HA Das Magazin Ausgabe 3/2017 | Gregor Bloeb, Salzburger Festspiele Pernerinsel Hallein, Julia Stemberger, Bad Dürrnberg, Kranzbichlhof, Salzwelten Hallein, moonlight shopping | Christina Knauseder-Csipek, Gerald Pilz
Kreativ: Mime Gregor Bloéb. Kraftvoll: Kranzbichlhof. Visionär: JACOBY GM. Familiär: Salzwelten Hallein.
Kreativ: Mime Gregor Bloéb. Kraftvoll: Kranzbichlhof. Visionär: JACOBY GM. Familiär: Salzwelten Hallein.
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<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 3<br />
<strong>2017</strong><br />
Foto: © www.guentheregger.at<br />
Kreativ: Mime <strong>Gregor</strong> Bloéb<br />
Kraftvoll: <strong>Kranzbichlhof</strong><br />
Visionär: JACOBY GM<br />
Familiär: <strong>Salzwelten</strong> <strong>Hallein</strong>
Geschichtsträchtiges Holz: Am Portal des Wohlmuther-Hauses<br />
gaben sich bereits mehrere Jahrhunderte die Klinke in die Hand.<br />
Foto: Christian Maislinger/TVB <strong>Hallein</strong><br />
Editorial<br />
2
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser!<br />
Heute möchten wir Sie auf einen kleinen Ausflug<br />
in die <strong>Hallein</strong>er Geschichte mitnehmen. Denn am<br />
Unteren Markt, da verbirgt sich ein besonders<br />
prachtvoller Zeitzeuge – ein historischer Schatz<br />
in Form eines wunderschönen Portals. <strong>Das</strong> Haus<br />
Nummer 15 mitten in der <strong>Hallein</strong>er Fußgängerzone<br />
wird heute „Wohlmutherhaus“ genannt. Früher war<br />
das auffällige Tor der Eingang zum Amtshof des<br />
<strong>Salzburger</strong> Stiftes St. Peter. <strong>Das</strong> <strong>Salzburger</strong> Kloster<br />
St. Peter hatte im Mittelalter viele Güter rund um<br />
<strong>Hallein</strong>, auch Pfarren des Tennengaus wurden vom<br />
Kloster verwaltet. So wurde zwischen 1338 und 1343<br />
der erste Bau des St. Petrischen Amtshofs errichtet.<br />
Sehr viel später – zu Beginn des 18. Jahrhunderts<br />
– wurde der Amtshof ausgebaut, im barocken<br />
Stil umgestaltet und 1825 an einen <strong>Hallein</strong>er<br />
Bürger verkauft. <strong>Das</strong> Haus am Unteren Markt<br />
Nummer 15 hat also eine bewegte Geschichte.<br />
Mindestens genauso beeindruckend wie die<br />
Historie seiner Mauern ist aber der gemauerte<br />
Eingang: Ursprünglich führten zwei prunkvolle<br />
Konglomeratportale in das Innere des barocken<br />
Baus. Seitdem im Jahr 1930 ein Laden eingebaut<br />
wurde, kommt das rechte Portal nicht mehr richtig<br />
zur Geltung. Umso feudaler und beeindruckender<br />
ist jedoch der heute noch vorhandene untere<br />
Eingang. Er ist mit einem halbkreisförmigen,<br />
schmiedeeisernen Oberlichtgitter wunderschön<br />
verziert. Wenn Sie genau schauen, können Sie im<br />
Zentrum dieser schönen Kunstschmiede-Rarität<br />
noch das Wappen des Stiftes St. Peter erkennen:<br />
zwei gekreuzte goldene Schlüssel.<br />
In ihrer Symbolik steht die Tür oftmals für eine<br />
Grenze, hinter der Neues wartet. Man kann sich<br />
genau wie eine Tür vor etwas verschließen oder für<br />
etwas öffnen. Und welche Jahreszeit wenn nicht<br />
der Frühling ist ideal, um sich all dem Schönen zu<br />
öffnen, das unsere Stadt zu bieten hat. Genießen<br />
Sie die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut,<br />
vielleicht bei einem Cappuccino oder einem<br />
Glas Wein in der <strong>Hallein</strong>er Altstadt. Wir wünschen<br />
Ihnen viele offene Türen und einen wunderbaren<br />
Start in den Frühling.<br />
Viel Freude mit Ihrer neuen <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Magazin</strong>s!<br />
Ihr Rainer Candido<br />
3<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Mondschei<br />
Endlich werden die Tage wieder länger, die Temperaturen<br />
steigen und laue Abende laden zum Flanieren ein. Man ist<br />
wieder länger draußen, genießt ein kühles Bier nach der<br />
Arbeit oder einen Aperitif vor dem Essen.<br />
Einkaufen & Erlebnis<br />
4
ntarif 5<br />
Foto: wildbild/TVB <strong>Hallein</strong><br />
All diese schönen Dinge kann man in der <strong>Hallein</strong>er Altstadt an einem Abend erleben, wenn im Mai<br />
wieder die <strong>moonlight</strong> <strong>shopping</strong>-Saison startet. Jeden zweiten Freitag im Monat von Mai bis September<br />
verwandelt sich die <strong>Hallein</strong>er Innenstadt in einen der schönsten Freiluftmärkte Österreichs, in dem<br />
nach Herzenslust geshoppt, gebummelt und gustiert werden kann. Die Geschäfte der Altstadt haben<br />
bis spät am Abend geöffnet und versüßen uns den Feierabend mit vielen Angeboten und Aktionen,<br />
die es nur beim <strong>moonlight</strong> <strong>shopping</strong> gibt. Außerdem darf getanzt werden – Livemusik und <strong>moonlight</strong><br />
<strong>shopping</strong>, das gehört ja auch zusammen. Für die Kleinen gibt es ein Kinderprogramm und damit man<br />
auch das eine oder andere Glaserl Wein trinken kann, wird der Shuttle-Express wieder aktiviert. Neben<br />
der bestehenden Route <strong>Hallein</strong> – <strong>Dürrnberg</strong> – Vigaun – <strong>Hallein</strong> gibt es dieses Mal eine zweite Shuttle-<br />
Strecke über Grödig, St. Leonhard und Rif. Nähere Infos und Abfahrtszeiten unter www.hallein.com.<br />
Genuss für alle Sinne, Einkaufen und Feiern – so kann der Sommer kommen!<br />
<strong>moonlight</strong> <strong>shopping</strong> Freitag 12. Mai, 9. Juni, 14. Juli, 11. August und 15. September <strong>2017</strong>. Jeweils bis 22 Uhr.<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Die britische Schauspielerin<br />
Joan Collins soll einmal gesagt<br />
haben: „Alter ist irrelevant,<br />
es sei denn, du bist<br />
eine Flasche Wein.“ Wie der<br />
edle Rebensaft in unterschiedlichen<br />
Jahr gängen<br />
tatsächlich schmeckt oder<br />
welche Unterschiede es von<br />
Region zu Region und von<br />
Weingut zu Weingut gibt,<br />
davon kann man sich am<br />
23. Juni in <strong>Hallein</strong> selbst<br />
überzeugen. Beim großen<br />
Weinfest kommen mehr<br />
als 15 Winzer in die Keltenstadt.<br />
Mit im Gepäck: Weine<br />
aus ganz Österreich, von<br />
der Südsteiermark bis zum<br />
Weinviertel, vom Neusiedlersee<br />
bis zum Kamptal. Ein<br />
Wein weg für Genießer.<br />
Die Winzer verteilen sich<br />
mit ihren Ständen vom<br />
Kornsteinplatz über die<br />
ganze Altstadt und auch bei<br />
verschiedenen Gastronomen<br />
kann man an diesem Abend<br />
besondere, edle Tropfen<br />
verkosten. Ein Weinweg,<br />
der quer durch die <strong>Hallein</strong>er<br />
Altstadt führt. Und was<br />
passt besonders gut zu<br />
Wein? Richtig, Käse. Beim<br />
Weinfest wird aber nicht<br />
irgendein Käse aufgetischt,<br />
sondern haus gemachter<br />
Tourismus & Freizeit 6<br />
Käse aus hof eigener<br />
Heumilch von der<br />
Käserei Schmiedbauer<br />
aus <strong>Bad</strong> Vigaun. Sich am<br />
Freitagabend in Ruhe<br />
durch die verschiedenen<br />
Weinsorten kosten, die<br />
unter schiedlichen Noten<br />
heraus schmecken, mit den<br />
Winzern ein Plauscherl<br />
führen und dazu Heumilch-<br />
