Winter 2007 - Bauer & Thöming Verlag
Winter 2007 - Bauer & Thöming Verlag
Winter 2007 - Bauer & Thöming Verlag
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RÖSRATH<br />
DAS STADTMAGAZIN <strong>2007</strong>/08<br />
erleben<br />
www.roesratherleben.de erleben<br />
REGIONALE<br />
2010<br />
Perspektiven<br />
EIN TAG MIT ...<br />
Bürgermeister<br />
Dieter Happ<br />
TÜR & SCHLOSS<br />
Rösrather Impressionen<br />
CHINAREISE<br />
Auf den Pfaden<br />
der alten Seidenstraße<br />
KALENDER<br />
Veranstaltungstipps<br />
für Dezember, Januar<br />
und Februar<br />
...im<strong>Winter</strong> ...im<strong>Winter</strong>
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Fotos: Foto-Studio B, Renate Forst (1); Fotolia.com (1), RÖSRATHerleben (3)<br />
ZUM INHALT<br />
12<br />
48Das<br />
Rösratherleben-<br />
Fest mit vielen<br />
netten Gästen.<br />
Was bedeutet die<br />
»Regionale 2010«<br />
für Rösrath und für<br />
Schloss Eulenbroich?<br />
Rösratherleben-<br />
Redakteurin Sigrun<br />
Stroncik begleitet<br />
Bürgermeister<br />
Dieter Happ.<br />
34<br />
DIE THEMEN IM WINTER HERBST<br />
24<br />
4<br />
Damit auch<br />
nichts schiefgeht:<br />
ein Rezept für den<br />
klassischen Weihnachtsbraten<br />
und<br />
Tipps fürs Fest.<br />
Fassen auch Sie zum Jahreswechsel<br />
immer den<br />
guten Vorsatz, etwas für<br />
Wellness & Gesundheit<br />
zu tun? Dann finden Sie in der<br />
gleichnamigen Rubrik<br />
nützliche Anregungen.<br />
RÖSRATH<br />
erleben erleben<br />
Weihnachten.<br />
Tipps zum Fest. 4<br />
RÖSRATHerleben kocht.<br />
Fisch in der Klostermühle. 11<br />
Regionale 2010.<br />
Perspektiven für Rösrath. 12<br />
Türen.<br />
Bergische Impressionen. 14<br />
Wöllner-Stift.<br />
Der Grundstein ist gelegt. 18<br />
Schlösser.<br />
Ein Sammler erzählt. 20<br />
<strong>Winter</strong>dienst.<br />
Fit für den <strong>Winter</strong>. 22<br />
WELLNESS &<br />
GESUNDHEIT<br />
Den Patientinnen verpflichtet. 24<br />
Die Blase. Kräuterbehandlung. 25<br />
Gesund unterwegs.<br />
Rösrath goes international. 26<br />
Herzlichen Glückwunsch. 28<br />
Wohlfühloase in Forsbach. 29<br />
Stimmungstief? 30<br />
Yoga heilt. 31<br />
Triggerpunkte. 32<br />
Dieter Happ.<br />
Ein Tag mit dem Bürgermeister. 34<br />
KALENDER<br />
Termine und Veranstaltungstipps<br />
für Dezember,<br />
Januar und Februar. 36<br />
Entlang der Seidenstraße. 42<br />
INITIATIVEN<br />
GPS. Moderne Schatzsuche. 44<br />
WMB. Jubiläum. 44<br />
Welcome back. Till Bühler. 45<br />
Stadtwanderung.<br />
Mit Uwe Heimbach. 46<br />
Ihr gutes Recht.<br />
Schlechte Lobby für Frauen. 47<br />
Kambodscha. Hilfe für Kinder. 47<br />
RÖSRATHerleben feiert. 48<br />
Die Eulenpost. 50<br />
Zum Schluss. 51<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 3
Wer auch die Melodie<br />
zu unserem kölschen Weihnachtslied<br />
hören möchte und<br />
noch vor Weihnachten ein<br />
bisschen üben will, kann dies<br />
am 15. Dezember um 18 Uhr<br />
in der Aula der Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule tun. Bei dem von<br />
Monika Kampmann und<br />
Ingrid Ittel-Fernau veranstalteten<br />
Chressdaach en Rösrath<br />
wird auch dieses Lied<br />
gesungen. Karten gibt es bei<br />
den Vorverkaufsstellen.<br />
4<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Alle Jahre wieder ...<br />
Im Prinzip sind in unserer<br />
Familie Traditionen nicht so<br />
besonders wichtig –<br />
außer an Weihnachten.<br />
Da muss alles sein wie immer.<br />
Am Baum, groß und dick und in jedem<br />
Jahr mit dem gleichen alten<br />
Silberzeug geschmückt, müssen<br />
»echte« und immer weiße Kerzen<br />
brennen. Unbedingt hat sich die Familie<br />
samt Großeltern und Urgroßvater<br />
am Heiligen Abend pünktlich um<br />
18 Uhr um besagten Baum zu versammeln.<br />
Die Kinder, auch die größeren,<br />
müssen so tun, als glauben sie noch<br />
ans Christkind. Das funktioniert meist<br />
auch so lange, bis das letzte Geschenk<br />
ausgepackt ist.<br />
Dann wird es schwierig, wir versuchen<br />
ein Weihnachtslied anzustimmen<br />
und wie in jedem Jahr hapert<br />
es mit dem Text. Oma Wilma<br />
kennt zumindest die erste Strophe al-<br />
ler gängigen Werke und Opa Jochen<br />
kennt zwar die Texte nicht, hat<br />
aber die beste Stimme. Der überwiegend<br />
unmusikalische Teil der Versammelten<br />
mogelt sich mit »la, la,<br />
la« und andächtiger Miene an den<br />
kritischen Stellen vorbei. Trotz aller<br />
Hindernisse haben wir am Ende der<br />
familiären Darbietung alle Tränen in<br />
den Augen. Teils vor Rührung, teils<br />
vor unterdrücktem Gelächter.<br />
Dann sind wir auch schon beim<br />
Kern aller unumstößlichen Traditionen<br />
angekommen und jetzt achtet<br />
mein Mann streng auf Einhaltung<br />
derselben: die obligatorische Weihnachtsgans.<br />
Meist sind es zwei wunderbare<br />
Exemplare, frisch aus Lüghauser<br />
Zucht, die die große Familie<br />
satt und glücklich machen. Bei den<br />
Beilagen sind mir, solange sie Rotkohl<br />
und Klöße heißen, minimale Abweichungen<br />
erlaubt und Gewürze<br />
variiere ich hier und da ungefragt.<br />
Frohe Weihnachten.<br />
Elke <strong>Thöming</strong><br />
... ein Weihnachtslied<br />
HINGER DE STÄNE<br />
Text: Hans Knipp<br />
Kinder han su vill Froge,<br />
dat es janz einfach,<br />
ävver en Antwoot<br />
kritt m´r kaum.<br />
Kättche, war soll dat? Sät dann de Mama,<br />
ich gläuv, du hatt´s doch nur ne Draum.<br />
Kinder han och ihr Sorje,<br />
dat es nit einfach,<br />
ihr Jroße, denkt ens drüvver noh,<br />
sat nit, wat soll dat,<br />
un weßt ehr kein Antwoot,<br />
dann jitt et winnigstens ens zo.<br />
Kinder han jot Idee,<br />
die sin janz einfach,<br />
denn Pänz, die sin einfach besser drop;<br />
dröm lot se mache,<br />
mer künnen vun liehre,<br />
mat ihr Idee nit kapott!<br />
Refrain<br />
Hinger de Stäne, es do d´r Himmel,<br />
hät do et Chresskind si Hüsje?<br />
War mät et eijentlich et janze Johr lang,<br />
wenn jrad nit Weihnachte es?<br />
Fotos: Fotolia.com, RÖSRATHerleben<br />
Es wird mit Recht ein guter Braten<br />
gerechnet zu den guten Taten,<br />
und dass man ihn gehörig mache,<br />
ist weibliche Charaktersache.<br />
Der Spruch stammt von Wilhelm<br />
Busch, das Rezept stellte uns<br />
Christoph Kappes zur Verfügung.<br />
Beiden gilt unser<br />
herzlicher Dank.<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Gans waschen und abtrocknen,<br />
mit der Zitrone abreiben.<br />
Das Innere salzen und pfeffern.<br />
Backpflaumen, Äpfel, Zwiebel<br />
und Beifuß mischen und die Gans<br />
damit füllen. Die Öffnung der<br />
Gans zunähen. Die Gans binden,<br />
damit sie die Form behält.<br />
In eine flache Kasserolle einsetzen,<br />
etwas Wasser zufügen und in<br />
der Bratröhre circa 3 Stunden<br />
bei 180 Grad braten.<br />
Während des Bratens ab und<br />
zu mit Fett übergießen.<br />
Als Beilage empfehlen wir<br />
glasierte Kastanien, gefüllte<br />
Bratäpfel und natürlich<br />
Klöße mit Rotkohl.<br />
WEIHNACHTSGANS<br />
GEFÜLLT MIT ÄPFELN UND<br />
BACKPFLAUMEN<br />
Zutaten<br />
für 8 Personen*<br />
1 junge Gans (4 kg)<br />
1 Zitrone,<br />
Salz, Pfeffer, Beifuß<br />
2 Tassen Äpfel,<br />
geschält, entkernt und<br />
grob gehackt<br />
2 Tassen<br />
eingeweichte Backpflaumen (ohne<br />
Stein), gehackt<br />
1 große geschälte<br />
und gewürfelte Zwiebel<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Bei Christoph Kappes reicht eine Gans für<br />
acht Personen. Das mag stimmen, aber<br />
wir von der Redaktion haben einen guten<br />
Appetit und brauchen eine für vier!<br />
... und die Weihnachtsgans
Zeit für Geschenke ...<br />
... für nette Jazzfans<br />
... für Rösrather<br />
Eine kleine Zeitreise ins Rösrath der vorletzten<br />
Jahrhundertwende ermöglicht<br />
der neue Bildband des Geschichtsvereins.<br />
Das 170 Seiten starke Buch<br />
mit wunderschönen, bisher unveröffentlichten<br />
Aufnahmen des Fotografen<br />
Fritz Zapp ist im Rösrather<br />
Buchhandel oder direkt beim Geschichtsverein<br />
für 19 Euro zu erwerben.<br />
Erstmalig hat der Kulturverein Schloss Eulenbroich eine<br />
eigene CD produziert. Geboren wurde die Idee<br />
zur ersten »Rösrath-Allstars-CD« – wie könnte es anders<br />
sein – bei guter Musik und einem Glas Wein.<br />
Seit fünf Jahren treffen sich die acht Rösrather Musiker<br />
beim jährlichen Summerjazz auf Schloss Eulenbroich<br />
und als Andreas Lüderitz am 12. November sein<br />
»Baby« im vollen Bergischen Saal den Fans vorstellte,<br />
wurde der CD-Titel zum Pogramm:<br />
Jazzing the owl!<br />
Zum Schenken oder um sich selbst eine Freude zu<br />
machen gibts die CD für 15 Euro im Schlossbüro.<br />
Fotos: RÖSRATHerleben (3), Fotolia.com (1)<br />
Die Liebste oder der<br />
Liebste soll mit dem eigenen<br />
Porträt überrascht werden?<br />
Für die Großeltern ein Foto<br />
des kleinen Enkelkindes?<br />
Der hilfsbereite Nachbar<br />
würde sich als Dankeschön<br />
über ein Bild vom vierbeinigen<br />
Hausgenossen freuen?<br />
... für liebe Menschen<br />
Egal zu welchem Anlass und für welchen<br />
netten Menschen Sie schicke Bilder<br />
benötigen.<br />
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auch gleich den passenden Rahmen<br />
für jeden Geschmack auswählen.<br />
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Renate Forst<br />
Hauptstraße 9<br />
51503 Rösrath<br />
02205 2756<br />
6 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 7
Frohe Weihnachten<br />
und ein glückliches, erfolgreiches Jahr 2008<br />
wünschen Anja und Christoph Kappes mit Familie.<br />
Gerne sind wir auch<br />
im nächsten Jahr<br />
mit unserem<br />
Team für Sie da.<br />
CHRISTOPH KAPPES<br />
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Bitzer Weg 7<br />
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Sie zahlen aber nur 25€<br />
Schloßstraße 20<br />
51429 Bergisch Gladbach Bensberg<br />
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Kölner Straße 35<br />
53840 Troisdorf<br />
02241 9951616<br />
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Hauptstraße 245<br />
51503 Rösrath Hoffnungsthal<br />
02205 2516<br />
Am alten Pastorat 32<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
02202 249337<br />
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guten Arbeit, ist in verschiedenen<br />
Farbtönen zu haben. Ebenso sind<br />
ovale und runde Ausschnitte möglich.<br />
Bisher hat Heidi Meurer noch<br />
für jeden »schwierigen Fall« eine<br />
Lösung gefunden und die optimale<br />
Verbindung von Kunst und Rahmen<br />
geschaffen. Die ausführliche<br />
Beratung ist ihr dabei besonders<br />
wichtig.<br />
Auch für fotografische<br />
Erinnerungsstücke<br />
in unterschiedlichen<br />
Formaten, die in einem<br />
großen Rahmen untergebracht<br />
werden sollen, hat<br />
Heidi Meurer eine optisch<br />
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Hauptstraße 173<br />
51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
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4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 9
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Adventszeit, das ist auch die Zeit<br />
der Weihnachtsessen, ob mit Familie,<br />
Freunden oder der Firma, ob<br />
in kleinem oder großem Kreis. Es<br />
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und sich verwöhnen zu lassen, vor<br />
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nicht lange suchen. Im malerischen<br />
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der Chef des Hauses Rolf<br />
Schütte und sein Team die Gäste<br />
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Fotos: RÖSRATHerleben<br />
Fisch sollte das Thema unseres<br />
zweiten RÖSRATHerleben-<br />
Kochkurses sein. Und eine große<br />
Kiste voll frischer Fische stand<br />
dann auch bereit, als wir uns voller<br />
Tatendrang in Josée Moissonniers<br />
großer Restaurantküche einfanden.<br />
Da gab es eine wunderbare<br />
Bilderbuchmakrele, silbrig<br />
glänzenden Wolfsbarsch und einen<br />
stattlichen Seeteufel, Knurrhahn<br />
neben Dorade und einen<br />
schönen Plattfisch, dessen deutschen<br />
Namen wir nicht fanden. Wir<br />
einigten uns auf »irgendwie Butt«.<br />
Nach eingehender Betrachtung<br />
aller schuppigen Wesen gingen wir<br />
ans Werk. Unter Anleitung der Küchenchefin<br />
entgräteten und filetierten<br />
wir fast schon wie Profis.<br />
Natürlich war das Ergebnis unserer<br />
Mühen, ein Sieben-Gänge-<br />
Menü, sterneverdächtig – selbst<br />
gekocht schmeckt schließlich immer<br />
am besten. Elke <strong>Thöming</strong><br />
Am Ende eines schönen<br />
Nachmittags nahmen wir<br />
noch viele Rezepte und gute<br />
Ideen mit nach Hause.<br />
Fleißige Hobbyköche ließen sich<br />
in der Klostermühle von Josée<br />
Moissonnier in die Geheimnisse<br />
der feinen Fischküche einweihen.<br />
RÖSRATH<br />
KOCHT ... Fisch<br />
in der Klostermühle<br />
erleben erleben<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 11
REGIONALE 2010<br />
Strukturprogramm<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
Die »Regionale« ist ein Strukturprogramm<br />
des Landes NRW, das<br />
alle zwei Jahre einer ausgewählten<br />
Region die Möglichkeit<br />
bietet, Zukunftsideen zu präsentieren.<br />
2010 ist die Region<br />
Köln/Bonn an der Reihe. Die<br />
Pläne bleiben dabei kein reines<br />
Papier. Denn für die Umsetzung<br />
von Projekten stellt das Land<br />
Fördergelder bereit.<br />
KennenLernenUmwelt heißt das<br />
Regionale-Projekt von Rösrath,<br />
Overath, Troisdorf und Lohmar.<br />
Vier Städte, zwei Kreise, ein<br />
Bildungsprogramm. Dank der<br />
interkommunalen Zusammenarbeit<br />
bieten vier ungewöhnliche<br />
Lernorte 27 Grundschulen mit<br />
rund 7300 Schülern Erlebnisse,<br />
Entdeckungen und Experimente<br />
im Landschaftsraum Agger und<br />
Sülz. Die erforderlichen Baumaßnahmen<br />
an den Standorten werden<br />
bis 2010 umgesetzt.<br />
12<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Im lang gestreckten Neubau neben<br />
Schloss Eulenbroich basteln<br />
Grundschüler Stabpuppen à la<br />
Hänneschen, um danach ein kleines<br />
Stück in Kölscher Sprache<br />
einzuüben und aufzuführen. Aus<br />
dem Tanzworkshop dringt Musik,<br />
Kinder üben Pliés und Pirouetten.<br />
Im Bergischen Saal von Schloss Eulenbroich<br />
versuchen Pänz, ihren<br />
selbst gebauten Blockflöten harmonische<br />
Töne zu entlocken.<br />
Raus aus den Klassenzimmern,<br />
rein ins außerschulische Bildungszentrum<br />
heißt die Devise.<br />
Selbermachen und Experimentieren<br />
ist angesagt. Und dafür haben<br />
Stadt und Land etliche Millionen<br />
bereitgestellt, um Schloss und<br />
Neubau den Bedürfnissen des interkommunalenRegionale-Projekts<br />
KennenLernenUmwelt anzupassen.<br />
Das alte JUZE-Gebäude wurde<br />
abgerissen, der Neubau öffnet<br />
sich rechtwinklig zum Schloss und<br />
rückt an den Wassergraben heran.<br />
Ein breiter Steg verbindet, was bis<br />
dato getrennt war. Auf der Terrasse<br />
am Wassergraben ist sogar<br />
Gastronomie geplant. Noch ist alles<br />
Papier, aber so oder so ähnlich<br />
sieht wohl die Zukunft von Schloss<br />
Eulenbroich aus.<br />
Die Gewinner des Architektur-<br />
Wettbewerbs zur Regionale 2010 –<br />
die Bergisch Gladbacher Architekten<br />
Franz und Joachim Voigtländer<br />
gemeinsam mit dem Bonner<br />
Landschaftsarchitekten Stephan<br />
Lenzen – haben sich das<br />
künftige Rösrather Kultur- und Bildungszentrum<br />
zumindest so vorgestellt.<br />
Die Förderanträge für den<br />
Neu- und Umbau liegen derzeit bei<br />
der Kölner Bezirksregierung. Bis zum<br />
Präsentationsjahr der Regionale<br />
2010 soll das meiste verwirklicht<br />
sein, dies ist der Beitrag der Sülzkommune<br />
zum gemeinsamen<br />
Projekt »KennenLernenUmwelt«<br />
von Lohmar, Overath, Rösrath und<br />
Troisdorf. Allerdings geht es nicht<br />
nur um Investitionen in Steine, sondern<br />
um die Weiterentwicklung<br />
von Bildungsinhalten für die nachwachsenden<br />
Generationen. Denn<br />
die vier Städte haben sich aus Einsicht<br />
