Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland
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mitte l deutschland intern<br />
Das neue Wettbewerbsjahr startete<br />
erstmals mit einer festlichen Auftaktveranstaltung.<br />
Rund 150 Gäste aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft und Politik/Verwaltung<br />
verfolgten zu diesem Anlass verschiedene<br />
Vorträge sowie die Präsentation der neuen<br />
IQ-Werbekampagne. Als Eröffnungsredner<br />
stellte der Innovations-Experte Tim Jones<br />
das Anliegen des Wettbewerbs in einen internationalen<br />
Kontext. Für die regionale Anbindung<br />
sorgten Vorträge der IQ-Vorjahressieger<br />
c-LEcta GmbH aus Leipzig und boraglas<br />
GmbH aus Halle, die bereits mit einigen aktuellen<br />
Innovationen aufwarten konnten.<br />
Anschließend waren die Gäste in den Wintergarten<br />
des Mediencampus Villa Ida zu einem<br />
Get Together eingeladen, wo sie in entspannter<br />
Atmosphäre bei Pianomusik ihr Netzwerk<br />
pflegten.<br />
Der Veranstaltungsort wurde mit dem neuen<br />
Mediencampus nicht zufällig gewählt. Wie<br />
schon im BMW Werk Leipzig und in der Neuen<br />
Residenz in Halle war die Feierlichkeit zum<br />
IQ Innovationspreis die erste mitteldeutsche<br />
Veranstaltung in dem jüngst eingeweihten<br />
mitte l deutschland newsletter 12. Ausgabe, November / Dezember 2006<br />
mitte l deutschland intern<br />
Impressionen vom Auftakt zum IQ Innovationspreis 2007 Diskussion mit den Ministerpräsidenten<br />
Der Veranstaltungsort: Der Wintergarten im Mediencampus<br />
Villa Ida der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig<br />
Blick ins Publikum: Im Vordergrund Arnim Schiffmann, Vorstand<br />
WiM; Dr. Manfred Gieseler, Aufsichtsrat WiM<br />
IQ-Gewinner 2006: Dr. Thomas Rainer nutzte die Gelegenheit, weitere<br />
Entwicklungen der boraglas GmbH vorzustellen<br />
IQ-Finalisten 2006: v.l. Klaas Dannen, Jana Görs, Dr. Frank Steyer,<br />
das Team der ADEMICS Sensor Technology GmbH<br />
v.l. Sven Pirsig, Ernst & Young AG, und Michael Lison, Automotive<br />
Thüringen e.V.<br />
Der Vorstandsvorsitzende der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> (WiM)<br />
Prof. Dr. Georg Frank<br />
Geschäftsführer der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> (WiM) Klaus Wurpts und<br />
IQ-Projektleiterin Hanka Fischer führten durch den Abend<br />
IQ-Gewinner 2005: Dr. Marc Struhalla, c-LEcta GmbH, berichtete<br />
über die Erfolge seiner prämierten Innovation<br />
v.l. Dr. Volker Zschweigert, Andreas Prokop, beide Siemens AG, und<br />
Dr. Frank Nolden, Universität Leipzig<br />
v.l. Dr. Manfed Gieseler, Siegrid Mettig, Prof. Dr. Heinz<br />
W. Zwanziger, Landrat Dr. Tilo Heuer, Dieter Blechschmidt<br />
v.l. Prof. Dr. Michael Kubessa, HTWK Leipzig; Bernd Müller,<br />
IHK zu Leipzig; Matthias Faust, AMZ Sachsen<br />
Konsul Senator E. h. Dr. Ing. Klaus-Ewald Holst,<br />
Vorstandsvorsitzender VNG – Verbundnetz Gas AG<br />
Die <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> <strong>für</strong> <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
und die Metropolregion Sachsendreieck<br />
haben eine gemeinsame Innovationspublikation<br />
vorgelegt. Erstmals informiert<br />
ein Regionaljournal über Erfolgsbeispiele<br />
aus Wissenschaft und Wirtschaft in <strong>Mitteldeutschland</strong>.<br />
In der rund 40-seitigen Publikation finden<br />
sich Innovationsbeispiele aus der Forschungslandschaft<br />
