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Gespräche, die wie eine Brücke in die alte Heimat waren... Grüße ...

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Schneidemühler<br />

<strong>Heimat</strong>brief<br />

Stadt Cuxhaven Stadt Schneidemühl<br />

Postvertrieb:<br />

Horst Heim, Wulfsdorfer Heide 22; 23562 Lübeck<br />

50 Jahre Patenschaft<br />

Cuxhaven - Schneidemühl<br />

1957 - 2007<br />

2. Jahrgang; 4. Ausgabe; Juli/August 2007<br />

Patenschaftsübernahme <strong>in</strong> der Grimmershörnbucht


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Liebe<br />

<strong>Heimat</strong>freunde und<br />

<strong>Heimat</strong>briefleser,<br />

Am 04. April 1957 wurde bei der<br />

Ratssitzung der Stadt Cuxhaven beschlossen,<br />

für <strong>die</strong> ehemals Pommersche<br />

Grenz- und Regierungsstadt<br />

Schneidemühl <strong>die</strong> Patenschaft zu<br />

übernehmen. Am 08. September 1957<br />

wurde bei <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Kundgebung vor weit<br />

über 2000 Schneidemühlern bei<br />

Grimmershörn, <strong>die</strong> Patenschafts-urkunde<br />

von Oberbürgermeister Olfers<br />

und vom Oberstadtdirektor Dr.<br />

Wachtendorf unterzeichnet, an den<br />

<strong>Heimat</strong>kreis-betreuer Bruno Zielke<br />

übergeben. Der s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rseits <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Schneidemühler Wappentafel den<br />

Repräsentanten der Stadt Cuxhaven<br />

überreichte. Die <strong>die</strong>se dankend entgegennahmen<br />

und versprachen den vertriebenen<br />

Bürgern der ehemaligen<br />

Hauptstadt der Grenzmark Prov<strong>in</strong>z<br />

“Posen-Westpreussen” <strong>e<strong>in</strong>e</strong> zweite<br />

<strong>Heimat</strong> zu geben und auch zu se<strong>in</strong>.<br />

Am 01. Oktober 1938 wurde <strong>die</strong><br />

Prov<strong>in</strong>z aufgelöst und kam zu<br />

Pommern. In der Prov<strong>in</strong>z Pommern<br />

war Schneidemühl nach Stett<strong>in</strong> und<br />

Stolp <strong>die</strong> dritt größte Stadt (Stand<br />

17.05.1939).<br />

Seit dem s<strong>in</strong>d 50 Jahre <strong>in</strong>s Land gegangen<br />

und vieles hat sich geändert.<br />

Sehr viele ver<strong>die</strong>nte <strong>Heimat</strong>freund<strong>in</strong>nen<br />

und <strong>Heimat</strong>freunde haben uns<br />

schon für immer verlassen. Stellvertretend<br />

für all <strong>die</strong> Treuen möchte ich<br />

hier <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n nennen, der <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n letzten<br />

30 Lebensjahren nur für den<br />

<strong>Heimat</strong>kreis und <strong>die</strong> Patenschaft gelebt<br />

und gewirkt hat. Es ist unser<br />

langjähriger Vorsitzender Albert<br />

Strey. Von den Jüngeren wurde er<br />

“Papa Strey” genannt, für <strong>die</strong> etwas<br />

Älteren war er “K<strong>in</strong>g Albert” und für<br />

alle zusammen eben “der Vater der<br />

Schneidemühler”.<br />

In Anerkennung s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Ver<strong>die</strong>nste <strong>in</strong><br />

der <strong>Heimat</strong>arbeit wurden Herrn Strey<br />

auch diverse Ehrungen zuteil. Unter<br />

anderem ist er Träger des “Ehrenr<strong>in</strong>ges<br />

der Stadt Cuxhaven”, Inhaber der<br />

Medaille “Schloß Ritzebüttel”, das<br />

Staatsoberhaupt der Bundesrepublik<br />

hat s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Arbeit durch <strong>die</strong> Verleihung<br />

des Bundesver<strong>die</strong>nstkreuzes gewürdigt<br />

und vom HK Schneidemühl<br />

wurde Herr Strey mit der Ehrennadel<br />

<strong>in</strong> Gold mit Diamanten geehrt. Er war<br />

eben der Motor <strong>die</strong>ser Patenschaft.<br />

Daran sollen wir alle denken, wir alle<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>se Patenschaft noch mit Leben<br />

erfüllen und am Leben h<strong>alte</strong>n müssen.<br />

Denn was wären wir wohl ohne<br />

Cuxhaven. Hier wo sich Verwandte<br />

und Freunde, Nachbarn und Bekannte<br />

zum ersten Mal nach den schrecklichen<br />

Erlebnissen bei Flucht und<br />

Vertreibung, gefunden haben. Lange<br />

schon ist <strong>die</strong> Zeit Vergangenheit als<br />

noch über tausend Teilnehmer bei<br />

den Treffen hier begrüßt werden<br />

konnten. Die noch ohne besondere<br />

Animation des Vorstandes sich <strong>in</strong><br />

Cuxhaven e<strong>in</strong>fanden. Diese Zeiten<br />

s<strong>in</strong>d gewesen. Deshalb liegt es an uns<br />

liebe Freunde, mit <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r möglichst<br />

großen Zahl an Teilnehmern unserer<br />

Patenstadt für <strong>die</strong> Treue und<br />

Gastfreundschaft zu danken und das<br />

gute Verhältnis weiter zu pflegen und<br />

zu festigen.<br />

Zu den Patenschafts Treffen wird<br />

auch regelmäßig <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Delegation von<br />

Juli/August 2007 - Seite 2<br />

der Deutschen-Sozial-Kulturellen<br />

Gesellschaft aus Schneidemühl e<strong>in</strong>geladen,<br />

womit der <strong>Heimat</strong>kreis<br />

Schneidemühl s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> enge Verbundenheit<br />

mit den noch <strong>in</strong> der <strong>Heimat</strong><br />

lebenden Landsleuten bekundet.<br />

Auch mit der Adm<strong>in</strong>istration der<br />

Stadt Pila und der Gesellschaft “Die<br />

Freunde der Stadt Pila” hat sich <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren durch gegenseitige<br />

Besuche und <strong>Gespräche</strong> e<strong>in</strong> Gutes, ja<br />

man kann sagen freundschaftliches<br />

Verhältnis entwickelt.<br />

Wozu auch das von der Stadt<br />

Cuxhaven mit der Stadt Pila geschlossene<br />

Abkommen über Freundschaft<br />

und gegenseitige Kontakte beigetragen<br />

hat.<br />

Dank des Beitritts Polens zur EU, ist<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Reise <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Heimat</strong> nun auch<br />

ke<strong>in</strong> Problem mehr.<br />

Nun liebe Landsleute wünsche ich<br />

Ihnen allen, <strong>e<strong>in</strong>e</strong> wunderschöne Zeit<br />

<strong>in</strong> Cuxhaven. Das Sie viel schönes erleben,<br />

lange gesund bleiben und wir<br />

uns noch oft <strong>in</strong> unserer Patenstadt begegnen.<br />

Johannes Schreiber<br />

Vorsitzender <strong>Heimat</strong>kreis Schneidemühl<br />

Zum Titelbild<br />

Schon im Jahr 1956 liefen <strong>die</strong> ersten<br />

Verhandlungen mit der Stadt<br />

Cuxhaven über <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Patenschaftsübernahme.<br />

Am 4. April 1957 wurde <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Ratssitzung <strong>die</strong> Patenschaft e<strong>in</strong>stimmig<br />

beschlossen. Das Titelbild<br />

zeigt <strong>die</strong> Feier der Patenschaftsübernahme<br />

<strong>in</strong> der Grimmershörnbucht.


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

<strong>Gespräche</strong>, <strong>die</strong> <strong>wie</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

<strong>Brücke</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>alte</strong> <strong>Heimat</strong><br />

<strong>waren</strong>...<br />

<strong>Grüße</strong> per Post und am Telefon - notiert von<br />

Eleonore Bukow<br />

Hallo, Ihr lieben <strong>Heimat</strong>freunde!<br />

Schöne <strong>Heimat</strong> Schneidemühl –<br />

(von Karl He<strong>in</strong>z Buhl)<br />

Was war an Schneidemühl so schön?<br />

– Im Stadtpark das Spazierengeh´n? -<br />

Die Bootsfahrt auf dem Plötzensee?<br />

– Der Nachmittag im Stadtcafe? –<br />

E<strong>in</strong> Sommerfest <strong>in</strong> Königsblick? –<br />

Am Höhenweg me<strong>in</strong> stilles Glück? –<br />

So lang ist´s her, ich kanns nicht sagen,<br />

- muß erst me<strong>in</strong> wehes Herz befragen.<br />

–<br />

Warum war Schneidemühl so schön?<br />

– Es lag nicht am Spazierengeh´n –<br />

lag nicht an Glück im Stadtcafe, - an<br />

Sommerfest und Plötzensee. – In<br />

Schneidemühl b<strong>in</strong> ich geboren, - dort<br />

hab ich e<strong>in</strong>st me<strong>in</strong> Herz verloren. Wo<br />

Elternhaus und Karlsberg stehn.<br />

Darum ist Schneidemühl so schön.<br />

Und weil wir alle dort geboren s<strong>in</strong>d,<br />

fahren wir ab und zu auch dort h<strong>in</strong>.<br />

So weilten wir vom 10. bis 13. Mai<br />

2007 als Stipp Visite <strong>in</strong> Schneidemühl<br />

und Schönlanke. Auch mußten<br />

<strong>in</strong> Vorbereitung der Schönlanker<br />

Reise vom 28. 8, - 4. 9. Term<strong>in</strong>e abgesprochen<br />

werden. Zu der alljährlichen<br />

Modenschau <strong>in</strong> Czarnikau bekamen<br />

wir noch e<strong>in</strong> Angebot, nach dem<br />

Mittagessen <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Brauerei zu besichtigen,<br />

mit Bierprobe, toll was? Ja unser<br />

Programm ist <strong>wie</strong>der gepickt voll,<br />

denn wenn wir Glück haben und <strong>die</strong><br />

Schleusen noch besetzt bleiben, stechen<br />

wir auch noch auf der Netze <strong>in</strong><br />

See, Seemann Ahoi! Noch s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige<br />

Plätze frei. Wir können Sie auch mitnehmen<br />

und <strong>in</strong> Schneidemühl absetzen<br />

und zurück <strong>wie</strong>der mitnehmen.<br />

So lässt nicht nur <strong>die</strong> <strong>Heimat</strong> grüßen,<br />

auch der ganze Kemnitz Clan. Unser<br />

Edw<strong>in</strong> mit neuer Hüfte, au weia, ob<br />

er <strong>in</strong> Cuxhaven <strong>wie</strong>der tanzen kann?<br />

Wie ich vernommen habe, <strong>waren</strong><br />

noch mehr <strong>Heimat</strong>freunde auf Stipp<br />

Visite <strong>in</strong> der <strong>Heimat</strong>. Es weilten <strong>in</strong><br />

Koschütz: Waltraud Bilgow ( geb.<br />

Fleischer) aus 15306 L<strong>in</strong>dendorf,<br />

Ernst-Thälmann-Str. 27 und Lebenspartner<br />

Kurt. Um am 20. Mai fuhren<br />

sie beide mit dem <strong>Heimat</strong>club<br />

„Oelschläger“ von Frankfurt/Oder,<br />

auf <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Tagestour nach Schneidemühl.<br />

Doch schön durch <strong>die</strong> leuchtende<br />

Landschaft zu fahren und der<br />

Raps <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r vollen Blüte steht, das<br />

ist schon alle<strong>in</strong> e<strong>in</strong> tolles Naturerlebnis.<br />

Mit <strong>die</strong>sem Genuß fuhren auch<br />

unser <strong>Heimat</strong>freund Herbert Achterberg<br />

mit s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m blonden Kätchen,<br />

von Neubrandenburg bis Stett<strong>in</strong>. Auf<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Ansichtskarte steht sogar: <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

E<strong>in</strong>kaufsfahrt. – Man staune. Post<br />

kam auch <strong>wie</strong>der aus Griechenland,<br />

von He<strong>in</strong>z und Ir<strong>in</strong>i Seidel, aus Odos<br />

12 Apostolon 324/Gona Parodos 9/<br />

GR- Asprovalta, Griechenland.<br />

Unerschütterlich <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Aufarbeitung<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Familienforschung. In <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Anzeige von 1924 <strong>in</strong> „Der<br />

Grenzwacht“, konnte <strong>die</strong> Praxis als<br />

Dentist <strong>in</strong> Schneidemühl, Friedrichstr.<br />

115 nachge<strong>wie</strong>sen werden,<br />

demnach war sie selbstständig von<br />

1924 bis 1932 bis zur Verheiratung<br />

Juli/August 2007 - Seite 3<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>s lieben Vaters, der <strong>die</strong><br />

Schwester s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Mutter, <strong>die</strong> bei s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Geburt verstorben ist, geheiratet<br />

hat. Nun sucht Herr Seidel<br />

Landsleute <strong>die</strong> ihm vielleicht noch etwas<br />

über s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Großvater Viktor<br />

Gross , sagen können (Zement<strong>waren</strong>betrieb,<br />

Königsblickerstraße, der<br />

Wohnbereich war <strong>in</strong> der Friedrichstr.<br />

15). In dem Haus wohnten auch:<br />

Schmallofsky, Gustav und Len-Anna,<br />

so<strong>wie</strong> Eichblatt, Amanda, Witwe und<br />

Gerson, Erich, Kaufmann, Heimann,<br />

Robert, Mittelschuldirektor, Marotzke,<br />

Paul, Prokurist, Pöpplau, Adel<strong>in</strong>e,<br />

Wirtschafter<strong>in</strong>, Theus, August, Postassistent<br />

a.D., Wiesen, Alfons, Stadtsekretär.<br />

Das Haus stand neben dem<br />

1. Gymnasium – Friedrichstraße, etwas<br />

zurückversetzt. Die E<strong>in</strong>zige <strong>die</strong><br />

vielleicht noch etwas weiß und helfen<br />

kann, wäre unsere Frau Erika Wendler<br />

geb. Huth, denn sie wohnte<br />

Friedrichstr. 17. Heute <strong>in</strong> 45478 Mülheim/Ruhr,<br />

Friedhofstr. 126, Tel.<br />

0208-57528. Herr Seidel bedankt<br />

sich <strong>in</strong> großer Dankbarkeit und<br />

Hier wohnte Alfred Eggert, Gartenstr. 50, l<strong>in</strong>ks stehen<br />

<strong>die</strong> Posthäuser, rechts ist e<strong>in</strong> Gang ausgebaut dort<br />

war <strong>die</strong> Straße zur Grünstraße h<strong>in</strong>


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

schreibt: „Städte können vernichtet<br />

werden, aber nicht unsere Er<strong>in</strong>nerung!“<br />

Und nun noch liebe <strong>Heimat</strong>freunde<br />

geht unsere Reise weiter, aber nicht<br />

nur <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Stipp Visite. Packt auch <strong>die</strong><br />

Badehose e<strong>in</strong> und dann nichts <strong>wie</strong> ab<br />

nach Cuxhaven. Wir werden erwartet<br />

zum 50 jährigen Patenschaftstreffen.<br />

Nun ist es Zeit „Dankeschön“ zu sagen<br />

für <strong>die</strong> fünfzig Jahre, <strong>die</strong> wir <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>ser Stadt erlebten und Verlebten,<br />

wir fühlten uns wohl, für uns war und<br />

ist, Cuxhaven <strong>wie</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong> zweite<br />

<strong>Heimat</strong>. Überlegen Sie doch mal, <strong>wie</strong><br />

war es noch 1957? Wie wurden wir<br />

umhergeschubst, k<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r wollte uns<br />

haben, uns arme Flüchtl<strong>in</strong>ge. Flucht,<br />

Vertreibung, wir hatten k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> <strong>Heimat</strong><br />

mehr. E<strong>in</strong>st sagte e<strong>in</strong> gebürtiger<br />

Amerikaner deutscher Abstammung,<br />

Prof. Dr. App, beim Pommerntreffen<br />

<strong>in</strong> Kiel: Ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger amerikanischer<br />

Staat ist geschichtlich so lange amerikanisch<br />

<strong>wie</strong> Pommern deutsch ist.<br />

Pommern war 500 Jahre lang<br />

deutsch, ehe wir Amerikaner uns <strong>in</strong><br />

Texas ansiedelten und es 1836 von<br />

Mexiko eroberten. Wir Amerikaner<br />

bewohnten Wash<strong>in</strong>gton nicht halb so<br />

lange <strong>wie</strong> <strong>die</strong> Pommern Stett<strong>in</strong>.<br />

Waren und s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> alle W<strong>in</strong>de<br />

verstreut, <strong>in</strong> Cuxhaven <strong>waren</strong> wir<br />

<strong>wie</strong>der vere<strong>in</strong>t. Cuxhaven hatte e<strong>in</strong><br />

Herz für uns Schneidemühler und<br />

auch unsere Herzen schlugen für<br />

Cuxhaven und immer <strong>wie</strong>der kommt<br />

<strong>die</strong> Er<strong>in</strong>nerung an den Tag der<br />

Patenschaftsübernahme am 8. September<br />

1957 an unseren ersten<br />

Vorsitzenden, Albert Strey. Dem wir<br />

viel zu verdanken haben. Nun kommt<br />

auch Ihr, Ihr lieben <strong>Heimat</strong>freunde.<br />

Die Jahre s<strong>in</strong>d so schnell dah<strong>in</strong>gegangen,<br />

nun können wir nur sagen: Wir<br />

danken für <strong>die</strong> Blumen, es <strong>waren</strong><br />

Rosen und Musik lag <strong>in</strong> der Luft,<br />

lasst uns noch mal fröhlich se<strong>in</strong> und<br />

genießen: Liebe, Luft und Sonnensche<strong>in</strong><br />

am schönen Nordseestrand <strong>in</strong><br />

Cuxhaven. Kommt mit K<strong>in</strong>d und<br />

Kegel. Nehmt Euch als Vorbild unsere<br />

Magda Spengler, sie läßt sich im<br />

Rollstuhl von ihrer Tochter br<strong>in</strong>gen.<br />

Was ist dabei? Neue Hüfte, alles<br />

okay. Aber wenn es dem Esel zu gut<br />

geht, bricht er sich den Fuß. Aber sie<br />

kommt und dabei se<strong>in</strong> ist <strong>die</strong> Parole.<br />

Also kommt und lasst uns nicht warten,<br />

wir müssen uns noch zeigen, das<br />

es uns noch gibt und treu zur <strong>Heimat</strong><br />

steh´n, Schneidemühl lebe hoch!<br />

Nun muß ich mich aber beeilen und<br />

Koffer packen, morgen geht´s nach<br />

Husum zum Netzekreistreffen. Auch<br />

dort im <strong>Heimat</strong>kreis mußten wir<br />

Abschied nehmen. Immer und überall<br />

<strong>waren</strong> wir immer zusammen, sei es<br />

auf der Schönlanker Reise oder auch<br />

im Pommern-Zentrum, wo wir<br />

schöne Stunden verbrachten. Mit<br />

Er<strong>in</strong>nerungen aus der <strong>Heimat</strong>, denn<br />

von Väterlicher Seite kommen m<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Vorfahren aus dem Netzekreis.<br />

Immer <strong>in</strong> lieber Er<strong>in</strong>nerung bleibt unsere<br />

Friedegard Mildenberger geb.<br />

Poleske (Hansfelde). Sie starb kurz<br />

vor ihrem 82. Geburtstag. Am 18.<br />

Mai wurde sie Überführt von Berl<strong>in</strong><br />

zur Seebestattung nach Travemünde/Ostsee.<br />

Unser Alu wurde 80 Jahr, wer kennt<br />

ihn nicht, <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r von uns Mädchen viel<br />

umschwärmter Junge. Alfred Eggert<br />

(Gartenstr. 50). Zu <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Wieder-se-<br />

Erben gesucht!<br />

Juli/August 2007 - Seite 4<br />

Abkömml<strong>in</strong>ge (K<strong>in</strong>der, Enkelk<strong>in</strong>der etc.) des Lehrers Arnold<br />

Schattschneider und der Elisabeth geb. Dannebaum, welche zum<strong>in</strong>dest gegen<br />

Ende des 19. Jahrhunderts <strong>in</strong> Schneidemühl lebten.<br />

Meldungen erbeten an Dipl. Kfm. Wolfgang Moser, Pr<strong>in</strong>z-Weimar-Str. 7,<br />

76530 Baden- Baden ( Tel. 07221 – 3696 – 35 ).<br />

hen kam es mal bei Magda <strong>in</strong><br />

Düsseldorf, da ich mal bei ihr zu<br />

Besuch war, bestellte ich ihn dort h<strong>in</strong>.<br />

Somit kam es auch zum Gegenbesuch.<br />

Wir können stolz se<strong>in</strong> auf unsere<br />

Schneidemühler Männer, deshalb<br />

kommt und lasst uns Er<strong>in</strong>nerungen<br />

auffrischen. Nun wollte ich am 3.<br />

Mai gratulieren da sagte mir s<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Frau Adda das er gerade <strong>in</strong>s<br />

Krankenhaus gebracht wurde. Nun<br />

hoffe ich ja das er schon <strong>wie</strong>der auf<br />

dem Wege der Besserung ist. Wir<br />

wünschen Dir, lieber Alfred Eggert<br />

alles erdenklich Gute. Adda wollte<br />

mir ja gleich e<strong>in</strong> Gedicht zuschicken<br />

welches Eure Tochter gedichtet hat,<br />

naja ich hoffe noch…<br />

Desweiteren schickte Alfred Heymann<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Bericht aus 45356 Essen,<br />

Im Bocholdsfeld 19, Tel. 0201-<br />

674630. Er schreibt: Im <strong>Heimat</strong>brief<br />

März/April haben mich <strong>die</strong> zu Herzen<br />

gehenden Verse „Grenzmarkland“<br />

von Oskar Schatz sehr angesprochen.<br />

Mit jedem Wort kann ich mich identifizieren.<br />

Den ganzen Inhalt kann ich<br />

bejahen, er spricht mir aus dem<br />

Herzen und aus m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Gedanken.<br />

Jetzt aber zu der Pilaner Presse, hier<br />

wird e<strong>in</strong>iges verfälscht. Sie schreiben,<br />

dass sich <strong>die</strong> Zivilbevölkerung<br />

auf dem Güterbahnhof sammelte und<br />

am 26.1.45 bei Frost und Schnee<br />

nach Uschauland evakuiert wurde.


