden.<br />
1.8 Sicherheitshinweise<br />
Ihre Telekommunikationsanlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> wurde nach den modernsten<br />
Fertigungsmethoden hergestellt und geprüft. Die strengen europäischen<br />
Sicherheitsvorschriften wurden beachtet. Trotz aller Sorgfalt läßt sich, wie bei allen<br />
anderen Elektrogeräten (z.B. Fernseher, Stereoanlage, Waschmaschine, usw.), beim<br />
Betrieb der Anlage ein geringes Risiko nicht ganz ausschließen, denn vom<br />
elektrischen Strom können immer Gefahren ausgehen.<br />
In folgenden Fällen sollten Sie deshalb die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> vom Stromnetz<br />
trennen und an der Anlage einen <strong>Service</strong> durchführen lassen:<br />
• Wenn Wasser oder andere Flüssigkeiten in das Gerät gelangt sind.<br />
• Wenn das Netzkabel oder der Stecker beschädigt sind.<br />
• Wenn die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> trotz Befolgen der Anweisungen dieses<br />
Handbuches nicht ordnungsgemäß funktioniert.<br />
• Wenn die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> heruntergefallen oder das Gehäuse<br />
beschädigt ist.<br />
• Wenn die Anlage auffällige Abweichungen vom Normalbetrieb zeigt.
18<br />
Allgemeines<br />
Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />
Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist nur für den Anschluß von analogen und digitalen<br />
Endgeräten an einem ISDN-Basisanschluß vorgesehen. Jeder andere Gebrauch<br />
ist nicht bestimmungsgemäß.<br />
Benutzen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> nur für die Funktionen, die in diesem<br />
Handbuch beschrieben sind. Durch unsachgemäße Verwendung könnten<br />
Schäden verursacht werden, die aufwendige und kostenintensive<br />
Reparaturarbeiten notwendig machen.<br />
Keine Umbauten und Veränderungen<br />
Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> darf ohne die ausdrückliche Zustimmung der HÖRMANN<br />
Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong> weder konstruktiv noch sicherheitstechnisch verändert<br />
werden.<br />
Jede Veränderung schließt eine Haftung der HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />
für die daraus resultierende Schäden aus. Insbesondere sind alle Reparaturen und<br />
Lötarbeiten an den Platinen untersagt.<br />
Vor dem Öffnen des Gerätes muß unbedingt der Netzstecker aus der<br />
Netzsteckdose gezogen werden!<br />
Fachpersonal zur Montage und Inbetriebnahme<br />
Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> besitzt die Allgemeine Anschalterlaubnis (AAE). Sie sind<br />
deshalb berechtigt, Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> selbst an das öffentliche ISDN-Netz<br />
anzuschließen.<br />
Wir empfehlen Ihnen jedoch, die Montage und die Inbetriebnahme von einem<br />
qualifizierten Fachhändler oder zugelassenen Installationsbetrieb durchführen zu<br />
lassen, weil eine unsachgemäße Installation zu Schäden an der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />
<strong>Euro</strong> und den anzuschließenden Endgeräten führen könnte.<br />
Die Installation der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> darf nach den geltenden Bestimmungen<br />
nur auf dem Grundstück des ISDN-Netzabschlusses erfolgen.
1.9 Zulassung<br />
19<br />
Allgemeines<br />
Die Telefonanlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> besitzt die allgemeine Anschalterlaubnis<br />
der BZT und darf von jedermann installiert und betrieben werden.<br />
1.10 Gewährleistung<br />
Für die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> und dazu mitgelieferte Software übernimmt die<br />
HÖRMANN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong> die Gewährleistung. Trotz umfassender Tests<br />
lassen sich jedoch kurzzeitig Abweichungen vom Normalbetrieb nie ganz<br />
ausschließen. Aus diesem Grund übernimmt die HÖRMANN Funkwerk Kölleda<br />
<strong>GmbH</strong> keinerlei Gewährleistung für Folgeschäden und hieraus entstehende<br />
Ansprüche.
2 <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
2.1 Sicherheitshinweise zur Montage<br />
20<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
Lesen Sie vor der Montage und Inbetriebnahme der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> die<br />
folgenden Hinweise aufmerksam durch. Sie dienen zu Ihrer eigenen Sicherheit und<br />
der Betriebssicherheit der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>.<br />
1. Beachten Sie bei der Montage und der Installation die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen<br />
für Fernmeldeanlagen DIN VDE 0800 und für Starkstromanlagen<br />
DIN VDE 0100.<br />
2. Montieren Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> in unmittelbarer Nähe des<br />
Netzabschlusses des Basisanschlusses (NTBA) und einer 230 V Steckdose.<br />
3. Achten Sie beim Bohren der Wandlöcher darauf, daß sich an diesen Stellen keine<br />
Strom-, Wasser- oder Gasleitungen befinden.<br />
4. Betreiben Sie in der Nähe der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> weder einen Heizlüfter noch<br />
eine Klimaanlage.<br />
5. Achten Sie unbedingt darauf, daß die TK-Anlage nur an einer Steckdose mit<br />
230V Wechselspannung betrieben wird.<br />
2.2 Vorschriften und Rahmenbedingungen<br />
Belüftung: Bauen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> nicht in einen engen,<br />
unbelüfteten Schrank ein. Es könnte beim Betrieb der TK-Anlage zu<br />
einem Hitzestau kommen, der diese zerstört.<br />
Staub: Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> erfüllt die Bedingungen der DIN V 40046<br />
Teil 47 (Einwirkung von Staub und Sand). Sie sollten die TK-Anlage<br />
deshalb nicht an Orten installieren, an denen es zu starker<br />
Staubentwicklung kommt (z.B. durch Schleifgeräte, Kreis- oder<br />
Bandsägen).<br />
Feuchtigkeit: Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> erfüllt die Norm DIN IEC 721 (Klasse<br />
3K6). Sie darf deshalb nicht einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt<br />
werden, wie sie z.B. in Waschküchen, Schwimmbädern oder Saunen<br />
vorkommen kann.<br />
Temperatur: Beim Betrieb der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> sollte die Umgebungstemperatur<br />
zwischen 0°C und 40°C liegen. Installieren Sie die<br />
Anlage nicht an einem Ort mit direkter Sonneneinstrahlung oder<br />
starkem Kälteeinfluß.
21<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
Pflege: Reinigen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> und die daran<br />
angeschlossenen Endgeräte nur mit einem angefeuchtetem Tuch<br />
oder einem Antistatiktuch. Vermeiden Sie den Einsatz von<br />
Putzmitteln. Achten Sie unbedingt darauf, daß keine Flüssigkeit in<br />
das Gerät eindringt.<br />
Störungen: Bei eventuell auftretenden Störungen hilft Ihnen das Kapitel<br />
„Verhalten bei Störungen“ weiter. Sollten Sie auch dann den Fehler<br />
nicht beheben können, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler<br />
oder <strong>Service</strong>techniker.<br />
2.3 Anschluß der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
2.3.1 Vorbemerkung<br />
Sie können Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> sowohl in der Betriebsart<br />
Mehrgeräteanschluß als auch in der Betriebsart Anlagenanschluß betreiben. In<br />
welcher Betriebsart Ihr ISDN-Basisanschluß ausgeführt ist, steht in ihrem ISDN-<br />
Antrag.<br />
Die Betriebsart Ihres ISDN-Basisanschlusses bestimmt, wie viele ISDN-Endgeräte<br />
Sie an Ihren ISDN-Basisanschluß anschließen können.<br />
2.3.2 Anschluß an den Mehrgeräteanschluß (P-MP)<br />
Beim Betrieb in der Betriebsart Mehrgeräteanschluß, auch als Punkt-zu-Mehrpunkt-<br />
Betrieb bezeichnet, können Sie mehrere ISDN-Endgeräte anschließen.<br />
Sie können an den Netzabschluß Ihres Basisanschlusses (NTBA) der Telekom einen<br />
S0-Bus mit maximal 12 ISDN-Anschlußeinrichtungen (IAE) anschließen. An diesen<br />
dürfen Sie dann bis zu 8 ISDN-Endgeräte anschließen (z.B. ISDN-Telefonanlage,<br />
ISDN-Telefon, Fax der Gruppe 4, PC mit ISDN-Karte). Da maximal 12 ISDN-Dosen<br />
verlegt und 8 ISDN-Endgeräte anschließbar sind, haben Sie die Möglichkeit, ein<br />
externes Gespräch im Amt zu halten, Ihr Telefon mitzunehmen und dann in einen<br />
anderen Raum zu gehen und das Gespräch fortzuführen.<br />
Bei dieser Betriebsart bekommen Sie momentan von der Telekom 3<br />
Mehrfachrufnummern (MSN) zur Verfügung gestellt. Damit können Sie nicht jedem<br />
Endgerät eine externe Rufnummer zuordnen. Sie müssen die bereitgestellten<br />
Mehrfachrufnummern an mehrere Endgeräte bzw. -typen vergeben. Dies stellt kein<br />
Problem dar, denn durch die Dienstekennung wird unterschieden, für welches<br />
Endgerät der Ruf bestimmt ist. Sie können jedoch inzwischen kostenlos weitere<br />
Mehrfachrufnummern (max. 7) erhalten, wenn Sie diese extra beantragen.
Prinzipschaltbild<br />
230V~<br />
S0-Bus<br />
Installationsplan<br />
NTBA<br />
Telekom<br />
a b a2 a1 b1 b2<br />
weiteres Endgerät<br />
am S0-Bus, z.B. PC<br />
Es können parallel zur <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>-TK-Anlage<br />
weitere ISDN-Endgeräte an den S0-Bus angeschlossen<br />
werden.<br />
Dose 1 Dose 2 Dose 3<br />
IAE 2x8 Ap UAE 8/8 Ap UAE 8/8 Ap<br />
a2 a1 b1 b2<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
mitgeliefertes<br />
ISDN-<br />
Anschlußkabel<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Entfernung der Installation max. 130m<br />
22<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
NTBA<br />
Telekom<br />
ISDN-Basisanschluß<br />
*1 In der letzten Dose sind im Sende- und im Empfangskreis je ein 100 Ohm Widerstand<br />
einzubringen, um den S0 -Bus abzuschließen.<br />
Grundinstallation der Telekom; Dose 1 wird nicht immer installiert<br />
ISDN- Netz<br />
(DIVO)<br />
Telekom<br />
230V~<br />
So-extern<br />
So-ext./int.<br />
So-intern<br />
So-intern<br />
TFE<br />
Dose 8<br />
UAE 8/8 Ap<br />
* 1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8
2.3.3 Anschluß an den Anlagenanschluß (P-P)<br />
23<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
In der Anschlußart Anlagenanschluß, auch als Punkt-zu-Punkt-Betrieb bezeichnet, ist<br />
ausschließlich der Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage möglich.<br />
Dadurch ist es nicht mehr möglich, parallel an diesem Anschluß andere ISDN-<br />
Endgeräte zu betreiben.<br />
Der Vorteil dieser Betriebsart liegt in der Anzahl der von der Telekom bereitgestellten<br />
Rufnummern. Man erhält eine Anlagenrufnummer und einen Block von zweistelligen<br />
Durchwahlrufnummern (Rufnummernblock). Dadurch kann jedem Endgerät eine<br />
eigene Rufnummern zugewiesen werden.<br />
Prinzipschaltbild<br />
Installationsplan<br />
Dose<br />
UAE 8/8 Ap<br />
NTBA<br />
Telekom<br />
a b a2 a1 b1 b2<br />
NTBA<br />
Telekom<br />
ISDN-Basisanschluß<br />
ISDN- Netz<br />
(DIVO)<br />
Telekom<br />
mitgeliefertes<br />
ISDN-<br />
Anschlußkabel<br />
An den ISDN-Anlagenanschluß kann nur eine<br />
Nebenstellenanlage (TK-Anlage) angeschlossen<br />
werden und somit keine weiteren ISDN-Endgeräte !<br />
Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>-TK-Anlage kann direkt am NTBA<br />
oder alternativ über eine ISDN-Dose am NTBA<br />
angeschlossen werden.<br />
Dose<br />
UAE 8/8 Ap<br />
*1 In der Dose sind im Sende- und im Empfangskreis je ein 100 Ohm Widerstand einzubringen.<br />
Grundinstallation der Telekom<br />
Entfernung von der Systemdämpfung abhängig,<br />
kleiner ~1000m<br />
So-extern<br />
So-ext./int.<br />
So-intern<br />
So-intern<br />
TFE<br />
* 1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8
2.4 Montage der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
2.4.1 Vorbereitungen<br />
24<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
1. Wählen Sie als Aufstellort am besten eine für Kleinkinder nicht zugängliche Stelle<br />
innerhalb des Wohnbereiches aus.<br />
Sie können Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> aber auch in Kellerräumen oder<br />
Dachböden sowie in anderen frost-, staub- und hitzefreien Räumen installieren.<br />
2. Montieren Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> nicht in der Nähe von Geräten mit<br />
starken magnetischen Feldern wie z.B. großen Netztransformatoren,<br />
umlaufenden Maschinen, Aufzügen, Basisstationen von schnurlosen Telefonen<br />
usw.<br />
3. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Montageortes einen auf jeder<br />
Gehäuseseite ausreichenden Sicherheitsabstand zu den Wänden, für die<br />
Montage und Demontage der Abdeckhaube.<br />
4. Verlegen Sie Fernmeldekabel nicht über längere Strecken parallel zu<br />
Starkstromleitungen.<br />
5. Verlegen Sie das S0-Bus-Kabel vom Netzabschluß (NTBA) zum Montageort der<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage.<br />
6. Verlegen Sie die Fernmeldekabel für jedes anzuschließende Endgerät vom<br />
Montageort zu den TAE-Dosen und zur Türfreisprecheinrichtung (TFE).<br />
2.4.2 Befestigung der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage<br />
1. Achten Sie beim Zeichnen der Wandlöcher darauf, daß sich an diesen<br />
Stellen keine Strom-, Wasser oder Gasleitungen befinden.<br />
2. Benutzen Sie zum Anzeichnen der Wandlöcher die beigelegte Bohrschablone.<br />
3. Bohren Sie die 4 Wandlöcher, und schlagen Sie die Dübel bündig zur<br />
Wandoberfläche ein.<br />
4. Halten Sie die Anlage entsprechend den Löchern im Gehäuse und den Dübeln an<br />
und drehen die 4 Schrauben in die Dübel.
