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FAMILIEN<br />

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2017<br />

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Ausgabe 1


NEU<br />

DAS IST HAPPY ELTERN<br />

03 Editorial<br />

04 Einschlafprobleme beim grösseren Baby<br />

06 Babys beim Spielen<br />

08 Pflegeprodukte – Rund ums Baby<br />

10 Was macht einen guten Vater aus?<br />

12 Hausmittel-Tipps<br />

14 Arbeiten in der Elternzeit<br />

08<br />

08<br />

06<br />

EDITORIAL<br />

10<br />

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Wir wünschen viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe.<br />

Ihr HAPPY ELTERN-Team<br />

12<br />

Besuchen Sie<br />

uns auf der neuen<br />

Facebook Seite!<br />

14


EINSCHLAFPROBLEME<br />

BEIM GRÖSSEREN BABY<br />

Sobald sich die Trennungsangst um den<br />

achten Lebensmonat herum beim Baby das<br />

erste Mal zeigt, melden sich oft auch beim<br />

Einschlafen plötzlich Probleme: Das Baby,<br />

das bisher nach dem Schlaflied immer so<br />

schön brav alleine eingeschlafen ist, nachdem<br />

Mama das Zimmer verlassen hat, weint<br />

jetzt sofort, sobald Mama nur in Richtung<br />

Tür geht. Alles trösten scheint sinnlos zu<br />

sein und das abendliche zu Bett bringen<br />

wird zu einer Herausforderung.<br />

Was tun, wenn das Baby weint?<br />

Soll man das Baby in den Schlaf stillen, oder<br />

herumtragen, obwohl es bisher so schön<br />

und seelig auch ohne solche Einschlafhilfen<br />

in den Schlaf gefunden hat? Die meisten<br />

Mütter geben auf diese Frage die gleiche<br />

Antwort: „Nein, das macht keinen Sinn, das<br />

wäre doch eine Art Rückschritt.“ Aber was<br />

man sonst noch tun könnte - vor dieser<br />

Frage stehen viele Mamas oft ratlos da.<br />

Babys Trennungsangst<br />

Die meisten Methoden, die man bei der<br />

Trennungsangst einsetzen kann, helfen oft<br />

auch beim abendlichen Einschlafen. Wenn<br />

das Baby lernt, den Eltern zu vertrauen, dass<br />

sie zuverlässig kommen, wenn sie gebraucht<br />

werden, fällt die Trennung am Abend auch<br />

leichter. Wenn nach der Trennung der<br />

vertraute Kuschelfreund im Kinderzimmer<br />

bleibt und mit dem Kind die Einsamkeit teilt,<br />

dann scheint die Trennung für die langen<br />

Nachtstunden ebenfalls nicht mehr so bedrohlich<br />

zu sein.<br />

Das Baby in den Schlaf weinen lassen?<br />

Trotzdem passiert es immer wieder: Das<br />

Kind wird in aller Ruhe ins Bett gebracht, es<br />

gibt kein Anzeichen dafür, das etwas nicht<br />

sitmmt. Doch in dem Augenblick, in dem<br />

Mama das Zimmer verlassen will, fängt das<br />

Baby an zu weinen. Was soll man dann noch<br />

machen, wenn man ohnehin seit einer halben<br />

Stunde damit beschäftigt ist, das Baby<br />

zu trösten und zu versuchen, das Zimmer<br />

trotzdem zu verlassen? Das Kind weinen<br />

lassen? Nein, auf keinen Fall. Denn das wäre<br />

ähnlich, wie tagsüber unbemerkt aus dem<br />

Zimmer zu schleichen, ohne es dem Kind<br />

anzukündigen. Es würde ihm genau das bestätigen,<br />

wovor es gerade Angst hat, nämlich<br />

dass Mama und Papa es alleine lassen und<br />

nicht kommen, wenn es verzweifelt nach<br />

ihnen ruft. Solche Handlungen verlängern<br />

diese Phase und können unter Umständen<br />

nachhaltig für Vertrauensbruch sorgen.<br />

Eine bessere Lösung ist beim Kind zu bleiben,<br />

es zu trösten und es trotzdem wissen<br />

lassen, dass man vorhat, das Zimmer zu verlassen.<br />

Agiert man so, zeigt man dem Kind<br />

das, was es erfahren möchte: “Mama, Papa<br />

sind für dich da, sie werden aber später<br />

das Zimmer verlassen und du wirst alleine<br />

einschlafen können.“<br />

Nachdem man das weinende Kind getröstet<br />

hat, sollte man sich zu ihm zurücksetzen,<br />

aber etwas weiter entfernt, zum Beispiel<br />

einen Meter weiter weg vom Bettchen als<br />

zuvor. Wenn das Kind weint, sollte man es<br />

erneut trösten, bei Möglichkeit ohne es aus<br />

dem Bett zu nehmen und sagen: “Mama und<br />

Papa sind da, hab keine Angst, du darfst jetzt<br />

einschlafen“. Danach sollte man sich etwas<br />

weiter entfernt wieder hinsetzen.<br />

Wenn das Kind eine Weile ruhig und entspannt<br />

geblieben ist, aber noch wach ist,<br />

kann man sich noch ein weiteres Mal weiter<br />

vom Bettchen entfernen.<br />

Es geht bei diesem Punkt fast immer von<br />

vorne los: das Baby weint. Also, sollte man<br />

es auch trösten. Und sobald es gelungen ist,<br />

sich erneut auf den entfernteren Sitzplatz<br />

zurückbewegen. Und immer so weiter, in<br />

Richtung Zimmertür.<br />

Schritt für Schritt erreicht man so die Zimmertür,<br />

und irgendwann ist es für das Kind<br />

kein Problem mehr, dass Mama oder Papa<br />

hinausgeht.<br />

Es kann am ersten Abend lange dauern, und<br />

man sollte eine Stunde, oder sogar noch länger<br />

dafür einplanen. Macht man beim ersten<br />

Mal bis zum Ende konsequent alles weiter,<br />

dann wird es am zweiten Abend schon nicht<br />

mehr so lange dauern. Innerhalb von einer<br />

Woche, je nach Ausprägung der Trennungsangst,<br />

erreicht man, dass das Kind keine<br />

Angst mehr hat und wieder alleine im Zimmer<br />

einschlafen kann.<br />

Quelle: „Secrets of the baby whisperer for toddlers“<br />

von Tracy Hogg-Melinda Blau; Bild: unsplash.com


LOVE.


BABYS BEIM SPIELEN:<br />

0 BIS 8 MONATE<br />

Babys haben eine ganz andere Aufnahmefähigkeit als Kleinkinder:<br />

Sie verarbeiten die Reize der Umgebung noch viel langsamer und auch ganz anders als<br />

