38. HAMBURGER Rassetaubenschau in BLANKENESE

Info-Brief
Nr. 6, Januar 2009

Inhaltsverzeichnis
Der Vorstand 03
Einladung zur Delegiertenversammlung 04
Niederschrift zur LV-Jahreshauptversammlung vom 08.03.2008 05 - 06
Ausfahrt nach Viernau/Thüringen 07
Haushaltsvoranschlag für 2009 08
Bericht von der LV-Schau 2008 09 - 10
Hamburgermeister 2008 11
Rückblick auf das Jungzüchterjahr 2008 12
38. Hamburger Rassetaubenschau in Blankenese 13 - 14
12. Tunneltal-Schau am 11.+12. Januar 2009 15 - 16
Impfungen bei Rassegeflügel 17 - 19
Zuchtbuch Kurzmitteilung 20
Impressum 20
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1. Vorsitzender:
Egbert Hagen - e.hagen@online.de
Hauptstr. 75, 25712 Kuden
Tel.: 04855 / 15 91
Mobil: 0173 962 50 94
Geschäftsführer:
Claus Meyer
geschaeftsfuehrer@lv-rg-gross-hh.de
Süderquerweg 120, 21037 Hamburg
Tel. 040 / 723 92 18
1. Kassierer:
Klaus Gringmuth - klausgringmuth@web.de
Otternweg 5, 21629 Neu-Wulmstorf
Tel. u. Fax: 0 41 68 / 6 34
Bankverbindung:
Hamburger Sparkasse
Kto.-Nr. 1041 / 220 342
(BLZ 200 505 50)
Öffentlichkeitsarbeit:
Klaus Kahn - klaus.kahn@gmx.de
Broockkampsweg 28, 22453 Hamburg
Tel. 040 / 5 52 71 05,
Tierschutzbeauftragter:
Hellmuth Wrage
Rönkrei 26, 22399 Hamburg
Tel./Fax 0 40 / 6 02 25 43
Vorsitzender des Ehrengerichts:
Heinz Schnohr
Möllner Landstr. 204, 22117 Hamburg
Tel. 0 40 / 713 30 44
Beisitzer Ausstellungswesen:
Horst Leister
Hansastrasse 68, 21502 Geesthacht
Tel. 0 41 52 / 28 29
Der Vorstand
Ehrenvorsitzender:
Jürgen Junge
Rugenbohm 10, 22589 Hamburg
Tel. 0 40 / 8 70 12 82
2. Vorsitzender:
Siegmund Kieper - 2.vorsitzender@lv-rg-gross-hh.de
Schwarzenbeker Landstr. 2, 21039 Börnsen
Tel. 040 / 711 421 98
Fax: 040 / 711 420 12
2. Schriftführer:
Karl-Heinz Mohr
Schäferweg 2, 25436 Tornesch
Tel. 0 41 22 / 5 43 31
2. Kassierer:
Friedhelm Overdiek - foverdiek@aol.com
Amalie-Dietrich-Stieg 7, 22305 Hamburg
Tel. 040 / 690 60 15
Jugendkreis im LV:
Schwen Sörensen - Schwen.Soerensen@gmx.de
Isestrasse 111, 20149 Hamburg
Tel. 0170 / 543 18 68
Obmann des Zuchtbuches:
Sven Dürkop
Am Hegen 84, 22149 Hamburg
Tel. 0 40 / 18 99 07 26
Vorsitzender der PR-Vereinigung:
Dieter Eilert
Dornröschenweg 24, 21465 Reinbek
Tel. 0 40 / 7 22 72 25
BR-Versandstelle:
Martin Haartje
Steinberge 15, 25488 Holm
Tel. 0 41 03 / 8 94 87
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An die Vereine im
Landesverband der Rassegeflügelzüchter
Groß-Hamburg e.V.
Einladung zur Delegiertenversammlung
am 14.03.2009, um 14:00 Uhr,
im Vereinsheim von Komet Blankenese HH-Blankenese,
Schenefelder Landstraße 88, 22589 Hamburg.
Der Gesamtvorstand trifft sich bereits um 12:00 Uhr.
Tagesordnung
4
Huden, Januar 2009
1. Eröffnung der Versammlung und Feststellung der Anwesenheit
2. Ehrungen
3. Genehmigung der Niederschrift über die DV vom 12. September 2008
4. Bericht der Ringverteilerstelle
5. Bericht des Kassierers
6. Bericht der Kassenrevisoren (Entlastung des Kassierers)
7. Bericht der Obleute
8. Bericht und Zusammenfassung des 1. Vorsitzenden (Entlastung des Vorstandes)
9. Wahl des Geschäftsführers
10. Wahl des Schriftführers
11. Erhöhung des Mitgliederbeitrages um 1 € für den WGH des BDRG
12. Kurzinfo aus den Vereinen
13. Verschiedenes
Ich hoffe auf zahlreiches Erscheinen.
Mit züchterischen Grüßen
Egbert Hagen
Landesverband der Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e.V.
1. Vorsitzender, Egbert Hagen, Hauptstr. 75, 25712 Kuden
Tel.: 04855 / 15 91
Mobil: 0173 962 50 94
E-mail: e.hagen@online.de
Internet: http://www.lv-rg-gross-hh.de

Niederschrift
der Delegiertenversammlung des LV der Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg vom
13.09.2008 im Vereinslokal HH-Blankenese
Der LV-Vors. Egbert Hagen eröffnet um 14.00 Uhr die Delegiertenversammlung und stellt fest,
dass bis auf 3 Vereine alle anderen Vereine durch Delegierte vertreten sind.