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Aus <strong>die</strong>ser Richtung rückte der Russe<br />

vor. Am 26.1. Beschuß Schneidemühls<br />

und Zugbeschuß bei Stieglitz.<br />

Am 27.1.45 standen <strong>die</strong> Russen bei<br />

Küddowtal. Richtig ist, dass sich <strong>die</strong><br />

Flüchtenden <strong>in</strong> Richtung Berl<strong>in</strong>er<br />

Straße nach Hasenberg absetzten. Die<br />

Behauptung schon am 8.2.45 wurde<br />

<strong>in</strong> der Bromerbergerstr., Krojankerstr.,<br />

Brauerstr., Wasserstr. und am<br />

Neuen Markt gekämpft, stimmt ja<br />

nun gar nicht. Da muß sich der Herr<br />

Grulich sehr geirrt haben. Der<br />

Koschützer Volkssturm wurde am<br />

11.2.45 über Jastrower, Wasser und<br />

Brauerstr. <strong>in</strong> <strong>die</strong> Grenzmarkbrauerei<br />

zur E<strong>in</strong>kleidung und Aufnahme <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

kämpfende Truppe beordert. Die<br />

<strong>Brücke</strong>n wurden am 12.2.45 gesprengt.<br />

Der Raum Überbrück, <strong>die</strong><br />

Kasernen <strong>in</strong> der Krojankerstr., <strong>die</strong><br />

Grenzmarkbrauerei <strong>in</strong> der Brauerstr.<br />

<strong>waren</strong> Bereitstellungsraum zum Ausbruch.<br />

5000 E<strong>in</strong>wohner sollen <strong>in</strong> der<br />

Stadt gestorben se<strong>in</strong>, entspricht nicht<br />

der Wahrheit. Es s<strong>in</strong>d nach Angaben<br />

bei der Verteidigung im Kessel<br />

Schneidemühl ca. 5000 deutsche<br />

Soldaten gefallen. E<strong>in</strong>e Frage habe<br />

ich noch an <strong>die</strong> <strong>Heimat</strong>briefleser, zu<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m ehemaligen Ausflugsziel. Oft<br />

wurde über Albertsruh, Königsblick,<br />

Weidmannsruh, Sandsee geschrieben,<br />

aber nichts von Eichberg, über das<br />

dortige Lokal. Ich selbst kenne es nur<br />

von zwei Betriebsfesten der Feawerke.<br />

Vor dem Lokal war <strong>e<strong>in</strong>e</strong> große<br />

Freifläche bis h<strong>in</strong> zur Küddow. Hier<br />

wurden <strong>die</strong> lustigen K<strong>in</strong>derspiele ausgetragen,<br />

<strong>wie</strong> Sackhüpfen, Eierlaufen,<br />

Büchsen abwerfen. Wer war der<br />

Eigentümer? Wer hat noch<br />

Er<strong>in</strong>nerungen, Erlebnisse, vielleicht<br />

Bilder? Durch Kriegse<strong>in</strong>wirkungen<br />

wurde das Restaurant zerstört. Es lag<br />

dort wo <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Holzbrücke über <strong>die</strong><br />

Küddow führte Richtung Schneidemühler<br />

Hammer, Verb<strong>in</strong>dung zur<br />

Straße nach Jastrow.<br />

Nun wünsche ich Ihnen allen <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

schöne Zeit und bleiben Sie gesund<br />

bis wir uns <strong>in</strong> Cuxhaven <strong>wie</strong>der sehen<br />

vom 6. bis 10. September 2007.<br />

Und anschließend <strong>wie</strong>der e<strong>in</strong> Teil des<br />

Tagebuchs der Renate Brandes. Es<br />

grüßt <strong>in</strong> Verbundenheit Eure Lore<br />

geb. Henke<br />

Eleonore Bukow<br />

Richard-Wagner-Str. 6<br />

23556 Lübeck<br />

Tel. 0451 - 476009<br />

Das Tagebuch<br />

der Renate Brandes<br />

Korn zwischen St<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Am anderen Morgen:<br />

Als wir heute morgen erwachten,<br />

steif gefroren und mit eisk<strong>alte</strong>n<br />

Gliedern, fanden wir <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Kellerecke e<strong>in</strong> Häufle<strong>in</strong> Kartoffeln<br />

und wir <strong>waren</strong> unsagbar glücklich<br />

darüber.<br />

E<strong>in</strong>en Tag später:<br />

Wir haben gedacht, das der Keller<br />

uns schütze. Und er schützt uns auch<br />

vor Kälte und Schnee. Aber s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Tür<br />

ist nicht zu verschließen und sobald<br />

es Abend wird, kamen alle drei, vier<br />

Stunden polternde Schritte über <strong>die</strong><br />

Schwelle. Dann steht <strong>die</strong> Gier an der<br />

Tür, <strong>in</strong> den Augen von widerlichen,<br />

gr<strong>in</strong>senden Kerlen und wir beide s<strong>in</strong>d<br />

natürlich machtlos und müssen erdulden,<br />

was hunderttausende Frauen <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>sen Tagen erdulden. Dann steht<br />

Rosemarie am kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Fenster und<br />

hält sich <strong>die</strong> Ohren zu und we<strong>in</strong>t, -<br />

und wenn ich dann flehe: Schickt<br />

doch wenigstens das K<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>aus ,dann<br />

lacht der Kerl ( und gurgelt nie<br />

nana!) Und da das nun zwei Tage so<br />

geht, pausenlos, ohne Aufhören, beschlossen<br />

wir, Frau Hiller und ich, <strong>in</strong><br />

den Tod zu gehen. Letzter Anlaß war<br />

eigentlich Rosemarie, <strong>die</strong> heute morgen<br />

mit tränenerstickter Stimme leise<br />

zu mir sagt: “Mutti, nun müssen wir<br />

wohl auch sterben.” Im See s<strong>in</strong>d<br />

Löcher <strong>in</strong>s Eis gehackt, da holen <strong>die</strong><br />

Juli/August 2007 - Seite 5<br />

Frauen sich, wenn es dunkelt und immer<br />

<strong>in</strong> der Angst, <strong>die</strong> rauhe Stimme<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>s Postens zu hören, Wasser zum<br />

Waschen und Kochen. Dah<strong>in</strong>e<strong>in</strong> wollen<br />

wir spr<strong>in</strong>gen. Es geht schnell<br />

me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d, - und s<strong>in</strong>d wir erst unterm<br />

Wasser, ist alle Not zu Ende. Ne<strong>in</strong>, es<br />

geht doch nicht, <strong>die</strong> Löcher s<strong>in</strong>d zu<br />

eng, dass wir uns nache<strong>in</strong>ander h<strong>in</strong>durchzwängen<br />

können und dann<br />

kommt Rosemarie uns bestimmt<br />

nicht nach. Und kann ich das K<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong><br />

zurücklassen? So wollen wir uns<br />

<strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Strohmiete draußen auf dem<br />

Felde legen und sie anzünden.<br />

Streichhölzer haben wir gefunden.<br />

Als Letztes aber haben wir <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Schnur um den Riegel der Kellertür<br />

gebunden, <strong>in</strong> <strong>in</strong>nen, so dass ohne<br />

Gewalt so leicht k<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r mehr e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen<br />

kann.<br />

Am 5. Februar 1945.<br />

Mit Bangen sahen wir den Abend<br />

kommen und immer, wenn draußen<br />

Schritte vorbeistampften, schlug uns<br />

das Herz bis zum Halse. Und plötzlich<br />

rüttelte jemand an <strong>die</strong> Tür. Ja,<br />

rüttelt nur, <strong>die</strong> Tür ist zu! “Mach auf<br />

du!” Schimpfte <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Stimme, es<br />

mußte e<strong>in</strong> Russe se<strong>in</strong>, Rosemarie<br />

we<strong>in</strong>te laut und bitterlich. “Wir machen<br />

nicht auf”, sagte Frau Hiller, zu<br />

allem entschlossen. “Ich nichts wollen,<br />

hier Bolnoi!” erwiderte der draußen.<br />

Was Bolnoi bedeutete, wussten<br />

wir ja schon, aber sollten wir ihm<br />

glauben? Frau Hiller g<strong>in</strong>g schließlich<br />

an den Riegel und löste <strong>die</strong> Schnur,<br />

<strong>die</strong> Tür klappte auf, - was wir nun sahen,<br />

war kaum mehr menschlich. Im<br />

Rahmen stand e<strong>in</strong> russischer Soldat,<br />

neben ihm etwas, e<strong>in</strong> Ungetüm, das<br />

auf allen Vieren here<strong>in</strong>strebte, - keuchend,<br />

wimmernd, klagend und <strong>in</strong><br />

Lumpen gehüllt. Dah<strong>in</strong>ter <strong>e<strong>in</strong>e</strong> <strong>alte</strong><br />

Frau, <strong>die</strong> schob und stützte und dabei<br />

leise vor sich h<strong>in</strong>jammerte. Der<br />

Russe sagte:” Die hier bleiben, kalt<br />

draußen.” Und g<strong>in</strong>g. Wir ließen sie<br />

here<strong>in</strong>, was e<strong>in</strong>mal Mensch gewesen,


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

wir erkannten sie nun auch, es war<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Arbeiter<strong>in</strong> aus der Vorstadt mit<br />

ihrer Mutter. Beide B<strong>e<strong>in</strong>e</strong> <strong>waren</strong> ihr<br />

erfroren und so hatte sie sich aus dem<br />

Walde bis hierher geschoben, war gekrochen<br />

und liegen geblieben und immer<br />

weiter gekrochen. Mutter und<br />

Tochter legten sich auf unsere<br />

Matratze, wir kauerten uns <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

W<strong>in</strong>kel zusammen und als der Mond<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Weile aus den Wolken kam, sahen<br />

wir, das <strong>die</strong> B<strong>e<strong>in</strong>e</strong> der Ärmsten<br />

bis über <strong>die</strong> Knie schwarz <strong>waren</strong>. Es<br />

war <strong>e<strong>in</strong>e</strong> schreckliche Nacht, angefüllt<br />

mit Stöhnen, Schmerzengeschrei,<br />

Jammern, Klagen und der<br />

ewigen Bitte: “Schlagt mich tot, - ich<br />

ertrage nicht länger!” Als der Morgen<br />

kam, machte ich mich auf, <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n russischen<br />

Arzt zu suchen. Mit Furcht<br />

und Bangen, denn ich wusste ja, das<br />

es den Deutschen verboten war, sich<br />

auf den Straßen zu zeigen, wenigstens<br />

<strong>in</strong> bestimmten Stunden und so<br />

sah ich im Geiste an jeder Ecke <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Soldaten auf mich zu kommen; aber<br />

das Geschrei im Keller machte uns<br />

noch alle wahns<strong>in</strong>nig.<br />

Erst oben an der Kreuzung: Kudla?” -<br />

Woh<strong>in</strong>?! Ich sagte:” Krank - bolnoi -<br />

Arzt!” Und Gott sei Dank, er verstand<br />

und ließ mich gehen, mit der<br />

Hand nach oben weisend. In der<br />

Moltkestraße, <strong>die</strong> noch vollständig<br />

erh<strong>alte</strong>n, sah ich das Rote Kreuz<br />

leuchten, auf <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r großen Fahne.<br />

Hier fand ich auch den russischen<br />

Arzt und ich konnte ungeh<strong>in</strong>dert zu<br />

ihm. Es war e<strong>in</strong> Mongole, der leidlich<br />

gut deutsch sprach und er empf<strong>in</strong>g<br />

mich zuerst recht freundlich. Als er<br />

aber hörte, das es sich bei der<br />

Kranken um <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Deutsche handelte,<br />

verst<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rte sich se<strong>in</strong> Gesicht und<br />

wandte sich brüsk ab. Ich ließ aber<br />

nicht nach mit Bitten und schließlich,<br />

wohl um mich loszuwerden, ließ er<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Feldscher mit mir gehen. Das<br />

war e<strong>in</strong> mürrischer Geselle der den<br />

ganzen Weg nicht sprach und also<br />

wohl e<strong>in</strong> Deutsch Fe<strong>in</strong>d war. Als er<br />

aber das Elend <strong>in</strong> unserem Keller sah,<br />

schüttelte er betrübt den Kopf und<br />

deckte geschw<strong>in</strong>de <strong>die</strong> Jammernde<br />

<strong>wie</strong>der zu “Nix” sagte er nur und das<br />

überhaupt das e<strong>in</strong>zige Wort, das er<br />

sagte. Heute am Nachmittag ist <strong>die</strong><br />

Ärmste nun gestorben, still und ohne<br />

Klage mehr. Wir zerrten <strong>die</strong> Leiche<br />

vor <strong>die</strong> Tür und Gott sei Dank kam<br />

auch bald Herr Knebel, der von den<br />

Russen den Auftrag hatte, alle<br />

Leichen zu bestatten. Herr Knebel<br />

war im ersten Weltkriege <strong>in</strong> russischer<br />

Gefangenschaft, spricht fließend<br />

russische und ist wohl auch<br />

Juli/August 2007 - Seite 6<br />

Dolmetscher beim Russen. Mit s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Hilfe haben wir dann <strong>die</strong> Tote beerdigt,<br />

aber es war e<strong>in</strong> schweres Stück<br />

Arbeit. Nun liegt sie gleich h<strong>in</strong>ter<br />

dem Hause, <strong>in</strong> dem kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Gärtchen,<br />

nach dem See zu. E<strong>in</strong>en Tag später.<br />

Heute war nun Herr Knebel <strong>wie</strong>der<br />

da und sagte, es sei wohl besser,<br />

wenn ich mit ihm komme. Oben <strong>in</strong><br />

der Siedlung vor der Stadt liege e<strong>in</strong><br />

Toter, den wolle er bestatten, aber zuvor<br />

solle ich ihn als m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Mann erkennen,<br />

dass es nicht nur me<strong>in</strong> Mann<br />

sei, der da liege und ich fühlte, dass<br />

des Ungeheuerlichen zuviel sei, was<br />

da an mich herantrat und an m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Kräften zerrte, aber etwas zwang<br />

mich, mit ihm zu gehen, vor mir selber<br />

aber dachte ich, <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n letzten<br />

Gruß an m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Lieben kann mir niemand<br />

verwehren. Und wir g<strong>in</strong>gen<br />

denselben Weg, den wir <strong>in</strong> stiller<br />

Verzweiflung vor wenigen Tagen erst<br />

gegangen, aber es schien mir, als sei<br />

es <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Ewigkeit her. Rosemarie hatte<br />

ich bei Frau Müller gelassen, das<br />

K<strong>in</strong>d sollte auch nicht wissen, woh<strong>in</strong><br />

ich gegangen. Ich wollte alle<strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

mit m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Jammer und der letzten<br />

Pflicht, <strong>die</strong> ich auf <strong>die</strong>ser Erde noch<br />

zu erfüllen hatte. Auf der Straße lag<br />

e<strong>in</strong> entsetzlicher Schmutz, so dass<br />

wir kaum voran kamen, aber es hatte<br />

auch se<strong>in</strong> Gutes, dass uns niemand<br />

begegnete, nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Russe.<br />

Unterwegs erzählte ich Herrn<br />

Knebel, dass wir drei fest entschlossen<br />

seien, von <strong>die</strong>ser Welt zu scheiden,<br />

ganz gleich <strong>wie</strong>. Aber siehe, er,<br />

den ich früher kaum näher gekannt<br />

und wenn, so doch nur als schlauen<br />

Geschäftsführer, er hatte e<strong>in</strong> Herz<br />

voller Güte. Er tröstete mich und<br />

sagte, dass <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Tagen Tausende<br />

e<strong>in</strong> gleiches Schicksal hätten und<br />

doch nicht verzagten. Es sei e<strong>in</strong><br />

Verbrechen, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d mit <strong>in</strong> den Tod<br />

zu nehmen. E<strong>in</strong>mal werde es auch<br />

<strong>wie</strong>der Frühl<strong>in</strong>g, wo alles Leben neu<br />

sich regt. Und er werde sich schon


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

um uns kümmern. Indes <strong>waren</strong> wir an<br />

<strong>die</strong> Anhöhen zur Siedlung gekommen<br />

und me<strong>in</strong> Herz wurde schwer und<br />

schwerer. Schließlich verzagte ich an<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Kraft, ich lehnte mich an <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Straßenbaum und schluchzte so<br />

<strong>in</strong> mich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Herr Knebel sagt, es<br />

sei wohl besser, wenn ich hierbleibe,<br />

er wolle vorgehen und ich solle hier<br />

auf ihn warten, aber ich war so mit<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Jammer beschäftigt, dass ich<br />

gar nicht auf ihn hörte und nach <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

ganzen Weile erst merkte ich, dass er<br />

fort war. Ich sah mich ratlos um und<br />

sah ihn schon <strong>wie</strong>der eilig von der<br />

Höhe herabkommen. „Ich wollte nur<br />

mal sehen,“ sagte er, „Ob Sie noch<br />

her s<strong>in</strong>d. Bitte,“ sagte er hastig,<br />

„Kommen Sie mir nicht nach, es ist<br />

besser Sie s<strong>in</strong>d nicht dabei!“ Wieso?!<br />

Wollte ich fragen, es ist doch me<strong>in</strong><br />

Mann! Aber er war schon <strong>wie</strong>der eilig<br />

den Weg voran gelaufen. Da<br />

drängte sich alles Entsetzen, alle<br />

Schwachheit <strong>in</strong> mir zurück und g<strong>in</strong>g<br />

ihm tapfer nach. Und bald stand ich<br />

vor dem rauchgeschwärzten Ru<strong>in</strong>en<br />

des Gehöftes,- wenn auch <strong>die</strong><br />

Morgensonne darüber lag, so wirkte<br />

es <strong>in</strong> dem Schmutz der Tauung und <strong>in</strong><br />

den Resten s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Vernichtung <strong>wie</strong><br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> leibhaftige Anklage gegen <strong>die</strong><br />

S<strong>in</strong>nlosigkeit m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>s Lebens. Und da<br />

stand Herr Knebel neben <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

dunklen etwas, das sich schwarz <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Schwärze des Bodens und der<br />

Asche schob. Warum s<strong>in</strong>d Sie nicht<br />

geblieben, wo Sie <strong>waren</strong>?!, herrschte<br />

er mich an. „Ich habe Ihnen doch gesagt,<br />

dass ist nichts für Sie!“. „Dann<br />

hätten Sie mich erst gar nicht mitzunehmen<br />

brauchen,“ sagte ich ruhig,<br />

„Ich b<strong>in</strong> <strong>die</strong> erste dazu, <strong>die</strong> m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

lieben Toten <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Handvoll Erde<br />

übers Grab streuen darf.“ „Ja, da<br />

wusste ich nicht“ – „Was wussten Sie<br />

nicht?“ „Das <strong>in</strong>zwischen Schw<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

hier gewildert haben“, sagte er brutal,<br />

aber ich fühlte, er wollte mich nur<br />

schrecken. Da lief ich an ihm vorbei<br />

und an dem dunklen Schatten vor<br />

ihm h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das Gemäuer der verbrannten<br />

Scheune und fand auf <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

herabgebrochenen Balken zwei verkohlte<br />

Leiber liegen, <strong>die</strong> sich fest umschlungen<br />

hielten, an <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Fetzen<br />

Kleid erkannte ich me<strong>in</strong> Trautchen.<br />

Da fühlte ich, <strong>wie</strong> e<strong>in</strong> Zittern nach<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Herzen griff, es wurde mir<br />

schwarz vor Augen und ich sank <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Nacht der Ohnmacht. Als ich <strong>wie</strong>der<br />

erwachte, fand ich mich am<br />

Wegrand <strong>wie</strong>der, Herr Knebel hat <strong>in</strong>zwischen<br />

getan, was getan werden<br />

mußte. Er war gerade dabei <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Hügel herzurichten. Und ich weiß<br />

nun, wo der Hügel ist und wer darunter<br />

liegt. Me<strong>in</strong> Mann Re<strong>in</strong>hardt, me<strong>in</strong><br />

Trautchen und Fräule<strong>in</strong> Kaiser und<br />

e<strong>in</strong> toter Russe, der an der Straße gelegen,<br />

fand ich e<strong>in</strong>ige Papiere, <strong>die</strong><br />

sich me<strong>in</strong> Mann als wichtig noch e<strong>in</strong>gesteckt,<br />

ich sammelte sie <strong>wie</strong> im<br />

Traum auf und <strong>wie</strong> im Traum sprach<br />

ich noch me<strong>in</strong> Gebet über dem frischen<br />

Hügel. Aber me<strong>in</strong> Herz schrie:<br />

“Herr, Herr, du hast´s mit angesehen<br />

und hast´s geduldet!“ Da wir heimgegangen,<br />

machte sich Herr Knebel<br />

heftige Vorwürfe, dass er mich mitgenommen<br />

und alle f<strong>in</strong>gen an: Ich<br />

konnte ja nicht ahnen, dass…Ich aber<br />

sagte ihm, er solle sich k<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Gedanken machen, es sei alles gut so.<br />

Ich hätte es ja gewollt. Dann sagte er<br />

noch, ich solle mich beim polnischen<br />

Bürgermeister melden, der brauche<br />

schreibgewandte Kräfte. Ich dankte<br />

ihm sehr, auch für alles, was er an<br />

mir getan und von <strong>die</strong>sem<br />

Augenblick an wusste ich, dass wir<br />

leben würden. Und nun b<strong>in</strong> ich <strong>wie</strong>der<br />

<strong>in</strong> unserem Keller, <strong>in</strong> dem es so<br />

muffig riecht und der mir schon heimatlich<br />

vorkommt. Rosemarie und<br />

Frau Hiller empf<strong>in</strong>gen mich mit großer<br />

Freude und so hatte ich zum ersten<br />

Male <strong>wie</strong>der so etwas <strong>wie</strong> e<strong>in</strong><br />

wenig Freude.<br />

Wird fortgesetzt...<br />

Juli/August 2007 - Seite 7<br />

Vor e<strong>in</strong>igen Wochen konnte man<br />

<strong>in</strong> der Lübecker Zeitung folgendes<br />

lesen:<br />

Voller Abenteuerlust und immer auf<br />

Kurs, ist Dirk von Zitzewitz. E<strong>in</strong><br />

Profi Pilot im Motorrad und Rallye.<br />

Ja, so s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> von Zitzewitz<br />

Draufgänger durch und durch… denn<br />

beim lesen <strong>die</strong>ser Zeilen wurden bei<br />

mir Er<strong>in</strong>nerungen wach. In m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

<strong>Heimat</strong>stadt Schneidemühl - E<strong>in</strong>st<br />

Grenzmark Posen-Westpreußen - ab<br />

1938 zu Pommern gehörend, gab es<br />

auch Familien “ von Zitzewitz”. An<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n kann ich mich besonders gut<br />

er<strong>in</strong>nern: Peter von Zitzewitz, denn<br />

auch er war e<strong>in</strong> Profi. Schneidemühl,<br />

e<strong>in</strong>st Prov<strong>in</strong>zialhauptstadt vor dem<br />

Krieg mit 42 000 E<strong>in</strong>wohnern, liegt<br />

an der Küddow und 7 km oberhalb<br />

ihrer E<strong>in</strong>mündung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Netze.<br />