Käse aus der Region<br />
gustieren. Wunderbar.<br />
In diesem Sinne: Zum Wohl!<br />
Weingut Berger<br />
Gedersdorf/Kremstal<br />
Weingut Faber Köchl<br />
Eibesthal/Weinviertel<br />
Weingut Gsellmann<br />
Gols/Neusiedlersee<br />
Weingut Gruber<br />
Ratsch an der Weinstraße/Südsteiermark<br />
Weingut Herz<br />
Elsarn/Kamptal<br />
Weingut Kröll<br />
Eichberg/Südsteiermark<br />
Weingut Leth<br />
Fels am Wagram/Wagram<br />
Weingut Masser<br />
Fötschach/Südsteiermark<br />
Weingut-Bayer<br />
Mösslinger, Stratzing/Kremstal<br />
Weingut Netzl<br />
Göttlesbrunn/Carnuntum<br />
Bio-Weinbau Raser-Bayer<br />
Höflein/Carnuntum<br />
Weingut Pittnauer<br />
Gols/Neusiedlersee<br />
Weingut Rögner<br />
Eibisbrunn/Weinviertel<br />
Winzerhof Sax<br />
Langenlois/Niederösterreich<br />
Weingut Weinrieder<br />
Kleinhadersdorf/Weinviertel<br />
Weingut Wurzinger<br />
Tadten/Neusiedlersee<br />
Weingut Josef Schmid<br />
Kamptal
<strong>Hallein</strong>er<br />
Weinfest<br />
in der<br />
Altstadt<br />
23. Juni <strong>2017</strong>, 14 Uhr<br />
Foto: Christian Maislinger/TVB <strong>Hallein</strong><br />
7<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Familienbetrieb8<br />
mit Vision und<br />
Weitblick<br />
Es bleibt in der Familie: Dr. Peter Unterkofler leitet die Firmen -<br />
geschäfte gemeinsam mit Dr. Sonja Jacoby, seiner Cousine.<br />
Fotos: wildbild/TVB <strong>Hallein</strong><br />
Bildung & Wirtschaft
Im <strong>Hallein</strong>er Stadtteil Kaltenhausen, am Teichweg 2,<br />
befindet sich eines der größten, erfolgreichsten und<br />
umsatzstärksten Unter nehmen in Salzburg – und es<br />
ist ein Familienbetrieb. Die Jacoby Pharma zeutika<br />
wurde 1946 von Friedrich Jacoby in <strong>Hallein</strong><br />
gegründet. Heute ist die Jacoby GM Pharma,<br />
nach der erfolg reichen Fusion mit zwei weiteren<br />
Großhändlern, präsent wie nie – und beschäftigt<br />
rund 360 Mitarbeiter auf sechs Standorten.<br />
<strong>Das</strong> Herz des Unternehmens schlägt aber nach wie<br />
vor in <strong>Hallein</strong>. Hier ist die Verwaltung angesiedelt,<br />
die Mit arbeiter kommen fast ausschließlich aus der<br />
Region. Dr. Peter Unterkofler leitet gemeinsam<br />
mit Dr. Sonja Jacoby die Firmengeschäfte. Sie<br />
sind bereits die dritte Generation des Familienunternehmens.<br />
Was den Erfolg des Pharmagroßhändlers<br />
ausmacht und warum die Mitarbeiter dem<br />
Unternehmen oft ein Arbeits leben lang treu bleiben –<br />
<strong>HA</strong> traf Peter Unterkofler zum Gespräch.<br />
Herr Unterkofler, die JACOBY GM P<strong>HA</strong>RMA hat insgesamt<br />
sechs Standorte in Österreich. Was zeichnet<br />
den Standort <strong>Hallein</strong> für Sie besonders aus?<br />
Der Standort <strong>Hallein</strong> ist nicht nur die Zentrale all<br />
unserer Standorte in Österreich, sondern auch unser<br />
ursprünglicher Heimatstandort. Der Großvater<br />
hat das vor 70 Jahren hier aufgebaut. Die anderen<br />
Standorte haben wir in den letzten Jahren entwickelt.<br />
2014 gab es eine große Fusion mit zwei weiteren<br />
Großhändlern – mit einer Gruppe aus Braunau und<br />
einer Gruppe aus Innsbruck. Da ging es zum einen<br />
darum, die logistischen Prozesse zusammenzuführen,<br />
zum anderen aber auch darum, den Standort Salzburg<br />
mit noch mehr Verwaltungsaufgaben zu betrauen,<br />
die bisher bei den anderen Unternehmen angesiedelt<br />
waren. <strong>Das</strong> waren unsere Herausforderungen der<br />
letzten Jahre.<br />
Die JACOBY GM P<strong>HA</strong>RMA ist trotz ihrer Größe von<br />
rund 360 Mitarbeitern ein Familienunternehmen<br />
geblieben. Was bedeutet das für Sie?<br />
<strong>Das</strong> bedeutet, dass wir JACOBY nach wir vor in der<br />
Familie führen, ich gemeinsam mit meiner Cousine<br />
– wir sind die dritte Generation. <strong>Das</strong> bedeutet, dass wir<br />
sehr flache Hierarchien haben, die es uns ermöglichen,<br />
Entscheidungen schneller zu treffen. Es bedeutet<br />
aber auch, dass wir als Geschäftsführer sehr stark<br />
ins operative Geschäft eingebunden und für unsere<br />
Mitarbeiter direkte Ansprechpartner sind. Zu unseren<br />
Kunden haben wir ebenfalls sehr enge Verbindungen,<br />
das sind auch alles Familienunternehmen. All das<br />
zusammengenommen verschafft uns Wettbewerbsvorteile,<br />
die wir versuchen zu nutzen.<br />
Dieses Vertrauen und diese Art Geschäfte zu<br />
machen, verschafft uns auch Geschwindigkeit, weil<br />
die unmittelbaren Entscheidungsträger bei uns vor<br />
Ort sitzen. Die Handschlagqualität ist deshalb ein<br />
wichtiger Wert bei uns im Unternehmen. Sehr wichtig<br />
ist aber auch der Wille, sich für das Unternehmen<br />
einzusetzen und nicht zuletzt die Motivation der<br />
Mitarbeiter und der wertschätzende Umgang mit<br />
ihnen. Uns ist klar, dass unser wichtigstes Gut loyale,<br />
langjährige und gut ausgebildete Mitarbeiter sind.<br />
<strong>Das</strong> sind so die Philosophien, die bei uns im<br />
Mittelpunkt stehen.<br />
Motivation ist bei JACOBY also ein zentraler Wert.<br />
Was motiviert Sie?<br />
Mich motiviert zu sehen, dass man gemeinsam etwas<br />
voranbringt, etwas schafft. Unser Markt verändert<br />
sich rasch, da darf man nicht stillstehen. Wir sind ein<br />
sehr großer Player in unserer Branche und stellen<br />
die Arzneimittelversorgung in allen Bundesländern<br />
sicher, in denen wir tätig sind. Da haben wir den<br />
größten Marktanteil. Zu sehen, dass man gemeinsam<br />
etwas weiterbringt, ist unser Antrieb, unsere<br />
Hauptmotivation. Und die aktuelle Entwicklung<br />
gibt uns recht. Wir haben uns in den letzten vier<br />
Jahren enorm vergrößert, beinahe verdoppelt. So<br />
haben wir gezeigt, dass wir ein Betrieb sind, der an<br />
die Zukunft denkt, bei dem kein Stillstand herrscht.<br />
Es tut sich immer etwas Neues, und ich glaube, das<br />
motiviert zusätzlich – uns und die Mitarbeiter. Die<br />
Mitarbeiter bleiben bei uns in der Regel auch lange<br />
im Unternehmen. Im Normalfall beginnen sie bei uns<br />
ihre berufliche Laufbahn und beenden sie auch bei<br />
uns. Wir feiern oft Jubiläen von 20 oder 30 Jahren – die<br />
Fluktuation ist sehr gering. Was auch sehr schön ist:<br />
Es passiert nicht selten, dass zuerst der Vater kommt<br />
und dann der Sohn, oder erst die Mutter und dann die<br />
Tochter. <strong>Das</strong> freut uns dann besonders.<br />
Was macht <strong>Hallein</strong> für Sie zu einer lebenswerten Stadt?<br />
Ich liebe die Umgebung von <strong>Hallein</strong>. Im Winter geh ich<br />
immer, wenn es sich zeitlich machen lässt, auf´s Rossfeld<br />
hinauf. Diese Möglichkeiten, das Nah erholungsgebiet<br />
rund um <strong>Hallein</strong>, das schätze ich schon sehr.<br />
Stichwort Kunden: Sie arbeiten als Pharma-<br />
Großhändler seit Jahren mit Apothekern, Ärzten und<br />
Tierärzten. Was glauben Sie, schätzen Ihre Kunden<br />
besonders an JACOBY, was sind Ihre zentralen Werte?<br />
Ganz oben steht bei uns Handschlagqualität. <strong>Das</strong><br />
haben uns unsere Eltern und Großeltern so gelernt<br />
