Bergfilmfestival Salzburg 2012 - Gesamtprogramm
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mehr als sieben Jahre in Afghanistan und musste vielfach bürokratische, finanzielle, logistische und<br />
politische Hürden meistern, um diesen Film drehen zu können.<br />
Herbert Tichy – Wanderer zwischen<br />
den Welten<br />
A <strong>2012</strong>, Lutz Maurer, 45 min<br />
Am 1. Juni <strong>2012</strong> jährte sich zum<br />
hundertsten Mal der Geburtstag eines<br />
ungewöhnlichen Mannes, der viel mehr war als<br />
der Erstbesteiger eines Achttausenders, des<br />
Cho Oyu – Herbert Tichy. Er war auch<br />
Weltreisender, Abenteurer, Philosoph,<br />
Journalist. Ein ernster, stiller Mann, der<br />
neugierig war und das Wesen und die<br />
Besonderheiten fremder Kulturen auf seinen<br />
Reisen und Aufenthalten in fremden Ländern<br />
zu ergründen und erfassen suchte. 1953<br />
durchquerte er als erster Europäer gemeinsam<br />
mit Pasang Dawa Lama das westliche Nepal.<br />
1954 bestieg Tichy mit einer kleinen<br />
Expedition, der Pasang Dawa Lama, Helmut Heuberger und Sepp Jöchler angehörten, den Cho Oyu<br />
und setzte damit völlig neue Maßstäbe im Höhenbergsteigen.<br />
Tichy prägt auch mit seinem Schreibstil eine neue Art der Reise- und Bergliteratur. Er lässt die<br />
Leser teilhaben an seinen Eindrücken, seinen Gedanken, seinen Erfahrungen. Viele Menschen in<br />
Europa erfuhren erstmals durch Tichy von Tibet und Nepal, von der Religion und Kultur der<br />
Himalayavölker.<br />
Weitere Filme<br />
� Cold: Am 2. Februar 2011 gelang Simone Moro, Denis Urubko und Cory Richard die<br />
Winterbesteigung des 8034 Meter hohen Gasherbrum II in Pakistan. Seit 26 Jahren haben 16<br />
Expeditionen dies versucht und sind gescheitert. Cory Richards wurde damit der erste Amerikaner<br />
überhaupt, dem eine Winterbesteigung eines 8000ers gelang. Richard filmte mit einer kleinen<br />
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� Tyndyk: Kirgistan im Spätsommer. Dort, wo die Berge so hoch sind, dass im Tal kein Wind weht,<br />
dort, wo der Schriftsteller Tschingis Aitmatow wunderschöne poetische Geschichten erzählt, dort wo<br />
das Leben der Menschen ebenso reich wie schwer ist. Dorthin führt die Reise der Alpinistin Ines<br />
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Südwestwand des Kyzyl Asker (5842 m) an der chinesischen Grenze. Für Manu ist es eine Begegnung<br />
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� The Brento Base Project: Man nennt es „Base Solo“, eine neue Form von Klettern und Base-<br />
Jumping. In seinem „Brento Base Projekt“ nutzt Paul Kubsa die Steilheit der 1100 Meter hohen<br />
Monte-Bianco-Wand und verbindet das Soloklettern mit dem Base-Jumping. Er klettert, bis er fällt.