Ein Besuch an 25.06.2009 im Hühner- Kleingartengebiet

Info-Brief
Nr. 8, Januar 2010

Inhaltsverzeichnis
Der Vorstand 03
Einladung zur Delegiertenversammlung 04
Niederschrift zur Delegiertenversammlung vom 12.09.2009 05 - 07
Wie züchte ich einen Spitzenhahn oder eine Spitzenhenne 08
4. Hamburger Schautaubenzüchter zur JTB in Dänemark. 09
Hamburgermeister 2009 10
Rassetaubenschau in Blankenese 11 - 13
49.Landesverbandschau 14
Ein Besuch an 25.06.2009 im Hühner- Kleingartengebiet 15 - 17
Vom Züchter und Aussteller zum Preisrichter 18
Verein der Zwerghuhnzüchter Norddeutschlands von 1912 19
Nationale 2010 in Frankfurt 20
13. Tunneltal-Schau am 16.+17. Januar 2010 21 - 22
Durch Bakterien verursachte Krankheiten 22 - 23
Impressum 24
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1. Vorsitzender:
Egbert Hagen - e.hagen@online.de
Hauptstr. 75, 25712 Kuden
Tel.: 04855 / 15 91
Mobil: 0173 962 50 94
Geschäftsführer:
Claus Meyer - geschaeftsfuehrer@lv-rg-gross-hh.de
Süderquerweg 120, 21037 Hamburg
Tel. / Fax: 040 / 723 92 18
1. Kassierer:
Klaus Gringmuth - klausgringmuth@web.de
Otternweg 5, 21629 Neu-Wulmstorf
Tel. u. Fax: 0 41 68 / 6 34
Bankverbindung:
Hamburger Sparkasse
Kto.-Nr. 1041 / 220 342
(BLZ 200 505 50)
Öffentlichkeitsarbeit:
Klaus Kahn - klaus.kahn@gmx.de
Broockkampsweg 28, 22453 Hamburg
Tel. 040 / 5 52 71 05,
Tierschutzbeauftragter:
Hellmuth Wrage
Rönkrei 26, 22399 Hamburg
Tel./Fax 0 40 / 6 02 25 43
Vorsitzender des Ehrengerichts:
Heinz Schnohr
Möllner Landstr. 204, 22117 Hamburg
Tel. 0 40 / 713 30 44
Der Vorstand
Ehrenvorsitzender:
Jürgen Junge
Rugenbohm 10, 22589 Hamburg
Tel. 0 40 / 8 70 12 82
2. Vorsitzender:
Siegmund Kieper - 2.vorsitzender@lv-rg-gross-hh.de
Schwarzenbeker Landstr. 2, 21039 Börnsen
Tel. 040 / 711 421 98
Fax: 040 / 711 420 12
2. Schriftführer:
Karl-Heinz Mohr
Schäferweg 2, 25436 Tornesch
Tel. 0 41 22 / 5 43 31
2. Kassierer:
Friedhelm Overdiek - foverdiek@aol.com
Amalie-Dietrich-Stieg 7, 22305 Hamburg
Tel. 040 / 690 60 15
Jugendkreis im LV:
Schwen Sörensen - schwen.soerensen@gmx.de
Isestrasse 111, 20149 Hamburg
Tel. 0170 / 543 18 68
Obmann des Zuchtbuches:
Sven Dürkop
Am Hegen 84, 22149 Hamburg
Tel. 0 40 / 18 99 07 26
Vorsitzender der PR-Vereinigung:
Dieter Eilert
Dornröschenweg 24, 21465 Reinbek
Tel. 0 40 / 7 22 72 25
Bundesringverteiler:
Siegmund Kieper - ringverteiler@lv-rg-gross-hh.de
Schwarzenbeker Landstr. 2, 21039 Börnsen
Tel. 040 / 711 421 98
Fax: 040 / 711 420 12
HVB, BLZ 200 300 00, Konto 606 962 231
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An die Vereine im
Landesverband der Rassegeflügelzüchter
Groß-Hamburg e.V.
Einladung zur Delegiertenversammlung
(Jahreshauptversammlung)
am 13.03.2010, um 14:00 Uhr,
im Gasthof „bei Kücken“
Neuengammer Hinterdeich 54, 21037 Hamburg
Der Gesamtvorstand trifft sich bereits um 12:00 Uhr.
Tagesordnung
4
Huden, Januar 2010
1. Eröffnung der Versammlung und Feststellung der Anwesenheit
2. Ehrungen
3. Genehmigung der Niederschrift über die DV vom 12. September 2008
4. Bericht des Ringverteilerstellers (für 2009 Martin Haartje, für 2010 Siegmund Kieper)
5. Bericht des Kassierers
6. Bericht der Kassenrevisoren (Entlastung des Kassierers)
7. Bericht der Obleute
8. Bericht und Zusammenfassung des 1. Vorsitzenden (Entlastung des Vorstandes)
9. Wahl eines Schriftführer / in
10. Wahl des (r) Obmannes -Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit
11. Wahl des Jugendobmannes/ -obfrau
12. Wahl des/der Tierarten- und Rassenschutzbeauftragter (n)
13. Wahl des (r) Obmannes -obfrau des Zuchtbuches
14. Kurzinfo aus den Vereinen
15. Auflösung / Umbenennung des LV-Hamburg (siehe Ausführungen des LV Vorsitzenden)
16. Verschiedenes
Ich hoffe auf zahlreiches Erscheinen.
Mit züchterischen Grüßen
Egbert Hagen Landesverband der Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e.V.
1. Vorsitzender, Egbert Hagen, Hauptstr. 75, 25712 Kuden
Tel.: 04855 / 15 91
Mobil: 0173 962 50 94
E-mail: e.hagen@online.de
Internet: http://www.lv-rg-gross-hh.de

Zu 1)
Niederschrift
Über die Delegiertenversammlung des
LV der Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e. V.
vom 12.09.2009 im Vereinslokal HH-Blankenese.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Ehrungen
3. Genehmigung der Niederschrift von der JHV vom 14. März 2009
4. Kurzberichte aus den Vereinen
5. Bericht von der 172. Bundesversammlung
6. LV-Schau 2009 durch den GZV Vierlandria von 1903 e.V.
7. Verschiedenes
Der LV-Vors. Egbert Hagen eröffnet um 14.00 Uhr die Delegiertenversammlung.
Die Anwesenheit der Vereine wurde durch den 2. Vorsitzenden festgestellt, bis auf den
GZV Osdorf Lurup von 1914, RGZV HH Schnelsen / Niendorf / Lokstedt von 1913
und Rahlstedter Rassegeflügelzüchter von 1993 e.V. waren alle Vereine durch Delegierte
vertreten.
Zu 2)
Der GZV Alt-Rahlstedt und Umgebung e.V. von 1908 hatte im Jahre 2008 sein 100 jähriges
Bestehen. Hier für wurde die Wanduhr des BDRG als Ehrengabe übergebenen.
Für seine besonderen Verdienste für die Hamburgische Rassegeflügelzucht wurde der
Zfr. Peter Müller zum „Meister der Hamburgischen Rassegeflügelzucht“ ernannt.
Zu 3)
Die Niederschrift war allen Vereinen mit dem Info-Brief 7 zugegangen. Im Übrigen wurde
diese in den Fachzeitschriften des BDRG veröffentlicht. Einwendungen haben sich nicht
ergeben. Die Niederschrift wurde -einstimmig- genehmigt.
Zu 4)
Der GZV Alt-Rahlstedt und Umgebung e.V. von 1908 berichtete vom Hähnekrähen am
Himmelfahrtstag mit 30 Hähnen und dass Sie in den Sommerferien ein Grillfest hatten,
sowie eine Schulklasse (3b), welche Hühner malten und in der Schule über das Erlebte
ein paar Zeilen geschrieben haben.
