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Ausgabe Sommer 2010 - NEW - Niederrhein Energie und Wasser ...

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Im K<strong>und</strong>encenter<br />

Neue Sparhelfer<br />

www.stadtwerke-toenisvorst.de<br />

K<strong>und</strong>enmagazin<br />

2 | <strong>2010</strong><br />

Mehr<br />

Wahlfreiheit<br />

Neue Strom- <strong>und</strong><br />

Gasprodukte


Foto: Michael Willems - Fotolia.com<br />

02<br />

News<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Die niederrheinwerke entwickeln sich mit den Stadtwerken<br />

Tönisvorst immer mehr in Richtung Regionalwerk.<br />

Für uns bedeutet das vor allem: enge Zusammenarbeit.<br />

Sowohl mit regionalen Unternehmen <strong>und</strong><br />

Handwerksbetrieben aus der Umgebung als auch mit den<br />

Menschen, die hier leben. Gemeinsam stehen wir ein für eine<br />

starke Region. Ein sichtbares Zeichen für das Zusammenwachsen<br />

ist jetzt auch eine einheitliche K<strong>und</strong>enzeitschrift für<br />

die K<strong>und</strong>en der niederrheinwerke <strong>und</strong> der Stadtwerke Tönisvorst<br />

– mit gemeinsamen Themen für die Bürger in der Region <strong>und</strong> lokalen<br />

Seiten für die Belange vor Ort. Viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Ihre Stadtwerke Tönisvorst<br />

Im <strong>Sommer</strong> an die<br />

Heizung denken?!<br />

<strong>Energie</strong>berater Michael Kulesch:<br />

Spontan geantwortet: Wann sonst!<br />

Wenn die Heizung endlich aus ist,<br />

kann man nicht nur in Ruhe über<br />

ihre ‚inneren Werte’ nachdenken.<br />

Vor allem kann man jetzt handeln,<br />

wenn nötig. Oft höre ich von K<strong>und</strong>en:<br />

Meine Heizungsanlage ist zwar<br />

schon etwas betagt, aber die gemessenen<br />

Werte sind doch o.k.<br />

Aber Vorsicht: Es ist wie beim TÜV,<br />

da bekommen auch 30 Jahre alte<br />

Autos noch die Plakette, eben wenn<br />

sie für ihre Bauart noch in Ordnung<br />

gehen. Doch im Vergleich zur modernen,<br />

viel effizienteren Technik<br />

mit ihren Möglichkeiten sieht die<br />

eigene Heizung ganz schön alt aus.<br />

Lassen Sie sich beraten. Jetzt!<br />

Haben Sie eine Frage an die Stadtwerke Tönisvorst? Dann rufen Sie an<br />

unter der Telefonnummer 02162/371-3533 oder senden Sie eine E-Mail<br />

an michael.kulesch@niederrheinwerke.de; Stichwort: Gute Frage.<br />

Höher, schneller, weiter – oder einfach nur besser als die Konkurrenz.<br />

Der Stadtsportverband Tönisvorst e.V. ehrt jedes Jahr die<br />

erfolgreichsten Sportler der Stadt. Wer Sportlerin, Sportler oder<br />

Mannschaft des Jahres wird, entscheidet der Stadtsportverband.<br />

Die Vorschläge dafür kommen von den Vereinen selbst.<br />

Trikots für beste Mannschaften<br />

In diesem Jahr zählte die weibliche A-Jugend im Handball der<br />

Turnerschaft St. Tönis zu den glücklichen<br />

Gewinnern. Die Mädchen wurden<br />

für ihren Aufstieg in die Regionalliga<br />

geehrt. Im Nachwuchsbereich<br />

ist das die höchste deutsche<br />

Spielklasse. Von den Stadtwerken<br />

Tönisvorst gab es für diesen schönen<br />

Erfolg einen Gutschein über<br />

einen neuen Trikotsatz.<br />

Weitere Gutscheine gingen an die<br />

männliche B-Jugend der Leichtathletikabteilung<br />

DJK Teutonia für<br />

den dritten Platz bei den Landesmeisterschaften,<br />

die Damenmannschaft<br />

der Schießfre<strong>und</strong>e<br />

Freischütz Tell für<br />

den Bezirks- <strong>und</strong> Kreismeistertitel<br />

in der Disziplin<br />

Luftpistole <strong>und</strong><br />

die 1. Herrenhandballmannschaft<br />

des Turnverein<br />

Vorst für zwölf<br />

Jahre Verbandsliga.<br />

Foto: Panthermedia.net/Npine<br />

Impressum<br />

Erfolgreiche Sportler<br />

Stadtwerke Tönisvorst GmbH, Mühlenstraße 49, 47918 Tönisvorst,<br />

Telefon 02151/7095-0, Fax 02151/7095-30, Internet<br />

www.stadtwerke-toenisvorst.de, Verlag KOMMIT Medien GmbH,<br />

Dortm<strong>und</strong>er Landstraße 65, 58313 Herdecke, Telefon 02330/80 08-0,<br />

Redaktion Gisela Barr (verantw.) in Zusammenarbeit mit Dr. Jürgen<br />

Bermes <strong>und</strong> Janine Ehlert von KOMMIT Medien, Titel bild Martin Leclaire,<br />