Zu 1)
Tagesordnung
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Ehrungen
3. Genehmigung der NS von der JHV vom 08.03.2008
4. Kurzberichte aus den Vereinen
5. Bericht von der 171. Bundesversammlung in Bingen
6. LV-Schau 2008 durch den GZV Vierlandria von 1903 e.V.
7. Verschiedenes
Da bis auf die Vereine: GZV Alt-Rahlstedt und Umgebung e.V. von 1908, GZV Osdorf Lurup von
1914, RGZV HH Schnelsen / Niendorf / Lokstedt von 1913, alle anderen Vereine durch Delegierte
vertreten sind, ist die Beschlussfähigkeit gegeben.
Zu 2)
Für seine besonderen Verdienste für die Hamburgische Rassegeflügelzucht wurde der Zfr. Hans-
Ulrich Schmalfuß zum „Meister der Hamburgischen Rassegeflügelzucht“ ernannt.
Zu 3)
Die Niederschrift war allen Vereinen mit dem Info-Brief 5 zugegangen. Im Übrigen wurde diese in
den Fachzeitschriften des BDRG veröffentlicht. Einwendungen haben sich nicht ergeben. Die
Niederschrift wurde -einstimmig- genehmigt.
Zu 4)
Der Rahlstedter Verein wird seine Geflügelschau im Jan. 2009 durchführen. Der GZV Blankenese
im Dez. 08 mit der 38. Hamburgischen Taubenschau. Die Jungtierbesprechung des Vereins der
Züchter kurzschnäbliger Rassetauben Hamburg findet am 3.10.2008 bei Roland Licht statt. Die
Preisrichterschulung wird am 05.10.2008 auf der Gemeinschaftszuchtanlage des RGZV Tornesch
durchgeführt.
Zu 5)
Der LV-Vors. berichtet über die wesentlichen Beschlüsse, die auf der Bundesversammlung gefasst
wurden. Im Übrigen wurden die Niederschriften hierüber bereits in den Fachorganen veröffentlicht.
Zu 6)
Zfr. Claus Meyer berichtet über die Vorbereitungen zur LV-Schau in Vierlanden. Bisher haben
sich keine Schwierigkeiten ergeben. Es wird mit über 800 Tieren gerechnet. Die Preisrichter haben
zugesagt.
5

Zu 7)
Der Ehrenvorsitzende des LV, Zfr. Jürgen Junge, geht nochmals auf das Verhalten des ehemaligen
Landesvorsitzenden, I. Jungnickel, ein. Insbesondere erwähnt er den Austritt des Hamburg -
Eimsbüttler Vereins aus dem LV Hamburg auf intensives Betreiben der Vorsitzenden und deren
Ehemann. Die Mitglieder des Vereines, die nicht im Sinne des ehemaligen LV-Vors. handeln oder
so denken, wurden von den beabsichtigten Schritten des LV Wechsels nicht informiert. Es ist ein
reines Schmierentheater und gekränkte Eitelkeit der Eheleute Jungnickel, nur um dem LV
Hamburg zu schaden. Dieses ist mit Demokratieverständnis nicht mehr in Einklang zu bringen,
nur weil es nicht im Sinne der Eheleute bezüglich der Fusion mit dem LV Bremen gelaufen ist.
Auch wurden falsche Zahlen während der Amtszeit des ehemaligen LV-Vors. an den Bund und
den LV gemeldet. Auch hier ist ein Schaden dem LV zugefügt wurden. Mitgliederlisten des Eimsbüttler
Vereines wurden gefälscht und gegenüber dem LV und Bund manipulierte Zahlen genannt.
Hier muss der LV-Vorstand noch tätig werden.
Zfr. Ingo Siekendiek berichtet über die Teilnahme an den Versammlungen des Eimsbüttler Vereins.
Ein Wechsel des Vereins zum LV Bremen ist in den 4 vorangegangen Zeitschriften nicht
erwähnt worden. Es wurde mit den Bremer Mitgliedern, die auch dem LV-Vorstand Bremen angehören,
im Kämmerlein alles abgesprochen. Diese waren auch eigens zur Versammlung, auf der
der Beschluss zum LV-Wechsel gefasst wurde, angereist. Es wurden auch keine Delegierten bestimmt,
die an den Tagungen des LV Hamburg teilnehmen sollten. Wer will kann teilnehmen und
den Verein vertreten, so die Aussage der Vorsitzenden.
Siegmund Kieper bestätigte die Aussagen des Ingo Siekendiek und fügte hinzu, dass er einen
Bericht im Info – Brief 5, Seite 17, geschrieben hat.
Hellmuth Wrage berichtet über die VZI – Bundestagung in Bad Sassendorf. Dort wurde über Rassen-,
Tier- und Artenschutz referiert. Europäische Gesetze kollidieren mit Bundes- und Landesgesetzen.
Prof. Dr. Schille brachte den Mitgliedern einige Ausführungen näher und bat darum, mit
den Entscheidungsträgern zu verhandeln. Dieses war weder auf europäischer noch Bundesebene
möglich.
Klaus Gringmuth ging in diesem Zusammenhang auf die Haubenhühner ein. Eine Zuchttiererfassung
soll über alle Vereine erfolgen. Die Entwicklung des Impfstoffes gegen H5N1 wird noch Jahre
dauern. Das FLI hat die Weiter-Entwicklung eingestellt, die Impfung ist jedoch von der Geflügel
- Wirtschaft nicht gewollt. Die weitere Forschung ist wegen der fehlenden Zuschüsse zurückgestellt
worden.
Der LV – Vors. schließt um 16.35 Uhr die Delegiertenversammlung und wünscht allen Züchterinnen
und Züchter eine erfolgreiche Ausstellungssaison.
Siegmund Kieper
Protokollführer
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An die Vereine im
Landesverband der Rassegeflügelzüchter
Groß-Hamburg e.V.