und Erkenntnis zusammengeschlossen.<br />
Die Erkenntnis: Die Förderung<br />
von kultureller Bildung und Schule<br />
ist wichtig für die Zukunft der Region<br />
zwischen Agger und Sülz.<br />
Die Einsicht: Eine Kirchturmspolitik,<br />
bei der die Kommunen für<br />
ihre isolierten Einzelmaßnahmen<br />
um knappe Fördergelder konkurrieren,<br />
ist nicht mehr zukunftsfähig.<br />
»Heute treten Regionen in den<br />
Wettbewerb und die besten Ideen<br />
bekommen Geld«, bringt es Rösraths<br />
Beigeordneter Berthold Kalsbach<br />
auf den Punkt. Er hat das Gemeinschaftsunternehmen<br />
mit angeschoben.<br />
Der Schluss: Man schafft ein<br />
Projekt, bei dem jede Stadt das eigene<br />
kulturelle Angebot ohne finanzielle<br />
Schwierigkeiten ausweiten<br />
kann, weil es die Infrastruktur<br />
der Kooperationspartner nutzt.<br />
Damit das klappt, müssen<br />
auch Lehrer und Schulen anfangen,<br />
regional zu denken und vermehrt<br />
die Bildungsangebote<br />
beim kommunalen Nachbarn zu<br />
nutzen. Mit ihrem Projekt sind die<br />
vier Städte jüngst bei einem Lan-<br />
Fotos: Regionale 2010<br />
deswettbewerb angetreten, der<br />
Konzepte zur Förderung der kulturellen<br />
Bildung von Kindern und Jugendlichen<br />
prämiert. »KennenLernenUmwelt«<br />
erhielt den mit 30 000<br />
Euro dotierten Sonderpreis.<br />
An den Bildungsinhalten muss<br />
dennoch gefeilt werden, weiß<br />
KLU-Projektkoordinatorin Sandra<br />
Ackermann. Denn die Start-<br />
Voraussetzungen seien sehr unterschiedlich.<br />
Die Burg Wissem in<br />
Troisdorf ist mit ihrem Bilderbuchmuseum<br />
schon lange Anziehungspunkt<br />
für Schulklassen. Auch<br />
die Naturschule Aggerbogen in<br />
Lohmar kann auf langjährige Erfahrungen<br />
in Sachen Natur- und<br />
Umwelterziehung setzen. Overath<br />
knüpft in Gut Eichthal, Außenstelle<br />
der Bodendenkmalpflege, mit<br />
der Archäologiewerkstatt an bereits<br />
Vorhandenem an. Und auch<br />
in Rösrath entwickelt man bisherige<br />
Stärken weiter. Zum Schuljahresbeginn<br />
2008 startete das Programm<br />
der vier Städte mit über 70<br />
Bildungsangeboten in die Pilotphase.<br />
RÖSRATH<br />
MUSIK-, TANZ- UND<br />
THEATERWERKSTATT<br />
IN SCHLOSS EULENBROICH<br />
Das gemeinsame Band: Mit<br />
neuen Lern- und Lehrkonzepten<br />
soll die junge Generation den eigenen<br />
Landschaftsraum Agger<br />
und Sülz erfahren.<br />
Der Standort Eulenbroich ist<br />
derzeit mit dem Bauen und Spielen<br />
von Blockflöten und Perkussionsinstrumenten<br />
vertreten. Dabei<br />
soll es freilich nicht bleiben. Gesucht<br />
werden Partner. Die Angebotsvielfalt<br />
und der Erfolg werden<br />
davon abhängen, wer das ganze<br />
dann managt und wie es finanziert<br />
wird. Vorgesehen ist, mit einer neuen<br />
Betreibergesellschaft die Kräfte<br />
der Stadt, von Schloss Eulenbroich<br />
e.V. und der Bürgerstiftung<br />
zu bündeln, um die regionale Musik-,<br />
Tanz- und Theaterwerkstatt zu<br />
betreiben. Aber noch steht die<br />
GmbH nicht. Der Stadtrat hat eine<br />
Entscheidung auf Mitte Dezember<br />
vertagt. Es geht einmal mehr ums<br />
Geld, um Personen und um die<br />
nicht ganz unwichtige Frage nach<br />
der Struktur der Betreibergesellschaft.<br />
Sigrun Stroncik<br />
TROISDORF<br />
KUNST- UND<br />
LITERATURWERKSTATT<br />
BURG WISSEM<br />
LOHMAR<br />
NATURSCHULE<br />
AGGERBOGEN<br />
OVERATH<br />
ARCHÄOLOGIE-<br />
WERKSTATT<br />
GUT EICHTHAL<br />
In der Troisdorfer<br />
Burganlage, die<br />
auch das Bilderbuchmuseumbeherbergt,<br />
erfahren<br />
Kinder beispielsweise,<br />
wie der »Wald<br />
ins Buch kommt«,<br />
oder etwas über<br />
örtliche Sagen und<br />
Legenden.<br />
Seit 1992 gibt es<br />
diesen außerschulischen<br />
Lernort in<br />
Lohmar, der prädestiniert<br />
ist für Unterricht<br />
im Freien. Es<br />
geht rund um den<br />
Igel, springende<br />
Kräuter oder Vulkane<br />
im Wasserglas.<br />
Nicht weit vom<br />
Overather Ortskern<br />
direkt an der Agger<br />
können Schüler<br />
Ausgrabungen<br />
machen, Korn mahlen<br />
wie in der<br />
Römerzeit oder<br />
Fachwerk wie im<br />
Mittelalter bauen.<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 13<br />
KENNENLERNENUMWELT
RösratherTüren<br />
14<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
In vielen Kulturen hat die<br />
Haustür eine mythische<br />
Bedeutung. Unzählige<br />
Legenden ranken sich in<br />
der ganzen Welt um die<br />
Schwelle zwischen drinnen<br />
und draußen. In einigen<br />
slawischen Gegenden<br />
ist es Brauch, sich auf<br />
der eigenen Haustür begraben<br />
zu lassen. Zum<br />
Glück gibt es diese Sitte in<br />
Rösrath nicht, sonst hätten<br />
wir für unsere Fotos<br />
nicht so viele schöne alte<br />
TÜren gefunden.<br />
Fotos: RÖSRATHerleben<br />
Fotos: Bernstein Immobilien<br />
In Forsbach liegt der älteste Siedlungsplatz<br />
von Rösrath. 1937 wurden<br />
»Im Brändchen« neben zahlreichen<br />
mesolithischen Steinwerkzeugen<br />
auch Pfostenlöcher gefunden,<br />
die auf eine mittelsteinzeitliche<br />
Besiedlung schließen lassen.<br />
Heute hat der Rösrather Stadtteil<br />
rund 7 500 Einwohner und ist mit seiner<br />
Infrastruktur zum Wohnen vor allem<br />
auch für Familien äußerst attraktiv.<br />
Ein Ort mitten im Grünen, am<br />
Rande von Königsforst mit schönen<br />
Häusern und jeder Menge Möglichkeiten<br />
zur Naherholung. Was<br />
Forsbach bisher fehlte, war eine<br />
echte Ortsmitte. Doch jetzt nimmt<br />
dieses neue »Zentrum« langsam<br />
Gestalt an.<br />
Am Halfenhof entsteht ein Wohnund<br />
Geschäftshaus. Und auch der<br />
Versorgung mit einer per Fuß zu erreichenden<br />
Einkaufsmöglichkeit ist<br />
man einen großen Schritt näher gekommen.<br />
Der Rat hat planungsrechtlich<br />
den Weg zur Errichtung eines<br />
großen Supermarktes am Halfenhof<br />
mit rund 1200 Quadratmetern<br />
geebnet. Erschlossen werden<br />
soll der SB-Markt von der Bensberger<br />
Straße aus. Investoren zeigen<br />
vermehrt Interesse, seitdem die<br />
neue Gesetzeslage in NRW Ansiedlung<br />
von neuen Einzelhandelsmärkten<br />
»auf der grünen Wiese« erschwert<br />
hat. Und außerdem hat<br />
Forsbach laut einem städtischen<br />
Gutachten ein überdurchschnittliches<br />
Kaufkraftniveau.<br />
Sigrun Stroncik<br />
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Forsbach Mitte<br />
Nicht nur für junge<br />
Familien bietet Forsbach<br />
ein optimales<br />
Umfeld, auch die<br />
Generation der<br />
»Best Agers« fühlt<br />
sich hier wohl.<br />
Wohnen<br />
am Halfenhof gen von 65 qm bis 114 qm. Alle<br />
In attraktiver Ortskernlage von Forsbach<br />
entsteht in Kürze ein Wohnund<br />
Geschäftshaus mit 12 hochwertigen<br />
Eigentumswohnungen.<br />
Bauträger ist die PLANIUM Gesellschaft<br />
für Projektentwicklungs<br />
GmbH, die bereits 2001 in direkter<br />
Nachbarschaft am Kirchweg eine<br />
ansprechende Wohnanlage erstellt<br />
hat. Die neue Wohnbebauung präsentiert<br />
sich zur Bensberger Straße<br />
mit einer hochwertigen Fassade.<br />
Aufzüge und eine barrierefreie<br />
Bauweise bieten älteren Menschen<br />
wie auch jungen Familien modernen<br />
Komfort. Die Grundrisse variieren<br />
von 2- bis 4-Zimmer-Wohnun-<br />
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Zimmer 14.51 m 2<br />
Abst. 2.81 m 2<br />
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Terrasse 2 (7.88 m 2 x 0.5) 3.94 m 2<br />
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Kind 1 11.21 m 2<br />
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Wohnungen verfügen über großzügige<br />
Dachterrassen oder Balkone,<br />
Tiefgaragenstellplätze, moderne<br />
Telekommunikationsvernetzung<br />
und sind in gehobener Qualität<br />
ausgestattet. In der neuen Wohnanlage<br />
am Halfenhof können die<br />
zukünftigen Bewohner die Annehmlichkeiten<br />
modernen Wohnkomforts<br />
genießen und gleichzeitig<br />
auf die Vorzüge einer gewachsenen<br />
Infrastruktur für Familien, Kinder<br />
und Senioren zurückgreifen.<br />
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4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 15
Wohnen mit Stil<br />
Es gibt vielfältige Gründe, einen<br />
Wohnstil wirkungsvoll zu verändern<br />
oder komplett neu zu gestalten.<br />
Ob man ins eigene Heim zieht, einen<br />
Neuanfang wagt oder die Kinder<br />
aus dem Haus gehen. Die Frage,<br />
wie einerseits Neues entsteht<br />
und andererseits lieb gewonnene<br />
Möbelstücke und Accessoires integriert<br />
werden können, ist immer<br />
die gleiche.<br />
Eine individuelle und vor allem<br />
von Herstellern unabhängige Beratung<br />
ist da gefragt.<br />
Einfühlsam und kompetent bietet<br />
die Inneneinrichterin Angelika<br />
Pfahler ihren Kunden Unterstützung<br />
bei allen Fragen zur Wohnraumgestaltung.<br />
Von der Planung bis zum<br />
letzten Schliff – auf Wunsch auch<br />
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nach den Grundsätzen des Feng<br />
Shui.<br />
Die kreative Designerin erarbeitet<br />
Raumkonzepte, in denen<br />
sich verwendete Farben und Materialien<br />
zu einem harmonischen<br />
Ganzen zusammenfügen. Sie unterstützt<br />
beim Möbeleinkauf und<br />
der Auswahl der Fensterdekoration<br />
oder sucht mit Sachverstand nach<br />
passenden Antiquitäten. Auch für<br />
die Neugestaltung von Problemecken<br />
hat Angelika Pfahler immer<br />
eine individuelle Lösung.<br />
Nach sorgfältiger Planung großer<br />
und kleiner Projekte vermittelt<br />
sie bei Bedarf geeignete Handwerker<br />
für die Umsetzung und kümmert<br />
sich um deren Koordination<br />
und die Terminüberwachung.<br />
Am Ende der Zusammenarbeit<br />
mit Angelika Pfahler bleibt für<br />
die Kunden das Wohlgefühl, sich<br />
selbst in den neu gestalteten Räumen<br />
wiederzufinden.<br />
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überzeugt nicht nur durch puristisches Design.<br />
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innovativen Beleuchtungskonzept und die bis ins Detail<br />
durchdachten hochwertigen Badmöbel und Sanitärobjekte.<br />
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GEBÄUDETECHNIK<br />
Kölner Straße 22<br />
51503 Rösrath<br />
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Wöllner-Stift<br />
Der Grundstein<br />
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Eva und Ulla Wielpütz,<br />
Badplanerinnen<br />
Wielpütz Wasser, Wärme, Wohlgefühl… seit 1845<br />
Euro-Münzen, eine Tageszeitung,<br />
Baupläne und eine Urkunde mit<br />
dem Zitat aus dem Emmaus-<br />
Gang nach Lukas »Bleibe bei mir<br />
Herr, denn es will Abend werden<br />
und der Tag hat sich geneigt«, das<br />
sind Erinnerungsstücke, die vielleicht<br />
nachfolgende Generationen<br />
in jener Zeitkapsel finden werden,<br />
die Peter Fieroh am 31. Ok-<br />
– Öl- und Gasheizung<br />
– Öl- und Gas-Brennwerttechnik<br />
– Solaranlangen<br />
– Wärmepumpe<br />
Vorstandsmitglieder Pfarrer Kurt Röhrig,<br />
Rainer Mauer, Peter Fieroh und Dr. Armin<br />
Wagner mit Architekt Joachim Moldenhauer<br />
bei der feierlichen Grundsteinlegung.<br />
Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Der Fachbetrieb für<br />
moderne und effiziente<br />
Heiztechnik<br />
tober <strong>2007</strong> in den Grundstein des<br />
neuen »Pauline Hauses« vermauert<br />
hatte. Der auf großen Baustellen<br />
übliche Ritus trieb dem heutigen<br />
Vorstandsvorsitzenden und<br />
früheren Leiter des Wöllner-Stifts Tränen<br />
der Rührung in die Augen,<br />
denn für ihn sei ein Traum in Erfüllung<br />
gegangen, bekannte er.<br />
Rund 11 Millionen Euro nimmt das<br />
Stift an der Bahnhofstraße in Hoffnungsthal<br />
in die Hand, um fit für<br />
die Zukunft zu werden.<br />
Die Grundsteinlegung markiert<br />
den Beginn des zweiten Abschnitts<br />
der Umbau- und Modernisierungsarbeiten.<br />
Neue und vorhandene<br />
Gebäude nebst Infrastruktur werden<br />
von Architekt Joachim Moldenhauer<br />
an die Anforderungen<br />
einer modernen Altenpflege angepasst.<br />
Mehr Nutzfläche, offene<br />
Konzepte und dank der Skelettbauweise<br />
leichter zu verändernde<br />
Michael Glagow,<br />
Heizungsspezialist<br />
– Holzpellet-Heizung<br />
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– Wodtke-Kaminöfen<br />
BAD & HEIZUNG Wielpütz GmbH · Hauptstraße 208 · 51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
Telefon: 02205/ 17 94 · Telefax: 02205/ 853 01 · E-Mail: info@WielpuetzSHK.de · www.WielpuetzSHK.de<br />
Fotos: RÖSRATHerleben<br />
Räumlichkeiten sind die Antworten<br />
auf sich ständig verändernde Bedürfnisse<br />
und Marktbedingungen.<br />
Wenn der neue Pauline-Bau<br />
Mitte 2008 fertig ist, wird er 51 pflegebedürftigen<br />
Menschen vollstationäre<br />
Einzelzimmer nach dem<br />
Bezugspflegemodell bieten. Bis<br />
2009 folgen noch weitere Veränderungen.<br />
Kleinteiligere, familiärere<br />
Wohnformen werden das Bild<br />
des Stiftes prägen. Wichtige Be-<br />
Ganz nach altem Brauch hält Architekt<br />
Joachim Moldenhauer neben den<br />
Bauplänen auch Euro-Münzen und die<br />
Tageszeitung bereit, um sie für künftige<br />
Generationen zu bewahren.<br />
standteile der Pläne sind 33 behindertengerechte<br />
Zwei-Zimmer<br />
Wohnungen sowie eine Seniorengemeinschaft<br />
für sechs Mieter, dazu<br />
ein neuer Restaurant- und Café-Bereich,<br />
Bibliothek und Videothek.<br />
Die 140 Mitarbeiter und 179<br />
Bewohner haben sich an den nicht<br />
ganz vermeidbaren Baulärm gewöhnt<br />
und freuen sich auf das<br />
»neue Gesicht« des Wöllner-Stifts,<br />
das in Ansätzen schon zu sehen ist.<br />
Der alte Pauline-Bau erstrahlt in<br />
frischem Glanz. Das ehemalige<br />
Belegkrankenhaus, Keimzelle des<br />
Seniorenheims, wurde völlig entkernt<br />
und bietet der Verwaltung im<br />
Obergeschoss moderne Büros, der<br />
multifunktionale Veranstaltungssaal<br />
im Parterre dient vorübergehend<br />
als Speiseraum. Die klobigen<br />
Balkone sind verschwunden, dafür<br />
leuchtet die Fassade in Weiß und<br />
Terracottarot. Sigrun Stroncik<br />
Kompetenz<br />
von der Entwicklung bis<br />
zur Fertigstellung<br />
Die AIP- Wohnen GmbH unter der<br />
Leitung von Architekt Joachim Moldenhauer<br />
begleitet das Wöllner-<br />
Stift als erfahrener Partner in Sachen<br />
Seniorenimmobilien bei den<br />
umfangreichen Baumaßnahmen.<br />
AIP steht für Architektur, Immobilien,<br />
Projektentwicklung und bietet<br />
die ganze Kompetenz des Bauens<br />
aus einer Hand, was nicht nur das<br />
Portemonnaie des Bauherrn<br />
schont, sondern auch seine Nerven.<br />
Neben großen Seniorenzentren<br />
plant das Unternehmen aus<br />
Moers ebenso engagiert Ein- und<br />
Mehrfamilienhäuser. Das Besondere:<br />
Die Gebäude werden umweltbewusst<br />
und energiesparend<br />
gebaut. Geheizt wird mit natürlichen<br />
und regenerativen Ressourcen.<br />
Das dürfte vor dem aktuellen<br />
Hintergrund stetig steigender Ölund<br />
Gaspreise für jeden Kunden<br />
interessant sein. Fossile Brennstoffe<br />
sind in den vergangenen Monaten<br />
extrem teuer geworden und<br />
dass die Preise wieder fallen, ist<br />
eher unwahrscheinlich. Andererseits<br />
sind die Reserven begrenzt<br />
und es ist absehbar, wann die Rohstoffe<br />
versiegen. AIP setzt deshalb<br />
auf eine Energiequelle, die unbegrenzt<br />
vorhanden ist und vor allem<br />
nichts kostet – Erdwärme. Diese<br />
Ressource schlummert unter je-<br />
dem Grundstück. Sie muss nur<br />
nutzbar gemacht werden. Das geschieht<br />
im Allgemeinen über eine<br />
so gut wie wartungsfreie Erdwärmepumpe,<br />
die den kompletten<br />
Energiebedarf eines Hauses aus<br />
der Erde holt, komprimiert und so<br />
für die Beheizung und die Warmwasserversorgung<br />
völlig ausreicht.<br />
Die erforderliche elektrische Energie<br />
für die Pumpe kostet nur ein<br />
Drittel der sonst erforderlichen Heizenergie.<br />
Strom kann über Solarkollektoren,<br />
aber auch selbst gewonnen<br />
werden – dann sind die Hausbesitzer<br />
sogar völlig autark.<br />
Das abgebildete Einfamilienhaus<br />
mit 300 qm Wohnfläche, drei<br />
Bädern, Doppelgarage, Hauswirtschaftsraum<br />