Zuchtbuch Treffen ist am 4.10.2009 im Kaffee Stadel
Der GZV Blankenese führt im Dez. 2009 die 39. Hamburgische Taubenschau durch.
Die Preisrichterschulung wird am 03.10.2009 im Treibhaus der Gärtnerei Jürgen Bornhöft
& Sohn in Vierlanden durchgeführt.
Die Zwerghuhnzüchter Norddeutschlands von 1912 richten ihre 71. Zwerghuhnschau anlässlich
der LV-Schau in Verlanden aus. Dere SV der Hamburger Sticken, der in diesem
5

Jahr sein 50jähriges Bestehen begeht, schließt sich mit einer Sonderschau an.
Der Sondeverein der Züchter Deutscher Schautauben hatte eine Tierbesprechung in Dänemark.
Eine Vogelausstellung ist vom 18 bis 20.10.2009 in der Schule Lurup, Swattenweg 10,
22547 Hamburg.
Zu 5)
Da vom LV-Vorstand keiner zur Bundesversammlung konnte, wurde der Zfr. Dieter
Schümann vom LV Schleswig-Holstein vom 1. Vorsitzenden bevollmächtigt, die Interessen
der LV auf der Bundesversammlung zu vertreten. Im Übrigen wurden die Niederschriften
hierüber bereits in den Fachorganen veröffentlicht.
Der LV-Vorsitzende berichtete, dass der 1. Vors. von Schleswig Holstein, Peter Blunk ihn
ansprach, dass es ein Vereins- und Kreis-Sterben gebe und er möchte neue Wege gehen
und ob sich nicht Hamburg beteiligen möchte. Wie bereits in der Vorstandssitzung
einstimmig empfohlen, beschießt die Delegiertenversammlung, das der Vorstand Kontakt
mit dem LV Schl.-Holstein aufnehmen möge, um Gespräche zu führen, mit dem
Ziel, falls eine Aufnahme im LV Schl.-H. möglich ist, dieses nur erfolgt, wenn HH ein Bezirksverband
wird, da bereits bekannt ist, dass sich die Vereine des Kreises Pinneberg
dann dem Bezirksverband Hamburg anschließen werden.
Zu 6)
Zfr. Claus Meyer berichtet über die Vorbereitungen zur LV-Schau in Vierlanden. Bisher
haben sich keine Schwierigkeiten ergeben. Wassergeflügel darf aber immer noch nicht
ausgestellt werden.
Zu 7)
Der LV-Vorsitzende gibt bekannt, dass der Ringverteiler Martin Haartje mit Wirkung zum
31.12.2009 die Ringverteilung aus gesundheitlichen Gründen aufgeben wird.
Der BDRG wurde in Sachen Übernahme der Ringverteilung mit 33 zu 37 überstimmt
Der LV-Vorstand gibt bekannt, dass die Ringverteilerstelle ab 01.01.2010 von
Zfr. Siegmund Kieper, Schwarzenbeker Landstraße 2, 21039 Börnsen, durchgeführt
wird.
Der Antrag über einen Zuschuss für den „Goldenen Siegerring 2010 in Frankfurt“ von
der Vereinigung der Züchter Hamburger Taubenrassen von 1963 und Sonderverein der
Züchter Hamburger Tümmler und Kalotten e.V. von 1963, 1. Vors. Wolf Heimbockel,
wurde noch mal verlesen. Der Kostenvoranschlag wird vorgetragen und ausgiebig beraten.
Beschluss:
Die genannten Vereine erhalten einen Zuschuss von 500 €, damit sie den LV-Hamburg
und die Hamburger Taubenrassen würdig vertreten.
Der Zfr. Helmut Wrage berichtete von der Tagung in Bad Sassendorf.
Auf einigen Schauen verlangt die Schauleitung die Registrierungsnummer der Züchter,
die sie vom Veterinäramt erhalten haben.
6

Bericht des 2. Kassierer:
Wir haben noch eine solide Kassenlage, die neuen Hummel Bänder sind größer und
günstiger mit 17,50 €.
Die Preisrichter Schulung 2009 findet am 03.10.2009 um 10 Uhr im Treibhaus der Gärtnerei
Jürgen Bornhöft & Sohn statt.
Ab 2010 immer am letzten Sonntag im September.
Die JHV findet am zweiten Samstag im März 2010 im Osten von Hamburg im
Gasthof „bei Kücken“ Neuengammer Hinterdeich 54, 21037 Hamburg statt.
Die Delegiertenversammlung findet immer am zweiten Samstag im September ab 2010
im Westen von Hamburg im Vereinsheim von Komet Blankenese statt.
Der 1. Vorsitzender Egbert Hagen schließt die Tagung um 15:45.
Siegmund Kieper Egbert Hagen
Protokollführer 1. Vorsitzender
Für den Info-Brief Nr. 9 werden noch Beiträge benötigt, diese sollten
dann bis zum 30.06.2010 beim 2. Vorsitzenden
Siegmund Kieper sein.
Jeder kann Berichte bei uns einreichen.
Wie nehmen auch Züchterporträts (Laufbahnen).
7

Wie züchte ich einen Spitzenhahn oder eine Spitzenhenne?
Diese Frage lässt sich nicht in wenigen Worten beantworten; da muß ich schon etwas weiter
ausholen. Es ist wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch: gewissenhafte Detailarbeit
zahlt sich sehr oft aus. Oder anders ausgedrückt, man sollte nichts dem Zufall überlassen, denn
der Zufall hilft in der Regel nicht, eine gute, erfolgreiche Zucht langfristig aufzubauen.
Schon mit Ablauf des alten Zuchtjahres werden die Weichen für das neue Zuchtjahr gestellt.
Bereits mit der Auswahl und der Zusammensetzung der Zuchttiere hat die kommende Ausstellungssaison
bereits begonnen. Dieses ist besonders wichtig, denn von den Elterntieren kann nur
das weitergegeben werden, was genetisch gefestigt ist. Ein Tier mit genetischen Defiziten garantiert
eher selten eine erfolgreiche Nachzucht, es sei denn, der Faktor Zufall steht Pate!
Sind dann die ersten Küken geschlüpft, müssen ein passender Aufzuchtsraum, eine funktionierende
Wärmelampe, entsprechendes Kükenfutter und sauberes Trinkwasser bereit stehen. In
den ersten Tagen sind die Küken noch etwas schwach und sollten von ihrem Züchter intensiv
beobachtet werden. Doch mit der Zeit reifen dann in aller Regel vitale, lebhafte und neugierige
Jungtiere heran.
Wichtig ist auf alle Fälle eine permanente Stallhygiene, die den von den Züchtern so gefürchteten
Parasiten keinen Nährboden gewährt.
Noch bevor die Jungtiere ihre Geschlechtsreife erlangen, sollten Hähne und Hennen unbedingt
voneinander getrennt werden, damit sie sich in Ruhe weiterentwickeln können. Wichtig ist in diesem
Zusammenhang auch, das nicht zu viele Tiere auf dem zur Verfügung stehenden Raum
gehalten werden, denn das verhindert eine kontinuierliche Entwicklung der heranwachsenden
Tiere. Die Tiere, die für die Ausstellung nicht eingesetzt werden können, sollten rechtzeitig im
Jahr „der Küche zugeführt werden“.
Wenn die Ausstellungssaison näher rückt, sollte mit den Jungtieren unbedingt eine sogenannte
‚Käfigdressur’ erfolgen. Diese ist notwendig, damit die Tiere sich bereits frühzeitig an den Ausstellungskäfig
gewöhnen können und die Scheu davor verlieren, um sich dann auf den Rassegeflügelschauen
in voller Schönheit dem Preisrichter präsentieren zu können. Spitzentiere sind
Showstars, die sich ihrer ganzen Schönheit bewusst sind und es genießen, sich darzustellen.
Aber bevor eine Spitzennote vergeben werden kann, ist intensives Training unabdingbar.