größere Kinder.<br />

Babys sind in erster Linie damit beschäftigt,<br />

die Eindrücke in ihrer kleinen Welt zu<br />

verarbeiten und verstehen zu können. Sie<br />

schauen, hören und riechen, um zu erfahren<br />

wer sie sind, und wo sie hier gelandet sind.<br />

Babys von 0 bis 3 Monaten<br />

Die noch ganz kleinen Babys brauchen zunächst<br />

nicht viel Spielzeug, denn Dinge wie<br />

Mamas Tonfall, die Farben auf der Tapete<br />

und der Geruch aus der Küche sind schon<br />

überwältigend genug. Unser Sprössling wird<br />

davon schnell müde und braucht darum nur<br />

Ruhe, Zuneigung und Entspannung. Ein paar<br />

kleine Spiele die man in dieser Phase mit<br />

dem Baby spiel kann sind:<br />

- Zunge zeigen und Grimasse schneiden<br />

Du hältst das Baby etwa 30cm vor dem<br />

eigenen Gesicht, sodass es Dich fokussieren<br />

kann. Dann zeigst du langsam und mehrmals<br />

die Zunge. Das Baby wird irgendwann<br />

beginnen auch seine kleine Zunge zu zeigen.<br />

Das gleiche kannst Du dann mit anderen<br />

Gesichtsausdrücken wiederholen.<br />

- Das Kitzel-Spiel<br />

Ist das Baby etwas älter kannst du es auf<br />

den Schoß nehmen und seine kleinen<br />

Hände und Füsse ein wenig kitzeln und auf<br />

und zu machen. Dazu kannst Du Lieder oder<br />

Sprüche aufsagen wie z.B.: „Das ist der Daumen,<br />

der schüttelt die Pflaumen“.<br />

Babys von 3 bis 8 Monaten<br />

Erst später, wenn ihre Fähigkeiten schon<br />

vielfältiger sind, fangen Babys an zu spielen<br />

und die Welt mit diesen neuen Begabungen<br />

neu zu entdecken.<br />

Die Entdeckung der Hände<br />

Ab dem dritten Monat nehmen sie ihre<br />

Hände wahr und spielen damit, ohne zu<br />

merken, dass diese interessanten Extremitäten<br />

zu ihrem eigenen Körper gehören. Ganz<br />

langsam kommen sie dann dahinter, dass<br />

sie nicht nur ihnen gehören, sondern auch<br />

dafür gut sind, mit ihnen nach Sachen zu<br />

greifen. Zwischen dem dritten und fünften<br />

Lebensmonat üben sie das auch kräftig, bis<br />

sie dann gezielt nach Sachen greifen.<br />

Das Sehvermögen entwickelt sich<br />

In diesem Alter – parallel zur Entwicklung<br />

des Sehvermögens - fangen sie auch an<br />

nach Dingen zu gucken, die sich bewegen.<br />

Sie folgen etwas mit den Augen, wenn<br />

es sich im Zimmer bewegt, und schauen<br />

immer nach Mama, wenn sie vorbei läuft.<br />

Sie suchen verstärkt den Augenkontakt<br />

- Strecken und Rollen<br />

Wenn das Baby seinen Kopf etwa 2-3<br />

Sekunden lange alleine heben kann, kann<br />

man beginnen spielend seine Muskulatur<br />

ein wenig zu fördern. Dazu kann man einen<br />

bunten Gegenstand (z.B. einen Ball) vor das<br />

Baby legen, und es versuchen lassen diesen<br />

zu bekommen. Anfangs wird das Baby den<br />

Ball anstarren und sich konzentrieren, später<br />

wird es versuchen in zu ergattern. Schafft<br />

es das Baby, dann bitte kräftig loben. Wenn<br />

nicht, einfach mit dem Spiel rechtzeitig<br />

aufhören um es nicht zu frustrieren, und zu<br />

einem späteren Zeitpunkt damit fortfahren.