Gestaltung Veronika Burgmayr, Druck Hofmann Druck, Nürnberg,<br />

chlorfrei gebleichtes Papier


06/07<br />

Wir helfen sparen – am Telefon<br />

oder persönlich. Die passenden<br />

Helfer gibt’s im K<strong>und</strong>enCenter.<br />

08/09<br />

Strenge geometrische Formen treffen auf<br />

o r ganische Strukturen – die Kunst von Wolfgang<br />

Hahn <strong>und</strong> Aleksandra Polonskaja ist<br />

äußerst unterschiedlich. In der Generatorenhalle<br />

wird sie anlässlich der art 04/<strong>2010</strong><br />

u n ter dem Titel „stehen hängen fliegen“ vom<br />

17. September bis 3. Oktober zusammen zu<br />

sehen sein. Die Skulpturen der beiden Künstler<br />

kontrastieren <strong>und</strong> korrespondieren. Aus-<br />

Zeit für Unternehmungen! Der<br />

<strong>Sommer</strong> in Tönisvorst hat für<br />

j eden etwas im Programm.<br />

10/11<br />

Seine Lösung heißt Geduld. Rein-<br />

hard Ziegler hat immer ein offenes<br />

Ohr für seine Schützlinge.<br />

12<br />

Inhalt<br />

Fest oder flexibel? Mit den neuen<br />

Strom- <strong>und</strong> Gastarifen haben Sie<br />

vom 1. Juli an die Wahl.<br />

Workshops <strong>und</strong> Gespräche zur Kunst<br />

stellungsbesichtigungen sind immer samstags<br />

<strong>und</strong> sonntags von 10 bis 18 Uhr möglich.<br />

Zur Eröffnung am 17. September um 19 Uhr<br />

wird die Kunstwissenschaftlerin, freie Autorin<br />

<strong>und</strong> Kuratorin Stefanie Lucci sprechen,<br />

der Jazz-Saxophonist Matthias Schubert<br />

wird die Kunstwerke musikalisch „bespielen“.<br />

Auch das Atelier der Stipendiatin<br />

Melanie Grocki <strong>und</strong> die Galerie in der Alten<br />

Lateinschule öffnen an diesem Abend voraussichtlich<br />

ihre Türen.<br />

Gespräche <strong>und</strong> Workshops<br />

Inhalt<br />

An den Ausstellungssonntagen wird zu Gesprächen<br />

über Kunst eingeladen. Jeweils um<br />

12 Uhr beginnt die Führung durch die Ausstellung.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />

der Eintritt ist frei. Für Schulklassen haben<br />

die niederrheinwerke wieder Workshops<br />

im Programm. Eine altersgerechte Führung<br />

macht Lust auf die direkte Umsetzung eigener<br />

Ideen im Anschluss. Informationen bei<br />

Bärbel Wickerath unter 02162/371-3568.<br />

A n m e ldung zu den Workshops bei Sigrid<br />

B lomen-Radermacher unter 02162/17611<br />

(Terminwunsch <strong>und</strong> Telefonnummer auf Band<br />

sprechen, wir rufen zurück).<br />

art 04/<strong>2010</strong> „stehen hängen fliegen“<br />

17. September bis 3. Oktober<br />

Eröffnung 17. September, 19 Uhr<br />

Sonntagsgespräche jeweils 12 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

samstags <strong>und</strong> sonntags von 10 bis 18 Uhr<br />

Generatorenhalle, Rektoratstraße 16a, Viersen<br />

03


Foto: Martin Leclaire<br />

04<br />

<strong>Energie</strong>berater<br />

Michael Kulesch:<br />

„USV-Anlagen<br />

sc hützen elektrische<br />

Geräte bei Strom-<br />

störungen.“<br />

Ratgeber<br />

Wenn ein Blitz einschlägt, schießen mehrere Tausend Volt<br />

durch die Stromleitungen. Spannungsausfall, Überspannung<br />

sowie Spannungs- <strong>und</strong> Frequenzschwankungen können dem<br />

PC <strong>und</strong> empfindlichen elektrischen Geräten übel mitspielen.<br />

Von Systemabstürzen <strong>und</strong> Datenverlusten, die schlimm genug<br />

sind, bis zum Defekt der Hauptplatine reicht die Spannweite<br />

der Schäden. Auch wenn die niederrheinwerke netz<br />

<strong>und</strong> service für eine zuverlässige Stromversorgung bis zur<br />

Übergabestelle sorgen, sind Stromstörungen etwa wegen Gewitter,<br />

umstürzender Bäume oder Beschädigungen durch<br />

Erdarbeiten nicht auszuschließen.<br />

Damit die Spannung bleibt<br />

Bei Störungen des Netzbetriebs oder Ursachen höherer<br />

G e walt ist der Verbraucher selber dafür verantwortlich,<br />

Ein Airbag für den PC<br />

Flackernde Beleuchtung <strong>und</strong> ein flimmernder Computerbildschirm können zum<br />

Nervenkitzel werden, den man wirklich nicht bestellt hat. Zuverlässigen Schutz gegen<br />

Netzstörungen bieten Anlagen für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, kurz USV.<br />

sich gegen etwaige Schäden zu schützen. Michael Kulesch,<br />

Ener gieberater bei den niederrheinwerken, gibt wertvolle<br />

Tipps: „Sehr gut geeignet sind Anlagen, die eine unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung gewährleisten.“ In Unternehmen,<br />

die mit leistungsstarken <strong>und</strong> hochsensiblen Geräten<br />

arbeiten, natürlich auch in Krankenhäusern <strong>und</strong> bei<br />

Ärzten sind sie sowieso unverzichtbar. „Doch auch im privaten<br />

Bereich ist ein solcher Schutz vor allem für den<br />

Computer angebracht. So lassen sich wichtige Aufzeichnungen<br />

oder Fotos, die ja unwiederbringlich sind, sichern“,<br />

rät der <strong>Energie</strong>berater. Neben dem Rechner <strong>und</strong> dem<br />

M o nitor sollten Terminals <strong>und</strong> externe Datenspeichergeräte<br />

geschützt werden.<br />

USV-Anlagen sind mit Batterien betriebene elektrische<br />

Ener giespeicher, die bei Netzstörungen die angeschlossenen<br />

Geräte automatisch mit Strom versorgen. Sie werden<br />

zwischen Steckdose <strong>und</strong> Gerät geschaltet. Die USV-<br />

Anlage warnt den PC-Nutzer akustisch <strong>und</strong> optisch. Wenn<br />

der Strom zurückkommt, schaltet sich die USV ab <strong>und</strong> die<br />

Batterie lädt wieder auf. Je nach Qualität der USV können<br />

kostengünstig 5 bis 30 Minuten überbrückt werden. Das<br />

beruhigt. Denn bei ganz kurzen Stromausfällen braucht<br />

man die Arbeit am PC gar nicht zu unterbrechen. Und bei<br />

längeren Ausfällen hat man die Möglichkeit, die Daten zu<br />

sichern, den Rechner herunterzufahren <strong>und</strong> auszuschalten.<br />

Michael Kulesch: „Die unterbrechungsfreie Stromversorgung<br />

trägt durch die Vermeidung von EDV-Störungen dazu<br />

bei, die Lebenserwartung der elektrischen Geräte zu verlängern.“<br />

USV-Anlagen für Computer, kleine Server, Fax,<br />

Modem <strong>und</strong> Telefon sind steckerfertig <strong>und</strong> für die Selbstmontage<br />