Ach ja, und noch etwas: es ist selbstverständlich unerlässlich, dass unsere Lieblinge vor der Ausstellung
entsprechend herausgeputzt werden, denn bei unserem Hobby handelt es sich immer
noch um einen Schönheitswettbewerb! Welche hübsche junge Dame geht schon ungeschminkt
zu einer „ Miss Germany-Wahl“??
Frisch gesäuberte, desinfizierte und mit neuen Hobelspänen versehene Ausstellungsbehältnisse
sollten für jeden verantwortungsbewussten Züchter und Aussteller Pflicht sein.
Nun, wenn die oben aufgeführten Kriterien entsprechend berücksichtigt werden, ist die Voraussetzung
weitestgehend geschaffen, einmal ein Spitzentier zu züchten und den Lohn dafür in
Form einer hohen Note ernten zu können.
Friedhelm Overdiek
8

4. Hamburger Schautaubenzüchter zur JTB in Dänemark.
Auf Grund widriger Umstände, (Krankheit, usw.) machten sich leider nur die Zfr. H. Goerke,
R. Grimm, R. Bögle und P. Müller am Sonntag d. 06.09.09 auf den Weg nach Fredericia in Dänemark,
wir folgten einer Einladung von Zfr. P.Quast zur JTB. Der Zfr. Quast hat viel dazu beigetragen,
dass die Gruppe Hamburg einige Zfr. Aus Dänemark im SV d.z.DT. Schautauben betreut.
Es waren bereits einige Züchter mit ihren Tieren anwesend, als wir eintrafen und freudig
begrüßt wurden, insgesamt fanden 20 Züchter und der SR. K.-K- Büsen aus Itzehoe den Weg
zur JTB. Es standen gut 50 Tiere zur Besprechungen, aus Hamburg hatte nur Zfr. R. Grimm
Tauben dabei. SR. Büsen ging zügig an die Arbeit, unterstützt vom Zfr. M. Kristensen, er übersetzte
ins dänische, wie immer wurden die Vorzüge und Fehler mit den Züchtern ausgiebig besprochen,
sodass sich jeder Züchter ein Bild über die gezeigten Tauben machen konnte. Aus
jeder Kollektion wurde das
beste Tier in einem extra Käfig
gestellt, das älteste und das
jüngste Mitgl. Ermittelten daraus
die Siegtiere, nach dem
alle anderen den Raum verlassen
hatten. Nach einem
guten Essen wurden dann die
Sieger bekannt gegeben.
1. P. Quast 1,0 gescheckt, 2.
R. Grimm 0,1 gelb, 3. P. Paulsen
0,1 Blauschimmel, für die
Sieger gab es einen kleinen
Pokal und die Glückwünsche
aller. Es folgte eine Vers. Mit
Aussprache über die gezeigten
Tiere und die Schautaubenzucht
im Allgemeinen, bei
dieser Vers. Konnte die Gruppe Hamburg ein neues Mitgl. Verbuchen.
Nach Kaffee und Kuchen machten sich dann alle auf den langen Heimweg, es war ein schöner
aber auch harter Tag, denn unsere Hinfahrt dauerte ca. 3 Stunden, die Rückfahrt dann sogar ca.
4 Stunden, dazu dann noch die Tierbesprechung mit Vers., aber wir haben es überlebt. Unser
besonderer Dank geht an P. Quast für die hervorragende Durchführung der JTB 2009.
Nun bleibt nur noch allen Rassegeflügelzüchtern „Gut Zucht“ 2010 zu wünschen.
9
P. Müller
1. Vors. Gvp. Hamburg
1. Bild K.-H. Büsen bei der Arbeit
2. Bild Die Mittagstafel

Hamburger Meister 2009
Hier die Namen der Züchter/innen, die auf der 49. Landesverbandsschau des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter
Groß-Hamburg e.V. auf 5 Tiere einer Rasse, einer Farbe, beiderlei Geschlecht, mindestens 472 Punk-
Name Rasse Punkte
Bornhöft, Jürgen Sumatra, schwarz 478
Hensel, Reinhard Brahma, rebhuhnfarbig-gebändert 475
Witten, Karl Orpington, gelb 477
Schulze, Helmut Barnevelder, doppeltgesäumt 477
Schröder, Wilfried Dresdner, braun 472
Janowitz, Raimund Chabo, schwarz-gold 474
Sörensen, Schwen Bantam, schwarz 475
Gladiator, Werner Bantam, schwarz 478
Szepansky, Gerhard Holländische Zwerghühner, goldhalsig 474
Wittmann, Joachim Zwerg-Niederrheiner, birkenfarbig 476
Jürwitz, Klaus Zwerg-Wyandotten, weiß 473
Licht, Theodor Zwerg-Wyandotten, gelb 476
Eilert, Dieter Zwerg-Wyandotten, braungebändert 473
Licht, Theodor Zwerg-Wyandotten, silberfarbig-gebändert 474
Neustadt, Albert Zwerg-Wyandotten, weiß-schwarzcolumbia 476
Gladiator, Werner Zwerg-Wyandotten, braun-porzellanfarbig 477
Scheewe, Herbert Zwerg-Barnevelder, doppelgesäumt 474
Meyer, Claus Zwerg-New Hampshire, goldbraun 473
Wittmann, Joachim Zwerg-New Hampshire, weiß 475
Leister, Horst Zwerg-Nackthalshühner, schwarz 473
Neustadt, Albert Strasser, blau ohne Binden 473
Neustadt, Albert Strasser, schwarz 474
Rother, Ernst Luchstaube, weißschwingig blau-weißgeschuppt 474
Lindström, Herbert Hamburger Sticken, schwarz 475
Klisch, Werner Hamburger Sticken, gelb 473
Barsch, Uwe Hamburger Sticken, lichtblau mit schwarzen Binden 474
Barsch, Uwe Hamburger Sticken, rotfahl-gehämmert 477
Niemann, Richard
Niemann, Richard
Oriental. Mövchen-Satinetten m.Spiegelschwanz, braungeschuppt
( Brünette )
Oriental. Mövchen-Satinetten m.ges.Schwanz, braungesäumt
Gladiator, Werner Wiener Tümmler, hellgestorcht 476
Oelerich, Heinz Deutsche Nönnchen m. Rundhaube, schwarz 473
Licht, Roland Hamburger Tümmler Elstern, blau 476
Sperl, Uwe Hamburger Tümmler Farbenschanz, schwarz 472
Schnohr, Heinz Stettiner Tümmler, blau m.schw.Binden 473
10
478
474

BLANKENESER GEFLÜGELZUCHTVEREIN von 1890
DIE RASSEGERFLÜGELSCHAU
Am 19./2o. Dezember fand die bekannte BLANKENESER
RASSEGEFLÜGELSCHAU in den Hamburger Elbgemeinden
statt. Da sich die SVs der HAMBURGER SCHIMMEL
und der HAMBURGER TÜMMLER und KAJOTTEN mit
ihren Hauptsonderschauen beteiligten zeigte auch diese
HAMBURGER TAUBENSCHAU ein sehr positives Ergebnis
und begeisterte in der gut ausgeschmückten Aula der
Gesamtschule Blankenese alle Besucher. Der von uns erhoffte
Besucherandrang war leider verhindert durch den
plötzlichen Wintereinbruch und die sehr schlechten
Straßenverhältnisse. Schade.! Denn unsere Züchterfreunde
hatten sich sehr bemüht durch Plakatierung und
Werbung in den Regionalen Wochenzeitungen auf unsere
Schau hinzuweisen. Auch das NDR-FERNSEHEN war vor
Ort und brachte abends im HAMBURG-JOURNAL eine
Kurzreportage. Trotzdem, wir waren mal wieder unter uns.
Natürlich, in Hamburg sieht man auch schon einmal
eine Voliere mit Hamburger Schimmeln, gelb.