und wir tragen es weiter, leben es nach wie vor.<br />
9<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Hochgefüh<br />
Sommer am <strong>Dürrnberg</strong>. <strong>Das</strong> sind Spaziergänge über<br />
blühende Bergwiesen, Klettertouren auf schroffe Bergflanken,<br />
gemütliche Rundwanderwege für die ganze<br />
Familie, rasante Fahrten mit der Sommerrodelbahn,<br />
Radtouren, Wanderrouten durch schatten spendende<br />
Wälder und über sonnen beschienene Ebenen.<br />
Der Hausberg der <strong>Hallein</strong>er ist ein echtes Multitalent und besonders im Sommer ein Ausflugsziel,<br />
das zu jeder Tageszeit lohnt. Übrigens: Wussten Sie, dass der SalzAlpenSteig auch über den <strong>Dürrnberg</strong><br />
führt? Auf dem schönen Weitwanderweg kann man vom Chiemsee in Bayern bis an den Hallstättersee<br />
in Oberösterreich wandern. Zwei der insgesamt 18 Etappen führen über den <strong>Hallein</strong>er Stadtberg.<br />
Aktiv sein am Berg – nur einen Katzensprung von der Stadt entfernt. Hochgefühle inklusive.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Dürrnberg</strong><br />
10
le 11<br />
Foto: Christian Maislinger/TVB <strong>Hallein</strong><br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Die Kraft-<br />
Tankstelle<br />
Ankommen, durchatmen,<br />
nicht mehr wegwollen.<br />
Der <strong>Kranzbichlhof</strong> in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Dürrnberg</strong> ist eine kleine<br />
Oase inmitten unberührter<br />
Natur. 2012 wurde das Hotel<br />
neu übernommen und ist<br />
heute ein Kraft platz für<br />
Ein heimische, Gäste und<br />
die Gastgeber selbst.<br />
Klare, frische Bergluft, weite, saftig-grüne<br />
Almwiesen und der majestätische Untersberg<br />
direkt vor der Tür: <strong>Das</strong> Hotel <strong>Kranzbichlhof</strong> liegt<br />
mitten in einem kleinen Paradies, im Luftkurort<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Dürrnberg</strong>. Dieser Schönheit ist vor Jahren<br />
auch Cornelia Salmhofer verfallen. Mit Jahresende<br />
2011 erwarb sie den <strong>Kranzbichlhof</strong>, baute das<br />
Hotel gemeinsam mit ihrer Familie liebevoll um<br />
und restaurierte es mit großer Sorgfalt. Seit Juni<br />
2012 bietet Cornelia Salmhofer ihren Gästen<br />
mit dem <strong>Kranzbichlhof</strong> eine kleine Zuflucht vor<br />
dem hektischen Alltag, ein Hideaway inmitten<br />
unberührter Natur. Der <strong>Kranzbichlhof</strong> ist mit<br />
seinen 24 Zimmern ein echter Familienbetrieb.<br />
Der jüngste Sohn hat schon mit 16 Jahren tatkräftig<br />
mitgeholfen. Und auch auf die Mitarbeiter, die alle<br />
aus der Region kommen, ist Cornelia Salmhofer<br />
sehr stolz. „Ohne die Loyalität und das Engagement<br />
meiner Mitarbeiter würde es nicht gehen“, sagt sie.<br />
Urlaub für Körper und Seele. Auf 800 Metern<br />
Seehöhe kann man die Gedanken schweifen lassen,<br />
im 13.000 m 2 großen Naturgarten dem süßen<br />
Nichtstun frönen, die Batterien wieder aufladen.<br />
Oder sich eine der verschiedenen Anwendungen<br />
gönnen, die Cornelia Salmhofer und ihr Team<br />
am <strong>Kranzbichlhof</strong> anbieten. Entspannung und<br />
Regeneration für Körper und Seele steht bei jeder<br />
dieser Anwendungen im Mittelpunkt, sei es eine<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Dürrnberg</strong> 12
„Ich hab es nie bereut, dass ich mich<br />
für den <strong>Dürrnberg</strong> entschieden habe.“<br />
13<br />
Foto: wildbild/TVB <strong>Hallein</strong><br />
belebende Ayurveda-Massage, eine wohltuende<br />
Gesichtsbehandlung oder eine Entsäuerungsund<br />
Entschlackungskur. Dieser Aspekt der<br />
Gesundheit, die Basenkur oder Heilfasten,<br />
soll in Zukunft noch mehr werden. Schon<br />
heute ist Gesundheit ein zentrales Thema am<br />
<strong>Kranzbichlhof</strong>. Neben den Anwendungen,<br />
die man im Hotel buchen kann, werden auch<br />
Seminare angeboten – sowohl für interessierte<br />
Privatpersonen als auch für Firmen. Ihr Traum<br />
wäre ja, wenn sie ihr zweites großes Interesse<br />
neben dem Thema Gesundheit – die Kultur –<br />
noch stärker im <strong>Kranzbichlhof</strong> verankern könnte.<br />
„Wir hatten hier im Hotel Musikveranstaltungen,<br />
Lesungen oder auch Schauspieler zu Gast“,<br />
sagt sie. „Ich würde mir wünschen, dass wir<br />
hier zukünftig noch mehr anbieten können –<br />
Veranstaltungen im Bereich Kultur, Musik und<br />
Literatur. Und dass es auch angenommen wird.“<br />
Ruhe, Atmosphäre, Gesundheit. Stillstand,<br />
den gibt es im <strong>Kranzbichlhof</strong> nicht. Cornelia<br />
Salmhofer arbeitet mit viel Energie und großer<br />
Leidenschaft am und für den <strong>Kranzbichlhof</strong>.<br />
Zukünftig stehen einige Erneuerungen an,<br />
sowohl im Bereich der Zimmer als auch in<br />
den Seminarräumlichkeiten. „Im November<br />
bekommen wir einen neuen Seminarraum –<br />
110 m 2 , eine kleine Praxis für einen Arzt und einen<br />
Therapieraum. Im dritten Stock haben wir ganz<br />
entzückende Zirbenzimmer, zu denen wir jetzt<br />
noch Balkone zubauen und große Glasfenster.<br />
Da hat man einen tollen Blick auf die wunderschöne<br />
Berglandschaft ringsherum.“ Überhaupt<br />
die Landschaft und der <strong>Dürrnberg</strong>, die haben<br />
es Cornelia Salmhofer sehr angetan. Sie lebt<br />
mit ihrer Familie direkt am <strong>Dürrnberg</strong>, etwas<br />
unterhalb des <strong>Kranzbichlhof</strong>s. Ihr jüngster Sohn<br />
ist hier aufgewachsen, in den Kindergarten und<br />
zur Schule gegangen. „Er ist ein patriotischer<br />
<strong>Dürrnberg</strong>er“, sagt Cornelia Salmhofer. Sie habe<br />
so etwas wie eine Liebesbeziehung aufgebaut<br />
zum <strong>Dürrnberg</strong>. „Und für Kinder ist es sowieso<br />
ein Paradies hier.“ Den <strong>Kranzbichlhof</strong> in nur drei<br />
Worten zu beschreiben fällt Cornelia Salmhofer<br />
schwer. „Da gäbe es so viele Worte“, lacht sie.<br />
„Reduziert auf das Wesentliche wären es aber<br />
die Ruhe, die Atmosphäre. Und die Gesundheit.“<br />
Ein Kraftplatz, bei dem man die Energiereserven wieder<br />
auffüllen kann: der <strong>Kranzbichlhof</strong> am <strong>Dürrnberg</strong>.<br />
3 Fragen an Cornelia Salmhofer: Frau Salmhofer,<br />
Sie beschreiben das Hotel <strong>Kranzbichlhof</strong> als<br />
Kraft platz und Wohlfühloase. Was bedeutet<br />
das für Sie persönlich?<br />
Eine Wohlfühloase ist für mich ein Platz, wo man<br />
reinkommt und es einfach passt. Die Atmosphäre<br />
muss passen. Rund um unser Haus befinden<br />
sich zwei Kraftplätze, viele Gäste können das<br />
spüren. Die gehen raus und sagen – ohne vorher<br />
zu wissen, wo die Plätze sind – das hier ist ein<br />
Kraftplatz. Und fast immer stimmt das auch.<br />
Wo ist Ihr persönlicher Kraftplatz?<br />
Hier im Hotel ist es eindeutig draußen am Teich,<br />
da fühl ich mich wohl. <strong>Das</strong> ist auch einer von den<br />
ausgewiesenen Kraftplätzen. Zuhause ist es die<br />
Bibliothek und der Platz vor dem Kamin.<br />
Einer der Schwerpunkte am <strong>Kranzbichlhof</strong> sind<br />
