Brigadetag 2012 der - UOG Steiermark
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P.b.b. - Erscheinungsort Graz<br />
02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz<br />
Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/<strong>2012</strong><br />
BRÜCKENBAUER<br />
• Gregor Hammerl Ehrenmitglied<br />
• 49. Ö<strong>UOG</strong>-Generalversammlung<br />
• Unteroffiziere ganz persönlich<br />
• Sportliche Aus- und Rückblicke<br />
• „Sicher auf zwei Rä<strong>der</strong>n“ boomt
Fotos Titelseite: Bundesheer / Wolfgang Grebien (oben), Seniorenbund <strong>Steiermark</strong> (unten)<br />
2<br />
2/12<br />
INHALT<br />
Kommentar ......................2<br />
Editorial .............................3<br />
Intern<br />
Neue Mitglie<strong>der</strong> ...........................4<br />
Verstorbene ..................................4<br />
Terminplaner.................................4<br />
Leistungsbilanz .............................5<br />
Aus den Zweigstellen<br />
Vergleichs(Stock)schießen ...............6<br />
Preisschnapsen in Straß .................6<br />
NVG-Kurs in Aigen .......................7<br />
Dachsteinüberquerung ...................7<br />
Konzerte <strong>der</strong> Militärmusik ..............8<br />
30 Jahre Partnerschaft ...................8<br />
Angriffsschießen des JgB18 ............9<br />
AuslEBa einsatzbereit ....................9<br />
Miliz<br />
Kommandoübergabe beim JgBST .....10<br />
Pionierkompanie <strong>Steiermark</strong> .........10<br />
Ö<strong>UOG</strong><br />
49. Generalversammlung Wien ....11<br />
UO persönlich<br />
Die Goldene ...............................12<br />
Neuer ÖKB-Landeskommandant ....12<br />
Verleihung ..................................12<br />
Kameramann gewinnt Festival ......13<br />
Bärnthaler wie<strong>der</strong>gewählt ............13<br />
Ehrenmitglied Gregor Hammerl.....14<br />
Das Ende einer Ära in Aigen ........14<br />
Panorama<br />
<strong>Brigadetag</strong> <strong>der</strong> „Siebenten“ ...........15<br />
Kranznie<strong>der</strong>legung in Zypern .......15<br />
Geländefahren im Rebenland .......15<br />
Treuegelöbnis in St. Anna/A. .......16<br />
Angelobungsfeier in Lannach ........16<br />
Altenbachklamm gestürmt.............17<br />
Gewinnspiel brachte Rote Couch ..17<br />
Hilfe Leistung<br />
Brückenschlag über die Kainnach ...18<br />
Motorrad<br />
Die Motorradfamilie wächst ...........19<br />
Sport<br />
Mit Taktik und Betreuung ..............20<br />
Speed-Pentathlon <strong>2012</strong> ...............20<br />
Straßenlauf am Wörthersee ..........21<br />
20 km von Brüssel .......................22<br />
<strong>UOG</strong>-Stockschießen ....................22<br />
ÖMS im Floßenschwimmen ..........23<br />
Sportka<strong>der</strong>-News ........................24<br />
23. Stainzer Schilcherlauf ............22<br />
Geocaching ...............................25<br />
Unterhaltung .................26<br />
Leserservice<br />
Buchvorstellungen .......................27<br />
Briefe, Reaktionen, Meinungen .....27<br />
Impressum ..................................27<br />
Redaktion<br />
www.uog-st.at<br />
Aus meiner Sicht<br />
Online<br />
Wie gewohnt halten Sie, sehr verehrte<br />
Leserinnen und Leser, die<br />
aktuelle Ausgabe unserer Mitglie<strong>der</strong>zeitung<br />
„Der Steirische Unteroffizier“<br />
in Händen. Das Mitteilungsblatt <strong>der</strong><br />
<strong>UOG</strong> ST erscheint bekanntlich vierteljährlich,<br />
Ende März, Ende Juni, Ende<br />
September sowie kurz vor Weihnachten.<br />
Unsere Zeitung ergeht an jedes <strong>der</strong> inzwischen<br />
fast 3.500 (!) Mitglie<strong>der</strong>,<br />
darüberhinaus an Politiker, Militärs,<br />
Einsatzorganisationen, alle ÖKB-Ortsverbände,<br />
alle Kasernen-Betreuungseinrichtungen,<br />
Firmen, Wpol-Vereine sowie<br />
an zahlreiche Gönner und Freunde<br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST. Wir verfolgen das Ziel,<br />
möglichst breit, über die Tätigkeiten,<br />
Veranstaltungen und Ereignisse rund<br />
um das steirische Bundesheer, den Unteroffizier<br />
und natürlich die <strong>UOG</strong> ST,<br />
zu berichten. Der damit verbundene<br />
„Wpol-Effekt“ ist selbstverständlich<br />
durchaus beabsichtigt und erwünscht.<br />
Neben <strong>der</strong> Zeitung verfügt die <strong>UOG</strong><br />
ST jedoch, wie sicherlich bekannt,<br />
noch über ein zweites wichtiges<br />
Medium. Seit Anfang 2004 wird vom<br />
<strong>der</strong>zeitigen Redaktionsteam unsere<br />
Homepage www.uog-st.at ausgearbeitet,<br />
hergestellt und laufend aktualisiert.<br />
Seit April haben wir unsere Homepage<br />
einem Total-Umbau unterzogen. Der<br />
Internetauftritt <strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST präsentiert<br />
sich nun in einem mo<strong>der</strong>nen und informativen<br />
neuen Design. Auch inhaltlich<br />
sind wir durchaus neue Wege gegangen.<br />
Beide Medien werden ehrenamtlich und<br />
überwiegend in <strong>der</strong> Freizeit betreut. Was<br />
dementsprechende Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und manchmal eben auch Einschränkungen<br />
mit sich bringt. Zweifellos ist<br />
aber gerade ein solcher Umstellungs-<br />
Redaktionsschluss 3/12: 24. 8. <strong>2012</strong><br />
Vzlt Andreas Matausch<br />
Chefredakteur<br />
prozess unter den beschriebenen Umständen<br />
nicht von heute auf morgen<br />
möglich. Aus diesem Grund sind auch<br />
noch einige Bereiche „in Arbeit“. Ich<br />
bitte hier noch um etwas Geduld und<br />
Verständnis. Das bisher „online“-Gegangene<br />
kann sich aber durchaus sehen<br />
(und anklicken) lassen.<br />
Eine ganz wesentliche Innovation ist allerdings<br />
bereits online und im Einsatz.<br />
Ein einheitlicher <strong>UOG</strong> ST-(Google)<br />
Kalen<strong>der</strong> ist ab sofort aktuell auf <strong>der</strong><br />
Homepage www.uog-st.at verfügbar.<br />
Alle relevanten Termine rund um das<br />
steirische Bundesheer und die <strong>UOG</strong><br />
ST sind bequem, und auf dem neuesten<br />
Stand, je<strong>der</strong>zeit einsehbar.<br />
Mit einer Bitte möchte ich mich bis<br />
zur nächsten Ausgabe Ende September<br />
in einen erholsamen Sommer<br />
verabschieden. Ich ersuche Sie, sich<br />
aktiv bei den Medien „unserer“ <strong>UOG</strong><br />
ST zu beteiligen. Schicken Sie uns bitte<br />
auch weiterhin Artikel, Fotos und<br />
Beiträge zur Veröffentlichung. Auch<br />
jedes Feedback (positiv und negativ)<br />
zu unseren Medien bringt uns einen<br />
Schritt weiter.<br />
Beim Erstellen dieser Ausgabe unserer<br />
Mitglie<strong>der</strong>zeitung „Der Steirische Unteroffizier“<br />
wurde mir wie<strong>der</strong> einmal<br />
die Vielfalt <strong>der</strong> Aufgaben, <strong>der</strong> Fähigkeiten,<br />
<strong>der</strong> Interessen und des Engagements<br />
<strong>der</strong> steirischen Unteroffiziere<br />
bewusst. So vielfältig und<br />
umfangreich die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und das „Arbeitsprogramm“<br />
im o<strong>der</strong><br />
außer Dienst auch sind, <strong>der</strong><br />
Unteroffizier ist dafür bereit.<br />
Lesen Sie dazu mehr<br />
im Blattinneren.<br />
andreas_matausch@uog-st.at
Vzlt Othmar Wohlkönig<br />
Präsident <strong>der</strong> <strong>UOG</strong> <strong>Steiermark</strong><br />
Liebe Leserinnen!<br />
Liebe Leser!<br />
editoRial<br />
Es war wohl nur eine Frage <strong>der</strong> Zeit bis <strong>der</strong> Rechnungshof auf unsere, nicht vom Militär verursachte,<br />
Personalsituation aufmerksam wird. Wir befinden uns in <strong>der</strong> Sackgasse und ohne politische Entscheidungen<br />
und ohne legistische Vorgaben führt da auch kein Weg heraus.<br />
Es stimmt schon, wir haben zu viele Soldaten und Soldatinnen über dem Stand, welche aufgrund von<br />
jahrelangen Strukturanpassungen ihren Arbeitsplatz verloren haben. Einige davon konnten im System<br />
wie<strong>der</strong> verwendet werden, aber einige, meiner Meinung nach zu viele, sind nun ohne sinnvolle Beschäftigung.<br />
Was nicht nur Geld verschlingt, son<strong>der</strong>n auch zur Frustration bei den Betroffenen führt. Nichts<br />
ist schlimmer als nicht mehr gebraucht zu werden und trotzdem in den Dienst gehen zu müssen. Zum<br />
Glück sind die meisten pragmatisiert und können nicht entlassen werden, was im Vergleich zur so oft<br />
zitierten Privatwirtschaft eine große soziale Sicherheit für die Betroffenen darstellt. Für jede Strukturanpassung<br />
ist es jedoch ein Problem, da das Personal ja nur am Papier abgebaut wird und die Personalkosten<br />
trotzdem, und auch mit <strong>der</strong> gleichzeitigen Anhebung des Pensionsantrittsalters steigen werden.<br />
Das ÖBH befindet sich im Moment in einem Teufelskreis. Der Sparzwang führt unweigerlich zu Maßnahmen<br />
wie <strong>der</strong> Reduzierung von Waffensystemen, die im vollen Umfang we<strong>der</strong> national noch international<br />
benötigt werden. Dabei gilt es zugleich die Fähigkeiten und Fertigkeiten auch bei diesen<br />
Systemen aufrechtzuerhalten. Um eine Überalterung <strong>der</strong> Armee zu vermeiden muss Ka<strong>der</strong>nachwuchs<br />
geworben und aufgenommen werden, für die es jedoch kein Aufstiegsszenario gibt, da es für das ältere<br />
und auch über Stand geführte Personal kein verträgliches Ausstiegsszenario gibt. Auch ein Zeitsoldatensystem<br />
funktioniert nur, wenn es ein verträgliches Ausstiegsszenario in die Wirtschaft o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Ressorts gibt. Die Erfahrungen <strong>der</strong> vergangenen Monate haben gezeigt, dass ein Ressortwechsel (viele<br />
Ressorts versorgen sich selbst) nicht so einfach ist.<br />
Die Truppenstärke muss reduziert werden und kaum genützte Kasernen müssen veräußert werden. Kasernen<br />
lassen sich mehr o<strong>der</strong> weniger verkaufen, aber das dort beschäftigte Personal, auch wenn es<br />
vielleicht nur eine Kompanie ist, bleibt weiterhin im System, und da sind wir wie<strong>der</strong> beim Anfang.<br />
Die Stimmungslage, speziell bei den Unteroffizieren, ist sehr unterschiedlich. Es gibt Verbände, gerade<br />
bei den Ka<strong>der</strong>präsenzeinheiten (Einsatzverbände), wo die Auftragslage interessant ist und damit auch<br />
die Motivation zZt. „noch“ sehr hoch ist. Wir haben aber auch Dienststellen, wo die Stimmung als suboptimal<br />
zu bezeichnen ist. Die Ursache liegt in den bereits erwähnten Bereichen.<br />
Seit dem Bestehen des ÖBH hat uns die Politik immer die notwendigen Ressourcen vorenthalten, und<br />
wenn es um das Sparen ging, musste unser Ressort als Erstes herhalten. So auch jetzt wie<strong>der</strong>. Die Auswirkungen<br />
kommen heute verstärkt ans Tageslicht.<br />
So lange das ÖBH im Mittelpunkt <strong>der</strong> parteipolitischen Auseinan<strong>der</strong>setzungen steht, so lange werden<br />
wir kein besseres Image haben. Lei<strong>der</strong> wird dabei auch das Leistungsvermögen <strong>der</strong> Streitkräfte schlechter<br />
dargestellt als es den Tatsachen entspricht. Auch die große (1.500 statt gemäß den Vorgaben des<br />
Bundesfinanzrahmengesetzes 1.100 Soldaten), internationale Beteiligung kann darüber nicht hinwegtäuschen.<br />
Der einzige Ausweg aus <strong>der</strong> prekären Personalsituation ist ein ehrlicher und menschlich verträglicher<br />
Personalabbau, sei es in Form eines Vorruhestandmodels o<strong>der</strong> eben ein „Golden Handshake“.<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, für die bevorstehenden Urlaubstage wünsche ich Ihnen gute Erholung<br />
und kommen Sie wie<strong>der</strong> gesund vom Urlaub nach Hause.<br />
Ihr Präsident<br />
othmar_wohlkoenig@uog-st.at<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
3<br />
Editorial
4<br />
2/12<br />
Wir begrüßen bei <strong>der</strong><br />
<strong>UOG</strong> <strong>Steiermark</strong><br />
Neue Mitglie<strong>der</strong>:<br />
† Todesfälle<br />
inteRn<br />
Vzlt Otto KOLLERITSCH Von <strong>der</strong> Groeben-Kaserne 27.02.12<br />
StWm Stefan KOBAN FlH Hinterstoisser 29.02.12<br />
StWm Matthias STOCK FlH Hinterstoisser 12.03.12<br />
Wm Harald GRADER FlH Hinterstoisser 15.03.12<br />
Wm Thomas NEUMEISTER FlH Hinterstoisser 15.03.12<br />
StWm Wilhelm MODERER Gablenzkaserne 19.03.12<br />
Wm Gabriel SIPOS Gablenzkaserne 19.03.12<br />
Wm Christoph LJUBI Gablenzkaserne 19.03.12<br />
Wm Roman BERGER Gablenzkaserne 19.03.12<br />
Wm Rocco SARDELLI Gablenzkaserne 19.03.12<br />
StWm Marion TSCHEPPE FlH Hinterstoisser 21.03.12<br />
Wm Georg STOCK FlH Hinterstoisser 29.03.12<br />
Wm Hans-Peter BENEDIKT Miliz 24.04.12<br />
OStWm Ronald MARTSCHINI Miliz 24.04.12<br />
OStv Christian ZEINER FlH Nittner/Thalerhof 28.04.12<br />
StWm Markus LEINFELLNER Gablenzkaserne 28.04.12<br />
Wm Erich KLIMSTEIN Miliz 09.05.12<br />
OWm dM Johannes POLT Miliz 10.05.12<br />
Wm dM Bernhard KAINZ Miliz 10.05.12<br />
Neue Gastmitglie<strong>der</strong>:<br />
25.02.<strong>2012</strong> Manfred STREITSCHWERDT; 10.03.<strong>2012</strong> Robert GASSMANN,<br />
Eva-Maria WOHLKÖNIG, Eduard GRUBER; 17.03.<strong>2012</strong> Bettina HANSCHITZ,<br />
Richard WAGNER, Gabriele TARMASTIN, Michaela WAGNER, Michael<br />
RÖTHL, Robert SKUMAUTZ, Andrea PREINSACK; 31.03.<strong>2012</strong> Franz RO-<br />
SCHITZ, Robert ALTENSTRASSER, Peter HEROLD, Ronald HERZOG,<br />
Alex DIEBER, Peter LIEBEG, Ursula PECHMANN, Karl PECHMANN, Karin<br />
BRODT, Walter SCHWARZ, Peter ROTTENSTEINER, Nicole ROTTENSTEI-<br />
NER, Marcus SCHÜTZINGER, Edwin FEIWICKL, Karin KÄFER, Werner HIN-<br />
GERL, Peter BRODT, Josef Michael SCHNEIDER; 10.04.<strong>2012</strong> Günter PLANK;<br />
28.04.<strong>2012</strong> Harald SCHRAMKE, Ernst SCHAUSINGER, Markus SCHAUER,<br />
Ewald ROETHL, Walter SERUGA, Helmut PUSTAK, Harald SCHOPPER,<br />
Ewald ROTH, Oskar ROSSMANN, Barbara REISNER, Klaus RÖSSLER,<br />
Siegfried RAUSCH, Monika SIEGMUND, Vinzenz RECHBERGER, Patrick<br />
SOMMER, Christa STELZL, Thomas TEMMEL, Günther TOFF, Obst Hans TO-<br />
MASCHITZ, Fritz TRAMMER, Johannes VACEK, Michael WALLNER, Petra<br />
WANZ, Alfred WEIDLINGER, Josef WEIXLER, Stephan BECHTER, Markus<br />
WENDLER, Franz PICHLER, Wolfgang WEGERER, Udo HEILMANN, Lt<br />
Markus PERNITSCH, Andrea BUND, Peter BRAUNEGGER, Alois DOKTER,<br />
Elton DUKA, Gerhard FAULLEND, Richard GOISER, Wolfgang HAINZ, Michael<br />
HOLZMANN, Josef IVANIC, Walter JANK, Manfred KAINZ, Franziska<br />
LANGMANN, Josef FAULLEND, Andreas MÜLLER, Hannes KIRCHSTEIGER,<br />
Wolfgang LUTTENBERGER, Renate LÖWENSTEIN, Robert MAIERHOFER,<br />
Gerhard KRÄTSCHMER, Gfr Andreas MÜLLER, Elisabeth KRASSNIG, Alexan<strong>der</strong><br />
KOZEL, Christian KONRAD, Martina KONRAD, Roman KLEINSCHU-<br />
STER, Sepp LURGER; 05.05.<strong>2012</strong> Otto SCHWAB, Gerhard SCHMID, Anton<br />
SCHWAB, Josef SCHMITT, Christian SCHMITT, Johann SCHLAGBAUER,<br />
Monika SIMPERL, Arnold RÖTHL, Daniel RANFTL, Alexandra PETER-<br />
NUSCH, Peter STOFF, Manfred HARRER, Isabella PFEIFER, Heribert WEZEL-<br />
BERGER, Michael GRÜBLER, Erwin SATTLER, Franz PAUNGER, Stefanie<br />
GRATZER, Gerhard ZIRKL, Sonja SATTLER, Karl WIPPEL, Thomas TESCH,<br />
Erwin WEBER, Gerald WALTER, Johann VOLLMAIER, Franz VILIM, Eduard<br />
TSCHEB, Thomas TRANTURA, Johann WUITZ, Andrew GALLACHER, Rupert<br />
BAUMEGGER, Erich DEUTSCH, Franz DOPPELHOFER, Zgf Christian<br />
DREMEL-URBAS, Peter DROZDOWSKYJ, Harald EBENBAUER, Reinhold<br />
EGGER, Anita FASTL, Doris FINK, Heinz HARRER, Raphael FÖSSL, Manfred<br />
NOVAK, Hannes GIBER, Rudolf KLAMMER, Richard PAIL, Manfred<br />
PACHLER, Gerhard FLIEßER, Tamara KÖCK, Rupert GOLDGRUBER, Franz<br />
KITTING, Robert KIRCHMEIER, Alfred KIRCHMEIER, Bernd KÄFER, Karl-<br />
Heinz HUTTER, Josef HASPL, Michaela GRASSL, Andrea KONRATH<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Kameraden<br />
Vzlt iR SCHALK Franz, 2. BVS/MilKdoST * 15.10.1943 † 15.03.<strong>2012</strong><br />
Vzlt iR ÜBELACKER Hermann, AAB7 * 03.02.1941 † 24.03.<strong>2012</strong><br />
Vzlt iR BAUMHACKL Markus, EHJ-Kaserne, Straß * 25.04.1924 † 24.03.<strong>2012</strong><br />
Vzlt iR SEWOLL Walter, KpsKdo I * 29.09.1939 † 02.05.<strong>2012</strong><br />
FOI iR OStWm aD KÖLLNER Johann, FlH Nittner * 22.10.1942 † 06.05.<strong>2012</strong><br />
Vzlt iR RAPP Hans, 2 flteKp/ÜGschw * 15.04.1941 † 20.05.<strong>2012</strong><br />
Vzlt iR RIEDLER Franz, LWSR54 * 26.04.1924 † 10.06.<strong>2012</strong><br />
(soweit an uns bekannt gegeben)<br />
www.uog-st.at<br />
Terminplaner 3. Quartal <strong>2012</strong><br />
01.07.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Senioren, Kikas, Operettenbesuch<br />
„Zirkusprinzessin“, Stubenberg<br />
02.07.<strong>2012</strong> bis 06.07.<strong>2012</strong> - BMSch Ost Schießen, Bruck/Neudorf,<br />
MilKdoB<br />
03.07.<strong>2012</strong> - Tag <strong>der</strong> offenen Tür, TÜPl Seetaler Alpe<br />
03.07.<strong>2012</strong> - Gedenktag AAB7, Tag <strong>der</strong> Schulen VdG-Kaserne, Feldbach,<br />
AAB7<br />
03.07.<strong>2012</strong> - 1700 Uhr Treffen <strong>der</strong> <strong>UOG</strong>-Pensionistenrunde Zeltweg<br />
Gh Zechner, Maria Buch<br />
05.07.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Senioren-BeKas, Grillfest, Belgierkaserne<br />
07.07.<strong>2012</strong> - 24-Stunden-Lauf, Irdning<br />
07.07.<strong>2012</strong> - Garnisonssommerfest Feldbach, VdG-Kaserne<br />
09.07.<strong>2012</strong> bis 13.07.<strong>2012</strong> – Rettungsschwimmkurs, MilKdoST<br />
12.07.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Senioren-KiKas, Opernbesuch „Carmen“, St. Margarethen/Bgld<br />
12.07.<strong>2012</strong> - Pensionisten-TÜPl S, Monatstreffen, Cafeteria, TÜPl S<br />
13.07.<strong>2012</strong> - Garnisonsmarsch (Bundesheer, Einsatzorganisationen, Behörden),<br />
Hieflau<br />
16.07.<strong>2012</strong> bis 20.07.<strong>2012</strong> - HMSch M5K u. Ma5K, Wr. Neustadt,<br />
MilKdoNÖ<br />
22.07.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Senioren-KiKas, Operettenbesuch „Die Fle<strong>der</strong>maus“,<br />
Mörbisch/Bgld<br />
23.07.<strong>2012</strong> bis 27.07.<strong>2012</strong> - M5K CISM, Wr. Neustadt, MilKdoNÖ<br />
