13.12.2012 Aufrufe

Winter 2007 - Bauer & Thöming Verlag

Winter 2007 - Bauer & Thöming Verlag

Winter 2007 - Bauer & Thöming Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

RÖSRATH<br />

DAS STADTMAGAZIN <strong>2007</strong>/08<br />

erleben<br />

www.roesratherleben.de erleben<br />

REGIONALE<br />

2010<br />

Perspektiven<br />

EIN TAG MIT ...<br />

Bürgermeister<br />

Dieter Happ<br />

TÜR & SCHLOSS<br />

Rösrather Impressionen<br />

CHINAREISE<br />

Auf den Pfaden<br />

der alten Seidenstraße<br />

KALENDER<br />

Veranstaltungstipps<br />

für Dezember, Januar<br />

und Februar<br />

...im<strong>Winter</strong> ...im<strong>Winter</strong>


Jetzt 58 Euro monatlich sparen.<br />

Ergibt rund 230 Euro *private Rente –<br />

jeden Monat, ein Leben lang.<br />

Wir zeigen Ihnen wie!<br />

Schneller ans Ziel mit dem<br />

s-Finanzkonzept.<br />

Sie wollen in Richtung Zukunft starten? Dann machen Sie jetzt den ersten Schritt mit Ihrem persönlichen Finanz-Check. Gemeinsam mit Ihnen<br />

bestimmen wir Ihre momentane Position und legen mit dem s-Finanzkonzept Ihren individuellen Kurs fest. So erhalten Sie ein konsequent auf<br />

Ihre Wünsche und Ziele ausgerichtetes Lösungspaket für alle wichtigen Finanzfragen wie Risikoabsicherung, Altersvorsorge und Vermögensbildung.<br />

Informieren Sie sich online unter www.ksk-koeln.de oder in einer unserer Geschäftsstellen. Wir beraten Sie gerne.<br />

Wenn’s um Geld geht – S-Kreissparkasse Köln.<br />

* Beispielrechnung für ein Ehepaar mit zwei Kindern, mit einem bestimmten Bruttoeinkommen, Zulagenvertrag, bestimmter Vertragslaufzeit und Renteneintritt zum<br />

www.ksk-koeln.de<br />

65. Lebensjahr. Die ausgewiesenen Werte haben einen modellhaften Charakter. Nähere Informationen erhalten Sie bei einem Berater in jeder unserer Geschäftsstellen.<br />

Fotos: Foto-Studio B, Renate Forst (1); Fotolia.com (1), RÖSRATHerleben (3)<br />

ZUM INHALT<br />

12<br />

48Das<br />

Rösratherleben-<br />

Fest mit vielen<br />

netten Gästen.<br />

Was bedeutet die<br />

»Regionale 2010«<br />

für Rösrath und für<br />

Schloss Eulenbroich?<br />

Rösratherleben-<br />

Redakteurin Sigrun<br />

Stroncik begleitet<br />

Bürgermeister<br />

Dieter Happ.<br />

34<br />

DIE THEMEN IM WINTER HERBST<br />

24<br />

4<br />

Damit auch<br />

nichts schiefgeht:<br />

ein Rezept für den<br />

klassischen Weihnachtsbraten<br />

und<br />

Tipps fürs Fest.<br />

Fassen auch Sie zum Jahreswechsel<br />

immer den<br />

guten Vorsatz, etwas für<br />

Wellness & Gesundheit<br />

zu tun? Dann finden Sie in der<br />

gleichnamigen Rubrik<br />

nützliche Anregungen.<br />

RÖSRATH<br />

erleben erleben<br />

Weihnachten.<br />

Tipps zum Fest. 4<br />

RÖSRATHerleben kocht.<br />

Fisch in der Klostermühle. 11<br />

Regionale 2010.<br />

Perspektiven für Rösrath. 12<br />

Türen.<br />

Bergische Impressionen. 14<br />

Wöllner-Stift.<br />

Der Grundstein ist gelegt. 18<br />

Schlösser.<br />

Ein Sammler erzählt. 20<br />

<strong>Winter</strong>dienst.<br />

Fit für den <strong>Winter</strong>. 22<br />

WELLNESS &<br />

GESUNDHEIT<br />

Den Patientinnen verpflichtet. 24<br />

Die Blase. Kräuterbehandlung. 25<br />

Gesund unterwegs.<br />

Rösrath goes international. 26<br />

Herzlichen Glückwunsch. 28<br />

Wohlfühloase in Forsbach. 29<br />

Stimmungstief? 30<br />

Yoga heilt. 31<br />

Triggerpunkte. 32<br />

Dieter Happ.<br />

Ein Tag mit dem Bürgermeister. 34<br />

KALENDER<br />

Termine und Veranstaltungstipps<br />

für Dezember,<br />

Januar und Februar. 36<br />

Entlang der Seidenstraße. 42<br />

INITIATIVEN<br />

GPS. Moderne Schatzsuche. 44<br />

WMB. Jubiläum. 44<br />

Welcome back. Till Bühler. 45<br />

Stadtwanderung.<br />

Mit Uwe Heimbach. 46<br />

Ihr gutes Recht.<br />

Schlechte Lobby für Frauen. 47<br />

Kambodscha. Hilfe für Kinder. 47<br />

RÖSRATHerleben feiert. 48<br />

Die Eulenpost. 50<br />

Zum Schluss. 51<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 3


Wer auch die Melodie<br />

zu unserem kölschen Weihnachtslied<br />

hören möchte und<br />

noch vor Weihnachten ein<br />

bisschen üben will, kann dies<br />

am 15. Dezember um 18 Uhr<br />

in der Aula der Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule tun. Bei dem von<br />

Monika Kampmann und<br />

Ingrid Ittel-Fernau veranstalteten<br />

Chressdaach en Rösrath<br />

wird auch dieses Lied<br />

gesungen. Karten gibt es bei<br />

den Vorverkaufsstellen.<br />

4<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Alle Jahre wieder ...<br />