Ayurveda-Anwendungen. Warum haben Sie<br />
sich entschieden, diese traditionelle indische<br />
Heilkunst anzubieten?<br />
Ich mache es grundsätzlich so, dass ich alles,<br />
was ich mir vorstellen könnte hier im Haus<br />
anzubieten, selbst an mir ausprobiere.<br />
Ayurveda habe ich zweimal selbst gemacht<br />
und war hellauf begeistert. Hinzu kommt,<br />
dass ich durch die Yoga-Kurse einen Kursleiter<br />
da habe, dessen Frau sich auf Ayurveda<br />
spezialisiert hat. <strong>Das</strong> war dann noch das<br />
Tüpfelchen auf dem i, weil sich das perfekt<br />
ergänzt hat. Da wusste ich: das möchte ich<br />
hier für unsere Gäste haben. Zudem bieten wir<br />
individuell zusammengestellte Ayurvedakuren an,<br />
begleitet durch eine Ayurvedatherapeutin und<br />
Ärztin mit Spezialisierung auf Ayurveda, um den<br />
Zauber und Heileffekt dieser speziellen Therapien<br />
zu uns zu holen, und die Strapaze eines weiten<br />
Fluges und dem damit verbunden Klima wechsel<br />
und Stressfaktor für den Körper zu entgehen.<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
<strong>Das</strong> Weiße Gold<br />
vom <strong>Dürrnberg</strong><br />
Es schuf die Grundlage für den Reichtum der fürsterzbischöflichen<br />
Residenzstadt Salzburg und verhalf <strong>Hallein</strong><br />
zu seinem Status als wohl habende Handelsstadt: das<br />
Weiße Gold vom <strong>Dürrnberg</strong> macht seinem Namen alle Ehre.<br />
Bereits in der jüngeren Steinzeit siedelten sich Menschen am <strong>Dürrnberg</strong> an, wie Gräberfunde belegen. Schon für Illyrer,<br />
Kelten und Römer bildete das Salz die Lebensgrundlage und sicherte über zwei Jahrtausende Arbeit und Wohlstand.<br />
Nach und nach siedelten die Menschen hinunter an die Salzach, an die natürliche Wasserstraße, von der aus das Salz in<br />
ferne Länder transportiert werden konnte. Es entstand die Stadt <strong>Hallein</strong>, die die ursprüngliche Bergknappensiedlung<br />
am <strong>Dürrnberg</strong> an Größe bald bei weitem übertraf. Doch die Bedeutung des Salzbergwerks am <strong>Dürrnberg</strong>, die blieb.<br />
Auch, wenn sie sich mit der Zeit wandelte: Im Juli 1989 wurde der professionelle Bergbau am <strong>Dürrnberg</strong> offiziell<br />
beendet, die Soleleitung im Ruperti-Stollen abgedreht. Fortan machte sich das Bergwerk oberhalb der Stadt <strong>Hallein</strong> als<br />
Besucherbergwerk einen Namen und wurde weltweit bekannt. Was viele nicht wissen: Schon vor vielen hundert Jahren<br />
fuhren Besucher in die Stollen am <strong>Dürrnberg</strong> ein, unter ihnen einige gekrönte Häupter.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Dürrnberg</strong> 14
„<strong>Das</strong> Schaubergwerk <strong>Dürrnberg</strong> gibt es<br />
seit 400 Jahren. Es ist also der älteste<br />
Tourismusbetrieb der Region.“<br />
15<br />
Foto: wildbild/TVB <strong>Hallein</strong><br />
Ein einzigartiges Schaubergwerk. Einer, der schon<br />
vieles erlebt hat oben am <strong>Dürrnberg</strong> ist Rudi Meisl,<br />
seines Zeichens Standortleiter der <strong>Salzwelten</strong> <strong>Hallein</strong>.<br />
Rudi Meisl ist quasi „erblich vorbelastet“: sein Vater<br />
arbeitete in der Saline, drei seiner Onkel waren im<br />
Bergbau tätig. Kein Wunder also, dass er selbst seit 1976<br />
seine Tage am liebsten am <strong>Dürrnberg</strong> verbringt. Seit<br />
zehn Jahren ist er als Standortleiter für die <strong>Salzwelten</strong><br />
<strong>Hallein</strong> verantwortlich. In diesen Jahren hat sich viel<br />
verändert, vieles wurde modernisiert. Die nächste<br />
Modernisierung steht mit Mai <strong>2017</strong> an, wenn die neue<br />
Aussichtsplattform eingeweiht wird. Und eine weitere,<br />
größere Veränderung ist schon in Reichweite: In zwei<br />
bis drei Jahren muss die Höhe des Salzsees im Inneren<br />
des Bergwerks vergrößert werden. In diesem Zuge<br />
wird auch die Führungsstrecke neugestaltet. Aktuell<br />
können Besucher noch die Geschichte der Erzbischöfe<br />
erleben, in ein paar Jahren werden sie auf eine Zeitreise<br />
zurück in die Vergangenheit mitgenommen – von der<br />
Gegenwart bis zu den Kelten. Nach der Führung haben<br />
die Besucher noch die Möglichkeit, sich das Keltendorf<br />
oder das Keltenmuseum anzusehen. Diese Option hebt<br />
das <strong>Hallein</strong>er Bergwerk von anderen Schau bergwerken<br />
ab und verleiht ihm seine Einzigartigkeit. Aber Halt,<br />
zu viel wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten.<br />
Stattdessen möchten wir Rudi Meisl selbst zu Wort<br />
kommen lassen.<br />
Herr Meisl, die <strong>Salzwelten</strong> <strong>Hallein</strong> sind das älteste<br />
Besucherbergwerk der Welt. Was können Sie uns<br />
über die Geschichte des Bergwerks erzählen?<br />
Am 21. Mai feiern wir das 400-jährige Bestehen des<br />
Schaubergwerks <strong>Dürrnberg</strong>. Schon damals fuhren<br />
die Gäste der Fürsterzbischöfe in den Berg. Man<br />
kann also sagen, dass das Bergwerk unser ältester<br />
Tourismusbetrieb ist! Und es sind schon damals viele<br />
berühmte Persönlichkeiten im Berg gewesen, das<br />
kann man sich in den Büchern im Keltenmuseum<br />
genau anschauen. Es war zum Beispiel eine russische<br />
Zarin hier im Bergwerk, im 17. oder 18. Jahrhundert.<br />
<strong>Das</strong> ist deshalb etwas Besonderes, weil früher ja der<br />
Aberglaube verbreitet war, dass Frauen im Berg<br />
Unglück bringen.<br />
<strong>Das</strong> Bergwerk entwickelt sich stetig weiter –<br />
bald gibt es eine neue Aussichtsplattform.<br />
Ja, im Zuge des 400-Jahr-Jubiläums weihen wir auch<br />
die neue Aussichtsplattform ein. Die Plattform wird<br />
im obersten Stockwerk unseres Einfahrtsgebäudes<br />
installiert. Die Gäste können sich dann bei jedem<br />
Wetter draußen aufhalten, weil die Terrasse überdacht<br />
wird. Vom Turm aus kann man ganz wunderbar die<br />
herrliche Aussicht genießen. Da ist man sehr hoch<br />
oben, man sieht bis nach Salzburg, zum Untersberg<br />
und zum Gaisberg.<br />
Sie sind seit zehn Jahren Standortleiter der <strong>Salzwelten</strong><br />
<strong>Hallein</strong>. Was fasziniert Sie persönlich am Salzbergwerk?<br />
Ich hab das immer schon gern gehabt. In meiner<br />
Jugend war ich passionierter Mineraliensammler, die<br />
verschiedenen Mineralien im Berg haben mich sehr<br />
interessiert. Und auch der Tourismus war mir immer<br />
wichtig, ich hab zum Beispiel auch eine Skischule am<br />
<strong>Dürrnberg</strong>. Ich liebe es, Leuten etwas zu zeigen, ihnen<br />
die Welt des Bergwerks zu öffnen. <strong>Das</strong> ist mein Leben.<br />
Im Salzbergwerk <strong>Hallein</strong> gibt es unter<br />
anderem ein „Klassenzimmer unter Tage“.<br />
Wie darf man sich das vorstellen?<br />
<strong>Das</strong> Klassenzimmer unter Tage haben wir jetzt schon<br />
seit einigen Jahren. Der Grundgedanke war, dass wir<br />
für Schulen ein noch interessanteres Ausflugsziel<br />
werden wollten. Die Schulgruppen bekommen<br />
schon im Vorfeld eine Tragtasche mit verschiedenen<br />