geeignet. Bessere Anlagen haben einen Überspannungsschutz<br />

<strong>und</strong> schützen die Geräte zusätzlich vor<br />

starken Stromstößen etwa durch einen Blitzeinschlag.<br />

Vorsorgen ist klug<br />

Zur Ermittlung des abzusichernden Strombedarfs addiert<br />

man die Anschlussleistung, die auf dem Typenschild entweder<br />

in Voltampere (VA) oder Watt (W) angegeben ist.<br />

Kommt man zum Beispiel auf 500 VA, so empfiehlt es sich,


Foto: liquidImage - Fotolia.com<br />

eine USV von 750 oder 1000 VA anzusetzen. Denn oft<br />

kommt später ein leistungsstärkeres oder zusätzliches Gerät<br />

dazu, das dann bereits mit abgesichert ist. Da zudem<br />

die Akkus mit fortschreitender Lebensdauer an Kapazität<br />

verlieren, ist eine Überdimensionierung bei der Absicherung<br />

schon sinnvoll. USV-Anlagen sind zwar wartungsarm,<br />

aber nicht wartungsfrei. Denn eine Batterie hält nicht ewig.<br />

Daher sollte die Überbrückungsdauer der USV-Anlage<br />

spätestens alle 12 Monate überprüft werden. Auch bei<br />

wenigen oder gar keinen Einsätzen sollte man etwa bei<br />

einer Fünf-Jahres Batterie nicht erst nach fünf Jahren anfangen<br />

die Anlage zu testen. Eine brauchbare USV-Anlage<br />

gibt es im Elektrofachhandel bereits ab 90 Euro. Michael<br />

Kulesch vergleicht ihren Einsatz gerne mit einer Versicherung:<br />

„Man schließt sie ab, in der Hoffnung, sie nie zu benötigen,<br />

doch im Ernstfall ist man froh, dass man sie hat.“<br />

Schon Spannungsabfälle im Millisek<strong>und</strong>enbereich könnten bei hochsensibler Technik Schaden anrichten.<br />

Foto: Spectral-Design - Fotolia.com<br />

Ratgeber<br />

05


06<br />

Fotos: Martin Leclaire<br />

Service<br />

Den Drucktaster<br />

vom Thermo-<br />

Stopp griffbereit an-<br />

bringen <strong>und</strong> sparen.<br />

Michael Weyers mit dem Ecoman, der vor Überspan-<br />

nung <strong>und</strong> Stand-by-Verlusten schützt.<br />

Am Fernseher, an der Stereoanlage <strong>und</strong> am<br />

Computer leuchtet ständig ein rotes Lämpchen.<br />

Das ist das optische Signal für den<br />

sogenannten Stand-by-Betrieb. Diese Geräte<br />

schlummern für ihren nächsten Einsatz<br />

vor sich hin. In diesen Pausen verbrauchen<br />

sie trotzdem Strom <strong>und</strong> kosten Geld.<br />

„Das ist das Startsignal für den Ecoman“,<br />

erklärt K<strong>und</strong>enberater Michael Weyers. „Er<br />

trennt zum Beispiel PC <strong>und</strong> Co. komplett<br />

vom Netz.“ Zu bedienen ist er ganz einfach.<br />

Beispiel Arbeitszimmer: Computer, Drucker<br />

<strong>und</strong> Scanner sind über eine Mehrfachsteckdose<br />

am Ecoman angeschlossen. Und der<br />

steckt in der ganz normalen Schuko-Steckdose.<br />

Schlummert der PC im Stand-by-Modus,<br />

trennt der Ecoman ihn <strong>und</strong> alle anderen<br />

Geräte automatisch vom Stromnetz.<br />

Über die Fernbedienung oder das Drücken<br />

einer Taste am Ecoman werden sie wieder<br />

aktiviert. Zusätzlich sichert der integrierte<br />

Netzüberspannungsschutz die angeschlossenen<br />

Geräte vor zu hoher elektrischer<br />

Spannung zum Beispiel bei Blitzschlag. Im<br />

K<strong>und</strong>encenter der Stadtwerke Tönisvorst<br />

gibt es den Ecoman in zwei Ausführungen.<br />

Der TP 100 kostet 25 Euro <strong>und</strong> ist bei Unterhaltungsgeräten<br />

<strong>und</strong> PC-Anlagen einsetzbar.<br />

Der KK 500 für Kaffeemaschinen,<br />

Espressoautomaten, Fotokopierer <strong>und</strong> so<br />

weiter schaltet die angeschlossenen Geräte<br />

nach etwa einer St<strong>und</strong>e ab. Der Clou:<br />

Sobald man sich dem Ecoman auf zirka<br />

40 cm nähert, nehmen die angeschlossenen<br />

Geräte wieder ihre Funktion auf. Der<br />

KK 500 kostet 30 Euro.<br />

Warmwasser auf Knopfdruck<br />

Besonders überzeugt ist Michael Weyers<br />

vom Thermo-Stopp: Der Heißwasser-<br />

Clever sparen<br />

Praktische Helfer können kleine W<strong>und</strong>er vollbringen: Mit Ecoman<br />

<strong>und</strong> Co. lassen sich im Jahr r<strong>und</strong> 120 Euro Strom sparen.<br />

speicher in der Küche hat r<strong>und</strong> um die<br />

Uhr heißes <strong>Wasser</strong> parat. Auch, wenn<br />

man gar nicht spült. Der Thermo-Stopp<br />

sorgt dafür, dass <strong>Wasser</strong> nur erwärmt<br />

wird, wenn man es wirklich braucht. Er<br />

wird einfach zwischen Steckdose <strong>und</strong><br />

Heißwasserspeicher geschaltet. Mit<br />

einem Drucktaster schaltet man den<br />

Boiler ein <strong>und</strong> auch wieder aus. So lassen<br />

sich im Jahr schnell 40 Euro Stromkosten<br />

einsparen. Noch ein Vorteil: Ist<br />

das <strong>Wasser</strong> nicht vorgewärmt, bilden<br />

sich auch keine Keime. Für 16 Euro gibt<br />

es den Thermo-Stopp im K<strong>und</strong>encenter<br />

in Tönisvorst.<br />

. Neue Service-<br />

Nummer<br />

Bei Fragen, die zum Beispiel Ihre<br />

Rechnung oder Ihren Strom- <strong>und</strong> Gastarif<br />

betreffen, erreichen Sie uns ab<br />

sofort unter folgender Service-Nummer:<br />

02151/7095-95. Hier können Sie<br />

auch Ihre neue Adresse oder Bankverbindung<br />

durchgeben oder sich zum<br />

Thema <strong>Energie</strong>sparen beraten lassen.<br />

Die alte Nummer, 0180 20 70 950, ist<br />

nicht mehr gültig.<br />

Stadtwerke Tönisvorst<br />

Mühlenstraße 49, 47918 Tönisvorst<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Mittwoch 8.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag 8.30 – 17 Uhr<br />

Freitag 8.30 – 13.30 Uhr


Der direkte Draht zu unseren <strong>Energie</strong> beratern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>encenter-Mitarbeitern: Claudia Stülb <strong>und</strong> ihre Kollegen helfen auch am Telefon.<br />