Schneidemühl war nicht nur Eisenbahnerstadt<br />

und nicht nur Stadt der<br />

vielen Schulen, man nannte Schneidemühl<br />

auch <strong>die</strong> “Fliegerstadt”.<br />

Vor dem ersten Weltkrieg ist Schneidemühl<br />

zu <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m wichtigen Militärischen<br />

Stützpunkt geworden. Außer<br />

dem Infanterieregiment 149 das <strong>in</strong><br />

Schneidemühl <strong>in</strong> Garnison lag, wurden<br />

e<strong>in</strong> Luftschiffer Batallion und<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Funkerkompanie hier stationiert.<br />

Auf dem Flugplatz an der Krojanker<br />

Straße wurde <strong>e<strong>in</strong>e</strong> drehbare Luftschiffhalle<br />

errichtet, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong><br />

Zeppel<strong>in</strong> Luftschiff für militärischen<br />

E<strong>in</strong>satz untergebracht wurde.<br />

Außerdem entstand <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er<br />

Vorstadt <strong>e<strong>in</strong>e</strong> große Flugzeugfabrik,<br />

<strong>die</strong> “Albatroswerke” (später Hansen<br />

Werke) welcher zwei Militärfliegerschulen<br />

angegliedert wurden. Und<br />

<strong>wie</strong> Willi Hackenberger <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

Buch “Die Alten Adler” schreibt:<br />

”Junge Offiziere und Unteroffiziere<br />

erhielten auf den Militärflieger-schulen<br />

ihre Ausbildung. E<strong>in</strong>e der bekanntesten<br />

war <strong>die</strong> der Albatroswerke<br />

<strong>in</strong> Schneidemühl. Desweiteren <strong>e<strong>in</strong>e</strong>


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

INFORMATIONEN<br />

Bitte melden Sie Adressänderungen und<br />

Meldungen verstorbener<br />

Schneidemühler an :<br />

Frau Dörte Haedecke<br />

Quittenweg 7<br />

39118 Magdeburg<br />

Telefon ( 0391 ) 6210374<br />

E-Mail : d.haedecke@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Wenn Sie den <strong>Heimat</strong>brief bestellen, abbestellen<br />

oder <strong>die</strong> Adresse für <strong>die</strong><br />

Lieferung ändern möchten, melden Sie<br />

das bitte an :<br />

Herrn Horst Heim<br />

Wulsdorfer Heide 22<br />

23562 Lübeck<br />

Telefon ( 0451 ) 5041291<br />

Wenn Sie im <strong>Heimat</strong>brief <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Todesanzeige veröffentlichen möchten,<br />

melden Sie das bitte der Redaktion. Für<br />

Todesanzeigen bieten wir <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

E<strong>in</strong>heitsgröße. Der Preis beträgt 20 €.<br />

Er<strong>in</strong>nerung aus m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Sicht.<br />

Es wurden weiterh<strong>in</strong> Flugzeuge gebaut<br />

und <strong>in</strong> den dreißiger Jahren auch<br />

Doppeldecker und an <strong>die</strong>se kann ich<br />

mich besonders gut er<strong>in</strong>nern, denn<br />

alle neugebauten Flugzeuge mußten<br />

e<strong>in</strong>geflogen werden und das machte<br />

e<strong>in</strong> Testpilot. Und <strong>die</strong>ser “Peter von<br />

Zitzewitz” war e<strong>in</strong> Testpilot und<br />

Rittergutsbesitzer aus Borkendorf bei<br />

Schneidemühl. Borkendorf lag umgeben<br />

von wunderschönen Kiefernwäldern<br />

<strong>in</strong> denen alle Sorten Beeren und<br />

Pilze wuchsen. Auch drei Flüsse <strong>die</strong><br />

durch das Dorf flossen, <strong>die</strong> Küddow,<br />

<strong>die</strong> Pilow und <strong>die</strong> Glumia. An der<br />

Glumia lag <strong>in</strong> Richtung Schönfeld<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> große Hammerschmiede, sie<br />

wurde “Auerbachhütte” genannt und<br />

gehörte <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Herrn Münch aus<br />

Schneidemühl. Dort wurden aus <strong>alte</strong>n<br />

Eisenbahnrädern Pflugschare, Sensen,<br />

Äxte und viele andere D<strong>in</strong>ge hergestellt.<br />

Nun ist es so: Wir wohnten <strong>in</strong> der<br />

Gartenstraße 61. An deren Ende <strong>die</strong><br />

Walkmühle liegt, <strong>die</strong> uns an Schneidemühls<br />

e<strong>in</strong>stige bescheidene Tuchmacherei<br />

im 18. Jahrhundert er<strong>in</strong>nert.<br />

Danach war sie <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Wassermühle<br />

mit Kornmühle. Beides wurde lange<br />

vor dem Krieg e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Die Walkmühle hatte schon immer<br />

e<strong>in</strong> Restaurant und blieb bis zuletzt<br />

auch Ausflugsziel, denn <strong>die</strong><br />

Walkmühle war <strong>e<strong>in</strong>e</strong> wunderschöne<br />

Parkanlage mit urigen Waldbeständen,<br />

auch Kastanien und Haselnuss<br />

Alleen, so<strong>wie</strong> ganz hohe Tannen,<br />

wirkte <strong>wie</strong> im Urwald, aber alles gepflegte<br />

Wege. Für uns K<strong>in</strong>der zum<br />

spielen e<strong>in</strong> Para<strong>die</strong>s.<br />

Nun kam es vor, das wir mitten im<br />

spielen e<strong>in</strong> eigenartiges Brummen<br />

aus der Luft vernahmen, denn <strong>die</strong><br />

Flugzeugwerke lagen <strong>in</strong> unserer<br />

Richtung erhöht auf den Baggenbergen,<br />

dann ließen wir alles stehen und<br />

liegen, ob Puppe, Roller oder Rad<br />

und rannten zur Straße, zum<br />

Walkmühlenweg und alles schrie:<br />

Zitzewitz, Zitzewitz kommt.<br />

Kaum hatten wir <strong>die</strong> Straße erreicht,<br />

so schoss er mit s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Doppeldecker<br />

h<strong>in</strong>ter den Tannen hervor und<br />

drehte e<strong>in</strong> paar Runden, kam zurück<br />

und steuerte im Tiefflug auf uns zu,<br />

wir schrien und duckten uns, aber mit<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Schneise war er <strong>wie</strong>der<br />

oben. Dann flog er <strong>in</strong> Richtung<br />

Borkendorf und kam dann zurück<br />

und vollführte re<strong>in</strong>ste Kunststücke, er<br />

drehte sich mit dem Flugzeug und<br />

stand auf dem Kopf, wir schrien dann<br />

<strong>wie</strong>der, schon vor Schreck, weil wir<br />

dachten er fällt aus der Kiste. Danach<br />

stand alles normal, er zog noch <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Runde über unseren Köpfen wir<br />

w<strong>in</strong>kten und mit <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m wackeln flog<br />

Herr von Zitzewitz <strong>wie</strong>der zurück zu<br />

den Albatroswerken auf den Baggen.<br />

Eleonore Bukow<br />

Richard-Wagner-Str.6<br />

23556 Lübeck<br />

Juli/August 2007 - Seite 8<br />

Gertrud Griese<br />

Er<strong>in</strong>nerungen<br />

Jetzt wurde es Zeit, dass wir uns <strong>wie</strong>der<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> eigene Zukunft aufbauten.<br />

Aber <strong>wie</strong>? Hier wollten und konnten<br />

wir nicht bleiben. Aber weg konnten<br />

wir auch nicht, wegen der<br />

Zonengrenzen. Ernst Trautmann hatte<br />

sich gleich Arbeit auf den Höfen gesucht.<br />

Er war zwar von Beruf Former,<br />

aber er hatte zwei Rechte Hände und<br />

reparierte <strong>die</strong> landwirtschaftlichen<br />

Masch<strong>in</strong>en, natürlich nicht gegen<br />

Geld, sondern gegen Lebensmittel. Er<br />

redete Papa zu, es auch zu versuchen,<br />

denn Papa war Sattler und konnte<br />

Geschirre machen. So g<strong>in</strong>g es uns<br />

wenigstens essensmäßig allmählich<br />

besser. Aber das war ja auch nichts<br />

endgültiges. Ernsts Hauswirt machte<br />

ihm zwar das Angebot, sich selbstständig<br />

zu machen, er wollte ihm<br />

auch <strong>die</strong> Räume dafür zur Verfügung<br />

stellen. Aber Ernst wollte so bald <strong>wie</strong><br />

möglich weg um s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Familie zu suchen.<br />

Mutti hatte nur <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Wunsch.<br />

Sie wollte nach Württemberg, wo <strong>die</strong><br />

evangelische Geme<strong>in</strong>schaft zu Hause<br />

war und wo, <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Ort namens<br />

Denkendorf, auch ihr Bruder, me<strong>in</strong><br />

Onkel, Otto wohnte. Aber das lag <strong>in</strong><br />

der französischen Zone. Und es gab<br />

weder Bahn- noch Postverb<strong>in</strong>dungen,<br />

so dass es äußerst sch<strong>wie</strong>rig war, irgendwo<br />

h<strong>in</strong> zu kommen. Inzwischen<br />

war es Sommer geworden. Hanna<br />

brauchte, seit sie den Ausschlag hatte,<br />

nicht mehr zu arbeiten. Ich sollte<br />

noch e<strong>in</strong>mal bei der Ernte, beim<br />

Aufstellen der Garben, helfen. Ich arbeitete<br />

gern auf dem Land und war es<br />

auch gewöhnt, aber <strong>die</strong> Garben hier<br />

<strong>waren</strong> viel größer und schwerer als<br />

zu Hause. Und so brach <strong>in</strong> ich fast<br />

zusammen. Das sah Ernst, der gerade<br />

von der Arbeit kam und er schleppte<br />

mich nach Hause. Von da an durfte<br />

ich nicht mehr aufs Feld. Der Bauer<br />

bekam jetzt auch genug e<strong>in</strong>heimische


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Arbeitskräfte. So hatten wir viel Zeit.<br />

Wir g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den Wald und pflückten<br />

Erd- und Himbeeren um <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Brotaufstrich davon zu machen. Es<br />

wäre vielleicht <strong>e<strong>in</strong>e</strong> schöne und ruhige<br />

Zeit gewesen, wenn <strong>die</strong> Alte<br />

nicht dauernd gekeift und geschrien<br />

hätte. Mutti bekam schon <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Nervenzusammenbruch, wenn sie nur<br />

ihre Stimme hörte. Selbst, wenn das<br />

Gekeife nicht uns galt, zitterte sie am<br />

ganzen Körper. Wir mußten weg.<br />

Anfang August borgten Ernst und ich<br />

uns Fahrräder um uns auf Erkundung<br />

zu begeben. Wir lebten ja <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Gegend, wo Fuchs und Hase sich<br />

Gute Nacht sagten. Zuerst versuchten<br />

wir es <strong>in</strong> Abensberg, ohne Erfolg.<br />

Das nächste Mal fuhren wir nach<br />

Kelheim. Es ist <strong>e<strong>in</strong>e</strong> wunderschöne<br />

Stadt, aber weder konnte man uns<br />

dort helfen, noch bestand irgend<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Aussicht, dort unter zu kommen. Man<br />

ver<strong>wie</strong>s uns nach Regensburg. Dort<br />

sollte es Flüchtl<strong>in</strong>gslager geben. Also<br />

auf nach Regensburg! Ernst suchte<br />

natürlich gleich überall nach<br />

Schlesiern, aber leider auch vergeblich.<br />

Dafür fanden wir <strong>in</strong> Regensburg<br />

tatsächlich das Flüchtl<strong>in</strong>gslager. Man<br />

machte uns auch Hoffnung, dass wir<br />

von dort fortkommen könnten, wir<br />

müssten aber alle <strong>in</strong>s Lager kommen.<br />

Ab und zu würden Lastwagen nach<br />

Stuttgart oder anderen Orten <strong>in</strong><br />

Württemberg fahren, <strong>die</strong> nähmen<br />

auch Flüchtl<strong>in</strong>ge mit. Über <strong>die</strong>se<br />

Aussicht <strong>waren</strong> wir natürlich hoch erfreut.<br />

An <strong>die</strong>sem Tag konnten wir wegen<br />

der Sperrstunde nicht mehr nach<br />

Ummelsdorf zurückfahren. Aber wir<br />

fanden <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Frau, <strong>die</strong> uns anbot,<br />

wenn wir <strong>wie</strong>derkämen, dürfte Helga<br />

bei ihr übernachten. Es gab also auch<br />

<strong>in</strong> Bayern sehr liebe Menschen. So<br />

machten wir uns frohgemut auf den<br />

Heimweg. Wir konnten es kaum erwarten,<br />

<strong>die</strong> gute Nachricht überbr<strong>in</strong>gen<br />

zu können. Zurück <strong>in</strong><br />

Ummelsdorf bereiteten wir schnell-<br />

stens unsere Abreise vor. Durch <strong>die</strong><br />

Arbeit der Männer hatten wir e<strong>in</strong>ige<br />

Lebensmittel gesammelt. Es kam alles<br />

<strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Kiste, Eier, Speck und geröstetes<br />

Brot. Die Kiste war ganz<br />

schön schwer. Und dann, Ende<br />

August, war es endlich soweit. Wir<br />

hatten <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Bauern gefunden, der<br />

uns mit dem Pferdewagen nach<br />

Regensburg führte. Als wir uns von<br />

Kiermeiers verabschiedeten, sagte<br />

Papa zur Alten: „Vergelt´s Gott.“ Wir<br />

<strong>waren</strong> über <strong>die</strong>sen Abschiedsgruß<br />

sehr erstaunt, aber er erklärte uns: „<br />

Ich habe doch nur gesagt, dass Gott<br />

ihr das vergelten soll, was sie uns getan<br />

hat. Wie er das macht, ist doch<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Sache.“ Da hatte er nun auch<br />

<strong>wie</strong>der Recht! Wir fuhren nach<br />

Regensburg <strong>in</strong>s Lager und meldeten<br />

uns dort an. Helga und ich schliefen<br />

bei der Frau, g<strong>in</strong>gen aber jeden<br />

Morgen zum Lager. Wirklich fuhr<br />

nach e<strong>in</strong> paar Tagen e<strong>in</strong> Lastwagen<br />

nach Göpp<strong>in</strong>gen, das sollte <strong>in</strong> der<br />

Nähe von Stuttgart liegen. Natürlich<br />

war alles, was wir jetzt unternahmen,<br />

illegal. Aber es mußte riskiert werden.<br />

Die letzte Nacht blieben wir im<br />

Lager, denn es sollte am nächsten<br />

Morgen ganz früh losgehen. Es <strong>waren</strong><br />

außer uns noch e<strong>in</strong>ige, <strong>die</strong> nach<br />

Stuttgart wollten. Wir zahlten jeder<br />

Juli/August 2007 - Seite 9<br />

unsere 40 Reichsmark Fahrgeld und<br />

<strong>die</strong> Fahrt begann. Es war e<strong>in</strong> <strong>alte</strong>r<br />

Lastwagen mit Holzvergaser, der mit<br />

höchstens 40 Stundenkilometern fahren<br />

konnte. Aber er fuhr. Und wir <strong>waren</strong><br />

froh und zuversichtlich.<br />

Irgendwann am späten Nachmittag,<br />

kamen wir an <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Kontrollstation.<br />

Der Fahrer <strong>wie</strong>s uns an, uns ganz ruhig<br />

zu verh<strong>alte</strong>n und k<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Mucks<br />

von uns zu geben. Wir verkrochen<br />

uns <strong>in</strong> <strong>die</strong> h<strong>in</strong>terste Ecke. Aber zu unserem<br />

Glück g<strong>in</strong>g gerade e<strong>in</strong> fürchterlicher<br />

Regenguß nieder und der<br />

Ami kam überhaupt nicht aus s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Wachstube heraus. Uns fiel e<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong><br />

vom Herzen. Das war <strong>die</strong> gefährlichste<br />

Stelle unserer Fahrt gewesen. Als<br />

<strong>die</strong> Sperrstunde nahte, mußten auch<br />

wir von der Straße herunter. Wir <strong>waren</strong><br />

gerade <strong>in</strong> Hohenstaufen. Man<br />

sagte uns, es wäre nicht ratsam, im<br />

Auto zu bleiben, da <strong>die</strong> Wagen nachts<br />

oft überfallen würden. Also alles aussteigen<br />

und e<strong>in</strong> Nachtquartier gesucht.<br />

Und <strong>wie</strong>der hatten wir Glück:<br />

E<strong>in</strong>e Frau holte uns alle <strong>in</strong> ihre<br />

Wohnung und machte uns sogar noch<br />

etwas zu essen und zu tr<strong>in</strong>ken. Am<br />

nächsten Morgen g<strong>in</strong>g es weiter nach<br />

Göpp<strong>in</strong>gen. Da war Endstation. Nun<br />

mußten wir sehen, <strong>wie</strong> wir weiterkamen.<br />

Aber es war damals üblich, per


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Anh<strong>alte</strong>r zu fahren. Und so hielt auch<br />

bald e<strong>in</strong> Laster, der nach Essl<strong>in</strong>gen<br />

fuhr, der uns aber leider nicht alle<br />

mitnehmen konnte. So fuhren nur<br />

Mutti, Papa, Hanna und Helga mit <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

Teil des Gepäcks mit, während<br />

Ernst und ich mit der großen und<br />

schweren Lebensmittelkiste zurückblieben.<br />

Wir versuchten zuerst e<strong>in</strong>mal<br />

<strong>die</strong> Kiste irgendwo <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Keller<br />

unterzustellen, um dann auch für uns<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Fahrgelegenheit zu f<strong>in</strong>den. Die<br />

fanden wir dann auch sehr schnell.<br />

Der Fahrer wusste gut Bescheid <strong>in</strong><br />

der Gegend und konnte uns gleich<br />

den Weg nach Denkendorf beschreiben.<br />

Die <strong>Brücke</strong>n über den Neckar<br />

<strong>waren</strong> alle gesprengt. In Essl<strong>in</strong>gen<br />

führte nur e<strong>in</strong> Fußsteg darüber, weshalb<br />

auch <strong>die</strong> Straßenbahn von<br />

Denkendorf nur bis zur Weilstraße<br />

fahren konnte. An <strong>die</strong>ser H<strong>alte</strong>stelle<br />

trafen wir dann auch unsere übrige<br />

Familie <strong>wie</strong>der. So kamen wir endlich<br />

auch geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> Denkendorf<br />

an, wo wir uns zu Onkel Ottos<br />

Wohnung durchfragten. Zum Glück<br />

war es nicht mehr weit dorth<strong>in</strong>. Onkel<br />

Otto hatte wahrsche<strong>in</strong>lich schon mit<br />

unserem E<strong>in</strong>treffen gerechnet, denn<br />

unsere Oma war schon bei ihm. Auch<br />

Tante Erna hatte mit ihren beiden<br />

Mädchen den Weg von Jastrow hierher<br />

nach Denkendorf gefunden. Nun<br />

mußte man uns unterbr<strong>in</strong>gen. Onkel<br />

Otto war im Ort <strong>e<strong>in</strong>e</strong> angesehene<br />

Persönlichkeit und außerdem <strong>waren</strong><br />

wir <strong>die</strong> ersten Flüchtl<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> das<br />

Dorf aufnahm. Und man nahm uns<br />

wirklich freundlich auf. Hanna bekam<br />

im gleichen Haus, <strong>in</strong> dem auch<br />

Onkel Otto wohnte, e<strong>in</strong> Zimmer.<br />

Ernst bekam e<strong>in</strong> Zimmer im<br />

Nebenhaus und m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Eltern Zimmer<br />

und Küche bei Müllers, e<strong>in</strong> paar<br />

Häuser weiter. Alle <strong>in</strong> der<br />

Schnellenstraße. (Das Mutti nachher<br />

mit Frau Müller nicht so ganz klar<br />

kam, war wohl nicht nur Frau<br />

Müllers Schuld.) Für Helga und mich<br />

fand man auch <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Unterkunft: Dicht<br />

an der Körsch stand e<strong>in</strong> w<strong>in</strong>zig kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>s<br />

Häuschen, das man uns zu<strong>wie</strong>s.<br />

Es bestand eigentlich nur aus <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

Keller zu ebener Erde und <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

Zimmer <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Treppe hoch. Aber wir<br />

<strong>waren</strong> so froh, endlich e<strong>in</strong>mal all<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

zu se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Dach über dem Kopf<br />

zu haben. Es war so primitiv, dass<br />

man es heute k<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Asylanten anbieten<br />

dürfte. Es gab weder Wasser<br />

noch Klo und doch <strong>waren</strong> wir glücklich,<br />

dass unsere Irrfahrt nun e<strong>in</strong><br />

Ende hatte. Nach e<strong>in</strong>iger Zeit borgte<br />

Ernst sich e<strong>in</strong> Fahrrad, um s<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Familie zu suchen. Und er fand sie.<br />

Bald konnte er sie ebenfalls nach<br />

Denkendorf holen. Von m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

Mann Hermann hatte ich seit August<br />

1944 k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Nachricht, nur <strong>die</strong> von<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r E<strong>in</strong>heit, dass er <strong>in</strong> Frankreich<br />

vermisst sei, mit der Hoffnung, dass<br />

er noch lebte. Überall, wo ich h<strong>in</strong>kam,<br />

hatte ich beim Roten Kreuz<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Adresse h<strong>in</strong>terlassen. Ich hatte<br />

<strong>die</strong> Hoffnung auch nie aufgegeben.<br />

Endlich, im Frühjahr 1947, schrieb<br />

mir der Vater <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s Kameraden, dass<br />

se<strong>in</strong> Sohn und me<strong>in</strong> Mann zusammen<br />

<strong>in</strong> Gefangenschaft <strong>waren</strong> und bald<br />

kam auch vom Roten Kreuz <strong>die</strong><br />

Bestätigung. Es dauerte dann aber<br />

noch bis September, bis er endlich zu<br />

uns heimkommen konnte. Übrigens<br />

hatten sich <strong>die</strong> Franzosen bereits e<strong>in</strong>ige<br />

Tage vor unserer Ankunft <strong>in</strong><br />

Denkendorf bis nach Tüb<strong>in</strong>gen zurückgezogen,<br />

so dass wir uns <strong>wie</strong>der<br />

<strong>in</strong> der amerikanischen Zone befanden<br />

und dadurch ohne weiteres <strong>die</strong><br />

Zuzugsgenehmigung bekamen. Es<br />

war e<strong>in</strong> langer Weg, der jetzt zu Ende<br />

war. Als wir unsere <strong>Heimat</strong><br />

Schneidemühl verließen, glaubten<br />

wir, dass es nur für <strong>e<strong>in</strong>e</strong> kurze Zeit<br />

wäre. Nie hätten wir geglaubt, dass es<br />

für immer war. Eigentlich, so glaubten<br />

wir, irrten wir ziellos durch <strong>die</strong><br />

Welt. Im Rückblick stellten wir fest,<br />

dass wir eigentlich immer geführt<br />

Juli/August 2007 - Seite 10<br />

wurden. Eigene Wege, <strong>die</strong> wir gehen<br />

wollten, wurden uns versperrt, andere<br />

dafür geöffnet. Oft fragten wir:<br />

„Warum?“ Heute sehe ich <strong>die</strong><br />

Antwort:<br />

Weiß ich den Weg auch nicht, du<br />

weißt ihn wohl. Das macht <strong>die</strong> Seele<br />

still und friedvoll. Ist´s doch umsonst,<br />

dass ich mich sorgend müh.<br />

Das ängstlich schlägt me<strong>in</strong> Herz,<br />

sei´s spät, sei´s früh. Du weißt den<br />

Weg ja doch, Du weißt <strong>die</strong> Zeit. De<strong>in</strong><br />

Plan ist fertig schon und liegt bereit.<br />

Drum wart´ ich still, De<strong>in</strong> Wort ist<br />

ohne Trug. Du weißt den Weg für<br />

mich, das ist genug.<br />

E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d der Evangelischen Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Da war e<strong>in</strong> junger Mann, der hatte<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> <strong>Heimat</strong> Ostpreußen verlassen,<br />

um se<strong>in</strong> Glück und Arbeit <strong>in</strong> der<br />

Fremde zu suchen. So kam er nach<br />

Jastrow. Und da war e<strong>in</strong> junges<br />

Mädchen, das war <strong>in</strong> Jastrow geboren<br />

und arbeitete als K<strong>in</strong>dermädchen <strong>in</strong><br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Lehrerhaushalt. Nun kam es,<br />

dass beide jungen Leute zu <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Evangelisation e<strong>in</strong>geladen wurden<br />

und beide schlossen sich der evangelischen<br />

Geme<strong>in</strong>schaft an. So lernten<br />

sich <strong>die</strong> beiden kennen. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de fand, dass <strong>die</strong> beiden gut<br />

zusammen passten und sie selbst fanden<br />

wohl auch Gefallen ane<strong>in</strong>ander.<br />

So wurde aus ihnen e<strong>in</strong> Paar. Dies alles<br />

geschah im Ersten Weltkrieg. Der<br />

junge Mann, der als Sattler arbeitete,<br />

wurde nach Schneidemühl zu den<br />

Albatroswerken (Flugzeugwerke)<br />

<strong>die</strong>nstverpflichtet und bald fand auch<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Braut Arbeit als Näher<strong>in</strong>. Sie<br />

fanden erst e<strong>in</strong> Zimmer, dann <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Wohnung <strong>in</strong> der Gartenstraße und<br />

heirateten. Das <strong>waren</strong> m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Eltern.<br />

Es war selbstverständlich, dass sie<br />

sich von Anfang an <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>schaft, der Zionskirche, betätigten.<br />

Von den Geschwistern wurden<br />

sie herzlich aufgenommen.


