10.08.2017 Aufrufe

VZ News Schweiz deutsch, Juni 2017, Ausgabe 106

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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vznews<br />

Aktion:<br />

Eigenheim<br />

schätzen<br />

(Seite 15)<br />

Die Zeitung des <strong>VZ</strong> VermögensZentrums<br />

24. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>106</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

WICHTIGE THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

Vermögensverzehr 5<br />

Einkommensplanung<br />

in Etappen<br />

Bankgebühren 6<br />

Wenn Bankspesen das<br />

Ersparte verschlingen<br />

Geld anlegen 6<br />

Investieren wie eine<br />

Pensionskasse<br />

Versicherung 9<br />

Richtig versichert mit<br />

dem Auto verreisen<br />

Hypothekar-Zinsen 11<br />

Die häufigsten Fragen<br />

Tipps für Bauherren 14<br />

Die Architekten für Ihr<br />

Traumhaus finden<br />

Immobilien 15<br />

Wer verkaufen will,<br />

sollte aktiv werden<br />

Länger arbeiten 18<br />

Oft lohnt es sich, die<br />

Rente aufzuschieben<br />

Pensionierung 19<br />

Das Arbeitspensum<br />

schrittweise reduzieren<br />

Steuern im Alter 20<br />

Pensionierte können<br />

weniger abziehen<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Vorsorge für Firmen 16<br />

So schützen KMU ihre<br />

Angestellten vor<br />

Rentenkürzungen<br />

Kadervorsorge 16<br />

Schutz vor Umverteilung<br />

der Guthaben<br />

Pensionskassen<br />

im Vergleich 17<br />

Das <strong>VZ</strong>-Rating bringt<br />

grosse Unterschiede<br />

ans Licht<br />

Weniger Geld: Banken drohen,<br />

die Hypothek zu kündigen<br />

Mit der Pensionierung werden die Mittel knapper. Immer mehr Hausbesitzer<br />

erhalten dann den Bescheid, dass ihre Hypothek nicht mehr tragbar sei. Wer<br />

früh die richtigen Massnahmen trifft, schützt sich vor Überraschungen.<br />

Olivier Zihlmann<br />

Geschäftsbereichsleiter, <strong>VZ</strong> Zürich<br />

olivier.zihlmann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele angehende Pensionierte fühlen sich<br />

übervorteilt. Jahrelang haben sie ihre Hypothekarzinsen<br />

pünktlich bezahlt. Und jetzt,<br />

wo sie mehr Zeit für ihr Haus hätten, will die<br />

Bank die Hypothek nicht erneuern. Oder sie<br />

droht sogar, den Kredit zu kündigen, wenn<br />

die Rechnung für sie nicht mehr aufgeht.<br />

Heute müssen Banken bei der Kreditvergabe<br />

strengere Regeln befolgen. Eine<br />

Pensionierung<br />

Die Folgen der<br />

Rentenreform<br />

Für künftige Pensionierte<br />

bedeutet die geplante Senkung<br />

des Umwandlungssatzes<br />

eine Renteneinbusse<br />

von 12 Prozent. Tatsäch -<br />

lich schrumpfen die Renten<br />

bei vielen Pensionskassen<br />

aber noch stärker. Je tiefer<br />

der Umwandlungssatz, desto<br />

eher lohnt es sich, einen Teil<br />

des Geldes als Kapital zu beziehen.<br />

Seiten 3 und 4<br />

Nachlass planen<br />

Das Haus den<br />

Kindern schenken<br />

Wer sein Eigenheim schon<br />

zu Lebzeiten weitergeben<br />

möchte, muss einiges bedenken.<br />

Eine unsorgfältige Planung<br />

kann unnötige Steuern<br />

verursachen, den Lebensstandard<br />

der Schenkenden<br />

gefährden oder zu Streit<br />

unter den Erben führen.<br />

Erfahren Sie, worauf es ankommt,<br />

bevor Sie Ihr Haus<br />

verschenken. Seite 8<br />

Hy po thek gilt nur dann als tragbar, wenn<br />

die Zinsen und Nebenkosten höchstens ein<br />

Drittel des regelmässigen Einkommens ausmachen.<br />

Allerdings rechnen Banken nicht<br />

mit heutigen Zinsen, sondern mit 5 Prozent.<br />

Eine Herausforderung ist das vor allem<br />

im Hinblick auf die Pensionierung. Denn<br />

die Renten aus AHV und Pensionskasse sind<br />

in der Regel deutlich tiefer als das bisherige<br />

Einkommen, und damit gilt die Hypothek<br />

schnell einmal als nicht mehr tragbar. Häufig<br />

sind aber nicht genügend Ersparnisse vorhanden,<br />

um die Hypothek substanziell zu<br />

reduzieren. Darum lohnt es sich, schon früh<br />

Lücken zu schliessen. Lesen Sie dazu:<br />

XX<br />

Mit den Renten wackelt die Finanzierung<br />

des Eigenheims (Seite 12)<br />

XX<br />

Kostenloser Tragbarkeits-Check (Seite 13)<br />

Nachfolge regeln<br />

Notfallplan für<br />

Unternehmer<br />

Wenn ein Geschäftsführer<br />

und Inhaber plötzlich ausfällt,<br />

steht im Betrieb vieles<br />

still. Vor allem für KMU<br />

braucht es einen Notfallplan,<br />

um die Angehörigen zu entlasten<br />

und die Zukunft der<br />

Firma zu sichern. Verantwortungsvolle<br />

Unternehmer<br />

sorgen rechtzeitig vor, damit<br />

ihr Lebenswerk nicht gefährdet<br />

ist. Seite 21<br />

Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 610‘500 Ex. Jahresabonnement: 20 Fr. inkl. 8,0% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Redaktion: <strong>VZ</strong> Ver mö gens-<br />

Zent rum AG, Redaktion vz news, Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Redaktionsleitung: Adriano Pavone, Martina Wacker Anfragen und Adressberichtigungen:<br />

Tel. 044 207 27 27 oder info@vermoegenszentrum.ch Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Das <strong>VZ</strong> erneut auf Platz 1<br />

im «Bilanz»-Test<br />

Wer nimmt sich Zeit für seine Kundinnen und Kunden? Und wer macht die<br />

besten Anlage-Vorschläge? Antworten sucht das Wirtschaftsmagazin «Bilanz»<br />

mit anonymen Tests von Banken und Vermögensverwaltern.<br />

Auch dieses Jahr führte<br />

«Bilanz» einen aufwändigen<br />

Test durch. Die Ausgangslage:<br />

Ein Ehepaar ist unzufrieden<br />

mit der bescheidenen<br />

Rendite und den hohen<br />

Kosten seiner Bank. Jetzt will<br />

das Paar wissen, was andere<br />

bieten. Die beiden schreiben<br />

80 Finanzdienstleister an<br />

und bitten sie um eine Offerte<br />

für die Verwaltung ihres<br />

Vermögens von 1,5 Millionen<br />

Franken. Was sie nicht<br />

sagen: Das Wirtschaftsmagazin<br />

«Bilanz» steht dem Paar<br />

zur Seite und beurteilt jeden<br />

Schritt der Banker.<br />

Eine hochkarätige Jury<br />

mit Finanzprofessor Thorsten<br />

Hens und dem ehemaligen<br />

Preisüberwacher Rudolf<br />

Strahm bewerteten das<br />

Verhalten der Anbieter. Die<br />

Offerten wurden anhand von<br />

60 Kriterien im Detail analysiert.<br />

Punkte gab es unter<br />

anderem für die Darstellung<br />

der Marktlage, das Risikoprofil,<br />

die Vermögensaufteilung,<br />

die Produktwahl,<br />

die Risikoaufklärung sowie<br />

die Kostentransparenz.<br />

Zum sechsten Mal in<br />

Folge ausgezeichnet<br />

Das <strong>VZ</strong> überzeugte die Jury<br />

auch dieses Jahr und erreichte<br />

wie 2015 und 2016 erneut<br />

den 1. Platz in der Kategorie<br />

«Banken national». In den<br />

letzten sechs Jahren reichte<br />

das <strong>VZ</strong> jedes Mal einen<br />

ausgezeichneten Anlagevorschlag<br />

ein – und schaffte<br />

es damit sechsmal aufs<br />

Podest des «Bilanz»-Ratings.<br />

Möchten auch Sie<br />

vom Know-how der<br />

unabhängigen Expertinnen<br />

und Experten profitieren?<br />

Die Anlage-Spezialisten des<br />

<strong>VZ</strong> beurteilen Ihre Geldanlagen<br />

unvoreingenommen,<br />

weil sie nicht an der Empfehlung<br />

von Anlageprodukten<br />

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in Ihrer Nähe (alle Telefonnummern<br />

auf Seite 24).<br />

Lernende für<br />

2018 gesucht<br />

Für 2018 sucht das <strong>VZ</strong> fünf<br />

aufgeweckte junge Lernende.<br />

Sie können sich in den<br />

Branchen Bank, Versicherung<br />

oder Treuhand/Immobilien<br />

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zum Kaufmann ausbilden<br />

lassen. Ausbildungsort ist der<br />

Hauptsitz des <strong>VZ</strong> mitten in<br />

Zürich. Im Sommer gibt es<br />

zwei Info-Anlässe, an denen<br />

Sie alles Wichtige über die<br />

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Jetzt anmelden:<br />

• Freitag, 2. <strong>Juni</strong>, oder<br />

Freitag, 1. September<br />

• 8.30 bis 17.00 Uhr<br />

• Beethovenstrasse 24,<br />

8002 Zürich<br />

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Börse gehandelt werden,<br />

wird es allerdings immer<br />

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Geldanlage» erfahren Sie<br />

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wenn Sie erfolgreich in ETF<br />

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Diese Workshops finden<br />

regelmässig in Bern, Zürich<br />

und Basel statt. In weiteren<br />

Workshops lernen Sie, wie<br />

Sie sich optimal auf Ihre Pensionierung<br />

vorbereiten oder<br />

Ihre Hypothek optimieren:<br />

• Pensionierung: Rente<br />

oder Kapital?<br />

• Hypothek: Amorti sie ren?<br />

Fest oder Libor?<br />

• Nachhaltigkeit in der<br />

Geldanlage<br />

• Nachlass: Das müssen Sie<br />

wissen<br />

Die kostenlosen<br />

Work shops dauern<br />

rund eineinhalb Stunden.<br />

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– Zürich 044 207 27 27<br />

– Bern 031 329 27 27<br />

– Basel 061 279 89 89


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 3<br />

Die Folgen der Rentenreform<br />

für künftige Pensionäre<br />

Mein Tipp<br />

Pri vates Sparen wird<br />

immer wichtiger. Das<br />

bestätigt ein Blick auf<br />

die Vorlage zur Altersreform<br />

2020.<br />

Die steigende Lebenserwartung<br />

und die anhaltend<br />

tiefen Zinsen setzen dem<br />

Vorsorgesystem zu. Das Parlament<br />

schlägt eine Reihe<br />

von Massnahmen vor, um die<br />

erste und die zweite Säule<br />

wieder ins Lot zu bringen.<br />

Die Konsequenzen für angehende<br />

Pensionierte sind<br />

einschneidend.<br />

XX<br />

Rentenalter<br />

Künftig sollen auch Frauen<br />

erst mit 65 Jahren in Pension<br />

gehen, also ein Jahr später<br />

als heute. Diese Änderung<br />

betrifft vor allem die AHV.<br />

Viele Pensionskassen haben<br />

das Rentenalter für Frauen<br />

bereits auf 65 angehoben.<br />

Tipp: Wer mit 64 oder<br />

früher aussteigen möchte,<br />

kann eine schrittweise Pensionierung<br />

prüfen. So baut<br />

man weiter Alterskapital<br />

auf und spart Steuern (siehe<br />

Seite 19).<br />

XX<br />

Umwandlungssatz<br />

Pensionskassen rechnen<br />

Altersguthaben mit einem<br />

Prozentsatz in Renten um.<br />

Im Obligato rium (Lohnbestandteile<br />

bis 84’600 Franken)<br />

soll der Umwandlungssatz<br />

von heute 6,8 auf 6,0<br />

Prozent gesenkt werden.<br />

Das bedeutet 12 Prozent<br />

weniger Rente. Viele Renten<br />

schrumpfen aber noch<br />

stärker. Denn Pensionskassen<br />

wenden zum Teil einen<br />

Tieferer Umwandlungssatz wiegt schwer<br />

Lesebeispiel: Die geplante Erhöhung der monatlichen AHV-Rente um<br />

70 Franken kann die Senkung des Umwandlungssatzes von beispielsweise<br />

5,8 auf 5 Prozent nicht ausgleichen (Angaben in Franken).<br />

umhüllenden Satz für das gesamte<br />

Guthaben an, der bei<br />

einigen schon auf 5 Prozent<br />

gefallen ist (siehe Tabelle).<br />

Tipp: Je tiefer der Umwandlungssatz,<br />

desto eher<br />

lohnt es sich, einen Teil als<br />

Kapital zu beziehen (siehe<br />

Seite 4).<br />

XX<br />

AHV<br />

Der Reformvorschlag sieht<br />

vor, die monatliche AHV-<br />

Rente für Einzelpersonen<br />

um 70 Franken zu erhöhen.<br />

Zudem soll die Ober grenze<br />

für Ehepaare von 150 auf<br />

155 Prozent der Maximalrente<br />

angehoben werden.<br />

Tipp: Die Erhöhung<br />

der AHV kann die tieferen<br />

Pensionskassenrenten kaum<br />

kompensieren. Darum wird<br />

es noch wichtiger, in die eigene<br />

Vorsorge zu investieren<br />

(siehe Seite 18).<br />

XX<br />

Flexibilisierung<br />

Frauen und Männer sollen<br />

flexibel zwischen 62 und 70<br />

in Pension gehen können.<br />

Allerdings dürfen Pensionskassen<br />

das Mindestalter für<br />

Altersleistungen unter bestimmten<br />

Voraussetzungen<br />

herabsetzen.<br />

<strong>2017</strong> 2020<br />

Angespartes Altersguthaben 650’000 650’000<br />

Umhüllender Umwandlungssatz 5,8% 5%<br />

Voraussichtliche jährliche PK-Rente 37‘700 32’500<br />

Maximale jährliche AHV-Rente 28’200 29’040<br />

Total jährliche Renten 65’900 61’540<br />

Tipp: Wer über das ordentliche<br />

Pensionierungsalter<br />

hinaus arbeitet, kann seine<br />

Renten aus AHV und Pensionskasse<br />

aufbessern und<br />

gleichzeitig Steuern sparen<br />

(siehe Seite 18).<br />

XX<br />

Altersgutschriften<br />

Die Vorlage sieht auch<br />

vor, die jährlichen Altersgutschriften<br />

für Erwerbstätige<br />

zwischen 35 und 54<br />

Jahren um 1 Prozentpunkt<br />

zu erhöhen.<br />

Tipp: Die höheren Gutschriften<br />

verursachen Mehrkosten<br />

für Unternehmen. Sie<br />

können viel Geld sparen,<br />

wenn sie zu einer günstige ­<br />

ren Pensionskasse wechseln<br />

(siehe Seite 16).<br />

MERKBLATT<br />

Wie kann ich meine<br />

Rente retten?<br />

Dieses kostenlose Merkblatt<br />

fasst zusammen,<br />

wie Sie Ihr Einkommen<br />

im Alter sichern können.<br />

Bestellen Sie es mit der<br />

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vzch.com/vznews oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Matthias Reinhart<br />

Vorsitzender der<br />

<strong>VZ</strong>-Gruppengeschäftsleitung<br />

Eine Reform der Altersvorsorge<br />

ist dringend nötig<br />

– die grundsätzliche<br />

Kritik an den Pensionskassen<br />

halte ich jedoch<br />

für übertrieben. Unser<br />

Vorsorgesystem funktioniert<br />

nämlich hervorragend.<br />

Auch dank der<br />

beruflichen Vorsorge ist<br />

der Wohlstand in der<br />

<strong>Schweiz</strong> überdurchschnittlich,<br />

besser verteilt<br />

und besser abgesichert als<br />

anderswo.<br />

Die Pensionskassen<br />

sind so robust, dass sie<br />

auch schwere Krisen wie<br />

die Dotcom-Blase und die<br />

Finanzkrise gut bewältigt<br />

haben. Natürlich machen<br />

es ihnen die tiefen Zinsen<br />

und die demografische<br />

Entwicklung schwer, die<br />

aktuellen Rentenversprechen<br />

zu erfüllen. Umso<br />

wichtiger ist es, dass unser<br />

System flexibler und individueller<br />

wird. Die ersten<br />

Schritte in diese Richtung<br />

zeichnen sich bereits ab.<br />

Mein Tipp: Bauen Sie<br />

weiterhin auf die zweite<br />

Säule. Unternehmen<br />

empfehle ich Lösungen,<br />

die den gesetzlichen Rahmen<br />

voll ausschöpfen.<br />

Nur so können zukünftige<br />

Pensionierte genügend<br />

Kapital sicher und günstig<br />

ansparen.