Ausfahrt nach Viernau/Thüringen
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Kuden, 04.01.2009
Unser Zuchtfreund Peter Müller hat sich mit den Zuchtfreunden in Thüringen in Verbindung gesetzt, damit
wir das Deutsche Geflügelmuseum in Viernau besichtigen können. Es war der Wunsch der Mitgliederversammlung,
dass der LV diese Ausfahrt organisiert.
Nun können wir uns freuen, denn die Fahrt startet am 21.3.2009 um 6.00 Uhr ab HH-Dammtor und endet
am 22.3.2009 gegen 22.00 Uhr wieder am Dammtor-Bahnhof. Was erwartet uns nun? Wir wollen das
Deutsche Geflügelmuseum besichtigen und haben weiterhin die Möglichkeit beim Ringhersteller Stengel
vorbeizuschauen oder das wunderschöne Schloss in der Nähe von Viernau zu besichtigen. Wir werden
nicht von irgendeinem Busfahrer dorthin gefahren, sondern von unserem Zuchtfreund Klaus Gringmuth.
Welche Kosten entstehen?
Für die Übernachtung in Viernau zahlen wir für das Doppelzimmer 57,00 € incl. Frühstück. Einzelzimmer
37,50 €. Am Ankunftstag wird abends ein Drei-Gänge-Menü für 10,00 € gereicht. Die Kosten für die Busfahrt
belaufen sich auf 13,00 € pro Person.
Der zugesagte Zuschuss des LV ist bereits bei der Kostenplanung berücksichtigt worden.
Wie kann ich mich anmelden?
Es wurde ein 40-er Bus geordert. Anmeldungen nimmt der 2. LV-Vors. bis zum 15.02.2009 verbindlich
entgegen. Die Anmeldung ist erst dann wirksam, wenn gleichzeitig der Kostenbeitrag von 60,00 € pro Person
(Einzelzimmer) oder 103,00 € für 2 Personen (Doppelzimmer) auf das Konto des LV Kassierers Hamburger
Sparkasse, Kto.-Nr. 1041 / 220 342 (BLZ 200 505 50) eingezahlt wurde.
Berücksichtigt werden die Anmeldungen an dem Eingang des Betrages auf das Konto des LV_Kassierers.
Für schnell Entschlossene gleich anmelden und die Fahrt ist gesichert.
Wir hoffen, dass ausreichend Anmeldungen die Fahrt sichern.
Ein neues Jahr, verbunden mit dem Wunsch nach Gesundheit und erfolgreicher Zucht verbleibt:
Egbert Hagen
Landesverband der Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e.V.
1. Vorsitzender, Egbert Hagen, Hauptstr. 75, 25712 Kuden
Tel.: 04855 / 15 91
Mobil: 0173 962 50 94
E-mail: e.hagen@online.de
Internet: http://www.lv-rg-gross-hh.de

Landesverband der Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e.V.
Haushaltsvoranschlag für 2009
Einnahmen Euro
Jahresbeiträge ( ca. 300 Mitgl.) 900,00 €
Ringgeld Kasse 1.800,00 €
Zinsen 350,00 €
Beiträge ( 1 € ) 300,00 €
Gesamt 3.350,00 €
Ausgaben Euro
Öffentlichkeitsarbeit 200,00 €
Schauförderung 1.500,00 €
Jugendförderung 50,00 €
Zuchtbuch 80,00 €
Ehrungen 60,00 €
LV- Info Brief 320,00 €
Vorstand - Tagungen 370,00 €
Porto / Bürobedarf 200,00 €
WGH / JUWIRA 100,00 €
Reisekosten 460,00 €
BDRG ( WGH ) 300,00 €
Ausfahrt 700,00 €
Andere Ausgaben 200,00 €
Gesamt 4.540,00 €
gez. der Kassierer Neu Wulmstorf, den 10.01.2009
8

Bericht zur Landesverbandsschau + Vierländer Schau 2008
Am 15. + 16. November 2008 fand wieder in Hamburg-Vierlanden die 48. Hamburger Landesverbandsschau,
sowie die Vierländer Geflügelschau statt. Die Organisation übernahm wieder der Geflügelzuchtverein
Vierlandria. Angeschlossen hatten sich die Züchter vom LV-Zuchtbuch Hamburg sowie
die LV-Jugendgruppe Hamburg.
Am Sonntag 10:00 Uhr war Eröffnung der
Schau. Jürgen Bornhöft begrüßte die Ehrengäste,
sowie zahlreiche Züchter und Liebhaber des Geflügels.
Egbert Hagen, LV Vorsitzender begrüßte
auch alle Anwesenden. Als Ehrengast vom
BDRG war Ulrich Werner erschienen, nach seiner
Rede eröffnete er die Schau.
Die Frauen vom GZV Vierlandria servierten allen
Gästen ein Glas Sekt sowie kleine Häppchen.
Als Sonderschauen hatten sich die Vereinigung der
Züchter Hamburger Taubenrassen / SV der Züchter
Hamburger Tümmler und Kalotten von 1963 e.V.,
sowie die 70. Hanseatische Zwerghuhnschau des
Vereins der Zwerghuhnzüchter Norddeutschland
von 1912 e.V.
In der Gärtnerei vom 1. Vorsitzenden vom GZV
Vierlandria, Jürgen Bornhöft, fand in einem großen,
hellen Treibhaus die Ausstellung statt.
9
10 Volieren mit Hühnern und Tauben standen am
Anfang der Schau. Großes Interesse fand die
Stammschau. In großen Gänsekäfigen standen 12
Hühnerstämme. Es fehlten leider die Nackthalshühner,
da sie gem. Züchter nicht ausstellungsfähig
waren.