Im Prinzip sind in unserer<br />

Familie Traditionen nicht so<br />

besonders wichtig –<br />

außer an Weihnachten.<br />

Da muss alles sein wie immer.<br />

Am Baum, groß und dick und in jedem<br />

Jahr mit dem gleichen alten<br />

Silberzeug geschmückt, müssen<br />

»echte« und immer weiße Kerzen<br />

brennen. Unbedingt hat sich die Familie<br />

samt Großeltern und Urgroßvater<br />

am Heiligen Abend pünktlich um<br />

18 Uhr um besagten Baum zu versammeln.<br />

Die Kinder, auch die größeren,<br />

müssen so tun, als glauben sie noch<br />

ans Christkind. Das funktioniert meist<br />

auch so lange, bis das letzte Geschenk<br />

ausgepackt ist.<br />

Dann wird es schwierig, wir versuchen<br />

ein Weihnachtslied anzustimmen<br />

und wie in jedem Jahr hapert<br />

es mit dem Text. Oma Wilma<br />

kennt zumindest die erste Strophe al-<br />

ler gängigen Werke und Opa Jochen<br />

kennt zwar die Texte nicht, hat<br />

aber die beste Stimme. Der überwiegend<br />

unmusikalische Teil der Versammelten<br />

mogelt sich mit »la, la,<br />

la« und andächtiger Miene an den<br />

kritischen Stellen vorbei. Trotz aller<br />

Hindernisse haben wir am Ende der<br />

familiären Darbietung alle Tränen in<br />

den Augen. Teils vor Rührung, teils<br />

vor unterdrücktem Gelächter.<br />

Dann sind wir auch schon beim<br />

Kern aller unumstößlichen Traditionen<br />

angekommen und jetzt achtet<br />

mein Mann streng auf Einhaltung<br />

derselben: die obligatorische Weihnachtsgans.<br />

Meist sind es zwei wunderbare<br />

Exemplare, frisch aus Lüghauser<br />

Zucht, die die große Familie<br />

satt und glücklich machen. Bei den<br />

Beilagen sind mir, solange sie Rotkohl<br />

und Klöße heißen, minimale Abweichungen<br />

erlaubt und Gewürze<br />

variiere ich hier und da ungefragt.<br />

Frohe Weihnachten.<br />

Elke <strong>Thöming</strong><br />

... ein Weihnachtslied<br />

HINGER DE STÄNE<br />

Text: Hans Knipp<br />

Kinder han su vill Froge,<br />

dat es janz einfach,<br />

ävver en Antwoot<br />

kritt m´r kaum.<br />

Kättche, war soll dat? Sät dann de Mama,<br />

ich gläuv, du hatt´s doch nur ne Draum.<br />

Kinder han och ihr Sorje,<br />

dat es nit einfach,<br />

ihr Jroße, denkt ens drüvver noh,<br />

sat nit, wat soll dat,<br />

un weßt ehr kein Antwoot,<br />

dann jitt et winnigstens ens zo.<br />

Kinder han jot Idee,<br />

die sin janz einfach,<br />

denn Pänz, die sin einfach besser drop;<br />

dröm lot se mache,<br />

mer künnen vun liehre,<br />

mat ihr Idee nit kapott!<br />

Refrain<br />

Hinger de Stäne, es do d´r Himmel,<br />

hät do et Chresskind si Hüsje?<br />

War mät et eijentlich et janze Johr lang,<br />

wenn jrad nit Weihnachte es?<br />

Fotos: Fotolia.com, RÖSRATHerleben<br />

Es wird mit Recht ein guter Braten<br />

gerechnet zu den guten Taten,<br />

und dass man ihn gehörig mache,<br />

ist weibliche Charaktersache.<br />

Der Spruch stammt von Wilhelm<br />

Busch, das Rezept stellte uns<br />

Christoph Kappes zur Verfügung.<br />

Beiden gilt unser<br />

herzlicher Dank.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Die Gans waschen und abtrocknen,<br />

mit der Zitrone abreiben.<br />

Das Innere salzen und pfeffern.<br />

Backpflaumen, Äpfel, Zwiebel<br />

und Beifuß mischen und die Gans<br />

damit füllen. Die Öffnung der<br />

Gans zunähen. Die Gans binden,<br />

damit sie die Form behält.<br />

In eine flache Kasserolle einsetzen,<br />

etwas Wasser zufügen und in<br />

der Bratröhre circa 3 Stunden<br />

bei 180 Grad braten.<br />

Während des Bratens ab und<br />

zu mit Fett übergießen.<br />

Als Beilage empfehlen wir<br />

glasierte Kastanien, gefüllte<br />

Bratäpfel und natürlich<br />

Klöße mit Rotkohl.<br />

WEIHNACHTSGANS<br />

GEFÜLLT MIT ÄPFELN UND<br />

BACKPFLAUMEN<br />

Zutaten<br />

für 8 Personen*<br />

1 junge Gans (4 kg)<br />

1 Zitrone,<br />

Salz, Pfeffer, Beifuß<br />

2 Tassen Äpfel,<br />

geschält, entkernt und<br />

grob gehackt<br />

2 Tassen<br />

eingeweichte Backpflaumen (ohne<br />

Stein), gehackt<br />

1 große geschälte<br />

und gewürfelte Zwiebel<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Bei Christoph Kappes reicht eine Gans für<br />

