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Pavillon Juli 2017

Deutschsprachige Monatszeitung im Bezirk Bács-Kisum "UNGARN"

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Deutschsprachige Monatszeitung<br />

im Bezirk Bács-Kiskun (Ungarn)<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Hauptsache Wild<br />

Seite 9<br />

Bodoglár 150, 6120 Kiskunmajsa/Ungarn<br />

Michael Schlieter, Erster Vorsitzender<br />

Tel. +36 30 2130013, E-MAIL: idvungarn@gmail.com<br />

Deutschsprachiger Stammtisch<br />

Wir treffen uns in der<br />

Sóstó Csárda, Kiskunhalas, Kõrösi út 28 am<br />

Montag, 10. <strong>Juli</strong>, 19 Uhr.<br />

Interessenten und Gäste sind wie immer ganz<br />

herzlich willkommen.<br />

Inhalt<br />

Pfingstausflug zur endemischen<br />

Dauernelke in Bodoglár Seite 3<br />

Kiskunhalas feierte mit Aizkraukle<br />

Seite 5<br />

Münze im Gefrierfach kann<br />

Leben retten Seite 7<br />

Veranstaltungskalender Seite 8<br />

Aus unserem Postkasten Seite 10<br />

Gefährliche Pappelsamen Seite 11


Seite <br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Stammtisch im Juni<br />