Service<br />

07


08<br />

Foto: Klaus-Peter Adler - Fotolia.com<br />

Aktuell<br />

Kleine Gerichte <strong>und</strong> Snacks<br />

Für den kleinen Hunger zwischendurch ... Im<br />

Kochstudio der Stadtwerke Tönisvorst zeigt Oecotrophologin<br />

Heike Meier, wie man mit wenig Aufwand<br />

schmackhafte Pausensnacks für unterwegs<br />

<strong>und</strong> leichte Gerichte für eine ges<strong>und</strong>e Zwischenmahlzeit<br />

zaubert. Unter dem Motto „Kleine Gerichte<br />

<strong>und</strong> Snacks“ werden die schnellen Leckerbissen<br />

gemeinsam angerichtet <strong>und</strong> verzehrt. Der Kursbeitrag<br />

von 8 Euro pro Person deckt die Kosten für die Lebensmittel,<br />

für TöVo Card-Inhaber 6 Euro. Teilnehmer, die<br />

nicht <strong>Energie</strong>k<strong>und</strong>e der Stadtwerke Tönisvorst sind, zahlen<br />

zusätzlich eine Kursgebühr von 10 Euro. Eine telefonische<br />

Anmeldung unter 02151/7095-14 ist erforderlich.<br />

Termine:<br />

2. September: 19 Uhr<br />

9. September: 19 Uhr<br />

Endlich <strong>Sommer</strong>!<br />

Die warme Jahreszeit weckt unsere Unternehmungslust <strong>und</strong> lockt viele Tönisvorster an die<br />

frische Luft. Gehen Sie raus <strong>und</strong> amüsieren sich! Im Schwimmbad, bei einem Bummel über die<br />

Kunstmeile, beim Kabarett oder Konzert.<br />

Kochstudio Stadtwerke Tönisvorst<br />

Mühlenstraße 49<br />

47918 Tönisvorst<br />

Foto: HLPhoto - Fotolia.com<br />

+<br />

Während der <strong>Sommer</strong>ferien gibt es im H 2Oh! Badeparadies immer donnerstags<br />

von 15 bis 17 Uhr jede Menge Spaß <strong>und</strong> <strong>Wasser</strong>-Action. Messe<br />

Dich mit anderen zum Beispiel beim Sprung-Wettbewerb, beim Röhrenrace<br />

auf der 60 Meter langen Rutsche, beim Sprint über die <strong>Wasser</strong>matten<br />

oder dem lustigen Schlauchbootrennen. Auf die Gewinner warten<br />

kleine Preise. Und das Beste: Am ersten <strong>und</strong> letzten Donnerstag spendiert<br />

das H 2Oh! allen Besuchern eine Ladung Popcorn. Und das alles<br />

zum normalen Eintrittspreis. Also: Badesachen einpacken <strong>und</strong> ins H 2Oh!<br />

kommen! www.h2oh.de<br />

+<br />

Ferienspaß im H 2Oh!<br />

Jazz-Abend in Vorst<br />

Donnerstag, 8. Juli, 20 Uhr, Zur kleinen Kneipe, Clevenstraße 9, Vorst<br />

Mal modern, mal klassisch – aber auf jeden Fall abseits des herkömmlichen<br />

Jazzrepertoires begeistern SuperJazz ihr Publikum. Am 8. Juli<br />

geben die Düsseldorfer Profi-Musiker in der „Kleinen Kneipe“ in Vorst<br />

einen Einblick in ihr breit gefächertes Programm. Die Spielarten reichen<br />

von Jazz über Evergreens bis zu Hits aus Rock <strong>und</strong> Pop. Dabei orientieren<br />

sich SuperJazz unter anderem<br />

an Größen wie Louis<br />

Armstrong, den Blues Brothers,<br />

Herbie Hancock, Stevie<br />

Wonder, Frank Sinatra aber<br />

auch Udo Jürgens, Marius<br />

Müller Westernhagen <strong>und</strong><br />

sogar Wolfgang Amadeus<br />

M ozart. Der Eintritt ist frei.<br />

Foto: SuperJazz


+<br />

Samstag, 17. Juli, ab 15 Uhr, Jugendtreff Vorst, Gerkeswiese<br />

40, Vorst<br />

Die Konzertreihe „Vorst forward“ geht weiter. Auf dem Schul -<br />

hof hinter dem Jugendtreff Vorst erwartet die Besucher am<br />

17. Juli wieder eine musikalische Mischung aus Rock, Metal<br />

<strong>und</strong> Alternativ unter freiem Himmel. Bisher stehen sieben<br />

Bands auf dem Programm: Raging Mantis aus Düsseldorf,<br />

Cause for Confusion aus Mönchengladbach, Gun Barrel aus<br />

Köln, Natural State aus Grefrath sowie New Damage <strong>und</strong> Kassiopeia<br />

aus Krefeld. Auch The Vincent Raven Band, ebenfalls aus<br />

Krefeld, sind wieder mit dabei. Bereits vor einem Jahr heizten<br />

sie dem Publikum beim Vorst forward open air ordentlich ein.<br />

Karten im Vorverkauf gibt es im Jugendtreff Vorst für 4 Euro, an<br />

der Abendkasse für 5 Euro. Der Einlass beginnt um 15 Uhr.<br />

+<br />

„Vorst forward“<br />

rockt weiter<br />

Freitag, 23. Juli, 20 Uhr, Forum Corneliusfeld,<br />

Corneliusstraße 25, St. Tönis<br />

Gleich drei verschiedene Programme werden am<br />

23. Juli beim <strong>Sommer</strong>kabarett im Corneliusfeld<br />

aufgeführt. Mit „Eine spinnt immer“ unterhalten<br />

Connie Webs <strong>und</strong> Claudia Bendler von Queens of<br />

Spleens ihr Publikum. Ein Kabarett mit viel Humor,<br />

Musik <strong>und</strong> treffsicheren Texten. Auch bei<br />

Martin Maier-Bode geht es humorvoll zu. Er reist<br />

mit seinem Publikum in „Voll krass deutsch“<br />

+<br />

<strong>Sommer</strong>kabarett im Corneliusfeld<br />

Stadtfest mit Kunstmeile<br />

28. bis 29. August, Innenstadt St. Tönis<br />

Am 28. <strong>und</strong> 29. August verwandelt sich die St. Töniser Innenstadt in ein<br />

buntes Stadtfest mit Kunstmeile. Dann lassen sich die Kreativen aus Tönisvorst<br />

<strong>und</strong> der Umgebung gern über die Schulter schauen. Hautnah können<br />

die Besucher miterleben, wie ein Kunstwerk entsteht oder sich in gemütlichen<br />