<strong>Mitteldeutschland</strong>. Die<br />
sächsischen Oberzentren sind mit bestpractice<br />
Innovationen aus den Branchen<br />
Automobil, Maschinenbau, Mikroelektronik<br />
und Biotechnologie vertreten. Für Thüringen<br />
stehen Erfurt als europäischer Top-<br />
<strong>Wirtschaftsinitiative</strong> <strong>für</strong> <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
Air Liquide GmbH • Baden-Württembergische<br />
Bank AG • Bayer Bitterfeld GmbH • BIOSCORA<br />
GmbH • BMW AG Werk Leipzig • boraglas GmbH<br />
• Bosch Sicherheitssysteme GmbH • caragu – Jahn<br />
& Ackermann GbR • CONTAS KG • Deloitte &<br />
Touche GmbH • DMC One GmbH • Dow<br />
Olefinverbund GmbH • E.ON Kraftwerke GmbH •<br />
ECH Elektrochemie Halle GmbH • envia Mitteldeutsche<br />
Energie AG • Ernst & Young AG •<br />
Evangelische Verlagsanstalt • Flughafen Leipzig-<br />
Halle GmbH • GP Günter Papenburg AG • IFC<br />
Composite GmbH • IMO Industriemontagen<br />
Merseburg GmbH • InfraLeuna Infrastruktur und<br />
Service GmbH • KPMG Deutsche Treuhand AG •<br />
Kurotec - KTS Kunststofftechnik GmbH • Land-<br />
„Chancen und Perspektiven der Wissenschafts-<br />
und Wirtschaftsregion <strong>Mitteldeutschland</strong>“<br />
lautet der Titel einer Diskussionsveranstaltung,<br />
die der Stifterverband <strong>für</strong><br />
die Deutsche Wirtschaft mit Unterstützung<br />
der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> am 30. November<br />
im Leipziger Congress Center veranstaltet.<br />
Dabei werden gleich zwei Vertreter der<br />
<strong>Wirtschaftsinitiative</strong> mit den drei Ministerpräsidenten<br />
der mitteldeutschen Bundesländer<br />
diskutieren: der Vorstandsvorsitzende<br />
der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> <strong>für</strong> <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
Prof. Dr. Georg Frank sowie Dr. Ewald<br />
Holst, Vorstandsvorsitzender des Mitgliedsunternehmens<br />
Verbundnetz Gas AG.<br />
Premiere: Länderübergreifendes Innovations-Magazin<br />
Standort in der Photovoltaik- und Solarindustrie<br />
und Jena als Hochburg der Optotechnologie.<br />
Sachsen-Anhalt ist mit Beiträgen<br />
über die umsatzstarke Nahrungsmittelindustrie<br />
und die Forschungszentren des<br />
Chemiedreiecks vertreten.<br />
Das Magazin erscheint in einer Auflage von<br />
10.000 Exemplaren in deutsch und englisch<br />
und liegt bundesweit in ICEs und Hotels<br />
aus. Es richtet sich an potenzielle Investoren<br />
und Multiplikatoren, die sich über die Region<br />
und ihre wirtschaftlichen Stärken informieren<br />
möchten. Die beteiligten Städte<br />
nutzten das Heft bereits auf internationalen<br />
Messen.<br />
scape Printer • Leipziger Messe GmbH • Linde AG<br />
• Marsh GmbH • MCE VOEST VEA GmbH •<br />
MIBRAG mbH • MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung<br />
GmbH • Montagewerk GmbH Leipzig<br />
• Nacap GmbH • PricewaterhouseCoopers •<br />
Probiodrug AG • Raffinerie-Kraftwerks-Betriebs<br />
GmbH • Siemens AG • Sparkassen <strong>Mitteldeutschland</strong>s<br />
• Stadtwerke Dessau GmbH (DVV) •<br />
TOTAL Raffinerie <strong>Mitteldeutschland</strong> GmbH • TÜV<br />
Süd Industrie Service GmbH • Verbundnetz Gas AG<br />
• Weber Rohrleitungsbau GmbH • Handwerkskammer<br />
Halle • Handwerkskammer zu Leipzig •<br />
Industrie- und Handelskammer Halle/Dessau •<br />
Industrie- und Handelskammer zu Leipzig • Stadt<br />
Dessau • Stadt Halle • Stadt Jena • Stadt Leipzig<br />
„Das ist das erste Mal, dass wir mit den drei<br />
