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X - Sozialkassen des Maler

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Gemeinnützige Urlaubskasse<br />

für das <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk e.V.<br />

Zusatzversorgungskasse <strong>des</strong><br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks VVaG<br />

MERKBLATT<br />

zum Verfahren für den Urlaub<br />

und die Zusatzversorgung<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

k<br />

Stand: März 2007<br />

Gemeinnützige Urlaubskasse für das <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk uk<br />

Zusatzversorgungskasse <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks zvk


Vorwort<br />

Mit diesem Merkblatt steht Ihnen ein „Nachschlagewerk“ zum Verfahren der<br />

Urlaubs- (uk) und Zusatzversorgungskasse (zvk) für das <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerk zur Verfügung.<br />

Der Aufbau <strong>des</strong> Merkblattes ist dem Verfahrensablauf entsprechend gegliedert.<br />

Je<strong>des</strong> relevante Formular ist im Original abgebildet und die Handhabung<br />

erläutert.<br />

Das Inhaltsverzeichnis zu Anfang gibt Ihnen einen Überblick über die Themenkreise.<br />

Im Anschluss an die Kapitel ist ein Stichwortverzeichnis angefügt.<br />

Dieses wird die Suche nach bestimmten Verfahrensbegriffen erleichtern.<br />

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte telefonisch oder schriftlich<br />

unmittelbar an die Mitarbeiter der Kassen, die Ihnen gerne behilflich sind.<br />

Ihre<br />

Gemeinnützige Urlaubskasse e.V.<br />

Zusatzversorgungskasse VVaG<br />

für das <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

5


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Rechtliche Grundlagen <strong>des</strong> Kassenverfahrens<br />

1.1 Tarifverträge 7<br />

1.2 Geltungsbereiche 7<br />

2. Wer nimmt am Verfahren der Urlaubs- (uk) und Zusatzversorgungskasse (zvk) teil?<br />

2.1 Betriebe 8<br />

2.2 Gewerbliche Arbeitnehmer 8<br />

2.3 Technische und kaufmännische Angestellte 9<br />

3. Bruttolohnsummen- und Beitragsmeldung/Beitragszahlung<br />

3.1 Meldung 11<br />

3.2 Berechnung <strong>des</strong> Beitrages für gewerbliche Arbeitnehmer und<br />

technische und kaufmännische Angestellte 12<br />

3.3 Höhe <strong>des</strong> Beitrags 12<br />

3.4 Steuerliche Behandlung von zvk-Beiträgen 13<br />

3.5 Abgabe von Fehlanzeigen 13<br />

4. Lohnnachweiskarte<br />

4.1 Anforderung der Lohnnachweiskarte 14<br />

4.2 Gebrauch der Lohnnachweiskarte 15<br />

4.3 Zeitpunkt der Eintragungen 16<br />

5. Beschäftigungsnachweis<br />

5.1 Anforderung <strong>des</strong> Beschäftigungsnachweises 17<br />

5.2 Eintragungen in den Beschäftigungsnachweis 17<br />

5.3 Zeitpunkt der Eintragungen 18<br />

6. Urlaub<br />

6.1 Urlaubsanspruch 19<br />

6.2 Urlaubsdauer 19<br />

6.3 Urlaubsgewährung 19<br />

6.4 Urlaubsentgelt aus Bruttolohn 19<br />

6.5 Urlaubsentgelt-Ausgleich für Fehlzeiten 20<br />

6.6 Zusätzliches Urlaubsgeld 20<br />

6.7 Fälligkeit <strong>des</strong> Anspruchs auf Urlaubsentgelt und zusätzliches Urlaubsgeld 20<br />

6.8 Urlaubsberechnung 21<br />

7. Erstattung von Urlaubsentgelt und zusätzlichem Urlaubsgeld<br />

7.1 Erstattungsunterlage/Zusammenstellung 22<br />

8. Auszahlung in tariflichen Sonderfällen<br />

8.1 Entschädigung 24<br />

9. Zahlungsverkehr<br />

9.1 Überweisungsverfahren 25<br />

9.2 Lastschriftverfahren 26<br />

10. Verfall- und Verjährungsfristen 27<br />

11. Zusatzversorgung<br />

11.1 Beihilfen 28<br />

11.1.1 Versorgungsfall 28<br />

11.1.2 Wartezeiten 28<br />

11.1.3 Wann kann die Aufrechterhaltung der Versorgungsanwartschaft beantragt werden? 29<br />

11.1.4 Antragstellung 30<br />

11.1.5 Beträge gültig ab 01.01.2006 30<br />

11.2 ZVK-Zukunft-Rente 31<br />

12. Arbeitszeitkonto 32<br />

13. Seminare zum Verfahren 32<br />

14. Stichwortverzeichnis 33<br />

Die in den Texten erscheinenden Abkürzungen:<br />

uk = Urlaubskasse<br />

VTV = Verfahrenstarifvertrag<br />

AG = Arbeitgeber<br />

6<br />

zvk = Zusatzversorgungskasse<br />

LNK = Lohnnachweiskarte<br />

AN = Arbeitnehmer<br />

RTV = Rahmentarifvertrag<br />

BN = Beschäftigungsnachweis<br />

IG-BAU = Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt


Die Gemeinnützige Urlaubskasse (uk) und die Zusatzversorgungskasse<br />

(zvk) für das <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

sind gemeinsam von den Arbeitgebern (vertreten<br />

durch den Hauptverband Farbe Gestaltung<br />

Bautenschutz Bun<strong>des</strong>innungsverband <strong>des</strong> deutschen<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks und seine Lan<strong>des</strong>verbände)<br />

und Arbeitnehmern (vertreten durch die IG BAU)<br />

getragene Einrichtungen.<br />

Die rechtlichen Grundlagen sind durch Tarifverträge, die<br />

von den beiden Tarifvertragsparteien geschlossen und<br />

vom Bun<strong>des</strong>minister für Wirtschaft und Arbeit für<br />

allgemeinverbindlich erklärt wurden, geregelt.<br />

Die Erklärung der Allgemeinverbindlichkeit hat zur Folge,<br />

dass die Bestimmungen der Tarifverträge <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerks für alle vom Geltungsbereich erfassten<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer rechtsverbindlich<br />

sind, und zwar unabhängig davon, ob diese ihrer jeweiligen<br />

Organisation angehören.<br />

1.1 Tarifverträge<br />

1. Rechtliche Grundlagen <strong>des</strong> Kassenverfahrens<br />

Das Verfahren für den Urlaub und die Zusatzversorgung<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk wird<br />

durch Austausch von Leistungen der Arbeitgeber<br />

und der Kassen abgewickelt.<br />

Rechte und Pflichten sind in folgenden Verträgen,<br />

in der jeweils gültigen Fassung, festgelegt:<br />

Rahmentarifvertrag<br />

für die gewerblichen Arbeitnehmer im <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerk<br />

Rahmentarifvertrag<br />

für Angestellte im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

Tarifvertrag<br />

über eine zusätzliche Altersversorgung im <strong>Maler</strong>und<br />

Lackiererhandwerk (TZA <strong>Maler</strong>-Lackierer)<br />

Tarifvertrag<br />

über das Verfahren für den Urlaub und die Zusatzversorgung<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

Die Kasse hat die wichtigsten Paragraphen der<br />

genannten Tarifverträge in einer Broschüre „Tarifverträge<br />

<strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks<br />

-Auszüge-“ zusammengefasst.<br />

1.2 Geltungsbereiche<br />

1.2.1 Räumlicher Geltungsbereich<br />

Das Gebiet der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />

(außer Saarland).<br />

1.2.2 Betrieblicher Geltungsbereich<br />

Betriebe, die unter den betrieblichen Geltungsbereich<br />

der Rahmentarifverträge (RTV) für die<br />

gewerblichen Arbeitnehmer und technischen<br />

und kaufmännischen Angestellten im <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerk in der jeweils gültigen Fassung<br />

fallen.<br />

1.2.3 Persönlicher Geltungsbereich<br />

Alle gewerblichen Arbeitnehmer und techn./kfm.<br />

Angestellten in Betrieben, die unter den betrieblichen<br />

Geltungsbereich fallen und die eine nach<br />

den Vorschriften der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

– Sozialgesetzbuch 6. Buch (SGB VI) –<br />

in der jeweils gültigen Fassung versicherungspflichtige<br />

Tätigkeit ausüben, ausgenommen<br />

Lehrlinge (Auszubildende), Umschüler und<br />

jugendliche Arbeitnehmer.<br />

Tarifvertragsparteien<br />

Industriegewerkschaft<br />

Bauen – Agrar – Umwelt<br />

Hauptverband Farbe<br />

Gestaltung Bautenschutz<br />

Bun<strong>des</strong>innungsverband <strong>des</strong><br />

deutschen <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerks<br />

7


2.1 Betriebe<br />

Alle Betriebe und selbständigen Betriebsabteilungen,<br />

die vom Geltungsbereich der Tarifverträge<br />

<strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks erfasst sind,<br />

nehmen am Verfahren der uk und zvk teil.<br />

Die Betriebe haben gegenüber der uk und zvk<br />

die für die Durchführung <strong>des</strong> Kassenverfahrens<br />

notwendigen Angaben einzureichen. Das geschieht<br />

mittels eines „Stammblattes“. Dieses<br />

Stammblatt kann im Rahmen der Anmeldung <strong>des</strong><br />

Betriebes angefordert werden. Es wird darum<br />

gebeten, der uk und zvk vorab eine Kopie der<br />

Gewerbeanmeldung(en) und soweit vorliegend<br />

auch der Handwerks-/Gewerbekarte und <strong>des</strong><br />

Handelsregisterauszuges zu überlassen. Handelt<br />

es sich bei dem betreffenden Betrieb um<br />

eine in Gründung befindliche Gesellschaft (z. B.<br />

GmbH i.G.), ersetzt den noch nicht vorliegenden<br />

Handelsregisterauszug eine Kopie <strong>des</strong> Gesellschaftervertrages.<br />

Das Stammblatt zur Betriebserfassung (Abb. 1)<br />

beinhaltet, wenn erforderlich, zwei Anlagen. In der<br />

Anlage I (zweifach) werden Angaben über die im<br />

Betrieb beschäftigten gewerblichen Arbeitnehmer<br />

nachgefragt. Die Anlage II ist für Angaben über<br />

die im Betrieb beschäftigten technischen und<br />

kaufmännischen Angestellten sowie über die<br />

Betriebsleitung bestimmt.<br />

Das ausgefüllte Stammblatt ist mit den Anlagen<br />

der uk und zvk umgehend rechtsverbindlich<br />

unterschrieben zurückzusenden. Auf Basis der<br />

Betriebsangaben werden die für die Abwicklung<br />

<strong>des</strong> Kassenverfahrens notwendigen Unterlagen<br />

erstellt und dem Betrieb kurzfristig zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Entsprechend der jeweiligen Betriebsstruktur<br />

können dies folgende Unterlagen sein:<br />

– Lohnnachweiskarte(n)<br />

– Beschäftigungsnachweis(e)<br />

– Meldeformulare/Lastschriftbeleg<br />

– Zusammenstellung(en)<br />

– Überweisungsträger<br />

– Einzugsermächtigung<br />

Alle Belege und Formulare werden in diesem<br />

Merkblatt abgebildet und beschrieben.<br />

2.2 Gewerbliche Arbeitnehmer<br />

Vom Urlaubskassenverfahren werden alle Arbeitnehmer,<br />

die in einem vom Geltungsbereich erfassten<br />

Betrieb beschäftigt sind und die eine nach<br />

den Vorschriften der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

(Sozialgesetzbuch 6. Buch – SGB VI) in<br />

8<br />

2. Wer nimmt am Verfahren der Urlaubs- (uk) und<br />

Zusatzversorgungskasse (zvk) teil?<br />

der jeweils gültigen Fassung versicherungspflichtige<br />

Tätigkeit ausüben (z. B. Gesellen, gewerbliche<br />

Aushilfen, Kraftfahrer, Reinigungskräfte,<br />

Lagerarbeiter etc.) erfasst.<br />

Mithelfende Familienangehörige nehmen ebenfalls<br />

am Urlaubskassenverfahren teil, soweit sie<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Betriebes eine rentenversicherungspflichtige<br />

Tätigkeit ausüben.<br />

Einzubeziehen sind auch Arbeitnehmer, die aus<br />

persönlichen Gründen von der Beitragsleistung<br />

zur Sozialversicherung befreit sind (z. B. Rentner,<br />

Aushilfskräfte).<br />

Jugendliche Arbeitnehmer, Umschüler und Auszubildende<br />

nehmen nicht teil.<br />

Am 1. Januar eines Jahres nehmen erstmals am<br />

Verfahren teil:<br />

a) Ungelernte Arbeitnehmer, die im vorangegangenen<br />

Jahr das 18. Lebensjahr vollendet<br />

haben.<br />

b) Arbeitnehmer, die im vorangegangenen Jahr<br />

ihr Ausbildungs- oder Umschulungsverhältnis<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk beendet<br />

haben und 18 Jahre alt sind.<br />

Beispiel:<br />

Ein Arbeitnehmer ist am 1.1.2007 18 Jahre alt.<br />

Seine Ausbildung endete in 2006. Er nimmt ab<br />

1.1.2007 am Verfahren teil.<br />

Diese Arbeitnehmer erhalten einen einmaligen<br />

Vortrag von 1 153,39. Der Vortrag ist bei Anforderung<br />

der Lohnnachweiskarte zu beantragen und<br />

wird von der Kasse eingetragen.<br />

Wird die Ausbildung im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

abgebrochen, so erfolgt die Teilnahme<br />

am Verfahren sofort, wenn am 1. Januar das<br />

18. Lebensjahr vollendet war. Anspruch auf den<br />

Vortrag von 1 153,39 besteht dann nicht.<br />

Wurde eine Umschulung außerhalb <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>und<br />

Lackiererhandwerks absolviert, so erfolgt die<br />

Teilnahme am Verfahren sofort mit Beginn <strong>des</strong><br />

Arbeitsverhältnisses. Anspruch auf den Vortrag<br />

von 1 153,39 besteht dann nicht.<br />

Geringfügig beschäftigte gewerbliche Arbeitnehmer,<br />

– die nach der Lohnsteuerkarte besteuert<br />

–<br />

werden,<br />

die ohne Lohnsteuerkarte tätig sind und deren<br />

Lohn durch den Arbeitgeber pauschal versteuert<br />

wird,<br />

nehmen am Verfahren teil und sind in die Beitragsabrechnungen<br />

einzubeziehen.


208<br />

GEMEINNÜTZIGE URLAUBSKASSE FÜR<br />

DAS MALER- UND LACKIERERHANDWERK<br />

Stammblatt zur Betriebserfassung<br />

Bitte machen Sie hier<br />

genaue Angaben über Ihre<br />

Firmenbezeichnung und<br />

die Betriebsanschrift.<br />

Ist Ihr Betrieb durch<br />

Umwandlung oder Betriebsübernahme<br />

aus einem anderen Betrieb<br />

hervorgegangen?<br />

Bitte machen Sie Angaben darüber.<br />

Ihr Steuerberater, Lohnbüro, etc.<br />

Welche Bauberufsgenossenschaft ist für Ihren<br />

Betrieb zuständig?<br />

Ihre Mitgliedsnummer?<br />

Sind Sie Mitglied einer<br />

Handwerkerinnung?<br />

Seit wann?<br />

Falls zutreffend, bitte Kopie<br />

der Mitgliedsbescheinigung beifügen.<br />

Vom Arbeitsamt vergebene<br />

Betriebsnummer<br />

Ich (wir) bestätige(n) die Richtigkeit der Angaben<br />

auf dem Stammblatt und allen Anlagen.<br />

Ort, Datum<br />

nein ja<br />

Firmenbezeichnung<br />

Straße, Hausnummer<br />

ZUSATZVERSORGUNGSKASSE DES<br />

MALER- UND LACKIERERHANDWERKS<br />

Frühere Firmenbezeichnung / Ehemalige Firmierung<br />

Straße, Hausnummer<br />

Postleitzahl, Ort<br />

Firmenbezeichnung<br />

Straße, Hausnummer<br />

Sofern von Ihrem Betrieb auch Tätigkeiten der nebenstehenden Art ausgeführt<br />

werden, bitten wir um entsprechende prozentuale Angaben, gemessen an der<br />

Gesamtarbeitszeit (=100%):<br />

Sofern Sie Korrosionsschutzarbeiten ausführen:<br />

Besteht eine unmittelbare oder mittelbare Mitgliedschaft im Hauptverband der<br />

deutschen Bauindustrie/dem Zentralverband der deutschen Bauwirtschaft?<br />

Beschäftigten oder beschäftigen<br />

Sie gewerbliche Arbeitnehmer<br />

nein<br />

(z.B. Gesellen, Aushilfen etc.)?<br />

Ausgenommen sind Jugendliche, Auszubildende und Umschüler.<br />

Abb. 1<br />

FE III 019 Stammblattanlage Angestellte Vers. 2.0 01012006<br />

Beschäftigten oder beschäftigen Sie<br />

technische oder kaufmännische Angestellte?<br />

Ausgenommen sind Jugendliche,<br />

Auszubildende und Umschüler.<br />

Nimmt der Betrieb bereits an<br />

einem anderen <strong>Sozialkassen</strong>verfahren teil?<br />

(z. B. Zusatzversorgungskasse <strong>des</strong> Baugewerbes,<br />

Lohnausgleichskasse <strong>des</strong><br />

Dachdeckerhandwerkes, o.ä.)<br />

WIESBADEN, 02. 01. 2007<br />

X<br />

X<br />

nein<br />

nein<br />

MUSTERMALER GMBH<br />

Bezeichnung der Berufsgenossenschaft<br />

Welchen Handwerks/Name der Innung<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Firmenstempel und rechtsverbindliche Unterschrift<br />