Bei der Zuchtbuchschau waren nur 2 Zwerghuhnrassen
und 1 Taubenpaar ausgestellt. Hier fehlten
auch die Nackthalshühner. Bei den Hühnern waren
Sumatra schwarz, Brahma rebhuhnfarbig gebändert,
Orpington in gelb und schwarz, Australorps
schwarz, hier ein V-Tier Sundheimer, Barnevelder
auch mit 1 V-Tier, New Hampshire in
goldbraun und weiß, Dresdner und Rheinländer in schwarz.

Die Ostfr. Möwen silberschwarz geflockt erhielten die VHGW Medaille für seltene Hühnerrassen Abt.
Zwerghühner.
Chabos in verschiedenen Farben, Bantame in schwarz, blaugesäumt und goldporzellanfarbig. Watermaalsche
Bartzwerge, Bassetten und Holländische Zwerghühner stellten sich den Zuschauern zur
Schau. Altenglische Zwergkämpfer, Zwerg Orpington, Zwerg Amrocks, Zwerg Lachshühner, Zwerg
Niederrheiner holten sich gute Bewertungen bei den Preisrichtern.
Eine große Kollektion haben die Zw.- Wyandottenzüchter auf die Beine gestellt. 110 Einzeltiere in den
Farbschlägen weiß, schwarz, gelb, braungebändert, silberfarbig gebändert, silbersschwarz gesäumt,
goldschwarz gesäumt, weiß-schwarzcolumbia und braun-porzellanfarbig.
Es war eine Augenweide, diese Anzahl der Tiere zu sehen. Es waren 3 V + 11 x HV Tiere dabei. Es
folgten ZW Barnevelder, Zw New Hampshire und Zw. Minorka sowie Zw. Hamburger Silberlack.
Abt. Tauben
Eine große Anzahl von Strassertauben in blau ohne Binden und schwarz. Die Käfige bei den Luchstauben
blieben leider leer, weil ein Untier in der Nacht vorher über 30 Tauben getötet hat. Es folgten
Show Racer und Deutsche Schautauben. Kingtauben waren in weiß und rotfahl vertreten, sowie Deutsche
Modeneser in Gazzi und Schietti. Ein Züchter hatte die seltene Rasse Dänische Stieglitze ausgestellt.
Ebenso Poster in rotfahl. Bei den Hamburger Sticken standen auch eine Reihe sehr guter Tiere,
ebenso bei den Italienischen und Orientalischen Mövchen. Niederländische Hochflieger, Kölner
Tümmler, Wiener Tümmler, Wiener Kurze, Komorner Tümmler holten auch sehr gute Bewertungen.
Die Deutschen Nönnchen, Hamburger Tümmler waren in großer Anzahl vertreten. Ebenso wie Kalotten
mit Haube, Berliner Kurze, Königsberger Farbenköpfe. Den Abschluss machten die Stettiner
Tümmler mit guten Bewertungen.
Jugend
Es waren 4 Hühnerrassen mit 15 Tieren und 15 Tauben, Modeneser Schietti in 8 verschiedenen Farbenschlägen
von 6 Jungzüchtern vertreten.
Bei den Jugendlichen wurden 3 große Preise vergeben. 1 LVP Hamburg sowie 2 Bundesjugendplaketten
vom BDRG.
Es war wieder eine gelungene Ausstellung mit vielen Besuchern.
Auf ein neues Jahr 2009
Claus Meyer
10

Hamburger Meister 2008
Hier die Namen der Züchter/innen, die auf der 48. Landesverbandsschau des Landesverbandes der
Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e.V. auf 5 Jungtiere einer Rasse, einer Farbe, diesem Jahres, beiderlei
Geschlecht, gleicher Merkmale mindestens 472 Punkte errungen haben, und für die Ehrung als
Hamburger Meister/innen 2008 hiermit bekannt gegeben werden.
Jürvitz Klaus 480 Zwerg-Wyandotten, weiß
Theodor Licht 478 Zwerg-Wyandotten, gelb
Schwen Sörensen 478 Bantam, schwarz
Heinz Oelerich 478 Deutsche Nönnchen m. Rundhaube, schwarz
Albert Neustadt 477 Strasser, blau o. Binden
Dietrich Behrens 477 Zwerg-Wyandotten, schwarz
Karl-Heinz Mohr 477 Hamburger Tümmler Elstern, schwarz
Gerhard Szepansky 476 Holländische Zwerghühner, goldhalsig
Dietrich Behrens 475 Zwerg-Wyandotten, weiß
Werner Gladiator 475 Wiener Tümmler, hell gestorcht
Claus Meyer 475 Zwerg- New Hampshire
Marco Hagen 475 Watermaalsche Bartzwerge, weiß
Werner Gladiator 474 Bantam, gold - porzellanfarbig
Albert Neustadt 474 Zwerg-Wyandotten, weiß-schwarz columbia
Theodor Licht 474 Zwerg-Wyandotten, silberfarbig gebändert
Helmut Schulze 474 Barnevelder, doppelt gesäumt
Helga Wesenberg 474 Zwerg Minorka, schwarz
Gerd Burgau 474 Italienische Möven, rotfahl-gehämmert
Richard Niemann 474 Oriental. Mövchen-Satinetten m. Spiegelschwanz, braungeschuppt
Richard Niemann 474 Oriental. Mövchen-Satinetten m. ges.Schwanz, braungesäumt
Heinz Schrohr 474 Stettiner Tümmler, blau m. schwarzen Binden
Dieter Eilert 473 Zwerg-Wyandotten, braun gebändert
Reinhard Hensel 472 Brahma, rebhuhnfarbig gebändert
Werner Gladiator 472 Zwerg-Wyandotten, braun porzellanfarbig
Karl Witten 472 Orpington, gelb
Ewald Schmidt 472 New Hampshire
Herbert Lindsröm 472 Hamburger Sticken, schwarz
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Die Jungzüchter/Innen unseres Landesverbandes können zufrieden auf das vergangene
Jahr zurückblicken. Ein für alle besonderes Highlight war unser LV-
Jugendtreffen im Herbst des vergangenen Jahres. Wir trafen uns in Rahlstedt zu
einem grossen gemeinsamen Frühstück mit anschliessender Tierbesprechung. Im
Jahr zuvor hatten wir den Vorsitzenden der Preisrichtervereinigung, Zfr. Dieter
Eilert eingeladen, dieses Mal hatten wir die Gelegenheit, 2 Spezialisten ihrer
Rasse zuzuhören und ihnen Fachfragen zu stellen.