Ein zweites Mal war der<br />

Referent zum Thema Magnetfeldtherapie<br />

und Geräte der<br />

Bemer Gruppe, Herr Jozsef<br />

Kiss aus Kiskörös eingeladen,<br />

und diesmal konnten die Anwesenden<br />

auch die Geräte,<br />

die am späten Abend noch<br />

angeliefert wurden, persönlich<br />

testen. Ein solch sporadischer<br />

Test ist freilich nicht repräsentativ,<br />

daher besteht die Möglichkeit,<br />

sich ein solches Gerät<br />

für etwa einen Monat gegen<br />

Gebühr auszuleihen, um sich<br />

selbst ein Bild über den Therapieerfolg<br />

zu machen. Dem<br />

IDV als eine gemeinnützige,<br />

nicht kommerzielle Organisation<br />

sei der Hinweis erlaubt,<br />

es mögen sich Interessenten<br />

alternativer Heilmethoden<br />

abseits der Schulmedizin ggfs.<br />

unabhängig von Anbietern<br />

über Methoden und Geräte<br />

informieren, da Behauptungen<br />

und Beschreibungen oftmals<br />

ebenso einer Nachprüfbarkeit<br />

entbehren wie angebliche<br />

Erfahrungsberichte natürlicher<br />

Personen. Eine unternehmensunabhängige<br />

Datenbank für<br />

evident basierte Medizin soll<br />

sich auf der Internetseite www.<br />

pedro.org.au befinden, die<br />

auch in deutscher Sprache<br />

verfügbar ist. Die Organisation<br />

agiert gemäß deren Angabe<br />

nicht kommerziell und ist gemeinnützig.<br />

Bori Nagy<br />

Sehr erfreut war ich über den<br />

Besuch der früheren IDV Kassiererin<br />

Bori Nagy, die nach<br />

längerem Auslandsaufenthalt in<br />

ihre Heimat zurückkehrte. Bori<br />

scheint sehr zufrieden mit ihrer<br />

Arbeitssituation im benachbarten<br />

Ausland und verbringt nun<br />

einige Zeit zusammen mit ihren<br />

Eltern.<br />

Auch hat der IDV an diesem<br />

Abend ein neues Mitglied gewinnen<br />

können: Frau Renate Kück<br />

aus Jánoshalma unterschrieb an<br />

diesem Abend ihren Mitgliedsantrag,<br />

nachdem sie schon<br />

mehrere Male beim IDV zu<br />

Gast war. Wir heißen Frau Kück<br />

im Kreise unseres Vereins ganz<br />

herzlich willkommen und freuen<br />

uns auf eine freundschaftliche<br />

Gemeinschaft mit ihr!<br />

So..., und dann kam die<br />

Frage, wohin denn die Jubiläumsfahrt<br />

im 15. Jahr des<br />

IDV gehen solle. Nachdem<br />

Siofok im letzten Jahr nicht<br />

funktioniert hat, einigte man<br />

sich darauf, der zweitgrößten<br />

Stadt Ungarns, Debrecen, am<br />

20. August einen Besuch abzustatten.<br />

Und zwar dann, wenn<br />

sie am schönsten ist, zum „Karneval<br />

der Blumen“ mit einem<br />

Riesenaufgebot wunderschön<br />

geschmückter Umzugswagen<br />

und zahlloser anderer Attraktionen,<br />

die fraglos eine Reise<br />

wert sind. Sobald die konkreten<br />

Daten und Preise vorliegen,<br />

werden die IDV Mitglieder<br />

informiert und erstmals auch<br />

ortsansässige Nicht-Mitglieder,<br />

denen wir die Möglichkeit zur<br />

Mitreise anbieten wollen. Wir<br />

hoffen auf zahlreiche Beteiligung,<br />

denn dieser „Fasching“<br />

ist wirklich einmalig!<br />

Es grüßt Sie alle recht herzlich,<br />

Ihr<br />

Michael Schlieter<br />

Vorstand IDV<br />

Nullzinspolitik versus 30 % Förderung in Ungarn<br />

Eigentlich kann sich niemand<br />

daran gewöhnen,<br />

dass man gegenwärtig keine<br />

oder fast keine Zinsen auf<br />

Erspartes bekommt, die<br />

Renditen festverzinslicher<br />

Wertpapiere und verwandter<br />

Anlagemöglichkeiten mit<br />

geringem Verlustrisiko und<br />

gutem Rating haben teils<br />

sogar ein Minuszeichen vor<br />

der Zahl. Alternativ kann<br />

direkt in Unternehmen, also<br />

Aktien oder Aktienfonds<br />

investiert werden, allerdings<br />

ist dies nur risikobewussten<br />

bzw. -freudigen Anlegern<br />

zu empfehlen, da die Erträge<br />

nicht garantiert werden<br />

können und es ein reales<br />

Verlustrisiko gibt. Eben darum<br />

fließt gegenwärtig viel Geld<br />

in den Konsum oder den als<br />

sicher eingeschätzten Immobilienmarkt.<br />

Umso erfreulicher, dass die<br />

ungarische Regierung ein<br />

ganz besonderes Produkt<br />

für konservativ eingestellte<br />

Anleger bereithält: ein Ansparprogramm<br />

für all jene,<br />

die im Besitz einer Wohnsitzkarte<br />

und einer Steuernummer<br />

sind sowie über<br />

Eigentum in Ungarn verfügen.<br />

Die „Lakástakarékpénztár“<br />

(„Wohnungssparkasse“) bietet<br />

mit einer Laufzeit von<br />

wenigstens 4 bis höchstens<br />

10 Jahren, mit monatlichen<br />

Einzahlungen zwischen 5.000<br />

und 20.0000 HUF, die wohl<br />

attraktivste Finanzierunsmöglichkeit,<br />

da der ungarische<br />

Staat die Ansparsumme mit<br />

30 % bezuschusst. Die Bedingung<br />

besteht allerdings<br />

darin, dass die Auszahlung<br />

nur gegen Rechnung von<br />

Waren und Dienstleistungen<br />

erfolgt, die dem Zweck der<br />

Sache eindeutig zuzuordnen<br />

sind, denn hier soll der private<br />

Wohnungsbau gefördert<br />

werden.<br />

Das Förderprogramm<br />

kann bei allen hiesigen<br />

Banken beantragt werden.<br />

Man sollte sich jedoch wegen<br />

ggfs. unterschiedlicher<br />

Gebührensätze jeweils ein<br />

schriftliches Angebot erstellen<br />

lassen und vergleichen.<br />

Wer Interesse an einer weiterführenden<br />

Beratung hat,<br />

sollte sich daher möglichst<br />

einen deutschsprachigen<br />

Bankberater suchen; auch<br />

der IDV Vorstand steht seinen<br />

Mitgliedern hier gern<br />

zur Verfügung.<br />

Michael Schlieter


<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Seite <br />

Pfingstausflug zur endemischen Dauernelke in<br />

Bodoglár<br />

Eingeladen hatte das Kulturhaus<br />

Kiskunmajsa über<br />

Flyer und im Internet zu einem<br />

Ausflug mit der gelben Bimmelbahn<br />

zu einer kleinen Wanderung<br />

durch den Bodoglárer<br />

Naturpark mit anschließendem<br />

Picknick. Eine ausgezeichnete<br />

Idee für einen Pfingstmontag!<br />

Etwa 25 Personen nahmen<br />

an dieser kostenlosen Veranstaltung<br />

teil, bei der man nur<br />

seine Verpflegung fürs Picknick<br />

mitnehmen musste. Mit guter<br />

Laune und gespannt darauf,<br />

was denn am Zielort zu sehen<br />

den Teilnehmer/-innen das<br />

Tagesprogramm, das außer<br />

der Begehung des Lehrpfades<br />

das bereits erwähnte Picknick<br />

beinhaltete, erweitert um mehrere<br />

Spiele, bei denen es etwas<br />

zu gewinnen gab. Der Gewinner<br />

mit der Höchstpunktzahl<br />

konnte sogar zum König/-in<br />

gekrönt werden. So ging es<br />

denn nach der Erläuterung in<br />

den Park, und die würzige Luft<br />

verschiedener Nadelgehölze<br />

war bei den sommerlichen<br />

Temperaturen dieses Tages<br />

eine echte Wohltat. Da die<br />

Dianthus diutinus<br />

Der wohl am meisten behütete<br />

Naturschatz von Kiskunmajsa<br />

und dem dazugehörigen Bodoglár<br />

ist eine seltene Nelkenart<br />

„Dianthus diutinus“ . Diese<br />

seltene Pflanze, die nirgendswoanders<br />

zu finden ist, steht unter<br />

besonderem Schutz.<br />

stabilisieren. Um der Pflanze<br />

günstigere Wachstumsbedingungen<br />

zu schaffen, wurden<br />

auf den insgesamt 455 Hektar<br />

der betroffenen Regionen, zu<br />

denen neben Bodoglár auch<br />

Orte wie Bócsa, Üllö und<br />

Pusztavács gehören, schädliche<br />

Baumsorten wie Robinien<br />

durch Pappeln ersetzt und<br />

Maßnahmen ergriffen, um<br />

Riesenerfolg!<br />

Rückmarsch zum Picknickort,<br />

Rucksack und Futterbeutel<br />

ausgepackt, und dann hieß<br />

es zugreifen: gegenseitig bot<br />

man sich mitgebrachte Backwaren<br />

und Spezialitäten an,<br />

und der traditionelle Palinka<br />

sowie Wein und Wurst durften<br />

natürlich auch nicht fehlen.<br />

Mit von der Partie waren die<br />

ist, ging es in der Holzklasse<br />

pünktlich um 10 Uhr Richtung<br />

Soltvadkert, wo die „Patchwork<br />

Allee“, bestehend aus ebenso<br />

vielen Asphaltflicken wie<br />

Schlaglöchern dafür sorgte,<br />

dass man etwa so gut durchgeschüttelt<br />

wurde wie beim Bullriding<br />

in Texas, und daher am<br />

Ende des Ritts besser nochmal<br />

alle Knochen auf Vollzähligkeit<br />

überprüfen sollte. So ein nettes<br />

Bähnchen ist eben kein Rolls<br />

Royce. Nach etwa 20 Minuten<br />

stoppte die Fahrt im Naturpark,<br />

und die organisatorische Leiterin,<br />

Betty Mihálka, erklärte<br />

Blühphase der endemischen,<br />

also weltweit nur in einer bestimmten<br />

Region vorkommenden<br />

Dauernelke zwischen Juni<br />