2.4.3 Anschluß der Anlage an das Fernmeldenetz<br />
25<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
1. Verbinden Sie die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> und den Netzabschluß<br />
(NTBA) Ihrer Telefongesellschaft mit dem beiliegenden Telefonkabel.<br />
2. Verbinden Sie das Kabel mit der mit „ISDN 1“ beschrifteten Westernbuchse<br />
(siehe Aufkleber).<br />
Ä Achten Sie genau auf die Beschriftung der Anschlußbuchsen der Anlage.<br />
Verbinden Sie NIE den Computer mit der ISDN-Buchse oder die serielle<br />
Schnittstelle mit dem NT. Achten Sie darauf, daß die Stecker einrasten.<br />
2.4.4 Nutzung eines zweiten Amtsanschlusses<br />
Möchten Sie einen weiteren Amtsanschluß (Anlagen- oder Mehrgeräteanschluß) an<br />
Ihre <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> anschließen, ist dafür ein frei konfigurierbarer S0-<br />
Anschluß (ISDN 2 extern/intern) vorgesehen. Da dieser sowohl als interner als auch<br />
externer S0-Bus verwendet werden kann, ist der Schalter S1 wie im Kapitel<br />
„Schematische Darstellung“ auf extern zu schalten.<br />
Ä Bei Anschluß eines zweiten Amtsanschlusses ist darauf zu achten, daß beim<br />
Mehrgeräteanschluß (erster S0-Bus) für diesen ersten Amtsanschluß das<br />
Leistungsmerkmal Daueraktivierung von der Telekom geschaltet sein muß.<br />
Bei einem Anlagenanschluß (erster S0-Bus) wird in der Regel die<br />
Daueraktivierung von der Telekom automatisch bereitgestellt.<br />
2.4.5 Anschluß der analogen Endgeräte<br />
Schließen Sie die Fernmeldeleitungen von der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage zu<br />
den TAE-Dosen teilnehmerweise an, um ein Vertauschen der a/b-Adern zu<br />
verhindern.<br />
Schließen Sie die Adernpaare für die analogen Endgeräte ausschließlich an die<br />
Klemmenpaare a1/b1 bis a8/b8 an.<br />
Achten Sie beim Anschluß darauf, daß Sie die Adernpaare nicht an verschiedene<br />
Klemmenpaare anschließen. Auf spezielle Polung der Anschlußdrähte braucht nicht<br />
geachtet werden, da die TK-Anlage symmetrische Anschlüsse zur Verfügung stellt.
Anschluß der analogen Endgeräte<br />
Endgerät 1<br />
Endgerät 2<br />
Endgerät 3<br />
Endgerät 8.1<br />
Endgerät 8.2<br />
F-kodiert<br />
F-kodiert<br />
F-kodiert<br />
N-kodiert<br />
F-kodiert<br />
mitgeliefertes PC-Verbindungskabel<br />
(ca. 2 m)<br />
26<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
S0-extern<br />
S0-ext./int.<br />
S0-intern<br />
S0-intern<br />
TFE-Anschluß<br />
a1<br />
b1<br />
a2<br />
b2<br />
a3<br />
b3<br />
a4<br />
b4<br />
a5<br />
b5<br />
a6<br />
b6<br />
a7<br />
b7<br />
a8<br />
b8<br />
PC-Anschluß V24<br />
MOH / Line Out
2.4.6 Anschluß von ISDN-Endgeräten (ISDN intern)<br />
27<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
Ä Die Anschlüsse „ISDN 3“ und „ISDN 4“ sind nur für den internen Betrieb<br />
bestimmt. Der Anschluß „ISDN 2“ kann wahlweise für den internen oder<br />
externen Betrieb genutzt werden.<br />
Digitale Endgeräte (ISDN-Telefone, ISDN-PC-Karten, ISDN-Faxgeräte) werden an<br />
die mit „ISDN 2, 3, 4“ gekennzeichneten Westernbuchsen der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
angeschlossen.<br />
Schließen Sie das Kabel des Endgerätes an eine der drei Buchsen an. Achten Sie<br />
darauf, daß die Stecker hörbar in den Buchsen einrasten.<br />
Der mit „ISDN 2“ gekennzeichnete interne S0-Bus (Schalter S1 und PC-<br />
Softwareeinstellungen beachten) ist nicht gespeist, d.h. das angeschlossene ISDN-<br />
Endgerät muß fremdgespeist (Steckernetzteil) sein.
2.4.7 Endkontrolle<br />
28<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> montieren<br />
1. Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme noch einmal Ihre Installation.<br />
2. Verbinden Sie <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> (siehe Schematische Darstellung) mit einer<br />
seriellen Schnittstelle Ihres PC´s. Verwenden Sie dafür das mitgelieferte<br />
Verbindungskabel.<br />
3. Stecken Sie das Netzkabel in die Steckdose.<br />
4. Die grüne LED (Leuchtdiode) auf der Vorderseite der Anlage leuchtet. Die gelbe<br />
LED blinkt im Sekundentakt. Diese ist der normale Betriebszustand. Sobald ein<br />
analoges oder digitales Endgerät versucht eine Verbindung aufzubauen, blinkt die<br />
gelbe Leuchtdiode schneller.<br />
5. Ist ein Computer an die serielle Schnittstelle (V24-Schnittstelle) angeschlossen<br />
und betriebsbereit, so leuchtet während der ersten 12 Sekunden nach Anschalten<br />
der Anlage die rote und gelbe LED im Wechsel. Danach leuchtet die gelbe LED<br />
im Sekundentakt.<br />
Ä Leuchtet die rote LED auf, so liegt eine Störung vor. Orientieren Sie sich bitte<br />
im Kapitel „Verhalten bei Störungen“.<br />
6. Ist der normale Betriebszustand hergestellt, können Sie die Abdeckhaube von<br />
oben über die TK-Anlagen schieben und drücken dann das Gehäuse in Richtung<br />
der Anlage bis ein Einrasten zu hören ist.
3 Inbetriebnahme<br />
3.1 Auslieferungszustand<br />
29<br />
Inbetriebnahme<br />
Die Tabelle gibt den Auslieferungszustand wieder, wie er sich nach dem Einstecken<br />
des Netzkabels darstellt.<br />
• Der ISDN-Anschluß 1 ist als externer TK-Anlagenanschluß eingestellt.<br />
• Der zweite Bus (der wahlweise konfiguriert werden kann) ist auf intern eingestellt.<br />
• Die Rufnummer 10 ist als Systemtelefon eingestellt.<br />
• ISDN-Betriebsart ist Mehrgeräteanschluß.<br />
• Die Landeskennung ist Deutschland.<br />
• Sämtliche analogen Anschlüsse sind auf den Endgerätetyp Telefon eingestellt.<br />
• Die digitalen Nebenstellen sind wie folgt eingestellt: 20-29 sind dem ersten<br />
internen Bus zugeordnet, 30-39 dem zweiten internen Bus, 40-49 dem dritten<br />
internen Bus.<br />
• Sämtliche Teilnehmer sind voll amtsberechtigt. Soweit eine Türstation<br />
angeschlossen ist, erfolgt die Signalisierung auf den ersten vier analogen<br />
Anschlüssen.<br />
• Sämtliche Rufweiterleitungen und Rufumschaltungen sind deaktiviert.<br />
• Anklopfen bei analogen Teilnehmern ist ausgeschaltet (bei digitalen Teilnehmern<br />
wird Anklopfen über das Endgerät programmiert).<br />
• Die interne Wartemusik ist fest eingestellt.<br />
• Gebührenimpuls wird immer an analoge Endgeräte übertragen.<br />
• Spontane Amtsholung ist deaktiviert.<br />
• Babyruf ist deaktiviert.<br />
• Rufnummernsperre ist deaktiviert.<br />
• Die Amtsholung erfolgt entsprechend dem Ländercode (Deutschland mit der<br />
Taste Null).<br />
• Least-Cost-Routing ist deaktiviert.<br />
• Die Gesprächsprotokolle werden, soweit vorhanden, nicht gelöscht.<br />
• Die Kurzwahltabelle enthält keine Einträge.<br />
• Ziffer für die Funktionseinleitung (Programmierung) ist die 9.<br />
• Zeichen für die Einleitung der Kurzwahl ist die Ziffer 7.<br />
• Heranholen eines internen oder externen Rufes erfolgt über die Ziffer 8.<br />
• Die Nachtstelle ist deaktiviert.<br />
• Die Rufsequenz für externe Rufe entspricht dem Rufintervall der Telekom.<br />
• Die TCP/IP-Adresse der TK-Anlage ist auf 223.225.225.100 eingestellt (Option,<br />
nur in Verbindung mit zusätzlicher Hardware).<br />
• Die Internetmaske ist auf 223.225.225.255 eingestellt.<br />
• Die Ethernet-Hardware-Adresse ist auf 012345 eingestellt.<br />
• Die erste interne Rufnummer ist die 10.
3.2 Funktionstest<br />
30<br />
Inbetriebnahme<br />
Nach dem Abheben eines Telefons hören Sie den internen Wählton. Ist dies nicht<br />
der Fall, trennen Sie Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> vom Stromnetz und vom<br />
NTBA.<br />
Überprüfen Sie noch einmal Ihre Installation.<br />
Falls Sie keinen Fehler finden können, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler oder<br />
an unsere Hotline.<br />
Testen Sie Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> durch Verbindungsaufbau zu allen<br />
Endgeräten und der Türfreisprecheinrichtung (TFE).<br />
Um die Verbindung zum öffentlichen ISDN-Netz zu überprüfen, rufen Sie von einer<br />
Ihrer Nebenstellen Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> über die Vermittlungsstelle<br />
der Telekom an. Hierzu wählen Sie die Amtskennziffer „0“. Hören Sie den<br />
Amtswählton, wählen Sie dann eine Ihrer MSN (Mehrfachrufnummern), die Ihnen von<br />
Ihrem Netzanbieter zugewiesen wurden.
PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten<br />
4 PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten<br />
4.1 Vorbemerkungen<br />
Die beiliegenden Disketten enthalten ein Programmpaket zur Konfiguration Ihrer TK-<br />
Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>. Mit diesem Programmpaket können Sie alle<br />
Leistungsmerkmale Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> einstellen und die<br />
Gebühren verwalten.<br />
Obwohl bei den Programmen auf eine einfache Bedienung geachtet wurde, erfordert<br />
der Umgang mit der Konfigurationssoftware einige PC-Erfahrung.<br />
Beachten Sie bitte vor der Installation der PC-Programme die nachfolgenden<br />
Hinweise:<br />
• Erstellen Sie von den beiliegenden Disketten eine Sicherheitskopie.<br />
• Arbeiten Sie nur mit der Sicherheitskopie.<br />
4.2 Systemvoraussetzungen<br />
100-%-IBM-kompatibler PC mit:<br />
• Windows 95 / 98 / NT<br />
• Festplatte mit ca. 4 MB freiem Speicherplatz<br />
• 3,5 " Diskettenlaufwerk<br />
• 512 kB Hauptspeicher<br />
• VGA-Grafikkarte<br />
• freie serielle Schnittstelle (RS232c, Sub-D-Stecker, 9polig)<br />
• IBM-kompatible Maus<br />
4.3 Programminstallation unter Windows 95 /98 / NT<br />
Sie können das PC-Konfigurationsprogramm <strong>Minotaurus</strong>.exe auch unter Windows<br />
95 / 98 / NT installieren. Sie richten das Programm wie folgt ein:<br />
1. Schieben Sie die Programmdiskette „<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> PC-Software Vers.<br />
2.0x deutsch Diskette 1“ in das Diskettenlaufwerk.<br />
2. Wählen Sie das Programmsymbol Arbeitsplatz auf der Bildschirmoberfläche aus.<br />
3. Klicken Sie das Symbol für das Diskettenlaufwerk an.<br />
4. Starten Sie das Programm SETUP.EXE durch einen Doppelklick.<br />
5. Folgen Sie den Anweisungen des Setup-Programms.<br />
31
PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten<br />
Ä Um zwischen der Bildschirmoberfläche und der Programmgruppe eine<br />
Verknüpfung herzustellen, ziehen Sie mit der Maus das Programmsymbol<br />
des PC- Konfigurationsprogramms von der Programmgruppe auf die<br />
Bildschirmoberfläche.<br />
4.4 PC-Konfigurationsprogramm starten<br />
In Windows 95 / 98 / NT klicken Sie erst auf die Schaltfläche Start, zeigen Sie auf<br />
Programme und auf <strong>Minotaurus</strong> und klicken Sie dann auf Konfigurationssoftware.<br />
32
Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
5 Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
5.1 Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV)<br />
Sie können an Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> alle analogen Telefone mit<br />
MFV-Wahl anschließen, bei denen die R-Taste als Flash-Taste (Flashzeit: 80 ms +/-<br />
30 ms) ausgeführt ist.<br />
Die Ausführung der R-Taste als Erdtaste wird von Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />
<strong>Euro</strong> nicht unterstützt.<br />
Die R-Taste wird dazu benutzt, um z.B. ein Gespräch zu einem anderen Teilnehmer<br />
weiterzuleiten, zu makeln...<br />
5.2 Impulswahlverfahren (IWV)<br />
Sie können an der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> auch Telefone betreiben, die nur das<br />
Impulswahlverfahren (IWV) ausführen. Alle Leistungsmerkmale, die bei analogen<br />
Telefonen mit MFV-Wahl durch die R-Taste eingeleitet werden, können bei IWV-<br />
Telefonen nicht genutzt werden. Dies bedeutet, daß man nur externe / interne<br />
Gespräche führen kann.<br />
Bei Telefonen mit Wählscheibe kann es aus technischen Gründen zur Falschwahl<br />
kommen. Daher sollten Sie diese Telefone nicht an Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />
<strong>Euro</strong> anschließen.<br />
5.3 Überspannungsschutz<br />
Ihre TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist fernmeldeseitig bedingt gegen<br />
Überspannungen geschützt. Ziehen Sie Sicherheitshalber bei Gewitter den<br />
Westernstecker des Amtsanschlusses, oder schalten Sie einen im Handel<br />
erhältlichen Überspannungsschutz in die Fernmeldeleitungen.<br />
5.4 Netzausfall<br />
Bei einem Netzausfall werden die bestehenden Amts- und Internverbindungen<br />
unterbrochen. Vorgenommene Programmierungen mittels PC oder Telefon bleiben<br />
bei Netzausfall in der Anlage gespeichert. Ein separat abgesicherter Stromkreis für<br />
die 230 V Netzversorgung der Telefonanlage ist empfehlenswert, damit die TK-<br />
Anlage bei Kurzschlüssen durch andere Geräte der Haustechnik nicht außer Betrieb<br />
gesetzt wird.<br />
33
Hinweise zum Betrieb Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
5.5 Betrieb von Faxgeräten<br />
Bei allen TK-Anlagen <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist im Auslieferungszustand das<br />
Leistungsmerkmal Anklopfen ausgeschaltet.<br />
Der Anklopfton kann während des Sendens oder des Empfangs eines Telefaxes<br />
stören und zum Abbruch der Verbindung führen und sollte deshalb an Faxgeräten<br />
deaktiviert sein.<br />
5.6 Betrieb von analogen Modems<br />
Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ermöglicht den Anschluß von Modems mit<br />
einer Übertragungsrate von bis zu 64 kBits/s. Diese Übertragungsrate kann aber<br />
nicht für externe Datenverbindungen garantiert werden. Die Übertragungsrate ist<br />
abhängig von der Leitungsqualität zwischen der ISDN-Vermittlungsstelle und dem<br />
Modem, das die Daten sendet bzw. empfängt.<br />
Der Anklopfton kann während des Sendens oder des Empfangs von Daten stören<br />
und zum Abbruch der Verbindung führen und sollte deshalb an Modems deaktiviert<br />
sein.<br />
34
6 Konfiguration der TK-Anlage<br />
6.1 Einstellen der Landeskennung<br />
35<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> kommt in verschiedenen Ländern zum<br />
Einsatz, wobei es länderspezifische Besonderheiten im Telefonnetz gibt.<br />
Infolgedessen muß beim bei der Programmierung der Anlage zunächst im PC-<br />
Konfigurationsprogramm oder durch das Systemtelefon die richtige Länderkennung<br />
eingestellt werden. Diese entspricht der Länderkennzahl für das jeweilige Land. Die<br />
Einstellung der Länderkennung bleibt auch bei einem Rücksetzen in den<br />
Auslieferungszustand erhalten.<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÔXXX Den dargestellten Zifferncode wählen und die Länderkennzahl XXX<br />
eingeben, z.B. für Deutschland die 049.<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
Ä Die Anzahl der Nummern der Länderkennzahl muß mindestens 3 betragen.<br />
6.2 ISDN-Protokoll<br />
Das ISDN-Protokoll der TK-Anlage ist nicht wählbar. Es ist werkseitig auf DSS1<br />
(<strong>Euro</strong>-ISDN) eingestellt.
