Seminare und Dienstleistungen 2017/2018
Katalog mit allen Seminaren und Dienstleistungen 2017/2018 des Steinbeis-Beratungszentrums Konstruktion. Werkstoffe. Normung.
Katalog mit allen Seminaren und Dienstleistungen 2017/2018 des Steinbeis-Beratungszentrums Konstruktion. Werkstoffe. Normung.
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Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Dienstleistungen</strong><br />
<strong>Seminare</strong><br />
Workshops<br />
Beratungen<br />
Gutachten <strong>und</strong> Expertisen<br />
Projektmanagement<br />
Risikomanagement<br />
<strong>2017</strong> / <strong>2018</strong><br />
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Leiter: Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple<br />
Büro Schorndorf:<br />
Steinbeisstraße 18<br />
D-73614 Schorndorf<br />
Fon: +49 7181 257 9009<br />
Fax: +49 7181 255 070<br />
E-Mail: info@toleranzen-beratung.de<br />
Internet: www.toleranzen-beratung.de
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Inhalt<br />
Über Uns<br />
3<br />
<strong>Seminare</strong><br />
4<br />
Planung <strong>und</strong> Durchführung k<strong>und</strong>enspezifischer Inhouse-<strong>Seminare</strong> sowie offene <strong>Seminare</strong> <strong>und</strong><br />
Workshops zur internationalen Standardisierung in Konstruktion <strong>und</strong> Entwicklung, Produktion<br />
<strong>und</strong> Messtechnik mit Schwerpunkt Toleranzmanagement, insbesondere ISO GPS-Normensystem<br />
<strong>und</strong> US-amerikanische ASME-Normung, toleranz- <strong>und</strong> kostenbewusste Entwicklung von<br />
Kunststoff-Formteilen sowie europäische <strong>und</strong> internationale Werkstoffnormung.<br />
Workshops<br />
15<br />
Vertiefung des Fachwissens <strong>und</strong> der theoretischen Kenntnisse durch Umsetzung<br />
unternehmensspezifischer Fragestellungen in die konstruktive Praxis.<br />
Beratungen<br />
16<br />
Auf firmenspezifische Fragestellungen zugeschnittene Beratungen mit den Schwerpunkten<br />
kostenoptimiertes Toleranzmanagement, funktions- <strong>und</strong> kostenbewusste wirtschaftliche <strong>und</strong><br />
globale Fertigbarkeit, normkonforme Zeichnungsinterpretation sowie messtechnisch richtige<br />
Anwendung nationaler <strong>und</strong> internationaler ISO GPS <strong>und</strong> ASME-Standards. Beratungen zu<br />
Inhalt, Anwendung <strong>und</strong> Interpretation nationaler <strong>und</strong> internationaler Werkstoffnormen.<br />
Gutachten <strong>und</strong> Reklamationen<br />
17<br />
Erstellung von Gutachten <strong>und</strong> Expertisen mit Schwerpunkt Normkonformität, definitionskonforme<br />
Interpretation von Konstruktionszeichnungen (ISO GPS <strong>und</strong> ASME-Standards) sowie<br />
norm- <strong>und</strong> vertragskonforme messtechnische Umsetzung<br />
(Verifikation).<br />
Projektmanagement<br />
18<br />
Bedarfsanalyse, Planung, Organisation <strong>und</strong> Durchführung k<strong>und</strong>enspezifischer Schulungs<strong>und</strong><br />
Beratungsmaßnahmen mit Schwerpunkt Toleranzmanagement sowie europäischer <strong>und</strong><br />
internationaler Werkstoffnormung. Unterstützung bei der betrieblichen Einführung des ISO<br />
GPS-Normensystems in Konstruktion <strong>und</strong> Entwicklung, Produktion sowie Qualitätssicherung<br />
<strong>und</strong> Messtechnik. Erarbeitung von Optimierungskonzepten sowie werksinternen<br />
Konstruktionsrichtlinien <strong>und</strong> Standards.<br />
Risikomanagement<br />
19<br />
Erkennung <strong>und</strong> Analyse von Schwachstellen bestehender Produktspezifikationen (z. B.<br />
Konstruktionszeichnungen <strong>und</strong> Werksnormen) sowie von fehlerhaften Prüfprozessen.<br />
Risikobewertung <strong>und</strong> Identifikation der Risikoquellen samt Erarbeitung wirtschaftlicher<br />
Maßnahmen zur Beseitigung der Risikoquellen.<br />
Kontakt<br />
20<br />
2
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Über Uns<br />
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Ihr Partner für kostenoptimierte Entwicklungsprozesse <strong>und</strong> professionelles Toleranzmanagement in Konstruktion<br />
<strong>und</strong> Entwicklung, Produktion <strong>und</strong> Qualitätssicherung.<br />
Über Uns<br />
Als Unternehmen im weltweiten Steinbeis-Netzwerk, bieten wir<br />
unseren K<strong>und</strong>en im In- <strong>und</strong> Ausland seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />
praxisorientierte <strong>Seminare</strong>, Beratungen <strong>und</strong> Workshops<br />
zur internationalen Standardisierung in Konstruktion,<br />
Entwicklung, Produktion sowie Qualitätssicherung <strong>und</strong> Messtechnik.<br />
Außerhalb der geometrischen Produktspezifikation<br />
unterstützen wir Sie bei der kostenoptimierten Entwicklung<br />
von Kuststoff-Formteilen <strong>und</strong> beraten Sie bei Fragen zu Inhalt,<br />
Interpretation <strong>und</strong> Anwendung europäischer <strong>und</strong> internationaler<br />
Werkstoffnormen. Im Falle von Reklamationen oder<br />
Rechtsstreitigkeiten mit Vertragspartnern unterstützen wir Sie<br />
mit der Erstellung von Expertisen <strong>und</strong> Gutachten.<br />
bei der definitionsnahen messtechnischen Umsetzung unter<br />
Berücksichtigung wirtschaftlicher <strong>und</strong> gerätetechnischer<br />
Randbedingungen.<br />
Zu unseren K<strong>und</strong>en zählen mittlerweile Unternehmen aus nahezu<br />
allen Industriebereichen, wie zum Beispiel Automobilbau<br />
<strong>und</strong> Zulieferindustrie, Groß- <strong>und</strong> Sondermaschinenbau, Medizintechnik,<br />
Feinwerktechnik <strong>und</strong> Uhrenindustrie, Messtechnik<br />
<strong>und</strong> Optik, Elektrotechnik <strong>und</strong> Elektronik sowie Luft- <strong>und</strong><br />
Raumfahrtindustrie.<br />
Unser erfahrenes Team aus Projektleitern <strong>und</strong> Trainern führt<br />
jährlich weit mehr als 200 firmeninterne <strong>Seminare</strong> mit insgesamt<br />
mehr als 3.000 Seminarteilnehmern durch. Die langjährige<br />
didaktische <strong>und</strong> fachliche Erfahrung unserer Projektleiter<br />
<strong>und</strong> Trainer garantiert Ihnen sowie Ihren Mitarbeitern eine Weiterbildung<br />
auf hohem fachlichem Niveau, einen unmittelbaren<br />
Praxistransfer sowie Beratungen, Expertisen <strong>und</strong> Gutachten<br />
entsprechend dem aktuellen Stand der Technik.<br />
Durch unsere hohe Spezialisierung auf die Fachgebiete Toleranzmanagement,<br />
ISO GPS-Normensystem, Messtechnik <strong>und</strong><br />
europäische/internationale Werkstoffstandardisierung sowie<br />
durch unsere langjährige einschlägige Praxiserfahrung bei<br />
der kosten- <strong>und</strong> toleranzbewussten Entwicklung von Kunststoff-<br />
Formteilen, sind wir in der Lage, Sie auch bei komplexen<br />
Fragestellungen kompetent <strong>und</strong> schnell zu unterstützen <strong>und</strong><br />
praxisorientierte Lösungen zu erarbeiten.<br />
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Strategien für ein funktions-,<br />
fertigungs-, prüf- <strong>und</strong> kostengerechtes Toleranzmanagement<br />
unter Einbeziehung internationaler Standards, unter<br />
anderem auf Basis der aktuellen ISO GPS- sowie der US-amerikanischen<br />
ASME-Normung. Wir beraten <strong>und</strong> schulen Sie bei<br />
der kosten- <strong>und</strong> toleranzbewussten Entwicklung von Kunststoff-Formteilen<br />
<strong>und</strong> ihre Qualitätssicherung unterstützen wir<br />
Kontakt<br />
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Büro Schorndorf:<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple<br />
Steinbeisstraße 18<br />
D-73614 Schorndorf<br />
Fon: +49 7181 257 9009<br />
Fax: +49 7181 255 070<br />
E-Mail: info@toleranzen-beratung.de<br />
Internet: www.toleranzen-beratung.de<br />
Zentrale Stuttgart:<br />
Steinbeis-Beratungszentren GmbH<br />
Haus der Wirtschaft<br />
Willi-Bleicher-Straße 19<br />
D-70174 Stuttgart<br />
Fon: +49 711 1839-5<br />
Fax: +49 711 1839-700<br />
E-Mail: stw@stw.de<br />
Internet: www.stw.de<br />
3
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
<strong>Seminare</strong><br />
<strong>Seminare</strong><br />
Seit mehr als zwei Jahrzehnten führen wir k<strong>und</strong>enspezifische<br />
Inhouse-<strong>Seminare</strong> im In- <strong>und</strong> Ausland durch. Schwerpunkte<br />
sind hierbei kostenbewusstes Toleranzmanagement, ISO GPS-<br />
Normensystem (Normsystem zur wiederspruchsfreien Spezifikation<br />
<strong>und</strong> Verifikation der geometrischen Eigenschaften eines<br />
technischen Produktes), die US-amerikanischen ASME-Normen<br />
sowie Themen zur definitionsnahen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />
messtechnischen Umsetzung (Verifikation).<br />
Weiterhin umfasst unser Seminarportfolio die europäische <strong>und</strong><br />
internationale Werkstoffstandarisierung sowie die kosten- <strong>und</strong><br />
toleranzbewusste Entwicklung von Kunststoff-Formteilen.<br />
Bei uns erhalten Sie kein Seminar „von der Stange“. Wir passen<br />
die Seminarinhalte individuell auf Ihre unternehmensspezifischen<br />
Fragestellungen an <strong>und</strong> stehen Ihnen auch nach dem<br />
Seminar als Ansprechpartner für Fragen <strong>und</strong> weitere Projekte<br />
zur Verfügung.<br />
Ein Inhouse-Seminar bietet Ihnen eine Vielzahl an Vorteilen,<br />
wie zum Beispiel:<br />
Unternehmensspezifische Fragestellungen stehen im Mittelpunkt<br />
<strong>und</strong> Interna können im Teilnehmerkreis offen angesprochen<br />
werden.<br />
Die Themenschwerpunkte sowie die Inhalte können mit dem<br />
Referenten frei vereinbart werden.<br />
Seminarort, Termin <strong>und</strong> Dauer sowie die Art der Veranstaltung<br />
(z. B. Seminar, Workshop oder eine Kombination hieraus)<br />
können von Ihnen bestimmt werden.<br />
Ihre Mitarbeiter sparen Reisezeit, somit wird die Abwesenheit<br />
vom Arbeitsplatz auf ein Minimum reduziert.<br />
Kosten für Anfahrt <strong>und</strong> Übernachtung Ihrer Mitarbeiter fallen<br />
nicht an.<br />
Die Kosten pro Mitarbeiter sind deutlich niedriger im Vergleich<br />
zu „offenen“ Seminarveranstaltungen bei gleichzeitig<br />
höherer Effizienz.<br />
Alleinstellungsmerkmale<br />
unserer <strong>Seminare</strong><br />
Hoher Praxisbezug durch langjährige Erfahrung der<br />
Referenten aus offenen <strong>und</strong> firmeninternen <strong>Seminare</strong>n<br />
im In- <strong>und</strong> Ausland mit zwischenzeitlich mehreren<br />
10.000 geschulten Teilnehmern aus nahezu allen<br />
technischen Unternehmensbereichen.<br />
Unmittelbare Umsetzung der vermittelten Inhalte auf<br />
unternehmensspezifische Fragestellungen noch<br />
während des Seminars, vorzugsweise anhand firmeninterner<br />