27.07.<strong>2012</strong> bis 28.07.<strong>2012</strong> - Biketour Obersteiermark, Übernachtung am<br />
TÜPl Seetaleralpe<br />
27.07.<strong>2012</strong> - 1900 Uhr Benefizkonzert, Volksheim Gratkorn, Vzlt<br />
Schlögl Franz<br />
27.07.<strong>2012</strong>, 2030 Uhr - Angelobung, FlAB2 (542 ET 7/12 - FlAB2, VR1,<br />
JgB18, SanZS, ABCAbwKp/7), Kammern, MilKdoST<br />
im August <strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Sektion Motorrad, Ausfahrt Südtirol (3 Tage)<br />
03.08.<strong>2012</strong> - 1700 Uhr Treffen <strong>der</strong> <strong>UOG</strong>-Pensionistenrunde Zeltweg, Gh<br />
Stangl, Zeltweg<br />
09.08.<strong>2012</strong> - Pensionisten-TÜPl S, Monatstreffen, Cafeteria, TÜPl S<br />
24.08.<strong>2012</strong> - Redaktionsschluss <strong>UOG</strong>-Zeitung 3/12<br />
31.08.<strong>2012</strong> bis 02.09.<strong>2012</strong> - Biketour nach Osttirol<br />
01.09.<strong>2012</strong> - Tag <strong>der</strong> Einsatzorganisationen, Gössendorf, MilKdoST<br />
03.09.<strong>2012</strong> bis 07.09.<strong>2012</strong> - BMSch OL Ost, MilKdoST<br />
05.09.<strong>2012</strong>, 1700 Uhr - Treffen <strong>der</strong> <strong>UOG</strong>-Pensionistenrunde Zeltweg,<br />
Gh Liebmann, Fisching<br />
06.09.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Senioren-BeKas, Monatstreffen<br />
07.09.<strong>2012</strong> und 08.09.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Schießmeisterschaften Graz,<br />
Feliferhof<br />
07.09.<strong>2012</strong> - Partnerschaftsschießen mit Zirbenlandgemeinden, TÜPl<br />
Seetaler Alpe<br />
13.09.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Tennisturnier Einzel (Vzlt Manfred Gelter), Zeltweg<br />
13.09.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Senioren-KiKas, Monatstreffen VIP-Nord, Belgierkaserne<br />
13.09.<strong>2012</strong> - Pensionisten-TÜPl S, Monatstreffen Cafeteria, TÜPl S<br />
15.09.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Sektion Motorrad, Tagesausfahrt<br />
15.09.<strong>2012</strong>, 0800-1600 Uhr - ÖKB-Schießen Landesmeisterschaften<br />
SchPl, Kornberg, AAB7<br />
21.09.<strong>2012</strong>, 2000 Uhr - Angelobung AAB7 (251 ET 9/12 - AAB7,<br />
JgB17, JgB18), Fürstenfeld, MilKdoST<br />
23.09.<strong>2012</strong>, 1000 Uhr - Erntedankfest mit <strong>der</strong> Bauernschaft, TÜPl Seetaler<br />
Alpe<br />
27.09.<strong>2012</strong> - InfoO-Tagung, MilKdoST<br />
28.09.<strong>2012</strong> - 13. Steirischer Schulsporttag, Hartberg<br />
28.09.<strong>2012</strong> - Sturm u. Maroni, Medienvertreter + ÖA-Fachpersonal Bef-<br />
Ber5, Gablenzkaserne, AbtÖA&Komm/ST<br />
30.09.<strong>2012</strong> - T: Vorschläge für <strong>UOG</strong> ST-Ehrenzeichen (Zweigstellen)<br />
03.10.<strong>2012</strong>, 1700 Uhr - Treffen <strong>der</strong> <strong>UOG</strong>-Pensionistenrunde Zeltweg,<br />
Gh Maislinger, Großlobming<br />
04.10.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Senioren-BeKas, Herbstausfahrt<br />
06.10.<strong>2012</strong> - 3. Almradlfest am TÜPl Seetaler Alpe<br />
06.10.<strong>2012</strong> bis 07.10.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Sektion Motorrad, Saisonabschluss<br />
Raum Oststeiermark, Fehring<br />
08.10.<strong>2012</strong> bis 12.10.<strong>2012</strong> - HMSch Schießen, MilKdoT<br />
09.10.<strong>2012</strong> bis 11.10.<strong>2012</strong> - <strong>UOG</strong>-Vorstands-Klausur, Seebenstein<br />
19.10.<strong>2012</strong> - Tag <strong>der</strong> Führungskräfte Belgierkaserne, Burghof<br />
19.10.<strong>2012</strong>, 1100 Uhr - Vorstellung <strong>der</strong> neuen Führungskräfte (UO u.<br />
Offz) beim Landeshauptmann, Graz, Burg, <strong>UOG</strong> ST, OG ST<br />
19.10.<strong>2012</strong> - Tag <strong>der</strong> offenen Tür am FlH Fiala-Fernbrugg in Aigen/E.<br />
08.11.<strong>2012</strong> – Zweigstellenleitertagung Graz, Gablenzkaserne<br />
22.11.<strong>2012</strong> - Generalversammlung <strong>UOG</strong> ST mit 30-Jahre-Partnerschaft<br />
mit Helvetia, Fürstenfeld
inteRn<br />
Das kann sich sehen lassen!<br />
Am 15. Mai fand im MilKdo ST eine<br />
Koordinierungsbesprechung <strong>der</strong><br />
wehrpolitisch (wpol) relevanten Vereine<br />
statt. Bei dieser Besprechung,<br />
wo ich in Vertretung<br />
unseres Präsidenten teilnahm,<br />
bekam ich die Gelegenheit den<br />
anwesenden Präsidenten und<br />
Obmännern, sowie dem MilKdo<br />
ST, die beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />
sowie die Tätigkeiten <strong>der</strong><br />
<strong>UOG</strong> <strong>Steiermark</strong> darzustellen.<br />
Nachstehend möchte ich auch Ihnen,<br />
meine sehr verehrten Leserinnen<br />
und Lesern, einige Daten und Fakten<br />
näherbringen, um auch Sie auf dem<br />
aktuellsten Informationsstand zu halten,<br />
und Ihnen einen kurzen Einblick<br />
in die laufenden Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>UOG</strong><br />
ST zu geben.<br />
Wir von <strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST wollen als Interessensgemeinschaft,<br />
in Zeiten <strong>der</strong> Auflösungen,<br />
Reformen und Umbenennungen<br />
eine Art „militärische Heimat“ bieten.<br />
Immerhin gibt es die <strong>UOG</strong> ST bereits<br />
seit mehr als 46 Jahren, immer unter <strong>der</strong><br />
gleichen Bezeichnung! Aktuell gibt es<br />
in den steirischen Garnisonen insgesamt<br />
23 Zweigstellen, in denen ein jeweiliger<br />
Zweigstellenleiter (gemeinsam<br />
mit etwaigen Verbindungsmännern) die<br />
Struktur und das Netzwerk <strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST<br />
bilden.<br />
Unsere ca. 3.500 Mitglie<strong>der</strong> (stark<br />
steigend) setzen sich zusammen aus ordentlichen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n – Unteroffizieren<br />
(Aktiv, Miliz, Reserve, Ruhestand),<br />
außerordentlichen Mitglie<strong>der</strong>n sowie<br />
sogenannten Gastmitglie<strong>der</strong>n (u.a. Motorrad).<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Gastmitglie<strong>der</strong><br />
befinden sich vorrangig „Heeresfremde“,<br />
die sich dem wpol-Gedanken verbunden<br />
fühlen. Die Zahl <strong>der</strong> Gastmitglie<strong>der</strong> ist<br />
in den letzten beiden Jahren auf etwa<br />
300 angewachsen.<br />
Im zweifelsohne auserlesenen Kreis unserer<br />
Ehrenmitglie<strong>der</strong> dürfen wir neben<br />
verdienten Kameraden u.a. hohe Kommandanten<br />
sowie Menschen aus dem öffentlichen<br />
Leben und <strong>der</strong> Politik zählen.<br />
So sind etwa LH Voves, LHStv Schützenhöfer,<br />
und ganz aktuell <strong>der</strong> Präsident<br />
des Bundesrates, Gregor Hammerl, Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST.<br />
Eine Personengruppe innerhalb unserer<br />
Mitglie<strong>der</strong> wird ebenfalls stetig grösser.<br />
Bereits etwa 750 „Pensionisten“<br />
sind erheblicher Teil <strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST. Ein<br />
Großteil davon trifft sich regelmäßig<br />
in eigenen Zirkeln, Stammtischen und<br />
Senioren-Runden.<br />
Die <strong>UOG</strong> ST (Präsident o<strong>der</strong> Vertreter)<br />
nimmt teil an öffentlichen, gesellschaftlichen<br />
und militärisch/dienstlichen Ver-<br />
anstaltungen, z. B. bei sämtlichen Angelobungen,<br />
bei Kdo-Übergaben, bei<br />
diversen Gedenk- und Traditionsfeiern,<br />
bei Veranstaltungen <strong>der</strong> wpol-<br />
Vereine (ÖKB, KvE, Marinekameradschaft<br />
etc.) sowie Begräbnissen<br />
oä.<br />
Es finden regelmäßig (monatlich)<br />
Vorstandssitzungen und<br />
(nach Anlass) Organisations-,<br />
Durchführungs- o<strong>der</strong> Detailbesprechungen<br />
bzw. Ballkomiteesitzungen<br />
statt. Zweimal jährlich werden<br />
Zweigstellenleitertagungen (Mitte<br />
April, Anfang November) sowie einmal<br />
jährlich eine Vorstands-Klausur durchgeführt.<br />
Das statutengemäß höchste<br />
Gremium, die Generalversammlung,<br />
findet ebenfalls einmal jährlich (November)<br />
statt. Neben diesen protokollarischen<br />
Tagungen werden über das<br />
ganze Jahr Veranstaltungen vorbereitet,<br />
durchgeführt o<strong>der</strong> unterstützt. Die größte<br />
Veranstaltung stellt wohl <strong>der</strong> UO-<br />
Gesellschaftsabend dar. Traditionell am<br />
Rosenmontag durchgeführt, besuchen<br />
jedes Jahr bis zu 2.000 Ballbesucher<br />
die Belgierkaserne. Beim Fliegerball in<br />
Judenburg tritt die <strong>UOG</strong> ST als Mitveranstalter<br />
auf. Die <strong>UOG</strong>-Schießmeisterschaften<br />
im September sind bei vielen<br />
Schützen in und außerhalb des Militärs,<br />
sowie internationalen Gästen, seit vielen<br />
Jahren ein fixer Bestandteil. Der Tag <strong>der</strong><br />
Führungskräfte, Mitte Oktober, wird<br />
gemeinsam mit dem Land <strong>Steiermark</strong><br />
und dem MilKdoST durchgeführt. An<br />
diesem Tag werden die jungen Wachtmeister<br />
und Leutnante in einer beeindruckenden<br />
Feier dem Landeshauptmann<br />
vorgestellt.<br />
Die körperliche Leistungsfähigkeit ist<br />
ein wesentlicher Bestandteil unseres Berufes.<br />
Daher ist auch ein Großteil unserer<br />
Veranstaltungen im sportlichen Bereich<br />
angesiedelt. Teambuilding und Kameradschaft<br />
sollen hier als zusätzliche „Begleiterscheinungen“<br />
beson<strong>der</strong>en Platz<br />
finden. Zwei <strong>UOG</strong>-Tennis-Turniere<br />
(Doppel, Einzel) sowie das Stockschießen<br />
bilden neben dem <strong>UOG</strong>-Schießen<br />
die Schwerpunkte. An weiteren Angeboten<br />
wird laufend gearbeitet. Daneben ist<br />
durch die Aufstellung und Nominierung<br />
des <strong>UOG</strong> ST-Sportka<strong>der</strong>s eine nachhaltige<br />
und effektive Beschickung <strong>der</strong><br />
AESOR-Wettkämpfe gegeben. Betreut<br />
durch unseren Sportreferenten setzt sich<br />
dieser Ka<strong>der</strong> zur Zeit aus ca. 30 Sportlern<br />
zusammen. Auch drei weibliche UO haben<br />
inzwischen Aufnahme in den auserlesenen<br />
Kreis des Sportka<strong>der</strong>s gefunden.<br />
Die <strong>UOG</strong> ST positioniert sich natürlich<br />
auch medial. Unsere Mitglie<strong>der</strong>zei-<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
5<br />
tung „Der Steirische Unteroffizier“<br />
erscheint vierteljährlich und präsentiert<br />
sich als wertvolle Zeitschrift rund um<br />
das Bundesheer in <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong>. Die<br />
Homepage (www.uog-st.at) ist im April<br />
einem Total-Umbau unterzogen worden,<br />
und präsentiert sich in einem mo<strong>der</strong>nen<br />
und informativen neuen Design.<br />
Durch unseren OrgReferenten-Stv haben<br />
wir ein „altes“, stillgelegtes Thema<br />
wie<strong>der</strong> aufgegriffen. Durch enormen<br />
Einsatz und persönlicher Absprachen<br />
mit zahlreichen Firmen haben sich<br />
vielfältige Angebote und Vorteile für<br />
unsere Mitglie<strong>der</strong> ergeben. Unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
werden laufend in Info-Blättern<br />
über diese Vorteile informiert. Ebenfalls<br />
auf- und ausgebaut wird die Palette <strong>der</strong><br />
<strong>UOG</strong>-Artikel.<br />
Die im April 2011 gegründete Sektion<br />
Motorrad stellt ein neues Standbein<br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST dar. Ursprünglich aus<br />
dem Interesse gemeinsamer Ausfahrten<br />
entstanden, entwickelt sich dieser Teilbereich<br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST immer mehr zu<br />
einem bemerkenswerten Instrument zur<br />
Steigerung <strong>der</strong> Verkehrssicherheit. Und<br />
darüber hinaus ergibt sich auch ein zunehmen<strong>der</strong>,<br />
erstaunlicher und durchaus<br />
beabsichtigter wehrpolitischer Aspekt,<br />
aufgebaut auf gegenseitige Wechselwirkung.<br />
Zivilpersonen aus den unterschiedlichsten<br />
Berufen und Hintergründen<br />
kommen in Kontakt mit dem Militär<br />
und dem Leistungsvermögen <strong>der</strong> Unteroffiziere<br />
(Stichwort: Motorrad-Sicherheitstrainer).<br />
An<strong>der</strong>erseits kommen die<br />
teilnehmenden Unteroffiziere und Heeresangehörige<br />
mit den verschiedensten<br />
Berufsgruppen in Kontakt (vom Herzchirurgen<br />
über den Polizisten bis zur<br />
Journalistin…).<br />
Die <strong>UOG</strong> ST sieht sich aber auch als<br />
soziale Gemeinschaft. Der Sterbefonds<br />
bietet bereits seit mehreren Jahrzehnten<br />
nahen Angehörigen von verstorbenen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n eine rasche und unkomplizierte<br />
finanzielle Soforthilfe. Aus<br />
unserem Hilfsfonds „UO helfen UO“,<br />
werden unverschuldet in Not geratene<br />
Mitglie<strong>der</strong> unterstützt.<br />
Sie sehen, die <strong>UOG</strong> ST ist eine vielfältige,<br />
innovative und breit aufgestellte<br />
Interessensgemeinschaft, die mit einer<br />
intensiven und offensiven Vereins- und<br />
Vorstandsarbeit und seiner starken Mitglie<strong>der</strong>zahl<br />
Aktivitäten setzt, die die<br />
Kameradschaft, den Teamgeist und den<br />
Wert des Berufes Unteroffizier und nicht<br />
zuletzt damit auch das Österreichische<br />
Bundesheer stärkt. Traditionen bewahren<br />
und Zukunft gestalten.<br />
Vzlt Andreas Matausch, Chefredakteur und<br />
1. Präsident-Stellvertreter
Foto: Bäck Foto: Rumpf<br />
6<br />
2/12<br />
aus den zweigstellen<br />
Schon aus Tradition - schließlich traf man sich bereits das<br />
sechste Mal in jährlicher Folge – fand am Dienstag, dem 6.<br />
März, das Vergleichs(stock)schießen, zwischen den Offizieren<br />
und Unteroffizieren des SKFüKdo, auf <strong>der</strong> Asphaltschießanlage<br />
in St. Stefan/Stainz, statt.<br />
Ein Wermutstropfen war allerdings auch dabei, denn Generalleutnant<br />
Mag. Günter Höfler war das letzte Mal als Streitkräftekommandant<br />
dabei, da er Mitte/Ende des Jahres seine<br />
neue Funktion als Leiter <strong>der</strong> österr. Militärmission in Brüssel<br />
antritt.<br />
Die Vaterlandsverteidiger mit über vierzig Schützen – unter<br />
Organisation von Vizeleutnant i.R. Alois Rumpf, Schiedsrichter<br />
BezEhrenobmann Franz Volk, sowie dem Serviceteam Monika<br />
und Alois Bonstingl und Hans Fuchs - zeigten mit ihrem<br />
Moar Brigadier Mag. Karl Pernitsch bzw., Beimoar Brigadier<br />
Mag. Gerhard Christiner bzw. seitens <strong>der</strong> Unteroffiziere Vzlt<br />
Gerhard Koroschetz und Beimoar Vizeleutnant Walter Mußbacher<br />
ihre Künste auf dem Asphalt <strong>der</strong> Stockschießanlage.<br />
Trotz <strong>der</strong> hohen Militärs - unter den Offiziersschützen befanden<br />
sich auch Stabschef Generalmajor Heinrich Winkelmayer,<br />
<strong>der</strong> deutsche Verbindungsoffizier Oberstleutnant Peter<br />
Eichelsdörfer, <strong>der</strong> Auslandsexperte von J1/PersC, Oberst<br />
Herbert Schröck, „Profi“ Franz Hebenstreit o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 2,04 m<br />
Mann Oberst Herbert Haller und <strong>der</strong> geistliche und ärztliche<br />
Beistand mit MilDekan Mag. Dietmar Gopp bzw. ObstltA Dr.<br />
Signe Buck - hatten die Unteroffiziere mit dem KdoUO Vzlt<br />
SKFüKdo<br />
„Kampfeinsatz“ um die „gläserne Trophäe“<br />
Vergleichsschießen <strong>der</strong> Offiziere gegen die Unteroffiziere des SKFüKdos Graz in St Stefan<br />
Preisschnapsen<br />
Am 29. März fand in den Räumlichkeiten <strong>der</strong> Cafeteria bereits<br />
zum 4. Mal das Preisschnapsen <strong>der</strong> <strong>UOG</strong> <strong>Steiermark</strong>, Zweigstelle<br />
EHJ-Kaserne Straß und <strong>der</strong> Cafeteria statt. 35 Männer<br />
und drei Frauen unterschiedlicher Dienstgrade und Dienstverhältnisse<br />
sowie Bedienstete des Ruhestandes stellten sich <strong>der</strong><br />
Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Nach 6 ½ Stunden und 16 Runden konnten durch die computerunterstützte<br />
Auswertung von StWm Puntigam, in Zusam-<br />
JgB17<br />
Othmar Wohlkönig, Vzlt Maximilian Sendlhofer, Vzlt Karl<br />
Heinz Anreiter, Vzlt Gerald Schloffer, Vzlt Heinz Viei<strong>der</strong>,<br />
Vzlt Manfred Bresnig & Co. „keinerlei Respekt“ und gewannen<br />
die Schlacht um den Bauernschmaus knapp aber verdient.<br />
Und die Glas-Trophäe wan<strong>der</strong>te wie<strong>der</strong>um in den Gewahrsam<br />
<strong>der</strong> „UO‘s“.<br />
Nachdem LAbg Manfred Kainz vor Ort eine Getränkerunde<br />
übernahm, und NRAbg Dr. Martin Bartenstein die Getränke<br />
im „St. Stefanerhof“ bezahlte, brauchten keine Getränke ausgeschossen<br />
werden, und so ging es schlussendlich noch um die<br />
Ehre, die die Herren Offiziere allerdings nicht aus <strong>der</strong> Hand<br />
gaben und mit 2:1 für sich entschieden, wobei immer erst die<br />
letzten Schüsse die entscheidenden waren.<br />
Im St. Stefanerhof konnte <strong>der</strong> ausgezeichnete Bauernschmaus<br />
genossen und die Analysen nach dem Essen angehört werden.<br />
Namens <strong>der</strong> drei Bürgermeister – Gerhard Eger (ein Cousin<br />
von GenMjr Winkelmayer), Greisdorf, Andreas Klement,<br />
Gun<strong>der</strong>sdorf - konnte Ernst Summer, St. Stefan, die Gäste<br />
als „Hausherr“ begrüssen und an den scheidenden Kommandanten<br />
GenLt Höfler „stärkende“ Erinnerungsgeschenke <strong>der</strong><br />
Gemeinden überreichen.<br />
Eine erstklassige Weinverkostung durch Walter Lazarus-<br />
Rumpf - vom bekannten Weinbau Lazarus, Langegg - beendete<br />
den offiziellen Teil, wobei <strong>der</strong> „inoffizielle“ bei bester<br />
Stimmung teilweise noch lange andauerte.<br />
VzltiR Alois Rumpf<br />
menarbeit mit Vzlt Schintler, die Sieger ermittelt werden. Der<br />
Hauptschiedsrichter, Vzlt Stoppacher, musste kein einziges<br />
Mal eingreifen, was auf die Fairness und die Kameradschaftlichkeit<br />
<strong>der</strong> „Schnapser“ zurückzuführen war.<br />
VzltiR Gangl konnte im Finalspiel den zweimaligen Sieger<br />
und einmaligen drittplazierten Beamten Koffler nach spannendem<br />
Kampf besiegen. Im kleinen Finale besiegte Vzlt Sterf<br />
den bis dahin gut im Rennen befindlichen OStWm Redl. Die<br />
Siegerehrung wurde durch Hptm Liebmann, in Vertretung des<br />