Da war zunächst unser Bantamfreund Furkan Celik (11 Jahre) der einen flammenden
Vortrag über seine Bantam und deren Aufzucht hielt. Ausführlich ging
er auf die Musterbeschreibung dieser für Jugendliche sehr schwer zu züchtenden
Rasse ein und stand geduldig Rede und Antwort. Ich habe noch nie einen Jugendlichen
erlebt, der sich in seiner Rasse so gut auskennt wie Furkan, er ist eine
Bereicherung für unsere Hummel-Jugend wie man sie sich besser nicht wünschen
könnte. Dementsprechend waren auch seine Bewertungsnoten auf der LV-
Schau und der Schau in Rahlstedt und sein Abschneiden bei unserer Vereinsmeisterschaft
2008, wo er den 3. Platz belegte.
Danach machten wir uns alle auf den Weg zum 2. Vorsitzenden des Alt-
Rahlstedter Rassegeflügelzuchtvereins und Vereinsmeister 2008, Thomas Schumann,
der uns auf seiner Zuchtanlage willkommen hiess und uns sehr ausführlich
seine hochklassigen Altenglischen Zwergkämpfer vorstellte. Die Jungzüchter/Innen
haben an diesem Tag sehr viel gelernt und gingen nach 2 ½ Stunden
zufrieden und bestens informiert nach Hause.
Bei unserem nächsten Treffen im Frühjahr 2009 werden wir uns mit den Chabos
befassen und zu Gast sein bei Marian Mischke, um uns über die Zucht der Kalotten
unterrichten zu lassen. Es ist erfreulich festzustellen, dass unsere Jugendlichen
immer mehr Freude am Züchten entwickeln und inzwischen zu regelmässigen
Ausstellern geworden sind. Wir freuen uns darüber, dass wir zwar nur einen
kleinen, aber beständigen Kreis von Jungzüchter/Innen haben.
GUT’ ZUCHT wünscht allen Alt- und Jungzüchter/Innen
Schwen Sörensen
12

38. HAMBURGER Rassetaubenschau in BLANKENESE
Unser LV-Vorstand hatte uns gebeten diese Traditonsschau mit zu übernehmen und die
HAMBURGER TAUBENSCHAU in Zukunft weiter zu führen. Somit haben wir sie unserer
BLANKENESER RASSEGEFLÜGELSCHAU angeschlossen.
Wie immer fand unsere Ausstellung am letzten Adventswochenende in der großen , sehr gepflegten
Aula der GS—Blankenese statt.
Unsere Hühnerzüchter hatten leider, bedingt durch Krankheit, Urlaub und Arbeit nur sehr
mäßig gemeldet. Doch einige seltene Rassen erfreuten uns doch sehr. Schwarze La Fleche
und Brahma in silberfarbig-gebändert von
unserem jungen Züchterfreund Nikolai
Ahlbrecht machten einen hervorragenden
Eindruck. Bei den Zwergen sehr ausgeglichene
Kollektion der Bantam. Hier stachen
die Schwarzen und Blauen von Schwen Sörensen
hervor. Indische Zwergkämpfer,
blaufasanenbraun wurden wiederum von N.
Ahlbrecht in feiner Qualität gezeigt. Den Abschluss
der Zwerge machten die silberschwarzgesäumten
Wyandotten unseres
Freundes Claus Peter Garbers. Ebenfalls
sehr ausgeglichen und vom Sonderrichter
Roll mit viel Lob bedacht.
Indische Zwergkämpfer, blaufasanenbraun
13
Schwarze La Fleche
In der sehr werbewirksam aufgebauten Volierenkollektion war die Farbe gelb vorherrschend.
Die gelben Feligyhazaer unseres Spezialisten Willi Gizik waren eine Augenweide und wurden
mit V-Hummelband herausgestellt. Auch die gelben Königsberger Farbenköpfe unseres
Vorsitzenden waren Klasse und auch die gelben Kalotten in kappig standen ihnen in nichts
nach. In den kleinen Volierenhäusschen präsentierten sich Hamburger Tümmler in gelbweißschwänzig,
Polnische Mövchen in rot und ein temperamentvolles Pärchen Kumrus. Unsere
Hochflugspezies Hans Schöneberg und Dalibor Daniel zeigten ihre konditionell starken
Stiche Budapester Hochflieger in blau und blau kranzhalsig sowie Griwun Tümmler in
schwarz und rot.

In der Hamburger Taubenschau, die von unseren Preisrichtern
Armin Eggers und Heinz Schmieta bewertet
wurde, imponierten Deutsche Schautauben in dominantrot
und dunkelgehämmert von Heinz Timmermann. Erstmalig
in Hamburg vorgestellt 6 polnische Warzentauben
von Roland Licht, dann eine große Anzahl Thurgauer
Schildtauben in blau m. Bd. und blaugehämmert von
Bruno Thorbeck, alle im sg-Bereich. Roland Licht brachte
auch seine Rasse, Altdeutsche Mövchen, blau m.
