Mitteilungsblatt KW 37 - Immendingen
Mitteilungsblatt KW 37 - Immendingen
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Die Bedeutung gerade dieses Themas wird auch in der<br />
Kreisverwaltung immer offenkundiger. Eine Analyse der<br />
Personalstrukturdaten im Januar 2012 ergab, dass in<br />
den nächsten Jahren eine Pensionierungswelle auf das<br />
Landratsamt zukommt, die vor allem im technischen Bereich<br />
und im gehobenen Verwaltungsdienst große Lücken<br />
aufreißen wird. Etwa die Hälfte aller Beamten des gehobenen<br />
Verwaltungsdienstes gehen in den nächsten 15<br />
Jahren in den Ruhestand. Beginnend ab heute hätte die<br />
Kreisverwaltung damit einen jährlichen Bedarf von drei<br />
bis vier Nachwuchsbeamten. Da sich die Pensionierungswelle<br />
aber erst nach und nach aufbauen wird, wird der<br />
künftige Bedarf in ein paar Jahren deutlich höher liegen.<br />
Ob dieser Bedarf dann gedeckt werden kann, ist allerdings<br />
ungewiss. Verschärft wird nämlich die Lage für<br />
diesen Beruf dadurch, dass nicht nur kreisweit, sondern<br />
landesweit eine ähnliche Altersstruktur in den kommunalen<br />
Verwaltungen besteht.<br />
Gleichzeitig werden die Zulassungszahlen seitens des<br />
Landes für diesen Beruf begrenzt. Damit entsteht eine<br />
ungünstige Konkurrenzsituation für alle kommunalen und<br />
staatlichen Behörden im Land: Wenn die Zulassungszahlen<br />
nicht deutlich erhöht werden, können in absehbarer<br />
Zeit nicht mehr alle notwendigen Stellen besetzt werden,<br />
es stehen dann nicht mehr genügend Bewerber zur<br />
Verfügung. Das ist zwar schön für die Absolventen in<br />
diesem Beruf, die sich dann aussuchen können, welche<br />
Stelle sie denn haben wollen; Kehrseite dieser Medaille<br />
ist aber, dass bei einem Bewerbermangel letztlich die<br />
Erfüllung öffentlicher Aufgaben gefährdet wird. Landkreistag,<br />
Städtetag und Gemeindetag haben daher die Landesregierung<br />
darum gebeten, die Zulassungszahlen für<br />
diesen Beruf deutlich zu erhöhen.<br />
Unabhängig davon werden Kreisverwaltung und die<br />
Kreisgemeinden ihre Aktivitäten bündeln, um auch hier<br />
in der Region genügend Nachwuchskräfte zu gewinnen.<br />
Eine interkommunale Arbeitsgruppe zu diesem Thema hat<br />
sich bereits gebildet, die nun eine zukunftsfähige Strategie<br />
für die Nachwuchsgewinnung insbesondere im gehobenen<br />
Verwaltungsdienst, aber auch in den technischen<br />
Berufen entwickelt. Ansetzen wird diese Strategie bereits<br />
bei den Schulabsolventen, denn eines ist in Zeiten der<br />
demographischen Veränderung auch sicher: immer mehr<br />
Branchen werden um immer weniger Schulabsolventen<br />
kämpfen. Dass sich die Kommunen in diesem Kampf<br />
gut positionieren können, dessen ist sich Landrat Sven<br />
Hinterseh gewiss: die Aufgabenvielfalt in den Kommunen<br />
ist groß und Karrieremöglichkeiten gibt es bis in die<br />
kommunalen Spitzenämter.<br />
Neben dem gehobenen Verwaltungsdienst (Bachelor of<br />
Arts - Public Management) bietet die Landkreisverwaltung<br />
in 2013 auch Ausbildungsplätze in den Dualen Studiengängen<br />
Bachelor of Arts - Sozialwirtschaft und Sozialwesen,<br />
des Weiteren auch in den Berufen Verwaltungsfachangestellte,<br />
Forstwirt und Straßenwärter.<br />
Wer sich über die Ausbildungsberufe im Landratsamt<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis informieren möchte, findet nähere<br />
Informationen dazu auf der Homepage www.Schwarzwald-Baar-Kreis-de.<br />
Gerne steht für Fragen auch Ausbildungsleiter<br />
Manfred Fürstberger, Tel. 07721 913-7387,<br />
zur Verfügung.<br />