acht Personen. Das mag stimmen, aber<br />

wir von der Redaktion haben einen guten<br />

Appetit und brauchen eine für vier!<br />

... und die Weihnachtsgans


Zeit für Geschenke ...<br />

... für nette Jazzfans<br />

... für Rösrather<br />

Eine kleine Zeitreise ins Rösrath der vorletzten<br />

Jahrhundertwende ermöglicht<br />

der neue Bildband des Geschichtsvereins.<br />

Das 170 Seiten starke Buch<br />

mit wunderschönen, bisher unveröffentlichten<br />

Aufnahmen des Fotografen<br />

Fritz Zapp ist im Rösrather<br />

Buchhandel oder direkt beim Geschichtsverein<br />

für 19 Euro zu erwerben.<br />

Erstmalig hat der Kulturverein Schloss Eulenbroich eine<br />

eigene CD produziert. Geboren wurde die Idee<br />

zur ersten »Rösrath-Allstars-CD« – wie könnte es anders<br />

sein – bei guter Musik und einem Glas Wein.<br />

Seit fünf Jahren treffen sich die acht Rösrather Musiker<br />

beim jährlichen Summerjazz auf Schloss Eulenbroich<br />

und als Andreas Lüderitz am 12. November sein<br />

»Baby« im vollen Bergischen Saal den Fans vorstellte,<br />

wurde der CD-Titel zum Pogramm:<br />

Jazzing the owl!<br />

Zum Schenken oder um sich selbst eine Freude zu<br />

machen gibts die CD für 15 Euro im Schlossbüro.<br />

Fotos: RÖSRATHerleben (3), Fotolia.com (1)<br />

Die Liebste oder der<br />

Liebste soll mit dem eigenen<br />

Porträt überrascht werden?<br />

Für die Großeltern ein Foto<br />

des kleinen Enkelkindes?<br />

Der hilfsbereite Nachbar<br />

würde sich als Dankeschön<br />

über ein Bild vom vierbeinigen<br />

Hausgenossen freuen?<br />

... für liebe Menschen<br />

Egal zu welchem Anlass und für welchen<br />

netten Menschen Sie schicke Bilder<br />

benötigen.<br />

Fotografin Renate Forst rückt Sie<br />

mit Sachverstand und viel Geduld ins<br />

richtige Licht! Im Foto-Studio B an der<br />

Rösrather Hauptstraße können Sie<br />

auch gleich den passenden Rahmen<br />

für jeden Geschmack auswählen.<br />

FOTO-STUDIO B<br />

Renate Forst<br />

Hauptstraße 9<br />

51503 Rösrath<br />

02205 2756<br />

6 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 7


Frohe Weihnachten<br />

und ein glückliches, erfolgreiches Jahr 2008<br />

wünschen Anja und Christoph Kappes mit Familie.<br />

Gerne sind wir auch<br />

im nächsten Jahr<br />

mit unserem<br />

Team für Sie da.<br />

CHRISTOPH KAPPES<br />

Die Erlebnisgastronomie<br />

Bitzer Weg 7<br />

53797 Lohmar<br />

02247 759375<br />

www.ckappes.de<br />

Die Weihnachtsgeschenkidee<br />

★Sie<br />

verschenken<br />

einen Gutschein im Wert von 50€<br />

Sie zahlen aber nur 40€<br />

★Sie<br />

verschenken<br />

einen Gutschein im Wert von 30€<br />

Sie zahlen aber nur 25€<br />

Schloßstraße 20<br />

51429 Bergisch Gladbach Bensberg<br />

02204 201938<br />

Kölner Straße 35<br />

53840 Troisdorf<br />

02241 9951616<br />

ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Hauptstraße 245<br />

51503 Rösrath Hoffnungsthal<br />

02205 2516<br />

Am alten Pastorat 32<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

02202 249337<br />

Fotos: RÖSRATHerleben<br />

ANZEIGE<br />

Der richtige Rahmen<br />

Erst das individuelle Passepartout<br />

lässt ein schönes Bild und den<br />

dazu passenden Rahmen zu einer<br />

harmonischen Einheit werden.<br />

Heidi Meurer beherrscht die Kunst<br />

der schrägen Schnitte.<br />

In Handarbeit fertigt die Inhaberin<br />

von Bildorama jedes Passepartout<br />

in eigener Werkstatt als individuelle<br />

Sonderanfertigung.<br />

120 Farben stehen zur Auswahl<br />

und auch die schräge Schnittfläche,<br />

das Erkennungszeichen einer<br />

guten Arbeit, ist in verschiedenen<br />

Farbtönen zu haben. Ebenso sind<br />

ovale und runde Ausschnitte möglich.<br />

Bisher hat Heidi Meurer noch<br />

für jeden »schwierigen Fall« eine<br />

Lösung gefunden und die optimale<br />

Verbindung von Kunst und Rahmen<br />

geschaffen. Die ausführliche<br />

Beratung ist ihr dabei besonders<br />

wichtig.<br />

Auch für fotografische<br />

Erinnerungsstücke<br />

in unterschiedlichen<br />

Formaten, die in einem<br />

großen Rahmen untergebracht<br />

werden sollen, hat<br />

Heidi Meurer eine optisch<br />

ansprechende Lösung.<br />

BILDORAMA<br />

Heidi Meurer<br />

Hauptstraße 173<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

02205 7639<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 9


Große und<br />

kleine Feste<br />

Scheiderhöher Straße 49<br />

53797 Lohmar<br />

Telefon 02246 18892<br />

www.gasthaus-scheiderhoehe.de<br />

Für Ihre Familien- oder<br />

Weihnachtsfeier<br />

All-inclusive-Angebote ab 50 Personen<br />

Näheres siehe unsere Homepage<br />

www.gasthaus-scheiderhoehe.de<br />

Adventszeit, das ist auch die Zeit<br />

der Weihnachtsessen, ob mit Familie,<br />

Freunden oder der Firma, ob<br />

in kleinem oder großem Kreis. Es<br />

tut ganz einfach gut, das gemütliche<br />

Beisammensein zu pflegen<br />

und sich verwöhnen zu lassen, vor<br />

allem jetzt, wo die Tage kürzer und<br />

die Abende kälter werden. Den<br />

Mehrwertsteuer<br />

sparen!<br />

Vom 8. Februar bis<br />

zum 20. März gibt es<br />

19% Rabatt<br />

auf alle Hauptgerichte<br />

Ausgenommen Aktionsangebote<br />

Ein freundliches<br />

Serviceteam<br />

kümmert sich um<br />

Sie und Ihre<br />

Gäste. Variable<br />

Raumkonzepte<br />

ermöglichen die<br />

kleine private<br />

Feier ebenso wie<br />

das Firmen-Event<br />

im großen Stil.<br />

perfekten Ort dafür muss man gar<br />

nicht lange suchen. Im malerischen<br />

»Gasthaus Scheiderhöhe«<br />

zwischen den Lohmarer Ortsteilen<br />

Heppenberg und Scheid verwöhnen<br />

der Chef des Hauses Rolf<br />

Schütte und sein Team die Gäste<br />

mit deutsch-internationaler Küche<br />

und aufmerksamem Service.<br />

Bis zu 40 Personen können im<br />

eleganten Clubraum des Hauses<br />

ihr intimes Weihnachtsessen in festlichem<br />

Ambiente genießen. Auch<br />

der schöne <strong>Winter</strong>garten ist für private<br />

Feiern mit bis zu 30 Personen<br />

einfach ideal.<br />

Die dazugehörigen All-inclusive-Angebote<br />

machen solche<br />

Events völlig unkompliziert. Bei- (1)<br />

spielsweise kosten Familienfeiern<br />

mit Landhausbuffet – all-inclusive<br />

(auch Getränke außer Spirituosen)<br />

– nur 48,50 Euro pro Person. Brunchen<br />

können die Gäste jeden<br />

RÖSRATHerleben<br />

Sonntag für 15,50 Euro. Wer in die- (2),<br />

sem Jahr eine Weihnachtsfeier<br />

plant, sollte möglichst schnell reservieren.<br />

Auch Familien- und Fotolia.com<br />

Hochzeitsfeste sind frühzeitig zu<br />

buchen. Sigrun Stroncik Fotos:<br />

Klassischer Gänsebraten<br />

frisch aus dem Ofen<br />

mit Rotkohl, Klößen und<br />

Bratäpfeln für 17,50 €<br />

oder eine komplette Gans mit Beilagen<br />

auf Vorbestellung für vier Personen 63,00 €<br />

MONTAG<br />

Köstliche, frische Pfannkuchen<br />

ab 5,50 €<br />

MITTWOCH + DONNERSTAG<br />

essen Sie so viele Gambas, wie Sie wollen, für 19,50 €<br />

FREITAG<br />

Ofenfrische Schweinshaxe mit Beilagen 11 €<br />

SONNTAG<br />

von 11 bis 15 Uhr Brunch für die Familie 15,50 €<br />

Unser Wochenprogramm<br />

ANZEIGE<br />

Alle Preise gelten pro Person<br />

Fotos: RÖSRATHerleben<br />

Fisch sollte das Thema unseres<br />

zweiten RÖSRATHerleben-<br />

Kochkurses sein. Und eine große<br />

Kiste voll frischer Fische stand<br />

dann auch bereit, als wir uns voller<br />

Tatendrang in Josée Moissonniers<br />

großer Restaurantküche einfanden.<br />

Da gab es eine wunderbare<br />

Bilderbuchmakrele, silbrig<br />

glänzenden Wolfsbarsch und einen<br />

stattlichen Seeteufel, Knurrhahn<br />

neben Dorade und einen<br />

schönen Plattfisch, dessen deutschen<br />

Namen wir nicht fanden. Wir<br />

einigten uns auf »irgendwie Butt«.<br />

Nach eingehender Betrachtung<br />

aller schuppigen Wesen gingen wir<br />

ans Werk. Unter Anleitung der Küchenchefin<br />

entgräteten und filetierten<br />

wir fast schon wie Profis.<br />

Natürlich war das Ergebnis unserer<br />

Mühen, ein Sieben-Gänge-<br />

Menü, sterneverdächtig – selbst<br />

gekocht schmeckt schließlich immer<br />

am besten. Elke <strong>Thöming</strong><br />

Am Ende eines schönen<br />

Nachmittags nahmen wir<br />

noch viele Rezepte und gute<br />

Ideen mit nach Hause.<br />

Fleißige Hobbyköche ließen sich<br />

in der Klostermühle von Josée<br />

Moissonnier in die Geheimnisse<br />

der feinen Fischküche einweihen.<br />

RÖSRATH<br />

KOCHT ... Fisch<br />

in der Klostermühle<br />

erleben erleben<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 11


REGIONALE 2010<br />

Strukturprogramm<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Die »Regionale« ist ein Strukturprogramm<br />