Karl Heinz Mohr bei der strengen Betrachtung der
Kalotten. Alles richtig gemacht, Karl-Heinz?
Doch nun zu unseren Tieren. Für uns Blankeneser waren über
50 Hühner eine gute Zahl. Wir wurden abermals sehr unterstützt
von einigen Zuchtfreunden des ALT RAHLSTEDTER GZV. Hervorzuheben
die La Fleche und die Malaien als Seltenheiten. Mit
V-HUMMELBAND war bei den Bantam in goldhalsig Heinz
Timmermann erfolgreich. Aber auch die Bantam in schwarz und
die Antwerpener Bartzwerge unserer Freunde aus Rahlstedt,
Schwen Soerensen, Sven Dürkop und Jürgen Locknitz wussten
zu gefallen.
Die Taubenkäfige waren umrahmt von 10 Volieren. Unsere
Hochflugfreunde stellten ihre Asse in 4 Großvolieren zum Betrachten
aus.Bernd Ruge, der bekannteste Hochflugspezie mit 1
x Wiener , hellgestorcht und 1 x Wiener in den bindigen Farbschlägen
und seine starke Truppe Hamburger Elstern in blau,
bekannter als Kopenhagener. Günter Meier zeigte eine Mannschaft
blauer Hamburger Kalotten und einige Wiener
Hochflieger, alle aalglatt und in bester Kondition. Ebenfalls imponierten
die Griwun Tümmler in schwarz und rot von Dalibor
Daniel. Leider waren zusätzlich Namensringe aufgezogen und
eine Bewertung nicht möglich. Eine hervorragende Voliere mit
Felegyhazaer, schwarz mit sg E gefiel durch sehr feine Rassemerkmale.
Mit sg war sie vielleicht etwas unterbewertet. Sie
waren sehr fein. 1,2 Bantam, schwarz mit sgE in bester Kondition
und sehr gepflegt von Schwen Soerensen und ebenfalls 1,3
Zwergseidenhühner, weiß von Gudrun Derlin waren prima und
bestachen auch durch ihre Zutaulichkeit.
In der unter HAMBURGER TAUBENSCHAU gezeigten Tauben
standen selten zu sehende Gelockte Wammentauben, Polnische
Warzentauben , Deutsche Schautauben in verschiedenen Farben
in feiner Qualität. Auch die Thurgauer Scchildtauben hatten
einen großen Sieger . Über vorzüglich und unser
neukonzipiertes KOGGENBAND freute sich Bruno Thorbeck
aus Tornesch. Bei den Farbentauben V-Kobd für K.H. Mohr auf
Süddeutsche Blassen.
11
Ein Rundblick über die Käfige hin zu den Volieren.
Ausgestaltung spielt eben eine wichtige Rolle.

Es folgten 5 verschiedene Mövchenrassen. Vorzüglich auf Einfarbige
Mövchen , blau m. Bd. Für Christiane Heins und auf Polnische
Mövchen in rot für Andreas Litwinzucz , hv auf
Altdeutsches Mövchen für Roland Licht und auch hv für Gerd
Burgau auf ein feines Italienisches Mövchen ,rotfahl. Einige Figurita
Mövchen des Ehepaares Diek-Andresen vervollständigten
die Sammlung.
Die Tümmler wurden angeführt von den im Norden noch seltenen
Berliner Langlatschigen Tümmlern, weißschwänzig-rot. Mit
sehr gutem Durchschnitt und V-Kobd für Heinz Schmieta,
Husum. Danach Deutsche Langschnäblige Elstern, Wiener
Tümmler und von zwei Spezialisten Orientalische Roller mit
V-Hubd. Und 2 x hv für unseren LV-Ringverteiler “ Matten”
Haartje. Bei uns noch nie ausgestellt Rostower Tümmler in
blau und silber von zwei jungen vielversprechenden Jungzüchtern.
Prima Typen mit feinem Schwanzaufbau. Sie gefielen
sehr und auch das Fernsehen brachte einige Aufnahmen.
Großartig der Aufmarsch von über 180 KURZSCHNÄBLIGEN
TÜMMLERN. Da s ist SPITZE. Vor allem da viele der bekanntesten
nationalen Züchter ihre Tiere ausstellten. Feine, hochrassige
Berliner Kurze in rotstreifig von Frau Anja Nagel,Eutin
mit 2 x hv und Kobd..Dann Königsberger -Reinaugen
in glattköpfig-bestrumpft vom Altmeister Harald Lassen mit V-
KVEund hv und Alwin Evers brachte feine bestrumpfte mit
Haube. Er war begeistert von V-Hubd und hv.. Unser AL JÜR-
GEN JUNGE war mit 1 x hv bei Königsberger Farbenköpfen
dabei.
Die Kurzen-Freaks Heinz Schnohr (links) und
Manfred Heins beim fachsimpeln über "Schimmel".
In der Werbeschau der Hamburger Schimmel stand das Feinste
was es zur Zeit wohl gibt. Überwiegend Alttiere mit besten Rassemerkmalen
in allen Farben . In schwarz Manfred Heins mit 2 x
V vor Karl Evers 1 x hv auch in rot hatte er hv. In gelb siegte
eine bekannte o,1 mit V-HAMBURGER TÜMMLER BAND für
M. Heins. Die beiden Blauen zwar prima im Typ aber schlecht
in der Farbe. Dann einige sehr typische Hamburger Sticken in
rot-und gelbfahl von H.-G. Brandt
Über 50 Hamburger Tümmler in vielen Farben von den seit
Jahrzehnten bekannten Liebhabern. Geelsterte in schwarz von
“ Kuddel “ Mohr, blaugeelsterte von Roland Licht mit je 1 x hv.
Weißschwänze in schwarz, rot und gelb , glattköpfig und mit
Haube. V-Hubd für Dieter Tok und hv , Helmut Hüller auf
schwarz. Uwe Sperl auf rot V-Htbd und Jürgen Junge V auf
gelb mit Haube. Diese schon sehr seltenen Spezies wurden
aber noch übertroffen von echten RARIETÄTEN.
Sensationelle 16 HAMBURGER FARBENSCHWÄNZE,
schwarz, glattköpfig und mit Haube von 4 Austellern. Soviel hat
es wohl noch niemals auf einer Austellung gegeben!
V-Htbd und hv für Uwe Sperl , sowei 1 x hv für Hans Jürgen
Nestmann. Doch auch H.G.Brandt und Roland Licht konnten mit
ihrem Ergebnis sehr zufrieden sein
Nur Spezialisten bei den KALOTTEN. Der große Sieger Marian Mischke mit V-BM, V-Hubd und V-
Htbd und nochmals 2 x hv. ( in den Farben rot und gelb mit Haube )
12
Hamburger Schimmel, schwarz
Ein Königsberger Reinauge, glattköpfig,
bestrümpft. Die Rasse hat in der Stadt Hamburg
eine lange, züchterische Tradition.

Hv aber auch für Henry Hofstetter und Rainer Schöneberg
Diese Kollektion war ein prima “AUFGALOPP” für die kommende
NATIONALE wo wir um den GOLDENEN SIEGER-
RING wetteifern wollen.
Wegen der schlechten Wetterverhältnisse wurde die Schau
um 15;00 beendet. Jürgen Junge überreichte in seiner
bekannten Art die
großen Preise. Bedankte
sich nochmals
bei den Preisrichtern
und bei allen Züchterfreunden
die zu dieser
schönen Schau
beigetragen haben .
Ein ganz großes
Dankeschön natürlich
an unsere Damen in
der Cafeteria für ihre Klasse Bedienung.
Rassetaubenfreund Jürgen Junge bei der verantwortungsvollen
Arbeit als Ausstellungsleiter!
Schau in stets bester Laune geleitet.
Danke Jürgen
Hamburger Tümmler, Weißschwanz, schwarz, eine
Schönheit und Rarität zugleich.