Seite 4 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Kapital statt Rente?<br />

Pensionskassen rechnen Guthaben in immer magerere Renten um. Das macht<br />

den Kapitalbezug im Vergleich noch attraktiver. Allerdings übernimmt man damit<br />

eine Reihe von Risiken, die man sehr genau abwägen muss.<br />

Philipp Burla<br />

Pensionierungsexperte<br />

philipp.burla@vzch.com<br />

Tel. 061 279 89 89<br />

Was bis vor Kurzem noch<br />

Tabu war, ist heute Realität:<br />

Immer mehr Pensionskassen<br />

senken ihren Umwandlungssatz<br />

auf 5 Prozent. Künftige<br />

Rentner müssen also mit<br />

deutlich weniger Geld auskommen.<br />

Eine Umfrage des<br />

<strong>VZ</strong>, an der mehr als 1500<br />

Personen teilnahmen, zeigt:<br />

Über 44 Prozent gehen davon<br />

aus, dass die AHV- und<br />

Pensionskassenrenten ihre<br />

Lebenshaltungskosten nicht<br />

decken werden. Die detaillierten<br />

Ergebnisse der Umfrage<br />

sind auf vzch.com/umfrage<br />

publiziert.<br />

Viele angehende Pensionierte<br />

überlegen deshalb,<br />

ihr Altersguthaben auszahlen<br />

zu lassen und selbst anzulegen.<br />

Denn schon eine relativ<br />

bescheidene Rendite bessert<br />

das Einkommen deutlich<br />

auf. Ein Beispiel: Ein unverheirateter<br />

65-Jähriger<br />

hat in seiner Pensionskasse<br />

500’000 Franken angespart.<br />

Bei einem Umwandlungssatz<br />

von 5 Prozent erhält er<br />

25’000 Franken Rente pro<br />

Jahr. Da er die Rente zu 100<br />

Prozent als Einkommen versteuern<br />

muss, bleiben ihm<br />

bei einem Grenzsteuersatz<br />

von 25 Prozent noch 17’500<br />

Franken.<br />

Lässt er hingegen sein gesamtes<br />

Guthaben auszahlen,<br />

bekommt er nach Abzug der<br />

Auszahlungssteuer 462’000<br />

Franken. Anschliessend muss<br />

er das Kapital als Vermögen<br />

versteuern. Mit 65 hat der<br />

Versicherte eine statistische<br />

Lebenserwartung von 84,2<br />

Jahren. In den verbleibenden<br />

19,2 Jahren kann er sich<br />

jedes Jahr 22’515 Franken<br />

auszahlen, wenn sein Guthaben<br />

0,5 Prozent Rendite<br />

abwirft. Erwirtschaftet er<br />

1 Prozent Rendite, sind es<br />

schon 24’995 Franken (siehe<br />

Tabelle).<br />

Keine Leistungen<br />

im Todesfall<br />

Wenn er sein Kapital selbst<br />

anlegt, kann er die Anlagen<br />

auf seine Situation abstimmen<br />

und entscheiden,<br />

welche Risiken er eingehen<br />

will. Braucht er nicht alles<br />

Geld bis zu seinem Tod<br />

auf, geht der Rest an seine<br />

Erben. Andererseits haben<br />

die Hinterbliebenen keinen<br />

Anspruch auf eine Rente, da<br />

die Pensions kasse nicht mehr<br />

zuständig ist.<br />

Das grösste Risiko bleibt<br />

für Kapitalbezüger aber<br />

ein langes Leben. Leben<br />

sie deutlich länger als der<br />

Durchschnitt, kann ihnen<br />

das Geld ausgehen.<br />

Mischbezug<br />

als Alternative<br />

Selbst mit 0 Prozent Rendite bleibt mehr übrig<br />

als mit der Rente<br />

Beispiel: Lediger 65-Jähriger mit einer statistischen Restlebens er wartung<br />

von 19,2 Jahren 1 . PK-Guthaben 500’000 Franken, Auszahlungssteuer 7,6%,<br />

Kapital nach Steuern 462’000 Franken, abzüglich Vermögenssteuer<br />

Jährliche Rendite<br />

Jährliche «Rente» aus<br />

dem bezogenen Kapital<br />

0,0% 22’275 CHF<br />

0,5% 22’515 CHF<br />

1,0% 24’995 CHF<br />

2,0% 26’680 CHF<br />

Lesebeispiel: Bei 1 Prozent Rendite kann er sich 19 Jahre lang eine<br />

«Rente» von 24’995 Franken auszahlen, bis das Kapital aufgebraucht ist.<br />

1 Quelle: Bundesamt für Statistik<br />

MERKBLATT<br />

Pensionierung:<br />

Rente oder Kapital?<br />

In diesem Merkblatt<br />

sind die wichtigsten<br />

Kriterien aufgeführt,<br />

die für den Bezug der<br />

Rente und des Kapitals<br />

sprechen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

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unter 044 207 27 27.<br />

Darum ist es oft besser, den<br />

Kapitalbezug mit der Rente<br />

zu kombinieren. Die Rente<br />

sichert die Existenz bis ins<br />

hohe Alter, und mit dem ausbezahlten<br />

Kapital kann man<br />

sich Wünsche erfüllen, die<br />

darüber hinausgehen.<br />

Bei Ehepaaren, die sich<br />

für einen solchen Mischbezug<br />

entscheiden, wählt<br />

häufig ein Ehepartner das<br />

Kapital und der andere die<br />

Rente. Wer von beiden am<br />

besten die Rente und wer das<br />

Kapital beziehen soll, hängt<br />

vor allem davon ab, welchen<br />

Umwandlungssatz die beiden<br />

Pensionskassen anwenden,<br />

um die Renten zu berechnen.<br />

Darum muss man<br />

die Konditionen sehr genau<br />

vergleichen.<br />

Beim Mischbezug sollten<br />

Ehepaare auch genau<br />

abklären, welche Leistungen<br />

dem überlebenden Partner<br />

zustehen. In der Regel bekommen<br />

Witwen und Witwer<br />

60 Prozent der Altersrente.<br />

Einige Pensionskassen<br />

schränken ihre Leistungen<br />

jedoch ein, wenn der Altersunterschied<br />

zwischen den<br />

Eheleuten sehr gross ist oder<br />

wenn die versicherte Person<br />

erst spät geheiratet hat.<br />

Sie stehen kurz vor der<br />

Pensionierung und<br />

haben Fragen zu diesem Thema?<br />

Die Pensionierungsexperten<br />

des <strong>VZ</strong> beraten Sie<br />

bei Ihren wichtigsten Entscheidungen.<br />

Rufen Sie jetzt<br />

das <strong>VZ</strong> in Ihrer Nähe an und<br />

vereinbaren Sie einen Termin<br />

für ein Gespräch. Sämtliche<br />

Kontaktdaten finden<br />

Sie auf Seite 24. Oder besuchen<br />

Sie den kostenlosen<br />

Workshop «Rente oder Kapital».<br />

Mehr dazu erfahren Sie<br />

auf Seite 2.


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 5<br />

Kapitalbezüger brauchen eine sichere<br />

Anlagestrategie<br />

Für eine Pensionierung ohne Sorgen braucht es genug Vermögen und eine<br />

solide Finanzplanung. Mit der Etappen-Strategie wächst das Vermögen nach,<br />

während man davon lebt.<br />

Vittoria Guernier<br />

Pensionierungsexpertin<br />

vittoria.guernier@vzch.com<br />

Tel. 061 279 89 89<br />

Mit der Pensionierung ändert<br />

sich vieles: Von einem<br />

Tag auf den anderen hat<br />

man mehr Zeit und kann<br />

auf geschobene Projekte in<br />

Angriff nehmen. Gleichzeitig<br />

ändert sich auch die<br />

finanzielle Situation. Diese<br />

Veränderung ist oft einschneidender<br />

als erwartet.<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für Ferien,<br />

Hobbys und andere Freizeitbeschäftigungen<br />

steigen<br />

in den ersten Jahren nach<br />

der Pensionierung oft deutlich.<br />

Auch gesundheitliche<br />

Probleme können zusätzliche<br />

Kosten verursachen.<br />

Beides führt dazu, dass die<br />

Aus gaben nach der Pensionierung<br />

in der Regel höher<br />

sind als die erwarteten Einnahmen.<br />

Künftige Pensionierte<br />

müssen mit weniger<br />

Geld rechnen<br />

Einkommensplanung in Etappen<br />

Verbrauch<br />

Wachstum<br />

Vermögen<br />

Jahr 1<br />

Jahr 2Jahr<br />

3<br />

Jahr 9<br />

Jahr 10<br />

Vermögen<br />

Vermögenszuwachs<br />

Erste Etappe: 10 Jahre<br />

Die Leistungen der AHV<br />

und der Pensionskasse sollten<br />

den gewohnten Lebensstandard<br />

im Alter sichern.<br />

Doch dieses Ziel erweist<br />

sich für die meisten als immer<br />

unrealistischer. In den<br />

letzten Jahren sind die Pensionskassenrenten<br />

deutlich<br />

gesunken und wurden kaum<br />

noch an die Teuerung angepasst.<br />

Und der Druck auf die<br />

Renten hält an. Wer in den<br />

nächsten Jahren pensioniert<br />

wird, muss mit noch tieferen<br />

Leistungen rechnen.<br />

Umso wichtiger ist es,<br />

das Vermögen nach der Pensionierung<br />

klug anzulegen<br />

und sorgfältig zu verzehren.<br />

Hier ist eine Etappen-Strategie<br />

nützlich: Dazu teilt<br />

man sein Vermögen in einen<br />

Verbrauchsteil und einen<br />

Wachstumsteil auf. In den<br />

Verbrauchsteil fliesst der Betrag,<br />

der den Einkommensbedarf<br />

in der ersten Etappe<br />

von zehn Jahren deckt. Dieses<br />

Geld wird ausschliesslich<br />

kurzfristig investiert. Infrage<br />

kommen nur sehr sichere<br />

Jahr 1<br />

Jahr 2Jahr<br />

3<br />

Jahr 9<br />

Jahr 10<br />

Zweite Etappe: 10 Jahre<br />

Anlagen, die schrittweise<br />

aufgebraucht werden können.<br />

Der Rest fliesst in den<br />

Wachstumsteil: Dieses Geld<br />

sichert das Einkommen für<br />

die folgenden zehn Jahre.<br />

Aktien sind bei<br />

langem Anlagehorizont<br />

sinnvoll<br />

Im Moment werden Männer<br />

noch mit 65 und Frauen<br />

mit 64 Jahren pensioniert.<br />

65-jährige Männer haben<br />

eine statistische Lebenserwartung<br />

von rund 19 Jahren,<br />

64-jährige Frauen von<br />

gut 22 Jahren. Bei einem so<br />

langen Anlagehorizont kommen<br />

für den Wachstumsteil<br />

auch Aktien in Frage. Besonders<br />

interessant sind Aktien<br />

mit einer überdurchschnittlichen<br />

Dividendenrendite.<br />

Bei solchen Titeln kommen<br />

regelmässige Dividenden<br />

zur potenziellen Wertsteigerung<br />

hinzu.<br />

Wer Aktien kauft, sollte<br />

dafür nicht Geld einsetzen,<br />

das unmittelbar zum Leben<br />

gebraucht wird. Zudem sollte<br />

jederzeit ein Polster für<br />

Unvorherseh bares verfügbar<br />

sein, zum Beispiel für Renovationen<br />

am Haus oder für<br />

die Kosten einer schweren<br />

Krankheit. Wie hoch dieser<br />

Betrag sein muss, hängt von<br />

den individuellen Lebensumständen<br />

und Bedürfnissen<br />

ab.<br />

Haben Sie Fragen zu<br />

diesem Thema? Die<br />

Experten des <strong>VZ</strong> haben sehr<br />

viel Erfahrung damit. Sie begleiten<br />

jedes Jahr Tausende<br />

von angehenden Rentnerinnen<br />

und Rentnern auf ihrem<br />

Weg in die Pensionierung.<br />

Reservieren Sie jetzt ein kostenloses<br />

und unverbindliches<br />

Gespräch im <strong>VZ</strong> in Ihrer<br />

Nähe. Die Kontaktdaten finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Einkommenssicherung<br />

Das Merkblatt zeigt auf,<br />

wie man sein Vermögen<br />

nach der Pensionierung<br />

strukturiert und anlegt,<br />

damit das nötige Einkommen<br />

bis ins hohe<br />

Alter gesichert bleibt.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt jetzt mit<br />

der Bestellkarte, auf<br />

vzch.com/vznews oder<br />

unter 044 207 27 27.


Seite 6 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Wenn überhöhte Bankspesen die<br />

Ersparnisse verschlingen<br />

Immer mehr Bankkunden zahlen drauf, weil die Gebühren<br />

höher sind als die Erträge. Ein Vergleich zeigt,<br />

dass sie ganz einfach sehr viel Geld sparen können.<br />

Vor wenigen Jahren war es<br />

noch undenkbar, dass Bankspesen<br />

den ganzen Zinsertrag<br />

und die Rendite der Anlagen<br />

auffressen. Doch genau das<br />

ist heute Realität. Banken<br />

haben ihre Gebühren zum<br />

Teil dramatisch erhöht. Als<br />

Grund geben sie die Negativzinsen<br />

und die zunehmende<br />

Regulierung an. Beides verursache<br />

hohe Kosten. Und<br />

diese Kosten wälzen die<br />

meisten auf ihre Kunden ab.<br />

Ein Vergleich mit den<br />

drei grössten Banken zeigt:<br />

Bankkunden sparen jedes<br />

Jahr über 2800 Franken,<br />

wenn sie ihre Konten und<br />

Wertschriftendepots zum<br />

<strong>VZ</strong> wechseln. Das ist eine<br />

Ersparnis von über 50 Prozent<br />

(siehe Tabelle).<br />

<strong>VZ</strong>-Kunden erhalten<br />

zudem automatisch alle Provisionen<br />

zurück – etwa die<br />

Retrozessionen, die anfallen,<br />

wenn sie in Fonds investieren.<br />

Es lohnt sich also, seine<br />

Konto- und Depotauszüge<br />

genau zu studieren und bei<br />

Bedarf die Bank zu wechseln.<br />

So viel Geld können Sie beim <strong>VZ</strong> sparen<br />

Kosten pro Jahr; alle Angaben in Franken<br />

Lassen Sie vom <strong>VZ</strong><br />

berechnen, wie viel<br />

Geld Sie sparen, wenn Sie<br />

eine günstigere Bank wählen.<br />

Ø 3 grösste Banken<br />

Bankpaket Gold 1 372 190<br />

Zahlungsverkehr 2 kostenlos kostenlos<br />

Wertschriftendepot 3 1’980 600<br />

Börsengeschäfte 4 2’983 1’680<br />

Total nach Gutschrift 5’335 2’470<br />

Sparpotenzial pro Jahr<br />

54%<br />

1 2 Maestro-Karten, 2 Kreditkarten, 1 Privatkonto, 1 Sparkonto<br />

2 monatlich 1 Multizahlungsauftrag, Einzahlungsscheine unbegrenzt<br />

3 Gebühr für Wertschriftendepot über 600’000 CHF<br />

4 Telefonischer Kauf/Verkauf von 10 Aktien à 25’000 CHF<br />

(8 an einer <strong>Schweiz</strong>er Börse und 2 an einer europäischen)<br />

<strong>VZ</strong><br />

Reservieren Sie einen Termin<br />

für ein kostenloses Gespräch<br />

im <strong>VZ</strong> in Ihrer Nähe (siehe<br />

Seite 24).<br />

Anlegen wie eine Pensionskasse<br />

Angehende Pensionierte sind darauf angewiesen, dass ihr Vermögen langfristig<br />

ertragreich angelegt ist. Für sie kann die Strategie erfolgreicher Pensionskassen<br />