Ministerpräsidenten persönlich die Herausforderungen<br />
unseres länderübergreifenden<br />
Wirtschaftsstandorts diskutieren können“,<br />
freut sich Frank. Er hoffe, dass sich dadurch<br />
ein neuer Impuls <strong>für</strong> die Zusammenarbeit<br />
zwischen der „Initiative <strong>Mitteldeutschland</strong>“,<br />
der drei Ministerpräsidenten und der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong><br />
ergebe.<br />
„Gerade in den Bereichen Wirtschaft und<br />
Wissenschaft muss die Region noch stärker<br />
zusammenwachsen“, fordert der Vorstandsvorsitzende<br />
Prof. Dr. Georg Frank. Die Mitglieder<br />
der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> sind zur Veranstaltung<br />
herzlich eingeladen.<br />
Titel REGJO-Spezial <strong>für</strong> die Metropolregion Sachsendreieck<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Wirtschaftsinitiative</strong> <strong>für</strong> <strong>Mitteldeutschland</strong> GmbH<br />
Verantwortlich: Klaus Wurpts<br />
Brühl 34-50, 04109 Leipzig<br />
Tel. 0341 60016-0, Fax 0341 60016-13<br />
www.mitteldeutschland.com<br />
info@mitteldeutschland.com<br />
Design:<br />
MinneMedia<br />
Layout<br />
DIE WERFT – Kommunikationsdesign<br />
Redaktion<br />
Hanka Fischer, Ele Jansen, Klaus Wurpts<br />
Fotos<br />
Ulli Holzmann, Thomas Schulze, VNG AG<br />
mitte l deutschland newsletter 12. Ausgabe, November / Dezember 2006<br />
IQ Innovationspreis<br />
Der 3. IQ Innovationspreis <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
wurde erstmals mit internationaler<br />
Note und festlichem Auftakt eröffnet<br />
12. Ausgabe, November / Dezember 2006 Newsletter der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> <strong>für</strong> <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
newsletter<br />
NEWS<br />
mitte l deutschland<br />
Standortfaktor Toleranz<br />
Die Erhöhung der Unternehmensdichte<br />
ist eine wichtige Herausforderung <strong>für</strong> unsere<br />
Wirtschaftsregion. Für das Wachstum<br />
aus dem Bestand drängen vor allem<br />
die Themen Eigenkapitalausstattung,<br />
Wissenstransfer und Gründungsklima. Im<br />
Bereich der Direktinvestitionen dreht sich<br />
alles um die Themen Förderung, Energiekosten<br />
und Fachkräfte. – Fast alles.<br />
Wer sich die erfolgreichsten Regionen<br />
der Welt genauer ansieht, stellt fest, dass<br />
es sich dabei zumeist um kulturell sehr<br />
vielfältige, multikulturell geprägte Standorte<br />
mit hoher Anziehungskraft <strong>für</strong> junge,<br />
kreative Menschen handelt. <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
muss hier noch einen erheblichen<br />
Schritt zulegen.<br />
Intoleranz und Ignoranz gegenüber gesellschaftlichen<br />
Randgruppen schaden<br />
unserem Wirtschaftsstandort. Für international<br />
aufgestellte Unternehmen in der<br />
Region ist das längst ein Thema, aber<br />
auch viele Mittelständler sorgen sich um<br />
ihre Unternehmenskultur.<br />
Künftig wollen auch wir uns stärker da<strong>für</strong><br />
engagieren, dass <strong>Mitteldeutschland</strong> gerade<br />
<strong>für</strong> die jungen „Kreativen“ aus aller<br />
Welt ein attraktiver Arbeits- und Lebensort<br />
wird. – Wir hoffen auf Ihre Unterstützung.<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Georg Frank<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Georg Frank<br />
Clusterprozess<br />
Das IT-Unternehmen RegioCom und die<br />
erste Cluster-Ringvorlesung bestätigen<br />