Er wünschte ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für
2o1o.
Der Vorstand
Am Rande noch etwas ganz Seltenes. Unser Vorsitzender und
Austellungsleiter hat seit 1965, also zum 45. Male unsere
13
Hamburger Kalotte, kappig, rot. Eine Idee kürzer wäre
von Vorrteil. Prima die Flügellage.
Hier ein Hamburger Tümmler, geelstert, schwarz, und
auch diese Variante ist "knapp" geworden.

49.Landesverbandschau des Landesverbandes der
Rassegeflügelzüchter Gross-Hamburg e.V.
Am 15.11.2009 richtete der Geflügelzuchtverein Vielandria von 1903 e.V. auf seiner Rassegeflügelschau
die 49. Landesverbandsschau des LV Gross-Hamburg aus.
Angeschlossen waren die 71. Hanseatische Zwerghuhnschau des Vereins der Zwerghuhnzüchter
Norddeutschlands von 1912, die Jubiläumsschau: 50 Jahre Sonderverein der Hamburger Sticken, die
LV-Zuchtbuchschau und die LV-Jungschau.
Am Anfang der Schau standen Volieren mit Sumatra, Ostfriesischen Möwen, Chabos, Aachener
Bandkröpfern und Deutschen Schidmövchen, die von Stämmen und der Zuchbuchschau gefolgt wurden.
Dann folgten die Grossrassen und Zwergrassen der Hühner, die Tauben und schließlich in der
LV-Jugendschau eine zwar kleine, aber qualitativ hervorragende Kollektion von Zwerghühnern (hv 96
auf 1,0 Bantam schwarz von Furkan Celik) und Tauben ( hv 96 LVP auf 0,1 Deutsche Modeneser
Schietti schwarz von Heiko Wiens und hv 96 auf Deutsche Modeneser Schietti blau o. Binden, ebenfalls
von Heiko Wiens). Insgesamt wurden 728 Nummern Geflügel und Tauben von den 9 Preisrichtern
bewertet.
Die Note VORZÜGLICH wurde 25 mal vergeben:
Bantam schwarz (Zuchtbuch): Schwen Sörensen; Sumatra schwarz: Jürgen Bornhöft; Orpington gelb:
Karl Witten; Barnevelder doppelgesäumt: Helmut Schulze; Chabo schwarz-gold: Reimund Janowitz;
Bantam schwarz; Schwen Sörensen; Bantom gold-porzellanfarbig: Werner Gladiator; Zwerg-Amrocks
gestreift: Volker Niemeyer; Zwerg-Wyandotten braun-porzellanfarbig: Werner Gladiator; Zwerg-
Seidenhühner weiss: Reinhold Pauli; Deutsche Schautaube weiss: Uwe Quade; Deutsche Modeneser
Schietti blau o. Binden: Köster/Haase ZGM; Deutsche Modeneser SChietti blauschimmel: Köster/
Haase ZGM; Thüringer Schildtaube schwarz: Wolfgang Ganzert; Hamburger Sticken schwarz: Herbert
Lindström; Hamburger Sticken rot: Sören Hochwald; Hamburger Sticken gelbfahl: Jungnickel ZG
Elke + Ingolf; Hamburger Sticken rotfahl-gehämmert: Uwe Bartsch; Or. Mövchen-Satinetten m. Spiegelschwanz
braungeschuppt: Richard Niemann; Wiener Tümmler hellgestorcht: Werner Gladiator;
Hamburger Tümmler Elstern blau: Roland Licht; Hamburger Tümmler Farbenschwanz schwarz: Roland
Licht; Hamburger Tümmler m. Haube Weißschwanz rot: Roland Licht; Stettiner Tümmler blau m.
schw. Binden: Heinz Schnohr; Stettiner Tümmler rotfahl: Heinz Schnohr.
Ausserdem wurde 43 mal die Note HERVORRAGEND vergeben, was den hohen Zuchtstand der hier
ausgestellten Tiere wiederspiegelt!
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns noch einmal herzlich bei den Mitgliedern des Geflügelzuchtvereins
Vierlandria für die Ausrichtung der Schau und die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft
bedanken!
Mit freundlichen Züchtergrüssen
Schwen Sörensen
Für den Info-Brief Nr. 9 werden noch Beiträge benötigt, diese sollten dann bis zum
30.06.2010 beim 2. Vorsitzenden Siegmund Kieper sein.
Jeder kann Berichte bei uns einreichen.
Wie nehmen auch Züchterporträts (Laufbahnen).
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Ein Besuch an 25.06.2009 im Hühner- Kleingartengebiet
Am 25.06.2009 besuchte die Schulklasse 3b den Kleingarten und Zuchtanlage des GZV Alt-Rahlstedt
und Umgebung e.V. von 1908 und Berichteten später wie folgt:
Gestern waren wir bei Herrn Sörensen im Kleingartengebiet. Herr Sörensen hat uns etwas über verschiedene
Hühnerrassen erzählt. In verschiedenen Gärten durften wir uns die Hühner ansehen.
Ein Mann hat uns auch ganz viel über Tauben erzählt. Wir durften sie auch auf die Hand nehmen.
Dann hat Herr Sörensen uns seinen zahmen Bantam-Hahn gezeigt und wir setzten uns im Kreis hin
uns haben ein Bild gemalt. Alle haben sich bemüht, ihn gut zu zeichnen. Das war ganz schön schwierig.
Am Schluss haben wir einen Wettbewerb
gemacht: Welches Bild ist das
Schönste? Lidia, Kristina und Jan haben
gewonnen. Am witzigsten war, als
der zahme Hahn auf Wad Allahs Hand
saß und schieterte. Zum Glück hat es
nicht geregnet, so dass wir einen schönen
Tag hatten.
Daniil
Gestern waren wir bei den Hühnern. Mir
hat gefallen, dass wir mehr über die
Hühner gelernt haben. Da waren viele
Hühnerrassen: Bantam, Italiener, New
Hampshire, Wyaandotten usw. ein Hühnerzüchter
hatte auch Tauben und sehr
viele Preise gewonnen. Wir haben sie in
15

seiner Hütte gesehen.
Dann haben wir uns im Kreis hingesetzt und Hühner gemalt. Zum Schluss haben wir alle einen Schokokuss
bekommen. Es war schön!
Melissa
Ich fand es bei den Hühnern toll. Herr Sörensen
hat uns alle möglichen Hühner
vorstellt. Am besten hat mir die New
Hamsphire-Rasse gefallen. Ich wusste
vorher nicht, dass Hühner so verschieden
sein können.
Mir hat auch gefallen, dass wir die Hühner
streicheln durften.
Zamane
Lieber Herr Sörensen,
es hat mit Ihnen Spaß gemacht. Ich fand
Ihren Hahn ganz süß, als sie ihn auf der
Hand hatten. Witzig war, als er Wad Allah
auf die Hand gepischert hat. Als wir aufgeteilt
wurden, haben wir Hühner in verschiedenen
Gärten gesehen und wir durften
sogar die Hühner fangen. Marwa und
ich hatten erst ganz dolle Angst, später
aber nicht mehr. Sie haben uns dann die
verschiedenen Rassen erklärt. Wir haben
sogar kleine Küken gesehen. Als wir
dann ein Huhn zeichnen sollten, haben
sie uns auch Zeitschriften gegeben und
wir konnten sie und ansehen.
Das war ein toller Tag, Herr Sörensen.
Iclal
Mir hat es gut gefallen, weil wir Hühner
jagen durften. Wir hatten auch Taubenbabys
in der Hand und durften sie streicheln.
Als die Hühner Futter bekamen, sind sie
alle schnell hingerannt und haben gepickt.
Viele Kinder wollten länger bleiben und
jeder hatte Spaß!
Anette
Ich war am 26.06.09 mit unserer Klasse
3b im Hühner-Kleingartengebiet.