6.3 TK-Anlagenanschlußart festlegen<br />
36<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
Werkseitig ist die Anlage auf die Betriebsart Anlagenanschluß eingestellt. Mit dieser<br />
Einstellung kann die Anlage an den meisten Vermittlungsstellen auch ohne Änderung<br />
der Anschlußart an einem Mehrgeräteanschluß ohne Störungen betrieben werden.<br />
Sollten trotzdem Störungen auftreten, kann die Anschlußart wie folgt geändert<br />
werden:<br />
Einen Mehrgeräteanschluß stellen Sie folgendermaßen ein:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den Signalton<br />
T1.<br />
ØÚÕÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Einen TK-Anlagenanschluß stellen Sie folgendermaßen ein:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ØÚÕÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
6.4 Festlegen des Systemapparates<br />
Diese Funktion kann nur vom Systemtelefon (im Auslieferungszustand erster<br />
analoger Teilnehmer mit Rufnummer 10) aus eingeleitet werden.<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚ×XX Denn dargestellten Zifferncode wählen und die Nummer XX einer<br />
internen Nebenstelle wählen, z.B. 26.<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
Ä Das Systemtelefon ist nun die von Ihnen eingestellte Nebenstelle.
6.5 Nachtstelle<br />
37<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
Nutzen Sie die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage z.B. in Ihrer Firma, so entfällt durch<br />
das Nutzen der Funktion Nachtstelle das lästige Umprogrammieren der Anlage nach<br />
Feierabend. Hier können Sie die ankommenden externen Anrufe auf den von Ihnen<br />
festgelegten Rufnummern durch Angabe der Nebenstelle auf eine zentrale<br />
Nebenstelle (Nachtstelle) umgeleitet werden. An die von Ihnen programmierte<br />
Nachtstelle können Sie z.B. einen Anrufbeantworter anschließen oder eine<br />
Rufumleitung zu Ihrer T-Net-Box oder auf ein anderes externes Endgerät aktivieren.<br />
Es ist notwendig, die Teilnahme der Nebenstellen mit den entsprechenden<br />
Rufnummern, die auf die Nachtstelle umgeleitet werden sollen, im PC-<br />
Konfigurationsprogramm an der Nachtschaltung zu aktivieren.<br />
In der Grundeinstellung ist das Systemtelefon als Nachtstelle festgelegt. Die<br />
Nachtschaltung gilt für externe Rufe, so daß intern weiter ohne Einschränkung<br />
telefoniert werden kann.<br />
Aktivieren der Nachtstelle<br />
È Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.<br />
ÚÒÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Alle externen Anrufe werden nun auf die Nebenstelle umgeleitet, die von Ihnen im<br />
Konfigurationsprogramm bestimmt wurde oder die Sie mittels Telefon eingestellt<br />
haben.<br />
Deaktivieren der Nachtstelle<br />
È Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.<br />
ÚÒ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.
Einschalten der Nachtstelle im zeitgesteuerten Modus<br />
È Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.<br />
ÚÒÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
38<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
Diese Funktion kann nur dann benutzt werden, wenn zuvor über das PC-<br />
Konfigurationsprogramm der Zeitbereich, in dem die Nachtstelle aktiviert bzw.<br />
deaktiviert werden soll, eingestellt wurde.<br />
Rufnummer für die Nachtstelle festlegen<br />
È Den Hörer abheben.<br />
ÚÒÑXX Den dargestellten Zifferncode wählen und die Nummer XX einer<br />
internen Nebenstelle wählen, z.B. 12.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Mit dieser Funktion können Sie die Nebenstelle bestimmen, auf die alle externen<br />
Anrufe umgeleitet werden.
6.6 Aktivieren der TFE oder des Aktor / Sensor<br />
39<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
Sie können dieses Leistungsmerkmal nur ausführen, wenn Sie an Ihre <strong>MIX</strong><br />
<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> eine 4-Draht Türsprechstelle (TFE) oder einen Sensor / Aktor<br />
angeschlossen haben.<br />
Ä Besteht eine Verbindung zwischen einem beliebigen Teilnehmer und der TFE,<br />
kann der Teilnehmer 7 (Rufnummer 16) nicht genutzt werden und umgekehrt.<br />
Aktivierung der TFE<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />
Signalton T1.<br />
ØÚÒÛÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Deaktivierung der TFE (Anschluß 7 als Telefon konfigurieren)<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />
Signalton T1.<br />
ØÚÒ×Û Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Um den Sensor bzw. Aktor der TFE unabhängig von der TFE nutzen zu können,<br />
muß diese Funktion wie folgt programmiert werden:<br />
Aktivierung des Sensor (Anschluß 7 als Telefon konfigurieren)<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />
Signalton T1.<br />
ØÚÒÐÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.
40<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
6.7 Löschen der Gesprächs- und Gebührenprotokolle<br />
Wenn Sie die in der TK-Anlage vorhandenen Gesprächs- und Gebührenprotokolle<br />
löschen wollen, geschieht dies wie folgt:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den Signalton<br />
T1.<br />
ØÚÖ Wählen Sie den dargestellten Zifferncode.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Das Einleiten dieser Funktion ist nur vom Systemtelefon aus möglich.
41<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
6.8 Nebenstellenprogrammierung erlauben / verbieten<br />
Die Programmierung an den Nebenstellen erlauben Sie wie folgt:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÕÓ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
An den Nebenstellen können jetzt sämtliche Konfigurationseinstellungen, die in dem<br />
Kapitel „Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse“ aufgeführt sind, vorgenommen<br />
werden.<br />
Die Programmierung an den Nebenstellen verbieten Sie wie folgt:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÕÔ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
Folgende Programmierungen/Einstellungen können an allen Nebenstellen nach dem<br />
Aufheben der Programmiererlaubnis nicht mehr vorgenommen werden:<br />
• Signalisierung für TFE-Ruf<br />
• Signalisierung für Sensor-Signal<br />
• Signalisierung für Anrufe, die für die Hauptrufnummer bestimmt sind<br />
• Spontane Amtsholung aktivieren/deaktivieren<br />
• Konfiguration des Endgerätetyps<br />
• Zurücksetzen einer Nebenstellenkonfiguration in den Grundzustand<br />
• Konfiguration der Nachtstelle<br />
• Konfiguration der externen Durchwahlnummer
42<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
6.9 TK-Anlage in den Auslieferungszustand zurücksetzen<br />
Sollten an Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> Fehlfunktionen auftreten, so<br />
können Sie diese in den meisten Fällen durch einen Neustart der TK-Anlage mittels<br />
Telefon oder PC-Konfigurationssoftware beheben.<br />
Treten nach einem Neustart die Fehlfunktionen weiterhin auf, sollten Sie Ihre <strong>MIX</strong><br />
<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> in den Auslieferungszustand zurücksetzen.<br />
Gehen Sie beim Zurücksetzen in den Auslieferungszustand wie folgt vor:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />
Signalton T1.<br />
Ø Das Zeichen wählen und auf den Konfigurationston warten,<br />
danach<br />
ÚÚÚÖØ wählen Sie den dargestellten Zifferncode.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Diese Funktion kann nur von dem Systemtelefon aus eingeleitet werden.<br />
Ä Durch das Zurücksetzen der TK-Anlage in den Auslieferungszustand werden<br />
alle Einstellungen und alle Gebühreneinheiten gelöscht.<br />
Das Systemtelefon wird wieder auf die erste analoge interne Rufnummer (10)<br />
umgestellt. Die Länderkennung bleibt erhalten. Die TK-Anlage führt danach<br />
automatisch einen Neustart durch, wobei alle bestehenden Verbindungen<br />
abgebrochen werden.
6.10 Neustart der TK-Anlage (RESET)<br />
43<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
Sollten an Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> Fehlfunktionen auftreten, so<br />
können Sie diese in den meisten Fällen durch einen Neustart der TK-Anlage<br />
beseitigen. Beim Neustart bleiben alle Einstellungen der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
erhalten.<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den<br />
Signalton T1.<br />
Ø Das Zeichen wählen und auf den Konfigurationston warten,<br />
danach<br />
ÚÚÚÚØ wählen Sie den dargestellten Zifferncode.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Sie sollten nur dann einen Neustart einleiten, wenn die TK-Anlage gerade<br />
nicht benutzt wird, da durch diesen Vorgang sämtliche Verbindungen<br />
(Gespräche oder Datenübertragungen) abgebrochen werden.
44<br />
Konfiguration der TK-Anlage<br />
6.11 Least-Cost-Routing (LCR) aktivieren / deaktivieren<br />
Least-Cost-Routing kann zu Diagnosezwecken oder bei Störungen aus- bzw.<br />
einschalten werden.<br />
LCR aktivieren Sie über das Systemtelefon wie folgt:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÕÑ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
Das Least-Cost-Routing ist unter den oben genannten Voraussetzungen aktiviert.<br />
LCR deaktivieren Sie wie folgt:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÕÒ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
Bei ausgeschalteten LCR werden sämtliche externen Verbindungen zu Ihrem<br />
Standard-Anbieter, z.B. Telekom, weitergeleitet (gewählt).
7 Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
7.1 Vorbemerkung<br />
45<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
Die Handlungsweisen für die Einstellung der folgenden Leistungsmerkmale gelten<br />
sowohl für ISDN-Telefone als auch für analoge Telefone, d.h. es gibt keine<br />
Unterschiede.<br />
7.2 Telefonruhe<br />
Aktivieren der Telefonruhe<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abnehmen.<br />
ÚÛÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Deaktivieren der Telefonruhe<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÛ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Wenn die Telefonruhe aktiviert ist, ist das entsprechende Telefon nicht mehr<br />
zu erreichen. Beim Abheben des Hörers des entsprechenden Telefons macht<br />
Sie ein Sonderton T4 darauf aufmerksam, daß die Telefonruhe aktiv ist.
7.3 Anklopferlaubnis<br />
46<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
Durch das Anklopfen erhalten Sie während eines Gespräches ein Tonsignal, das<br />
Ihnen signalisiert, daß ein anderer externer Teilnehmer Sie sprechen möchte.<br />
Das Anklopfen wird nur bei den Gerätetypen Telefon und Kombigerät unterstützt.<br />
Der Anklopfton kann eine Fax- oder Datenverbindung stören und zum Abbruch der<br />
Verbindung führen und sollte deshalb an Faxgeräten oder Modem deaktiviert sein.<br />
Wollen Sie dieses Leistungsmerkmal auch mit ISDN-Telefonen nutzen, so reicht es<br />
nicht aus, die Anklopferlaubnis beim digitalen Endgerät einzustellen. Dieses<br />
Leistungsmerkmal Anklopferlaubnis muß auch in der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> für das<br />
jeweilige ISDN-Telefon per Telefon- oder PC-Konfiguration aktiviert werden. Dies<br />
bedeutet, daß bei eingeschaltetem Anklopfen am ISDN-Telefon und bei<br />
deaktiviertem Anklopfen für dieses ISDN-Endgerät in der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
dieser Teilnehmer bei einem ankommenden Amtsgespräch keinen Anklopfton erhält.<br />
Aktivieren der Anklopferlaubnis<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÛÑ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Deaktivieren der Anklopferlaubnis<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÛÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.
7.4 Rufweiterschaltung<br />
47<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
Ä Wenn Sie eine neue Rufumleitungsart programmieren, wird generell die alte<br />
Rufweiterschaltung überschrieben, d.h. wenn Sie z.B. eine Rufweiterschaltung<br />
nach 5 Sekunden programmiert haben und nun eine Rufweiterschaltung bei<br />
Besetzt einschalten, wird Ihrer erste Einstellung verworfen und nur die neue<br />
Einstellung besitzt Gültigkeit. Eine Ausnahme ist nur die Kombination von<br />
„Rufweiterschaltung bei Besetzt“, die durchaus mit „Rufweiterschaltung nach N<br />
Sekunden“ kombiniert werden kann.<br />
Ä Wird als erste Ziffer der Rufnummer, auf die umgeleitet werden soll, eine Null<br />
eingegeben, erfolgt eine Rufweiterschaltung auf einen externen Anschluß über<br />
die Telefonanlage. Wird statt der Null eine Neun eingegeben, erfolgt eine<br />
Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle. Voraussetzung hierfür ist, das<br />
dieses Dienstmerkmal von Ihrer Telekomgesellschaft unterstützt wird und Sie<br />
dieses Leistungsmerkmal Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle<br />
beantragt haben. Bei Nutzung der Rufumleitung im Amt können höhere<br />
Kosten anfallen; erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzbetreiber.<br />
Ä Es darf keine zusätzliche Null zur Amtsholung eingegeben werden. Die TK-<br />
Anlage erkennt und verarbeitet automatisch, ob eine „Automatische<br />
Amtsholung“ für den jeweiligen Teilnehmer eingestellt wurde oder nicht.<br />
Ä Bei der Nutzung der Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle muß die<br />
abgehende Rufnummer des Teilnehmers konfiguriert werden (siehe Handbuch<br />
„Konfigurationssoftware“).<br />
Ä Die Rufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle am Anlagenanschluß (Partial<br />
Routing) wird von der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK- Anlage nicht unterstützt.
7.4.1 Rufweiterschaltung in jedem Fall<br />
Aktivieren der Rufweiterschaltung<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abnehmen.<br />
48<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
ÚÑÛXX Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die Rufnummer<br />
(XX), auf die ein ankommendes Gespräch umgeleitet werden soll.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Es werden alle eingehenden Rufe auf die angegebene Rufnummer umgeleitet (nur<br />
für externe Anrufer, d.h. ein Ruf von einem anderen internen Apparat wird trotzdem<br />
zu Ihnen durchgestellt).<br />
Deaktivieren der Rufweiterschaltung<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÑ×Û Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.