und Oktober liegt, waren an<br />

diesem Tage nur wenige der<br />

grellrosa leuchtenden Exemplare<br />

auszumachen.<br />

Zur Historie: Die vom Aussterben<br />

bedrohte Gattung<br />

steht auf der ‚Roten Liste‘ der<br />

IUCN (Weltnaturschutzunion)<br />

und wurde daher 2006 in das<br />

EU Projekt Natura 2000 integriert,<br />

um diese Pflanzenart zu<br />

rekultivieren und die Bestände<br />

wieder zu erhöhen und zu<br />

insbesondere die agressive<br />

und sich massiv vermehrende<br />

Seidenpflanze, auch als Wildtabak<br />

bekannt, auszurotten.<br />

Die Bilanz nach Projektende<br />

im Jahre 2011 wies eine stolze<br />

Zunahme der Population von<br />

ursprünglich 19029 auf etwa<br />

97738 Arten in 2007 auf. Ein<br />

mittlerweile eingetroffenen<br />

‚Nachzügler‘ des Kiskunmajsaer<br />

Bürger- und Kulturhauses,<br />

die dem ganzen Geschehen<br />

fröhlich beiwohnten. Nach den<br />

bunten Spielen ging es gegen<br />

15 Uhr feucht fröhlich wieder<br />

Richtung Heimat.<br />

Michael Schlieter<br />

Gesucht:<br />

Für ca. 5 Tage im Oktober, nach 6765 Csengele, zu<br />

schweizer Paar Person (am besten Paar oder 2 Personen)<br />

als Ablösung auf der Tanya.<br />

Tiere: 2 Ponys, 2 Zackenschafe, 5 Ziegen, 30 Hühner,<br />

15 Enten (inkl. 9 Laufenten), 4 frei lebende Katzen und 8<br />

Hunde. Verbleib über Nacht erforderlich.<br />

Rudi Käser: +36 30 492 7945<br />

Jassfreunde gesucht<br />

Wer hätte Interesse,<br />

ab und zu an einem<br />

Nachmittag oder Abend<br />

zu jassen?<br />

Interessierte melden sich<br />

bitte unter<br />

+36 20 5782 214 oder<br />

+36 20 3353 386


Seite <br />

László Rostás ist tot<br />

KISKUNHALAS. László<br />

Rostás, Vorsitzender der Kiskunhalaser<br />

Zigeuner Nationalitäten<br />

Selbstverwaltung<br />

verstarb am 10. Juni mit<br />

nur 65 Jahren. Bei seiner<br />

Beisetzung auf dem Katholischen<br />

Friedhof nahmen<br />

Hunderte Abschied von ihm.<br />

Die Trauerrede über seinen<br />

beispielhaften Lebensweg<br />

hielt Zoltán Halla. Er hob<br />

hervor, dass Rostás immer<br />

daran gearbeitet habe, die<br />

Lebensverhältnisse der Zigeuner<br />

zu verbessern, die Jungen<br />

zum Lernen zu motivieren.<br />

Seit der Gründung war er<br />

Vorsitzender der Kiskunhalaser<br />

Zigeuner Nationalitäten<br />

Selbstverwaltung, und man<br />

Feier zum Holocaust-<br />

Gedenktag<br />

KISKUNHALAS. An die Opfer<br />

des Holocausts erinnerte<br />

die jüdische Gemeinde in der<br />

Synagoge. Das in der Stadt<br />

und der Umgebung lebende<br />

Judentum bzw. die aus Kiskunhalas<br />

stammenden Gebrüder<br />

waren dazu eingeladen. Rabbi<br />

Dr. Tamás Róna erinnerte an<br />

die Geschehnisse, die vor 73<br />

Jahren begannen. Während des<br />

Holocaust wurden 6 Millionen<br />

Juden, davon 600 Tausend<br />

ungarische und 551 Kiskunhalaser,<br />

getötet. Der Rabbi<br />

betonte, es sei sehr wichtig,<br />

nicht nur an diesem Tag, sondern<br />

jeden Tag an die Opfer<br />

zu erinnern. Deswegen sei die<br />

Auslegung von „stolpernden<br />

Steine” von großer Bedeutung,<br />

kann unter anderem seinen<br />

Namen auch in den sozialen<br />

Netzwerken finden.<br />

Die Kiskunhalaser Verwaltung<br />

und die Zigeunerverwaltung<br />

sehen László Rostás viel<br />

zu frühen Tod mit tiefempfundener<br />

Trauer.<br />

die eigentlich in den Bürgersteig<br />

eingesenkte Gedenktafeln sind,<br />

auf denen die Namen der<br />

Menschen zu lesen sind, die in<br />

dieser bestimmten Straße gelebt<br />

haben, jedoch vom Lager nie<br />

mehr heimkehrten.<br />

Während der Erinnerungsfeier<br />

wurde mit Gedichten und Liedern<br />

der unglücksschwangeren<br />

Zeiten gedacht. Árpád Édes,<br />

reformierter Pfarrer, übergab<br />

ein Geschenk der Gemeinde,<br />

das bewies, dass zwischen den<br />

zwei Halaser Gemeinden schon<br />

1880 ein enger Kontakt bestanden<br />

hatte, da nämlich die jüdischen<br />

Schüler das Reformierte<br />

Gymnasium besuchen durften,<br />

wenn sie lernen wollten.<br />

V.M.<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Wildschutz-Ökologe mit<br />

Kiskunhalaser Abstammung<br />

verstarb in Ruanda<br />

Bei einem tragischen Unfall<br />

verstarb am 7. Juni Krisztián<br />

Gyöngyi, der aus Kiskunhalas<br />

stammende Wildschutz-Ökologe.<br />

Krisztián hatte einen Traum:<br />

er wollte sich für den Rhinozerosschutz<br />

in Afrika engagieren.<br />

Er bereiste 40 Länder<br />

der Welt und sammelte Erfahrungen,<br />

er arbeitete für sein<br />

Ziel: er verdiente das Geld<br />

für sein Studium, er fand die<br />

Schule und die Gelegenheit<br />

und erreichte sein Ziel. Mit 43<br />

Jahren arbeitete er schon seit<br />

mehreren Jahren in Afrika, er<br />

tat, wofür er lebte: er rettete<br />

vom Aussterben bedrohte<br />

Tiere: Rhinozerosse und Elefanten.<br />

Er lebte mit seiner Frau, die<br />

aus Kiskunmajsa stammt,<br />

und seiner anderthalb Jahre<br />

alten Tochter in Malawi und<br />

nahm an einem Programm<br />

teil, bei dem Rhinozerosse<br />

nach Ruanda zurückgesiedelt<br />

werden sollten. Seine Arbeit<br />

war nie gefahrlos, aber es ist<br />

dann doch völlig unerwartet<br />

geschehen. Während seiner<br />

Arbeit geriet eines der Tiere in<br />

Panik und verletzte ihn. Infolge<br />

dieser Verletzung verstarb<br />

er noch am Ort.<br />

Er war ein ausgezeichneter<br />

Experte, sein plötzlicher Tod<br />

bedeutet für das Projekt einen<br />

schweren Verlust, der möglicherweise<br />

die Verwirklichung<br />

des ganzen Programms gefährdet.<br />

V.M.<br />

Mittagessen für<br />

Obdachlose<br />

KISKUNHALAS. Das städtische<br />

Obdachlosenheim<br />

kann sich diesmal über das<br />

Ergebnis einer Bewerbung um<br />

Fördermittel sehr freuen: das<br />

Essen der Bewohner des Obdachlosenheims<br />

wird künftig<br />

finanziell. Bisher mussten die<br />

Obdachlosen für ihr Essen<br />

selbst sorgen bzw. Unternehmer<br />

und Privatpersonen<br />

boten dem Institut regelmäßig<br />

Speisen an. Auch das<br />

Soziale Dienstleisterzentrum<br />

hilft bei der Beköstigung mit.<br />

Jetzt wird das Essen für drei<br />

Jahren gelöst. Täglich einmal<br />

kann man ab Herbst aus der<br />

gewonnenen Ausschreibung<br />

den Obdachlosen eine warme<br />

Mahlzeit reichen. Wer das<br />

Essen liefern wird und andere<br />

Details sind noch nicht bekannt.<br />

V.M.


<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Kiskunhalas feierte mit<br />

Aizkraukle<br />

Seite <br />

Wasserbüffel im<br />

Csetényi Park geboren<br />

Eine Delegation aus Kiskunhalas<br />

feierte das 50.<br />

Jubiläum der Stadtgründung<br />

der lettischen Partnerstadt<br />

Aizkraukle mit.<br />

Gleich nach ihrer zweitägigen<br />

Reise hatten die Mitglieder<br />

der Kiskun Tanzgruppe<br />

ihren Auftritt. Sie tanzten<br />

während des mehrtägigen<br />

Festes an mehreren Orten der<br />

Stadt. Außer der Tanzgruppe<br />

war auch eine offizielle<br />

Delegation mit dabei, deren<br />

Mitglieder waren Dániel Farkas<br />

(Zweiter Bürgermeister),<br />

Zoltán Skribanek (Abgeordneter)<br />

und Gábor Juhász<br />

(Partnerschaft-Referent). Außer<br />

Kiskunhalas, waren auch<br />

alle anderen Partnerstädte<br />

aus Litauen, Deutschland, der<br />

Ukraine und Weißrussland<br />

KISKUNHALAS. Am Semmelweis<br />

Platz und auf dem<br />

Gebiet des städtischen<br />

Strandbads wurden insgesamt<br />

mehr als 130 Parkplätze<br />

eröffnet.<br />

Alle, die in der Stadt am<br />

Samstag und in den Ferien<br />

auch am Mittwoch auf dem<br />

Markt einkaufen wollten,<br />

mussten bisher immer mit einer<br />

nervigen Wartezeit auf einen<br />

Parkplatz rechnen. Nicht<br />

nur die offiziellen Parkplätze,<br />

auch die Straßen der Umgebung<br />

waren vollgestopft<br />

mit Autos. Deswegen wurde<br />

entschieden, das Problem<br />

mit einer außergewöhnlichen<br />

vertreten.<br />

Aizkraukle liegt am Fluss<br />

Daugava. Ihr Vorfahr, die<br />

Stadt Stucka, wurde 1967 am<br />

Ufer des Flusses Daugava gegründet,<br />

wo ein Wasserkraftwerk<br />

aufgebaut wurde, das<br />

heute das drittgrößte der EU<br />

ist. Die Stadt entwickelte sich<br />

sehr dynamisch, man nennt<br />

sie heute Stadt der Ingenieure<br />

und Energetiker. Auch die<br />

Autoersatzteil-Produktion und<br />

die Holzbearbeitung spielen<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Neben dem offiziellen Programm<br />