eine Orientierung sein.<br />

Wer sein Guthaben aus der<br />

beruflichen Vorsorge auszahlen<br />

lässt und selbst anlegt,<br />

muss sehr sorgfältig vorgehen,<br />

damit es bis ins hohe<br />

Alter reicht (mehr zu diesem<br />

Thema lesen Sie auf Seite 5).<br />

Eine Möglichkeit besteht<br />

darin, sich an institutionellen<br />

Anlegern wie<br />

Pensionskassen zu orientieren.<br />

Denn Pensionskassen<br />

stehen vor derselben Aufgabe:<br />

Jahr für Jahr müssen<br />

sie Altersguthaben in der<br />

Höhe von 800 Milliarden<br />

Franken so anlegen, dass die<br />

Versicherten nach der Pensionierung<br />

möglichst sorgenfrei<br />

leben können. Darum<br />

richten Pensionskassen ihre<br />

Anlagestrategie konsequent<br />

auf ein langfristiges Kapitalwachstum<br />

aus, ohne Experimente<br />

einzugehen.<br />

Von institutionellen<br />

Anlegern lernen<br />

Pensionskassen gehören seit<br />

Jahrzehnten zu den erfolgreichen<br />

Anlegern. Der Pensionskassen<br />

Index der Credit<br />

Suisse zeigt, dass <strong>Schweiz</strong>er<br />

Pensionskassen seit 2000 im<br />

Durchschnitt rund 3 Prozent<br />

Rendite pro Jahr erzielt haben<br />

– und zwar mit einem<br />

Aktienanteil von durchschnittlich<br />

30 Prozent.<br />

Für Anlegerinnen und Anleger,<br />

die von der Erfahrung<br />

dieser Profis profitieren<br />

wollen, hat das <strong>VZ</strong> das Vermögensverwaltungsmandat<br />

«BVG-orientiert» lanciert.<br />

Damit werden 80 Prozent<br />

des Wertschriftendepots<br />

ähnlich angelegt, wie es der<br />

Durchschnitt der <strong>Schweiz</strong>er<br />

Pensionskassen tut – sei es<br />

in Aktien, Obli gationen oder<br />

Immobilien. Die restlichen<br />

20 Prozent werden je nach<br />

Markt situation an gelegt.<br />

Bei einer Börsen hausse wird<br />

zum Beispiel der Aktienanteil<br />

erhöht. Befinden sich die<br />

Märkte in einer Baisse, wird<br />

der Aktienanteil reduziert.<br />

Sie möchten Ihr<br />

Geld wie eine Pensionskasse<br />

anlegen? Die<br />

Anlage- Experten des <strong>VZ</strong><br />

stellen Ihnen dieses Vermögensverwaltungsmandat<br />

gerne<br />

vor. Rufen Sie einfach das<br />

<strong>VZ</strong> in Ihrer Nähe an. Alle<br />

Kontakt daten finden Sie auf<br />

Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Anlegen wie eine<br />

Pensionskasse<br />

Erfahren Sie mehr über<br />

die Vermögensverwaltung,<br />

die sich am BVG<br />

orientiert. Bestellen Sie<br />

das Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/vznews oder<br />

unter 044 207 27 27.


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 7<br />

«Sell in May and Go Away» – Was taugt<br />

diese alte Börsenweisheit?<br />

An den Börsen drohen zwischen Mai und Oktober schwierige Zeiten, behauptet<br />

eine der bekanntesten Börsenweisheiten. Eine neue Studie des <strong>VZ</strong> untersucht,<br />

ob es sich auszahlt, im Sommer den Aktienmärkten fernzubleiben.<br />

Jeden Frühling plagen Anleger<br />

die gleichen Zweifel.<br />

Sollen sie den Börsen den<br />

Rücken zukehren und alle<br />

Aktien verkaufen? Die viel<br />

zitierte Regel «Sell in May<br />

and Go Away» besagt: Wer<br />

sich im Mai von der Börse<br />

verabschiedet und Ende Oktober<br />

wieder einsteigt, verbessert<br />

seine Rendite. Steckt<br />

in dieser Börsenweisheit tatsächlich<br />

ein wahrer Kern?<br />

Die Experten des <strong>VZ</strong> haben<br />

errechnet, dass die Börsenweisheit<br />

durchaus etwas<br />

hat: Über längere Perio den<br />

betrachtet resultiert oft eine<br />

bessere Rendite als mit einer<br />

Kaufen-und-Halten-Strategie,<br />

und die Risiken sind<br />

erst noch tiefer. Allerdings<br />

geht die Sell-in-May-Strategie<br />

nicht jedes Jahr auf. Die<br />

Untersuchung hat ergeben,<br />

dass der Effekt bei US-amerikanischen<br />

Aktien am seltensten<br />

auftritt, bei japanischen<br />

am häufig sten. Und er stellt<br />

sich erst über einen Zeitraum<br />

Die Strategien «Sell in May» und «Kaufen und<br />

Halten» im Vergleich<br />

Anzahl Jahre in %, in denen Anleger mit «Sell in May» besser (grün) bzw.<br />

schlechter (rot) abschnitten als mit «Kaufen und Halten».<br />

<strong>Schweiz</strong><br />

Welt<br />

USA<br />

Europa<br />

Japan<br />

Asien Pazifik<br />

Schwellenländer<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

«Sell in May» besser<br />

«Kaufen und Halten» besser<br />

von mehreren Jahren ein.<br />

Kurzfristig erzielt man mit<br />

einer Kaufen-und-Halten-<br />

Strategie oft markant bessere<br />

Resul tate.<br />

Es gibt unter schiedliche<br />

Möglichkeiten, den Sellin-May-Effekt<br />

in seine Anlage-Strategie<br />

zu integrieren.<br />

Wer eine Strategie mit<br />

Risikomana gement verfolgt,<br />

kann zum Beispiel die Risikolimiten<br />

in den Monaten Mai<br />

bis Oktober etwas verengen.<br />

Oder wer vor allem in Aktien<br />

investiert, kann von November<br />

bis April auf zyklische<br />

Sektoren setzen und im restlichen<br />

halben Jahr Aktien aus<br />

defensiven Sektoren stärker<br />

gewichten.<br />

Haben Sie Fragen zu<br />

diesem Thema? Sie<br />

können die neue Studie «Sell<br />

in May and Go Away» kostenlos<br />

mit der Bestellkarte<br />

oder auf vzch.com/studie<br />

bestellen.<br />

Oder reservieren Sie einen<br />

Termin für ein unverbindliches<br />

Gespräch mit<br />

den Anlage-Experten des <strong>VZ</strong><br />

(siehe Seite 24).<br />

In nachhaltige Anlagen investieren<br />

Viele Anleger ziehen Unternehmen vor, die sich<br />

der Nachhaltigkeit verpflichten. Sie können eine<br />

vergleichbare Rendite erwarten wie mit konventionellen<br />

Anlagen.<br />

Kundinnen und Kunden,<br />

denen Nachhaltigkeit auch<br />

beim Anlegen wichtig ist,<br />

finden beim <strong>VZ</strong> die passende<br />

Lösung. Für sie wählt das<br />

<strong>VZ</strong> Anlagefonds aus, die in<br />

Unternehmen investieren,<br />

die nach ökologischen, sozialen<br />

und unternehmerischen<br />

Kriterien überzeugen.<br />

Die Auswahl stützt sich<br />

auf den sogenannten ESG<br />

Score. Diese Abkürzung<br />

steht für «Environmental<br />

Social Governance», also die<br />

ökologische, soziale und unternehmerische<br />

Verantwortung.<br />

Ein hoher ESG Score<br />

zeichnet Unternehmen aus,<br />

die sich in diesen Bereichen<br />

überdurchschnittlich verantwortungsbewusst<br />

verhalten.<br />

Weitgehend ausgeschlossen<br />

sind Unternehmen, die in<br />

der Produktion von Waffen,<br />

im Geschäft mit Glücksspielen<br />

oder in der Erotik-,<br />

Tabak- und Alkohol-Industrie<br />

tätig sind.<br />

Sie möchten Ihr Geld<br />

nach nachhaltigen<br />

Grundsätzen anlegen? Besprechen<br />

Sie mit den Anlage-<br />

Experten des <strong>VZ</strong>, wie die<br />

Vermögensverwaltung mit<br />

Fokus Nachhaltigkeit funktioniert.<br />

Rufen Sie das <strong>VZ</strong><br />

in Ihrer Nähe an für ein unverbindliches<br />

Gespräch. Die<br />

Kontakt daten finden Sie auf<br />

Seite 24.<br />

WORKSHOP<br />

Nachhaltigkeit in<br />

der Geldanlage<br />

Sie möchten in nachhaltige<br />

Anlagen investieren?<br />

In einem kostenlosen<br />

Workshop zeigen<br />

Ihnen die Spezialisten<br />

des <strong>VZ</strong>, wie Nachhaltigkeit<br />

und attraktive<br />

Ertragschancen in der<br />

Geldanlage verbunden<br />

werden können.<br />

Melden Sie sich jetzt<br />

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oder 044 207 27 27.


Seite 8 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Darauf sollten Sie achten, bevor Sie<br />

Ihr Haus den Kindern schenken<br />

Es gibt einiges zu bedenken, wenn man einen Teil seines Vermögens schon zu Lebzeiten verschenken<br />

möchte. Ist die Schenkung nicht sorgfältig geregelt, zahlen die Beteiligten mehr Steuern als nötig, oder<br />

es gibt sogar Streit unter den Erben.<br />

Finanzielle Belastung, wenn der Wert der Schenkung steigt<br />

Ausgangslage: Ein Vater hat seinem Sohn vor 10 Jahren Bauland im Wert von 200’000 Franken übertragen.<br />

Als der Vater stirbt, ist der Wert des Baulands auf 300’000 Franken gestiegen; alle Angaben in Franken<br />

Schenkung (2007) Todestag (<strong>2017</strong>)<br />

Karin Brunner<br />

Nachlass-Expertin<br />

karin.brunner@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die folgenden Punkte sollten<br />

Sie beachten, bevor Sie<br />

Ihr Haus verschenken:<br />

XX<br />

Steuern<br />

Meistens verbindet man<br />

eine Gegenleistung mit der<br />

Schenkung. Die Kinder<br />

übernehmen zum Beispiel<br />

die Hypothek und geben<br />

den Eltern ein lebenslanges<br />

Wohn- oder Nutzniessungsrecht.<br />

Wenn das<br />

Haus aber hoch belastet ist,<br />

stuft die Steuerbehörde die<br />

Schenkung unter Umständen<br />

als gewöhnlichen Verkauf<br />

ein. Schenkungssteuern<br />

fallen zwar auch dann nicht<br />

an, da für aber Grundstückgewinnsteuern<br />

und je nach<br />

Kanton auch Hand änderungssteuern.<br />

Tipp: In vielen Kantonen<br />

muss die Schenkung<br />

mindestens 25 Prozent des<br />

Verkehrswerts ausmachen,<br />

damit keine Grundstückgewinnsteuer<br />

fällig wird. Ist die<br />

Gegenleistung im Verhältnis<br />

zur Schenkung zu hoch, sollten<br />

Sie die Hypothek rechtzeitig<br />

reduzieren oder das<br />

Nutzniessungs- oder Wohnrecht<br />

zeitlich befristen.<br />

Vermögen Vater 300’000 100’000<br />

Wert der Schenkung an Kind 2 1 200’000 300’000<br />

Basis für die Berechnung der Erbteile 500’000 400’000<br />

Erbteil Kind 1 250’000 200’000<br />

:2 :2<br />

Erbteil Kind 2 250’000 200’000<br />

./. Schenkung Kind 2 –200’000 –300’000<br />

Erbanspruch Kind 2 50’000<br />

Ausgleichspflicht Kind 2 100’000<br />

1 Bauland, ohne weitere Regelung; zum Zeitpunkt der Schenkung mit 200’000 Franken und zum Zeitpunkt des<br />

Todes des Erblassers mit 300’000 Franken bewertet.<br />

XX<br />

Ausgleichspflicht<br />

Oft übersteigt der Wert der<br />

Schenkung den Anteil, der<br />

einem Kind bei der Erbteilung<br />

zusteht. Dann muss es<br />

seinen Miterben die Differenz<br />

zurückzahlen. Das kann<br />

eine grosse finanzielle Belastung<br />

sein – erst recht, wenn<br />

die Schenkung bis zum Tod<br />

des Schenkenden noch stark<br />

an Wert zulegt. Dazu ein<br />

Beispiel:<br />

Ein Vater hat seinem<br />

Sohn vor 10 Jahren Bauland<br />

im Wert von 200’000 Franken<br />

übertragen. Als der Vater<br />

stirbt, ist der Wert des Baulands<br />

auf 300’000 Franken<br />

gestiegen. Wenn nichts anderes<br />

vereinbart wurde, muss<br />

sich der Sohn den heutigen<br />

Wert an sein Erbe anrechnen<br />

lassen (siehe Tabelle).<br />

Tipp: Halten Sie in<br />

einem Testament oder öffentlich<br />

beurkundeten Erbvertrag<br />

fest, wie die Schenkung<br />

auszugleichen ist. Sie<br />

können Ihre Kinder auch<br />

ganz oder teilweise von ihrer<br />

Ausgleichspflicht befreien,<br />

solange Sie keine Pflichtteile<br />

verletzen. Erfahrungsgemäss<br />

lohnt es sich, einen Erbvertrag<br />

aufzusetzen. So kann die<br />

künftige Ausgleichung von<br />

allen Beteiligten verbindlich<br />

vereinbart werden.<br />

XX<br />

Ihre eigene Sicherheit<br />

Wenn Sie Ihr Haus zu früh<br />

weitergeben, gefährden Sie<br />

Ihre finanzielle Unabhängigkeit.<br />

Denn wer Geld<br />

verschenkt, kann seinen<br />

Anspruch auf Ergänzungsleistungen<br />

verlieren.<br />

Tipp: Machen Sie einen<br />

soliden Finanzplan, der<br />

zeigt, ob Ihr Einkommen<br />

trotz Schenkung bis ins hohe<br />

Alter gesichert ist, und überprüfen<br />

Sie regelmässig, ob<br />

Ihr Plan noch der aktuellen<br />

Situation entspricht.<br />

Sie möchten rechtzeitig<br />

regeln, wer was bekommt?<br />

Die Nachlass-<br />

Experten des <strong>VZ</strong> helfen Ihnen<br />

dabei, die gewünschte<br />

Aufteilung zu erreichen und<br />

sorgen dafür, dass die Steuerlast<br />

so tief wie möglich bleibt.<br />

Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses<br />

Gespräch: Senden<br />

Sie die Antwortkarte ein<br />

oder rufen Sie an (Kontaktdaten<br />

auf Seite 24).<br />

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vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 9<br />

Richtig versichert mit dem<br />

Auto in die Ferien fahren<br />

Sie haben vor, mit Ihrem Auto ins Ausland zu reisen? Dann überprüfen Sie<br />

rechtzeitig Ihren Versicherungsschutz und vergewissern Sie sich, dass Sie alles<br />

Notwendige bei sich haben.<br />

Roger Lenzinger<br />

Versicherungs-Spezialist<br />

roger.lenzinger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Mit dem Auto ans Meer<br />

oder in die Berge: Wer in<br />

die Ferien fährt, sollte gut<br />

vorbereitet sein. Die folgenden<br />

Tipps helfen, Pannen zu<br />

vermeiden sowie Geld, Zeit<br />

und Ärger zu sparen.<br />

Fahrzeugversicherung<br />

Diebstahl, Hagel, Marderschäden<br />

und Glasbruch:<br />

Die Motorfahrzeugversicherung<br />

deckt alle Ereignisse,<br />

die Ihr Auto unabhängig<br />

von Ihrer Fahrweise beschädigen<br />

– auch im Ausland.<br />

WORKSHOP<br />

Prämien sparen<br />

Geben Sie auch jedes<br />

Jahr Tausende von Franken<br />

für Versicherungen<br />

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zeigen Ihnen die Versicherungsexperten<br />

des<br />

<strong>VZ</strong>, worauf Sie bei Ihren<br />

Policen achten müssen,<br />

damit Sie nicht mehr<br />

zahlen als nötig.<br />

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Autoversicherung: Erhebliches Sparpotenzial<br />

beim <strong>VZ</strong><br />

Beispiel: 65-jähriger <strong>Schweiz</strong>er aus Basel, 8000 km/Jahr, Garage am Wohnort,<br />

Toyota Auris 1.8 HSD Trend e-CVT (Katalogpreis inkl. Zubehör 40’900<br />

CHF), Haftpflicht- und Vollkaskodeckung inkl. Parkschaden, Bonusschutz<br />

mit Verzicht auf Leistungskürzung bei Grobfahrlässigkeit mit tiefster Stufe<br />