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Besonders <strong>die</strong> Familie Kühn <strong>in</strong> der<br />

Gartenstraße nahm sie <strong>in</strong> ihre Familie<br />

auf. Das war im Jahr 1917 im April.<br />

Im Februar des nächsten Jahres<br />

wurde ich dann geboren. Der Erste<br />

Weltkrieg g<strong>in</strong>g zu Ende, <strong>die</strong> Soldaten<br />

kehrten heim und <strong>in</strong> <strong>die</strong> Familie<br />

Kühn heiratete W<strong>alte</strong>r Leichnitz e<strong>in</strong><br />

(Onkel Leichnitz). Sie bestanden nun<br />

aus drei Familien: <strong>die</strong> <strong>alte</strong> Familie<br />

Kühn mit Tante Emma, <strong>die</strong> jungen<br />

Kühns, <strong>die</strong> ungefähr im Alter m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Eltern <strong>waren</strong> und <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Sohn und<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> leider mongoloide Tochter hatten<br />

und Familie Leichnitz. Dazu kamen<br />

noch m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Eltern. Diese vier<br />

Ehepaare hielten <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Geme<strong>in</strong>schaft <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Freundschaft zusammen,<br />

<strong>die</strong> bis ans Ende dauern<br />

sollte. Sie alle <strong>waren</strong> mehr oder weniger<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>dearbeit tätig.<br />

M<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Geburt brachte da k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> große<br />

Unterbrechung. Nachdem ich nach<br />

sechs Wochen getauft war, wurde ich<br />

jeden Sonntag mit <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kirche genommen.<br />

Unser Prediger W<strong>in</strong>ter<br />

hatte neben zwei Söhnen noch vier<br />

Töchter. So wurde ich <strong>in</strong> der<br />

Predigerwohnung abgegeben und<br />

Mathilde nahm mich <strong>in</strong> Empfang.<br />

Bald fühlte ich mich hier <strong>wie</strong> zu<br />

Hause. Nach der Kirche brachte<br />

Mathilde mich runter <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Sonntagsschule, denn m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Eltern<br />

hatten beide <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Klasse zu unterrichten.<br />

Zuerst lag ich ja noch im Wagen,<br />

aber so <strong>wie</strong> ich sitzen konnte, kam<br />

ich <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dergruppe. Ich verstand<br />

bestimmt noch nichts, aber ich<br />

lernte von Anfang an, dass man am<br />

Sonntag <strong>in</strong> das Haus des lieben<br />

Gottes g<strong>in</strong>g und das man da still sitzen<br />

mußte. So war und blieb mir <strong>die</strong><br />

Kirche e<strong>in</strong> heiliger Ort, den ich nicht<br />

entweihen durfte. Und trotzdem war<br />

ich gerne dort. Vor allem sang ich<br />

schon immer gern. Bald hatte ich<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Liebl<strong>in</strong>gslieder <strong>wie</strong>: Weil ich<br />

Jesu Schäfle<strong>in</strong> b<strong>in</strong> oder Gott ist <strong>die</strong><br />

Liebe. Ich hörte auch den schönen<br />

Geschichten zu, <strong>die</strong> Tante Frieda uns<br />

erzählte. Sie verstand es, auch den<br />

Kle<strong>in</strong>sten <strong>die</strong> Geschichten vom lieben<br />

Heiland nahe zu br<strong>in</strong>gen. So<br />

lernte ich schon von frühester<br />

Jugend, ja K<strong>in</strong>dheit an, m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Jesus<br />

zu lieben. Nie wollte ich ihm<br />

Kummer machen, aber immer<br />

klappte es auch nicht und dann war<br />

ich h<strong>in</strong>terher todtraurig. Die<br />

Sonntagsschule war <strong>in</strong> sechs Klassen<br />

e<strong>in</strong>geteilt. Die größte Klasse war <strong>die</strong><br />

mit den Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern. In ihr <strong>waren</strong><br />

etwa 20 K<strong>in</strong>der, <strong>in</strong> den anderen<br />

Klassen so 12-15 K<strong>in</strong>der. Dadurch<br />

konnte der Unterricht <strong>alte</strong>rsgerecht<br />

erteilt werden. Es gab <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n festen<br />

Lehrplan, <strong>in</strong> dem <strong>e<strong>in</strong>e</strong> biblische<br />

Geschichte vorgegeben war. Diese<br />

wurde geme<strong>in</strong>sam gelesen und dann<br />

<strong>in</strong> den Gruppen besprochen. Es<br />

wurde gesungen und gebetet und zum<br />

Schluß gab es den K<strong>in</strong>derfreund. Da<br />

stand dann unten rechts auf der letzten<br />

Seite der Kernspruch. Wer den bis<br />

zum nächsten Mal auswendig konnte,<br />

bekam e<strong>in</strong> Fleißkärtchen. Man rechne<br />

sich aus: 52 Sonntage ergibt 52<br />

Bibelsprüche, das mal vier, denn alle<br />

vier Jahre <strong>wie</strong>derholte sich der<br />

Lehrplan. Das macht über 200<br />

Bibelsprüche. Wie oft ist mir <strong>in</strong> späteren<br />

Tagen, wenn ich <strong>in</strong><br />

Juli/August 2007 - Seite 11<br />

Sch<strong>wie</strong>rigkeiten war, so e<strong>in</strong> Spruch<br />

e<strong>in</strong>gefallen und hat mir weitergeholfen!<br />

E<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>in</strong> der Sonntagsschule<br />

war der K<strong>in</strong>dertag. Er wurde<br />

mit der Geme<strong>in</strong>de zusammen gefeiert.<br />

Wochenlang hatten wir schon<br />

Gedichte und Lieder auswendig gelernt.<br />

Dieses Fest wurde immer im<br />

Mai gefeiert. Jedes K<strong>in</strong>d bekam e<strong>in</strong><br />

Sträußchen angesteckt und stolz trugen<br />

sie vor, was sie gelernt hatten.<br />

Und ganz zum Schluß durften <strong>die</strong><br />

K<strong>in</strong>der durch den Altarraum marschieren<br />

um ihr Opfer <strong>in</strong>s kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong> nikkende<br />

Negerle<strong>in</strong> zu stecken, denn das<br />

Geld war für <strong>die</strong> armen Heidenk<strong>in</strong>der<br />

bestimmt. Und wenn gar gerade <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Missionar<strong>in</strong> anwesend war, dann war<br />

es besonders schön. E<strong>in</strong> anderer<br />

Höhepunkt war der Ausflug mit den<br />

Eltern zusammen. Unsere K<strong>in</strong>der<br />

stammten durchaus nicht nur von<br />

Geme<strong>in</strong>demitgliedern. Wir hatten<br />

sehr viele K<strong>in</strong>der von Fremden. Zum<br />

Ausflug <strong>waren</strong> alle e<strong>in</strong>geladen. Es<br />

g<strong>in</strong>g möglichst an <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Ort, wo<br />

k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Wirtschaft war. Meistens war<br />

Friedrichste<strong>in</strong> unser Ziel. Das war<br />

kurz vor Königsblick. Die Großen<br />

g<strong>in</strong>gen zu Fuß, <strong>die</strong> Kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n fuhren<br />

mit ihren Eltern mit der Bahn.<br />

Friedrichste<strong>in</strong> liegt auf <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m hohen<br />

Berg, man hatte <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n wunderbaren


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Blick über das ganze Küddowtal.<br />

Dort oben wurde gelagert. Es war e<strong>in</strong><br />

großer freier Platz im Wald. Decken<br />

hatte man mitgebracht und nun holte<br />

jeder erstmal se<strong>in</strong> Vesper raus. Es<br />

wurde gescherzt und gelacht.<br />

Immerh<strong>in</strong> <strong>waren</strong> es so etwa 60 bis 80<br />

K<strong>in</strong>der mit ihren Eltern und auch <strong>die</strong><br />

anderen Geme<strong>in</strong>demitglieder machten<br />

mit. Der Prediger hielt <strong>e<strong>in</strong>e</strong> kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Andacht und dann wurde gesungen<br />

und gespielt. Nicht etwa Fußball, auf<br />

den Gedanken wäre k<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r gekommen!<br />

Ne<strong>in</strong>, ganz e<strong>in</strong>fache K<strong>in</strong>derspiele<br />

<strong>wie</strong> Topfschlagen, Böckchen<br />

schiele nicht, Faules Ei und viele andere<br />

mehr. Auch <strong>die</strong> Erwachsenen<br />

machten mit bei Dritten abschlagen<br />

und Schlüsselpolonaise. Alle hatten<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Riesenspaß! Viel zu schnell<br />

verg<strong>in</strong>g der Nachmittag. Mit Gesang<br />

marschierten wir dann heimwärts, der<br />

Prediger vorneweg. Müde und glücklich<br />

kamen wir nach Hause und freuten<br />

uns schon jetzt auf das nächste<br />

Jahr. Erst aber kam jetzt mal Weihnachten.<br />

Und das warf schon lange<br />

s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Schatten voraus. Wochen vorher<br />

wurden Gedichte ausgegeben,<br />

kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Theaterstücke geprobt und der<br />

K<strong>in</strong>derchor übte fleißig neue Lieder.<br />

Jedoch nicht nur <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der, auch <strong>die</strong><br />

Erwachsenen mußten Vorbereitungen<br />

treffen. Schließlich sollte ja jedes<br />

K<strong>in</strong>d mit <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Weihnachtstüte beschenkt<br />

werden. In den letzten Jahren<br />

hatten wir noch drei Nebenbezirke<br />

der Sonntagsschule e<strong>in</strong>gerichtet. Zu<br />

Weihnachten aber kamen alle <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Zionskirche. So hatten wir dann 100<br />

bis 120 K<strong>in</strong>der zu betreuen. Also war<br />

es üblich, dass <strong>die</strong> Frauen aus der<br />

Geme<strong>in</strong>de backten. Es war damals<br />

noch nicht <strong>wie</strong> heute, dass jeder<br />

Haushalt <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Backofen hatte. Man<br />

brachte den Kuchen zum Bäcker. Wir<br />

hatten nun das große Glück, dass<br />

Familie Eichstädt <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Backofen besaß.<br />

E<strong>in</strong> halbes Dutzend Frauen hatten<br />

sich zur Hilfe bereit erklärt und so<br />

g<strong>in</strong>g es <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Woche vor dem großen<br />

Festereignis los. Tante Eichstädt hatte<br />

schon vor Wochen den Teig für <strong>die</strong><br />

Pfefferkuchen angesetzt. So wurde<br />

von <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m halben Zentner Mehl<br />

Pfefferkuchen gebacken. Da wurde<br />

geknetet und gerollt und ausgestochen<br />

und wir K<strong>in</strong>der immer mitten<br />

dabei. Blech für Blech wanderte <strong>in</strong><br />

den Ofen. Und dann kamen noch e<strong>in</strong>mal<br />

von <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m halben Zentner Mehl<br />

Mürbchen dran. Oft dauerte es bis an<br />

den späten Abend, bis alle fertig <strong>waren</strong>.<br />

Endlich <strong>waren</strong> <strong>die</strong> Wäschekörbe<br />

gefüllt. Die Männer kamen und trugen<br />

sie <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kirche <strong>in</strong> den kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Saal. An <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m der nächsten Abende<br />

kamen <strong>die</strong> Sonntagsschulhelfer zusammen<br />

und füllten alles gleichmäßig<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Tüten, auf <strong>die</strong> sie <strong>die</strong><br />

Namen der K<strong>in</strong>der geschrieben hatten.<br />

E<strong>in</strong> Bauer hatte Äpfel gespendet,<br />

dazu kamen noch Nüsse und vor allem<br />

kam <strong>in</strong> jede Tüte e<strong>in</strong> Buch. Ich<br />

sehe sie noch vor mir, <strong>die</strong> grauen 5<br />

Pfund Mehltüten, <strong>die</strong> unser ganzes<br />

Glück ausmachten! Manchmal war<br />

auch e<strong>in</strong> Löffel oder e<strong>in</strong> Besteck <strong>in</strong><br />

der Tüte. Das wurde dann ganz besonders<br />

<strong>in</strong> Ehren geh<strong>alte</strong>n. Aber vor<br />

der Bescherung gab es <strong>e<strong>in</strong>e</strong> wunderschöne<br />

Feier. Schon der riesiggroße<br />

Weihnachtsbaum mit s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n echten<br />

Kerzen ließ unser Herz höher schlagen.<br />

Alle<strong>in</strong> schon das Anstecken war<br />

<strong>in</strong>teressant. E<strong>in</strong>e Kerze wurde an <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

langen Stange befestigt, sonst<br />

wäre man an <strong>die</strong> oberen Kerzen nicht<br />

drangekommen. Dann kam endlich<br />

<strong>die</strong> große Feier. K<strong>in</strong>der und Eltern<br />

freuten sich, wenn alles gut klappte.<br />

Es wäre ja entsetzlich gewesen, wenn<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d stecken geblieben wäre!<br />

Manch e<strong>in</strong> Hirte schwitzte unter s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

Fell und meistens g<strong>in</strong>g auch alles<br />

gut. Schließlich saß auch immer<br />

e<strong>in</strong> Souffleur <strong>in</strong> der ersten Reihe der<br />

Hilfestellung leisten konnte.<br />

Wird fortgesetzt…<br />

Juli/August 2007 - Seite 12<br />

Neuigkeiten aus<br />

Schneidemühl<br />

übersetzt aus der Pilaner Presse<br />

Geheimnisvolles Objekt <strong>in</strong> Schneidemühl<br />

Entdecker s<strong>in</strong>d auf Sensationssuche<br />

nach dem geheimnisvollen Projekt<br />

„Detlef“. Das Projekt wird bis heute<br />

erfolglos gesucht. Es soll auf der<br />

Liste der geheimsten<br />

Rüstungsprojekte des 3. Reiches stehen.<br />

Man weiß nur, das es e<strong>in</strong> Bunker<br />

<strong>in</strong> Schneidemühl se<strong>in</strong> soll. Die ehemalige<br />

Bergstraße ist <strong>e<strong>in</strong>e</strong> kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Straße am Stadtrand h<strong>in</strong>ter dem<br />

Stadtpark. Am Ende der Straße stehen<br />

mehrere Garagen am Fuße <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Böschung. Es ist zu sehen, das e<strong>in</strong>ige<br />

Garagen anders s<strong>in</strong>d, als <strong>die</strong> anderen.<br />

Schneidemühl war im 2. Weltkrieg<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Knotenpunkt der<br />

Rüstungs<strong>in</strong>dustrie. E<strong>in</strong>e lange Zeit<br />

wurde Schneidemühl nicht beschossen,<br />

<strong>die</strong> Albatroswerke <strong>waren</strong> schon<br />

geschlossen und deshalb wurde 1942<br />

das Werk Jansen aufgebaut und e<strong>in</strong><br />

moderner Flugplatz. Auf dem<br />

Stadtplan von 1936 gibt es den<br />

Flugplatz noch nicht. Pf<strong>in</strong>gsten 1944<br />

wurde Schneidemühl zum ersten Mal<br />

beschossen. Der Flugplatz wurde<br />

bombar<strong>die</strong>rt, <strong>die</strong> Janssen Werke<br />

nicht. Angeblich wurde <strong>in</strong> Schneidemühl<br />

e<strong>in</strong> unterirdisches Flugzeugwerk<br />

gebaut. Nach dem Kriege durften<br />

sich polnische Soldaten der<br />

Bergstraße nicht nähern, aber schon<br />

damals wurde e<strong>in</strong> Bunker für <strong>die</strong> polnische<br />

Fliegere<strong>in</strong>heit umgebaut. Es<br />

wurde erzählt, das sich dort e<strong>in</strong> unterirdisches<br />

Geheimnis verbirgt. Soldaten<br />

<strong>die</strong> dort h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gegangen seien,<br />

s<strong>in</strong>d nie mehr herausgekommen. Bis<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> 70 er Jahre war <strong>in</strong> der<br />

Bergstraße nur der Bunker, später<br />

wurden Garagen angebaut. Der Bunker<br />

hatte zwei E<strong>in</strong>gänge <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Böschung. E<strong>in</strong>er der Tunnel wurde<br />

ausgegraben, man kann <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Luftschutzkeller gehen der teilweise


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

verschüttet ist. Der andere Tunnel<br />

führt <strong>in</strong> Lagerräume oder Labore. Die<br />

älteren Schneidemühler er<strong>in</strong>nern sich<br />

an <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Kle<strong>in</strong>bahn, mit der man <strong>die</strong><br />

ausgehobene Erde wegbrachte. Dort<br />

wo heute Garagen s<strong>in</strong>d, lagen<br />

Sandhaufen. Leider kommt man<br />

heute aus den Garagen, <strong>die</strong> im<br />

Bunker s<strong>in</strong>d nicht weiter. Wer hat den<br />

Weg versperrt? Deutsche? Russen?<br />

Polen? E<strong>in</strong>es steht fest : H<strong>in</strong>ter den<br />

Garagen liegt noch e<strong>in</strong> Geheimnis<br />

des Dritten Reiches.<br />

Muß <strong>die</strong> Netze sterben?<br />

Die Ufer der Netze sollten bebaut<br />

werden, mit Andenken Kiosk,<br />

Biergärten, Geschäften und Bootsanlegestellen.<br />

Das wird vielleicht nicht<br />

geschehen, weil <strong>die</strong> Netze auf <strong>die</strong><br />

UNESCO Naturschutzliste kommen<br />

soll. Wenn das geschieht, darf dort<br />

nichts bebaut werden. Die Netze<br />

sollte e<strong>in</strong> Wasserweg von Berl<strong>in</strong> bis<br />

nach Königsberg werden. Zur Zeit ist<br />

<strong>die</strong> Netze <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m katastrophalen<br />

Zustand. Sand, Schlamm, faulendes<br />

Wassergewächs und Wasserl<strong>in</strong>sen.<br />

An den Ufern leben Biber. Die Netze<br />

muß vertieft werden, bis auf 1,30m,<br />

aber <strong>die</strong> Bagger s<strong>in</strong>d weg und der<br />

Fluß stirbt. Wenn <strong>die</strong> Netze auf <strong>die</strong><br />

UNESCO Liste kommt, was wird<br />

dann aus den angrenzenden Bauern?<br />

Veränderungen am Flugplatz<br />

Noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr soll der Bau <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s<br />

Universitätsgebäudes der Universität<br />

<strong>in</strong> Posen auf dem Schneidemühler<br />

Flugplatz beg<strong>in</strong>nen. Zur Zeit werden<br />

<strong>alte</strong> Militärgebäude (Luftschutzkeller,<br />

Kant<strong>in</strong>en u.a.) abgerissen. Das<br />

Uni Gebäude soll 2009 fertig se<strong>in</strong>.<br />

Dann wird noch e<strong>in</strong> Studentenwohnheim<br />

mit Club gebaut. Ende 2009<br />

sollen auf dem Flugplatz <strong>die</strong> ersten<br />

Studenten ihr Studium aufnehmen.<br />

Ebenfalls am Flugplatz, wird <strong>die</strong><br />

Pilotenklasse <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Oberschule 2008<br />

ihre Pforten öffnen. Auf dem Gelände<br />

des Flugplatzes entstehen ebenfalls<br />

e<strong>in</strong> Hotel und Restaurant.<br />

Die Schmilauerstraße – etwas besonderes<br />

<strong>in</strong> Schneidemühl<br />

K<strong>e<strong>in</strong>e</strong> zweite Straße <strong>in</strong> Schneidemühl<br />

ist architektonisch so e<strong>in</strong>heitlich bebaut,<br />

sauber und schön, Bürgersteige,<br />

Höfe und Häuser. Es ist <strong>e<strong>in</strong>e</strong> <strong>alte</strong>,<br />

noch deutsche E<strong>in</strong>familien Häuser<br />

Siedlung mit Fachwerkhäusern. Die<br />

Häuser wurden <strong>in</strong> den 20 er Jahren<br />

gebaut. Die Häuser wurden für<br />

Beamte gebaut. Nach dem Kriege<br />

wohnten dort angeblich sowjetische<br />

Soldaten, <strong>die</strong> für den Bahnverkehr<br />

sogen mußten. Anfang der 80 er Jahre<br />

machte man <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n großen architektonischen<br />