hatte die Delegation<br />

die Möglichkeit, die Stadt<br />

und deren Umgebung und<br />

die lettische Kultur und Gastfreundschaft<br />

ein wenig näher<br />

kennenzulernen.<br />

V.M.<br />

Neue Parkplätze eingerichtet<br />

Notlösung anzugehen. Es<br />

wurde am Semmelweis Platz,<br />

vor dem Denkmal, erlaubt<br />

zu parken. Die Stadt stattete<br />

insgesamt 43 Parkplätze aus,<br />

KISKUNHALAS. Die im Csetényi<br />

Park lebende Wasserbüffelherde<br />

zählt ab Ende<br />

Juni ein Mitglied mehr. Die<br />

erste Färse der Herde ist am<br />

20. Juni um 6 Uhr auf die<br />

Welt gekommen. Kurz nach<br />

ihrer Geburt machte sie sich<br />

schon mit dem Park vertraut.<br />

Sie ist nicht die einzige, nur<br />

die erste, die hier das Licht<br />

der erblickt. Man erwartet<br />

die Geburt von 3 weiteren<br />

darunter auch einen Parkplatz<br />

für Behinderte.<br />

Der Parkplatz ist kostenfrei,<br />

auch die Parkscheibe<br />

muss nicht benutzt werden.<br />

In mehreren Gebieten des<br />

Stadtzentrums ist die Parkzeit<br />

begrenzt und muss mit Hilfe<br />

einer Parkscheibe angezeigt<br />

werden. Hier gibt es keine<br />

solche Beschränkung. Den<br />

Wasserbüffeln im Csetényi<br />

Park, die jederzeit geboren<br />

können.<br />

Die Wasserbüffel leben seit<br />

dem letzten Jahr im Csetényi<br />

Park, der sich in der Stadtmitte,<br />

hinter dem Krankenhaus<br />

befindet. Das Gebiet ist<br />

sumpfig, es gibt hier mehrere<br />

kleinere Seen, bei denen die<br />

Wasserbüffel sehr hilfreich<br />

sind, da sie beim Ausdünnen<br />

des Schilfs aktiv mitwirken.<br />

Die Wasserbüffel waren für<br />

die Bewohner der Stadt auch<br />

schon im letzten Jahr sehr<br />

attraktiv, man erwartet mit der<br />

Ankunft der Kleinen noch größere<br />

Beliebtheit. Das Gebiet<br />

der Herde ist mit einem stabilen<br />

Holzzaun und zusätzlich<br />

mit Elektrozaun gesichert. Die<br />

Stadt bittet Besucher, hinter<br />

den Absperrungen zu bleiben,<br />

um allzeit mögliche Unfälle zu<br />

vermeiden.<br />

V.M.<br />

Parkplatz am Semmelweis<br />

Platz dürfen nur Pkw ohne<br />

Anhänger benutzen.<br />

Im Gebiet des Strandbades<br />

wurde ein Parkplatz für<br />

ca. 90 Autos eingerichtet.<br />

Mit der Ausstattung wurden<br />

auch andere Erneuerungen<br />

im Strandbad durchgeführt,<br />

z.B. wurden neue Ruheplätze<br />

eingerichtet, das Büfett<br />

und der Wintereingang<br />

wurden ebenfalls erneuert.<br />

Man hofft auf eine gute<br />

Sommersaison und auf<br />

Weiterentwicklung für die<br />

Zukunft, an deren Plan<br />

schon gearbeitet wird.<br />

V.M.


Seite <br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Ungarndeutsches Erbe und große Show<br />

Orban-Tage in Hajós<br />

Seit Jahrzehnten schreiben<br />

die touristischen Magazine<br />

in Superlativen über<br />

die Kleinstadt Hajós, in<br />

der Nähe von Kalocsa.<br />

Schlagzeilen wie „Das Kellerdorf,<br />

unser großes Erbe“,<br />

„Hajoscher schwäbische<br />

Sprache als Unikat“, „Ungarndeutsches<br />

Kulturerbe“<br />

oder „Weine aus den zweihundertjährigen<br />

Löskellern“<br />

machen immer mehr Leute<br />

neugierig auf das Städtchen,<br />

da sie sehr verlockend<br />

klingen. Im Mai <strong>2017</strong> fand<br />

das 37. Orbanfest in dem<br />

Kellerdorf statt.<br />

Als ich mit meiner Reisegruppe<br />

am Samstag ankam,<br />

war alles noch relativ still.<br />

Im Stadtzentrum wurden<br />

wir von der unermüdlichen<br />

Ortshistorikerin und Ethnographin<br />

Maria Schön<br />

empfangen. Sie bot uns<br />

eine Einführung in die Geschichte<br />

der Siedlung, sowohl<br />

auf der sakralen als<br />

auch der ethnischen Ebene.<br />

Nach dieser Vorbereitung<br />

kamen wir in dem Kellerdorf<br />

an. Der Spaziergang<br />

war lehrreich. Wir konnten<br />

uns überzeugen, was<br />

die Soziologen bereits in<br />

den 1980-er Jahren genau<br />

beschrieben hatten: das<br />

Hajoscher Kellerdorf ist ein<br />

separates Lebensumfeld. In<br />

den Kelterhäusern waren wir<br />

Zeugen der Vorbereitungen,<br />

wie die Besitzer das Weinfest<br />

mit Familie, Freunden und<br />

manchmal auch den einkehrenden<br />

Besuchern feiern<br />

wollten. Hie und da Kessel,<br />

Tische, Dekorationen, Musik<br />

und singende, trinkende<br />

Gesellschaften. So gelangten<br />

wir auf den Hauptplatz<br />

(Hirrlingenplatz) bzw. in die<br />

Weinrichtergasse, also auf<br />

die „Hauptstraße“.<br />

Wir mussten auf die Eröffnungszeremonie<br />

nicht lange<br />

warten: die Delegationen<br />

der eingeladenen Weinritterorden<br />

präsentierten sich<br />

auf der Bühne und wurden<br />

von der Bürgermeisterin,<br />

Frau Erzsébet Estók, begrüßt.<br />

Anschließend sprach<br />

der Kellereibesitzer und<br />

Organisator Robert Kovács<br />

im Namen der Weinbauern<br />

und Winzer über die Orban-<br />

Tradition. Nachdem die<br />

besten Weine der Kleinstadt<br />

vorgestellt worden waren<br />

– an diesem Wochenende<br />

konnte die Jury unter zahlreichen<br />

nominierten Weinen<br />

die besten auswählen<br />

– würdigte er die Barmherzigkeit<br />

und Gutwilligkeit<br />

des Heiligen Orban (dt. Hl.<br />

Urban), der die Weinplantagen<br />

dieses Jahr vom Frost<br />

verschont hatte. So wurde<br />

die im Hintergrund stehende<br />

Orban-Statue mit diesen<br />

Weinen als Dank reichlich<br />

begossen.<br />

Die Weinritter und das<br />

große Publikum zogen dann<br />

auf der Weinrichtergasse<br />

zur großen Bühne, wo die<br />

neuen Mitglieder offiziell<br />

in den Kreis des Hajoscher<br />

Weinritterordens aufgenommen<br />

wurden. Für musikalische<br />

Umrahmung sorgte die<br />

örtliche Blaskapelle.<br />

Was haben wir sonst noch<br />

erwartet oder auch vermisst?<br />

Eben jene ungarndeutsche<br />

Kultur, die nach den Prospekten<br />

zu Hajós gehört!<br />

Nicht nur in meiner Reisegruppe<br />

– viele waren deutscher<br />

Muttersprache oder<br />

Herkunft – sondern auch<br />

von den zahlreich anwesenden<br />

deutschsprachigen<br />

Touristen aus Westeuropa<br />

waren etliche Besucher enttäuscht,<br />

dass sie von den in<br />

ungarischer Sprache vorgetragenen<br />

Kommentaren<br />

leider kein Wort verstehen<br />

konnten. Die Volkstanzgruppen<br />

am Nachmittag<br />

waren wirklich spektakulär,<br />

und es wäre zu Ehren der<br />

vielen ausländischen Gäste<br />

angebracht gewesen, die<br />

Moderation auf der Bühne<br />

zweisprachig zu halten. Nur<br />

ein wenig Überlegung mehr,<br />

dann hätte aus dem Fest ein<br />

multikulturelles Ereignis und<br />

eine echte Besonderheit in<br />

Südungarn werden können.<br />

Schade, dass diese Chance<br />

vertan wurde.<br />

Lajos Káposzta, Reiseleiter<br />

und Hajosch-Fan<br />

Transporte aller Art<br />

nach Ungarn<br />

Aus deutschsprachigem Raum (A-CH-D)<br />

im Kastenwagen, Zuladung ca. 1 Tonne<br />

bzw. 10 cbm. Ab Raum München-Salzburg.<br />

Mobil: +49(0)171 4261681<br />

Tel.: +49(0)8071 5243660<br />

Fax: +49(0)8071 5972450


<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Seite <br />

Liebe <strong>Pavillon</strong> Leser/-innen,<br />

Lajos’ Geheimnisse (2)<br />

der letzte Monat war für mich wirklich arbeitsreich, was die Betreuung einiger Fälle der hier lebenden<br />

