Knack und back Chaos - Phil Hine
Knack und back Chaos - Phil Hine
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Redaktionswechsel, bis sie an Ian Read übergeben wurde, der seither den<br />
Job, die Zeitschrift herauszubringen, innehatte. <strong>Chaos</strong> International<br />
entwickelte sich in eine der besten Allro<strong>und</strong> Zeitschriften voller innovativer<br />
magischer Ideen.<br />
Die Zeitschrift Nox kam aus der Wildnis South Yorkshires <strong>und</strong> brachte der<br />
Leserschaft eine wilde Mischung aus <strong>Chaos</strong>magie, Material des<br />
Linkshändigen Pfades <strong>und</strong> thelemitischen Experimenten; Nox entwickelte<br />
sich zu einer der besten Zeitschriften <strong>und</strong> veröffentlichte Artikel bezüglich<br />
experimenteller Magie mit einer großen Quellenvielzahl. Seit Nox’ Anfang<br />
hat sie sich von einem A5 formatigen ‚Fanzines’ in eine Zeitschrift im<br />
Taschenbuchformat entwickelt.<br />
Joel Birroccos <strong>Chaos</strong> brachte führte eine situationistische Perspektive in<br />
die <strong>Chaos</strong>debatte ein, sah den Glamour für <strong>Chaos</strong>ismen voraus als<br />
Herumexperimentieren sich unwiderruflich in Mode Accessoires<br />
verwandelte; schließlich ging <strong>Chaos</strong> dazu über, verschiedene magische<br />
‚führende Persönlichkeiten’ zu identifizieren <strong>und</strong> sie mit dem Enthusiasmus<br />
eines ganzen Packs griechischer Zyniker zu Zerflücken.<br />
Die Debatte über die Entwicklung der <strong>Chaos</strong>bewegung tobte durch all<br />
diese ‚zines’ <strong>und</strong> die zuvorgenannte Lamp of Thoth. Argumente, die in einer<br />
Zeitschrift anfingen, wurden in anderen fortgesetzt <strong>und</strong> Fronten bildeten<br />
sich, indem einige Stimmen sich mit anderen verbündeten; sich Birroccos<br />
bilderstürmerischem Ansatz zur <strong>Chaos</strong>magie zu verschreiben, stellte sich als<br />
taktischer Fehler heraus, da er unverweigerlich zuerst die Egos seiner<br />
Anhänger massierte, nur um sie später in den Abgr<strong>und</strong> zu ziehen.<br />
Im Jahr ’86 veröffentlichte der Verlag S.A. Press Julian Wildes Grimoires<br />
of <strong>Chaos</strong> magic, das erst Buch über <strong>Chaos</strong>magie, das außerhalb der<br />
Sherwin/Carroll Kreise erschien. Trotz heftiger Kritik von anderen<br />
<strong>Chaos</strong>fraktionen, begab sich Mr. Wilde nie in den Vordergr<strong>und</strong>, um seine<br />
Ideen zu erörtern <strong>und</strong> man hat auch sonst nicht viel von ihm seither gehört.<br />
Grimoire wich stark von anderen <strong>Chaos</strong>ansätzen ab, insbesondere in der<br />
Behauptung, dass <strong>Chaos</strong>magie an sich ein ‚System’ sei. Nach Grimoire kam<br />
eine Kassette The <strong>Chaos</strong>sphere <strong>und</strong> später ein weiteres Buch The<br />
Apologeton von Alawn Tickhill, das als ‚<strong>Chaos</strong>arbeitsbuch’ vermarktet<br />
wurde, obwohl das Buch an sich nur wenige Referenzen zur <strong>Chaos</strong>magie<br />
hatte, auf den Markt. Keines dieser Veröffentlichungen wurden von den<br />
anderen <strong>Chaos</strong>fraktionen mit positivem Feed<strong>back</strong> empfangen; diese ‚dritte<br />
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