Saisonheft "Schlabbe" 2010-2011 - TUS 1912 Rockenberg

neu eingestiegen. Neu hinzukommen
dafür ein paar Spieler, darunter
alte Bekannte. Aus Nieder-
Weisel kommt nach zwei Jahren
Janos Milek zurück. Der Linksfuß
kann nicht nur im linken Mittelfeld,
sondern auch in der Offensive das
Spiel des TuS beleben. Ein weiterer
Rückkehrer ist Benjamin Oertel,
der nach drei Jahren von der SG
Oppershofen zurückkehrt und sicher
eine Option für das offensive
Mittelfeld darstellt. Mit Thorben
Geller kommt aus Steinfurth ein
ambitionierter Defensivspieler, der
den Konkurrenzkampf auf den Positionen
deutlich verstärken wird.
Aus Melbach kommt Kevin Antmannsky,
der dort im Tor die
letzten beiden Jahre die Nr. 1 war.
Er wird sich mit Marvin Benk
einen offenen Konkurrenzkampf
liefern. Für uns war dies eine sehr
wichtige „Personalie“, da wir in
den vergangenen beiden Jahren
keine echte Nr. 2 hinter Marvin
Benk und sehr viel Glück hatten,
das dieser nie ausfiel. Aus Hoch-
Weisel kommt Christian Gerstel,
welcher aber die letzten Jahre inaktiv
war und daher auch eher
erstmal die Reserve verstärken
wird. Ebenfalls neu ist Simon Kieninger,
der zuletzt inaktiv war und
Handball spielte, zuvor in der Jugend
des SV Steinfurth Fußball
spielte. Aus der eigenen Jugend
kommen Marius Wetz und Erik
Neubauer. Letztes Jahr standen sie
schon fast immer im Kader der
Senioren, spielten aber noch parallel
in der A-Jugend, nun stehen Sie
ausschließlich den Senioren zur
Verfügung. Zudem verfügt der TuS
hier noch über weiteres Potential.
Jakob Bittner, Phillip Krauss, Moritz
Wiesner und Marc-André
Henn schnupperten kurz nach ihrem
18. Geburtstag in der Rückrunde
bereits mal rein bei den Senioren.
Da der TuS aber über eine
eigene, sehr ambitionierte A-Jugend
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verfügt, sollen sich die Jungs auf
diese Saison dort konzentrieren.
Insgesamt 16 A-Jugendspieler, davon
die Hälfte im älteren Jahrgang,
ergeben für die Senioren Potential
für die Zukunft, denn in 24 Monaten
werden beide Jahrgänge
komplett zum Kader der Senioren
stoßen. Sicherlich liegt hier unser
größter Wert – ein Faustpfand um
das uns viele Vereine beneiden.
Die Mission 2010/11
Bevor man an die Zukunft denkt,
muss man die Gegenwart gestalten.
Nach der vorherigen Saison und
dem verrückten Verlauf ist es
schwer, eine Prognose zu stellen.
Fakt ist, das uns eine Halbserie
wie in der Rückrunde nicht noch
mal passieren darf, sonst ist ein
Klassenerhalt bei dieser Konstellation
der Liga undenkbar. In der
Vergangenheit haben wir die Dinge
meist realistisch eingeschätzt, was
uns oft als Understatement ausgelegt
wurde. „Kraft“-Ausdrücke
überlassen wir gerne anderen. Realistisch
gesehen haben wir die Hinrunde
durch Aufstiegseuphorie
über unsere Verhältnisse gespielt,
in der Rückrunde sind war klar
unter unseren Möglichkeiten geblieben.
Wir müssen uns rückbesinnen
auf unsere Stärken, die
sicher vorhanden sind und unsere
„Mitte“, sprich Konstanz finden.
Eine eingespielte, junge aber gereifte
Mannschaft, ein gewachsenes Umfeld
mit dem Fanclub im Rücken,
dazu der Fachmann Alexander
Harrison, der es verstanden hat,
das Team vor zwei Jahren in die
A-Liga zu führen. Mit Marvin und
Ramon Benk, Jonas Sell, Björn
Kurz, Gerrit Miller und dem Aufsteiger
der Rückrunde Moritz Decher,
verstärkt durch Thorben Geller
und Kevin Antmansky haben
wir eine stabile Abwehr. Im Mittelfeld
die Routiniers Matthias
Pfalzgraf und Jan Pacula, dazu die
De Schlabbe 2010/11
etablierten Kräfte im mittleren
Alter wie z.B. die Brüder Jens und
Steffen Hantschel, Marko Dobner
oder Adrian Herbert, dazu Jungspunde
wie Marius Wetz und Erik
Neubauer. In der Offensive u.a.
Benjamin Barisch, Jan Thielmann,
Marcel Hothum und der Rückkehrer
Janos Milek. Benjamin Oertel
hinterließ einen tollen Eindruck
in den ersten Trainingswochen und
startet durch in die erste Mannschaft.
Aus der Reserve kommen
dafür u.a. Spieler wie Michael
Hellwig, Heiko Habl, Florian Weinecker
oder Tobias Geidel ebenfalls
für einen „Aufstieg“ in Frage. Da
ist genug Substanz, um in der A-
Liga vor niemandem Angst haben
zu müssen und einen Mittelfeldplatz
zu erreichen. Landen wir also einen
Platz unter den ersten 10, würden
wir am Ende von einer guten Saison
sprechen, gilt doch das zweite Jahr
nach einem Aufstieg allgemein im
Sport als das schwierigste. Zudem
gilt es immer Unwägbarkeiten aufzufangen,
wie Verletzungen, Sperren
oder berufliche Veränderungen.
Björn Kurz und Stefan Wicher
sind hier als Beispiele genannt. Ein
Satz noch zur zweiten Mannschaft:
Diese sollte sich in der kommenden
Saison auf einen einstelligen Tabellenplatz
vorarbeiten können.
Dies würde dann das Gesamtbild
abrunden. Die Mannschaft hat ihren
Zenit noch nicht erreicht, und
wird und muss sich weiterentwickeln
in dieser Saison. Die Reserve
ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil
des Vereins, ist sie doch
Reservoir und Sprungbrett für junge
Spieler. Der Nachschub aus der
Jugend wird auch dieses Team verändern,
verstärken und beflügeln.
Auch hier gilt es also existentielle
sportliche Ziele umzusetzen. Dazu
zählen wir auch wieder auf euch –
die Fans rund um den Fanclub als
12. Mann im Rücken. Packen wir
es an.
TuS Rockenberg 1912 e.V. 33