das Erfolgsmodell „Cluster“<br />
Leipzig<br />
Halle<br />
Jena<br />
Dessau<br />
Auftakt des IQ Innovationspreis <strong>Mitteldeutschland</strong> 2007<br />
„Innovationsturbo“ startet durch<br />
Der IQ Innovationspreis <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
ist zum dritten Mal gestartet. Zum Auftakt<br />
des Wettbewerbs sprach der internationale<br />
Innovations-Experte Tim Jones über Erfolgsstrategien<br />
und die Bedeutung von Vernetzung<br />
<strong>für</strong> innovative Entwicklungen.<br />
„Innovationen entstehen vor allem branchenübergreifend,<br />
daher ist die Ausrichtung<br />
auf Netzwerke in <strong>Mitteldeutschland</strong> vorbildlich“,<br />
sagte Jones im Hinblick auf die <strong>Wirtschaftsinitiative</strong>.<br />
Im Rahmen seines Vortrages<br />
stellte Jones den aktuellen Bericht (Innovation<br />
Leaders Analysis) seiner europaweit führenden<br />
Beratungsfirma Innovaro Ltd. vor.<br />
Die Inhalte der Präsentation wurden den<br />
Mitgliedern der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> im Nachgang<br />
exklusiv zur Verfügung gestellt.<br />
Gemeinsam sei allen innovativen Unternehmen,<br />
dass sie sich durch schnelle Prozesse<br />
auszeichnen und gut organisiert sind. Um an<br />
der Spitze zu stehen, gehöre es unweigerlich<br />
dazu, die Dynamik des Marktes zu verstehen<br />
und schnell auf Chancen zu reagieren. Unternehmerischer<br />
Erfolg baue zudem auf unkonventionelle<br />
Wissensschöpfung. Ganz klar<br />
seien die großen „Innovation Leaders“ auf<br />
die frische Denke einzelner, oft externer<br />
Avantgardisten angewiesen, die es in der Region<br />
zu halten gelte. Daher sei es der richtige<br />
Weg, junge Kreative mit dem IQ Innovationspreis<br />
zu fördern und in ein Netzwerk einzubinden,<br />
das weder Länder noch Branchengrenzen<br />
kennt.<br />
Im Anschluss an Tim Jones’ Vortrag zeigten<br />
zwei der IQ-Vorjahresgewinner, dass realistisches<br />
Unternehmertum und visionärer Elan<br />
tatsächlich eine gute Basis <strong>für</strong> solide Erfolge<br />
Kooperation<br />
Stifterverband und Innovationsmagazin zeigen<br />
es: Wirtschaft, Wissenschaft und Politik stehen in<br />
<strong>Mitteldeutschland</strong> in einem regen Austausch<br />
Hier geht was.<br />
Die IQ-Eröffnungsrede hielt der britische Innovations-Experte Dr.<br />
Tim Jones, Direktor Innovaro Ltd., zum Thema „Innovation Leaders"<br />
sind. Dr. Marc Struhalla von der c-LEcta<br />
GmbH und Dr. Thomas Rainer von der boraglas<br />
GmbH berichteten über die Entwicklung<br />
ihrer Innovationen und Unternehmen<br />
seit dem Gewinn des IQ Innovationspreises.<br />
Ihr Tenor: Das Netzwerk der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong>,<br />
das Prestige durch den bekannten<br />
Innovationspreis sowie eine öffentlichkeitswirksame<br />
PR haben sich zusätzlich zum<br />
Geldpreis als wertvoll erwiesen.<br />
Tim Jones ist Direktor der europaweit führenden<br />
Innovationsberatungsfirma Innovaro<br />
Ltd. und erstellt weltweit beachtete Innovationsindizes<br />
<strong>für</strong> Unternehmen aller Branchen.<br />
Seit über 20 Jahren begleitet er Organisationen,<br />
die ihren Wettbewerbsvorteil in<br />
der Steigerung von Innovativität sehen.<br />
mitte l deutschland newsletter 12. Ausgabe, November / Dezember 2006
mitte l deutschland intern<br />
Der IQ Innovationspreis <strong>Mitteldeutschland</strong> im Überblick<br />