Konstruktionszeichnungen.<br />
Ausführliche <strong>und</strong> teilweise zweisprachige (dt./engl.)<br />
Seminarhandbücher (vierfarbig) auf dem neuesten<br />
Stand der internationalen Standarisierung mit sehr<br />
vielen Praxis-, Anwendungs- <strong>und</strong> Übungsbeispielen.<br />
Die Seminarhandbücher eignen sich insbesondere<br />
auch für das Selbststudium im Nachgang zu einem<br />
Seminarbesuch sowie als Nachschlagewerk.<br />
Kostenfreie Bereitstellung der Seminarhandbücher in<br />
digitaler Form (PDF-Datei) zur innerbetrieblichen<br />
Nutzung.<br />
Kontinuierliche Unterstützung bei der Umsetzung der<br />
Seminarinhalte in den praktischen Konstruktionsalltag<br />
im Nachgang zu den <strong>Seminare</strong>n.<br />
Exklusiver Zugang zum K<strong>und</strong>enbereich unserer<br />
Homepage mit vielen nützlichen <strong>und</strong> aktuellen<br />
Informationen, Tipps <strong>und</strong> Praxisbeispielen. Damit<br />
bleiben Sie stets auf dem aktuellen Stand <strong>und</strong> werden<br />
über wichtige Normänderungen sofort informiert.<br />
4
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar GDT-BSC<br />
Form- <strong>und</strong> Lagetoleranzen<br />
Basis- <strong>und</strong> Praxisseminar<br />
Zum Thema<br />
Kosten senken, Produktwertigkeit erhöhen <strong>und</strong> Haftungsrisiken<br />
minimieren durch eine funktions-, fertigungs-, prüf- <strong>und</strong><br />
kostengerechte geometrische Tolerierung auf Basis der aktuellen<br />
(<strong>2017</strong>) ISO GPS-Normen<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Die ersten Normen zur geometrischen Tolerierung wurden in<br />
Deutschland bereits Ende der 1950er-Jahre eingeführt. Jedoch<br />
auch heute, mehr als ein halbes Jahrh<strong>und</strong>ert nach ihrer Veröffentlichung,<br />
ist die Mehrzahl der Anwender mit der funktions-,<br />
fertigungs-, prüf- <strong>und</strong> kostengerechten Anwendung sowie der<br />
definitionskonformen Interpretation <strong>und</strong> messtechnischen<br />
Umsetzung noch immer überfordert. Dies zeigt sich unter anderem<br />
daran, dass weit mehr als die Hälfte aller Produktspezifikationen<br />
unvollständig, mehrdeutig oder gar falsch sind.<br />
Unzureichende Kenntnisse über die richtige Anwendung geometrischer<br />
Toleranzen führen häufig zur Festlegung zu enger,<br />
unbrauchbarer „Angsttoleranzen“, zu einer aufwändigen <strong>und</strong><br />
teuren Fertigung, zu einer schwierigen <strong>und</strong> teuren Prüfung <strong>und</strong><br />
letztlich zu einem unnötig hohen Abstimmungsbedarf zwischen<br />
Konstruktion, Produktion <strong>und</strong> Qualitätssicherung, während die<br />
Qualität des Produkts hierdurch nicht verbessert wird.<br />
Da Konstruktionszeichnungen rechtsverbindliche Vertragsdokumente<br />
sind, kann eine fehlerhafte Tolerierung zur Herstellung<br />
funktionsunfähiger Produkte <strong>und</strong> einer risikoreichen Produkthaftung<br />
führen.<br />
Seminarziel<br />
Die systematische <strong>und</strong> praxisgerechte Vermittlung der Seminarinhalte<br />
erlaubt Ihnen einen professionellen Einstieg in die „Welt“<br />
der dimensionellen <strong>und</strong> geometrischen Toleranzen <strong>und</strong> bringt<br />
Ihnen die vielfältigen, heute in internationalen ISO GPS-Standards<br />
verfügbaren Tolerierungswerkzeuge näher. Anhand typischer,<br />
idealerweise firmenspezifischer Beispiele, wird Ihnen die<br />
konstruktiv „richtige“ Anwendung aufgezeigt. Nach dem Basisseminar<br />
sind die Teilnehmer in der Lage, sowohl firmeneigene<br />
als auch externe Konstruktionszeichnungen im Hinblick auf eine<br />
fertigungs-, funktions-, prüf- <strong>und</strong> kostengerechte Tolerierung<br />
kritisch zu überprüfen, auf „Augenhöhe“ mit anderen Fachbereichen<br />
sowie mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten zu kommunizieren.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
2 Tage<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
Toleranzmanagement <strong>und</strong> ISO GPS-Normensystem<br />
Konsequenzen einer mangelhaften Tolerierung<br />
Die häufigsten Tolerierungsfehler, Rechtsverbindlichkeit<br />
Aufbau des ISO GPS Normensystems (ISO 14638:2015)<br />
ISO 8015:2011 <strong>und</strong> ihre gravierenden Auswirkungen<br />
F<strong>und</strong>amentale Gr<strong>und</strong>sätze, Regeln <strong>und</strong> Prinzipien<br />
Auswirkungen auf die Interpretation von Zeichnungen<br />
Dimensionelle Toleranzen (ISO 14405-1 -2, -3)<br />
Typische Fehler der Maßtolerierung (Fallbeispiele)<br />
Zweipunktgrößenmaß (ISO 17450-3:2016, ISO 14405-1:2016)<br />
Hüllbedingung <strong>und</strong> Hüllprinzip, Konsequenzen<br />
Festlegung der Maßcharakteristik durch Operatoren<br />
Grenzen der Maßtolerierung (ISO 14405-2)<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der geometrischen Tolerierung<br />
Typische Fehler der geometrischen Tolerierung (Fallbeispiele)<br />
Toleranzindikator - Aufbau <strong>und</strong> Eintragungsregeln<br />
Toleranzzonen - Form <strong>und</strong> Weite, Anwendungsbeispiele<br />
Formtoleranzen (ISO 1101:<strong>2017</strong>)<br />
Geradheit, Ebenheit, R<strong>und</strong>heit, Zylindrizität, Beispiele<br />
Referenzelemente (z. B. ISO 12180-1, -2)<br />
Bezüge <strong>und</strong> Bezugssysteme (ISO 5459:2011)<br />
Die Rolle der Bezüge, funktionsgerechte Bezugsbildung<br />
Bezugssymbol, Eintragungsregeln für Bezüge<br />
Einzelbezüge, gemeinsame Bezüge, Bezugssysteme<br />
Unbrauchbare Bezüge erkennen, Abhilfemaßnahmen<br />
Bezugsstellen: fest, beweglich, [CF]-Modifikator<br />
Richtungstoleranzen (ISO 1101:<strong>2017</strong>)<br />
Parallelität, Rechtwinkligkeit, Neigung<br />
Ortstoleranzen (ISO 1101:<strong>2017</strong>, ISO/DIS 5458:2016)<br />
Symmetrie, Koaxialität <strong>und</strong> Konzentrizität<br />
Position: Regeln, Muster (CZ- <strong>und</strong> SZ-Modifikator)<br />
Einblick in die neue ISO 5458:<strong>2018</strong>, Regeländerungen<br />
Profiltoleranzen (ISO 1101:<strong>2017</strong>, ISO 1660:<strong>2017</strong>)<br />
Linien- <strong>und</strong> Flächenprofil, Regeln nach ISO 1660: <strong>2017</strong><br />
Profiltoleranzen als Form-, Richtungs-, Ortstoleranzen<br />
Einbindung digitaler CAD-Datensätze, VDA 4953<br />
Lauftoleranzen (ISO 1101:<strong>2017</strong>)<br />
R<strong>und</strong>lauf (u. a. radial, axial), Gesamtlauf<br />
Allgemeintoleranzen für Form <strong>und</strong> Lage<br />
Maximum-Material-Bedingung - Einführung (ISO 2692:2015)<br />
Reduzierung von Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfkosten, Lehren<br />
Projizierte Toleranzzone (ISO 1101:<strong>2017</strong>)<br />
Tolerierung nicht formstabiler Teile (ISO 10579:2013)<br />
Abschlussdiskussion <strong>und</strong> Teilnehmerfragen<br />
5
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar GDT-ADV<br />
Form- <strong>und</strong> Lagetoleranzen<br />
Vertiefungsseminar<br />
Zum Thema<br />
Die wichtigsten Werkzeuge <strong>und</strong> Regeln der neuen ISO GPS-<br />
Normen (<strong>2017</strong>) kennen <strong>und</strong> funktionsgerecht anwenden. Die Logik<br />
der geometrischen Tolerierung vollumfänglich verstehen <strong>und</strong><br />
Tolerierungsfehler sicher vermeiden<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Sie haben es wahrscheinlich bereits selbst bemerkt: Nach dem<br />
Besuch eines Basisseminars zur geometrischen Tolerierung<br />
möchte man das Erlernte in die Praxis umsetzen <strong>und</strong> stellt<br />
dann fest, dass die Anwendung der GPS-Werkzeuge auf reale<br />
Bauteile <strong>und</strong> Funktionsanforderungen erheblich komplexer ist,<br />
als erwartet – genau hierfür wurde unser Vertiefungsseminar<br />
konzipiert. Nach dem Besuch des Seminars sollten Sie in der<br />
Lage sein, die Logik der geometrischen Tolerierung vollumfänglich<br />
zu verstehen, Tolerierungsfehler künftig zu vermeiden<br />
<strong>und</strong> auch komplexe Funktionsanforderungen souverän zu lösen.<br />
Seminarziel<br />
Das Vertiefungsseminar baut auf dem Basisseminar auf.<br />
Neben einer Wiederholung der wichtigsten Inhalte des Basisseminars<br />
sowie der Klärung von Teilnehmerfragen, werden<br />
im Vertiefungsseminar die wichtigsten neuen (<strong>2017</strong>)<br />
ISO GPS-Werkzeuge für eine funktions-, prüf- <strong>und</strong> kostengerechte<br />
geometrische Tolerierung besprochen. Besonderer<br />
Wert wird auf mögliche Anwendungen dieser Werkzeuge<br />
zur Lösung typischer Funktionsanforderungen aus der<br />
Praxis gelegt. Schwerpunkte sind hierbei unter anderem die<br />
neuen Normen ISO 1101:<strong>2017</strong>, ISO 1660:<strong>2017</strong>, ISO/DIS 5458:2016,<br />
ISO/DIS 5459:2016 <strong>und</strong> ISO 17450-3:2016.<br />
Nach dem Seminarbesuch wird es Ihnen möglich sein:<br />
die Logik der geometrischen Tolerierung vollumfänglich zu<br />
verstehen <strong>und</strong> Tolerierungsfehler sicher zu vermeiden,<br />
Werkzeuge, wie die Maximum-Material Bedingung, zur Verminderung<br />
der Fertigungs- <strong>und</strong> ggf. Prüfkosten, zu verstehen<br />
<strong>und</strong> richtig anzuwenden,<br />
Prüfaufwand <strong>und</strong> Kosten nachweisbar zu vermindern, durch<br />
Einbindung digitaler CAD-Datensätze,<br />
die wesentlichen Werkzeuge der neuen (<strong>2017</strong>) ISO GPS-Normen<br />
zur Lösung – auch komplexer – Funktionsanforderungen<br />
bei Bedarf richtig anzuwenden.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
2 Tage<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
Wiederholung Basisseminar <strong>und</strong> Ausblick<br />
Kurzwiederholung <strong>und</strong> Klärung von Teilnehmerfragen<br />
Maße <strong>und</strong> Maßtoleranzen (Dimensionelle Toleranzen)<br />
Modifikatoren für lineare Größenmaße, UF <strong>und</strong> CZ<br />
Minimax- (Tschebyscheff) Größenmaß als Gr<strong>und</strong>lage für<br />
Toleranzrechnungen <strong>und</strong> Alternative zur Hüllbedingung<br />
Winkelgrößenmaße (neue ISO 14405-3), Modifikatoren<br />
Formtoleranzen (u. a. neue ISO 1101:<strong>2017</strong>)<br />
Geradheit von Linienelementen einer Ebene,<br />
Schnittebenen-Indikator, Ebenheitsmessung<br />
R<strong>und</strong>heit von Rotationsflächen, Richtungselement<br />
Zylindrizität <strong>und</strong> Fertigungskosten<br />
Einfluss des Referenzelements auf das Messergebnis<br />
Bezüge <strong>und</strong> Bezugssysteme (neue ISO/DIS 5459:2016)<br />
Aufbau <strong>und</strong> Interpretation komplexer Bezugssysteme<br />
Erkennen unbrauchbarer Bezüge bzw. Bezugssysteme<br />
Neue Assoziationsverfahren <strong>und</strong> Regeländerungen (<strong>2018</strong>)<br />
Modifikatoren O, I, M, +, -, [SV] <strong>und</strong> [SF]<br />
Freigeben der Nebenbedingung des Orts [DV]<br />
Blockieren der Nebenbedingung des Orts [DF]<br />
