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Projekt Neubau und Erweiterung<br />

Geschäfts- und Praxisgebäude,<br />

Gummersbach<br />

Baubeginn August 2011<br />

Fertigstellung Oktober 2012<br />

Bauherr Bauherrengemeinschaft<br />

Schliwa, Gummersbach<br />

Architekt Architekturbüro Dèvèny<br />

LPH 1–4 und Partner GbR,<br />

Gummersbach<br />

Architekt <strong>heine</strong> plan+consult,<br />

LPH 5 Oberhausen<br />

BGF 4.000 m²<br />

BRI 14.000 m³<br />

gummersbach<br />

geschäfts-<br />

und praxisgebäude,<br />

gummersbach<br />

Geologische Störungen verursachten eine beson<strong>der</strong>s schwierige<br />

Situation bei <strong>der</strong> Gründung, bevor das Geschäfts- und<br />

Praxisgebäude Ende August 2012 pünktlich übergeben wurde.<br />

Inmitten <strong>der</strong> Innenstadt von Gum-<br />

mersbach, zwischen den beiden<br />

Fußgängerzonen Kaiserstraße und<br />

Wilhelmstraße, wurde durch das<br />

Architekturbüro Dèvèny und Partner<br />

GbR aus Gummersbach <strong>der</strong> Neubau<br />

eines Geschäfts- und Praxis-<br />

gebäudes geplant.<br />

Im April 2011 wurde die <strong>august</strong><br />

<strong>heine</strong> baugesellschaft ag mit <strong>der</strong><br />

Durchführung <strong>der</strong> schlüsselfertigen<br />

Erstellung als Generalunternehmer<br />

beauftragt.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Innenstadtlage zwi-<br />

schen den Fußgängerzonen, einer<br />

angrenzenden durch Fußgänger stark<br />

frequentierten Verbindungsgasse,<br />

<strong>der</strong> allseitigen Grenzbebauung sowie<br />

<strong>der</strong> zur Verfügung stehenden Lager-<br />

fläche von nur 226 m² stellte dieses<br />

Projekt eine logistische Heraus-<br />

for<strong>der</strong>ung dar.<br />

Nach Rückbau <strong>der</strong> bestehenden<br />

Bebauung wurde ein historisches<br />

Nachbargebäude aus Bruchstein-<br />

mauerwerk mit Naturschieferfassade<br />

auf die Gründungsebene des Neu-<br />

baus durch eine Stahlbetonunter-<br />

fangung bis zu einer Tiefe von 6,50 m<br />

abschnittsweise unterfangen.<br />

Ein anschließen<strong>der</strong> Stahlträgerverbau<br />

mit Rückverankerung und Spritz-<br />

betonausfachung ermöglichte eine<br />

nicht grenzüberschreitende Aus-<br />

schachtung in mehreren Ebenen.<br />

Bedingt durch die Schräglage des<br />

Grundstücks war auf einer Grund-<br />

stückslänge von 36 m ein Höhenunter-<br />

schied in <strong>der</strong> Ausschachtungstiefe<br />

von 7,30 m zu überbrücken.<br />

Bei den Vorbohrungen für den Stahl-<br />

trägerverbau wurden geologische<br />

Störungen vorgefunden, so dass<br />

das Gebäude nun teilweise auf einer<br />

noch zu planenden Bohrpfahl-<br />

gründung errichtet werden musste.<br />

Da später als geplant mit den<br />

Rohbauarbeiten begonnen werden<br />

konnte, wurde im April 2012 das<br />

Richtfest gefeiert und anschließend<br />

mit dem Innenausbau begonnen.<br />

Die Staffelung <strong>der</strong> Geschosse trägt<br />

durch einen in Graustufen farblich<br />

abgestimmten Wärmedämmputz<br />

und gerundete Zinkbekleidungen<br />

in Verbindung mit hochwertigen<br />

Pfosten-Riegel-Konstruktionen aus<br />

Aluminium mit eingesetzten emaillierten<br />

Glaspaneelen zu einer Aufwertung<br />

<strong>der</strong> Wilhelmstraße bei.<br />

Die Gebäudeansicht <strong>der</strong> Kaiserstraße<br />

wurde durch eine Quarzit-Sandsteinfassade<br />

bekleidet und passt sich<br />

den in <strong>der</strong> Kaiserstraße befindlichen<br />

Gebäuden mit Natursteinfassaden<br />

auf seine eigene Art an.<br />

Die geschossübergreifende Aluminium-Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />

im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss,<br />

welche durch das verglaste<br />

Vordach mit gelochten Edelstahlschwertern<br />

unterbrochen wird, bildet<br />

die Schaufensterflächen des Hauptmieters<br />

„New Yorker“.<br />

Die Verbindung <strong>der</strong> Verkaufsbereiche<br />

wird durch zwei gegenläufige Fahrtreppen<br />

geschaffen.<br />

Die Arztpraxen im 2. und 3. Obergeschoss<br />

sind über die Kaiserstraße<br />

und Wilhelmstraße jeweils durch<br />

ein Treppenhaus o<strong>der</strong> mit Aufzügen<br />

zu erreichen. Das Treppenhaus an<br />

<strong>der</strong> Wilhelmstraße mit seiner behin<strong>der</strong>tengerechten<br />

Aufzugsanlage<br />

ermöglicht auch den Zugang für<br />

z. B. Rollstuhlfahrer.<br />

Die Böden <strong>der</strong> Treppenhäuser<br />

wurden mit graphitfarbenem feinkörnigem<br />

Blockterrazzo belegt<br />

und lassen durch die Verbindung<br />

mit den senkrecht betonten Edelstahlgelän<strong>der</strong>n<br />

aus Flachstahlprofilen<br />

ein hochwertiges Erscheinungsbild<br />

entstehen.<br />

Die beiden Wohnungen im 4. Obergeschoss<br />

sind über das Treppenhaus<br />

an <strong>der</strong> Kaiserstraße und ebenfalls<br />

mit dem Aufzug zu erreichen.<br />

Der Zugang mit dem Aufzug wird<br />

über eine Transpon<strong>der</strong>steuerung<br />

nur für berechtigte Personen gewährt,<br />

für Besucher kann die Anfahrt mit<br />

dem Aufzug über eine Penthousesteuerung<br />

freigeschaltet werden.<br />

Der Ausblick über die extensive<br />

Dachbegrünung auf die Innenstadt<br />

von Gummersbach und das Bergische<br />

Land ist aus <strong>der</strong> zentralen<br />

Innenstadtlage einmalig.<br />

Großzügig angeordnete 3-teilige<br />

Hebeschiebetüranlagen und <strong>der</strong><br />

überdachte Freisitz auf <strong>der</strong> Südseite<br />

des Gebäudes gewähren Einblick in<br />

das Geschehen auf <strong>der</strong> Kaiserstraße<br />

und vermitteln Penthousecharakter.<br />

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten<br />

wurde das Gebäude nach<br />

nur vier Monaten Innenausbauund<br />

Fassadenarbeiten pünktlich<br />

am 31. August 2012 an den Mieter<br />

„New Yorker“ übergeben.<br />

Der Ausbau <strong>der</strong> Arztpraxen und<br />

<strong>der</strong> Penthousewohnungen wurde<br />

einige Wochen später fertiggestellt.<br />

Text: Thomas Sühling<br />

18 abgeschlossene projekte <strong>heine</strong> 33 | 2012<br />

<strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 19

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