Neue Werbekampagne wirbt <strong>für</strong> den IQ Innovationspreis<br />
Mit dem 3. länderübergreifenden Ideenwettbewerb<br />
verfolgt die <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> das<br />
Ziel, Innovationen zu fördern und innerhalb<br />
eines starken Netzwerkes auszubauen. Der<br />
Wettbewerb versteht sich daher als wichtiger<br />
Baustein <strong>für</strong> eine starke Profilierung der Innovationslandschaft<br />
<strong>Mitteldeutschland</strong>. Er<br />
richtet sich vor allem an junge Unternehmer,<br />
Gründer, Studenten und Wissenschaftler.<br />
„Wir sehen in Innovationen den Schlüsselfaktor<br />
zur Zukunftsfähigkeit unserer Region.<br />
Und der Innovationspreis fördert die Ressourcen<br />
da<strong>für</strong>“, sagte der Vorstandsvorsitzende<br />
der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong><br />
Prof.<br />
Dr. Georg Frank anlässlich<br />
der Auftaktveranstaltung<br />
Mitte<br />
November.<br />
Mit einer neuen Werbekampagne<br />
wirbt<br />
die <strong>Wirtschaftsinitiative</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
bei Mitgliedern<br />
und Partnernetzwerken<br />
<strong>für</strong> eine<br />
Teilnahme am<br />
Wettbewerb um den<br />
IQ Innovationspreis<br />
2007.<br />
Zur besonderen Illustration<br />
der Clusterspezifik<br />
des IQ wurden<br />
sechs neue Motive<br />
entwickelt – <strong>für</strong> jedes Cluster eines. Das<br />
Motiv Businessturbo ist zugleich das Hauptmotiv<br />
des Wettbewerbs.<br />
Zur IQ-Auftaktveranstaltung Mitte November<br />
in Leipzig erhielten alle Gäste und Mitglieder<br />
der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> ein exklusives<br />
Gastgeschenk, das in limitierter Stückzahl<br />
produziert wurde und nur an diesem<br />
Tag erhältlich war: Ein Plakat mit allen sechs<br />
Kampagnenmotiven. Das „IQ-Erfolgspaket“<br />
an unsere Partner und Unterstützer beinhaltet<br />
nur einzelne Motive der Werbekampagne.<br />
„Wir wünschen uns natürlich sehr, dass<br />
unsere Partner im mitteldeutschen Netzwerk<br />
den Wettbewerb aktiv unterstützen. Es genügt<br />
nicht, die klassischen Medien zu bedienen,<br />
um Aufmerksamkeit zu erlangen. Eine<br />
Empfehlung oder ein Tipp vom Mentor oder<br />
Experten geben häufig den nötigen Motivationsschub<br />
<strong>für</strong> eine Teilnahme am Wettbewerb“,<br />
so die Projektleiterin Hanka<br />
Fischer.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> eine Bewerbung um den<br />
„IQ“ ist eine Idee <strong>für</strong> ein innovatives Produkt,<br />
ein Verfahren oder eine Dienstleistung<br />
mit Bezug zu einem der mitteldeutschen<br />
Cluster: Automotive, Biotechnologie – Life<br />
6 Businessturbos auf einen Blick – limitiertes und exklusives Plakat <strong>für</strong> die Mitglieder der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong><br />
Sciences, Chemie/Kunststoffe, Ernährungs-<br />
wirtschaft, Energie/Umwelt und Informati-<br />
onstechnologie. Insgesamt werden Preispa-<br />
kete im Wert von über 60.000 Euro verge-<br />
ben. Jedem Clustersieger winken 7.500 Euro<br />
Preisgeld. Der Gesamtsieger hat zusätzlich<br />
die Chance auf weitere 15.000 Euro. Zudem<br />
erhalten die Gewinner eine einjährige Mit-<br />
gliedschaft in der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> und<br />
damit den Zugang zu einem Unternehmernetzwerk,<br />
das den Einstieg in den Markt begünstigt.<br />
Eine dritte Gewinnchance auf gesondert<br />
dotierte Preise haben Bewerber aus<br />
Halle und Jena.<br />