Verwaltung von Freiheitsgraden durch Situationselemente<br />
([PT], [SL] <strong>und</strong> [PL]) <strong>und</strong> durch Blockieren translatorischer<br />
(>< <strong>und</strong> SIM-<br />
Modifikatoren, komplexe Übungs- <strong>und</strong> Praxisbeispiele<br />
Profiltoleranzen ISO 1101:<strong>2017</strong>, ISO 1660:<strong>2017</strong><br />
Profiltolerierung von Mustern (neue ISO/DIS 5458:2016)<br />
CZ-, UF <strong>und</strong> SZ-Modifikatoren, Kollektionsebene<br />
Tolerierung komplexer Geometrien, Grenzen<br />
Allgemeine Profiltolerierung, Einbindung von CAD-Daten<br />
Maximum-Material Bedingung (ISO 2692) - Vertiefung<br />
Toleranzerweiterung <strong>und</strong> Kostenreduktion, Lehren<br />
Anwendungsgrenzen, fehlerhafte Anwendungen<br />
Wechselwirkungs- oder Reziprozitätsbedingung (RPR)<br />
Minimum-Material Bedingung (ISO 2692:2015)<br />
Definitionsnahe Verifikation geometrischer Toleranzen<br />
Mess- <strong>und</strong> Prüfverfahren<br />
Messunsicherheit (ISO 14253-1:2013)<br />
Unterschiede zwischen ISO GPS <strong>und</strong> ASME Y14.5-2009<br />
Teilnehmerfragen <strong>und</strong> Abschlussdiskussion<br />
Tipps für die Weiterarbeit nach dem Seminar<br />
6
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar GDT-ASME<br />
Dimensionelle <strong>und</strong> geometrische<br />
Tolerierung nach ASME Y14.5-2009<br />
Zum Thema<br />
Die wichtigsten Regeln <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze der Tolerierung auf Basis<br />
von ASME Standards <strong>und</strong> signifikante Unterschiede zum ISO GPS<br />
Normensystem kennen, K<strong>und</strong>enzeichnungen richtig interpretieren<br />
<strong>und</strong> auf „Augenhöhe“ mit Vertragspartnern kommunizieren<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Eine dimensionelle <strong>und</strong> geometrische Tolerierung kann nicht<br />
nur auf Basis von ISO GPS-Standards, sondern auch unter Zugr<strong>und</strong>elegung<br />
von „Tolerierungswerkzeugen“ <strong>und</strong> Regeln, die<br />
in ASME-Normen (u. a. ASME Y14.5-2009), definiert sind, erfolgen.<br />
Da sich das ASME- <strong>und</strong> ISO GPS-Normenwerk zunehmend<br />
angleichen, liegt der eigentliche (kritische) Unterschied heute<br />
weniger in der verwendeten Symbolik, als vielmehr in Regeln<br />
<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätzen, die nicht direkt in der Produktspezifikation<br />
sichtbar sind (Default-Regeln).<br />
Eine Fehlinterpretation ASME codierter Spezifikationen sowie<br />
die Unkenntnis wichtiger „Default-Regeln“, können sehr<br />
schnell zu unnötigen Diskussionen zwischen den Vertragspartnern,<br />
zu funktionsunfähigen, nicht dem K<strong>und</strong>enwunsch<br />
entsprechenden Produkten, sowie letztlich zu Problemen in<br />
Zusammenhang mit der Produkthaftung führen.<br />
Da sich auch die ASME Normen nach <strong>und</strong> nach verändern, vielfach<br />
jedoch K<strong>und</strong>enzeichnungen auf alten ASME-Standards<br />
basieren (z. B. ASME Y14.5-1994) <strong>und</strong> somit letztlich vertragsrechtliche<br />
Gr<strong>und</strong>lage sind, ist es darüber hinaus ratsam, auch<br />
die wichtigsten Regeln, Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Symbole älterer<br />
ASME-Normen zu kennen <strong>und</strong> richtig zu deuten.<br />
Seminarziel<br />
Die Seminarteilnehmer lernen anhand geeigneter, z. B. firmeninterner<br />
oder k<strong>und</strong>enspezifischer Beispiele, die wichtigsten<br />
Unterschiede zwischen ASME Y14.5 <strong>und</strong> der aktuellen<br />
ISO GPS-Normung zur dimensionellen <strong>und</strong> geometrischen<br />
Tolerierung, einschließlich „Default“-Regeln, kennen. Sie sind<br />
damit in der Lage, ASME-codierte Zeichnungen richtig zu interpretieren<br />
<strong>und</strong> auf „Augenhöhe“ mit Ihrem Vertragspartner<br />
zu kommunizieren, die Zeichnungsvorgaben „richtig“ im Sinne<br />
der Standards zu prüfen, die Auswirkungen auf Funktion, Herstellbarkeit,<br />
Prüfbarkeit sowie die damit zusammenhängenden<br />
Kosten richtig abzuschätzen.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
1 Tag<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
Allgemeine Bemaßungsregeln nach ASME Y14.5<br />
Begriffe, Besonderheiten der Zeichnungseintragung<br />
Bemaßungsarten, Maßeinheiten<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Tolerierung nach ASME Y14.5<br />
F<strong>und</strong>amentale Bemaßungs- <strong>und</strong> Tolerierungsregeln<br />
Hüllprinzip (rule #1), Ausnahmen,<br />
Tolerierungsgr<strong>und</strong>sätze auf Basis RFS, MMC <strong>und</strong> LMC<br />
Die wichtigsten Default“-Regeln von ASME Y14.5-2009<br />
Formtoleranzen nach ASME Y14.5<br />
Geradheit, Ebenheit, R<strong>und</strong>heit, Zylindrizität: Richtige<br />
Interpretation, Unterschiede zu ISO GPS, Beispiele<br />
Bezüge <strong>und</strong> Bezugssysteme nach ASME Y14.5<br />
Interpretation von Bezügen auf Basis RMB, MMB, LMB<br />
Feste <strong>und</strong> bewegliche Bezugsstellen, Funktionslehren nach<br />
ASME Y14.43, Grenzen der Bezugsbildung<br />
Abweichende Regeln der Bildung, Interpretation <strong>und</strong><br />
Verifikation von Bezugssystemen nach ASME <strong>und</strong> ISO<br />
Die wichtigsten „Default-Regeln“ <strong>und</strong> Modifikatoren für die<br />
Bezugsbildung nach ASME Y14.5 (z. B. [BSC])<br />
Richtungstoleranzen nach ASME Y14.5<br />
Rechtwinkligkeit, Parallelität, Neigung, Alternativen<br />
Postition nach ASME Y14.5<br />
Interpretation auf RFS-, MMC- <strong>und</strong> LMC-Basis,<br />
Unterschiede zu Konzentrizität <strong>und</strong> Symmetrie<br />
Tolerierung von Mehrfachmustern bzw. Funktionsgruppen:<br />
Einzelmuster, getrennte Muster (SEP REQT)<br />
Verb<strong>und</strong>tolerierung mit Positionstoleranzen (PLTZF <strong>und</strong><br />
FRTZF), Anwendungsbeispiele<br />
Maximum- <strong>und</strong> Minimum-Material Bedingung<br />
Berechnung des wirksamen Maximum- bzw. Minimum-<br />
Material Maßes (MMVS bzw. LMVS) <strong>und</strong> Unterschiede zu<br />
ISO GPS, Nulltoleranz, Aufbau von Funktionslehren<br />
Profiltoleranzen nach ASME Y14.5<br />
Linienprofil <strong>und</strong> Flächenprofil, Unterschiede zu ISO GPS<br />
Asymmetrische Toleranzzone U <strong>und</strong> UZ nach ISO GPS<br />
Verb<strong>und</strong>tolerierung mit Profiltoleranzen (PLTZF <strong>und</strong><br />
FRTZF), Anwendungsbeispiele<br />
Tangentialebene<br />
Symbole <strong>und</strong> wichtige Default-Regeln zurückgezogener<br />
ASME-Normen<br />
Abschlussdiskussion, Diskussion firmenspezifischer<br />
Zeichnungen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enzeichnungen<br />
7
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar GPS-KNWL<br />
ISO GPS - Das Normensystem<br />
verstehen <strong>und</strong> richtig anwenden<br />
Zum Thema<br />
Das ISO GPS Normenwerk verstehen, richtig anwenden sowie<br />
erfolgreich <strong>und</strong> effizient betrieblich einführen, durch gr<strong>und</strong>legende<br />
Kenntnis der Inhalte, Herausforderungen <strong>und</strong> Risiken - Ein erster<br />
professioneller Einstieg<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
ISO GPS - ein Begriff, der sich zunehmend in den Entwicklungsabteilungen,<br />
der Produktion aber auch in der Qualitätssicherung<br />
herumspricht. Dennoch: Auch knapp ein Jahrzehnt<br />
nach Einführung der ersten nutzbaren GPS-Standards ist noch<br />
immer nicht ausreichend bekannt, was hinter dem Normensystem<br />
wirklich steckt, welchen Nutzen aber auch welche Herausforderungen<br />
<strong>und</strong> Risiken die betriebliche Einführung eines<br />
intelligenten Toleranzmanagements auf Basis von ISO GPS für<br />
die Unternehmen mit sich bringt.<br />
Die Erfahrung zeigt auch, dass viele Anwender, bereits beim<br />
Verständnis der - zugegebenermaßen komplexen - Norminhalte<br />
scheitern oder die Regeln falsch anwenden, mit der<br />
Konsequenz, dass mehr als 80 % aller Produktspezifikationen<br />
mitunter erhebliche Tolerierungsfehler beinhalten <strong>und</strong> somit<br />
Funktionsanforderungen nicht beschreiben. Zudem wird nicht<br />
selten fehlerhaft, im Sinne der Zeichnungs- oder normativen<br />
Vorgaben geprüft - mit den bekannten, teilweise weitreichenden<br />
Konsequenzen für die Produktqualität, die Entwicklungs-,<br />
Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfkosten, die Produkthaftung sowie die interne<br />
<strong>und</strong> externe Kommunikation.<br />
Seminarziel<br />
Ziel des Seminars ist es, Ihnen einen f<strong>und</strong>ierten Überblick<br />
über den Aufbau <strong>und</strong> die wichtigsten Inhalte des ISO GPS-Normensystems<br />
einschließlich wichtiger Normänderungen in den<br />
kommenden Jahren zu geben. Sie können abschätzen, welches<br />
Potenzial die „GPS-Werkzeuge“ zur betrieblichen Kostenreduktion<br />
<strong>und</strong> Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit bereithalten<br />
<strong>und</strong> ob sich die Einführung lohnt. Mögliche Strategien<br />
einer effizienten betrieblichen Implementierung werden aufgezeigt.<br />
Als nützlicher „Nebeneffekt“ des Seminars wird es<br />
Ihnen möglich sein, die Qualität Ihrer Produktspezifikationen<br />
als auch die zugehörigen Prüfprozesse im Kontext der heute<br />
gültigen Standards richtig zu beurteilen <strong>und</strong> ggf. sinnvolle <strong>und</strong><br />
zielgerichtete erste Optimierungsschritte einzuleiten.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
1 Tag (erweiterbar auf 2 Tage)<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
Das ISO GPS-Normensystem<br />
ISO GPS Matrix-Modell (ISO 14638:2015)<br />
ISO GPS - Rechtverbindlichkeit <strong>und</strong> Produkthaftung<br />
Die wichtigsten ISO GPS-Normen <strong>und</strong> Ihre Inhalte<br />
ISO 8015: F<strong>und</strong>amentale Regeln <strong>und</strong> Prinzipien<br />
ISO 14405-1, -3: Funktionsanforderungen mit dimensionellen<br />
Toleranzen richtig beschreiben<br />
ISO 1101: Funktionen <strong>und</strong> Prüfanforderungen durch<br />
geometrische Toleranzen beschreiben<br />
ISO 5459: Bezüge <strong>und</strong> Bezugssysteme funktions-, prüf<strong>und</strong><br />
kostengerecht spezifizieren<br />
Unbrauchbare Bezüge erkennen <strong>und</strong> beseitigen<br />
ISO 5458 <strong>und</strong> ISO 1660: Position <strong>und</strong> Profil: Neue<br />
Werkzeuge zur eindeutigen Produktbeschreibung<br />
ISO 2692: Maximum-Material-, Minimum-Material- <strong>und</strong><br />
Wechselwirkungsbedingung: Wertvolle Werkzeuge zur<br />
Kostenreduktion in Produktion <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />
ISO 14253-1: Wichtige Entscheidungsregeln für den<br />
Nachweis von Konformität oder Nichtkonformität<br />