SPIELEN<br />

&<br />

LERNEN<br />

und beobachten Bewegungsabläufe. Das<br />

ist eine gute Zeit, um diese Neugier zum<br />

Spielen zu verwenden: Gehen wir doch<br />

selbst spielerisch damit um, wenn unser<br />

Kind den Augenkontakt zu uns sucht. Durch<br />

abwechselndes hin und weg schauen finden<br />

wir heraus, ob es uns anlächelt, wenn wir<br />

uns ihm wieder zuwenden.<br />

Beispiele für Baby-Spiele in<br />

dieser Altersphase<br />

- Greifspiele<br />

Wir können das Baby auch mit den Augen<br />

schöne bunte Gegenstände in circa 30<br />

cm Höhe fixieren lassen. Babys sehen aus<br />

dieser Distanz am besten, vor allem wenn<br />

sich die Gegenstände langsam bewegen.<br />

Das Baby wird ihnen mit den Augen folgen,<br />

sie vielleicht anlächeln und irgendwann nach<br />

ihnen greifen. Auch Dinge die quietschen<br />

animieren das Baby danach zu greifen. Bitte<br />

auch hier nicht auf entsprechendes Lob vergessen,<br />

wenn es das Baby schafft die Dinge<br />

zu fassen :)<br />

Babys in diesem Alter entdecken nicht nur<br />

immer mehr mit den Händen und den<br />

Augen, sondern auch mit anderen Körperteilen.<br />

Sie genießen Spiele, die ihnen das<br />

eigene Körpergefühl vermitteln. Wir können<br />

sie barfüssig kurz auf unterschiedliche Oberflächen<br />

stellen, wie z.B. Lammfell, Teppichboden,<br />

Fussmatte, Fliesen oder Gras.<br />

- Sprachspiele<br />

Auch die Sprachentwicklung kann bereits in<br />

diesem Stadium gefördert werden. Wenn<br />

das Baby die ersten (etwas koordinierteren)<br />

Laute von sich gibt, wie ein Gurgler, Grunzer<br />

oder Giggler sollten man versuchen zu<br />

antworten. Das Baby liebt jeden Kontakt mit<br />

Dir! Sagt es irgendwann mal „Ahhhh“ .. dann<br />

antworte ihm auch mit einem „Ahhhh“. Ermutige<br />

Dein Kind zum nachmachen. Mache<br />

kleine Veränderungen und sage anstelle<br />

von „Dah“ .. „Daaaaaah“, oder erweitere die<br />

Laute durch ein „Daaaah daaaaah“.<br />

- Seh-Spiele<br />

Das Baby ist in dieser Phase leicht zu faszinieren.<br />

Ein Beispiel sind Seifenblasen. Dazu<br />

kann man das Baby einfach hinsetzen und<br />

vor ihm bunte Seifenblasen produzieren.<br />

Das kann man auch schön draussen im<br />

Freien machen, indem man das Baby etwa<br />

in den Buggy setzt. Man kann - wenn das<br />

Baby etwas weiter fortgeschritten ist - auch<br />

kleine Fingerpuppen basteln, und vor dem<br />

Baby mit ihnen spielen. Es wird die kleinen<br />

Figuren wie kleine „Lebewesen“ betrachten,<br />

du kannst damit seine Fantasie spielend<br />

fördern.<br />

- Spür- und Fühl-Spiele<br />

Mit unterschiedlichen Gegenständen<br />

auf dem Wickeltisch – vor und nach dem<br />

Wickeln - kannst du dein Kind sanft über<br />

den gesamten Körper streicheln. Mit der<br />

Baby-Haarbürste, dem eigenen Schnuller,<br />

einem feuchten oder trockenen Schwamm,<br />

mit einer Feder, usw..<br />

Es ist für Babys unheimlich spannend, sowohl<br />

mit den Händen als auch mit anderen<br />

Körperteilen (bis hin zum Mund) wahrzunehmen,<br />

wie die verschiedenen Materialen<br />

aussehen, wie sie sich anfühlen und wie<br />

sie schmecken. Geben wir den Babys ruhig<br />

Gegenstände unterschiedlicher Form aus<br />

verschiedenen Materialien, wie z.B. Holz,<br />

Fell, Textil, Metall, usw. Mit Gegenständen,<br />

die möglicherweise eine Gefahr darstellen<br />

könnten, sollten wir das Baby natürlich nie<br />

unbeobachtet spielen lassen!<br />

Bild: unsplash.com<br />

„Unsere Tochter Und<br />

unser Sohn spielt am<br />

liebsten mit seinem<br />

Hubschrauber, dem<br />

Bagger und seinem<br />

Polizeiauto. Er ist ein<br />

totaler Autofan.<br />

Er liebt aber auch Bücher<br />

über alles. Und kochen<br />

spielt er gerne.“<br />

Von „Noobsy“<br />