Die<br />
Teilnehmer<br />
am IQ<br />
Innovationspreis<br />
<strong>Mitteldeutschland</strong> werden<br />
in einem dreistufigen Juryverfahren hinsichtlich<br />
Innovationsgrad, Wirtschaftlichkeit<br />
und Markttauglichkeit bewertet. Alle Bewerbungen<br />
werden zunächst von vier Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
auf ihre wirtschaftliche<br />
Substanz begutachtet. Die Bewertung<br />
erfolgt anhand objektiver Kriterien<br />
analog den Angaben im Bewerbungsformular.<br />
Zu den Prüfern gehören<br />
Vertreter der<br />
Unternehmen Deloitte,<br />
Ernst & Young,<br />
KPMG und PricewaterhouseCoopers.<br />
Daraufhin werden alle<br />
Innovationen auf<br />
ihre fachliche Substanz<br />
überprüft: Hier<strong>für</strong><br />
bewertet die<br />
Fachjury, bestehend<br />
aus Mitgliedern der<br />
mitteldeutschen Clusternetzwerke,<br />
die Bewerbungen<br />
anhand<br />
clusterspezifischer Kriterien.<br />
Die Jurys der<br />
einzelnen Cluster<br />
entscheiden über den<br />
Preisträger der jeweiligen Branche.<br />
Im Mai 2007 stellen sich die beiden besten<br />
Bewerber eines jeden Clusters schließlich der<br />
3. Jurystufe, bestehend aus Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die<br />
den IQ-Gesamtsieger aus den 12 Clusterfinalisten<br />
wählt. Für die Sonderpreise der IQ-<br />
Partner gibt es beim jeweiligen Preisstifter eine<br />
eigene Jury, die ihre Gewinner anhand<br />
gesonderter Kriterien bestimmen. Am 14. Juni<br />
2007 werden die Preisträger wieder in einem<br />
festlichen Rahmen in Jena bekannt gegeben.<br />
Bewerbungen können ausschließlich online<br />
bis zum 15. März 2007 unter untenstehender<br />
Internetadresse eingereicht werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.iq-mitteldeutschland.de<br />
fischer@mitteldeutschland.com<br />
mitte l deutschland newsletter 12. Ausgabe, November / Dezember 2006<br />
mitte l deutschland intern<br />
IQ-Preisstifter zum Thema Innovation<br />
Was bedeutet Innovation <strong>für</strong> Ihr Unternehmen?<br />
„Innovationen eilen der Gegenwart voraus<br />
und gestalten heute schon die Wirtschaft<br />
von morgen. Als innovatives Unternehmen<br />
unterstützt die Marsh GmbH<br />
daher innovative Talente, um insgesamt<br />
den Wirtschaftsstandort <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
zu fördern.“<br />
Bernd Kaiser, Regionalleitung Region Ost, Marsh GmbH<br />
„Die Energiewirtschaft ist der Motor der<br />
Wirtschaft. Dies gilt auch beim Thema Innovation.<br />
Als Marktführer auf dem ostdeutschen<br />
Markt sind <strong>für</strong> uns kontinuierliche<br />
technische und organisatorische<br />
Neuerungen ein Muss, um im Wettbewerb<br />
weiter an der Spitze zu stehen.“<br />
Dr. Uwe Winkler, Leitung Unternehmenskommunikation, enviaM AG<br />
„Innovationen waren <strong>für</strong> Siemens immer<br />
eine wichtige Säule des Erfolges. Den zukünftigen<br />
gesellschaftlichen Herausforderungen<br />
wie Urbanisierung, Ressourcenknappheit<br />
und demografischer Wandel<br />
stellen wir uns als globaler Trendsetter.<br />
Innovation ist dabei ein wichtiger Schlüsselfaktor.“<br />
Andreas Prokop, Mitglied Niederlassungsleitung, Siemens AG, Leipzig<br />
„Mit Wissen Werte schaffen – <strong>für</strong> unsere<br />
Kunden, unsere Mitarbeiter und die Kapitalmärkte.<br />
So lautet unsere Verhaltensmaxime.<br />
Um diesem Anspruch gerecht zu<br />
werden, steht bei uns Innovation im Mittelpunkt<br />