Wichtige Regeländerungen <strong>und</strong> neue GPS-Tools<br />
ISO 1101:<strong>2017</strong> <strong>und</strong> ISO 1101:2012: Die wichtigsten<br />
Regeländerungen <strong>und</strong> neue Tolerierungswerkzeuge<br />
ISO/DIS 5459:2016: Lücken der bestehenden Norm<br />
schließen, geplante Regeländerungen kennen<br />
ISO/DIS 5458:2016: Mustertolerierung<br />
ISO 1660:<strong>2017</strong>: Einbindung digitaler CAD-Datensätze -<br />
Nutzen, Risiken <strong>und</strong> weit verbreitete Fehler<br />
Die 10 häufigsten Tolerierungsfehler<br />
Checkliste der häufigsten Tolerierungsfehler<br />
Angstoleranzen - Auswirkungen auf die Fertigungs- <strong>und</strong><br />
Prüfprozesse<br />
Gefährliche Lücken <strong>und</strong> Anwendungsgrenzen der Allgemeintoleranznormen<br />
(z. B. ISO 2768-2, DIN 16742)<br />
Die wichtigsten „Default-Regeln“ des ISO GPS-Normensystems<br />
Richtige Interpretation von Messergebnissen<br />
Fehlerhafte Messergebnisse sofort erkennen <strong>und</strong> qualifiziert<br />
reklamieren<br />
Mindestanforderung an qualifizierte Prüfprotokolle (u. a.<br />
VDI 2631 Blatt 9)<br />
Betriebliche Implementierung - Vorteile <strong>und</strong> Risiken<br />
Mindestanforderungen an eine ISO GPS-Weiterbildungsmaßnahme<br />
- So finden Sie den richtigen Anbieter<br />
Abschlussdiskussion <strong>und</strong> Teilnehmerfragen<br />
8
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar GPS-DRW<br />
Erstellung normgerechter<br />
Technischer Zeichnungen<br />
Alle wesentlichen Änderungen der neuen internationalen Normen <strong>und</strong><br />
ihre weitreichenden Auswirkungen kennen <strong>und</strong> konstruktiv richtig<br />
umsetzen - einschließlich neuer Normen in <strong>2017</strong><br />
Zum Thema<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Die Konstruktionszeichnung (Technische Zeichnung) ist in der<br />
industriellen Fertigung ein zentrales Dokument ohne deren<br />
Hilfe eine funktionsgerechte <strong>und</strong> wirtschaftliche Fertigung<br />
nicht möglich wäre. In der Praxis ist jedoch weitgehend unbekannt,<br />
dass sich nahezu sämtliche Normen in einem vollständigen<br />
Umbruch befinden <strong>und</strong> neue, komplexe internationale<br />
Standards hinzugekommen sind. Während diese neuen<br />
internationalen Standards auf die heutigen Möglichkeiten des<br />
CAD, eine moderne Fertigungs- sowie die digitale Messtechnik<br />
ausgerichtet sind („Industrie 4.0“), befinden sich die meisten<br />
Konstruktionszeichnungen, insbesondere im Hinblick auf das<br />
Toleranzmanagement, bestenfalls auf dem normativen Stand<br />
der 1980er-Jahre - mit gravierenden Auswirkungen für die Interpretation,<br />
Kommunikation, die Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfkosten<br />
sowie die Produktqualität <strong>und</strong> Produkthaftung. Auch stehen<br />
diese Spezifikationen nicht im Einklang mit den Forderungen<br />
aus ISO 9001. Weiterhin sind für <strong>2017</strong> <strong>und</strong> die folgenden Jahre<br />
signifikante Normänderungen geplant.<br />
Die unmittelbaren Folgen sind überhöhte Fertigungs- <strong>und</strong><br />
Prüfkosten durch unnötig enge Toleranzen, schwer oder nicht<br />
montierbare oder gar funktionsunfähige Produkte, insbesondere<br />
aufgr<strong>und</strong> einer falschen, mehrdeutigen oder unzweckmäßigen<br />
Tolerierung, unnötiger Abstimmungsbedarf, sowohl<br />
innerbetrieblich also auch zwischen den Vertragspartnern <strong>und</strong><br />
möglicherweise risikoreiche Rechtsstreitigkeiten mit der Folge<br />
komplexer Produkthaftungsfragen.<br />
Seminarziel<br />
Vorrangiges Ziel des Seminars ist es, aufzuzeigen, welche signifikanten<br />
Normänderungen sich in den letzten Jahren vollzogen<br />
haben. Dieses umfassende „Update“ der internationalen<br />
Normung erlaubt es Ihnen, fehlerhafte, mehrdeutige <strong>und</strong> missverständliche<br />
sowie nicht funktionskonforme Eintragungen zu<br />
erkennen <strong>und</strong> sicher zu beseitigen.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
2 Tage<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
Normung <strong>und</strong> ISO GPS-Normensystem<br />
Geometrische Produktspezifikation (ISO 14638:2015)<br />
Rechtsverbindlichkeit, Produkthaftung <strong>und</strong> Normung<br />
Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Schriftfelder, Linien, Ansichten, Projektionsmethoden<br />
Schnitte <strong>und</strong> Schnittdarstellungen (ISO 128-40, -44, -50)<br />
Gewinde, Kanten (ISO 13715), Zeichnungsvereinfachung<br />
ISO 8015:2011 <strong>und</strong> ihre gravierenden Auswirkungen<br />
Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien <strong>und</strong> Regeln nach ISO 8015:2011<br />
Auswirkungen auf die Konstruktionszeichnung<br />
Maße <strong>und</strong> Maßtoleranzen (dimensionelle Toleranzen)<br />
Typische Fehler der Maßtolerierung, Mehrdeutigkeit<br />
Zweipunktgrößenmaß, Hüllbedingung <strong>und</strong> Hüllprinzip<br />
Spezifikationsoperatoren für Maße, Praxisbeispiele<br />
Neue Bemaßungsregeln (ISO 14405-1:2016, ISO 129-1, -2)<br />
Winkelgrößenmaße (ISO 14405-3:2016)<br />
Grenzen der Maßtolerierung (ISO 14405-2:2012)<br />
Allgemeintoleranzen für Maße sowie gravierende Lücken<br />
(u. a. ISO 2768-1, ISO 8062-1, -3, -4, DIN 16742:2013)<br />
Neue Interpretation ISO-codierter Maße (ISO 286-1:2010)<br />
Neue Tolerierungsmöglichkeiten für Form- <strong>und</strong> Gussteile<br />
Zeichnungsangaben für Formteile (u. a. ISO 10135:2009)<br />
Form- <strong>und</strong> Lagetoleranzen (geometrische Toleranzen)<br />
Normgerechte Zeichnungseintragung, typische Fehler<br />
Formtoleranzen: Gerad-, Eben-, R<strong>und</strong>heit, Zylindrizität<br />
Funktionsgerechte Bezugsbildung (ISO 5459:2011)<br />
Richtungstoleranzen: Parallelität, Rechtwinkl., Neigung<br />
Ortstoleranzen: Position, Koaxialität, Symmetrie<br />
Profiltoleranzen (ISO 1660:<strong>2017</strong>): Linien-, Flächenprofil<br />
Lauftoleranzen: Einfacher Lauf <strong>und</strong> Gesamtlauf<br />
Wesentliche Inhalte der neuen ISO 1101:<strong>2017</strong><br />
Einbindung digitaler CAD-Datensätze in die Toleranzkette<br />
Allgemeintoleranzen für Form <strong>und</strong> Lage, Lücken<br />
Oberflächenrauheit, -kenngrößen <strong>und</strong> -messtechnik<br />
Primär-, Welligkeits-, Rauheitsprofil, Filterung, „Cut-off“<br />
Konstruktionsseitig festzulegende Messbedingungen<br />
Neue Oberflächenkenngrößen (3D-Kenngrößen)<br />
Annahmekriterien (16 %-Regel, Höchstwert-Regel)<br />
Wärmebehandlungsangaben<br />
Wort- <strong>und</strong> Zustandsangaben, Symbolik, neue Kenngrößen<br />
Schweiß- <strong>und</strong> Lötverbindungen (ISO 2553:2014)<br />
Die wichtigsten Default-Regeln der ISO GPS-Normung<br />
Praxisbeispiele <strong>und</strong> firmenspezifische Fragestellungen<br />
9
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar GPS-PROD<br />
Konstruktionszeichnungen verstehen<br />
<strong>und</strong> richtig interpretieren<br />
Kompaktseminar für Mitarbeiter aus Fertigung <strong>und</strong> Produktion<br />
Zum Thema<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Zunehmende Globalisierung erfordert heute zwingend eine<br />
Anpassung der Konstruktionszeichnungen an die aktuellen, internationalen<br />
Standards. Vielfach ist jedoch während der Entwicklungsphase<br />
noch nicht bekannt, ob ein Produkt im eigenen<br />
Haus oder bei externen Lieferanten, möglicherweise weltweit,<br />
gefertigt wird. Konstruktionszeichnungen müssen daher so<br />
aufgebaut werden, dass auch bei globaler Fertigung alle funktionsrelevanten<br />
Merkmale eindeutig spezifiziert sind <strong>und</strong> somit<br />
eine gleichbleibende <strong>und</strong> verifizierbare Qualität geliefert werden<br />
kann. Vielfach wird hierbei jedoch nicht bedacht, dass auch<br />
die Mitarbeiter aus der (eigenen) Fertigung <strong>und</strong> Produktion diese<br />
Zeichnungen verstehen <strong>und</strong> richtig interpretieren müssen.<br />
Das Seminar richtet sich daher an Mitarbeiter aus Fertigung<br />
<strong>und</strong> Produktion, mit dem Ziel, Konstruktionszeichnungen<br />
die auf Basis aktueller internationaler Standards<br />
(insbesondere ISO GPS) aufgebaut sind, richtig zu interpretieren,<br />
um daraus eine geeignete Fertigungsstrategie festzulegen.<br />
Weiterhin sollen die Seminarteilnehmer in der Lage<br />
sein, mit der Konstruktion <strong>und</strong> Entwicklung sowie mit der<br />
Messtechnik „auf Augenhöhe“ <strong>und</strong> zielgerichtet zu kommunizieren.<br />
Seminarziel<br />
Sie werden in der Lage sein, Zeichnungen auf Basis der aktuellen<br />
internationalen Standards (insbesondere ISO GPS) richtig<br />
zu interpretieren <strong>und</strong> fertigungstechnisch korrekt umzusetzen.<br />
Sie erhalten f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse der neuen ISO GPS-Symbolik<br />
<strong>und</strong> der gravierenden Auswirkungen auf den Fertigungsprozess<br />
bzw. die Fertigungsstrategie. Sie werden mit anderen<br />
Fachbereichen, wie z. B. Konstruktion oder Messtechnik sowie<br />
K<strong>und</strong>en oder Lieferanten, sicher <strong>und</strong> fachlich korrekt kommunizieren<br />
können. Möglichkeiten für eine definitionsnahe Prüfung<br />
im Sinne der fertigungsnahen Selbstkontrolle der gefertigten<br />
Bauteile werden im Seminar ebenfalls besprochen.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
2 Tage (1 Tag mit reduzierten Inhalten)<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
GPS-Normensystem <strong>und</strong> ISO 8015:2011<br />
Auswirkung der ISO GPS-Normen auf die Zeichnungsinterpretation<br />
<strong>und</strong> die Fertigungsstrategie<br />
Übersicht GPS-Normensystem (ISO 14638:2015), Roadmap<br />
Konsequenzen der neuen ISO 8015:2011 auf die richtige<br />
Zeichnungsinterpretation<br />
Maße <strong>und</strong> Maßtoleranzen (ISO 14405-1, -2, -3)<br />
Richtige Interpretation von Maßangaben in Zeichnungen<br />
Zweipunktgrößenmaß, Hüllbedingung <strong>und</strong> Hüllprinzip, Auswirkungen<br />
auf die Fertigungsstrategie (ISO 14405-1:2016)<br />
ISO-Maßtoleranzsystem <strong>und</strong> neue Interpretation<br />
ISO-codierter Maße, wie z. B. 30 H7 (ISO 286-1:2010)<br />
Spezifikationsoperatoren für Maße richtig interpretieren<br />
Mehrdeutigkeit von Abstand, Radius <strong>und</strong> Winkel<br />
Allgemeintoleranzen: Wesentliche Inhalte <strong>und</strong> Lücken<br />
Form- <strong>und</strong> Lagetoleranzen<br />
Formtoleranzen: Gerad-, Eben-, R<strong>und</strong>heit, Zylindrizität<br />
Bezüge <strong>und</strong> Bezugssysteme richtig interpretieren <strong>und</strong><br />
fertigungstechnisch korrekt umsetzen<br />
Richtungstoleranzen: Parallelität, Rechtwinklig., Neigung<br />
Ortstoleranzen: Symmetrie, Koaxialität, Position<br />