Ihre Betriebskonto Nr.:<br />

(Bitte bei allen Zuschriften angeben)<br />

MUSTERSTR. 4<br />

Postleitzahl, Ort<br />

56666 MUSTERSTADT<br />

Telefon-Nr.: Telefax-Nr.:<br />

06 11 / 10987654 06 11 / 789 101 1 12<br />

E-Mail<br />

Internet<br />

mustermaler@freenet.de<br />

STEUERBÜRO KLAUS GMBH<br />

AM BACH 1<br />

Postleitzahl, Ort<br />

6 5 1 9 1 WIESBADEN<br />

Telefon-Nr.: Telefax-Nr.:<br />

06 11 / 101 102 103 06 11 / 101 102 104<br />

E-Mail<br />

Internet<br />

StbKlaus@t-online.de<br />

BG-BAU FRANKFURT/M.<br />

MALER- UND LACKIERERINNUNG<br />

WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS<br />

12121234<br />

Bitte machen Sie hier Angaben über die Betriebsführung<br />

Nachname<br />

Nachname<br />

Nachname<br />

Straße, Hausnummer, PLZ, Ort<br />

Vorname<br />

Vorname<br />

Vorname<br />

X<br />

X<br />

Mitgliedsnummer<br />

Wärmedämmarbeiten: 5 (%)<br />

Betonoberflächensanierung: / (%)<br />

Putzarbeiten: / (%)<br />

Stuckarbeiten: 2 (%)<br />

nein ja<br />

Verband<br />

Falls zutreffend, bitte Verband angeben und Nachweis beifügen.<br />

Die Daten werden zur Abwicklung <strong>des</strong> Kassenverfahrens in Dateien<br />

gespeichert und automatisch verarbeitet. Speicherung und Verarbeitung<br />

erfolgen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.<br />

Geburtsdatum<br />

Geburtsdatum<br />

Geburtsdatum<br />

Sollten weitere Personen in der Betriebsführung tätig sein, führen Sie diese bitte auf einem Beiblatt auf.<br />

05 1 2345678<br />

seit wann?<br />

seit wann?<br />

Bezeichnung der anderen Sozialkasse dortige<br />

Betriebskonto-Nr.<br />

FE III 018 Stammblattanlage gewerbl. AN Vers. 2.0 01012006<br />

456123/7<br />

01.1 1. 2006<br />

01.12. 2006<br />

GEMEINNÜTZIGE URLAUBSKASSE FÜR<br />

DAS MALER- UND LACKIERERHANDWERK<br />

Anlage I zum Stammblatt zur Betriebserfassung<br />

Firmenname und Anschrift:<br />

2.3 Technische und kaufmännische Angestellte<br />

Alle technischen und kaufmännischen Angestellten,<br />

die in den vom räumlichen und betrieblichen<br />

Geltungsbereich erfassten Betrieben eine nach<br />

den Bestimmungen der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

in der jeweils gültigen Fassung versicherungspflichtige<br />

Tätigkeit ausüben, nehmen<br />

am Verfahren der Zusatzversorgung teil.<br />

Jugendliche Arbeitnehmer, Auszubildende und<br />

Umschüler nehmen nicht teil.<br />

Zu den am Verfahren teilnehmenden Angestellten<br />

gehören insbesondere:<br />

a) Technische und kaufmännische Angestellte<br />

im Betrieb, Büro und Verwaltung, Werkmeister<br />

und andere Angestellte,<br />

b) teilzeitbeschäftigte Angestellte (kurzfristige<br />

oder geringfügige Beschäftigung), deren Entgelt<br />

pauschal versteuert wird,<br />

c) Angestellte in leitender Stellung (Geschäftsführer,<br />

Meister etc.).<br />

ZUSATZVERSORGUNGSKASSE DES<br />

MALER- UND LACKIERERHANDWERKS<br />

Bitte machen Sie hier Angaben über bei Ihnen beschäftigte gewerbliche Arbeitnehmer. Jugendliche, Auszubildende und Umschüler werden hier nicht erfasst.<br />

Name,<br />

Vorname<br />

Geburtsdatum<br />

Wohnhaft: Straße, Hausnummer,<br />

PLZ, Ort<br />

MÜLLER, HORCHWEG 9<br />

10.10.80<br />

MUSTERBENJAMIN<br />

65345 ELTVILLE<br />

STREICH, BURGMÜHLSTR. 17<br />

14.01.60<br />

MUSTERJOCHEN<br />

65527 NIEDERNHAUSEN<br />

WOLFF, KAISERALLEE 24a<br />

17.1 1.52<br />

MUSTERTHORSTEN<br />

65549 LIMBURG<br />

GEMEINNÜTZIGE URLAUBSKASSE FÜR<br />

DAS MALER- UND LACKIERERHANDWERK<br />

SCHOLL,<br />

MUSTERWERNER<br />

FELDGASSE 1<br />

02.12.78 ZUSATZVERSORGUNGSKASSE 65207 WIESBADEN DES<br />

MALER- UND LACKIERERHANDWERKS<br />

Anlage II zum Stammblatt zur Betriebserfassung<br />

HÖHLER,<br />

MUSTERSTEFAN<br />

07.04.79<br />

Ihre GOETHESTR. Betriebskonto Nr.: 1 12 456123/7<br />

(Bitte bei allen Zuschriften angeben)<br />

65193 WIESBADEN<br />

Firmenname und Anschrift:<br />

Bitte machen Sie hier Angaben über bei Ihnen beschäftigte technische und kaufmännische Angestellte.<br />

Jugendliche, Auszubildende und Umschüler werden hier nicht erfasst. FRIEDLICH,<br />

MUSTERPHILIPP<br />

08.02.86<br />

NORDLANGPFAD 31<br />

Das vertragliche vereinbarte<br />

65183 WIESBADEN<br />

Name,<br />

Vorname<br />

Geburtsdatum<br />

Wohnhaft: Straße, Hausnummer,<br />

PLZ, Ort<br />

BUSCH, HOLUNDERSTR. 8c<br />

02.03.81<br />

MUSTERREINHILDE<br />

65197 WIESBADEN<br />

SCHAMARI, KIRCHENBERG 4<br />

17.09.59<br />

MUSTERSUSANNE<br />

65366 GEISENHEIM<br />

BERGMANN, WILHELMSTR. 25<br />

29.08.51<br />

MUSTERBERND<br />

65197 WIESBADEN<br />

IMMEL<br />

Straße, Hausnummer, PLZ, Ort<br />

MUSTERMARIO 09.06.75<br />

KIESELGRUND 2, 65191 WIESBADEN<br />

BERGMANN<br />

Straße, Hausnummer, PLZ, Ort<br />

MUSTERBERND 29.08.51<br />

WILHELMSTR. 25, 65197 WIESBADEN<br />

Sozialversicherungs-Nr.<br />

(1)<br />

Bitte nur eintragen, wenn innerhalb der letzten 12 Monate vor Beschäftigungsbeginn Sofern der Platz für Ihre Eintragungen nicht ausreicht,<br />

(2)<br />

Wenn „ja“, bitte Jahreszahl der Lohnnachweiskarte eintragen; wenn „nein“, bitte ankreuzen<br />

bitten wir das Blatt entsprechend zu kopieren.<br />

Betriebsinhaber<br />

pers. haftender Gesellschafter<br />

Sozialversicherungs-Nr.<br />

bitte zutreffen<strong>des</strong> ankreuzen<br />

Betriebsinhaber<br />

X pers. haftender Gesellschafter<br />

X Geschäftsführer<br />

mit .......% 80 Geschäftsanteilen<br />

Betriebsinhaber<br />

X pers. haftender Gesellschafter<br />

X Geschäftsführer<br />

mit .......% 20 Geschäftsanteilen<br />

Geschäftsführer<br />

mit .......% Geschäftsanteilen<br />

Beschäftigt im<br />

Betrieb seit<br />

Ausbildungs-/Umschulungs-<br />

verhältnis im<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

endete am: (1)<br />

(1)<br />

Bitte nur eintragen, wenn innerhalb der letzten<br />

12 Monate vor Beschäftigungsbeginn<br />

Ein<br />

Beschäftigungsnachweis<br />

liegt vor<br />

JA/NEIN (2)<br />

18020381 B 009 01.12.06 X<br />

22170959S016 10.12.06 2005<br />

1 1290851 B 033 01.12.06 2005<br />

(2)<br />

Wenn „ja“, bitte Jahreszahl <strong>des</strong> Beschäftigungsnachweises<br />

eintragen;<br />

wenn „nein“, bitte ankreuzen<br />

Sofern der Platz für Ihre Eintragungen nicht ausreicht,<br />

bitten wir das Blatt entsprechend zu kopieren<br />

206<br />

Ihre Betriebskonto Nr.:<br />

(Bitte bei allen Zuschriften angeben)<br />

Beschäftigt im<br />

Betrieb seit<br />

Das vertragliche vereinbarte<br />

Ausbildungs-/Umschulungsverhältnis<br />

im<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

endete am: (1)<br />

456123/7<br />

Eine<br />

Lohnnachweiskarte<br />

liegt vor<br />

JA/NEIN (2)<br />

16101080M082 01.11.06 2005<br />

12140160S01 1 15.11.06 X<br />

19171152W007 15.11.06 2006<br />

21021278S003 15.11.06 2006<br />

14070479 H 072 01.12.06 X<br />

23080286F712 01.12.06 30.1 1.06 X<br />

205<br />

9


10<br />

Im Verfahren der Zusatzversorgung werden auch<br />

Rentenbezieher berücksichtigt. Hierbei ist es<br />

unerheblich, ob die oder der Betreffende schon<br />

Beihilfeempfänger der zvk ist.<br />

Ob bei Gesellschaftern von Personen- und Kapitalgesellschaften<br />

eine versicherungspflichtige<br />

Tätigkeit vorliegt oder nicht, ergibt sich aus den<br />

Regelungen der gesetzlichen Sozialversicherung.<br />

Nach diesen Regelungen üben im Allgemeinen<br />

folgende im Betrieb tätige Gesellschafter keine<br />

versicherungspflichtige Tätigkeit aus:<br />

– in einer OHG: alle Gesellschafter,<br />

– in einer GbR: alle Gesellschafter,<br />

– in einer KG:<br />

die im Betrieb tätigen Komplementäre,<br />

– in einer GmbH:<br />

die im Betrieb tätigen (geschäftsführenden)<br />

Gesellschafter, die über Geschäftsanteile von<br />

50 % und mehr oder über eine Sperrminorität<br />

verfügen,<br />

– in einer GmbH & Co. KG:<br />

die im Betrieb tätigen (geschäftsführenden)<br />

Gesellschafter der Komplementär-GmbH (Beteiligungs-GmbH),<br />

die über Geschäftsanteile<br />

von 50 % und mehr oder über eine Sperrminorität<br />

verfügen.


3. Bruttolohnsummen- und Beitragsmeldung/Beitragszahlung<br />

3.1 Meldung<br />

Die Arbeitgeber erbringen die Mittel für die tariflich<br />

festgelegten Leistungen der uk und zvk durch<br />

den Beitrag.<br />

Für die Ermittlung und die Meldung <strong>des</strong> Beitrages<br />

stellt die uk für jeden Meldemonat einen Vordruck<br />

zur Verfügung. Die Meldevordrucke sind an die<br />

Kasse zu senden.<br />

3<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

1<br />

Januar 2007<br />

15.02.2007<br />

2<br />

Neben der Meldung per Beleg ist auch die monatliche<br />

Bruttolohnsummenmeldung auf elektronischem<br />

Wege möglich. Hierzu steht Ihnen der<br />

Online-Service der Kasse im Internet zur Verfügung.<br />

Gleichzeitig können Sie Ihre Daten auch per<br />

Datenübermittlung aus Ihrem Software- oder<br />

Lohnprogramm an uns übermitteln.<br />

123456/7 UEB<br />

4000001801<br />

5 6 7<br />

8 9 19 10 20<br />

001 9 9 2 5 1 0 5 9 G 0 0 0 G-Geis, Musterwilli<br />

2.2 2 8 2 9<br />

002 9 9 1 0 1 0 6 0 H 0 0 0 G-Hiller, Musterhorst<br />

1.9 1 966<br />

003 9 9 1 2 1 1 6 2 I 0 0 0 G-Isidor, Mustermanfred 3.05333<br />

004 9 9 1 3 0 9 6 9 J 0 0 0 G-Joost, Musteralfred<br />

2.2 9 7 2 0<br />

005 9 9 1 0 0 3 7 7 K 0 0 0 A-Klein, Musteringe<br />

82289<br />

006 9 9 1 6 0 4 5 0 L 0 0 0 A-Lang, Mustererik 07<br />

2.1 2 7 7 5<br />

18<br />

17<br />

15. 02.2007<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

Abb. 2<br />

Hinweis: Ab 1. Januar 2006 werden die Anteile <strong>des</strong> gemeldeten Bruttoarbeitsentgeltes nicht<br />

in die Beitragsbemessung für die Zusatzversorgung eingerechnet, die oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />

(West) in der allgemeinen Rentenversicherung im Sinne <strong>des</strong> § 125 SGB VI<br />

für die Beitragsbemessung für die Zusatzversorgung liegen.<br />

Wichtig: Wird der Beitrag nicht bis spätestens zum 15. <strong>des</strong> auf die Entstehung <strong>des</strong> Beitragsanspruchs<br />

folgenden Monats gezahlt, so hat der Arbeitgeber auf den rückständigen Beitrag<br />

Verzugszinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz der<br />

Europäischen Zentralbank zu leisten.<br />

4<br />

1/1<br />

11 12<br />

9.49848 2.9 5 0 6 4<br />

16<br />

14<br />

1.3 3 9 2 9<br />

5901<br />

1.3 9830<br />

13<br />

15<br />

1. Meldung für Monat – wird von der<br />

Urlaubskasse eingedruckt<br />

2. Fälligkeitsdatum der Meldung – wird<br />

von der Urlaubskasse eingedruckt<br />

3. Anschrift <strong>des</strong> Betriebes – wird von der<br />

Urlaubskasse eingedruckt<br />

4. Betriebskonto-Nr., Beleg Nr. und<br />

Blatt Nr. – werden von der Urlaubskasse<br />

eingedruckt<br />

5. Nr. – laufende Nummer der aufgelisteten<br />

gewerblichen Arbeitnehmer oder<br />

techn./kfm. Angestellten<br />

6. Sozialversicherungsnummer – wird für<br />

die der Urlaubskasse bekannten Arbeitnehmer/Angestellten<br />

eingedruckt.<br />

Beschäftigt der Betrieb weitere, der uk<br />

unbekannte Arbeitnehmer/Angestellte,<br />

können diese handschriftlich, unter Verwendung<br />

<strong>des</strong> entsprechenden Kennzeichens<br />

(siehe Nr. 8), hinzugefügt<br />

werden.<br />

7. Name, Vorname der Arbeitnehmer –<br />

wird für die der Urlaubskasse bekannten<br />

Arbeitnehmer/Angestellten eingedruckt;<br />

zusätzlich steht vor dem Namen<br />

ein „A“ für Angestellte/r oder ein „G“ für<br />

gewerbliche/r Arbeitnehmer/in<br />

8. Kennzeichen<br />

06 = Wechsel ins techn./kfm.<br />

Angestelltenverhältnis<br />

07 = ausgeschieden<br />

08 = neuer Mitarbeiter gewerblich<br />

09 = neuer Mitarbeiter techn./kfm.<br />

10 = Wechsel ins gewerbliche Arbeitsverhältnis<br />

9. Bruttolohn <strong>des</strong> gewerblichen Arbeitnehmers<br />

für den Meldemonat eintragen.<br />

10. Bruttogehalt <strong>des</strong> techn./kfm. Angestellten<br />

für den Meldemonat eintragen.<br />

11. Summe aller Bruttolöhne der gewerblichen<br />

Arbeitnehmer eintragen.<br />

12. Summe aller Bruttogehälter der<br />

techn./kfm. Angestellten eintragen.<br />

13. 14,1 % Beitrag aus der Summe der<br />

Bruttolöhne für die gewerblichen Arbeitnehmer<br />

errechnen und eintragen.<br />

14. 2 % Beitrag aus der Summe der Bruttogehälter<br />

für die techn./kfm. Angestellten<br />

errechnen und eintragen.<br />

15. Gesamtbeitrag aus den Feldern 13 und<br />

14 errechnen und eintragen.<br />

16. Fehlanzeige – wenn keine gewerblichen<br />

Arbeitnehmer und Angestellte im Meldemonat<br />

beschäftigt wurden, im Feld<br />

Gesamtbeitrag 0,00 eintragen.<br />

17. Datum und Firmenstempel/rechtsverbindliche<br />

Unterschrift sind hier vom<br />

Betrieb einzutragen.<br />

18. Mit dem aufgedruckten Barcode<br />

wird die Verarbeitungszeit wesentlich<br />

verkürzt. Deshalb bitten wir, von der<br />

Zusendung von Kopien abzusehen.<br />

19./20. Ist für alle Arbeitnehmer der<br />

Beschäftigungsart kein Bruttolohn oder<br />

Bruttogehalt angefallen, kann in diese<br />

Felder eine „0“ für eine Fehlanzeige<br />

gesetzt werden.<br />

11


12<br />

Ausführliche Informationen zur Teilnahme am elektronischen<br />

Meldeverfahren können Sie bei der uk<br />

telefonisch anfordern, unserer Internet-Seite<br />

www.uk-maler.de entnehmen oder per E-Mail<br />

unter service@uk-maler.de anfordern.<br />

Voraussetzungen für die Teilnahme am Online-<br />

Service sind lediglich:<br />

– Laufen<strong>des</strong> Beitragskonto bei der uk,<br />

– handelsüblicher PC mit Internetzugang und<br />

Telefonanschluss,<br />

– schriftliche Vereinbarung mit der uk / zvk per<br />

Antragsformular (online über die Internetseiten<br />

oder anzufordern bei der Kasse).<br />

Der Online-Service bietet Ihnen derzeit folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

