2017_Festheft_ME

Die Jägerkompanie
gab Höhen und Tiefen, jedoch
erinnere ich mich eigentlich nur
an die Highlights:
- die Gründung vor 20 Jahren
mit Andreas Themann, Jens
Torner und meiner Wenigkeit,
- die ersten Schüsse aus den
Vorderladegewehren,
- als unser Mitglied Christoph
Brenger Schützenkönig wurde.
Der Zusammenhalt und die gemeinsamen
Aktivitäten stehen da
natürlich immer an erster Stelle.
Klär Grube: Kommen wir zu ihnen
Herr Weinert. Sie sind jetzt
seit 2015 Kompaniechef. Wie
fühlt es sich an, so eine Truppe
zu führen und wie bekommt
Ihnen als zugereister Brandenburger
das Schützenleben?
Rene Weinert: Aufgrund des
Rücktritts vom damaligen Kompaniechef
Chris Brenger, wurde
ich sozusagen ins kalte Wasser
geschmissen, was die Erfüllung
der Aufgaben eines Kompaniechefs
betreffen. Ich ging mit dem
nötigen Respekt heran und war
dankbar für jeden Ratschlag von
den sogenannten „Alteingesessenen“.
Mittlerweile kann ich sagen,
dass ich mich in die Arbeit
als Kompaniechef eingefuchst
habe und es mir großen Spaß
macht, eine Truppe, wie die Jägerkompanie
zu führen.
Als Brandenburger kennt man
ein Schützenleben als solches
nicht wirklich, da Bruderschaften
und Kompanien in der Größenordnung
und mit dieser Tradition
nicht existent sind. Natürlich gehörte
auch Glück dazu, überhaupt
Einblicke in die Schützenwelt erhalten
zu haben. So sprang ich
als damaliger Nichtschütze für
einen verhinderten Jäger beim
Talentabend ein; das Eis war damit
gebrochen und es dauerte
nicht lange, bis ich die Anmeldeformulare
von Bruderschaft und
Jägerkompanie unterschrieb.
Heute kann ich sagen, dass ich
nicht zuletzt durch die Schützen
hier in Mettmann Fuß fassen
konnte und mittlerweile nicht
nur Kameraden an meiner Seite
habe, sondern auch Freunde.
Klär Grube: Erklären Sie mir bitte
noch einmal als Laie, welche
Aufgaben ein Kompaniechef zu
erfüllen hat!
Rene Weinert: Grundsätzlich
ist der Kompaniechef das Oberhaupt
der Kompanie. Er hält
diese zusammen und sorgt dafür,
dass kompanieinterne sowie bruderschaftliche
Aufgaben und Ter-
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