„Meine Kinder spielen<br />

auch sehr gerne mit<br />

Barbies, sonst ist gerade<br />

wieder Lego interessant,<br />

und dann mal wieder<br />

verkleiden. Immer was<br />

anderes. Sofia spielt gerade<br />

oft mit den Perlen.“<br />

Von „Mamama2304“


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WAS MACHT EINEN<br />

GUTEN VATER AUS?<br />

Hätte man die Frage, was einen guten Vater<br />

ausmacht, vor wenigen Jahrzehnten gestellt,<br />

wäre die Antwort sicher dieselbe gewesen,<br />

wie über viele Jahrhunderte zuvor. Ein guter<br />

Vater bildet das Oberhaupt der Familie. Er<br />

verdient das Geld, das die bestmögliche Versorgung<br />

für Frau und Kinder gewährleistet,<br />

steht dem Haushalt mit fester Hand vor und<br />

erhält dafür - meist einen eher distanzierten –<br />

Respekt, den man ihm entgegen bringt.<br />

Der Vater versorgt die Familie<br />

Väter unzähliger vorangehender Generationen,<br />

waren ausschließlich Versorger ihrer<br />

Familien, während die Frauen zu Hause<br />

blieben, um sich um Haushalt und Kinder zu<br />

kümmern. Diese Rollenverteilung unterlag<br />

nicht ausschließlich Gründen, wie fehlender<br />

Emanzipation der Frau oder das Innehaben<br />

von Macht, seitens des Mannes. Nein, das gesamte<br />

Leben und die Versorgung der Familie,<br />

gestaltete sich schwerer, als in der heutigen<br />

Zeit.<br />

Die Herstellung aller Gebrauchsgegenstände<br />

war mühevoller und Rohstoffe, sowie<br />

Nahrungsmittel, mussten meist regional an-,<br />

beziehungsweise abgebaut werden. Entsprechend<br />

mussten die Menschen härter als<br />

heute um das Überleben kämpfen, was durch<br />

fehlende Sozialleistungen, erschwert war.<br />

Männer konnten sich, selbst wenn sie wollten,<br />

viel weniger in das Familienleben zu Hause<br />

einbringen, da es unter all den Gegebenheiten<br />

schwieriger war, die Familie zu versorgen.<br />

Was unterscheidet den Vater von<br />

heute, von Vätern früherer Zeiten?<br />

Wir leben heute in einer Zeit, die, unterstützt<br />

durch wirtschaftliches Wachstum und Industrialisierung,<br />

weit mehr Möglichkeiten bietet,<br />

als in vergangenen Zeiten. Die Einkünfte sind,<br />

aufgrund von Import- und Exportmöglichkeiten<br />

gestiegen. Warenangebote sind umfangreicher<br />

und die Nutzung in technischen und<br />

maschinellen Bereichen, erlaubt es, Arbeitszeit<br />

mit mehr Effizienz zu erfüllen.<br />

Heute kümmern sich beide Elternteile<br />

ums Kind<br />

Hinzu kommt, dass die Emanzipation der<br />

Frau effektivere Teilung von Aufgaben zulässt,<br />

die früher reine Domänen der Männer waren.<br />

Meist sehen beide Partner ihre Verantwortung<br />

in der Versorgung der Familie, was auch<br />

bedeutet, dass der sonst allein arbeitende<br />

Partner entlastet wird und mehr Zeit für die<br />

Familie hat.<br />

Macht Zeit einen Mann zum<br />

besseren Vater?<br />

Glaubte man früher noch, dass ausschließlich<br />

materielle Versorgung einen Mann<br />

zum guten Vater macht, weiß man heute,<br />

wie wichtig es für Kinder ist, unter einem<br />

spürbaren und positiven Einfluss des Vaters<br />

aufzuwachsen. Er bringt, auch wenn er und<br />

die Mutter in vielen Punkten gleicher Ansichten<br />

sind, eine erweiterte Perspektive in das<br />

Familienleben ein.<br />

Keine Mutter kann, auch wenn sie noch so<br />

bemüht ist und recht gut einen Ausgleich für<br />

den eventuell fehlenden Partner schafft, zu<br />

100% die Vaterrolle mit übernehmen, ohne<br />

selbst dabei Defizite zu spüren, wie beispielsweise<br />

einen großen Druck, unter dem sie<br />

steht, um ihrer Familie gerecht zu werden.<br />

Umgekehrt kann ein Mann allein auch nicht<br />

die Mutter voll ersetzen. Durch den Einfluss<br />

beider Elternteile erhalten die Kinder in der<br />