- um maßgeschneiderte Lösungen<br />
zu finden und um aktiv der Dynamik<br />
der Globalisierung zu begegnen.“<br />
Antje Liebers, Partner, KPMG Deutsche Treuhand AG<br />
Preisstifter Clusterpreise<br />
„Seit 1998 würdigt Dow mit dem Prof. -<br />
Johannes-Nelles-Preis innovative Leistungen<br />
auf dem Gebiet der Kunststoffentwicklung<br />
und -verarbeitung. Die Einbindung<br />
des Unternehmenspreises in den IQ<br />
Innovationspreis ist Teil unseres regionalen<br />
Engagements zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
in dieser Region. “<br />
Manfred Aumann, Geschäftsführung, Dow Olefinverbund GmbH<br />
„Innovation ist <strong>für</strong> uns, sich in die Perspektive<br />
des Kunden zu begeben, sein<br />
Denken und Handeln zu verstehen und<br />
daraus neue notwendige Produkte und<br />
Dienstleistungen mit und <strong>für</strong> ihn zu entwickeln.“<br />
Dr. Sylvia Busch, Geschäftsführung, ÖHMI Analytik GmbH<br />
„Innovation bedeutet <strong>für</strong> die IHK Halle-<br />
Dessau effektivere Prozesse und gänzlich<br />
neue Produkte. Das eine bringt Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Wohlstand, das andere<br />
Wachstumsspielräume. Innovation<br />
braucht auch der Staat: Weniger und<br />
bessere Gesetze sowie Regeln, die Politiker<br />
auf das Gemeinwohl orientieren.“<br />
Prof. Dr. Peter Heimann, Hauptgeschäftsführung, IHK Halle-Dessau<br />
„Innovationen bedeuten <strong>für</strong> die IHK zu<br />
Leipzig die Verknüpfung von Forschung<br />
mit dem Mittelstand. Das wirkungsvolle<br />
Zusammenspiel macht Regionen stark.<br />
Deshalb wurde von uns das Projekt<br />
„Wirtschaft trifft Wissenschaft“ zur Kooperation<br />
von Hochschulen und Mittelstand<br />
initiiert.“<br />
Unterstützer Gesamtpreis Sponsor Fachliche Begleitung<br />
Wolfgang Topf, Präsident, IHK zu Leipzig<br />
mitte l deutschland newsletter 12. Ausgabe, November / Dezember 2006<br />
mitte l deutschland intern<br />
Ringvorlesung an der HHL<br />
Experten bestätigen mitteldeutsche Clusterstrategie<br />
„In den Clustern Automotive und Chemie/<br />
Kunststoffe ist die Umsatzsteigerung bei<br />
clustergebundenen Unternehmen doppelt<br />
so hoch wie bei unvernetzten Firmen.“ Dieses<br />
Ergebnis nannte Dr. Joachim Ragnitz<br />
vom IWH (Institut <strong>für</strong> Wirtschaftsforschung<br />
Halle) im Rahmen der ersten Cluster-Ringvorlesung<br />
vor über 40 Gästen.<br />
Dr. Joachim Ragnitz vom Institut <strong>für</strong> Wirtschaftsforschung<br />
Halle (IWH) und Dr. Arno<br />
Brandt, Leiter Regionalwirtschaft der NordLB,<br />
waren Redner bei der Auftaktveranstaltung<br />
zu einer international besetzten Cluster-Ringvorlesung,<br />
die noch bis Februar von der<br />
<strong>Wirtschaftsinitiative</strong> in Kooperation mit dem<br />
Lehrstuhl Marketingmanagement der Handelshochschule<br />
Leipzig (HHL), Herrn Prof.<br />
Dr. Manfred Kirchgeorg, veranstaltet wird.<br />
Die Analysen des IWH bescheinigen <strong>Mitteldeutschland</strong><br />
bessere Zukunftsaussichten als<br />
dem gesamten Osten Deutschlands. Die<br />
Netzwerkstrategie der Cluster sei dem Reformvorschlag<br />
Wachstumspole zu fördern<br />
überlegen, denn „die Vernetzung von Unternehmen<br />
und Forschungseinrichtungen<br />
entlang der Wertschöpfungskette zu fördern<br />
ist der richtige Weg, da nur so Stärken wirk-<br />
Klemens Gutmann im Interview<br />
lich gestärkt werden.<br />
Die Innovativität einer<br />
Region ist maßgeblich<br />
an Vernetzung gekoppelt“,<br />
