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Roundup® Ultra - Maag Profi

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Roundup ®<br />

<strong>Ultra</strong><br />

Herbizid für den Zierpflanzenanbau sowie zur Strauchvertilgung<br />

� Schnellere und bessere Aufnahme der Aktivsubstanz<br />

� Bessere Wirkung bei ungünstigen Bedingungen<br />

� Bi-aktives System<br />

Wirkstoff 480 g/l Isopropylaminsalz des Glyphosate (entsprechend 360 g/l Glyphosate)<br />

Formulierung Wasserlösliches Konzentrat (SL)<br />

Anwendung Zierpflanzenbau, Baumschulen, Nichtkulturland<br />

Je nach Leitunkräutern 2–10 l/ha in 300–600 l Wasser, siehe Wirkungsspektrum.<br />

Zur Behandlung von Unkrautnestern 0.5–2% (50–200 ml in 10 l Wasser).<br />

Zur Kulturvorbereitung im Zierpflanzenbau und in der Landschaftsgärtnerei sowie für den Einsatz in<br />

Baumschulen und forstlichen Pflanzgärten (gezielte Anwendung mit Spritzschirm).<br />

Selektive Stockbehandlung<br />

Wiederausschlag von Gehölzen kann weitgehend verhindert werden, wenn eine 5%ig-Roundup ® -<strong>Ultra</strong>-<br />

Lösung auf die frischen Schnittstellen gestrichen oder gespritzt wird.<br />

Die beste Wirkung wird bei wüchsigem Wetter erzielt. Nur abgetrocknete Bestände behandeln und den<br />

Anwendungszeitpunkt so wählen, dass die behandelten Pflanzen währen 3 -4 Stunden nicht durch Regen<br />

oder Tau benetzt werden. Bei starker Sonneneinstrahlung und sehr heissem Wetter kann das Absterben der<br />

oberirdischen Pflanzenteile u. U. zu rasch erfolgen, so dass eine genügende Ableitung des Wirkstoffes in die<br />

Rhizome/Wurzeln nicht mehr gewährleistet ist. Kurze Nachtröste bis -3° C beeinträchtigen die Wirkung nicht.<br />

Feldbau<br />

1. Auf Brache im Herbst oder als Stoppelbehandlung nach der Getreideernte 5 l/ha in 200-400 l Wasser<br />

gegen Quecke ect. Das Getreide tief schneiden. Um einen gleichmässigen und zügigen Auswuchs von<br />

Quecke und Unkräutern zu gewährleisten, Stroh so bald wie möglich räumen. Auf keinen Fall zwischen<br />

Getreideernte und Spritzung eine Bodenbearbeitung durchführen. Diese kann nach Sichtbarwerden der<br />

Gelbfärbung der Quecke erfolgen (nach ca. 7 Tagen). Der optimale Behandlungszeitpunkt ist erreicht,<br />

wenn die Quecke eine Länge von 15-25 cm aufweist, d.h. mindestens 3 neue Blätter gebildet hat.<br />

2. Auf Brache vor der Saat oder Pflanzung. Einjährige Samenunkräuter und Ungräser: 2-4 l/ha in 200-400<br />

l Wasser. Ausdauernde Problemunkräuter 5-10 l/ha in 200-400 l Wasser. Anwendung spätestens bis 3<br />

Wochen vor der Saat oder Pflanzung. Nach Einsatz von Roundup ® <strong>Ultra</strong> kann jede beliebige Kultur<br />

folgen.<br />

3. Bei Frässaaten von Mais in Wiesen und Winterzwischenfrüchten als Vorsaatbehandlung 5 l/ha in 200-<br />

300 l Wasser. Vermindert die Gefahr von Bodenerosion und Nitratauswaschung. Bewirkt ein rasches<br />

Absterben der Gräser und ermöglicht den Kleearten ein Wiederaustreiben, so dass der Boden nach<br />

wenigen Wochen wieder begrünt ist. Anwendung: nach einem frühen Schnitt Ende April, wenn das<br />

Gras 10-15cm nachgeschossen ist.<br />

Syngenta Agro AG, Rudolf-<strong>Maag</strong>-Strasse, CH-8157 Dielsdorf, <strong>Maag</strong> Helpline +41 (0) 44 855 82 71 www.maag-profi.ch