– Abgabe der monatlichen Bruttolohnsummenmeldung<br />

– Übersicht der letzten Bruttolohnsummenmeldung<br />

– Anforderungen von Erstattungen<br />

– Übersicht der angeforderten Erstattungen<br />

– Liste der Mitarbeiter<br />

– E-Mail-Adresse ändern<br />

– PIN ändern<br />

– TAN-Listen verwalten<br />

Die Bruttolohnsummen- und Beitragsmeldung ist<br />

spätestens bis zum 15. <strong>des</strong> folgenden Monats der<br />

Kasse einzureichen.<br />

In dieser Meldung (Abb. 2), in die bereits der<br />

Meldemonat, die Betriebskonto-Nummer sowie<br />

die SV-Nr. und die Arbeitnehmer eingedruckt sind,<br />

müssen vom Arbeitgeber die erforderlichen Eintragungen<br />

vorgenommen werden.<br />

Besondere Hinweise zum Ausfüllen der Meldung<br />

Für eine schnelle und genaue Verarbeitung werden<br />

die Daten der Meldung durch ein „Beleglesesystem“<br />

maschinell erfasst.<br />

Damit diese Art der Erfassung reibungslos verläuft,<br />

sind einige Voraussetzungen notwendig:<br />

Die nicht benötigten Felder der Meldung müssen<br />

ohne Beschriftung bleiben. Zum Ausfüllen bitte<br />

keinen Rotstift verwenden (Kugelschreiber oder<br />

Schreibmaschine).<br />

Auch unleserlich geschriebene Zahlen oder Sonderzeichen<br />

kann der Belegleser nicht erkennen.<br />

Ebenso blockiert der „Leser“, wenn Meldungen<br />

überklebt oder Schriftstücke angeheftet sind.<br />

3.2 Berechnung <strong>des</strong> Beitrages für gewerbliche<br />

Arbeitnehmer und technische und kaufmännische<br />

Angestellte<br />

Bruttolohn ist:<br />

– der in Zeile 3 der Lohnsteuerbescheinigung<br />

einzutragende Bruttoarbeitslohn einschließlich<br />

der Sachbezüge (lohnsteuerpflichtiger Bruttolohn)<br />

bzw. für Teilzeitbeschäftigte (kurzfristige<br />

Beschäftigung und geringfügige Beschäftigung)<br />

der pauschal versteuerte Arbeitslohn<br />

– und, sofern eine betriebliche Altersversorgung<br />

durch Entgeltumwandlung durchgeführt wird,<br />

pauschal versteuerte oder steuerfreie<br />

Zukunftssicherungsleistungen (Altersvorsorge),<br />

soweit sie vom Arbeitnehmer durch<br />

Entgeltumwandlung aufgebracht werden<br />

(z. B. <strong>Maler</strong>-Lackierer-Rente, andere Pensionskassen,<br />

Pensionsfonds, Direktversicherungen,<br />

Unterstützungskassen).<br />

Lohnsteuerpflichtiger Bruttolohn<br />

Danach zählen zum Bruttolohn neben dem Lohn<br />

für Arbeitsstunden z. B.:<br />

– Lohnfortzahlung (Krankheit, Feiertage),<br />

– Weihnachtsgeld/Jahressondervergütung,<br />

– Vermögenswirksame Leistungen,<br />

– Urlaubsentgelt und zusätzliches Urlaubsgeld,<br />

– Zuschläge und Zuschüsse (soweit nicht<br />

steuerfrei).<br />

Nicht zum Bruttolohn zählen somit z. B.<br />

– der vom Arbeitgeber aufgebrachte Auf-<br />

–<br />

stockungsbetrag zur <strong>Maler</strong>-Lackierer-Rente<br />

(12 %) bzw. andere reine Arbeitgeberbeiträge<br />

für Zukunftssicherungsleistungen,<br />

pauschalbesteuerte Leistungen in besonderen<br />

Fällen (z. B. Gewährung von Mahlzeiten, Bezüge<br />

aufgrund von Betriebsveranstaltungen),<br />

– steuerfreie Sonn-, Nacht- und Feiertagszuschläge,Auslösungen/Verpflegungsmehraufwendungen<br />

usw.<br />

Persönliche Freibeträge, die auf der Lohnsteuerkarte<br />

<strong>des</strong> Arbeitnehmers eingetragen sind, dürfen<br />

nicht vom Bruttolohn abgezogen werden.<br />

3.3 Höhe <strong>des</strong> Beitrages<br />

Die Beiträge zur uk und zvk sind der uk in einer<br />

Summe zu melden und zu zahlen. Die Beiträge<br />

sind durch den Tarifvertrag über das Verfahren für<br />

den Urlaub und die Zusatzversorgung wie folgt<br />

festgelegt:


Für gewerbliche Arbeitnehmer:<br />

Zeitraum: ab 01.01.2005<br />

Beitrag uk: 12,1 %<br />

Beitrag zvk: 2,0 %<br />

Gesamtbeitrag: 14,1 %<br />

Für technische und kaufmännische Angestellte:<br />

Zeitraum: ab 01.01.2005<br />

Beitrag zvk: 2,0 %<br />

Grundlage für die Beitragsberechnung ist die nach<br />

Pkt. 3.2 ermittelte Bruttolohnsumme.<br />

3.4 Steuerliche Behandlung von zvk-Beiträgen<br />

Voraussetzungen für die Steuerfreiheit sind:<br />

• Es handelt sich um Beiträge <strong>des</strong> Arbeitgebers<br />

aus dem ersten Dienstverhältnis <strong>des</strong> Arbeitnehmers.<br />

• Der Arbeitgeber erfasst den zvk-Beitrag von<br />

2 % <strong>des</strong> Bruttolohnes in der Lohnbuchhaltung<br />

personenbezogen und weist diesen in der<br />

monatlichen Lohnabrechnung aus.<br />

Der Freibetrag in 2007 für Beiträge zur<br />

Zukunftssicherung nach § 3 Nr. 63 EStG<br />

beträgt 2.520,00 3.<br />

Wichtig<br />

Kennzeichnung in der Lohnsteuerbescheinigung:<br />

Bei steuerfreier Beitragsentrichtung an die Zusatzversorgungskasse<br />

ist in der Lohnsteuerbescheinigung<br />

in Zeile 2, Spalte 2 der Großbuchstabe „V“<br />

einzutragen. Damit dies erfolgen kann, ist es<br />

erforderlich, den zvk-Beitrag im Lohnkonto<br />

kenntlich zu machen und in der Lohnabrechnung<br />

auszuweisen.<br />

Mitteilungspflicht <strong>des</strong> Arbeitgebers:<br />

Wurde der Beitrag für die gewerblichen Arbeitnehmer<br />

oder der Angestellten nicht steuerfrei gezahlt,<br />

sondern pauschal oder individuell versteuert, so<br />

ist dies der Zusatzversorgungskasse <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>und<br />

Lackiererhandwerks mitzuteilen (§ 5 Nr. 7<br />

Verfahrenstarifvertrag). Mit dieser Regelung tragen<br />

die Tarifvertragsparteien der Altersvorsorge-<br />

Durchführungsverordnung Rechnung.<br />

Hierzu senden Sie uns bitte eine Aufstellung der<br />

Arbeitnehmer mit Angabe der Sozialversicherungsnummer,<br />

<strong>des</strong> Beschäftigungszeitraumes<br />

und der Höhe der Beiträge, die versteuert wurden<br />

(bitte Art der Versteuerung mit angeben). Dies ist<br />

wichtig, weil die zvk den gewerblichen Arbeitnehmern<br />

oder den technischen und kaufmän-<br />

nischen Angestellten bei Rentenbeginn bescheinigen<br />

muss, welcher Rentenanteil durch frühere<br />

Besteuerung nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern<br />

ist und welcher Anteil aufgrund steuerfreier<br />

Beitragszahlung voll zu versteuern ist.<br />

Sollten Sie ab dem Jahr 2002 zvk-Beiträge<br />

versteuert und uns dies nicht bekannt gegeben<br />

haben, so bitten wir, die Meldung nach Jahren<br />

getrennt nachzuholen.<br />

Ihre Mitteilung senden Sie uns bitte schnellstmöglich<br />

zu, damit eine spätere Doppelbesteuerung von<br />

Beiträgen und Beihilfen vermieden wird.<br />

Wenn Sie Beiträge ausschließlich steuerfrei<br />

gezahlt haben, entfällt Ihre Mitteilung.<br />

3.5 Abgabe von Fehlanzeigen<br />

Alle Betriebe haben für Monate, für die keine<br />

Beiträge anfallen, bis zum 15. <strong>des</strong> folgenden<br />

Monats auf der Bruttolohnsummen- und Beitragsmeldung<br />

Fehlanzeige zu erstatten, dass heißt, die<br />

entsprechenden Rubriken sind mit „0“ auszufüllen.<br />

Wird die Abgabe von Fehlanzeigen unterlassen, so<br />

kommt es zu Melderückständen, die die Kasse zur<br />

Einleitung gerichtlicher Verfahren zwingen. Säumige<br />

Arbeitgeber haben mit der Belastung der<br />

Verfahrenskosten auch dann zu rechnen, wenn<br />

sich herausstellt, dass Beiträge nicht angefallen<br />

waren.<br />

Aufgrund <strong>des</strong> § 5 Abs. 3 <strong>des</strong> Tarifvertrages über<br />

das Verfahren für den Urlaub und die Zusatzversorgung<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk ist die<br />

Kasse berechtigt, Arbeitgeber, die über einen längeren<br />

Zeitraum hinaus weder gewerbliche Arbeitnehmer<br />

noch technische und kaufmännische<br />

Angestellte beschäftigten, auf deren Antrag von<br />

der Abgabe der monatlichen „Fehlanzeigen“ zu<br />

befreien, wenn der Arbeitgeber der Kasse die<br />

Ermächtigung erteilt, Auskünfte über Beschäftigungsverhältnisse<br />

in seinem Betrieb bei der<br />

zuständigen Krankenkasse einzuholen.<br />

13


Die Lohnnachweiskarte für den Urlaub und<br />

die Zusatzversorgung der gewerblichen<br />

Arbeitnehmer besteht aus den Teilen A, B<br />

und C und hat seit 2005 das Format DIN A4.<br />

Sie gehört zu den Arbeitspapieren <strong>des</strong><br />

gewerblichen Arbeitnehmers und ist eine<br />

Urkunde im Sinne der gesetzlichen Vorschriften.<br />

Vorsätzlich falsche Eintragungen<br />

oder Verfälschungen werden strafrechtlich<br />

verfolgt.<br />

Die Lohnnachweiskarte dient den gewerblichen<br />

Arbeitnehmern zum Nachweis der<br />

Beschäftigung im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

und der dabei erworbenen und<br />

gewährten Ansprüche auf Urlaub sowie<br />

zum Nachweis für Wartezeiten der zvk.<br />

Im Falle fehlerhafter Arbeitnehmerdaten ist die gesamte<br />

Lohnnachweiskarte an die uk zurückzusenden. Korrekturen<br />

sind auf Teil A vorzunehmen. Die Teile B + C der<br />

Lohnnachweiskarte unterscheiden sich auf der Vorderseite<br />

nur durch das Feld „Anforderung der Lohnnachweiskarte<br />

für das Folgejahr“ auf dem Teil C (Abb. 5). Eintragungen<br />

auf Teil C müssen mit Durchschrift auf Teil B<br />

erfolgen.<br />

14<br />

GEIS<br />

99251059G000<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

99251059G000<br />

2007<br />

2008<br />

MUSTERWILLI<br />

251059 12345<br />

X<br />

2007<br />

2008<br />

4. Lohnnachweiskarte<br />

Bestellkarte für Lohnnachweiskarte<br />

(gewerblicher Arbeitnehmer)<br />

Firma Betriebskonto-Nr.<br />

Name LNK für (Jahreszahl)<br />

S C H M I D T 2 0 0 7<br />

Vorname weiblich männlich<br />

Sozialversicherungs-Nummer<br />

Ort, Datum<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

MUSTERWILLI<br />

MUSTER GMBH 123456/7<br />

Hier bitte nur Eintragung vornehmen, wenn das Ausbildungsverhältnis/<br />

Umschulungsverhältnis innerhalb der letzten 12 Monate endete.<br />

Beantragung <strong>des</strong> einmaligen Vortrages ja nein<br />

Das vertraglich vereinbarte Ausbildungsverhältnis/Umschulungsverhältnis<br />

im <strong>Maler</strong>und<br />

Lackiererhandwerk endete am:<br />

Datum<br />

3 1 0 7 0 6<br />

Tag Monat Jahr<br />

Firmenstempel/Unterschrift<br />

Ich bestätige durch meine Unterschrift, dass die im Merkblatt zum Verfahren (uk/zvk) genannten Voraussetzungen für den einmaligen Vortrag vorliegen.<br />

4.1 Anforderung der Lohnnachweiskarte<br />

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, für jeden gewerblichen<br />

Arbeitnehmer bei der uk eine Lohnnachweiskarte<br />

anzufordern, soweit der Arbeitnehmer<br />

nicht aus einem früheren Arbeitsverhältnis <strong>des</strong><br />

gleichen Jahres eine solche Karte vorlegt.<br />

4.1.1 Anforderung bei erstmaliger Verfahrensteilnahme<br />

Abb. 4<br />

schwerbehindert<br />

MUS T E R P AU L<br />

%<br />

Straße PLZ<br />

Ort<br />

MUSTERSTRASSE 1 56866 MUSTERSTADT<br />

9 9 1 4 0 1 8 7 S 0 1 1<br />

Wiesbaden, 04.01.2007<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

123456/7<br />

99251059G000<br />

2007<br />

GEIS<br />

Geburtsdatum<br />

Tag Monat Jahr<br />

X<br />

im Betrieb seit<br />

Tag Monat Jahr<br />

Tag Monat Jahr<br />

104<br />

gewerblicher<br />

Arbeitnehmer<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk seit<br />

1 4 0 1 8 7 0 1 0 8 0 3 0 1 0 8 0 3<br />

X X<br />

Konfession<br />

röm-kath. sonstige<br />

evangelisch keine<br />

Aus Gründen <strong>des</strong> Datenschutzes<br />

die Bestellkarte bitte im<br />

Briefumschlag einsenden.<br />

FE III 013 Bestellkarte LNK Vers.4.0 01012006<br />

Abb. 3<br />

Für gewerbliche Arbeitnehmer, die erstmals<br />

am Verfahren der uk und zvk teilnehmen,<br />

erfolgt die Anforderung<br />

– durch die Angaben <strong>des</strong> Arbeitgebers im<br />

Stammblatt (Pkt. 2) oder<br />

– formlos schriftlich durch den Arbeitgeber<br />

oder<br />

– durch Verwendung der von der Kasse zur<br />

Verfügung gestellten Bestellkarte (Abb. 3).<br />

In jedem der genannten Fälle benötigt die<br />

Kasse folgende Angaben:<br />

– das Kalenderjahr, für das die Karte benötigt<br />

wird,<br />

– die Betriebskonto-Nummer <strong>des</strong> anfordernden<br />

Betriebes,<br />

– die folgenden Daten <strong>des</strong> Arbeitnehmers:<br />

a) Zuname,<br />

b) Vorname,<br />

c) Geschlecht,<br />

d) Schwerbehinderung (nur angeben,<br />

wenn min<strong>des</strong>tens 50 %),<br />

e) Geburtsdatum,<br />

f) die Sozialversicherungsnummer,<br />

g) beschäftigt im Betrieb bzw. im <strong>Maler</strong>und<br />

Lackiererhandwerk seit …,<br />

h) das Datum der Beendigung der Ausbildung<br />

(nur bei Arbeitnehmern, die im Vorjahr<br />

ihre Ausbildung im <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerk beendet haben).<br />

Diese Arbeitnehmer erhalten einen einmaligen<br />

Vortrag von 1 153,39. Der Vortrag<br />

wird von der Kasse eingetragen.<br />

i) Adresse <strong>des</strong> Hauptwohnsitzes


GEIS MUSTERWILLI 99251059G000<br />

2007<br />

2008<br />

Abb. 5<br />

4.1.2 Anforderung der Lohnnachweiskarte<br />

<strong>des</strong> folgenden Jahres<br />

Für Arbeitnehmer, die bereits am Verfahren für<br />

den Urlaub und die Zusatzversorgung teilnehmen,<br />

erfolgt die Anforderung durch Ankreuzen <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong><br />

„ja“, Angabe der Betriebskonto-Nummer und<br />

Firmenstempel auf der Vorderseite <strong>des</strong> Teil C.<br />

Musterpinsel GmbH<br />

Bahnhofstraße 22<br />

65198 Wiesbaden<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

1 2 3 4 5 6<br />

2008<br />

7 X<br />

4.2 Gebrauch der Lohnnachweiskarte<br />

Eintragungen in die Lohnnachweiskarte dürfen<br />

nur von Arbeitgebern im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk,<br />

denen durch die Kasse eine Betriebskonto-Nummer<br />

zugeteilt wurde und nur für den<br />

eigenen Betrieb vorgenommen werden.<br />

Der Arbeitgeber ist nicht berechtigt, die bei einem<br />

vorangegangenen Arbeitsverhältnis unterlassenen<br />

Eintragungen vorzunehmen. Die Lohnnachweiskarte<br />

ist zu diesem Zweck dem früheren<br />

Arbeitgeber vorzulegen.<br />

Im Teil C der Lohnnachweiskarte (Abb. 6) sind<br />

folgende Eintragungen vom Arbeitgeber vorzunehmen:<br />

2007<br />

723245/9<br />

723245/9<br />

971,50<br />

01.01. 31.01. 2.019,94 11,4 230,27<br />

123456/7<br />

1 15,05 K<br />

01.02. 31.12. 23.089,91 11,4 2.632,25<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