Regel nicht nur mehr Zeit mit Vater und<br />

Mutter, sie genießen auch die Einsicht in<br />

unterschiedliche Betrachtungsweisen. Aus<br />

diesen lernen sie bereits früh, dass es gesellschaftlich<br />

immer Kontroversen – nicht zu<br />

verwechseln mit Konflikten - geben kann und<br />

das macht Kinder insgesamt ausgeglichener<br />

und toleranter.<br />

Kinder brauchen ihre Väter<br />

Verbringen Väter mit ihren Kindern qualitative<br />

Zeit, in der sie sich ihrem Nachwuchs


intensiv widmen, mit ihm spielen, reden und<br />

auf ihn eingehen, baut sich die natürliche<br />

Bindung von allein auf. Und diese ist wichtig,<br />

um den Kindern Stabilität zu bieten.Warum<br />

reicht es für Kinder meist nicht, nur einen<br />

Elternteil als Bindungsperson zu haben? Viele<br />

Partnerschaften scheitern heutzutage und<br />

Elternteile sind gezwungen, ihre Kinder allein<br />

großzuziehen. Sie tun dies mit Sorgfalt und<br />

nehmen oft Verzicht in Kauf, um ihren Kindern<br />

bestmöglich alle Bedürfnisse zu erfüllen.<br />

Es ist für Kinder belastend, in einer Familie<br />

groß zu werden, in der ständige Konflikte<br />

der Eltern, das allgemeine Zusammenleben<br />

strapazieren.<br />

Durch die starken Differenzen innerhalb der<br />

Partnerschaft, fehlt oft die Zeit, sich zusätzlich<br />

intensiv und positiv, in ausreichendem Maß,<br />

den Kindern zu widmen. Dann ist es oftmals<br />

besser, wenn durch eine Trennung Spannung<br />

aus dem Alltagsleben genommen wird.<br />

Aber selbst, wenn die Beziehung der Eltern<br />

zerbricht, haben Kinder ein Anrecht auf den<br />

Bezug zu beiden Elternteilen. Und darüber<br />

hinaus, tut ihnen dieser auch gut.<br />

Ist ein Vater, der viel Zeit hat, besser<br />

als einer, der viel arbeiten muss?<br />

Diese Frage kann man pauschal weder mit<br />

„Ja“, noch mit „Nein“ beantworten. Kinder<br />

brauchen sowohl einen Vater, der sich Zeit<br />

für sie nimmt als auch einen Vater, der ihnen<br />

ein Vorbild ist und eine Versorgung bieten<br />

kann. Das ist nichts anderes, als Kinder es<br />

von ihrer Mutter erwarten und auch bekommen<br />

sollten. Immer nur einen „Daddy für<br />

den Spaß“ zu haben, mag für Kinder lustig<br />

und aufregend sein, zeigt ihnen aber wenige<br />

Perspektiven, die sie für ihre Zukunft zur<br />

Grundlage machen können.<br />

Umgekehrt entsteht ihnen jedoch auch ein<br />

Mangel, wenn der Vater eine gute Grundversorgung<br />

einbringt, ihm jedoch die Zeit fehlt,<br />

sich intensiv mit den Kindern zu beschäftigen.<br />

Eine gesunde Mischung ist also, seitens des<br />

väterlichen Einflusses, optimal.<br />

Der Vater wird damit zum Vorbild, das Wege<br />

anzeigt, aber auch zur Vertrauensperson, mit<br />

der das Kind nicht nur Spaß haben, sondern<br />

sich auch mitteilen und ernst genommen<br />

fühlen kann.<br />

Quelle: Dr. Gerhard Oellinger für mamiweb.de;<br />

Bild: unsplash.com<br />

HAPPY<br />

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www.happyeltern.de<br />

Tipp


HAUSMITTEL BEI<br />

KOPFSCHMERZ,<br />

DURCHFALL, ÜBELKEIT,<br />

ERBRECHEN<br />

Durchfall und Erbrechen sind Krankheiten,<br />

bei denen auch der Kinderarzt sagt: abwarten<br />

und schauen welche Hausmittel helfen.<br />

Diese Krankheiten werden meistens von<br />

Viren verursacht; man kann also nichts anderes<br />

tun, als die Symptome zu behandeln.<br />

Dazu sind gute alte Hausmittel immer gut<br />

anzuwenden.<br />

- Übelkeit und Erbrechen<br />

Das Kind verliert viel Flüssigkeit. Gegen<br />

Brechreiz helfen am besten Kräutertees,<br />

wie Kamille, Pfefferminze und Melisse, die<br />

in kleinen Schlucken getrunken werden.<br />

Fettreiches Essen verträgt das Kleine jetzt<br />

nicht, besser sind Zwieback, geriebene Äpfel,<br />