Klönecken in aller Ruhe mit den Künstlern über ihre Arbeit unterhalten.<br />

Maler, Bildhauer, Fotografen, Comic-Zeichner, Schmuckdesigner –<br />

selbst die Kunst für den Garten fehlt nicht. Neben der Ausstellung gibt es<br />

natürlich auch die Möglichkeit, Kunst zu erwerben. Ein abwechslungsreiches<br />

Bühnenprogramm mit Musik, Tanz <strong>und</strong> Sportdarbietungen sorgt für<br />

die passende Unterhaltung. Der Sonntag ist verkaufsoffen.<br />

durch Deutschland <strong>und</strong> beantwortet noch nie da<br />

gewesene Fragen. Dabei lernt der Zuschauer eine<br />

ganz neue Seite seiner Heimat kennen. Im<br />

dritten Programm erklärt Michael Steinke (Foto)<br />

in „Funky! Sexy! 40!“ wie ein Kind der 70er-Jahre<br />

im Hier <strong>und</strong> Heute lebt. Der Komödiant verschmilzt<br />

Comedy <strong>und</strong> Kabarett. Intelligent <strong>und</strong><br />

mit gekonnt vorgetragenen Popsongs geht er auf<br />

die Lachmuskeln seines Publikums los. Einlass<br />

ist ab 19 Uhr, Eintritt 13,50 Euro.<br />

Aktuell<br />

Foto: Danny Frede<br />

09


Fotos: Martin Leclaire<br />

10<br />

Namen<br />

Reinhard Ziegler hat ein offenes Ohr für die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen des Bethanien Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugenddorfes. Meistens finden sie ihn in seiner Werkstatt.<br />

Vertrauen <strong>und</strong> Selbstbewusstsein – das Klettern<br />

fordert <strong>und</strong> fördert beides.<br />

Gewusst wie: Reinhard erklärt Marvin, wie die<br />

Sicherung funktioniert.


Reinhard Ziegler ist weder Tischler, Schlosser, Elektriker noch<br />

Zweiradmechaniker – auch wenn es beim Blick in seine Werkstatt<br />

danach aussieht. Der 56-Jährige ist im pädagogischen Fachdienst<br />

des Bethanien Kinder- <strong>und</strong> Jugenddorfes Schwalmtal tätig. In<br />

seiner Werkstatt können die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen aus den<br />

Wohngruppen mit Holz arbeiten, ihr Fahrrad <strong>und</strong> andere Dinge reparieren<br />

oder mit Reinhard neue Spiele entwickeln. „Bei mir kann<br />

man was tun“, sagt Reinhard. „Das lenkt ab von den Konflikten,<br />

mit denen die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen zu kämpfen haben.“<br />

Leben im Kinderdorf<br />

Das Bethanien Kinder- <strong>und</strong> Jugenddorf Schwalmtal liegt mitten in<br />

einem Park mit altem Baumbestand <strong>und</strong> einem Weiher. Hier ist<br />

viel Platz zum Ballspielen auf der Wiese, zum Fahrradfahren oder<br />

Inlineskaten ohne lästigen Autoverkehr <strong>und</strong> zum Klettern <strong>und</strong> Toben<br />

auf dem großen Spielplatz. Die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen, die<br />

hier leben, kommen aus Familien, die mit ihrer Erziehung überfordert<br />

sind. Die Eltern werden jedoch im Rahmen der Familienarbeit<br />

Immer mit der Ruhe<br />

Reinhard Ziegler hat viel Geduld mit seinen Schützlingen. Deshalb kommen die Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen des Bethanien Kinderdorfes gerne in seine Werkstatt. Hier schafft jeder, was er will.<br />

Wenn gerade nichts anderes zu tun ist, denkt sich Reinhard neue Spiele für die<br />

Kinder aus. Marvin versucht sich mal am selbst gebauten „heißen Draht“.<br />

in die Erziehung einbezogen. Denn Ziel ist es, den Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen eine Rückkehr in ihre Familien zu ermöglichen <strong>und</strong><br />

sie auf ein selbstständiges Leben für die Zeit nach dem Kinderdorf<br />

vorzubereiten. Bis dahin leben sie in familienähnlichen Gemeinschaften<br />

– gemeinsam mit einer oder zwei Bezugspersonen<br />

in Kinderdorffamilien, in Wohngruppen mit verschiedenen Erziehern<br />

oder selbstständig in einer Außenwohngruppe, die regelmäßig<br />

betreut wird. Manche Kinder kommen nach der Schule nur für<br />

den Nachmittag. Sie essen in der Tagesgruppe, machen ihre<br />

Hausaufgaben <strong>und</strong> nehmen am Spiel- <strong>und</strong> Förderangebot teil.<br />

Abends gehen sie nach Hause. Für die Entwicklungsförderung,<br />

Betreuung, Krisen- <strong>und</strong> Konfliktbewältigung sowie die Freizeitgestaltung<br />

der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen steht den Erziehern der<br />

pädagogische Fachdienst zur Seite.<br />

Mit Hand <strong>und</strong> Kopf<br />

Namen<br />

Reinhard Ziegler trifft man meistens in seiner Werkstatt an. Er<br />

gehört im Kinderdorf schon zum lebenden Inventar. 1979 hat er<br />

sein Anerkennungsjahr zum Erzieher hier absolviert <strong>und</strong> danach<br />

in einer Wohngruppe gearbeitet. Aber das handwerkliche Arbeiten<br />

hat ihn schon immer fasziniert. „Das Tun fördert auch die Gedanken“,<br />

sagt Reinhard Ziegler. Nach einigen Fortbildungen hat er die<br />

Werkstatt auf dem Gelände des Kinderdorfes aufgebaut. Dreimal<br />

in der Woche können die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen in seine offene<br />

Freizeitwerkstatt kommen. „Sie lernen hier, etwas fertig zu machen,<br />

dranzubleiben. Das kennen sie von zu Hause oft nicht. Und<br />

wenn sie es dann geschafft haben, macht es sie stolz.“ Das ist<br />

gut fürs Selbstbewusstsein.<br />

Der achtjährige Marvin hat heute Glück. Eine St<strong>und</strong>e lang hat er<br />

den Reinhard ganz für sich allein. Einzelförderung heißt das im<br />

Fachjargon. Die beiden gehen zum Klettern in den Garten. Einen<br />

richtig hohen Baum hat sich Reinhard für Marvin ausgesucht. Das<br />

Klettern am Seil erfordert Konzentration <strong>und</strong> Körperbeherrschung.<br />