Zuwanderer betrifft. Vielen ist nicht immer klar, wie die Gegebenheiten und die Realitäten unseres<br />

Landes sind. Hier einige Beispiele und Gedanken:<br />

Tanya…<br />

… was ist das eigentlich? Ein kleines Gehöft, das<br />

in der Puszta oder einer Kleingemeinde liegt und mit<br />

einem Bauernhof in den Alpen nicht unbedingt identisch<br />

ist. Die „Bauherren“ waren oft arme Leute, die<br />

im Kommunismus oder noch früher gebaut haben,<br />

als Baumaterial und Methoden auf niedrigem Niveau<br />

standen. Wir dürfen also keine hohen Erwartungen in<br />

puncto Bauqualität hegen! Das gilt auch für den Hofbereich:<br />

in einer Tanya sammelt(e) man diverse Dinge,<br />

„die vielleicht noch einmal gut verwendbar wären…“<br />

Dementsprechend sieht ein Tanyahof oft wie Schrotthaufen<br />

aus. Nach dem Kauf der Immobilie können wir<br />

auf einige Überraschungen treffen: Betonblöcke 10<br />

cm unter der Erde, verrostete Metallteile hinter dem<br />

Hühnerstall, ein zerlegtes Motorrad (Jahrgang 1965)<br />

auf dem Dachboden usw. Und niemand weiß mehr,<br />

wie diese Dinge dorthin geraten sind!<br />

Wenn wir über ein altes Tanyagebäude sprechen,<br />

kann das auch bedeuten: dem Standard nicht mehr<br />

entsprechende Stromkabel, defekte Wasserleitungen<br />

oder Brunnen, manchmal unbefahrbare Feldwege, weit<br />

entfernt liegende Nachbarhäuser mit merkwürdigen<br />

Gestalten und unverständlicher Kommunikation. Ja,<br />

in Ungarn spricht man eben Ungarisch!<br />

Münze im Gefrierfach<br />

kann Leben retten<br />

In einigen Gegenden der<br />

Welt kommt es häufiger zu<br />

Stromausfällen als in anderen.<br />

Zu diesen Gegenden gehört<br />

leider auch mein Wohnort<br />

in Ungarn. Wer aus seinem<br />

Sommerurlaub nach Hause<br />

zurückkehrt, sollte beim Verzehr<br />

von Lebensmitteln aus<br />

dem Gefrierschrank deshalb<br />

Vorsicht walten lassen. Es<br />

kann immer sein, dass der<br />

Strom in Ihrer Abwesenheit für<br />

einige Zeit ausgefallen ist und<br />

sich währenddessen Keime<br />

und Bakterien in den Lebensmitteln<br />

gebildet haben, die zu<br />

einer Lebensmittelvergiftung<br />

führen können. Retter in der<br />

Not ist eine einfache Münze.<br />

Füllen Sie vor Ihrer Reise ein<br />

Glas mit Wasser und frieren<br />

Sie es ein. Danach legen Sie<br />

eine Münze auf das Eis, das<br />

Ganze zurück in den Tiefkühlschrank<br />

und dann – schönen<br />

Urlaub.<br />

Wenn die Münze nach Ihrer<br />

Rückkehr eingesunken ist, hat<br />

es einen Stromausfall gegeben.<br />

Je tiefer umso länger.<br />

Nach Einsinken um die Hälfte,<br />

sollten Sie die Lebensmittel<br />

auf keinen Fall mehr essen.<br />

Sie können sie leider nur noch<br />

entsorgen. Das tut zwar weh,<br />

macht aber zumindest nicht<br />

krank.<br />

ist<br />

Ich will Ungarisch lernen!<br />

Viele Westeuropäer kommen nach Ungarn mit der<br />

festen Absicht, sich unsere Sprache anzueignen und mit<br />

der Bevölkerung zu kommunizieren. Sehr lobenswert!<br />

Ich kenne einige Leute, denen dies sogar gelungen<br />

ist. Aber bitte nicht vergessen: es ist wirklich schwer,<br />

Ungarisch nur aus dem Buch oder dem Internet zu<br />

erlernen. Vielmehr ist es ratsam, mit Leuten zu kommunizieren<br />

und sich einzelne Sprachmodule einzuprägen<br />

wie zum Beispiel: „Ich kaufe diese Waschmaschine<br />

auf Teilzahlung“ (Ezt a mosógépet részletre veszem.).<br />

Ungarische Freunde/Freundinnen tun gut, aber bitte<br />

die beim Gespräch aufgetauchten Phraseologismen (=<br />

sprachliche Fertigbausteine) sorgfältig notieren! Oder<br />

besuchen Sie einen Sprachkurs (z.B. Kompaktkurs über<br />

4 Wochen in Budapest, Szeged, Debrecen).<br />

Ich habe kein Internet!<br />

I n U n g a r n<br />

gibt es viele<br />

E i n w o h n e r ,<br />

die kein sicheres<br />

Intern<br />

e t h a b e n .<br />

Internetcafés<br />

s i n d a u c h<br />

nicht flächendeckend<br />

anzutreffen. Gehen Sie im Zweifel in die örtliche<br />

Bibliothek und nutzen einen der dortigen Computer.<br />

Man bekommt Hilfe von den Mitarbeiter/-innen. Es ist<br />

eine allgemeine öffentliche Dienstleistung und kostet<br />

nur wenige Forint. (Bitte Öffnungszeiten beachten!)<br />

Was tue ich, wenn …<br />

Schreiben Sie mir Ihre Geschichten oder Fragen:<br />

kaposztalajos@gmail.com<br />

Lajos Káposzta, Berater<br />

Tel. +36 20 9466727<br />

Raum Kecskemét – Kiskunfélegyháza –<br />

Soltvadkert<br />

Rüstige, seriöse Rentnerin sucht dringend<br />

großzügige helle Wohnung mit Zentralheizung<br />

und kleinem Garten.<br />

Angebote bitte unter<br />

Telefon +36 76 720041 oder<br />

+36 30 1813861.


Seite <br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong>: Veranstaltungen im Bezirk Bács-Kiskun und Umgebung<br />

Alle Rechte auf Programmänderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch der Veranstaltung telefonisch oder per<br />

Mail beim Veranstalter!<br />

Donnerstag, 06., bis Sonntag,<br />

09. <strong>Juli</strong>, Baja<br />

Fischsuppenfest mit Freilichtprogrammen<br />

auf dem Hauptplatz und<br />

der Petőfi-Insel. Man muss diese<br />

Tradition einfach miterlebt haben:<br />

in Hunderten Kesseln brodelt die<br />

Fischsuppe! Aus dem Programm:<br />

Volkstanzgala, Konzerte bei den<br />

verschiedenen Bierzelten und auf<br />

den Bühnen, Folklore und Humor.<br />

Am Sonntag feierlicher Ausklang<br />

mit moderner Tanzmusik. Info:<br />

www.bajaihalfozofesztival.hu. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Vorankündigung - Veranstaltungen im August<br />