Kdt JgB17, ObstdG Josef Holzer, durchgeführt, dem ich hiermit<br />
für seine Unterstützung herzlich danken möchte.<br />
Vzlt Gerhard Bäck, Zweigstellenleiter EHJ-Kaserne<br />
www.uog-st.at
NVG-Kurs in Aigen<br />
In <strong>der</strong> Zeit vom 05. bis 22. März fand am FlH Fiala-Fernbrugg<br />
in Aigen/E. <strong>der</strong> 11. NVG-Kurs statt. Hinter <strong>der</strong> Abkürzung<br />
NVG, die für Night-Vision-Goggles steht, verbirgt sich eine<br />
Nachtsichtbrille mit hocheffizienter Restlichtverstärkung. Das<br />
System ist ähnlich <strong>der</strong> Nachtsichtbrille „Lucie“, die vielen von<br />
den Assistenzeinsätzen an <strong>der</strong> Grenze noch in Erinnerung ist.<br />
Die Qualität <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> Umgebung bei Dunkelheit ist<br />
bei den NVG‘s jedoch um ein Vielfaches höher als bei <strong>der</strong><br />
Nachtsichtbrille „Lucie“. Direkt am Fliegerhelm montiert,<br />
wird es <strong>der</strong> HS-Besatzung ermöglicht, autark ohne jegliche<br />
Zusatzbeleuchtung in <strong>der</strong> Nacht zu operieren.<br />
Das Lehrpersonal wurde durch die Mehrzweckhubschrauberstaffel<br />
aus Aigen/E. gestellt. Ausgebildet wurden Piloten und<br />
Bordtechnikpersonal <strong>der</strong> beiden leichten Transporthubschrauberstaffeln<br />
(ausgerüstet mit AB 212) aus Hörsching sowie als<br />
beson<strong>der</strong>e Gäste fünf Piloten <strong>der</strong> Schulstaffel (PC 7) aus Zeltweg.<br />
Als Schulmaschine wurde die am FlH Fiala-Fernbrugg<br />
stationierte Hubschraubertype „Alouette 3“ eingesetzt.<br />
Wurden die ersten Übungen in Platznähe geflogen, so führten<br />
in den folgenden Nächten die Flugrouten nach Schladming,<br />
Trieben, Admont und in den Ausseer Raum, was in etwa die<br />
Ausdehnung des Bezirkes Liezen umfasst.<br />
Dachsteinüberquerung <strong>2012</strong><br />
Wie in den Jahren zuvor wurde auch heuer von Teilen des Ka<strong>der</strong>personals<br />
<strong>der</strong> 3. FlA-Batterie in Aigen/E. die schon traditionelle<br />
Dachsteinüberquerung durchgeführt. Am 29. Februar<br />
zeitig in <strong>der</strong> Früh hieß es nach einer kurzen Standeskontrolle<br />
„Aufsitzen!“ und dann erfolgte mit HKfz <strong>der</strong> Anmarsch zur<br />
Talstation <strong>der</strong> Südwandbahn auf 1.700 m Seehöhe. Die nächsten<br />
Höhenmeter wurden mit <strong>der</strong> Gondel zurückgelegt, was<br />
auch eine kräftesparende Art des Bergsteigens darstellt.<br />
Auf 2.700 m angekommen wurde auch <strong>der</strong> „Skywalk“ in Augenschein<br />
genommen und alle Ka<strong>der</strong>soldaten genossen den<br />
grandiosen Rundblick von den Gesäusebergen und Grimming<br />
Aigen/E.<br />
aus den zweigstellen<br />
Das Einsatzspektrum <strong>der</strong> Nachtflüge mit NVG umfasst u.a.<br />
den Rettungshubschraubereinsatz bei Übungen und Einsätzen<br />
des Bundesheeres im Inland sowie bei diversen Auslandseinsätzen,<br />
wie zur Zeit in Bosnien.<br />
Um alle Piloten aus Hörsching für NVG-Flüge auszubilden,<br />
werden in Aigen/E. noch weitere NVG-Kurse abgehalten. Bereits<br />
im November <strong>2012</strong> ist <strong>der</strong> nächste Kurs geplant.<br />
Vzlt Norbert Mössl<br />
im Osten, über die Schladminger Tauern im Süden, Hohen<br />
Dachstein (2.998 m) im Westen bis zu den Gipfeln des Toten<br />
Gebirges im Norden. Danach begann bei bester Schneelage<br />
und unter optimalen Bedingungen unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Vzlt Winfried Steiner und StWm Michael Hüttenbrenner die<br />
eigentliche Überquerung des Dachsteinplateaus. Von einem<br />
Gipfelsturm wurde auf Grund <strong>der</strong> Neuschneemengen und <strong>der</strong><br />
daraus resultierenden Lawinengefahr abgesehen. Bei Kaiserwetter<br />
ging es mit den Schiern von <strong>der</strong> Bergstation Hunerkogel<br />
über die Dachsteinwarte zur Simony-Hütte, wo ein kurzer<br />
Einkehrschwung erfolgte. Weiter ging es mit <strong>der</strong> Abfahrt zur<br />
Gjaidalm und mit dem Aufstieg aufs Oberfeld, wo auch das<br />
hervorragende Mittagessen eingenommen wurde. Der vorher<br />
schon per Seilbahn eingelangte Versorgungstrupp hatte zwei<br />
Kisten mit Elektrolytgetränken eingekühlt, die ebenfalls dankbar<br />
angenommen wurden.<br />
Nach <strong>der</strong> Mittagspause erfolgte <strong>der</strong> letzte Akt, die Abfahrt<br />
über Krippenbrunn nach Obertraun, wahlweise mit <strong>der</strong> Gondel<br />
o<strong>der</strong> auf den Schiern.<br />
Die Rückfahrt erfolgte mit dem HKfz, da <strong>der</strong> Koppenpass wegen<br />
eines Lawinenabganges gesperrt war, entlang des Hallstättersees<br />
und über den Pötschenpass.<br />
Vzlt Norbert Mössl<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
7<br />
Fotos: MZHSSta<br />
Fotos: StWm Goldgruber/StWm Prügger
Foto: BH/Harald Lang Foto: BH/Johannes Fröhlich<br />
8<br />
Frühlingsgruß im Landhaushof<br />
Die Militärmusik <strong>Steiermark</strong> bei ihren Darbietungen<br />
Seit mehr als zehn Jahren laden die Steirische Arbeiterkammer<br />
und das Militärkommando <strong>Steiermark</strong> zu einem Galakonzert<br />
in den großen Saal <strong>der</strong> Arbeiterkammer <strong>Steiermark</strong> ein, wobei<br />
<strong>der</strong> Erlös stets einer sozialen Organisation zukommt. Am 13.<br />
April begeisterten die Militärmusiker mehr als 500 Besucher.<br />
Der musikalische Bogen umspannte Werke von „Fidelio“, von<br />
Ludwig van Beethoven, bis „Die Götter rufen“, von Robert<br />
Stolz - eine Komposition, die als blasmusikalische Uraufführung<br />
dargeboten wurde.<br />
Unter dem Motto „Hoffnung ist Leben“ leistet die Leukämiehilfe<br />
<strong>Steiermark</strong> Großartiges für Patienten und <strong>der</strong>en Angehörige.<br />
Als Repräsentantin dieser Non-Profit-Organisation<br />
war Roswitha von <strong>der</strong> Hellen unter den Ehrengästen. Noch<br />
während des Konzerts übergaben Arbeiterkammer-Präsident<br />
Rotschädl und Militärkommandant Zöllner ihr einen Spendenscheck<br />
über 4.000 Euro.<br />
MilKdoST<br />
2/12<br />
aus den zweigstellen<br />
Es ist mittlerweile eine schon langjährige Tradition, dass die<br />
Militärmusik <strong>Steiermark</strong> als beson<strong>der</strong>es Zeichen <strong>der</strong> Wertschätzung<br />
<strong>der</strong> Partnerschaft zwischen dem Land <strong>Steiermark</strong><br />
und dem Militärkommando ein Frühlingsständchen spielt.<br />
Heuer sind es exakt 30 Jahre, dass diese beson<strong>der</strong>e Verbundenheit<br />
zwischen dem Land <strong>Steiermark</strong> und dem Militärkommando<br />
<strong>Steiermark</strong> besteht.<br />
In seinen Grußworten drückte <strong>der</strong> Präsident des steirischen<br />
Landtages, Manfred Wegschei<strong>der</strong>, für die musikalischen Darbietungen,<br />
sowie für die erbrachten Leistungen aller Soldatinnen<br />
und Soldaten des Bundesheeres im Namen <strong>der</strong> Steirerinnen<br />
und Steirer seinen Dank aus.<br />
MilKdoST<br />
Benefizkonzert im Kammersaal<br />
Vor 500 Besuchern spannten die Musiker einen weiten<br />
musikalischen Bogen<br />
MilKdoST<br />
30 Jahre Partnerschaft<br />
Seit 1982 besteht zwischen dem Land <strong>Steiermark</strong> und dem<br />
Militärkommando <strong>Steiermark</strong> eine in gegenseitiger Wertschätzung<br />
gelebte Partnerschaft. Aus Anlass des 30-jährigen<br />
Jubiläums war es <strong>der</strong> Wunsch bei<strong>der</strong> Partner, dieses Ereignis<br />
feierlich zu begehen.<br />
Aus diesem Grund fand am Freitag in <strong>der</strong> Gablenz-Kaserne<br />
in Graz ein Festakt statt. Dabei erfolgte eine Erneuerung <strong>der</strong><br />
Partnerschaft durch Unterzeichnung <strong>der</strong> Partnerschaftsurkunden,<br />
und die Übergabe von Ehrengeschenken. Als hochrangigste<br />
Repräsentanten haben Landeshauptmann Franz Voves<br />
und Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner die Partnerschaftsurkunden<br />
unterzeichnet.<br />
Das Land überreichte<br />
dem Mil<br />
i t ä r k o m m a n d o<br />
<strong>Steiermark</strong> ein<br />
Ehrensignalhorn<br />
mit Wappentuch.<br />
Dieses Horn wird<br />
ab sofort bei jedem<br />
öffentlichen Antreten<br />
im Insignientrupp<br />
mitgeführt,<br />
und ist ein sichtbares<br />
Zeichen <strong>der</strong><br />
Partnerschaft.<br />
In seiner Festansprache zum runden Jubiläum hob Landeshauptmann<br />
Voves die „Früchte“ dieser wertvollen Partnerschaft<br />
zum Wohle <strong>der</strong> steirischen Bevölkerung beson<strong>der</strong>s<br />
hervor: „Diese Partnerschaft brachte den Steirern und Steirerinnen<br />
im Rahmen <strong>der</strong> zahlreichen Assistenzeinsätze des<br />
Österreichischen Bundesheeres bei Katastrophenfällen ganz<br />
konkrete Hilfe. In all den Jahren gab es nicht einen einzigen<br />
Reibungspunkt im Zuge <strong>der</strong> gemeinsamen Bemühungen ziviler<br />
und militärischer Behörden, diverse Schadensfälle zum<br />
Wohle <strong>der</strong> steirischen Bevölkerung zu bewältigen.“<br />
Das Militärkommando schenkte dem Land einen Tulpenbaum.<br />
Militärkommandant Zöllner führte in seiner Ansprache aus:<br />
„Das Militärkommando <strong>Steiermark</strong> ist stolz auf diese Partnerschaft,<br />
wir freuen uns auf ihre erfolgreiche Fortsetzung. Als<br />
Dankeschön und als Zeichen <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Verbundenheit<br />
unsererseits möchten wir dem Land <strong>Steiermark</strong> einen Tulpenbaum<br />
widmen. Wir sehen darin ein Zeichen, dass wir eine stetig<br />
wachsende und blühende Partnerschaft pflegen wollen.“<br />
MilKdoST<br />
www.uog-st.at<br />
Vzlt Josef Pfeifer führt das überreichte<br />
Ehrensignalhorn<br />
Schützenhofer, Zöllner und Voves mit <strong>der</strong> Partnerschaftsurkunde<br />
Foto: BH/Grebien
Angriffsschießen auf <strong>der</strong> Seetaler Alpe<br />
Der ausgebaute „Checkpoint“ auf <strong>der</strong> Seetaler Alpe ist<br />
Schauplatz des Scharfschießens<br />
Am 18. April stellten die Berufssoldaten des JgB18 ihr Können<br />
unter Beweis. Ein „Ka<strong>der</strong>eingreifzug“, <strong>der</strong> aus Berufssoldaten<br />
des Bataillons gebildet wurde, trainierte bei einer Übung<br />
im scharfen Schuss am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe den<br />
Angriff.<br />
Ziel dieser Übung war es, das angriffsweise Vorgehen <strong>der</strong> Infanterie<br />
mit Feuerunterstützung durch einen Granatwerferzug,<br />
und durch Flächenflugzeuge vom Typ Pilatus PC-7 „Turbo<br />
Trainer“, bewaffnet mit einem überschweren Maschinengewehr,<br />
zu trainieren. Die Soldaten des Ka<strong>der</strong>eingreifzuges mussten<br />
sich unter Feuer und Bewegung an einen gegnerischen<br />
Kontrollpunkt heranarbeiten, und das besetzte Gelände in Be-<br />
Einsatzbereitschaft<br />
Vom 26. bis 30. März fand im Raum Mautern/Krems die SEL2<br />
(Self Evaluation Übung 2) mit mehr als 780 Soldaten statt.<br />
Inkludiert waren auch vier tschechische, drei serbische sowie<br />
drei deutsche Kameraden. Geführt<br />
und geleitet wurden die<br />
Übungen durch eine TOC (Tactical<br />
Operation Command). Der<br />
„Chef“, Bgdr Anton Wesely,<br />
führte souverän wie immer. Ein<br />
Konvoi mit ca. 40 Fahrzeugen<br />
unterschiedlichster Typen wurde<br />
in den Süden verlegt, und<br />
hatte verschiedene Einlagen zu<br />
bewältigen. Sinn dieser Übung<br />
war es, die Einsatzbereitschaft<br />
von Mannschaft und Gerät<br />
festzustellen. Trotz eines star-<br />
Ein PsyOps-Element<br />
informiert die Bevölkerung<br />
ren Vorgabenkataloges kam es<br />
zu kleinen Abweichungen, die<br />
aber sofort erkannt und beho-<br />
ben wurden. Nach einer Übernachtung im Freien verlegte <strong>der</strong><br />
Konvoi wie<strong>der</strong> zurück ins Camp, und erreichte dieses um ca.<br />
18 Uhr. Auch General Entacher ließ es sich nicht nehmen die<br />
Truppe am Mittwoch zu besuchen. Weiters fanden Übungen<br />
und Evaluierungen für die Bereiche CIMIC (Civil Military Cooperation),<br />
PsyOps (Psychologische Operationen), MP (Militärpolizei)<br />
etc. statt. Eine „lustige“ Begebenheit ereignete sich<br />
ebenfalls. Ein IED (eine Straßenbombe) wurde für das EOD<br />
Team (militärische Minensucher) versteckt, jedoch von <strong>der</strong><br />
„echten“ Polizei gefunden. Aufgrund des perfekten Nachbaus<br />
als Bombe wurde die örtliche Polizei nervös, was aber bald von<br />
<strong>der</strong> militärischen Einsatzführung aufgeklärt wurde. Ein weiteres<br />
großes Highlight war <strong>der</strong> Donnerstagmorgen, wo sich im Bereich<br />
Camp-Eingang eine größere Gruppe von Demonstranten<br />
JgB18<br />
AuslEBa<br />
aus den zweigstellen<br />
sitz nehmen.<br />
Feindliche Kräfte setzten<br />
daraufhin zum Gegenangriff<br />
an, <strong>der</strong> Kommandant<br />
des Eingreifzuges<br />
entschied sich diesen<br />
Gegenangriff durch den<br />
Einsatz von Luftnahunterstützung<br />
zu zerschlagen.<br />
Das Zusammenwir-<br />
Erste-Hilfe-Maßnahmen für<br />
einen, gemäß Übungsszenario,<br />
verwundeten Soldaten<br />
ken von Infanterie, Steilfeuer und Luftstreitkräften stellte in<br />
diesem Szenario die größte Herausfor<strong>der</strong>ung für die eingesetzten<br />
Soldaten dar, weil Granaten und Luftfahrzeuge sich<br />
nicht gleichzeitig im selben Gebiet befinden durften. Einer <strong>der</strong><br />
Höhepunkte <strong>der</strong> Übung war auch eine Verwundetendarstellung<br />
und <strong>der</strong> Abtransport <strong>der</strong> „Scheinverletzten“ mittels Hubschrauber.<br />
Durch das Zusammenwirken <strong>der</strong> Infanteristen und<br />
den Luftstreitkräften konnte <strong>der</strong> Gegner erfolgreich bekämpft<br />
werden.<br />
„Unser Scharfschießen wurde von den in Österreich akkreditierten<br />
Militärattachés, die bei den jeweiligen Botschaften und<br />
diplomatischen Vertretungen in Österreich ihren Dienst versehen,<br />
genauestens beobachtet“, so <strong>der</strong> für die Sicherheit beim<br />
Schießen eingeteilte Sicherheitsoffizier Hauptmann Gernot<br />
Schaunitzer. 7. JgBrig<br />
Eine Demonstration wurde sehr realitätsnah dargestellt<br />
um etwa 7 Uhr einfand, um gegen TFOR (<strong>der</strong> Name <strong>der</strong> eingesetzten<br />
Truppe) zu demonstrieren. Nachdem <strong>der</strong> Rädelsführer<br />
von <strong>der</strong> MP aus den Pool <strong>der</strong> Demonstranten herausgelöst und<br />
festgesetzt wurde, zogen sich die restlichen Teile <strong>der</strong> Demo<br />
wie<strong>der</strong> zurück. Ein CIMIC-Roundtable war das letzte große<br />
Highlight in dieser Übung, wobei das eingesetzte CIMIC-Team<br />
alle Register ziehen musste, um zum gewünschten Ergebnis zu<br />
kommen. Im Großen und Ganzen war es eine sehr erfolgreiche<br />
Evaluierungsübung und zeigt eine sehr gute Einsatzbereitschaft<br />
<strong>der</strong> eingesetzten Truppe. OStWm Paul Weber<br />
Civil-Military-Cooperation o<strong>der</strong> Zivil-militärische Zusammenarbeit<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
9<br />
Fotos: Vzlt Wernfried Kreuzer Fotos: Bundesheer/Harald Lang
Fotos: Bundesheer/Wolfgang Grebien<br />
Foto: Bundesheer/Wolfgang Grebien<br />
10<br />
2/12<br />
aus deR miliz<br />
Miliz<br />
Kommandoübergabe beim JgB ST „Erzherzog Johann“<br />
Vom 22. bis 31. März führte das Miliz-Jägerbataillon <strong>Steiermark</strong><br />
„Erzherzog Johann“ in <strong>der</strong> Landwehr-Kaserne und auf<br />
dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe eine Übung mit voller<br />
Mannschaftsstärke<br />
durch. Rund 700 Milizsoldaten<br />
waren dazu<br />
eingerückt. Schwergewicht<br />
<strong>der</strong> Übung waren<br />
mehrere Kompaniegefechtsschießen<br />
einer verstärkten Jägerkompanie<br />
auf dem<br />
Truppenübungsplatz<br />
Seetaler Alpe.<br />
Zu Beginn <strong>der</strong> Übung<br />
Die Soldaten eines<br />
Panzerabwehrlenkwaffentrupps beim<br />
Gefechtsschießen<br />
fand am Montag in<br />
Anwesenheit zahlreicher<br />
Ehrengäste<br />
die Kommandoüber-<br />
gabe des JgB ST statt. Der steirische Militärkommandant,<br />
Bgdr Mag. Heinz Zöllner, übertrug das Kommando an Obstlt<br />
Michael Miggitsch. In einem vorangegangenen Auswahl-<br />
Steirische Miliz-Pioniere errichten Brücke<br />
107 Soldaten <strong>der</strong> Pionierkompanie <strong>Steiermark</strong> trainierten von<br />
22. bis 31. März für Assistenz- und Katastropheneinsätze. Am<br />
Garnisonübungsplatz Pöls südlich von Graz übten sie den Auf-<br />
und Abbau einer Dreiecks-Brücke („D-Brücke“).<br />
Die bei dieser Übung verwendeten Geräte zählen zur Katastrophenhilfe-Ausrüstung<br />
des Landes <strong>Steiermark</strong>, das im Militärkommando<br />
gelagert wird, und bei Bedarf je<strong>der</strong>zeit zum Einsatz<br />
gebracht werden kann. Damit <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> D-Brücke im<br />
Katastrophenfall reibungslos funktioniert trainieren die Soldaten<br />
dies immer wie<strong>der</strong>. Die Arbeit <strong>der</strong> Pioniere wurde auch<br />
von Günter Hohenberger, Leiter <strong>der</strong> Landeswarnzentrale, und<br />
dem zuständigen Brückenmeister des Landes begutachtet.<br />
Kompaniekommandant und Brückenoffizier Oberleutnant<br />
Siegfried Magnes und sein Stellvertreter Vizeleutnant Rudolf<br />
Behr hatten den Auftrag die Übung <strong>der</strong> Pionierkompanie zu<br />
Die 107 Mann <strong>der</strong> Pionierkompanie <strong>Steiermark</strong><br />
verfahren wurde Miggitsch vom<br />
Verteidigungsminister mit <strong>der</strong> Kommandoführung<br />
des Jägerbataillons<br />
beauftragt. Oberst Bernd Schlögl,<br />
<strong>der</strong> seit 1. Mai 2006 das Jägerbataillon<br />
<strong>Steiermark</strong> geführt hatte, legte<br />
sein Kommando zurück.<br />
Der neue Kommandant, Oberstleutnant<br />
Miggitsch, war bereits seit<br />
2009 stellvertreten<strong>der</strong> Bataillonskommandant<br />
des JgB ST. „Ich bin<br />
mir sicher, dass du das JgB ST mit<br />
sicherer Hand in den nächsten Jah-<br />
ren führen wirst. Für diese schöne, aber auch herausfor<strong>der</strong>nde<br />
Aufgabe wünsche ich Dir alles Gute und viel Soldatenglück“,<br />