Gar nicht so einfach. Marvin baumelt hin <strong>und</strong> her <strong>und</strong> schaut<br />

verbissen. „Du schaffst das schon“, ermutigt Reinhard den Jungen.<br />

Endlich auf dem ersten Ast angekommen, fordert er ihn auf:<br />

„Du musst nicht höher, wenn Du nicht möchtest. Nimm Dir Zeit<br />

<strong>und</strong> schau Dich mal um.“ Reinhard hält nichts von Hektik <strong>und</strong><br />

Leistungsdruck. Er lässt die Kinder in ihrem eigenen Rhythmus<br />

die Dinge angehen <strong>und</strong> schult ihre Wahrnehmung.<br />

11


Foto: Martin Leclaire<br />

12<br />

<strong>Energie</strong><br />

Herr Gockel, warum legen Sie neue Strom-<br />

<strong>und</strong> Gasprodukte auf?<br />

Unsere bisherigen Produktgruppen VIEVA für<br />

Privatk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> VIESION für Gewerbek<strong>und</strong>en<br />

sind sehr flexibel <strong>und</strong> transparent. Sie haben<br />

keine Erstlaufzeit <strong>und</strong> sind monatlich kündbar.<br />

Klar <strong>und</strong> fair, das ist unsere Devise im Verhältnis<br />

zu unseren K<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> für beide Vertragspartner<br />

besteht der Spielraum, der Dynamik des<br />

Marktes kurzfristig zu folgen. Es wird diese Produkte<br />

selbstverständlich weiterhin geben, aber<br />

wir wissen, dass manche K<strong>und</strong>en andere Bedürfnisse<br />

haben. Deswegen werden wir die<br />

Produktpalette erweitern.<br />

An welche Interessenlagen Ihrer K<strong>und</strong>en<br />

denken Sie da?<br />

Nicht wenige Menschen wollen angesichts der<br />

„Mehr Wahlfreiheit“<br />

Vom 1. Juli an bieten die Stadtwerke Tönisvorst ihren K<strong>und</strong>en ein neues Stromprodukt an,<br />

ab Oktober, dem Beginn des Gaswirtschaftsjahres, auch ein neues Gasprodukt. Herbert<br />

Gockel, zuständig für den Vertrieb, stellt die Gr<strong>und</strong>züge der neuen Produktpolitik vor.<br />

schwierigen Wirtschaftslage <strong>und</strong> der unsicheren<br />

Preissituation mehr Planungssicherheit<br />

für ihre <strong>Energie</strong>kosten haben. Ihnen wollen wir<br />

einen Festpreis bei Strom <strong>und</strong> Gas anbieten,<br />

der es ihnen erlaubt, mittelfristig den Preis, so<br />

weit wir ihn bestimmen, einzufrieren. Sie können<br />

sich so für mindestens ein Jahr von der<br />

<strong>Energie</strong>preisentwicklung ein Stück weit abkoppeln,<br />

bei Strom bis 31.12.2011 <strong>und</strong> bei Gas bis<br />

30.09.2011.<br />

Sie sagten, „soweit wir den Preis bestimmen“.<br />

Sie garantieren also nicht den gesamten Preis?<br />

Nein, das können <strong>und</strong> das wollen wir nicht. Wir<br />

sind da für eine ganz saubere Lösung. Den Teil<br />

des Preises, der uns von außen unbeeinflussbar<br />

vorgegeben wird, können wir nicht garantieren.<br />

Das betrifft die Netzentgelte <strong>und</strong> öffent-<br />

Herbert Gockel:<br />

„Bei der Ge-<br />

staltung der<br />

Produkte steht<br />

die Fairness<br />

gegenüber den<br />

K<strong>und</strong>en an ers-<br />

ter Stelle.“<br />

lich-rechtliche Abgaben. Man erinnere sich an<br />

den Anstieg des Aufschlages für Erneuerbare<br />

<strong>Energie</strong>n (EEG), der zum Beispiel von 2009<br />

nach <strong>2010</strong> von 1,11 Ct/kWh auf 2,047 Ct/kWh<br />

angestiegen ist. Doch was den Teil des Preises<br />

angeht, den wir selber verantworten <strong>und</strong> der<br />

die Kosten für <strong>Energie</strong>beschaffung <strong>und</strong> Vertrieb<br />

betrifft, da legen wir uns fest: Wie auch immer<br />

sich diese Kosten entwickeln, für den K<strong>und</strong>en<br />

sind sie fix. Das ist unser Risiko. Wir halten das<br />

für die fairste Lösung. Im Übrigen gibt es wahrscheinlich<br />

auch noch optional die Wahlmöglichkeit,<br />

den Festpreis für einen 12-Monatszeitraum<br />

zu verlängern <strong>und</strong> so die Preisgarantie<br />

bis Ende 2012, beziehungsweise September<br />

2012 zu sichern.<br />

Wovon hängt das ab?<br />

Wir sind derzeit damit beschäftigt, aus unserer<br />

Beschaffungspolitik heraus wettbewerbsfähige<br />

Preise zu formen. Wohin die Reise geht,<br />

steht im Prinzip fest. Doch die letzten Details<br />

müssen noch ausgearbeitet werden.<br />

Wie sieht es mit Tarifen aus, die von der Tageszeit<br />

abhängig sind <strong>und</strong> mit denen die Verbraucher<br />

ihren Stromverbrauch gezielt steuern<br />

können?<br />

Das Angebot solcher zeitvariablen Tarife hat<br />

der Gesetzgeber mit der Einführung der<br />

Smart Meter, der intelligenten Zähler, verbindlich<br />

bis zum Jahresende vorgeschrieben.<br />

Wir hoffen, dass es sehr bald einheitliche<br />

Normen für die Hersteller der Smart Meter<br />

gibt. Denn das ist die Gr<strong>und</strong>voraussetzung für<br />

eine verbraucherfre<strong>und</strong>liche Regelung. Dann<br />

werden wir mit Hochdruck an einem solchen<br />

Produkt arbeiten <strong>und</strong> es zum Jahresende in<br />

den Markt stellen.