Fehler, <strong>in</strong> der Nähe des größten<br />

Hauses wurde e<strong>in</strong> Silo gebaut,<br />

<strong>die</strong>ser Stadtteil sollte e<strong>in</strong><br />

Gewerbegebiet werden (Erpelerstraße,<br />

Stärkefabrik, Schmilauerstraße).<br />

Zum Glück kam es nicht soweit.<br />

Die Straße hat überlebt und ist so<br />

schön geblieben <strong>wie</strong> e<strong>in</strong>st. Nur der<br />

Silo stört.<br />

Küddow Insel<br />

Der 30 Jahre <strong>alte</strong> Spr<strong>in</strong>gbrunnen auf<br />

der „Küddow Insel“ wird saniert. Er<br />

bekommt <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n neuen Wasseranschluß.<br />

Nächstes Jahr soll mit EU<br />

Geldern der Stadtpark saniert werden.<br />

Bauarbeiten <strong>in</strong> der Kasernenstrasse<br />

In der Kasernenstraße, auf ehemaligem<br />

Kasernengelände, soll nach 18<br />

Monaten Bauzeit Ende 2008 e<strong>in</strong> großer<br />

Aquapark entstehen. Neben <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

neuen Schwimmhalle entsteht e<strong>in</strong><br />

Eispalast, <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Wildwasserbahn,<br />

Kletterwand, Baseballplatz und<br />

Tennisplätze. Die Bauarbeiten haben<br />

schon begonnen.<br />

Der Sandsee – Liebl<strong>in</strong>gssee der<br />

Schneidemühler,<br />

ist <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Saison sauber und es darf<br />

gebadet werden. Es wurden <strong>die</strong><br />

Laufstege repariert und sauberer<br />

Sand herangefahren. Vor 1945 wurde<br />

jedes Jahr weißer Sand aus Kolberg<br />

herangebracht. Am 22.6. gab es <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

große Strandparty zur Saisoneröff-<br />

Juli/August 2007 - Seite 13<br />

nung. Es können auch Paddelboote<br />

und e<strong>in</strong> Tretboot ausgeliehen werden.<br />

Am 22.7.1922<br />

wurde <strong>die</strong> Grenzmarkprov<strong>in</strong>z Posen-<br />

Westpreußen gegründet. Wegen der<br />

günstigen Lage und des Eisenbahnknotenpunktes,<br />

wurde Schneidemühl<br />

<strong>die</strong> Hauptstadt. Zuerst sollte der<br />

Regierungssitz <strong>in</strong> Borkendort gebaut<br />

werden, aber es wurde der Danziger<br />

Platz (heute Plac Starzice). Nicht nur<br />

der Regierungssitz f<strong>in</strong>det sich hier,<br />

auch e<strong>in</strong> Theater (1178 Plätze),<br />

Bibliothek und Museum wurden gebaut.<br />

Es entstand auch e<strong>in</strong> Hochhaus<br />

mit acht Etagen (heute Sitz des<br />

Stadtrates). Der Plan ist noch vorhanden.<br />

Der Bau des heutigen Polizeigebäudes<br />

begann 1926, 1928 wurde<br />

das Gebäude e<strong>in</strong>geweiht. Die UFA<br />

filmte <strong>die</strong> ganze Feier und der deutsche<br />

Rundfunk brachte <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Live<br />

Übertragung. Das Projekt war e<strong>in</strong>zigartig.<br />

Am E<strong>in</strong>gang gab es drei Bögen<br />

und W<strong>in</strong>dschutz, hier saßen früher<br />

Pförtner. Über dem E<strong>in</strong>gang h<strong>in</strong>g das<br />

Preußische Wappen und von dort<br />

g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> <strong>die</strong> Haupthalle und <strong>die</strong> vielen<br />

Gänge. In der Halle h<strong>in</strong>g <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Inschrift <strong>in</strong> Gold „Das Deutsche<br />

Reich ist <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Republik, <strong>die</strong><br />

Stadtgewalt geht vom Volke aus“.<br />

Jede Etage hatte <strong>e<strong>in</strong>e</strong> andere Farbe,<br />

<strong>die</strong> Wände und <strong>die</strong> Türen. Es hieß <strong>in</strong><br />

der Stadt, wenn jemand <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Ste<strong>in</strong><br />

aus dem Wappen nimmt, dann fällt<br />

das ganze Gebäude zusammen. Auf<br />

dem Dach <strong>waren</strong> zwei Türme<br />

(Bastei) und alles sah aus <strong>wie</strong> e<strong>in</strong><br />

Kreuzritterschloss. Früher <strong>waren</strong> im<br />

Gebäude drei Lifte, Zentralheizung,<br />

Klimaanlage und e<strong>in</strong> sechs Meter hoher<br />

Sitzungssaal. Der Saal hatte <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

ausgezeichnete Akustik. In den<br />

Fenstern s<strong>in</strong>d wundervolle Glasfenster,<br />

gefertigt <strong>in</strong> den Jahren 1929-<br />

1930 bei Paul und Weber <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Das Projekt stammt von Prof.<br />

He<strong>in</strong>rich Campendonk aus Düsseldorf.<br />

Heute stehen <strong>die</strong> Fenster unter


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Denkmalschutz. Die Kristallkronenleuchter<br />

gibt es leider nicht mehr und<br />

das Wandgemälde „Der Sieg des<br />

Reiches“ auch nicht. Gleich neben<br />

dem Saal ist e<strong>in</strong> Warteraum mit<br />

Glasfenstern gebaut von Max Luder<br />

aus Schneidemühl, e<strong>in</strong> Schüler<br />

Campendonks. Auf 24 Feldern s<strong>in</strong>d<br />

<strong>die</strong> Wappen deutscher Städte dargestellt.<br />

Im rechten Flügel hat <strong>die</strong><br />

Polizei ihren Sitz. Heute ist das ganze<br />

Gebäude Polizeischule.<br />

Wiedersehen nach Jahren<br />

mit der berühmten Schneidemühler<strong>in</strong><br />

Piete Kuhr / Jo Mihaly (1902-1989)<br />

e<strong>in</strong> Projekt der Deutsch-Sozial-Kulturellen<br />

Gesellschaft <strong>in</strong> Schneidemühl und des<br />

Instituts für Auslandsbeziehungen<br />

Vom 22.-25. Mai haben <strong>in</strong> Pila/<br />

Schneidemühl unter dem Titel „Begegnungen<br />

mit der bekannten Schneidemühler<strong>in</strong><br />

Piete Kuhr / Jo Mihaly“<br />

(Spotkania po latach ze slawna pilanka<br />

Jo Mihaly/Piete Kuhr (1902-<br />

1989) Projekttage stattgefunden, <strong>die</strong><br />

zum Ziel hatten, <strong>die</strong> bekannte Schriftsteller<strong>in</strong>,<br />

Tänzer<strong>in</strong> und gesellschaftliche<br />

Aktivist<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrer heute polnischen<br />

<strong>Heimat</strong>stadt bekannt zu machen.<br />

Tatsächlich war <strong>die</strong> gebürtige<br />

Schneidemühler<strong>in</strong>, <strong>die</strong> während des<br />

Ersten Weltkriegs e<strong>in</strong> sehr ungewöhnliches<br />

Kriegstagebuch führte<br />

unter den Bewohnern der Stadt größtenteils<br />

völlig unbekannt. Unter den<br />

Angehörigen der deutschen M<strong>in</strong>derheit<br />

war sie jedoch e<strong>in</strong>igen e<strong>in</strong><br />

Begriff. So fand sich denn auch im<br />

Januar <strong>e<strong>in</strong>e</strong> kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong> deutsch-polnischen<br />

Gruppe von Jo Mihaly-<br />

Enthusiasten um <strong>die</strong> Deutsche<br />

Sozialkulturelle Gesellschaft <strong>in</strong><br />

Schneidemühl und <strong>die</strong> Kulturmanager<strong>in</strong><br />

des ifa Helena Maier, <strong>die</strong> sich<br />

vorgenommen haben, Jo Mihaly als<br />

Person und Künstler<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrer<br />

<strong>Heimat</strong>stadt bekannt zu machen. Zu<br />

den langfristigen Zielen der Gruppe<br />

Ausstellungseröffnung im Kreismuseum<br />

gehört denn auch <strong>die</strong> Herausgabe <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

polnischsprachigen Version des<br />

Tagebuchs der jungen, sensiblen und<br />

<strong>in</strong>telligenten Jo Mihaly, das als<br />

Dokument der „Geschichte von unten“<br />

viel von den Schrecken des<br />

Krieges, der Stadt Schneidemühl und<br />

ihren Bewohnern, so<strong>wie</strong> den Freuden<br />

und Sorgen des Erwachsenwerdens<br />

erzählt. E<strong>in</strong>e 14-seitige zweisprachige<br />

Informations-broschüre mit<br />

Fotos, Tagebuchaus-schnitten und<br />

Informationen über <strong>die</strong> bekannte<br />

Schneidemühler<strong>in</strong>, konnten <strong>die</strong><br />

Organisatoren bereits herausgeben.<br />

Sie wünschen sich, dass Jo Mihaly,<br />

deren Persönlichkeit Werte verkörpert,<br />

<strong>die</strong> uns heute im zusammenwachsenden<br />

Europa besonders wichtig<br />

s<strong>in</strong>d, <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Platz <strong>in</strong> der Geschichte<br />

der Stadt und den Herzen ihrer<br />

Bewohner f<strong>in</strong>det. E<strong>in</strong> Schritt ist <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>se Richtung ist schon getan: vom<br />

22.-25. Mai hatten zahlreiche E<strong>in</strong>wohner<br />

der Stadt <strong>die</strong> Gelegenheit von<br />

der couragierten und begabten Persönlichkeit<br />

zu erfahren, <strong>die</strong> sich ihr<br />

ganzes Leben lang für Gerechtig-keit,<br />

Völkerverständigung und für <strong>die</strong><br />

Solidarität mit Schwächeren e<strong>in</strong>setzte.<br />

Ungeachtet mehrerer Vorträge,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Organisatoren im Vorfeld des<br />

Projekts <strong>in</strong> der Schneidemühler<br />

Fachhochschule und dem Flatower<br />

Juli/August 2007 - Seite 14<br />

Sprachenkolleg über Jo Mihaly hielten,<br />

wurden <strong>die</strong> Begegnungen mit Jo<br />

Mihaly am 22. Mai 2007 durch <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

populärwissenschaftliche Konferenz<br />

im Lehrerfortbildungszentrum e<strong>in</strong>geläutet,<br />

auf der Jo Mihaly, ihr<br />

Schneidemühler Tagebuch so<strong>wie</strong> benachbarte<br />

Themen <strong>wie</strong> <strong>die</strong> Periode<br />

des Ersten Weltkriegs <strong>in</strong> Schneidemühl<br />

und das multikulturelle Erbe<br />

der Region erläutert und diskutiert<br />

wurden. E<strong>in</strong>e Gruppe von Schülern<br />

aus dem Ersten Allgeme<strong>in</strong>bildenden<br />

Lyzeum der Stadt hatten sich im<br />

Rahmen des Deutschunterrichts bereits<br />

mit dem Tagebuch der Piete<br />

Kuhr beschäftigt und <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Präsentation<br />

vorbereitet, <strong>die</strong> sie am Vormittag<br />

des 23. Mais <strong>in</strong> der Aula ihrer Schule<br />

vor Schülern, Germanistikstudenten<br />

und anderen deutschsprachigen<br />

Interessierte darboten. Am 24. Mai<br />

fand dann im Kreismuseum <strong>in</strong><br />

Schneidemühl <strong>die</strong> Eröffnung <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Ausstellung über Jo Mihaly statt, <strong>die</strong><br />

dort noch bis zum 19. Juni besichtigt<br />

werden kann. Die Ausstellung, <strong>die</strong><br />

sich Leben und Werk „<strong>e<strong>in</strong>e</strong> der <strong>in</strong>teressantesten<br />

Frauen des 20.<br />

Jahrhunderts“ (Die Zeit) widmet,<br />

wurde von Herrn Thomas B.<br />

Schumann und dem Westpreußischen<br />

Landesmuseum <strong>in</strong> Münster-Wollbeck<br />

vorbereitet und ist <strong>in</strong> Schneidemühl


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

<strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r zweisprachigen Version zu<br />

sehen. Den Abschluss der Projekttage<br />

bildete <strong>e<strong>in</strong>e</strong> weitere Präsentation des<br />

Schneidemühler Tagebuchs, <strong>die</strong> auf<br />

den bereits übersetzten Fragmenten<br />

beruhte, vom „Teatr Wirtualny“ des<br />

Städtischen Kulturhauses vorbereitet<br />

und am 25. Mai als Schülervor-stellung<br />

<strong>in</strong> polnischer Sprache gezeigt<br />

wurde.<br />

Als Organisatoren des Projekts s<strong>in</strong>d<br />

das Institut für Auslandsbeziehungen<br />

(ifa) und <strong>die</strong> Sozial-Kulturelle<br />

Gesellschaft <strong>in</strong> Schneidemühl zu nennen.<br />

Unseren Mitorganisatoren dem<br />

Kreismuseum, dem Lehrerfortbildungszentrum,<br />

dem Ersten Allgeme<strong>in</strong>bildenden<br />

Lyzeum und dem<br />

Städtischen Kulturhaus sei an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle ganz herzlich gedankt. Großen<br />

Dank haben auch folgende Personen<br />

und Institutionen ver<strong>die</strong>nt, <strong>die</strong> uns bei<br />

der Realisierung des Projekts unterstützt<br />

haben: Frau Anja Ott, <strong>die</strong> uns<br />

mit der Bereitstellung von Informationen<br />

und Material zu und über ihre<br />

Mutter <strong>e<strong>in</strong>e</strong> große Hilfe war, dem<br />

Deutschen Tanzarchiv <strong>in</strong> Köln für <strong>die</strong><br />

Bereitstellung von Bildmaterial, Herr<br />

Thomas B. Schumann für <strong>die</strong> gute<br />

Zusammen-arbeit im Vorfeld und<br />

während der Projekttage hier <strong>in</strong> Pila /<br />

Schneidemühl, so<strong>wie</strong> Jutta Fethke<br />

vom Westpreußischen Landesmuseum,<br />

das örtlichen Fernsehen TV<br />

Asta, Radio Eska so<strong>wie</strong> <strong>die</strong><br />

Wochenzeitung Tygodnik Pilski, <strong>die</strong><br />

als Me<strong>die</strong>n/patrone besonders ausführlich<br />

über unsere Aktivitäten berichteten.<br />

13.6.2007, Helena Maier<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung<br />

Während der <strong>die</strong>sjährigen Feierlichkeiten<br />

zum 50 jährigen Patenschaftsjubiläum,<br />

f<strong>in</strong>det am Sonntag, dem 9.<br />

September 2007 um 11 Uhr <strong>in</strong> der<br />

evangelischen Gnadenkirche (nähe<br />

Schneidemühl-platz), e<strong>in</strong> festlicher<br />

50 Jahre Patenschaft Cuxhaven –<br />

Schneidemühl<br />

Jubiläums Bundestreffen<br />

Programm<br />

Vom 6. bis 10. September 2007<br />

Donnerstag, 06. September 2007<br />

9.30 Uhr Delegierten Versammlung, mit<br />

Neu Wahlen für den Vorstand<br />

Restaurant „Löwenbräu“, Poststr. 105, 27476<br />

Cuxhaven<br />

Freitag, 07. September 2007<br />

10.00 Uhr Wir werden als Dank und zur<br />

Er<strong>in</strong>nerung <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Baum im Schlosspark<br />

Ritzebüttel pflanzen<br />

11.00 Uhr Empfang der Patenstadt<br />

Cuxhaven für Vorstand und Delegierte im<br />

Schloß Ritzebüttel<br />

15.00 Uhr Sportler Begegnung mit Kaffee<br />

Tafel und Kegeln<br />

Restaurant „Zur Sonne“, Strichweg 145,<br />

27476 Cuxhaven<br />

Leitung: Ingrid Boche und Jürgen Affeldt<br />

19.30 Uhr <strong>Heimat</strong>abend mit Ehrungen und<br />

Auslosung des Preisrätsels<br />

Hotel-Restaurant „Seepavillon“ An der Alten<br />

Liebe<br />

Samstag, 08. September 2007<br />

9.30 Uhr Treffen der jüngeren Jahrgänge<br />

Restaurant „Löwenbräu“, Poststr. 105, 27476<br />

Cuxhaven<br />

Leitung: Rosemarie Pohl, Norbert Klausen<br />

18.30 Uhr Jubiläums Festakt 50 Jahre<br />

Patenschaft Cuxhaven – Schneidemühl<br />

Festansprache: Wolfgang Altenburg (General<br />

a.D.) Für den Festakt gibt es e<strong>in</strong> separates<br />

Programm<br />

Kugelbaake Halle<br />

Im Anschluss ab ca. 20 Uhr festliches<br />

Konzert. Es spielt Walt Kracht & his<br />

Orchestra.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung an <strong>die</strong><br />

Bewohner und Gäste von Cuxhaven. Aus<br />

Anlass der fünfzig Jährigen Patenschaft<br />

Cuxhaven – Schneidemühl.<br />

Juli/August 2007 - Seite 15<br />

Sonntag, 09. September 2007<br />

9.30 Uhr Gedenken am Vertriebenenste<strong>in</strong><br />

Schneidemühlplatz<br />

11.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer Gottes<strong>die</strong>nst beider<br />

Konfessionen <strong>in</strong> der Gnadenkirche mit<br />

Pastor Engeler aus Cuxhaven, evangelisch<br />

und Visitator Berthold Grabs aus<br />

Vilgertshofen, katholisch. Der Gottes<strong>die</strong>nst<br />

wird vom Posaunenchor Altenbruch-<br />

Lüd<strong>in</strong>gworth feierlich begleitet.<br />

15.00 Uhr Toten Ehrung Friedhof<br />

Brockeswalde. Die Andacht hält Visitator<br />

Berthold Grabs. Im Anschluss Kaffeetafel im<br />

Seepavillon an der Alten Liebe<br />

19.00 Uhr Preisskat<br />

Gasthof und Hotel „Fischerbörse“, Neue<br />

Reihe 24<br />

Leitung: Ingrid Boche<br />

Montag, 10. September 2007<br />

10.30 Uhr Wie vor 50 Jahren <strong>wie</strong>der mal<br />

nach Helgoland<br />

Leitung und Karten: Edith Affeldt<br />

18.00 Uhr Abschiedsabend im Restaurant<br />

„Löwenbräu“, Poststr. 105<br />

Eventuelle Änderungen vorbeh<strong>alte</strong>n.<br />

Öffnungszeiten der <strong>Heimat</strong>stuben<br />

Mittwoch, 05.09.2007 11 – 17 Uhr<br />

Donnerstag, 06.09.2007 11 – 17 Uhr<br />

Freitag, 07.09.2007 11 – 17 Uhr<br />

Samstag, 08.09.2007 10 – 15 Uhr<br />

Sonntag, 09.09.2007 geschlossen<br />

Montag, 10.09.2007 11 – 17 Uhr<br />

Mittwoch, 12.09.2007 11 – 17 Uhr<br />

Hier können Sie Unterkünfte buchen:<br />

Touristic GmbH Centrum,<br />

Lichtenbergplatz, 27472 Cuxhaven, Tel.<br />

04721-30646,<br />

oder<br />

Touristic GmbH Duhnen, Cuxhavenerstr.<br />

92, 27476 Cuxhaven, Tel. 04721-43040<br />

und<br />

Touristic GmbH Döse, He<strong>in</strong>rich-Grube-<br />

Weg 2, 27476 Cuxhaven, Tel. 04721-47081


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Gottes<strong>die</strong>nst statt, zu dem alle<br />

Schneidemühler und Freunde herzlichst<br />

e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d.<br />

Gest<strong>alte</strong>t wird <strong>die</strong> ökumenische Feier<br />

von dem dortigen evangelischen<br />

Geme<strong>in</strong>depfarrer Pastor Engeler, der<br />

dankenswerter Weise <strong>wie</strong>derholt dafür<br />

bereit ist und von dem katholischen<br />

Pfarrer Grabs, dem Visitator<br />

der Katholiken aus der ehemaligen<br />

Freien Prälatur Schneidemühl.<br />

Visitator Grabs, der s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Wohnsitz<br />

<strong>in</strong> Bayern hat, verlegte den Term<strong>in</strong><br />

der <strong>die</strong>sjährigen Wallfahrt <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Heimat</strong>, um an den Feierlichkeiten <strong>in</strong><br />

Cuxhaven teilnehmen zu können.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Höhepunkt des Gottes<strong>die</strong>nstes<br />

dürfte <strong>die</strong> Mitwirkung <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s<br />

Posaunenchores se<strong>in</strong>.<br />

Es bleibt zu hoffen und zu wünschen,<br />

dass möglichst viele Schneidemühler<br />

<strong>Heimat</strong>freunde <strong>die</strong>sen Festgottes<strong>die</strong>nst<br />

mitfeiern.<br />

Rosemarie Pohl<br />

Liebe Schneidemühler<strong>in</strong>nen,<br />

liebe Schneidemühler!<br />

Beim <strong>Heimat</strong>treffen steht seit 1992<br />

u.a. auf dem Programm: “Treffen der<br />

jüngeren Jahrgänge“. Jeder weiß,<br />

dass wir längst nicht mehr <strong>die</strong><br />

„Jüngsten“ s<strong>in</strong>d, sondern nach 15<br />

Jahren bereits zu den reifen<br />

Siebzigern zählen.<br />

Trotzdem: Herzliche E<strong>in</strong>ladung an<br />

alle Interessierten (ob jung oder alt),<br />

denen es e<strong>in</strong> Anliegen ist,<br />

Begonnenes noch <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Weile fortzusetzen<br />

und an Erstbesucher des<br />

Treffens, <strong>die</strong> sich im kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Kreis<br />

austauschen möchten. Hier sollte jeder<br />

Gelegenheit haben, über s<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Er<strong>in</strong>nerungen an Schneidemühl zu<br />

sprechen bzw. <strong>alte</strong> Er<strong>in</strong>nerungen <strong>wie</strong>der<br />

zu wecken und im glücklichsten<br />

Fall, ehemalige Schul- oder<br />

Spielgefährten zu f<strong>in</strong>den. Mit<br />

Liedern, e<strong>in</strong>igen Dias, <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m kurzen<br />