Axa Winterthur<br />

Zurich<br />

Helvetia<br />

Durchschnitt der 3 Anbieter<br />

<strong>VZ</strong><br />

Der Versicherer kommt für<br />

die Kosten der Reparatur<br />

auf. Er übernimmt auch die<br />

Kosten für die Pannenhilfe<br />

und für einen Ersatzwagen,<br />

wenn diese Zusatz deckung<br />

abgeschlossen wurde. Aber<br />

aufgepasst: Bei der Motorfahrzeugversicherung<br />

sind<br />

die Prämienunterschiede besonders<br />

gross. Darum lohnt<br />

es sich, zu vergleichen.<br />

Ein Beispiel: Für einen<br />

neuen Toyota Auris zahlt ein<br />

Versicherter aus Basel bei den<br />

drei grössten Auto-Versicherern<br />

im Durchschnitt 1292<br />

Franken Prämie pro Jahr.<br />

Beim <strong>VZ</strong> kostet die gleiche<br />

Deckung mit einer zusätzlichen<br />

Neuwert-Entschädigung<br />

für zwei Jahre plus Pannenhilfe<br />

nur 1049 Franken.<br />

Mit dem Wechsel zum <strong>VZ</strong><br />

spart dieser Kunde also über<br />

240 Franken pro Jahr und bekommt<br />

erst noch mehr Leistung<br />

(siehe Tabelle).<br />

Zusatzdeckungen<br />

Prüfen Sie auch, wie gut Sie<br />

versichert sind, wenn auf<br />

1’273 CHF<br />

1’275 CHF<br />

1’329 CHF<br />

1’292 CHF<br />

1’049 CHF<br />

–19%<br />

der Reise zum Beispiel Ihr<br />

Gepäck, Ihr Handy oder<br />

Schmuck gestohlen wird.<br />

Wer eine Hausratversicherung<br />

mit dem Zusatz «einfacher<br />

Diebstahl auswärts» hat,<br />

ist gut geschützt. Die versicherte<br />

Summe beträgt in der<br />

Regel 2000 Franken abzüglich<br />

eines Selbstbehalts. Je<br />

nachdem kann es sich auch<br />

lohnen, eine separate Reiseversicherung<br />

abzuschliessen.<br />

Sie übernimmt alle Kosten,<br />

wenn Sie eine Reise wegen<br />

Krankheit oder Unfall nicht<br />

antreten können oder vorzeitig<br />

abbrechen müssen.<br />

Versicherungskarte<br />

Damit Sie Ihre Versicherung<br />

im Notfall rasch kontaktieren<br />

können, notieren<br />

Sie die Notfallnummer und<br />

Ihre Policen-Nummern. Am<br />

besten speichern Sie alles im<br />

Handy ab und nehmen die<br />

Versicherungskarte mit.<br />

Grüne Karte<br />

In manchen Ländern ist es<br />

Pflicht, eine internationale<br />

CHECKLISTE<br />

Das gehört ins Auto,<br />

wenn Sie verreisen:<br />

Europäisches Unfallprotokoll:<br />

Dieses Formular<br />

erhalten Sie bei<br />

Ihrem Autoversicherer.<br />

Wenn Sie in einen Unfall<br />

verwickelt sind, bestätigen<br />

Sie mit Ihrer Unterschrift,<br />

dass der Unfall<br />

richtig aufgezeichnet<br />

wurde; Sie anerkennen<br />

aber keine Schuld.<br />

Leuchtwesten: Je<br />

nach Reiseziel braucht<br />

es für jeden Insassen<br />

eine Weste (in der EU<br />

obligatorisch).<br />

CH-Aufkleber: Für<br />

Fahrten ins Ausland ist<br />

er nach wie vor Pflicht.<br />

Versicherungskarte dabei zu<br />

haben. Diese «grüne Karte»<br />

bestätigt, dass das Fahrzeug<br />

durch eine Haftpflichtversicherung<br />

gedeckt ist.<br />

Gesetze im Ausland<br />

Infomieren Sie sich über die<br />

Vorschriften in Ihrem Reiseland.<br />

In vielen Ländern ist es<br />

zum Beispiel obligatorisch,<br />

Warnwesten im Auto zu haben.<br />

Wenn Sie nach Frankreich<br />

fahren, muss Ihr Auto<br />

sogar mit einem funktionierenden<br />

Alkoholtester ausgerüstet<br />

sein.<br />

Sie haben vor, ein<br />

neues Auto zu kaufen<br />

oder möchten Ihre bestehende<br />

Motorfahrzeugversicherung<br />

optimieren? Oder Sie<br />

möchten Ihre Haushaltsversicherungen<br />

überprüfen lassen?<br />

Die Experten des <strong>VZ</strong><br />

beraten Sie gerne. Rufen Sie<br />

jetzt an. Alle Kontaktdaten<br />

finden Sie auf Seite 24.


Seite 10 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

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vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 11<br />

«Steigen die Hypothekar-Zinsen?»<br />

Die häufigsten Leserfragen<br />

Viele Hausbesitzer sind verunsichert: Mit einer Festhypothek könnten sie ihre<br />

Kosten genau budgetieren – andererseits sind Geldmarkt-Hypotheken günstiger<br />

und flexibler. Was bringt mehr? Häufige Fragen von Leserinnen und Lesern.<br />

S.B. aus Chur fragt:<br />

Die meisten Hausbesitzer<br />

wählen Festhypotheken.<br />

Warum sind sie so beliebt?<br />

Banken empfehlen am<br />

liebsten Festhypotheken für<br />

drei bis fünf Jahre, weil sie<br />

daran am meisten verdienen.<br />

Solche Festhypotheken<br />

sind im Moment verlockend<br />

günstig, aber trotzdem zu<br />

teuer. Grundsätzlich eignen<br />

sie sich für Kreditnehmer,<br />

die hohe Budgetsicherheit<br />

suchen oder mit steigenden<br />

Zinsen rechnen.<br />

Wer den Zins lange anbindet,<br />

geht grosse Risiken<br />

ein: Eine berufliche Veränderung,<br />

eine schwere Krankheit<br />

oder eine Scheidung<br />

können dazu führen, dass<br />

man sein Eigenheim verkaufen<br />

und die Festhypothek<br />

vorzeitig auflösen muss. Das<br />

kostet schnell einmal mehrere<br />

zehntausend Franken.<br />

C.F. aus Stans fragt:<br />

Warum empfiehlt das <strong>VZ</strong><br />

so oft Geldmarkt-Hypotheken?<br />

Der Zinsunterschied<br />

zu Festhypotheken ist ja<br />

sehr klein.<br />

Der Unterschied zwischen<br />

langfristigen und kurzfristigen<br />

Hypotheken hat sich<br />

tatsächlich verkleinert. Doch<br />

eine Geldmarkt-Hypothek<br />

(auch Libor-Hypothek genannt)<br />

kostet im Schnitt immer<br />

noch 0,5 Prozentpunkte<br />

weniger als eine langfristige<br />

Festhypothek (siehe Grafik).<br />

Bei einem Betrag von<br />

500’000 Franken spart ein<br />

Hausbe sitzer gegenüber einer<br />

10-jährigen Festhypothek<br />

über die gesamte Laufzeit<br />

also 25’000 Franken.<br />

Für viele kann es sich<br />

lohnen, die beiden Modelle<br />

zu kombinieren. Wer die<br />

Zinsentwicklung im Auge<br />

behält und im richtigen Moment<br />

von einer Geldmarktzu<br />

einer Festhypothek wechselt,<br />

kann in den kommenden<br />

Jahren viel Geld sparen.<br />

B.J. aus Zürich fragt:<br />

Wie kommt es, dass Eigenheimbesitzer<br />

heute Sparer<br />

subventionieren?<br />

Banken finanzieren Hypotheken<br />

meistens mit Spargeldern.<br />

Auf diesen Geldern<br />

gibt es vielfach noch immer<br />

einen minimalen Zins, obwohl<br />

die Nationalbank für<br />

Bankeinlagen negative Zinsen<br />

verlangt. Darum müssten<br />

die Banken eigentlich auch<br />

die Zinsen auf Sparkonten<br />

unter null senken. Das tun<br />

die meisten Banken bis jetzt<br />

noch nicht, weil sie die Sparer<br />

nicht verlieren wollen.<br />

Stattdessen haben viele<br />

ihre Gebühren erhöht und<br />

ihre Marge auf Hypotheken<br />

ausgeweitet: Trotz Negativzinsen<br />

berechnen sie die Zinsen<br />

für Festhypotheken mit<br />

einem fiktiven Zins von mindestens<br />

null Prozent, auf den<br />

sie ihre Kreditmarge schlagen.<br />

Das bedeutet: Festhypotheken<br />

sind heute bis zu 0,75<br />

Prozentpunkte zu teuer.<br />

U.H. aus Bern fragt:<br />

Steigen jetzt wegen der<br />

US-Notenbank die Hypozinsen<br />

in der <strong>Schweiz</strong>?<br />

In den USA erreichte<br />

die Inflation im Februar<br />

2,7 Prozent. Das ist der<br />

stärkste Anstieg seit 2012.<br />

Um zu verhindern, dass sich<br />

die Wirtschaft überhitzt,<br />

hat die US-Notenbank ihre<br />

Leitzinsen Mitte März erneut<br />

angehoben. Weitere<br />

Zinsschritte sind in diesem<br />

Jahr geplant. Das dürfte<br />

die hiesigen Zinsen aber<br />

So entwickeln sich die Hypothekar-Zinsen<br />

5%<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

0%<br />

2007<br />

2009<br />

2011<br />

2013<br />

10 Jahre fest<br />

5 Jahre fest<br />

Geldmarkt (3 Mt.)<br />

2015<br />

<strong>2017</strong><br />

Quelle: <strong>VZ</strong> Hypoindex (beinhaltet mehr als 40 Banken und Versicherungen)<br />

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kaum beeinflussen, weil die<br />

<strong>Schweiz</strong> deutlich weniger in<br />

die USA exportiert als in die<br />

Euro zone. Und in der Eurozone<br />

sieht es ganz anders<br />

aus: Die Europäische Zentralbank<br />

EZB hat im März<br />

entschieden, die Leitzinsen<br />

auf null Prozent zu belassen.<br />

So bleibt der Druck auf den<br />

Franken sehr hoch.<br />

Hinzu kommt, dass sich<br />

die kurzfristigen Zinssätze in<br />

Franken und Euro weiter annähern<br />

und die abschreckende<br />

Wirkung von Negativzinsen<br />

auf Einlagen in Franken<br />

abnimmt. Darum spekulieren<br />

einige Experten darauf,<br />

dass die <strong>Schweiz</strong>erische<br />

Nationalbank den Leitzins<br />

noch weiter ins Minus drücken<br />

könnte. Vieles spricht<br />

also für gleichbleibende oder<br />

sogar noch tiefere Zinsen.<br />

Sie haben Fragen zu<br />

Ihrer Hypothek? Die<br />

<strong>VZ</strong>-Experten beraten Sie<br />

gern. Verein baren Sie einen<br />

Termin für ein kostenloses<br />

Gespräch im <strong>VZ</strong> in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24). Oder<br />

besuchen Sie den Workshop<br />

zum Thema «Hypotheken»<br />

(mehr dazu auf Seite 2).


Seite 12 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Mit den Renten wackelt auch die<br />

Finanzierung des Eigenheims<br />

Nach der Pensionierung ist das Einkommen in der Regel deutlich tiefer. Für Hausbesitzer kann das dramatische<br />

Folgen haben: Aus Sicht vieler Banken können sie ihre Hypothek nicht mehr bedienen. Wenn die<br />

Pensionskassen die Renten weiter kürzen, müssen noch mehr Rentner um ihr Eigenheim fürchten.<br />

Nach der Pensionierung ist die Hypothek plötzlich nicht mehr tragbar<br />

Alexander Taverna<br />

Niederlassungsleiter <strong>VZ</strong> Horgen<br />

alexander.taverna@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Für Arno und Greta Müller<br />

(Namen geändert) kam die<br />

schlechte Nachricht völlig<br />

unerwartet. Das Ehepaar<br />

steht kurz vor der Pensionierung<br />

und freute sich, mehr<br />

Zeit für Haus und Garten zu<br />

haben. Doch dann machte<br />

ihnen die Bank einen Strich<br />

durch die Rechnung.<br />

Knacknuss<br />

Tragbarkeit<br />

In einem Brief eröffnete<br />

sie den beiden, dass sie die<br />

auslaufende Hypothek über<br />

900’000 Franken nicht verlängere.<br />

Wegen der tieferen<br />

Einkommen nach der Pensionierung<br />

sei der Kredit<br />

nicht mehr tragbar. Müllers<br />

müssten ihre Hypothek um<br />

438’000 Franken reduzieren,<br />

damit die Rechnung<br />

wieder aufgehe – andernfalls<br />

müssten sie das Haus verkaufen<br />

(siehe Tabelle).<br />

Müllers waren verblüfft.<br />

Denn gemeinsam werden<br />

sie von der AHV und ihren<br />

Pensionskassen Renten von<br />

insgesamt 114’300 Franken<br />

erhalten. Damit könnten sie<br />

die Hypothek problemlos<br />

Beispiel: Ehepaar mit Eigenheim, Verkehrswert 1,5 Mio., Hypothek 900’000; Pensionskassen-Guthaben 1,2 Mio.;<br />