Salzbrezeln und zerdrückte Bananen. Bei<br />

Schwindel und Übelkeit in jedem Fall ab ins<br />

Bett.<br />

- Durchfall: Anis-Fenchel-Tee<br />

20g Anis, 20g Fenchelsamen, ¼ Liter Wasser.<br />

Anis und Fenchelsamen mischen und zerkrümeln.<br />

Mit dem kochenden Wasser übergießen<br />

und 10 Minuten ziehen lassen, abseihen.<br />

Dreimal täglich 2 Esslöffel Tee geben.<br />

- Heidelbeer-Tee<br />

3EL Heidelbeeren, ½ Liter Wasser zum<br />

Kochen bringen, Heidelbeeren dazugeben.<br />

Etwa 10 Minuten köcheln lassen, dann die<br />

Beeren abseihen. Abgekühlten Tee über den<br />

Tag verteilt trinken lassen.<br />

Tipp: Bei Durchfall Milchprodukte aller Art<br />

vom Speiseplan streichen. Darauf achten,<br />

dass das Kind möglichst fettarm isst.<br />

- Bauchweh und Übelkeit<br />

Bauchwickel: 2TL Kamille, ½ Liter Wasser, Leinentuch,<br />

Tuch aus Frotte oder Wolle Kamille<br />

mit kochendem Wasser übergießen und<br />

5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Dann das<br />

Leinentuch mit dem etwas abgekühlten Tee<br />

übergießen und fest auswringen. Tuch längs<br />

falten und auf den Bauch legen. Achtung:<br />

Der Wickel darf nicht zu heiß sein. Wolltuch<br />

rundherum wickeln, etwa 15 Minuten ruhen.<br />

- Kopfschmerz: Zitronenumschlag<br />

1 Zitrone, 1 Mulltuch. Zitrone auspressen,<br />

den Saft auf ein Mulltuch träufeln. Das<br />

Tuch auf die Stirn legen und ein Handtuch<br />

darüberwickeln. Umschlag nach etwa einer<br />

halben Stunde abnehmen.<br />

Quelle: Dr. Gerhard Oellinger für mamiweb.de;<br />

Bild: unsplash.com


SONNENBRAND<br />

Am idealsten ist, man beugt ihm vor,<br />

denn die Haut vergisst ihn nicht.<br />

Aber wenn trotz guter Vorstätze das Kind doch mal<br />

etwas zuviel Sonne abbekommen hat, kann schon ein<br />

einfaches Hausmittel, das zur Sommerszeit in keinen<br />

Kühlschrank fehlen sollte, Linderung bringen - kühlende<br />

Quarkauflagen. Man kann sie bei Kindern ab<br />

dem Alter von einem Jahr anwenden.<br />

Achtung: in folgenden Fällen sollten (kühlende)<br />

Quarkwickel nichtaufgelegt werden:<br />

bei einer Milcheiweißkontaktallergie, auf offenen<br />

Wunden und wenn das Kind friert.<br />

So wird die Auflage gemacht...<br />

Like us!<br />

Schritt #1<br />

Man nimmt ein Tuch aus dünner Baumwolle<br />

(z.B. eine Mullkompresse), das<br />

etwa doppelt so groß sein sollte wie die<br />

gewünschte Auflagefläche.<br />

Schritt #2<br />

Den Quark (zimmerwarm oder etwas<br />

gekühlt) etwa fingerdick auf der Mitte des<br />

Tuches verteilen.<br />

Die Quarkfläche sollte nur so groß sein,<br />

dass die Seiten des Tuches noch über<br />

dem Quark zusammengeklappt werden<br />

können.<br />

Schritt #3<br />

Das Quarkpacket auf die gewünschte<br />

Stelle am Körper auflegen, so dass zwischen<br />

Haut und Quark nur eine Schicht<br />

Stoff ist.<br />

Schritt #4<br />

Die Auflage sollte so lange auf dem Körper<br />

bleiben, wie sie feucht ist bzw. bis sie<br />

trocken ist. Sollte dem Kind vorher schon<br />

kalt werden, Auflage entfernen.<br />

Nachdem aus der Auflage beim Trocknen<br />

des Quarks Molke austritt, empfiehlt es<br />

sich, ein Handtuch unterzulegen.<br />

Schritt #5<br />

Hinterher die Haut mit einer entsprechenden<br />

Creme einreiben, denn Quark<br />

kann die Haut etwas austrocknen-<br />

TIPP<br />

Dieser Quarkwickel hilft übrigens unter<br />

anderem auch bei Insektenstichen.<br />

Quelle: Dr. Gerhard Oellinger für mamiweb.de;<br />

Bild: unsplash.com<br />

HAPPY<br />

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ARBEITEN IN DER ELTERNZEIT<br />

Die Elternzeit ermöglicht es Eltern, sich eine Auszeit vom Berufsleben zu nehmen.<br />

Gleichzeitig muss der Arbeitgeber garantieren, dass er die Arbeitsstelle danach wieder<br />