Roundup ® <strong>Ultra</strong><br />

Grünland<br />

Die von der Brühe oder von Brüheverwehungen getroffene Grasnarbe geht ein. Einsäen der nackten Stellen<br />

mit einer geeigneten Gras-Klee-Mischung.<br />

1. Pfluglose Grünlanderneuerung und anschliessend Einsaat nur nach vorherige Konsultation einer<br />

Beratungsstelle. Merkblätter Nr. 2 und Nr. 5 der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus<br />

(AGFF) beachten. Wartefrist: 3 Wochen.<br />

2. Behandlung vor Grünlandumbruch. Abtöten der Narbe vor dem Pflügen zur Bekämpfung ausdauernder<br />

Unkräuter. Je nach Unkrautbestand 4-8 l/ha in 400 l Wasser mit der Feldspritze oder in 50-100 l Wasser<br />

mit dem Nebelblaser. 1-2 dl in 10 l Wasser mit der Rückenspritze. Wartefrist: 3 Wochen.<br />

3. Strauchvertilgung auf Wiesen und Weiden 1% (1 dl/10 l Wasser). Behandlung im Spätsommer bis<br />

spätestens Beginn der Herbstverfärbung. Die Brühe muss zu allen grünen Teilen der Pflanze gelangen.<br />

Sorgfältig und bei Windstille spritzen. Bei Beerensträuchern mit Früchten darf die Behandlung erst nach<br />

der Beerenernte erfolgen.<br />

4. Germer- und Blacken-Bekämpfung 1.5% (1.5 dl/10 l Wasser) als Einzelstockbehandlung mit der<br />

Rückenspritze. Mit wenig Druck senkrecht von oben in die Gipfelpartie der Germer- oder Blackenstauden<br />

spritzen. Mit der Handspritze (z.B. Dosi-Spot) 9 Teile Wasser + 1 Teil Roundup <strong>Ultra</strong>. Zeitpunkt: Germer im<br />

Juni, sobald das letzte Laubblatt fertig entwickelt ist. Unbedingt bevor die Pflanzen einen gelblichen<br />

Farbton annehmen oder das Schieben der Blütenstengel einsetzt. Blacken, sobald erste Blätter handbreit<br />

entwickelt sind. Wartefrist: 3 Wochen (d.h. Gras frühestens nach 3 Wochen an Milchtiere verfüttern.)<br />

Gemüsebau<br />

Das zu behandelnde Unkraut sollte sich in vollem Wachstum befinden und eine Aufwuchshöhe von<br />

mindestens 20 cm erreicht haben. Anwendung bis 3 Wochen vor der Saat/Pflanzung oder nach Kulturende.<br />

Weinbau (Ertragsanlagen)<br />

Einjährige Unkräuter und Ungräser: 2-4 l/ha in 200-400 l Wasser. Bei Behandlung von Unkrautnestern:<br />

0.5% (50 ml in 10 l Wasser).<br />

Ausdauernde Problemunkräuter: 4-10 l/ha in 200-400 l Wasser. Bei Behandlung von Unkrautnestern 1-2%<br />

(1-2 dl/10 l Wasser).<br />

Zur nachhaltigen Bekämpfung von Winden sowie anderen aufgelaufenen ein- und mehrjährigen Unkräutern<br />

und Ungräser. Gegen die Winde einsetzen, wenn sie blüht, jedoch bevor sie klettert. Bei Mischverunkrautung<br />

mit einjährigen Unkräutern kann eine Vorbehandlung im Frühjahr zweckmässig sein. Behandlung bis<br />

spätestens Ende August. Nicht anwenden bei Gobelets, tiefen Cordons und allen anderen niedrigen<br />

Erziehungsformen, grüne Rebteile dürfen nicht getroffen werden.<br />

Obstbau (Kern- und Steinobst)<br />

Roundup ® <strong>Ultra</strong> kann ab 2. Standjahr eingesetzt werden. Ausdauernde Unkräuter werden am besten bei<br />

einer Wuchshöhe von ca. 20 cm erfasst. Behandlung bis spätestens Ende August. Die Kultur auf die<br />

Anwendung von Roundup ® <strong>Ultra</strong> vorbereiten: herabhängende Äste aufbinden oder abschneiden, Stock- und<br />