alle Angaben in Franken<br />

Nach der Pensio nierung:<br />

bedienen: Eine 10-jährige<br />

Festhypothek kann man heute<br />

für 1,5 Prozent aufnehmen.<br />

Diese Hypothek würde sie<br />

also nur 13’500 Franken pro<br />

Jahr kosten. Trotz rekordtiefer<br />

Zinsen rechnet die Bank<br />

jedoch weiterhin mit 5 Prozent<br />

Hypothekarzinsen und<br />

1 Prozent des Verkehrswertes<br />

als Nebenkosten. Damit<br />

die Tragbarkeits kriterien<br />

erfüllt sind, darf die Summe<br />

dieser Kosten höchstens<br />

ein Drittel des Einkommens<br />

aus machen.<br />

Strengere Anforderungen<br />

für Banken<br />

Um eine Immobilienblase zu<br />

verhindern, fordert der<br />

Vor der<br />

Pensionierung<br />

Umwand lungssatz<br />

6%<br />

Umwand lungssatz<br />

5%<br />

Einkommen<br />

Einkommen Ehemann 130’000<br />

Einkommen Ehefrau (Teilzeit) 50’000<br />

AHV-Rente 42’300 42’300<br />

Pensionskassen-Rente 72’000 60’000<br />

Total Einkommen 180’000 114’300 102’300<br />

Kosten<br />

Hypothekarzinsen mit 5% 1 45’000 45’000 45’000<br />

Nebenkosten 2 15’000 15’000 15’000<br />

Total Kosten 60’000 60’000 60’000<br />

Tragbarkeit: Kosten im Verhältnis<br />

zum Einkommen 33,3% 52,5% 58,7%<br />

Erforderliche Amortisation – 438’000 518’000<br />

1 Kalkulatorischer Zins der Banken<br />

2 1% des Verkehrswerts<br />

Regulator von den Banken,<br />

dass alle Hypothe karnehmer<br />

diese Kriterien erfüllen. Die<br />

Standards wurden mehrfach<br />

verschärft.<br />

Die schärferen Regeln<br />

treffen auch viele Pensionierte.<br />

Denn Müllers sind<br />

kein Einzelfall: Immer mehr<br />

Rent ner und angehende Pensionierte<br />

wenden sich mit ihren<br />

Fragen ans <strong>VZ</strong>. Weil ihre<br />

Renten zu tief sind, erfüllen<br />

sie die Anforderungen an<br />

die Tragbarkeit nicht mehr<br />

(siehe blauer Kasten rechts).<br />

Dieses Problem nimmt<br />

laufend zu, weil die Pensionskassen<br />

ihren Umwandlungssatz<br />

immer weiter senken.<br />

Mit diesem Satz rechnen sie<br />

die Altersguthaben in lebenslange<br />

Renten um. Wegen der<br />

tiefen Zinsen und der steigenden<br />

Lebenserwartung<br />

haben einige Kassen ihren<br />

sogenannten umhüllenden<br />

Umwandlungssatz bereits<br />

auf 5 Prozent gesenkt.<br />

Sinkende Renten verschärfen<br />

das Problem<br />

Bei einem so tiefen Umwandlungssatz<br />

müssten Müllers<br />

sogar 518’000 Franken abzahlen,<br />

um den Anforderungen<br />

ihrer Bank zu entsprechen.<br />

Wie viele Hausbesitzer<br />

haben auch Herr und Frau<br />

Müller einen bedeutenden<br />

Teil ihrer Erspar nisse ins<br />

Haus gesteckt. Sie könnten<br />

nicht ohne weiteres fast die


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 13<br />

Hälfte der Hypothek zurückzahlen.<br />

Mit ihrem <strong>VZ</strong>-Berater<br />

suchen sie deshalb<br />

einen Ausweg. Die folgenden<br />

Möglichkeiten kommen<br />

in Frage, um einen Zwangsverkauf<br />

abzuwenden:<br />

Lücken schliessen<br />

Klären Sie spätestens mit 55<br />

ab, wie sich Ihr Vermögen<br />

und Ihr Einkommen nach<br />

der Pensionierung voraussichtlich<br />

ent wickeln. Wenn<br />

sich eine Lücke abzeichnet,<br />

bleiben noch ein paar Jahre,<br />

um sie mit zusätzlichen Ersparnissen<br />

zu schliessen.<br />

Verzehr anrechnen<br />

Einzelne Banken anerkennen<br />

auch eine «selbst gemachte»<br />

Pensionskassenrente als Einkommen<br />

– also die Kombination<br />

aus Vermögensertrag<br />

und Vermögensverzehr. Das<br />

verbessert die Tragbarkeit.<br />

Allerdings muss ein langfristiger<br />

Finanzplan bestätigen,<br />

dass Ihr Vermögen mindestens<br />

so lange ausreicht, bis<br />

Sie die statistische Lebenserwartung<br />

erreicht haben.<br />

Flexibel bleiben<br />

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie<br />

die Hypothek mit Vorsorgegeldern<br />

amortisieren, die<br />

bei der Pensionierung zur<br />

Auszahlung kommen. Ab<br />

dann ist das Geld im Haus<br />

gebunden. Wenn zum Beispiel<br />

Renovationen nötig<br />

werden oder wenn Sie pflegebedürftig<br />

werden, droht ein<br />

finanzieller Engpass.<br />

Die meisten Pensionierten<br />

können ihre Hypothek<br />

nicht aufstocken, und Banken<br />

bewilligen in der Regel<br />

keine Zweithypothek mehr.<br />

Bevor Sie also Ihre Hypothek<br />

abzahlen, sollten Sie<br />

eine ausreichende Reserve<br />

zurücklegen.<br />

Geldmarkthypotheken<br />

wählen<br />

Viele Pensionierte binden<br />

den Zins lange an. Fest -<br />

hy potheken sind aber teurer<br />

als Geld markthypotheken.<br />

Sie sind die richtige Wahl,<br />

wenn die Zinsen stark steigen,<br />

was zurzeit sehr unwahrscheinlich<br />

ist. Setzen<br />

Sie darum besser auf Geldmarkt<br />

hypotheken und steigen<br />

Sie im richtigen Moment<br />

auf eine Festhypothek um.<br />

So profitieren Sie von tieferen<br />

Zinsen.<br />

Unterstützung in der<br />

Familie suchen<br />

Wenn Sie erwerbstätige Kinder<br />

haben, könnten diese im<br />

Notfall als Solidarschuldner<br />

einspringen. Dann wird ihr<br />

Einkommen in die Tragbarkeitsrechnung<br />

miteinbezogen.<br />

Dieser Schuldeintritt ist<br />

nur möglich, wenn die Kinder<br />

über ein entsprechendes<br />

Einkommen verfügen. Wenn<br />

sie schon ein Eigenheim haben,<br />

das mit einer Hypothek<br />

belastet ist, kann nur ein Teil<br />

ihres Einkommens angerechnet<br />

werden. Ein Beispiel: Ein<br />

Kind verdient 120’000 Franken<br />

und benötigt 100’000<br />

Franken, um die Tragbarkeit<br />

der eigenen Immobilie zu erfüllen.<br />

Für die Tragbarkeitsrechnung<br />

der Eltern stehen in<br />

diesem Fall nur noch 20’000<br />

Franken zur Verfügung.<br />

Immo-Rente nutzen<br />

Mit einer sogenannten Immo-Rente<br />

können Sie den<br />

unfreiwilligen Verkauf Ihres<br />

Eigenheims für 10 bis 15<br />

Jahre aufschieben. Die Idee:<br />

Ist die Liegenschaft tief belehnt,<br />

wird die Hypothek erhöht.<br />

Mit einem Teil dieses<br />

Kredits zahlen Sie sofort die<br />

Zinsen für die nächsten 10<br />

bis 15 Jahre, und mit dem<br />

Rest bessern Sie Ihre Rente<br />

auf. Erst wenige bieten eine<br />

solche Lösung an, darunter<br />

Klären Sie jetzt ab, ob Ihre Hypothek auch nach der<br />

Pensionierung tragbar bleibt<br />

In den letzten Monaten<br />

haben viele ältere Hausbesitzer<br />

das <strong>VZ</strong> kontaktiert,<br />

weil sie um ihr Eigenheim<br />

fürchten. Jahrelang haben<br />

sie die Hypothekarzinsen<br />

anstandslos be zahlt. Und<br />

ausgerechnet vor der Pensionierung<br />

klopft die Bank<br />

an und verlangt, dass sie<br />

ihre Hypothek substanziell<br />

reduzieren oder sogar ganz<br />

zurückzahlen.<br />

TRAGBARKEIT PRÜFEN LASSEN<br />

Die Unsicherheit ist gross.<br />

Viele angehende Pensionierte<br />

wissen nicht, ob ihr<br />

Einkommen nach der Pensionierung<br />

ausreichen wird,<br />

um die Tragbarkeitskriterien<br />

ihrer Bank weiterhin<br />

zu erfül len. Viele trauen<br />

sich nicht, bei der Bank<br />

nachzufragen, weil sie dort<br />

nicht auf dem Radar auftauchen<br />

möchten.<br />

Guter Rat vom Experten<br />

kostet nichts<br />

Sie möchten erfahren, ob<br />

Ihre Hypothek noch tragbar<br />

ist, wenn Ihr Einkommen<br />

nach der Pensionierung<br />

sinkt, oder ob die<br />

Rechnung für die Bank aufgeht,<br />

wenn ein Teil Ihrer<br />

Einkünfte wegfällt? Gehen<br />

Sie auf Nummer sicher und<br />

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Diese Punkte müssen<br />

Eigenheimbesitzer im<br />

Hinblick auf die Pensionierung<br />

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das <strong>VZ</strong>. Darum sollten Sie<br />

sich rechtzeitig über diese<br />

Möglichkeit informieren,<br />

wenn Sie sie nutzen wollen.<br />

Sie möchten wissen,<br />

ob Ihre Hypothek in<br />

Zukunft tragbar bleibt? Die<br />

<strong>VZ</strong>-Experten helfen Ihnen<br />

gern dabei. Melden Sie sich<br />

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ob Ihre Immobilie im Alter<br />

nach bankenüblichen Standards<br />

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Seite 14 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Wie finden Sie den Architekten<br />

für Ihr Traumhaus?<br />

Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte sich von einem<br />

geeigneten Architekten begleiten lassen. Doch wie wählt man den richtigen<br />

aus? Ein Wettbewerb hilft, den passenden Partner zu finden.<br />

Dominik Stamm<br />

Architekt und Bauherrenberater<br />

dominik.stamm@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Bauherren sind mit der<br />

Suche nach dem passenden<br />

Architekten überfordert.<br />

Das illustriert das Beispiel<br />

einer Familie aus dem Zürcher<br />

Unterland. Herr Meier<br />

(Name geändert) hat vor<br />

zwei Jahren ein schönes<br />

Stück Bauland geerbt. Der<br />

zweifache Familien vater will<br />

möglichst bald anfangen zu<br />

bauen, solange die Hypothekarzinsen<br />

so tief sind.<br />

Wettbewerb: Viele<br />

Köpfe denken mit<br />

Meiers haben viele Stunden<br />

lang im Internet recherchiert,<br />

bei Fachverbänden<br />

gesucht und mit anderen<br />

Bauherren gesprochen, die<br />

ihr Eigenheim auf einem<br />

ähnlichen Grundstück gebaut<br />

haben.<br />

Trotzdem können sie<br />

sich nicht festlegen, weil sie<br />

die Architekten und deren<br />

Bauten zu wenig beurteilen<br />

können. Und sie haben<br />

immer noch keine klare<br />

Vorstellung davon, wie ihr<br />

Haus aussehen sollte. Einen<br />

befreundeten Architekten<br />

wollen sie nicht engagieren,<br />

um die enge Freundschaft<br />

nicht aufs Spiel zu setzen.<br />

Schliesslich wenden sich<br />

Meiers ans <strong>VZ</strong>. Im Gespräch<br />

mit den unabhängigen Bauherrenberatern<br />

entscheiden<br />

sie, einen Wettbewerb auszuschreiben.<br />

Das sind die<br />

wichtigsten Schritte auf diesem<br />

Weg:<br />

Das <strong>VZ</strong> prüft die Machbarkeit<br />

und erstellt zusammen<br />

mit Meiers ein detailliertes<br />

Pflichtenheft, in dem<br />

Stil, Raumkonzept, Ausbaustandard<br />

und das Budget beschrieben<br />

sind.<br />

Dann schreibt das <strong>VZ</strong><br />

geeignete Architekten an, die<br />

dem Anforderungsprofil der<br />

Meiers entsprechen. Infrage<br />

kommen Architekturbüros,<br />

die Referenzobjekte vorzeigen<br />

können, Erfahrung mit<br />

ähnlichen Projekten haben<br />

und in der Region tätig sind.<br />

Drei Büros kommen in<br />

die engere Auswahl. Sie werden<br />

eingeladen, einen ersten<br />

Entwurf für das Eigenheim<br />

der Familie Meier zu präsentieren.<br />

Die Architekten stellen<br />

der Bauherrschaft und dem<br />

<strong>VZ</strong> ihre Pläne, Visualisierungen<br />

und Modelle vor.<br />

So können Meiers ein Gefühl<br />

für die Architekten entwickeln<br />

und entscheiden,<br />

welches Projekt sie weiterverfolgen<br />

wollen.<br />

Mit Hilfe der <strong>VZ</strong>-Experten<br />

definieren sie dann die<br />

Regeln für die weitere Zusammenarbeit.<br />

Bessere Ideen helfen,<br />

Kosten zu vermeiden<br />

Ein Wettbewerb hat viele<br />

Vorteile: Mit einem bescheidenen<br />

finanziellen Aufwand<br />

erhalten Sie früh Einblick in<br />

die Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Architekten. Sie<br />

können mehr architektonische<br />

Ideen sammeln, ein innovativeres<br />

Projekt auswählen<br />

und es kosteneffizienter<br />

aufgleisen. Denn wenn von<br />

Anfang an mehrere erfahrene<br />

Köpfe mitdenken, lassen sich<br />

unnötige Mehrkosten besser<br />

vermeiden.<br />

Auch die schönsten<br />

Entwürfe machen nur<br />

dann Freude, wenn Sie die<br />

Kosten im Griff haben. Die<br />

<strong>VZ</strong>-Experten unterstützen<br />

Sie dabei, Ihr Projekt kosteneffizient<br />

zu managen. Vereinbaren<br />

Sie einen Termin<br />

im <strong>VZ</strong> in Ihrer Nähe. Alle<br />

Kontaktdaten finden Sie auf<br />

Seite 24.<br />

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Architekt:<br />

Tipps für<br />

die Suche<br />

Das neue Eigenheim ist für<br />

viele die grösste Investi tion<br />

im Leben. Bauherren sollten<br />

sich deshalb genug Zeit<br />

nehmen, um den richtigen<br />

Architekten zu finden. Diese<br />

Tipps können dabei helfen:<br />

Suchen Sie in der Nähe:<br />

Ein lokal verankerter Architekt<br />

kennt in der Regel die<br />

örtlichen Behörden und<br />

die Tarife der Handwerker.<br />

Und weil er einen kurzen<br />

Anfahrtsweg hat, kann er<br />

häufiger auf der Baustelle<br />

zum Rechten sehen.<br />

Fragen Sie Freunde und<br />

Bekannte nach Referenzen<br />

und recherchieren Sie im<br />

Internet, in Fachzeitschriften<br />

und bei Fachverbänden.<br />

Fragen Sie Nachbarn<br />

und Hausbesitzer, die ein<br />

ähnliches Projekt realisiert<br />

haben, welche Erfahrungen<br />

sie mit ihrem Architekten gemacht<br />

haben.<br />

Suchen Sie ausserhalb<br />

Ihres Freundeskreises. Erfahrungsgemäss<br />

sind Geschäftsbeziehungen<br />

unter Freunden<br />

heikel.<br />

Lassen Sie sich von<br />

einem unabhängigen Bauherrenberater<br />

begleiten. Er<br />

hilft Ihnen, Ihr Hausprojekt<br />

von Anfang effizient und<br />

günstig aufzugleisen.<br />

Sie bauen oder kaufen<br />

ein neues Eigenheim?<br />

Die Bauherrenberater des<br />

<strong>VZ</strong> stehen Ihnen bei jedem<br />

Schritt zur Seite. Vereinbaren<br />

Sie jetzt einen kostenlosen<br />

Termin (alle Telefonnummern<br />

auf Seite 24).


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 15<br />

Immobilienpreise auf einem Höchststand:<br />

Lassen Sie Ihr Haus jetzt schätzen<br />

Seit Anfang Jahr haben mehrere hundert Hausbesitzer ihr Eigenheim vom <strong>VZ</strong><br />

schätzen lassen. Wohneigentum bleibt begehrt, die Preise steigen aber kaum<br />

noch. Klären Sie ab, in welche Richtung sich der Wert Ihres Hauses bewegt.<br />

Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern<br />

und Eigentumswohnungen<br />

ist in der<br />

<strong>Schweiz</strong> nach wie vor gross.<br />

Allerdings steigen die Preise<br />

nicht mehr so stark wie in<br />

den vergangenen Jahren, als<br />

Immobilien einen richtigen<br />

Boom erlebten.<br />

Experten nennen mehrere<br />

Gründe für den langsameren<br />

Preisanstieg: Die<br />

Netto-Einwanderung ist<br />

leicht rückläufig, und in<br />

Rendite objekten sind mehr<br />

Leerstände zu verzeichnen.<br />

In vielen Gegenden sind die<br />

Preise so stark gestiegen, dass<br />

sich junge Familien kaum<br />

noch Wohn eigentum leisten<br />

können.<br />

Hinzu kommt, dass<br />

Banken heute strengere<br />

Richtlinien anwenden, wenn<br />

sie Hypotheken vergeben.<br />

Sie rechnen nicht mit den<br />

tiefen aktuellen Zinsen,<br />

sondern verwenden für ihre<br />

Tragbarkeitsprüfung einen<br />

langfristigen Durchschnittssatz,<br />

der viel höher liegt. Ein<br />

Preisrückgang ist bisher erst<br />

im obersten Preissegment zu<br />

verzeichnen; die Zeit der extremen<br />

Wertsteigerungen ist<br />

an vielen Orten aber vorbei.<br />

Wer verkaufen will,<br />

sollte aktiv werden<br />

Das belegt auch die aktuelle<br />

Schätzungsaktion des<br />

<strong>VZ</strong>. Mehrere hundert Leser<br />

liessen ihr Eigenheim zum<br />

Spezialpreis schätzen. Darunter<br />

etwa die Eigentümer<br />

eines 6,5-Zimmer-Hauses in<br />

Untersiggenthal (AG). Von<br />

2009 bis 2012 stieg der Wert<br />

um 30 Prozent von rund<br />

770’000 auf 1 Million Franken.<br />

Seit 2013 bewegt sich<br />

der Preis kaum noch (siehe<br />

Abbildung).<br />

Ein anderes Beispiel ist<br />

eine Eigentumswohnung in<br />

Mönchaltorf (ZH). Ihr Wert<br />

stieg von 2012 bis 2014 um<br />

Die Immobilienpreise entwickeln sich regional unterschiedlich<br />

Ausgewählte Beispiele aus der Schätzungsaktion des <strong>VZ</strong><br />

Objekt: 4,5-Zimmer-<br />

Eigentumswohnung<br />

Ort: Mönchaltorf ZH<br />

Baujahr: 2006<br />

Preisentwicklung:<br />

in ‘000 Franken<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

2007 2010<br />

2013<br />

2016<br />

Objekt: 5-Zimmer-<br />

Einfamilienhaus<br />

Ort: Oberwil BL<br />

Baujahr: 1996<br />

Preisentwicklung:<br />

in ‘000 Franken<br />

1300<br />

1200<br />

1100<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

2007 2010<br />

2013<br />

2016<br />

rund 27 Prozent auf über<br />

800’000 Franken. Hier zeigt<br />

die Preiskurve seit 2015 nach<br />

unten.<br />

Wer Verkaufsabsichten<br />

hegt, sollte jetzt den Verkehrswert<br />

neu schätzen lassen.<br />

Die Schätzung dient als<br />

Basis, um einen realistischen<br />

Verkaufspreis festzulegen.<br />

Beim <strong>VZ</strong> ist eine hedonische<br />

Schätzung zum Spezialpreis<br />

von 329 Franken erhältlich<br />

(siehe Kasten rechts).<br />

Eine Schätzung lohnt sich<br />

auch für Käufer, die prüfen<br />

möchten, ob der Preis eines<br />

Objekts gerechtfertigt ist.<br />

Beim <strong>VZ</strong> können Sie<br />

den Wert einer Immobilie<br />

auch nach der klassischen<br />

Methode schätzen lassen,<br />

bei der ein Experte das<br />

Objekt besichtigt. Das Auftragsformular<br />

für eine klassische<br />

Schätzung können Sie<br />

hier direkt herunterladen:<br />

vzch.com/immobilien.<br />

Objekt: 6,5-Zimmer-<br />

Einfamilienhaus<br />

Ort: Untersiggenthal AG<br />

Baujahr: 1963<br />

Preisentwicklung:<br />

in ‘000 Franken<br />

1100<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

2007 2010<br />

2013<br />

2016<br />

LESERAKTION<br />

Eigenheim schätzen<br />

– noch bis Ende Juli<br />

160 Franken sparen<br />

Die Immobilien-Experten<br />

des <strong>VZ</strong> bewerten Ihr<br />

Eigenheim noch bis<br />

31. Juli zum Spezialpreis<br />

von 329 statt 490 Franken<br />

hedonisch.<br />

Diese Methode kommt<br />

ohne Besichtigung des<br />

Objekts aus: Der Wert<br />

der Liegenschaft wird<br />

aufgrund der Handänderungen<br />

vergleichbarer<br />

Objekte statistisch hergeleitet.<br />

Die Schätzung<br />

stützt sich auf die Ergebnisse<br />

von rund 10’000<br />

Verkäufen von Liegenschaften<br />

in den letzten<br />

Monaten.<br />

Zusätzlich profitieren Sie<br />

von folgenden Dienstleistungen:<br />

Sie erfahren, wie sich<br />

der Wert Ihrer Liegenschaft<br />

seit 2006 entwickelt<br />

hat und wie<br />

attraktiv Ihre Wohngemeinde<br />

beurteilt wird.<br />

Sie wissen, welchen<br />

Mietertrag Sie erzielen<br />

können, wenn Sie Ihr<br />

Haus oder Ihre Wohnung<br />

vermieten.<br />

Fragen zur Bewertung<br />

können Sie telefonisch<br />

mit einem Experten<br />

klären.<br />

Bestellen Sie den Fragebogen<br />

direkt online auf<br />

vzch.com/aktion oder<br />

telefonisch unter<br />

044 207 27 27.