Positionstoleranzen: Ersatz für mehrdeutige ±-Toleranzen<br />
Profiltoleranzen richtig interpretieren (ISO 1660:<strong>2017</strong>)<br />
Lauftoleranzen: Einfacher Lauf <strong>und</strong> Gesamtlauf<br />
Fertigungstechnische Probleme bei der Umsetzung<br />
geometrischer Toleranzen<br />
Allgemeintoleranzen für Form- <strong>und</strong> Lage<br />
Neue Tolerierungswerkzeuge in ISO 1101:<strong>2017</strong><br />
Oberflächenrauheit <strong>und</strong> Oberflächenkenngrößen<br />
Richtige Interpretation der wichtigsten Oberflächenkenngrößen<br />
nach ISO 4287 <strong>und</strong> ISO 13565<br />
Auswirkung der Kenngrößen auf die Fertigungsstrategie<br />
Messbedingungen <strong>und</strong> Zusatzsymbole<br />
Annahmekriterien (16 %-Regel, Höchstwertregel)<br />
Wärmebehandlungsangaben (ISO 15787)<br />
Wort- <strong>und</strong> Zustandsangaben verstehen<br />
Neue Kenngrößen (z. B. EN 10328, ISO 2639)<br />
Schweiß- <strong>und</strong> Lötverbindungen (ISO 2553:2014)<br />
Zeichnungsangaben auf Basis der neuen ISO 2553 richtig<br />
interpretieren <strong>und</strong> umsetzen<br />
Kantenzustände (ISO 13715) richtig verstehen<br />
Symbole der Zeichnungsvereinfachung, Default-Regeln<br />
Fertigungsnahe Prüfverfahren für Toleranzanforderungen<br />
Praxisbeispiele <strong>und</strong> firmenspezifische Fragestellungen<br />
10
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar GPS-TEX<br />
Oberflächenrauheit, Oberflächenkenngrößen<br />
<strong>und</strong> Messtechnik<br />
Oberflächenkenngrößen <strong>und</strong> Prüfbedingungen richtig interpretieren,<br />
funktionsgerecht festlegen, eindeutig <strong>und</strong> vollständig spezifizieren<br />
sowie definitionskonform verifizieren<br />
Zum Thema<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Die Oberfläche hat einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer<br />
<strong>und</strong> somit auf die Qualität eines technischen Produktes.<br />
Sie muss daher in der Produktspezifikation funktionsgerecht<br />
festgelegt, eindeutig <strong>und</strong> vollständig spezifiziert sowie<br />
definitionskonform verifiziert werden.<br />
Im Zuge der Globalisierung sowie der Einführung der ISO GPS-<br />
Normen haben sich auch die internationalen Standards zur<br />
Charakterisierung der Oberfläche weiterentwickelt, teilweise<br />
gr<strong>und</strong>legend geändert <strong>und</strong> eine Vielzahl neuer Kenngrößen<br />
sind hinzugekommen. Diese Tatsache ist in der konstruktiven<br />
Praxis jedoch noch weitgehend unbekannt.<br />
In der Folge werden auch heute noch veraltete <strong>und</strong> im Sinne<br />
der funktionellen Beschreibung der Oberfläche unbrauchbare<br />
Oberflächenkenngrößen spezifiziert (z. B. Ra-Wert). Dies kann<br />
erhebliche Folgen für die Sicherheit <strong>und</strong> Verfügbarkeit der<br />
Produkte haben, da wichtige <strong>und</strong> zum Teil sicherheitsrelevante<br />
Funktionsanforderungen, wie zum Beispiel Dichtheit, Werkstoffermüdung<br />
oder Verschleiß, in hohem Maße von der Oberflächentopographie<br />
abhängen. Ein weiteres Problem stellt die<br />
weitgehende Unkenntnis des Einflusses der Messbedingungen<br />
wie Tastsystem, Filterung <strong>und</strong> Wahl der Grenzwellenlänge auf<br />
das Messergebnis dar. Gerade diese Bedingungen müssen jedoch<br />
mit der verfügbaren Symbolik in der Konstruktionszeichnung<br />
eindeutig vorgeschrieben werden, um eine Kausalität<br />
zwischen Messergebnis <strong>und</strong> Funktion herzustellen.<br />
Seminarziel<br />
Das Seminar führt Sie auf anschauliche Weise in die aktuelle,<br />
internationale Normung zur Beschreibung der Oberflächenbeschaffenheit<br />
ein <strong>und</strong> vermittelt Ihnen die wichtigsten Kenngrößen<br />
zur funktionsgerechten Beschreibung technischer Oberflächen<br />
<strong>und</strong> zu ihrer definitionskonformen Verifikation. Die Inhalte<br />
werden anhand praxisgerechter Beispiele veranschaulicht.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
1 Tag<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Funktion einer Oberfläche (Beispiele)<br />
Gr<strong>und</strong>merkmale technischer Oberflächen<br />
Begriffe Primärprofil, Welligkeit <strong>und</strong> Rauheit<br />
Oberflächenmesstechnik <strong>und</strong> Messgeräte<br />
Tastschnittverfahren <strong>und</strong> Tastsysteme<br />
Berührungslose Messsysteme, Konformität zur Norm<br />
Profilfilter<br />
Unterscheide zwischen des Primär-, Welligkeits- <strong>und</strong><br />
Rauheitsprofil, messtechnisch erfasstes Profil<br />
Gauss-Filter (ISO 16610-21:2011), Vor- <strong>und</strong> Nachlauf<br />
Sonderfilter (ISO 13565-1)<br />
Filterkenngrößen λ s , λ c (“Cut-Off”) <strong>und</strong> λ f<br />
Default-Regeln <strong>und</strong> Werte für Filter (ISO 4288)<br />
Einfluss Filterwert λ c auf Rauheit <strong>und</strong> Welligkeit<br />
Vergleich der Profilfilter, Anwendungsbeispiele<br />
Messstrategie<br />
Messort, Messrichtung, Einzel- <strong>und</strong> Gesamtmessstrecke<br />
Wahl der Grenzwellenlänge nach ISO 4288 (Default)<br />
Wahl von λ s <strong>und</strong> Tastspitzenradius nach ISO 3274<br />
Messunsicherheit <strong>und</strong> Entscheidungsregeln (ISO 14253-1)<br />
Oberflächenkenngrößen – Definition, Anwendungen<br />
Rauheitskenngrößen (R-Kenngrößen) nach ISO 4287, wie<br />
z.B. Ra, Rz, RSm, Rp, Rt, Rq, Rsk; Anwendungsbeispiele<br />
Welligkeitskenngrößen (W-Kenngrößen)<br />
Dominante Welligkeit (VDA 2007) <strong>und</strong> Kenngrößen<br />
Kenngrößen des Primärprofils (P-Kenngrößen)<br />
Kenngrößen zur Beurteilung von Oberflächen mit plateauartiger<br />
Charakteristik (Rk, Rpk, Rvk)<br />
Materialanteilkurve des Profils <strong>und</strong> Kenngrößen<br />
Nicht mehr genormte Kenngrößen (DIN 4762, DIN 4768),<br />
wie z. B. R a , R z , R max oder R t<br />
Oberflächenkenngrößen <strong>und</strong> Funktionsanforderungen<br />
Normgerechte Zeichnungseintragung<br />
Symbolik nach ISO 1302<br />
Zeichnungsvereinfachungen <strong>und</strong> Sammelangaben<br />
Annahmekriterien für Oberflächen<br />
16 %-Regel <strong>und</strong> Höchstwert-Regel (Maximum-Regel)<br />
Vereinfachtes Annahmeverfahren nach ISO 4288<br />
Annahmekriterium nach VDA 2006<br />
3D-Kenngrößen nach ISO 25178 ff.<br />
Praxisbeispiele <strong>und</strong> firmenspezifische Fragestellungen<br />
Abschlussdiskussion <strong>und</strong> Teilnehmerfragen<br />
11
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar DRW-LIAB<br />
Konstruktionszeichnungen <strong>und</strong><br />
Produkthaftung<br />
Gravierende Haftungsrisiken minimieren durch normkonforme<br />
Konstruktionszeichnungen sowie Kenntnis der gr<strong>und</strong>legenden<br />
rechtlichen Zusammenhänge<br />
Zum Thema<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Im Zuge einer fortschreitenden Globalisierung der Märkte besteht<br />
zunehmend die Notwendigkeit, Konstruktionszeichnungen<br />
mit externen Vertragspartnern (K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Lieferanten) im<br />
In- <strong>und</strong> Ausland auszutauschen. Den Zeichnungserstellern ist<br />
jedoch weitgehend unbekannt, dass Konstruktionszeichnungen<br />
rechtsverbindliche Vertragsdokumente sind. Entspricht das gefertigte<br />
Produkt nicht den gewünschten Anforderungen, dann<br />
kann dies erhebliche Folgen im Sinne der Produkthaftung nach<br />
sich ziehen. Führen Mängel in einer Konstruktionszeichnung zu<br />
Personenschäden, dann hat diese sogar strafrechtliche Relevanz.<br />
In den vergangenen Jahren hat sich die gesamte Normung<br />
zum Teil erheblich verändert, dies betrifft insbesondere die für<br />
die Funktion <strong>und</strong> Sicherheit wichtigen Normen zur Tolerierung<br />
von Maß, Form, Lage <strong>und</strong> Oberfläche (ISO GPS-Normen).<br />
Aus juristischer Sicht sind sichere Kenntnisse erforderlich, um<br />
die rechtliche Bedeutung <strong>und</strong> Auswirkung technischer Regeln<br />
einschätzen zu können. Um Risiken zu erkennen <strong>und</strong> zu vermeiden,<br />
müssen die gr<strong>und</strong>legenden Zusammenhänge in den<br />
Bereichen Produktsicherheitsrecht, Kaufvertragsrecht <strong>und</strong><br />
zivilrechtliche Produkthaftung bekannt sein <strong>und</strong> verstanden<br />
werden, insbesondere die Frage, wer wann für was zuständig<br />
ist <strong>und</strong> somit die Verantwortung trägt.<br />
Seminarziel<br />
Sie lernen in diesem Seminar die wichtigsten Normänderungen,<br />
insbesondere auf dem Gebiet der Tolerierung von Maß,<br />
Form, Lage <strong>und</strong> Oberfläche (ISO GPS-Normen) <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
auf die Funktion <strong>und</strong> Produktsicherheit kennen. Die<br />
zentralen Rechtsgr<strong>und</strong>sätze für Konstruktionszeichnungen<br />
<strong>und</strong> ihre Bedeutung in allen relevanten Rechtsbereichen (z. B.<br />
Sicherheits-, Vertrags-, Produkthaftungs- <strong>und</strong> Schadensersatzrecht)<br />
werden Ihnen bekannt sein. Die rechtliche Bedeutung<br />
technischer Regeln <strong>und</strong> die Auswirkung nicht normkonformer<br />
Dokumente werden im Seminar besprochen.<br />
Normänderungen <strong>und</strong> neue Normen mit Einführung des<br />
ISO GPS-Normensystems<br />
Überblick der häufigsten Tolerierungsfehler <strong>und</strong> ihre<br />
gravierenden Folgen<br />
Die neue ISO 8015:2011 <strong>und</strong> ihre Auswirkungen auf die<br />
Interpretation von Konstruktionszeichnungen<br />
Das Unabhängigkeitsprinzip als „Default“-Tolerierungsgr<strong>und</strong>satz<br />
<strong>und</strong> seine funktionellen Auswirkungen,<br />
Konsequenzen aus dem „Hüllprinzip“<br />
Maße <strong>und</strong> Maßtoleranzen: Die wichtigsten Normänderungen,<br />
Zweipunktgrößenmaß als internationales „Default“-<br />
Kriterium für lineare Größenmaße<br />
Form- <strong>und</strong> Lagetoleranzen (geometrische Toleranzen): Die<br />
häufigsten Tolerierungsfehler <strong>und</strong> ihre Auswirkung auf die<br />
Funktion, neue ISO 1101:<strong>2017</strong>, Regeländerungen<br />
Kostenreduzierung durch sinnvolles Toleranzmanagement<br />
(Fallbeispiele)<br />
Schäden vermeiden durch richtige Auswahl <strong>und</strong> normgerechte<br />
Spezifikation von Oberflächenkenngrößen<br />
Vertrags- <strong>und</strong> haftungsrechtliche Auswirkungen nicht<br />
normkonformer Konstruktionszeichnungen<br />
Vertrags- <strong>und</strong> haftungsrechtliche Auswirkungen bei fehlerhaftem<br />
Umgang mit Konstruktionszeichnungen <strong>und</strong><br />
Normen<br />
Öffentlich-rechtliche Anforderungen an Konstruktionszeichnungen<br />
(u. a. Produktsicherheitsrecht, Maschinenrichtlinie)<br />
Konstruktionszeichnungen im Kaufvertragsrecht (Vertragsgestaltung<br />
<strong>und</strong> Bezugnahme auf externe Dokumente)<br />