Donnerstag, 03., bis Sonntag, 06. August, Kecskemét<br />

Jazzhauptstadtfestival! An vier Tagen, werden Sie auf drei Bühnen von 130<br />

Musikern erwartet. Adresse: „Domb Beach”, 6000 Kecskemét, Csabay Géza<br />

körút – beim großen Hügel!<br />

Freitag, 04. August, Kecskemét<br />

Ein Abend mit Melodien des berühmten Operettenkomponisten Franz<br />

Lehár im Kecskeméter Katona József Theater, Katona József tér 5. Beginn:<br />

20:30 Uhr, Eintritt: 2.000 HUF (im Vorverkauf).<br />

Freitag, 04. August, Kiskunhalas<br />

Die Band „Rumba Gitana” mit dem Solisten Hegedűs Dénes spielt im<br />

Ben Joe Pub (gegenüber dem Bahnhof, Ende Kossuth utca) klassische<br />

Gitarrenmusik. Beginn: 19:30 Uhr.<br />

Samstag, 08. <strong>Juli</strong>, Móricgát<br />

Erntefest im Dorfzentrum.<br />

Info: +36 77 491023<br />

Donnerstag, 13., bis Samstag,<br />

15. <strong>Juli</strong>, Kunfehértó<br />

Bierfest, am kleinen See ist die<br />

Stimmung besonders abends on<br />

top! Musik für jede Generation,<br />

aber natürlich besonders für die<br />

Teens!<br />

Info: www.sorfesztkunfeherto.hu<br />

Samstag, 15. <strong>Juli</strong>, Kömpöc<br />

Geflügelfest.<br />

Info: +36 77 487502<br />

Samstag, 22. <strong>Juli</strong>, Szank<br />

Weinprobe der Kellerei Font und<br />

Platzkonzert. I<br />

nfo: +36 77 495701<br />

Freitag, 28., bis Sonntag, 30.<br />

<strong>Juli</strong>, Csólyospálos<br />

Festival des Schaffleischkochens<br />

auf dem Sportplatz<br />

Info: +36 30 2850046<br />

Samstag, 29., und Sonntag, 30.<br />

<strong>Juli</strong>, Soltvadkert<br />

Bierfest am See. Lustige Programme<br />

auf der Freilichtbühne.<br />

Ungarische Stargäste, Humor, Party,<br />

jeweils ab 14 Uhr. Info: www.<br />

soltvadkert.hu


Schmunzelecke<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Seite <br />

Hauptsache Wild<br />

Jäger und Köche für Wildspezialitäten<br />

bildeten die Hauptattraktion<br />

der Keller in Nemesnádudvar,<br />

nahe Baja. Zwischen<br />

(und in) den malerischen Kelterhäusern<br />

der berühmten<br />

ungarndeutschen Gemeinde<br />

kamen Hunderte hungriger<br />

Leute – oder sagen wir lieber<br />

Feinschmecker – zusammen,<br />

die an dem wild-gastronomischen<br />

Tag am ersten Junisamstag<br />

teilnehmen wollten.<br />

Ziel der Organisatoren, mit<br />

dem ortsansässigen Josef<br />

Etschberger an der Spitze, war<br />

nichts anderes, als ihr Dorf<br />

und seine Weine mit Hilfe<br />

feinster Fleischgerichte noch<br />

attraktiver zu präsentieren. Im<br />

Zeichen der Jagd begann das<br />

Fest mit einer Hubertus-Messe,<br />

zelebriert durch den Priester<br />

István Mészáros. Er sprach über<br />

den Frieden und Menschen,<br />

die nicht immer alles dafür<br />

tun. Bürgermeister Dr. István<br />

Kovács und der Vorsitzende<br />

der Weinregion Hajós-Baja,<br />

Csaba Koch, betonten, dass<br />

die alte Lebensweise und die<br />

traditionellen Werte in neuer<br />

Form wieder populär gemacht<br />

werden können. Es freute sie<br />

daher sehr, dass 14 Jagdgesellschaften<br />

und Teams ihre<br />

feinsten Speisen an diesem<br />

Tag zubereiteten und anboten.<br />

Unter den Teilnehmern waren<br />

sogar einige auslandsungarische<br />

Gruppen aus Siebenbürgen,<br />

der Slowakei, Ukraine,<br />

Woiwodina.<br />

Was war das Programm des<br />

Tages? In erster Linie die Kochkunst<br />

und die örtlichen Weine!<br />

Ohne im Einzelnen aufzuzählen,<br />

wer was kochte, sollen jedoch<br />

einige Spezialitäten unbedingt<br />

erwähnt werden! Wildfleisch wie<br />

Hirsch, Reh und Wildschwein<br />

wurde unterschiedlich und mit<br />

viel Können zubereitet. Aus Tirol<br />

kam Speckknödelsuppe, aus<br />

Szada (neben Gödöllő) echte<br />

kulinarische Raritäten: gebratene<br />

Wurst und Leberwurst vom<br />

Wildschwein.<br />

Zur musikalischen Umrahmung<br />

trug der Batschkaer<br />

Jagdhornverein bei. Als große<br />

Überraschung ertönte sogar<br />

Alphornmusik im Kellerdorf:<br />

Drei Allgäuer spielten Kirchenlieder<br />

und Volkslieder, präsentierten<br />

in den Pausen aber auch<br />

ihre Kochkunst. Dávid Vári ist<br />

als Chefkoch eines Fernsehkanals<br />

besonders unter den<br />

Jugendlichen bekannt. Seine<br />

Live-Kochhow auf der Bühne<br />

erntete großen Beifall!<br />

Mit süßen Kostproben machte<br />

sich der Stand verdient, an dem<br />

Nadwarer Marmeladen, sogenannte<br />

„Latwerigen“, angeboten<br />

wurden. Grundlage hierfür<br />

waren Pfirsiche, Zwetschken,<br />

Erdbeeren, Quitten und Rhabarber.<br />

Für unverfälschte ungarndeutsche<br />

Stimmung sorgten<br />

die Tänzer aus Bácsbokod<br />

und Nemesnádudvar sowie<br />

zwei Ziehharmonikaspieler aus<br />

Hajós (Franz Schön und Stefan<br />

Huber). Der lustig-fröhliche Besentanz<br />

der Nadwarer Tänzer<br />

bzw. ihre Mimik ließen beim<br />

Publikum kein Auge trocken:<br />

man konnte sich wirklich totlachen,<br />

wie komisch die Szenen<br />

auf der Bühne dargestellt wurden<br />

– natürlich mit echt schwäbischer<br />

Volksmusik. Der Tag<br />

endete mit einem Straßenball<br />

und Tanz in den Kellerzeilen.<br />

Lajos Káposzta<br />

Stilblüten<br />

Auszüge aus dem Werbetext einer Budapester Sprachschule<br />

- mehrere Tausende zufriedene Lehrlinge, die Mehrheit<br />

von der mit Referenz („von der mit“ – was soll das heißen,<br />

vielleicht „über, unter, vor und zwischen“?)<br />

- qualifizierte Ausbildung und erreichbare Preise (z.B.<br />

über günstige Ratenkreditverträge mit langer Laufzeit<br />

– wenn man bei Beginn jung genug ist, müsste die<br />

Rückzahlung noch vor dem Tod erreichbar sein)<br />

- die Kurse fangen garantiert an (hoffentlich garantiert<br />

nicht - bei DEN Deutschkenntnissen!)<br />

- in Ungarn kann man am leichtesten mit dieser Sprache<br />

fortkommen (zum Fortkommen eignen sich doch wohl<br />

eher Fahrrad, Auto, Bus, Bahn, Flugzeug)<br />

- leicht lernbar (Achtung! Gerücht!)<br />

- die dritteste musikalische Sprache der Welt (sprachlich<br />

richtig wäre drittmusikalischste, inhaltlich darf man<br />

allerdings stark daran zweifeln…)<br />

- eine Kuriosität (insbesondere dieser Werbetext ist ganz<br />

außerordentlich kurios!)<br />

Futter<br />

für Katzen und Hunde<br />

• vom Welpen bis zum Senior<br />

• für verschiedene körperliche<br />

Anforderungen<br />

• Lösungen auch bei<br />

Übergewicht<br />

• Empfindlicher Magen?<br />

• Husse hat auch dafür ein<br />

Angebot!<br />

Qualität auf europäischer Ebene<br />

Wir bringen Hunde- und Katzenfutter bis zu Ihrer<br />

Haustür<br />

Info Ungarisch: + 36 70 3635893<br />

Info Deutsch: + 36 20 9466727<br />

ist


Seite 10<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

Aus unserem Postkasten<br />

Ihre Anregungen, Hinweise und Vorschläge sind herzlich willkommen.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen aus Platzgründen und<br />