Referat und möglichst vielen <strong>in</strong>teressanten<br />

Beiträgen von Ihnen, liebe<br />

Teilnehmer, könnten es <strong>wie</strong>der<br />

schöne Stunden der Begegnung werden.<br />

Treffpunkt: Samstag, 8. September<br />

2007, 9.30 Uhr im Restaurant<br />

Löwenbräu, Poststr. 105, Cuxhaven.<br />

Wir freuen uns auf Sie/Euch<br />

Norbert Klausen<br />

Im L<strong>in</strong>dhofe 25<br />

31515 Wunstorf<br />

Tel. 05031 – 16062<br />

und<br />

Rosemarie Pohl<br />

Hebbelstr. 2<br />

49716 Meppen<br />

Tel. 05931 - 12424<br />

Zum Preisrätsel<br />

Liebe Landsleute, noch mal zu unserem<br />

Preisrätsel.<br />

In der ersten Information für unser<br />

Preisrätsel im <strong>Heimat</strong>brief, habe ich<br />

schon bekannt gemacht, dass jeder ob<br />

Mann, ob Frau, Ehemann oder<br />

Ehefrau, ob Vater oder Mutter, auch<br />

Sohn und Tochter, natürlich auch Opa<br />

und Oma, so<strong>wie</strong> <strong>die</strong> Enkel und auch<br />

alle Lebensgeme<strong>in</strong>schaften ohne<br />

Trausche<strong>in</strong>, sollen e<strong>in</strong>zeln teilnehmen.<br />

Nur zwei Bed<strong>in</strong>gungen müssen<br />

erfüllt werden:<br />

Der oder <strong>die</strong> E<strong>in</strong>sender müssen am<br />

Freitagabend 07.09.07 bei der<br />

Auslosung im Seepavillon anwesend<br />

se<strong>in</strong> und den Preis persönlich im<br />

Haben Sie <strong>die</strong> Anzahl der Personen ? Dann schnell das Ergebnis<br />

auf <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Postkarte.<br />

Empfang nehmen. Ausnahmen können<br />

aus organisatorischen Gründen <strong>in</strong><br />

k<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Fall gemacht werden.<br />

Alle E<strong>in</strong>sendungen mit der Lösung<br />

müssen bis zum 31. August 2007 bei<br />

der unten angegebenen Anschrift e<strong>in</strong>gegangen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Liebe <strong>Heimat</strong>freund<strong>in</strong>nen, liebe<br />

Juli/August 2007 - Seite 16<br />

<strong>Heimat</strong>freunde, auf Grund <strong>die</strong>ser<br />

Information ist der E<strong>in</strong>sendezeitraum<br />

bis zum 31. August 2007 verlängert,<br />

damit auch jeder <strong>in</strong> Ruhe richtig zählen<br />

kann und <strong>die</strong> richtige Zahl auf <strong>die</strong><br />

Karte schreibt. Es lohnt sich bestimmt,<br />

denn es s<strong>in</strong>d wirklich tolle<br />

Preise zu gew<strong>in</strong>nen. Mitmachen und<br />

nicht lange warten.<br />

Nun wünsche ich Ihnen allen viel<br />

Glück bei der Verlosung und freue<br />

mich auf unser Wiedersehen <strong>in</strong><br />

Cuxhaven.<br />

<strong>Heimat</strong>kreis Schneidemühl e.V.<br />

Johannes Schreiber<br />

Kantstr. 21<br />

32791 Lage<br />

Der heiße Draht<br />

Hallo Edith, hier ist Lisbeth, ich<br />

grüße dich.<br />

Hallo Lisbeth, ich f<strong>in</strong>de es ganz toll,<br />

das du dich meldest.<br />

Ja, weißt du, Erich ist e<strong>in</strong>kaufen gegangen,<br />

darum habe ich nun etwas<br />

mehr Zeit zum sprechen. Es dauert<br />

immer <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Weile bis er <strong>die</strong> Angebote<br />

alle gefunden hat.<br />

Das ist ja herrlich, dann erzähl mal<br />

richtig was Schönes.<br />

Erst e<strong>in</strong>mal noch mal schönen Dank<br />

für den Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief.<br />

Ich habe den nun sooft gelesen, das<br />

ich schon alles auswendig kann.<br />

Das freut mich sehr. Was me<strong>in</strong>st du<br />

soll ich dir den nächsten HB auch<br />

<strong>wie</strong>der schicken?


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Ne<strong>in</strong>, bloß nicht, Erich der <strong>alte</strong><br />

Geizhals hat mich schon gefragt, ob<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Freund<strong>in</strong> nicht bald <strong>wie</strong>der unsere<br />

Zeitung schickt. Da habe ich ihm<br />

gesagt:” Me<strong>in</strong>st du vielleicht, Edith<br />

bezahlt <strong>die</strong> Zeitung und auch noch<br />

das Porto für uns. Nur das du umsonst<br />

lesen kannst?” Nun will er es<br />

sich mal überlegen, er me<strong>in</strong>t dann<br />

müssen wir <strong>die</strong> 20€ woanders e<strong>in</strong>sparen.<br />

Na ja, jedenfalls ist er schon so<br />

weit.<br />

Ja, weißt du jetzt steht immer soviel<br />

von dem fünfzig jährigen Jubiläum<br />

im HB. Das Programm und alles was<br />

da so abläuft.<br />

Sicher sehr <strong>in</strong>teressant, ich will auch<br />

kommen, aber e<strong>in</strong> paar Freunde haben<br />

dem Erich erzählt, <strong>in</strong> Cuxhaven<br />

ist an jedem Tag e<strong>in</strong>mal Hochwasser<br />

und er möchte nicht jeden Tag nasse<br />

Füße haben.<br />

Du kannst d<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Erich mal sagen,<br />

das s<strong>in</strong>d Gezeiten Schwankungen des<br />

Meeresspiegels. Als Folge der<br />

Anziehungskraft von Sonne und<br />

Mond.<br />

Das habe ich ihm schon alles erzählt,<br />

aber er glaubt mir nicht. Er sagte zu<br />

mir: Das glaubst du doch selbst nicht,<br />

das der Mond sich soviel Wasser holt<br />

und dann <strong>wie</strong>der ab gibt. Na ja, bis<br />

zum Treffen werde ich m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Götter<br />

Gatten schon noch aufgeklärt haben.<br />

Ich wünsche dir viel Glück und<br />

Geduld dazu, denn es wird sich bestimmt<br />

lohnen. Stell dir vor, wenn wir<br />

uns nach so langer Zeit dort treffen.<br />

Was es da alles zu erzählen gibt.<br />

Ja, ich freu mich auch schon darauf.<br />

Hoffentlich erkennen wir uns noch.<br />

Bis dann bekommst du den HB wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

auch und wirst dann auch<br />

lesen welch großartiges und schönes<br />

Programm für das Jubiläum vorbereitet<br />

wurde. Besonders möchte ich<br />

dich auf das Preisrätsel aufmerksam<br />

machen.<br />

Was muß ich denn da machen?<br />

Du brauchst nur <strong>die</strong> Leute zählen, <strong>die</strong><br />

auf dem großen Bild s<strong>in</strong>d und nach<br />

Cuxhaven fahren. Die Zahl auf <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Postkarte schreiben und an <strong>die</strong><br />

Anschrift schicken <strong>die</strong> unter der<br />

Beschreibung des Bildes zu lesen ist.<br />

Kann me<strong>in</strong> Erich da auch mitmachen?<br />

Mitmachen kann jeder, der am<br />

07.09.07 <strong>in</strong> Cuxhaven ist und nicht<br />

dem Vorstand angehört.<br />

S<strong>in</strong>d denn schöne Preise zu gew<strong>in</strong>nen?<br />

Das kann man wohl sagen. Also ich<br />

habe gehört, es gibt sogar e<strong>in</strong> langes<br />

Wochenende mit drei Übernachtungen<br />

und Vollpension <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Hotel<br />

zu gew<strong>in</strong>nen, außerdem diverse<br />

Schiffsreisen nach Helgoland,<br />

Neuwerk und vieles mehr.<br />

Na, wenn Erich das hört kommt er<br />

bestimmt mit. Etwas umsonst zu bekommen<br />

ist für ihn das höchste. Da<br />

läuft er sogar mit nassen Füßen h<strong>in</strong>.<br />

So nun will ich Schluß machen. Ich<br />

wünsche dir alles Gute und bleibe gesund.<br />

So das es <strong>in</strong> Cuxhaven e<strong>in</strong> frohes<br />

Wiedersehen gibt, nach all den<br />

vielen Jahren.<br />

Liebe Lisbeth, ich danke für d<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Anruf und b<strong>in</strong> voller Freude auf unser<br />

Wiedersehen.<br />

Dieses Telefonat ist frei erfunden, etwaige<br />

Übere<strong>in</strong>stimmungen mit Lebenden oder<br />

Toten Personen s<strong>in</strong>d re<strong>in</strong> zufällig.<br />

Juli/August 2007 - Seite 17<br />

Aus unserem Term<strong>in</strong>kalender<br />

Für <strong>die</strong> Vollständigkeit und Richtigkeit<br />

der Angaben übernimmt <strong>die</strong><br />

Schriftleitung k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Gewähr !<br />

- Berl<strong>in</strong> –<br />

Die <strong>Heimat</strong>kreisgruppe Schneidemühl<br />

/ Deutsch Krone / Jastrow trifft<br />

sich am Mittwoch, den 12. September<br />

2007 um 14 Uhr im „Berl<strong>in</strong> Exelsior<br />

Hotel“ , Hardenbergstr. 14, 10623<br />

Berl<strong>in</strong>. Anreisemöglichkeit mit S-<br />

Bahn, U –Bahn und Bus bis Bahnhof<br />

Zoologischer Garten. Dann etwa 10<br />

M<strong>in</strong>uten Fußweg bis Hotel Exelsior,<br />

Hardenbergstr. 14. Landsleute und<br />

<strong>Heimat</strong>freunde s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Edeltraut Nagel, Memelstr. 19,<br />

23554 Lübeck, Tel. ( 0451 ) 401649<br />

-Bielefeld –<br />

Die <strong>Heimat</strong>kreisgruppe trifft sich jeweils<br />

am Montag um 14 Uhr an folgenden<br />

Term<strong>in</strong>en:13. August, 8.<br />

Oktober, 10. Dezember im Versammlungsraum<br />

der Kreisvere<strong>in</strong>igung der<br />

Ostdeutschen Landsmannschaften im<br />

Bund der Vertriebenen, Bielefeld-<br />

Zentrum, Wilhelmstr. 13 ( Rückseite<br />

Volksbank ) mit Fahrstuhl ganz<br />

nach oben, Parkgelegenheiten <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe: Parkhaus Kesselbr<strong>in</strong>k,<br />

Gerhard Krüger, Großdornberger Str.<br />

21, 33619 Bielefeld, Telefon ( 0521 )<br />

103899<br />

- Cuxhaven –<br />

50. Bundespatenschaftstreffen des<br />

<strong>Heimat</strong>kreises Schneidemühl. Vom 6.<br />

bis 10. September 2007. Anlaufstelle:<br />

<strong>Heimat</strong>stuben, Abendrothstr. 16<br />

- Hamburg -<br />

Grenzmarkgruppe : Gruppentreffen<br />

jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />

von 15 bis 18 Uhr im Maritim Hotel<br />

„Reichshof“, Kirchenallee 34-36,<br />

20099 Hamburg ( drei M<strong>in</strong>uten Fuß-


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

weg von S- und U- Bahnstation<br />

Hauptbahnhof). Landsleute und <strong>Heimat</strong>freunde<br />

s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.<br />

Wilfried Dallmann, Perckent<strong>in</strong>weg 10,<br />

22455 Hamburg, Telefon ( 040 )<br />

5515060<br />

- Hannover -<br />

Alle Schneidemühler und Deutsch<br />

Kroner treffen sich jeweils am zweiten<br />

Dienstag <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s jeden Monats im<br />

Parkrestaurant der Stadthalle<br />

Hannover um 14.30 Uhr. Gäste s<strong>in</strong>d<br />

herzlich willkommen.-<br />

Edith Affeldt, P<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rstr. 69, 30519<br />

Hannover, Telefon ( 0511 ) 841664<br />

- Lübeck -<br />

Die <strong>Heimat</strong>kreisgruppe Schneidemühl<br />

– Netzekreis – Deutsch Krone<br />

trifft sich Dienstags an folgenden<br />

Tagen: 24. Juli, 25. September, 23<br />

.Oktober, 27. November, 18.<br />

Dezember, jeweils um 15 Uhr im<br />

Hotel „ Hanseatischer Hof“ <strong>in</strong> der<br />

Wisbystr. 7 – 9,<br />

Horst Vahldick Richard-Wagner Str. 6,<br />

23566 Lübeck, Telefon (0451) 476009<br />

- München -<br />

Die Grenzmarkgruppe trifft sich jeden<br />

ersten Dienstag im Monat um 17<br />

Uhr, ausgenommen der Monat<br />

August, im „Haus des Deutschen<br />

Ostens“. Am Lilienberg 5, 81699<br />

München, Nähe S -Bf. Rosenheimer<br />

Platz.<br />

Erw<strong>in</strong> Kantke, Arnulfstr. 103, 80634<br />

München, Telefon (089) 166132<br />

Nachruf<br />

Hans Fliegner (Berl<strong>in</strong>) verstorben<br />

Am 31.5.2007 verstarb im 77.<br />

Lebensjahr <strong>Heimat</strong>freund Hans<br />

Fliegner. Mit ihm ist <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r der treuesten<br />

Söhne Schneidemühls <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Ewigkeit vorausgegangen.<br />

Der Unterzeichnende lernte fast unmittelbar<br />

nach Verschw<strong>in</strong>den der<br />

Berl<strong>in</strong>er Schandmauer, den unlängst<br />

Verschiedenen im Hotel President –<br />

dem damaligen Treff der Schnei-demühler<br />

<strong>Heimat</strong>kreisgruppe <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

– kennen. Ich empfand das als <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

wertvollen Zugew<strong>in</strong>n, denn der Name<br />

Fliegner war e<strong>in</strong> Begriff über <strong>die</strong><br />

Stadtgrenzen von Schneidemühl h<strong>in</strong>aus,<br />

für mich aber zugleich mehr als<br />

bloßes Er<strong>in</strong>nern und Bewußt werden<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r glückhaften Ferien- und<br />

Jugendzeit <strong>in</strong> der Küddowstadt. Über<br />

<strong>die</strong> Zusammenkünfte der <strong>Heimat</strong>gruppe<br />

h<strong>in</strong>weg, entwickelte sich bald<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> <strong>in</strong>nige Freundschaft, <strong>die</strong> im Verlaufe<br />

der Jahre <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Art „Wahlverwandtschaft“<br />

wurde. Es verg<strong>in</strong>g wohl<br />

ke<strong>in</strong> Tag, an dem wir nicht mite<strong>in</strong>ander<br />

– fernmündlich – Z<strong>wie</strong>gespräche<br />

hielten, k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> längere Zeitspanne, da<br />

wir e<strong>in</strong>ander gegenübersaßen. Für<br />

wenige Stunden folgte dann der<br />

Versuch, das schwere (Park<strong>in</strong>son-)<br />

Leiden vergessen zu machen!<br />

Fast 18 Jahre Verbundenheit mit<br />

Hans Fliegner, vorübergerast <strong>wie</strong> im<br />

ICE- Tempo.<br />

Was bleibt, ist Dank an <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n treuen<br />

Freund!<br />

Klaus-Ulrich Böhle<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Neue Internetseite<br />

Es gibt seit neuestem <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

Internetseite über den FC Victoria<br />

Schneidemühl. Die Seite bef<strong>in</strong>det<br />

sich noch im Aufbau. Zu f<strong>in</strong>den unter:<br />

www.ak-tsc.de/Victoria/FC.html<br />

Zur Diamantenen Hochzeit..<br />

gratulieren wir dem Ehepaar Joachim<br />

( Langestr. 7 ) und Mariea Voigt geb.<br />

Kowalkowski. Sie feiern am 28.<br />

August ihre Diamantene Hochzeit.<br />

Der <strong>Heimat</strong>kreis gratuliert sehr herzlich.<br />

Juli/August 2007 - Seite 18<br />

Wir gratulieren<br />

Verantwortlich:<br />

<strong>Heimat</strong>kreiskartei Schneidemühl<br />

Dörte Haedecke, Quittenweg 7,<br />

39118 Magdeburg<br />

Telefon (0391) 6 210 374<br />

E-Mail d.haedecke@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Geburtstage vom 1. bis 31. August<br />

2007<br />

102 Jahre: Am 27.8. Elfriede<br />

Zeidler, geb. Wraase (Tucheler Str.<br />

10), 49401 Damme, Ste<strong>in</strong>felder Str.<br />

58, Haus Maria Rast<br />

97 Jahre: Am 28.8. Hedwig<br />

Roenspies (Karlsberg), 70376<br />

Stuttgart, Düsseldorfer Str. 52<br />

96 Jahre: Am 6.8. Gertrud Kienitz,<br />

geb. Schmidt (Tucheler Str. 24),<br />

33334 Gütersloh, Westerfeld 1<br />

95 Jahre: Am 5.8. Helene<br />

Zimmermann, geb. Polz<strong>in</strong> (Plöttker<br />

Str. 32), 88356 Ostrach, Denkmalweg<br />

21 - Am 10.8. Leo Franz (Eschenweg<br />

14/ Grabauer Str. ), 18273 Güstrow,<br />

Buchenweg 10 - Am 18.8. Dr.<br />

Helmut Berndt (Albrechtstr. 5), SE<br />

26131 Landskrona, Väster-vängsvägen<br />

21 - Am 23.8. Agnes Quick<br />

(Königsblicker Str. 4-6), 50674 Köln,<br />

Beet-hovenstr. 16-18<br />

93 Jahre: Am 5.8. W<strong>alte</strong>r Reuschke<br />

(Bismarckstr. 61), 30559 Hannover,<br />

Oderstr. 3<br />

91 Jahre: Am 16.8. Herta Bölter,<br />

geb. Grams (Klopstock-str. 22),<br />

44627 Herne, Jürgen-v.-Manger-Str.<br />

15, ASB Begeg-nungs- u. Pflegeheim<br />

- Am 21.8. Waltraud Seefeldt, geb.<br />

Penski (Friedrichstr. 21/Less<strong>in</strong>gstr.<br />

10), 29646 Bisp<strong>in</strong>gen, Mar<strong>in</strong>e-siedlung<br />

28<br />

90 Jahre: Am 1.8. Margarete<br />

Mallach, geb. Wegner (Gönner Weg<br />

18), 37339 Worbis, Goetheweg 2 -<br />

Am 8.8. Ruth Laux, geb. Teuffel<br />

(Posener Str. 18), 29549 Bad<br />

Bevensen, Amselstieg 14-23, App.