706,88<br />

2.335,52<br />

99251059G000<br />

106,03<br />

350,33<br />

3.949,07 3.042,40 906,67<br />

Spalte 1:<br />

Rechtsverbindliche Unterschrift und<br />

Firmenstempel <strong>des</strong> Arbeitgebers<br />

Der Arbeitgeber bestätigt durch seine Unterschrift<br />

die Richtigkeit der Eintragungen<br />

in der jeweiligen Zeile.<br />

Spalte 2:<br />

Betriebskonto-Nummer und<br />

Zeitraum <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />

Zusammenhängende Beschäftigungszeiten<br />

sind in einer Zeile einzutragen. Es<br />

bestand kein Arbeitsverhältnis, wenn<br />

wegen schlechter Witterung (§ 46 RTV)<br />

gekündigt wurde. Wenn das Beschäftigungsverhältnis<br />

im gleichen Jahr wieder aufgenommen<br />

wurde, dann sind getrennte Eintragungen<br />

erforderlich.<br />

Spalte 3:<br />

Bruttolohn (handelt sich um Bruttolohn für<br />

Beschäftigungszeitraum)<br />

(siehe Ausführungen Seite 12 Pkt. 3.2)<br />

Spalte 4:<br />

Urlaubsprozentsatz<br />

(siehe Ausführungen Seite 19 Pkt. 6.2)<br />

Spalte 4a, Zeile 1:<br />

Resturlaubsentgelt aus dem Vorjahr<br />

Das Resturlaubsentgelt aus der Lohnnachweiskarte<br />

<strong>des</strong> Vorjahres wird in dieser Spalte in die<br />

Karte <strong>des</strong> neuen Jahres übernommen und bei der<br />

Berechnung <strong>des</strong> Anspruches entsprechend<br />

berücksichtigt.<br />

Spalte 4a, Zeilen 2–5:<br />

Urlaubsentgeltanspruch aus Bruttolohn bzw.<br />

Summe der Ausgleichsbeträge<br />

Durch Multiplikation <strong>des</strong> Bruttolohnes (Spalte 3)<br />

mit dem Prozentsatz (Spalte 4) wird der Urlaubsentgeltanspruch<br />

<strong>des</strong> Arbeitnehmers ermittelt.<br />

Auszahlungen von Urlaubsgeld an den Arbeitnehmer<br />

über den Anspruch hinaus sind nicht zulässig<br />

und gehen zu Lasten <strong>des</strong> Arbeitgebers.<br />

812,91<br />

2.685,85<br />

Die Gewährungseintragung<br />

in Zeile 3 setzt sich wie<br />

folgt aus zwei verschiedenen<br />

Urlauben (beispielsweise<br />

15 Urlaubstage im<br />

September und 7 Urlaubstage<br />

im November zu je<br />

106,16 1/Tag) zusammen:<br />

1.592,40<br />

743,12<br />

Abb. 6<br />

238,86<br />

111,47<br />

(siehe Urlaubsantrag<br />

Seite 21)<br />

1.831,26<br />

854,59<br />

15


4.3 Zeitpunkt der Eintragungen<br />

16<br />

Spalte 4b:<br />

Kennzeichnung für Ausgleichsbeträge<br />

Vermindert sich der Bruttolohn durch eine vorausgegangene<br />

unverschuldete Arbeitsunfähigkeit<br />

(Krankheit), wird für das so verursachte geringere<br />

Urlaubsentgelt ein Ausgleich gewährt.<br />

Dies gilt auch für:<br />

– Arbeitsverhinderung wegen schlechter<br />

Witterung<br />

– Mutterschutzzeiten<br />

– berufliche Weiterbildung<br />

– Wehrübung<br />

– Ehrenamtstätigkeit<br />

– Kurzarbeit<br />

Voraussetzungen, Höhe und Kennzeichnung der<br />

jeweiligen Ausgleichsbeträge sind unter Pkt. 6.5<br />

auf der Seite 20 beschrieben.<br />

Spalten 5a, 5b und 6:<br />

Gewährter Urlaub<br />

Die Eintragung in diesen Spalten betrifft ausschließlich<br />

die Urlaubsgeldauszahlung an den<br />

Arbeitnehmer. Der Bruttobetrag in Spalte 6 der<br />

Lohnnachweiskarte setzt sich zusammen aus<br />

dem Urlaubsentgelt (Spalte 5a) zzgl. dem darauf<br />

entfallenden 15 %-igen zusätzlichen Urlaubsgeld<br />

(Spalte 5b).<br />

Unterbleibt die Eintragung gewährten Urlaubs, so<br />

ist bei einem Arbeitsplatzwechsel <strong>des</strong> Arbeitnehmers<br />

für den nachfolgenden Arbeitgeber die<br />

erfolgte Urlaubsgewährung nicht zu erkennen.<br />

Dieses kann zu Doppelzahlungen von Urlaubsgeldern<br />

führen.<br />

Die uk muss den Arbeitgeber, der die Eintragungen<br />

unterlassen hat, für den Schaden haftbar<br />

machen.<br />

Feld Resturlaubsentgelt<br />

Bei Abschluss der Lohnnachweiskarte wird der<br />

Resturlaubsentgeltanspruch durch die Subtraktion<br />

der Summen aus den Spalten 4a und 5a<br />

ermittelt.<br />

Der Arbeitgeber hat in den folgenden Fällen<br />

Eintragungen in die Lohnnachweiskarte vorzunehmen:<br />

a) Beendigung <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />

Verlässt der Arbeitnehmer innerhalb <strong>des</strong> Kalenderjahres<br />

den Betrieb, um bei einem anderen<br />

Arbeitgeber im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

tätig zu werden, müssen die unter Pkt 4.2<br />

genannten Eintragungen in die Lohnnachweiskarte<br />

vorgenommen werden.<br />

Die Lohnnachweiskarte darf in diesem Fall<br />

nicht durch Ermittlung <strong>des</strong> Resturlaubsentgeltes<br />

abgeschlossen werden. Nach erfolgter<br />

Eintragung ist die komplette Lohnnachweis-<br />

karte dem Arbeitnehmer zusammen mit den<br />

übrigen Arbeitspapieren gegen Quittung auszuhändigen.<br />

b) Bestehen<strong>des</strong> Arbeitsverhältnis über Jahreswechsel<br />

Der Arbeitgeber hat die Lohnnachweiskarte<br />

abzuschließen. Es sind die unter Pkt. 4.2<br />

genannten Eintragungen vorzunehmen. Der<br />

Resturlaubsentgeltanspruch ist zu errechnen,<br />

einzutragen und zu bescheinigen.<br />

Der Teil C (Abb. 5+6) ist mit Anforderungsvermerk<br />

(Pkt. 4.1.2) unverzüglich an die Kasse zu<br />

senden. Der Teil B der Lohnnachweiskarte<br />

verbleibt zunächst beim Arbeitgeber.<br />

Bei Erhalt der neuen Lohnnachweiskarte ist<br />

das Resturlaubsentgelt aus dem Teil B <strong>des</strong><br />

Vorjahres zu übertragen. Der Teil B <strong>des</strong> Vorjahres<br />

ist dem Arbeitnehmer gegen Quittung auszuhändigen.<br />

c) Ausscheiden <strong>des</strong> Arbeitnehmers aus dem<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk infolge einer<br />

der tarifvertraglich geregelten Sonderfälle<br />

Die Sonderfälle können sein:<br />

– Grundwehrdienst<br />

– Berufswechsel<br />

– Auswanderung<br />

– Verstorben<br />

– Dauernd erwerbsunfähig oder Rentner<br />

– Wechsel ins Angestelltenverhältnis<br />

Die Voraussetzung, Anwendung und Abwicklung<br />

der Sonderfälle ist unter Pkt. 8. auf<br />

Seite 23 erläutert.<br />

Der Arbeitnehmer hat in jedem der Fälle a) – c)<br />

den Empfang der Lohnnachweiskarte oder <strong>des</strong><br />

Teiles B zu bescheinigen. Er hat die Eintragungen<br />

zu prüfen und Beanstandungen unverzüglich,<br />

spätestens jedoch innerhalb von 3 Monaten, beim<br />

Arbeitgeber geltend zu machen.


Der Beschäftigungsnachweis dient den technischen und<br />

kaufmännischen Angestellten zum Nachweis der Beschäftigung<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk und der<br />

dabei erfüllten Wartezeiten auf Zusatzversorgung.<br />

Der Beschäftigungsnachweis besteht aus<br />

den Teilen A, B und C. Er gehört zu den<br />

Arbeitspapieren <strong>des</strong> Angestellten.<br />

Die Teile B und C <strong>des</strong> Beschäftigungsnachweises<br />

unterscheiden sich vor allem durch<br />

Einfügung <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> zur Anforderung <strong>des</strong><br />

Beschäftigungsnachweises <strong>des</strong> folgenden<br />

Jahres auf Teil C. Eintragungen auf Teil C<br />

erfolgen mit Durchschrift auf Teil B.<br />

Der auf der Rückseite <strong>des</strong> Teil B befindliche<br />

Teil A ist im Falle fehlerhafter Arbeitnehmerdaten<br />

für Korrekturmitteilungen an die uk<br />

bestimmt. Der gesamte Beschäftigungsnachweis<br />

wird an die uk gesendet.<br />

5.1 Anforderung <strong>des</strong> Beschäftigungsnachweises<br />

Der Arbeitgeber fordert für jeden Angestellten<br />

einen Beschäftigungsnachweis an, soweit der<br />

Angestellte nicht aus einem früheren Arbeitsverhältnis<br />

<strong>des</strong> gleichen Jahres einen solchen vorlegt.<br />

Auszubildende und jugendliche Arbeitnehmer<br />

werden erst nach Beendigung der Ausbildung<br />

und/oder Vollendung <strong>des</strong> 18. Lebensjahres in<br />

das Kassenverfahren einbezogen. Stichtag für<br />

die Teilnahme ist der 1. Januar <strong>des</strong> dem Abschluss<br />

der Ausbildung bzw. der Vollendung <strong>des</strong><br />

18. Lebensjahres folgenden Jahres.<br />

5.1.1 Anforderung bei erstmaliger Verfahrensteilnahme<br />

Für Angestellte, die erstmals am Verfahren<br />

für die Zusatzversorgung teilnehmen, hat<br />

der Arbeitgeber der Kasse folgende zur<br />

Ausstellung <strong>des</strong> Beschäftigungsnachweises<br />

notwendigen Angaben zu machen:<br />

– das Kalenderjahr, für das die Karte<br />

benötigt wird,<br />

– die Betriebskonto-Nummer <strong>des</strong> anfordernden<br />

Betriebes,<br />

– die folgenden Daten <strong>des</strong> technischen<br />

und kaufmännischen Angestellten:<br />

a) Zuname,<br />

b) Vorname,<br />

c) Geschlecht,<br />

d) Schwerbehinderung (nur angeben, wenn<br />

min<strong>des</strong>tens 50 %),<br />

e) Geburtsdatum,<br />

f) die Sozialversicherungsnummer,<br />

g) als Angestellter im Betrieb bzw. im <strong>Maler</strong>und<br />

Lackiererhandwerk seit … .<br />

h) Adresse <strong>des</strong> Hauptwohnsitzes<br />

5. Beschäftigungsnachweis<br />

Bestellkarte für Beschäftigungsnachweis<br />

(technischer oder kaufmännischer Angestellter)<br />

MUSTER GMBH 123456/7<br />

Firma Betriebskonto-Nr.<br />

Liegt dem Betrieb eine Bestellkarte (Abb. 7) vor,<br />

ist diese zu verwenden. Verfügt der Betrieb über<br />

keine Bestellkarte, kann der Beschäftigungsnachweis<br />

formlos unter Angabe der o. g. Daten angefordert<br />

werden.<br />

Name BN für (Jahreszahl)<br />

K L E I N 2 0 0 7<br />

Vorname weiblich männlich<br />

Sozialversicherungs-Nummer<br />

Ort, Datum<br />

Firmenstempel/Unterschrift<br />

schwerbehindert<br />

MUS T E R I NGE<br />

%<br />

Straße PLZ Ort<br />

M U S T E R S T R . 1 3 5 6 6 6 3 M U S T E R S T A D T<br />

9 9 1 0 0 3 7 7 K 0 0 0<br />

Wiesbaden, 25.02.06<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

Geburtsdatum<br />

Tag Monat Jahr Tag Monat Jahr<br />

Tag Monat Jahr<br />

Konfession<br />

röm-kath.<br />

evangelisch<br />

sonstige<br />

keine<br />

X<br />

im Betrieb seit<br />

Abb. 7<br />

Mit dem Versand der angeforderten Beschäftigungsnachweise<br />

werden für den Fall zukünftiger<br />

Anforderungen Bestellkarten beigefügt.<br />

5.1.2 Anforderung bei bestehender<br />

Verfahrensteilnahme<br />

Für Angestellte, die bereits am Verfahren für die<br />

Zusatzversorgung teilnehmen, erfolgt die Anforderung<br />

durch Ankreuzen <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> „ja“, Angabe<br />

der Betriebskonto-Nummer und Firmenstempel<br />

auf der Vorderseite <strong>des</strong> Teil C (Abb. 8).<br />

KLEIN MUSTERINGE 99100377K000 100377 54321<br />

2007<br />

2008<br />

2008<br />

5.2 Eintragungen in den<br />

Beschäftigungsnachweis<br />

X<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk seit<br />

1 0 0 3 7 7 0 1 0 2 0 6 0 1 0 1 0 0<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

X<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

105<br />

technischer oder<br />

kaufmännischer<br />

Angestellter<br />

Aus Gründen <strong>des</strong><br />

Datenschutzes<br />

die Bestellkarte<br />

bitte im Briefumschlag<br />

einsenden.<br />

FE III 014 Bestellkarte BN Vers.4.0 01012006<br />

Abb. 8<br />

Eintragungen dürfen nur von Arbeitgebern im<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk, denen durch die<br />

Kasse eine Betriebskonto-Nummer zugeteilt<br />

wurde und nur für den eigenen Betrieb, vorgenommen<br />

werden.<br />

Der Arbeitgeber ist nicht berechtigt, die bei<br />

einem vorangegangenen Beschäftigungsverhältnis<br />

unterlassenen Eintragungen vorzunehmen.<br />

Der Beschäftigungsnachweis ist zu diesem<br />

Zweck dem früheren Arbeitgeber vorzulegen.<br />

17


Arbeitgeber dürfen Eintragungen nur in der Zeile<br />

vornehmen, die durch eigenen Firmenstempel<br />

und Unterschrift bestätigt sind.<br />

Im Teil C <strong>des</strong> Beschäftigungsnachweises (Abb. 9)<br />

sind folgende Eintragungen vom Arbeitgeber<br />

vorzunehmen:<br />

Spalte 1:<br />

Rechtsverbindliche Unterschrift und<br />

Firmenstempel <strong>des</strong> Arbeitgebers<br />

Der Arbeitgeber bestätigt durch seine Unterschrift<br />

die Richtigkeit der Eintragung in der jeweiligen<br />

Zeile.<br />

Spalte 2:<br />

Betriebskonto-Nummer<br />

Spalte 3:<br />

Zeitraum <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />

Spalte 4:<br />

Bruttolohnsumme<br />

5.3 Zeitpunkt der Eintragungen<br />

18<br />

Die erforderlichen Eintragungen (siehe Abb. 9)<br />

werden<br />

a) beim Ausscheiden <strong>des</strong> Angestellten aus dem<br />

Betrieb oder<br />

b) zum Jahresende (Jahresabschluss)<br />

durch den Arbeitgeber vorgenommen.<br />

Musterpinsel GmbH<br />

Bahnhofstraße 22<br />

65198 Wiesbaden<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

2007<br />

Bei Fortdauer <strong>des</strong> Beschäftigungsverhältnisses<br />

über den 31. Dezember hinaus ist der auf Vorderund<br />

Rückseite ausgefüllte Teil C der zvk zu<br />

Beginn <strong>des</strong> neuen Jahres einzusenden.<br />

Der Teil B ist dem Angestellten gegen Quittung<br />

auszuhändigen.<br />

Bei Beendigung <strong>des</strong> Beschäftigungsverhältnisses<br />

im Laufe <strong>des</strong> Jahres ist der Beschäftigungsnachweis<br />

komplett dem Angestellten gegen Quittung<br />

auszuhändigen.<br />

Der Angestellte hat den Empfang zu bescheinigen.<br />

Er hat die Eintragungen zu prüfen und Beanstandungen<br />

unverzüglich, spätestens jedoch<br />

innerhalb von 3 Monaten, geltend zu machen.<br />

Steht der Angestellte am 31. Dezember eines<br />

Jahres nicht in einem Beschäftigungsverhältnis<br />

eines Betriebes <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks,<br />

nimmt aber im darauf folgenden Jahr die<br />

Arbeit in einem Betrieb, der unter den Geltungsbereich<br />

der Tarifverträge für die Zusatzversorgung<br />

fällt, wieder auf, ist der ausgefüllte Teil C <strong>des</strong><br />

Beschäftigungsnachweises der Kasse durch den<br />

neuen Arbeitgeber einzusenden.<br />

Nimmt der Angestellte keine Tätigkeit mehr im<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk auf, kann er selbst<br />

zur Vervollständigung seiner Wartezeiten den<br />

Teil C an die Kasse einsenden.<br />

99100377K000<br />

765234/1 01. 01. 31. 01. 1.475,00<br />

123456/7 01. 02. 31. 12. 16.225,00<br />

Abb. 9


6.1 Urlaubsanspruch<br />

Die Höhe <strong>des</strong> Urlaubsanspruches der vom Verfahren<br />

erfassten gewerblichen Arbeitnehmer bemisst<br />

sich nach Alter sowie ggf. nach der Schwerbehinderteneigenschaft,<br />

wenn eine amtlich anerkannte<br />

Erwerbsminderung von min<strong>des</strong>tens 50 v. H. im<br />

Sinne der gesetzlichen Bestimmungen besteht.<br />

6.2 Urlaubsdauer<br />

Soweit der Urlaubsanspruch vom Lebensalter <strong>des</strong><br />

Arbeitnehmers abhängt, gelten jeweils die Verhältnisse<br />

am 1. Januar für das gesamte Urlaubsjahr.<br />

Der Jahresurlaub beträgt seit 1. März 2004:<br />

Arbeits- % vom<br />

tage Bruttolohn<br />

für Arbeitnehmer über<br />

18 Jahre 25 9,5 %<br />

für Arbeitnehmer über<br />

35 Jahre 28 10,6 %<br />

für Arbeitnehmer über<br />

45 Jahre 30 11,4 %<br />

der Zusatzurlaub für Schwerbehinderte<br />

(mind. 50%) richtet<br />

sich nach dem Schwerbehindertengesetz<br />

und beträgt 5 1,9 %<br />

Samstage zählen nicht als Urlaubstage.<br />

Die für die einzelnen Jahre festgelegte Urlaubsdauer<br />

gilt jeweils für das Kalenderjahr, in dem der<br />

Anspruch erworben wurde. Dies gilt auch, wenn<br />

der Urlaub erst im folgenden Jahr gewährt wird.<br />

Die Dauer <strong>des</strong> jeweiligen Urlaubs richtet sich nach<br />

dem verfügbaren Urlaubsentgeltanspruch. Urlaub<br />

ist bezahlte Freizeit.<br />

6.3 Urlaubsgewährung<br />

Anspruch auf Urlaub kann für das Urlaubsjahr<br />

erstmals geltend gemacht werden, wenn der<br />

Anspruch auf Urlaubsentgelt und Ausgleichsbeträge<br />

min<strong>des</strong>tens den Lohn für die Hälfte <strong>des</strong> Jahresurlaubs<br />

deckt. Grundsätzlich ist dies nach einer<br />

6-monatigen Tätigkeit in Betrieben <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerks der Fall.<br />

6. Urlaub<br />

Unter Berücksichtigung dieser Einschränkung ist<br />

der Zeitpunkt <strong>des</strong> Urlaubsantritts vom Arbeitgeber<br />

unter Berücksichtigung der Wünsche <strong>des</strong> Arbeitnehmers<br />

im Einvernehmen mit der Betriebsvertretung<br />

nach den Bedürfnissen <strong>des</strong> Betriebes festzulegen.<br />

Der Arbeitnehmer muss dem Arbeitgeber<br />

seine Anspruchsberechtigung nachweisen, die der<br />

Arbeitgeber zu prüfen hat.<br />

6.4 Urlaubsentgelt aus Bruttolohn<br />

Urlaubsentgelt tritt während <strong>des</strong> Urlaubs an die<br />

Stelle <strong>des</strong> Lohnes. Für die Berechnung <strong>des</strong><br />