so Zöllner.<br />
„Wir Soldaten des Jägerbataillons <strong>Steiermark</strong> sind stolz, nach<br />
den Grundsätzen von Erzherzog Johann, dem Begrün<strong>der</strong> des<br />
Milizgedankens, einen Beitrag zur Sicherheitspolitik auf nationaler<br />
aber auch internationaler Ebene zu leisten“, formulierte<br />
<strong>der</strong> neue Bataillonskommandant, Obstlt Miggitsch, seine Ansprüche<br />
für die neue Aufgabenstellung. MilKdoST<br />
www.uog-st.at<br />
Der neue Kommandant<br />
des JgBST Obstlt<br />
Michael Miggitsch<br />
leiten. Nachdem das benötigte Material am Garnisonsübungsplatz<br />
angekommen war begannen die Soldaten mit <strong>der</strong> Detailvermessung.<br />
Danach installierten sie die Rollenkästen und begannen mit<br />
dem Aufbau <strong>der</strong> 30 Meter langen Brücke. Nach dem Absenken<br />
des Bauwerkes auf die vorbereiteten Lager deckten die<br />
Pioniere die Fahrbahnplatten ein. Für den Auf- und Abbau <strong>der</strong><br />
Stahlbrücke wurden ca. 55 Arbeitsstunden benötigt.<br />
Der stellvertretende Ausbildungsleiter, Vizeleutnant Josef<br />
Pfeifer (Militärkommando <strong>Steiermark</strong>), zeigte sich mit den<br />
Leistungen zufrieden: „Hier haben hochqualifizierte, motivierte<br />
und auftragsorientierte Pioniere gezeigt, was sie im<br />
Stande sind zu leisten.“ Die Pionierkompanie <strong>Steiermark</strong> ist<br />
bereit, ihren Beitrag bei künftigen Assistenz- und Katastropheneinsätzen<br />
zu leisten. Vzlt Harald Lang
Öuog<br />
Streitkräfteentwicklung und<br />
Anpassung <strong>der</strong> Ausbildung<br />
Vzlt Wankhammer erhält<br />
hohe Ö<strong>UOG</strong>-Auszeichnung<br />
Mit diesen Themen setzte sich die 49.<br />
Generalversammlung <strong>der</strong> Österreichischen<br />
Unteroffiziersgesellschaft<br />
(Ö<strong>UOG</strong>) auseinan<strong>der</strong>. Daher wurden<br />
hochrangige Vortragende geladen, um<br />
den Stand <strong>der</strong> Streitkräfteentwicklung,<br />
sowie die Entwicklung <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />
zu präsentieren. Erstmals führte <strong>der</strong> im<br />
Jahr 2011 gewählte Vorstand, unter<br />
<strong>der</strong> Führung des Präsidenten Vzlt Paul<br />
Kellermayr und seinem Stellvertreter<br />
Vzlt Othmar Wohlkönig, die Generalversammlung<br />
durch, die vom Landesverband<br />
Wien organisiert wurde.<br />
Auch die Ö<strong>UOG</strong> bleibt von Sparmaßnahmen<br />
nicht verschont, und daher werden<br />
die Vollversammlungen nur noch in<br />
Anlehnung an Ausbildungsheime und<br />
Seminarzentren durchgeführt. Diesmal<br />
im Wohnheim Breitensee.<br />
Den Beginn <strong>der</strong> Vorträge machte <strong>der</strong><br />
stellvertretende Kommandant <strong>der</strong><br />
Streitkräfte, GenMjr Mag. Dieter<br />
Heidecker, <strong>der</strong> einerseits die Grüße des<br />
Kommandanten <strong>der</strong> Streitkräfte, GenLt<br />
Mag. Günter Höfler überbrachte, und<br />
an<strong>der</strong>erseits sehr anschaulich die Streitkräfteentwicklung<br />
präsentierte. „Wir<br />
leben in Zeiten <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung und wer<br />
nicht verän<strong>der</strong>t, wird verän<strong>der</strong>t. Dazu<br />
gehört auch eine aktive Mitgestaltung.<br />
Die Streitkräfte sind den Einsatzerfor<strong>der</strong>nissen<br />
anzupassen und daher ständig<br />
im Wandel”. Mit diesen Worten for<strong>der</strong>te<br />
GenMjr Heidecker alle Angehörigen<br />
des Bundesheeres auf die notwendigen<br />
Anpassungen mitzutragen. Beson<strong>der</strong>s<br />
wurde dabei auch die Bedeutung <strong>der</strong><br />
Unteroffiziere hervorgehoben.<br />
GenMjr Heidecker brachte unmissverständlich<br />
zum Ausdruck, dass das ÖBH<br />
und seine Streitkräfte die gefor<strong>der</strong>ten<br />
Einsätze im eigenen Land und im Rahmen<br />
des internationalen Krisenmanage-<br />
ments weiterhin nur dann erfolgreich<br />
erfüllen können, wenn auch in Zukunft<br />
die erfor<strong>der</strong>lichen Budgetmittel zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Passend zu seinem Vorredner wurden<br />
vom Sektionsleiter <strong>der</strong> Sektion II des<br />
BMLVS, GenLt Mag. Dietmar Franzisci,<br />
die beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> kommenden Jahre - nämlich die angespannte<br />
Budgetsituation mit den damit<br />
verbundenen Ressourceneinbußen, sowie<br />
die besorgniserregende Personalentwicklung<br />
- dargestellt.<br />
ObstdG Mag. Roman Horak aus dem<br />
Bereich Ausbildungswesen präsentierte<br />
sehr anschaulich die grundsätzlichen und<br />
nachvollziehbaren Überlegungen zur<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Unteroffiziersausbildung.<br />
Beson<strong>der</strong>s wurde auf die schon lange<br />
von <strong>der</strong> Truppe gefor<strong>der</strong>te Anpassung<br />
<strong>der</strong> Ausbildung zum Stabsunteroffizier<br />
eingegangen. Mit Jänner 2013 soll diese<br />
in Kraft treten, und neben <strong>der</strong> Bedarfs-<br />
und Ressourcenorientierten Evaluierung<br />
auch eine Verkürzung von <strong>der</strong>zeit 26 auf<br />
Die Delegierten <strong>der</strong> 49. Generalversammlung <strong>der</strong> Ö<strong>UOG</strong><br />
nunmehr 19 Wochen bewirken.<br />
Vom Bundesminister für Landesverteidigung<br />
und Sport wurden bekanntlich<br />
Pilotprojekte zur Verbesserung <strong>der</strong> Einsatzbereitschaft<br />
und zum Ausloten <strong>der</strong><br />
Fakten für ein künftiges Wehrsystem angeordnet.<br />
Der Stand <strong>der</strong> Bearbeitung und<br />
die Entwicklung dieser Projekte sollten<br />
für alle Angehörigen des Bundesheeres<br />
vom großen Interesse sein.<br />
Der Kommandant <strong>der</strong> 7. Jägerbrigade,<br />
Bgdr Mag. Thomas Starlinger, wies in<br />
seinem Vortrag auf die bereits erwähnte<br />
angespannte Budgetsituation, und beson<strong>der</strong>s<br />
auf die Personalrekrutierung hin,<br />
die künftig eine große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
sein wird.<br />
In diesem Zusammenhang wurde vom<br />
Kommandanten des Jägerbataillon<br />
25, Obst Herbert Kraßnitzer, das<br />
Projekt des Ka<strong>der</strong>-Musterverbandes<br />
dargestellt, und <strong>der</strong> Kommandant des<br />
11<br />
Truppenübungsplatzes Seetaler Alpe,<br />
Obst Manfred Hofer, schil<strong>der</strong>te sehr<br />
eindrucksvoll die Umsetzung des Pilotprojektes<br />
einer territorialen Einrichtung<br />
ohne Grundwehrdiener.<br />
Zu Gast war die Generalversammlung bei<br />
<strong>der</strong> Heereslogistikschule (HLogS). Der<br />
Schulkommandant, Bgdr Ing. Mag.<br />
Dieter Jocham, nützte die Gelegenheit<br />
den Delegierten die Schulorganisation<br />
nicht nur in Zahlen darzustellen, son<strong>der</strong>n<br />
auch auf die Aufgaben im Schul- und<br />
Ausbildungsbetrieb, sowie im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Einsatzvorbereitung hinzuweisen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Generalversammlung<br />
wurde auch eine Arbeitsgruppe gebildet,<br />
die sich mit <strong>der</strong> Milizstruktur im Österreichischen<br />
Bundesheer auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />
hat. Die Milizsoldaten sind ein wesentlicher<br />
Bestandteil des ÖBH. Insgesamt<br />
betrachtet verfügt das ÖBH zur Zeit über<br />
ein Milizsystem das bundeslän<strong>der</strong>abhängig<br />
in vielen Bereichen funktioniert, aber<br />
noch Raum für Verbesserungen zulässt.<br />
Sehr viele Milizsoldaten sind sehr enga-<br />
giert, und trotz mangeln<strong>der</strong> Ressourcen<br />
hoch motiviert. Sie werden fallweise<br />
falsch eingesetzt verwendet und vernachlässigt,<br />
was in manchen Teilorganisationen<br />
zur Unzufriedenheit führt. Daher<br />
sind hier Verbesserungsmaßnahmen<br />
zwingend erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Wir begrüßen jedes Projekt, welches zum<br />
Ziel hat, die Miliz zu stärken, und ihre<br />
Einsatzbereitschaft zu verbessern. Die<br />
Miliz nur des Willens wegen aufrecht zu<br />
erhalten erscheint uns für beide Bedarfsträger<br />
nicht zielführend.<br />
Die nächste Generalversammlung <strong>der</strong><br />
Ö<strong>UOG</strong> wird als „Jubiläumsveranstaltung“<br />
im Ausbildungs- und Seminarzentrum<br />
Iselsberg, unter <strong>der</strong> Organisation des Landesverbandes<br />
Kärnten, durchgeführt.<br />
„Wir Unteroffiziere, Herz, Hand und<br />
Seele <strong>der</strong> Armee“ Vzlt Othmar Wohlkönig,<br />
Präsident <strong>UOG</strong> ST & StvPräsident Ö<strong>UOG</strong><br />
www.uog-st.at 2/12<br />
Fotos: Ö<strong>UOG</strong>
Foto: Simer<br />
Foto: Fodor<br />
12<br />
Die Goldene<br />
14. Juli, ein wertvolles und bemerkenswertes<br />
Datum für unseren Ehrenpräsidenten<br />
VzltiR Herbert Simmer und seine<br />
Gattin Helga. Warum? An eben diesem<br />
14. Juli im Jahr 1962 gaben sich die<br />
beiden, vor nunmehr 50 Jahren, das Ja-<br />
Wort. Ein Jahr haben sich die beiden gekannt,<br />
bevor die Ehe geschlossen wurde.<br />
Tochter Gabriela konnte es kaum erwarten<br />
und erblickte bereits am 10. Oktober<br />
1962 das Licht <strong>der</strong> Welt. Herbert Simmer:<br />
„Ein großer Teil für das Gelingen<br />
dieser Ehe ist sicherlich meiner lieben<br />
Gattin Helga zuzuschreiben, war ich<br />
doch beruflich viel unterwegs.“<br />
Der 50. Hochzeitstag am 14. Juli <strong>2012</strong><br />
wird, wie schon die kirchliche Trauung<br />
1962, in <strong>der</strong> Münzgrabenkirche in<br />
Graz gefeiert. Msgr. Schneidhofer wird<br />
gemeinsam mit dem Ehepaar und dem<br />
engsten Familienkreis die heilige Messe<br />
anlässlich des runden Hochzeitstages<br />
feiern. Vzlt Andreas Matausch<br />
Verleihung<br />
Hohe Auszeichnung für ein Mitglied<br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> <strong>Steiermark</strong>. Der Bundespräsident<br />
Dr. Heinz Fischer hat Herrn<br />
Oberst dhmtD Hofrat i.R. Dipl.-Ing.<br />
Peter Fodor das Große Ehrenzeichen für<br />
Verdienste um die Republik Österreich<br />
verliehen. Der Präsident des Bundesamtes<br />
für Eich- und Vermessungswesen,<br />
Dipl.-Ing. August Hochwartner, hat<br />
das Ehrenzeichen am 23. April <strong>2012</strong> in<br />
würdevollem Rahmen überreicht.<br />
2/12<br />
uo-peRsÖnlich<br />
Vzlt Franz Schlögl neuer ÖKB-Landeskommandant<br />
Am Samstag, 24.<br />
März, wurde Vzlt<br />
Franz Schlögl (KUO im<br />
Sanitätszentrum Süd) im<br />
Beisein des Militärkommandanten<br />
von <strong>Steiermark</strong>,<br />
Brigadier Mag.<br />
Heinz Zöllner (Bild), in<br />
<strong>der</strong> Kirschenhalle Hitzendorf<br />
zum neuen Landeskommandanten<br />
des<br />
ÖKB-Landesverbandes<br />
<strong>Steiermark</strong>, und somit<br />
zur rechten Hand des<br />
ebenfalls neu gewählten<br />
Landespräsidenten bestellt.<br />
Er befehligt damit nun ca. 58.000 Mann<br />
in <strong>der</strong> ganzen <strong>Steiermark</strong>, was ihm<br />
als Vizeleutnant des Österreichischen<br />
Bundesheeres nicht allzu schwer fallen<br />
sollte.<br />
Weiters war Vzlt Franz Schlögl bis vor<br />
kurzem Obmannstellvertreter des Ortsverbundes<br />
Gratkorn, was er aber zugun-<br />
www.uog-st.at<br />
sten seiner weiteren Tätigkeit als Obmannstellvertreter<br />
im Bezirk Graz-Nord<br />
mit 18 Ortsverbänden und ungefähr<br />
4.000 Mitglie<strong>der</strong>n zurücklegen musste.<br />
Als Dank für seine langjährigen Tätigkeiten<br />
wurde ihm vom OV Gratkorn,<br />
unter Obmann Vzlt Rinner (HPA), die<br />
Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />
OStv Oswald Kleewein<br />
Schule für allg. Gesundheits- und Krankenpflege<br />
2. Standbein!<br />
Wir bieten unseren Kameraden eine berufsbegleitende<br />
zukunftssichere Ausbildung in <strong>der</strong> Gesundheits- und Krankenpflege.<br />
Die Lehrgänge werden 1 x im Monat zu 4 Tagen,<br />
Donnerstag bis Sonntag besucht.<br />
Folgende berufsbegleitende Lehrgänge starten:<br />
Pflegehilfe-Lehrgang gem. § 82 GuKG –<br />
Start: 09. August <strong>2012</strong><br />
Verkürzte Diplom-Ausbildung für PH gem. § 44 GuKG –<br />
Start: 27. Dezember <strong>2012</strong><br />
Basales und mittleres Pflegemanagement gem. § 64 GuKG –<br />
Start: 06. September <strong>2012</strong><br />
Son<strong>der</strong>ausbildung für Führungskräfte gem. § 72 GuKG –<br />
Start 20. September <strong>2012</strong><br />
Weitere Lehrgänge auf Anfrage.<br />
Unser Team:<br />
Direktor: Vzlt Bernhard Adelsberger, MBA Lehrer für GuK<br />
GF: OStv Mario Krenn, Lehrer für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
OStv Andreas Adelsberger, Lehrer für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Info auf: www.akademie-gesundheit.at<br />
E-Mail: office@akademie-gesundheit.at<br />
Tel: 0699-11 31 51 80 Vzlt Bernhard Adelsberger<br />
Foto: Schlögl<br />
Werbung
Kameramann gewinnt Videofestival<br />
OStv Dieter Leitner, Filmprofi <strong>der</strong><br />
Auslandseinsatzbasis, errang Ende<br />
März mit seinem privaten Filmprojekt<br />
„20 Minuten“ den ersten Platz<br />
<strong>der</strong> Landesmeisterschaft <strong>der</strong> Steirischen<br />
Filmautoren.<br />
OStv Leitner, Kamera-Teamchef und<br />
ausgebildeter Filmer in <strong>der</strong> Videoproduktion<br />
<strong>der</strong> Abteilung PsyOps <strong>der</strong> Grazer<br />
Belgierkaserne, wurde vom privaten<br />
„Film- und Videoclub <strong>Steiermark</strong>“ zur<br />
steirischen Landesmeisterschaft entsandt.<br />
Leitner: „Mein Kurzfilm „20 Minuten“<br />
thematisiert das Problem <strong>der</strong> weltweiten<br />
Minenbedrohung.“ Der hintergründige<br />
(Anti-)Minenfilm überzeugte die Jury<br />
und konnte sich letztendlich gegen 35<br />
Konkurrenten durchsetzen.<br />
Auslandserfahrung als Basis. Für Leitner<br />
geht Berufliches und Privates Hand in<br />
Hand: „Da ich auch privat gerne fotografiere<br />
und filme konnte ich mein Hobby<br />
beim Bundesheer zum Beruf machen.“<br />
Der Videofilmer zu seinen privaten Filmprojekten:<br />
„Neben Reisefilmen, Dokumentationen<br />
und Reportagen mache ich<br />
Bärnthaler wie<strong>der</strong>gewählt<br />
Ehrenoberstleutnant in Tradition VzltiR<br />
Peter Bärnthaler wurde bei <strong>der</strong> letzten<br />
Generalversammlung einstimmig zum<br />
Verbandskommandanten des Feldjägerbataillones<br />
Nr.9 wie<strong>der</strong>gewählt. Bei gut<br />
70 Gedenkfeiern und Veranstaltungen im<br />
Jahr treten die Feldjäger in ihren historischen<br />
Uniformen an. Ob in Dänemark,<br />
Bosnien, Italien, Ungarn o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Ukraine, immer machen sie dabei Werbung<br />
für Österreich und die <strong>Steiermark</strong>.<br />
Wenn sie gemeinsam mit den Soldaten<br />
des Bundesheeres antreten frischen sie in<br />
ihren blauen Uniformen das Heeresgrau<br />
etwas auf, und verleihen je<strong>der</strong> Feier ein<br />
beson<strong>der</strong>es Flair. ÖKB-<strong>Steiermark</strong> Prä-<br />
uo-peRsÖnlich<br />
gerne Kurzfilme, in denen ich Themen behandle,<br />
die mich beschäftigen.“ Den Unteroffizier<br />
prägten seine Erfahrungen aus<br />
Auslandsmissionen. „Mich ließ <strong>der</strong> Gedanke<br />
an die schwierige Minensituation<br />
in Bosnien-Herzegowina nicht los. Daher<br />
wollte ich dieses aktuelle Thema filmisch<br />
darstellen. Ich möchte mit meinem Film<br />
„20 Minuten“ das weltweite Problem <strong>der</strong><br />
Minenbedrohung in unser gesellschaftliches<br />
Bewusstsein rufen. Dieses aktuelle<br />
militärische Thema wäre es wert, breite<br />
Aufmerksamkeit zu erlangen.“<br />
Leitners Film qualifizierte sich mit seinem<br />
Landessieg, zusammen mit sechs<br />
an<strong>der</strong>en aus <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong>, für die vom<br />
OStv Dieter Leitner, Abt PsyOps/AuslEBa: „Neben Reisefilmen und Dokus/ Reportagen mache<br />
ich gerne Kurzfilme in denen ich Themen behandle, die mich selbst beschäftigen. Viele<br />
meiner Filme sind auf Youtube zu finden (http://www.youtube.com/user/LeitnerVideo).<br />
Mein letzter Kurzfilm, „20 Minuten“ (keine Angst – er dauert nur eineinhalb Minuten) wurde<br />
bei <strong>der</strong> Clubmeisterschaft von <strong>der</strong> Jury auf Platz 1 gewählt und durfte daher, wie alle Filme,<br />
die eine Medaille erringen konnten, bei <strong>der</strong> Landesmeisterschaft teilnehmen.<br />
Viele österreichischen Filmemacher sind im Verein österreichischer Filmautoren (VÖFA) organisiert.<br />
Dieser Verein ist <strong>der</strong> Dachverband für die einzelnen Videoclubs. Ich selbst bin<br />
Mitglied im Film und Videoclub <strong>Steiermark</strong> (www.Videoclub.at).<br />
Weitere Infos zu den Filmen des OStv Leitner: auf „youtube“ unter „LeitnerVideo“.<br />
Infos zum Video-Bundesbewerb unter: www.filmclubsalzburg.at und www.Videoclub.at.<br />
Foto: Unterasinger<br />
13<br />
17. bis 20. Mai durchgeführten Staatsmeisterschaften.<br />
Dieser Bundesbewerb<br />
fand heuer in Wals statt. Und kurz vor<br />
Redaktionsschluss wurde bekannt, dass<br />
OStv Leitner bei diesen Staatsmeisterschaften<br />
des VÖFA (Verband Österreichischer<br />
Filmautoren) mit seinem Video<br />
eine Silbermedaille gewinnen konnte.<br />
Leitner gewann diese Silbermedaille<br />
immerhin unter sehr prominenten Mitbewerbern.<br />
Staatsmeister <strong>2012</strong> wurde<br />
etwa <strong>der</strong> Filmbeitrag „Der letzte Tanz“<br />
von Peter Pipal und dem bekannten<br />
ORF-Mo<strong>der</strong>ator und Filmer Hans-Georg<br />
Heinke vom AFC Wien.<br />
Vzlt Andreas Matausch<br />
sident Karl Petrovitz gratulierte herzlich<br />
zur Wie<strong>der</strong>wahl, und freut sich auf eine<br />
weiterhin gute Zusammenarbeit. Landesgeschäftsführer<br />
OberstiR Dieter Allesch<br />
vom Schwarzen Kreuz gratulierte ebenfalls,<br />
und bedankte sich für den Einsatz<br />
<strong>der</strong> Feldjäger bei <strong>der</strong> Kriegsgräberpflege.<br />
Bärnthaler, einst Kanzleileiter in <strong>der</strong><br />
Kirchnerkaserne beim Landwehrstammregiment<br />
54, versprach nach seiner Wie<strong>der</strong>wahl:<br />
„Wir Feldjäger werden weiterhin die<br />
Tradition pflegen und damit einen Beitrag<br />