Utensilien, die sie sich im Laufe der Führung dann<br />
zusammensammeln. Zum Beispiel ein Bergkern, ein<br />
Soleflascherl oder kleine Salzdoserl, die sie selber<br />
auffüllen müssen. Am Schluss erhalten die Kinder<br />
dann eine Anleitung, wie sie selbst aus der Sole Salz<br />
herstellen können. <strong>Das</strong> machen sie dann im Unterricht.<br />
Viele Lehrerinnen und Lehrer haben uns schon tolles<br />
Feedback gegeben, dass das Klassenzimmer unter<br />
Tage bei den Kindern sehr gut ankommt. Die Kinder<br />
beantworten außerdem einen Fragebogen, und einmal<br />
im Jahr gewinnt eine Klasse dann einen Gutschein<br />
von 500,- Euro für die Klassenkassa. Die haben dann<br />
natürlich immer eine riesengroße Freude.<br />
In den <strong>Salzwelten</strong> werden verschiedene<br />
Führungen angeboten. Verraten Sie uns<br />
Ihre persönlichen Highlights im Stollen?<br />
Für mich ist unsere neue Kinderführung mit Sally,<br />
der Grubenente, ein absolutes Highlight. Wir haben<br />
Spezialfilme machen lassen, die an die „Sendung mit<br />
der Maus“ angelehnt sind. In den Filmen wird den<br />
Kleinen kindgerecht erklärt, was ein Bergwerk ist.<br />
<strong>Das</strong> kommt sehr gut an und wird zum Teil auch für<br />
Kindergeburtstage gebucht. Eine kleine Gruppe kann<br />
sich zum Beispiel auch eine Privatführung ausmachen.<br />
Normalerweise sind die Kinderführungen immer<br />
am Sonntag um 11.30 Uhr, in der Ferienzeit auch am<br />
Dienstag um 15.30 Uhr.<br />
Haben Sie abschließend noch einen besonderen<br />
Tipp für Besucher des Salzbergwerks?<br />
Ja, ein toller Tipp sind die Spar-Gutscheine. Damit<br />
möchten wir vor allem auch den Einheimischen eine<br />
Vergünstigung bieten. Der Eintritt kostet dann nur<br />
4 Euro und die Gutscheine sind das ganze Jahr gültig.<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Bestimmt haben Sie sie<br />
schon einmal gesehen:<br />
die Altkleider-Container<br />
von TAO.<br />
In Salzburg und Umgebung gibt es mehrere<br />
der bunten TAO-Container, in der Stadt <strong>Hallein</strong><br />
erwartet Sie gleich ein ganzer TAO-Shop, der<br />
Secondhandshop in der Wiesengasse 1.<br />
Dort haben Sie die Möglichkeit, günstige<br />
Kleidung und Textilien zu erstehen und hin und<br />
wieder auch ein tolles Möbel-Schnäppchen zu<br />
ergattern. Wenn Sie selbst gebrauchte Kleidung<br />
und Textilien haben, die noch gut in Schuss sind,<br />
können Sie diese während der Öffnungszeiten<br />
beim TAO-Secondhandshop vorbeibringen –<br />
und damit im doppelten Sinne Gutes tun.<br />
Eine<br />
Hilft den Menschen. Und der Welt. TAO Modecircel<br />
ist Teil der Sozialen Arbeit GmbH (SAG)<br />
und ein sozialökonomischer Betrieb. Er agiert<br />
nicht gewinnorientiert, sondern mit einem<br />
sozialen Auftrag: arbeitssuchende Menschen<br />
beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt<br />
zu begleiten. Dabei arbeitet TAO wie auch<br />
die <strong>Hallein</strong>er Arbeitsinitiative <strong>HA</strong>I. Die <strong>HA</strong>I<br />
ist ebenfalls ein sozialökonomischer Betrieb,<br />
den es bereits seit 30 Jahren gibt und der<br />
sich unermüdlich für die Integration von<br />
Arbeitssuchenden einsetzt. „Unser ganzes<br />
Tun steht eigentlich unter dem Motto: eine<br />
neue Chance geben. Sowohl den Waren<br />
wie auch den Menschen“, erklärt Susanna<br />
Kammeringer, Verkaufsleiterin von TAO <strong>Hallein</strong>.<br />
„Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen<br />
ist uns sehr wichtig, die Spanne reicht dabei von<br />
Recycling bis Re-Use.“<br />
„Secondhand macht Sinn!“ TAO Mode circel<br />
richtet sich an umweltbewusste KundInnen<br />
genauso wie an Menschen mit „kleiner Börse“<br />
und „hippe“ Individualisten. Es fördert die<br />
regionale Wirtschaft und schont die Umwelt.<br />
Recyceln bedeutet bewussterer Umgang<br />
mit Energie und Ressourcen. „Wir haben mit<br />
TAO die Möglichkeit, mit ein paar Vorurteilen<br />
aufzuräumen“, erklärt Susanna Kammeringer.<br />
„Secondhand macht Sinn! Wir verbrauchen auf<br />
dieser Welt viel zu viele Ressourcen wie Wasser<br />
oder Energie – auch für die Produktion von<br />
Kleidung. Allein für die Produktion einer Jeans<br />
benötigt man 6.000 Liter Wasser! Wir möchten<br />
zeigen, dass jeder Einzelne etwas tun kann.<br />
Und dass es die Möglichkeit des bewussten<br />
Einkaufens auch bei uns gibt – mitten in <strong>Hallein</strong>.“<br />
neue<br />
Chance<br />
Bildung & Wirtschaft 16
17<br />
Foto: Christian Maislinger/TVB <strong>Hallein</strong><br />
Secondhandshop, Bügelservice und Kleiderannahmestelle: Der TAO Modecircel<br />
in <strong>Hallein</strong> ist eine beliebte Anlaufstelle für umweltbewusste Menschen und<br />
eine wichtige Alternative für sozial Schwächere.<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
<strong>Gregor</strong> 18<br />
Bloéb, der<br />
Berufene<br />
Seine Welt ist die Bühne: Der österreichische<br />
Schauspieler <strong>Gregor</strong> Bloéb ist vielen aus Kino und<br />
Fernsehen bekannt. Doch auch auf der Theaterbühne<br />
sorgt der in Innsbruck geborene Vollblut-<br />
Mime immer wieder für darstellerische Highlights.<br />
2013 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ als Franz Jägerstätter<br />
im „Jägerstätter“. Von seinem Talent kann man sich dieses Jahr auch in <strong>Hallein</strong> überzeugen. <strong>Gregor</strong> Bloéb<br />
steht im Rahmen der <strong>Festspiele</strong> auf der Bühne der <strong>Pernerinsel</strong> und wird in „Rose Bernd“ den Arthur<br />
Streckmann spielen. <strong>HA</strong> durfte <strong>Gregor</strong> Bloéb schon vorab einige Fragen stellen – und erhielt teils<br />
unerwartete Antworten.<br />
Foto: © www.guentheregger.at<br />
Kunst & Kultur
Herr Bloéb, Sie sind ein erfolgreicher Schauspieler.<br />
Welchen Beruf hätten Sie ergriffen, wenn es mit<br />
der Schauspielerei nichts geworden wäre?<br />
Ich hab eigentlich keine Sekunde an Alternativen<br />
gedacht, oder an ein „Wenn nicht, dann vielleicht.“<br />
Und ich habe es auch gleich mal als eine Art<br />
Berufung empfunden. Heute, langsam, könnt ich mir<br />
Volksschullehrer vorstellen oder Landeshauptmann.<br />
Haben Sie Vorbilder, die Sie inspirieren?<br />
Nicht im Nestroyschen Sinn „Ein Vorbild nach<br />
dem man sich nachbildt“. Ein eigener Weg ist<br />
unabdingbar. Aber menschlich gesehen sehr wohl.<br />
Wobei Mut bei mir immer eine große Rolle spielt.<br />
In jeglicher Hinsicht.<br />
Sie stehen dieses Jahr im Rahmen der <strong>Salzburger</strong><br />
<strong>Festspiele</strong> auf der Bühne der <strong>Hallein</strong>er <strong>Pernerinsel</strong>.<br />
Wie bereiten Sie sich auf so eine Rolle vor?<br />
Ich werde mich eher textlich vorbereiten, zumal<br />
ja „Rose Bernd“ in schlesisch geschrieben ist und<br />
die Sprache eine große Herausforderung stellt.<br />
Rollenspezifisch bin ich ein Schauspieler, der das<br />
Proben und somit das Ausprobieren liebt. Da geh<br />
ich bewusst unvorbereitet rein.<br />