Urlaubsentgeltes vom Bruttolohn sind unterschiedliche<br />

Prozentsätze festgelegt, die den<br />

unterschiedlichen Ansprüchen auf Freizeit Rechnung<br />

tragen.<br />

Das Urlaubsentgelt beträgt bei einem Urlaubsanspruch<br />

– von 25 Arbeitstagen 9,5 %<br />

– von 28 Arbeitstagen 10,6 %<br />

– von 30 Arbeitstagen 11,4 %<br />

<strong>des</strong> Bruttolohnes aus Tätigkeiten in Betrieben <strong>des</strong><br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks.<br />

Das Urlaubsentgelt für zusätzlichen Urlaubsanspruch<br />

für Schwerbehinderte (mind. 50%) beträgt<br />

– für 5 Arbeitstage 1,9 %<br />

<strong>des</strong> Bruttolohnes.<br />

Aus Urlaubsabgeltungs- oder Entschädigungsbeträgen<br />

entsteht kein Urlaubsentgeltanspruch.<br />

Die Abgeltungssumme ist im Auszahlungsmonat<br />

als Bruttolohn zu melden und daraus ist entsprechend<br />

der Beitrag zu zahlen.<br />

19


6.5 Urlaubsentgelt-Ausgleich für Fehlzeiten<br />

20<br />

Vermindert sich der Bruttolohn in den nachstehend<br />

beschriebenen Fällen, so wird für das<br />

verursachte geringere Urlaubsentgelt ein Ausgleich<br />

gewährt.<br />

Kennzeichnung<br />

in Spalte 4b der<br />

Lohnnachweiskarte<br />

▼<br />

1. Ausgleichsbeträge für Zeiten<br />

der Arbeitsunfähigkeit infolge<br />

Krankheit außerhalb der<br />

Lohnfortzahlungspflicht i.d.R.<br />

ab der siebten Krankheitswoche<br />

werden für maximal 26 Wochen<br />

(bei Arbeitsunfall 36 Wochen)<br />

je Urlaubsjahr gewährt<br />

für jede volle Woche 1 38,35 K<br />

Dies gilt auch:<br />

2. Für Mutterschutzzeiten<br />

(nicht Elternzeit),<br />

sofern in diesen Zeiträumen<br />

keine lohnsteuerpflichtigen<br />

Bezüge anfallen<br />

für jede volle Woche 1 38,35 K<br />

3. Für Zeiten der Wehrübung<br />

(nicht Grundwehrdienst),<br />

sofern dort kein Urlaub<br />

gewährt wurde<br />

für jede volle Woche 1 38,35 W<br />

4. Für Zeiten der Arbeitsverhinderung<br />

wegen schlechter<br />

Witterung im Sinne <strong>des</strong><br />

§ 46 RTV in der Zeit vom<br />

15. November bis 15. März,<br />

höchstens bis zur Dauer<br />

von sechs Wochen je<br />

Urlaubsjahr<br />

für jede volle Woche 1 38,35 A<br />

5. Für Zeiten eines zur beruflichen<br />

Weiterbildung unterbrochenen<br />

Arbeitsverhältnisses, höchstens<br />

bis zur Dauer von vier<br />

Wochen je Urlaubsjahr<br />

für jede volle Woche 1 38,35 B<br />

Bei Besuch einer Meisterschule<br />

gilt das Arbeitsverhältnis nicht<br />

als unterbrochen, sondern<br />

als aufgelöst. Deshalb können<br />

keine Ausgleichsbeträge<br />

gewährt werden.<br />

6. Für Zeiten der Kurzarbeit bis<br />

zu 6 Wochen je Urlaubsjahr,<br />

wenn Kurzarbeit beim Arbeitsamt<br />

angemeldet wurde<br />

für jede volle Woche 1 38,35 Z<br />

Als volle Woche im Sinne der nebenstehend aufgeführten<br />

Bestimmungen gelten fünf zusammenhängende<br />

Arbeitstage.<br />

7. Für Lohnausfallzeiten bei<br />

Ausübung gesetzlich auferlegter<br />

Pflichten aus öffentlichen<br />

Ehrenämtern, bei<br />

Ausübung der Pflichten als<br />

Mitglied von gesetzlichen<br />

Prüfungsausschüssen, bei<br />

Wahrnehmung von Mandatspflichten<br />

tarifvertraglicher Art,<br />

nach der Handwerksordnung<br />

oder nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

für jeden vollen Arbeitstag 1 7,67 E<br />

Die Ausgleichsbeträge werden bei Feststellung<br />

<strong>des</strong> Urlaubsentgeltanspruches, spätestens aber<br />

bei Abschluss der Lohnnachweiskarte (Jahresende,<br />

Beendigung <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses) in<br />

Spalte 4a der Lohnnachweiskarte eingetragen.<br />

Die entsprechende Kennzeichnung erfolgt in der<br />

Spalte 4b.<br />

Ausgleichsbeträge sind Urlaubsentgelt und <strong>des</strong>halb<br />

wie Ansprüche aus Bruttolohn zu behandeln.<br />

6.6 Zusätzliches Urlaubsgeld<br />

Zusammen mit dem Urlaubsentgelt hat der<br />

Arbeitnehmer Anspruch auf zusätzliches Urlaubsgeld.<br />

Das zusätzliche Urlaubsgeld beträgt 15 v.H.<br />

<strong>des</strong> bei Urlaubsgewährung auszuzahlenden<br />

Urlaubsentgeltes. Es kann nur gleichzeitig mit<br />

dem Urlaubsentgelt beansprucht und ausgezahlt<br />

werden.<br />

6.7 Fälligkeit <strong>des</strong> Anspruchs auf Urlaubsentgelt<br />

und zusätzliches Urlaubsgeld<br />

Der Anspruch auf Urlaubsentgelt und zusätzliches<br />

Urlaubsgeld wird fällig, wenn der Arbeitnehmer<br />

seinen Urlaub antritt.<br />

Der Anspruch auf Abgeltung entsteht in tariflichen<br />

Sonderfällen.<br />

Während der Dauer eines Arbeitsverhältnisses in<br />

einem Betrieb <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks<br />

ist die Auszahlung von Urlaubsentgelt und zusätzlichem<br />

Urlaubsgeld ohne gleichzeitige Gewährung<br />

der Freizeit grundsätzlich unzulässig.


6.8 Urlaubsberechnung<br />

Die uk hat ein Berechnungsschema dargestellt,<br />

welches die Ermittlung <strong>des</strong> Urlaubsanspruches<br />

zum Zeitpunkt <strong>des</strong> Urlaubsantrages vereinfacht.<br />

Name:<br />

Für die Zeit vom:<br />

Mein Urlaubsgeld bitte ich wie folgt auszuzahlen:<br />

Bitte ankreuzen<br />

F 7236/04 - 2 T - 09.04<br />

URLAUBSANTRAG<br />

GEIS Vorname: MUSTERWILLI<br />

07. 09. 2007 bis: 27. 09. 2007<br />

Zusammen mit der monatlichen Abrechnung durch Überweisung<br />

beantrage ich Urlaub.<br />

Vor Urlaubsantritt als Abschlagszahlung in Höhe <strong>des</strong> zu erwartenden Nettobetrages<br />

Datum Unterschrift Antragsteller Datum<br />

Genehmigung Betrieb<br />

Genaue Berechnung <strong>des</strong> Urlaubsanspruchs zum Zeitpunkt <strong>des</strong> Urlaubsantrags:<br />

Vortrag von Urlaubsentgelt-Anspruch (EUR 153,39) bei erstmaliger Teilnahme am<br />

Verfahren nach Vollendung <strong>des</strong> 18. Lebensjahres und/oder Beendigung der<br />

Lehrzeit: Auf Antrag erfolgte die Eintragung in die Lohnnachweiskarte (nur<br />

durch die Urlaubskasse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Übertrag von Resturlaubsentgelt-Anspruch <strong>des</strong> Arbeitnehmers aus der Lohnnachweiskarte<br />

<strong>des</strong> Vorjahres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Urlaubsentgelt-Anspruch aus vorangegangener Beschäftigung während <strong>des</strong><br />

Urlaubsjahres in anderen <strong>Maler</strong>betrieben: Die Eintragung in die Lohnnachweiskarte<br />

erfolgte durch die früheren Arbeitgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Urlaubsentgelt-Anspruch in % <strong>des</strong> Bruttolohnes, der bis zum Urlaubsantritt im<br />

Betrieb verdient wurde (entsprechend Alter <strong>des</strong> Arbeitnehmers am 1. Januar <strong>des</strong><br />

Kalenderjahres, RTV):<br />

9,5 % / 10,6 % / 11,4 % von<br />

bzw. bei Schwerbehinderten EUR 12.594 . . . . . , 49 . . =<br />

11,4 % / 12,5 % / 13,3 % von<br />

Urlaubsentgelt-Anspruch von Ausgleichsbeträgen wegen Ausfall von Bruttolohn<br />

(RTV) bei Krankheit (K), Mutterschutzzeiten (K), Wehrübung (W), Kündigung<br />

wegen schlechter Witterung (A), Weiterbildung (B), Kurzarbeit (Z).<br />

(K) + (W) + (A) + (B) + (Z) = Wochen x 38,35 EUR =<br />

X<br />

X<br />

01.09.2007 01.09.2007<br />

Urlaubsentgelt-Anspruch von Ausgleichsbeträgen wegen Ausfall von Bruttolohn<br />

(RTV) bei Ausübung von Ehrenämtern (E) =<br />

Tage x 7,67 EUR =<br />

In vorangegangenen Arbeitsverhältnissen bereits zur Auszahlung gebrachtes<br />

Urlaubsentgelt: Die Feststellung erfolgte durch die früheren Arbeitgeber . . . .<br />

Im Betrieb während <strong>des</strong> Urlaubsjahres bereits zur Auszahlung gebrachtes Urlaubsentgelt<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Das zusätzliche<br />

Urlaubsgeld ist darin<br />

� = Urlaubsentgelt steht noch zur Verfügung . . . . . .<br />

nicht enthalten!<br />

Es wird erst im Falle<br />

: Täglicher Arbeitsverdienst während <strong>des</strong> Urlaubs<br />

einer Urlaubsgewährung<br />

berechnet<br />

= Urlaubsanspruch in Arbeitstagen . . . . . . . . . .<br />

und ausgezahlt!<br />

Davon sollen gewährt werden Arbeitstage . . . . . . .<br />

3<br />

Bei Einhaltung dieses Schemas kann es nicht zu<br />

Überzahlungen kommen, die im Zweifelsfall zu<br />

Lasten <strong>des</strong> auszahlenden Betriebes gehen können.<br />

+ . . . . , . . EUR<br />

971 50<br />

+ . . . . , . . EUR<br />

230 27<br />

+ . . . . , . . EUR<br />

1.435 7 7<br />

+ . . . . , . . EUR<br />

115 05<br />

+ . . . . , . . EUR<br />

+ . . . . , . . EUR<br />

706 88<br />

– . . . . , . . EUR<br />

– . . . . , . . EUR<br />

2.045 7 1<br />

= . . . . , . . EUR<br />

106 16<br />

: . . . . , . . EUR<br />

19<br />

= . . Tage<br />

15<br />

. . Tage<br />

Berechnung <strong>des</strong> Urlaubsentgeltes in EUR: 15 Tage x EUR 106,16 pro Tag = EUR 1.592,40<br />

Der Tagessatz während <strong>des</strong> Urlaubs entspricht dem durchschnittlichen Arbeitslohn.<br />

Abb. 10<br />

21


7. Erstattung von Urlaubsentgelt und zusätzlichem Urlaubsgeld<br />

Mit der bei Urlaubsgewährung oder Urlaubsabgeltung<br />

geleisteten Zahlung von Urlaubsentgelt und zusätzlichem<br />

Urlaubsgeld entsteht dem Arbeitgeber ein Erstattungsanspruch<br />

gegenüber der uk.<br />

Die Erstattungsforderung kann nur auf den von der<br />

Kasse zur Verfügung gestellten Erstattungsunterlagen<br />

oder auf elektronischem Wege (siehe Seite 11 Pkt. 3.1)<br />

geltend gemacht werden. Die Unterlagen sind in allen<br />

Teilen ordnungsgemäß auszufüllen und vom Arbeitgeber<br />

zu unterzeichnen.<br />

Anspruch auf Erstattung von Urlaubsentgelt und zusätzlichem<br />

Urlaubsgeld hat der Arbeitgeber nur, wenn sein<br />

Beitragskonto bei der uk zum Zeitpunkt der Geltendmachung<br />

<strong>des</strong> Anspruches ausgeglichen ist.<br />

Die uk erstattet dem Arbeitgeber unverzüglich die an<br />

den gewerblichen Arbeitnehmer ausgezahlten Bruttobeträge<br />

an Urlaubsentgelt und zusätzlichem Urlaubsgeld<br />

in Höhe von 15 %.<br />

7.1 Erstattungsunterlage/Zusammenstellung<br />

Die Zusammenstellung (Abb. 11) dient der Auflistung<br />

verschiedener Einzelauszahlungen an<br />

Arbeitnehmer.<br />

FE III 003 ZST Vers. 3.0 01122005<br />

22<br />

1<br />

ZUSAMMENSTELLUNG zur Erstattung<br />

von Urlaubsentgelt und zusätzlichem Urlaubsgeld<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

Dieses Formular ausschließlich für Urlaubsansprüche verwenden,<br />

die ab dem 01.03.2004 erworben wurden.<br />

3<br />

Nr. Sozialversicherungsnummer 4 Name, Vorname 5<br />

001 9 9 2 5 1 0 5 9 G 0 0 0 Geis, Musterwilli<br />

002 9 9 1 0 1 0 6 0 H 0 0 0 Hiller, Musterhorst<br />

003 9 9 1 2 1 1 6 2 I 0 0 0 Isidor, Mustermanfred<br />

004 9 9 1 3 0 9 6 9 J 0 0 0 Joost, Musteralfred<br />

12<br />

109<br />

Erstattungsforderungen für neu eingestellte Arbeitnehmer<br />

Wenn die Lohnnachweiskarte vorliegt:<br />

Bitte den Arbeitnehmer in der Zusammenstellung eintragen.<br />

Wenn die Lohnnachweiskarte nicht vorliegt:<br />

Bitte zuerst die Lohnnachweiskarte anfordern.<br />

BITTE DIE HINWEISE AUF DER RÜCKSEITE BEACHTEN.<br />

Betriebskonto-Nr.: 123456/7 UEB<br />

2<br />

Beleg Nr.: 3006850400<br />

Blatt Nr.: 1/1<br />

6 7 8<br />

Urlaubsjahr UrlaubsKenn- (Auszahljahr) tagezeichen 2007<br />

2007<br />

2007 10<br />

Datum:<br />

11<br />

Summe<br />

15<br />

5<br />

10<br />

26. 09. 2007<br />

Bruttobetrag<br />

9<br />

Euro/Cent<br />

1.83 1,2 , 6<br />

471,50 ,<br />

,<br />

1.08 1,00 ,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

,<br />

3.3 8 3,7 , 6<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

Rechtsverbindliche Unterschrift<br />

Mit der Unterschrift wird bestätigt, dass die<br />

angeforderten Beträge den tariflichen<br />

Bestimmungen entsprechend an die<br />

Arbeitnehmer ausgezahlt wurden.<br />

Die Betriebskonto-Nummer sowie Name und<br />

Anschrift <strong>des</strong> Betriebes und die Nummer der<br />

Zusammenstellung sind bereits von der uk eingedruckt.<br />

Die Formulare sind nicht übertragbar.<br />

Die Zusammenstellung muss mit Datum und<br />

rechtsverbindlicher Unterschrift versehen werden.<br />

Durch die Unterschrift bestätigt der Arbeitgeber,<br />

dass<br />

1. die tariflichen Voraussetzungen für die Gewährung<br />

<strong>des</strong> Urlaubs und für den Anspruch<br />

<strong>des</strong> Arbeitgebers auf Erstattung <strong>des</strong> abgerechneten<br />

Urlaubsentgelts und zusätzlichen<br />

Urlaubsgel<strong>des</strong> erfüllt sind und dass er<br />

2. die in die Zusammenstellung eingetragenen<br />

Bruttobeträge (Urlaubsentgelt und zusätzliches<br />

Urlaubsgeld) unter Berücksichtigung der tarifvertraglichen<br />

Bestimmungen abgerechnet und<br />

an die Arbeitnehmer ausgezahlt hat.<br />

Die Zusammenstellung kann aus mehreren Blättern<br />

bestehen. Es sind sämtliche Blätter einzusenden.<br />

Bei Arbeitnehmern, für die keine Erstattung<br />

angefordert wird, bleiben die Felder frei.<br />

1. Anschrift <strong>des</strong> Betriebes – wird von der Urlaubskasse<br />

eingedruckt.<br />

2. Betriebskonto-Nr., Beleg-Nr. und Blatt Nr. – werden von<br />

der Urlaubskasse eingedruckt.<br />

3. Nr. – laufende Nummer der aufgelisteten Arbeitnehmer.<br />

4. Die Sozialversicherungsnummer wird für die der Urlaubskasse<br />

bekannten Arbeitnehmer eingedruckt. Der Betrieb<br />

hat die Möglichkeit, unter Verwendung eines entsprechenden<br />

Kennzeichens (siehe Nr. 8), weitere Arbeitnehmer<br />

handschriftlich hinzuzufügen. Achtung: Eine Anforderung<br />

ist nur für Arbeitnehmer möglich, für die eine entsprechende<br />

Lohnnachweiskarte vorliegt.<br />

5. Name und Vorname der Arbeitnehmer – wird für die der<br />

Urlaubskasse bekannten Arbeitnehmer eingedruckt.<br />

6. Urlaubsjahr i.d.R. Auszahljahr – das Jahr der Lohnnachweiskarte,<br />

in der die Auszahlung eingetragen wurde.<br />

Das gilt auch für Urlaubsabgeltungen im Sonderfall.<br />

Jahreszahl bitte ausschreiben.<br />

7. Urlaubstage – Anzahl der gewährten Urlaubstage eintragen.<br />

Bei Abgeltung im Sonderfall entfällt diese Angabe.<br />

8. Kennzeichen:<br />

Bei Urlaubsabgeltung im Sonderfall:<br />

01 = Grundwehrdienst<br />

02 = Berufswechsel<br />

03 = Auswanderung<br />

04 = verstorben<br />

05 = dauernd erwerbsunfähig oder Rentner<br />

06 = Wechsel ins Angestelltenverhältnis<br />

9. Bruttobetrag – Summe <strong>des</strong> ausgezahlten Urlaubsentgeltes<br />

und <strong>des</strong> zusätzlichen Urlaubsgel<strong>des</strong> eintragen.<br />