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

422<br />

89 Jahre: Am 2.8. Herta Hawemann<br />

(Bismarckstr. 42), 47799 Krefeld,<br />

Dreikönigenstr. 48-54, Alten- u.<br />

Pflegezentrum im Dreikönigenhaus -<br />

Am 6.8. Anneliese Schwonke<br />

(Bismarckstr. 17), 33330 Gütersloh,<br />

Leipziger Str. 113<br />

88 Jahre: Am 1.8. Ruth Beyer, geb.<br />

Henke (Dirschauer Str. 47), 13599<br />

Berl<strong>in</strong>, Haselhorster Damm 59 - Am<br />

10.8. Gerda Grönow, geb. Manthey<br />

(Kolmarer Str. 17 a), 17033<br />

Neubrandenburg, Schwedenstr. 16 -<br />

Am 15.8. Albert Brade (Friedrichstr.),<br />

91257 Pegnitz, Am Helenenberg 35 -<br />

Am 16.8. Margarete Kaja-Stoeck,<br />

geb. Stoeck (Gartenstr. 56), PL 64-<br />

920 Pila, ul.Chodkiewicza 8 - Am<br />

23.8. Gertrud W<strong>in</strong>kel, geb. Ritter<br />

(Erpeler Str. 24), 27283 Verden,<br />

Nadelberg 9 - Am 26.8. Karl<br />

Neumann (Grüntaler Str. 2), 23879<br />

Mölln, Hirschgraben 11 - Am 27.8.<br />

Elisabeth Schilder, geb. Pomplun<br />

(Ackerstr. 18), 34125 Kassel,<br />

Leipziger Str. 33<br />

87 Jahre: Am 3.8. Hilaria<br />

Kucharczyk, geb. Krause (Dirschauer<br />

Str. 10), 89168 Wiesloch, Zwischen<br />

den Kirchen 6 - Am 5.8. Elisabeth<br />

Höger, geb. von Grabczewski (Alte<br />

Bahnhofstr. 13), 40591 Düsseldorf,<br />

Benn<strong>in</strong>ghauser Str. 4 a - Am 9.8.<br />

Waltraut Brüske (Bromberger Str.<br />

197), 19273 Neuhaus, Bahnhofstr. 17<br />

- Am 24.8. Hildegard Krüger, geb.<br />

Koj (Less<strong>in</strong>gstr. 1), 38259 Salzgitter,<br />

Friedrich-Ebert-Str. 66 - Am 31.8.<br />

Elfriede Fröhlich, geb. Riehm<br />

(Königsblicker Str. 4/6), 35440<br />

L<strong>in</strong>den, Johannes-Leun-Str. 15 - Am<br />

31.8. Joachim Kl<strong>in</strong>gbeil (Bäckerstr.<br />

4), 48165 Münster, Lechtenbergweg<br />

6 - Am 31.8. Gertrud Parchow, geb.<br />

Tegtmeyer (Friedrichstr. 20/Berl<strong>in</strong>er<br />

Str. 20), 32052 Herford, Lübberstr. 1<br />

86 Jahre: Am 3.8. Maximilian<br />

Nowicka (Ackerstr. 29), 51375<br />

Leverkusen, Regensburger Str. 4 -<br />

Am 6.8. Herbert Achterberg<br />

(Eichenweg 21), 17034<br />

Neubrandenburg, Cölp<strong>in</strong>er Str. 62 -<br />

Am 6.8. Hedwig Beck, geb. Tonn<br />

(Selgenauer Str. 183), 81541<br />

München, Am Bergsteig 12,<br />

St.Alfons-Heim-Pflege - Am 13.8.<br />

Anny Baensch, geb. Wolf<br />

(Ludendorffstr. 15), 32756 Detmold,<br />

Saganer Str. 31 - Am 15.8. Erna<br />

Krüger, geb. Klatt (Jastrower Allee<br />

32), 25336 Elmshorn, Paul-Junge-Str.<br />

17 - Am 15.8. Paul Scherch<strong>in</strong>g<br />

(Werkstättenstr. ), 39576 Stendal,<br />

Beethovenstr. 9 - Am 17.8. Paul<br />

Meißner (Mittelstr. 6), 40227<br />

Düsseldorf, Oberbilker Allee 225 -<br />

Am 20.8. Ilse Krüger (Zeughausstr.<br />

6), 66119 Saarbrücken, Kossmannstr.<br />

12 - Am 22.8. Edith Preuß, geb.<br />

Packmohr (Schmiedestr. 69), 22041<br />

Hamburg, Eichtalstr. 16 - Am 22.8.<br />

Harry Tietz (Königsblicker Str. 119),<br />

76534 Baden-Baden, Höllhäuserweg<br />

23 - Am 22.8. Ursel Wuttke, geb.<br />

Lange (Kirchstr. 5), 49525<br />

Lengerich, Auf der Laar 3<br />

85 Jahre: Am 2.8. Christel Beyer<br />

(Sternplatz 4), 58515 Lüdenscheid,<br />

Robert-Koch-Weg 3 - Am 5.8. Gerda<br />

Radtke (Dir-schauer Str. 11), 23714<br />

Malente, He<strong>in</strong>rich-Wrage-Str. 16 a,<br />

Haus Immenhof - Am 13.8. Arm<strong>in</strong><br />

Schütz (Ziegelstr. 44), 24939<br />

Flensburg, Marienhölzungsweg 36 -<br />

Am 15.8. Felicitas Wollschläger<br />

(Walkmühlenweg 9), 23560 Lübeck,<br />

Plönniesstr. 2 - Am 30.8. Hedwig<br />

Kunzel, geb. Schmidt (Ackerstr. 64),<br />

27356 Rotenburg, Rönnebrocksweg<br />

32<br />

84 Jahre: Am 18.8. Dorothea<br />

Düsterhöft, geb. Kolassa<br />

(Schützenstr./ Küddowtal), 40625<br />

Düsseldorf, Hatzfeldstr. 11 - Am<br />

30.8. Horst Ristau (Bromberger Str.<br />

29), 97244 Bütthard, Hauptstr. 5<br />

83 Jahre: Am 1.8. Adelheid H<strong>in</strong>z,<br />

geb. Beyer (Schönlanker Str. 120),<br />

49504 Lotte, L<strong>in</strong>den-hof 1 - Am 1.8.<br />

Juli/August 2007 - Seite 19<br />

Die Schneidemühler<br />

<strong>Heimat</strong>stuben <strong>in</strong> unserer<br />

Patenstadt Cuxhaven s<strong>in</strong>d geöffnet<br />

vom 01.04. bis 31.12.<br />

Jeden Mittwoch von 11 bis 17<br />

Uhr und nach Vere<strong>in</strong>barung, Sie<br />

f<strong>in</strong>den uns im Gebäude der<br />

Volkshochschule <strong>in</strong> der<br />

Abendrothstr. 16<br />

Telefon und Fax 04721 / 24957<br />

Unser <strong>Heimat</strong>stuben Betreuer<br />

Herr Alschner freut sich auf<br />

Ihren Besuch<br />

Schneidemühler <strong>Heimat</strong>stuben<br />

Archiv und Begegunsstätte<br />

Christ<strong>in</strong>a Schulz (Schlochauer Str. 1),<br />

53940 Hellenthal, Kölner Str. 66 -<br />

Am 27.8. Hildegard Post, geb.<br />

Dom<strong>in</strong>ikowski (Wisseker Str. 5),<br />

23970 Wismar, Rabenstr. 35 - Am<br />

27.8. Gisela Wahle, geb. Flohr<br />

(Memeler Str. 10), 31162 Bad<br />

Salzdetfurth, Lärchenstr. 3 a - Am<br />

31.8.Raimond Goergel (Erlenweg<br />

14), 91052 Erlangen, Donaustr. 24<br />

82 Jahre: Am 3.8. Hedwig Munck,<br />

geb. Quick (Krojanker Str. 40),<br />

98527 Suhl, Am Rimbachhügel 3<br />

81 Jahre: Am 26.8. Waltraut<br />

Puchert, geb. Bremer (Schönfeld),<br />

12349 Berl<strong>in</strong>, Bienwaldr<strong>in</strong>g 41 a -<br />

Am 29.8. Herbert Siewert (Feastr.<br />

68), 21077 Hamburg, Seestücken 16<br />

c<br />

80 Jahre: Am 3.8. Anneliese<br />

Lachmann, geb. Wiese (Memeler Str.<br />

26), 26384 Wilhelmshaven, Ölhafenstr.<br />

34 - Am 12.8. Guido Schmidt<br />

(Ackerstr. 26), 18 USK-VIEW GO-<br />

VILON Abergavenny Gwent NP 79<br />

PD GB-S.Wales - Am 15.8. Helga<br />

Henkel, geb. Knittel (Bromberger Str.<br />

72), 71711 Ste<strong>in</strong>heim, Brühlstr. 53 -<br />

Am 27.8. Alfred Kriegel (Plöttker Str.<br />

u. Gut Bergenhorst), 17268


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Milmersdorf, Dorfstr. 18<br />

79 Jahre: Am 1.8. Edeltraut Gatzow,<br />

geb. Sänger (Tannenweg 31), 23968<br />

Wismar, Beethovenstr. 11 - Am 1.8.<br />

Herbert Marquardt (Berl<strong>in</strong>er Str.<br />

105), 41751 Viersen, Buscherweg 14<br />

- Am 11.8. Anni Schwarz, geb. Kutz<br />

(Albatros-kolonie 7 u. Schönlanker<br />

Str. 113), 17033 Neubrandenburg,<br />

Neustrelitzer Str. 90 - Am 24.8.<br />

Rosemarie Hornemann, geb. He<strong>in</strong>tze<br />

(Bromberger Str. 19), 22609<br />

Hamburg, He<strong>in</strong>rich-Plett-Str. 39 - Am<br />

30.8. He<strong>in</strong>z Weckwerth (Schützenstr.<br />

5), 73329 Kuchen, Neckarstr. 53<br />

78 Jahre: Am 16.8. Hildegard Thiel,<br />

geb. Kühn (Bromberger Str. 175),<br />

73033 Göpp<strong>in</strong>gen, Dürerstr. 10 - Am<br />

16.8. Evel<strong>in</strong>e Lippmann, geb. Brose<br />

(Ackerstr. 5), 22391 Hamburg,<br />

Eckloßberg 6 - Am 19.8. Rudolf<br />

Trotz (Zeughausstr. 19), 35745<br />

Herborn, Hallenbachstr. 28 -Am 23.8.<br />

Eleonore Fischer, geb. Bloede<br />

(Boelckestr. 6), 14478 Potsdam,<br />

Erich-W<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rt-Str. 71, Wg. 4078<br />

77 Jahre: Am 2.8. Agnes<br />

Sieroslawski (Wilhelmsplatz 6),<br />

39110 Magdeburg, Fröbelstr. 114 -<br />

Am 10.8. Eleonore Kadow, geb.<br />

Stenzel (Neue Bahnhofstr. 4), 17489<br />

Greifswald, Feldstr. 38 b - Am 24.8.<br />

Günter Brandt (Grabauer Str. 5),<br />

30169 Hannover, Wagenerstr. 11<br />

76 Jahre: Am 4.8. Dr. Burkhard Ritz<br />

(R<strong>in</strong>gstr. 33), 49811 L<strong>in</strong>gen, Im<br />

Rehw<strong>in</strong>kel 6 - Am 13.8. Siegl<strong>in</strong>de<br />

Sawall, geb. Sawall (Kösl<strong>in</strong>er Str.<br />

45), 24105 Kiel, Preußerstr. 18 - Am<br />

19.8. Brigitte Krause, geb. Becker<br />

(Bergstr. 8), 23566 Lübeck,<br />

Stauffenbergstr. 3 - Am 19.8.<br />

Eberhard Tonn (Kroner Str. 15-17),<br />

90453 Nürnberg, Kloster-Ebrach-Str.<br />

42 - Am 22.8. Edeltraud Hahn, geb.<br />

Plagens (Güterbahnhofstr. 2), 04347<br />

Leipzig, Gorkistr. 90<br />

75 Jahre: Am 4.8. Hans-Holm Frank<br />

(Albrechtstr. 116), 28327 Bremen,<br />

Witzlebenstr. 56 - Am 12.8.<br />

Rosemarie Jacobsen, geb. Marten<br />

(Hasselort 31), 22453 Hamburg,<br />

Burgunderweg 17 i - Am 12.8.<br />

Gottfried Schulz (Schmiedestr. 85),<br />

27578 Bremerhaven, Hermann-<br />

Schröder-Weg 43 - Am 19.8. Gisela<br />

Bahlmann, geb. Wegenka (Karlstr.<br />

35), 49661 Cloppenburg, Osterstr. 19<br />

- Am 25.8. Rudi Herrmann<br />

Sie kommen nach Cuxhaven ? Haben Sie auch an<br />

unser Preisausschreiben gedacht ?<br />

(Bromberger Str. 101), 16259 Bad<br />

Freienwalde, Wriezener Str. 75<br />

74 Jahre: Am 14.8. Maria Berner-<br />

Bon<strong>in</strong>, geb. Bon<strong>in</strong> (Bergstr.<br />

8/Albrechtstr. 86), SE 68193<br />

Krist<strong>in</strong>ehamn, Sörgaarden Vike - Am<br />

19.8. Wolfgang Lau (Berl<strong>in</strong>er Str.<br />

105), 15234 Frankfurt, Lebuser Weg<br />

13 a - Am 26.8. Brigitte Rau, geb.<br />

Hilger (Klopstockstr. 22), 35440<br />

L<strong>in</strong>den, Otto-Schulte-Str. 8 - Am<br />

26.8. Gertrud Schlechtiger, geb.<br />

Robakowski (Eichberger Str. 37),<br />

04207 Leipzig, Brambacher Str. 3 -<br />

Am 27.8. Gerl<strong>in</strong>d Krauskopf, geb.<br />

Tieseler (Gneisenaustr. 27), 22926<br />

Ahrensberg, Lange Koppel 124<br />

73 Jahre: Am 4.8. Edelgart Schiel,<br />

geb. Gudrian (Koehlmannstr. 4),<br />

78126 Königsfeld, Z<strong>in</strong>zendorfplatz 7,<br />

Altenwohnheim Herrenhuter Haus -<br />

Am 12.8. Johannes Ksobiak<br />

(Eschenweg 13), 55252 Ma<strong>in</strong>z,<br />

Maria-Juchacz-Str. 58 - Am 13.8.<br />

Edw<strong>in</strong> Kemnitz (L<strong>in</strong>denwerder), PL<br />

64-920 Pila, ul.Buczka 26/28 - Am<br />

31.8. Ingeborg L<strong>in</strong>der, geb.<br />

Juli/August 2007 - Seite 20<br />

Hildebrand (Milchstr. 39), 13156<br />

Berl<strong>in</strong>, Tschaikowskistr. 54<br />

72 Jahre: Am 4.8. Erika Koch, geb.<br />

Froede (Jastrower Allee 110), 06849<br />

Dessau, Johannisthaler Weg 6 - Am<br />

20.8. Bernhard Freiher (Wiesenstr. 11<br />

b), PL 64-920 Pila, ul.Towarowa 8/45<br />

- Am 21.8. Gisela Apfel, geb. Pegel<br />

(Ackerstr. 52 a), 40215 Düsseldorf,<br />

Keplerstr. 10<br />

70 Jahre: Am 6.8. Helga-Ingeburg<br />

Trapp, geb. Dehnke (Schönlanker Str.<br />

111), 33605 Bielefeld, Detmolder Str.<br />

263 - Am 11.8. Edith Frank, geb.<br />

Schillmann (Ludendorffstr. 41),<br />

28327 Bremen, Witzlebenstr. 56 - Am<br />

18.8. Marlis Engel, geb. Hohm<br />

(Wirsitzer Str. 13), 59439<br />

Holzwickede, Raus<strong>in</strong>ger Str. 51<br />

Geburtstage vom 1. bis 30. September<br />

2007<br />

96 Jahre: Am 23.9. Hildegard<br />

H<strong>in</strong>terberger, geb. Gehrke (Breite Str.<br />

2), 92345 Dietfurt, Odenberger Str. 7<br />

- Am 27.9. Margarete Schulz, geb.<br />

Welke (Lange Str. 35) 19053<br />

Schwer<strong>in</strong>, Lortz<strong>in</strong>gstr. 3<br />

95 Jahre: Am 2.9. Arthur Radtke<br />

(Koschütz), 47179 Duisburg, Dr.-<br />

Wilhelm-Roelen-Str. 262 - Am 14.9.<br />

Dr. Werner Ruppolt (Rüsterallee 16),<br />

23909 Ratzeburg, Röpersberg 45,<br />

Seniorenwohnsitz Haus Park<br />

Röpersberg<br />

94 Jahre: Am 1.9. Hildegard<br />

Maeder, geb. Macha (HFL), 50321<br />

Brühl, Akazienweg 14 - Am 12.9.<br />

Anna Pipiorka, geb. R<strong>in</strong>gwelski<br />

(Bismarckstr. 52), 42897 Remscheid,<br />

Emil-Nohl-Str. 68<br />

93 Jahre: Am 1.9. He<strong>in</strong>z Krause<br />

(Usch), 74613 Öhr<strong>in</strong>gen, Am<br />

Römerbad 23/1 - Am 11.9. Frieda<br />

Dorau, geb. Strehlow (Alte<br />

Bahnhofstr. 52), 59514 Welver, Im<br />

Klostergraben 10, DRK<br />

Seniorenzentrum - Am 20.9. Irene<br />

Heger, geb. Tachilzik (Werkstättenstr.


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

1), 34537 Bad Wildungen, Zum<br />

Hanberg 12, Haus Christkönig<br />

91 Jahre: Am 5.9. Herta Vanselow,<br />

geb. Nehr<strong>in</strong>g (Buddestr. 5), 23869<br />

Elmen- horst, Jersbeker Str. 6 - Am<br />

15.9. Dietrich Radtke (Bismarckstr.<br />

57), USA 13251 Idylwild Farm Road<br />

Ft. Myers/Florida - Am 20.9.<br />

Elisabeth Raatz, geb. Simnick<br />

(Ackerstr. 47 a), 56575 Weißenthurm,<br />

Danziger Str. 2 - Am 24.9. Erna<br />

Spiekermann, geb. Wruck (Krojanker<br />

Str. 23), 17217 Penzl<strong>in</strong>, Warener<br />

Chaussee 11 - Am 25.9. Hildegard<br />

Braun, geb. Gemkow (Kirchstr. 25),<br />

22844 Norderstedt, Stonsdorfer Weg<br />

4 c - Am 25.9. Hildegard Pomplun<br />

(Ackerstr. 18), 34125 Kassel, H<strong>in</strong>ter<br />

dem Fasanenhof 5 - Am 30.9. Erhard<br />

Behnke (Breite Str. 25), 76646<br />

Bruchsal, Bussardweg 10<br />

90 Jahre: Am 17.9. Herbert Stibbe<br />

(Seydlitzstr. 3), 29664 Walsrode,<br />

Kl<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Graben 16 - Am 26.9. Marta<br />

Künnecke, geb. Sümnick (Lange Str.<br />

4), 30165 Hannover, Grahnstr. 24<br />

89 Jahre: Am 13.9. Herbert Haak<br />

(Hermann-Löns-Str. 17), 47229<br />

Duisburg, Kronpr<strong>in</strong>zenstr. 35 - Am<br />

16.9. Erich Schulz (Sedanstr. 13),<br />

60429 Frankfurt, Dietrichstr. 17 - Am<br />

17.9. Hermann Giese (Sedanstr. 12),<br />

31787 Hameln, Schlesierweg 4 - Am<br />

17.9. Ursula Heck, geb. Mausolf<br />

(Königstr. 80), 44793 Bochum,<br />

Heidackerstr. 34 - Am 27.9. Ilse<br />

Spurgat, geb. Frischmuth<br />

(Schmiedestr. 7), 24217 Schönberg,<br />

Wilhelm-Bauer-Str. 1<br />

88 Jahre: Am 13.9. Erw<strong>in</strong> Lemke<br />

(R<strong>in</strong>gstr. 28), 39576 Stendal, Max-<br />

Planck-Str. 18 - Am 15.9. Anna<br />

Krüger (?), 44145 Dortmund,<br />

Burgholzstr. 20 - Am 17.9. Erika<br />

Wendler, geb. Huth (Rüsterallee 20),<br />

45478 Mülheim, Friedhofstr. 126 -<br />

Am 19.9. Edw<strong>in</strong> Guth (Ste<strong>in</strong>auer<br />

Weg 48), 72160 Horb, Stadionstr. 46<br />

- Am 25.9. Anneliese Berndt, geb.<br />

Marx (Buddestr. 6), 12205 Berl<strong>in</strong>,<br />

F<strong>in</strong>ckenste<strong>in</strong>allee 123, Haus<br />

Schwer<strong>in</strong> - Am 26.9. Margarete<br />

Kowalski, geb. Sümnik (Flatower Str.<br />

4), 18311 Ribnitz-Damgarten,<br />

Warschauer Str. 12 - Am 26.9.<br />

Margarete Grabow (Albrechtstr. 55),<br />

92334 Berch<strong>in</strong>g,Klostergasse 3,<br />

Alten-heim St. Franziskus - Am<br />

29.9. Gisela Baranowski, geb. Dröge<br />

(Bergstr. 6), 24107 Kiel,<br />

Langeneßweg 15<br />

87 Jahre: Am 1.9. Helga Kaffke,<br />

geb. Zeich (Breite Str. 51), 37671<br />

Höxter, Corveyer Allee 26 a - Am<br />

2.9. Rudi Raddatz (?), 24109 Kiel,<br />

Kronshagener Weg 128 a, DRK<br />

Anschahaus, Zi. 232 - Am 3.9. Gerda<br />

Köller, geb. Müller (Schmilauer Str.<br />

6), 38364 Schön<strong>in</strong>gen, Sal<strong>in</strong>entrift 1<br />

a - Am 10.9. Charlotte Freymann<br />

(Eichberger Str. 33), 33613 Bielefeld,<br />

Jöllenbecker Str. 123 - Am 16.9. Ruth<br />

Jonas, geb. Lüdtke (Ziegelstr. 44),<br />

26131 Oldenburg, Helene-Lange-Str.<br />

27 - Am 16.9. Ruth Lempas, geb.<br />

Holzschuh (Bismarckstr. 54), 76547<br />

S<strong>in</strong>zheim, Pfarrer-Kiefern-Weg 2 -<br />

Am 20.9. Horst Riedel bei Keller<br />

(Hexenweg 10), 78727 Oberndorf,<br />

Kapel-lenstr. 23 - Am 26.9. Wolfgang<br />

Wittkowski (Rüsterallee 28), 28357<br />

Bremen, Max-Planck-Str. 35 - Am<br />

27.9. Roswitha Schmidt, geb. Weidt<br />

(Waldstr. 8),57290 Neunkirchen,<br />

R<strong>in</strong>gstr. 14 - Am 28.9. Frieda Boelter,<br />

geb. Conrad (Plöttker Str. 46), 82140<br />

Olch<strong>in</strong>g, Flurstr. 23 - Am 29.9.<br />

Gertrud Mittelstädt, geb. Wendorf<br />

(Plöttker Str. 29), 22529 Hamburg,<br />

Lohkoppel-weg 33 - Am 29.9.<br />

Herbert Schimmel (Bismarckstr. 17),<br />

64404 Bickenbach, Pfungstädter Str.<br />

15 - Am 30.9. Waltraud Rißmann,<br />

geb. Gill (Wilhelm-str. 6), 13465<br />

Berl<strong>in</strong>, D<strong>in</strong>kels- bühler Steig 16<br />

Juli/August 2007 - Seite 21<br />

86 Jahre: Am 2.9. Gustav Kietzmann<br />

(Schützenstr. 141), 75175 Pforzheim,<br />

Östliche Karl-Friedrich-Str,. 38 - Am<br />

3.9. W<strong>alte</strong>r Fritz (Sedanstr. 8), 40229<br />

Düsseldorf, Speyerweg 40 - Am 7.9.<br />

Ilse Bäuml<strong>in</strong>g, geb. Wehlitz<br />

(Krojanker Str. 56), 79268 Bötz<strong>in</strong>gen,<br />

Kastanienweg 1 - Am 9.9. Kurt<br />

Schulz (Sternplatz 5), 60431<br />

Frankfurt, Quaitastr. 5 - Am 10.9.<br />

Margarete Schaar, geb. Schulz<br />

(Bromberger Str. 109), 49434<br />

Neuenkirchen, Ste<strong>in</strong>berg 20 - Am<br />

11.9. Paul Gries (Saar-landstr. 2-4),<br />

53179 Bonn, Lannesdorfer Str. 27 -<br />

Am 11.9. Margot Zureda, geb.<br />

Boehnke (Plöttker Str. 25), 64285<br />

Darmstadt, He<strong>in</strong>richw<strong>in</strong>gertsweg 26 -<br />

Nicht vergessen – Haben Sie schon am<br />

Preisausschreiben teilgenommen ?<br />

Am 12.9. He<strong>in</strong>z Krause (Dirschauer<br />

Str. 16), 40547 Düsseldorf,<br />

Gemünder Str. 8 - Am 14.9. Anni<br />

Kenserski, geb. Giese (Sedanstr. 12),<br />

71638 Ludwigsburg, Alt-<br />

Württemberg-Allee 35 - Am 16.9.<br />

Rudolf Pulkowski (Berl<strong>in</strong>er Str. 45),<br />

17153 Ivenack, Dorfstr. 119 a, Altenu.<br />

Pflegeheim - Am 21.9. Helene vom<br />

Dorp, geb. Manthei (Ackerstr. 1),<br />

41239 Mönchen- gladbach,<br />

Bolksbuscher Str. 104 - Am 29.9.<br />

Käthe Tründelberg, geb. Czerw<strong>in</strong>ski<br />

(Schmiedestr. 5), 38723 Seesen,<br />

Posener Str. 2 a - Am 30.9. Hildegard<br />

Blösche, geb. Sümnick (Uhlandstr.<br />

24), 22335 Hamburg, Kleverkoppel<br />

31 b<br />

Nur Abonnenten<br />

84 Jahre: Am 2.9. Gisela<br />

Fleischmann, geb. Klatt (Bismarckstr.<br />

59 / Westendstr. 32), 42853<br />

Remscheid, Brüder- str. 13, bei Klatt<br />

- Am 14.9. Leo Quick (Krojanker Str.<br />

40), 36043 Fulda, Am Zollhaus 25 -


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

Am 23.9. Margot Box, geb. Wenzel<br />

(Brauerstr./Ackerstr.), USA 98177<br />

Seattle, 1301 N.W. Woodb<strong>in</strong>e Way -<br />

Am 27.9. Hedwig Gyo, geb.<br />

Czarnotta (Höhenweg 39), 53227<br />

Bonn, Rudolf-Hahn-Str. 154<br />

83 Jahre: Am 9.9. Aloisius Schlieske<br />

(Firchauer Str. 2), 59425 Unna,<br />

Parkstr. 45 - Am 30.9. Charlotte<br />

Bautz, geb. Chelm<strong>in</strong>iak (Krojanker<br />

Str. 78), 30938 Burgwedel, Gartenstr.<br />

45<br />

82 Jahre: Am 1.9. Ernst-Joachim<br />

Lüdtke (Borkendorfer Str. 4), 26603<br />

Aurich, Mühlen-weg 15 - Am 6.9.<br />

Angelika Klepke, geb. Prellwitz<br />

(Schön-lanker Str. 3), 17491<br />

Cuxhaven<br />

Cuxhaven, du bist und bleibst<br />

me<strong>in</strong> Ferienziel,<br />

ich freue mich auf W<strong>in</strong>d- und<br />

Wellenspiel.<br />

Ich freue mich auf <strong>die</strong> Fahrt nach<br />

Helgoland,<br />

auf St<strong>e<strong>in</strong>e</strong> und Muscheln im weißen<br />

Sand.<br />

Dann sehe ich <strong>wie</strong>der <strong>die</strong><br />

Schiffe…<br />

am Horizont zieh´n sie vorbei…<br />

es grüßen mich <strong>wie</strong>der <strong>die</strong> Möwen<br />

mit ihrem heiseren Schrei!<br />

Ich lese <strong>wie</strong>der auf <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