Ich fand es ganz toll, als plötzlich ein großer
schwarzer Hund kam. Er hieß Chico.
Wir waren noch dabei einen Hahn abzuzeichnen.
Das war ganz schön schwer!
Als ich erfahren habe, dass wir Preise
bekommen, dachte ich, ich werde verlieren.
Aber als Herr Sörensen erst mal Li-
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dia und danach mich aufrief, war ich sehr froh.
Es waren noch drei andere Kinder, die sehr gute Bilder hatten:
Tom, Jan und Steven.
Wir mussten uns entscheiden: und es gewann Jan!
Kristina
Gestern waren wir bei Herrn Sörensen. Mir hat besonders gut gefallen, dass Herr Sörensen unsere
Gruppe herumgeführt hat. Er hat viel Ahnung. Herr Sörensen hat uns sogar die Namen der verschiedenen
Rassen beigebracht. Es gab Italiener, Rhodeländer, Wyandotte und auch New Hampshire-
Hühner.
Wir haben Bilder gemalt und ich habe ein Wyandotte-Huhn gemalt.
Mir hat der Tag gut gefallen.
Tom
So was ist Öffentlichkeitsarbeit und das
muss gefördert werden. Wir müssen uns
mehr in der Öffentlichkeit zeigen.
Danke Schwen für diese Arbeit.
Der Vorstand des LV-Hamburg
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Eine sehr persönliche Betrachtung
Vom Züchter und Aussteller zum Preisrichter
Als passionierter Rassegeflügelzüchter (seit 1963, erste Rasse interessanterweise: Hamburger Sticken,
lichtblau) habe ich immer davon geträumt, selbst einmal eine Ausbildung zum Preisrichter absolvieren
zu können. Doch es gab stets gute Gründe, die meisten davon natürlich beruflicher Art, das
Ganze immer wieder aufzuschieben. In den 90-er Jahren war ich ein ums andere Mal mit meinem Vater
(PR Hühner, Zwerghühner und SR Rhodeländer in der PV Westfalen-Lippe) als Schreiber auf verschiedenen
Ausstellungen im Ruhrgebiet unterwegs und fand die PR-Tätigkeit hochspannend. Im
Jahre 2002 sagte ich mir, nunmehr in Hamburg lebend: Jetzt oder nie! und nach der Kontaktaufnahme
zu unserem PV-Vorsitzenden Dieter Eilert begann die dreijährige Ausbildung. Mein
„Chefausbilder“ war Günter Consbruch, doch auch von Klaus Kahn, Dieter Eilert, Helmut Schulze,
Klaus Gringmuth, Manfred Rohr (PV Westfalen-Lippe) und Günter Harz habe ich in dieser Zeit eine
ganze Menge gelernt. Am Ende der Ausbildung stand dann im November 2004 die bestandene Prüfung
zum Preisrichter für Zwerghühner; mittlerweile auch für große Hühner, Farbentauben, Strukturtauben,
Kropftauben und Mövchentauben. Ich habe mich dann natürlich riesig darüber gefreut, erstmals
2005, bei Irmtraut und Horst Leister in Geesthacht, als „frischer“ PR amtieren zu können und
werde den beiden für diese erste Chance immer dankbar sein.
Die Preisrichterperspektive ist nur bedingt mit der des Ausstellers zu vergleichen. Der Preisrichter soll
in einem Schönheitswettbewerb, und das ist unser Ausstellungswesen ja nun einmal, die edelsten
Tiere ermitteln, exakt nach den Vorgaben des Rassegeflügel-Standards, abgestuft nach Noten und
Punkten in der Reihenfolge: Vorzüglich 97 Pkt – Hervorragend 96 Pkt – Sehr gut 95 Pkt – Sehr gut 94
Pkt – Sehr gut 93 Pkt – Gut 92 Pkt – Gut 91 Pkt – Befriedigend 90 Pkt – Ungenügend 0 Pkt.
Das ist ein durchaus komplizierter, aber andererseits auch wiederum schlüssiger Ablauf. Top-Tiere,
die die Höchstnote Vorzüglich erhalten, präsentieren sich oft wie Show-Stars, sind sich ihrer Schönheit
durchaus auch bewusst und machen es dem PR leicht. Das Punktesystem unseres Bewertungswesens
endet bei 97 Punkten, denn das „vollkommene“ Tier gibt es schlichtweg nicht, so dass eine
Benotungs-Skala mit bis zu 100 Punkten unangebracht wäre. Ein mit der Note Hervorragend bewertetes
Tier darf einen kleinen Fehler aufweisen, steht einem mit Vorzüglich beurteilten Tier aber in der
Regel nur sehr wenig nach. Die weitere Abstufung kann der PR sehr nuanciert vornehmen, gerade
der“ Sehr gut“ Bereich bietet da ausgezeichnete Möglichkeiten (95 Pkt-94Pkt-93Pkt). Wichtig ist dabei
jedoch immer eine Beurteilung, die die Rassespezifika umfasst, für den Aussteller nachvollziehbar ist
und, last but not least, viel Fingerspitzengefühl beinhaltet.
Ein Preisrichter, der mit Freude und Herzblut bei der Sache ist, gibt sich normalerweise bei seinem
Bewertungsauftrag sehr viel Mühe und bewertet lieber schöne und gepflegte als mit Ausschlussfehlern
behaftete und ungepflegte Tiere. Um es auf den Punkt zu bringen: es macht wenig Spaß, untere
Noten zu vergeben. Leider bleibt bei der Handbewertung auch schon mal ein vermeintliches Spitzentier
auf der Strecke.
Ein Beispiel aus der Praxis: Eine sehr feine Zwerghuhnhenne sollte die Note Vorzüglich bekommen,
doch wurde dann bei der Handbewertung ein elementarer Kammfehler festgestellt, der vorher nicht zu
sehen war. Schade, aus „Vorzüglich“ wurde dann „ungenügend“. Der Züchter hatte diesen Fehler bei
seinem Tier übersehen, war voller Hoffnung nach der Bewertung in die Halle gekommen und zunächst
einmal entsetzt. Sorry, aber nur wenn man seine Tiere sehr gut kennt, kann man solche
„Pleiten“ verhindern. Leider wird in solchen Fällen, oft zu Unrecht, die Schuld für die schlechte Bewertung
beim Preisrichter gesucht. Ich bin ja selbst Züchter und Aussteller, aber bei den eigenen Tieren
übersieht man die Fehler ja gerne allzu oft. Ich weiß, wovon ich spreche! Doch für einen PR ist es
andererseits auch ein tolles Gefühl, wenn seine Arbeit von den Ausstellern und der Ausstellungsleitung
wertgeschätzt wird.
Nur der Form halber sei erwähnt, dass die Bewertung in der Regel zwischen 7.00 und 8.00 Uhr beginnt,
der PR bis dahin schon häufig 100 km oder mehr gefahren ist und entsprechend früh aufgestanden
ist (gegen 5.00 Uhr in der Früh oder so!!!). Von Herbstnebel oder den ersten Eis- und
Schneetagen im November oder Dezember möchte ich gar nicht erst reden. Winterreifen und, wie
heute fast schon üblich, ein Navigationssystem können da schon sehr hilfreich sein, die Ausstellungs-
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hallen sicher und nervenschonend zu finden.
Das Honorar für die Bewertung von bis zu 80 Tieren würde ich eher als „hobbymäßig“ einstufen.
Aber gerade deshalb: ich bewundere alle Preisrichter, die diese herrliche Aufgabe schon seit vielen
Jahren mit viel Freude und Engagement wahrnehmen. Auch ich bewerte sehr gerne und freue mich
immer auf unsere „gefiederten Freunde“.
Friedhelm Overdiek
Verein der Zwerghuhnzüchter Norddeutschlands von 1912
Der Verein der Zwerghuhnzüchter Norddeutschlands blickt auf ein interessantes und erfolgreiches
Zuchtjahr 2009 zurück.