Haftungsrechtliche Bedeutung von Konstruktionszeichnungen<br />
(Produktbeschreibung, Produkthaftung <strong>und</strong><br />
Schadenersatz)<br />
Unternehmensinterne Verantwortlichkeiten, u. a. welcher<br />
Mitarbeiter haftet? Welche Rechtswirkung haben Unterschriften?<br />
Wie schützt man sich gegenüber Haftungsansprüchen?<br />
Praxisbeispiele <strong>und</strong> firmenspezifische Fragestellungen<br />
Abschlussdiskussion <strong>und</strong> Teilnehmerfragen<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
1 Tag<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
12
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar DVLP-PPT<br />
Kunststoff-Formteile fehlerfrei<br />
entwickeln <strong>und</strong> tolerieren<br />
Zum Thema<br />
Entwicklungs- <strong>und</strong> Fertigungskosten sowie Entwicklungszeiten<br />
reduzieren durch werkstoff- <strong>und</strong> spritzgießverfahrensgerechtes<br />
Konstruieren <strong>und</strong> Tolerieren von Kunststoffbauteilen, einschließlich<br />
neuer DIN 16742<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Spritzgegossene Kunststoff-Formteile unterscheiden sich<br />
im Hinblick auf ihre Maßhaltigkeit erheblich von Bauteilen,<br />
die aus metallischen Werkstoffen gefertigt werden. Die<br />
Einflußmöglichkeiten auf die Maß- <strong>und</strong> Gestaltabweichungen<br />
sind bei Kunststoff-Formteilen deutlich vielfältiger.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass bei der Entwicklung von Kunststoff-Formteilen<br />
mitunter elementare Konstruktionsregeln,<br />
werkstofftypische Besonderheiten, wie zum Beispiel Maßänderungen<br />
oder Formabweichungen durch Schwinden, Wasseraufnahme<br />
(Quellen) oder Temperatureinflüsse, Einflüsse der<br />
Verarbeitungs- <strong>und</strong> Fertigungsbedingungen sowie die Werkzeugkonzeption<br />
auf die Maßhaltigkeit der Bauteile unterschätzt<br />
werden.<br />
Die kostenbewusste Entwicklung qualitativ hochwertiger <strong>und</strong><br />
maßhaltiger Kunststoff-Formteile lässt sich daher nicht mit<br />
standardisierten, feststehenden Regeln oder Konstruktionsempfehlungen<br />
erreichen, vielmehr müssen die Ursachen <strong>und</strong><br />
die mitunter komplexen Zusammenhänge bekannt sein, welche<br />
letztlich die unerwünschten Maß- <strong>und</strong> Gestaltabweichungen<br />
verursachen.<br />
Seminarziel<br />
Ein wesentliches Ziel des Seminars ist das Aufzeigen der Zusammenhänge<br />
zwischen Formteilgestaltung, Werkstoffeigenschaften<br />
<strong>und</strong> -besonderheiten, Spritzgießprozess <strong>und</strong> Werkzeugtechnologie<br />
auf die Maßhaltigkeit von Spritzgussteilen.<br />
Nur durch ein ganzheitliches Verständnis ist es möglich, dass<br />
die funktionsbedingt erforderliche Maßhaltigkeit nicht nur bei<br />
kleinen, sondern insbesondere auch bei großen Stückzahlen<br />
prozesssicher <strong>und</strong> wirtschaftlich erzielt werden kann. Da eine<br />
optimale Formteilentwicklung nur im Dialog mit Polymerhersteller,<br />
Werkzeugbau <strong>und</strong> Teilelieferant erfolgen kann, werden<br />
Sie nach dem Besuch des Seminars mit diesen Bereichen optimal<br />
kommunizieren können. Praxisbeispiele r<strong>und</strong>en das Seminar<br />
ab.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
2 Tage<br />
Inhouse-Seminar<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Polymere<br />
Werkstoffk<strong>und</strong>liche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Typische Eigenschaften wichtiger Kunststoffsorten<br />
Beeinflussung der Eigenschaften durch Füll- <strong>und</strong> Verstärkungsstoffe,<br />
Einfärbung<br />
Spritzgießprozess verstehen<br />
Gr<strong>und</strong>lagenwissen zum Spritzgießprozess<br />
Spritzgießtechnologie <strong>und</strong> Sonderverfahren<br />
Einfluss der Prozessparameter auf Teilequalität <strong>und</strong> Maßsowie<br />
Formabweichungen<br />
Einspritzdruck, Nachdruck <strong>und</strong> Temperaturen<br />
Feuchtigkeitseinflüsse von Kunststoffgranulat<br />
Werkzeugtechnologie verstehen<br />
Gr<strong>und</strong>lagenwissen zu Spritzgießwerkzeugen<br />
Spritzgießtechnologie <strong>und</strong> Sonderverfahren<br />
Konzeption von Angusssystemen<br />
Einfluss von Werkzeugkonzeption <strong>und</strong> Werkzeugkonstruktion<br />
auf Maß- <strong>und</strong> Formabweichung<br />
Merkmalsbezogene Spritzteilgestaltung<br />
Werkstoff-, fertigungs- <strong>und</strong> belastungsgerechte Spritzteilgestaltung<br />
Fehler <strong>und</strong> Schwachstellen der Spritzteilentwicklung<br />
Übersicht typischer Verarbeitungsfehler sowie die<br />
Ursachen <strong>und</strong> Auswirkungen kennen<br />
Fehler richtig interpretieren <strong>und</strong> konstruktiv sinnvolle<br />
Abhilfemaßnahmen ergreifen<br />
Werkstoffabhängige Einflussfaktoren auf Maß- <strong>und</strong> Formabweichungen<br />
von Kunststoff-Spritzgussteilen<br />
Entwicklungskosten <strong>und</strong> -zeiten durch Einsatz moderner<br />
Simulations- <strong>und</strong> Prüftechniken reduzieren<br />
Überblick über wichtige Verfahren zur Formfüll- <strong>und</strong><br />
Verzugssimulation als Werkzeuge zur Konstruktionsoptimierung<br />
Analyse des Schw<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Verzugsverhaltens durch<br />
Computertomographie <strong>und</strong> Streifenprojektion zur Prozessoptimierung<br />
Allgemeintoleranzen für Kunststoff-Formteile nach neuer<br />
DIN 16742:2013<br />
Aufbau, Anwendung <strong>und</strong> Inhalte der Norm<br />
Auswirkungen von DIN 16742 in der Praxis<br />
Anwendungsgrenzen <strong>und</strong> weiterführende Ansätze<br />
Geometrische Tolerierung von Kunststoff-Formteilen<br />
Praxisbeispiele <strong>und</strong> firmenspezifische Fragestellungen<br />
Abschlussdiskussion <strong>und</strong> Teilnehmerfragen<br />
13
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Seminar MAT-EU-INT<br />
Europäische <strong>und</strong> internationale<br />
Werkstoffnormung<br />
Verwechslung von Werkstoffen vermeiden, europäische <strong>und</strong><br />
internationale Werkstoffbezeichnungen sowie die zugehörigen Normen<br />
richtig interpretieren<br />
Zum Thema<br />
Seminarinhalte<br />
<strong>Seminare</strong><br />
Werkstoffe werden heute nahezu ausschließlich auf Basis europäischer<br />
<strong>und</strong> teilweise auch internationaler Normen benannt.<br />
Firmenintern wird jedoch noch vielfach mit längst zurückgezogenen<br />
Werkstoffnormen (z.B. DIN-Normen) gearbeitet. Zudem<br />
sind die Inhalte internationaler Werkstoffspezifikationen (z.B.<br />
ASTM), wie sie von K<strong>und</strong>en außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes<br />
gefordert werden, mitunter nicht bekannt. Weitgehend<br />
unbekannt ist auch die Tatsache, dass hinter den Werkstoffbezeichnungen<br />
technische Lieferbedingungen stehen, die<br />
sowohl die Werkstoff- <strong>und</strong> Verarbeitungseigenschaften, die<br />
Qualität, Sicherheit <strong>und</strong> Verfügbarkeit des Produkts als auch<br />
die Abmessungen <strong>und</strong> Toleranzen der verfügbaren Halbzeuge<br />
bestimmen. Beim Vergleich zurückgezogener Werkstoffspezifikationen<br />
mit aktuellen europäischen oder internationalen<br />
Werkstoffbezeichnungen, müssen daher eine Reihe wichtiger<br />
Regeln beachtet werden, um Verwechslungen mit fatalen Folgen<br />
auszuschließen. Eine fehlerhafte Werkstoffbezeichnung<br />
kann im Schadensfall hohe Kosten im Sinne der Produkthaftung<br />
verursachen.<br />
Seminarziel<br />
Das Seminar vermittelt auf anschauliche <strong>und</strong> praxisnahe Weise<br />
die Entschlüsselung <strong>und</strong> Interpretation der europäischen <strong>und</strong><br />
internationalen Werkstoffbezeichnungen für Stähle, Gusseisenwerkstoffe<br />
<strong>und</strong> Nichteisenmetalle sowie die wesentlichen<br />
Unterschiede zwischen zurückgezogenen DIN-Werkstoffbezeichnungen<br />
<strong>und</strong> aktuellen europäisch bzw. international<br />
genormten Werkstoffen <strong>und</strong> Halbzeugen. Die Teilnehmer sind<br />
in der Lage, die Bezeichnungen im Hinblick auf die Verarbeitungseigenschaften<br />
zu interpretieren. Das US-amerikanische<br />
Bezeichnungssystem für Stähle nach SAE/AISI <strong>und</strong> ASTM sowie<br />
das internationale Werkstoffnummernsystem (Unified Numbering<br />
System - UNS) werden diskutiert. Die Vorgehensweise bei<br />
der betrieblichen Umstellung auf europäische bzw. internationale<br />
Werkstoff- bzw. Halbzeugnormen, einschließlich Auffindung<br />
von Vergleichswerkstoffen, werden vorgestellt.<br />
Dauer:<br />
Seminartyp:<br />
1 Tag<br />
Inhouse-Seminar<br />
Europäische <strong>und</strong> internationale Werkstoffnormung<br />
Normungsorganisationen, Annahmeverfahren, Rechtsverbindlichkeit,<br />
Produkthaftung, Sonderfall USA<br />
Nationale, regionale, internationale Werkstoffnormung<br />
Unterschiede zwischen DIN- <strong>und</strong> europäischen Werkstoffbzw.<br />
Halbzeugnormen<br />
Internat. Vergleichbarkeit der Werkstoffbezeichnungen<br />
Stahlnormung<br />
Stahlnormung durch Kurznamen (EN 10027-1)<br />
Werkstoffnummernsystem (EN 10027-2)<br />
Normung von Stahlguss (EN 10027-1)<br />
Bezeichnungssysteme für Stähle nach US-amerikanischen<br />
Normen (z. B. SAE/AISI bzw. ASTM)<br />
Internationales Werkstoffnummernsystem (UNS)<br />
Normung von Gusseisenwerkstoffen (EN 1560)<br />
Normung von Aluminiumwerkstoffen<br />
Aluminium-Knetwerkstoffe<br />
- Numerisches Bezeichnungssystem (EN 573-1)<br />
- Bezeichnungssystem mit chemischen Symbolen (EN 573-2)<br />
- Kennzeichnung des Werkstoffzustandes (EN 515)<br />
Aluminium-Gusswerkstoffe<br />
- Numerisches Bezeichnungssystem (EN 1780-1)<br />
- Bezeichnungssystem mit chemischen Symbolen (EN 1780-2)<br />
Normung von Kupferwerkstoffen<br />
Numerisches Bezeichnungssystem (EN 1412)<br />
Bezeichnungssystem mit chem. Symbolen (ISO 1190-1)<br />
Kennzeichnung des Werkstoffzustandes (EN 1173)<br />
Kennzeichnung unlegierter Kupferwerkstoffe (EN 1976)<br />
Normung von Magnesiumwerkstoffen<br />
Bezeichnungssystem nach EN 1754<br />
Bezeichnungssystem nach ASTM B275<br />
Normung von Kunststoffen<br />
Basispolymere nach ISO 1043-1<br />
Füll- <strong>und</strong> Verstärkungsstoffe (ISO 1043-1)<br />
Ausgewählte Formmassen<br />
Überblick der internationalen Werkstoffnormung<br />
Betriebliche Umstellung auf europäische <strong>und</strong> internationale<br />
Werkstoff- <strong>und</strong> Halbzeugnormen (Checkliste)<br />
Diskussion firmenspezifischer Anwendungsfälle<br />
Übungsbeispiele <strong>und</strong> Abschlussdiskussion<br />
Abschluss:<br />
Weitere Infos:<br />
Teilnehmerzertifikat<br />
www.toleranzen-beratung.de/seminare<br />
14
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Workshops<br />
Workshops<br />