Ablehnung von Beiträgen vor und haftet weder für die Richtigkeit<br />

der in den Beiträgen gemachten Angaben, noch spiegeln diese<br />

ihre Meinung wider.<br />

Ihr Artikel über den Brand auf einer<br />

Tanya<br />

(<strong>Pavillon</strong> Mai <strong>2017</strong>)<br />

Ich bekomme die Gedanken von dem auf einer Tanya lebenden<br />

Rentnerpaar nicht mehr aus dem Kopf, bei dem der Mann wegen<br />

der Nutzung eines Holzkohlegrills innerhalb des Hauses an einer<br />

Kohlenmonoxidvergiftung verstorben ist.<br />

Gerade im Zusammenhang mit dem furchtbaren Hochhausbrand<br />

Mitte Juni in London frage ich mich einmal mehr, was an jenem<br />

verhängnisvollen Abend in Bócsa hätte anders laufen müssen.<br />

Hervorragend verhalten hat sich die Immobilienmaklerin nach dem<br />

telefonischen Hilferuf des Rentners. Doch warum wurden, nachdem<br />

die Notärztin und der ehemalige Besitzer eingetroffen waren und<br />

durch das Fenster der offen brennende Grill und zwei leblose Körper<br />

am Boden zu sehen waren, nicht sofort die Scheiben eingeschlagen?<br />

Noch VOR dem Eintreffen der Polizei. Vielleicht hätte dies das Leben<br />

des Rentners retten können! Zumindest die Notärztin hätte wissen<br />

müssen, dass hier unverzüglich(!) Hilfe zu leisten war.<br />

Zählt in Ungarn ein Menschenleben weniger als eine Fensterscheibe?<br />

Klara Bockmühl<br />

Liebe Frau Bockmühl,<br />

Vielen Dank für Ihre Bemekungen, die Sie uns in Ihrem Leserbrief<br />

mitgeteilt haben. Diese Kohlenmonoxidvergiftung ist wirklich eine<br />

Tragödie und wahrscheinlich gibt es Details, die uns unbekannt<br />

sind. Wie schnell das alles passierte, warum die Fensterscheibe<br />

nicht eingeschlagen wurde, wissen wir nicht. In Ungarn sollte ein<br />

Menschenleben auch mehr als eine Fensterscheibe zählen und wenn<br />

man nachdenkt ist es wirklich unvorstellbar, dass man da nur steht<br />

und nichts macht. Aber was alles da passierte, wie man zu helfen<br />

versuchte, können nur diejenigen sagen, die bei der Tragödie<br />

irgendwie beteiligt waren.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Viktória Molnár<br />

Csipkerózsa Parkhotel, der neue<br />

„Vierstern am Hotel-Himmel“<br />

Seit Januar <strong>2017</strong> ist unser modernes Parkhotel<br />

bei Csólyospálos geöffnet!<br />

Aus dem ehemaligen bekannten Kurs- und<br />

Schulungszentrum ist mit dem großen Erweiterungsbau<br />

das neue komfortable Viersterne-<br />

Parkhotel entstanden mit einem gepflegten<br />

Restaurant, einer Bar sowie zahlreichen<br />

weiteren Attraktionen, unter anderem einer<br />

Indoor-Golfanlage, einem Allwetter-Tennisplatz,<br />

zwei echten Flugsimulatoren sowie<br />

einem vielseitigen Spa-Bereich.<br />

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, und schauen Sie sich auf unserer Webseite um:<br />

www.parkhotel.cc.<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion <strong>Pavillon</strong><br />