10. Summe der angeforderten Beträge.<br />

11. Datum und Firmenstempel/rechtsverbindliche Unterschrift<br />

sind hier einzutragen.<br />

12. Mit dem aufgedruckten Barcode wird die Verarbeitungszeit<br />

wesentlich verkürzt. Deshalb bitten wir, von der<br />

Zusendung von Kopien abzusehen.<br />

Abb. 11


Liste der Sonderfälle und der dazugehörigen<br />

Kennzeichen<br />

8. Auszahlung in tariflichen Sonderfällen<br />

Grundsätzlich ist die Auszahlung von Urlaubsentgelt und<br />

zusätzlichem Urlaubsgeld nur bei gleichzeitiger Gewährung<br />

von Freizeit zulässig. Abweichend davon hat<br />

der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber bei Eintritt<br />

eines „Sonderfalles“ ebenfalls den Anspruch auf Auszahlung.<br />

Musterpinsel GmbH<br />

Bahnhofstraße 22<br />

65198 Wiesbaden<br />

Muster GmbH<br />

Wilhelmstraße 25<br />

65197 Wiesbaden<br />

2006<br />

723245/9<br />

01 Grundwehrdienst/Zivildienst<br />

Wird ein Arbeitnehmer zum Grundwehrdienst/Zivildienst<br />

eingezogen oder wird das Arbeitsverhältnis<br />

durch die Aufnahme eines Studiums/Schulbesuches<br />

z. B. Meisterschule beendet, zahlt der Arbeitgeber<br />

den Abgeltungsbetrag mit der letzten Lohnzahlung<br />

aus.<br />

Nachweis: Bescheinigung der Bun<strong>des</strong>wehr, Zivildienstträger<br />

oder der Schule.<br />

02 Berufswechsel<br />

a) Der Anspruch auf Abgeltung bei Berufswechsel<br />

entsteht, wenn der Arbeitnehmer länger als<br />

3 Monate außerhalb <strong>des</strong> betrieblichen Geltungsbereiches<br />

<strong>des</strong> Tarifvertrages tätig gewesen ist.<br />

b) Nimmt ein Arbeitnehmer eine selbständige Tätigkeit<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk auf, wird<br />

der Sonderfall ebenfalls mit dem „Kennzeichen<br />

02“ in der Zusammenstellung der Kasse<br />

bekannt gegeben und in der Erstattungsunterlage/Zusammenstellung<br />

das restliche Urlaubsentgelt<br />

und das zusätzliche Urlaubsgeld ausgezahlt.<br />

Nachweis:<br />

zu a) Bescheinigung <strong>des</strong> neuen Arbeitgebers<br />

zu b) Kopie der Gewerbeanmeldung<br />

627,05<br />

723245/9<br />

01.01. 31.01. 2.067,17 11,4 235,66<br />

123456/7<br />

01.02. 31.07.<br />

123456/7<br />

11.914,94 11,4 1.358,30<br />

30.1 1.2006<br />

123456/7<br />

Urlaubsabgeltung<br />

1.529,1 1<br />

403,93<br />

487,42<br />

1.329,66<br />

99100359K000<br />

60,59<br />

73,11<br />

199,45<br />

2.221,01 2.221,01 0,00<br />

Beispiel: Eintragung der Urlaubsabgeltung in die Lohnnachweiskarte<br />

Die Anforderung dieser Gelder erfolgt mit einer Zusammenstellung.<br />

Auf dieser ist der Grund <strong>des</strong> Ausscheidens<br />

mit einem Kennzeichen anzugeben. Die Erläuterung der<br />

einzelnen Kennzeichen finden Sie auf der Rückseite der<br />

Zusammenstellung.<br />

464,52<br />

560,53<br />

1.529,1 1<br />

Abb. 12<br />

03 Auswanderung<br />

Nachweis: Amtliche Bescheinigung, dass die Ausreisepapiere<br />

ausgestellt sind.<br />

04 Verstorben<br />

Die Auszahlung <strong>des</strong> unverbrauchten Urlaubsentgeltes<br />

und <strong>des</strong> zusätzlichen Urlaubsgel<strong>des</strong> erfolgt im<br />

To<strong>des</strong>fall <strong>des</strong> Arbeitnehmers an seine Erben oder<br />

denjenigen, der nachweislich für die Bestattungskosten<br />

aufgekommen ist.<br />

Nachweis: Sterbeurkunde und falls notwendig die<br />

quittierte Rechnung über die Bestattungskosten,<br />

gegebenenfalls Erbschein.<br />

05 Dauernd erwerbsunfähig oder Rentner<br />

Nachweis: Rentenbescheid.<br />

06 Wechsel ins Angestelltenverhältnis<br />

Mit dem Übergang in ein Angestelltenverhältnis in<br />

einem Betrieb <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks<br />

wird das unverbrauchte Urlaubsentgelt und das<br />

zusätzliche Urlaubsgeld zur Auszahlung fällig.<br />

Nachweis: Bescheinigung <strong>des</strong> Betriebes.<br />

Verbleibt der Mitarbeiter als Angestellter im gleichen<br />

Betrieb, so kann die Abgeltung zum Antritt seines<br />

nächsten Urlaubes erfolgen.<br />

23


24<br />

Abwicklung bei Eintritt eines Sonderfalles:<br />

– Der Arbeitgeber, bei dem der Arbeitnehmer<br />

zuletzt in einem Arbeitsverhältnis gestanden<br />

hat, ist zur Abgeltung verpflichtet. Dies gilt<br />

jedoch nur bis zum Ende <strong>des</strong> Kalenderjahres,<br />

das auf das Jahr der Entstehung der Ansprüche<br />

folgt.<br />

z.B. Der Arbeitnehmer scheidet in 2006 aus<br />

dem <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk aus;<br />

der Arbeitgeber ist bis zum 31. 12. 2007<br />

zur Abgeltung verpflichtet.<br />

– Im Teil C ist mit Durchschrift auf Teil B die letzte<br />

Auszahlung von Urlaubsentgelt und zusätzlichem<br />

Urlaubsgeld einzutragen.<br />

– Der zur Auszahlung verpflichtete Arbeitgeber<br />

muss der uk den ausgefüllten Teil C, die Zusammenstellung<br />

und den Nachweis über den<br />

jeweiligen Sonderfall einsenden.<br />

Ist der Teil C bereits der Kasse eingesandt?<br />

Wenn ja: Eintragung auf Teil B vornehmen und<br />

Fotokopie der Zusammenstellung beifügen.<br />

– Urlaubsentgelt und zusätzliches Urlaubsgeld<br />

sind lohnsteuerpflichtiger Bruttolohn. Für die<br />

Abgeltung im Sonderfall müssen ebenfalls die<br />

Lohnsteuer, Sozialversicherungsbeiträge und<br />

die Beiträge zur Urlaubs- und Zusatzversorgungskasse<br />

vom Arbeitgeber abgeführt<br />

werden.<br />

Arbeitslosigkeit zählt nicht zu den festgelegten<br />

Sonderfällen. Die in diesem Fall noch bestehenden<br />

Resturlaubsentgeltansprüche dürfen <strong>des</strong>halb<br />

nicht vom Arbeitgeber abgegolten werden (Abgeltung<br />

siehe Pkt. 8.1 „Entschädigung“). In diesem<br />

Zusammenhang wird auf § 143 Abs. 3 Satz 2 <strong>des</strong><br />

Sozialgesetzbuches (SGB) Drittes Buch (III) verwiesen.<br />

8.1 Entschädigung<br />

Binnen eines weiteren Kalenderjahres kann der<br />

Arbeitnehmer von der uk eine Entschädigung für<br />

verfallene Urlaubsansprüche in Höhe <strong>des</strong> vom<br />

Arbeitgeber nicht ausgezahlten Urlaubsentgeltes<br />

und <strong>des</strong> zusätzlichen Urlaubsgel<strong>des</strong> verlangen.<br />

Entschädigung wird auch im Falle langandauernder<br />

Arbeitslosigkeit gewährt. Dauert die Arbeitslosigkeit<br />

über ein geschlossenes volles Urlaubsjahr<br />

(1. Januar bis 31. Dezember) an, so verfällt der<br />

Anspruch auf Auszahlung <strong>des</strong> Resturlaubsentgeltes<br />

und <strong>des</strong> zusätzlichen Urlaubsgel<strong>des</strong> gegenüber<br />

dem letzten Arbeitgeber. Der Anspruch auf<br />

Auszahlung einer Entschädigung kann bis zum<br />

Ende <strong>des</strong> folgenden Jahres bei der uk geltend<br />

gemacht werden. Mit dem Antrag auf Auszahlung<br />

der Entschädigung sind der uk folgende Unterlagen<br />

einzureichen:<br />

– Bescheinigungen über die Tätigkeit, Krankheit<br />

oder Arbeitslosigkeit seit dem Ausscheiden aus<br />

dem letzten <strong>Maler</strong>betrieb bis zum Zeitpunkt der<br />

Antragstellung,<br />

– der Teil B der letzten Lohnnachweiskarte im<br />

Original,<br />

– der Teil C der letzten Lohnnachweiskarte im<br />

Original (falls noch vorhanden).<br />

Ferner werden folgende Angaben benötigt:<br />

– Anschrift <strong>des</strong> Arbeitnehmers<br />

– Bankverbindung<br />

– zuständiges Finanzamt <strong>des</strong> Arbeitnehmers<br />

– Konfession<br />

Den Vordruck zur Geltendmachung von Entschädigungszahlungen<br />

können Sie sich von unseren<br />

Internet-Seiten www.uk-maler.de herunterladen.<br />

Von Entschädigungszahlungen für verfallene<br />

Urlaubsentgeltansprüche, die die uk an Arbeitnehmer<br />

direkt auszahlt, sind gemäß gesetzlicher<br />

Bestimmungen (§ 39c Abs. 6 EstG n.F.) von der<br />

Kasse Abzüge einzubehalten.<br />

Von den Bruttobeträgen werden pauschal 20 %<br />

Lohnsteuer und – bei Kenntnis einer Konfessionszugehörigkeit<br />

(rk oder ev) – 9 % Kirchensteuer<br />

(v.d. Lohnsteuer) sowie 5,5 % Solidaritätszuschlag<br />

(v. d. Lohnsteuer) abgezogen und von der uk an<br />

das Finanzamt abgeführt. Der Arbeitnehmer erhält<br />

von der uk eine „Besondere Lohnsteuerbescheinigung“<br />

zur Vorlage beim zuständigen<br />

Finanzamt.<br />

Entschädigungszahlungen, die von der uk direkt<br />

an die Arbeitnehmer ausgezahlt werden, unterliegen<br />

nicht der Sozialversicherungspflicht.


Der Zahlungsverkehr zwischen den Betrieben und der<br />

uk und zvk für das <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

besteht aus den Zahlungsströmen „Beitrag“ und „Erstattung“<br />

(siehe Schaubild).<br />

Beitrag<br />

Betrieb UK / ZVK<br />

Für Beitragszahlung und Erstattungsleistung sind zwei<br />

Wege vorgesehen:<br />

9.1 Überweisungsverfahren<br />

Beim Überweisungsverfahren werden sowohl die<br />

Beiträge der Arbeitgeber als auch die Urlaubsgelderstattungen<br />

der uk auf dem Wege der Überweisung<br />

gezahlt.<br />

9.1.1 Beitrag<br />

Erstattung<br />

Für die monatliche Bruttolohnsummen- und<br />

Beitragsmeldung, sollte sie per Beleg erfolgen,<br />

stellt die uk den Betrieben zusammen mit<br />

dem Meldeformular einen Überweisungsträger<br />

(Abb. 13) zur Verfügung. Alle notwendigen Daten<br />

sind von der uk bereits eingedruckt. Lediglich der<br />

Betrag ist zu ergänzen.<br />

9. Zahlungsverkehr<br />

Musterbank Wiesbaden 3 5 7 6 9 1 2 3<br />

Sollte die monatliche Lohnsummen- und Beitragsmeldung<br />

elektronisch erfolgen, entfällt die<br />

Zusendung von Überweisungsträgern. Es genügt<br />

die Angabe der 7-stelligen Betriebskontonummer<br />

und die Angabe <strong>des</strong> Meldemonats und <strong>des</strong><br />

Jahres (MMJJ) im Verwendungsjahr.<br />

Beispiel: 1234567 Meldemonat 0106.<br />

Die Überweisungen sind auf folgen<strong>des</strong> Konto<br />

vorzunehmen:<br />

Commerzbank Wiesbaden<br />

BLZ: 510 400 38<br />

Kto: 0718445002<br />

Zur Vermeidung von Verzögerungen in der Bearbeitung<br />

und von Fehlbuchungen wird gebeten,<br />

von Scheckzahlungen Abstand zu nehmen.<br />

9.1.2 Erstattung von Urlaubsentgelt<br />

und zusätzlichem Urlaubsgeld<br />

U K / Z V K M A L E R W I E S B A D E N<br />

0 7 1 8 4 4 5 0 0 2<br />

C O M M E R Z B A N K W I E S B A D E N<br />

1234567001056<br />

JANUAR 2007 40067532<br />

M U S T E R G M B H<br />

289 1 23654 1<br />

15.02.07<br />

Zur Anforderung einer Erstattung sendet der<br />

Arbeitgeber die Zusammenstellung (siehe Pkt. 7.)<br />

auf dem Postweg an die uk bzw. er nimmt<br />

die elektronischen Übermittlungsmöglichkeiten<br />

wahr.<br />

Die Unterlagen werden auf Vollständigkeit und<br />

rechnerische Richtigkeit gepüft. Die Gesamtsumme<br />

aus Urlaubsentgelt und zusätzlichem Urlaubsgeld<br />

<strong>des</strong> Arbeitgebers überweist die uk auf<br />

das vom Betrieb genannte Konto.<br />

1 3 9 8 , 3 0<br />

5 1 0 4 0 0 3 8<br />

Abb. 13<br />

25


9.2 Lastschriftverfahren<br />

Beim Lastschriftverfahren erteilen sich Betrieb<br />

und uk eine gegenseitige Einzugsermächtigung.<br />

9.2.1 Beitrag<br />

Der Betrieb kann zur Vereinfachung der Beitragszahlung<br />

der uk die Ermächtigung zum Einzug der<br />

Beiträge mittels Lastschrift erteilen. Der Einzug<br />

der Beiträge erfolgt über die vom Betrieb<br />

benannte Hausbank.<br />

Im Lastschriftverkehr müssen die Betriebe lediglich<br />

die „Meldung“ fristgemäß der uk einreichen<br />

bzw. elektronisch übermitteln. Der aufgrund der<br />

Bruttolohnsumme ermittelte Beitrag wird von der<br />

uk abgebucht.<br />

9.2.2 Erstattung von Urlaubsentgelt<br />

und zusätzlichem Urlaubsgeld<br />

26<br />

Für den Einzug von Erstattungsforderungen erteilt<br />

die uk eine Einzugsermächtigung, die den Betrieb<br />

berechtigt, vom Konto der uk abzubuchen.<br />

Die uk stellt zu diesem Zweck Zusammenstellung<br />

und Lastschriftbeleg, die gleichlautend<br />

nummeriert sind, zur Verfügung. Bei Teilnahme an<br />

der elektronischen Datenübermittlung erhalten<br />

die Betriebe nach jedem Eingang der elektronischen<br />

Erstattungsanforderungen ein personalisiertes<br />

Lastschriftformular für den nächsten<br />

Einzug vom Konto der Kasse.<br />

Lastschrift<br />

MUSTERBANK BERLIN 03576912<br />

(Name und Sitz <strong>des</strong> Kreditinstituts <strong>des</strong> Zahlungsempfängers) (Bankleitzahl)<br />

Zahlungspflichtiger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen)<br />

U K - M A L E R W I E S B A D E N<br />

Kreditinstitut <strong>des</strong> Zahlungspflichtigen<br />

Kassenzeichen<br />

Verwendungszweck<br />

Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen)<br />

Konto-Nr. <strong>des</strong> Zahlungsempfängers<br />

EUR<br />

Auf dem Lastschriftbeleg sind alle Daten vorgegeben.<br />

Lediglich der Betrag ist einzusetzen<br />

(Abb. 14).<br />

Bei Anforderung einer Erstattung sendet der<br />

Arbeitgeber die Zusammenstellung (siehe Pkt. 7)<br />

auf dem Postweg an die uk bzw. er übermittelt<br />

die Daten elektronisch.<br />

Das Original <strong>des</strong> Lastschriftbeleges reicht der<br />

Arbeitgeber bei seiner Hausbank ein. Bei Nutzung<br />

von Homebanking entfällt die Einreichung <strong>des</strong><br />

Blattes. Der Betrag wird sofort unter Berücksichtigung<br />

der Bearbeitungszeit der Bank auf dem<br />

Konto <strong>des</strong> Betriebes gutgeschrieben.<br />

Die Erstattung von Urlaubsentgelt und zusätzlichem<br />

Urlaubsgeld im gegenseitigen Lastschriftverfahren<br />

ist deutlich schneller als im Überweisungsverfahren.<br />

Im Lastschriftverfahren können die Betriebe<br />

sofort über das Geld verfügen. Die Prüfung und<br />

Verbuchung durch die uk erfolgt nachträglich.<br />

HINWEIS:<br />

Eine Aufrechnung der Beiträge gegen Erstattungsforderungen<br />

ist gemäß VTV § 5 Nr. 4<br />

unzulässig.<br />

Betrag: Euro, Cent<br />

Einzugsermächtigung <strong>des</strong> Zahlungspflichtigen<br />

liegt dem Zahlungsempfänger vor.<br />

Fristen und Termine für Fälligkeit, Vorlage<br />

und Rückgabe dürfen auf der Lastschrift nicht<br />

angegeben werden.<br />

Konto-Nr. <strong>des</strong> Zahlungspflichtigen Bankleitzahl<br />

25070070<br />

0 7 1 8 4 4 5 0 0 1 5 1 0 4 0 0 3 8<br />

C O M M E R Z B A N K W I E S B A D E N<br />

1234567009874<br />

ZUSAMMENSTELLUNG 3006850400<br />

M U S T E R G M B H<br />

2 8 9 1 2 3 6 5 4 1<br />

3383 , 76<br />

Dieser Beleg wird maschinell gelesen. Änderungen<br />

<strong>des</strong> Lastschriftvordrucks sind nicht möglich.<br />

05<br />

Abb. 14<br />

I


Der Rahmentarifvertrag <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks<br />

sieht eine wesentliche Besserstellung gegenüber<br />

dem Bun<strong>des</strong>urlaubsgesetz vor, da die Verjährung erst<br />

innerhalb von 2 Jahren nach Ablauf <strong>des</strong> Kalenderjahres<br />

eintritt, in dem die Ansprüche fällig geworden sind.<br />

Der Arbeitnehmer hat den Empfang der Lohnnachweiskarte<br />

bzw. <strong>des</strong> Teiles B zu bescheinigen. Er hat Eintragungen<br />

zu prüfen und Beanstandungen umgehend<br />

geltend zu machen. 3 Monate nach Empfang der Lohnnachweiskarte<br />

oder <strong>des</strong> Teiles B entfällt der Anspruch<br />

<strong>des</strong> Arbeitnehmers auf Änderung oder Berichtigung von<br />

Eintragungen in die Lohnnachweiskarte gegenüber dem<br />

Arbeitgeber.<br />

Die allgemeinen Ausschlussfristen <strong>des</strong> § 49 RTV gelten<br />

nicht für Urlaubsansprüche.<br />

Der Anspruch auf das aus dem Vorjahr übertragene (oder<br />

zu übertragende) Resturlaubsentgelt kann gegenüber<br />

dem zur Auszahlung verpflichteten Arbeitgeber nur bei<br />

Urlaubsantritt und nur bis zum Ende <strong>des</strong> laufenden<br />

Jahres geltend gemacht werden.<br />

Dies gilt nicht bei Arbeitslosigkeit <strong>des</strong> Arbeitnehmers.<br />

Dauert die Arbeitslosigkeit jedoch über ein geschlossenes,<br />

volles Urlaubsjahr (1. Januar bis 31. Dezember) an,<br />

so verfällt der Anspruch auf Auszahlung <strong>des</strong> Resturlaubsentgelts<br />

und <strong>des</strong> zusätzlichen Urlaubsgel<strong>des</strong><br />

gegenüber dem Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer erhält<br />