zur Verfügung stellt und man zurückkehren kann.<br />

Viele Paare wünschen sich trotzdem, während<br />

der Elternzeit zu arbeiten. Oft sind sie<br />

sich aber nicht sicher, ob das überhaupt<br />

erlaubt ist bzw. welche Bedingungen sie<br />

erfüllen müssen.<br />

Darfst du arbeiten und gleichzeitig<br />

Elterngeld beziehen?<br />

Ja, während der Elternzeit darf gearbeitet<br />

werden. Regelungen dazu finden sich im<br />

Elternzeitgesetz (BEEG).<br />

Wie viele Stunden pro Woche?<br />

Jeder Elternteil, der sich in Elternzeit<br />

befindet, darf währen dessen maximal 30<br />

Wochenstunden im Monatsdurchschnitt arbeiten,<br />

dies ist im §15 Abs.4 BEEG geregelt.<br />

Es spielt dabei keine Rolle ob dies bei ihrem<br />

Arbeitgeber (vor der Elternzeit) oder einem<br />

anderen Arbeitgeber der Fall ist.<br />

Brauchst du die Zustimmung<br />

deines Arbeitgebers?<br />

Möchtest du während deiner Elternzeit bei<br />

einem anderen Arbeitgeber arbeiten, muss<br />

du das 4 Wochen im Voraus beim aktuellen<br />

Arbeitgeber beantragen. Antwortet dieser<br />

innerhalb von 4 Wochen nicht, gilt der Antrag<br />

als genehmigt. Will der Arbeitgeber hingegen<br />

ablehnen muss er dies begründen.<br />

Gründe hierfür können z.B. sein, dass der<br />

Arbeitgeber dringend jemanden wie dich in<br />

Teilzeit für die gleiche Stelle benötigt.<br />

Hinweis: Möchtest du in der Elternzeit in<br />

einer anderen Firma arbeiten, musst du das<br />

nicht gleichzeitig mit dem Antrag auf Elternzeit<br />

genehmigen lassen, sondern kannst<br />

es auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

erledigen.<br />

Wirkt sich der Dazuverdienst<br />

auf das Elterngeld aus?<br />

Jeder dazuverdiente Euro hat eine Verringerung<br />

des Elterngelds zur Folge, das gilt auch<br />

bei Minijobbern die nur 450 Euro verdienen.<br />

Grundsätzlich wird jeder Verdienst auf<br />

das Elterngeld angerechnet und lohnt sich<br />

manchmal nur um den Anschluss an die<br />

Arbeitswelt nicht zu verlieren.<br />

Der Staat hat jedoch mit der Einführung des<br />

„Elterngeld Plus“ sowie des „Partnerschaftsbonus“<br />

die Situation verbessert, sodass Eltern<br />

nunmehr, sofern sie die zum richtigen<br />

Zeitpunkt die richtige Kombi wählen, das<br />

Elterngeld in Einzelfällen sogar vervierfachen<br />

können.<br />

Wer die Tricks und Kniffe versteht, kann<br />

sich dadurch finanziell deutlich verbessern,<br />

das gilt auch für Geschiedene Paare, und<br />

Alleinerzieher. Du solltest Dir auf jeden Fall<br />

frühzeitig darüber Gedanken machen, dich<br />

informieren und/oder beraten lassen. Im<br />

Folgenden 4 einfache Beispiele.<br />

Rechenbeispiele (was bleibt vom Elterngeld):<br />

Anna ist in unserem Fall unsere „Beispiel-Mutter“.<br />

Anna verdient bis zu ihrer<br />

Entbindung 2.300 Euro netto. Unmittelbar<br />

nach ihrem Mutterschutz ist sie in Elternzeit.<br />

Fall 1:<br />

Sie arbeitet nach der Geburt für einen<br />

längeren Zeitraum (12 Monate) gar nicht, ihr<br />

entgehen damit erstmal 2.300 Euro netto<br />

pro Monat. Sie hat das (Basis-)Elterngeld<br />

beantragt und erhält es für volle 12 Monate.<br />

Sie bekommt damit vom Staat - da sie<br />

nichts hinzuverdient - das maximale monatliche<br />

Elterngeld.<br />