Wir haben in 2009 vier Versammlungen durchgeführt, unsere 71. Hanseatische Zwerghuhnschau der
LV-Schau in den Vierlanden angegliedert und gemeinsam das Harburger Hafenfest besucht.
Der Versammlungsbesuch war, wie in den Jahren zuvor, auch im Jahr 2009 wieder sehr gut . Da sich
unter unseren Mitgliedern 5 Preisrichter befinden (Dieter Eilert, Günter Consbruch, Klaus Gringmuth,
Gerd Szepansky und Friedhelm Overdiek plus unser häufiger Gast Günter Harz), besitzt in unserer
Versammlungsrunde der züchterische Aspekt logischerweise einen sehr hohen Stellenwert, und viele
Themen können sehr dezidiert besprochen werden.
Unsere Mitglieder haben auf vielen überregionalen Schauen, Sonder- und Bundesschauen im abgelaufenen
Ausstellungsjahr sehr erfolgreich ausgestellt, besonders aber auch auf unserer 49. Landesverbandsschau
in den Vierlanden.
Vorab aber noch einmal ein großes Lob und Dankeschön an „die Vierländer“ für die Übernahme und
professionelle Durchführung dieser Ausstellung, der wir ja auch unsere 71. Hanseatische anschließen
durften. Wie immer haben wir uns bei EUCH sehr wohl gefühlt.
Doch kommen wir nun zu den Resultaten unserer 12-er Mitglieder: Unser erfolgreichster Aussteller
war Schwen Sörensen, der auf einem Stamm Bantam, schwarz, die Note V97 Bundesmedaille errang,
und auf einer feinen schwarzen Bantam-Henne noch einmal V97 und einen Landesverbandsehrenpreis
gewinnen konnte. Auch Gerd Szepansky (Holländische Zwerge, goldhalsig; HV 96 E), Dieter
Eilert (Zwerg-Wyandotten, braungebändert; HV96 Hansaband) und Helga Wesenberg (Zwerg-
Minorka, schwarz; SG95 E) konnten Top-Noten erzielen. Ganz besonders erfreulich ist natürlich,
dass unsere Zuchtfreunde Schwen Sörensen, Gerd Szepansky und Dieter Eilert zudem auch
noch die Hamburger Meisterschaft mit ihren Rassen erringen konnten.
Unsere bereits erwähnten Preisrichter des 12-er Vereins waren auf vielen Ausstellungen im Einsatz;
Klaus Gringmuth bewertete sogar in der Schweiz.
Für 2010 haben wir folgende Termine festgelegt: 25.1. JHV; 29.3. VS; 5.6. Ausfahrt; 27.9. VS; 22.11.
VS. Die Versammlungen finden jeweils um 19:30 Uhr im Restaurant Eckhardt, 22765 HH-Altona,
Paul-Nevermann-Platz 4 statt. Interessierte Zwerg-Huhn-Freunde sind jederzeit zu den Terminen
herzlich eingeladen.
Die Mitglieder des 12-er Vereins wünschen allen Zuchtfreunden in unserem Landesverband ein gutes
und erfolgreiches Zucht- und Ausstellungsjahr 2010.
Mit herzlichem Züchtergruß, „Gut Zucht“,
Friedhelm Overdiek
Vorsitzender, Verein der Zwerghuhnzüchter Norddeutschlands von 1912
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Nationale 2010 in Frankfurt
Nach dem Motto „Auf nach Frankfurt“ Züchter der Hamburger Taubenrassen.
Die Hamburger Tümmler, Hamburger Schimmel und Kalotten nehmen im Jahre 2010 anlässlich der Nationalen
am Goldenen Siegerring teil. Eine einmalige Aktion, die ein Züchter einer Rasse, die er von Jugend
auf an züchtet, nur einmal im Leben erhält. Um so mehr freuen sich die Sondervereine der Hamburger
Tümmler und Kalotten sowie der Sonderverein der Hamburger Schimmel. dass der Hamburger Landesverband
diese Ausstellung auf finanziell unterstützt. Bereits auf der VDT in Leipzig konnten sie die
Zfr. einen Überblick über einen Teil des fertig gestellten Standes für 2010 in Frankfurt überzeugen. Wir,
die Sondervereine, freuen uns bereits jetzt auf diesen Vergleichswettkampf unter uns Hamburger Züchtern.
Daher geben wir jetzt in Form von Fotos bereits einen kleinen Überblick über unsere Präsentation.
Es sind bereits viele „Hamburger“ eingeladen, um die Reise nach Frankfurt (evtl. mit einem Bus) anzutreten.
Egbert Hagen
Geschäftsführer des SV Hamburger Tümmler
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13. Tunneltalschau, 16/17.01.2010 in Rahlstedt
Mit dieser Geflügelausstellung in der Schule „Am Friedhof“ hat der Rahlstedter Rassegeflügelzüchter e.V. von
1993 die Schausaison 2009/2010 in Hamburg abgeschlossen. Hier zeigten die Züchter wieder einmal die Zuchtergebnisse
des letzten Jahres, aber auch ältere Jahre die noch nicht die Altersgrenze von sechs Jahren überschritten
hatten.
264 Tiere waren von 32 Ausstellern gemeldet worden. Davon 17 große Hühner in vier Rassen; 69 Zwerghühner
in acht Rassen und 176 Tauben in 21 verschiedenen Rassen. Das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt unseres
vielfältigen Hobbys, dass allein bei den Tauben mehr als 300 Rassen im Standard aufweist. Gefreut hat uns besonders
die Beteiligung von drei Jugendlichen Ausstellern; wünschen wir uns doch mehr von ihnen. Aber wie
kann man unsere Jugend an ein so hochinteressantes Hobby heranführen, wo die Haltungsbedingungen in einer
Großstadt wie Hamburg immer schlechter werden.
Dabei gebe es kaum eine sinnvollere Beschäftigung, um Einblicke in Naturabläufe zu gewinnen und ebenso
Pflichten und Verantwortung zu erlernen.
Dass die Tiere von den Zuchtrichtern zum Teil sehr hoch bewertet wurden, zeigt die Vergabe von sieben Mal
„Vorzüglich“ und siebzehn Mal „Hervorragend“, die belegen, dass unsere Züchter versuchen in Zucht, Haltung
und Pflege ihrer Tiere das Beste zu leisten und damit auch im Stande sind, auf unseren Bundesschauen immer
Höchstnoten und Bundestitel zu erreichen.
Beeindruckend war der saubere Aufbau und die ästhetische Ausschmückung der ganzen Schau mit vielen Blumen
und Tannengrün, so dass alle Besucher voll des Lobes waren und gerne wieder dabei sein wollen.
Unsere Damen – für Kaffee, Kuchen und andere Leckereien zuständig – erhielten ein ganz besonderes Lob für
ihre unermüdliche Betreuung aller Besucher.
Alles in allem wieder eine Veranstaltung an die wir uns gerne erinnern werden.
Dank gilt dabei auch allen Mitgliedern, auch von anderen Vereinen -besonders dem Geflügelzuchtverein Ahrensburg/Hoisdorf-
und den vielen Freunden die selbst keine Tiere halten können, aber immer helfend dabei
sind.
Wir sagen allen unseren herzlichen Dank und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr mir neuen
Tieren am gleichen Ort, dann zur 14. Tunneltalschau.
Wussten Sie schon...
Uwe Sperl, 1. Vorsitzender und Hans Dondera, Ehrenvorsitzender
dass in den beiden letzten Jahrhunderten in unserer Heimatstadt
Hamburg und deren Umgebung eine Vielzahl
sehr unterschiedlicher Haustierrassen entstanden sind, die
heute wegen veränderter Haltungsmöglichkeiten nur noch
selten gesehen werden. Vornehmlich handelt es sich hierbei
um Spezies der gefiederten Fauna, wie Enten-, Hühner-
, Zwerghühner- oder Taubenrassen.