Anspruch auf Auszahlung einer Entschädigung gegenüber<br />

der uk in Höhe <strong>des</strong> Resturlaubsentgelts und <strong>des</strong><br />

zusätzlichen Urlaubsgel<strong>des</strong>, den er bis Ende <strong>des</strong> folgenden<br />

Jahres geltend machen kann. Nach Ablauf dieses<br />

Jahres verfallen die Ansprüche endgültig (s. § 50 RTV).<br />

10. Verfall- und Verjährungsfristen<br />

In Sonderfällen gemäß § 24 RTV verfällt der Anspruch<br />

auf Abgeltung gegenüber dem Arbeitgeber am Ende <strong>des</strong><br />

Kalenderjahres, das auf das Jahr der Entstehung der<br />

Ansprüche folgt.<br />

Gegenüber der uk kann der Arbeitnehmer auch nach<br />

Verfall <strong>des</strong> Abgeltungsanspruchs gegen den Arbeitgeber<br />

noch im folgenden Jahr eine Entschädigung für das nicht<br />

abgegoltene Urlaubsentgelt und zusätzliche Urlaubsgeld<br />

verlangen (s. § 50 RTV). Nach Ablauf dieses Jahres verfallen<br />

die Ansprüche endgültig (s. § 50 RTV). Gleichzeitig<br />

verfallen gemäß § 50 RTV auch Ansprüche auf Eintragung<br />

und Berichtigung der Lohnnachweiskarte.<br />

Die vorstehenden Bestimmungen gelten sinngemäß<br />

auch für das zusätzliche Urlaubsgeld (§ 50 Nr. 7 RTV).<br />

Ansprüche <strong>des</strong> Arbeitgebers gegen die uk auf Erstattung<br />

<strong>des</strong> ausgezahlten Urlaubsentgelts und <strong>des</strong> zusätzlichen<br />

Urlaubsgel<strong>des</strong> verjähren innerhalb von 2 Jahren<br />

nach Ablauf <strong>des</strong> Kalenderjahres, in dem die Ansprüche –<br />

wie im Tarifvertrag festgelegt – gewährt bzw. abgegolten<br />

wurden.<br />

27


11.1 Beihilfen<br />

Die Zusatzversorgungskasse <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerks VVaG gewährt den versicherten<br />

Arbeitnehmern folgende Beihilfen:<br />

a) eine Altersbeihilfe,<br />

b) Beihilfen zu Renten wegen verminderter<br />

Erwerbsfähigkeit (wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit<br />

bzw. wegen teilweiser oder<br />

voller Erwerbsminderung),<br />

c) Beihilfen zu Renten der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung, wenn eine Erwerbsminderung<br />

von min<strong>des</strong>tens 50 % vorliegt, soweit<br />

nicht eine Leistung gemäß a) oder b) zu<br />

gewähren ist.<br />

11.1.1 Versorgungsfall<br />

Ein Arbeitnehmer, der die erforderliche Wartezeit<br />

erfüllt oder einen unverfallbaren Anspruch erworben<br />

hat (siehe Punkt 11.1.2 bzw. 11.1.3),<br />

erhält die Leistungen, wenn<br />

a) er das 65. Lebensjahr vollendet hat oder<br />

b) er die Altersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

als Vollrente in Anspruch<br />

nimmt oder<br />

c) er einen Tatbestand erfüllt hat, der gegenüber<br />

einem gesetzlichen Sozialversicherungsträger<br />

einen Anspruch auf eine Rente wegen<br />

verminderter Erwerbsfähigkeit oder Unfallrente<br />

begründet (Versicherungsfall).<br />

In den Fällen der Punkte a) und b) ist weitere Voraussetzung,<br />

dass der Arbeitnehmer endgültig<br />

aus dem Erwerbsleben ausgeschieden ist.<br />

Des weiteren kann ein Arbeitnehmer, der die<br />

erforderliche Wartezeit nicht erfüllt hat, unter der<br />

weiteren Voraussetzung, dass er endgültig aus<br />

dem Erwerbsleben ausgeschieden ist, die<br />

vorzeitige Altersbeihilfe mit dem vollendeten<br />

60. Lebensjahr beantragen, auch wenn kein<br />

Rentenbescheid der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

vorliegt.<br />

Die Leistungsverpflichtung der Kasse beginnt,<br />

auch für Versicherungsfälle, die vor den<br />

nachgenannten Zeitpunkten eingetreten sind,<br />

frühestens<br />

– für gewerbliche Arbeitnehmer am<br />

1. Januar 1976,<br />

– für Angestellte am 1. Januar 1982,<br />

– für gewerbliche Arbeitnehmer und Angestellte,<br />

die ihre Ansprüche auf Tätigkeiten im<br />

Beitrittsgebiet begründen, am 1. Juli 1995.<br />

11.1.2 Wartezeiten<br />

Als Wartezeiten für die Gewährung einer Altersbeihilfe<br />

oder einer Beihilfe zu einer Rente wegen<br />

verminderter Erwerbsfähigkeit gelten:<br />

a) alle Zeiten, in denen ein Arbeitsverhältnis zu<br />

Betrieben <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks<br />

bestand,<br />

28<br />

11. Zusatzversorgung<br />

b) alle Zeiten der Ausbildung und Beschäftigung<br />

als Jugendlicher im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk,<br />

c) Zeiten nachgewiesener Arbeitslosigkeit oder<br />

vorübergehender Minderung der Erwerbsfähigkeit<br />

bis zur Gesamtdauer von 30 Monaten,<br />

soweit diese Zeiten in unmittelbarem<br />

Anschluss an ein Arbeitsverhältnis oder an<br />

Zeiten der Ausbildung im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

liegen,<br />

d) Zeiten eines Ausbildungs- oder Anlernverhältnisses<br />

sowie Tätigkeitszeiten in Betrieben,<br />

die vom Geltungsbereich der Tarifverträge<br />

über die Zusatzversorgung<br />

– im Baugewerbe,<br />

– im Dachdeckerhandwerk,<br />

– im Gerüstbaugewerbe,<br />

– in der Steine- und Erden-Industrie und im<br />

Betonsteinhandwerk in Bayern<br />

– sowie im Steinmetz-/Steinbildhauerhandwerk<br />

erfasst werden, bis zu einer Dauer von 180<br />

Monaten.<br />

Voraussetzung ist, dass<br />

– diese Zeiten nach den genannten Tarifverträgen<br />

als Wartezeiten gelten,<br />

– der Antragsteller ihre Anrechnung beantragt<br />

hat und<br />

– innerhalb der letzten 7 Jahre vor Eintritt<br />

<strong>des</strong> Versorgungsfalles eine Wartezeit von<br />

min<strong>des</strong>tens 60 Monaten im <strong>Maler</strong>handwerk<br />

erfüllt ist.<br />

Auf Wartezeiten werden auch Zeiten gemäß<br />

11.1.2 a) bis d) angerechnet, die vor Inkrafttreten<br />

<strong>des</strong> Tarifvertrages liegen. In Betrieben aus dem<br />

Beitrittsgebiet müssen diese Zeiten in privaten<br />

Betrieben und/oder Produktionsgenossenschaften<br />

<strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks zurückgelegt<br />

sein. Beschäftigungszeiten in handwerklich<br />

tätigen <strong>Maler</strong>abteilungen von volkseigenen<br />

Betrieben und Kombinaten werden nur anerkannt,<br />

wenn diese Abteilungen in private <strong>Maler</strong>und<br />

Lackiererbetriebe umgewandelt wurden.<br />

Ein Kalenderzeitraum wird nur einmal als Wartezeit<br />

gezählt, auch wenn im gleichen Zeitraum<br />

mehr als ein Arbeitsverhältnis bestand.<br />

Die Wartezeit, die bis zum Eintritt <strong>des</strong> Versorgungsfalles<br />

zurückgelegt sein muss, beträgt<br />

220 Kalendermonate,<br />

– davon müssen min<strong>des</strong>tens 60 Monate innerhalb<br />

der letzten 7 Jahre vor Eintritt <strong>des</strong> Versorgungsfalles,<br />

bei Berufsuntauglichkeit<br />

–<br />

(Fachuntauglichkeit) innerhalb der letzten 7<br />

Jahre vor Eintritt der Untauglichkeit in einem<br />

unter den Geltungsbereich der Tarifverträge<br />

fallenden Betrieb zurückgelegt sein.<br />

Zeiten der nachgewiesenen Arbeitslosigkeit<br />

oder der vorübergehenden Minderung der<br />

Erwerbsfähigkeit werden auf die 60 Monate


is zu 24 Monate angerechnet. Dieses findet<br />

keine Anwendung, wenn bei der Berechnung<br />

der Wartezeiten Beschäftigungszeiten in VEB<br />

oder Kombinaten berücksichtigt wurden.<br />

Ausnahmen:<br />

– Tritt ein Versicherungsfall infolge eines<br />

Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit im<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk im Sinne der<br />

Bestimmungen der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

ein, so werden die Beihilfen ohne<br />

Wartezeiten gewährt.<br />

11.1.3 Wann kann die Aufrechterhaltung der Versorgungsanwartschaft<br />

beantragt werden?<br />

a) Bei Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit<br />

im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

Alle Personen, die in einem unter den Geltungsbereich<br />

der Tarifverträge fallenden<br />

Betrieb <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks<br />

eine versicherungspflichtige Tätigkeit von<br />

min<strong>des</strong>tens 220 Monaten ausgeübt und<br />

danach eine selbständige Tätigkeit im<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk aufgenommen<br />

haben, können die Aufrechterhaltung <strong>des</strong><br />

Anspruchs auf die Gewährung einer Beihilfe<br />

beantragen.<br />

Dem Antragsteller, der die erforderlichen Wartezeiten<br />

nachgewiesen hat, wird von der<br />

Kasse bestätigt, dass die Voraussetzungen<br />

für die Aufrechterhaltung der Versorgungsanwartschaft<br />

erfüllt sind. Die Beihilfe wird von<br />

dem Monat an gewährt, in dem der Versorgungsfall<br />

eingetreten ist, d. h.<br />

– mit Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres bzw.<br />

– bei Inanspruchnahme der Altersrente aus<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung als<br />

Vollrente oder<br />

– bei Eintritt eines Versicherungsfalles, der<br />

gegenüber einem gesetzlichen Sozialversicherungsträger<br />

einen Anspruch auf eine<br />

Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit<br />

oder Unfallrente begründet.<br />

Voraussetzung hierbei ist jedoch, dass der<br />

Antragsteller dann noch nachweist, dass er<br />

innerhalb der letzten 7 Jahre vor Eintritt <strong>des</strong><br />

Versorgungsfalles min<strong>des</strong>tens 60 Monate im<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk tätig war.<br />

b) Bei Berufsuntauglichkeit<br />

(Fachuntauglichkeit)<br />

Die Aufrechterhaltung der Versorgungsanwartschaft<br />

kann auch von Personen beantragt<br />

werden, die wegen Berufsuntauglichkeit<br />

(Fachuntauglichkeit) aus dem <strong>Maler</strong>- und<br />

Lackiererhandwerk ausgeschieden sind. Voraussetzung<br />

ist, dass diese Personen eine<br />

versicherungspflichtige Tätigkeit von min<strong>des</strong>tens<br />

220 Monaten im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

ausgeübt haben und dass davon<br />

min<strong>des</strong>tens 60 Monate innerhalb der letzten<br />

7 Jahre vor der Feststellung der Berufsuntauglichkeit<br />

(Fachuntauglichkeit) durch<br />

einen Amtsarzt liegen. Zu beachten ist, dass<br />

die Feststellung der Berufsuntauglichkeit<br />

(Fachuntauglichkeit) der Zusatzversorgungskasse<br />

unter Beifügung eines amtsärztlichen<br />

bzw. vertrauensärztlichen Gutachtens nachzuweisen<br />

ist.<br />

Dem Antragsteller, der die erforderlichen<br />

Wartezeiten nachgewiesen hat, wird von der<br />

Kasse bestätigt, dass die Voraussetzungen<br />

für die Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Anspruchs auf<br />

Gewährung einer Altersbeihilfe erfüllt sind.<br />

Die Altersbeihilfe wird von dem Monat an<br />

gewährt, in dem der Versorgungsfall eingetreten<br />

ist, d. h.<br />

– mit Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres bzw.<br />

– bei Inanspruchnahme der Altersrente aus<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung als<br />

Vollrente.<br />

Berufsuntaugliche (Fachuntaugliche), die eine<br />

versicherungspflichtige Tätigkeit von weniger<br />

als 220 Monaten im <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

ausgeübt haben, erhalten den<br />

unverfallbaren Teil der Beihilfe, wenn sie die<br />

im folgenden Punkt 11.1.3 c) beschriebenen<br />

Voraussetzungen erfüllen.<br />

c) Bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem<br />

<strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk<br />

Scheidet ein Arbeitnehmer aus einem unter<br />

den Geltungsbereich der Tarifverträge fallenden<br />

Betrieb vor Eintritt <strong>des</strong> Versorgungsfalles<br />

aus – dies kann sein<br />

– vor Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres,<br />

– vor Inanspruchnahme der Altersrente aus<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung als<br />

Vollrente oder<br />

– vor Eintritt eines Versicherungsfalles, der<br />

gegenüber einem gesetzlichen Sozialversicherungsträger<br />

einen Anspruch auf eine<br />

Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit<br />

oder Unfallrente begründet<br />

so behält er die Anwartschaft auf die Leistung<br />

der Kasse, wenn er<br />

– beim Ausscheiden frühestens zum<br />

–<br />

31.12.2005:<br />

– das 30. Lebensjahr vollendet hat und<br />

– die Versorgungszusage für ihn min<strong>des</strong>tens<br />

5 Jahre bestanden hat<br />

oder<br />

beim Ausscheiden vor dem 31.12.2005:<br />

– das 35. Lebensjahr vollendet hat und<br />

– entweder die Versorgungszusage für<br />

ihn min<strong>des</strong>tens 10 Jahre bestanden hat<br />

– oder der Beginn der Betriebszugehörigkeit<br />

min<strong>des</strong>tens 12 Jahre zurückliegt<br />

und die Versorgungszusage min<strong>des</strong>tens<br />

3 Jahre bestanden hat.<br />

29


30<br />

Als Jahre der Betriebszugehörigkeit rechnen<br />

hierbei alle zusammengehörenden Zeiten der<br />

Tätigkeit in ein und demselben Betrieb von<br />

min<strong>des</strong>tens 5 bzw. 10 Jahren nach Vollendung<br />

<strong>des</strong> 25. Lebensjahres. Unverschuldete<br />

Unterbrechungen der Betriebszugehörigkeit<br />

bis zur Dauer von insgesamt 12<br />

Monaten werden nicht als Unterbrechungen<br />

angesehen.<br />

Die Höhe <strong>des</strong> unverfallbaren Teiles der<br />

Beihilfe ergibt sich aus dem Verhältnis<br />

der Jahre der Betriebszugehörigkeit zur<br />

möglichen Gewerbezugehörigkeit.<br />

Zusätzliche Voraussetzung für die Gewährung<br />

der Beihilfe ist ein zeitlicher Ablauf von<br />

220 Monaten.<br />

11.1.4 Antragstellung<br />

Die Gewährung einer Beihilfe bzw. die Aufrechterhaltung<br />

der Versorgungsanwartschaft<br />

ist auf einem Vordruck der Zusatzversorgungskasse<br />

zu beantragen. Dieser ist ausgefüllt<br />

und unterschrieben bei der Kasse einzureichen.<br />

Als Nachweis für zurückgelegte Wartezeiten<br />

sind<br />

– von den gewerblichen Arbeitnehmern ab<br />

1. Januar 1972 bzw. den gewerblichen Arbeitnehmern<br />

in Berlin (West) ab 1. Juli 1975 sämtliche<br />

Teile B der Lohnnachweiskarten<br />

– von den Angestellten ab 1.Januar 1982 sämtliche<br />

Teile B der Beschäftigungsnachweise<br />

– von den Beschäftigten aus dem Beitrittsgebiet<br />

die Teile B der Lohnnachweiskarten<br />

bzw. Beschäftigungsnachweise ab<br />

1. Januar 1991<br />

vorzulegen.<br />

Als Nachweise für Wartezeiten, die nicht durch<br />

Lohnnachweiskarte oder Beschäftigungsnachweis<br />

belegt werden können, dienen nachstehende<br />

Unterlagen:<br />

11.1.5 Beträge gültig ab 1.1.2006<br />

– Aufrechnungsbescheinigungen und Versicherungskarten<br />

der sozialen Rentenversicherung,<br />

– Ausweis für Arbeit- und Sozialversicherung<br />

bzw. Kopie <strong>des</strong> Sozialversicherungsausweises<br />

der DDR,<br />

– Arbeitsbescheinigungen oder Arbeitszeugnisse<br />

der ehemaligen Arbeitgeber,<br />

– Arbeitsverträge,<br />

– Gesellschafterverträge,<br />

– Lehrbrief,<br />

– Bescheinigungen über Zeiten der Arbeitslosigkeit<br />

bzw. vorübergehender Minderung<br />

der Erwerbsfähigkeit.<br />

Tätigkeitszeiten in Betrieben, die vom Geltungsbereich<br />

der Tarifverträge über die Zusatzversorgung<br />

– im Baugewerbe,<br />

– im Dachdeckerhandwerk,<br />

– im Gerüstbaugewerbe,<br />

– in der Steine- und Erden-Industrie und im<br />

Betonsteinhandwerk Bayern oder<br />

– im Steinmetz-/Steinbildhauerhandwerk<br />

erfasst werden, müssen durch Bescheinigungen<br />

(ggf. Lohnnachweiskarten) belegt werden,<br />

wenn sie bei der Ermittlung der Wartezeiten<br />

berücksichtigt werden sollen.<br />

Als Nachweis über den Rentenbezug sind sämtliche<br />

Rentenbescheide der Sozialversicherungsträger<br />

(Seite 1 und 2) einschließlich der<br />

Anlage 2 sowie der Anlage 6 beizufügen.<br />

Versicherte, die aus gesundheitlichen Gründen<br />

aus dem <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk ausgeschieden<br />

sind, müssen die Fachuntauglichkeit<br />

durch ein amtsärztliches bzw. vertrauensärztliches<br />

Gutachten nachweisen, aus dem ersichtlich<br />

ist, wann die Fachuntauglichkeit eingetreten<br />

ist.<br />

Die gesamten Unterlagen können auch in<br />

Fotokopie vorgelegt werden.<br />

Beihilfeart Grundbeihilfe Ergänzungsbeihilfe* Gesamtbeihilfe<br />

monatlich monatlich monatlich<br />

Altersbeihilfe 45,50 3 39,50 3 85,00 3<br />

Beihilfe zur Rente wegen verminderter<br />

Erwerbsfähigkeit bzw. zur Rente aus<br />

der gesetzlichen Unfallversicherung 28,12 3 39,50 3 67,62 3<br />

Altersbeihilfe für Personen, die vorzeitig<br />

aus gesundheitlichen Gründen aus dem<br />

<strong>Maler</strong>handwerk ausscheiden mussten<br />

(Fachuntaugliche) 28,12 3 39,50 3 67,62 3<br />

* Die Gewährung der Ergänzungsbeihilfe endet mit dem Wegfall <strong>des</strong> Anspruchs auf die Grundbeihilfe, spätestens jedoch zum<br />