Seite 16 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

KMU können ihre Angestellten<br />

vor Rentenkürzungen schützen<br />

Vor allem KMU zahlen ihrer Pensionskasse überhöhte Prämien. Wenn sie jetzt<br />

zu einer günstigen Pensionskasse wechseln, können sie Rentenkürzungen<br />

abfedern, die ihre Mitarbeitenden hart treffen würden.<br />

Eine Pensionskasse nach der<br />

anderen senkt ihren Umwandlungssatz,<br />

zum Teil unter<br />

5 Prozent. Darum müssen<br />

angehende Pensionierte<br />

ihren Gürtel enger schnallen<br />

– entweder heute, indem sie<br />

mehr sparen, oder im Alter,<br />

indem sie mit weniger Rente<br />

auskommen. Viele Unternehmen<br />

können die drohenden<br />

Rentenkürzungen<br />

jedoch abfedern, wenn sie zu<br />

einem günstigeren Anbieter<br />

wechseln. Denn nach wie vor<br />

zahlen vor allem KMU überhöhte<br />

Risiko prämien und<br />

Verwaltungskosten.<br />

Die Erfahrung zeigt,<br />

dass KMU ihre Risiko- und<br />

Verwaltungskosten um bis<br />

zu 1800 Franken pro versicherte<br />

Person senken können,<br />

wenn sie sich für die<br />

Höhere Sparbeiträge dank tieferer Kosten<br />

Beispiel: Ein 45-Jähriger verdient 180’000 Franken pro Jahr. Bis jetzt hat er<br />

in seiner Pensionskasse 300’000 Franken angespart.<br />

Verwaltungsund<br />

Risikokosten<br />

Sparbeitrag<br />

Jährliche Rente<br />

mit 65 Jahren:<br />

Umwandlungssatz:<br />

5,5%<br />

7’200<br />

27’000<br />

Vorsorgelösung des <strong>VZ</strong> entscheiden.<br />

Dieses Geld können<br />

sie einsetzen, um die<br />

Sparbei träge zu erhöhen und<br />

so die anstehende Senkung<br />

des Umwandlungssatzes abzufedern<br />

oder sogar zu neutralisieren<br />

(siehe Tabelle).<br />

–1’800 Fr.<br />

+1’800 Fr.<br />

Umwandlungssatz:<br />

5,3%<br />

5’400<br />

28’800<br />

52’700 Fr. 52’800 Fr.<br />

Grund für die tiefen Kosten:<br />

Das <strong>VZ</strong> fasst eine grosse Zahl<br />

von Unternehmen in einem<br />

Kollektiv zusammen. So profitiert<br />

jedes einzelne KMU<br />

von Vorteilen, die sonst nur<br />

grosse Unternehmen aushandeln<br />

können.<br />

AKTION<br />

Sparpotenzial<br />

bestimmen<br />

Die <strong>VZ</strong>-Experten berechnen,<br />

wie viel Ihr<br />

Unternehmen jedes Jahr<br />

einspart, wenn es sich<br />

für die Vorsorgelösung<br />

des <strong>VZ</strong> entscheidet.<br />

Laden Sie den Vorsorgeoder<br />

PK-Sammelausweis<br />

Ihres KMU direkt auf<br />

vzch.com/pk-kosten<br />

hoch oder rufen Sie an:<br />

044 207 27 27.<br />

Firmeninhaber sollten<br />

den Wechsel jetzt<br />

einleiten, damit die neue Lösung<br />

2018 in Kraft treten<br />

kann. Denn die Anschlussverträge<br />

an die Pensionskasse<br />

sind in der Regel bis 30. <strong>Juni</strong><br />

kündbar. Die Vorsorge-Experten<br />

des <strong>VZ</strong> unterstützen<br />

Sie gerne dabei. Rufen Sie<br />

das <strong>VZ</strong> an (siehe Seite 24).<br />

Oder melden Sie sich unter<br />

vzch.com/workshops für den<br />

Workshop «Rüsten Sie Ihre<br />

Pensionskasse für die Altersreform»<br />

in Zürich an.<br />

Kadervorsorge schützt vor Umverteilung<br />

Heute wird viel Geld<br />

von den Berufstätigen<br />

zu den Rentnern umverteilt.<br />

Eine Kadervorsorge<br />

reduziert die Umverteilung<br />

und verbessert die<br />

Vorsorge der leitenden<br />

Angestellten.<br />

Die tiefen Zinsen belasten die<br />

berufliche Vorsorge schwer.<br />

Damit Pensionskassen ihre<br />

Renten überhaupt noch finanzieren<br />

können, greifen<br />

sie auf Geld zu, das gut verdienenden<br />

Berufs tätigen gehört.<br />

Diese Umverteilung ist<br />

im Gesetz über die berufliche<br />

Vorsorge nicht vorgesehen.<br />

Unternehmen, die ihre<br />

leitenden Angestellten vor<br />

der Umverteilung ihrer Guthaben<br />

zugunsten anderer<br />

Versicherter schützen wollen,<br />

können ihre Pensionskasse<br />

in eine Basis- und eine<br />

Kadervorsorge aufteilen.<br />

Im Rahmen der Kadervorsorge<br />

können Pensionskassen<br />

den Versicherten sogenannte<br />

1e-Pläne anbieten.<br />

Versicherte, die mehr als<br />

126’900 Franken pro Jahr<br />

verdienen, dürfen bei solchen<br />

Plänen ihre Anlagestrategie<br />

selber wählen für<br />

die Sparbeiträge, die über<br />

diese Grenze hinausgehen.<br />

Eine separate Kadervorsorge<br />

vergrössert gleichzeitig das<br />

Einkaufspotenzial der Versicherten.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Die <strong>VZ</strong>-Experten<br />

unterstützen Sie, die optimale<br />

Lösung für alle Beteiligten<br />

zu finden. Sprechen Sie jetzt<br />

mit einer Fachperson (Kontaktdaten<br />

auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Moderne Kadervorsorge<br />

Bestellen Sie jetzt das<br />

kostenlose Merkblatt<br />

mit allen Details zur<br />

Kadervorsorge mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/vznews oder<br />

unter 044 207 27 27.


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 17<br />

Das Pensionskassen-Rating <strong>2017</strong> bringt<br />

grosse Unterschiede ans Licht<br />

Viele Pensionskassen-Lösungen sind nicht optimal auf die Mitarbeitenden und<br />

das Unternehmen abgestimmt. Vergleichen lohnt sich deshalb. Das neue Rating<br />

des <strong>VZ</strong> hilft, die richtige Pensionskasse zu finden.<br />

Simon Tellenbach<br />

Pensionskassen-Spezialist<br />

simon.tellenbach@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Anschlussverträge können<br />

bis zum 30. <strong>Juni</strong> gekündigt<br />

werden. Um die Suche<br />

nach einer neuen Pensionskasse<br />

zu erleichtern, haben<br />

die <strong>VZ</strong>-Experten ein Rating<br />

erstellt, das Umwandlungssatz,<br />

Deckungsgrad, Verzinsung<br />

und Kosten von<br />

30 Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

in der<br />

<strong>Schweiz</strong> analysiert. Diesen<br />

Vorsorge-Einrichtungen<br />

sind rund 1,6 Millionen Versicherte<br />

angeschlossen.<br />

Technischer Zinssatz<br />

Der technische Zinssatz ist<br />

eine wichtige Grundlage für<br />

die berufliche Vorsorge. Mit<br />

diesem Satz schätzen Pensionskassen<br />

die Höhe ihrer<br />

künftigen Erträge ein.<br />

Viele Jahre lang rechneten<br />

die Pensionskassen mit<br />

einem technischen Zinssatz<br />

von 3 Prozent – auch dann<br />

noch, als die Zinsen gegen<br />

null tendierten. Denn je höher<br />

der technische Zinssatz,<br />

desto weniger Vorsorgekapital<br />

müssen die Pensionskassen<br />

in ihren Büchern ausweisen,<br />

um die versprochenen<br />

Renten leisten zu können.<br />

Das führt dazu, dass viele<br />

Pensionskassen immer noch<br />

einen zu hohen Deckungsgrad<br />

ausweisen und sich in<br />

falscher Sicherheit wiegen.<br />

Im aktuellen Rating des<br />

<strong>VZ</strong> weisen die Vorsorge-<br />

Einrichtungen einen technischen<br />

Zinssatz zwischen<br />

2 und 3 Prozent aus (siehe<br />

obere Tabelle).<br />

Umwandlungssatz<br />

Der technische Zinssatz ist<br />

eng verknüpft mit dem Umwandlungssatz.<br />

Ein zu hoher<br />

technischer Zins führt etwa<br />

dazu, dass die Pensionskassen<br />

überhöhte Umwandlungssätze<br />

anwenden und<br />

dadurch zu hohe Rentenversprechen<br />

abgeben. Das<br />

Technischer Zins und Deckungsgrad<br />

führt zu einer Umverteilung<br />

von den Berufstätigen zu<br />

den Rentnern. Einige Pensionskassen<br />

wenden einen<br />

sogenannten umhüllenden<br />

Umwandlungssatz für obligatorische<br />

und überobligatorische<br />

Leistungen an.<br />

Das Rating des <strong>VZ</strong><br />

zeigt, dass die meisten Pensionskassen<br />

das angesparte<br />

Altersguthaben mit einem<br />

Umwandlungssatz in Renten<br />

umrechnen, der unter<br />

dem Mindestsatz von 6,8<br />

Prozent liegt (siehe untere<br />

Tabelle). Pensionskassen<br />

können die Umwandlungssätze<br />

im Überobligatorium<br />

nämlich selbst festlegen, solange<br />

sie die obligato rischen<br />

Leistungen erbringen.<br />

Pensionskasse Techn. Zinssatz Deckungsgrad 2016 1<br />

Futura 2,00% 112,4%<br />

Ascora 2,25% 111,1%<br />

Nest 2,50% 111,0%<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Tiefster Deckungsgrad 3,00% 99,05%<br />

1 Provisorische Angabe der Vorsorgeeinrichtungen<br />

Umwandlungssatz<br />

Pensionskasse Umwandlungssatz 1<br />

Profond 6,90%<br />

Copré 6,80%<br />

Spida 6,80%<br />

…<br />

…<br />

Tiefster Umwandlungssatz 6,00%<br />

1 Gewichtung: 60% obligatorisches und 40% überobligatorisches<br />

Altersguthaben<br />

–13,0%<br />

Verzinsung<br />

Die bestplatzierte Pensionskasse<br />

hat den Versicherten in<br />

den letzten drei Jahren fast<br />

60 Prozent mehr Zins gutgeschrieben<br />

als die Pensionskasse<br />

mit der tiefsten<br />

Verzinsung. Wegen des<br />

Zinseszins-Effekts wirkt sich<br />

schon ein halbes Prozent<br />

mehr Zins sehr stark auf die<br />

Höhe der Rente aus.<br />

Kosten<br />

Hohe Kosten fressen die<br />

Rendite weg. Deshalb ist es<br />

so wichtig, die Kosten tief zu<br />

halten. Tiefe Kosten helfen<br />

auch, drohende Rentenkürzungen<br />

abzufedern (siehe<br />

Seite 16). Das Rating zeigt:<br />

Die teuerste Pensionskasse<br />

verrechnet pro versicherte<br />

Person gut 1000 Franken<br />

mehr Gebühren als die effizienteste.<br />

AKTION<br />

Testen Sie Ihre<br />

Pensionskasse<br />

Sie sind Unternehmerin<br />

oder Geschäftsleiter<br />

und möchten wissen,<br />

wie Ihre Pensionskasse<br />

im Vergleich dasteht?<br />

Dann laden Sie jetzt<br />

den Vorsorge-Ausweis<br />

Ihrer Pensionskasse hoch<br />

auf vzch.com/pk-rating.<br />

Sie erhalten das Rating<br />

<strong>2017</strong> mit einer kurzen<br />

Analyse und Empfehlung<br />

der <strong>VZ</strong>-Experten,<br />

um Ihre Vorsorge-<br />

Lösung zu optimieren.<br />

Oder rufen Sie jetzt<br />

das <strong>VZ</strong> in Ihrer Nähe an<br />

(siehe Seite 24).