und natürlich einer<br />
Erdwärmepumpe kostet schlüsselfertig<br />
469000 Euro. Es gibt frei stehende<br />
Einfamilienhäuser mit Erdwärmepumpe<br />
und einer Wohnfläche<br />
von 140 qm aber auch schon<br />
für 249000 Euro.<br />
Sie erreichen uns auch in unserem<br />
Rösrather Büro in der Bahnhofstraße<br />
23 in Hoffnungsthal und<br />
telefonisch unter 02205 8981645.<br />
AIP WOHNEN GMBH<br />
Eurotec-Ring 45<br />
47445 Moers<br />
02841 979 0111<br />
www.aip-wohnen.de<br />
18 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 19<br />
Illustration: AIP Wohnen GmbH<br />
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20<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Der Herr<br />
der Schlösser<br />
Schlösser und Schlüssel<br />
sind die Leidenschaft des<br />
Rösrathers Bernd Bertram.<br />
Dass Männer früher als Sammler<br />
und Jäger unterwegs waren, ist<br />
überliefert. Auch heute steckt die<br />
Leidenschaft noch so manchem<br />
Manne im Blut. Bernd Bertram ist einer<br />
von ihnen, er sammelt Schlösser:<br />
Türschlösser, Schrank-, Truhen-,<br />
und Vorhängeschlösser. Gepackt<br />
hat es den Rösrather schon vor 40<br />
Jahren, als er beruflich noch mit<br />
Möbeln zu tun hatte und ihm alte,<br />
herrenlose Schlüssel auffielen. Das<br />
faszinierte ihn: Wozu gehört der<br />
Schlüssel, aus welcher Zeit stammt<br />
er, wem hat er gedient? Schnell weitete<br />
Bertram seine Sammlung auf<br />
Schlösser aus und wurde im Laufe<br />
der Jahre zum Spezialisten.<br />
Das alte Handwerk der Schmiedekunst<br />
interessierte ihn und so bereiste<br />
er Flohmärkte in ganz<br />
Deutschland und Europa. Beim Anblick<br />
eines sammelwürdigen<br />
Schlosses »ging die Pumpe schnel-<br />
ler«, erzählt Bertram mit glänzenden<br />
Augen. War die Jagd erfolgreich,<br />
wurde das neue Exemplar in mühsamer<br />
Handarbeit gereinigt, poliert,<br />
repariert und auf Besonderheiten<br />
untersucht. Alle Schlösser funktionieren,<br />
fehlende Schlüssel hat Bertram<br />
teilweise in Handarbeit gelötet.<br />
Die Sammlung ist katalogisiert, alle<br />
Schlösser sind kunsthistorischen<br />
Epochen zugeordnet. Fachmännisch<br />
erklärt Bertram die unterschiedlichen<br />
Mechanismen und<br />
weist auf Besonderheiten hin.<br />
Da sitzen Maskarone, kleine<br />
Schutzgeister, auf Schlossblättern.<br />
Miniatur-Kapellen zieren die gleichnamigen<br />
Schlösser der Renaissance.<br />
Im Regal stehen Schlösser,<br />
die aus Schlössern stammen, ein<br />
Meisterstück als Unikat, aber das<br />
Herz des Rösrathers hängt an der<br />
Kutschkasse, die Seltenheitswert hat<br />
und heute für geschätzte 10 000<br />
Euro über den Auktionstisch wandern<br />
würde.<br />
Das »jüngste Schloss« stammt<br />
aus dem Jahre 1873, das größte<br />
zierte einst eine Kirchentür und misst<br />
53 Zentimeter. »Es ist sehr schwierig,<br />
noch etwas Brauchbares zu finden«,<br />
erzählt Bertram und gibt zu,<br />
dass er sich auch aus Platzgründen<br />
von dem ein oder anderen Stück<br />
getrennt hat. Seine Frau Helga, die<br />
das Hobby mit Geduld und Liebe<br />
begleitet, bereitet gerade den<br />
nächsten Urlaub vor. Es geht nach RÖSRATHerleben<br />
Dubai, »da gibt es keine Flohmärkte«.<br />
Petra Stoll-Hennen Fotos:<br />
Wir danken unseren Kunden<br />
für ihre Treue, wünschen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes, neues Jahr.<br />
KERP<br />
Containerdienst<br />
und Metallhandel<br />
Bahnhof Hoffnungsthal<br />
51503 Rösrath<br />
02205 7557<br />
Illustration: Ramona Reudenbach; Fotos: RÖSRATHerleben<br />
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Auf die richtige Pflege<br />
kommt es an<br />
Wer lange Freude an seinen Textilien<br />
haben möchte, sollte auf die<br />
richtige und sachgerechte Pflege<br />
achten und sie in professionelle<br />
Hände geben.<br />
Nur wenige Kunden wissen,<br />
dass mit einem effektiven und besonders<br />
schonenden Nassreinigungssystem<br />
die Obergarderobe,<br />
die auf keinen Fall in der heimischen<br />
Waschmaschine landen<br />
darf, behandelt werden kann. Kleider,<br />
Hosen, Jacken, Sakkos, welche<br />
mit dem »W« im Kreis gekennzeichnet<br />
sind, werden in der<br />
Hoffnungsthaler Wäscherei nass<br />
gereinigt, also in speziellen Waschmaschinen<br />
gewaschen. Es sollen<br />
Freizeit- und Sportbekleidung oder<br />
Wetterbekleidung gereinigt und<br />
imprägniert werden? Kein Problem,<br />
die professionelle Nassreinigung,<br />
die deutschlandweit nur von<br />
zehn Betrieben angewandt wird,<br />
hilft natürlich auch hier weiter. Das<br />
Ergebnis überzeugt die Kunden<br />
von Diana Anzini und Axel Theißen.<br />
Schonender können Textilien nicht<br />
gereinigt werden.<br />
Natürlich schließt die professionelle<br />
Textilpflege mit der Nassreinigung<br />
auch die fachmännische<br />
Prüfung und eine eventuell<br />
notwendige Fleckentfernung der<br />
Kleidungsstücke mit ein. So werden<br />
die guten Stücke eben nicht ein-<br />
fach in die Maschine gesteckt,<br />
sondern von Diana Anzini vorher<br />
genau überprüft. Für die Beseitigung<br />
von hartnäckigen Verunreinigungen<br />
werden mit Sicherheit<br />
die richtigen und umweltschonenden<br />
Mittel eingesetzt. Deshalb<br />
empfiehlt sich in jedem Fall der<br />
Gang zum Fachbetrieb, der Hoffnungsthaler<br />
Wäscherei, denn er ist<br />
immer preiswerter als ein missglücktes<br />
Do it yourself in der eigenen<br />
Waschmaschine.<br />
Angenehmer Nebeneffekt:<br />
Die gereinigten Kleidungsstücke<br />
riechen auch wie »frisch gewaschen«<br />
und nicht nach Chemie.<br />
Natürlich gehören auch der<br />
Service für Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />
sowie für Haushaltswäsche,<br />
mit Hol- und Bringservice,<br />
zum Leistungsumfang der Hoffnungsthaler<br />
Wäscherei.<br />
Auch Bürgermeister Dieter Happ<br />
gibt seinen »guten schwarzen Anzug«<br />
in die Obhut von Diana Anzini.<br />
Die<br />
Hoffnungsthaler<br />
Wäscherei<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches<br />
neues Jahr<br />
Diana Anzini und Axel Theißen<br />
HOFFNUNGSTHALER WÄSCHEREI<br />
Bahnhofstraße 7 – 9<br />
51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
Telefon 02205 907131<br />
Montag bis Freitag, 8 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag, 9 bis 13 Uhr<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 21
Fit für den<br />
<strong>Winter</strong><br />
22<br />
In diesem Jahr freut sich<br />
Guido Wagner über gut<br />
gefüllte Vorratskammern –<br />
dank des milden<br />
<strong>Winter</strong>s im letzten Jahr.<br />
techro gmbh • Hauptstraße 176<br />
51503 Rösrath (Hoffnungsthal)<br />
Internet: http://www.techro.de<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Für Guido Wagner beginnt der <strong>Winter</strong><br />
im Sommer. Während die Kollegen<br />
schwitzen, beschäftigt sich<br />
der Baubetriebsleiter der Rösrather<br />
Stadtwerke mit Schnee und Eisglätte.<br />
Er kalkuliert den Einkauf von<br />
Streumitteln.<br />
Insgesamt werden in Rösrath<br />
400 Tonnen Trockensalz eingelagert<br />
und 30 000 Liter Calciumchlorid<br />
abgefüllt. »Das Gemisch haftet<br />
wie ein Zuckerguss und macht aus<br />
weißen Straßen in kurzer Zeit wieder<br />
schwarze«, erklärt Wagner.<br />
In einem durchschnittlichen<br />
<strong>Winter</strong> werden 800 Tonnen Feuchtsalzgemisch<br />
verbraucht, der ge-<br />
• industrietechnik<br />
• maschinen<br />
• werkzeuge<br />
qualitätswerkzeuge mit garantie<br />
samte <strong>Winter</strong>dienst kostet mit<br />
Personal, Geräten und Salz rund<br />
250 000 Euro.<br />
Schon am 20. Oktober, so früh<br />
wie seit 30 Jahren nicht, schickte<br />
Wagner seine Jungs nach dem extremen<br />
Kälteeinbruch zum ersten<br />
Einsatz in diesem Jahr raus.<br />
Gut, dass bereits zwei der insgesamt<br />
vier Fahrzeuge für den <strong>Winter</strong>dienst<br />
umgerüstet waren.<br />
»Schneepflüge waren montiert,<br />
Streuer aufgebaut und Schleuderketten<br />
befestigt«, erklärt Werkstattmeister<br />
Dirk Meyer. In drei Fahrzeugen<br />
ist eine Kamera installiert, die<br />
das Rangieren im Dunklen erleichtert.<br />
Versuchsweise fahren zwei Einsatzwagen<br />
mit einem modernen<br />
GPS-Gerät, das die zurückgelegten<br />
Strecken aufzeichnet. Der Nachweis,<br />
wann der <strong>Winter</strong>dienst wo gestreut<br />
hat, wird immer wieder zur<br />
Klärung von Haftungsfragen bei<br />
Unfällen benötigt.<br />
Das Wetter in Rösrath hat seine<br />
eigenen Gesetze.<br />
»Wenn es in Kleineichen regnet,<br />
schneit es in Durbusch, Breide<br />
telefon: (0 22 05) 77 68<br />
telefax: (0 22 05) 8 35 75<br />
E-Mail: info@techro.de<br />
Ihr Fachgroßhändler für professionelle Anwender<br />
Schärfdienst für spanabhebende Werkzeuge<br />
Foto: RÖSRATHerleben<br />
Foto: RÖSRATHerleben<br />
oder Stöcken bereits. Und wenn es<br />
hell wird, sinken die Temperaturen<br />
um zwei Grad«, schildert Wagner<br />
seine Beobachtungen. Er verlässt<br />
sich deshalb nicht nur auf den Wetterbericht<br />
und die Vorhersagen am<br />
Flughafen Köln Bonn, sondern entsendet<br />
gegen vier Uhr morgens zunächst<br />
ein Vorauskommando, das<br />
die neuralgischen Punkte abfährt<br />
und eine aktuelle Beurteilung der<br />
Lage erlaubt. Ist der Einsatzbefehl<br />
erteilt, räumen die Fahrzeuge zunächst<br />
alle Straßen und Gehwege<br />
mit der »Priorität 1«, also Straßen<br />
mit hohem Verkehrsaufkommen,<br />
Wege zu Schulen und Kindergärten.<br />
Bis morgens um sieben muss<br />
hier gestreut sein, dann wird das<br />
Streckennetz erweitert, auf insgesamt<br />
110 Kilometer pro Einsatz.<br />
Noch nie in der Geschichte<br />
des Rösrather <strong>Winter</strong>dienstes wurde<br />
der Einsatz abgesagt, »irgend-<br />
Die Rösrather Gartenbaumschule<br />
»Der Garten, Lindner & Schmidtmann«<br />
hat mit Erfolg die Qualitätsprüfung<br />
durch den Verband der<br />
Gartenbaumschulen bestanden<br />
und erhielt das Zertifikat von den<br />
Prüfern Robert Markley und Friedhelm<br />
Morjan.<br />
Qualitätskriterien sind Sortimentsbreite<br />
und -tiefe, Pflegezustand<br />
und Pflanzenqualität. Geschäftsführer<br />
Steffen Lindner achtet<br />
bereits beim Einkauf darauf,<br />
dass die Pflanzen Zeit für die natürliche<br />
Entwicklungsdauer hatten.<br />
»Das macht sie robust und vital.«<br />
Seine Ware bezieht er von einheimischen<br />
Baumschulen und aus<br />
ganz Europa. Auf Messen und im<br />
direkten Kontakt mit Lieferanten informiert<br />
er sich stetig über Neuheiten<br />
und Trends. Großen Wert legen<br />
die Prüfer auch auf die Gestaltung<br />
wie kämpfen wir uns über Schnee<br />
und Eis zur Arbeit«.<br />
Im Einsatz fahren die Männer<br />
notfalls rückwärts bergauf und<br />
bergab, um sich selbst den Weg<br />
frei zu streuen. Nebenbei werden<br />
im Graben gestrandete Autos wieder<br />
auf Kurs gebracht. »Einmal kam<br />
uns ein Auto in Schlangenlinien entgegen,<br />
das haben wir dann mit der<br />
Schaufel aufgefangen«, erinnert<br />
sich Dirk Meyer. Ärgerlich findet<br />
Wagner, wenn ein »Sommerbereifter«<br />
das Durchkommen der Streufahrzeuge<br />
blockiert.<br />
Dass manchmal die beste<br />
Ausrüstung nichts nutzt, hat der <strong>Winter</strong>dienst<br />
Anfang 2006 am eigenen<br />
Leib erfahren, als der Einsatz im<br />
Breider Straßengraben ein jähes<br />
Ende fand. »Da half nur schweres<br />
Gerät und die Kollegen vom Technischen<br />
Hilfswerk als Retter in der<br />
Not.« Petra Stoll-Hennen<br />
Siegel<br />
für<br />
Qualität<br />
des Betriebes. Die gartenbildhafte<br />
Inszenierung sei Lindner besonders<br />
gut gelungen, lobt Markley. Die<br />
Wege sind übersichtlich strukturiert<br />
und beschildert. Schaugärten laden<br />
den Besucher zu einem Rundgang<br />
ein und bieten Anregungen<br />
für den eigenen Garten.<br />
Neben Qualität und Gestaltung<br />
achten die Prüfer auf den begleitenden<br />
Kundenservice. Dazu<br />
gehört die kompetente, freundliche<br />
Beratung, aber auch ausreichende<br />
Parkplätze und Möglichkeiten<br />
zum Be- und Entladen.<br />
Nach Abschluss der Prüfung<br />
lässt er seinen Blick über die Anlage<br />
schweifen und sagt die magischen<br />
Worte: »Wenn der Kunde<br />
beim Rundgang vergisst, dass er<br />
auf einer Geschäftsfläche ist, dann<br />
haben Sie's geschafft.«<br />
Petra Stoll-Hennen<br />
Nasto Symphonie –<br />
komponiert für<br />
schöne Gärten.<br />
Unsere besondere Empfehlung:<br />
Nandina domestica –<br />
Heiliger Bambus oder Himmelsbambus<br />
Diese prachtvolle Pfl anze mit reichhaltig rotem<br />
Fruchtschmuck ist ein bemerkenswert anspruchsloser<br />
Solist mit auffallend ganzjährig schön<br />
gefärbten Blättern.<br />
Die Nandine verdient bei uns das Prädikat<br />
»Besonders wertvoll« in der Sparte vielseitige<br />
Verwendung!<br />
Sie gut zu beraten<br />
liegt uns am Herzen!<br />
Geöffnet: Mo. bis Fr. 8-13 Uhr und 14-17 Uhr, Sa. 8-13 Uhr
&<br />
Wellness<br />
Gesundheit<br />
24<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Den<br />
Patientinnen<br />
verpflichtet<br />
Seit über zwei Jahrzehnten führt<br />
Dr. Rolf Berg eine erfolgreiche Praxis<br />
in Rösrath, die das gesamte<br />
Leistungsspektrum der modernen<br />
Gynäkologie abdeckt und Frauen<br />
bei Gesundheitsfragen in jeder Lebensphase<br />
begleitet.<br />
Seine Arbeit macht ihm großen<br />
Spaß. »Nach gut 25 Jahren<br />
Tätigkeit in meiner Praxis fühle ich<br />
mich meinen Patientinnen genauso<br />
verpflichtet wie am ersten<br />
Tag«, sagt er. Diese Verpflichtung<br />
bedeutet auch, ständig auf der<br />
Höhe des medizinischen Fortschritts<br />
zu bleiben, um seine Patientinnen<br />
bestmöglich behandeln<br />
und beraten zu können. Deshalb<br />
hat sich der Rösrather Frau-<br />
»Nach 25 Jahren erfolgreicher<br />
Tätigkeit<br />
in meiner Praxis fühle<br />
ich mich meinen<br />
Patientinnen genauso<br />
verpflichtet<br />
wie am ersten Tag.«<br />
Dr. Rolf Berg<br />
enarzt auch weitere Kompetenz<br />
ins Haus geholt. Seit einem Jahr<br />
gehört die engagierte Hebamme<br />
Jennifer Striegan mit zum Team. Sie<br />
kümmert sich um die werdenden<br />
Mütter auch mit alternativen Heilmethoden.<br />
Und demnächst wird<br />
eine junge Frauenärztin als Partnerin<br />
in die Praxis eintreten.<br />
Schwerpunkte sind die Vorsorge,<br />
die Schwangeren-Betreuung<br />
sowie die Diagnose und Therapie<br />
von Brustkrebs. Auf dem Gebiet<br />
des Mammakarzinoms hat Dr. Rolf<br />
Berg sich besonderes Spezialwissen<br />
erworben. Er ist zertifizierter Kooperationspartner<br />
des Brustzentrums<br />
der Universitätsklinik Köln und<br />
Gründungsmitglied von Mamono-<br />
Das Praxisteam der<br />
Rösrather Fachpraxis<br />
für Frauenheilkunde<br />
DR. ROLF BERG<br />
Arzt für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Hauptstraße 9<br />
51503 Rösrath<br />
Telefon 02205 3300<br />
Sprechstunden<br />
Montag bis Freitag: 8 bis 13 Uhr<br />
Montag+Dienstag:14 bis 16 Uhr<br />
Donnerstag: 15 bis 16 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
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va, einem Kompetenzzentrum für<br />
Diagnostik und Therapie von Brustdrüsenerkrankungen,<br />
in dem niedergelassene<br />
Frauenärzte mit<br />
Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen<br />
auf dem Gebiet des Brustkrebses<br />
zusammenarbeiten.<br />
Das Mammakarzinom ist die<br />
häufigste Tumorerkrankung bei<br />
Frauen. Die Kooperation unterschiedlicher<br />
Fachleute ist ein ganz<br />
entscheidender Faktor bei der<br />
Früherkennung und vor allem der<br />
erfolgreichen Behandlung von<br />
Brustkrebs, an dem in Deutschland<br />
im Jahr rund 50 000 Frauen erkranken.<br />
»Ich habe mir einen hohen<br />
Wissensstand verschafft, der<br />
es mir ermöglicht, die Erkrankungen<br />
der weiblichen Brust auf dem<br />
Qualitätsstand eines Brustzentrums<br />
zu diagnostizieren und zu therapieren«,<br />
erklärt Berg. Dazu hat er in<br />
der Uniklinik Köln noch einmal extra<br />
die Schulbank gedrückt, um<br />
sich mit den neuesten Diagnoseverfahren<br />
und Therapien vertraut<br />