Die eigentliche Herausforderung beginnt für den Anwender<br />
erfahrungsgemäß mit der Umsetzung des in den Fachseminaren<br />
vermittelten Wissens in die Praxis unter Berücksichtigung<br />
vorgegebener werkstofftechnischer <strong>und</strong> konstruktiver Randbedingungen<br />
sowie der beabsichtigten Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfstrategie.<br />
In Ergänzung zu den <strong>Seminare</strong>n <strong>und</strong> zur weiteren Konsolidierung<br />
<strong>und</strong> Vertiefung der Fachkenntnisse ist es daher empfehlenswert,<br />
in angemessenem Abstand zu den <strong>Seminare</strong>n, einen<br />
k<strong>und</strong>enspezifischen Workshop durchzuführen. Hierbei werden<br />
zwischenzeitlich überarbeitete oder neu erstellte Konstruktionszeichnungen<br />
in dem zuvor geschulten Teilnehmerkreis<br />
diskutiert <strong>und</strong> ggf. optimiert. Falls erwünscht <strong>und</strong> verfügbar,<br />
können auch K<strong>und</strong>enzeichnungen besprochen werden.<br />
Das Ziel eines Workshops sollte die Vertiefung des Fachwissens<br />
sowie der theoretischen Kenntnisse durch Umsetzung<br />
firmenspezifischer Fragestellungen in die konstruktive Praxis<br />
sowie die Optimierung bestehender Spezifikationen sein.<br />
Schwerpunkte eines Workshops sind unter anderem:<br />
Überprüfung der Kausalität zwischen spezifizierter Toleranz<br />
<strong>und</strong> Funktion <strong>und</strong> ggf. Toleranzoptimierung.<br />
Überprüfung der Tolerierungsstrategie auf wirtschaftliche Verifizierbarkeit<br />
mit den verfügbaren Prüfmitteln.<br />
Identifikation von „Angsttoleranzen“ bzw. Überprüfung der<br />
spezifizierten Toleranzwerte im Hinblick auf Fertigungs- <strong>und</strong><br />
Prüfaufwand.<br />
Sicherstellung der Konformität zu aktuellen nationalen, europäischen<br />
<strong>und</strong> internationalen Werkstoff- <strong>und</strong> Konstruktionsstandards.<br />
Klärung betrieblicher Fragestellungen.<br />
Tipps für einen erfolgreichen<br />
Workshop<br />
Einen optimalen Zeitpunkt zur Durchführung eines<br />
Workshops gibt es zwar nicht, erfahrungsgemäß sollte<br />
jedoch ausreichend Zeit (wenigstens einige Wochen)<br />
zur Verfügung stehen, um das Erlernte in der Praxis zu<br />
erproben. Die Diskussion <strong>und</strong> Beantwortung der sich<br />
hieraus ergebenden Fragen ist Teil des Workshops.<br />
In Vorbereitung des Workshops ist es empfehlenswert,<br />
dass die zuvor geschulten Teilnehmer typische<br />
Konstruktionszeichnungen überarbeiten <strong>und</strong> dabei<br />
auftretende Fragestellungen notieren.<br />
Damit ein wichtiges Ziel des Workshops, nämlich die<br />
Optimierung der zu besprechenden Konstruktionszeichnungen,<br />
erreicht werden kann, sollten die<br />
Funktionsanforderungen vorab sowohl den Teilnehmern<br />
als auch dem Referenten bekannt sein.<br />
Da sich erfahrungsgemäß viele Teilnehmerfragen überschneiden,<br />
ist es ratsam, rechtzeitig vor Beginn des<br />
Workshops einen „Fragekatalog“ zu erstellen.<br />
Viele konstruktiv-funktionelle Anforderungen sind von<br />
der konkreten Bauteilgeometrie unabhängig <strong>und</strong> viele<br />
Fragestellungen von gr<strong>und</strong>sätzlicher Natur. Daher<br />
sollte der Workshop auch Anlass sein, diese gr<strong>und</strong>legende<br />
Fragestellungen zu diskutieren.<br />
Im Sinne der Nachhaltigkeit, sollten die im Workshop<br />
überarbeiteten <strong>und</strong> ggf. optimierten Zeichnungen sowie<br />
die daraus gewonnenen Erkenntnisse, Gr<strong>und</strong>lage für<br />
die Erarbeitung einer firmeninternen Konstruktionsempfehlung<br />
oder Richtlinie sein.<br />
15
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Beratungen<br />
Technische Normen auf den Gebieten des Toleranzmanagements<br />
(u. a. ISO GPS) sowie der Standardisierung von Werkstoffen<br />
verändern sich schnell, werden mitunter ersatzlos zurückgezogen<br />
<strong>und</strong> kontinuierlich entstehen eine Vielzahl neuer <strong>und</strong><br />
teilweise komplexer Standards.<br />
Obwohl diese Normen indirekt angewandt werden (z. B. bei<br />
der Erstellung einer Konstruktionszeichnung) lässt es die Zeit<br />
meist nicht zu, sich intensiv mit diesen Standards auseinanderzusetzen.<br />
Normänderungen bleiben bisweilen unbemerkt <strong>und</strong><br />
die Komplexität der praktischen Umsetzung, insbesondere der<br />
meist abstrakten internationalen Normen, wird häufig unterschätzt.<br />
Eine fehlerhafte Umsetzung der einschlägigen Standards<br />
kann jedoch - wie die Erfahrung zeigt - weitreichende Folgen<br />
nach sich ziehen.<br />
Mit individuell auf Ihre unternehmensspezifischen Fragestellungen<br />
zugeschnitten Beratungen, unterstützen wir Sie einerseits<br />
bei der Umsetzung der normativen Vorgaben in die konstruktive<br />
Praxis sowie andererseits bei der Optimierung Ihrer Konstruktionszeichnungen<br />
(siehe nebenstehende Beratungsschwerpunkte).<br />
Je nach Umfang <strong>und</strong> Komplexität der Fragestellungen beraten<br />
wir Sie persönlich vor Ort oder in der Steinbeis-Zentrale<br />
in Stuttgart. Zu aktuellen oder dringenden Problemstellungen<br />
bieten wir Ihnen selbstverständlich auch zeitnahe telefonische<br />
Kurzberatungen an.<br />
Die Projektleiter <strong>und</strong> Experten unseres Beratungszentrums haben<br />
in ihren jeweiligen Fachgebieten eine langjährige Erfahrung.<br />
Dies ermöglicht es uns einerseits einen großen Themenbereich<br />
abzudecken <strong>und</strong> andererseits Sie auch bei komplexen Fragestellungen<br />
kompetent zu unterstützen.<br />
Unsere Beratungsschwerpunkte<br />
Analyse des Ist-Zustandes bestehender Konstruktionszeichnungen<br />
im Hinblick auf Normkonformität, funktionsgerechte<br />
Tolerierung sowie wirtschaftliche Fertigbarkeit<br />
<strong>und</strong> kostenoptimierte Prüfung (Verifikation).<br />
Abschätzung von Handlungsbedarf <strong>und</strong> Aufwand zur<br />
betrieblichen Einführung <strong>und</strong> Umsetzung aktueller<br />
Standards zum Toleranzmanagement, einschließlich<br />
Erarbeitung eines individuellen Maßnahmenkatalogs.<br />
Erarbeitung einer kostenoptimierten Tolerierungsstrategie<br />
unter Berücksichtigung der funktionellen<br />
Anforderungen sowie der fertigungs- <strong>und</strong> messtechnischen<br />
Randbedingungen (verfügbare Fertigungs- <strong>und</strong><br />
Prüfeinrichtungen).<br />
Klärung von Fragestellungen, die sich bei der praktischen<br />
Umsetzung der einschlägigen Standards in die<br />
konstruktive Praxis ergeben.<br />
Beurteilung von ISO- <strong>und</strong> ASME-basierten K<strong>und</strong>enzeichnungen<br />
auf Normkonformität, eindeutige Interpretierbarkeit<br />
<strong>und</strong> technische Umsetzbarkeit (Fertigung<br />
<strong>und</strong> Prüfung).<br />
Unterstützung bei der Umstellung <strong>und</strong> Neugestaltung<br />
bestehender Konstruktionszeichnungen auf aktuelle<br />
internationale Standards (insbesondere ISO GPS-<br />
Normen sowie neue Werkstoffstandards <strong>und</strong> Werkstoffbezeichnungen).<br />
Beratung bei der Erarbeitung <strong>und</strong> Einführung unternehmensspezifischer<br />
(Werks-)Normen.<br />
Unterstützung bei der Umstellung auf europäische <strong>und</strong><br />
internationale Werkstoffnormen, internationale<br />
Normenvergleiche <strong>und</strong> inhaltliche Bewertung.<br />
Beratungen<br />
16
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Gutachten <strong>und</strong> Reklamationen<br />
Konstruktionszeichnungen, die Sie von Ihren K<strong>und</strong>en annehmen<br />
oder an Ihre Lieferanten weitergeben sind rechtsverbindliche<br />
Vertragsdokumente. Werden auf Basis dieser Dokumente<br />
Bauteile in höherer Stückzahl produziert, teure Formwerkzeuge<br />
bestellt oder werthaltige <strong>und</strong> sicherheitsrelevante Werkstücke<br />
hergestellt, dann sollten die zugr<strong>und</strong>e liegenden Dokumente<br />
(in der Regel Konstruktionszeichnungen <strong>und</strong> ggf. ergänzende<br />
Werksnormen) vor Vertragsabschluss einer sehr sorgfältigen<br />
Überprüfung unterzogen werden. Schwerpunkte sind dabei u. a.<br />
Eindeutigkeit <strong>und</strong> Konformität zu aktuellen Standards.<br />
Da sich Normen bekanntlich schnell <strong>und</strong> gravierend verändern<br />
können, ist es bisweilen schwierig, die Übersicht zu bewahren.<br />
Daher unterstützen wir Sie bei der Zeichnungsprüfung sowie<br />
der Abstimmung mit Ihren K<strong>und</strong>en oder Lieferanten. Spezifikationen,<br />
die auf Basis älterer <strong>und</strong> teilweise zurückgezogener Standards<br />
erstellt wurden, bewerten wir im Hinblick darauf, ob eine<br />
Neuerstellung erforderlich <strong>und</strong> sinnvoll ist.<br />
Sollte es bereits zu Beanstandungen oder Reklamationen seitens<br />
Ihrer K<strong>und</strong>en gekommen sein oder sollten Sie Gr<strong>und</strong> zur<br />
Beanstandung gegenüber Ihren Lieferanten haben, dann führen<br />
wir für Sie eine sorgfältige Zeichnungsanalyse auf Basis<br />
der aktuellen internationalen Standards durch <strong>und</strong> geben Ihnen<br />
Argumente zur Hand, die Sie gegenüber Ihren Vertragspartnern<br />
geltend machen können. Fehlendes Fachwissen, insbesondere<br />
auf dem Gebiet des komplexen ISO GPS-Normensystems kann<br />
Sie sehr schnell in eine rechtlich schwache Position bringen.<br />
Darüber hinaus erhalten Sie von uns eine Einschätzung, ob ein<br />
Rechtsstreit aussichtsreich sein könnte.<br />
Es ist zwar nicht wünschenswert, sollte aber dennoch ein<br />
Rechtsstreit unvermeidbar sein, dann erstellen wir Ihnen, basierend<br />
auf den strittigen Spezifikationen, auch Expertisen <strong>und</strong><br />
Gutachten mit Schwerpunkt Normkonformität, normkonformer<br />
Interpretation <strong>und</strong> definitionskonformer messtechnischer Umsetzung<br />
(Verifikation) unter Berücksichtigung aktueller nationaler,<br />
europäischer oder internationaler Standards.<br />
Unsere Erfahrung – Ihr Vorteil<br />
Schnelle <strong>und</strong> gravierende Normänderungen bleiben<br />
häufig unbemerkt. Unsere Projektleiter <strong>und</strong> Referenten<br />
haben langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der<br />
Standardisierung <strong>und</strong> daher stets den „Überblick“ über<br />
aktuelle Entwicklungen.<br />
Unstimmigkeiten, die Sie bereits in der Entwicklungsphase<br />
Ihrer Produkte erkennen, lassen sich in der<br />
Regel schnell <strong>und</strong> kostengünstig beseitigen. Eine<br />
professionelle Zeichnungsanalyse vor Vertragsabschluss<br />
ist daher häufig lohnenswert.<br />
Werden Produkte von Ihren K<strong>und</strong>en beanstandet oder<br />
haben Sie Anlass Produkte Ihres Lieferanten zu<br />
beanstanden, dann erarbeiten wir für Sie belastbare<br />