Wurzelausschläge entfernen. Das Wegschneiden von Stockaustrieben ist in Zwetschgen bis Mitte Juni und<br />

im Kernobst bis Ende Juni nicht nötig.<br />

Syngenta Agro AG, Rudolf-<strong>Maag</strong>-Strasse, CH-8157 Dielsdorf, <strong>Maag</strong> Helpline +41 (0) 44 855 82 71 www.maag-profi.ch


Roundup ® <strong>Ultra</strong><br />

Beachten � Keine unter Trockenheit leidenden Pflanzen behandeln.<br />

� Spritzen nach Gebrauch sofort mit Wasser spülen.<br />

� Abdrift durch niedrigen Druck verhindern.<br />

� Windrichtung beachten.<br />

Wirkung Roundup ® <strong>Ultra</strong> ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung zur Bekämpfung einjähriger<br />

und ausdauernder Ungräser und Unkräuter. Ungenügend bekämpfbar sind Schachtelhalm, Efeu und<br />

Moose. Roundup ® <strong>Ultra</strong> wird über die Blätter und grünen Pflanzenteile aufgenommen und bis in die Wurzeln<br />

und Ausläufer transportiert. Das Unkraut muss genügend Blattmasse zur Aufnahme des Wirkstoffes<br />

aufweisen. Roundup <strong>Ultra</strong> wird im Kontakt mit dem Boden rasch inaktiviert und abgebaut. Roundup ® <strong>Ultra</strong><br />

ist nicht bienengefährlich.<br />

Wirkungsspektrum Einjährige Gräser<br />

und Unkräuter<br />

Ausdauernde<br />

Gräser<br />

Einj. Rispengras Poa annua<br />

Kamille Matricaria chamomilla<br />

Vogelmiere Stellaria media<br />

Weisser Gänsefuss Chenopodium album<br />

Knöterich-Arten Polygonaceae<br />

Klebkraut Galium aparine<br />

Ehrenpreis-Arten Veronica sp.<br />

2-4 l/ha<br />

Quecke Agropyron repens<br />

Wiesenrispengras Poa pratensis<br />

Glanzgras Phalaris arundinacea<br />

Schilf Phragmites communis<br />

5 l/ha<br />

Straussgras Agrostis stolonifera 6 l/ha<br />

Seggen Carex spp. 8 l/ha


Roundup ® <strong>Ultra</strong><br />

Ausdauernde Blacken Rumex sp.<br />

Unkräuter<br />

Adlerfarn Preridium aquilinum<br />

4 l/ha<br />

Gundelrebe Glechoma hederaceum<br />

Wasserknöterich Polygonum amphibium<br />

Wasserpfeffer Polygonum hydropiper<br />

Ackerdistel Cirsium arvense<br />

Weidenröschen Epilobium hirsutum<br />

Hahnenfuss Ranunculus sp.<br />

Fingerkraut Potentilla sp.<br />

6 l/ha<br />

Ackerminze Mentha arvensis<br />

Beifuss Artemisia vulgaris<br />

Wiesenkerbel Anthriscus sylvestris<br />

Grosse Brennnessel Urtica dioica<br />

Löwenzahn Taraxacum officinale<br />

Wegeriche Plantago spp.<br />

Acker-Gänsedistel Sonchus arvensis<br />

Bärenklau Heracleum spondylium<br />

Huflattich Tussilago farfara<br />

8 l/ha<br />

Baumtropfen Aegopodium podagraria<br />

Winden Convolvulus spp. 10 l/ha<br />

Spezielle Probleme Brombeeren Rubus sp. 6 l/ha<br />

Zypergras Cyperus esculentus 8 l/ha<br />

Eigenschaften Roundup ® <strong>Ultra</strong> im Orginalgebinde aufbewahren. Frostfrei lagern. Spritzbrühe nicht in galvanisierten oder<br />

unbeschichteten Metallbehältern ausbringen oder lagern.<br />

Roundup ® <strong>Ultra</strong> kann mit Behältern dieser Art reagieren und dabei ein leicht entzündliches Gas bilden (nicht<br />

rauchen).<br />

Vorsichtsmassnahmen auf der Packung beachten.<br />

Packungen 1 l, 12 x 1 l<br />

Marke ® = registrierte Marke der Monsanto Co, St. Louis, USA<br />

Syngenta Agro AG, Rudolf-<strong>Maag</strong>-Strasse, CH-8157 Dielsdorf, <strong>Maag</strong> Helpline +41 (0) 44 855 82 71 www.maag-profi.ch

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