zum Frieden in Europa leisten. Deshalb<br />
sind neue Mitglie<strong>der</strong> und Sponsoren immer<br />
hochwillkommen.“<br />
VzltiR Ignaz Unterasinger<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
Foto: Bundesheer
14<br />
Präsident des Bundesrates<br />
Gregor Hammerl, Vizeleutnant a.<br />
D., übernahm Anfang des Jahres<br />
<strong>2012</strong> für sechs Monate eine <strong>der</strong> höchsten<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Republik Österreich.<br />
Hammerl wurde als Präsident des österreichischen<br />
Bundesrates angelobt. In<br />
<strong>der</strong> protokollarischen Rangordnung des<br />
Staates nimmt <strong>der</strong> Präsident des Bundesrates,<br />
hinter dem Bundespräsidenten,<br />
<strong>der</strong> Präsidentin des Nationalrates, sowie<br />
dem Bundeskanzler die Nummer vier (!)<br />
<strong>der</strong> Rangfolge ein. Eine große Ehre aber<br />
auch Verantwortung für den langjährigen<br />
steirischen Landtagsabgeordneten. Fast<br />
25 Jahre war <strong>der</strong> ÖVP-Politiker u. a.<br />
auch als Berufssoldat tätig. Schon während<br />
seiner Dienstzeit als Unteroffizier<br />
(zuletzt Vizeleutnant) war Hammerl mit<br />
großer Leidenschaft als Personalvertreter<br />
tätig. Dieser Berufung sollten später noch<br />
viele politische Funktionen folgen. Eine<br />
enge Verbundenheit mit dem Bundesheer<br />
blieb jedenfalls immer bestehen, zuletzt<br />
in seiner Funktion als Bundesrat.<br />
Eine prägende Begegnung fand Hammerl<br />
in seinem väterlichen Freund, dem<br />
lei<strong>der</strong> bereits verstorbenen, LTPräsaD<br />
Franz Wegart. Ihm folgte er später auch<br />
als Landesobmann des steirischen Seniorenbundes<br />
nach.<br />
Das Ende einer Ära<br />
Am Donnerstag, dem 29. März, ging<br />
bei <strong>der</strong> 3. FlA-Batterie eine Ära zu<br />
Ende. Ein Urgestein <strong>der</strong> Fliegerabwehr,<br />
Vzlt Erich „Amigo“ Alreiter,<br />
trat in den Ruhestand über.<br />
Um Punkt 9.00 Uhr wurde Vzlt Alreiter<br />
bei <strong>der</strong> Wache des Fliegerhorstes in<br />
Empfang genommen, und mit seinem<br />
geliebten Elektroschlepper „PIMESPO“<br />
durch die Kaserne zum Sportplatz gebracht,<br />
wo er schon erwartet wurde.<br />
Als ihm <strong>der</strong> Batteriekommandant die<br />
angetretene Truppe (Ka<strong>der</strong>personal<br />
und GWD) zu seiner Verabschiedung<br />
meldete, konnte Vzlt Alreiter seine<br />
Rührung nur schwer verbergen. Beim<br />
2/12<br />
uo-peRsÖnlich<br />
Am 15. Juni<br />
wurde BRP<br />
Hammerl anlässlich<br />
seines<br />
70. Geburtstages<br />
vom<br />
Land <strong>Steiermark</strong><br />
und dem<br />
Bundesheer<br />
beson<strong>der</strong>s geehrt.<br />
Einem<br />
Ständchen <strong>der</strong><br />
Militärmusik<br />
S t e i e r m a r k<br />
folgten Ehrungen<br />
und Glückwünsche durch LH<br />
Voves, sowie LHStv Schützenhöfer. Die<br />
<strong>UOG</strong> <strong>Steiermark</strong> (herzlichen Dank an<br />
die Protokollabteilung des Landes <strong>Steiermark</strong>)<br />
nahm diese Gelegenheit ebenfalls<br />
Stolzes Ehrenmitglied Gregor Hammerl<br />
Gregor Hammerl wurde am 8. Juni 1942 in Graz geboren. Er ist Vater von zwei Töchtern und<br />
einem Sohn, sowie Großvater von drei Enkelkin<strong>der</strong>n.<br />
Nach Absolvierung <strong>der</strong> Schule und einer Ausbildung als Former und Gießer in Andritz (1959<br />
-62) wurde er 1963 Berufssoldat und übte diese Tätigkeit – zuletzt als Vizeleutnant – bis 1987<br />
aus. Anschließend war er Stadtparteigeschäftsführer <strong>der</strong> ÖVP Graz (1987–1994) und schließlich<br />
Stadtparteiobmann-Stellvertreter bis 2004. 1994 übernahm er die Funktion eines Landesgeschäftsführers<br />
und seit 2009 wirkt er als vielbeschäftigter Landesobmann des Steirischen<br />
Seniorenbundes. Ehrenamtlich ist Gregor Hammerl seit 1993 als Präsident des Hilfswerks<br />
<strong>Steiermark</strong> mit umfangreichen Aufgabengebieten tätig. Seit 2009 ist Hammerl in Pension.<br />
anschließenden Sektfrühstück wurden<br />
natürlich viele Schmankerln aus alten<br />
Zeiten aufgewärmt. Ursprünglich zu<br />
den Panzer grenadieren eingerückt, trat<br />
Vzlt Alreiter nach einigen Jahren in <strong>der</strong><br />
Privatwirtschaft im Jahr 1977 erneut in<br />
das Bundesheer, zur damaligen FlHKp<br />
A, ein. Als jedoch ab dem Jahr 1989<br />
das FlA-Bataillon 12 aufgestellt wurde,<br />
wechselte Vzlt Alreiter zu diesem Verband<br />
über. Die dort durchlaufenen Stationen<br />
erstreckten sich vom ABC-UO, Zg-<br />
Kdt/AGA, Geschützführer 3,5 cm FlAK<br />
und Geräteführer FeultGerät bis hin zum<br />
ZgKdt 3,5 cm FlA-Zg. Durch Fleiß und<br />
Beharrlichkeit eignete sich Vzlt Alreiter<br />
große Fachkenntnise über FlA-Kanone<br />
www.uog-st.at<br />
zum Anlass, um unserem langjährigen<br />
Mitglied, Gönner und Freund, im Rahmen<br />
dieser Veranstaltung, die Ehrenmitgliedschaft<br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST zu verleihen.<br />
Vzlt Andreas Matausch<br />
und Feuerleitgerät an, was ihm auch den<br />
Beinamen „FlA-Gott“ einbrachte. Aber<br />
auch in vielen Assistenzeinsätzen im<br />
Burgenland stand Vzlt Alreiter als Zg-<br />
Kdt seinen Mann.<br />
Die Gefahr, dass Vzlt Alreiter einen Pensionsschock<br />
erleidet, ist eher gering. Zu<br />
vielfältig sind seine Hobbies, u.a. ist er<br />
Mitglied des Magischen Zirkels und als<br />
„Magic Amigo“ bekannt. Seine zweite<br />
Leidenschaft, das Spielen von Country-<br />
Music und viele weitere Interessen lassen<br />
keine Langeweile aufkommen.<br />
Ein gemütlicher Abend im Cafe „Harlekin“<br />
in Aigen/E. rundete die Pensionsfeier<br />
von Vzlt Alreiter ab. Vzlt Norbert Mössl<br />
Foto: Seniorenbund<br />
Fotos: OStWm Lammer/OStWm Egger
<strong>Brigadetag</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>der</strong> „Siebenten“<br />
Zum 13. <strong>Brigadetag</strong><br />
lud am 16.<br />
Mai die 7. Jägerbrigade<br />
in die KlagenfurterWindisch-Kaserne<br />
ein. Höhepunkt<br />
des <strong>Brigadetag</strong>es war<br />
die Vergabe <strong>der</strong> Auszeichnungen<br />
an die<br />
„Soldaten des Jahres<br />
2011“. Von allen Bataillonen<br />
<strong>der</strong> Brigade<br />
sowie vom Komman-<br />
do wurde je ein Soldat für außergewöhnliche Leistungen<br />
des vergangenen Jahres ausgezeichnet. GenMjr Heinrich<br />
Winkelmayer vom Streitkräfteführungskommando und<br />
Bgdr Starlinger überreichten den „Soldaten des Jahres“<br />
bronzene Statuen des griechischen Kriegsgottes „Ares“.<br />
Diese wurden von <strong>der</strong> Höheren Technischen Bundeslehr-<br />
und Versuchsanstalt Ferlach, in mühevoller Handarbeit,<br />
angefertigt und vom zivilen Partner, <strong>der</strong> Kärntner Elektrizitäts-<br />
und Aktiengesellschaft (KELAG), gesponsert.<br />
Soldaten des Jahres 2011 wurden: Mjr Ing. Andreas Mesch<br />
vom JgB17, StWm Markus Könighofer vom JgB18,<br />
Obstlt Franz Pirker vom JgB25, Mjr Mario Schlömmer<br />
vom BrigKdo, Mjr Roman Freyer vom StbB7, Vzlt Peter<br />
Zehenthofer vom AAB7 sowie StWm Johannes Leitner<br />
vom PiB1. Vzlt Andreas Matausch<br />
Geländefahren<br />
im Rebenland<br />
G eländefahren,<br />
wie<br />
es sonst nur beim<br />
Bundesheer erlebt<br />
werden kann, ist<br />
jetzt auch außerhalb<br />
von militärischenLiegenschaften<br />
möglich.<br />
OstWm Roman<br />
Foto: Bundesheer/Arno Pusca<br />
StWm Leitner und Vzlt Zehenthofer<br />
(l.) erhalten von Bgdr Starlinger<br />
die Auszeichnung zum „Soldat des<br />
Jahres 2011“<br />
Foto: Paschek<br />
Paschek, Heeresfahrschullehrer des JgB17 aus Strass, hat<br />
die erste Geländebahn im Rebenland gebaut. Paschek unterrichtet<br />
auch in einer zivilen Fahrschule. Die professionell<br />
aufgebaute Anlage wurde am 28 April <strong>2012</strong> eröffnet.<br />
Angeboten wird das Fahren im Gelände mit dem eigenen<br />
o<strong>der</strong> mit einem von OStWm Paschek zur Verfügung gestellten<br />
Fahrzeug. Nur Mitfahren ist natürlich ebenfalls<br />
möglich.<br />
Für alle Soldaten gibt es einen Preisnachlass von 10%.<br />
Info, Fotos und<br />
Videos unter:<br />
www.gelaendebahn.at<br />
Telefonische<br />
Voranmeldung<br />
unter:<br />
0664 / 38 73 489<br />
panoRama<br />
Kranznie<strong>der</strong>legung<br />
in Zypern<br />
Vo m<br />
23. bis<br />
30. April<br />
führte die<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
katholischer<br />
Soldaten <strong>der</strong><br />
Militärpfarre<br />
<strong>Steiermark</strong><br />
eine Pilger-<br />
15<br />
Foto: Astecker<br />
reise mit 52 Personen mit dem Motto: „Auf den Spuren <strong>der</strong><br />
Apostel Paulus und Barnabas“ auf Zypern durch.<br />
Zypern, nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Mittelmeerinsel,<br />
begeisterte uns mit seiner Vielfalt und landschaftlichen<br />
Schönheit. Die Lage zwischen Orient und<br />
Okzident machte Zypern von <strong>der</strong> Antike bis heute zum<br />
Schauplatz machtpolitischer Auseinan<strong>der</strong>setzungen. Nach<br />
den blutigen Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />
auf Zypern<br />
zu Beginn <strong>der</strong> 60iger<br />
Jahre beschloss <strong>der</strong> Sicherheitsrat<br />
<strong>der</strong> Vereinten<br />
Nationen am 4. März<br />
1964 die Aufstellung <strong>der</strong><br />
United Nations Force in<br />
Cyprus – kurz UNFI-<br />
CYP.<br />
Bereits in den darauffolgenden Monaten April und Mai<br />
1964 verlegte ein österreichisches Feldspital in <strong>der</strong> Stärke<br />
von 54 Personen in die Nähe von Nikosia. Von 1972 bis<br />
Juni 2001 stellte Österreich ein Truppenkontingent in <strong>der</strong><br />
Stärke von rund 280 Soldaten. Bis heute sind im UNFICYP<br />
HQ in Nikosia immer noch zwei österreichische Offiziere<br />
und zwei Unteroffiziere im Einsatz.<br />
Aber wo Licht ist ist auch Schatten, und wo es Freude<br />
gibt, gibt es auch Leid. 16 österreichische Soldaten sind<br />
während ihres Einsatzes bei UNFICYP verstorben. Der<br />
14. August 1974 gilt als schwarzer Tag in <strong>der</strong> Geschichte<br />
österreichischer UNO-Auslandseinsätze. Auf <strong>der</strong> Straße<br />
von Larnaka nach Nikosia wurde damals ein weißes, mit<br />
UNO-Flagge gekennzeichnetes Fahrzeug beschossen, in<br />
dem vier Österreicher saßen, die zuvor im Dorf Goshi bei<br />
Larnaka zwischen türkischen und griechischen Zyprioten<br />
vermittelt hatten.<br />
Beim Beschuss durch einen türkischen Jagdbomber mit<br />
Napalm-Bomben fing das UNO-Fahrzeug Feuer, drei <strong>der</strong><br />
Österreicher – August Isak (25), Johann Izay (26) und Paul<br />
Decombe (33) – kamen in den Flammen um. Der Lenker,<br />
Franz Sattlecker, blieb wie durch ein Wun<strong>der</strong> unverletzt.<br />
Die Pilgergruppe <strong>der</strong> AKS-<strong>Steiermark</strong> hat am Donnerstag<br />
dem 26. April mit einer feierlichen Andacht durch<br />
MilDekan Dr. Christian Thomas Rachlé jener drei österreichischen<br />
UNO-Soldaten gedacht. Der Vorsitzende <strong>der</strong><br />
AKS <strong>Steiermark</strong>, Vzlt Thomas Astecker vom MilKdoST,<br />
legte gemeinsam mit zwei Unteroffizieren des ehemaligen<br />
UNO-Kontingentes auf Zypern, Vzlt i.R. Rudolf Prommer<br />
vom HLogZ Graz und Vzlt Manfred Gödl vom VR 1, sowie<br />
Oberst Doro Kowatsch (Vorsitzen<strong>der</strong> MPGR <strong>Steiermark</strong>),<br />
Obstlt Josef Götschl, beide vom ÜbwGschw, Vzlt<br />
Josef Frewein, BetrSta Belgierkaserne und Vzlt Josef Ponsold,<br />
ErgAbt/MilKdoST, einen Kranz nie<strong>der</strong>.<br />
Vzlt Thomas Astecker (Reiseleiter)<br />
www.uog-st.at 2/12
16<br />
2/12<br />
panoRama<br />
Treuegelöbnis in St. Anna am Aigen<br />
Für die Grundwehrdiener und ihre<br />
Eltern, Familien und Freunde<br />
ist es stets ein beson<strong>der</strong>es Erlebnis,<br />
wenn die Angelobungsfeier in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit stattfindet. Am Freitag,<br />
dem 1. Juni, wurden in St. Anna<br />
am Aigen rund 500 Soldaten <strong>der</strong> 7.<br />
Jägerbrigade - vom Jägerbataillon 17<br />
aus Straß, vom Jägerbataillon 18 aus<br />
St. Michael sowie vom Aufklärungsund<br />
Artilleriebataillon 7 aus Feldbach<br />
und Fehring - feierlich angelobt.<br />
Zahlreiche Gäste und Repräsentanten<br />
des politischen und öffentlichen<br />
Lebens wohnten <strong>der</strong> Feier samt Aufführung<br />
des Großen Zapfenstreiches durch die Militärmusik<br />
<strong>Steiermark</strong> bei. Auch 15 Fahnenabordnungen des Österreichischen<br />
Kameradschaftsbundes feierten gemeinsam mit<br />
den Soldaten.<br />
In seinen Grußworten dankte Vizebürgermeister Reinhard<br />
Schögl dem Bundesheer für die Organisation <strong>der</strong> Angelobung<br />
in seiner Marktgemeinde. „Ein beson<strong>der</strong>er Dank gilt<br />
dem Österreichischen Bundesheer seitens <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
unserer Gemeinde für die Leistungen im Zuge <strong>der</strong> Grenz-<br />
In St. Anna am Aigen fand die feierliche<br />
Angelobung <strong>der</strong> steirischen Rekruten statt<br />
sicherung beim Sicherungseinsatz<br />
1991 an <strong>der</strong> damaligen jugoslawischen<br />
Staatsgrenze“, so Schögl in<br />
seiner Ansprache.<br />
Als Vertreter von Landeshauptmann<br />
Franz Voves nahm <strong>der</strong> steirische<br />
Landtagspräsident Manfred Wegschei<strong>der</strong><br />
an <strong>der</strong> Feier teil. Er überbrachte<br />
die Grußworte des Landeshauptmanns.<br />
Der Kommandant <strong>der</strong> 7. Jägerbrigade,<br />
Brigadier Thomas Starlinger,<br />
erläuterte in seiner Ansprache die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
des Transformationsprozesses,<br />
in dem sich das Bundesheer<br />
<strong>der</strong>zeit befindet. Dieser Prozess, so Starlinger, beinhalte notwendige<br />
Maßnahmen, um das Bundesheer auch in Zukunft für<br />
die neuen Aufgabenstellungen einsatzbereit zu erhalten.<br />
„Vom Einsatz her denken - zum Einsatz hin handeln“, appellierte<br />
Starlinger an die Besucher und die Soldaten. „Dann<br />
haben wir nachhaltig dafür gesorgt, dass wir auch in Zukunft<br />
Schutz und Hilfe im Inland sowie im Ausland leisten können,<br />
wann und wo an<strong>der</strong>e nicht mehr in <strong>der</strong> Lage sind.“<br />
7. Jägerbrigade<br />
Angelobungsfeier mit Großem Zapfenstreich in Lannach<br />
Das 60-Jahr-Bestandsjubiläum des<br />
ÖKB Lannach – die Jubiläumsfeier<br />
fand am 12. Mai <strong>2012</strong> in Lannach<br />
statt – war <strong>der</strong> Anlass für das Österreichische<br />
Bundesheer mit einer Angelobungsfeier<br />
und anschließendem Großen<br />
Österreichischen Zapfenstreich <strong>der</strong><br />
Militärmusikkapelle <strong>Steiermark</strong>, unter<br />
Leitung von Oberstleutnant MMag Dr.<br />
Hannes Lackner, am Rathausplatz in<br />
Lannach zu gratulieren.<br />
Über 30 ÖKB-Ortsverbände waren am<br />
30. März mit ihren Abordnungen als<br />
Gratulanten erschienen. Unter musikalische<br />
Begleitung <strong>der</strong> Marktmusikkapelle<br />
Lannach unter Kplm Peter Kiefer<br />
und unter dem Kommando des LandesKdt Alois Vötsch sowie<br />
dem neuen Landespräsidenten und Bezirksobmann Karl<br />
Petrovitz fand zunächst eine Kranznie<strong>der</strong>legung am Kriegerdenkmal<br />
in Lannach in Gedenken an die in den Kriegen gefallenen<br />
und vermissten Kameraden statt.<br />
Danach ging es zum Vorplatz des Rathauses, um <strong>der</strong> Angelobungsfeier<br />
des ÖBH beizuwohnen. Mit dem „9er Alpenjägermarsch“<br />
und dem „27er Regimentsmarsch“ <strong>der</strong> Militärmusik<br />
<strong>Steiermark</strong> erfolgte <strong>der</strong> Einmarsch, ehe eine Schlagzeugshow<br />
begeistern konnte, die Fanfare erklang und Mjr Manfred<br />
Scheucher dem Militärkommandanten <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong>, Brigadier<br />
Mag. Heinz Zöllner, die ausgerückte Truppe meldete.<br />
Nach <strong>der</strong> Bundeshymne schritten Bgdr Zöllner, <strong>der</strong> Präsident<br />
des Stmk. Landtages Ing. Manfred Wegschei<strong>der</strong> und Bgm<br />
Josef Niggas die Front ab. Die Große Flaggenparade beendete<br />
den ersten Teil <strong>der</strong> Zeremonie, die vom Voitsberger Vzlt<br />
Karlheinz Buchegger perfekt mo<strong>der</strong>iert wurde.<br />
Bgm Josef Niggas, <strong>der</strong> seine Einstellung zur allgemeinen<br />
Wehrpflicht bekräftigte, war es als Hausherr vorbehalten<br />
die zahlreichen Ehrengäste namentlich willkommen zu heißen.<br />
So waren dies außer den bereits oben angeführten u.<br />
Bgdr Mag. Heinz Zöllner und Lannachs<br />
Bürgermeister Josef Niggas gratulieren<br />
dem neugewählten ÖKB-Präsidenten <strong>der</strong><br />
<strong>Steiermark</strong> Karl Petrovitz<br />
a. Bgdr Thomas Starlinger, Kdt 7.<br />
JgBrig, MilDekan Dr. Christian Thomas<br />
Rachle, evang. MilLektor Vzlt<br />
Siegfried Wolf, <strong>UOG</strong>-Präsident Vzlt<br />
Othmar Wohlkönig, Lannachs Pfarrer<br />
Petar Krsticevic, BH HR Dr. Helmut<br />
Theobald Müller, BezPolizeiKdt<br />
Obstlt Helmut Zöhrer mit Lannachs<br />
AbtInsp Gerhard Hochstrasser, <strong>der</strong><br />
Lannacher Gemeindevorstand und<br />
die Gemein<strong>der</strong>äte, zahlreiche Nachbarbürgermeister,<br />
die Vertreter <strong>der</strong><br />
Feuerwehren und <strong>der</strong> Lannacher Vereine<br />
usw.<br />
Nach Segensgebeten von MilDekan<br />
Rachle und Vzlt Wolf hoben sowohl<br />
MilKdt Zöllner als auch LTPräsident Wegschei<strong>der</strong> in ihren<br />
Ansprachen die Bedeutung <strong>der</strong> Wehrpflicht hervor, und for<strong>der</strong>ten<br />
die anzugelobenden Rekruten vor allem auf, Verantwortung<br />
zu übernehmen. Die <strong>Steiermark</strong>fanfare leitete in die<br />
Angelobung über, wobei <strong>der</strong> Insignientrupp mit den Fahnenoffizieren<br />
Hptm Raphael Pock und Lt Mag. Bernhard Thonegg<br />
sowie dem Standartenträger Vzlt Siegfried Gosch vom<br />
AAB 7 die ausgewählten vier Rekruten mit <strong>der</strong> Standarte in<br />
die Mitte begleiteten.<br />
Die Rekruten Johannes Egger aus Voitsberg, Michael Possert<br />