des Landes NRW, das<br />

alle zwei Jahre einer ausgewählten<br />

Region die Möglichkeit<br />

bietet, Zukunftsideen zu präsentieren.<br />

2010 ist die Region<br />

Köln/Bonn an der Reihe. Die<br />

Pläne bleiben dabei kein reines<br />

Papier. Denn für die Umsetzung<br />

von Projekten stellt das Land<br />

Fördergelder bereit.<br />

KennenLernenUmwelt heißt das<br />

Regionale-Projekt von Rösrath,<br />

Overath, Troisdorf und Lohmar.<br />

Vier Städte, zwei Kreise, ein<br />

Bildungsprogramm. Dank der<br />

interkommunalen Zusammenarbeit<br />

bieten vier ungewöhnliche<br />

Lernorte 27 Grundschulen mit<br />

rund 7300 Schülern Erlebnisse,<br />

Entdeckungen und Experimente<br />

im Landschaftsraum Agger und<br />

Sülz. Die erforderlichen Baumaßnahmen<br />

an den Standorten werden<br />

bis 2010 umgesetzt.<br />

12<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Im lang gestreckten Neubau neben<br />

Schloss Eulenbroich basteln<br />

Grundschüler Stabpuppen à la<br />

Hänneschen, um danach ein kleines<br />

Stück in Kölscher Sprache<br />

einzuüben und aufzuführen. Aus<br />

dem Tanzworkshop dringt Musik,<br />

Kinder üben Pliés und Pirouetten.<br />

Im Bergischen Saal von Schloss Eulenbroich<br />

versuchen Pänz, ihren<br />

selbst gebauten Blockflöten harmonische<br />

Töne zu entlocken.<br />

Raus aus den Klassenzimmern,<br />

rein ins außerschulische Bildungszentrum<br />

heißt die Devise.<br />

Selbermachen und Experimentieren<br />

ist angesagt. Und dafür haben<br />

Stadt und Land etliche Millionen<br />

bereitgestellt, um Schloss und<br />

Neubau den Bedürfnissen des interkommunalenRegionale-Projekts<br />

KennenLernenUmwelt anzupassen.<br />

Das alte JUZE-Gebäude wurde<br />

abgerissen, der Neubau öffnet<br />

sich rechtwinklig zum Schloss und<br />

rückt an den Wassergraben heran.<br />

Ein breiter Steg verbindet, was bis<br />

dato getrennt war. Auf der Terrasse<br />

am Wassergraben ist sogar<br />

Gastronomie geplant. Noch ist alles<br />

Papier, aber so oder so ähnlich<br />

sieht wohl die Zukunft von Schloss<br />

Eulenbroich aus.<br />

Die Gewinner des Architektur-<br />

Wettbewerbs zur Regionale 2010 –<br />

die Bergisch Gladbacher Architekten<br />

Franz und Joachim Voigtländer<br />

gemeinsam mit dem Bonner<br />

Landschaftsarchitekten Stephan<br />

Lenzen – haben sich das<br />

künftige Rösrather Kultur- und Bildungszentrum<br />

zumindest so vorgestellt.<br />

Die Förderanträge für den<br />

Neu- und Umbau liegen derzeit bei<br />

der Kölner Bezirksregierung. Bis zum<br />

Präsentationsjahr der Regionale<br />

2010 soll das meiste verwirklicht<br />

sein, dies ist der Beitrag der Sülzkommune<br />

zum gemeinsamen<br />

Projekt »KennenLernenUmwelt«<br />

von Lohmar, Overath, Rösrath und<br />

Troisdorf. Allerdings geht es nicht<br />

nur um Investitionen in Steine, sondern<br />

um die Weiterentwicklung<br />

von Bildungsinhalten für die nachwachsenden<br />

Generationen. Denn<br />

die vier Städte haben sich aus Einsicht<br />

und Erkenntnis zusammengeschlossen.<br />

Die Erkenntnis: Die Förderung<br />

von kultureller Bildung und Schule<br />

ist wichtig für die Zukunft der Region<br />

zwischen Agger und Sülz.<br />

Die Einsicht: Eine Kirchturmspolitik,<br />

bei der die Kommunen für<br />

ihre isolierten Einzelmaßnahmen<br />

um knappe Fördergelder konkurrieren,<br />

ist nicht mehr zukunftsfähig.<br />

»Heute treten Regionen in den<br />

Wettbewerb und die besten Ideen<br />

bekommen Geld«, bringt es Rösraths<br />

Beigeordneter Berthold Kalsbach<br />

auf den Punkt. Er hat das Gemeinschaftsunternehmen<br />

mit angeschoben.<br />

Der Schluss: Man schafft ein<br />

Projekt, bei dem jede Stadt das eigene<br />

kulturelle Angebot ohne finanzielle<br />

Schwierigkeiten ausweiten<br />

kann, weil es die Infrastruktur<br />

der Kooperationspartner nutzt.<br />

Damit das klappt, müssen<br />

auch Lehrer und Schulen anfangen,<br />

regional zu denken und vermehrt<br />

die Bildungsangebote<br />

beim kommunalen Nachbarn zu<br />

nutzen. Mit ihrem Projekt sind die<br />

vier Städte jüngst bei einem Lan-<br />

Fotos: Regionale 2010<br />

deswettbewerb angetreten, der<br />

Konzepte zur Förderung der kulturellen<br />

Bildung von Kindern und Jugendlichen<br />

prämiert. »KennenLernenUmwelt«<br />

erhielt den mit 30 000<br />

Euro dotierten Sonderpreis.<br />

An den Bildungsinhalten muss<br />

dennoch gefeilt werden, weiß<br />

KLU-Projektkoordinatorin Sandra<br />

Ackermann. Denn die Start-<br />

Voraussetzungen seien sehr unterschiedlich.<br />

Die Burg Wissem in<br />

Troisdorf ist mit ihrem Bilderbuchmuseum<br />

schon lange Anziehungspunkt<br />

für Schulklassen. Auch<br />

die Naturschule Aggerbogen in<br />

Lohmar kann auf langjährige Erfahrungen<br />

in Sachen Natur- und<br />

Umwelterziehung setzen. Overath<br />

knüpft in Gut Eichthal, Außenstelle<br />

der Bodendenkmalpflege, mit<br />

der Archäologiewerkstatt an bereits<br />

Vorhandenem an. Und auch<br />

in Rösrath entwickelt man bisherige<br />

Stärken weiter. Zum Schuljahresbeginn<br />

2008 startete das Programm<br />

der vier Städte mit über 70<br />

Bildungsangeboten in die Pilotphase.<br />

RÖSRATH<br />

MUSIK-, TANZ- UND<br />

THEATERWERKSTATT<br />

IN SCHLOSS EULENBROICH<br />

Das gemeinsame Band: Mit<br />

neuen Lern- und Lehrkonzepten<br />

soll die junge Generation den eigenen<br />

Landschaftsraum Agger<br />

und Sülz erfahren.<br />

Der Standort Eulenbroich ist<br />

derzeit mit dem Bauen und Spielen<br />

von Blockflöten und Perkussionsinstrumenten<br />

vertreten. Dabei<br />

soll es freilich nicht bleiben. Gesucht<br />

werden Partner. Die Angebotsvielfalt<br />

und der Erfolg werden<br />

davon abhängen, wer das ganze<br />

dann managt und wie es finanziert<br />

wird. Vorgesehen ist, mit einer neuen<br />

Betreibergesellschaft die Kräfte<br />

der Stadt, von Schloss Eulenbroich<br />

e.V. und der Bürgerstiftung<br />

zu bündeln, um die regionale Musik-,<br />

Tanz- und Theaterwerkstatt zu<br />

betreiben. Aber noch steht die<br />

GmbH nicht. Der Stadtrat hat eine<br />

Entscheidung auf Mitte Dezember<br />

vertagt. Es geht einmal mehr ums<br />

Geld, um Personen und um die<br />

nicht ganz unwichtige Frage nach<br />

der Struktur der Betreibergesellschaft.<br />

Sigrun Stroncik<br />

TROISDORF<br />

KUNST- UND<br />

LITERATURWERKSTATT<br />

BURG WISSEM<br />

LOHMAR<br />

NATURSCHULE<br />

AGGERBOGEN<br />

OVERATH<br />

ARCHÄOLOGIE-<br />

WERKSTATT<br />

GUT EICHTHAL<br />

In der Troisdorfer<br />

Burganlage, die<br />

auch das Bilderbuchmuseumbeherbergt,<br />

erfahren<br />

Kinder beispielsweise,<br />

wie der »Wald<br />

ins Buch kommt«,<br />

oder etwas über<br />

örtliche Sagen und<br />

Legenden.<br />

Seit 1992 gibt es<br />

diesen außerschulischen<br />

Lernort in<br />

Lohmar, der prädestiniert<br />

ist für Unterricht<br />

im Freien. Es<br />

geht rund um den<br />

Igel, springende<br />

Kräuter oder Vulkane<br />

im Wasserglas.<br />

Nicht weit vom<br />

Overather Ortskern<br />

direkt an der Agger<br />

können Schüler<br />

Ausgrabungen<br />

machen, Korn mahlen<br />

wie in der<br />

Römerzeit oder<br />

Fachwerk wie im<br />

Mittelalter bauen.<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 13<br />