49<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
7.4.2 Rufweiterschaltung bei freiem Teilnehmer nach N- Sekunden<br />
Ä Bei diesem Dienstmerkmal können Sie die Anzahl der Sekunden N, nach<br />
denen die Rufweiterschaltung erfolgen soll, zwischen 1 und 60 wählen.<br />
Beachten Sie bitte, daß für N immer eine zweistellige Zahl eingegeben werden<br />
muß. Sie müssen also, um z. B. nach 5 Sekunden umzuleiten, für NN 05<br />
eingeben.<br />
Ä Bei einer Rufweiterschaltung im Amt muß zwar ein zweistelliger Wert (01....<br />
60) für die Anzahl der Sekunden eingeben werden, jedoch wird dieser Wert<br />
ignoriert, da die Vermittlungsstelle selber die Zeit bis zur Rufweiterschaltung<br />
vorgibt.<br />
Aktivieren der Rufweiterschaltung<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÑÑNNXX Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, dann eine Zahl<br />
zwischen 01 und 60 (NN) für die Anzahl der Sekunden und dann<br />
die Rufnummer (XX), auf die ein ankommendes Gespräch<br />
umgeleitet werden soll.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Deaktivieren der Rufweiterschaltung<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÑ×Ñ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.
7.4.3 Rufweiterschaltung bei besetztem Teilnehmer<br />
Aktivieren der Rufweiterschaltung<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
50<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
ÚÑÐXX Wählen Sie den dargestellten Zifferncode und danach eine interne<br />
Rufnummer (XX), auf die der ankommende Ruf umgeleitet werden<br />
soll.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Deaktivieren der Rufweiterschaltung<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÑ×Ð Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, um die Rufweiterschaltung<br />
bei besetztem Teilnehmer zu deaktivieren.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.
7.5 Rufnummernunterdrückung (CLIR)<br />
51<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
Ä Um dieses Leistungsmerkmal nutzen zu können, muß erst von der Deutschen<br />
Telekom AG die Rufnummernunterdrückung (CLIR) temporär(von Fall zu Fall)<br />
für Ihren ISDN Anschluß freigeschaltet werden! Wenden Sie sich wegen der<br />
kostenlosen Freischaltung der Rufnummernunterdrückung bitte an die<br />
Deutsche Telekom AG.<br />
Bei dieser Funktion der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK- Anlage handelt es sich um eine<br />
permanente oder fallweise Unterdrückung der Anzeige der eigenen Rufnummer bei<br />
einem angerufenen externen Teilnehmer.<br />
permanente Rufnummernunterdrückung aktivieren:<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÔÛÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
permanente Rufnummernunterdrückung deaktivieren:<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÔÛ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.
fallweise Rufnummernunterdrückung<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÔÛÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
52<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />
Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen und Signalton T3<br />
abwarten. Sollte Signalton T5 ertönen, ist der angewählte Teilnehmer<br />
besetzt und Sie müssen es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal<br />
versuchen.<br />
Í Führen Sie das Gespräch.<br />
Ä Nach jedem Auflegen des Hörers ist die fallweise Rufnummernunterdrückung<br />
automatisch deaktiviert.
7.6 Spontanruf (Babyruf/Seniorenruf)<br />
53<br />
Einstellen der Leistungsmerkmale<br />
Sie haben die Möglichkeit, einen oder mehrere Teilnehmeranschlüsse so zu<br />
programmieren, daß zehn Sekunden nach dem Abheben des Handapparates eines<br />
analogen oder digitalen Endgerätes, automatisch eine von Ihnen eingegebene interne<br />
oder externe Rufnummer angewählt wird. Zum Programmieren dieser Funktion gehen<br />
Sie wie folgt vor:<br />
Aktivieren des Spontanrufes<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÑÒ XX Wählen Sie den dargestellten Zifferncode und danach die<br />
Rufnummer XX, die nach dem Abheben des Handapparates<br />
automatisch gewählt werden soll. Bei einer externen Rufnummer die<br />
Null für Amtsholung eingeben<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Mit erneutem Abheben des Handapparates erhalten Sie ein Sonderwählton und es<br />
erfolgt nach 10 Sekunden die automatische Anwahl der von Ihnen programmierten<br />
Rufnummer XX.<br />
Deaktivieren des Spontanrufes<br />
È Hörer des betreffenden Apparates abheben.<br />
ÚÑÓ Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, um die automatische Wahl<br />
zu deaktivieren.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Die verschiedenen Rufweiterschaltungen (sofort, bei besetzt und nach N-<br />
Sekunden) werden durch diese Funktion für die entsprechende Nebenstelle<br />
deaktiviert.<br />
Ä Es darf keine automatische Amtsholung eingestellt sein.
8 Grundfunktionen<br />
8.1 Vorbemerkung<br />
54<br />
Grundfunktionen<br />
In diesem Kapitel wird die Nutzung der Leistungsmerkmale der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />
<strong>Euro</strong> beschrieben. Falls Unterschiede in der Verwendung der Leistungsmerkmale<br />
zwischen analogen und digitalen Endgeräten bestehen, werden Sie in dem<br />
jeweiligen Kapitel darauf aufmerksam gemacht.<br />
8.2 Interne Gespräche<br />
Mit der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> können Sie eine interne Verbindung zwischen zwei<br />
Sprechstellen aufbauen. Die internen Nebenstellen werden mit einer zweistelligen<br />
Rufnummer angewählt.<br />
Sie wollen intern anrufen<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÛÒ Die Rufnummer einer internen Nebenstelle wählen.<br />
Sie hören den Signalton T3.<br />
Í Führen Sie das Gespräch.<br />
Sie erhalten einen internen Anruf<br />
Î Sie erhalten einen ankommender Internruf (Rufsignal S4).<br />
È Hörer abheben; Sie sind mit Ihrem Gesprächspartner verbunden.
8.3 Amtsgespräche (Externgespräche)<br />
55<br />
Grundfunktionen<br />
Sie können abgehende Amtsgespräche aufbauen und führen, wenn Ihrer<br />
Nebenstelle eine Amtsberechtigung zugewiesen wurde.<br />
Sie wollen ein Amtsgespräch führen:<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />
Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen und Signalton T3<br />
abwarten. Sollte Signalton T5 ertönen, ist der angewählte Teilnehmer<br />
besetzt und Sie müssen es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal<br />
versuchen.<br />
Í Führen Sie das Gespräch.<br />
Sie erhalten einen Anruf von einem externen Teilnehmer:<br />
Î Ihr Telefon klingelt; Rufsignal S1.<br />
È Nehmen Sie den Hörer ab.<br />
Í Führen Sie das Gespräch.
8.4 Rückruf bei Besetzt (CCBS)<br />
56<br />
Grundfunktionen<br />
Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK- Anlage verwendet bei externen<br />
Verbindungswünschen automatisch das Leistungsmerkmal „Rückruf bei Besetzt“<br />
(CCBS).<br />
Bei Anwahl eines besetzten externen Teilnehmers wird von der TK- Anlage kurz vor<br />
dem ersten Besetztzeichen ein Quittungston generiert, wenn die Möglichkeit eines<br />
Rückrufes besteht.<br />
Rückruf aktivieren:<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />
Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen. Ertönt kurz vor dem<br />
Besetztzeichen (Signalton T5) ein Quittungston, besteht die<br />
Möglichkeit eines Rückrufes.<br />
Ç Wählen Sie die Nummer Ö. Anschließend hören Sie einen positiven<br />
Quittungston.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Î Ihr Telefon klingelt, sobald der angerufene Teilnehmer wieder<br />
erreichbar ist.<br />
È Den Hörer abheben. Der Rückruf erfolgt automatisch.<br />
Í Führen Sie das Amtsgespräch.<br />
Es werden bis zu 5 Rückrufe gespeichert. Wenn die angerufene besetzte<br />
Rufnummer nicht innerhalb von 45 Minuten frei wird, so wird der Rückrufauftrag<br />
automatisch gelöscht.<br />
Ä Dieses Leistungsmerkmal muß vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt<br />
werden.
57<br />
Grundfunktionen<br />
Ä Um dieses Leistungsmerkmal nutzen zu können, muß es von allen beteiligten<br />
Geräten unterstützt werden, das heißt, von den Telefonen, der TK- Anlage,<br />
den dazwischen liegenden Vermittlungsstellen der Deutschen Telekom AG,<br />
der TK-Anlage des angerufenen und dessen Telefonen.<br />
Ä Im Leitungsnetz der Deutschen Telekom AG gibt es leider das Problem, daß<br />
ein Teil der Vermittlungsstellen dieses Leistungsmerkmal zur Zeit noch nicht<br />
unterstützen. Sie hören in diesem Fall keinen Quittungston nach dem Wählen<br />
der 8.<br />
Rückruf deaktivieren:<br />
Innerhalb von 45 Minuten besteht die Möglichkeit den Rückruf zu deaktivieren,<br />
ansonsten wird dieser automatisch nach Ablauf dieser Zeit gelöscht.<br />
È Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÔ×× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Í Führen Sie das Amtsgespräch.
8.5 Externe / interne Rufe heranholen (Pick Up)<br />
58<br />
Grundfunktionen<br />
Sie können mit dieser Funktion ein Gespräch, das auf einer anderen Nebenstelle<br />
signalisiert wird und nicht angenommen wurde, auf Ihrem Apparat entgegennehmen.<br />
Î Eine Nebenstelle (nicht Ihre eigene) klingelt.<br />
È Heben Sie Ihren Telefonhörer ab; Sie hören den Signalton T1.<br />
Ç Wählen Sie die Nummer Ö. Das Gespräch wird nun auf Ihren<br />
Apparat umgeleitet (herangeholt).<br />
Í Führen Sie das Gespräch.<br />
Ä Haben Sie an einer Nebenstelle den Gerätetyp „Anrufbeantworter mit Pick-Up“<br />
eingestellt, so können Sie das Gespräch von dieser Nebenstelle übernehmen,<br />
auch wenn der Anrufbeantworter bereits die Aufzeichnung gestartet hat.<br />
Ä Nach Einstellung des Gerätetyps „Anrufbeantworter mit Pick Up“ muß ein<br />
RESET durchgeführt werden.<br />
Ä Ein intern weitergeleitetes Gespräch und ein aus einer Rückfrage<br />
resultierender Anruf kann ebenfalls mittels Pick-Up zurückgeholt werden.
8.6 Rückfrage<br />
59<br />
Grundfunktionen<br />
Sie können Ihr Intern- bzw. Amtsgespräch unterbrechen, um telefonisch bei einem<br />
internen oder externen Teilnehmer eine Auskunft einzuholen. Das Amtsgespräch wird<br />
bei einer Rückfrage von Ihrer TK-Anlage automatisch gehalten und erhält eine interne<br />
Wartemusik, wenn diese im PC-Konfigurationsprogramm vorher eingestellt wurde.<br />
Í Sie führen ein Intern- bzw. Amtsgespräch.<br />
Ù Taste drücken; Sie hören den Signalton T1. Amtsteilnehmer erhält<br />
interne Wartemusik.<br />
Ç Rufnummer des internen oder externen Teilnehmers wählen; Sie<br />
hören den Signalton T3, wenn der Teilnehmer nicht besetzt ist oder<br />
T5, sofern dieser besetzt ist.<br />
Í Führen Sie das Gespräch.<br />
Ù Taste drücken, um zu dem Amtsgespräch wieder zurückzukehren.<br />
Ä Wenn kein Interngespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die R-<br />
Taste, um zu Ihrem Amtsgespräch zurückzukehren.<br />
Ä Während einer Rückfrage erhalten Sie kein Anklopfton.<br />
Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />
Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />
ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />
und man die Rückfrage nach dem selben Schema einleiten kann. Bei anderen<br />
ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü geführt<br />
oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die Rückfrage<br />
einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-Handbuch.
8.7 Bestehendes Gespräch weitergeben<br />
60<br />
Grundfunktionen<br />
Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />
Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />
ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />
und man die Rückfrage nach dem selben Schema einleiten kann. Bei anderen<br />
ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü geführt<br />
oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die Rückfrage<br />
einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-Handbuch.<br />
mit Ankündigung weitergeben:<br />
Sie können ein bestehendes Amtsgespräch an einen anderen Teilnehmer (extern /<br />
intern) und ein Interngespräch an einen internen Teilnehmer weitergeben, wollen<br />
dieses jedoch vorher demjenigen Teilnehmer ankündigen. Bei der Weitergabe eines<br />
Amtsgespräches erhält der externe Teilnehmer während der Ankündigung dieses<br />
Gespräches die interne Wartemusik der Anlage, wenn diese im PC-<br />
Konfigurationsprogramm vorher eingestellt wurde.<br />
Í Sie führen ein Gespräch.<br />
Ù R-Taste drücken.<br />
Ç Rufnummer des internen oder externen Teilnehmers wählen und<br />
Rufzeichen T3 abwarten.<br />
Í Führen Sie das Interngespräch.<br />
Æ Den Hörer auflegen; somit ist das Gespräch übergeben.<br />
Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, weil das gerufene Endgerät besetzt ist<br />
oder das gerufene Endgerät zwar frei ist aber der Hörer nicht abgehoben wird,<br />
so betätigen Sie erneut die R-Taste, um Ihr Intern- oder Amtsgespräch wieder<br />
aufzunehmen.<br />
Ä Bei Gesprächsweitergabe zu einem externen Teilnehmer muß die Null zur<br />
Amtsholung eingegeben werden.
Ohne Ankündigung weitergeben<br />
61<br />
Grundfunktionen<br />
Sie können ein bestehendes Amtsgespräch auch an einen anderen Teilnehmer<br />
(extern / intern) und ein Interngespräch an einen internen Teilnehmer weitergeben,<br />
ohne dies vorher anzukündigen. Hierzu legen Sie nach der Wahl der Extern- bzw.<br />
Internrufnummer und Erhalt des Ruftones auf.<br />
Í Sie führen ein Gespräch.<br />
Ù R-Taste drücken; Sie hören den Signalton T1.<br />
Ç Rufnummer des externen oder internen Teilnehmers wählen und<br />
Signalton T3 abwarten.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Bei Gesprächsweitergabe zu einem externen Teilnehmer muß die Null zur<br />
Amtsholung eingegeben werden.<br />
Ä Hebt innerhalb von 45 Sekunden der Teilnehmer nicht ab, erfolgt ein<br />
Wiederanruf des Amtsgespräches an Ihre Nebenstelle.<br />
Ä Sie können die Gesprächsweitergabe ohne Ankündigung auch dazu benutzen,<br />
ein Gespräch an ein anderes Telefon zu vermitteln, um dort mit einem z.B.<br />
externen Anrufer ungestört sprechen zu können (Einmannvermittlung).