Seite 18 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Wer über das AHV-Alter hinaus arbeitet,<br />

bekommt später mehr Rente<br />

Immer mehr Erwerbstätige wollen nach der Pensionierung noch ein paar Jahre<br />

weiterarbeiten. Wenn sie ihre AHV- und Pensionskassenrenten aufschieben,<br />

haben sie später mehr Geld zur Verfügung und sparen je nachdem Steuern.<br />

Wer länger als bis zur ordentlichen<br />

Pensionierung<br />

arbeitet und ein hohes Einkommen<br />

hat, sollte den<br />

Aufschub der AHV-Rente<br />

prüfen. Denn wer den Bezug<br />

der Rente hinauszögert,<br />

kommt nicht in eine höhere<br />

Steuer progression, weil<br />

nicht gleichzeitig Lohn und<br />

Renten versteuert werden<br />

müssen. Damit der Aufschub<br />

funktioniert, sollten Sie die<br />

folgenden Punkte beachten:<br />

Wenn Sie Ihre Rente<br />

aufschieben möchten, müssen<br />

Sie das der zuständigen<br />

AHV-Ausgleichskasse melden.<br />

Dafür haben Sie ein<br />

Jahr Zeit ab dem Tag, an dem<br />

Sie das ordentliche Pensionierungsalter<br />

erreichen.<br />

Männer müssen sich also<br />

melden, bevor sie 66 werden,<br />

Frauen bevor sie 65 werden.<br />

Die AHV-Rente können<br />

Sie um mindestens ein Jahr<br />

aufschieben; längstens um<br />

fünf Jahre. Männer also bis<br />

70 und Frauen noch bis 69<br />

Jahren. Wie lange der Aufschub<br />

dauern soll, können<br />

Sie später entscheiden: Sobald<br />

das erste Jahr vorbei ist,<br />

können Sie die erste Rente<br />

jederzeit beantragen.<br />

Auch die Rente Ihrer<br />

Pensionskasse können Sie<br />

um bis zu fünf Jahre aufschieben.<br />

Voraussetzung ist<br />

allerdings, dass Sie erwerbstätig<br />

bleiben und weiter in<br />

die zweite Säule einzahlen.<br />

Bei vielen Pensionskassen<br />

können Sie weiterhin<br />

freiwillige Einkäufe tätigen,<br />

auch wenn Sie das ordentliche<br />

AHV-Alter schon erreicht<br />

haben. Einkäufe tragen<br />

dazu bei, das steuerbare<br />

Einkommen zu senken.<br />

Wenn Sie Ihr Altersguthaben<br />

ganz oder teilweise<br />

als Kapital beziehen möchten,<br />

sollten Sie sich bis spätestens<br />

drei Jahre vor dem<br />

Bezugstermin einkaufen.<br />

Sonst müssen Sie die Steuern<br />

nachzahlen, die Sie beim<br />

Einkauf gespart haben.<br />

Wenn Sie über das ordentliche<br />

Rentneralter hinaus<br />

arbeiten, können Sie weiter<br />

in die Säule 3a einzahlen;<br />

MERKBLATT<br />

Erwerbstätig nach<br />

der Pensionierung<br />

Das Merkblatt zeigt auf,<br />

was Sie über AHV, Pensionskasse<br />

und dritte<br />

Säule wissen sollten,<br />

wenn Sie länger erwerbstätig<br />

sein möchten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt jetzt mit<br />

der Bestellkarte, auf<br />

vzch.com/vznews oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Männer bis 70, Frauen bis<br />

69. Die Beiträge sind auf<br />

6768 Franken pro Jahr beschränkt,<br />

wenn Sie gleichzeitig<br />

in die Pensions kasse einzahlen.<br />

Wer keine Beiträge<br />

an die Pensionskasse leistet,<br />

darf bis zu 20 Prozent des<br />

Netto-Einkommens, höchstens<br />

33’840 Franken pro<br />

Jahr einzahlen.<br />

Die private Vorsorge wird immer wichtiger<br />

Auch wenn die AHV-<br />

Rente erhöht werden<br />

soll – die meisten Erwerbstätigen<br />

müssen<br />

zusätzlich vorsorgen.<br />

Mit der geplanten Rentenreform<br />

sollen Neurentner 70<br />

Franken mehr AHV erhalten.<br />

Für eine Einzel person beträgt<br />

die Maximalrente dann<br />

2420 Franken pro Monat.<br />

Ehepaare erhalten höchstens<br />

155 Prozent davon (bisher<br />

maximal 150 Prozent). Das<br />

sind 3751 Franken. Für die<br />

wenigsten reicht diese Erhöhung<br />

aus, um die Renteneinbussen<br />

der Pensions kasse<br />

auszugleichen. Wer seinen<br />

gewohnten Lebensstil im Alter<br />

weiterführen will, muss<br />

selbst vorsorgen. Die folgenden<br />

Massnahmen eignen<br />

sich dafür besonders gut:<br />

XX<br />

Säule 3a ausschöpfen<br />

Wegen der tiefen Zinsen<br />

lohnt es sich, die Säule 3a<br />

in Wertschriften zu investieren.<br />

Wertschriften bringen<br />

langfristig höhere Erträge als<br />

Zinskonten.<br />

XX<br />

Freiwillig in die Pensionskasse<br />

einzahlen<br />

Einkäufe in die Pensionskasse<br />

zählen zu den besten Möglichkeiten,<br />

um Steuern zu<br />

sparen – vorausgesetzt, man<br />

kauft sich rechtzeitig vor der<br />

Pensionierung ein und bezieht<br />

den einbezahlten Betrag<br />

als Kapital. Ansonsten<br />

müssen die Steuern, die man<br />

dank dem Einkauf gespart<br />

hat, nachgezahlt werden.<br />

XX<br />

Teilpensionierung<br />

Auch eine Pensionierung in<br />

mehreren Schritten hilft, die<br />

Steuerbelastung zu senken.<br />

Wer zum Beispiel sein Arbeitspensum<br />

mit 63 Jahren<br />

von 100 auf 70 Prozent reduziert,<br />

kann bei vielen Pensionskassen<br />

bereits dann 30<br />

Prozent des Altersgut habens<br />

auszahlen lassen. Mehr zu<br />

diesem Thema lesen Sie auf<br />

Seite 19.<br />

Haben Sie Fragen zu<br />

Ihrer Vorsorge? Die<br />

Pensionierungsexperten des<br />

<strong>VZ</strong> beraten Sie gerne. Vereinbaren<br />

Sie jetzt einen Termin<br />

im <strong>VZ</strong> (siehe Seite 24).


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 19<br />

Schrittweise in Pension<br />

Wer sein Arbeits pensum nach und nach reduzieren kann, bleibt abgesichert,<br />

bekommt später mehr Rente und spart in der Regel Steuern. Die Kantone<br />

behandeln die schrittweise Pensionierung allerdings unterschiedlich.<br />

Überblick<br />

über alle<br />

Finanzen<br />

Sven Pfammatter<br />

Geschäftsbereichsleiter, <strong>VZ</strong> Zürich<br />

sven.pfammatter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Beispiel einer gleitenden Pensionierung<br />

Arbeitspensum<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

Reduktion des Pensums auf 70% mit 60,<br />

Bezug von 30% des PK-Guthabens als Kapital<br />

Reduktion des Pensums auf 40% mit 65,<br />

Bezug von 30% des PK-Guthabens als Kapital<br />

56 58 60 62 64 66 68 70<br />

Ab Mitte 50 denken viele Berufstätige<br />

ans Aufhören. Sie<br />

haben genug von ihrem anstrengenden<br />

Job oder wünschen<br />

sich mehr Zeit für ihre<br />

Hobbys oder die Familie.<br />

Doch eine Frühpensionierung<br />

ist teuer. Das Einkommen<br />

fällt weg, und gleichzeitig<br />

verschlechtert sich die<br />

berufliche Vorsorge. Und<br />

wenn man alle Vorsorge-<br />

Guthaben oder einen Teil<br />

davon auszahlen lässt, fallen<br />

auch noch hohe Steuern an.<br />

Eine schrittweise Reduktion<br />

des Arbeitspensums<br />

federt diese Folgen ab. Viele<br />

Pensionskassen sind offen<br />

für einen flexiblen Ausstieg.<br />

Eine Angestellte, die ihr Arbeitspensum<br />

zum Beispiel<br />

mit 60 Jahren von 100 auf<br />

70 Prozent reduziert, kann<br />

sich von ihrer Pensionskasse<br />

dann 30 Prozent ihres<br />

Altersguthabens auszahlen<br />

lassen oder als Rente beziehen.<br />

Diese Möglichkeit hat<br />

sie ein zweites Mal, wenn sie<br />

ihr Pensum mit 65 um weitere<br />

30 Prozent senkt. Den<br />

Rest bezieht sie, wenn sie<br />

ihre Berufstätigkeit ganz auf -<br />

gibt (siehe Grafik). Auf diese<br />

Weise baut sie ihr Alterskapital<br />

weiter auf und bleibt<br />

auch bis zur definitiven Pensionierung<br />

gegen Tod und<br />

Invalidität abgesichert. Eine<br />

schrittweise Reduktion des<br />

Arbeitspensums ermöglicht<br />

zudem einen gestaffelten Bezug<br />

der Altersgut haben, bei<br />

dem deutlich weniger Steuern<br />

anfallen, als wenn man<br />

alle Leistungen auf einmal<br />

bezieht.<br />

Kantonale Anforderungen<br />

beachten<br />

Damit das Steueramt einen<br />

Teilbezug des Altersguthabens<br />

akzeptiert, muss die<br />

schrittweise Aufgabe der Erwerbstätigkeit<br />

eindeutig und<br />

dauerhaft sein. In den Kantonen<br />

Aargau und Basel-Landschaft<br />

zum Beispiel muss<br />

man sein Arbeitspensum<br />

um mindestens 20 Prozent<br />

reduzieren, um diese Anforderung<br />

zu erfüllen. In Bern<br />

und Zürich akzeptieren die<br />

Steuerbehörden einen Teilbezug<br />

erst bei einer Reduktion<br />

des Pensums um mindestens<br />

30 Prozent. Je nach<br />

Pensionierung mit 69, Bezug des<br />

restlichen PK-Guthabens als Rente<br />

Alter<br />

Kanton müssen zwischen<br />

den einzelnen Schritten auf<br />

dem Weg zur Pensionierung<br />

mindestens sechs bis zwölf<br />

Monate verstreichen.<br />

Möchten Sie Ihr Pensum<br />

schrittweise reduzieren<br />

und dabei Steuern<br />

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Frühpensionierung<br />

Aus diesem Merkblatt<br />

erfahren Sie, wie eine<br />

Teilpensionierung<br />

funktioniert und was<br />

Sie beachten müssen,<br />

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044 207 27 27.


Seite 20 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Nach der Pensionierung sinken die<br />

Steuern nicht wie erhofft<br />

Intuitiv geht man davon aus, dass die Steuerlast deutlich abnimmt, wenn der<br />

Lohn wegfällt. Das stellt sich aber oft als Irrtum heraus. Die folgenden Tipps<br />

helfen, die Steuern im Hinblick auf die Pensionierung zu optimieren.<br />

Wer pensioniert ist, kann<br />

in der Regel weniger Abzüge<br />

geltend machen. Wenn<br />

Berufsauslagen und Einzahlungen<br />

in die Säule<br />

3a wegfallen, macht sich<br />

das in der Steuerrechnung<br />

bemerkbar.<br />

Ein Beispiel: Ein Erwerbstätiger<br />

verdient 90’000<br />

Franken und zahlt 25’900<br />

Franken Steuern. Wenn er<br />

sich für eine Pensionskassenrente<br />

entscheidet, schrumpft<br />

sein Einkommen auf 68’800<br />

Franken. Seine Steuerrechnung<br />

sinkt aber nur um 4000<br />

Franken auf 21’900 Franken<br />

(siehe Tabelle). Steuerlich<br />

steht er besser da, wenn er<br />

sein Pensionskassen-Guthaben<br />

auszahlen lässt: Dieser<br />

Bezug wird nur einmal besteuert,<br />

und zwar zu einem<br />

tieferen Satz.<br />

Der Entscheid für oder<br />

gegen die Rente hängt von<br />

vielen Faktoren ab. Wichtig<br />

ist vor allem die finanzielle<br />

Absicherung der Familie.<br />

Steuerbelastung vor und nach der Pensionierung<br />

Es lohnt sich, die Steuern<br />

im Hinblick auf die Pensionierung<br />

rechtzeitig zu optimieren.<br />

Die folgenden Tipps<br />

helfen Ihnen dabei:<br />

Zahlen Sie freiwillig in<br />

die Säule 3a und in die Pensionskasse<br />

ein und beziehen<br />

Sie diese Guthaben dann<br />

über mehrere Jahre verteilt.<br />

Ein grosses Sparpotenzial<br />

bietet oft der gestaffelte<br />

Bezug des Pensionskassen-<br />

Beispiel: Mann, wohnhaft in St. Gallen, reformiert; Vermögen von 1’250’000 Franken (Konten, Wertschriften,<br />

Immo bilie) abzüglich Hypothek von 300’000 Franken; Pensionskassen-Guthaben mit Alter 65 von 700’000 Franken;<br />

Angaben in Franken<br />

Vor der<br />

Nach der Pensio nierung<br />

Pensionierung mit Rente 1 mit Kapital bezug<br />

Einkommen<br />

Erwerbseinkommen netto 90’000 – –<br />

AHV-Rente – 28’200 28’200<br />

Pensionskassen-Rente – 40’600 –<br />

Eigenmietwert 22’500 22’500 22’500<br />

Wertschriftenerträge 2,5 7’500 6’400 11’500<br />

Total Einkommen 120’000 97’700 62’200<br />

Abzüge<br />

Berufsauslagen –4’700 – –<br />

Säule 3a –6’800 – –<br />

Versicherungsabzug –2’400 –2’900 –2’900<br />

Schuldzinsen 3 –6’000 –6’000 –6’000<br />

Unterhaltskosten (pauschal) –4’500 –4’500 –4’500<br />

Total Abzüge –24’400 –13’400 –13’400<br />

Total steuerbares Einkommen 95’600 84’300 48’800<br />

Einkommensteuern 21’700 18’000 7’600<br />

Kapitalauszahlungssteuern 4 – – 3’000<br />

Vermögenssteuern 5 4’200 3’900 5’500<br />

Total Steuern 25’900 21’900 16’100<br />

1 Umwandlungssatz 5,8%, gerechnet mit Alter 65<br />

2 Wertschriften-Rendite 3%, Steuerbare Wertschriftenerträge 1,5%<br />

3 Hypothekarzins von 2%<br />

4 Kapitalauszahlungssteuern von 59’600 CHF auf 20 Jahre verteilt gerechnet<br />

5 Vermögen über 20 Jahre mit einem jährl. Verzehr von 20’000 CHF (Rente) bzw. 60’000 CHF (Kapital) gerechnet<br />

MERKBLATT<br />

Steuern sparen bei<br />

der Pensionierung<br />

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Geldes. Wer etwa mit 63 sein<br />

Arbeitspensum von 100 auf<br />

50 Prozent reduziert, kann<br />

bei vielen Pensionskassen die<br />

Hälfte des Guthabens bereits<br />

dann auszahlen lassen.<br />

Reduzieren Sie Ihre<br />

Hypothek nicht zu schnell.<br />

Sonst können Sie weniger<br />

Schuldzinsen abziehen. Behalten<br />

Sie genügend flüssige<br />

Mittel zurück. Denn wenn<br />

Sie in einen finan ziellen Engpass<br />

geraten, können Sie die<br />

Hypothek unter Umständen<br />

nicht mehr aufstocken.<br />

Mit einem Umzug können<br />

Sie viel Steuern sparen.<br />

An steuergünstigen Orten<br />

sind die Immobilienpreise<br />

aber oft höher. Auch können<br />

höhere Einkommenssteuern<br />

oder Erbschafts- und<br />

Schenkungs steuern den Vorteil<br />

bei der Vermögenssteuer<br />

wieder wettmachen.<br />

Sie möchten bei Ihrer<br />

Pensionierung Steuern<br />

sparen? Die Vorsorgeexperten<br />

des <strong>VZ</strong> beraten Sie<br />

gerne. Vereinbaren Sie einen<br />

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Gespräch im <strong>VZ</strong> in Ihrer<br />

Nähe (alle Telefonnummern<br />

auf Seite 24).