KENNENLERNENUMWELT


RösratherTüren<br />

14<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

In vielen Kulturen hat die<br />

Haustür eine mythische<br />

Bedeutung. Unzählige<br />

Legenden ranken sich in<br />

der ganzen Welt um die<br />

Schwelle zwischen drinnen<br />

und draußen. In einigen<br />

slawischen Gegenden<br />

ist es Brauch, sich auf<br />

der eigenen Haustür begraben<br />

zu lassen. Zum<br />

Glück gibt es diese Sitte in<br />

Rösrath nicht, sonst hätten<br />

wir für unsere Fotos<br />

nicht so viele schöne alte<br />

TÜren gefunden.<br />

Fotos: RÖSRATHerleben<br />

Fotos: Bernstein Immobilien<br />

In Forsbach liegt der älteste Siedlungsplatz<br />

von Rösrath. 1937 wurden<br />

»Im Brändchen« neben zahlreichen<br />

mesolithischen Steinwerkzeugen<br />

auch Pfostenlöcher gefunden,<br />

die auf eine mittelsteinzeitliche<br />

Besiedlung schließen lassen.<br />

Heute hat der Rösrather Stadtteil<br />

rund 7 500 Einwohner und ist mit seiner<br />

Infrastruktur zum Wohnen vor allem<br />

auch für Familien äußerst attraktiv.<br />

Ein Ort mitten im Grünen, am<br />

Rande von Königsforst mit schönen<br />

Häusern und jeder Menge Möglichkeiten<br />

zur Naherholung. Was<br />

Forsbach bisher fehlte, war eine<br />

echte Ortsmitte. Doch jetzt nimmt<br />

dieses neue »Zentrum« langsam<br />

Gestalt an.<br />

Am Halfenhof entsteht ein Wohnund<br />

Geschäftshaus. Und auch der<br />

Versorgung mit einer per Fuß zu erreichenden<br />

Einkaufsmöglichkeit ist<br />

man einen großen Schritt näher gekommen.<br />

Der Rat hat planungsrechtlich<br />

den Weg zur Errichtung eines<br />

großen Supermarktes am Halfenhof<br />

mit rund 1200 Quadratmetern<br />

geebnet. Erschlossen werden<br />

soll der SB-Markt von der Bensberger<br />

Straße aus. Investoren zeigen<br />

vermehrt Interesse, seitdem die<br />

neue Gesetzeslage in NRW Ansiedlung<br />

von neuen Einzelhandelsmärkten<br />

»auf der grünen Wiese« erschwert<br />

hat. Und außerdem hat<br />

Forsbach laut einem städtischen<br />

Gutachten ein überdurchschnittliches<br />

Kaufkraftniveau.<br />

Sigrun Stroncik<br />

ANZEIGE<br />

Forsbach Mitte<br />

Nicht nur für junge<br />

Familien bietet Forsbach<br />

ein optimales<br />

Umfeld, auch die<br />

Generation der<br />

»Best Agers« fühlt<br />

sich hier wohl.<br />

Wohnen<br />

am Halfenhof gen von 65 qm bis 114 qm. Alle<br />

In attraktiver Ortskernlage von Forsbach<br />

entsteht in Kürze ein Wohnund<br />

Geschäftshaus mit 12 hochwertigen<br />

Eigentumswohnungen.<br />

Bauträger ist die PLANIUM Gesellschaft<br />

für Projektentwicklungs<br />

GmbH, die bereits 2001 in direkter<br />

Nachbarschaft am Kirchweg eine<br />

ansprechende Wohnanlage erstellt<br />

hat. Die neue Wohnbebauung präsentiert<br />

sich zur Bensberger Straße<br />

mit einer hochwertigen Fassade.<br />

Aufzüge und eine barrierefreie<br />

Bauweise bieten älteren Menschen<br />

wie auch jungen Familien modernen<br />

Komfort. Die Grundrisse variieren<br />

von 2- bis 4-Zimmer-Wohnun-<br />

BEISPIEL1<br />

2-ZIMMER-WOHNUNG + TERRASSE<br />

Flur 2.81 m 2<br />

Wohnen 21.69 m 2<br />

Küche 5.36 m 2<br />

Bad 5.72 m 2<br />

Zimmer 14.51 m 2<br />

Abst. 2.81 m 2<br />

Terrasse 1 (22.14 m 2 x 0.5) 11.07 m 2<br />

Terrasse 2 (7.88 m 2 x 0.5) 3.94 m 2<br />

Preis 146.000 EUR<br />

BEISPIEL2<br />

4-ZIMMER-WOHNUNG + BALKON<br />

Flur 14.16 m 2<br />

Wohnen 20.69 m 2<br />

Küche 15.35 m 2<br />

WC - Gäste 1.56 m 2<br />

Bad 3.70 m 2<br />

Eltern 15.58 m 2<br />

Kind 1 11.21 m 2<br />

Kind 2 11.69 m 2<br />

Abst. 2.81 m 2<br />

Abst. 2.91 m 2<br />

Balkon (8.76 m 2 x 0.5) 4.38 m 2<br />

Preis 223.500 EUR<br />

Wohnungen verfügen über großzügige<br />

Dachterrassen oder Balkone,<br />

Tiefgaragenstellplätze, moderne<br />

Telekommunikationsvernetzung<br />

und sind in gehobener Qualität<br />

ausgestattet. In der neuen Wohnanlage<br />

am Halfenhof können die<br />

zukünftigen Bewohner die Annehmlichkeiten<br />

modernen Wohnkomforts<br />

genießen und gleichzeitig<br />

auf die Vorzüge einer gewachsenen<br />

Infrastruktur für Familien, Kinder<br />

und Senioren zurückgreifen.<br />

67,91m 2<br />

104,04 m 2<br />

BERNSTEIN IMMOBILIEN + VERWALTUNG<br />

Vertrieb: Nicole Bernstein 02205 901190, Mobil: 0170 3878692<br />

info@bernstein-immobilien.de<br />

Alle Quadratmeterangaben sind Circawerte<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 15


Wohnen mit Stil<br />

Es gibt vielfältige Gründe, einen<br />

Wohnstil wirkungsvoll zu verändern<br />

oder komplett neu zu gestalten.<br />

Ob man ins eigene Heim zieht, einen<br />

Neuanfang wagt oder die Kinder<br />

aus dem Haus gehen. Die Frage,<br />

wie einerseits Neues entsteht<br />

und andererseits lieb gewonnene<br />

Möbelstücke und Accessoires integriert<br />

werden können, ist immer<br />

die gleiche.<br />

Eine individuelle und vor allem<br />

von Herstellern unabhängige Beratung<br />

ist da gefragt.<br />

Einfühlsam und kompetent bietet<br />

die Inneneinrichterin Angelika<br />

Pfahler ihren Kunden Unterstützung<br />

bei allen Fragen zur Wohnraumgestaltung.<br />

Von der Planung bis zum<br />

letzten Schliff – auf Wunsch auch<br />

INNENEINRICHTUNG<br />

ANGELIKA PFAHLER<br />

02205 9 37 04 82<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Mit Anspruch leben.<br />

www.tretford.de<br />

ANZEIGE<br />

nach den Grundsätzen des Feng<br />

Shui.<br />

Die kreative Designerin erarbeitet<br />

Raumkonzepte, in denen<br />

sich verwendete Farben und Materialien<br />

zu einem harmonischen<br />

Ganzen zusammenfügen. Sie unterstützt<br />

beim Möbeleinkauf und<br />

der Auswahl der Fensterdekoration<br />

oder sucht mit Sachverstand nach<br />

passenden Antiquitäten. Auch für<br />

die Neugestaltung von Problemecken<br />

hat Angelika Pfahler immer<br />

eine individuelle Lösung.<br />

Nach sorgfältiger Planung großer<br />

und kleiner Projekte vermittelt<br />

sie bei Bedarf geeignete Handwerker<br />

für die Umsetzung und kümmert<br />

sich um deren Koordination<br />

und die Terminüberwachung.<br />

Am Ende der Zusammenarbeit<br />

mit Angelika Pfahler bleibt für<br />

die Kunden das Wohlgefühl, sich<br />

selbst in den neu gestalteten Räumen<br />

wiederzufinden.<br />

tretford-Teppich:<br />

· mit natürlichen Materialien<br />

80 % Kaschmir-Ziegenhaar und<br />

20 % Schurwolle<br />

· komfortabel<br />

· langlebig und pflegeleicht<br />

· in über 40 Farben<br />

· für individuelle Bodengestaltungen<br />

Zu erhalten bei Ihrem tretford-<br />

Fachhändler.<br />

Foto: Foto-Studio B, Renate Forst<br />

Ihr individuelles Traumbad<br />

vom Fachbetrieb<br />

Klare Konturen, reizvolle Kontraste.<br />

Das Badmöbelprogramm CITY LIFE von Villeroy & Boch<br />

überzeugt nicht nur durch puristisches Design.<br />

Ebenso bestechend ist die Ausstattung mit einem<br />

innovativen Beleuchtungskonzept und die bis ins Detail<br />

durchdachten hochwertigen Badmöbel und Sanitärobjekte.<br />

Planen Sie Ihr individuelles Traumbad mit dem<br />

Meisterbetrieb LERCHE – Alles aus einer Hand –<br />

Alexander Dillenburg berät Sie gerne und umfassend.<br />

Alexander Dillenburg<br />

Geschäftsführer<br />

LERCHE ENERGIE- UND<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Kölner Straße 22<br />