FED 2000 bietet Stärke-Kurs für Familien in<br />
besonderen Lebenslagen<br />
Der FED 2000 (Familienentlastender Dienst für den Landkreis<br />
Tuttlingen) e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der<br />
es sich zur Aufgabe gemacht hat, für Familien die einen<br />
Nummer <strong>37</strong><br />
Freitag, 14. September 2012<br />
Angehörigen mit Behinderung zu Hause betreuen, entlastende<br />
Angebote zu schaffen.<br />
Einzelbetreuung und verschiedene Gruppenangebote<br />
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gehören dabei<br />
ebenso zu unserem Angebot wie Urlaubsreisen, Ferienprogramme<br />
für Kinder und Jugendliche, Ausflüge für<br />
Erwachsene, Begleitetes Wohnen in Familien und Sonderpädagogische<br />
Familienhilfe. Des Weiteren sind wir Beratungs-<br />
und Betreuungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />
und deren Angehörige und seit 2009 Anbieter des<br />
landesweiten Projekts STÄRKE.<br />
Dies ist ein spezielles Angebot zur Unterstützung von<br />
Familien in besonderen Lebenslagen und spricht somit<br />
Familien mit einem Angehörigen oder Elternteil mit Behinderung<br />
an. An 3 Abenden bekommen Sie in 3 Seminarteilen<br />
Informationen zu Leistungen der Pflegekassen,<br />
Möglichkeiten der Familienentlastung, Therapiemöglichkeiten<br />
und dem Aufbau von Hilfenetzen sowie konkrete<br />
Unterstützung bei der Beantragung von Hilfeleistungen.<br />
Nach Besuch dieser Seminarteile sind 5 Hausbesuche<br />
möglich, an denen wir auf Ihre ganz individuellen Fragen<br />
und Probleme eingehen können. Das Seminarpaket (3<br />
Seminare) sowie die eventuell anschließende Unterstützung<br />
in Form von Hausbesuchen sind für alle Familien<br />
mit einem Angehörigen mit Behinderung gebührenfrei.<br />
Seminar 1:<br />
Jetzt strick ich mir ein Hilfenetz<br />
Wie schaffe ich mir Entlastungsmöglichkeiten?<br />
Welche Formen von Familienentlastung gibt es?<br />
Was tue ich für meine eigene Seelenhygiene? u.v.m.<br />
Seminar 2:<br />
Vom Antrag bis zur Leistung<br />
Welche Hilfe steht mir zu? Wo beantrage ich was? Pflegegeld,<br />
Verhinderungspflege, zusätzliche Betreuungsleistung,<br />
was ist das? u.v.m.<br />
Seminar 3:<br />
Jetzt geht’s aufwärts<br />
Fördermöglichkeiten und Hilfsangebote, zurechtfinden im<br />
Dschungel der Therapieangebote: Wo finde ich Hilfe?<br />
Wer bezahlt diese Hilfe? u.v.m<br />
Nächste Termine:<br />
Dienstag, 23. Oktober 2012: 17 - 20 Uhr (Seminar 1)<br />
Den 2. und 3. Termin legen wir gemeinsam fest.<br />
An allen Tagen besteht während der Kurse die Möglichkeit<br />
der Kinderbetreuung!!<br />
Bei Interesse oder weiteren Fragen wenden Sie sich an:<br />
Christiane Buck oder Beate Leber<br />
Tel.: 07461-900752-0<br />
Email: mail@fed2000-ev.de, www.fed2000-ev.de<br />
LANDKREIS TUTTLINGEN<br />
Klinikum Landkreis Tuttlingen<br />
Informationsveranstaltung der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie am 19.09.2012 um 19.00 Uhr zum Thema:<br />
„Kniefall – Die häufigsten Sportverletzungen, Prävention<br />
und Therapie“<br />
Im Rahmen der Vortragsreihe am Klinikum Landkreis Tuttlingen<br />
referiert Chefarzt Dr. Matthias Hauger, Sportmediziner<br />
am Gesundheitszentrum Tuttlingen, über das Thema<br />
„Kniefall – Die häufigsten Sportverletzungen, Prävention<br />
und Therapie“.<br />
Die Sportmedizin befasst sich mit der Funktion des<br />
menschlichen Organismus und seinen Leistungen innerhalb<br />
verschiedener sportlicher Disziplinen sowie der Vorbeugung<br />
und Behandlung von Sportschäden und -verletzungen.<br />
Das Kniegelenk nimmt in der Verletzungsstatistik bei