zu machen. Gerade auch in der<br />
Nachsorge ist es wichtig, dass Klinik<br />
und niedergelassene Ärzte zum<br />
Wohle der Patientinnen Hand in<br />
Hand arbeiten. Besondere Aufmerksamkeit<br />
widmet Dr. Rolf Berg<br />
dabei auch der Bekämpfung von<br />
Nebenwirkungen der Tumortherapie<br />
wie die beispielsweise häufig<br />
auftretenden Lymphödeme. Eine<br />
Lymphologin wird immer hinzugezogen.<br />
Größten Wert legt der erfahrene<br />
Gynäkologe auch auf die Klärung<br />
und Behandlung von hormonellen<br />
Störungen, wie sie beispielsweise<br />
durch Fehlfunktionen<br />
der Eierstöcke hervorgerufen werden.<br />
Ob hier eine ergänzende Hormontherapie,<br />
die zurzeit sehr kontrovers<br />
diskutiert wird, oder eine Behandlung<br />
mit pflanzlichen Präparaten<br />
sinnvoll ist, hängt von den individuellen<br />
Bedürfnissen der Patientinnen<br />
ab. Eine ausführliche,<br />
alle Chancen und Risiken abwägende<br />
Beratung geht jeder Behandlung<br />
voraus. Dabei steht die<br />
gewünschte Lebensqualität der<br />
Frauen für Dr. Rolf Berg im Vordergrund.<br />
Sigrun Stroncik<br />
Fotos: Foto-Studio B, Renate Forst<br />
Fotos: Fotolia.com, Francesco Ridolfi, Tine Eelman; Foto-Studio B<br />
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Dass vor allem Frauen betroffen<br />
sind , liegt schon daran,<br />
dass die Harnröhre rund<br />
4 cm kürzer ist als die von Männern.<br />
Auch Hormonschwankungen<br />
und die Wechseljahre erhöhen die<br />
Anfälligkeit. Bei Männern steigt die<br />
Gefahr einer Blasenentzündung<br />
mit dem Alter, wenn es in Folge einer<br />
Prostatavergrößerung zur Restharnbildung<br />
kommt.<br />
Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung<br />
(begrenzt auf Blase<br />
und ableitende Harnwege) lassen<br />
sich die Beschwerden meist mit<br />
pflanzlichen Arzneimitteln und weiteren<br />
Maßnahmen wie reichliche<br />
Flüssigkeitszufuhr und lokale Wärmebehandlung<br />
therapieren. Gerade<br />
bei jungen Frauen kommt es<br />
relativ häufig zu unkomplizierten Infekten,<br />
das heißt es tritt kein Fieber<br />
und kein allgemeines Krankheitsgefühl<br />
auf. Sollten die Beschwerden<br />
jedoch nach fünf Tagen nicht<br />
verschwunden sein, ist die Grenze<br />
der Selbstbehandlung erreicht.<br />
Spätestens jetzt sollte man sich in<br />
ärztliche Behandlung begeben. Es<br />
gibt aber auch Personen, die sich<br />
grundsätzlich direkt an den Arzt<br />
wenden sollten wie zum Beispiel<br />
Diabetiker, Menschen mit Harnsteinen<br />
in der Vorgeschichte sowie Kinder<br />
und Schwangere. Bei Fieber,<br />
blutigem Urin, Schmerzen im Bereich<br />
der Nieren, Prostatavergrößerung<br />
oder Krankheitsgefühl sollten<br />
sie ebenfalls den Arzt aufsuchen.<br />
Kommt es mehr als dreimal im Jahr<br />
zu einer Blasenentzündung, empfiehlt<br />
es sich, die Ursache abklären<br />
zu lassen.<br />
Als pflanzliche Arzneimittel haben<br />
Bärentraubenblätter eine<br />
lange Tradition. Im basischen (alkalischen)<br />
Milieu des Harns wirken<br />
sie als Antiseptikum. Einen alkalischen<br />
pH-Wert im Harn (Urin) erreicht<br />
man am einfachsten durch<br />
eine basische Ernährung mit viel<br />
Kartoffeln, Gemüse und anderen<br />
pflanzlichen Lebensmitteln. Damit<br />
sich der Wirkstoff in der Blase anreichert,<br />
ist eine Einnahme zur<br />
Nacht besonders wichtig. Bei<br />
Bärentraubenblättertee sind drei<br />
Tassen pro Tag ausreichend. Für<br />
die Zubereitung des Tees sollten<br />
Wenn<br />
die Blase<br />
drückt<br />
Blaseninfektionen,<br />
charakterisiert durch<br />
häufigen Harndrang sowie<br />
Schmerzen und Brennen<br />
beim Wasserlassen, gehören zu<br />
den häufigsten bakteriellen<br />
Erkrankungen. Etwa die Hälfte aller<br />
Frauen wird mindestens einmal im<br />
Leben von einer Cystitis geplagt.<br />
zwei Teelöffel getrocknete Blätter<br />
pro Tasse mit kaltem Wasser aufgesetzt<br />
werden. Nach sechs bis<br />
zwölf Stunden wird kurz aufgekocht<br />
und abgesiebt. So wird verhindert,<br />
dass sich magenreizende Gerbstoffe<br />
im Tee lösen. Man sollte diese<br />
Behandlung nicht länger als eine<br />
Woche lang und nicht öfter als<br />
fünfmal im Jahr durchführen.<br />
Andere pflanzliche Arzneimittel<br />
wie Schachtelhalm (Zinnkraut),<br />
Goldrute, Odermennigkraut, Birken-<br />
und Orthosiphonblätter oder<br />
Hauhechelwurzel unterstützen<br />
durch ihre ausschwemmende Wirkung<br />
die Therapie. Patienten mit<br />
Herzschwäche und Neigung zu<br />
Ödembildung (zum Beispiel Wasser<br />
in den Beinen) sollten keine Blasen-<br />
und Nierentees verwenden.<br />
Auch das Ansäuern des Harns<br />
durch Vitamin C (oder Methionin)<br />
kann das Wachstum der Bakterien<br />
in der Blase hemmen, wenn man<br />
Bärentraubenblätter nicht verwenden<br />
kann oder will. Der Saft der<br />
Preiselbeere sowie der nordamerikanischen<br />
Moosbeere (Cranberry)<br />
wird schon lange volksmedizinisch<br />
zur Vorbeugung von Harnwegsinfekten<br />
angewendet.<br />
Haben Sie weitere Fragen<br />
zu diesem Thema, wenden Sie<br />
sich an unser Team. Wir stehen<br />
Ihnen gerne mit Rat und Tat zur<br />
Verfügung.<br />
Goldrute<br />
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Christof Schmitz<br />
Ihr Apotheker vor Ort<br />
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4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 25
&<br />
Wellness<br />
Gesundheit<br />
26<br />
Gesund unterwegs<br />
Rösrath goes<br />
international<br />
»Praxisnetzwerke,<br />
in denen Spezialisten<br />
verschiedener Fachrichtungen<br />
gemeinsam<br />
arbeiten, so sieht das<br />
Zukunftskonzept<br />
in der medizinischen<br />
Versorgung aus.«<br />
Jochem Heibach<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Seit Juli gibt es auf dem Köln-Bonner<br />
Flughafen die »medical dental<br />
lounge«, in der Zahnärzte und<br />
Allgemeinmediziner unter einem<br />
gemeinsamen Dach arbeiten. Jochem<br />
Heibach leitet das zahnmedizinische<br />
Team. Außerdem ist<br />
er Partner eines modernen, dynamischen<br />
und innovativen Zahnärzteteams<br />
in der seit über 45 Jahre<br />
bestehenden Gemeinschaftpraxis<br />
mit mehr als 35 Mitarbeitern in<br />
Rösrath.<br />
Herr Heibach, neben Ihrem<br />
Stammhaus haben Sie jetzt eine<br />
Dependance am Flughafen.<br />
Aber wer kommt dahin? Sind es<br />
Passagiere, die plötzlich<br />
von Zahnschmerzen geplagt<br />
werden?<br />
JOCHEM HEIBACH: Unter anderem.<br />
Mit mehr als neun Millionen<br />
Fluggästen pro Jahr, darunter viele<br />
Geschäftsleute, also Vielflieger,<br />
sind auch einige darunter, die den<br />
zeitsparenden Nutzen unserer Praxis<br />
zu schätzen wissen. Zuerst steht<br />
aber der Flughafen selbst im Fokus<br />
als ein aufstrebendes Dienstleistungszentrum<br />
mit über 12.000<br />
Mitarbeitern und 169 Unternehmen<br />
und Behörden. Wir haben es<br />
also mit einer Kleinstadt zu tun, die<br />
kontinuierliche ärztliche Versorgung<br />
auf hohem Niveau braucht.<br />
In der neuen Praxis steht beispielsweise<br />
der modernste 3-D-Volumentomograph,<br />
der als Garant für<br />
hochqualitative- und garantieorientierte<br />
Behandlungen steht. Diese<br />
Röntgentechnik kann natürlich<br />
auch von umliegenden Zahnarztpraxen<br />
genutzt werden.<br />
Was erwartet die Kunden in der<br />
Flughafenpraxis?<br />
Wir bieten ein Zentrum modernster<br />
Zahnheilkunde, ganz so<br />
wie in unserer Rösrather Großpraxis.<br />
Unsere erfahrenen Spezialisten<br />
machen nicht nur Schmerzbehandlung,<br />
sondern bieten von der<br />
Prophylaxe über die Implantologie,<br />
Endodontie, Parodontologie,<br />
ästhetische Zahnheilkunde, 3D-<br />
Röntgentechnik, Kieferorthopädie,<br />
Kiefergelenkstherapie bis hin zur<br />
ganzheitlichen Zahnheilkunde den<br />
ganzen anspruchsvollen Service.<br />
Wir können auch auf unser zahntechnisches<br />
Meisterlabor in Rösrath<br />
zurückgreifen. Mit Terminen<br />
richten wird uns ganz nach den Bedürfnissen<br />
der Patienten. Sie können<br />
auch mal schnell in der Pause<br />
kommen. Wartezeiten gibt es so<br />
gut wie gar nicht.<br />
Verschiedene Spezialisten und<br />
das an zwei verschiedenen<br />
Standorten, führt das nicht zu<br />
einem Niveauverlust?<br />
Das Gegenteil ist der Fall. Praxisnetzwerke,<br />
in denen Spezialisten<br />
verschiedener Fachrichtungen zusammenarbeiten,<br />
das ist die Zukunft<br />
in der medizinischen Versorgung.<br />
Nicht nur wegen der wirtschaftlichen<br />
Aspekte, sondern wegen<br />
der rasanten wissenschaftlichen<br />
Entwicklung. Man kann sich<br />
nur in einigen Bereichen spezialisieren.<br />
Schon jetzt, in unserer Rösrather<br />
Gemeinschaftspraxis, machen<br />
die Zahnärzte das, was sie<br />
perfekt beherrschen. Ich führe bereits<br />
seit 18 Jahren Implantationen<br />
durch und entwickele diese Technik<br />
ständig weiter. Ebenso werden<br />
die übrigen Fachbereiche von den<br />
zertifizierten Kollegen abgedeckt.<br />
Fotos: fotoatelier2.de (3), Ralf Baumgarten (2), Aírport Köln Bonn (1)<br />
Check-in beim Arzt.<br />
Im Terminal 1 des<br />
Köln-Bonner Flughafens<br />
kümmern sich<br />
jetzt Zahnärzte und<br />
Allgemeinmediziner<br />
um die Gesundheit<br />
von Passagieren und<br />
Airportmitarbeitern.<br />
Das helle freundliche<br />
Ambiente der Praxis<br />
spiegelt den hohen<br />
Service-Anspruch des<br />
Zahnärzteteams und<br />
der Mitarbeiter wider.<br />
Haben auch die Rösrather Vorteile<br />
von der Flughafenpraxis?<br />
Na klar. Wir haben sieben Tage die<br />
Woche geöffnet. Sollten Sie einen<br />
Zahnarzt auch am Wochenende<br />
brauchen, müssen Sie nicht lange<br />
suchen. Fahren Sie einfach zum<br />
Flughafen.<br />
Das neue Konzept<br />
Die MEDICAL DENTAL LOUNGE auf<br />
dem Köln-Bonner Flughafen ist<br />
mindestens acht Stunden pro Tag<br />
geöffnet, selbst am Wochenende,<br />
und bietet all das, was sonst Großpraxen<br />
leisten. Hier arbeiten Zahnärzte<br />
und Allgemeinmediziner zum<br />
Wohle des Patienten unter einem<br />
Dach. Passagiere, Nachbarn und<br />
Mitarbeiter des Airports können dabei<br />
auf eine umfassende Behandlung<br />
bauen.<br />
In der Airport-Praxis wird Kassenpatienten<br />
und Privatversicher-<br />
ten neben modernster Medizintechnik<br />
die gebündelte ärztliche<br />
Erfahrung, Qualität und Kompetenz<br />
geboten. Das Konzept beschränkt<br />
sich dabei nicht auf<br />
Schmerz- und Sofortbehandlung.<br />
Komplettversorgung und Prävention<br />
werden groß geschrieben.<br />
In bestimmten Fällen können<br />
Kollegen wie Neurologen, Orthopäden<br />
oder Dermatologen hinzugezogen<br />
werden. Das ermöglicht<br />
eine ganzheitliche Gesundheitsberatung<br />
und erspart dem Patienten<br />
zeit- und kostenintensive Doppeluntersuchungen.<br />
Die beiden Zahnarztpraxen<br />
sind digital vernetzt. Wichtige Patientendaten<br />
können ausgetauscht<br />
werden. So entsteht eine<br />
überregionale Gemeinschaftspraxis,<br />
in der Zahnärzte und Mitarbeiter<br />
je nach Bedarf effektiv eingesetzt<br />
werden können.<br />
Sigrun Stroncik<br />
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MEDICAL & DENTAL LOUNGE<br />
am Köln Bonn Airport<br />
Allgemeinmedizin<br />
Telefon 02203 2033030<br />
Montag bis Sonntag 7.30 bis 16 Uhr<br />
Zahnmedizin<br />
Telefon 02203 2033020<br />
Montag bis Sonntag 7.30 bis 16 Uhr<br />
ZAHNMEDIZIN HEIBACH<br />
Hauptstraße 49<br />
51503 Rösrath<br />
Telefon 02205 2112<br />
www.zahnmedizin-heibach.de<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 27
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Mit der 3D/4D-<br />
Ultraschall-Technologie<br />
gelingen besonders<br />
schöne und lebensechte<br />
Aufnahmen:<br />
Das obere Bild<br />
zeigt einen<br />
kindlichen Fuß,<br />
im unteren Bild<br />
liegen kleine<br />
Zwillinge wie<br />
im Etagenbett.<br />
moderne Technik zum Einsatz. Mit<br />
dem ultrahochauflösenden Ultraschall,<br />
der Dopplersonographie<br />
und später mit dem CTG (Wehen<br />
– Herztonschreiber) können wir uns<br />
davon überzeugen, dass die Entwicklung<br />
des Kindes normal verläuft.<br />
Beschwerden in der Schwangerschaft?<br />
Sie können gut mit naturheilkundlichen<br />
Methoden behandelt werden.<br />
Übelkeit am Anfang der<br />
Schwangerschaft bessert sich unter<br />
einer individuellen Diät, die<br />
durch spezielle Vitamine ergänzt<br />
wird. Bei leichter Übelkeit hilft ein<br />
Rezept aus der traditionellen chinesischen<br />
Medizin: Tee aus 6 g frischer<br />
Ingwerwurzel, 10 g Koriander<br />
Die Freude über das Wunder des<br />
mit 1 l Wasser 15 Min. kochen –<br />
werdenden Lebens geht einher mit<br />
diesen Tee lauwarm über den Tag<br />
vielen Fragen zu den Veränderun-<br />
verteilt trinken. Abhängig vom Begen,<br />
die dieser ganz besondere<br />
schwerdebild können Homöopa-<br />
Lebensabschnitt mit sich bringt.<br />
thie oder Akupunktur zum Einsatz<br />
Hier ist es die Aufgabe der Frau-<br />
kommen.<br />
enärztin, die Schwangere zu be-<br />
Geburtsvorbereitung?<br />
raten, Sorgen zu nehmen und<br />
Ja, unbedingt! Es gibt eine Vielzahl<br />
möglichen Risiken vorzubeugen.<br />
von Kursen für werdende Mütter,<br />
Während der Schwangerschaft:<br />
die mit und ohne Partner wahrge-<br />
Wohlfühlen ist wichtig!<br />
nommen werden können. Ergän-<br />
Dazu sind ausreichend Schlaf, guzend<br />
kann – insbesondere beim<br />
te Ernährung und Sport ohne er-<br />
ersten Kind – geburtsvorbereitenhöhtes<br />
Verletzungsrisiko empfehde<br />
Akupunktur die Geburtsdauer<br />
lenswert. Wer es mag, kann<br />
um bis zu zwei Stunden verkürzen.<br />
schwimmen und saunen. Fast al-<br />
Wir wünschen allen Schwanles,<br />
was schmeckt, ist erlaubt. Nur<br />
geren eine gesunde und harmo-<br />
Alkohol und Nikotin sind tabu. Auch<br />
nische Schwangerschaft!<br />
(1)<br />
von ungegarten Lebensmitteln wie<br />
Ihre Dr. med. Martina Waltz<br />
Fisch, Fleisch, Eiern und Rohmilchprodukten<br />
wird abgeraten. Kaffee<br />
in kleinen Mengen ist problemlos. Impfen gegen Krebs<br />
RÖSRATHerleben<br />
Wie geht’s dem Baby?<br />
Seit 2006 wird ein Impfstoff an- (2),<br />
Hier kommt zusätzlich zum pergeboten, der die Entstehung<br />
sönlichen Gespräch und der kör- von Gebärmutterhalskrebs verperlichen<br />
Untersuchung sanfte hindern kann. Offiziell wird die-<br />
Healthcare<br />
se Impfung gegen HPV (Hu-<br />
GE<br />
mane Papilloma Viren) für<br />
DR. MED. MARTINA WALTZ<br />
(1);<br />
Mädchen im Alter von 12 bis<br />
Privatpraxis für Frauenheilkunde, 17 Jahren empfohlen.<br />
Geburtshilfe & Akupunktur<br />
Ein Infoabend zur Entstehung Tiplyashin<br />
Selbstzahler und private Kassen<br />
und Vorbeugung von HPV-In-<br />
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fektionen sowie zu möglichen Anatoly<br />
Telefon 02205 8976316 Nebenwirkungen der Impfung<br />
www.dr-waltz.de findet am 17. Januar 2008 in<br />
der Frauenarztpraxis Dr. Waltz<br />
Sprechstunden<br />
Montag bis Donnerstag: 9 bis 11 Uhr statt. Beginn um 18.30 Uhr. Um fotolia.com,<br />
Montag + Donnerstag: 17 bis 19 Uhr Anmeldung wird gebeten.<br />
und Termine nach Vereinbarung Fotos:<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
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Schönpflegen<br />
im <strong>Winter</strong><br />
Gerade im <strong>Winter</strong> leistet die Haut<br />
Schwerstarbeit. Die großen Temperatur-<br />
und Feuchtigkeitsschwankungen<br />
stellen große Anforderungen<br />
an ihr Regulationssystem. Kälte,<br />
Wind, trockene Heizungsluft, fettreichere<br />
Ernährung und weniger Bewegung<br />
setzen ihrem natürlichen<br />
Feuchtigkeitsfilm zu. Sie spannt, ist<br />
gerötet und juckt.<br />
Wer Wert auf eine gesunde Haut<br />
legt, sollte sich gerade im <strong>Winter</strong> besonders<br />
gut eincremen. Alle Hauttypen<br />
brauchen jetzt eine fetthaltigere<br />
Pflege als im Sommer. Menschen<br />
mit empfindlicher Haut sollten eine<br />
genaue Hautanalyse machen lassen,<br />
um danach die richtigen Pflegeprodukte<br />
auswählen zu können,<br />
raten die Experten. Sinken die Temperaturen<br />