51503 Rösrath<br />

02205 1079<br />

www.lerche-service.de


Wöllner-Stift<br />

Der Grundstein<br />

ist gelegt<br />

Für jedes Bad die richtige Lösung:<br />

Individuelle Badplanung<br />

und Gestaltung<br />

zum Komplettpreis.<br />

Eva und Ulla Wielpütz,<br />

Badplanerinnen<br />

Wielpütz Wasser, Wärme, Wohlgefühl… seit 1845<br />

Euro-Münzen, eine Tageszeitung,<br />

Baupläne und eine Urkunde mit<br />

dem Zitat aus dem Emmaus-<br />

Gang nach Lukas »Bleibe bei mir<br />

Herr, denn es will Abend werden<br />

und der Tag hat sich geneigt«, das<br />

sind Erinnerungsstücke, die vielleicht<br />

nachfolgende Generationen<br />

in jener Zeitkapsel finden werden,<br />

die Peter Fieroh am 31. Ok-<br />

– Öl- und Gasheizung<br />

– Öl- und Gas-Brennwerttechnik<br />

– Solaranlangen<br />

– Wärmepumpe<br />

Vorstandsmitglieder Pfarrer Kurt Röhrig,<br />

Rainer Mauer, Peter Fieroh und Dr. Armin<br />

Wagner mit Architekt Joachim Moldenhauer<br />

bei der feierlichen Grundsteinlegung.<br />

Ganz in Ihrer Nähe!<br />

Der Fachbetrieb für<br />

moderne und effiziente<br />

Heiztechnik<br />

tober <strong>2007</strong> in den Grundstein des<br />

neuen »Pauline Hauses« vermauert<br />

hatte. Der auf großen Baustellen<br />

übliche Ritus trieb dem heutigen<br />

Vorstandsvorsitzenden und<br />

früheren Leiter des Wöllner-Stifts Tränen<br />

der Rührung in die Augen,<br />

denn für ihn sei ein Traum in Erfüllung<br />

gegangen, bekannte er.<br />

Rund 11 Millionen Euro nimmt das<br />

Stift an der Bahnhofstraße in Hoffnungsthal<br />

in die Hand, um fit für<br />

die Zukunft zu werden.<br />

Die Grundsteinlegung markiert<br />

den Beginn des zweiten Abschnitts<br />

der Umbau- und Modernisierungsarbeiten.<br />

Neue und vorhandene<br />

Gebäude nebst Infrastruktur werden<br />

von Architekt Joachim Moldenhauer<br />

an die Anforderungen<br />

einer modernen Altenpflege angepasst.<br />

Mehr Nutzfläche, offene<br />

Konzepte und dank der Skelettbauweise<br />

leichter zu verändernde<br />

Michael Glagow,<br />

Heizungsspezialist<br />

– Holzpellet-Heizung<br />

– Photovoltaik<br />

– Wodtke-Kaminöfen<br />

BAD & HEIZUNG Wielpütz GmbH · Hauptstraße 208 · 51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Telefon: 02205/ 17 94 · Telefax: 02205/ 853 01 · E-Mail: info@WielpuetzSHK.de · www.WielpuetzSHK.de<br />