Foto: Martin Leclaire<br />

Mühlenstraße 49, 47918 Tönisvorst<br />

Telefon: 02151/7095-0<br />

info@stadtwerke-toenisvorst.de<br />

www.stadtwerke-toenisvorst.de<br />

Beratung im K<strong>und</strong>enCenter:<br />

Montag – Mittwoch<br />

08.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag 08.30 – 17.00 Uhr<br />

Freitag 08.30 – 13.30 Uhr<br />

Telefonberatung:<br />

Montag – Freitag<br />

07.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Beratung im K<strong>und</strong>enCenter:<br />

Montag – Donnerstag<br />

08.00 – 17.00 Uhr<br />

Freitag 09.00 – 14.00 Uhr<br />

<strong>Niederrhein</strong>werke<br />

Schwalm-Nette GmbH<br />

K<strong>und</strong>enCenter Waldniel<br />

in der St. Michael-Passage<br />

41366 Schwalmtal<br />

Tel.: 0180/53 71 321*<br />

(*14 Cent pro Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

max. 42 Cent pro Min. aus dem Mobilfunknetz.)<br />

Montag – Freitag 08.00 – 18.30 Uhr<br />

info@niederrheinwerke-schwalm-nette.de<br />

www.niederrheinwerke-schwalmnette.de<br />

Beratung im K<strong>und</strong>enCenter:<br />

Montag – Freitag<br />

07.30 – 18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

10.00 – 13.00 Uhr<br />

K<strong>und</strong>enCenter Stadthaus<br />

Rathausmarkt 1<br />

41747 Viersen<br />

Tel.: 0 21 62/371-371 (Versorgung)<br />

Tel.: 0 21 62/371-381 (Verkehr)<br />

k<strong>und</strong>enCenter@niederrheinwerke.de<br />

www.niederrheinwerke.de<br />

Programm<br />

<strong>2010</strong><br />

Service-Fibel<br />

Mehr<br />

als<br />

<strong>Energie</strong><br />

Gute Preise <strong>und</strong> Serviceleistungen: Erfahrene Berater stehen<br />

dem K<strong>und</strong>en mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite.<br />

Hier werden Sie gefördert!<br />

Auf die Plätze,<br />

fertig, los: zum<br />

<strong>Energie</strong>sparen<br />

Unsere Service-Fibel gibt Ihnen auf 64 Seiten viele wertvolle<br />

Tipps <strong>und</strong> Anregungen zum Thema <strong>Energie</strong>sparen. Sie sind<br />

bares Geld wert.<br />

Die <strong>Energie</strong> effizient <strong>und</strong> damit sparsam<br />

zu nutzen, hat einen doppelten Vorteil: Es<br />

senkt die <strong>Energie</strong>kosten für den Haushalt<br />

<strong>und</strong> stärkt den Klimaschutz in unserer<br />

Region. Deshalb haben die niederrheinwerke<br />

zusammen mit den Stadtwerken<br />

Tönisvorst erneut die Service-Fibel aufgelegt<br />

<strong>und</strong> mit neuen Angeboten bestückt.<br />

Die umfangreiche Broschüre informiert<br />

über zahlreiche Zuschüsse, die<br />

unkompliziert beantragt werden können.<br />

Doch sie ist mehr als eine reine Förder-<br />

Fibel. Sie ist auch eine sorgfältig zusammengestellte<br />

Beratungs-Fibel. Informationen<br />

zum cleveren Einsatz von Strom<br />

<strong>und</strong> Erdgas helfen zusätzlich, Geld zu<br />

sparen <strong>und</strong> die eigene Lebensqualität zu<br />

steigern. Die Broschüre informiert auch<br />

über Angebote, die extra für Schulen <strong>und</strong><br />

Kindergärten zusammengestellt werden.<br />

Unsere aktuelle „Preisliste“<br />

Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt,<br />

sich Gedanken über die Heizung zu machen:<br />

Starten Sie mit einem effizienteren<br />

<strong>und</strong> umweltschonenderen System in die<br />

nächste Heizsaison. Wer auf eine moderne<br />

Erdgasheizung umsteigt, bekommt im<br />

Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhaus 400 Euro, bis<br />

sechs Wohneinheiten 600 Euro <strong>und</strong> bis<br />

12 Wohneinheiten 1000 Euro. Zusätzlich<br />

wird die Umstellung der Warmwasserbereitung<br />

auf Erdgas beziehungsweise die<br />

Neuinstallation mit 100 Euro je Wohneinheit<br />

gefördert. Die Kombination von Erdgas<br />

mit einer Solarthermie-Anlage für die<br />

Warmwasserbereitung wird mit einem<br />

Förderbetrag bis zu 750 Euro unterstützt.<br />

Wer für morgen plant <strong>und</strong> ein Niedrig-<br />

energiehaus errichtet, bekommt dafür ab<br />

1000 Euro aufwärts. Weitere Fördermaßnahmen:<br />

Umsteiger auf ein Erdgasauto<br />

erhalten ein Tankguthaben über 500 Euro.<br />

Die Anschaffung von Erdgas-Haushaltsgeräten<br />

oder einer Erdgas-Steckdose<br />

wird mit 50 Euro je Gerät bezuschusst.<br />

Im Strombereich werden energieeffiziente<br />

Waschmaschinen <strong>und</strong> Geschirrspüler<br />

der Klasse A++ jeweils mit 50 Euro<br />

gefördert. Darüber hinaus gibt es weitere<br />

Zuschüsse von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Land. Infos dazu<br />

kann man im Internet abrufen unter:<br />

www.energiefoerderung.info<br />

Mehr als <strong>Energie</strong><br />

<strong>Energie</strong><br />

Die niederrheinwerke <strong>und</strong> die Stadtwerke<br />

Tönisvorst unterstützen ihre K<strong>und</strong>en<br />

auch bei weiteren Maßnahmen, mit denen<br />

sie ihren <strong>Energie</strong>verbrauch senken<br />

können. Einen verbrauchsabhängigen<br />

Gebäude-<strong>Energie</strong>ausweis gibt es schon<br />

ab 59,50 Euro, den deutlich aussagekräftigeren<br />

Bedarfsausweis ab 300 Euro.<br />

Infrarotaufnahmen, die schonungslos die<br />

<strong>Energie</strong>schwachstellen des Hauses<br />

a u fdecken (Thermografie), gibt es ab<br />

120 Euro. Bereits jetzt sollte man sich für<br />

die nächste Wintersaison anmelden.<br />

Die Service-Fibel ist gut, persönliche Beratung<br />

noch besser: In den K<strong>und</strong>encentern<br />

warten kompetente Ansprechpartner<br />

auf Besucher. Unsere <strong>Energie</strong>berater<br />

kommen auch gerne zu Ihnen nach<br />

Hause. Die Service-Fibel gibt es kostenlos<br />

in den K<strong>und</strong>encentern <strong>und</strong> im Internet:<br />

www.niederrheinwerke.de<br />

www.niederrheinwerke-schwalm-nette.de<br />

www.stadtwerke-toenisvorst.de<br />

13


14<br />

Nachgefragt<br />

Winfried Bohnen von den niederrheinwerken ist seit vielen Jahren mit Leib <strong>und</strong><br />

S e ele Betriebsrat. Auch zu Hause in seiner Siedlung, dem „Königreich Ompert“, sind<br />

sein Rat <strong>und</strong> seine Tatkraft gefragt.<br />

„Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, der Einsatz für die<br />