8.8 Kurzwahl nutzen<br />
62<br />
Grundfunktionen<br />
Rufnummern von häufig anzuwählenden externen Gesprächspartnern können<br />
abgespeichert und mittels der Kurzwahl angewählt werden. Man braucht somit nur<br />
noch drei Tasten zu drücken und der automatische Wählvorgang beginnt. Mit diesem<br />
Leistungsmerkmal ist ein Verwählen insbesondere bei langen Rufnummern nicht<br />
mehr möglich. Diese Rufnummern im Kurzwahlspeicher sind für alle Teilnehmer<br />
gültig.<br />
Die gespeicherten Kurzwahlziele können Sie mit folgender Tastenkombination<br />
auswählen:<br />
È Heben Sie den Hörer der betreffenden Nebenstelle ab.<br />
Õ ×× Wählen Sie die Ziffer 7 und die zweistellige Zahl der gespeicherten<br />
Kurzwahl. Der dargestellte Zifferncode würde die TK-Anlage dazu<br />
veranlassen, die erste gespeicherte Kurzwahl zu wählen.<br />
Í Führen Sie Ihr Gespräch.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> stellt Ihnen 100 Kurzwahlziele zur Verfügung, die<br />
mittlels PC- Konfigurationsprogramm eingestellt werden müssen.
8.9 Makeln<br />
63<br />
Grundfunktionen<br />
Sie können während eines bestehenden Amtsgespräches ein weiteres Amtsgespräch<br />
aufbauen und anschließend zwischen beiden Amtsteilnehmern hin und her schalten<br />
(Makeln).<br />
Í Sie führen ein Amtsgespräch.<br />
ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.<br />
Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />
Ç Rufnummer des externen Teilnehmers wählen. Sie hören den<br />
Signalton T3, wenn der Teilnehmer nicht besetzt ist oder T5, sofern<br />
dieser besetzt ist.<br />
Í Führen Sie das zweite Amtsgespräch.<br />
ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8 um zwischen<br />
den beiden Amtsgesprächen zu Makeln.<br />
...dieses kann beliebig oft wiederholt werden...<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Bestehen beide externe Gespräche und man legt dann den Hörer auf, sind die<br />
beiden externen Teilnehmer miteinander verbunden.<br />
In den ISDN- Betriebsarten Anlagenanschluß und Mehrgeräteanschluß wird das<br />
Makeln in der Anlage ausgeführt. Hierfür werden beide B-Kanäle benötigt. Sie<br />
können keine weiteren Amtsgespräche führen.<br />
Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die Tasten<br />
R und 8, um zu Ihrem Gespräch zurückzukehren.<br />
Ä Das Makeln kann auch zwischen einem internen und externen oder zwei<br />
internen Teilnehmern durchgeführt werden.
Ä Während des Makelns erhalten Sie kein Anklopfton.<br />
64<br />
Grundfunktionen<br />
Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />
Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />
ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />
und man das Makeln nach dem selben Schema durchführen kann. Bei<br />
anderen ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />
geführt oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um das<br />
Makeln einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-<br />
Handbuch.
8.10 Dreierkonferenz<br />
65<br />
Grundfunktionen<br />
Sie können jedes Intern- bzw. Amtsgespräch durch Hinzunehmen eines weiteren<br />
internen / externen Teilnehmers zu einer Dreierkonferenz erweitern.<br />
Í Sie führen ein Gespräch.<br />
ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.<br />
Ç Sie wählen die Rufnummer des internen / externen Teilnehmers, den<br />
Sie in das schon bestehende Gespräch einbinden wollen.<br />
Í Führen Sie das Gespräch.<br />
ÙÚ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 9<br />
Sie haben nun eine Dreierkonferenz eingeleitet.<br />
Ä Um während eines Gesprächs auf einen ankommenden Ruf aufmerksam<br />
werden zu können, ist es notwendig, das Dienstmerkmal „Anklopfen “ für<br />
diesen Apparat zu aktivieren.<br />
Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die Tasten<br />
R und 8, um zu Ihrem Gespräch zurückzukehren.<br />
Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />
Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />
ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />
und man die Dreierkonferenz nach dem selben Schema ausführen kann. Bei<br />
anderen ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />
geführt oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die<br />
Dreierkonferenz einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-<br />
Handbuch.
8.11 Internkonferenz<br />
66<br />
Grundfunktionen<br />
Sie können in Ihr bestehendes Interngespräch weitere Gesprächsteilnehmer<br />
einbeziehen. Maximal vier interne Teilnehmer können auf diesem Weg miteinander<br />
sprechen.<br />
Í Sie führen ein Interngespräch.<br />
ÙÖ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.<br />
Ç Sie wählen die Rufnummer des internen Teilnehmers, den Sie in das<br />
schon bestehende Gespräch einbinden wollen.<br />
Í Führen Sie das Interngespräch.<br />
ÙÚ Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 9.<br />
Sie haben nun eine Dreierkonferenz eingeleitet.<br />
...dieses kann so oft wiederholt werden, bis maximal 4 Teilnehmer in der<br />
Internkonferenz miteinander sprechen können...<br />
Ä Wenn kein Gespräch zustande kommt, so betätigen Sie nochmals die Tasten<br />
R und 8, um zu Ihrem Gespräch zurückzukehren.<br />
Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />
Flashtastenfunktion. ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion<br />
ausgestattet. Es gibt jedoch einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen<br />
und man die Internkonferenz nach dem selben Schema einleiten kann. Bei<br />
anderen ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />
geführt oder man muß bestimmte Tastenkombinationen ausführen, um die<br />
Internkonferenz einzuleiten. Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-<br />
Handbuch.
8.12 Anklopfenden Anruf entgegen nehmen<br />
67<br />
Grundfunktionen<br />
Sie haben die Möglichkeit, bei aktiviertem Dienstmerkmal „Anklopfen “ in der TK-<br />
Anlage für den entsprechenden Apparat, während eines Gesprächs den<br />
anklopfenden externen Anruf entgegenzunehmen und zwischen den Teilnehmern zu<br />
Makeln oder eine Dreierkonferenz einzuleiten.<br />
8.12.1 Anklopfenden Ruf an analogen Telefonen entgegen nehmen<br />
Í Sie führen ein Gespräch.<br />
Î Im Hörer ist Anklopfton zu hören.<br />
Ù R-Taste drücken; Sie sind mit dem anklopfenden externen Anrufer<br />
verbunden.<br />
Í Führen Sie das Gespräch mit dem anklopfenden Anrufer. Der andere<br />
Gesprächspartner verbleibt in der Warteschleife.<br />
Sie können jetzt z.B. zwischen den beiden Teilnehmer makeln oder eine<br />
Dreierkonferenz aufbauen...<br />
Ä Die R-Taste funktioniert nur bei analogen Endgeräten mit MFV-Wahl mit<br />
Flashtastenfunktion.<br />
8.12.2 Handlungsweisen auf anklopfenden Ruf am ISDN-Telefon<br />
ISDN-Telefone sind nicht mit einer Flashtastenfunktion ausgestattet. Es gibt jedoch<br />
einige Typen, die ebenfalls eine R-Taste besitzen und man den anklopfenden<br />
Teilnehmer nach dem selben Schema wie bei analogen Telefonen entgegen nehmen<br />
kann.<br />
Bei anderen ISDN-Telefonen muß man bestimmte Tastenkombinationen ausführen,<br />
um den anklopfenden Ruf anzunehmen.<br />
Bei den meisten ISDN-Telefonen wird man auf dem Telefondisplay durch ein Menü<br />
geführt und hat die Möglichkeit, den extern anklopfenden Anruf anzunehmen oder<br />
diesen abzuweisen.<br />
Bitte informieren Sie sich in Ihrem ISDN-Telefon-Handbuch.
8.13 Rufnummernsperre<br />
68<br />
Grundfunktionen<br />
Mit dem Leistungsmerkmal Rufnummernsperre können Sie bestimmte Rufnummern<br />
oder auch Teile von Rufnummern (z.B. 0190...) in der Anlage für einzelne interne<br />
Teilnehmer sperren. Dies hilft Ihnen dabei, Ihre Telefonkosten niedrig zu halten.<br />
Bevor Sie die Funktion Rufnummernsperre nutzen können, müssen Sie die<br />
Rufnummer bzw. Teile der Rufnummer, die gesperrt werden soll, mittels PC-<br />
Konfiguration über die Menüpunkte Konfigurieren, Rufnummern,<br />
Amtsberechtigung eingeben.<br />
Sie haben in diesem Windows-Fenster ebenfalls die Möglichkeit, freie Rufnummer<br />
einzugeben. Dies bedeutet, daß nur diese Rufnummern für die TK-Anlage <strong>MIX</strong><br />
<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> zulässig sind.<br />
Jetzt können Sie im PC-Konfigurationsprogramm bei der Einstellung der<br />
Amtsberechtigung für die jeweilige Nebenstelle festlegen, ob diese Nebenstelle die<br />
Eintragungen im Speicher für gesperrte oder freie Rufnummern berücksichtigt.<br />
Wird eine verbotene Rufnummer erkannt, wird die Wahl abgebrochen und die<br />
Nebenstelle bekommt ein Besetztzeichen.
8.14 Optionale Leistungsmerkmale<br />
69<br />
Grundfunktionen<br />
In der TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> wurden einige optionale Leistungsmerkmale<br />
integriert. In der PC-Konfigurationssoftware können Sie diese über die Menüs<br />
Optionen und Leistungsmerkmale freischalten. Diese optionalen Funktionen sind:<br />
• Anruferlisten/ Gebührensoftware (Ausgabe kompletter Verbindungssätze,<br />
Datum, Uhrzeit, Gesprächsdauer, Nebenstellennummern, Rufnummern,<br />
Einheiten der Verbindung, Einheiten insgesamt per PC)<br />
• CTI- Software Einzelplatzversion (Sekretariatssoftware „Communication<br />
Assistant“)<br />
• CTI- Software im LAN- Netzwerk (Sekretariatssoftware Mehrplatzversion<br />
„Communication Assistant“)<br />
• Internet Connect Server<br />
• TAPI 1.4<br />
Um diese Leistungsmerkmale nutzen zu können, benötigen Sie nur eine<br />
Freischaltung. Diese ist kostenpflichtig. Bitte wenden Sie sich an unsere Firma:<br />
HÖRAMNN Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />
Im Funkwerk 5<br />
D-99625 Kölleda<br />
Telefon: 03635 / 458 210<br />
Telefax: 03635 / 458 599
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
9 Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
9.1 Programmierung der externen Rufnummer<br />
Den analogen und digitalen Endgeräten weisen Sie wie folgt eine externe Rufnummer<br />
(MSN) zu, die maximal aus 12 Zahlen bestehen darf:<br />
È Den Hörer der Nebenstelle abheben, für die Sie die externe<br />
Rufnummer programmieren wollen. Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÕXX Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die externe<br />
Rufnummer (ohne führende Null und ohne Vorwahl) wählen, die die<br />
Nebenstelle erhalten soll.<br />
Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen.<br />
Löschen der externen Rufnummer einer Nebenstelle:<br />
È Den Hörer der Nebenstelle abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÕ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen.<br />
Diese Nebenstelle besitzt nun keine externe Rufnummer mehr!<br />
70
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
9.2 Endgerätetyp bei analogen Endgeräten einstellen<br />
Um sicherzustellen, daß die Endgeräte, die Sie an den entsprechenden analogen<br />
Anschlüssen angeschlossen haben, für externe Anrufe erreichbar sind bzw. für<br />
abgehende Verbindungen die richtige Diensterkennung im ISDN-Netz übertragen<br />
wird, muß der Gerätetyp der TK-Anlage mitgeteilt werden. Dies geschieht wie folgt:<br />
È Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÛÖX Den dargestellten Zifferncode wählen sowie eine Kennziffer X für<br />
den angeschlossenen Gerätetyp:<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
1 = Telefon<br />
2 = Fax<br />
3 = Modem<br />
4 = Anrufbeantworter<br />
5 = Anrufbeantworter mit Pick-Up Funktion<br />
6 = Kombigerät (z.B. Telefon + Fax)<br />
8 = CLIP aktivieren<br />
Ä Wir empfehlen Ihnen, zunächst den Endgerätetyp einzustellen. Ist dieses<br />
Endgerät CLIP- fähig (kann die Rufnummer des Anrufenden anzeigen), dann<br />
können Sie anschließend nochmals den Zifferncode mit der CLIP- Aktivierung<br />
(9188) eingeben.<br />
Ä Die CLIP- Deaktivierung wird in der PC- Konfiguration für den jeweiligen<br />
Teilnehmer durchgeführt.<br />
Ä Nach Einstellung des Gerätetyps „Anrufbeantworter mit Pick Up“ muß ein<br />
RESET durchgeführt werden.<br />
71
9.3 Grundkonfiguration einstellen<br />
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
Soll die Grundkonfiguration für eine einzelne Nebenstelle eingestellt werden, so<br />
geschieht dies wie folgt:<br />
È Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÛÚ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer auflegen.<br />
Ä Das Zurücksetzen in die Grundkonfiguration verändert nicht die Einstellung für<br />
die Amtsberechtigung. Diese Einstellung kann nur mit dem PC-<br />
Konfigurationsprogramm verändert werden.<br />
72
9.4 Gebührenimpuls für analoge Anschlüsse<br />
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
Die korrekte Funktion des Gebührenimpulses für die angeschlossenen analogen<br />
Endgeräte an allen Anschlüssen kann wie folgt überprüft werden:<br />
È Den Hörer des zu überprüfenden Telefons abheben; Sie hören den<br />
Signalton T1.<br />
Ç Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.<br />
È Den Hörer des Systemtelefons (in Regel 10) abheben; Sie hören den<br />
Signalton T1.<br />
ÚÐÚ C Den dargestellten Zifferncode und danach die Nummer des<br />
entsprechenden Telefons (X) wählen. Für die Überprüfung des<br />
Teilnehmers 11 (erstes überprüfbares Telefon) ist X = 1.<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
Nach dem Auflegen des Handapparates des Systemtelefons und bei abgehobenem<br />
Handapparat des Telefons wird bei X = 1 beim Teilnehmer 11 in der Anzeige eine<br />
Gebühreneinheit angezeigt.<br />
Ä Der Gebührenimpuls wird nur zu den ersten 5 analogen Endgeräten<br />
übertragen.<br />
73
9.5 Spontane Amtsholung<br />
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
Die TK-Anlage bietet die Möglichkeit, bei dem Abheben des Handapparates eines<br />
analogen oder digitalen Endgerätes, automatisch eine Amtsleitung zu belegen. Dies<br />
ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn an dem entsprechenden Anschluß ein Faxgerät<br />
oder Modem angeschlossen ist. Zur Programmierung der spontanen Amtsholung<br />
gehen Sie wie folgt vor:<br />
Aktivieren der spontanen Amtsholung:<br />
È Den Hörer der Nebenstelle abheben, für die Sie die spontane<br />
Amtsholung programmieren wollen. Sie hören den Signalton T1.<br />
ÚÛÕÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen. Bei dem nächsten Abheben<br />
des Handapparates wird automatisch eine Amtsleitung belegt, soweit<br />
eine frei Verbindung vorhanden ist.<br />
Deaktivieren der spontanen Amtsholung:<br />
È Den Hörer der Nebenstelle abheben; Sie hören den Signalton T2.<br />
Ù Die Rückfrage (Flash) Taste betätigen.<br />
ÚÛÕ× Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen. Mit erneutem Abheben des<br />
Handapparates belegen Sie eine interne Verbindung und hören den<br />
Signalton T1.<br />
Ä Bei aktivierter spontaner Amtsholung können Sie direkt nach dem Abheben<br />
des Handapparates die R-Taste betätigen, um ein internes Gespräch zu<br />
führen oder um in die Programmierung zu gelangen.<br />
Ä Es ist nicht sinnvoll, spontane Amtsholung für ISDN-Telefone zu<br />
programmieren, da diese zwar intern erreichbar sind, jedoch selber keine<br />
internen Gespräche einleiten können.<br />
74
9.6 Modem, Fax<br />
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
Ä Alle analogen Nebenstellen der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> können für<br />
Datenübertragung verwendet werden. Die TK-Anlage unterstützt<br />
Datenübertragungen bis 64 kBit/s.<br />
Einige Modems haben zu kurze Tonlängen beim Wählen. Die Tonlänge kann mit<br />
dem Befehl ATS11=90 geändert werden, wobei die Ziffer nach dem „=“ Zeichen die<br />
einzelne Tonlänge in ms angibt. Es werden 90 ms empfohlen. Sollte es zur<br />
Falscherkennung einzelner Nummern kommen, bitte die Tonlänge auf 80 oder<br />
100ms verändern. Wichtig hierbei ist, daß diese Einstellung vor dem Wählen der<br />
Nummer (dtdt0, Rufnummer) erfolgt.<br />
Wählen / Verbindungen aufbauen<br />
Zum Aufbauen einer Modemverbindung verfahren Sie bitte wie bei herkömmlichen<br />
analogen Anschlüssen. Beachten Sie bitte, daß Ihr Modem an einer<br />
Nebenstellenanlage angeschlossen ist. Mit folgenden Befehlen können Sie<br />
sichergehen, daß eine korrekte Modemverbindung aufgebaut wird:<br />
at&f (bzw. dt&f3) Damit wird die Werkseinstellung aktiviert<br />
atx0 Anpassen des Modems an eine Nebenstellenanlage<br />
atdt0,Rufnummer t: Tonwahl; 0: Amtston holen; Komma (,): Pause<br />
bzw. statt atdt0<br />
atdt0wRufnummer t: Tonwahl; 0: Amtston holen; w: warten bis Amtsleitung zur<br />
Verfügung steht<br />
Ziehen Sie gegebenenfalls Ihr Modem-Handbuch zu Rate.<br />
Ä Die Dienste Anklopfen, Rufweiterleitung und Nachtschaltung sind bei Modems<br />
und Faxgeräten nicht sinnvoll und können zu Störungen der Datenübertragung<br />
führen.<br />
75
9.7 ISDN-Karten<br />
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse<br />
Die Rufnummer, die Sie einer ISDN-Karte, die an der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
betrieben wird, programmieren müssen entspricht einer zweistelligen<br />
Nebenstellennummer in Abhängigkeit vom angeschlossenen S0-Bus. Die MSN, unter<br />
der die Karte über das Fernmeldenetz angesprochen werden soll, muß von Ihnen,<br />
wie bei allen anderen Endgeräten, im PC-Konfigurationsprogramm der Anlage<br />
eingestellt werden.<br />
Ä Die Dienste Anklopfen, Rufweiterleitung und Nachtschaltung sind bei ISDN-<br />
Karten nicht sinnvoll und können zu Störungen der Datenübertragung führen.<br />
76
10 Fernwartung, Ferndiagnose<br />
77<br />
Fernwartung, Ferndiagnose<br />
Die TK-Anlage bietet die Möglichkeit, von einem entfernten PC aus, eine Diagnose<br />
Ihrer TK-Anlage bzw. eine Veränderung der Konfiguration vorzunehmen. In der<br />
Regel wird Ihr Fachhändler bei dem Sie die Anlage erworben haben, eine solche<br />
Ausrüstung zur Fernwartung besitzen oder wenden Sie sich an die im Kapitel<br />
<strong>Service</strong> angegebene Adresse. Um einen Zugriff über die externe ISDN-Leitung zu<br />
erlauben, müssen Sie die Anlage vor einem solchen Zugriff freischalten. Nach einer<br />
erfolgten Fernwartung und Diagnose wird diese Zugriffserlaubnis automatisch wieder<br />
ausgeschaltet.<br />
Erlaubnis zur Fernwartung aktivieren:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÓÛ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen.<br />
Ä Nach dem Auflegen des Handapparates kann auf Ihre TK- Anlage von einem<br />
entfernten PC aus zugegriffen werden.<br />
Fernwartung verbieten:<br />
Sollte eine Verbindung einmal nicht zustande kommen oder Sie wollen Ihre Erlaubnis<br />
zurückziehen, weil Ihnen die Verbindung zu lange dauert, können Sie mit dieser<br />
Funktion eine bestehende Verbindung unterbrechen und gleichzeitig sicherstellen,<br />
daß kein anderer Teilnehmer Ihre noch gültige Erlaubnis zu Fernwartung<br />
mißbrauchen kann.<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÓÐ Den dargestellten Zifferncode wählen.<br />
Æ Den Hörer der Nebenstelle auflegen<br />
Ä Nach dem Auflegen des Handapparates kann auf Ihre TK- Anlage von keinem<br />
entfernten PC aus mehr zugegriffen werden.
11 Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />
11.1 Funktion<br />
78<br />
Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />
Sie können dieses Leistungsmerkmal nur ausführen, wenn Sie an Ihre <strong>MIX</strong><br />
<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> eine 4 Draht Türfreisprecheinrichtung (TFE) angeschlossen<br />
haben.<br />
Sie können von jedem Telefon eine Verbindung zur TFE herstellen und den Türöffner<br />
betätigen.<br />
Im Auslieferungszustand der TK-Anlage wird den ersten vier analogen Teilnehmern<br />
ohne besondere Einstellungen bei angeschlossener und funktionierender Klingel ein<br />
TFE-Ruf signalisiert.<br />
Ä Besteht eine Verbindung zwischen einem beliebigen Teilnehmer und der TFE,<br />
kann der Teilnehmer 7 (Rufnummer 16) nicht genutzt werden und umgekehrt.<br />
Ä Das Bedienen des Türöffners wird nicht von allen ISDN-Telefonen unterstützt.<br />
11.2 Sie hören den Türruf und wollen mit der TFE kommunizieren<br />
Die Türklingel wird betätigt.<br />
Î Die eingestellten Nebenstellen klingeln.<br />
È Sie heben den Telefonhörer ab und sind automatisch mit der<br />
Türsprechstelle verbunden.<br />
Í Führen Sie das Gespräch mit der TFE.<br />
Æ Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.
79<br />
Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />
11.3 Sie wollen den Türöffner bedienen (im Verbindungszustand)<br />
Sie führen bereits ein Gespräch mit der Person an der Türsprechstelle.<br />
× Sie wählen die angegebene Ziffer und lösen damit den Türöffner aus<br />
(der Türöffner wird 3 sec. Betätigt, diese Zeit ist fest eingestellt)).<br />
...Betätigen der Ziffer „0“, kann beliebig oft wiederholt werden...<br />
Æ Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.<br />
Ä Diese Funktion wird nicht von allen digitalen Endgeräten unterstützt.<br />
11.4 Sie wollen die TFE anwählen<br />
È Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den Signalton T1.<br />
Ç Wählen Sie die Rufnummer für die TFE ÛÖ und Sie sind<br />
automatisch mit der TFE verbunden.<br />
Æ Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.
11.5 Apothekenfunktion<br />
80<br />
Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />
Mit der sogenannten Apothekenfunktion werden Rufe der Türsprechstelle auf eine<br />
externe Rufnummer umgeleitet bzw. signalisiert.<br />
Voraussetzung hierfür ist, daß die Nebenstelle 18 als TFE konfiguriert ist und im PC-<br />
Konfigurationsprogramm in dem Feld für die Rufumleitung die gewünschte externe<br />
Rufnummer (mit führender Amtsnull) eingetragen ist. Die weitere Bedienung erfolgt<br />
wie bei den lokalen Nebenstellen, jedoch kann der Türöffner nicht betätigt werden.<br />
Festlegen der Apothekenfunktion über das Telefon:<br />
È Den Hörer des Systemtelefons abheben.<br />
ØÚÒÐ XX Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die<br />
Rufnummer, auf die der Türruf umgeleitet werden soll (Sie<br />
müssen bei externen Rufnummern immer eine Amtsnull vor der<br />
eigentlichen Rufnummer wählen, z. B.: 0 0177 111222)<br />
Æ Den Hörer des Systemtelefons auflegen.<br />
Ä Eine Rufweiterschaltung auf eine externe Rufnummer erfolgt erst, nach dem<br />
die Funktion Nachtstelle aktiviert wurde.
11.6 Installation<br />
11.6.1 Lautstärkeeinstellung<br />
81<br />
Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />
Der rechte Regler mit dem Lautsprechersymbol bestimmt die Lautstärke der<br />
Richtung Telefon zu Tür, der linke Regler mit dem Mikrofonsymbol die Lautstärke der<br />
Richtung Tür zum Telefon.<br />
Bei der Einstellung ist darauf zu achten, daß keine Rückkopplung (Pfeifton) entsteht,<br />
ggf. ist die Lautstärke einer Richtung zu reduzieren. Die Rückkopplungsfreiheit sollte<br />
nach erfolgter Einstellung von allen Telefonen aus kontrolliert und ggf. korrigiert<br />
werden.<br />
11.6.2 Anschlußbeispiele einiger Türstationsmodule<br />
Nachfolgend sehen Sie einige Beispiele für den Anschluß verschiedener<br />
Türstationsmodule. Die linke Seite der Skizzen (immer L, + und M für Lautsprecher,<br />
Positiv 12 bzw. 24 V und Mikrofon) bezieht sich auf die Anschlüsse an der <strong>MIX</strong><br />
<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong>, die rechte Seite auf die Anschlüsse der jeweiligen<br />
Türstationsmodule.<br />
Siedle TLM 511-01<br />
Siedle TLE 051-01<br />
L<br />
+<br />
M<br />
L<br />
+<br />
M<br />
Grothe 6000<br />
L<br />
+<br />
M<br />
12<br />
13<br />
+<br />
11<br />
12<br />
+<br />
11<br />
L<br />
B<br />
ge<br />
U<br />
Ä Die Lautsprecheranschlußdrähte müssen auf die<br />
Steckkontakte “rt” und “12” der Türstation gesteckt werden.<br />
Die Brücken “BR3” und “BR4” sind zu öffnen.<br />
Ä Die Lautsprecheranschlußdrähte müssen auf die<br />
Steckkontakte “+” und “12” der Türstation gesteckt werden.<br />
Die Brücke “BR10” ist zu öffnen.<br />
Ä Der gelbe Lautsprecher-Draht muß mit unter die Klemme B<br />
geklemmt werden!
Balcom 500-501 STR<br />
L<br />
+<br />
M<br />
Ritto 5760 Urmet<br />
L<br />
+<br />
M<br />
L<br />
+<br />
T<br />
2<br />
+<br />
+<br />
6<br />
11.6.3 Anschaltung der Türklingel und des Türöffners<br />
L<br />
+<br />
M<br />
-<br />
+<br />
M<br />
L<br />
B<br />
U<br />
L 2<br />
82<br />
Die Türfreisprecheinrichtung (TFE)<br />
Diese Skizze zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Türklingel und den Türöffner an die <strong>MIX</strong><br />
<strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> anschließen können.<br />
Der obere Teil der Skizze ist ein Ausschnitt der Klemmleisten der <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />
<strong>Euro</strong>.<br />
-<br />
+<br />
1
12 Erweiterung der TK-Anlage<br />
12.1 GSM-Line (Zusatzmodul)<br />
83<br />
Erweiterung der TK-Anlage<br />
Das GSM-Line-Modul ist ein Erweiterungsboard, über das ein Mobilfunktelefon in die<br />
<strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> TK-Anlage integriert werden kann. Das GSM-Line verfügt<br />
über einen universellen Anschlußport für ein Mobilfunktelefon (bzw. professionelle<br />
Funkgeräte). Dieses kann mit unterschiedlichen (Zugang zu verschiedenen<br />
Funknetzen) Funknetzkarten bestückt werden.<br />
Dadurch ist es möglich, kostengünstigere Verbindungen innerhalb eines<br />
Funknetzes (z.B. E-Plus zu E-Plus) aufzubauen, da bei der<br />
Verbindungsbereitstellung keine Festnetz-Anbieter benötigt werden.<br />
Die internen Funktionen wie Anrufweiterleitung, Rückfragen etc. stehen auch diesen<br />
Mobilfunktelefonen zur Verfügung. Dies gilt nicht nur für die Mobilfunktelefone der<br />
öffentlichen Mobilfunknetze, sondern auch für Bündelfunk und Betriebsfunkgeräte,<br />
von Kurzwellen bis in den GHz Bereich.<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
7 8 9<br />
*<br />
C<br />
-M<br />
HM<br />
#<br />
><br />
12.2 Netline (Zusatzmodul)<br />
84<br />
Erweiterung der TK-Anlage<br />
Das Netline- Modul ist ein Erweiterungsboard, mit dem Sie via Ethernet (IEEE802.3 /<br />
10BASE-T) die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> an das lokale Ethernet anschließen können.<br />
Sie können komfortabel die gesamte Programmierung der TK-Anlage, außer das<br />
Übertragen der Firmware zur Anlage, vom Arbeitsplatz (im Netzwerk) vornehmen.<br />
Die optionale CTI-Software (Communication Assistant) kann ebenfalls am<br />
Arbeitsplatz (insbesondere Telefonzentrale/Sekretariat) und in der Netzwerkfunktion<br />
von mehreren Teilnehmern genutzt werden.<br />
Die optionale Software „Internet Connect Server“ ermöglich den Zugang zum<br />
Internet, das Senden und Empfangen von E- Mails über den LAN- Anschluß. Somit<br />
sind keine Modems oder ISDN- Karten mehr notwendig.<br />
Ä Falls Sie sich für eine Erweiterung Ihrer <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> entscheiden,<br />
wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
13 Aufspielen neuer Software<br />
85<br />
Aufspielen neuer Software<br />
Die Firmware steuert die komplexen Abläufe innerhalb der Telefonanlage und hält<br />
Kontakt mit der Vermittlungsstelle. Unter Umständen ist es zweckmäßig oder<br />
nützlich, diese Software zu aktualisieren. Beispielsweise, wenn die Vermittlungsstelle<br />
neue Leistungsmerkmale bereitstellt, die die Anlage noch nicht unterstützen kann.<br />
Dies geschieht jedoch selten. Auch neue Leistungsmerkmale (Software), die auf<br />
Grund der technischen Weiterentwicklung angeboten werden, lassen sich so<br />
nachträglich in die Telefonanlage implementieren.<br />
Damit Ihre TK- Anlagensoftware (Firmware) auch weiterhin immer auf dem neuesten<br />
Stand bleibt, verfügt die TK- Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> über die Möglichkeit, die<br />
TK- Anlagensoftware zu aktualisieren (Update).<br />
Das Aufspielen der neuen TK- Anlagensoftware (Update) erfolgt mittels PC ohne<br />
Veränderung / Austausch von Hardwarekomponenten. Die TK- Anlagen interne<br />
Software wird über die serielle Schnittstelle eines PC’s an die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
TK- Anlage übertragen.<br />
Die genaue Vorgehensweise bei der Durchführung eines Software- Updates finden<br />
Sie im Handbuch Konfigurationssoftware.<br />
Firmware- Updates und Informationen über Neuerungen in der Anlagen- Software<br />
erhalten Sie von Ihrem Fachhändler bzw. über die im Kapitel <strong>Service</strong> angegebenen<br />
Adressen.