unter acht Grad Celsius,<br />
sind Fettcremes besonders wichtig.<br />
Auf Wasser basierte Cremes sollten<br />
dann tabu sein, weil das Wasser verdunstet<br />
und es zu Erfrierungen der<br />
oberen Hautschicht kommen kann.<br />
Zu viele heiße Bäder und Duschen<br />
trocknen die Haut aus. Rückfettende<br />
Öle können da Abhilfe<br />
schaffen. Auch die empfindlichen<br />
Lippen werden schnell spröde und<br />
rissig. Spezielle Pflegestifte beugen<br />
dem vor. Auch die Schönheitskur<br />
von innen sollte nicht zu kurz kommen.<br />
Ganz wichtig auch im <strong>Winter</strong>:<br />
reichlich Mineralwasser und Kräutertees<br />
trinken, mindestens zwei Liter<br />
pro Tag. Frisches Obst und<br />
Gemüse, Vollwertprodukte, Milcherzeugnisse<br />
und fettarmer Fisch,<br />
wer sich gesund ernährt, der tut<br />
auch seiner Haut etwas Gutes. SST<br />
Frisch, samtig, straff und faltenfrei.<br />
Wer wünscht sich nicht ein strahlendes<br />
Äußeres. Die Haut ist Spiegel der<br />
Seele, heißt es. Und: Eine schöne<br />
Haut trägt zu Wohlbefinden und<br />
Selbstbewusstsein bei. Allerdings wird<br />
das größte Organ des Menschen<br />
durch Stress, Allergien und Umwelteinflüsse<br />
bisweilen arg strapaziert. Es<br />
reagiert mit Rötungen, Juckreiz, Ausschlag<br />
und Pickeln.<br />
»Hautprobleme nehmen heutzutage<br />
ständig zu«, weiß Apothekerin<br />
Dorothea Otto aus langjähriger Erfahrung<br />
mit ihren Kunden. Die Inhaberin<br />
der Apotheke am Halfenhof in<br />
Forsbach hat jetzt ihr umfangreiches<br />
Leistungsspektrum um die medizinische<br />
Kosmetik erweitert. Unter dem<br />
Logo VISÀVIS wurde oberhalb der<br />
Geschäftsräume ein neuer Servicebereich<br />
eingerichtet.<br />
Die kleine ruhige Wohlfühloase<br />
ist seit Anfang November das Reich<br />
von Melinda Kobus. Hier kümmert<br />
sich die staatlich geprüfte Kosmetikerin<br />
darum, dass die Haut ihrer Kunden<br />
gepflegt, schön und gesund<br />
wird und bleibt. Neben der Aknebehandlung<br />
gehören die Ganzheitsund<br />
Intensivkosmetik inklusive Ener-<br />
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Wellness<br />
Gesundheit<br />
giedruckpunkt-Massage, die Maniküre<br />
sowie Haarentfernung zur Angebotspalette.<br />
Eine individuelle<br />
Hautanalyse und eine umfassende<br />
Behandlungsberatung geht jeder<br />
Anwendung voraus.<br />
Zum Einsatz kommen nur hochwertige<br />
medizinische Pflegeprodukte<br />
von Darphin, Caudalíe und L óccitane,<br />
die wegen ihrer Inhaltsstoffe<br />
selbst für allergiegeplagte Menschen<br />
optimal verträglich sind.<br />
Auf ein besonderes Bonbon dürfen<br />
sich die Kunden am Nikolaustag<br />
(6. Dezember) freuen, sie können<br />
sich nach vorheriger Anmeldung<br />
bei einer kostenlosen Schminkaktion<br />
verwöhnen lassen. Ein Adventskalender<br />
im Schaufenster hält zahlreiche<br />
Überraschungen bereit.<br />
GESUND UND VITAL<br />
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51503 Rösrath-Forsbach<br />
Telefon 02205 910966<br />
www.apotheke-am-halfenhof.de<br />
28 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 29<br />
Fotos: Fotolia.com, Dash (1); PR (2), RÖSRATHerleben (1)<br />
Kosmetikerin Melinda Kobus,<br />
Leiterin des neuen Sevicebereichs<br />
Medizinische Kosmetik<br />
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Wohlfühloase in Forsbach
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Wellness<br />
Gesundheit<br />
Stimmungstief?<br />
30<br />
Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür ...<br />
Praxisprofil<br />
■ Zulassung nach HPG, Mitglied im<br />
Verband Deutscher Psychologen<br />
und Psychotherapeuten (VDPP)<br />
■ systemische Einzel-, Paar- und<br />
Familientherapie und Beratung<br />
■ NLP<br />
(Neurolinguistisches Programmieren)<br />
■ Autogenes Training<br />
■ Yogatherapie und Yogakurse<br />
(in der Tradition von T.K.V. Desikachar)<br />
PRAXIS FÜR<br />
PSYCHOTHERAPIE UND YOGA<br />
URSULA KASSEL<br />
Julweg 40<br />
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RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
... und mit ihr unsere seelischen<br />
Probleme, die sich im Frühjahr und<br />
Sommer vermeintlich gebessert<br />
haben.<br />
Doch dies ist meist eine Hoffnung,<br />
die sich nicht erfüllt, weiß die<br />
Psychotherapeutin und Yogatherapeutin<br />
Ursula Kassel, die nach<br />
nunmehr 25-jähriger Tätigkeit in<br />
der Psychiatrie und Psychotherapie<br />
auf eine große Erfahrung zurückblicken<br />
kann.<br />
Seit 1999 arbeitet Ursula Kassel<br />
in eigener Praxis in Rösrath Hoffnungsthal.<br />
Immer mehr Menschen leiden<br />
unter seelischen Beschwerden wie<br />
Stress, Angst, Depressionen, psy-<br />
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chosomatischen Störungen, Problemen<br />
in Partnerschaften, in der<br />
Familie und am Arbeitsplatz. Und<br />
immer mehr Menschen sind bereit,<br />
sich bei der Lösung ihrer Probleme<br />
Hilfe bei einem qualifizierten<br />
Psychotherapeuten zu holen.<br />
Es ist gut, so Ursula Kassel, dass<br />
es endlich selbstverständlicher ist,<br />
sich helfen zu lassen, und nicht<br />
mehr alles auszuhalten. Man kann<br />
dadurch viel heftigere Auswirkungen<br />
wie Verlust des Arbeitsplatzes,<br />
Trennungen, schwere psychische<br />
und körperliche Erkrankungen und<br />
mehr verhindern.<br />
Die systemische Einzel-, Paarund<br />
Familientherapie und -beratung<br />
richtet ihren Blick auf Lösungen<br />
und die Zukunft und weniger<br />
auf das Problem und die Vergangenheit.<br />
Sie orientiert sich dabei an<br />
Kompetenzen und Ressourcen<br />
des Klienten statt an Defiziten und<br />
Pathologien.<br />
Es geht um Veränderungsprozesse<br />
unserer Gedanken- und Verhaltensmuster,<br />
die uns oft hindern,<br />
ein zufriedenes und glückliches Leben<br />
zu führen.<br />
Dies kann auch Spaß machen,<br />
da die systemische Therapie<br />
zu den Kurzzeittherapieverfahren<br />
gezählt wird und Veränderungen<br />
oft sehr schnell zu erkennen<br />
sind. Daher ist es auch ein kostengünstiges<br />
Verfahren und kann zum<br />
Teil von privaten und gesetzlichen<br />
Krankenkassen mit Zusatzversicherung<br />
HP erstattet werden.<br />
Foto: Fotolia.com; Privat<br />
Illustration: Fotolia.com, Ine Beerten<br />
Yoga heilt<br />
Unter Berücksichtigung der eigenen,<br />
aktuellen Situation hilft Yoga<br />
durch Körperübungen in Ruhe und<br />
Bewegung, begleitet vom Fluss<br />
des Atems, Spannungen und Blockaden<br />
zu lösen. Vertrauen in unsere<br />
Selbstheilungskräfte entwickelt<br />
sich und Vitalität und Wohlbefinden<br />
werden vermehrt.<br />
Als Heilmethode oder Therapie<br />
ist Yoga im Wesentlichen ein<br />
Übungsverfahren, in dessen Mittelpunkt<br />
regelmäßige und selbstständige<br />
Übungen stehen, die<br />
nach einem klärenden Gespräch<br />
von Yogalehrerin oder Yogalehrer<br />
zusammengestellt werden:<br />
ASANAS. Zahlreiche Körperhaltungen<br />
und Bewegungsabläufe trainieren<br />
Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn<br />
und Muskelausdauer.<br />
PRANAYAMA. Besondere Atemübungen.<br />
MEDITATION. Übungen, die mit den<br />
mentalen Fähigkeiten arbeiten.<br />
MANTRAS. Übungen, in denen Töne,<br />
Silben und Worte im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
Diese Praxis wird durch Yogalehrer<br />
mit entsprechender Kom-<br />
Zahlreiche Körperhaltungen<br />
und<br />
Bewegungsabläufe<br />
trainieren Kraft,<br />
Flexibilität, Gleichgewichtssinn<br />
und Muskelausdauer.<br />
petenz individuell im Einzelunterricht<br />
vermittelt. Geübt wird dann zu<br />
Hause.<br />
In Abständen von vier bis sechs<br />
Wochen wird das Programm weiterentwickelt<br />
und nötigenfalls korrigiert,<br />
je nach Erfahrung und erzielten<br />
Ergebnissen.<br />
Diese Yogapraxis kann, je<br />
nach Anliegen des kranken Menschen,<br />
unterschiedliche Bereiche<br />
des Körpers und der Seele betreffen.<br />
So kann Yoga beispielsweise<br />
quälende Migräneanfälle und Rückenschmerzen<br />
reduzieren oder<br />
auch ganz beheben, Ängste verringern,<br />
Stress und Verspannungen<br />
lösen und vegetative und psychische<br />
Prozesse harmonisieren.<br />
Yoga erweist sich, wie immer<br />
zahlreicher werdende wissenschaftliche<br />
Studien beweisen, als<br />
Heilmethode und ist komplementär<br />
zu allen anderen therapeutischen<br />
Verfahren, so auch der<br />
Schulmedizin und allen psychotherapeutischen<br />
Verfahren anzuwenden.<br />
Da falsch ausgeführte Übungen<br />
auch schaden können, sollte<br />
Yoga immer unter Anleitung eines<br />
qualifizierten Yogalehrers erlernt<br />
werden Ursula Kassel
&<br />
Wellness<br />
Gesundheit<br />
32<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Triggerpunkte<br />
Typische Schmerzausstrahlungen<br />
der Schultermuskeln<br />
M. trapezius und<br />
des M. infraspinatus.<br />
Typische Schmerzausstrahlungen,<br />
die von der seitlichen<br />
Gesäßmuskulatur<br />
ausgehen.<br />
In den Industrieländern haben 80<br />
Prozent aller Menschen mindestens<br />
einmal im Leben beträchtliche<br />
Rückenschmerzen. Oft handelt<br />
es sich dabei um Myogelosen,<br />
also überempfindliche Stellen<br />
in einem tastbar verspannten Bündel<br />
von Muskelfasern.<br />
Solche Muskelschmerzen gibt<br />
es am ganzen Körper. Ein großer<br />
Teil der Rückenschmerzen haben<br />
diesen muskulären Ursprung. Nur<br />
bei einem Bruchteil der Patienten<br />
werden Bandscheibenvorfälle,<br />
degenerative Veränderungen<br />
oder Gelenkentzündungen als Ursache<br />
gefunden.<br />
Bei den häufigen Schulterschmerzen<br />
entsteht ebenfalls nur<br />
ein Teil der Schmerzen im Schultergelenk<br />
selber. Hier sind oft die<br />
Muskeln erkrankt. Auch beim<br />
Tennisellenbogen handelt es sich<br />
um einen typischen Schmerz, der<br />
ursprünglich in verschiedenen<br />
überlasteten Muskeln entsteht.<br />
Ebenso ein Teil der Kopfschmerzen<br />
nimmt seinen Ausgang in verspannten<br />
Nacken- und Halsmuskeln.<br />
Leistenschmerzen, chronische<br />
Zerrungen sowie Knie- und<br />
Achillessehnenschmerzen haben<br />
fast immer ihre Ursache in einer<br />
überbelastungsbedingten Muskelerkrankung.<br />
Die gute Nachricht ist, dass die<br />
erkrankten Muskelstellen auch<br />
nach Jahren noch heilbar sind.<br />
Mit Handgriffen des speziell dafür<br />
ausgebildeten Physiotherapeuten<br />
können die Muskelstellen so beeinflusst<br />
werden, dass die Blutzirkulation<br />
und somit die Sauerstoffanreicherung<br />
in den Triggerpunkten<br />
wieder hergestellt wird. Der<br />
Schmerz verschwindet. Ausnahme<br />
sind gewisse Stellen, deren<br />
Schmerzbahnen durch zu lange<br />
Sensibilisation geschädigt wurden.<br />
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Hier etabliert sich manchmal ein<br />
Schmerzgedächtnis, das Schmerzempfindungen<br />
weiter unterhält,<br />
auch wenn in diesem Bereich keine<br />
schädigenden Reize mehr wirken.<br />
Wenn Sie unter störenden<br />
Schmerzen leiden, wenden Sie<br />
sich an Ihren Arzt, der sich mit<br />
Muskelschmerzen (myofaszialen<br />
Schmerzen) auskennt. Außerdem<br />
profitieren Sie vielleicht davon,<br />
wenn Sie sich von unseren in dieser<br />
Technik ausgebildeten<br />
Triggerpunkttherapeuten Daniel<br />
Ehrke und Varkey Chandraviruthil<br />
behandeln lassen.<br />
Was Sie selber tun können, um<br />
Ihre Heilung zu beschleunigen.<br />
Jeden behandelten Muskel einige<br />
Wochen lang zweimal 30 Sekunden<br />
täglich ruhig dehnen.<br />
Sofern die Schmerzen dies zulassen,<br />
zweimal pro Woche etwas<br />
Sport treiben. Zum Beispiel Walken,<br />
Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen,<br />
Krafttraining, Turnen, Joga<br />
oder Tanzen.<br />
Schmerzverursachende Haltungen<br />
und Bewegungen im Alltag<br />
möglichst vermeiden.<br />
Wenn Sie Fragen haben, sollten<br />
Sie diesen nachgehen und<br />
nicht lockerlassen, bis Klarheit über<br />
die Schmerzen und über die Behandlungsmöglichkeitengewonnen<br />
wurde.<br />
Je rascher Ihre Schmerzen<br />
sachkundig beurteilt und behandelt<br />
werden, desto eher besteht<br />
die Möglichkeit, volle Beschwerdefreiheit<br />
zu erlangen!<br />
Jürgen Meier<br />
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Nur wer an Leib und Seele gesund<br />
und ausgeglichen ist, kann seiner<br />
Arbeit stressfrei und konzentriert nachgehen<br />
sowie seine Freizeit genießen.<br />
Die Verantwortung für die eigene<br />
Lebensqualität kann uns niemand abnehmen,<br />
aber wir können uns dies so<br />
angenehm wie möglich gestalten.<br />
Es fängt an bei der Entspannung<br />
nach getaner Arbeit durch ein langes<br />
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geflieste Küche, auf der Arbeitsplatte<br />
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34<br />
Beginn eines langen Arbeitstages.<br />
Sigrun Stroncik begleitet Dieter<br />
Happ für RÖSRATHerleben.<br />
Man kennt sich, man versteht<br />
sich – Happ trifft Heider.<br />
Der Bürgermeister und<br />
Karl-Erwin Kauert begutachten<br />
die Pläne für das Ehrenmal.<br />
Einmal leibhaftig und einmal als<br />
Büßer mit roten Socken in Öl.<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Mit der Bürgerstiftung bringt Happ Farbe ins<br />
Vinzenz Pallotti Krankenhaus.<br />
Ein Tag<br />
mit Bürgermeister<br />
Dieter Happ<br />
08.30 Ein Mann, ein Schreibtisch:<br />
Unterschriftenmappen, eine Flasche<br />
»Rösrath Aqua« neben dem<br />
Flachbildschirm, ein roter Becher.<br />
Die Tür ist immer offen, für jeden.<br />
Ich treffe ohne Hindernisse und Vorzimmerdame<br />
auf ihn – den BM.<br />
Denn er hat seinen Arbeitsplatz<br />
nicht im repräsentativen mit modernsten<br />
Möbeln ausgestatteten<br />
Riesen-Büro aufgeschlagen, sondern<br />
im Vorzimmer, ganz ohne Sekretär<br />
oder Sekretärin. Hier gibt es<br />
keine Canossagänge zwecks<br />
Lohnerhöhungsanfragen oder harter<br />
Mitarbeitergespräche.<br />
09.00 Happ steht auf dem<br />
Grundschulhof in Hoffnungsthal,<br />
beugt sich gemeinsam mit Thomas<br />
Matysik vom Bauhof über offensichtlich<br />
kaputte Alurinnen und<br />
schüttelt den Kopf. »Die musst du<br />
in Ordnung bringen«, sagt der Bürgermeister<br />
und duldet keinen Widerspruch.<br />
Beim Markttag hatten<br />
sich die kaputten Teile als Stolperfallen<br />
entpuppt.<br />
09.30 Ein Jugendlicher hatte ihn<br />
jüngst wegen seiner vergeblichen<br />
Lehrstellensuche angesprochen.<br />
Happ hängt jetzt trotz seiner Positi-<br />
on »Hallo, hier ist Happ, der Bürgermeister<br />
von Rösrath« in der Warteschleife<br />
der Arbeitsagentur, um<br />
Minuten später zu erfahren, dass er<br />
eine andere Stelle anrufen muss.<br />
09.55 »Wenn du dich aufregst,<br />
schicke ich dich sofort aus der Sitzung«,<br />
redet Happ ins Telefon. Gemeint<br />
ist Unions-Fraktionschef Erhard<br />
Füsser, der sich bei seinem BM<br />
zurückmeldet, nach Krankheit und<br />
Aufenthalt in einem indischen Hospital.<br />
10.15 In Happs Auto: ein 15 Jahre<br />
alter Opel Omega (nachtblau)<br />
mit 302.000 Kilometern auf dem<br />
Buckel. »Das meiste davon in Rösrath<br />
gefahren«, sagt Happ stolz. Ob<br />
er denn noch mal antreten wolle,<br />
fürs Bürgermeisteramt? Bis Dezember<br />
wolle er sich’s überlegen, antwortet<br />
er. Dann legt er nach: »Ich<br />
werde es wohl nicht mehr tun.«<br />
Man wird sehen.<br />
10.30 Die Bürgerstiftung Rösrath<br />
bringt gemeinsam mit der Fotografin<br />
Silke Rost »Farbe ins Krankenhaus«.<br />
Dieter Happ hält eine<br />
kleine Ansprache, bevor er mit Winfried<br />
Reske das Bild an das Vinzenz<br />
Pallotti Hospital übergibt.<br />
Fotos: RÖSRATHerleben<br />
Der Kulturbeirat auf der Suche<br />
nach der Rösrather Kultur.<br />
11.30 Zurück im Rosa Rathaus.<br />
Akten sichten, Unterschriften leisten,<br />
Anfragen durchlesen. Der<br />
Chef blickt nach oben und sagt:<br />
»Man muss nicht alles wissen, aber<br />
wissen, wer es weiß.« Werde ich mir<br />
merken.<br />
12.35 Zwei Bürgermeister in Overath.<br />
Dieter Happ trifft auf Andreas<br />
Heider und das für einen guten<br />
Zweck. Beide bewerben den neuen<br />