Argumente, die Sie gegenüber Ihren Vertragspartnern<br />
geltend machen können.<br />
Rechtsstreitigkeiten, beispielsweise im Fall eines<br />
bevorstehenden Produktrückrufs, können sehr schnell<br />
zu unkalkulierbar hohen Kosten führen. Eine professionelle<br />
Analyse <strong>und</strong> Bewertung der vertraglich zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />
Spezifikationen durch unsere erfahrenen<br />
Experten kann ihre Erfolgsaussichten signifikant<br />
verbessern.<br />
Gutachten <strong>und</strong> Reklamationen<br />
17
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Projektmanagement<br />
Die betriebliche Einführung der komplexen <strong>und</strong> vielschichtigen,<br />
internationalen Konstruktions- <strong>und</strong> Werkstoffstandards, insbesondere<br />
des ISO GPS-Normensystems in den Bereichen Konstruktion/Entwicklung,<br />
Fertigung sowie Qualitätssicherung/Messtechnik<br />
ist ein mehrjähriger, kosten- <strong>und</strong> zeitintensiver Prozess,<br />
der erfahrungsgemäß einer sehr sorgfältigen Planung, Information<br />
<strong>und</strong> konsequenten Umsetzung bedarf. Aufwand <strong>und</strong> Risiko<br />
bei der Einführung werden meist unterschätzt. Weiterhin darf die<br />
projektbegleitende, zeitintensive Erarbeitung einschlägiger Konstruktionsrichtlinien<br />
<strong>und</strong> Werksnormen sowie der Aufbau eines<br />
Expertenteams einschließlich der Kommunikation mit K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Lieferanten nicht vergessen werden.<br />
Wir analysieren <strong>und</strong> bewerten den Ist-Zustand in Ihrem Unternehmen,<br />
beginnend mit der Qualität bestehender Produktspezifikationen<br />
über die angewandten Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfstrategien,<br />
die Handhabung der eingesetzten Prüfmittel, die interne <strong>und</strong><br />
externe Kommunikation bis hin zum Reklamationsmanagement.<br />
Hierauf basierend erarbeiten wir Ihnen ein Optimierungskonzept<br />
zur Sicherstellung der Konformität technischer Produktspezifikationen<br />
<strong>und</strong> Werksnormen zu aktuellen nationalen, europäischen<br />
<strong>und</strong> internationalen Standards sowie zu ISO 9001. Ziel ist<br />
die Reduktion von Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfkosten bei gleichzeitiger<br />
Verbesserung der Produktqualität sowie die Verminderung des<br />
internen <strong>und</strong> externen Abstimmungsbedarfs.<br />
Neben der Unterstützung bei der betrieblichen Umsetzung,<br />
insbesondere der Einführung des ISO GPS-Normensystems,<br />
planen, organisieren <strong>und</strong> führen wir für Sie maßgeschneiderte<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>und</strong> Workshops mit Themenschwerpunkten zu Konstruktionsoptimierung,<br />
kostenoptimiertes Toleranzmanagement<br />
sowie europäischer <strong>und</strong> internationaler Werkstoffnormung für<br />
alle Unternehmensbereiche durch.<br />
Final leisten wir Ihnen auch bei der Erarbeitung normkonformer<br />
Konstruktionsrichtlinien <strong>und</strong> Werksnormen, der Optimierung<br />
der innerbetrieblichen Kommunikation zwischen Entwicklung,<br />
Fertigung <strong>und</strong> Qualitätssicherung sowie der Abstimmung mit<br />
Ihren regionalen <strong>und</strong> internationalen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten<br />
kompetente Hilfestellung.<br />
Hierbei unterstützen wir Sie:<br />
Analyse <strong>und</strong> Bewertung der Ausgangssituation mit<br />
Schwerpunkt Aktualität <strong>und</strong> Normkonformität von<br />
Produktspezifikationen <strong>und</strong> Werksnormen sowie<br />
angewandte Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfstrategien.<br />
Aufzeigen von Optimierungsmöglichkeiten <strong>und</strong> Erarbeitung<br />
von Optimierungskonzepten, u. a. mit den Zielen:<br />
- Herstellung der Konformität zu aktuellen Standards<br />
sowie zu ISO 9001.<br />
- Reduktion von Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfkosten <strong>und</strong><br />
Verbesserung der Produktqualität durch optimiertes<br />
Toleranzmanagement.<br />
- Verminderung des internen <strong>und</strong> externen Abstimmungsbedarfs<br />
sowie der Haftungsrisiken durch<br />
eindeutige Produktspezifikationen.<br />
Betriebliche Einführung des ISO GPS-Normensystems.<br />
Bedarfsanalyse für Schulungsmaßnahmen, einschließlich<br />
Konzeption <strong>und</strong> Durchführung maßgeschneiderter<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>und</strong> Workshops.<br />
Erarbeitung, Einführung <strong>und</strong> Pflege werksinterner<br />
Konstruktionsrichtlinien <strong>und</strong> Standards.<br />
Optimierung der innerbetrieblichen <strong>und</strong> externen<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Abstimmung mit Ihren K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Lieferanten - weltweit.<br />
Projektmanagement<br />
18
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Risikomanagement<br />
Die Erkennung von Schwachstellen, beispielsweise in technischen<br />
Produktspezifikationen, sowie das Einleiten sinnvoller<br />
Verbesserungsmaßnahmen in einer frühen Phase des Produktentstehungsprozesses<br />
ist erfahrungsgemäß kostengünstiger,<br />
einfacher umzusetzen <strong>und</strong> weniger störend als eine spätere<br />
Schadensbegrenzung oder gar risikoreiche Produktrückrufe.<br />
Kurz: Schadensvermeidung ist wirtschaftlicher als die spätere<br />
Behebung von direkten oder indirekten Schäden.<br />
Fehlinterpretationen von Konstruktionszeichnungen, zum Beispiel<br />
im Hinblick auf das Toleranzmanagement, „Default-Regeln“<br />
oder Werkstoffbezeichnungen, können zu zeit- <strong>und</strong> kostenintensiven<br />
Diskussionen <strong>und</strong> Rechtsstreitigkeiten zwischen<br />
den Vertragspartnern führen. Die Gefahr nimmt heute stetig zu,<br />
da sich einerseits die internationalen Standards rasch weiterentwickeln<br />
<strong>und</strong> andererseits eine zunehmende Arbeitsteilung<br />
verb<strong>und</strong>en mit einer kontinuierlichen Verringerung der Fertigungstiefe,<br />
die Möglichkeiten einer bilateralen Abstimmung zunehmend<br />
erschwert.<br />
Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Analyse <strong>und</strong> Risikobewertung<br />
bestehender Produktspezifikationen (eigene Konstruktionszeichnungen<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>enzeichnungen) <strong>und</strong> Prozesse,<br />
sondern auch bei der Identifikation <strong>und</strong> Beseitigung der Risikoquellen,<br />
wie zum Beispiel mangelndes (normatives) Fachwissen,<br />
zu knapp bemessenes Zeitbudget, konkurrierende Interessen,<br />
mangelhafte interne sowie externe Kommunikation, Verfügbarkeit<br />
geeigneter Prüfmittel oder zu knapp bemessene personelle<br />
Ressourcen. Eine Verminderung des Risikos geht anfänglich in<br />
der Regel mit einem erhöhten Aufwand unter anderem für die<br />
Erstellung der Produktspezifikationen einher. Hier gilt es, ein<br />
ausgewogenes Mittelmaß zu finden - auch hierbei unterstützen<br />
wir Sie mit unserer langjährigen Erfahrung.<br />
Wussten Sie ...<br />
dass Konstruktionszeichnungen, wenn Sie vom K<strong>und</strong>en<br />
angenommen bzw. an Lieferanten weitergegeben<br />
werden, rechtsverbindliche Vertragsdokumente im<br />
Sinne der Produkthaftung sind? Führen Mängel des<br />
Produkts zu Personenschäden, dann kann die Spezifikation<br />
darüber hinaus strafrechtliche Relevanz haben,<br />
dass weit mehr als die Hälfte aller Konstruktionszeichnungen<br />
im Hinblick auf ein funktions- <strong>und</strong> kostengerechtes<br />
Toleranzmanagement teilweise erhebliche<br />
Mängel aufweisen? Dies betrifft insbesondere die<br />
Kausalität zwischen spezifizierter Toleranz <strong>und</strong><br />
Funktion, die Eindeutigkeit der Interpretation sowie die<br />
Konformität zu den Forderungen aus ISO 9001,<br />
dass sich die meisten Produktspezifikationen im<br />
Hinblick auf das Toleranzmanagement bestenfalls auf<br />
dem normativen Stand der 1980er-Jahre befinden,<br />
während die heutigen Standards zunehmend auf die<br />
Möglichkeiten des CAD sowie auf eine moderne<br />
Fertigungs- <strong>und</strong> digitale Messtechnik ausgerichtet sind?<br />
dass häufig viel zu enge <strong>und</strong> funktionell meist nicht<br />
erforderliche „Angst“-Toleranzen festgelegt werden,<br />
mit erheblichen Auswirkungen auf die Fertigungs- <strong>und</strong><br />
insbesondere die Prüfkosten?<br />
dass nationale Standards, u. a. auf den Gebieten der<br />
Konstruktion <strong>und</strong> der Werkstoffnormung heute keine<br />
nennenswerte Relevanz mehr haben, sich andererseits<br />
europäische <strong>und</strong> internationale Standards, sehr schnell<br />
weiterentwickeln <strong>und</strong> die Deutung von Symbolen sowie<br />
f<strong>und</strong>amentale Default-Regeln einem stetigen Wandel<br />
unterliegen?<br />
Risikomanagement<br />
19
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Kontakt<br />
Steinbeis-Beratungszentrum<br />
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />
Büro Schorndorf:<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple<br />
Steinbeisstraße 18<br />
D-73614 Schorndorf<br />
Fon: +49 7181 257 9009<br />
Fax: +49 7181 255 070<br />
E-Mail: info@toleranzen-beratung.de<br />
Internet: www.toleranzen-beratung.de<br />
Zentrale Stuttgart:<br />
Steinbeis-Beratungszentren GmbH<br />
Haus der Wirtschaft<br />
Willi-Bleicher-Straße 19<br />
D-70174 Stuttgart<br />
Fon: +49 711 1839-5<br />
Fax: +49 711 1839-700<br />
E-Mail: stw@stw.de<br />
Internet: www.stw.de<br />
Steinbeis<br />
Steinbeis ist weltweit im unternehmerischen Wissens- <strong>und</strong> Technologietransfer<br />
aktiv. Zum Steinbeis-Verb<strong>und</strong> gehören derzeit<br />
r<strong>und</strong> 1.000 Steinbeis-Unternehmen sowie Kooperations- <strong>und</strong><br />
Projektpartner in über 60 Ländern. Das Dienstleistungsportfolio<br />
der fachlich spezialisierten Steinbeis-Unternehmen im Verb<strong>und</strong><br />
umfasst Beratung, Forschung & Entwicklung, Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
sowie Analysen & Expertisen für alle Management- <strong>und</strong><br />
Technologiefelder. Ihren Sitz haben die Steinbeis-Unternehmen<br />
überwiegend an Forschungseinrichtungen, insbesondere Hochschulen,<br />
die originäre Wissensquellen für Steinbeis darstellen.<br />
R<strong>und</strong> 6.000 Experten tragen zum praxisnahen Transfer zwischen<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft bei.<br />
Dach des Steinbeis-Verb<strong>und</strong>es ist die 1971 ins Leben gerufene<br />
Steinbeis-Stiftung, die ihren Sitz in Stuttgart hat.<br />
www.steinbeis.de<br />
Fotos:<br />
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