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02 | 2017 NEWS

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u Unternehmenssteuerung<br />

Idealerweise erlaubt das Metadaten-Repository dem Nutzer ein<br />

Browsen (Drill-down und Drill-through) durch die Datenarchitektur<br />

und erklärt die Zusammensetzung von Ergebnissen.<br />

Einer der wichtigsten Aspekte beim Selfservice-BI ist der<br />

Schutz der Nutzerdaten vor unberechtigtem Zugriff. Zum Einbringen<br />

der privaten Daten des Endanwenders ist eine persönliche<br />

Firewall, die diese Daten strikt von allen anderen Nutzern<br />

abschirmt, unabdingbar. Dazu werden vom Nutzer ausgewählte<br />

(Berechnungs-)Programme gemeinsam mit seinen privaten Daten<br />

und wiederum ausgewählten Daten des Zentraldatenhaushalts in<br />

eine eingeschränkte Umgebung gebracht, auf die nur der einzelne<br />

Endanwender Zugriff hat. Im Idealfall wählt der Nutzer die Bausteine<br />

für seine Berechnungen, die er aus der zentralen öffentlichen<br />

BI-Landschaft nutzen möchte, selbst aus. Dabei unterstützt ihn ein<br />

aussagekräftiges Metadaten-Repository, das die Abhängigkeiten<br />

zwischen den Elementen kennt. Anderenfalls stehen dem Benutzer<br />

alle Kennzahlenformeln und Rechenkerne zur Verfügung, was<br />

allerdings sehr unübersichtlich sein kann. Das Abschirmen von<br />

anderen Nutzern geschieht mittels ausgefeilter Techniken: vom<br />

„Umbiegen“ des Dateisystems bis zur Simulation eines kompletten<br />

Rechners – ergänzt um Grenzkontrollen, wie sie von den<br />

Internettechniken bekannt sind.<br />

Eine weitere wichtige Komponente sind geeignete Lademechanismen,<br />

um die privaten Daten des Nutzers in die Verarbeitung einzubringen.<br />

Im ungünstigen Fall werden diese Daten direkt in die<br />

Auswertungen (zum Beispiel einen Cube oder Report) eingebunden,<br />

wodurch zentrale Formeln oder Rechenkerne der darunterliegenden<br />

Businesslogikschicht des BI-Systems nur begrenzt genutzt<br />

werden können. Um diese Funktionalitäten auch für private<br />

Daten vollumfänglich nutzen zu können, müssen diese bereits an<br />

die darunterliegende Daten- und Verarbeitungsschicht angebunden<br />

werden. Es ist oft sinnvoll, dieselben Staging-Mechanismen<br />

und dieselbe Datenarchitektur zu nutzen wie für zentrale Daten.<br />

Die privaten Daten stellen dabei einfach ein weiteres Quellsystem<br />

dar. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist die Nachvollziehbarkeit<br />

und Wiederaufsetzbarkeit von Auswertungen.<br />

Dashboards<br />

Private Sicht<br />

Data Marts<br />

selektieren<br />

Neu gestalten<br />

Rechenkerne und Anwendungen<br />

Zentraler,<br />

integrierter Datenpool<br />

Datenbewirtschaftung kombinieren strukturieren<br />

Staging Area<br />

Datenbewirtschaftung<br />

historisiertes DWH<br />

„klassische“ Daten<br />

pull<br />

Mobil/offline<br />

nutzen<br />

selektieren private Datensicht<br />

on Demand<br />

User-Daten<br />

on demandon Demand<br />

Metadaten-<br />

Repository<br />

Daten-<br />

Struktur-<br />

Mapping<br />

Metadaten-Management<br />

Data-Warehouse-Managemen<br />

DQ-Management<br />

Quellsysteme<br />

Abbildung 1: Sandboxing und Selfservice-BI auf einen Blick und völlig sicher: eigene Daten – zentrale Methoden – zentrale Daten – eigene Auswertungen<br />

30 I <strong>NEWS</strong> <strong>02</strong>/<strong>2017</strong>

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