14 Technischer Anhang<br />
14.1 Rufnummernplan<br />
86<br />
Technischer Anhang<br />
Die Rufnummern Ihrer TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> in der Übersicht (Wahl von<br />
jeder Nebenstelle möglich).<br />
Kennziffer<br />
Bedeutung<br />
0 Amtsholung (siehe Ländercode)<br />
R-Taste (Flash-Taste) Rückfrage, Anklopfen, Makeln<br />
10-17<br />
20-29 Erster Digitalbus<br />
30-39 Zweiter Digitalbus<br />
40-49 Dritter Digitalbus<br />
Rufnummern der analogen Nebenstellen<br />
18 TFE (Türfreisprecheinrichtung) bzw. Aktor<br />
700 bis 799 Kurzwahlziele<br />
8 Pick-Up, Pick-Up vom Anrufbeantworter<br />
9xx Konfigurationseinleitung
14.2 Kurzübersicht der Programmierfunktionen<br />
87<br />
Technischer Anhang<br />
Die folgende Übersicht zeigt sämtliche zur Zeit verfügbaren Systemfunktionen bzw.<br />
Programmiercodes auf.<br />
ÚÛ× Telefonruhe ausschalten<br />
ÚÛÛ Telefonruhe einschalten<br />
ÚÛÐ Anklopfen ausschalten<br />
ÚÛÑ Anklopfen einschalten<br />
ÚÛÔ Gerät erhält alle Anrufe für die Hauptrufnummer<br />
ÚÛÕÛ Spontane Amtsholung aktivieren<br />
ÚÛÕ× Spontane Amtsholung deaktivieren<br />
ÚÛÖÛ Angeschlossenes Gerät ist ein Telefon<br />
ÚÛÖÐ Angeschlossenes Gerät ist ein Fax<br />
ÚÛÖÑ Angeschlossenes Gerät ist ein Modem<br />
ÚÛÖÒ Angeschlossenes Gerät ist ein Anrufbeantworter<br />
ÚÛÖÓ Angeschlossenes Gerät ist ein Anrufbeantworter mit Pick-Up<br />
Funktion<br />
ÚÛÖÔ Angeschlossenes Gerät ist ein Kombigerät<br />
ÚÛÖÖ Aktivierung der CLIP- Funktion des angeschlossen Gerätes<br />
ÚÛÚ Zurücksetzen einer Nebenstellenkonfiguration in den<br />
Grundzustand<br />
ÚÑ×Û Rufweiterschaltung permanent ausschalten<br />
ÚÑ×Ð Rufweiterschaltung bei Besetzt ausschalten<br />
ÚÑ×Ñ Rufweiterschaltung nach N Rufzeichen ausschalten
88<br />
Technischer Anhang<br />
ÚÑÛXXX Rufweiterschaltung permanent auf die Rufnummer XXX<br />
ÚÑÐXXX Rufweiterschaltung bei Besetzt auf Rufnummer XXX<br />
ÚÑÑ XXX Rufweiterschaltung nach NN Sekunden auf die Rufnummer<br />
XXX<br />
ÚÑÒXXX Spontanruf (Babyruf / Seniorenruf) programmieren<br />
ÚÑÓ Spontanruf ausschalten<br />
ÚÒ× Funktion Nachtstelle ausschalten<br />
ÚÒÛ Funktion Nachtstelle einschalten<br />
ÚÒÐ Funktion Nachtstelle zeitgesteuert ein<br />
ÚÒÑXX Rufnummer für Nachtstelle festlegen<br />
ÚÕ Löschen der externen Rufnummer (MSN)<br />
ÚÕXXX Programmieren der externen Rufnummer (MSN)
89<br />
Technischer Anhang<br />
Die nachfolgenden Funktionen können nur von dem Systemtelefon eingeleitet<br />
werden. Systemfunktionen werden generell mit der Stern - Taste eingeleitet.<br />
ØÚ×XX Festlegen des Systemapparates<br />
ØÚÛ Systemmeldungen Protokollierung aus<br />
ØÚÐ Systemmeldungen Protokollierung ein<br />
ØÚÒÛÛ TFE nutzen<br />
ØÚÒÐÛ Aktor / Sensor ohne TFE nutzen<br />
ØÚÒÐXX Externe Rufnummer für TFE Signalisierung<br />
(Apothekenfunktion) festlegen<br />
ØÚÓÛ Remote Konfiguration freigeben (erlauben)<br />
ØÚÓÐ Remote Konfiguration verbieten<br />
ØÚÔXX Ländervariante einstellen z.B. 049 für Deutschland<br />
ØÚÕÛ Anlagenanschlußart auf Mehrgeräteanschluß festlegen<br />
ØÚÕÐ Anlagenanschlußart auf TK-Anlagenanschluß festlegen<br />
ØÚÕÑ Least Cost Routing erlauben (Option)<br />
ØÚÕÒ Least Cost Routing verbieten (Option)<br />
ØÚÕÓ Konfiguration von den Nebenstellen erlauben<br />
ØÚÕÔ Konfiguration von den Nebenstellen verbieten<br />
ØÚÖ Löschen der Gebühren und Gesprächsaufzeichnungen<br />
ØÚÚÚÚØ Neustart der TK-Anlage<br />
ØÚÚÚÖØ Zurücksetzen der Anlage in den Grundzustand und Anlagen<br />
Neustart
14.3 Technische Daten<br />
14.3.1 Technische Daten <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong><br />
90<br />
Technischer Anhang<br />
Typ: Wandgerät<br />
Gehäuse: Abmessungen 280x310x70 (BxHxT in mm)<br />
Netzanschluß: 230V, 50-60Hz Wechselspannung<br />
Leistungsaufnahme: min. 20W<br />
S0-Speisung: pro Bus max. 4,5W<br />
Gewicht: 4,2 kg in Grundzustand<br />
Umgebungstemperatur: Betrieb 0°C.. 40°C<br />
Lagerung -20°C.. 70°C<br />
Belüftung: Luftkühlung<br />
Luftfeuchtigkeit: 8%... 75%<br />
BZT-Zulassung: D 131 759 J<br />
Das TK-System <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> ist CE-Baumustergeprüft (CE-0188X) und<br />
entspricht den EG Vorschriften für TK-Anlagen
14.3.2 GSM-Line-Modul (Option)<br />
91<br />
Technischer Anhang<br />
Kanäle:<br />
Mobilfunkgeräte:<br />
ein Kanal<br />
C-Netz: Siemens C5 economy<br />
GSM-Netz: Ericson GH-337/GH-338/GA-318<br />
DCS-1800 (E-Plus): Ericson PH-337<br />
Bündelfunk: Bosch micro<br />
Betriebsfunk:<br />
Selektivrufsignalisierung:<br />
universal<br />
Einzelton, Doppelton, DTMF, 5-Folgeton nach ZVEI, EIA, CCIR1, EEA,<br />
CCITT Geber und Auswerter programmierbar<br />
Stromversorgung: +5V = max. 300mA<br />
+12V = max. 2,0 A (ext. Speisung möglich)<br />
Temperaturbereich: 0°C.. 40°C<br />
Größe: 99x80mm<br />
Gewicht: ca. 180g<br />
14.3.3 NetLine Modul (Option)<br />
Schnittstelle: Ethernet Twistet Pair (10Base-T)<br />
RJ-45 Buchse<br />
Protokoll: TCP/IP<br />
Stromversorgung: +5V = max. 200mA<br />
Temperaturbereich: 0°C.. 40°C<br />
Größe: 75x75mm<br />
Gewicht: ca. 160g
14.4 Verhalten bei Störungen<br />
92<br />
Technischer Anhang<br />
Diese Übersicht soll Ihnen helfen, bei auftretenden Problemen schnell und sicher<br />
Abhilfe zu finden. Wir empfehlen Ihnen, zunächst die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />
<strong>Euro</strong> mittels Telefon neu zu starten (siehe Kapitel 6.10). Bei Unklarheit über den<br />
Programmierzustand der TK-Anlage kann ein Zurücksetzen in den<br />
Auslieferungszustand (siehe Kapitel 6.9) hilfreich sein.<br />
Funktionsstörungen Mögliche Ursachen Abhilfe<br />
Keine Amtsholung fehlendes S0-Kabel zum<br />
NTBA<br />
falsche ISDN-Betriebsart<br />
(Mehrgeräte- / Anlagenanschluß)<br />
Anschluß nicht<br />
freigeschaltet<br />
Netzanschluß und/oder<br />
LED defekt<br />
ISDN 2 Anschluß nicht<br />
auf externen Betrieb<br />
konfiguriert<br />
Amtsberechtigung falsch<br />
programmiert<br />
Kein Amtsanruf ISDN-Verbindungskabel<br />
nicht angeschlossen<br />
falsches ISDN-Protokoll<br />
Amtsleitung ist gestört<br />
den Endgeräten keine<br />
MSN zugewiesen<br />
Sprechverbindung<br />
klingt verzerrt<br />
die ISDN-Endgeräte nicht<br />
auf interne Rufnummer<br />
programmiert<br />
ISDN-Endgeräte mit der<br />
richtigen Rufnummer am<br />
falschen internen S0-Bus<br />
angeschlossen<br />
fehlerhafte ISDN-Businstallation<br />
S0-Kabel anschließen<br />
richtige ISDN-Betriebsart<br />
einstellen (gemäß vorhandenem<br />
ISDN-Anschluß<br />
Netzbetreiber benachrichtigen<br />
Netzkabel mit Steckdose<br />
verbinden<br />
Schalter S1 überprüfen; mit<br />
PC ISDN 2 Anschluß auf<br />
externen Betrieb und keine<br />
Speisung konfigurieren<br />
Amtsberechtigung richtig<br />
programmieren<br />
ISDN-Verbindungskabel<br />
anschließen<br />
nur DSS1 möglich<br />
Netzbetreiber verständigen<br />
den Endgeräten mittels PCoder<br />
Telefonprogrammierung<br />
MSN zuweisen<br />
den ISDN-Endgeräten richtige<br />
zweistellige interne<br />
Rufnummer programmieren<br />
(Handbuch verwenden)<br />
ISDN-Endgeräte mit der<br />
entsprechenden Rufnummer<br />
am richtigen internen S0-Bus<br />
anschließen<br />
fehlerhaftes Adernpaar richtig<br />
anschließen
Funktionsstörungen Mögliche Ursachen Abhilfe<br />
Kein Internruf Telefon nicht<br />
angeschlossen<br />
Anlage gestört<br />
kein interner Wählton<br />
hörbar<br />
Besetzt nach<br />
Amtsholung<br />
Kein Datenaustausch<br />
zwischen TK-Anlage<br />
und PC möglich<br />
Fax - Modem erhält<br />
keine Amtsleitung<br />
Alle LED’s bzw. die<br />
rote LED leuchtet<br />
ISDN-Telefon nicht auf<br />
interne Rufnummer<br />
programmiert<br />
Rufweiterleitung<br />
programmiert (Sonderwählton)<br />
Telefon ist nicht<br />
angeschlossen<br />
Stromausfall<br />
Anlage gestört<br />
Telefon defekt<br />
93<br />
Technischer Anhang<br />
Telefon anschließen<br />
RESET oder Auslieferungszustand<br />
zurücksetzen<br />
ISDN-Telefon auf interne Rufnummer<br />
programmieren<br />
(ISDN-Telefon-Handbuch)<br />
Rufweiterleitung deaktivieren<br />
Telefon anschließen<br />
Netzspannung prüfen<br />
RESET oder Auslieferungszustand<br />
zurücksetzen<br />
Telefon reparieren<br />
alle B-Kanäle belegt warten und nochmals Anrufversuch<br />
starten<br />
PC-Verbindungskabel<br />
nicht eingesteckt<br />
serielle Schnittstelle oder<br />
Interrupt nicht korrekt<br />
eingestellt<br />
Geschwindigkeit der<br />
seriellen Schnittstelle liegt<br />
unter 9600 Baud<br />
Modem erkennt Wählton<br />
der Anlage nicht<br />
PC-Verbindungskabel<br />
einstecken<br />
freie serielle Schnittstelle und<br />
/ oder freien Interrupt<br />
ermitteln und einstellen<br />
andere serielle Schnittstelle<br />
am PC benutzen / schnellere<br />
PC-Schnittstellen installieren<br />
Modem mit Hayes-Befehl<br />
ATX0 initialisieren;<br />
mit Hayes-Befehl ATDT 0,<br />
Rufnummer wählen<br />
Softwarefehler RESET der Anlage bzw. in<br />
Auslieferungszustand<br />
Zurücksetzen; Firmware neu<br />
Aufspielen
94<br />
Technischer Anhang<br />
14.5 Empfohlene ISDN-Telefone für den Anschluß an die TK-Anlage<br />
- Telekom <strong>Euro</strong>pa 10<br />
- Telekom <strong>Euro</strong>pa 11<br />
- Telekom Tectra<br />
- Teles Fon<br />
- Siemens ProfiSet 50<br />
- Ascom Eurit 30 (neuestes Release)<br />
- Ascom Eurit 40<br />
- Alpha <strong>Euro</strong> 30 (FMN)<br />
- Tiptel 195<br />
Bei den folgenden ISDN-Telefonen können Einschränkungen der Leistungsmerkmale,<br />
die über die TK-Anlagenfunktionalität hinausgehen, auftreten:<br />
- Ascom Eurit 20/30 (ältere Version)<br />
- Telekom Displaytel<br />
- Tiptel 190<br />
- <strong>Emmerich</strong> Istec 100<br />
- FMN 100/200<br />
- Siemens Gigaset ISDN<br />
- Kathrein KT 953<br />
Informieren Sie sich bitte bei Ihrem Fachhändler oder dem Hersteller nach einer<br />
Nebenstellentauglichkeit der von Ihnen favorisierten Telefone.
