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Das Wahlprogramm der CDU/CSU

"Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben."

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Schutz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> hat für uns Verfassungsrang. Deshalb werden wir ihre<br />

Rechte in das Grundgesetz aufnehmen.<br />

Bildung und Betreuung stärken<br />

Die Wahlfreiheit <strong>der</strong> Eltern im Hinblick auf Erziehung und Betreuung ihrer<br />

Kin<strong>der</strong> ist uns wichtig. <strong>Das</strong> setzt voraus, dass Betreuung überall dort, wo sie<br />

von Eltern gewünscht o<strong>der</strong> benötigt wird, auch tatsächlich vorhanden ist. In<br />

den vergangenen Jahren wurden unter <strong>der</strong> Regierungsverantwortung von<br />

<strong>CDU</strong> und <strong>CSU</strong> bereits ein Rechtsanspruch auf einen Kin<strong>der</strong>gartenplatz und<br />

ein Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz eingeführt. Viele tausend<br />

Betreuungsplätze sind dadurch neu entstanden.<br />

Wir werden deshalb in <strong>der</strong> kommenden Wahlperiode auch einen Rechtsanspruch<br />

auf Betreuung im Grundschulalter einführen: So wird Betreuung auch<br />

in dieser wichtigen Lebensphase sichergestellt. Dabei werden wir auf<br />

Flexibilität achten, bedarfsgerecht vorgehen und die Vielfalt <strong>der</strong> bestehenden<br />

Betreuungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Kin<strong>der</strong>horte, erhalten.<br />

Durch den neuen Rechtsanspruch helfen wir jungen Familien, Arbeit und<br />

Familie besser miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Wir wollen auch Anreize für mehr<br />

Engagement aufseiten <strong>der</strong> Unternehmer setzen. Die Steuerbefreiung für Zuschüsse<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber für Betreuungskosten werden wir bis zum Ende <strong>der</strong><br />

Grundschule ausweiten.<br />

Parallel zur Erhöhung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Betreuungsplätze werden wir dafür sorgen,<br />

dass die Qualität von Bildung und Betreuung weiter ausgebaut wird.<br />

Eine Schlüsselrolle kommt dabei <strong>der</strong> Ausstattung von Kin<strong>der</strong>tages- und<br />

Betreuungseinrichtungen mit ausreichend und gut ausgebildetem Personal<br />

zu.<br />

Familien entlasten<br />

Wir werden die finanzielle Situation junger Familien spürbar verbessern, indem<br />

wir den Kin<strong>der</strong>freibetrag in zwei Schritten auf das Niveau des<br />

Erwachsenenfreibetrags anheben und das Kin<strong>der</strong>geld entsprechend erhöhen.<br />

In einem ersten Schritt werden wir das Kin<strong>der</strong>geld um 25 Euro je Kind<br />

erhöhen. 300 Euro mehr pro Kind und Jahr sind ein starkes Signal. Gleichzeitig<br />

wird <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>freibetrag entsprechend erhöht. Den zweiten Schritt werden<br />

wir abhängig von <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage verwirklichen, aber spätestens<br />

in <strong>der</strong> darauffolgenden Legislaturperiode.<br />

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