31. Dezember 2012.


Die Werte sind Maximalbeträge und gelten für die<br />

Geburtsjahrgänge 1948 und älter. Ab dem<br />

Geburtsjahrgang 1949 und für jeden folgenden<br />

Geburtsjahrgang sinkt die Ergänzungsbeihilfe<br />

jeweils um weitere 0,50 1 monatlich bis auf<br />

26,00 1 monatlich für den Geburtsjahrgang 1975.<br />

Wird die Altersbeihilfe vor Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres<br />

gewährt, so wird der Betrag der<br />

Ergänzungsbeihilfe für jeden Monat der vorzeitigen<br />

Inanspruchnahme um 0,5 % gekürzt. Liegt<br />

ein Versorgungsfall vor, bei dem die Gewährung<br />

der Altersbeihilfe an die Gewährung der Altersrente<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

gekoppelt ist, so erfolgt die Kürzung für die<br />

Anzahl Monate, die in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

zu einer Kürzung der Altersrente<br />

führen bzw. geführt haben.<br />

Hinweis:<br />

Auf die von uns gewährten Beihilfen sind<br />

unter bestimmten Voraussetzungen Krankenkassenbeiträge<br />

zu entrichten. Wir sind<br />

verpflichtet, die gewährte Beihilfe zur evtl.<br />

Beitragsabrechnung an die zuständige<br />

Krankenkasse zu melden. Jeder Krankenkassenwechsel<br />

ist uns <strong>des</strong>halb auch später<br />

mitzuteilen.<br />

Die Ansprüche verjähren nach fünf Jahren.<br />

Die Verjährung beginnt mit dem Schluss <strong>des</strong><br />

Jahres, in dem die Leistung verlangt werden<br />

konnte.<br />

11.2 ZVK-Zukunft-Rente<br />

Mit der ZVK-Zukunft-Rente bieten die Tarifvertragsparteien<br />

den Geburtsjahrgängen 1976<br />

und jünger sowie allen ab dem 1. Januar 2006<br />

neu hinzukommenden Mitarbeitern eine individuell<br />

kapitalgedeckte Rente als neue Form<br />

der betrieblichen Altersversorgung an. Die<br />

Leistungsarten sind eine Alters- und eine<br />

Erwerbsunfähigkeitsrente. Der Aufbau der Rente<br />

erfolgt durch Versorgungsbausteine aus Arbeitgeberbeiträgen<br />

in Höhe von 1 % <strong>des</strong> Bruttolohnes<br />

bzw. -gehaltes der Versicherten.<br />

Zu den Leistungsvoraussetzungen gehört<br />

– der Bezug der Altersrente aus der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung als Vollrente bzw.<br />

die Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres oder<br />

– die Erfüllung eines Tatbestan<strong>des</strong>, der gegenüber<br />

dem gesetzlichen Rentenversicherungsträger<br />

einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente<br />

wegen voller Erwerbsminderung<br />

bzw. einen Anspruch auf eine Rente aus der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung als Vollrente<br />

begründet.<br />

Nach Erfüllung einer allgemeinen Wartezeit von<br />

36 Monaten können Ansprüche geltend gemacht<br />

werden. Das bedeutet, dass die ersten Leistungszahlungen<br />

frühestens 2009 beginnen werden.<br />

Die Leistungen werden im Versorgungsfall aus<br />

der Summe der Versorgungsbausteine zuzüglich<br />

der Verzinsung plus eventueller Überschüsse<br />

berechnet. Ist eine Erwerbsunfähigkeitsrente zu<br />

zahlen, so wird der Durchschnittsbeitrag der letzten<br />

36 Monate vor dem Versorgungsfall ermittelt<br />

und die Summe der Durchschnittsbeiträge,<br />

bezogen auf die fehlende Zeit bis zur Vollendung<br />

<strong>des</strong> 65. Lebensjahres, den erworbenen Versorgungsbausteinen<br />

hinzugerechnet.<br />

Bei der ZVK-Zukunft-Rente ist die Höhe abhängig<br />

von den geleisteten regelmäßigen Beiträgen<br />

und von der Laufzeit und der Höhe der Verzinsungen.<br />

Der Versicherte kann beantragen,<br />

den Leistungsbeginn auf einen Zeitpunkt nach<br />

Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres zu verschieben.<br />

In diesem Falle würde auf den Rentenbetrag<br />

ein versicherungsmathematischer Aufschlag<br />

berechnet. Wenn eine vorgezogene Rente<br />

in Anspruch genommen wird, ist hingegen mit<br />

versicherungsmathematischen Abschlägen zu<br />

rechnen.<br />

Leistungsanspruch besteht erst nach dem<br />

Ausscheiden aus dem Erwerbsleben.<br />

31


Gemäß § 9 RTV kann zur Vermeidung von witterungsbedingten<br />

Kündigungen (§ 46) vereinbart werden, dass ein<br />

Arbeitszeitkonto geführt wird. Es wird vom Arbeitgeber<br />

verwaltet.<br />

Auf dem Arbeitszeitkonto wird die abweichend von<br />

der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit geleistete<br />

Arbeitszeit erfasst. Der jeweils aktuelle Stand <strong>des</strong><br />

Die uk/zvk bietet Seminare zum Verfahren für <strong>Maler</strong>betriebe<br />

und Steuerbüros an. Hierbei können Sie Ihr<br />

Wissen zur Verfahrensabwicklung erweitern und vertiefen.<br />

32<br />

12. Arbeitszeitkonto<br />

13. Seminare zum Verfahren<br />

Arbeitszeitkontos (Guthaben- bzw. Minusstunden) ist mit<br />

der monatlichen Lohnabrechnung separat auszuweisen.<br />

Scheidet ein Arbeitnehmer aus dem Betrieb aus, ist<br />

der Arbeitgeber zunächst für die Auszahlung <strong>des</strong> Guthabens<br />

aus dem Arbeitszeitkonto zuständig. Im Falle<br />

der Insolvenz <strong>des</strong> Arbeitgebers tritt die uk für nicht<br />

gesicherte Ansprüche auf Auszahlung von Guthabenstunden<br />

ein (näheres § 9 RTV).<br />

Anmeldungen können telefonisch, schriftlich oder über<br />

das Internet www.uk-maler.de erfolgen. Hier finden Sie<br />

auch die aktuellen Seminartermine.


A<br />

Abgeltung von Urlaubsansprüchen ........... 19, 20, 23, 24<br />

Abgeltungsanspruch ................................... 20, 27<br />

Abschluss der Lohnnachweiskarte ............<br />

Abschluss <strong>des</strong> Beschäftigungs-<br />

15, 16, 20<br />

nachweises ................................................ 18<br />

Allgemeinverbindlichkeit ............................. 7<br />

Altersbeihilfe ................................................<br />

Anforderung <strong>des</strong> Beschäftigungs-<br />

28, 29, 30, 31<br />

nachweises ................................................ 17<br />

Anforderung der Lohnnachweiskarte ......... 14, 15<br />

Anspruch auf Zusatzversorgung ................ 14, 28, 29, 30,<br />

31<br />

Anspruchsfälligkeit von Urlaubsentgelt ..... 19, 20, 23, 24,<br />

27<br />

Antrag auf Zusatzversorgung ..................... 29, 30, 31<br />

Arbeitslosigkeit ............................................ 24, 27, 29, 30<br />

Arbeitspapiere .............................................. 14, 17<br />

Arbeitsplatzwechsel .................................... 16<br />

Arbeitsunfähigkeit ........................................<br />

Arbeitsverhinderung wegen schlechter<br />

16, 20<br />

Witterung .................................................... 15, 20<br />

Arbeitszeitkonto ........................................... 32<br />

Ausbildung ................................................... 14, 28<br />

Ausgleichsbetrag ......................................... 16, 20<br />

Aushilfen .......................................................<br />

Ausübung gesetzlich auferlegter<br />

8, 9<br />

Pflichten ..................................................... 20<br />

Auszahlung im Sonderfall ........................... 23<br />

Auszubildende ............................................. 8, 17<br />

Auswanderung .............................................<br />

B<br />

16, 23<br />

Bankverbindung .......................................... 25<br />

Beanstandungen ......................................... 16, 18, 27<br />

Beendigung der Ausbildung ....................... 14, 17<br />

Beendigung eines Arbeitsverhältnisses .....<br />

Beendigung eines Beschäftigungs-<br />

16<br />

verhältnisses .............................................. 18<br />

Beihilfen ........................................................<br />

Beihilfen zu Renten der gesetzlichen<br />

28, 30<br />

Unfallversicherung .....................................<br />

Beihilfen zu Renten wegen verminderter<br />

28<br />

Erwerbsfähigkeit ........................................ 28<br />

Beihilfenhöhe ............................................... 30<br />

Beitrag .......................................................... 12<br />

Beitragsaufrechnung ................................... 25, 26<br />

Beitragsberechnung .................................... 12<br />

Beitragshöhe ................................................ 12<br />

Beitragsmeldung ......................................... 11<br />

Beitragszahlung ........................................... 25, 26<br />

Berufliche Weiterbildung ............................. 16, 20<br />

Berufswechsel ............................................. 16, 23<br />

Beschäftigungsnachweis ............................ 14, 17, 18<br />

Bestellkarten ................................................ 8, 14, 17<br />

Betriebsabteilungen .................................... 8<br />

Betriebskonto-Nummer .............................. 11, 14, 15, 17,<br />

22, 25<br />

Bruttolohn .................................................... 12, 15, 19, 20,<br />

24<br />

Bruttolohnsumme ........................................ 11, 12<br />

Bruttolohnsummen- und Beitragsmeldung 11, 12<br />

14. Stichwortverzeichnis<br />

Seite(n) Seite(n)<br />

D<br />

Datenerfassung ........................................... 11<br />

E<br />

Ehrenamtstätigkeit ....................................... 16, 20<br />

Einmaliger Vortrag ....................................... 8, 14<br />

Eintragungen in Beschäftigungsnachweis 17<br />

Eintragungen in Lohnnachweiskarte .......... 14, 15, 16<br />

Einzugsverfahren ......................................... 26<br />

Einzugsermächtigung .................................. 8, 26<br />

Entschädigung ............................................. 24, 27<br />

Ergänzungsbeihilfe ...................................... 30<br />

Erstattung ..................................................... 22, 25, 26<br />

Erstattungsanspruch ................................... 22<br />

Erstattungsforderung .................................. 22, 23, 25, 26<br />

Erstattungsunterlagen ................................. 22, 24<br />

Erstattungsverfahren ................................... 22<br />

Erstmalige Teilnahme am Verfahren ........... 8, 17<br />

Erwerbsminderung ......................................<br />

F<br />

19<br />

Fachuntauglichkeit ...................................... 29<br />

Fälligkeitstermin ........................................... 11<br />

Familienangehörige ..................................... 8, 9, 10<br />

Fehlanzeige .................................................. 13<br />

Fehlzeiten ..................................................... 20<br />

Freibetrag .....................................................<br />

G<br />

13<br />

Geltungsbereich .......................................... 7, 8, 18, 23,<br />

28<br />

Gewährter Urlaub ........................................ 16<br />

Gesellschafter .............................................. 10<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer ......................... 7, 8, 11, 12,<br />

13, 14, 28, 30<br />

Grundbeihilfe ............................................... 30<br />

Grundwehrdienst ......................................... 16, 20, 23<br />

H<br />

Hausbank ..................................................... 26<br />

J<br />

Jugendliche Arbeitnehmer .......................... 8, 28<br />

K<br />

Kapitalgesellschaft ...................................... 10<br />

Krankenkasse .............................................. 13, 31<br />

Krankenkassenbeiträge .............................. 31<br />

Krankheit ...................................................... 16, 20<br />

Kurzfristige Beschäftigung ..........................<br />

L<br />

9<br />

Lagerarbeiter ................................................ 8<br />

Lastschriftbeleg ........................................... 8, 26<br />

Lastschriftverfahren ..................................... 26<br />

Lohnausfallzeiten ......................................... 20<br />

Lohnnachweiskarte ..................................... 8, 14, 15, 16,<br />

20, 22, 23, 24,<br />

27, 30<br />

33


M<br />

Meldeformulare ............................................ 8, 11<br />

Meldung ....................................................... 11, 12, 25, 26<br />

Mutterschutzzeiten ...................................... 16, 20<br />

N<br />

Null-Meldung ............................................... 13<br />

P<br />

Pauschalversteuerung ................................. 9, 13<br />

R<br />

Rahmentarifvertrag ...................................... 7, 27<br />

Rechtliche Grundlagen ............................... 7<br />

Rentner ......................................................... 8, 9, 10, 16,<br />

23<br />

Resturlaubsentgelt ...................................... 15, 16, 23, 27<br />

Resturlaubsentgeltanspruch .......................<br />

S<br />

15, 16, 24<br />

Schwerbehinderung .................................... 14, 17, 19<br />

Seminare zum Verfahren ............................. 32<br />

Sofortrenter .................................................. 29, 30<br />

Sonderfall ..................................................... 16, 20, 23, 24,<br />

27<br />

Stammblatt zur Betriebserfassung ............<br />

T<br />

8, 9, 10, 14<br />

Tarifverträge ................................................. 7, 8, 12, 27,<br />

28, 30<br />

Tarifverträge Zusatzversorgung .................. 7, 18, 28, 30<br />

Tarifvertragsparteien ....................................<br />

Technische und kaufmännische<br />

7<br />

Angestellte ................................................. 7, 8, 9, 10,<br />

11, 12, 28, 30<br />

Teil B, Beschäftigungsnachweis ................. 18, 30<br />

Teil B, Lohnnachweiskarte .......................... 14, 16, 24, 27,<br />

30<br />

Teil C, Beschäftigungsnachweis ................ 17, 18<br />

Teil C, Lohnnachweiskarte .......................... 14, 15, 16, 24<br />

Teilzeitbeschäftigte ......................................<br />

U<br />

9, 12<br />

Überweisung ................................................ 25<br />

Überweisungsträger .................................... 8, 25<br />

Überweisungsverfahren .............................. 25<br />

uk-Beitrag ................................................... 12<br />

Umschüler .................................................... 8<br />

Unterbrechungen ......................................... 20<br />

Unverfallbare Ansprüche ............................ 29, 30<br />

Urlaubsabgeltung ........................................ 19, 22, 23, 24<br />

Urlaubsanspruch ......................................... 19, 21, 24, 27<br />

Urlaubsberechnung ..................................... 21<br />

Urlaubsentgelt ............................................. 12, 15, 18, 19,<br />

20, 22, 23, 24,<br />

25, 26, 27<br />

Urlaubsentgeltanspruch .............................. 19, 20<br />

34<br />

Seite(n) Seite(n)<br />

V<br />

Verfallfristen ................................................. 27<br />

Verjährung .................................................... 27<br />

Verjährungsfristen ........................................ 27<br />

Versicherungspflichtige Tätigkeit ............... 8, 9, 10, 29<br />

Versorgungsfall ............................................ 28, 29<br />

Vortrag ..........................................................<br />

W<br />

Wahrnehmung von Mandatspflichten<br />

8, 14<br />

tarifvertraglicher Art ................................... 20<br />

Wartezeit ...................................................... 14, 17, 18, 28,<br />

29, 30<br />

Wehrübung ................................................... 20<br />

Weihnachtsgeld ........................................... 12<br />

Weiterbildung ...............................................<br />

Z<br />

16, 20<br />

Zukunftssicherungsfreibetrag ..................... 12<br />

Zusammenstellung ...................................... 8, 22, 23, 25,<br />

26<br />

Zusätzliches Urlaubsgeld ............................ 12, 16, 20, 22,<br />

23, 24, 25, 27<br />

Zusatzurlaub ................................................ 19<br />

Zusatzversorgung ........................................ 10, 11, 12, 28,<br />

29, 30, 31<br />

Zuschläge ..................................................... 12<br />

Zuschuss ...................................................... 12<br />

zvk-Beitrag ................................................. 12


Vers.5.0 Arbeitgeber-Merkblatt 002<br />

John-F.-Kennedy-Straße 6 Postfach 2649 65016 Wiesbaden Tel 06 11 / 76 30-0 Fax 06 11 / 76 30-298<br />

III<br />

Internet: www.uk-maler.de E-Mail: info@uk-maler.de PE 01032007<br />

Gemeinnützige Urlaubskasse für das <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerk e.V.<br />

Zusatzversorgungskasse <strong>des</strong> <strong>Maler</strong>- und Lackiererhandwerks VVaG

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