15 Glossar<br />
Amt (Î) ISDN- Vermittlungsstelle<br />
95<br />
Glossar<br />
Analoge Endgeräte ... können z. B. Telefone, Faxgeräte, Modems usw. sein,<br />
die eine (Î) analoge Übertragungsart besitzen.<br />
Analoge Übertragung Die Sprache wird als elektrische Schwingung über die<br />
Telefonleitung vom einem (Î) Teilnehmer zum anderen<br />
Teilnehmer gesendet.<br />
Amtsberechtigung Mit der Amtsberechtigung werden für jede Nebenstelle die<br />
Rufnummern festgelegt, die von der Nebenstelle aus<br />
angewählt werden können. Wird die Amtsberechtigung<br />
nicht eingeschränkt, so können alle Rufnummer gewählt<br />
werden. Hat eine Nebenstelle keine Amtsberechtigung, so<br />
können nur interne Verbindungen von und zu dieser<br />
Nebenstelle aufgebaut werden.<br />
Amtsgespräch Telefongespräch zu einem (Î) Teilnehmer, dessen (Î)<br />
Endgerät nicht an Ihre (Î) TK-Anlage angeschlossen ist<br />
(auch Externgespräch).<br />
Amtsleitung Verbindungsleitung zwischen einem (Î) Teilnehmer und<br />
der (Î) Vermittlungsstelle der Telekom.<br />
Anlagenanschluß Eine (Î) ISDN-Betriebsart des (Î) Basisanschlusses, bei<br />
der neben der (Î) TK-Anlage kein weiteres ISDN-<br />
Endgerät angeschlossen werden kann.<br />
AOCD Advice of Charge During the Call. (Î) Gebühreninformationen.<br />
AOCE Advice of Charge at the End. (Î) Gebühreninformationen.<br />
B-Kanal Die Daten- und Gesprächsinformationen werden über die<br />
B-Kanäle übertragen. Ein (Î) Basisanschluß hat 2 B-<br />
Kanäle. Für jedes (Î) Amtsgespräch wird 1 B-Kanal<br />
benötigt.<br />
Basisanschluß ISDN-Anschluß der Telekom (entspricht 2 Amtsleitungen).<br />
D-Kanal Signalisierungskanal. Über den D-Kanal werden<br />
Steuerungs- und Nutzinformationen übertragen. Dies sind<br />
z. B. Wahlziffern, Dienstekennungen und (Î) Gebühreninformationen.
96<br />
Glossar<br />
DDI direct dialing in. Direkte (Î) Durchwahlrufnummer einer<br />
(Î) Nebenstelle (nur in der ISDN-Betriebsart<br />
ANLAGENANSCHLUß verfügbar).<br />
DIV-O Digitale Vermittlungsstelle-Ort. Die Telekom unterscheidet<br />
zwischen Ortsvermittlungsstellen, an die TK-Anlagen und<br />
Endgeräte angeschlossen werden, und<br />
Fernvermittlungsstellen, die (Î) Vermittlungsstellen<br />
untereinander verbinden.<br />
Digitale Übertragung Die Sprache wird in Daten umgewandelt. Diese Daten<br />
werden über die Telefonleitung von einem (Î) Teilnehmer<br />
zum anderen (Î) Teilnehmer gesendet. Dort werden die<br />
Daten wieder in Sprache umgewandelt.<br />
DSS1 <strong>Euro</strong>päisches ISDN-Protokoll.<br />
Durchwahlrufnummer Die Durchwahlrufnummer ist der Teil der Rufnummer, der<br />
in einer (Î) TK-Anlage ausgewertet wird. Die<br />
Durchwahlrufnummer ist normalerweise identisch mit der<br />
internen Rufnummer einer (Î) Nebenstelle.<br />
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit. Durch gesetzliche<br />
Vorschriften wird verhindert, daß sich elektrische Geräte<br />
gegenseitig beeinflussen oder Menschen und Tiere<br />
schädigen.<br />
Endgerät Kann sowohl ein analoges als auch ein digitales Gerät<br />
sein, das in der Telekommunikation eingesetzt wird, wie<br />
z.B. Telefon, Faxgerät, Anrufbeantworter, (Î) Modem,<br />
usw.<br />
Externgespräch (Î) Amtsgespräch<br />
Gebühreninformationen Im ISDN gibt des zwei Versionen der Gebührenübermittlung.<br />
In der ersten Version werden alle<br />
Gesprächsgebühren nach dem Ende einer Verbindung<br />
übertragen. Diese Version heißt AOCE (Advice of Charge<br />
at the End of the Call). In der zweiten Version werden die<br />
Gesprächsgebühren sowohl während als auch am Ende<br />
einer Verbindung übertragen. Diese Version heißt AOCD<br />
(Advice of Charge During the Call).
97<br />
Glossar<br />
Gerätetyp Das ISDN überträgt bei Anruf von einem ISDN-Endgerät<br />
oder einer ISDN-Nebenstelle eine spezielle Information.<br />
Diese Information kennzeichnet den Dienst, der mit der<br />
Verbindung ausgeführt werden soll z. B. Gerätetyp<br />
Telefon für ein Telefongespräch oder Gerätetyp Faxgerät<br />
für eine Telefaxübertragung. Sinn des Gerätetyps ist es,<br />
Fehlverbindungen von zwei unterschiedlichen (Î)<br />
analogen Endgeräten (z. B. Fax und Telefon) zu<br />
verhindern. Eine ISDN-Verbindung kommt deshalb nur<br />
zustande, wenn am gerufenen analogen Endgerät bzw. an<br />
der gerufenen (Î) Nebenstelle der gleiche Gerätetyp<br />
eingestellt ist, wie beim Anrufenden.<br />
Interngespräch Dies ist ein Telefongespräch zwischen zwei (Î)<br />
Teilnehmern, deren (-->) Endgeräte an die gleiche (Î)<br />
TK-Anlage angeschlossen sind. Interngespräche sind<br />
gebührenfrei.<br />
ISDN Integrated <strong>Service</strong>s Digital Network (diensteintegrierendes<br />
digitales Telekommunikationsnetz). Im ISDN werden<br />
verschiedene Dienste (Fernsprechen, Bildtelefon,<br />
Datenübertragung, Telex usw.) in einem<br />
Telekommunikationsnetz unter der gleichen Rufnummer<br />
übertragen.<br />
ISDN-Betriebsart Ausführung des Basisanschlusses. Ein (Î)<br />
Basisanschluß kann entweder die ISDN-Betriebsart (Î)<br />
ANLAGENANSCHLUß oder die ISDN-Betriebsart (Î)<br />
MEHRGERÄTEANSCHLUß haben.<br />
ISDN-Protokoll Vereinbarung, die den Austausch von Informationen und<br />
die zeitlichen Abläufe zwischen einem (ISDN-Endgerät<br />
bzw. einer (Î) ISDN-Vermittlungsstelle regelt.<br />
Die Deutsche Telekom AG verwendet die beiden<br />
folgenden Protokollvarianten:<br />
1TR6: nationales ISDN-Protokoll<br />
DSS1: europäisches ISDN-Protokoll<br />
Die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> verwendet nur das Protokoll<br />
DSS1.<br />
ISDN-Vermittlungsstelle Vermittlungsstelle, die ISDN-Verbindungen zwischen<br />
Anrufern und Angerufenen herstellen kann.
98<br />
Glossar<br />
IWV Beim Impuls-Wahl-Verfahren werden die gewählten Ziffern<br />
in Stromimpulse umgewandelt und an die (Î)<br />
Vermittlungsstelle weitergegeben. Dort werden die<br />
Stromimpulse ausgewertet.<br />
Kanal Kommunikationsweg zwischen der (Î) ISDN-TK-Anlage<br />
und der (Î) ISDN-Vermittlungsstelle.<br />
Komfortanschluß Ein (Î) Anlagenanschluß oder ein (Î) Mehrgeräteanschluß,<br />
an dem zusätzliche Leistungsmerkmale<br />
(z.B. Anklopfen, Anrufweiterschaltung usw.) verfügbar<br />
sind.<br />
Konfiguration Individuelle Einstellung von Funktionen und Leistungsmerkmalen<br />
der TK-Anlage mit Hilfe eines Telefons oder<br />
des PC-Programms.<br />
Mehrgeräteanschluß Eine (Î) ISDN-Betriebsart des (Î) Basisanschlusses, bei<br />
der bis zu 8 ISDN-Endgeräte an einen (Î) NTBA<br />
angeschlossen werden können. Diese ISDN-Endgeräte<br />
können auch kleine ISDN TK-Anlagen sein.<br />
MOH (Musik- / Ein wartender externer Anrufer hört während der internen<br />
Message-on-Hold) Vermittlung eine Wartemusik oder eine Nachricht, die von<br />
einem analogen Endgerät, das an die <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong><br />
<strong>Euro</strong> TK-Anlage angeschlossen ist, eingespielt wird.<br />
MFV Beim Mehrfrequenz-Wahl-Verfahren werden die<br />
gewählten Ziffern in Töne umgewandelt und an die (Î)<br />
ISDN- Vermittlungsstelle weitergeleitet. Dort werden die<br />
Töne ausgewertet. Das MFV heißt deshalb auch Tonwahl-<br />
Verfahren.<br />
Modem Modem ist die Abkürzung von Modulator/ Demodulator.<br />
Ein Modem ist ein Gerät, mit dem Daten zwischen<br />
Computern über das Telefonnetz übertragen werden<br />
können.<br />
MSN Mehrfachgerätenummer (Multiple Subscriber Number).<br />
Die MSN wird von der Telekom als ISDN-Rufnummer im<br />
(Î) ISDN-Protokoll DSS1 und in der ISDN-Betriebsart<br />
(Î) MEHRGERÄTEANSCHLUß vergeben.<br />
Nebenstelle Dieser Begriff bezeichnet sowohl einen internen Anschluß<br />
einer (Î) TK-Anlage als auch ein Gerät, das an diesem<br />
Anschluß angeschlossen ist.
99<br />
Glossar<br />
NTBA Network Termination Basisanschluß, Netzabschluß der<br />
Telekom. Die TK-Anlage <strong>MIX</strong> <strong>Minotaurus</strong> <strong>Euro</strong> wird<br />
durch den Anschluß an den NTBA mit der (Î)<br />
Vermittlungsstelle verbunden.<br />
R-Taste Signaltaste. Mit dieser Taste kann man z. B. während<br />
eines Gespräches eine Rückfrage oder eine andere<br />
Funktion einleiten.<br />
Flash-Taste: Die R-Taste ist bei MFV- Endgeräten in der<br />
Regel als Flash-Taste ausgeführt. Das<br />
Drücken der R-Taste löst eine<br />
Schleifenunterbrechung aus.<br />
Erdtaste: Die R-Taste ist bei IWV- Endgeräten in der<br />
Regel als Erdtaste ausgeführt. Hierfür ist<br />
eine dritte Leitung nötig. Aus diesem Grund<br />
unterstützen die meisten (Î) TK-Anlagen<br />
die Erdtaste nicht.<br />
S0-Schnittstelle Endgeräteschnittstelle am (Î) Basisanschluß, die aus vier<br />
Drähten besteht und eine (Î) Übertragungsrate von 144<br />
kBit/s ((Î) 2 B-Kanäle mit je 64 kBit/s und ein (Î) D-<br />
Kanal mit 16 kBit/s) hat.<br />
Systemtelefon Ist ein analoges Telefon eines beliebigen Herstellers ohne<br />
besondere Merkmale für die Programmierung oder<br />
Einleitung von speziellen Leistungsmerkmalen<br />
(Anlagenanschluß, RESET, Auslieferungszustand...). Es<br />
muß ein Telefon mit (Î) MFV-Wahl sein.<br />
Teilnehmer Person, die ein (Î) Endgerät benutzt.<br />
TK-Anlage Telekommunikationsanlage<br />
Türfreisprecheinrich- An der Eingangstür oder am Gartentor montiertes<br />
tung (TFE) Endgerät, das nach dem Drücken der Klingeltaste eine<br />
Verbindung zu einer (Î) TK-Anlage herstellt. Von einem<br />
Telefon der TK-Anlage läßt sich dann eine<br />
Sprechverbindung zur Türfreisprechstelle herstellen.<br />
Übertragungsrate Die Übertragungsrate gibt die Menge der Daten an, die<br />
innerhalb einer bestimmten Zeit zwischen zwei<br />
Endgeräten (z.B. zwei Modems) übertragen wird. Die<br />
Übertragungsrate wird in Bit/s ((Î) Bit je Sekunde), kBit/s<br />
(Kilo-Bit je Sekunde, Kilo = 1024), usw. angegeben.
16 Index<br />
A<br />
Aktor ................................................. 39<br />
Amtsgespräch .................................. 55<br />
Anklopfen ................................... 46, 67<br />
Anlagenanschluß ................. 21, 23, 36<br />
Anschalterlaubnis......................... 8, 18<br />
Apothekenfunktion ..................... 10, 80<br />
Auslieferungszustand................. 29, 42<br />
B<br />
Babyruf ............................................. 53<br />
C<br />
CCBS ............................................... 56<br />
CLIP ................................................. 69<br />
CLIR ................................................. 51<br />
D<br />
Daueraktivierung .............................. 25<br />
Dreierkonferenz................................ 65<br />
E<br />
Endgerätetyp.................................... 71<br />
externe Rufnummer ......................... 70<br />
F<br />
Fax ................................................... 75<br />
Fernwartung ..................................... 77<br />
Firmware .......................................... 85<br />
G<br />
Gebührenimpuls......................... 10, 73<br />
Gebührensoftware............................ 69<br />
Gespräch weiterleiten ...................... 60<br />
Grundkonfiguration........................... 72<br />
GSM-Line ......................................... 83<br />
I<br />
Internkonferenz ................................ 66<br />
ISDN-Basisanschluß .................... 9, 21<br />
ISDN-Protokoll...................... 35, 96, 97<br />
K<br />
Kurzwahl........................................... 62<br />
L<br />
Länderkennung ................................ 35<br />
100<br />
Index<br />
Least Cost Routing ............... 13, 44, 69<br />
M<br />
Makeln .............................................. 63<br />
Mehrgeräteanschluß............. 21, 25, 36<br />
Mobilfunk .......................................... 83<br />
Modem............................34, 46, 75, 98<br />
N<br />
Nachtstelle.................................. 37, 38<br />
NetLine ............................................. 84<br />
O<br />
optionale Leistungsmerkmale........... 69<br />
P<br />
Pick-Up ............................................. 58<br />
R<br />
Rückfrage ......................................... 59<br />
Rückruf bei Besetzt .......................... 56<br />
Rufnummernsperre..................... 12, 68<br />
Rufnummernunterdrückung.............. 51<br />
Rufumleitung ........................ 37, 47, 50<br />
S<br />
Seniorenruf ....................................... 53<br />
Sensor .................................. 10, 12, 39<br />
spontane Amtsholung....................... 74<br />
Spontanruf ........................................ 53<br />
Systemtelefon................................... 37<br />
T<br />
Telefonruhe ................................ 12, 45<br />
TFE................................................... 78<br />
TK-Anlagenanschluß............ 10, 36, 94<br />
Türfreisprecheinrichtung................... 10<br />
Türklingel .......................................... 82<br />
Türöffner ..................................... 78, 82<br />
U<br />
Update .............................................. 85<br />
W<br />
Wartemusik........................... 10, 12, 59
N O T I Z E N<br />
101<br />
N O T I Z E N
N O T I Z E N<br />
102<br />
N O T I Z E N
N O T I Z E N<br />
103<br />
N O T I Z E N
Diese Informationen<br />
entsprechen dem Stand der<br />
Technik zum Zeitpunkt der<br />
Drucklegung.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
HÖRMANN<br />
Funkwerk Kölleda <strong>GmbH</strong><br />
0101<br />
/<br />
Im Funkwerk 5<br />
99625 Kölleda<br />
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