Fotos: RÖSRATHerleben<br />

Räumlichkeiten sind die Antworten<br />

auf sich ständig verändernde Bedürfnisse<br />

und Marktbedingungen.<br />

Wenn der neue Pauline-Bau<br />

Mitte 2008 fertig ist, wird er 51 pflegebedürftigen<br />

Menschen vollstationäre<br />

Einzelzimmer nach dem<br />

Bezugspflegemodell bieten. Bis<br />

2009 folgen noch weitere Veränderungen.<br />

Kleinteiligere, familiärere<br />

Wohnformen werden das Bild<br />

des Stiftes prägen. Wichtige Be-<br />

Ganz nach altem Brauch hält Architekt<br />

Joachim Moldenhauer neben den<br />

Bauplänen auch Euro-Münzen und die<br />

Tageszeitung bereit, um sie für künftige<br />

Generationen zu bewahren.<br />

standteile der Pläne sind 33 behindertengerechte<br />

Zwei-Zimmer<br />

Wohnungen sowie eine Seniorengemeinschaft<br />

für sechs Mieter, dazu<br />

ein neuer Restaurant- und Café-Bereich,<br />

Bibliothek und Videothek.<br />

Die 140 Mitarbeiter und 179<br />

Bewohner haben sich an den nicht<br />

ganz vermeidbaren Baulärm gewöhnt<br />

und freuen sich auf das<br />

»neue Gesicht« des Wöllner-Stifts,<br />

das in Ansätzen schon zu sehen ist.<br />

Der alte Pauline-Bau erstrahlt in<br />

frischem Glanz. Das ehemalige<br />

Belegkrankenhaus, Keimzelle des<br />

Seniorenheims, wurde völlig entkernt<br />

und bietet der Verwaltung im<br />

Obergeschoss moderne Büros, der<br />

multifunktionale Veranstaltungssaal<br />

im Parterre dient vorübergehend<br />

als Speiseraum. Die klobigen<br />

Balkone sind verschwunden, dafür<br />

leuchtet die Fassade in Weiß und<br />

Terracottarot. Sigrun Stroncik<br />

Kompetenz<br />

von der Entwicklung bis<br />

zur Fertigstellung<br />

Die AIP- Wohnen GmbH unter der<br />

Leitung von Architekt Joachim Moldenhauer<br />

begleitet das Wöllner-<br />

Stift als erfahrener Partner in Sachen<br />

Seniorenimmobilien bei den<br />

umfangreichen Baumaßnahmen.<br />

AIP steht für Architektur, Immobilien,<br />

Projektentwicklung und bietet<br />

die ganze Kompetenz des Bauens<br />

aus einer Hand, was nicht nur das<br />

Portemonnaie des Bauherrn<br />

schont, sondern auch seine Nerven.<br />

Neben großen Seniorenzentren<br />

plant das Unternehmen aus<br />

Moers ebenso engagiert Ein- und<br />

Mehrfamilienhäuser. Das Besondere:<br />

Die Gebäude werden umweltbewusst<br />

und energiesparend<br />

gebaut. Geheizt wird mit natürlichen<br />

und regenerativen Ressourcen.<br />

Das dürfte vor dem aktuellen<br />

Hintergrund stetig steigender Ölund<br />

Gaspreise für jeden Kunden<br />

interessant sein. Fossile Brennstoffe<br />

sind in den vergangenen Monaten<br />

extrem teuer geworden und<br />

dass die Preise wieder fallen, ist<br />

eher unwahrscheinlich. Andererseits<br />

sind die Reserven begrenzt<br />

und es ist absehbar, wann die Rohstoffe<br />

versiegen. AIP setzt deshalb<br />

auf eine Energiequelle, die unbegrenzt<br />

vorhanden ist und vor allem<br />

nichts kostet – Erdwärme. Diese<br />

Ressource schlummert unter je-<br />

dem Grundstück. Sie muss nur<br />

nutzbar gemacht werden. Das geschieht<br />

im Allgemeinen über eine<br />

so gut wie wartungsfreie Erdwärmepumpe,<br />

die den kompletten<br />

Energiebedarf eines Hauses aus<br />

der Erde holt, komprimiert und so<br />

für die Beheizung und die Warmwasserversorgung<br />

völlig ausreicht.<br />

Die erforderliche elektrische Energie<br />

für die Pumpe kostet nur ein<br />

Drittel der sonst erforderlichen Heizenergie.<br />

Strom kann über Solarkollektoren,<br />

aber auch selbst gewonnen<br />

werden – dann sind die Hausbesitzer<br />

sogar völlig autark.<br />

Das abgebildete Einfamilienhaus<br />

mit 300 qm Wohnfläche, drei<br />

Bädern, Doppelgarage, Hauswirtschaftsraum<br />

und natürlich einer<br />

Erdwärmepumpe kostet schlüsselfertig<br />

469000 Euro. Es gibt frei stehende<br />

Einfamilienhäuser mit Erdwärmepumpe<br />

und einer Wohnfläche<br />

von 140 qm aber auch schon<br />

für 249000 Euro.<br />

Sie erreichen uns auch in unserem<br />

Rösrather Büro in der Bahnhofstraße<br />

23 in Hoffnungsthal und<br />

telefonisch unter 02205 8981645.<br />

AIP WOHNEN GMBH<br />

Eurotec-Ring 45<br />

47445 Moers<br />

02841 979 0111<br />

www.aip-wohnen.de<br />

18 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 19<br />

Illustration: AIP Wohnen GmbH<br />

ANZEIGE


20<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Der Herr<br />

der Schlösser<br />

Schlösser und Schlüssel<br />

sind die Leidenschaft des<br />

Rösrathers Bernd Bertram.<br />

Dass Männer früher als Sammler<br />

und Jäger unterwegs waren, ist<br />

überliefert. Auch heute steckt die<br />

Leidenschaft noch so manchem<br />

Manne im Blut. Bernd Bertram ist einer<br />

von ihnen, er sammelt Schlösser:<br />

Türschlösser, Schrank-, Truhen-,<br />

und Vorhängeschlösser. Gepackt<br />

hat es den Rösrather schon vor 40<br />

Jahren, als er beruflich noch mit<br />

Möbeln zu tun hatte und ihm alte,<br />

herrenlose Schlüssel auffielen. Das<br />

faszinierte ihn: Wozu gehört der<br />

Schlüssel, aus welcher Zeit stammt<br />

er, wem hat er gedient? Schnell weitete<br />

Bertram seine Sammlung auf<br />

Schlösser aus und wurde im Laufe<br />

der Jahre zum Spezialisten.<br />

Das alte Handwerk der Schmiedekunst<br />

interessierte ihn und so bereiste<br />

er Flohmärkte in ganz<br />

Deutschland und Europa. Beim Anblick<br />