Bd. Eine prima
Sammlung mit V
und hv bewertet.
Die Hamburger
Sticken in lichtblau
wie immer
sehr ausgeglichen
von H.-G. Brandt
und auch die ItalienischenMövchen
von Gerd Burgau in eisfarbig und rotfahl wußten
zu begeistern. Deutsche langschnäblige Elstern in
schwarz und gelb sah Willi Gerkens mit V auf 1,o alt,
vor seinem Förderer Egon Albrecht vorne, dafür siegten
aber für Egon seine Stralsunder. Wiener Tümmler
und Orientalische Roller mit jeweils V für G. Brandt
und Martin Haartje konnten sehr gefallen. Typhafte Felis
in schwarz und rotgeganselt , wie immer in Bestform
und hohem sg - Bereich von Willi Gizik. Zwei Zucht-
14
freunde zeigten über 2o Königsberger Reinaugen.
In glattköpfig-bestrümpft Harald
Lassen vor Alwin Evers. Dafür dieser in
kappig-bestrümpft in den Preisen. Die große
Zahl Hamburger Tümmler, wie jedes
Jahr in großer Zahl und Rassevielfalt, fanden
bei ihren Freunden große Beachtung.
Bei den Hamburger Schimmel in schwarz
und rot siegte Karl Evers mit v und hv, Dieter
Tok mit seinen glattköpfigen Hamburger
Weißschwänzen in schwarz und rot mit V
und 2x hv vorne und bei den Kalotten Altmeister
Henry Hofstetter und Rainer Schöneberg
mit V und hv gleichauf.
Es war wieder mal eine sehr schöne und vielgelobte Schau und wir Blankeneser hoffen sehr
auch in Zukunft die HAMBURGER TAUBENSCHAU bei uns durchzuführen., denn in Bremen
hat eine Hamburger Schau nichts verloren.
Für die anstehende Zuchtsaison wünschen wir allen eine glückliche, gesunde Aufzucht.
Der Vorstand
Bericht von Jürgen Junge
Bilder von Nikolai Ahlbrecht

SONDERSCHAU DER HAMBURGER SCHIMMELZÜCHTER VON 1955
SONDERSCHAU DER HAMBURGER TÜMMLER+KALOTTEN VON 1963
DES VEREINS RAHLSTEDTER RASSEGEFLÜGELZÜCHTER E.V. VON 1993
Nachdem der 1. Vorsitzende und 1. Ausstellungsleiter des Vereins, Zuchtfreund Uwe Sperl, die
anwesenden Gäste und Aussteller / Innen am Sonnabend Nachmittag begrüßt hatte und seinem
Team herzlich für dessen tatkräftigen Einsatz für das Gelingen der Schau gedankt hatte, überbrachte
der 2. Vorsitzende des LV Gross-Hamburg, Zuchtfreund Siegmund Kieper, die Grüsse
und besten Wünsche unseres Landesverbandes.
Besonders erfreulich war nicht nur, dass der Ausstellung 2 Sonderschauen angegliedert waren
und dass im Vergleich zum vergangenen Jahr fast 50% mehr Tiere gemeldet worden waren, sondern
dass vor allem auch unsere LV-Jungzüchter / Innen einen sehr starken Auftritt auf dieser
Schau hatten, und nahezu 10% der ausgestellten Tiere zeigten. Dafür gab es vom Zuchtfreund
Siegmund Kieper zusätzlich einen wunderschönen Zinnbecher mit Rassegeflügelmotiven, den
Jungzüchter Furkan Celik auf eine mit HV 96 bewertete schwarze Bantamhenne erhielt.
15

Die Note VORZÜGLICH wurde wie folgt insgesamt 10 Mal vergeben:
V 97 HB ALTENGLISCHE ZWERGKÄMPFER KENNFBG: THOMAS SCHUMANN
V 97 HB DT. MODENESER SCHIETTI BLAUSCHIMMEL : ANDREAS KOSBAB
V 97 TB HAMBURGER STICKEN SCHWARZ: HERBERT LINDSTRÖM
V 97 HB POLNISCHE MÖVCHEN ROT: ANDREAS LITWINCZUK
V 97 TB ENGL. SHORT FACED TÜMMLER ALMOND: HANS-JÜR. NESTMANN
V 97 GS DT.NÖNNCHEN M. RUNDHAUBE SCHWARZ: HEINZ OELERICH
V 97 SE HAMBURGER SCHIMMEL SCHWARZ: MANFRED HEINS
V 97 HB HAMBURGER SCHIMMEL SCHWARZ: MANFRED HEINS
V 97 SE HAMBURGER SCHIMMEL GELB: MANFRED HEINS
V 97 BPI HBG.TÜMMLER M. HAUBE WEIßSCHWANZ ROT: UWE SPERL
Das Preisrichter-Team, bestehend aus Gerd Hamm, Karl-Heinz Mohr, Martin Haartje, Hans-Erich
Griese und Heinz Schnohr vergab außerdem 33 Mal die Note HERVOR = RAGEND, was den hohen
Zuchtstand der auf dieser Ausstellung gezeigten Rassetiere widerspiegelt.
Die Atmosphäre auf der Schau war ebenfalls hervorragend, was sicherlich auch der professionellen
Bewirtung der Gäste durch die 2. Vorsitzende des Vereins, Diana Lesche und Zfr. Berbel Oehlen zu
verdanken ist.
Die Hamburger Rassegeflügelzüchter freuen sich auf ein Wiedersehen auf dieser Schau im kommenden
Jahr!