Chefredakteurin: Viktória Molnár, 70/391-0469<br />

E-Mail: info@pavillon.hu<br />

Redaktionsmitglieder: Lajos Káposzta, Ines Stefan, Dr. Árpád Schindler<br />

Verantwortlicher Herausgeber: Radix Kft. 6400 Kiskunhalas,<br />

Dékány Árpád u. 11.<br />

Mitherausgeber: Deutsche Minderheitenselbstverwaltung Kiskunhalas<br />

und Internationaler Deutschsprachiger Verein Bezirk Bács-Kiskun<br />

Druck: Kópia Nyomdaipari Kft.<br />

Sie haben Ihren <strong>Pavillon</strong> (noch)<br />

nicht bekommen?<br />

Die jeweils aktuelle Ausgabe des <strong>Pavillon</strong> finden Sie als<br />

PDF-Datei auf der Homepage des Kiskunhalaser Tierheims.<br />

Ganz unten auf der Startseite, in dem Kasten<br />

„LINKS”, werden Sie fündig.<br />

http://halasi-tierheim.repage6.de


<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong> Seite 11<br />

In den vergangenen Jahrzehnten<br />

ist die Lebenserwartung<br />

der Menschen rapide<br />

gestiegen. Dank dieses Effekts<br />

und natürlich des drastischen<br />

Rückgangs der Geburtenzahlen<br />

ist das Verhältnis der<br />

alten Menschen zur Gesamtbevölkerung<br />

gestiegen. Laut<br />

literarischen Quellen besteht<br />

zwischen der Lebenserwartung<br />

und der Zahnverlustproportion<br />

ein enger Zusammenhang. Mit<br />

dem Zahnverlust wird nicht<br />

nur die Kaukraft schlechter, es<br />

erfolgen auch andere unangenehme<br />

Veränderungen, z.B.<br />

verändern sich die Ästhetik des<br />

Gesichts und das Sprechen,<br />

der Gesichtsmuskel und der<br />

Kieferkamm schwinden. So<br />

lohnt es sich, die verlorenen<br />

Zähne möglichst bald (nach<br />

3 bis 6 Monaten) zu ersetzen,<br />

damit sie keine konstanten<br />

Veränderungen verursachen.<br />

Bei größerem Zahnverlust kann<br />

sich folgende Frage aufwerfen:<br />

Sollte man einen herausnehmbaren<br />

Zahnersatz, also eine<br />

Prothese, anfertigen lassen<br />

oder eher einen auf Implantaten<br />

befestigten Zahnersatz<br />

und somit auch die fehlenden<br />

Zahnwurzeln ersetzen.<br />

Welche nachteiligen Folgen<br />

kann der Gebrauch einer herausnehmbaren<br />

Prothese mit<br />

Nicht nur während der Blütezeit<br />

sind sie überall: auf<br />

der Straße, auf Feldern, im<br />

Garten, in der Luft. Doch<br />

Pappelsamen sind nicht nur<br />

nervig - sie sind auch im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

brandgefährlich, da sie wie<br />

Brandbeschleuniger wirken.<br />

Das Problem: Die weißen Puschel<br />

sind extrem trocken und<br />

so leicht zu entflammbar, dass<br />

die Feuerwehr immer wieder<br />

ausrücken muss, um Brände<br />

zu löschen. Es reicht schon<br />

eine unachtsam weggeworfene<br />

Zigarettenkippe, um die<br />

Implantate statt Prothese?<br />

sich bringen?<br />

Bei einer Prothese baut die<br />

Kaukraft deutlich ab. Auch die<br />

Kaueffizienz sinkt wegen der<br />

schnelleren Abnutzung der<br />

Kauoberfläche. Die Speisenauswahl<br />

wird bei den Patienten<br />

mit einer Prothese geringer,<br />

sie müssen häufig gerade auf<br />

die gesunden Lebensmittel<br />

verzichten.<br />

Eine Vollprothese kann aber<br />

auch nicht zu vernachlässigende<br />

psychische Probleme verursachen,<br />

z.B. in „romantischen“<br />

Situationen, besonders bei<br />

einer neuen Verbindung. Ein<br />

großer Prozentsatz der Patienten<br />

beschwert sich außerdem<br />

über Sprechschwierigkeiten,<br />

meidet teilweise sogar soziale<br />

Kontakte komplett.<br />

Welche Vorteile kann die „Zurücksetzung“<br />

der Zahnwurzeln,<br />

also ein implantatgetragener<br />

Zahnersatz, gegenüber einer<br />

Prothese haben?<br />

Nach Einsetzung der Implantate<br />

verläuft der Abbau des<br />

Kieferkammes genauso wie<br />

bei den eigenen Zähnen, so<br />

wird der Knochen bewahrt. Die<br />

Zahnersätze restaurieren und<br />

schonen die Bissflächen und<br />

bewahren die Ästhetik des Gesichts.<br />

Sowohl die Aussprache<br />

als auch der Kauakt sind ideal,<br />

es ist eine bessere Ästhetik<br />

Gefährliche Pappelsamen<br />

zu erreichen. Die Implantate<br />

ermöglichen gegenüber dem<br />

herausnehmbaren einen befestigten<br />

Zahnersatz und lassen<br />

damit die Lebensdauer des<br />

Zahnersatzes deutlich steigen.<br />

Bevor wir uns für einen Zahnersatz<br />

entscheiden, ist es von<br />

zentraler Bedeutung, die obigen<br />

Argumente kennenzulernen<br />

und eine langfristige<br />

Entscheidung nach den uns<br />

wichtigsten Kriterien zu treffen.<br />

Schwerpunkt von Schindler<br />

Dent ist die Implantologie. Die<br />

Pappelsamen zu entzünden,<br />

speziell bei Hitze und Trockenheit.<br />

Auch eine Glasscherbe,<br />

die in der Sonne liegt, kann<br />

tägliche Arbeit wird von den<br />

modernsten diagnostischen,<br />

chirurgischen Einrichtungen<br />

(Laser, Piezo-Chirurgische Einrichtung)<br />

unterstützt.<br />

Das Implantat wird aus Grade<br />

5 Titan-Grundstoff gefertigt,<br />

dank seiner biologischen<br />

Eigenschaften ein auf dem<br />

Gebiet der Medizin seit langem<br />

genutzter und geeigneter<br />

Grundstoff: die Knochenzellen<br />

wachsen zur Oberfläche des<br />

Titans, das Implantat verknöchert<br />

mit seiner Umgebung,<br />

wird somit Teil des eigenen<br />

Körpers.<br />

Schindler Dent betrachtet<br />

seit über 20 Jahren die Qualität,<br />

die Genauigkeit und die<br />

schnellstmögliche Einführung<br />

modernster Technologien bzw.<br />

Prozesse als Wert in Kiskunhalas.<br />

Oberstes Gebot für alle<br />

Schindler Dent-Mitarbeiter ist<br />

es, mit Hilfe der neuesten technischen<br />

Möglichkeiten und geballtem<br />

Fachwissen die Dauer<br />

der zahnärztlichen Behandlung<br />

deutlich zu senken.<br />

Schindler Dent – RADIX Kft.<br />

H-6400 Kiskunhalas, Dékáni Árpád u. 11<br />

+36 77 522 222<br />

www.schindlerdr.hu<br />

ein Feuer verursachen. Seien<br />

Sie also bitte extrem vorsichtig<br />

in der Nähe dieser kleinen<br />

Ungeheuer!<br />

Fälschlicherweise werden<br />

Pappelsamen oft als Pollen<br />

bezeichnet. Bei den weißen<br />

Puscheln handelt es sich jedoch<br />

nicht um Pollen, sondern<br />

um die Samen der Zitterpappel<br />

(Espe). Im Gegensatz zu Pollen<br />

lösen sie fast nie Allergien aus,<br />

Allergiker müssen sich daher<br />

keine Sorgen machen. Die<br />

sogenannte Pappelwolle wird<br />

sogar als Füllmaterial für Kissen<br />

genutzt.<br />

ist


Seite 12<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />

S—st— Cs‡rda:<br />

Brauch Ð Tradition Ð Gastfreundschaft!<br />

Die Weinstube der Pension Knáb empfiehlt:<br />

Weinprobe im wunderschönen<br />

Kellerdorf Nadwar<br />

- Nach Ankunft am Nachmittag<br />

Besichtigung des Weinmuseums<br />

- Weinprobe mit Weinen aus der<br />

Hajós-Baja Weinregion in der Weinstube<br />

der Pension Knáb<br />

- Schnaps vor dem Abendessen<br />

- Abendessen in der Weinstube<br />

der Pension Knáb<br />

- Nach dem Abendessen: fröhliches Beisammensein mit<br />

Live-Musik (Gage für die Musiker im Preis erhalten)<br />

- Unterkunft im Doppelzimmer mit Frühstück<br />

Preis des Angebots:<br />

Unter 20 Personen Einzelangebot auf Anfrage, ab 20 Personen<br />

12.900 Ft/Person.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Pension Knáb<br />

H-6345 Nemesnádudvar, Széchenyi u.25 Tel.: +36 79 478 466<br />

www.knabpanzio.hu • info@knabpanzio.hu •<br />

www.facebook.com/knabp<br />

Wir erwarten Sie sehr herzlich mit unserer erneuerten Speise- und<br />

GetrŠnkekarte, mit Speisen ungarischer Art und landestypischer<br />

Weinempfehlung.<br />

Wir Ÿbernehmen die vollstŠndige Abwicklung von Familien-, GeschŠftsund<br />

Freundesveranstaltungen in der S—st— Cs‡rda (auch mit<br />

Unterkunftsmšglichkeit) oder au§erhalb.<br />

Erreichbarkeit: 6400 Kiskunhalas, Kőršsi œt 28 (nšrdliche Einfahrt von<br />

Kiskunhalas)<br />

Telefon: +36 77 521402.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

bei Schindler Dent<br />

Moderne Diagnostik – Digitale Zahnmedizin<br />

In der Zahnarztpraxis Dr. Schindler Dent wird seit Jahren unter schnellstmöglichem<br />

Einsatz der jeweils modernsten Technologien gearbeitet. Unser<br />

vordringliches Ziel ist die ständige Weiterentwicklung zahnärztlicher und<br />

diagnostischer Mittel, die die fachliche Arbeit unterstützen und insbesondere<br />

der Bequemlichkeit des Patienten dienen – mit einer deutlichen Verminderung<br />

der Behandlungsdauer (digitales Panoramaröntgen, zahnärztliche<br />

CT, Laser). Die Anwendung modernster Materialien ist eines unserer vordringlichen<br />

Ziele, denn die metallfreien, also Zirkon-Keramik Kronen und<br />

Zahnersätze sind nicht nur ästhetischer, sondern bedeuten darüber hinaus<br />

auch eine gesundheitsbewusstere Lösung für den Patienten.<br />

Zirkon Kronen, bereits vor Ort – Digitale Zahntechnik<br />

Auch eine neue Entwicklungsrichtung bei Schindler Dent ist das zahntechnische<br />

Labor und das dazu gehörende Fräszentrum. Wir arbeiten mit der<br />

modernsten Schleif- und Fräseinrichtung, die an Genauigkeit und Präzision<br />

unübertroffen ist. Mit unserem Konzept „alles unter einem Dach“ bieten wir<br />

unseren Patienten raschere Lösungen, da Zahnarztpraxis, Fräszentrum und<br />

Dentallabor Hand in Hand arbeiten. In der Praxis bedeutet dies, dass wir<br />

eine neue Prothese in nur 3 bis 5 Tagen fertig stellen können.<br />

Schindler Dent – RADIX Kft.<br />

H-6400 Kiskunhalas, Dékáni Árpád u. 11.<br />

Selbst entwickeltes Implantat-System<br />

Die Radix Kft. betreibt neben den Entwicklungen<br />

fernerhin eine Forschungs-und Entwicklungstätigkeit<br />

im Bereich der zahnmedizinischen Implantologie.<br />

Gemeinsam mit der Materialwissenschaftlichen und<br />

Technologischen Fakultät der Budapester Technischen<br />

und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität<br />

forschen wir an den geometrischen und oberflächlichen<br />

Eigenheiten der zahnärztlichen Implantate.<br />

Mit der Gesichts-, Kiefer- und Mundchirurgischen<br />

Klinik der Szegeder Universität arbeiten wir an der<br />

Lösung komplex implantologischer Fälle zusammen.<br />

Eine Bereicherung ist unser selbstentwickeltes und<br />

produziertes Implantat, zu dem wir eine umfassende<br />

zahntechnische Dienstleistung anbieten.<br />

+36 77 522 222 www.schindlerdr.hu

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