Weihnachtskalender der Lions-<br />
Clubs Rösrath und Overath, dessen<br />
Erlös an soziale Projekte geht. Die<br />
Bürgermeister freut es. Denn dieses<br />
bürgerliche Engagement belastet<br />
den Stadtsäckel nicht.<br />
14.30 »Die Kindpauschalen erfordern<br />
ein besseres Management<br />
und mehr Flexibilität«, erläutert<br />
Klaus Graß. Rösraths Jugendamtsleiter<br />
informiert den BM über das<br />
neue Kinderbildungsgesetz, um<br />
dann ebenfalls flexibel zur anstehenden<br />
Sitzung des Kulturbeirates<br />
überzuleiten. »Wir müssen das Pro-<br />
dukt Kultur beschreiben«, sagt er.<br />
Klingt wie ein philosophisches Unterfangen.<br />
15.30 Dieter Happ ist bei Karl-Erwin<br />
Kauert, Leiter des Fachbereichs<br />
6. Es geht unter anderem um den<br />
KennenLernenUmwelt-Prozess, die<br />
Lärmschutzfrage am neuen Begegnungszentrum,<br />
um Sichtachsen<br />
und Ginkobäume am Forsbacher<br />
Ehrenmal, um ein pflanzenölbetriebenes<br />
Blockheizkraftwerk und<br />
CO2-Bilanz. Dazwischen zeigt mir<br />
Dieter Happ ein Ölgemälde. Er als<br />
Büßer in Veurne mit roten Socken,<br />
gemalt von einem Künstler aus der<br />
belgischen Partnerstadt.<br />
19.00 Sitzung des Kulturbeirates.<br />
Dieter Happ erlebt den Selbstfindungsprozess<br />
eines neuen Gremiums,<br />
auf der Suche nach der Kultur<br />
an sich und den Fördertöpfen<br />
des Landes. Der Rathauschef bekommt<br />
einen seiner kalkulierten<br />
Wutausbrüche, als ein Mitglied einwirft<br />
»Ohne Geld läuft nichts«.<br />
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Bäckermeister Klaus Heimann entwickelt<br />
in Zusammenarbeit mit Ernährungsberaterin<br />
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Reich an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen,<br />
leicht süß im Geschmack, aber ohne Zucker. Das<br />
saftige Vollwertbrötchen aus Bio-Weizenvollwertmehl,<br />
das auch unseren Kindern schmeckt.<br />
Gerne steht Ihnen Liane Höflich als Gesprächspartnerin<br />
an jedem Donnerstagmorgen in<br />
Overath, sonst in der Filiale Rösrath zur Verfügung.<br />
Wo gesungen wird, lässt sich<br />
Happ ruhig nieder.<br />
Licht aus. Auch ein Bürgermeister<br />
muss mal schlafen.<br />
Happ mit hochrotem Kopf: »Man<br />
soll nicht so tun, als ob es bisher keine<br />
Kultur in Rösrath gibt.«<br />
20.15 »Oh Lord remember me.«<br />
Kaum eine Chorprobe hat der<br />
zweite Bass Dieter Happ beim MGV<br />
Concordia Forsbach verpasst. Hier<br />
ist nicht er Dirigent, sondern Babrak<br />
Wassa.<br />
22.00 Nach Hause habe ich ihn<br />
nicht mehr begleitet, bin viel zu erschöpft.<br />
Und auch ein unermüdlicher<br />
Bürgermeister braucht einmal<br />
Ruhe. Sigrun Stroncik<br />
Rösrath, Hauptstraße 73<br />
02205 908856<br />
Hoffnungsthal, Hauptstraße 239<br />
02205 896238<br />
Overath, Hauptstraße 33<br />
02206 910317<br />
Heiligenhaus, Bensberger Str. 23<br />
02206 951649<br />
Untereschbach, Olper Straße 37<br />
02204 75457<br />
Immekeppel, Lindlarer Str. 141<br />
02204 768339<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 35
IM DEZEMBER<br />
RÖSRATH<br />
erleben erleben<br />
Veranstaltungstermine DEZEMBER<br />
2.12. Weihnachtsmarkt in Forsbach. Ortskartell<br />
Forsbach. Info: Dieter Happ 3902.<br />
5.12. Stiefelchen abgeben. Im Café Rosenow<br />
in Hoffnungsthal.<br />
8.12. Weihnachtskonzert. Konzert des Frauenchors<br />
Forsbach mit anschließendem Buffet.<br />
Evangelische Christuskirche. Beginn 19<br />
Uhr. Info: Margret Symann 6188.<br />
9.12. Bleifelder Weihnachtsmarkt.<br />
Info: Wolfgang Volberg 6654.<br />
15.12. Chressdaach en Rösrath. Kölsche<br />
Weihnacht mit Liedern zum Mitsingen (siehe<br />
Seite 5). Monika Kampmann und Ingrid Ittel-<br />
Fernau. Aula der Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />
Beginn 18 Uhr. Karten an den Vorverkaufsstellen.<br />
Eintritt 12 €, Kinder bis 14 Jahre 5 €.<br />
Info: Ingrid Ittel-Fernau 84867.<br />
16.12. Weihnachtsmarkt in Hoffnungsthal.<br />
Info: Ute Wendeler 4684.<br />
16.12. Verzaubert in die Weihnachtszeit.<br />
Benefiz-Veranstaltung der »Lions« in der Aula<br />
der Freiherr-vom-Stein-Schule. Durch das Programm<br />
führt Jürgen Urbahn. Beginn 11 Uhr.<br />
16.12. Weihnachtskonzert. Festliches Konzert<br />
in der Volberger Kirche. Beginn 19.30<br />
Uhr. Eintritt 15 €, Kinder 8 €. Info: Doris Röskenbleck<br />
6717.<br />
Stand auf dem<br />
Bleifelder<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Für lange <strong>Winter</strong>abende,<br />
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3er Château Holzkiste € 27,95<br />
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Auf dem Hof von Sanitär Wielpütz<br />
51503 Rösrath Hoffnungsthal<br />
02205 899398<br />
www.pino-vino.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Do.& Fr.: 15 bis 18.30 Uhr<br />
Fr. & Sa.: 9.30 bis 13 Uhr<br />
VOLBERGER KIRCHE<br />
WEIHNACHTSKONZERT<br />
NIKOLAUSAKTION DES HOFFNUNGSTHALER ABC<br />
SCHUHE SCHÖN GEPUTZT?<br />
Kinder, die ihre Stiefelchen schön geputzt haben, können<br />
einen davon am 5. Dezember im Café Rosenow in Hoffnungsthal<br />
abgeben. In der Nacht schaut der Nikolaus vorbei<br />
und füllt sie mit kleinen süßen Überraschungen.<br />
Herzstück des festlichen Konzerts am 16. Dezember ist das<br />
Oratorio de Noel von Camille Saint-Saens, einem bedeutenden<br />
französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Klanglich<br />
wird das Werk geprägt von Orgel und Harfe, das Orchester<br />
ist eher zurückhaltend eingesetzt. Unter der Leitung von<br />
Doris Röskenbleck sorgen wieder zahlreiche Rösrather Künstler<br />
für einen Hörgenuss in der ehrwürdigen Kirche.<br />
ALLE JAHRE WIEDER<br />
WEIHNACHTSMÄRKTE<br />
Duftender Punsch, Glühwein, Spießbraten, Chorgesang, Blechbläser<br />
und individuelle Geschenkideen versprechen die beiden<br />
Weihnachtsmärkte mit besonders familiärem Charme in Bleifeld<br />
und Hoffnungsthal. Am 2. Adventssonntag öffnet der 24. Bleifelder<br />
Weihnachtsmarkt in »Vierkötters Hof« seine Pforten. Hier findet<br />
sich von Schmuck über Seidenmalerei bis hin zu Puppen und<br />
Weihnachtskrippen alles, was der Wunschzettel begehrt. Auch<br />
Schleckermäuler haben ihre Chance bei Pralinen und Stollen.<br />
In Hoffnungsthal bietet am 16. Dezember der Grundschulhof<br />
intime Weihnachtsmarktkulisse. Geboten werden ein besinnliches<br />
Rahmenprogramm und viele, viele bunte Stände.<br />
2003<br />
Azabache, Rioja DO,<br />
Crianza, 100% Mazuelo.<br />
Ein Traum von Aromenvielfalt und balsamischer Weichheit € 8,95<br />
2004<br />
Chianti Classico, DOCG,<br />
Gallo Nero, Fattoria Ispoli.<br />
In die Liga der hundert besten Weine Italiens aufgenommen € 9,95<br />
2005<br />
Château Bois du Monteil,<br />
Haut Médoc. Zweitwein des<br />
renommierten Château Martinens Margaux/Cantenac € 9,95<br />
Fotos: PR; Fotolia.com, Feng Yu; RÖSRATHerleben<br />
30.11. bis 2.12. Weihnachtlicher<br />
Kunsthandwerkermarkt.<br />
Wunschzettel-Wochenende im<br />
historischen Ambiente von<br />
Schloss Eulenbroich. Freitag,<br />
15 bis 20 Uhr, Samstag, 11 bis<br />
20 Uhr, Sonntag, 11 bis 18 Uhr.<br />
3.12. und 19.12. Comedy. Der Messias, mit<br />
dem Fischer & Jung Ensemble. Die skurile<br />
und witzige Weihnachts-Comedy von Patrick<br />
Barlow. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt 15 €, Fördermitglieder<br />
12 €, Kinder und Jugendliche 5 €.<br />
12.12. Kindertheater im Schloss. Theater<br />
Papiermond »Kasperle & die 3 leuchtenden<br />
Steine«. Es geht wild und lustig zu in<br />
dieser Geschichte über Angsthaben und<br />
Mutigsein. Beginn 15.30 Uhr. Eintritt 5 € inklusive<br />
1 Freigetränk, 3 Personen 12 €.<br />
16.12. Tanztee. Dem Weihnachtsstress entfliehen<br />
und in aller Ruhe im Walzerschritt<br />
durch den Bergischen Saal schweben.<br />
Beginn 15.30 Uhr. Eintritt 7 € inklusive Kaffee,<br />
Tee oder Wasser.<br />
26.12. Konzert zum Jahresausklang. Das<br />
Kölner Klavier-Duo, Elzbieta Kalvelage &<br />
Michael Krücker spielen Werke von<br />
Moszkowski, Brahms, Grieg, Paderewski und<br />
Gershwin. Beginn 17 Uhr. Eintritt 15 €,<br />
Fördermitglieder 12 €, Kinder und Jugendliche<br />
5 €.<br />
31.12. Große Silvesterparty. Im Bergischen<br />
Saal. Veranstalter ist Renaissance<br />
Catering. Beginn 20 Uhr. Eintritt 129 Euro.<br />
Infos und Reservierung 906779.<br />
Fotos: PR, Fotolia.com, Lucky Dragon; JupiterImages<br />
... UND<br />
WAS IST<br />
LOS IM<br />
SCHLOSS<br />
SCHLOSS EULENBROICH<br />
Zum Eulenbroicher Auel 19<br />
51503 Rösrath<br />
Comedy<br />
DER MESSIAS<br />
Britischer Humor und eine Portion<br />
Menschlichkeit prägen diese Betrachtung<br />
der Ursprünge christlicher Kultur.<br />
Am 3. und 19. Dezember begeben<br />
sich Guido Fischer und Björn Jung im<br />
Bergischen Saal auf eine komödiantische<br />
Zeitreise. Nachgespürt wird jenen<br />
tragisch-komischen Momenten, die<br />
Maria und Josef zum zweitbekanntesten<br />
Paar nach Adam und Eva in der<br />
christlichen Kultur werden ließen.<br />
Liebevoll und geistreich ist der Blick hinter<br />
die Kulissen.<br />
An vielen Theatern Deutschlands gehört<br />
das Stück von Patrick Barlow zum<br />
absoluten Weihnachtskult.<br />
SILVESTER<br />
PARTY IM SCHLOSS<br />
Mittlerweile ist sie schon Kult, die Silvester-Schlossparty<br />
von Petra und Werner<br />
Schmitz. Wer in diesem Jahr noch mitfeiern<br />
will, muss sich beeilen mit der Reservierung.<br />
Am 31. Dezember begrüßen<br />
die Partyspezialisten von Renaissance<br />
Catering ihre Gäste im festlich<br />
geschmückten Bergischen Saal. Der<br />
Begrüßungscocktail, Galabüfett und<br />
Getränke (ausgenommen Spirituosen)<br />
sind im Preis von 129 Euro inbegriffen.<br />
Dafür, dass der Start<br />
ins neue Jahr nicht<br />
langweilig wird, sorgen<br />
Deejay, Überraschungsgast<br />
und ein<br />
wahrhaftes Prunkfeuerwerk.<br />
Na dann –<br />
Prosit Neujahr!<br />
KARTEN-<br />
RESERVIERUNG<br />
02205<br />
90 73 20<br />
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IM JANUAR<br />
RÖSRATH<br />
erleben erleben<br />
JANUAR<br />
Veranstaltungstermine<br />
5.1. Prunksitzung. Festkomitee Rösrather<br />
Karneval. Aula der Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />
Beginn 19.30 Uhr.<br />
6.1. Einweihung der Hofburg. Durbuscher<br />
Garde, Römerklause. Beginn 10 Uhr.<br />
6.1. Tollitätentreffen. Weierhof. Beginn 11 Uhr.<br />
6.1. Benefiz-Konzert. Kirche Heilige Familie,<br />
Kleineichen. Beginn 17 Uhr. Info: Claudia<br />
Mandelartz 920582.<br />
11.1. Blutspendetermin. TVH Jugendheim<br />
Bergsegen 11 in Hoffnungsthal. 16 bis 19 Uhr.<br />
Blutspenderpass und Personalausweis mitbringen.<br />
Info: Inge Klose 1708.<br />
12.1. Weihnachtsbaum-Abholaktion. Der<br />
Löschzug Rösrath sammelt ausgediente<br />
Christbäume ein. 8.30 bis 18 Uhr. Anmeldung<br />
bis 11.1. Info: Manfred Remmel 899875.<br />
12.1. Herrensitzung. Whisky-Bill in Forsbach.<br />
Club des Frohsinns. Beginn 13 Uhr.<br />
13.1. Herrensitzung. Große Rösrather Karnevalsgesellschaft.<br />
Aula der Freiherr-vom-Stein-<br />
Schule. Beginn 11 Uhr.<br />
16.1. Damensitzung. Festausschuss Forsbach,<br />
Whisky-Bill. Beginn 17 Uhr.<br />
18.1. Bergische Sitzung. Festausschuss Forsbach.<br />
Whisky-Bill. Beginn 20 Uhr.<br />
19.1. Prunk- und Kostümsitzung. Aula der<br />
Freiherr-vom-Stein-Schule. Beginn 18 Uhr.<br />
22.1. DRK Seniorensitzung. Aula der Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />
Einlass 14 Uhr. Beginn<br />
15 Uhr. Info: Inge Klose 1708.<br />
25.1. Hüttenzauber. Alternative Karnevalsveranstaltung<br />
der Dörper Einigkeit und Treue<br />
Elf, Whisky-Bill. Beginn 20 Uhr.<br />
27.1. Närrischer Frühschoppen. Gaststätte<br />
Halfenhof in Forsbach. Beginn 11 Uhr. Veranstalter:<br />
Club des Frohsinns.<br />
31.1. Hausfrauen-Nachmittag. Zelt am Weierhof.<br />
Beginn 15 Uhr.<br />
KARNEVAL AN DER SÜLZ<br />
»JETZT ABER GANZ SCHNELL«<br />
So könnte das Motto dieser Karnevals-<br />
Session heißen, denn sie ist eine der<br />
kürzesten überhaupt. Es gilt, mehr Frohsinn<br />
in weniger Zeit unterzubringen – eine<br />
Mission für das designierte Rösrather<br />
Dreigestirn Prinz Jürgen II. (Jürgen Zimmer),<br />
<strong>Bauer</strong> Henri (Henri Derycke) und<br />
Jungfrau Karo (Karl-Heinz Euler) aus<br />
den Reihen der Durbuscher Garde.<br />
Alle drei werden ein ziemlich harmonisches<br />
Bild in den Festsälen der Sülzstadt<br />
abgeben. Und das nicht nur wegen<br />
ihres perfekt aufeinander abgestimmten<br />
Ornates, sondern auch we-<br />
gen der auffälligen Gemeinsamkeiten.<br />
Das Trio ist um die 47 Jahre alt, kennt<br />
sich seit über 40 Jahren, hat in seiner<br />
Jugendzeit gemeinsam Rösrath unsicher<br />
gemacht, zum gleichen Zeitpunkt<br />
bei der Firma Herms angefangen, ist<br />
heute im Bereich Montage von vorgefertigten<br />
Bauelementen tätig und hat<br />
es gemeinsam auf acht Söhne, also<br />
rund 2,67 Dreigestirne gebracht. Und<br />
alle drei lieben den Karneval, wie auch<br />
ihr Motto verrät: Vör Spaß un Freud sin<br />
mer jebore, dem Fastelovend han mer<br />
uns verschwore, mer fiere jän met jedem<br />
Jeck, denn mer Drei han et Hätz<br />
am rächte Fleck.<br />
Am Samstag, 5. Januar, 19.30 Uhr,<br />
wird das Trifolium bei der Prunksitzung<br />
des Festkomitees Rösrather Karneval<br />
ins Amt gehoben. Sie ist Auftakt zu weiteren<br />
14 Veranstaltungen. Der Straßenkarneval<br />
wird am 31. Januar! (kaum zu<br />
glauben) mit der Rathauserstürmung<br />
auf Schloss Eulenbroich eingeläutet,<br />
denn dann ist tatsächlich schon Weiberfastnacht.<br />
Und am Karnevalssonntag<br />
und Rosenmontag heißt es in den<br />
Ortsteilen Hoffnungsthal, Forsbach und<br />
Rösrath bereits Anfang Februar: »Dr<br />
Zooch kütt.«<br />
Fotos: JupiterImages; RÖSRATHerleben; Illustration: Anette Dewitz<br />
... UND WAS IST<br />
LOS IM SCHLOSS<br />
12.1. und 13.1. Workshop. Vierte Folge.<br />
Einführung in die kölsche Mundart mit Monika<br />
Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau.<br />
10 bis 18 Uhr. Teilnahmegebühr<br />
97 €, inklusive Imbiss und Getränke.<br />
13.1. Präsentation. Die Teilnehmer<br />
präsentieren die Workshop-Highlights.<br />
Beginn 17 Uhr. Eintritt frei.<br />
30.1. Kindertheater im Schloss. Beginn<br />
15.30 Uhr. Eintritt: 5 € pro Person inklusive<br />
ein Freigetränk, 12 € für 3 Personen.<br />
... ANSONSTEN<br />
IST NIX LOS IM<br />
SCHLOSS<br />
»Ich freue mich ja<br />
schon sehr auf den<br />
Workshop – da kann ich<br />
mein Kölsch aufpolieren.<br />
Und meinen lila Schal<br />
kann ich auch mal wieder<br />
tragen.«<br />
SCHLOSS EULENBROICH<br />
Zum Eulenbroicher Auel 19<br />
51503 Rösrath<br />
02205<br />
90 73 20<br />
WORKSHOP, 4. FOLGE<br />
KÖLSCHE MUNDART<br />
Kölsch in Wööt un Tön. Unter der Leitung<br />
von Monika Kampmann und<br />
Ingrid Ittel-Fernau widmen sich die<br />
Teilnehmer des beliebten Workshops<br />
am 12. und 13. Januar ganz der<br />
kölschen Mundart. Beide Tage beginnen<br />
im Bergischen Saal mit einem<br />
gemeinsamen Frühstück, dann<br />
wird Kölsch gesungen und gesprochen.<br />
Nachdem die Eigenheiten<br />
des Dialekts hinlänglich beleuchtet<br />
sind, wird das Gelernte am Sonntag<br />
dem interessierten Publikum vorgestellt.<br />
38 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 39<br />
KARTEN-<br />
RESERVIERUNG
IM FEBRUAR<br />
RÖSRATH<br />
Veranstaltungstermine<br />
40<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
erleben erleben<br />
1.2. Karnevalsparty für uns Pänz. Kindersitzung<br />
in Forsbach. Saal Whisky-Bill in Forsbach.<br />
Beginn 15 Uhr. Info: Klaus-Dieter Wilm<br />
5670, Horst Jung 6225.<br />
3.2. Karnevalszug in Hoffnungsthal. Beginn<br />
15 Uhr.<br />
3.2. Karnevalszug in Forsbach. Bensberger<br />
Straße. Beginn 14 Uhr. Info: Klaus-Dieter<br />
Wilm 5670, Host Jung 6225.<br />
4.2. Rosenmontagszug in Rösrath. Pestalozziweg,<br />
Beienburger Straße, Hauptstraße<br />
bis zum Bahnhof. Beginn 10 Uhr. Info: Margrit<br />
Timmel 1254.<br />
5.2. Prinzen-Ball. Saal Whisky-Bill in Forsbach.<br />
Beginn 20 Uhr. Eintritt frei. Veranstalter: Durbuscher<br />
Garde.<br />