<strong>2017</strong> ist die <strong>Pernerinsel</strong> seit genau 25 Jahren<br />
Spielstätte der <strong>Salzburger</strong> <strong>Festspiele</strong>.<br />
Was haben Sie vor 25 Jahren gemacht?<br />
Na, da derwischen Sie mich … Eine Frage für<br />
Jemanden, der alles vergisst was ein Jahr her ist …<br />
Also gut. 25 Jahre, das muss dann 1992 gewesen sein.<br />
Ja, da ist mein „Finerle“ (Josephine) geboren. Meine<br />
Tocher kam zur Welt. Ein schönes Jahr.<br />
Die Stadt <strong>Hallein</strong> bringen viele Menschen mit<br />
Kelten und Salz in Verbindung. An was soll man<br />
sich einmal erinnern, wenn man an Sie denkt?<br />
„Ein hinreißender Schauspieler“. „Ja, und auch<br />
ein hinreißender Mensch.“ „Ja, und fesch! Na, das<br />
war ein fescher Kerl.“ „Und gscheit. So gscheit!“<br />
„Und ein guter Vater. Vier Kinder und alle habens<br />
a Herz.“ „Und ein bezaubernder Gatte. Der hat sie ja<br />
auf Händen getragen. Na, die hat des ja gar nicht zu<br />
schätzen gwußt.“ „Übrigens – ein ganz, ganz großer<br />
Liebhaber.“<br />
25 Jahre<br />
<strong>Festspiele</strong><br />
auf der<br />
<strong>Pernerinsel</strong><br />
Kein Sommer ohne Fest spiele. Die <strong>Salzburger</strong><br />
<strong>Festspiele</strong> gehören zu Salzburg wie die Berge,<br />
Mozart und die Festung. Seit ihrer Gründung am<br />
22. August 1920 haben sie sich als das bedeutendste<br />
Festival für Oper, Schauspiel und Konzert<br />
etabliert und sorgen jedes Jahr für großartigen<br />
Kulturgenuss, der weltweit hochgeschätzt wird.<br />
In einmaligen Spielstätten wie dem Großen<br />
Festspielhaus oder der Felsenreitschule werden<br />
dieses Jahr wieder internationale Stars und<br />
aufsehenerregende Inszenierungen erwartet. Eine<br />
dieser besonderen Spielstätten befindet sich mitten<br />
in <strong>Hallein</strong> und feiert <strong>2017</strong> ein großes Jubiläum: die<br />
<strong>Pernerinsel</strong> ist <strong>2017</strong> seit genau 25 Jahren Spielstätte<br />
des berühmten Kulturfestivals.<br />
Vom Salz zur Kultur<br />
Die Saline erfüllte früher eine wichtige Funktion –<br />
in ihr wurde die Sole des Salzbergwerks <strong>Dürrnberg</strong><br />
versotten. In großen Pfannen wurde die Sole<br />
erhitzt und verdampfte – übrig blieb das Grobsalz.<br />
Als der Salinenbetrieb 1989 schließlich<br />
eingestellt wurde, suchte man nach einem neuen<br />
Verwendungszweck für das schöne, historische<br />
Gebäude. Kulturschaffenden ist es schließlich zu<br />
verdanken, dass die Saline als Theaterspielstätte<br />
neue Bedeutung erlangte.<br />
Macht und Ohnmacht<br />
<strong>2017</strong> ist auch die erste Spielsaison des neuen<br />
Intendanten Markus Hinterhäuser. Und die<br />
Besucher erwartet viel Neues. So werden zum<br />
Beispiel elf Opernproduktionen aufgeführt und<br />
folgen dem diesjährigen Leitgedanken „Macht“.<br />
Auf der <strong>Pernerinsel</strong> werden zwei Schauspiele<br />
aufgeführt: „Rose Bernd“ von Gerhart Hauptmann<br />
aus dem Jahr 1903 und „Lulu“ von Frank Wedekind<br />
aus 1894 gezeigt – beides in Neuinszenierungen.<br />
„Rose Bernd“ fügt sich besonders gut in das<br />
diesjährige Leitbild „Macht“ ein. Neben <strong>Gregor</strong><br />
Bloéb wird die Elite der deutschsprachigen<br />
Schauspieler zu sehen sein: <strong>Julia</strong> Wieninger,<br />
Lina Beckmann, Markus John, Michael Prelle und<br />
Maik Solbach. Ein Meisterwerk des sozialkritischen<br />
Naturalismus – man darf also sehr gespannt sein<br />
auf die dies jährige Festspiel-Saison. Und wenn<br />
Salzburg von 21. Juli bis 30. August <strong>2017</strong> wieder<br />
ganz im Zeichen der <strong>Festspiele</strong> steht, dann heißt<br />
es auch auf der <strong>Hallein</strong>er <strong>Pernerinsel</strong> wieder:<br />
Lasset die Spiele beginnen!<br />
Termine <strong>2017</strong><br />
Rose Bernd: Samstag, 29. Juli (Premiere),<br />
31. Juli, 1., 4., 5., 6., 8. und 9. August, 19.30 Uhr<br />
Lulu: Donnerstag, 17. August (Premiere),<br />
19., 20., 22., 24., 25., 27. und 28. August, 19.30 Uhr<br />
19<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
tipps<br />
Tennengauer<br />
KulT(O)UR<br />
Sonntag<br />
<strong>Das</strong> Keltenmuseum und die<br />
<strong>Salzwelten</strong> <strong>Hallein</strong> bieten zum<br />
<strong>Salzburger</strong> Museumswochenende<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Infos unter www. keltenmuseum.at<br />
21. Mai, ab 10 Uhr<br />
INTERnationales<br />
Bonsai- und<br />
Kusamonofest<br />
Ein gemütliches internationales<br />
Come together für Bonsaifreunde,<br />
auch europäische Bonsai Master<br />
werden vor Ort in der Alten Saline<br />
sein. Tipp: Die Abendveranstaltung<br />
„Nacht der Bonsai“ am Samstag,<br />
mit Abendessen und der Verleihung<br />
von Ehrenpreisen.<br />
Ermäßigter Kartenvorverkauf<br />
Raiffeisenbank <strong>Hallein</strong><br />
Alte Saline <strong>Hallein</strong><br />
3. bis 4. Juni<br />
Pizzeria<br />
Bella Palma<br />
<strong>Das</strong> Bella Palma feiert 20-jähriges<br />
Bestehen. Mit Spanferkel-Grillerei,<br />
Live D-JOE und die Ober krainer<br />
aus Begunje und Rowsekit.<br />
Lindorferplatz 8<br />
9. Juni, ab 16 Uhr<br />
10. Juni, ab 11 Uhr<br />
Kunsthandwerksmarkt<br />
Seit 1994 lockt der <strong>Hallein</strong>er<br />
Kunsthandwerksmarkt zahlreiche<br />
Besucher in die <strong>Hallein</strong>er<br />
Altstadt. Von Keramik über<br />
Schmuck, Glas, Holz und Stoff<br />
bis hin zu Metall können hier so<br />
einige Schätze geborgen werden.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist<br />
gesorgt – mit Wein, Speck und<br />
Käse. Gutes für die Ohren liefert<br />
Edi’s Prager Straßenmusik.<br />
Altstadt <strong>Hallein</strong><br />
3. Juni, 9 bis 20 Uhr<br />
4. Juni, 10 bis 18 Uhr<br />
creativity<br />
rules Festival<br />
Studierende der FH-Salzburg<br />
Studiengänge MultiMediaArt<br />
und MultiMediaTechnology<br />
laden zur Präsentation ihrer<br />
Abschlussarbeiten. Über 30<br />
Arbeiten aus den Bereichen<br />
Film, Fotografie, Grafikdesign,<br />
Sound, Games, Web und<br />
Medieninstallation sind in<br />
verschiedenen Locations von<br />
<strong>Hallein</strong> zu sehen.<br />
<strong>Hallein</strong>, verschiedene Locations<br />
8. bis 11. Juni<br />
SALZ KRISTALL-<br />
Lauf<br />
Bereits zum 22. Mal findet<br />
am Sonntag, 11. Juni, der<br />
Sparkasse Salzkristall-Lauf<br />
statt. Für alle Altersklassen<br />
und Anspruchsniveaus<br />
wird etwas geboten – vom<br />
400 Meter – Zwergerllauf bis<br />
zum Drittelmarathon über eine<br />
Distanz von 14,065 Kilometer.<br />
Altstadt <strong>Hallein</strong><br />
11. Juni, ab 9 Uhr<br />
20<br />
<strong>Salzburger</strong><br />
StraSSENtheater<br />
Auf ein besonderes Gustostückerl<br />
darf man sich im Juli freuen, da<br />
gastiert das Salzurger Straßentheater<br />
in der <strong>Hallein</strong>er Alstadt.<br />
Mit im Gepäck: „Der Vorname“<br />
von Alexandre de La Patelliére<br />
und Matthieu Delaporte. Ein<br />
herr lich erfrischendes Spiel in<br />
bester französischer Tradition:<br />