Anna erhält damit etwa: 65% von 2.300<br />

Euro = 1.495 Euro pro Monat Elterngeld für<br />

volle 12 Monate hindurch.<br />

Fall 2:<br />

Anna bezieht zunächst 4 Monate lang<br />

Basiselterngeld (in voller Höhe) und entschließt<br />

sich ab dem 4 Monat während<br />

ihrer Elternzeit in Teilzeit zu arbeiten. Sie<br />

erhält dafür monatlich statt (ihre vollen<br />

monatlichen 2.300 Euro) nur noch 1.300<br />

Euro pro Monat, also 1.000 Euro pro Monat<br />

netto weniger. Sie hat ab dem Hinzuver-


Während der Elternzeit kann man<br />

zusätzlich Geld verdienen.<br />

dienst nurmehr Anspruch auf Elterngeld als<br />

Ausgleich für die weniger verdienten 1.000<br />

Euro. Das sind: 65% von 1.000 Euro = 650<br />

Euro pro Monat Elterngeld<br />

Zusammen mit ihrem Teilzeitgehalt (von<br />

1.300 Euro pro Monat) erhält sie nun<br />

1.950 Euro netto pro Monat (1.300 Euro<br />

Teilzeit-Gehalt + 650 Elterngeld = 1.950<br />

Euro). Damit hat sie - verglichen mit Fall 1<br />

- etwa 455 Euro netto pro Monat mehr im<br />

Geldbeutel, und zwar für die verbliebenen<br />

8 Monate.Muss Anna dafür eine Kinderbetreuungsstelle<br />

finden, stellt sich die Frage<br />

ob sich das finanziell überhaupt für sie<br />

lohnt für eine Teilzeitstelle letztlich „nur“<br />

455 Euro mehr pro Monat zu verdienen.<br />

Fall 3:<br />

Anna entschließt sich noch mindestens 2<br />

Jahre lang auf Teilzeitbasis zu arbeiten, für<br />

1.300 Euro netto. Sie macht sich schlau und<br />

beantragt Elterngeld Plus. Mit Elterngeld<br />

Plus verdoppelt sich ihr verbleibender<br />

Elterngeldanspruch nun auf 16 statt der 8<br />

Monate im Fall des Basiselterngelds. Wie<br />

in Fall 2, reduziert sich zwar - wegen des<br />

Hinzuverdiensts - ihr monatliches Elterngeld<br />

auf 650 Euro pro Monat, allerdings verdoppelt<br />

sich die Laufzeit auf 16 Monate.<br />

Anna verdient dadurch insgesamt 1.950<br />

Euro pro Monat, aber für 8 Monat länger,<br />

d.h. 8 x 650 = 5.200 Euro mehr als in Fall 2,<br />

bei gleicher Arbeit. Der Elterngeldanspruch<br />

entfällt erst nach 16 Monaten.<br />

Fall 4:<br />

Anna entscheidet sich wie bei Fall 3 für das<br />

Elterngeld Plus, jedoch auch ihr Partner<br />

spielt entsprechend mit und beteiligt sich<br />

an der Kinderbetreuung. D.h. er reduziert<br />

seine Arbeit auf 30 Wochenstunden (Teilzeit).<br />

Hier schenkt der Staat - im Falle der<br />

Elterngeld Plus-Variante - weitere 4 Monate<br />

Elterngeld-Anspruch (Partnerschaftsbonus).<br />

Anna bezieht daher 20 x 650 Euro pro<br />

Monat Elterngeld, das sind nochmal 4 x 650<br />

= 2.600 Euro mehr als in Fall 3.<br />

Hinweis: Die Regelungen zum Partnerschaftsbonus<br />

gelten auch für getrennt lebende<br />

Elternteile, die als Eltern gemeinsam<br />

in Teilzeit gehen. Auch Alleinerziehende<br />

können die Partnerschaftsbonusmonate<br />

beanspruchen, sofern sie die notwendigen<br />

Voraussetzungen erfüllen.<br />

Quelle: Dr. Gerhard Oellinger für mamiweb.de;<br />

Bild: unsplash.com


SEE YOU NEXT MONTH.<br />

Thanks<br />

FINAL WORDS<br />

Fac ma, ina, omni sa Seri pes convolut voltio nostilis consulto aus, etrorio<br />

ineret; nonemnit. Obsena, conlocaesili furnum pulegere atque consultusa<br />

culos nitestrio ia demus,

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