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Schau beigetragen haben sagt stellvertretend euer Bantamfreund
Schwen Sörensen
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Impfungen bei Rassegeflügel
Die Impfung
Grundlage für die Gesundheit Ihres Geflügelbestandes:
Wichtige Voraussetzungen für die Gesundheit des Geflügels sind Sauberkeit und Hygiene
sowie eine Steigerung der Abwehr der Tiere durch optimale Haltung und Ernährung. Entsprechende
Vorsorgemaßnahmen wie z.B. Trennung der einzelnen Altersgruppen oder Quarantäne
neu zugekaufter Tiere sowie die rechtzeitige Durchführung von Behandlungen schützen
ebenso vor Krankheiten wie vorbeugende
Impfungen. Hat sich das Tier erst einmal infiziert, kann bei bestimmten Erkrankungen (Marek,
Gumboro) auch eine Behandlung nicht mehr helfen.
Deshalb sind Schutzimpfungen beim Geflügel die wichtigste Maßnahme zur Gesunderhaltung
der Tiere und zum Schutz vor Krankheiten.
Schon während der Aufzuchtphase der Küken sollte mit dem Aufbau des Impfschutzes begonnen
werden (Grundimmunisierung). Rechtzeitige und regelmäßige Wiederholungsimpfungen
sind empfehlenswert, um die Immunität aufrechtzuerhalten und einen lebenslangen
Schutz zu gewährleisten.
Wie wirkt eine Schutzimpfung?
Der Wirkungsmechanismus einer Impfung lässt sich so erklären: der Organismus kann gegen
bestimmte körperfremde Substanzen (Antigene) – wie gegen viele Krankheitserreger – Abwehrstoffe
(Antikörper) bilden. Sind diese spezifischen Antikörper in ausreichender Menge
vorhanden, ist der Organismus gegen die entsprechenden Erreger geschützt (d.h. immun).
Die Immunität bewirkt, dass sich Krankheitserreger (wie Viren oder Bakterien) nicht mehr
krankmachend im Körper ausbreiten können. Zusätzlich werden durch Impfungen auch unspezifische
Abwehrmechanismen ausgelöst.
Gegen welche Krankheiten sollte Geflügel geimpft werden?
Für die Erstellung eines Impfplanes sind neben der Rasse des Geflügels, der Nutzungsrichtung,
dem Alter, der Anzahl der verschiedenen Altersgruppen im Bestand, der Haltungsform
und dem Standort auch der in der entsprechenden Region herrschende Infektionsdruck in
Bezug auf die unterschiedlichen Krankheitserreger zu berücksichtigen.
Impfpläne stellen immer nur Empfehlungen dar, die in Absprache mit dem betreuenden Tierarzt
auf die besonderen Gegebenheiten des zu impfenden Bestandes angepasst werden.
Die Impfung – Schutz fürs Leben
Mit der erstmaligen Impfung eines Jungtieres erfolgt die Grundimmunisierung. Damit sollte
begonnen werden, bevor die Schutzstoffe, die das Küken über das Ei vom Elterntier mitbekommen
hat, unter einen wirksamen Spiegel gesunken sind. Dies kann von Küken zu Küken
und von Erreger zu Erreger sehr unterschiedlich sein. Deshalb muß mit den Erstimpfungen
möglichst früh begonnen werden, am besten ab dem Zeitpunkt, ab dem der Schutz durch die
mütterlichen Antikörper abnimmt.
Eine einmalige Impfung gewährleistet aufgrund der individuellen Abwehrlage und des noch
untrainierten Immunsystems nicht immer sicheren Schutz. Daher muß, je nachdem gegen
welche Krankheit geimpft wird, ein- oder zweimal nachgeimpft werden. Nur so wird das Abwehrsystem
des Körpers für krankheitsspezifische Antigene geprägt und der Grundstein für
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einen belastbaren Schutz gelegt.
Regelmäßige Wiederholungsimpfungen garantieren nach der Grundimmunisierung einen lebenslangen
Impfschutz. Die Impfabstände variieren je nach Wirkstoff: Lebendimpfstoffe gegen
Newcastle Krankheit oder infektiöse Bronchitis müssen alle drei Monate nachgeimpft
werden, bei inaktivierten (Tot-)-Impfstoffen reicht eine Nachimpfung nach 12 Monaten aus.
Für den Erfolg der Wirksamkeit sind folgende Grundsätze zu beachten:
• nur gesunde Tiere impfen
• nur Tiere, die frei von Parasiten sind, impfen.
Auch gegen Parasiten reagiert der Körper mit Abwehrstoffen, so dass es infolge einer Leistungsminderung
des Immunsystems zu keiner oder nur einer schwachen oder kurzfristigen
Ausbildung eines Impfschutzes kommt. Abgestimmt auf die Rahmenbedingungen und jeweiligen
Notwendigkeiten des einzelnen Bestandes stehen Einfach- und Kombinationsimpfstoffe
sowie Lebend und Totimpfstoffe zur Verfügung. Wann welcher Impfstoff bei Ihrem Bestand
angewendet werden soll, besprechen Sie am besten mit Ihrem Betreuungstierarzt.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Krankheiten bei Geflügel, gegen die
geimpft werden kann oder sogar eine gesetzlich vorgeschriebene Impfpflicht besteht, zum
Schutz Ihres Geflügelbestandes.