Straßenschild,<br />

<strong>wie</strong> viel Kilometer es noch nach<br />

Hause s<strong>in</strong>d.<br />

Die Kugelbake ist m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

Wanderung Ziel,<br />

ich grüße Dich Cuxhaven,<br />

Patenstadt von Schneidemühl.<br />

Bei dir such ich Erholung vom<br />

lauten Weltgetriebe,<br />

du bist und bleibst für immer<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Alte Liebe.<br />

Magdalena Spengler<br />

Greifswald, Karl-Liebknecht-R<strong>in</strong>g 5 -<br />

Am 10.9. Gerda Barkhan, geb.<br />

Kaldenbach (Schönlanker Str. 17),<br />

29223 Celle, Wachtelweg 9 - Am<br />

10.9. Edith Faber, geb. Krumm<br />

(Bergstr. 10/Johannis- str.9), 74321<br />

Bietigheim-Biss<strong>in</strong>gen, Farbstr. 10 -<br />

Am 15.9. Waltraut Fätke, geb. Reiter<br />

(?), 16949 Putlitz, Kietz 19 - Am<br />

26.9. Erhard Koß (Uschhauland),<br />

32427 M<strong>in</strong>den, Schwabenr<strong>in</strong>g 67 a<br />

81 Jahre: Am 6.9. Paul Hartwig<br />

(Mart<strong>in</strong>str. 10), 18435 Stralsund,<br />

Majakowskistr.24 - Am 9.9. Gisela<br />

Söpper, geb. Hohm (Wirsitzer Str.<br />

13), 44287 Dortmund, Trapphofstr.<br />

47 - Am 19.9. Manfred Splitzer<br />

(Brauerstr. 19), 38364 Schön<strong>in</strong>gen,<br />

Mersdalstr. 7 - Am 20.9.Günter Otto<br />

(Gartenstr. 42), 42855 Remscheid,<br />

Am Sieper Park 30 - Am 27.9. Renate<br />

Schultz (Jastrower Allee 7), 30161<br />

Hannover, Drostestr. 17<br />

80 Jahre: Am 9.9.Hannchen Leve,<br />

geb. Freymann (Karlstr. 12), 25524<br />

Itzehoe, Breslauer Str. 12 - Am 13.9.<br />

Irmgard Hofhansl, geb. Dittner<br />

(Albrechtstr. 13/14), 74343<br />

Sachsenheim, Neue <strong>Heimat</strong> 43 - Am<br />

19.9. Ursula Jadrzciczak, geb.<br />

Nafzieger (Königsblicker Str. 131),<br />

PL 64-920 Pila, ul. Walkimtody 135 -<br />

Am 21.9. Elfriede Riemer (Filehner<br />

Str. 3), 67112 Mutterstadt, Schlesierstr.<br />

17 - Am 27.9. Horst Gettel<br />

(Werkstättenstr. 17), 15569<br />

Woltersdorf, Rosenberg-str. 38 - Am<br />

28.9. Gisela Bury, geb. Teske<br />

(Krojanker Str. 140), 31162 Bad<br />

Salzdetfurth, Prof.-Hildebrand-Str. 8<br />

79 Jahre: Am 7.9. Irmgard<br />

Riemenschneider, geb.Maß (Flurstr.<br />

9), 38154 Königslutter, Arndtstr. 18 a<br />

- Am 11.9. Hildegard Woischätzky,<br />

geb. Timm (Kulmer Str. 9), 40229<br />

Düsseldorf, Speyerweg 88 - Am 15.9.<br />

Käte Peters, geb. Dartsch<br />

(Schützenstr. 19), 18311 Ribnitz-<br />

Damgarten, Recknitz-weg 4 - Am<br />

19.9. Hansjürgen Degler<br />

Juli/August 2007 - Seite 22<br />

(Königsblicker Str. 109), 49191<br />

Belm, Leonardskamp 1 - Am 29.9.<br />

Kurt Juhnke (Zipnow, Abbau), 45657<br />

Reckl<strong>in</strong>ghausen, Limper Str. 19<br />

78 Jahre: Am 7.9. Karl-Ernst<br />

We<strong>in</strong>berger (Friedrichstr. 31), 91058<br />

Erlangen, Marienbader Str. 8 - Am<br />

8.9. Anneliese Rosenbaum (Kösl<strong>in</strong>er<br />

Str. 23), 17139 Malch<strong>in</strong>, Rudolf-<br />

Fritz-Str. 2 - Am 15.9. Dr. Gisela<br />

Wenk, geb. Miels (Bäckerstr. 6),<br />

36275 Kirchheim, L<strong>in</strong>denallee 4 -<br />

Am 16.9. Ingrid Dethlefsen, geb.<br />

Ernst (Westendstr. 18), 24217<br />

Schönberg, Kamillenweg 9 - Am<br />

20.9. Inge-Lore Struwe, geb. Jander<br />

(H<strong>in</strong>denburgplatz 12), 17390<br />

Schlatkow, Dorfstr. 26<br />

77 Jahre: Am 12.9. Helga Rymon-<br />

Lip<strong>in</strong>ska, geb. Wresch (Breite Str.<br />

38), PL 64-920 Pila, Aleja POwst.<br />

Wlkp. 3 c/4 - Am 13.9. Ruth Freck<br />

(Westendstr. 43), 45770 Marl,<br />

Hochstr. 76<br />

76 Jahre: Am 4.9. Christa Jatzek,<br />

geb. Sonntag (Breite Str. 6), 39576<br />

Stendal, Fromm-hagenstr. 25 - Am<br />

10.9. Maria Glockz<strong>in</strong>, geb. Durke<br />

(Gnesener Str. 6), 22844 Norderstedt,<br />

Rom<strong>in</strong>tener Weg 68 - Am 15.9.<br />

Hannelore Hoops (Bromberger Str.<br />

36), B 1160 Brüssel, Avenue Jules<br />

Genicot 18/ B 7 - Am 16.9. Waltraud<br />

Stüdemann, geb. Perleberg<br />

(Pappelweg 7), 47803 Krefeld,<br />

Hülser Str. 542 - Am 18.9. Werner<br />

Bundt (Kiebitz-brucher Weg 6),<br />

27239 Twist<strong>in</strong>-gen, Mittelstr. 10 - Am<br />

27.9. Werner Kottke (Behle u.<br />

Schneidemühl), ), 24146 Kiel,<br />

Lanskroner Weg 33 - Am 28.9. Ernst<br />

Kreil<strong>in</strong>g (Less<strong>in</strong>gstr. 13), 30855<br />

Langenhagen, F<strong>in</strong>kenweg 1<br />

75 Jahre: Am 7.9. Kurt Hoffmann<br />

(Feastr. 14), 27570 Bremerhaven,<br />

Helgoländer Str. 50 - Am 7.9. Brigitte<br />

Madey, geb. Dobberste<strong>in</strong><br />

(Bromberger Str. 6), PL 77-400<br />

Zlotow, ul. Slovackiego 7/71 - Am<br />

9.9. Brigitte von Schwerzenbach,


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

geb. Ciunis (Walkmühlenweg 2),<br />

58644 Iserlohn, Ludorffstr. 49 - Am<br />

18.9. Edeltraut Krienke, geb. Haak<br />

(Wisseker Str. 1), 23560 Lübeck,<br />

Andersenr<strong>in</strong>g 26 - Am 30.9. Christa<br />

Saak, geb. Gutzmann (Eichberger Str.<br />

24), 46483 Wesel, Luisenstr. 11<br />

73 Jahre: Am 1.9. Horst Tettenborn<br />

(Thorner Str. 1), 42329 Wuppertal,<br />

Rappenweg 10 - Am 2.9. Gisela Pahl,<br />

geb. Bold (Güterbahnhofstr. 4),<br />

15234 Frankfurt, Fürstenwalder<br />

Poststr. 75 - Am 4.9. Franz Olleck<br />

(Kroner Str. 15/17), 33790 Halle,<br />

Ostpreußenweg 2 - Am 13.9. Helga<br />

Schütte, geb. Liebesk<strong>in</strong>d<br />

(Königsblicker Str. 4/6), 27755<br />

Delmenhorst, Schlotterweg 94 - Am<br />

17.9. Anita-Bärbel Walldorf, geb.<br />

Ste<strong>in</strong>berg (Schlieffenstr. 1), 44579<br />

Castrop-Rauxel, Breide-hage 5 - Am<br />

24.9. Prof. Dr. Paul E. Nowacki<br />

(Zeughausstr. 7), 35435 Wettenberg,<br />

Ha<strong>in</strong>er Weg 70 - Am 29.9. Leonhard<br />

Lesnick (Ziethenstr. 2), 40472<br />

Düsseldorf, Lichtenbroicher Weg 55<br />

72 Jahre: Am 3.9. Werner Alw<strong>in</strong><br />

(Meisenweg 19), F 67490 Dettwiller,<br />

16 rue Col. Rouvillois - Am 7.9.<br />

Brigitte Loy, geb. Bahr (Tannenweg<br />

7), 30823 Garbsen, Anton-Freytag-<br />

Str. 38 - Am 18.9. Karl-He<strong>in</strong>z Henke<br />

(Königsblicker Str. 11), 23923<br />

Schönberg, Ekengrenstr. 6 - Am 23.9.<br />

Annemarie Z<strong>in</strong>n, geb. Rapphahn<br />

(Feastr. 190), 60320 Frankfurt,<br />

Prieststr. 5 - Am 23.9. Wolfgang<br />

Schwanke (Feastr. 78), 48291 Telgte,<br />

Heideweg 21<br />

70 Jahre: Am 20.9. Lothar Stoek<br />

(Skagerakplatz 5), 61169 Friedberg,<br />

Nachträglich :<br />

71 Jahre: Am 2.6. Arm<strong>in</strong> Domke<br />

(Milchstr. 27), 40882 Rat<strong>in</strong>gen,<br />

Rosendalstr. 83<br />

70 Jahre: Am 20.6. Hildegard Freter<br />

(Schmiedestr. 71), 83209 Prien,<br />

Seestr. 46<br />

FERN DER HEIMAT<br />

STARBEN...<br />

Im Jahre 2002 im 82. Lebensjahr<br />

Charlotte Wroblewski (Mühlenstr.<br />

12), 21279 Hollenstedt, Koppelweg<br />

15 - Im August 2003 im 70.<br />

Lebensjahr He<strong>in</strong>z Schudlick (?),<br />

68526 Ladenburg, Meidaustr. 7 - Im<br />

Februar 2006 im 85. Lebensjahr<br />

Ursula Prellwitz, geb. Prellwitz<br />

(Wilhelmstr. 2), 79837 St. Blasien,<br />

Bernau-Menzen-schweder-Str. 13 -<br />

Am 24.7.2006 im 95. Lebensjahr<br />

Anna R<strong>in</strong>k (Eichberger Str. 10),<br />

88499 Riedl<strong>in</strong>gen, Berl<strong>in</strong>er Str. 46,<br />

Caritas-Altenzentrum Konrad-<br />

Manopp-Stift - Am 22.9.2006 im 89.<br />

Lebensjahr Maria Z<strong>in</strong>ecker, geb.<br />

Kachur (Wasserstr. 7), 22527<br />

Hamburg, Julius-Vosseler-Str. 59 e -<br />

Am 7.10.2006 im 82. Lebensjahr<br />

He<strong>in</strong>z Wolff (Karlsberger Str. 29),<br />

45277 Essen, Überruhrstr. 184 - Am<br />

27.1.2007 im 86. Lebensjahr Gerda<br />

Starker, geb. Ziebell (Jastrower Allee<br />

24), 23611 Bad Schwartau, Robert-<br />

Schade-Weg 2 - Am 18.2.2007 im 80.<br />

Lebensjahr Egon Bublitz<br />

(Königsblicker Str. 50), 35684<br />

Dillenburg, Hauptstr. 134 - Im März<br />

2007 im 89. Lebensjahr He<strong>in</strong>z<br />

Plötzlich und unerwartet<br />

verstarb am 27. Mai 2007<br />

Re<strong>in</strong>hard Bartz<br />

Geboren am 08. Januar 1920 <strong>in</strong> Küddowtal<br />

Gestorben am 27. Mai 2007 <strong>in</strong> Sebnitz<br />

Juli/August 2007 - Seite 23<br />

Es trauern um ihn s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> sieben K<strong>in</strong>der mit Familien<br />

Schmidt (Jastrower Allee 124),<br />

33659 Bielefeld, Lup<strong>in</strong>enweg 6 - Am<br />

Frühjahr 2007 im 84. Lebensjahr<br />

Maria Klawitter (Hasselstr. 3/<br />

Bismarckstr. 42), 39576 Stendal,<br />

Graf-Zeppel<strong>in</strong>-Str. 3 - Am 2.4.2007<br />

im 94. Lebensjahr Charlotte<br />

Wagemann, geb. Schulz (Koschütz,<br />

Sandstr. 1), 40822 Mettmann, Kle<strong>in</strong><br />

Goldberg 30 a, bei D. Gruber - Am<br />

8.4.2007 im 78. Lebensjahr<br />

Rosemarie Hentschel (Berl<strong>in</strong>er Str.<br />

109), 27412 Wilstedt, Hauptstr. 40 -<br />

Am 20.4.2007 im 83. Lebens-jahr<br />

Erika Schulz (Eichberger Str. 18),<br />

17153 Stavenhagen, Str. am<br />

Wasserturm , Kursana Residenz - Am<br />

7.5.2007 im 78. Lebensjahr<br />

Hannelore Glander, geb. Marcks<br />

(Memeler Str. 13), 27794 Hude,<br />

Bachstr. 26 - Am 12.5.2007 im 79.<br />

Lebensjahr Paul Wellnitz ( Mart<strong>in</strong>str.<br />

10), 14471 Potsdam, Stormstr. 2 - Am<br />

12.5.2007 Hildegard Warner, gesch.<br />

Ruzic, geb. L<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rt (Koschütz, Horst-<br />

Wessel-Str.),USA 1007 Chicago IL<br />

60610, 750 N Dearbn. St. Apt. - Am<br />

18.5.2007 im 74. Lebensjahr Gisela<br />

Dube, geb. Erdmann (Mart<strong>in</strong>str. 44),<br />

48165 Münster, Emil-Nolde-Weg 9 a<br />

- Am 27.5.2007 im 88. Lebensjahr<br />

Re<strong>in</strong>hard Bartz (Küddowtal), 01855<br />

Sebnitz, Dr.-Petzold-Str. 18 - Am


Schneidemühler <strong>Heimat</strong>brief<br />

29.5.2007 im 98. Lebensjahr Maria<br />

Wendland (Memeler Str.6), 14772<br />

Brandenburg, Johann-Strauß-Str. 6 -<br />

Am 31.5.2007 im 77. Lebensjahr<br />

Hans Fliegner (Schlageterstr. 1),<br />

13158 Berl<strong>in</strong>, Tollerstr. 25 - Am<br />

1.6.2007 im 73. Lebensjahr Ellionore<br />

Matzat, geb.Kryzan (Bromberger Str.<br />

16), 39576 Stendal, Blumenthalstr. 53<br />

Am 4.6.2007 im 99. Lebensjahr<br />

Herbert Gehrke (Kolmarer Str. 61/<br />

Wielandstr. 10), 27578 Bremerhaven,<br />

Hermann-Schröder-Weg 5 c - Am<br />

17.6.2007 im 94. Lebensjahr<br />

Elisabeth Stahlberg, geb. Wisniewski<br />

(Berl<strong>in</strong>er Platz 1 a/ Tannenweg 11),<br />

53757 St. August<strong>in</strong>, Husarenstr. 2,<br />

Seniorenheime CBT- Wohnheim St.<br />

Monika<br />

Neue <strong>Heimat</strong>briefbezieher<br />

Brigitte Röser geb. Dorow, geb. am<br />

16.04.35, 56220 Kettig, L<strong>in</strong>denstr. 6,<br />

(Königsblickerstr. 4-6)<br />

Margot Krieger, 12163 Berl<strong>in</strong>,<br />

Brentanostr. 26<br />

Horst Schütz, geb. am 14.02.25,<br />

58540 M<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rzhagen, Kampstr. 5,<br />

(Kronerstr. 21)<br />

Günter Wandrey, geb. am 16.05.31,<br />

38518 Gifhorn, Hohe Luft 16,<br />

(Sedanstr.)<br />

Hildegard Freter, geb. am 20.06.37,<br />

83209 Prien/Chiemsee, Seestr. 46<br />

Monika Völkner geb. Brose, 04277<br />

Leipzig, Leopoldstr. 25, (Ackerstr. 5)<br />

Dr. Ruth Laag geb. Nordt, geb. am<br />

26.01.26 <strong>in</strong> Stöwen, 13467 Berl<strong>in</strong>,<br />

Schulzendorferstr. 61, (Friedrichstr.)<br />

Anneliese Korn geb. Neumann, geb.<br />

am 31.01.27, 72351 Geisl<strong>in</strong>gen,<br />

Schwürtz<strong>wie</strong>sen Str. 70, (Danziger<br />

Platz 7)<br />

Hedwig Bianchi geb. Badur, geb. am<br />

26.01.30, 47608 Geldern, Boeckelter<br />

Weg 47, (R<strong>in</strong>gstr. 45)<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

unser <strong>die</strong>sjähriges Schneidemühler<br />

Patenschaftstreffen <strong>in</strong> Cuxhaven, fällt<br />

genau <strong>in</strong> den Redaktionsschluß. Um<br />

zu verh<strong>in</strong>dern das Sie Berichte vom<br />

Treffen erst <strong>in</strong> der Weihnachtsausgabe<br />

lesen können, haben wir uns<br />

entschlossen, <strong>die</strong> Druckvorlage ca.<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Woche später zur Druckerei zu<br />

schicken. Das bedeutet das <strong>die</strong> nächste<br />

Ausgabe des Schneidemühler<br />

<strong>Heimat</strong>briefes ungefähr zum 8.<br />

Oktober ersch<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n wird. Da wir <strong>die</strong><br />

Ausgabe aber schon so weit <strong>wie</strong><br />

möglich fertig stellen wollen, bleibt<br />

der E<strong>in</strong>sendeschluß für Beiträge beim<br />

1. September.<br />

Wir hoffen auf Ihr Verständnis!<br />

Katr<strong>in</strong> Affeldt<br />

Redaktion<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

Schneidemühler <strong>Heimat</strong>briefes<br />

ersche<strong>in</strong>t aufgrund des<br />

Patenschafts –Bundestreffens<br />

zum 08. Oktober 2007.<br />

E<strong>in</strong>sendeschluß für Beiträge ist am<br />

1. September 2007<br />

Juli/August 2007 - Seite 24<br />

Impressum<br />

Der <strong>Heimat</strong>brief ist das Organ des<br />

<strong>Heimat</strong>kreises Schneidemühl eV<br />

Mit Sitz <strong>in</strong> 27474 Cuxhaven<br />

Abendrothstr 16<br />

Redaktion Katr<strong>in</strong> Affeldt<br />

P<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rstr. 69 30519 Hannover<br />

Telefon: 0511-830 682;<br />

Fax: 0511-838 54 48<br />

Internet: www.schneidemuehl.net<br />

Email: k.affeldt@schneidemuehl.net<br />

Redaktionsschluß am 1. des Vormonats.<br />

Alle E<strong>in</strong>sender erklären sich ohne Vorbeh<strong>alte</strong> mit <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r<br />

evtl. notwendigen redaktionellen Bearbeitung ihrer<br />

Beiträge durch <strong>die</strong> Redaktion e<strong>in</strong>verstanden.<br />

E<strong>in</strong>sendungen<br />

An Eleonore Bukow<br />

Richard-Wagner-Straße 6<br />

23556 Lübeck<br />

Telefon 0451/476009<br />

Herausgeber<br />

<strong>Heimat</strong>kreis Schneidemühl eV<br />

Postanschrift<br />

Kantstr. 21 32791 Lage<br />

Bestellungen an Bezieherkartei<br />

Horst Heim Wulfsdorfer Heide 22<br />

23562 Lübeck<br />

Telefon:0451/5041291<br />

Bezugsgeld<br />

Stadtsparkasse Cuxhaven<br />

Bankleitzahl 24150001<br />

Konto-Nr 195313<br />

<strong>Heimat</strong>kreis Schneidemühl eV<br />

„<strong>Heimat</strong>brief“<br />

Bezugspreis<br />

Jahresabonnement 20,00<br />

Das Bezugsgeld ist im voraus zu entrichten.<br />

Der <strong>Heimat</strong>brief ist über parteilich<br />

und über konfessionell<br />

Ersche<strong>in</strong>weise: 6 Ausgaben jährlich<br />

Druck:<br />

Druckerei: GmbH<br />

Carl Küster<br />

Hannover

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