sagte Dr. Joachim<br />
Ragnitz.<br />
Dr. Arno Brandt stellte<br />
die Vorteile eines Clusterprozesses<br />
heraus:<br />
„Synergieeffekte durch<br />
Kooperation sind der<br />
offensichtliche Nutzen<br />
eines Clusters. Übersehen<br />
wird oft, dass<br />
der spezialisierte Arbeitskräftepool<br />
und<br />
die Nähe zu speziellen<br />
Partnern die Prozesse<br />
verkürzen und so direkt<br />
zum Wettbewerbsvorteil beitragen“,<br />
plädierte Brandt. Insgesamt seien Cluster ein<br />
öffentliches Gut, dessen Ziele sich aus der<br />
Wirtschaft heraus bilden müssen und das<br />
langfristig von der öffentlichen Hand unterstützt<br />
werden müsse.<br />
Abschließend stellte Klaus Wurpts als Geschäftsführer<br />
der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong> die<br />
Clusterprozess optimiert Wachstumsbedingungen<br />
Klemens Gutmann, Geschäftsführer der RegioCom GmbH<br />
Klemens Gutmann, Geschäftsführer der RegioCom<br />
GmbH aus Magdeburg, engagiert<br />
sich im Cluster IT der <strong>Wirtschaftsinitiative</strong>.<br />
Herr Gutmann, welche Chancen hat der IT-<br />
Clusterprozess in <strong>Mitteldeutschland</strong>?<br />
Der IT-Sektor hat in den drei Bundesländern<br />
die erforderliche Masse. In allen Bereichen<br />
gibt es Akteure von wirtschaftlichem und<br />
technologischem Gewicht und europaweiter<br />
Ausstrahlung. Ein Clusterprozess kann die<br />
Bedingungen <strong>für</strong> das Wachstum optimieren:<br />
Fundiertere Ausbildung, attraktivere IT-Institute,<br />
leichtere Unternehmensgründung, höhere<br />
Attraktivität <strong>für</strong> Neuansiedlungen.<br />
Was sollte der Schwerpunkt der künftigen<br />
Clusterarbeit sein?<br />
Wir sollten an dem Bild der Branche in der<br />
Öffentlichkeit und in der Politik arbeiten. Da<br />
wirkt teils noch ein beschädigtes Image der<br />
New Economy nach. Die IT-Branche leistet<br />
heute einen erfolgskritischen Beitrag zur<br />
Wertschöpfung in der Region. Das sollte<br />
sich auch in den strukturpolitischen Weichenstellungen<br />
niederschlagen.<br />
Was spricht da<strong>für</strong>, Cluster länderübergreifend<br />
aufzubauen?<br />
Dr. Joachim Ragnitz vom IWH Halle bei seinem Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung<br />
mitteldeutsche Clusterstrategie und ihre Ergebnisse<br />
vor. Weitere Termine: 13.12.,<br />
18.01., 25.01. und 22.02. an der HHL (Leipzig,<br />
Jahnallee 59, Hörsaal 110).<br />
Weitere Informationen:<br />
www.mitteldeutschland.com<br />
www.hhl.de<br />
Alles spricht da<strong>für</strong>, insbesondere die Unternehmen,<br />
<strong>für</strong> welche die Landesgrenzen<br />
kaum noch existieren. Natürlich spricht auch<br />
da<strong>für</strong>, dass wir uns so länderübergreifend<br />
Gehör verschaffen und unser Profil schärfen.<br />
Was erhoffen Sie sich <strong>für</strong> Ihr Unternehmen<br />
im Clusterprozess?<br />
Das sehe ich wie viele IT-Unternehmer: Es ist<br />
gut, wenn die technische und wirtschaftliche<br />
Regulierung und Gesetzgebung auf die<br />
Bedürfnisse der Branche eingehen.<br />
Es gibt derzeit viel Diskussion: TK-Gesetz,<br />
Datenschutzauflagen, Softwarepatente, digitales<br />
Urheberrecht ... Da erhält ein kompetentes<br />
gemeinsames Votum aus allen drei<br />
Bundesländern eher Gehör, als wenn es nur<br />
aus einem Bundesland kommt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.regiocom.de<br />
mitte l deutschland newsletter 12. Ausgabe, November / Dezember 2006