mit scharfem Witz hält er der<br />
Gesellschaft den Spiegel vor.<br />
Altstadt <strong>Hallein</strong><br />
21. Juli, 20.30 Uhr<br />
<strong>Hallein</strong>er<br />
Feuerwehrfest<br />
Am 26. August öffnet die<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Hallein</strong><br />
wieder ihre Pforten zum beliebten<br />
Feuerwehrfest. An diesem Tag<br />
kann so einiges erlebt werden –<br />
Fahrten mit dem Feuerwehrauto,<br />
mit der Drehleiter in 30 Metern<br />
Höhe schweben, Jetboot-Fahrten<br />
auf der Salzach. Für den musikalischen<br />
Rahmen sorgt die<br />
Gruppe 6/8er G´spann.<br />
FF <strong>Hallein</strong><br />
26. August, 14 Uhr<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: TVB <strong>Hallein</strong>/<strong>Bad</strong> <strong>Dürrnberg</strong><br />
Mauttorpromenade 6, 5400 <strong>Hallein</strong>, Austria<br />
In Kooperation mit dem<br />
Verein „gemeinsam für <strong>Hallein</strong>“.<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
TVB <strong>Hallein</strong>/<strong>Bad</strong> <strong>Dürrnberg</strong><br />
In Kooperation mit dem<br />
Verein „gemeinsam für <strong>Hallein</strong>“.<br />
Idee & Konzept: Rainer Candido, <strong>Gerald</strong> <strong>Pilz</strong><br />
Gestaltung: <strong>Gerald</strong> <strong>Pilz</strong><br />
Redaktion: <strong>Christina</strong> <strong>Knauseder</strong>-<strong>Csipek</strong><br />
Mitarbeit: Melanie Zotter<br />
Lektorat: Fritz Glaser<br />
Fotos: siehe Bildverweise<br />
Druck: Druckerei Schönleitner<br />
Grundlegende Richtung: <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> wird in<br />
seinem Umfang variieren – und ist damit genau<br />
so in Bewegung wie unsere Stadt. Im Sinne einer<br />
besseren Lesbarkeit der Texte wird bei Bedarf<br />
nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies impliziert<br />
keinesfalls eine Benachteiligung des jeweils anderen<br />
Geschlechts. Vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer<br />
und Druckfehler. 05/<strong>2017</strong>
Foto: Christian Maislinger/TVB <strong>Hallein</strong> Foto: www.renatemaiergstanzl.de<br />
Almkäsefest<br />
Deftiges und G´schmackiges von der Alm gibt es beim<br />
AlmKäse und Berg Lamm Genussfest in der <strong>Hallein</strong>er<br />
Altstadt. Der <strong>Salzburger</strong> Tennengau ist weit über die<br />
Landesgrenzen hinaus bekannt für den schmackhaften<br />
AlmKäse. Der ist deshalb so gut,<br />
weil die AlmKäsereien und Käse<br />
Almen ihre Molkerei produkte<br />
vorwiegend aus biologischer<br />
Heumilch herstellen. Davon kann<br />
man sich beim Tennen gauer Alm<br />
Käsefest am 8. Juli am Kornsteinplatz<br />
selbst überzeugen und feine<br />
Seit über 30 Jahren begeistert<br />
Gstanzlmeisterin und Multitalent<br />
Renate Maier ihre Fans.<br />
Expert(e)<br />
Wolfgang Ebner<br />
Käse schmankerl verkosten.<br />
Ab 15 Uhr wird zünftig aufgespielt: Die Wieseck musi wird<br />
gemeinsam mit der beliebten Gstanzlsängerin Renate Maier für<br />
den perfekten musikalischen Rahmen sorgen. Mitschunkeln und<br />
Mitsingen ausdrücklich erlaubt!<br />
Almkäsefest Kornsteinplatz, 8. Juli <strong>2017</strong><br />
Der Meister berät und<br />
repariert persönlich<br />
Wolfgang Ebner bietet den Kunden in seiner<br />
Meister werkstatt in <strong>Hallein</strong> ein großes Plus an<br />
Service – und zwar wortwörtlich. Im modernen<br />
Expert Elektrofach handelsgeschäft am Praschweg 9<br />
findet man immer die neuesten Elektrogeräte und<br />
erhält eine kompetente, ehrliche Beratung. Aber<br />
das ist noch nicht alles. Darüber hinaus bietet der<br />
regionale Fachhändler einen weiteren, echten<br />
Mehrwert: die Reparatur von Geräten aller Hersteller<br />
in der eigenen Meisterwerk statt. „Reparieren statt<br />
wegwerfen“ ist das Credo von Wolfgang Ebner,<br />
der den Beruf des Fernseh technikers bereits seit<br />
29 Jahren mit Leidenschaft und Sachverstand<br />
ausübt. Ressourcen schonen und Verantwortung<br />
übernehmen ist dem Chef wichtig, der in seinem<br />
Fachhandel persönlich berät und repariert. Damit<br />
setzt Wolfgang Ebner als einer der Letzten seiner<br />
Zunft ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft.<br />
Expert Wolfgang Ebner <strong>Das</strong> Expert Elektrofachgeschäft von Wolfgang<br />
Ebner ist schnell und einfach erreichbar, Parkplätze befinden sich direkt<br />
vor dem Haus. Außerdem: Außendienst mit Serviceleistungen.<br />
Praschweg 9, 5400 <strong>Hallein</strong><br />
+43 664 4311 410<br />
www.fernsehwerkstatt.at<br />
21<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Kulturforum <strong>Hallein</strong> präsentiert:<br />
Marc Haller<br />
Erwin aus der Schweiz – „Reloaded“<br />
8. Juni <strong>2017</strong><br />
<strong>Hallein</strong><br />
Stadttheater<br />
20.00 Uhr<br />
Foto: Kulturforum <strong>Hallein</strong><br />
Kartenvorverkauf TVB <strong>Hallein</strong>,<br />
forum-hallein.at und oeticket.
<strong>Julia</strong><br />
<strong>Stemberger</strong><br />
Die österreichische<br />
Schauspielerin stand<br />
schon auf vielen Bühnen.<br />
Von den <strong>Salzburger</strong> <strong>Festspiele</strong>n<br />
über das Wiener<br />
Burgtheater bis hin zu<br />
Film und Fernsehen:<br />
<strong>Julia</strong> <strong>Stemberger</strong> erspielte sich als vielseitige<br />
Charakterdarstellerin in den verschiedensten<br />
Genres von Drama über Thriller und Komödie<br />
bis zur Literaturverfilmung eine begeisterte<br />
Anhängerschaft. Am 13. Oktober kommt die<br />
sympathische Mimin mit einer musikalischen<br />
Lesung nach <strong>Hallein</strong>. Für <strong>HA</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> hat<br />
sie vorab einige Fragen beantwortet.<br />
Elfriede Stöllner hat eine besonders schöne<br />
Arbeit: Sie ist in ihrem Geschäft fine jewelry<br />
nicht nur täglich von wunderschönen Uhren,<br />
Ketten und Ohrringen umgeben. Sie zaubert<br />
außerdem aus alten oder unmodernen Schmuck <br />
stücken neue Kostbarkeiten. Und das mitten in<br />
<strong>Hallein</strong> – am Bayrhamerplatz 8.<br />
Fast zwanzig Jahre lang führte Elfriede Stöllner<br />
ihr Juweliergeschäft in der <strong>Salzburger</strong> Altstadt.<br />
Seit November 2015 ist sie in <strong>Hallein</strong> anzutreffen<br />
– und bietet in ihrem Shop am Bayrhamerplatz 8<br />
nicht nur schmucke Kostbarkeit und besondere<br />
Angebote. Sondern auch einen Reparaturservice.<br />
Darin sieht sie auch eine besondere Stärke:<br />
Rasch, zuverlässig und kostengünstig werden<br />
liebgewonnene Erbstücke und alltägliche<br />
Lieblingsstücke repariert. Damit sie wieder in<br />
neuem, alten Glanz erstrahlen können.<br />
Foto: wildbild/TVB <strong>Hallein</strong><br />
Frau <strong>Stemberger</strong>, Sie sind Künstlerin und<br />
neben der Schauspielerei auch in der Musik<br />
erfolgreich. Welchen Berufswunsch hatten<br />
Sie als kleines Mädchen?<br />
Klofrau. Die hatten immer so viel Geld<br />
auf ihren Tellern liegen.<br />
Wer oder was inspiriert Sie?<br />
Jede Art von Kunst. Ob Bilder, Musik, Theater,<br />