aus St. Stefan/Stainz, Boris Pfeiler aus Seiersberg und<br />
Roman Wurzinger aus Lieboch hatten an diesem Abend die<br />
Ehre, stellvertretend für die rund 240 Grundwehrdiener aus<br />
den Kasernen Fehring (2. AufklKp/AAB7 und Aigen/Ennstal<br />
(3. Bat/FlAB 2), den Fahneneid zu leisten. Der „Große<br />
Österreichische Zapfenstreich“, <strong>der</strong> nur viermal jährlich in<br />
<strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong> vorgetragen wird, beendete den beeindruckenden<br />
Festakt, <strong>der</strong> von einer großen Anzahl an Besuchern<br />
heftig akklamiert wurde. Mit dem „47er Regimentsmarsch“<br />
wurde die Angelobungsfeier offiziell beendet. VzltiR Alois Rumpf<br />
www.uog-st.at
Die Altenbachklamm wurde gestürmt<br />
Die „Klammstürmer“ konnten das herrliche Panorama genießen<br />
Dass <strong>der</strong> „Freundeskreis SKFüKdo, KpsKdo I, KdoIE, MilKdo<br />
ST & Tennisrunde“ aktiver denn je ist, wurde am Donnerstag,<br />
26. April wie<strong>der</strong>um bewiesen.<br />
Nach <strong>der</strong> „Amtsübernahme“ als Präsident dieser Runde durch<br />
ADir (Vzlt) Franz Schaffer mit seinem „Assistenten“ und<br />
„Säckelwart“ FOI (OStWm) Hannes Senekowitsch ging es<br />
bergauf – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Dem „Wan<strong>der</strong>ausflug“<br />
– als Frühlingsausfahrt, natürlich mit Prall-Bus<br />
und Cheffahrer Helmut Viltuznik tituliert - konnte sich nicht<br />
einmal ObstdM Dir. Fritz Winter, Jacobs-Kaffeechef Erwin<br />
Schwar, Buchhaltungsagenturkontrollor Helmut Ulrich,<br />
Tennischef Vzlt Erwin Neubauer, Pensionist VzltiR Herbert<br />
Pucher, Obergämse Vzlt Günther Isak, Tenniscrack Vzlt<br />
Sepp Steindl (Oberstandesführer Vzlt Hannes Feibel und<br />
Tennisfreund Siegi Garabits kamen erst am Gipfel dazu)<br />
&Co. entziehen. Diesmal waren auch einige Gattinnen dabei,<br />
die Klamm – zumindest bis zur Hälfte – zu „erklimmen“.<br />
Die Wegstrecke <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung betrug ca. 3 km und war<br />
auch für wenig geübte Wan<strong>der</strong>er o<strong>der</strong> „Bergsteiger“ ohne<br />
panoRama<br />
Gewinnspiel brachte „Rote Couch“ von KIKA<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong><br />
neuen Homepage <strong>der</strong> Fraktion<br />
Christlicher Gewerkschafter (FCG)<br />
im Österreichischen Bundesheer<br />
- die ca. 3800 Bedienstete in <strong>der</strong><br />
<strong>Steiermark</strong> erreicht - fand ein Gewinnspiel<br />
statt.<br />
Vzlt Josef Mally, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Fachausschusses <strong>Steiermark</strong><br />
und <strong>der</strong> Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen<br />
in <strong>der</strong> Bundesheergewerkschaft<br />
<strong>Steiermark</strong>:<br />
„Die Homepage www.steirischepersonalvertretung.at<br />
präsentiert<br />
alle FCG-Personalvertreter in den<br />
steirischen Kasernen mit den neuesten<br />
Infos. Für die steirischen Bediensteten<br />
des Bundesheeres sind<br />
alle wissenswerten Informationen<br />
abrufbar. Mit <strong>der</strong> Schaffung <strong>der</strong><br />
Vzlt Mally, Vorsitzen<strong>der</strong> FCG, Gewinner Vzlt Zuber,<br />
Geschäftsleiter KIKA Graz Heribert Hernus<br />
17<br />
Schwierigkeiten - aber nichtsdestoweniger anstrengend - zu<br />
bewältigen. Für die „leichten Mühen“ wurde allen „Gämsen“<br />
am Ziel mit einer unvergleichlichen Aussicht belohnt. Für<br />
diejenigen, die dem Wan<strong>der</strong>n weniger abgewinnen konnten,<br />
bestand die Möglichkeit zur „Halbzeit auszusteigen“ und<br />
mit dem Bus direkt vor die Mostschänke Tertinek ans Ziel<br />
zu fahren.<br />
Dort gab es dann die ersehnte Stärkung in Form von stärkendem<br />
Most und einer ausgezeichneten Brettljause o<strong>der</strong><br />
steirischem Bauernsalat mit Kernöl etc. Beim überaus geselligen<br />
Beisammensein mit Musik und Gesang - wie immer<br />
mit dem Musikzauberer Hannes Senekowitsch - konnte man<br />
bei strahlendem Sonnenschein – einige mussten dringend<br />
zur Sonnencreme Schutzfaktor 20 greifen - den herrlichen<br />
Panoramablick über die gesamte Süd- und Weststeiermark,<br />
ja sogar die Riegersburg war zu sehen, genießen.<br />
Ein absolutes Zeichen des Zusammenhaltes wurde wie<strong>der</strong>um<br />
gesetzt und es ist zu wünschen, dass dieser Zusammenhalt<br />
noch lange anhält. VzltiR Alois Rumpf<br />
Homepage wurde das diesbezügliche<br />
Angebot sowohl intern als<br />
auch extern massiv verbessert.“<br />
Als Sieger des Hauptpreises, <strong>der</strong><br />
„Roten Couch“ – gespendet vom<br />
Möbelhaus KIKA, das, wie Geschäftsführer<br />
Heribert Hernus<br />
betont, sowohl in Kärnten als<br />
auch <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong> mit günstigen<br />
Konditionen für die Bundesheerbediensteten<br />
(mit GÖD<br />
Mitgliedskarte) aufwarten kann<br />
– konnte sich Vzlt Franz Zuber<br />
vom Dienstbetrieb/MilKdo ST in<br />
Zeltweg freuen.<br />
Die Steirischen FCG Personalvertreter<br />
bedanken sich bei folgenden<br />
Institutionen für die Unterstützung<br />
KIKA, VÖB Eccer und Therme<br />
Bad Waltersdorf. VzltiR Alois Rumpf<br />
www.uog-st.at 2/12
18<br />
2/12<br />
hilFe leistung<br />
Brückenschlag über die Kainach<br />
Ein Einsatz für die PiKpST(mob) und den BauPi&KatEZg des MilKdoST<br />
Das Militärkommando <strong>Steiermark</strong><br />
führte im Rahmen <strong>der</strong> BWÜ <strong>der</strong><br />
PiKpST einen Brückenschlag über die<br />
Kainach im Raum Zwaring durch. Die<br />
Ausgangslage war ein Katastrophenszenario,<br />
welches einen Übergang über die<br />
Kainach mit einer Länge von 42,70 Meter<br />
und einer Tragkraft von 30 t erfor<strong>der</strong>-<br />
Die D-Brücke beim Vorschub<br />
lich machte. Dieser Auftrag war für die<br />
PiKpST sicherlich eine Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
welche aber mit <strong>der</strong> Unterstützung des<br />
II.BauPi&KatEZg des MilKdoST eine<br />
zu lösende Aufgabe darstellte. Die Planungs-<br />
und Vorbereitungsmaßnahmen,<br />
sowie die Übungsleitung vor Ort, wurden<br />
durch den PiUO des MilKdoST,<br />
Vzlt Josef Pfeifer durchgeführt und somit<br />
die Rahmenbedingungen (z.B. Ein-<br />
Einweisung des Stv MilKdt Obst Ernst<br />
Trinkl in die Brückenbaustelle<br />
leitung <strong>der</strong> wasserrechtlichen Genehmigung)<br />
für die Durchführung <strong>der</strong> BWÜ<br />
<strong>der</strong> PiKpST sichergestellt.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> Spannweite war <strong>der</strong> Brückenbau<br />
in einer verstärkten Ausführung<br />
erfor<strong>der</strong>lich, was wie<strong>der</strong>um bedeutete,<br />
dass Verstärkungsgurte eingebaut werden<br />
mussten, und <strong>der</strong>artige sind in <strong>der</strong><br />
<strong>Steiermark</strong> nicht<br />
vorhanden. Mit<br />
einer materiellen<br />
Unterstützung des<br />
PiB1 und Teilen<br />
des Katastrophenschutzgerätes<br />
vom<br />
Land Nie<strong>der</strong>österreich,<br />
welches<br />
beim PiB3 lagert,<br />
konnte auch diese<br />
Aufgabe durchgeführt<br />
werden. Eine<br />
ansprechende logistische<br />
Aufgabe<br />
stellte die Aus- und<br />
Rücklagerung des<br />
gesamten Katastrophenbrückengerätes<br />
des Landes <strong>Steiermark</strong> dar,<br />
welches 70 lfm D-Brückengerät umfasst<br />
und in <strong>der</strong> Belgier-Kaserne gelagert ist.<br />
Mit <strong>der</strong> tatkräftigen Unterstützung des<br />
VR1 und des Transportelementes <strong>der</strong><br />
StbKp&DBetr/MilKdo ST konnte <strong>der</strong><br />
II.BauPi&KatEZg des MilKdo ST auch<br />
diese Aufgabenstellung bewältigen.<br />
Die PiKpST erreichte durch die personelle<br />
Verstärkung mit dem II.BauPi& KatEZg<br />
Dienstaufsicht durch den MilKdt Brig Mag. Heinz Zöllner<br />
www.uog-st.at<br />
eine Gesamtstärke von 110 Mann. Der<br />
Kdt <strong>der</strong> PiKpST, Olt Siegfried Magnes,<br />
hat mit seiner PiKp seinen Auftrag voll<br />
und ganz erfüllt, und die Leistungsbereitschaft<br />
<strong>der</strong> PiKp ST (mob) eindrucksvoll<br />
unter Beweis gestellt.<br />
Nicht nur <strong>der</strong> BWÜ-Leiter, Bgdr Mag.<br />
Heinz Zöllner, sowie <strong>der</strong> BWÜ-Leiter<br />
Stv, Vzlt Josef Pfeifer, konnten sich<br />
von <strong>der</strong> Einsatzbereitschaft <strong>der</strong> PiKpST<br />
bzw. des II.BauPi&KatEZg während<br />
<strong>der</strong> Übung überzeugen, son<strong>der</strong>n auch<br />
das vorgesetzte SKFüKdo mit dem Referatsleiter<br />
ZMZ, Obstlt Franz Gaugl,<br />
und dem Pionieroffizier Obstlt Michael<br />
Seefried, war von <strong>der</strong> erbrachten Leistung<br />
begeistert.<br />
Als unmittelbarer Verantwortungsträger<br />
bei <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> BWÜ PiKpST<br />
hat Vzlt Josef Pfeifer zufrieden festgestellt,<br />
dass hier hoch qualifizierte, motivierte<br />
und auftragsorientierte Pioniere<br />
gezeigt haben, was sie zu leisten im<br />
Stande sind. Die Pionierkompanie <strong>Steiermark</strong><br />
sowie die beiden BauPi&KatEZg<br />
des MilKdoST sind sicherlich bereit, ihren<br />
Beitrag bei künftigen Assistenz- und<br />
Katastropheneinsätzen zu leisten. Darüber<br />
hinaus stellen diese Pionierelemente<br />
einen wesentlichen Teil zur Entlastung<br />
<strong>der</strong> Pionierbataillone dar.<br />
Wir Unteroffiziere sind die professionelle<br />
Basis, hoch qualifiziert, leistungs-<br />
und auftragsorientiert!<br />
Mit einem kameradschaftlichen „Pioniere<br />
wie immer!“<br />
Vzlt Josef Pfeifer<br />
Fotos: Bundesheer
... wächst. Und das ist gut so. Im April<br />
2011 hat die Unteroffiziersgesellschaft<br />
<strong>Steiermark</strong> (<strong>UOG</strong> ST) für jene Mitglie<strong>der</strong>,<br />
die sich <strong>der</strong> Faszination Motorradfahren<br />
hingeben, eine spezielle Interessensgemeinschaft<br />
(Sektion Motorrad)<br />
ins Leben gerufen.<br />
Sicherheit geht alle an!<br />
Mit diesem Gedanken hat sich die <strong>UOG</strong><br />
ST mit <strong>der</strong> Organisation des Motorradgottesdienstes<br />
(MOGO) zusammengeschlossen,<br />
und so auch die Möglichkeit<br />
von Gastmitgliedschaften geschaffen.<br />
motoRRad<br />
Die Motorradfamilie wächst<br />
und wächst und ...<br />
Warum tut die <strong>UOG</strong> ST das?<br />
Das Image des Österreichischen Bundesheeres<br />
steht und fällt mit <strong>der</strong> Meinung<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung. Wir können<br />
unser Ansehen nur dann beeinflussen<br />
wenn wir auch präsent sind und auf die<br />
Meinungsträger zugehen. Hinter die Kasernenmauern<br />
blickt kaum jemand und<br />
die Plakate vor den Kasernen sind auch<br />
wenig einladend. Wir wollen nicht nur<br />
den Kontakt mit den steuerzahlenden<br />
Staatsbürgern pflegen, son<strong>der</strong>n ihnen<br />
auch etwas zurückgeben.<br />
Wie macht die <strong>UOG</strong> ST das?<br />
Wir sind uns darüber bewusst, dass die<br />
militärische Infrastruktur, die Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten unseres Ka<strong>der</strong>personals,<br />
sowie unsere Ausrüstung,<br />
schlussendlich <strong>der</strong> Steuerzahler mitfinanziert.<br />
Dank <strong>der</strong> Unterstützung unserer<br />
Kommandanten sind wir in <strong>der</strong> Lage<br />
in unserer Freizeit dem Staatsbürger<br />
davon etwas zurückzugeben. Einerseits<br />
bekommt je<strong>der</strong> über die Sektion Motorrad<br />
den Zugang zu unseren Erste Hilfe<br />
Kursen und den überaus professionell<br />
durchgeführten Geschicklichkeitstrainings.<br />
An<strong>der</strong>erseits ermöglicht die Mitgliedschaft<br />
auch die Teilnahme an unseren<br />
zahlreichen Motorradtouren.<br />
Hat die <strong>UOG</strong> ST damit ihr Ziel erreicht?<br />
Nicht nur das. Unsere Erwartungen wurden<br />
weit übertroffen und wir sind in <strong>der</strong><br />
Zwischenzeit zu einer „Großfamilie“<br />
mit rund 280 Mitglie<strong>der</strong>n angewachsen.<br />
Viele davon sind so genannte Gastmitglie<strong>der</strong>,<br />
die aus den unterschiedlichsten<br />
Bildungs- und Berufsbereichen kommen.<br />
Alle haben aber eines gemeinsam.<br />
Sie lieben das Motorradfahren und schätzen<br />
die Leistungen des Bundesheeres.<br />
Letzteres tragen unsere Freunde auch<br />
in die Öffentlichkeit. Wir haben damit<br />
aber auch einige Unteroffiziere erreicht,<br />
die entwe<strong>der</strong> die <strong>UOG</strong> ST schon vergessen<br />
haben, o<strong>der</strong> auf sie noch gar nicht<br />
aufmerksam geworden sind. Wir freuen<br />
uns auch über die Mitgliedschaft unserer<br />
Offizierskameraden. Grundsätzlich bin<br />
ich ein Gegner von Vergleichen, aber in<br />
diesem Fall sind wir stolz innerhalb von<br />
nur einem Jahr zu den größten Motorradgruppen<br />
Österreichs zu gehören. Tue<br />
So geht es weiter!<br />
Wie geht es weiter?<br />
Unbekümmert haben wir diese Sektion<br />
gegründet. Unbelastet blicken wir in die<br />
Zukunft. Eines wissen wir aber ganz<br />
sicher: Unser Team wird zielorientiert<br />
weiterarbeiten. Und wenn wir weiterwachsen,<br />
dann soll es uns recht sein,<br />
denn Sicherheit geht jeden an!<br />
Vzlt Othmar Wohlkönig<br />
Datum Ausfahrt Abfahrt Treffpunkt Nenngeld<br />
27 07 – 28 07 12 Biketour<br />
Obersteiermark<br />
1500 Uhr Tauchturm Seiersberg e 25.-<br />
31 08 – 02 09 12 Biketour Osttirol 0800 Uhr Tauchturm Seiersberg e 65.-<br />
06 10 – 07 10 12 Saisonabschluss 0830 Uhr Belgier-Kaserne Graz e 25.-<br />
Anmeldungen unter: willibald_poehacker@uog-st.at (bitte Schreibweise beachten!!!)<br />
www.uog-st.at<br />
Rückfragen an: Vzlt Wachmann Manfred 0664/6223382 und/o<strong>der</strong><br />
Vzlt Wohlkönig Othmar 0664/6223012<br />
19<br />
Gutes und sprich darüber!<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit haben sich die Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> Sektion Motorrad so herumgesprochen,<br />
dass auch an<strong>der</strong>e Motorradgruppen<br />
und Firmen auf uns nicht nur<br />
aufmerksam geworden sind, son<strong>der</strong>n<br />
auch gezielt den Kontakt zu uns suchen.<br />
Alleine bei unseren drei Geschicklichkeitskursen<br />
(„Warm Up“) <strong>2012</strong> haben<br />
wir mit <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> 2. Militärstreife<br />
& Militärpolizei Kompanie,<br />
<strong>der</strong> Polizei und dem MOGO 238 Motorradfahrer<br />
auf diese Saison professionell<br />
vorbereitet.<br />
Sicher ist mit dem großem Zuwachs ein<br />
erhöhter Organisations- und Arbeitsaufwand<br />
verbunden, aber wenn wir in<br />
die zufriedenen Augen <strong>der</strong> Teilnehmer<br />
blicken, und diese positiven Signale<br />
empfangen dürfen, lohnt sich je<strong>der</strong> Aufwand.<br />
Dank <strong>der</strong> zahlreichen und unentgeltlichen<br />
Unterstützung innerhalb dieser<br />
Sektion macht es immer wie<strong>der</strong> Spaß.<br />
Niemand stellt die Frage: „Was bekomme<br />
ich dafür?“, son<strong>der</strong>n freut sich einfach<br />
bei uns mitmachen zu können.<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
Fotos: <strong>UOG</strong> ST
Foto: Bundesheer<br />
20<br />
SPORT<br />
Mehr<br />
NEWS<br />
finden Sie auf unserer Homepage www.uog-st.at<br />
2/12<br />
spoRt<br />
Mit Taktik und Betreuung<br />
Vom 11. bis 15. Juni fanden in<br />
Nie<strong>der</strong>österreich die Bereichsmeisterschaften<br />
Ost im Militärischen<br />
Fünfkampf und Mannschaftsfünfkampf<br />
für die MilKden B, K, NÖ, W<br />
sowie ST statt. Aus steirischer Sicht<br />
stach hier vor allem ein „Newcomer“<br />
beson<strong>der</strong>s ins Auge. Erst im letzten<br />
Jahr wurde OWm Dieter Macher in<br />
den <strong>UOG</strong> ST-Sportka<strong>der</strong> aufgenommen,<br />
und bereits bei seinem zweiten<br />
Antreten konnte <strong>der</strong> Ultraläufer seine<br />
Qualitäten als Allroundsportler unter<br />
Beweis stellen. Macher errang den<br />
steirischen Bereichsmeistertitel in <strong>der</strong><br />
SK. Seine gute Basis holte sich Macher<br />
bei den Straßenlaufbewerben<br />
über die Langdistanzen, wo er schon<br />
sehr gute Erfolge erzielten konnte.<br />
Der Fünf-Kampf-Bewerb mit den<br />
Disziplinen 50 m Schwimmen, 500 m<br />
Hin<strong>der</strong>nisbahn, Schießen (Präzision &<br />
Schnellschuss auf 200 m), Handgranaten-Ziel-<br />
und -Weitwurf sowie dem<br />
abschließenden 4.000 m Geländelauf<br />
„Speed Pentathlon“ <strong>2012</strong><br />
Vom 4. bis 6. Juni fand in Wr. Neustadt<br />
<strong>der</strong> Speed Pentathlon, vorwiegend<br />
für internationale Teilnehmer<br />
<strong>der</strong> CISM und ausgesuchten österreichischen<br />
Heeres- und Bereichsmeistern<br />
im mil. 5-Kampf, statt.<br />
Der „Speed Pentathlon“ (das Pentathlon<br />
war eine athletische Disziplin bei den<br />
Olympischen Spielen im antiken Griechenland.<br />
Der Name leitet sich von dem<br />
Bereichsmeister OWm Dieter Macher mit<br />
Betreuer Vzlt Manfred Gelter im <strong>UOG</strong> ST-Outfit<br />
griechischen Wort „Fünf Wettkämpfe“<br />
ab) wurde nun schon das zweite Jahr<br />
erprobt, und wird nach einer weiteren<br />
Überarbeitung 2013 für Bereichsmeisterschaften<br />
und Heeresmeisterschaften<br />
im mil. 5-Kampf Einzelbewerb eingeführt.<br />
Der Grund für diese Än<strong>der</strong>ung<br />
ist nicht nur <strong>der</strong> Spargedanke, son<strong>der</strong>n<br />
auch eine Attraktivitätssteigerung für<br />
die immer weniger werdenden Einzel-5-<br />
Kämpfer.<br />
Dauerte <strong>der</strong><br />
Wettkampf bis<br />
jetzt eine ganze<br />
Woche, so ist<br />
<strong>der</strong> „Speed“-<br />
Bewerb in<br />
max. 3 Tagen<br />
abgehandelt.<br />
1.Tag: Anreise<br />
bis 11 Uhr,<br />
N a c h m i t t a g<br />
Schießtraining<br />
(z.B. mit dem<br />
Lasergewehr,<br />
o<strong>der</strong> StG77)<br />
2.Tag: allgemeinesTraining<br />
www.uog-st.at<br />
verlangt den Athleten volle Konzentration<br />
und eine optimale Kondition<br />
ab. All diese Eigenschaften konnte <strong>der</strong><br />
Zeltweger Unteroffizier durch Trainingseifer<br />