17.2. Kammerkonzert. Mit dem Eldering<br />
Ensemble. Evangelische Christuskirche Forsbach.<br />
Beginn 19.30 Uhr. Info: Doris<br />
Röskenbleck 6717. Eintritt frei, Kollekte.<br />
18.2. Blutspendetermin.<br />
Evangelisches Gemeindezentrum,Hauptstraße<br />
16 in Rösrath. 16<br />
bis 19.30 Uhr. Blutspenderpass<br />
und Personalausweis<br />
mitbringen. Info:<br />
Inge Klose 1708.<br />
25.2. Blutspendetermin.<br />
Evangelisches Gemeindezentrum,Bensberger<br />
Straße 238 in Forsbach. 16 bis 19.30<br />
Uhr. Blutspenderpass und Personalausweis<br />
mitbringen. Info: Inge Klose 1708.<br />
FEBRUAR ... UND WAS<br />
IST LOS<br />
IM SCHLOSS<br />
KINDERSITZUNG IM WHISKY-BILL<br />
DA STEPPT DER BÄR IN FORSBACH<br />
Seit 46 Jahren organisiert der Forsbacher Club des Frohsinns diese Veranstaltung<br />
für die kleinen Narren. Da kommt natürlich das Kinderdreigestirn,<br />
und die große Ausgabe des Trifoliums darf auch mal vorbeischauen.<br />
Neben Tanzgruppen und Büttenrednern sorgen weitere Überraschungen<br />
am 1. Februar für beste Stimmung – ganz wie bei den<br />
Großen – nur ohne Alkohol.<br />
Doris Röskenbleck,<br />
Kantorin der<br />
evangelischen<br />
Gemeinde Rösrath<br />
Eldering Ensemble<br />
Frank Breuer<br />
Goethestraße 3<br />
51503 Rösrath<br />
Telefon 02205 12 94<br />
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KAMMERKONZERT<br />
Für die Freunde klassischer Musik, die ein wenig Erholung<br />
von all dem närrischen Treiben in Rösrath nötig<br />
haben, holt Doris Röskenbleck am 17. Februar<br />
das Eldering Ensemle in die Christuskirche. Simon<br />
Monger, Violine, Jeanette Gier, Cello,<br />
und Cosmin Boeru, Klavier, spielen<br />
Werke von Josef Haydn, Johannes<br />
Brahms und Rebecca Clarke.<br />
Benannt nach Bram Eldering, dem<br />
bekannten Geiger und Kammermusiker<br />
des späten 19. und frühen 20.<br />
Jahrhunderts, wurde das Ensemble<br />
2003 in Paris gegründet.<br />
Neben zahlreichen Auftritten in<br />
Deutschland konzertierte das Ensemble<br />
in Australien und ist nach<br />
Ägypten, Frankreich, England und<br />
Neuseeland eingeladen.<br />
Raumausstattung<br />
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Meisterbetrieb seit 1962 in Rösrath<br />
Polsterei<br />
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Teppichböden<br />
Matratzen<br />
Sonnenschutz<br />
Markisen<br />
Insektenschutz<br />
Fotos: PR, Foto-Studio B, Renate Forst; RÖSRATHerleben<br />
12.2. Harald Reinhardt »Das Wunder<br />
der Achtsamkeit«. Beginn 20 Uhr. Eintritt<br />
10 €. Info: Institut für Psychosynthese<br />
Köln 0221 91308 09.<br />
17.2. Theater. »Kurt Rossa: Vorsicht, ich<br />
liebe dich!«. Ein heiteres Märchen mit<br />
Liebe in vier Akten mit einem Nachspiel.<br />
Aus der Feder des verstorbenen<br />
ehemaligen Kölner Oberstadtdirektors<br />
Kurt Rossa. Aufgeführt vom Theater<br />
»Abgelehnt«. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt<br />
15 €, Fördermitglieder 12 €, Kinder und<br />
Jugendliche 5 €.<br />
27.2. Kindertheater im Schloss. Beginn<br />
15.30 Uhr. Eintritt 5 € pro Person,<br />
12 € für 3 Personen.<br />
29.2. Konzert. Katja Huhn, Klavier &<br />
Sophie Moser, Violine. Im Bergischen<br />
Saal. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt 15 €, Fördermitglieder<br />
12 €, Kinder und Jugendliche<br />
5 €.<br />
SCHLOSS EULENBROICH<br />
Zum Eulenbroicher Auel 19<br />
51503 Rösrath<br />
HARALD REINHARDT<br />
DAS WUNDER<br />
DER AUFMERK-<br />
SAMKEIT<br />
In seinem Vortrag am<br />
12. Februar berichtet der<br />
Psychosynthesetherapeut &<br />
Trainer Harald Reinhardt seinen<br />
Gästen über die subtile<br />
Macht des Bewusstseinsfokus<br />
und den Wert von Achtsamkeit.<br />
»Wenn wir lernen, diese organisierende<br />
Macht des Bewusstseins<br />
richtig zu lenken, kann dies<br />
unser Leben überraschend zur Entfaltung<br />
bringen und beglücken«,<br />
berichtet Reinhardt. Der Vortrag soll<br />
zeigen, wie es funktioniert, und lädt<br />
ein zu einem wacheren Umgang<br />
mit den Möglichkeiten unseres<br />
Seins ...<br />
KONZERT<br />
KATJA HUHN &<br />
SOPHIE MOSER<br />
Katja Huhn begeisterte das Rösrather<br />
Publikum bereits im Januar<br />
<strong>2007</strong> mit ihrem Solokonzert. Am<br />
29. Februar ist sie gemeinsam mit<br />
Sophie Moser bei uns zu Gast. Auf<br />
dem Programm stehen Violinsonaten<br />
von Beethoven und Brahms<br />
sowie »Showpieces« von Liszt,<br />
Paganini, Bizet, Wieniawski und<br />
Saint-Saens.<br />
KARTEN-<br />
RESERVIERUNG<br />
02205<br />
90 73 20
Entlang der<br />
Seidenstraße ...<br />
42<br />
RÖSRATH<br />
... auf den Spuren von Marco Polo und Sven Hedin.<br />
Der Rösrather Fotograf Hans Günter Blau und sein<br />
Freund Martin Klouth machten zum 20-jährigen<br />
Jubiläum der Städtepartnerschaft Köln-Peking eine<br />
Abenteuerreise, die in die chinesische<br />
Hauptstadt führte. Fotos: Hans Günter Blau & Martin Klouth<br />
REISTerleben<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
In einem VW-Transporter<br />
durchfuhren sie die Türkei, Iran,<br />
Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisien,<br />
China, die Mongolei, Russland,<br />
das Baltikum und Polen. 32 000 Kilometer<br />
durch teilweise extreme<br />
Landschaften und Wetterzonen. In<br />
der Karakum Wüste herrschten 57<br />
Grad im Schatten, in Kirgisien auf<br />
3 200 Metern Höhe mussten sich<br />
die beiden Abenteurer gegen die<br />
Kälte wappnen. Und doch hatten<br />
sie es wesentlich kommoder als<br />
der Italiener Marco Polo im 13.<br />
Jahrhundert und der schwedische<br />
Forscher und Schriftsteller Sven Hedin<br />
Ende des 19. Jahrhunderts. Die<br />
besaßen keine Satellitentelefone<br />
oder Handys, noch gab es Autos,<br />
von Tankstellen ganz zu schweigen.<br />
Dafür mussten sie aber nicht<br />
jene bürokratischen Hürden überwinden,<br />
wie sie die chinesische Bürokratie<br />
Reisewilligen aufzutürmen<br />
pflegt – aktenordnerdick. »Das war<br />
eine echte Herausforderung«, resümiert<br />
Hans Günter Blau.<br />
Die Strecken und Reisedaten<br />
mussten eingereicht, genehmigt<br />
und anschließend akribisch befolgt<br />
werden. Und Grenzen sind außerhalb<br />
Europas noch echte Grenzen.<br />
An der chinesischen ging der<br />
Wagen erst einmal durch den chinesischen<br />
TÜV, zudem mussten<br />
Blau und Klouth den chinesischen<br />
Führerschein inklusive eines medizinischen<br />
Checks im Krankenhaus<br />
machen. Manchmal gab es Probleme<br />
bei der Ausreise aus einem<br />
Land, manchmal wegen oder trotz<br />
der Visa bei der Einreise.<br />
Dafür aber wurden die beiden<br />
Abenteurer entschädigt. 7000 Fotos<br />
hat Blau mitgebracht, 7000 Mal<br />
das Besondere des Augenblicks<br />
festgehalten. Neben den Naturerlebnissen<br />
beeindruckte Blau am<br />
meisten die Begegnung mit Einheimischen.<br />
»Egal wo ich hinkam,<br />
ich habe nur freundliche Menschen<br />
getroffen«, erzählt er. Der<br />
vorgeschriebene Gästeführer in<br />
China konnte ein wenig deutsch<br />
und »hat sich sehr für unsere Reise<br />
interessiert«. Sie haben bereits<br />
E-Mails ausgetauscht.<br />
Im iranischen Tabris hatte Blau<br />
ein Augenproblem. Der Händler, in<br />
dessen Geschäft er gerade war,<br />
machte seinen Laden zu, bestellte<br />
einen Freund mit besseren Englischkenntnissen<br />
herbei, fuhr Blau<br />
quer durch die Stadt zu einem Arzt<br />
und wollte anschließend die Rechnung<br />
übernehmen. Auch der<br />
Empfang durch den Bürgermeis-<br />
1. Tibetische Mönche im Kloster Labrang.<br />
2.+3. Die Damen verkaufen<br />
Schmuck auf dem Sonntagsmarkt von<br />
Ashgabat in Turkmenistan. Es darf auch<br />
gerne ein ganzes Kamel sein oder etwas<br />
Gemüse. 4. Chinesische Mauer bei<br />
Badaling. 5. Usbeke in der Moschee von<br />
Chiva. 6. Globetrotter Hans Günter Blau.<br />
7. Bequemes Reisen im chinesischen<br />
Schlafbus mit 36 kuscheligen Betten.<br />
8. Die berühmten Grotten im heiligen<br />
Berg Maiji Shan. 9. Hans Günter Blau traf<br />
die jungen Damen in einem Rasthaus<br />
mitten in der mongolischen Steppe. Die<br />
sprachen etwas deutsch und freuten<br />
sich über ein Exemplar von RÖSRATHerleben.<br />
Anmerkung der Redaktion: Wir<br />
freuen uns über die weltweite<br />
Verbreitung unseres Magazins<br />
ter von Peking war ein Erlebnis. Über<br />
Blau und Klouth berichteten anschließend<br />
Pekinger Zeitungen<br />
und das Lokal-Fernsehen: »Bei einer<br />
Stadt von 16 Millionen Einwohnern<br />
ein irres Gefühl.«<br />
Blau sah die wichtigsten<br />
buddhistischen Höhlengrotten mit<br />
uralten bunt bemalten Buddhastatuen,<br />
er betrachtete den größten<br />
liegenden Buddha Chinas und<br />
kreuzte mit dem VW das Ende der<br />
chinesischen Mauer. Für ihn war<br />
der Weg das Ziel.<br />
Am 17. Februar können Rösrather<br />
diesen Reiseweg nachverfolgen,<br />
wenn im Bürgerforum Hoffnungsthal<br />
Blaus große Foto-Ausstellung<br />
eröffnet wird. Der reiselustige ehemalige<br />
Kapitän plant schon sein<br />
nächstes Auto-Abenteuer: Die<br />
Panamericana, die längste Straße<br />
der Welt, führt von Alaska 24 000<br />
Kilometer nach Feuerland.<br />
Sigrun Stroncik<br />
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Mit GPS auf Schatzsuche<br />
Es ist bereits dunkel, als ich eine<br />
Gruppe von Rösrather Jugendlichen<br />
vor dem JUZE treffe, um eine<br />
Nachtwanderung der ganz besonderen<br />
Art zu erleben. Gemeinsam<br />
mit dem Leiter der Katholischen Jugendfreizeitstätte,<br />
Holger Wondratschek,<br />
wollen wir einen »Nacht-Cache«<br />
machen, das heißt nach einem<br />
Schatz suchen, der nur bei<br />
Nacht entdeckt werden kann.<br />
Ulrik, Henry, Thomas, Anna-Lena,<br />
Oliver, André und Marcel machen<br />
einen gelassenen Eindruck.<br />
Einige von ihnen kennen die moderne<br />
Form der Schnitzeljagd bereits<br />
und machen mir Mut. »Das<br />
schaffen wir schon«, und lachend<br />
setzen sie nach, »wenn die GPS-<br />
Geräte funktionieren.«<br />
Geocaching ist eine Art elektronische<br />
Schatzsuche. Die Verstecke,<br />
auch Caches genannt,<br />
werden mit Hilfe eines GPS-Empfängers<br />
gesucht. Es gibt Stadt- und<br />
Wald-Caches in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden, die am Tag<br />
oder bei Nacht »erwandert« werden.<br />
Rösrath bietet derzeit rund 30<br />
an (siehe Info). Unterwegs sind vom<br />
Erfinder der Route Hinweise versteckt,<br />
wie man per GPS ans Ziel gelangt.<br />
Nur wer alle Aufgaben richtig<br />
löst, findet den Schatz.<br />
Doch bevor wir unseren Cache<br />
in Angriff nehmen, prüft Wondratschek<br />
die Ausrüstung: Haben alle<br />
ihre Taschen- oder Stirnlampen da-<br />
44<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
»KickerStar«, das Reise-<br />
Maskottchen des JUZE,<br />
hat gerade Norddeutschland<br />
verlassen und liegt<br />
nun in einem Cache bei<br />
München.<br />
bei? Sind die GPS-Geräte einsatzbereit?<br />
Außerdem brauchen wir<br />
Kompass, Schreibzeug sowie Proviant<br />
für drei bis vier Stunden Forschungsarbeit.<br />
Dann bekommen<br />
wir ein Blatt, auf dem steht, worum<br />
es heute Nacht geht: Wir suchen<br />
ein UFO und einen verschollenen<br />
Ufologen, der uns in einer E-Mail<br />
den Startpunkt hinterlassen hat: ein<br />
Parkplatz im Königsforst. Dort angekommen<br />
leuchten wir die Gegend<br />
nach kleinen Reflektoren ab. »Hier,<br />
ich glaub, ich hab’ was«, ruft einer.<br />
Tatsächlich, unter dem Reflektor<br />
klebt ein Schild mit Koordinaten, die<br />
sofort in die GPS-Geräte eingegeben<br />
werden.<br />
Wie das Navigationsgerät im<br />
Auto zeigt uns der GPS-Empfänger<br />
nun mit einem Pfeil die Laufrichtung<br />
an und ermittelt die Lauflänge bis<br />
zum nächsten Hinweis. »300 Meter<br />
rechts«, kommandieren uns die<br />
Gruppenführer durch den Wald.<br />
Wieder suchen und finden wir kleine<br />
Reflektoren, die wie Glühwürmchen<br />
an der Baumrinde<br />
leuchten. Schließlich werden wir unter<br />
einer ausgehöhlten Baumwurzel<br />
fündig und erhalten den schriftlichen<br />
Hinweis, um später die Koordinaten<br />
zu entschlüsseln.<br />
Ohne Teamarbeit läuft beim<br />
Nacht-Cache nichts. Schreibt einer,<br />
muss ein anderer leuchten. Hat einer<br />
die Ziffer in der Übersetzungstabelle<br />
falsch abgeschrieben, hilft ein FÜR<br />
anderer mit seinen Aufzeichnungen<br />
aus. So lösen wir Aufgabe um Aufgabe<br />
und merken gar nicht, wie die<br />
Zeit vergeht.<br />
Kurz vor Mitternacht finden wir<br />
endlich das UFO. Im Versteck liegen<br />
das Logbuch und verschiedene<br />
Tauschgegenstände. Besonders<br />
begehrt sind spezielle Münzen, die<br />
Geo-coins und travel bucks, kleine<br />
Anhänger, die vom Besitzer mit einer<br />
Marke gekennzeichnet sind und<br />
von einem Versteck zum anderen<br />
weitergegeben werden. »Ich hab’<br />
schon mal eins gefunden, das aus<br />
Amerika kommt«, ruft einer begeistert<br />
ins Dunkel hinein. Auch das JU-<br />
ZE hat ein travel buck auf Reisen geschickt.<br />
Nachdem sich alle ins Logbuch<br />
eingetragen haben, verstecken<br />
wir den Cache wieder genau<br />
an der Stelle, an der wir ihn gefunden<br />
haben. Natürlich bleibt der<br />
Fundort das Geheimnis der Gruppe,<br />
die sich schon auf die nächste<br />
Schatzsuche mit dem JUZE freut.<br />
Petra Stoll-Hennen<br />
Infos: Geocaching-Angebote des<br />
JUZE telefonisch unter 02205 6802,<br />
oder im Internet:<br />
www.geocaching.de<br />
WMB<br />
feiertJubiläum<br />
Das Wohnhaus für Behinderte<br />
an der Scharrenbroicher Straße,<br />
das sich kurz und knapp WMB –<br />
Wohnen für Menschen mit Behinderung<br />
– nennt, gehört seit 25 Jahren<br />
zu Rösrath und feiert dieses Jubiläum<br />
ein ganzes Jahr.<br />
Wohnhausleiter Karl Schlüter<br />
lobt die gute Nachbarschaft. »Wir<br />
sind integriert und haben erlebt, der<br />
Vielfalt Rösraths eine Farbe hinzugeben<br />
zu können.« Die Bewohner<br />
beteiligen sich am Karnevalszug,<br />
an Straßenfesten, Konzerten und<br />
Gottesdiensten. Jeder soll so selbstständig<br />
wie möglich leben und so<br />
viel Schutz und Hilfe erhalten, wie er<br />
je nach Schwere der Behinderung<br />
für sich braucht. Im roten Back-<br />
Fotos: Petra Stoll-Hennen<br />
Fotos: privat<br />
steinhaus leben 44 Männer und<br />
Frauen in fünf Gruppen, deren Alltag<br />
sich gar nicht so sehr von unserem<br />
unterscheidet. Fast alle gehen<br />
arbeiten, zum Beispiel in Behindertenwerkstätten<br />
in Refrath oder Bergisch<br />
Gladbach. Jürgen Heinrichs<br />
montiert Klingeln für Fahrräder, Annemarie<br />
Linz hilft in der Elektroabteilung.<br />
Die beiden gehören zur<br />
Gruppe von Doris Börsch-Müller, die<br />
vor 23 Jahren als Studentin der Sozialpädagogik<br />
ein Praktikum im<br />
WMB machte und »dann einfach<br />
hängen blieb«. Die Rösratherin<br />
baut seit Jahren Kontakte in Rösrath<br />
auf und konnte viele Bürger als gesetzliche<br />
Betreuer oder für die Freizeitgestaltung<br />
gewinnen.<br />
Die Zimmer sind individuell eingerichtet,<br />
die meisten wohnen in<br />
Einzelzimmern, auf Wunsch ist auch<br />
eine Doppelbelegung erlaubt. Die<br />
Wände leuchten in kräftigen Farben,<br />
selbst gemachte Bilder erinnern<br />
an Hundertwasser. Jede Gruppe<br />
hat einen Gemeinschaftsraum<br />
mit Küchenzeile. Dort wird mit dem<br />
Betreuer gefrühstückt und zu Abend<br />
gegessen, geredet und gelacht.<br />
Die meisten Bewohner sind mit<br />
Anfang 20 ins Wohnhaus eingezogen,<br />
die älteste Bewohnerin wird im<br />
Dezember 67. Für ältere, auch demente<br />
Bewohner gibt es eine Tagdienstbetreuung.<br />
Die Erhaltung der<br />
Wohnplätze ist für Schlüter eine der<br />
größten Herausforderungen der Zukunft.<br />
»Unser Anspruch ist es, als<br />
Wohnhaus mit Herz das Zuhause im<br />
Alter zu erhalten.«<br />
Petra Stoll-Hennen<br />
RÖSRATH<br />
Initiativen für Kunst, Kultur und Soziales<br />
Welcome<br />
back<br />
Till Bühler<br />
Vor gut einem Jahr berichteten wir<br />
über Till Bühler, der nach dem Abitur<br />
ein freiwilliges soziales Jahr in<br />
Südafrika verbrachte, um dort<br />