Filme oder die Natur. Und gute Gespräche.<br />
Nach welchen Kriterien wählen Sie eine<br />
Rolle aus? Oder entscheiden Sie das aus<br />
dem Bauch heraus?<br />
Für mich ist eine Entscheidung aus dem<br />
Bauch heraus ein Kriterium! Eine Rolle<br />
kann mich aus den verschiedensten Gründen<br />
reizen – allerdings ist der erste Eindruck,<br />
der intuitive, der, der mich leitet.<br />
Sie waren schon mehrmals in <strong>Hallein</strong>.<br />
Wenn Sie die Stadt in drei Wörtern<br />
beschreiben müssten: welche wären das?<br />
Sympathisch, freundlich, lebendig.<br />
Am 13. Oktober <strong>2017</strong> spielen Sie in <strong>Hallein</strong>.<br />
Auf was dürfen sich die Besucher freuen?<br />
Auf einen heiteren Abend rund ums Kochen<br />
und Essen – gewürzt mit schwungvoller<br />
intensiver Musik vom Tango 4.<br />
<strong>Julia</strong> <strong>Stemberger</strong> & Tango De Salón<br />
<strong>Hallein</strong> Stadttheater: Freitag, 13. Oktober <strong>2017</strong>, 19.30 Uhr<br />
Kartenvorverkauf TVB <strong>Hallein</strong> und oeticket<br />
E. Stöllner<br />
Fine<br />
Jewelry<br />
Umarbeitung und<br />
Reparaturservice<br />
für Schmuckstücke<br />
23<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Cleitzlers:<br />
Italia,<br />
amore<br />
mio!<br />
In einem 500 Jahre alten Gebäude in der<br />
Kleizergasse befindet sich der Himmel auf Erden.<br />
Zumindest für alle, die Pizza lieben. Denn in der<br />
Pizza Manufactur Cleitzlers wird nicht nur mit<br />
natürlichen Rohstoffen und Zutaten gekocht,<br />
sondern auch mit ganz viel amore. Apropos<br />
amore: das Herzstück des Cleitzlers, die Pizza, wird<br />
ausschließlich nach original italienischen Rezepten<br />
gebacken, auch die wichtigsten Zutaten der Pizza<br />
kommen aus Bella Italia. Selbstredend, dass Annette<br />
Schindlmeier die Lieferanten persönlich kennt.<br />
Cleitzlers Pizza Manufactur<br />
Kleizergasse 3, 5400 <strong>Hallein</strong><br />
Genusskrämerei<br />
Modern kreativer Lunch, Tapas und Brunch,<br />
erlesener Tee und duftender Kaffee, edler Wein<br />
und hippes Craft Bier – in der Genusskrämerei<br />
finden all diese wunderbaren Köstlichkeiten ihren<br />
Platz. Und zwar mitten in der wunderschönen<br />
<strong>Hallein</strong>er Altstadt, am Unteren Markt 10.<br />
Dort, in dieser kleinen stimmungsvollen Welt der<br />
Genüsse, verströmen hochwertige Öle ihr feines<br />
Aroma, kitzelt kräftiger Essig in der Nase. Und die<br />
selbstgemachten Mehlspeisen tragen ein Übriges<br />
dazu bei, dass man die kleine Krämerei gar nicht<br />
mehr verlassen möchte.<br />
Die Genusskrämerei<br />
Unterer Markt 10, 5400 <strong>Hallein</strong><br />
24<br />
Fotos: Christian Maislinger/TVB <strong>Hallein</strong>
<strong>Hallein</strong> ist eine aktive<br />
Stadt, eine Stadt in<br />
Bewegung. <strong>Das</strong> neue<br />
Aktivprogramm unterstreicht<br />
diese Tatsache<br />
einmal mehr.<br />
Die Möglichkeiten sind viel fältig: Möchten<br />
Sie bei einem einein halb stündigen, kostenlosen<br />
Stadt rundgang die wichtigsten<br />
Eckdaten zur Stadt <strong>Hallein</strong> hören? Oder<br />
gemütlich joggend die Stadt erkunden,<br />
vorbei an den Sehens würdig keiten, wie beim<br />
„Sight Run“? Oder mit einer aus gebildeten<br />
Natur führerin die Schönheit von <strong>Hallein</strong><br />
erleben, Kräuter und Pflanzen im Rahmen<br />
der „Natur führungen“ kennenlernen?<br />
Bei der Nachtwächter-Tour können Sie<br />
mit schauspielerischer Führung die dunkle<br />
Seite von <strong>Hallein</strong> erleben oder Sie entdecken<br />
die fotogenen Seiten der Keltenstadt bei der<br />
Leica-Fototour. Für welches Aktiv programm<br />
Sie sich auch entscheiden: <strong>Hallein</strong> wird sich<br />
aktiv noch tiefer in Ihr Herz schmeicheln.<br />
<strong>Das</strong><br />
neue<br />
Aktiv <br />
pro <br />
gramm<br />
Stadtrundgang durch die <strong>Hallein</strong>er Altstadt<br />
Jeden Freitag von Mai bis Oktober, 16 Uhr<br />
Kostenfrei<br />
Stadtrundgang durch die <strong>Hallein</strong>er Altstadt<br />
in Gebärdensprache<br />
28. Juli und 29. September, 16 Uhr<br />
Kostenfrei<br />
Kulinarischer Stadtrundgang<br />
Jeden Freitag von Mai bis Oktober, 16 Uhr<br />
39 Euro<br />
Kaltenhausener Biertour<br />
Jeden Donnerstag von Mai bis Oktober, 17.30 Uhr<br />
Kostenfrei<br />
Naturführungen<br />
27. Juni, 25. Juli, 12. September, 18 Uhr<br />
9 Euro<br />
Naturführungen<br />
in Gebärdensprache<br />
22. August, 16 Uhr<br />
Kostenfrei<br />
Geführte Wanderungen<br />
8., 22. Juni, 6., 20. Juli, 3., 17., 31. August, 10 Uhr<br />
19 Euro<br />
Brotback-Workshop<br />
26. Mai, 09., 23. Juni, 7., 21. Juli, 4., 18. August,<br />
1., 15., 29. September, 13., 27. Oktober, 14.30 Uhr<br />
39 Euro<br />
Sight Running<br />
24. Mai, 7., 21. Juni, 5., 19. Juli,<br />
2., 16., 30. August, 19 Uhr<br />
12 Euro<br />
Antifaschistischer Weg durch <strong>Hallein</strong><br />
27. Mai, 15. Juli, 19. August, 10 bzw. 15 Uhr<br />
10 Euro<br />
Besuch der Zellulose- und Papierfabrik<br />
10. Juni, 01. Juli, 07. Oktober, 10 bzw. 14 Uhr<br />
10 Euro<br />
Auf den Spuren der Kelten (Tagestour)<br />
1. Juni, 30. August, 7. Oktober, 9 Uhr<br />
22,90 Euro<br />
Nachtwächter Tour<br />
6., 20. September, 11., 25. Oktober,<br />
8. November, 20 Uhr<br />
9 Euro<br />
Rent a Picknickkorb<br />
Termine frei wählbar<br />
25 Euro<br />
Leica-Fototour<br />
24. Juni, 19. August, 10 Uhr<br />
31. Mai, 19. Juli, 13. September, 16 Uhr<br />
45 Euro<br />
Weitere Informationen unter www.hallein.com<br />
25<br />
<strong>Hallein</strong> bringts zusammen
Ganzer.<br />
Die ganze<br />
Welt der<br />
Mode<br />
Mode ist mehr als nur Kleidung.<br />
Mode ist Ausdruck meiner<br />
Persönlichkeit. Bei Mode Ganzer<br />
finde ich mehr für mich –<br />
von starken Marken bis zu<br />
aus gefallenen Accessoires.<br />
Mode mit Charakter.<br />
Mit eigenem Kopf.<br />
Mode, wie für<br />
mich gemacht.<br />
Izabella Stanojević<br />
Kundin bei Ganzer Moden<br />
GANZER<br />
Kornsteinplatz 7<br />
<strong>Hallein</strong><br />
Foto: Christian Maislinger/TVB <strong>Hallein</strong> Make-Up & Haare: dm – drogerie markt GmbH Thunstraße
Kleizer gassenfest<br />
Am 16. Juni zeigt<br />
die Kleizergasse ihre<br />
südländische Seele.<br />
Nehmen Sie ab 17 Uhr<br />
an einer langen Tafel<br />
Platz – wir servieren<br />
Ihnen kulinarische<br />
Spezialitäten von<br />
Cleitzlers Pizza<br />
Manufactur und<br />
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Eine neue Art der<br />
Begegnung in der<br />
Stadt, mit Livemusik<br />
von Libertango, gutem<br />
Essen, Bier und Wein.<br />
Südländisches Flair<br />
mitten in <strong>Hallein</strong>!<br />
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Nur bei Schönwetter.<br />
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27<br />
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Kletzlgutweg 6 • 5400 <strong>Hallein</strong><br />
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es ist nicht Fitness • es ist Leben