entsprechend auftrainieren<br />
und bei diesem Wettkampf abrufen.<br />
Seine ausgezeichneten Ergebnisse<br />
nach vier Bewerben (Schießen, HiB,<br />
Schwimmen und HGrW) ergaben in<br />
<strong>der</strong> Zwischenwertung den 4. Rang.<br />
Dank seiner läuferischen Fähigkeit,<br />
guter Taktik und Betreuung (durch<br />
Vzlt Manfred Gelter) konnte OWm<br />
Macher beim 4.000 m Lauf noch<br />
zwei Kontrahenten überholen und so<br />
den hervorragenden 2. Gesamtrang<br />
erreichen. Damit hat sich Macher<br />
für die Österreichischen Heeresmeisterschaften<br />
qualifiziert, die im Juli<br />
gemeinsam mit den CISM-Meisterschaften<br />
in Wr. Neustadt durchgeführt<br />
werden.<br />
Vzlt Andreas Matausch<br />
3.Tag: z.B. um 7.30 Uhr Schwimmen,<br />
50 Meter, und um 10.45 Uhr die Hin<strong>der</strong>nisbahn,<br />
um 14 Uhr 4.000m Geländelauf<br />
in <strong>der</strong> Gun<strong>der</strong>son-Methode, mit<br />
integriertem Schießbewerb (nach ca.<br />
1.500 m laufen fünf Schuss, entwe<strong>der</strong><br />
mit einem Biathlon Gewehr [mit Laser]<br />
o<strong>der</strong> mit StG77, auf Klappscheiben 50<br />
Meter) nach weiteren 1.500 m laufen, 5<br />
Handgranaten auf 25 Meter, Damen 20<br />
Meter; bei Fehlschüssen o<strong>der</strong> Fehlwürfen<br />
ist je eine Strafrunde von 80 Meter<br />
(ähnlich dem Biathlon) im Bewerb abzuarbeiten.<br />
17.00 Uhr Siegerehrung, danach<br />
Heimreise.<br />
Der Bewerb löste bei den Teilnehmern<br />
durchwegs positive Reaktionen aus, ist<br />
er doch schneller, spritziger und dadurch<br />
interessanter (auch für eventuelle<br />
Zuseher).<br />
Aus <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong> war OStv Franz<br />
Brandstätter, MilKdoST am Start, er<br />
errang durch eine gute Wurf- und vor<br />
allem Laufleistung in <strong>der</strong> Seniorenklasse<br />
den 3. Gesamtrang, Mjr Manfred Waldner,<br />
SKFüKdo errang den 6.Rang.<br />
Weitere Bil<strong>der</strong> unter www.noe24.at/index.php/sport/sport-aktuelles<br />
Vzlt Franz Perwein, SportRef <strong>UOG</strong> ST
10km-Straßenlauf am Wörthersee<br />
Start zum 10km-Straßenlauf<br />
Die Zutaten, sprich Voraussetzungen,<br />
waren perfekt angerichtet. Eine<br />
beeindruckende Kulisse (direkt am<br />
Wörthersee), eine perfekt vorbereitete<br />
und bestens belaufbare Strecke, sowie<br />
herrliches Laufwetter bildeten die optimalen<br />
Rahmenbedingungen für die Bereichsmeisterschaft<br />
Ost im Straßenlauf<br />
<strong>2012</strong>. Am 31. Mai fanden sich in Pörtschach<br />
über 250 Läufer aus den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
Wien, Nie<strong>der</strong>österreich, Burgenland,<br />
Kärnten und <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong> ein,<br />
um ihre jeweiligen Bereichsmeister zu<br />
ermitteln. Veranstaltet wurden die Straßenlauf-Meisterschaften<br />
vom MilKdoK,<br />
unterstützt vom HSV-Triathlon Kärnten.<br />
Die exakt vermessene 2,497 km-Schleife<br />
- durch den überaus sportfreundlichen<br />
Kärntner Ferienort, großteils entlang<br />
des Wörtherseeufers – musste insge-<br />
Die beiden schnellsten Steirer<br />
Weißensteiner (l.), Friedrich (r.)<br />
spoRt<br />
<strong>UOG</strong>-OrgRef Ernst an <strong>der</strong> Labestation im<br />
<strong>UOG</strong>-Grün<br />
samt viermal gelaufen werden. Und die<br />
Leistungen <strong>der</strong> Läufer blieben nicht hinter<br />
den Bedingungen zurück. In einem<br />
packenden Rennen setzten sich aus steirischer<br />
Sicht die beiden Ausnahmeläufer,<br />
StWm Klaus Friedrich (MilStrf&MP)<br />
und Vzlt Wolfgang Weißensteiner<br />
(SKFüKdo), durch. Die beiden kamen<br />
zeitgleich, als Exequo-Gesamt-Zweite<br />
(aller gestarteten Soldaten) hinter Hptm<br />
Gernot Wurzer aus NÖ, Hand in Hand<br />
ins Ziel. StWm Friedrich wurde damit<br />
Bereichsmeister <strong>der</strong> allgemeinen Klasse.<br />
Zweiter <strong>der</strong> AK wurde Wm Alexan<strong>der</strong><br />
Unterberger (JgB18). Auf dem 3.<br />
Platz landete StWm Mario Unterweger<br />
vom FlAB2. Die Seniorenklasse konnte<br />
Vzlt Weißensteiner souverän für sich<br />
entscheiden. Den 2. Platz sicherte sich<br />
OStv Franz Brandstätter (MilKdoST)<br />
21<br />
Professioneller Zeitnehmer OStv Schloffer<br />
vor Vzlt Ernst Fuchs (JgB17). Bei den<br />
steirischen Damen siegte Wm Apollonia<br />
Fischer (AAB7) vor StWm Bettina<br />
Biber (ÜbwGschw) und StWm Petra<br />
Goldgruber (FlAB2).<br />
Der an diesem Tag insgesamt schnellste<br />
Läufer, Dominik Pacher, war unter den<br />
Gästen zu finden. Pacher, vom HSV-<br />
Triathlon und kein Unbekannter in <strong>der</strong><br />
Laufszene, konnte sich mit ca. 20 sek.<br />
Vorsprung gegen den schnellsten Soldaten<br />
durchsetzen.<br />
Ergebnisse finden Sie unter www.hsvtriathlon.at<br />
Vzlt Andreas Matausch<br />
Straßenlauf-Bereichsmeister, v.l. Friedrich<br />
(AK), Fischer (DK), Weißensteiner (SK)<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
Fotos: Matausch<br />
Werbung
22<br />
2/12<br />
spoRt<br />
Der „20km von Brüssel“-Lauf o<strong>der</strong> Französisch für Läufer<br />
Am 27. Mai <strong>2012</strong> fand die 33.<br />
Auflage <strong>der</strong> „20 Kilometer von<br />
Brüssel“ statt. Start und Ziel befanden<br />
sich unter dem Triumphbogen<br />
des Jubelparks. 30.000 Läufer(innen)<br />
standen hinter <strong>der</strong> Startlinie als um<br />
10.00 Uhr <strong>der</strong> Startschuss ertönte<br />
(„Bonne Chance! – Viel Glück! “).<br />
Während die Spitzenläufer zuerst auf die<br />
Strecke geschickt wurden, und mächtig<br />
Tempo machten, ging es für die an<strong>der</strong>en<br />
in ihren jeweiligen Startblöcken zu<br />
je 5.000 Läufer(innen) zuerst mal darum<br />
sich frei zu laufen.<br />
Eindeutiger Sieger wurde am Ende <strong>der</strong><br />
Äthiopier Tasama Dame, <strong>der</strong> die Strecke<br />
in einer Zeit von 1:00:52 absolvierte<br />
(„Félicitation! – Gratulation!“).<br />
Diese Laufveranstaltung gilt als die<br />
größte dieser Art in Belgien. Sie bietet<br />
allen Lauffreudigen eine an<strong>der</strong>e Möglichkeit<br />
die schönsten Ecken dieser<br />
Stadt kennen zu lernen. Der Kurs führt<br />
erst durch das Europaviertel und dann<br />
Taubenjagd<br />
Unter sonnigen Bedingungen ist die<br />
heurige Stocksportmeisterschaft<br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST in <strong>der</strong> Kaserne FlH Nittner<br />
über die „Bahn“ gegangen. Lei<strong>der</strong><br />
konnten die Hausherren, trotz optimaler<br />
Vorbereitung, den Titel nicht im Hause<br />
behalten. Nach ein paar geringfügigen<br />
Unvorhersehbarkeiten – eine Mannschaft<br />
hatte nicht das entsprechende Sportgerät<br />
parat („Jäger ohne Gewehr“) – konnte<br />
das Turnier, unter <strong>der</strong> bewährten Leitung<br />
des Schiedsrichters, Vzlt Novotny,<br />
fast pünktlich gestartet werden.<br />
Nach spannenden Zweikämpfen setzte<br />
sich schließlich die Zweigstelle Feldbach<br />
sehr verdient vor Straß und<br />
Serien sieger HLogZ Graz durch. Die<br />
am Vortag angereiste Partie <strong>der</strong> <strong>UOG</strong><br />
Burgenland konnte (gezeichnet vom<br />
Vortag-Hendlschießen mit gemütlichem<br />
Beisammensein mit den Kameraden aus<br />
En<strong>der</strong>gebnis<br />
Thalerhof) sich nicht durchsetzen. Auch<br />
den Kameraden aus Großmittel, als Vertreter<br />
<strong>der</strong> <strong>UOG</strong> NÖ, ein herzliches Danke<br />
für die Teilnahme. Es mögen noch<br />
weitere folgen.<br />
Rang StNr. Mannschaft Punkte Quotient Diff. Eigene Gegner<br />
1 3<br />
Feldbach 1<br />
(Hermann W., Herrmann J., Lang, Wurm)<br />
18:4 2,812 145 225 80<br />
2 9<br />
Straß<br />
(Pelz, Fauster, Berghold, Deutschmann)<br />
18:4 2,398 130 223 93<br />
3 1<br />
HLogZ Graz<br />
(Pelz, Fauster, Berghold, Deutschmann)<br />
17:5 2,172 109 202 93<br />
4 6 <strong>UOG</strong>-Burgenland 16:6 1,517 62 182 120<br />
5 11 StbKp&DBetr/MilKdoST 15:7 1,643 72 184 112<br />
6 4 Thalerhof 1 14:8 1,383 49 177 128<br />
7 7 Feldbach 2 13:9 1,081 13 174 161<br />
8 8 Thalerhof 2 9:13 0,746 -43 126 169<br />
9 5 <strong>UOG</strong>-Nie<strong>der</strong>österreich 6:16 0,684 -54 117 171<br />
10 10 Aigen/E. 4:18 0,285 -173 69 242<br />
11 2 Belgierkaserne 2:20 0,086 -277 26 303<br />
12 12 Gratkorn 0:22 0 -33 0 33<br />
www.uog-st.at<br />
am Königsschloss und Justizpalast vorbei,<br />
bevor es in den sehr welligen Süden<br />
Brüssels geht. Strapaziöser Höhepunkt<br />
ist ein lang gezogener, kräfterauben<strong>der</strong><br />
Anstieg von fast 1,5 km Länge („Allez<br />
les gars! – Vorwärts, Leute!“). Wer<br />
das geschafft hat, kann das Ziel schon<br />
sehen.<br />
Lange sollte man sich aber nicht über<br />
eine eventuelle Teilnahme den Kopf<br />
zerbrechen. Die Teilnehmerzahl ist auf<br />
30.000 Starter(innen) „begrenzt“ und<br />
schon bald nach Öffnung <strong>der</strong> Homepage<br />
(www.20km.be) ausverkauft.<br />
Ein „Stehen bleiben“ gibt es praktisch<br />
nicht. Getragen vom Applaus <strong>der</strong> tausenden<br />
Zuschauer, die sich entlang <strong>der</strong><br />
gesamten Strecke drängen, den verschiedenen<br />
Musikgruppen und den<br />
Anfeuerungsrufen („Bon Courage!<br />
– Nur Mut!“) von Familienangehörigen,<br />
Freunden und Kollegen, lassen diese<br />
Veranstaltung unvergesslich werden<br />
(„Merci à tous! – Danke an alle!“).<br />
A bientôt Vzlt Arno Thier (unser Mann in Brüssel!)<br />
v.l. Obst Wabnegg, OrgLtr OStv Weichhart, Siegermannschaft Feldbach 1 mit<br />
Wan<strong>der</strong>pokal und <strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong> <strong>UOG</strong> ST Sportreferent, Vzlt Perwein<br />
Foto: Thier<br />
Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben wären die Kameraden<br />
aus Aigen/E. unter <strong>der</strong> Führung<br />
von Vzlt Norbert Mössl (Zweigstellenleiter),<br />
die zum ersten Mal am Eis bzw.<br />
Asphalt ihr Bestes gaben. Ein beson<strong>der</strong>er<br />
Dank gilt dem Kasernkommandanten,<br />
dem Kommandanten <strong>der</strong> Betriebsstaffel,<br />
dem Leiter des Soldatenheimes, den<br />
Wertungsführern und dem Leiter <strong>der</strong><br />
Truppenküche, OStv Elsnegg, ob des<br />
vorzüglichen Siegerehrungsessens. Ein<br />
Dankeschön sei auch an all die kleinen<br />
Helferleins gerichtet. Zu diesen zählen<br />
auch die „Drei Damen vom Grill“, die<br />
durch ihre Unermütlichkeit zum Erfolg<br />
<strong>der</strong> Veranstaltung beitrugen.<br />
Abschließend gratuliert die <strong>UOG</strong> ST<br />
sowie im Beson<strong>der</strong>en die Zweigstelle<br />
Thalerhof dem Gewinner des Wan<strong>der</strong>pokals<br />
und allen Beteiligten für ihre<br />
Leistungen.<br />
OStv Johann Weichhart<br />
Foto: OStv Andreas Schlager
Unterstützung und Zusammenarbeit<br />
Vom 15. bis 17. Juni fanden in <strong>der</strong> „Auster“ die internationalen<br />
Österreichischen Meisterschaften, Österreichischen<br />
Jugendmeisterschaften, und die Steirische Meisterschaft im<br />
Flossenschwimmen und Streckentauchen statt.<br />
Unter dem sportlich sehr starken Teilnehmerfeld konnten die<br />
Schwimmer <strong>der</strong> steirischen Vereine nicht nur mithalten, son<strong>der</strong>n<br />
auch einige Medaillen erkämpfen. In Summe gingen sieben<br />
Staatsmeister, sechs Vizemeister, vier Meister und sechs<br />
Jugendstaatsmeister sowie zehn steirische Meistertitel an die<br />
Sport Union Graz. Als Veranstalter war die Sport Union Graz<br />
mit 36 Gold, 30 Silber und 23 Bronzemedaillen <strong>der</strong> zweiterfolgreichste<br />
Verein Österreichs. Durch die hervorragende Unterstützung<br />
und Zusammenarbeit mit dem ÖBH und <strong>der</strong> <strong>UOG</strong><br />
<strong>Steiermark</strong>, sowie dem persönlichen und hervorragenden Engagement<br />
vor allem von Vzlt Wohlkönig, Vzlt Pöhacker, und<br />
OWm Kotnik, waren die Wettkämpfe eine wichtige Generalprobe<br />
für die Jugendweltmeisterschaften in Finswimming vom<br />
15. bis 22. Juli.<br />
spoRt<br />
23<br />
Als Veranstaltungsleiter<br />
<strong>der</strong> ÖsterreichischenMeisterschaften<br />
und Leiter für<br />
die Wettkampfstätten<br />
<strong>der</strong> Jugendweltmeisterschaften<br />
bedanke ich<br />
mich nochmals für die<br />
hervorragende Arbeit aller<br />
Beteiligten, und sehe<br />
den Jugendweltmeisterschaften<br />
mit 27 Teilnehmerstaaten<br />
– beginnend<br />
von A wie Austria bis V wie Venezuela mit großer Freude<br />
entgegen. Es bleibt mir nur noch dem österreichischen Jugendnationalteam,<br />
in <strong>der</strong> sich mit Eva Chaves-Dias, Nicole Pichler,<br />
Richard Giefing und Dominik Unger, gleich vier Schwimmer<br />
<strong>der</strong> Sport Union Graz qualifizierten, viel Erfolg für die WM zu<br />
wünschen. OStWm Riccardo Skringer, AbtCIMIC/AuslEBa<br />
Weitere Infos auf www.fc-graz.at/de bzw.<br />
www.finswimming-<strong>2012</strong>.at/en<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
Fotos: Katharina Skringer
Werbung Foto: Sauzipf<br />
24<br />
Trainingsleistung umgesetzt<br />
Ein Bericht des Ultra-Läufers und<br />
<strong>UOG</strong>-Sportler OWm Dieter Macher:<br />
„Auch in diesem Jahr nahm ich wie<strong>der</strong><br />
beim 6-Stundenlauf von Salzburg teil.<br />
Dieser Lauf zählt zur Ultralaufwertung,<br />
und wurde heuer das erste Mal in<br />
<strong>der</strong> Stadt Salzburg entlang <strong>der</strong> Salzach<br />
durchgeführt. Der Kurs hatte eine Länge<br />
von ca. 1555,50 m und war ein über links<br />
führen<strong>der</strong> Rundkurs, <strong>der</strong> mit Fortdauer<br />
des Wettkampfes immer schwieriger<br />
wurde, da die Belastung des linken Fußes<br />
durch die Bergauf- und Bergab-Kurven<br />
stetig zunahm. Ich fand von Anfang an<br />
23. Stainzer Schilcherlauf vom 31. 8. bis 2. 9. mit neuem Bewerb<br />
Die Sauzipfler laufen sich für den 1. Handtuchlauf bereits warm<br />
Nie um Novitäten verlegen ist <strong>der</strong> Cheforganisator des 23.<br />
Stainzer Schilcherlaufes des FC Sauzipf und hauptberuflich<br />
Leiter des Heeresleistungssportzentrums Graz, Vzlt Werner<br />
Gaich, getreu dem Motto „Bei uns is immer a Hetz“<br />
Vorgestaffelt zum großen Laufevent am Samstag, 1. September<br />
wird es diesmal den 1. Stainzer Handtuchlauf am Freitag,<br />
31. August, mit Start um 19.30 Uhr am Stainzer Haupt-<br />
2/12<br />
spoRt<br />
gleich meinen Rhythmus, und<br />
konnte diesen auch bis zum<br />
Schluss durchhalten. Das ist<br />
sehr wichtig, da man so am<br />
Ende eines 6-Stundenlaufes<br />
noch einige Plätze gut machen<br />
kann. Nach intensiver<br />
Vorbereitung von ca. 1.200<br />
km in 3 Monaten konnte Gott<br />
sei Dank die Trainingsleistung<br />
umgesetzt werden. Im Bewerb<br />
konnte ich eine Kilometerleistung<br />
von 72,994 km in den 6- Stunden<br />
erreichen. In <strong>der</strong> Klassenwertung<br />
Programm Freitag 31.08.<strong>2012</strong><br />
Startnummernausgabe & Nachnennung 17.00 - 20.00 Uhr<br />
Startnummernausgabe und Nachnennung finden im AZ Hofer<br />
-Mühle Stainz statt.<br />
Sterz und Nudelfest Beginn 18.00 Uhr mit open end<br />
Das tradtionelle Sterz- und Nudelfest wird am Stainzer Hauptplatz<br />
abgehalten. Die Bewirtung erfolgt durch unsere Partnerbetriebe.<br />
Für Live-Musik ist gesorgt. Die Veranstaltung findet bei<br />
freiem Eintritt und bei je<strong>der</strong> Witterung statt!<br />
Programm - Samstag 01.09.<strong>2012</strong><br />
Startnummernausgabe & Nachnennung 11.00 - 16.30 Uhr<br />
Startnummernausgabe und Nachnennung findet im VAZ Hofer-<br />
Mühle Stainz statt. Am Rathausplatz gibt es eine Sportartikelmesse.<br />
Achtung Startzeiten!<br />
14.30 Uhr Stainzer Milch Knirpslauf 1,1km<br />
14.45 Uhr Messner Würstl Kin<strong>der</strong>lauf 2,2km<br />
platz geben.<br />
Was das ist, fragt sich zunächst<br />
je<strong>der</strong>. Es soll dies ein Benefiz-<br />
Paradelauf für einen wohltätigen<br />
Zweck sein, bei dem<br />
je<strong>der</strong> einzelne Läufer – Vereinspräsentationen<br />
sind natürlich<br />
sehr erwünscht – gegen einen<br />
Obolus eines „papierenen Euro-Scheines“<br />
– nach oben gibt<br />
es keine Grenzen – ein Handtuch<br />
und die Startberechtigung<br />
zum 1. Stainzer Handtuchlauf<br />
erhält. Dieser findet am Hauptplatz in zwei Runden á ca. 300<br />
Meter statt, wobei das Handtuch um die Hüften geschwungen<br />
sein muss. Der Phantasie für das „Darunter“ bei <strong>der</strong> Laufkleidung<br />
ist keine Grenze gesetzt.<br />
Wie bereits angeführt wird sämtlicher Reingewinn aus diesem<br />
Lauf einem gemeinnützigen Zwecke zugeführt. Prominente<br />
Starter haben ihr Mitwirken bereits zugesagt. VzltiR Alois Rumpf<br />
www.uog-st.at<br />
wurde ich um 108 Meter vom<br />
Sieger geschlagen, und wurde<br />
somit Zweiter. In <strong>der</strong> Gesamtwertung<br />
belegte ich den<br />
7. Rang.<br />
Auch die Mixedstaffel vom<br />
HSV, Sektion Leichtathletik Zeltweg,<br />
mit Bettina Biber und Augustin<br />
Birnstingl, belegte mit einer<br />
Kilometerleistung von 73,8 km<br />
den hervorragenden ersten Platz<br />
. Alles in allem ein erfolgreiches<br />
Wochenende für die Zeltweger<br />
HSV-Sportler.<br />
17.00 Uhr Lauf-, Staffel- und Walkingbewerbe<br />
Siegerehrung ca. 16.00 Uhr Knirps- und Kin<strong>der</strong>bewerbe<br />
21.00 Uhr Große Siegerehrung vor dem Rathaus bzw. bei<br />
Schlechtwetter im VAZ Hofermühle.<br />
Anschließend Läuferparty.<br />
Für das leibliche Wohl wird gesorgt!<br />
Programm - Sonntag 02.09.<strong>2012</strong><br />
Regenerationslauf 09.00 Uhr - Treffpunkt Freibad Stainz<br />
Bei einem 30minütigen Regenerationslauf können sich alle<br />
Schilcherlaufteilnehmer von den Strapazen <strong>der</strong> Vortage erholen.<br />
Anschließend gibt es im Kaufhaus Hubmann Stainz ein echtes<br />
steirisches Frühstück. Die Teilnahme am Lauf ist gratis. Das<br />
Frühstück ist nach Vorweis <strong>der</strong> Startnummer gratis!<br />
Gaich: „Der Schilcherlauf in Stainz ist mehr als nur ein Sportereignis.<br />
Er ist ein Beispiel dafür, was alles möglich ist, wenn<br />
SAUSTRONG Menschen zusammenhalten und einan<strong>der</strong> unterstützen“.