Gemeinschaft ist für mich das Wichtigste“. So hat sich Winfried<br />

Bohnen, der als Betriebstechniker bei den niederrheinwerken<br />

seit 1986 für einen sicheren Netzbetrieb sorgt, vor<br />

16 Jahren für eine Kandidatur zum Betriebsrat entschieden.<br />

Dem gehört er seitdem ununterbrochen an. Vor drei Jahren<br />

ist er zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt worden. Das<br />

bedeutet auch, dass er freigestellt wurde, <strong>und</strong> sich von da an<br />

ganz der Interessenvertretung der Kollegen widmen konnte.<br />

Kommt Bohnen, kommt Rat<br />

Doch was macht so ein Betriebsrat eigentlich den lieben<br />

langen Tag? Winfried Bohnen lacht: „Langeweile kommt<br />

ganz bestimmt nicht auf. Schließlich kümmern wir uns um<br />

die sozialen Belange von etwa 400 Mitarbeitern.“ Wer Probleme<br />

am Arbeitsplatz hat, Anregungen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssituation oder eine betriebliche Weiterbildung<br />

machen will: Für alle steht die Tür des Betriebsratsbüros<br />

offen. Und wenn es um Entgeltfragen oder Arbeitszeitregelungen<br />

geht, hat der Betriebsrat natürlich ein Mitbestimmungsrecht<br />

<strong>und</strong> verhandelt mit der Geschäftsführung. „So<br />

haben wir vor kurzem eine Vereinbarung darüber getroffen,<br />

dass alle Mitarbeiter Ökostrom beziehen.“ Sozusagen als<br />

Vorbild für mehr Klimaschutz in der Region.<br />

Winfried Bohnen gilt als kompromissbereit, doch mit Schwäche<br />

will er das nicht verwechselt wissen: „Für mich ist der<br />

beste Kompromiss der, bei dem die Arbeitnehmer besser<br />

wegkommen.“ Auch wenn der Vorsitzende freigestellt ist, hat<br />

er doch „nebenbei“ einiges aus seiner früheren Tätigkeit beibehalten:<br />

Er erstellt nach wie vor die Dienstpläne für die<br />

Störungsannahme <strong>und</strong> springt in der Netzpflege ein.<br />

Ein Königreich für die Freizeit<br />

Und auch im normalen Fünf-Wochen-Rhythmus für die Rufbereitschaft<br />

außerhalb der Arbeitszeiten ist Winfried Bohnen<br />

immer noch drin. Jetzt ist er in Altersteilzeit, so dass er 2013<br />

aufhören kann. „Dann bin ich ganz freigestellt“, sagt er verschmitzt.<br />

So hat mehr Zeit für seinen Omperter Weg in Helenabrunn.<br />

Dort, wo er mit seiner Frau <strong>und</strong> dem jüngsten der<br />

drei Söhne im Elternhaus wohnt, wird Nachbarschaftshilfe<br />

ganz großgeschrieben. So haben die Omperter vor<br />

20 Jahren einen Bolzplatz angelegt, wo die Kinder nach Lust<br />

<strong>und</strong> Laune kicken konnten. Die „Rasenpfleger-Combo“, also<br />

Winfried Bohnen <strong>und</strong> seine Nachbarn, machen seit Langem<br />

jedes Jahr einen Wochenend-Trip. So waren sie schon in<br />

Barcelona <strong>und</strong> am Ijssel-Meer. Tradition hat auch bereits<br />

seit 1975 der „Neujahrsempfang“ reihum bei 15 Familien.<br />

Denn: „Warum sollen so etwas nur die Großen <strong>und</strong> Mächtigen<br />

machen?“ Ja, warum eigentlich.<br />

2007 hat Winfried Bohnen dann den Vogel abgeschossen.<br />

Er wurde Schützenkönig. Beim Schützenfest vorigen Jahres<br />

hat er sich auf eine Wette eingelassen: „Wetten, dass<br />

zum Festabend ins Zelt nie <strong>und</strong> nimmer 333 Besucher<br />

kommen!“ Da haben die Nachbarn aber dafür gesorgt,<br />

dass es mehr wurden. Also marschierte Winfried Bohnen,<br />

der dafür schon ein bisschen trainieren musste, 50 Kilometer<br />

nach Kevelaer <strong>und</strong> zurück. So engagiert ist die Gemeinschaft,<br />

dass sie sogar schon eine CD aufgenommen<br />

hat: „Wir im Ompert“. Und seine Arbeitskollegen haben<br />

ihrem Winfried ein Schild an die Tür genagelt: „Königreich<br />

Ompert“.<br />

Immer ein offenes Ohr: Winfried Bohnen im Gespräch mit<br />

Petra Sudhoff.<br />

Immer am Ball


Fotos: Martin Leclaire<br />

Am Omperter Weg lässt es<br />

sich gut leben: Das sieht<br />

man Winfried Bohnen <strong>und</strong><br />

seinem Nachbarn Klaus<br />

Steffes-mies richtig an.<br />

Das freut Winfried Bohnen noch heu-<br />

te: Er hat in Eigeninitiative mit den<br />

Nachbarn einen Bolzplatz gebaut!<br />

Nachgefragt<br />

Übergabe des<br />

Wochenplans<br />

an Michael<br />

Häntsch.<br />

15


Rätsel<br />

Gewinnspiel<br />

Mitmachen <strong>und</strong> gewinnen!<br />

Rechts sehen Sie Ausschnitte von Fotos, die Sie im Heft finden. Einfach die<br />

Motive zuordnen, Seitenzahlen eintragen <strong>und</strong> zusammenzählen.<br />

Bitte die Lösungs zahl auf eine Postkarte schreiben <strong>und</strong> diese senden an:<br />

Stadtwerke Tönisvorst GmbH<br />

Marketing<br />

Mühlenstraße 49<br />

47918 Tönisvorst<br />

Der Gewinner wird in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> der aktuell namentlich genannt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der niederrheinwerke<br />

<strong>und</strong> der Unternehmenstöchter können nicht teilnehmen.<br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2010</strong>.<br />

Beim Gewinnspiel in der vorigen <strong>Ausgabe</strong> der aktuell gewann Veronika<br />

Ritzerfeld einen Gutschein für Sportbekleidung im Wert von 80 Euro.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Elektrogrill zu gewinnen<br />

Es gibt doch nichts schöneres, als an<br />

einem milden <strong>Sommer</strong>abend mit<br />

Fre<strong>und</strong>en draußen zu sitzen<br />

<strong>und</strong> zu grillen. Die Stadtwerke<br />

Tönisvorst verlosen<br />

einen Elektrogrill von Steba.<br />

Viel Glück!<br />

Foto: ExQuisine - Fotolia.com<br />

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