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 21<br />

KMU ohne Nachfolger: Notfallplan für<br />

Unternehmer<br />

Den passenden Nachfolger zu finden, ist sehr anspruchsvoll, und viele Unternehmer<br />

schieben die Suche auf die lange Bank. Doch wenn ihnen plötzlich<br />

etwas zustösst, ist der Fortbestand der Firma gefährdet.<br />

Kevin Seiler<br />

Spezialist Unternehmensnachfolge<br />

kevin.seiler@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 20<br />

Wer führt das Unternehmen<br />

weiter, wenn dem Geschäftsführer<br />

etwas zustösst?<br />

Darauf haben erstaunlich<br />

viele KMU keine Antwort.<br />

Gerade KMU-Inhaber brauchen<br />

einen Notfallplan, um<br />

die Familie zu entlasten und<br />

die Zukunft der Firma zu sichern.<br />

Denn wenn der Inhaber<br />

ausfällt, steht vieles still.<br />

Die folgenden Tipps helfen,<br />

für den Notfall vorbereitet<br />

zu sein:<br />

Erbvertrag:<br />

Weg ebnen<br />

Geschäftsführer sollten festlegen,<br />

wer im Notfall das Ruder<br />

übernimmt. Oft arbeiten<br />

fähige Nachkommen und<br />

Kader angestellte im Betrieb<br />

mit. Ihnen kann man ein<br />

Vorrecht für die Übernahme<br />

einräumen.<br />

Tipp: Lassen Sie ein<br />

Testament oder einen Erbvertrag<br />

aufsetzen: Mit einer<br />

Teilungsvorschrift halten<br />

Sie darin fest, wer die Firma<br />

nach Ihrem Tod übernehmen<br />

soll. Sonst müssen die Erben<br />

entscheiden. Weiten Sie die<br />

Zeichnungs berechtigungen<br />

auf den Kandidaten aus.<br />

So kann er die Firma auch<br />

dann weiterführen, wenn<br />

die Besitz verhältnisse noch<br />

nicht definitiv geregelt sind.<br />

Bewertung:<br />

Preis finden<br />

Ein Vorzugspreis erleichtert<br />

Erben oder Kaderleuten die<br />

Übernahme. Den richtigen<br />

Preis zu definieren ist aber<br />

nicht einfach. Erfahrungsgemäss<br />

setzen die meisten Inhaber<br />

den Wert zu hoch an.<br />

Tipp: Lassen Sie Ihre<br />

Firma von einem unabhängigen<br />

Spezialisten bewerten.<br />

Auf dieser objektiven Basis<br />

können Sie im Rahmen<br />

der freien Quote früh einen<br />

Preis abschlag gewähren. Damit<br />

verringern Sie das Risiko,<br />

dass die Übernahme an einem<br />

zu hohen Preis scheitert.<br />

Ein Notfallplan für Unternehmer<br />

Finanzierung<br />

sichern<br />

Geeignete Nachfolger haben<br />

in der Regel zu wenig<br />

Eigenkapital, und Banken<br />

finanzieren höchstens 50 bis<br />

60 Prozent des Kaufpreises.<br />

Darum klappt die Übernahme<br />

oft nur mit finanzieller<br />

Unterstützung des Inhabers.<br />

Tipp: Definieren Sie,<br />

wie weit Sie die Finanzierung<br />

mittragen möchten und<br />

prüfen Sie, ob das auch für<br />

Ihre Erben tragbar ist. Der<br />

Anspruch der Erben lässt<br />

sich zum Beispiel mit einem<br />

Darlehen abgelten, das der<br />

Nachfolger aus den künftigen<br />

Gewinnen abzahlt.<br />

Bei einer familieninternen<br />

Regelung zum Vorzugspreis<br />

gilt die Differenz zum<br />

Verkehrswert in der Regel als<br />

Diese Schritte sollten Geschäftsinhaber rechtzeitig einleiten, um im Todesfall<br />

die Familie zu entlasten und die Zukunft der Firma zu sichern.<br />

Ziel<br />

Massnahme<br />

1. Weg ebnen • y Nachfolge-Kandidaten aufbauen<br />

• y Familie involvieren<br />

• y Testament oder Erbvertrag<br />

aufsetzen<br />

• y Zeichnungsberechtigung ausweiten<br />

• y Dossier mit den wichtigsten Unterlagen<br />

anlegen<br />

2. Preis finden • y Firma bewerten lassen<br />

• y Preisabschlag definieren<br />

3. Finanzierung<br />

sichern<br />

4. Unterstützung<br />

organisieren<br />

• y Maximale Unterstützung festlegen<br />

• y Finanzierungshilfen prüfen<br />

• y Ausgleichspflichten regeln<br />

• y Kompetenten Willensvollstrecker<br />

einsetzen<br />

MERKBLATT<br />

Familieninterne<br />

Nachfolgelösung<br />

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Erbvorbezug. Halten Sie in<br />

Ihrer Nachlass regelung fest,<br />

in welchem Zeitraum der<br />

Nachfolger diesen Betrag<br />

ausgleichen muss.<br />

Unterstützung<br />

organisieren<br />

Ein Notfallplan genügt<br />

nicht, um den Fortbestand<br />

der Firma zu sichern. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass die Last<br />

zu gross ist, wenn der Nachfolger<br />

den Plan allein umsetzen<br />

muss.<br />

Tipp: Als Inhaber können<br />

Sie im Testament einen<br />

unabhängigen Willensvollstrecker<br />

einsetzen. Er unterstützt<br />

alle Beteiligten dabei,<br />

die nötigen Schritte einzuleiten<br />

und die Bestimmungen<br />

umzusetzen, die im Erbvertrag<br />

vorgesehen sind.<br />

Die Nachfolge im eigenen<br />

Unternehmen<br />

erfolgreich zu regeln ist eine<br />

grosse Aufgabe. Sie wünschen<br />

sich professionelle<br />

Unterstützung dabei? Die<br />

Nachfolge-Experten des <strong>VZ</strong><br />

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finden Sie auf<br />

Seite 24.


Seite 22 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Hauskauf: Auch eingetragene Partner<br />

müssen sich absichern<br />

Gleichgeschlechtliche Paare sollten ihre Vorsorge<br />

anpassen, bevor sie ein Eigenheim kaufen. So bleibt<br />

das Haus tragbar, auch wenn ein Partner stirbt.<br />

Jonas Schneider<br />

Leiter LGBT Clients<br />

jonas.schneider@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Ein Schicksalsschlag ist auch<br />

finanziell bedrohlich. Wenn<br />

ein Partner stirbt oder invalid<br />

wird, reicht das Einkommen<br />

des überlebenden<br />

Partners häufig nicht mehr,<br />

um das Eigenheim zu finanzieren.<br />

Aus Sicht der Bank<br />

sind die Kosten langfristig<br />

nämlich nur dann tragbar,<br />

wenn sie auch bei einem<br />

hypothetischen Hypothekarzins<br />

von 5 Prozent zusammen<br />

mit einem Betrag<br />

für die Amortisation und<br />

die Neben kosten höchstens<br />

ein Drittel des regelmässigen<br />

Einkommens ausmachen.<br />

Beim Eigenheimkauf<br />

sollten gleichgeschlechtliche<br />

Paare unbedingt ihre Vorsorge<br />

überprüfen und den<br />

Nachlass regeln. Konkubinatspartner<br />

haben zum Beispiel<br />

keinen Anspruch auf<br />

das Erbe ihres Partners. Wer<br />

im Konkubinat lebt und seinen<br />

Partner in seinem Testament<br />

begünstigen möchte,<br />

muss auch die Pflichtteile der<br />

Nachkommen und Eltern<br />

berücksichtigen.<br />

Eingetragene Paare sind<br />

finanziell besser abgesichert<br />

als Konkubinatspaare. Wenn<br />

bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt sind, haben sie Anspruch<br />

auf eine Hinterbliebenenrente<br />

der Pensionskasse.<br />

Eine Witwerrente der<br />

AHV gibt es allerdings nicht.<br />

Dem überlebenden Partner<br />

steht auch ohne spezielle<br />

Anordnungen mindestens<br />

die Hälfte des Nachlasses des<br />

Verstorbenen zu.<br />

Allerdings: Damit sie<br />

oder er das Haus behalten<br />

kann, braucht es oft eine zusätzliche<br />

Begünstigung über<br />

einen Vermögensvertrag, ein<br />

Testament, einen Erbvertrag<br />

oder eine separate Todesfallrisiko-Versicherung.<br />

Sie wollen Ihren Partner<br />

bestmöglich absichern?<br />

Das LGBT Team des<br />

<strong>VZ</strong> berät Les bians, Gays,<br />

Bisexuals und Transgenders<br />

zu allen Geldthemen. Vereinbaren<br />

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unter 044 207 27 27.<br />

MERKBLATT<br />

Eigenheimkauf:<br />

Tipps für LGBT<br />

Darauf sollten gleichgeschlechtliche<br />

Paare<br />

und Singles beim Kauf<br />

ihres Eigenheims<br />

besonders achten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt unter<br />

vzch.com/vznews oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Neu: Erklär-Videos zu Vorsorge, Anlagen<br />

und Versicherung auf vzch.com/videos<br />

Wann sollte man anfangen,<br />

seine Pensionierung zu planen?<br />

Wie stellt man ein Budget<br />

für die Zeit nach der Pensionierung<br />

auf? Und wie viel<br />

kostet der vorzeitige Ausstieg<br />

aus dem Erwerbsleben?<br />

Einfach gut informiert<br />

mit den <strong>VZ</strong> Videos<br />

Die Ex perten des <strong>VZ</strong> erklären<br />

in kurzen und verständlichen<br />

Videos, was es<br />

bei der Pensionierung zu<br />

beachten gibt. Sie zeigen,<br />

wie man die Rente vor dem<br />

Ruhestand noch aufbessert,<br />

was die Vor- und Nachteile<br />

eines Renten- oder Kapitalbezugs<br />

sind oder wie man<br />

eine Frühpensionierung vorbereitet.<br />

Die Hypothekar-Experten<br />

geben Tipps, wie die Hypothek<br />

über die Pensionierung<br />

hinaus tragbar bleibt,<br />

und von den Versicherungsexperten<br />

erfahren Sie, wie<br />

Sie sich gut und günstig<br />

versichern. Am Ende des<br />

Quartals fassen die Anlage-<br />

Experten die Entwicklung an<br />

den Börsen zusammen und<br />

geben einen Ausblick auf die<br />

kommenden Monate.<br />

Verschaffen Sie sich<br />

selbst einen Überblick:<br />

Die kurzen Videos mit<br />

den Interviews und Tutorials<br />

stehen auf vzch.com/videos<br />

bereit. Oder möchten Sie<br />

Ihre Anliegen mit einer<br />

Fach person sprechen? Dann<br />

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Gespräch im <strong>VZ</strong> in Ihrer<br />

Nähe. Alle Kontaktdaten<br />

finden Sie auf Seite 24.


vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> Seite 23<br />

Frühlingswanderung durch den Meggerwald<br />

zum Vierwaldstättersee<br />

Dicke Rippen und glückliche Kröten: Die idyllische Gegend zwischen Luzern und<br />

Küssnacht eignet sich wunderbar für eine abwechslungsreiche Wanderung über<br />

lange Hügelrücken mit vielen Mooren und einer ungewöhnlichen Geschichte.<br />

Der Hügelzug auf der Westseite<br />

des Küssnachtersees<br />

sieht aus wie eine Moräne.<br />

Das stimmt nicht ganz: Als<br />

sich die Alpen auftürmten,<br />

trugen Wind und Wetter die<br />

frischen Berge laufend ab<br />

und lagerten den Schutt im<br />

Alpenvorland ab – als Mergel,<br />

Sandstein oder Nagefluh.<br />

Im Gebiet des Meggerwalds<br />

sind diese Gesteinsschichten<br />

25 Millionen Jahre alt und<br />

4000 Meter dick. Vor etwa<br />

1,5 Millionen Jahren falteten<br />

sie sich zu einer einzigartigen<br />

Rippenlandschaft.<br />

In den Eiszeiten vor 1,5<br />

Millionen bis 10’000 Jahren<br />

hobelten die Gletscher<br />

den Hügel rücken zurecht<br />

und deponierten hier und da<br />

Moränen material.<br />

Von Udligenswil<br />

nach Meggen<br />

Die Wanderung ist knapp<br />

10 Kilo meter lang und recht<br />

flach. Bei warmem Frühlingswetter<br />

sind die vielen<br />

Waldstrecken angenehm<br />

kühl. Dazwischen gibt es<br />

spektakuläre Ausblicke auf<br />

die Rigi, den Pilatus und die<br />

Innerschweizer Gipfelwelt.<br />

Moore sind Hotspots<br />

der Biodiversität<br />

Der Weg führt durch ganz<br />

unterschiedliche Lebensräume.<br />

Auf den expo nierten<br />

Rippen gedeihen Waldföhren<br />

und Birken, in den<br />

feuchteren Mulden Eschen,<br />

Erlen und Weiden. Zum<br />

Glück sind etwa 20 Moore<br />

erhalten geblieben, wahre<br />

Hotspots der Bio diversität:<br />

320 Gefäss pflanzenarten<br />

wurden hier gezählt, nebst<br />

unzähligen Insekten, Amphibien,<br />

Reptilien und anderen<br />

Tieren.<br />

Neu gibt es hier einen<br />

Bodenlehrpfad. Er lenkt den<br />

Blick auf den Boden, den wir<br />

sonst kaum beachten. Dank<br />

diesem Geschenk der Natur<br />

können wir uns ernähren.<br />

Zwischen Tschädigen und<br />

Scheidegg stehen auf kleinen<br />

Seiten wegen zwei Lehrpfadposten,<br />

die anschaulich<br />

zeigen, wie der Boden aufgebaut<br />

ist. Der Posten auf der<br />

rechten Seite des Weges liegt<br />

in einem idyllischen Tal mit<br />

mehreren Weihern und kleinen<br />

Seen.<br />

Der schönste Platz für<br />

ein Picknick ist das Wagenmoos<br />

an einem Seelein mit<br />

Schilfgürtel. Neben laut<br />

quakenden Wasserfröschen<br />

leben hier ganz still Fadenmolche<br />

und Erdkröten. An<br />

einer lauschigen Stelle am<br />

Waldrand bei Scheidegg<br />

oberhalb von Meggen laden<br />

gleich drei <strong>VZ</strong>-Bänkli zu<br />

einer Pause ein. Am Schluss<br />

gibt die offene Hügellandschaft<br />

bei Buchmatt noch<br />

einmal den Blick frei auf die<br />

Innerschweizer Berge.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach,<br />

Wanderbuchautor und Fotograf<br />

WEGWEISER<br />

Meggerwald<br />

Ausgangspunkt:<br />

Haltestelle «Udligenswil,<br />

alte Post»<br />

Wanderroute:<br />

Via Teufferied, Wagenmoos<br />

und Buchmatt<br />

(Meggen) nach Lerchenbühl<br />

(Meggen)<br />

Länge: 9,3 km<br />

Gefälle: 210 m Aufstieg,<br />

340 m Abstieg<br />

Dauer: ca. 2 ½ Std.<br />

Einkehren: Udligenswil,<br />

Schönau bei Meggen<br />

Infos: www.luzern.com<br />

Zum Bodenlehrpfad:<br />

Online-Broschüre (Stichwort<br />

«Bodenlehrpfad<br />

Meggerwald»)<br />

<strong>VZ</strong>-Bänkli: Drei bei<br />

Scheid egg ob Meggen,<br />

eines beim Schwerziried,<br />

eines bei Gränzetürli<br />

Seit 2013 stiftet das <strong>VZ</strong><br />

in mehreren Regionen<br />

Holzbänke zum Ausruhen.<br />

Dank diesem finanziellen<br />

Engagement<br />

wurden schon über 500<br />

Bänke gebaut.


Facebook “f” Logo CMYK / .eps Facebook “f” Logo CMYK / .eps<br />

Seite 24 vz news <strong>106</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Pensionierung, Hypotheken und Anlagen:<br />

<strong>VZ</strong>-Expertinnen und -Experten in den Medien<br />

3a-Gelder nach<br />

Mass investieren<br />

FuW, 3.5.17<br />

Wer sich besserstellen will,<br />

muss freiwillig in die Säule<br />

3a einzahlen. Einige Anbieter<br />

lassen auf 3a-Wertschriftenvermögen<br />

Individualität<br />

zu. Eine gänzlich individuelle<br />

Gestaltung innerhalb der<br />

BVG-Begrenzungen bietet<br />

die <strong>VZ</strong> Depotbank, wie Geschäftsführer<br />

Marc Weber<br />

erklärt: «Die Kunden bestimmen<br />

selbstständig über<br />

das Internet oder mit persönlicher<br />

Beratung die für<br />

sie passende Anlagestrategie<br />

und wählen Bausteine aus<br />

einer Selektion von ETF verschiedener<br />

Anbieter.»<br />

Steuerberater-Test: Fast alle fallen durch<br />

SRF Kassensturz, 21. März <strong>2017</strong><br />

Kassensturz wollte wissen, wie seriös Steuerberater<br />

arbeiten, und verschickte fehlerhafte Steuererklärungen.<br />

«Das Ergebnis ist ernüchternd», sagt<br />

<strong>VZ</strong>-Steuerexperte Martin Metzger: Keiner hat<br />

alle Fehler entdeckt. Im wirklichen Leben hätte<br />

das gravierende Folgen für die Steuerpflichtigen.<br />

Mitwirken können alle<br />

NZZ am Sonntag, 30.4.17<br />

Für viele KMU ist es zu teuer<br />

und kompliziert geworden,<br />

eine firmeneigene Pensionskasse<br />

zu betreiben. «Die<br />

meisten Firmen und so auch<br />

ihre Beschäftigten zahlen zu<br />

viel für ihre PK-Leistungen»,<br />

heisst es beim <strong>VZ</strong>.<br />

Sind die Renten<br />

noch zu retten?<br />

Beobachter, 31.3.<strong>2017</strong><br />

Pensionskassen finanzieren<br />

mit Einzahlungen der Erwerbstätigen<br />

die Renten<br />

der Pensionierten. Was tun?<br />

«Kassen mit zu tiefen Umwandlungssätzen<br />

müssen<br />

Neurentnern verbindlich<br />

eine Bonusrente auszahlen,<br />

wenn ihre Annahmen zu<br />

pessimistisch waren», fordert<br />

Stefan Thurnherr vom <strong>VZ</strong>.<br />

Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass es für eine Pensionskasse<br />

besser laufe, als sie berechnet<br />

habe, sei bei tiefen Umwandlungssätzen<br />

gross.<br />

Was bringen Cyber-<br />

Versicherungen?<br />

SRF4, Radio, 28.3.<strong>2017</strong><br />

Immer mehr Versicherer<br />

lancieren Produkte gegen<br />

Cyber-Risiken. «Allerdings<br />

ist deren Nutzen oft beschränkt»,<br />

heisst es beim <strong>VZ</strong>.<br />

Ein sorgfältiger Umgang mit<br />

Daten sei oft besser, als sich<br />

teuer zu versichern.<br />

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