Straßenkinder in einem Heim (Shelter)<br />
zu betreuen. Das Projekt wurde<br />
von der »Weltweiten Initiative für Soziales<br />
Engagement« (WISE) organisiert<br />
und von Till in Eigenregie erfolgreich<br />
selbst finanziert. Nun ist er<br />
zurück und wir wollen wissen, wie es<br />
ihm geht und was er erlebt hat.<br />
Das Jahr hat Till verändert.<br />
Äußerlich – die langen Haare sind<br />
ab und er wirkt schmaler. Aber auch<br />
im Wesen. Seine Erkenntnisse fasst<br />
er zusammen: »Ich weiß jetzt, wie<br />
gut es mir geht.« Er ist dankbar für<br />
seine unbeschwerte Kindheit, für<br />
das Privileg, eine gute Schulbildung<br />
zu haben. Die will er nun nutzen und<br />
in Lübeck Medizin studieren. Nach<br />
den Erlebnissen in Durban interessiert<br />
ihn das Spezialgebiet Immunmedizin.<br />
In Südafrika sind viele Kinder zu<br />
einer »Karriere« als Straßenkind gezwungen,<br />
weil ihre Mütter an Aids<br />
gestorben sind und die Väter nichts<br />
von ihnen wissen wollen. Nachts finden<br />
die Kids keine Ruhe, weil sie<br />
sich vor der Polizei und anderen<br />
Gangs verstecken müssen. In der<br />
Morgendämmerung schlafen sie<br />
ein paar Stunden auf blankem Asphalt.<br />
Um das durchzuhalten, nehmen<br />
sie Drogen.<br />
Der Anblick dieses Elends hat Till<br />
motiviert und gleichzeitig seine Ziele<br />
relativiert: »Es ist schon ein Erfolg,<br />
wenn die Kinder im Shelter wieder<br />
leben können wie Kinder – einfach<br />
spielen, eine gute Zeit haben.«<br />
Wissbegierig und lernfreudig<br />
sind sie alle. Till lernt mit ihnen Mathe<br />
und Englisch und bringt mit Kollege<br />
Malte, den er als Freund fürs<br />
Leben gewonnen hat, die Bibliothek<br />
auf Vordermann. Nachmittags<br />
steht Sport auf dem Plan, Fußball<br />
und Basketball, aber auch Skateboardfahren.<br />
Die Bretter hat Till besorgt,<br />
den täglichen Reparaturbetrieb<br />
auch. Das Gartenprojekt wird<br />
Opfer der südafrikanischen Hitze<br />
und »weil die Kinder bei der nachhaltigen<br />
Pflege überfordert sind«.<br />
Till Bühler hat während seines<br />
Aufenthalts 50 Straßenkinder betreut.<br />
Von den 25, die er über einen<br />
längeren Zeitraum kennengelernt<br />
hat, sind vier bis zuletzt im Shelter<br />
geblieben. Sie haben die afrikanische<br />
Sonne im Herzen, schöpfen<br />
positive Energie aus zwischenmenschlicher<br />
Nähe. »Wir Europäer<br />
haben so viel«, sagt er<br />
nachdenklich, »und haben große<br />
Angst, so viel zu verlieren. Sie haben<br />
nichts zu verlieren, sie können es<br />
schaffen.« Petra Stoll-Hennen<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 45
Der Stadtführer aus Leidenschaft,<br />
Uwe Heimbach,<br />
führt unermüdlich interessierte<br />
Begleiter durch seine<br />
Heimatstadt.<br />
Die nächste Exkursion geht<br />
allerdings über die Grenzen<br />
Rösraths hinaus. Rund<br />
um Schloss Auel mit einem<br />
Abstecher ins private <strong>Bauer</strong>nmuseum<br />
in Wahlscheid.<br />
Mit<br />
Uwe Heimbach<br />
unterwegs<br />
in Bleifeld<br />
Die 24ste und für dieses Jahr letzte<br />
Stadtwanderung führt hinauf in<br />
die Hoffnungsthaler Berge, nach<br />
Bleifeld, Boddert und Berg-Lüderich.<br />
Es nieselt und dünne Nebelschwaden<br />
hüllen die Hügel ein.<br />
Stadtführer Uwe Heimbach ist bereits<br />
zehn Minuten vor Abmarsch<br />
von einer Traube gut gelaunter<br />
»Stadtwanderer« vor dem Gasthaus<br />
Bleifelder Hof umringt.<br />
Seine Führungen haben Tradition<br />
und die Stammkundschaft lässt<br />
sich von ein paar Regentröpfchen<br />
nicht beirren. »Die Naturschönheiten<br />
liegen doch vor der Haustüre,<br />
aber im Alltag fahren wir die<br />
Berge rauf und runter und sehen<br />
sie nicht«, erklärt ein Stadtwander-<br />
Fan seine Motivation.<br />
Mit dem Bau der Eisenbahnlinie<br />
von Köln ins Bergische Land<br />
wurde die Region zum beliebten<br />
Naherholungsgebiet der Kölner<br />
und unser Treffpunkt, der Bleifelder<br />
Hof, war damals ein beliebter Ausflugsort.<br />
Seinerzeit bildete er mit<br />
drei <strong>Bauer</strong>nhöfen und der Kröckespaasch<br />
(Krautpresse für Äpfel und<br />
Birnen) das Herzstück des Ortes.<br />
Übriges war es damals üblich,<br />
so Uwe Heimbach, frisch vermählten<br />
Brautpaaren einen Eimer Apfelkraut<br />
zu schenken. Das »schwarze<br />
Gold« war haltbar und somit eine<br />
praktische Reserve für karge<br />
Zeiten. Die alte Waage am Straßenrand<br />
erinnert noch an diese<br />
Zeit. Wer nicht Landwirt war, arbeitete<br />
im Bergwerk Lüderich. Die Vorfahren<br />
der alteingesessenen Bleifelder<br />
haben in der Grube Bleierze<br />
gefördert und der Zusammenhalt<br />
der Kumpels ist noch heute zu spüren.<br />
Kaum ein anderer Rösrather<br />
Stadtteil – und davon gibt es immerhin<br />
an die 60! – führt ein vergleichbares<br />
Gemeinschaftsleben.<br />
1976 gründeten die Bleifelder<br />
einen Verein zur Erhaltung des<br />
Brauchtums. 40 der rund 500 Einwohner<br />
sind hier aktiv engagiert<br />
und halten unter dem Vorsitz von<br />
Wolfgang Volberg das Dorfleben<br />
lebendig. Die Vereinsmitglieder organisieren<br />
traditionell am zweiten<br />
Adventssonntag einen Weihnachtsmarkt,<br />
den eigenen Martinszug,<br />
eine Kirmes und pflegen<br />
den Brauch der Brunnensäuberung<br />
an Pfingsten. Sie wandern gemeinsam<br />
und verschönern ihre<br />
Spazierwege mit selbst gebauten<br />
Bänken.<br />
Doch bevor wir uns darauf ausruhen<br />
können, spazieren wir vorbei<br />
an liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern,<br />
verlassen das Zentrum<br />
von Bleifeld, gehen ein Stück<br />
an der Breider Straße entlang über<br />
den kleinen Ziehweg »Im Boddert«<br />
in die gleichnamige Siedlung. Vor<br />
uns liegen die grünen Höhenzüge<br />
von Heiligenhaus, rechts und links<br />
weiden Kühe. Boddert ist ein Dorf<br />
im Dorf, ländliche Idylle mit wunderschönem<br />
Blick auf eine 500<br />
Jahre alte, majestätische Eiche.<br />
Wir überqueren erneut die Breider<br />
Straße und wandern schräg<br />
gegenüber vorbei an einer Baumschule<br />
nach Berg-Lüderich, das<br />
ebenfalls zu Bleifeld gehört. Hier<br />
treffen Tradition und Moderne aufeinander,<br />
prachtvolle Neubauten<br />
im Toskana-Stil und alte <strong>Bauer</strong>nhöfe<br />
stehen Tür an Tür. Wir bleiben auf<br />
der Höhe und wandern zu einem<br />
Aussichtspunkt, der den Blick nach<br />
Köln öffnet. Der Dom ist verschwommen<br />
im Nebel zu erkennen,<br />
aber die Beschreibung von<br />
Uwe Heimbach lässt das Schönwetter-Panorama<br />
in unseren Köpfen<br />
entstehen. Petra Stoll-Hennen<br />
Fotos: Petra Stoll-Hennen, RÖSRATHerleben<br />
Das neue Unterhaltsrecht<br />
Ab dem 1. Januar 2008 wird ein<br />
neues Unterhaltsrecht gelten. Was<br />
der Bundestag in seiner Sitzung am<br />
7. November <strong>2007</strong> beschlossen<br />
hat, revolutioniert das bisherige Unterhaltsrecht.<br />
Nichts bleibt, wie es<br />
ist. Tatsache ist, das neue Recht<br />
wird in erster Linie zur Entlastung der<br />
Besserverdienenden führen.<br />
Die Eckpunkte in Kürze<br />
■ Gleichrangigkeit von ehelichen<br />
und nichtehelichen Kindern.<br />
■ Unterhaltsrechtliche Gleichstellung<br />
aller Kinder betreuenden<br />
Frauen. Egal ob Erstehefrau, Zweitehefrau<br />
oder Lebensgefährtin.<br />
■ Pflicht zur Aufnahme einer Berufstätigkeit<br />
nach der Ehescheidung<br />
bereits ab dem 3. Lebensjahr<br />
des Kindes.<br />
■ Insbesondere geschiedene<br />
Ehefrauen, die zugunsten von<br />
Mann und Kind ihren Beruf ganz<br />
oder teilweise aufgegeben haben,<br />
müssen sich zukünftig warm<br />
anziehen, wenn sie über die Vollendung<br />
des dritten Lebensjahres<br />
ihrer Kinder hinaus noch eigenen<br />
Ein Zufall machte Sabine Heuer auf<br />
den Verein Kidshelp Kambodscha<br />
aufmerksam. Die Büroleiterin des<br />
Rösrather Energie- und Gebäudetechnik<br />
Unternehmens Lerche liebt<br />
Asien und hatte Kambodscha<br />
bereits mit Rucksack, Bus und Bahn<br />
bereist. Als sie Roger Valkenborghs,<br />
den Gründer von Kidshelp Kambodscha,<br />
kennenlernte, war<br />
schnell entschieden: »Da machen<br />
wir mit.«<br />
Alle 120 Mitglieder des privaten,<br />
konfessionell und politisch unabhängigen<br />
Vereins arbeiten ehrenamtlich.<br />
Spenden und Patenschaftsbeiträge<br />
werden ohne Abzüge<br />
für die Kinder eingesetzt.<br />
Heuer ist Schriftführerin des Vereins<br />
und unterstützt zwei Kinder in<br />
der Provinz Preakta Meak. »Abgesehen<br />
von Medikamenten und<br />
Spielzeug besorgen wir alles vor<br />
Ort«, erklärt sie das Prinzip »Hilfe zur<br />
Selbsthilfe«. Kidshelp bietet Schul-,<br />
Unterhalt beziehen wollen. Nach<br />
der Vorstellung des Gesetzgebers<br />
soll der Betreuungsunterhalt über<br />
diesen Zeitpunkt hinaus nur noch<br />
die Ausnahme sein. Korrekturen<br />
sollen nur im Einzelfall anhand von<br />
Billigkeitsgesichtspunkten vorgenommen<br />
werden.<br />
Es ist damit zu rechnen, dass<br />
es ab dem 1. Januar 2008 eine regelrechte<br />
Prozessflut geben wird.<br />
Vor allem gut verdienende Väter<br />
werden sich von ihren »Altlasten«<br />
befreien wollen. Und das auch,<br />
wenn der Ehegattenunterhaltsanspruch<br />
im Rahmen eines gerichtlichen<br />
Urteils oder einer notariellen<br />
Vereinbarung tituliert wurde. Die sogenannten<br />
Altfälle sind dann abänderbar,<br />
wenn a) das neue Gesetz<br />
zu einer deutlichen Reduzierung<br />
der Unterhaltspflicht führt und<br />
b) die Änderung dem anderen Teil<br />
unter Berücksichtigung seines Vertrauens<br />
zumutbar ist.<br />
Ob und inwieweit Sie von der<br />
neuen Regelung betroffen sind,<br />
sollten Sie überprüfen lassen.<br />
Birgitta Wasser<br />
§<br />
Ihr gutes Recht<br />
»Das neue<br />
Unterhaltsrecht<br />
kann zu einer<br />
deutlichen<br />
Reduzierung des<br />
Unterhaltsanspruchs<br />
führen.«<br />
BIRGITTA WASSER<br />
Rechtsanwältin<br />
Hauptstraße 71<br />
51503 Rösrath<br />
02205 87706<br />
Hilfe für Kinder in Kambodscha<br />
Waisen- und Studienpatenschaften<br />
für den geringen Beitrag von<br />
monatlich 12 Euro, die den vergessenen<br />
Kindern in Kambodscha<br />
ein würdiges Leben und einen<br />
Schulbesuch ermöglichen. Seit der<br />
Vereinsgründung 2005 konnten<br />
über 350 Patenkinder vermittelt<br />
werden.<br />
Jüngstes Projekt ist der Bau eines<br />
Waisenhauses unter der Regie<br />
von Valkenborghs, der diesen<br />
Sommer nach Preakta Meak ausgewandert<br />
ist. Ab Mai 2008 sollen<br />
dort bis zu 53 Kinder eine neue Heimat<br />
finden, betreut von einheimischen<br />
Patenmüttern. Für die Fertigstellung<br />
und den Unterhalt benötigt<br />
Kidshelp noch weitere Unterstützung.<br />
»Jeder Euro kommt<br />
dem Projekt zugute«, bekräftigt<br />
Heuer, die sich mit ihrem Mann vor<br />
Ort persönlich vom Wohlergehen<br />
»ihrer Kinder« überzeugt hat.<br />
PSH<br />
Schlechte<br />
Lobby<br />
für Frauen<br />
Dieses Projekt wird unterstützt von:<br />
Infos. www.kidshelp-kambodscha.de<br />
Geschäftsstelle 0221 662016<br />
Spenden. Volksbank Dünnwald-<br />
Holweide, Konto 8104630015<br />
BLZ 370 694 27<br />
4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 47
RÖSRATH FEIERT<br />
erleben erleben<br />
... EIN HERBSTFEST UND<br />
DIE 11. AUSGABE, WAS IM RHEINLAND<br />
ALS GRUND ZUM FEIERN DURCHGEHT.<br />
EIN WIRKLICH GELUNGENES FEST<br />
WURDE ES ABER ERST ...<br />
... mit netten Gästen<br />
Bei Renate Dietz,<br />
Dieter Medenus und<br />
Wolfgang Neu<br />
bedanken wir uns<br />
ganz herzlich für die<br />
wunderbare Musik.<br />
... toller Musik<br />
Für die tollen Reibekuchen<br />
und all die<br />
anderen Leckereien<br />
sorgte das Team<br />
von Renaissance<br />
Catering.<br />
... und prima Essen<br />
WERNER SCHMITZ<br />
Scharrenbroicher Straße 38<br />
51503 Rösrath<br />
02205 906779<br />
www.renaissance-catering.de<br />
Alle Fotos von Renate Forst,<br />
Fotostudio B. Danke Renate!
Als die kleine Giraffe<br />
ihre Punkte verlor<br />
Text und Illustrationen von Anette Dewitz<br />
Für Kinder von 8 bis 11, aber auch von 5 bis 7 und für alle ab 12.<br />
48 Seiten, mit vielen Illustrationen.<br />
Hardcover, 21 x 21 cm<br />
50<br />
RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />
Also, wie Ihr sehen könnt, hab ich von<br />
meiner Mutter neue Handschuhe<br />
und einen schönen Schal bekommen.<br />
Genau das Richtige bei dem kalten<br />
Wetter. Was? Ihr kennt meine Mutter nicht? Da wird es<br />
aber höchste Zeit. Sie heißt Anette Dewitz und Ihr<br />
könnt sie hier auf dem Foto sehen. Wie alle berufstätigen<br />
Mütter hat sie manchmal keine Zeit für mich<br />
und meine vielen Geschwister. Zwei davon sind Menschen<br />
und schon ziemlich groß. In letzter Zeit<br />
gehören aber auch noch Giraffen, Affen und andere<br />
Wesen zur Familie. Mit denen hat Anette gleich ein<br />
tolles Kinderbuch gemacht. Das ist ein ganz heißer<br />
Tipp zu Weihnachten. Darüber freuen sich nicht nur<br />
Kinder. Also schnell bestellen, bevor alle weg sind.<br />
Eure Eulalia<br />
Zum Buch gehört eine Hör-CD, auf<br />
der ganz viele Sprecherinnen und Sprecher die<br />
spannende Geschichte als Hör-Version gestaltet haben.<br />
Die CD kostet nichts extra, kann aber auch nicht einzeln<br />
gekauft werden.<br />
Das Buch mit CD kostet 18 Euro, zuzüglich 1,50 Euro<br />
Porto und Verpackung<br />
Im Internet zu bestellen unter: www.gurkentee.de<br />
Illustrationen: Anette Dewitz<br />
Fotos: RÖSRATHerleben<br />
ZUM SCHLUSS<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
den Gewinnern des Preisrätsels<br />
Unter dem Motto »Träume brauchen Räume« wurde fleißig<br />
gerätselt. Die Leser von RÖSRATHerleben, die das richtige<br />
Lösungswort abgegeben hatten, wurden mit tollen Preisen der<br />
beteiligten Firmen belohnt.<br />
DIE<br />
12.<br />
AUSGABE<br />
Immerhin ein kleines Jubiläum.<br />
RÖSRATHerleben ist ein Dutzend<br />
Mal erschienen und wir freuen uns<br />
auf mehr. Übrigens, hinter der<br />
Tür auf der Titelseite wurde<br />
RÖSRATHerleben geboren.<br />
Die hübschen Türkränze<br />
stammen von Frauke Esser.<br />
VORSCHAU<br />
AUF DIE FRÜHLINGS-AUSGABE<br />
AUTOFRÜHLING GARTENZEIT ESSEN & TRINKEN<br />
SCHÖNER WOHNEN KULTUR MODE SPORT<br />
GESUNDHEIT & WELLNESS EULENPOST<br />
DIE FRÜHLINGSAUSGABE ERSCHEINT ANFANG MÄRZ<br />
RÖSRATH<br />
<strong>Bauer</strong> & <strong>Thöming</strong> <strong>Verlag</strong> GbR<br />
Zum Eulenbroicher Auel 19<br />
51503 Rösrath<br />
Redaktion<br />
Harald <strong>Bauer</strong><br />
bauer.harald@roesratherleben.de<br />
Elke <strong>Thöming</strong><br />
thoeming.elke@roesratherleben.de<br />
Telefon 02205 896151<br />
Fax 02205 896590<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Alexander Haas<br />
Andreas Lüderitz<br />
Harry Schmitz<br />
Petra Stoll-Hennen<br />
Sigrun Stroncik<br />
Grafik & Produktion<br />
Elke <strong>Thöming</strong><br />
Telefon 0162 9214865<br />
thoeming.elke@roesratherleben.de<br />
Dominic Brendgen<br />
brendgen.dominic@roesratherleben.de<br />
Anzeigenbuchung<br />
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Moeker Merkur, Köln<br />
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Vorzugsweise QuarkXpress 4 bis 6 (MAC)<br />
oder druckfertige PDF-Datei.<br />
Bitte beachten Sie, dass sämtliche für<br />
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Original-Bilddaten enthalten sind.<br />
Farben müssen in CMYK-Prozess-Farben<br />
deklariert sein (kein RGB). Sonderfarben<br />
bedürfen vorab einer besonderen Vereinbarung.<br />
Nur bei Lieferung einwandfreier Daten<br />
und Vorlage eines Proofs übernehmen<br />
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Ansonsten können wir für Abweichungen<br />
keinerlei Haftung übernehmen.<br />
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an der gesamten grafischen Gestaltung<br />
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Eine Veröffentlichung ist ohne schriftliche<br />
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4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben<br />
51<br />
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