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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Benchmarking<br />

(Studie zur Kennwertermittlung)<br />

Kärnten<br />

2.1 (1) Seit 2003 bestand — aufbauend auf früheren Studien — das mehrstufi<br />

ge Projekt Benchmarking und Best Practices in der österreichischen<br />

Wasserversorgung.<br />

Im Jahr 2005 hatten unter 69 Wasserversorgern auch jene in Villach,<br />

Klagenfurt und Innsbruck an diesem Projekt teilgenommen. Die Projektteilnehmer<br />

versorgten etwa 50 % der Einwohner in Österreich. <strong>Der</strong><br />

Vergleich umfasste mehr als 75 Kennwerte, wobei nicht nur ökonomische<br />

Werte, sondern auch die Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit<br />

sowie der Grad der Aufgabenerfüllung untersucht wurden.<br />

Ziel der nunmehrigen Studie war es, den Wasserversorgern eine Standortbestimmung<br />

zu ermöglichen.<br />

Es war vorgesehen, die Vergleichsstudie im Jahr 2008 und in der Folge<br />

in dreijährigen Abständen zu wiederholen.<br />

(2) <strong>Der</strong> RH erhob bei den drei von ihm überprüften Wasserversorgern<br />

auch für die Jahre 2005 und 2006 einzelne gebarungsrelevante Kennwerte,<br />

um vergleichende Aussagen treffen zu können.<br />

Die STW AG konnte diese betriebswirtschaftlichen Daten für 2005 und<br />

2006 erst nach der Überprüfung durch den RH an Ort und Stelle vorlegen.<br />

Dabei übermittelte sie auch Kennwerte für das Jahr 2004, die<br />

von den in der Studie für das selbe Jahr ausgewiesenen Werten teilweise<br />

stark abwichen. Dies wurde mit der nachträglichen Berücksichtigung<br />

von Sondereffekten in den Rechenwerken begründet.<br />

2.2 <strong>Der</strong> RH beurteilte die Teilnahme der drei von ihm überprüften Wasserversorger<br />

an der Studie für zweckmäßig, weil diese aus der Standortbestimmung<br />

und dem Betriebsvergleich Hinweise zur Verbesserung<br />

ihrer Leistungserbringung gewinnen konnten.<br />

Den Vorteilen eines derartigen Betriebsvergleichs, nämlich<br />

— der Analyse von festgestellten Schwachstellen und Stärkefeldern,<br />

— verbesserter Entscheidungsgrundlagen,<br />

— dem interkommunalen bzw. überbetrieblichen Informations– und<br />

Wissensaustausch,<br />

— einem erhöhten Kostenbewusstsein sowie<br />

— der Möglichkeit, vom Besten zu lernen,<br />

Wasserversorgung Villach,<br />

Klagenfurt am Wörthersee, Innsbruck<br />

Kärnten 2009/9 65

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