DER SCHLAF-GESUND-COACH | Ausgabe März & April 2017

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Das 24 Stunden Büro Die ständige Erreichbarkeit in der Arbeitswelt hemmt den Schlaf, mindert die Schlafqualität und fördert Schlafprobleme. Emails rund um die Uhr sind längst zur Gewohnheit geworden. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, der digitale Posteingang steht nicht still. Die Konsequenzen sind weitreichend. Sowohl für die Betroffenen selbst, als auch für das Unternehmen. Die Folgen reichen von Müdigkeit, über Gereiztheit, Konzentrations- und Leistungsschwierigkeiten bis hin zu chronischen Schlafstörungen. Konsequenz des 24 Stunden Büros für das Unternehmen – eine übermüdete Belegschaft. Das Unfallrisiko sowohl am Arbeitsplatz, am Weg zur Arbeit, als auch in der Freizeit steigt an. Einfluss der „neuen Medien“ auf den Schlaf Studien des Instituts für Sleep Medicine an der Harvard Medical School haben gezeigt, dass Mitarbeiter, die rund um die Uhr erreichbar sind und weniger als sechs Stunden schlafen, anfälliger für Fehler und Unfälle sind. Das Paradoxe am 24 Stunden Büro ist allerdings, dass Mitarbeiter ihre Ruhezeit opfern, um produktiver zu sein, damit jedoch das Gegenteil bewirken. Der Schlafmangel führt zu einer übermüdeten und kranken Belegschaft. Stress und andere gesundheitlichen oder psychischen Beschwerden sind nicht selten die Folge. Die Krankmeldungen, aber auch die Kosten für das Gesundheitssystem steigen rapide an. Take a Break Die Fakten sind alarmierend. Bereits mehr als 50 Prozent der Bevölkerung leiden unter Schlafproblemen. Tendenz steigend. Umso wichtiger ist es daher, dass man aktiv auf eine klare Trennung von Arbeitsplatz und Freizeit achtet. Ansonsten ist ein Herunterfahren und zur Ruhekommen für Körper und Geist nicht möglich. Mit gravierenden Folgen für die Gesundheit. Auch aus Unternehmersicht sollte großen Wert darauf gelegt werden, dass genügend Erholungspausen und Ruhezeiten eingehalten werden. Die Prinzipien der 24 Stunden Geschäftskommunikation gehören überdacht. Von Seiten des Unternehmens sollte klar kommuniziert werden, dass es akzeptabel ist, wenn außerhalb der Arbeitszeiten das Smartphone oder der Email-Eingang schlafen gehen. Tabuzone Schlafzimmer Smartphone und Co. haben nichts im Schlafzimmer verloren. So barsch dies jetzt auch klingen mag, sie stören den gesunden Schlaf. Nicht nur, dass sie Erzeuger von Elektrosmog sind, sie suggerieren Ihrem Gehirn Aktivität. Verbannen Sie daher sämtliche elektronischen Geräte aus Ihrem Schlafbereich. Machen Sie diesen zu einem Ort der Ruhe und vollkommener Entspannung. Nutzen Sie Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training um zur Ruhe zu kommen. Ein Spaziergang kann ein schönes Abendritual darstellen. Seite 4
Richtig Liegen ist ganz leicht .... Der gestörte Schlaf Weltschlaftag 17. März 2017 Der Mensch braucht Schlaf. Schlaf ist Voraussetzung für das körperliche und geistige Wohlergehen. Schlaf gilt als Quelle der Gesundheit und Lebenskraft. In einer Zeit in der alles schnelllebiger und hektischer geworden ist, der Tag am besten 48 Stunden hat und Stress den Alltag dominiert, leidet der Schlaf. Er kommt zu kurz. Die Schlafqualität sinkt. Im Durchschnitt schlafen wir eine Stunde zu wenig. Rückenschmerzen – ausgelöst durch eine falsche Matratze, Nackenschmerzen – hervorgerufen durch eine falsche Kissenhöhe oder nächtliches Schwitzen – verantwortlich dafür der falsche Bettinhalt, vermindern die Schlafqualität. Der Mensch schläft also nicht nur zu wenig sondern meist auch noch schlecht. Vorteile des gesunden Schlafes Der Weltschlaftag am 17. März soll daran erinnern, wie wichtig der gesunde Schlaf ist. Und welche Vorteile er hat. Ins Leben gerufen wurde der Weltschlaftag 2008 vom Weltverband für Schlafmedizin. Ständig liest man über schlechten Schlaf. Doch was sind eigentlich die Vorteile des gesunden Schlafes? Würden Sie den Unterschied erkennen oder gehören morgendliche Rückenbeschwerden bei Ihnen schon zum Alltag? Mehr Energie, mehr Kraft, mehr Lebensfreude Schlaf hebt die Stimmung, sorgt für eine ausgeglichene seelische Balance und fördert die Psyche. Das Immunsystem wird gestärkt. Gesundheitlichen Erkrankungen vorgebeugt. Wer auf einem passenden Schlafsystem schläft, spürt den Unterschied auch im Rücken. Keine Rückenschmerzen, keine Muskelbeschwerden oder Nackenverspannungen. Man fühlt sich rundum wohl. Erste Hilfe bei gestörtem Schlaf Schlechter Schlaf kann mehrere Ursachen haben. Seelische Probleme, bedrückende Gedanken, Stress im Privatleben oder in der Arbeit, gesundheitliche Erkrankungen. Aber auch die Schlafumgebung. Beobachten Sie Ihr Schlafverhalten. Machen Sie sich Notizen. Liegen Sie lange wach? Wie oft wachen Sie in der Nacht für mehrere Minuten auf? Wie fühlen Sie sich am Morgen? Schmerzt Ihr Rückenbereich? Haben Sie ein Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen? Nicht immer ist der Griff zu Medikamenten notwendig. Prüfen Sie einmal Ihr Schlafzimmer. Wie viele elektronische Geräte stehen in Ihrem Schlafraum? Nehmen Sie Ihren Laptop oder Ihr Smartphone mit in Ihr Bett? Gewöhnen Sie sich dies so schnell wie möglich ab. Verbannen Sie sämtliche elektronischen Geräte aus Ihrem Schlafzimmer. Sollten Sie darüber hinaus sehr sensibel auf Lichteinflüsse reagieren, entfernen Sie leuchtende Gegenstände. Wie gut dunkeln Ihre Jalousien ab? Schreiben Sie bedrückende Gedanken oder Dinge die Sie noch erledigen möchten in ein Schlaftagebuch. So gehen sie nicht verloren und stören trotzdem nicht beim Einschlafen. Ihr Rücken schmerzt nach dem Aufstehen? Prüfen Sie unbedingt Ihre Matratze und Ihren Lattenrost. Halten Ihre Schlafstörungen zudem über einen längeren Zeitraum an, sollten Sie diese mit Ihrem Arzt besprechen. Seite 5
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Seite 3: Eine Stunde vor oder zurück? Es is
Seite 7 und 8: dortangesammelten Pollen ausgewasch

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