Viele davon sind so selten geworden, dass sie bald vom
Aussterben bedroht sein könnten, wenn es nicht Züchter
gebe, die aus Freude an der Zucht alter Kulturrassen versuchen
würden, sie der Nachwelt zu erhalten.
Vergangen ist die Zeit vor dem letzten Krieg, als auf den
Böden alter Hochhäuser und anderer Gebäude, in der Altstadt,
dem Hafen und dem Stadtteil Altona noch Tauben
gehalten werden konnten.
Auf den Dächern befanden sich so genannte
„Jageklappen“ (kleine Aufbauten mit Sitzbank und Abflugtisch)
von denen die Tauben zum Freiflug gestartet
wurden, wenn ihre Züchter nach hartem Arbeitstag ihren
Feierabend genießen wollten. Dann flogen oftmals unzählige
Taubenschwärme über Altstadt und Hafen bis zum Sonnenuntergang. Ein herrliches Bild für den, der diesen
Anblick einmal genießen durfte. All dies ist heute vorbei!
Beim Neuaufbau unserer Stadt waren andere Dinge zu Recht wichtiger und mit dem Fernsehen veränderte sich
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vieles in unserer Freizeitgestaltung. Vor wenigen Jahren wurde schließlich -nach dem Tode des letzten
„Taubenkläppers“- die letzte „Jageklappe“ in Altona abgerissen.
Die Hamburger Taubenrassen gibt es noch, wenn auch einige nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind.
Vom Hamburger Weißschlag (siehe Bild) sind kaum mehr als 30 Tiere noch vorhanden.
Hbg. Hühnerrassen, wie z.B. die Vorwerkshühner, die vor ca. 100 Jahren von einem Hamburger Kaufmann erzüchtet
wurden, sind weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt und verbreitet.
Auch einige Taubenrassen wie die Hbg. Sticken, Hbg. Schimmel (Tauben mit getigerter Zeichnung) oder Kalotten
scheinen sich wieder zu verbreiten und sind auf dem Wege Weltbürger zu werden.
Das auch die seltenen Spezies der Nachwelt erhalten bleiben, haben sich unter anderem die Züchter des
„Rahlstedter Rassegeflügelzüchter e.V. von 1993“ auf die Fahnen geschrieben und hoffen noch viele neue Mitstreiter
gewinnen zu können.
Wer sich über unser Hobby informieren möchte, ist herzlich eingeladen, einmal an einer unserer monatlichen
Versammlungen teilzunehmen.
Wir würden uns über ihren Besuch sehr freuen.
Weitere Auskünfte erteilt gerne unser Vorsitzender, Herr Uwe Sperl.
Durch Bakterien verursachte Krankheiten
Ansteckender Geflügelschnupfen (Coryza contagiosa)
Ursache
Die Krankheit wird durch das Bakterium Hämophilus paragallinarum verursacht.
Übertragung
Die Erkrankung verbreitet sich von Tier zu Tier und Herde zu Herde über Kontakt
und infizierten Staub oder infiziertes Trinkwasser, aber auch über Personenverkehr
und Ausrüstungsgegenstände.
Klinische Symptome
Durch die Entzündung der oberen Atemwege kommt es zu Augenentzündungen
und Nasenausfluss mit einem typischen süßfauligen Geruch. Die Nasennebenhöhlen
schwellen deutlich an („Eulenkopf“) und es kommt zu eitrigem Nasenausfluss.
Diagnose
Die sicherste Diagnose erfolgt durch den Erregernachweis von Nasennebenhöhlenoder
Luftsackexsudat.
22 Impfungen bei Rassegeflügel
Behandlung / Impfung
Antibiotika können zur Behandlung eingesetzt werden. Vorbeugende Schutzimpfungen
sind möglich.
Ornithobakterium rhinotracheale-Infektion (ORT)
Ursache
Ornithobacterium rhinotracheale (ORT) ist ein gram-negatives Bakterium, das
Erkrankungen bei Hühnern und Puten aller Altersstufen verursacht.
Übertragung
Der Erreger wird horizontal von Tier zu Tier übertragen. Infizierte Elterntiere können
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den Erreger auch vertikal an ihre Nachkommen weitergeben.
Klinische Symptome
ORT verursacht bei Puten eine respiratorische Erkrankung mit wässrigem Augenausfluss
und Schwellung der Nasennebenhöhlen, meist im Alter von 2-6 und 12-
20 Wochen. Hühnerküken zeigen nach einer Infektion respiratorische Symptome
im Alter von ca. 4 Wochen. Eitrige Lungenentzündungen oft in Verbindung mit
Luftsack- und Herzbeutelentzündungen treten bei Puten und Hühnerküken auf,
ebenso wie Wachstumsdepressionen.
Diagnose
Der Nachweis von spezifischen ORT-Antikörpern im Blut mittels geeigneter Laboruntersuchungen
zusammen mit dem Auftreten der typischen Veränderungen
sprechen für das Vorhandensein einer ORT-Infektion.
Behandlung und Impfung
Behandlungen mit Antibiotika werden mit unterschiedlichem Erfolg durchgeführt.
Ein inaktivierter Impfstoff ist verfügbar.
Mykoplasmeninfektion (CRD)
(Chronic Respiratory Disease – Chronische Erkrankung der Atemwege)
Ursache
Haupterreger der CRD ist Mykoplasma gallisepticum (MG), wobei die Erkrankung
oft durch ND- und IB-Infektionen ausgelöst wird und sich in der Folge eine zusätzliche
Infektion mit bakteriellen Erregern (v.a. Escherichia coli) einstellt.
Unterstützend für die Krankheit wirken Stress (z.B. durch Umstallen), ungünstige
Umweltbedingungen wie Kälte oder schlechte Ventilation.
Übertragung
Mit MG infizierte Elterntiere können den Erreger über das Ei auf die Nachkommen
übertragen. Daneben kann eine Infektion sowohl von Tier zu Tier als auch über
kontaminierten Staub oder Tröpfcheninfektion erfolgen.
Es werden vor allem Hühner und Puten von der Krankheit betroffen.
Klinische Symptome
Junge Tiere wie Junghennen oder Masthähnchen zeigen vor allem respiratorische
Störungen mit verminderten Gewichtszunahmen und erhöhten Futterverwertungsraten.
Ältere Tiere zeigen Schnupfen, Husten und allgemeine respiratorische
Störungen.
Legehennen gehen in der Legeleistung um 20 bis 30% zurück.
Es kommt zu eitrigen Luftsack- und Lungenentzündungen mit Ansammlung von
gelbkäsigen, eitrigen Massen.
Diagnose
Durch Blutuntersuchungen kann mittels Serum-Schnellagglutination
eine Infektion mit MG nachgewiesen werden.
Behandlung / Impfung
Die Behandlung mit Antibiotika kann notwendig werden.
Junghennen können während der Aufzucht gegen MG Schutz geimpft werden.
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Für den Info-Brief Nr. 9 werden noch Beiträge benötigt, diese sollten
dann bis zum 30.06.2010
beim 2. Vorsitzenden
Siegmund Kieper sein.
Jeder kann Berichte bei uns einreichen.
Wie nehmen auch Züchterporträts (Laufbahnen).
Impressum
1. Vorsitzender:
Egbert Hagen
e.hagen@online.de
Hauptstr. 75
25712 Kuden
Tel.: 04855 / 15 91
Mobil: 0173 962 50 94
2. Vorsitzender:
Siegmund Kieper
2.vorsitzender@lv-rg-gross-hh.de
Schwarzenbeker Landstraße 2
21039 Börnsen
Tel. 040 / 711 421 98
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durch den Landesverband der Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e.V´s. bzw. den jeweiligen
Inhaber der Rechte nicht gestattet.
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