Impfempfehlung für Rassehühner:
Alter Impfung Anwendung
1 Alter Impfung Anwendung
1. Tag Marek subkutane oder intramuskuläre Injektion
3. Woche 1. ND Trinkwasser
4. Woche 1. IB Trinkwasser, Augentropf, Spray
5. Woche Gumboro Trinkwasser
6. Woche Salmonellen subkutane oder intramuskuläre Injektion
7. Woche 2. ND Trinkwasser, Augentropf, Spray
9. Woche 2. IB Trinkwasser, Augentropf, Spray
10. Woche ILT Augentropf
12. Woche Salmonellen subkutane oder intramuskuläre Injektion
14. Woche 3. IB Trinkwasser, Augentropf, Spray
16. Woche 3. ND Trinkwasser, Augentropf, Spray oder i.m./s.c. Injektion
mit ND- Inaktivat
bei Bedarf:
16. Woche MG/Salmonellen/
weitere Inaktivate i.m. / s.c. Injektion
.
3. Woche 1. ND Trinkwasser
Nach Abschluss des Aufzuchtimpfprogrammes erfolgt regelmäßig alle 12 Wochen
eine IB/ND-Wiederholungsimpfung über Trinkwasser/Spray/Augentropfen oder einmalig eine
IB/ND-Inaktivatimpfung ca. 4 Wochen vor Legebeginn mit Wiederholungsimpfungen im Abstand
von einem Jahr.
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Durchführung von Impfungen beim Geflügel:
Prinzipiell sind alle Impfungen beim Geflügel gemäß Tierimpfstoff- Verordnung von Tierärzten
durchzuführen. Entsprechende Ausnahmegenehmigungen können auf Antrag bei der zuständigen
Aufsichtsbehörde für den jeweiligen Bestand beantragt werden. Bei den unterschiedlichen
Anwendungsarten für Geflügelimpfstoffe sind folgende Hinweise zu beachten:
1. Trinkwasserimpfung (Gumboro):
• gleichzeitige Impfung eines gesamten Bestandes möglich
• Tiere vor Impfung ca. 1-2 Stunden dursten lassen
• Impfstoff in sauberem, kaltem Wasser auflösen (zur Stabilisierung der Impfstofflösung evtl.
Zusatz von 2 g Magermilchpulver je 1 Liter Wasser)
• Trinkwassermenge je nach Tierzahl für ca. 2 Stunden Dauer berechnen (Anhaltspunkt sind
4-5 Liter Wasser für 100 normal große Hühner)
• Impfstoff nach Auflösung in Wasser ca. 2-3 Stunden haltbar
• bei Trinkwasserimpfstoffen ist keine Überdosierung möglich (pro Bestand immer gesamte
Impfstoffmenge auflösen und verabreichen, Trockensubstanz nicht teilen und nicht angebrochen
aufbewahren: Gefahr der Unterdosierung bzw. Verkeimung des verbliebenen
Impfstoffes)
• ND-, IB-, Marek- und Gumboro-Lebendimpfstoffe haben keine Wartezeit für Eier oder essbares
Gewebe
• Impfintervall: 12 Wochen
2. Sprayimpfung (ND, IB):
• gleichzeitige Impfung eines gesamten Bestandes möglich
• Impfstoff in destilliertem, kaltem Wasser auflösen (Impfstofflösung ca. 2-3 Stunden haltbar)
• als Grobspray mittels Handsprühgerät über den Tieren (Augen und Schnabel) ausbringen
• Impfintervall: 12 Wochen
3. Augen- oder Nasentropfimpfung (ND, IB, Gumboro, ILT):
• Einzeltieranwendung
• Impfstoff nach Auflösung im Lösungsmittel (Diluent Oculo Nasal) 2-3 Stunden haltbar
• ein Tropfen der Impfstofflösung pro Tier in den Bindehautsack eines Auges oder in eine
Nasenöffnung geben
• Impfintervall: 12 Wochen, bei ILT + Gumboro: nach Grundimmunisierung einmal im Jahr
4. intramuskuläre oder subkutane Injektion (Marek, ND-Inaktivat):
• Einzeltieranwendung
• Dosierung: 0,2 (Marek) oder 0,5 ml (Inaktivate) / Tier
• Injektion des Impfstoffes erfolgt subkutan unter die Nackenhaut oder intramuskulär in die
Schenkel- oder Brustmuskulatur
• Impfintervall bei inaktivierten ND-Impfstoffen: 1 Jahr Beim Einsatz aller Impfstoffe sind die
Hinweise in der Gebrauchsinformation des Herstellers streng zu beachten. Insbesondere
bei der Sprayapplikation sollte der Anwender geeigneten Augen- und Mundschutz tragen.
Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie weitere Informationen?
Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt hilft Ihnen gerne weiter.
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Vorsetzung folgt in der nächsten Ausgabe

Zuchtbuch Kurzmitteilung
In der letzten Saison konnten wir die bisher stärksten Zuchtmeldungen an den BDRG übermitteln,
dadurch war zu erwarten, dass 2008 ähnlich gut aussehen würde.
Auf der Landesschau konnten wir leider nur 3 Teilnehmer in der Zuchtbuchecke begrüßen.
Wir hoffen auf größere Beteiligung in der neuen Saison. Die Auswertung der aktuellen Ergebnisse ist
noch nicht abgeschlossen, ich bitte alle Zuchtbuchfreunde bis Mitte Februar
Ihre Ergebnisse zu übermitteln.
Ich danke für eure Teilnahme, und wünsche eine erfolgreiche Saison !!!
Mit freundlichem Züchtergruß
Sven Dürkop
Impressum
1. Vorsitzender:
Egbert Hagen
e.hagen@online.de
Hauptstr. 75
25712 Kuden
Tel.: 04855 / 15 91
Mobil: 0173 962 50 94
2. Vorsitzender:
Siegmund Kieper
2.vorsitzender@lv-rg-gross-hh.de
Schwarzenbeker Landstraße 2
21039 Börnsen
Tel. 040 / 711 421 98
Fax: 040 / 711 420 12
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