Fotos: Thomasin<br />
Schon von Geocaching gehört?<br />
Immer mehr Menschen<br />
verfallen einer „rätselhaften“<br />
aber nicht gefährlichen<br />
„Krankheit“.<br />
Auch unter den steirischen<br />
Unteroffizieren<br />
grassiert bereits dieser<br />
sich rasch ausbreitende<br />
Virus. Experten sprechen<br />
vom so genannten<br />
„Geocaching-Fieber“.<br />
Geocaching kann man<br />
vereinfacht als eine<br />
Mischung aus Orientierungsmarsch<br />
und<br />
Hightech-Schatzsuche<br />
unter Abenteuerlustigen<br />
bezeichnen. Gerade für uns Soldaten ist die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
Geocaching sozusagen eine Fortsetzung bzw. bereits<br />
das „next Level“ für den militärischen Orientierungslauf<br />
o<strong>der</strong> -marsch. Aber, lassen wir Geocaching doch durch<br />
profunde Kenner und Langzeit-„Cacher“ erklären (Text<br />
aus www.geocaching.de):<br />
Geocaching lässt sich am besten als eine Art mo<strong>der</strong>ner<br />
Schatzsuche und Schnitzeljagd beschreiben. Kurz und generalisiert<br />
gefasst: Es gibt Leute, die verstecken irgendwo<br />
Dosen voller kleiner netter Dinge sowie einem Notizbüchlein,<br />
dem Logbuch. Und veröffentlichen das Versteck in Form von<br />
Koordinaten im Internet.<br />
Dies lesen an<strong>der</strong>e, merken sich die Koordinaten, und nutzen<br />
ihr GPS-Gerät um diese Schätze zu finden. Dann wird eine<br />
Kleinigkeit aus dem Inhalt <strong>der</strong> Dose ausgetauscht, <strong>der</strong> Besuch<br />
geloggt und die Dose wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong>selben Stelle versteckt - für<br />
den nächsten...<br />
So weit zu den Grundregeln. Natürlich steckt viel mehr dahinter.<br />
Beispielsweise gibt es unterschiedlichste Cache-Arten,<br />
vom einfachen Cache, bei dem man praktisch fast mit dem<br />
Auto vorfahren kann, über Caches, die nur mit speziellem<br />
Equipment erreichbar sind (z. B. mit Bergsteiger- o<strong>der</strong> Schnorchelausrüstung),<br />
bis hin zu Rätselcaches, die vor Ort o<strong>der</strong> sogar<br />
schon im Vorfeld Recherche und Knobelei erfor<strong>der</strong>n.<br />
Aber eine Gemeinsamkeit gibt es immer: Der mit dem Geocaching<br />
verbundene Spaß. Spaß am Unterwegssein, am<br />
Draußensein, Spaß an <strong>der</strong> Suche und <strong>der</strong> Knobelei, Spaß an<br />
<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung, und Spaß am Austausch mit an<strong>der</strong>en Geocachern<br />
- über die Logbucheinträge, über die einschlägigen<br />
Websites o<strong>der</strong> Foren, o<strong>der</strong> auch bei Treffen, sogenannten<br />
Event-Caches.<br />
Die Faszination Geocaching ist schwierig auf den Punkt zu<br />
spoRt<br />
Travel-Bug <strong>der</strong> <strong>UOG</strong><br />
Auch für die <strong>UOG</strong> ist bereits ein so genannter Travel-<br />
Bug unterwegs. Dieser Travel-Bug wurde in Erinnerung<br />
<strong>der</strong> Ö<strong>UOG</strong>-Wettkämpfe 2003 in <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong> angefertigt<br />
und hat am 19. 11. 2010 seine Reise angetreten. Auf<br />
dieser Reise von Graz aus hat er bereits eine Strecke von<br />
über 1.700 km über 80 Stationen (Caches) bis zuletzt nach<br />
Berlin zurückgelegt.<br />
25<br />
bringen, denn so unterschiedlich<br />
wie die<br />
Cachetypen, so abwechslungsreich<br />
wie<br />
die Landschaften, in<br />
denen Caches versteckt<br />
sind, so verschieden<br />
sind auch die Geocacher-Typen:<br />
Während die einen Geocaching als Zusatzanreiz<br />
beim sportlichen Wan<strong>der</strong>n betreiben, nutzen an<strong>der</strong>e den Reiz<br />
<strong>der</strong> Schatzsuche einfach um ihre Kin<strong>der</strong> (o<strong>der</strong> sich selbst) zu<br />
Ausflügen zu motivieren. Die einen reizt<br />
beson<strong>der</strong>s die Knobelei und das Suchen,<br />
an<strong>der</strong>e hassen genau dies, denn für sie<br />
liegt <strong>der</strong> Spaß eher darin sich durch unwegsames<br />
Gelände zu kämpfen o<strong>der</strong> einfach<br />
nur schöne Touren zu machen, und<br />
die reine Schatzsuche dabei nur als kleine<br />
Nebenfreude „mitzunehmen“.<br />
Das klingt alles völlig übertrieben und viel zu schwärmerisch?<br />
Na, probiert es einfach aus - dann sprechen wir uns wie<strong>der</strong> ...<br />
Schon neugierig? Hören Sie sich mal ein wenig in Ihrer Umgebung<br />
um. Ich bin mir sicher, auch in Ihrem Umkreis sind<br />
schon welche mit diesem Geocaching-Virus infiziert…<br />
Vzlt Andreas Matausch und Vzlt Ferdinand Tomasin<br />
fer51to54 „Ö<strong>UOG</strong> Wettkämpfe 2003“ - Coin<br />
www.uog-st.at 2/12<br />
Fotos: Wikipedia
26<br />
2/12<br />
unteRhaltung<br />
Ein Regierungsbeamter kam zu einem Bauernhof in<br />
<strong>der</strong> Oststeiermark und sprach den alten Bauern an. Er<br />
sagte: „Ich muss ihren Hof nach illegalen Anbauflächen<br />
durchsuchen.“ Der Bauer antwortete: „Alles klar, aber<br />
gehen Sie bitte nicht in das Feld dort drüben.“ Dabei zeigte<br />
er in die Richtung des Feldes. Der Beamte antwortete<br />
kaltschnäuzig: „Lieber Herr Agrarökonom, ich habe die<br />
Autorität <strong>der</strong> Regierung, ich darf überall hingehen!“ Er<br />
griff in seine Brusttasche, holte seinen Ausweis heraus<br />
und zeigte ihn den Bauern. „Sehen Sie diesen Ausweis<br />
hier? Der sagt mir und Ihnen, dass ich überall hingehen<br />
darf – auf jedes Stück Land! Hab ich mich nicht klar<br />
genug ausgedrückt? Haben Sie das verstanden?“ Der<br />
alte Bauer nickt höflich, entschuldigt sich und kümmert<br />
sich dann weiter um seine Arbeit.<br />
Kurze Zeit später hört <strong>der</strong> Landwirt lautes Geschrei und<br />
sieht den Beamter rennen – um sein Leben rennen -<br />
angetrieben vom stärksten Bullen des Bauern. Mit jedem<br />
Meter kommt <strong>der</strong> Bulle näher an den Beamten heran<br />
und es sieht schon fast so aus, dass er den sicheren<br />
Hof kaum noch erreichen wird, bis <strong>der</strong> Bulle ihn erwischt<br />
hat. Der Beamte ist total außer sich. Der Bauer lässt sein<br />
Arbeitsgerät fallen, rennt zum Zaun und schreit dem<br />
Beamter zu, so laut er nur kann: „Ihren Ausweis - zeigen<br />
Sie ihm ihren Ausweis!“<br />
UNO-Umfrage<br />
Im letzten Monat hat die UNO eine weltweite Umfrage durchgeführt.<br />
Die Frage war: „Teilen Sie uns bitte ihre ehrliche<br />
Meinung zur friedlichen Lösung <strong>der</strong> Energie-Knappheit im<br />
Rest <strong>der</strong> Welt mit.“ Die Umfrage stellte sich, nicht unerwartet,<br />
als Riesenflop heraus: In Afrika wussten die Teilnehmer<br />
nicht was „Energie“ ist. Osteuropa wusste nicht, was „ehrlich“<br />
heißt. Westeuropa kannte das Wort „Knappheit“ nicht. Die<br />
Chinesen wussten nicht, was „Meinung“ ist. Der Nahe Osten<br />
fragte nach, was denn „friedlich“ bedeute. Südamerika kannte<br />
die Bedeutung von „bitte“ nicht. Und in den USA wusste niemand,<br />
was „<strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Welt“ ist.<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Meistens öffnen wir um 10 o<strong>der</strong> 11 Uhr,<br />
manchmal schon um 7 Uhr,<br />
dann wie<strong>der</strong> mal<br />
erst um 13 o<strong>der</strong> 14 Uhr.<br />
Geschlossen wird bei uns ungefähr um<br />
18 o<strong>der</strong> 19 Uhr,<br />
manchmal schon um 16 o<strong>der</strong> 17 Uhr,<br />
dann aber wie<strong>der</strong> erst um Mitternacht.<br />
Manche Tage sind wir überhaupt nicht<br />
hier,<br />
in letzter Zeit aber fast immer.<br />
Versuchen Sie es doch einmal!<br />
UNTERHALTUNGDie Arroganz <strong>der</strong> Autorität<br />
Warum ich zu nichts komme…<br />
Es wird gesagt, dass es gesund ist jeden Tag einen Apfel zu essen und<br />
eine Banane, um genügend Calcium zu bekommen. Man soll auch eine<br />
Orange essen - wegen <strong>der</strong> C-Vitamine! Dann muss man auch eine Tasse<br />
grünen Tee trinken (ohne Zucker - um Diabetes zu vermeiden) - und um<br />
das Cholesterin im Körper zu vermin<strong>der</strong>n! Man muss auch mindestens<br />
2 Liter Wasser täglich trinken und genau so viel wie<strong>der</strong> ausscheiden,<br />
wodurch man die Zeit weitgehend im Verhältnis zum bisherigen Aufwand<br />
verdoppelt! Man soll auch täglich einen Becher Joghurt verzehren, um<br />
die guten Bakterien in den Magen zu bekommen, wovon jedoch niemand<br />
weiß, was sie überhaupt bewirken, jedoch musst Du mindestens eine<br />
Million davon permanent im Magen haben, sonst ist es absolut nicht<br />
gut! Du musst auch täglich ein Glas Rotwein einnehmen (trinken),<br />
um einem Herzinfarkt vorzubeugen. Und dann ein Glas Weißwein, um<br />
Dein Nervenkostüm zu schützen! Und natürlich auch eine Flasche Bier<br />
(...ich erinnere nicht mehr genau, wofür das eigentlich gut ist!?) Wenn<br />
Du allerdings diese drei Getränke gleichzeitig zu Dir nimmst, kannst Du<br />
einen Schlaganfall erleiden, was jedoch nicht so viel ausmacht, weil Du<br />
das dann ja gar nicht mehr merkst.<br />
Man soll Nüsse und Bohnen bzw. Erbsen jeden Tag verzehren. Sehr<br />
viele Nüsse und Bohnen und Erbsen! Du sollst 4 bis 6 Mahlzeiten pro<br />
Tag zu Dir nehmen, leichte Mahlzeiten, aber vergiss bitte nicht, dass Du<br />
jeden Mundvoll mindestens 36 Mal kauen musst. Allein dafür vergehen<br />
5 Stunden! Und dann noch ein wichtiges Detail: nach je<strong>der</strong> Mahlzeit<br />
musst Du die Zähne bürsten. Bürste Deine Zähne nach dem Apfel, dem<br />
Joghurt, <strong>der</strong> Banane, den Nüssen, den Bohnen und den Erbsen. Dies<br />
musst Du natürlich machen, so lange du noch Zähne hast, und vergiss<br />
bitte nicht die Zahnseide, die Zahnfleischmassage und das Mundwasser.<br />
Wenn Du sowieso schon mit dem Zähneputzen in Gange bist, dann<br />
kannst Du ja auch gleich das Bad putzen o<strong>der</strong> dort eventuell einen CD-<br />
Player o<strong>der</strong> einen Fernseher installieren; denn mit all dem Wasser, dass<br />
Du trinkst, sowie mit den an<strong>der</strong>en Getränken und dem Zähneputzen,<br />
wirst Du ganz automatisch sehr viel Zeit im Bad verbringen müssen.<br />
Man muss auch mindestens 8 Stunden pro Tag schlafen und auch 8<br />
Stunden am Tag arbeiten. Wenn Du die 5 Stunden hinzurechnest, die<br />
beim Essen vergehen, kommst Du bereits auf 21 Stunden. Somit sind<br />
noch 3 Stunden zur Verfügung, unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass Du zur<br />
und von <strong>der</strong> Arbeit nicht in einen Stau gerätst.<br />
Laut Statistik schauen erwachsene Menschen am Tag 3 Stunden<br />
Fernsehen. Das funktioniert nicht mehr, wenn man mindestens jeden<br />
Tag die empfohlene halbe Stunde (spazieren) geht. ... Übrigens ein<br />
kleiner Tipp: nach 15 Minuten umkehren und nach Hause gehen. Sonst<br />
wird Dein Spaziergang eine ganze Stunde andauern! Du musst Dir auch<br />
Zeit nehmen, um Deine Freunde zu treffen, weil sie wie Pflanzen sind.<br />
Du musst sie jeden Tag bepüsseln! Neben allem an<strong>der</strong>en musst Du dich<br />
auch noch informieren, d.h. wenigstens 2 Zeitungen am Tag lesen, um<br />
eine kritische Einstellung zum Leben zu bekommen.<br />
Du musst aber auch jeden Tag Sex haben, allerdings ohne dass es zur<br />
Routine wird. Du musst auch Zeit haben für Deine Familie, Zeit um<br />
Deine Wohnung sauber zu halten, die Fußböden aufzuwischen, das<br />
Geschirr zu spülen, Wäsche zu waschen, zu bügeln, um gar nicht davon<br />
zu reden, was alles noch anfällt, wenn Du Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Haustiere hast.<br />
Wenn man all das zusammenrechnet, müssen mindestens 29 Stunden<br />
zur Verfügung stehen. Das ist aber nicht möglich! Insofern ist die einzige<br />
Lösung, mehrere Sachen gleichzeitig zu machen!<br />
Beispielsweise mit kaltem Wasser baden und den Mund geöffnet halten,<br />
so dass Du Deine 2 Liter Wasser pro Tag erhältst. Während Du das Bad<br />
verlässt - mit <strong>der</strong> Zahnbürste im Mund - kannst Du gleichzeitig Sex<br />
haben mit Deinem Partner, <strong>der</strong> fernsieht und die Zeitung liest, während<br />
Du den Fußboden schruppst. Dann hast Du immer noch eine Hand frei,<br />
um Deine Freunde und Familienangehörige anzurufen. Trinke in jedem<br />
Falle danach den Wein, denn das wird unbedingt erfor<strong>der</strong>lich sein!!!<br />
Wenn Du dann noch 2 Minuten übrig hast, erzähl das auch weiter an<br />
Deine Freunde, während Du den Apfel isst, <strong>der</strong> ja - wie gesagt - äußerst<br />
gesund ist.<br />
PS: ….Randbemerkung: Kein Wun<strong>der</strong>, dass alle ein Burnout-Syndrom<br />
bekommen!!!!!<br />
www.uog-st.at
Partnerschaft im Einsatz<br />
Mobilität ist zunehmend eine For<strong>der</strong>ung, die Arbeitgeber im<br />
In- und Ausland for<strong>der</strong>n. Auch das Bundesheer muss im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Auftragserfüllung diesem Bedarf Rechnung tragen.<br />
Die Abwesenheit <strong>der</strong> Soldatinnen und Soldaten bzw. <strong>der</strong> Ressortbediensteten<br />
von ihren Familien durch Ausbildungsgänge,<br />
wohnortferne Arbeitsplätze und Auslandseinsätze führt für<br />
viele zu Wochenend- und Fernbeziehungen, die eine entsprechende<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung für die Partnerschaften darstellen.<br />
Das Zentralinstitut für Ehe und Familie an <strong>der</strong> Katholischen<br />
Universität Eichstätt-Ingolstadt erforscht unter <strong>der</strong> Projektleitung<br />
von Dr. Peter Wendl seit 2002 beziehungs-stabilisierende<br />
bzw. destabilisierende Faktoren für Partnerschaft und Familie<br />
im Kontext von Mobilitätsanfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Weiters besteht eine langfristige Kooperation zwischen <strong>der</strong><br />
deutschen Bundeswehr und dem Katholischen Militärbischofamt<br />
für die Entwicklung von Bewältigungskonzepten in Fernbeziehungen.<br />
Als Ergebnis dieser Forschungstätigkeit sind bereits zahlreiche<br />
Publikationen erschienen, wobei nachstehende Bücher<br />
von Dr. Peter Wendl auf Grund <strong>der</strong> aktuellen Forschung, Praxisnähe<br />
und dem Bezug zum Soldatenberuf wertvolle Impulse<br />
und erprobte Bewältigungsstrategien anbieten.<br />
Gelingende<br />
Fernbeziehung<br />
entfernt – zusammen –<br />
wachsen<br />
ISBN 978-3-451-20896-6<br />
Her<strong>der</strong> Verlag<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
<strong>UOG</strong> <strong>Steiermark</strong>, Straßganger Straße 171, 8052 Graz,<br />
E-Mail: office@uog-st.at<br />
Verlags- und Erscheinungsort: Graz<br />
Chefredakteur: Vzlt Andreas MATAUSCH, zeitung@uog-st.at<br />
Redaktion: Werbung/Finanzen: Vzlt Johann KOTZBECK;<br />
<strong>UOG</strong>-Senioren: VzltiR Richard PAYER; richard_payer@uog-st.at;<br />
Internet: Vzlt Ferdinand TOMASIN, webmaster@uog-st.at;<br />
Sport: Vzlt Franz PERWEIN, franz-perwein@uog-st.at;<br />
Lektoren: Vzlt Franz KERSCHBAUM, Vzlt Ferdinand TOMASIN,<br />
Vzlt Arno THIER, OStv Andreas WAGNER<br />
Layout: Vzlt Andreas MATAUSCH und Hr. Robert MAIER<br />
Druck: KHT Druck & Verlags GmbH, Hafnerstraße 122, 8055 Graz, Telefon:<br />
0316/31 87 36-0, E-Mail: thaler@druck-thaler.at<br />
Redaktion, Herausgeber, Verwaltungsadresse u. Postanschrift:<br />
Straßganger Straße 171, 8052 Graz,<br />
Verlagspostamt: 8052 Graz P.b.b. 02Z033814, Telefon: 050201-5023080; Fax:<br />
050201-5017099; E-Mail: zeitung@uog-st.at;<br />
Evidenz u. Adressenverwaltung: 050201-50 20 509<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
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Soldat im Einsatz –<br />
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Her<strong>der</strong> Verlag<br />
27<br />
„Im Anfang war das Wort“<br />
Am 23. März fand<br />
im Veranstaltungsraum<br />
<strong>der</strong> Hofermühle<br />
in Stainz die<br />
Präsentation des<br />
neuen Buches von<br />
Militärdekan Dr.<br />
Christian Thomas<br />
Rachlé statt.<br />
Rachlé’s neuestes<br />
Werk – insgesamt<br />
schon sein Fünftes<br />
– wurde durch den<br />
großen österreichischen<br />
Film- und<br />
Theater-Schauspieler<br />
Karl Merkatz<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Im Buch, mit dem Bibelzitat „Im Anfang war das Wort“ als Titel,<br />
hat Militärdenkan Dr. Rachlé 52 seine liebsten Bibelzitate<br />
zusammengestellt. Karl Merkatz, vom Autor und Gastgeber<br />
mit einem von Golan-Soldaten handgefertigten Splitterkreuz<br />
beschenkt, las auch eine von ihm selbst verfasste Geschichte<br />
aus dem Buch: „Leben und Tod, Himmel und Hölle“. Mit<br />
seiner markanten Stimme zog er nicht nur das Publikum in<br />
seinen Bann, son<strong>der</strong>n gab den Worten und Zitaten zusätzliche<br />
Intensität. Musikalisch und künstlerisch umrahmten das Quartett<br />
„Die Tubawichtel“, <strong>der</strong> bekannte Trompeter Toni Maier,<br />
sowie die erst 17 Jahre junge Tänzerin Miriam Wascher - allesamt<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde Stainz beheimatet - die Veranstaltung.<br />
Der Erlös des Buches „Im Anfang<br />
war das Wort“ kommt, wie auch<br />
schon die vorhergehenden Werke<br />
des Militärdekans Dr. Rachlé, sozialen<br />
Zwecken, wie etwa notleidenden<br />
steirischen Familien o<strong>der</strong><br />
in Not geratenen Soldaten, zu Gute.<br />
Das Buch ist im Buchhandel o<strong>der</strong><br />
direkt beim Vehling Verlag (www.<br />
vehling.at) zu erwerben.<br />
Vzlt Andreas Matausch<br />
Christian Thomas Rachlé<br />
„Im Anfang war das Wort …“<br />
Meine liebsten Bibelzitate<br />
Vehling-Verlag<br />
ISBN: 978-3-85333-207-9<br />
Posteingang<br />
(Anm.: Kürzungen vorbehalten)<br />
)Danke für Gratulation<br />
Sehr geehrte Herren, liebe Kameraden!<br />
Für die mir zugegangenen Geburtstagswünsche bedanke<br />
ich mich recht herzlich. Ich hoffe Euer Wunsch für meine<br />
Gesundheit geht in Erfüllung. Und ja, ich ernähre mich redlich<br />
(keine Korruption, kein Schwarzgeld, keine geheimen<br />
Konten und kein Anfüttern). Das mit dem „NICHT ZU<br />
VIEL!“ ist allerdings zu spät gekommen.<br />
Allen Österreichischen Unteroffizieren, den „Aktiven“<br />
und den „Ruhenden“ allezeit viel Soldatenglück!<br />
Liebe Grüße, Hans Mutschlechner, VzltiR<br />
www.uog-st.at 2/12
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