KG Fidele-Heide 1936 eV Tanzmariechen Blau-Weiß

18
Der Sparverein
In den Jahren nach dem Krieg gab es in der „KFH“ auch
einen Sparverein. Auf der Generalversammlung nach
Karneval konnte jedes Mitglied sagen, was es pro Woche
sparen wollte. Der Kassierer und seine Unterkassierer
kamen dann Woche für Woche und holten den Beitrag
ab. Es wurde gespart, zwischen 50 Pfennig und 5
Mark. Am Karnevalssonntag auf dem Frühschoppen,
wurde dann dem Sparer im Vereinslokal „Ludwigs“ der
Sparbetrag ausbezahlt. So konnten die „Fidelen Heiden“
auch in der knappen Zeit einen schönen Karneval feiern.
Ohne menschliche Schwächen ging es aber auch beim
Sparen nicht zu. Zweimal war das Spargeld weg. Einmal
war es in der Düsseldorfer Altstadt verprasst worden,
das andere Mal war der Kassierer mit der Kasse einfach
abgehauen. Doch für die Sparer entstand nie ein
Schaden. Einige Geschäftsleute brachten das Geld auf
und bürgten für die reuigen Sünder.
Ende gut, alles gut.
Die Kinderprinzenpaare
Der KFH
In den Jahren 1949 bis 1952 gab es, veranstaltet
durch die „Fidele Heide“, wieder Kinderzüge. Um
diese Kinderzüge bemühten sich im besonderen die
Mitglieder Johanna Müller, Willy Winkelmolen, Johann
Lebens, Jakob Lebens , Konrad Inderhees und Christian
Heghmann. Es gab jeweils einen Prinzen mit Prinzessin
und einen Elferrat mit Präsidenten. Für das Prinzenpaar
wurde ein schmucker Wagen gebaut. Hinter diesem
zog dann das ganze Narrenvolk über die „Heide“ bis
zum Krankenhaus. Im Portal des Krankenhauses hielt
der Prinz dann seine Rede an das närrische Volk. Der
Abschluss war jedes Mal im Vereinslokal „Ludwigs“. Wo
bei Kakao, Limonade und Kuchen groß gefeiert wurde.
Der Empfang am Krankenhausportal.
Auf dem Bild gut zu erkennen, die Förderin des Kinderkarnevals der „Fidelen
Heide“ Johanna Müller (mit großer Nase) und Kinderelferratspräsident August
Winkelmolen.