eines sammelwürdigen<br />

Schlosses »ging die Pumpe schnel-<br />

ler«, erzählt Bertram mit glänzenden<br />

Augen. War die Jagd erfolgreich,<br />

wurde das neue Exemplar in mühsamer<br />

Handarbeit gereinigt, poliert,<br />

repariert und auf Besonderheiten<br />

untersucht. Alle Schlösser funktionieren,<br />

fehlende Schlüssel hat Bertram<br />

teilweise in Handarbeit gelötet.<br />

Die Sammlung ist katalogisiert, alle<br />

Schlösser sind kunsthistorischen<br />

Epochen zugeordnet. Fachmännisch<br />

erklärt Bertram die unterschiedlichen<br />

Mechanismen und<br />

weist auf Besonderheiten hin.<br />

Da sitzen Maskarone, kleine<br />

Schutzgeister, auf Schlossblättern.<br />

Miniatur-Kapellen zieren die gleichnamigen<br />

Schlösser der Renaissance.<br />

Im Regal stehen Schlösser,<br />

die aus Schlössern stammen, ein<br />

Meisterstück als Unikat, aber das<br />

Herz des Rösrathers hängt an der<br />

Kutschkasse, die Seltenheitswert hat<br />

und heute für geschätzte 10 000<br />

Euro über den Auktionstisch wandern<br />

würde.<br />

Das »jüngste Schloss« stammt<br />

aus dem Jahre 1873, das größte<br />

zierte einst eine Kirchentür und misst<br />

53 Zentimeter. »Es ist sehr schwierig,<br />

noch etwas Brauchbares zu finden«,<br />

erzählt Bertram und gibt zu,<br />

dass er sich auch aus Platzgründen<br />

von dem ein oder anderen Stück<br />

getrennt hat. Seine Frau Helga, die<br />

das Hobby mit Geduld und Liebe<br />

begleitet, bereitet gerade den<br />

nächsten Urlaub vor. Es geht nach RÖSRATHerleben<br />

Dubai, »da gibt es keine Flohmärkte«.<br />

Petra Stoll-Hennen Fotos:<br />

Wir danken unseren Kunden<br />

für ihre Treue, wünschen ein<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

ein gesundes, neues Jahr.<br />

KERP<br />

Containerdienst<br />

und Metallhandel<br />

Bahnhof Hoffnungsthal<br />

51503 Rösrath<br />

02205 7557<br />

Illustration: Ramona Reudenbach; Fotos: RÖSRATHerleben<br />

ANZEIGE<br />

Auf die richtige Pflege<br />

kommt es an<br />

Wer lange Freude an seinen Textilien<br />

haben möchte, sollte auf die<br />

richtige und sachgerechte Pflege<br />

achten und sie in professionelle<br />

Hände geben.<br />

Nur wenige Kunden wissen,<br />

dass mit einem effektiven und besonders<br />

schonenden Nassreinigungssystem<br />

die Obergarderobe,<br />

die auf keinen Fall in der heimischen<br />

Waschmaschine landen<br />

darf, behandelt werden kann. Kleider,<br />

Hosen, Jacken, Sakkos, welche<br />

mit dem »W« im Kreis gekennzeichnet<br />

sind, werden in der<br />

Hoffnungsthaler Wäscherei nass<br />

gereinigt, also in speziellen Waschmaschinen<br />

gewaschen. Es sollen<br />

Freizeit- und Sportbekleidung oder<br />

Wetterbekleidung gereinigt und<br />

imprägniert werden? Kein Problem,<br />

die professionelle Nassreinigung,<br />

die deutschlandweit nur von<br />

zehn Betrieben angewandt wird,<br />

hilft natürlich auch hier weiter. Das<br />

Ergebnis überzeugt die Kunden<br />

von Diana Anzini und Axel Theißen.<br />

Schonender können Textilien nicht<br />

gereinigt werden.<br />

Natürlich schließt die professionelle<br />

Textilpflege mit der Nassreinigung<br />

auch die fachmännische<br />

Prüfung und eine eventuell<br />

notwendige Fleckentfernung der<br />

Kleidungsstücke mit ein. So werden<br />

die guten Stücke eben nicht ein-<br />

fach in die Maschine gesteckt,<br />

sondern von Diana Anzini vorher<br />

genau überprüft. Für die Beseitigung<br />

von hartnäckigen Verunreinigungen<br />

werden mit Sicherheit<br />

die richtigen und umweltschonenden<br />

Mittel eingesetzt. Deshalb<br />

empfiehlt sich in jedem Fall der<br />

Gang zum Fachbetrieb, der Hoffnungsthaler<br />

Wäscherei, denn er ist<br />

immer preiswerter als ein missglücktes<br />

Do it yourself in der eigenen<br />

Waschmaschine.<br />

Angenehmer Nebeneffekt:<br />

Die gereinigten Kleidungsstücke<br />

riechen auch wie »frisch gewaschen«<br />

und nicht nach Chemie.<br />

Natürlich gehören auch der<br />

Service für Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />

sowie für Haushaltswäsche,<br />

mit Hol- und Bringservice,<br />

zum Leistungsumfang der Hoffnungsthaler<br />

Wäscherei.<br />

Auch Bürgermeister Dieter Happ<br />

gibt seinen »guten schwarzen Anzug«<br />

in die Obhut von Diana Anzini.<br />

Die<br />

Hoffnungsthaler<br />

Wäscherei<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches<br />

neues Jahr<br />

Diana Anzini und Axel Theißen<br />

HOFFNUNGSTHALER WÄSCHEREI<br />

Bahnhofstraße 7 – 9<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Telefon 02205 907131<br />

Montag bis Freitag, 8 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag, 9 bis 13 Uhr<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 21


Fit für den<br />

<strong>Winter</strong><br />

22<br />

In diesem Jahr freut sich<br />

Guido Wagner über gut<br />

gefüllte Vorratskammern –<br />

dank des milden<br />

<strong>Winter</strong>s im letzten Jahr.<br />

techro gmbh • Hauptstraße 176<br />

51503 Rösrath (Hoffnungsthal)<br />

Internet: http://www.techro.de<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Für Guido Wagner beginnt der <strong>Winter</strong><br />

im Sommer. Während die Kollegen<br />

schwitzen, beschäftigt sich<br />

der Baubetriebsleiter der Rösrather<br />

Stadtwerke mit Schnee und Eisglätte.<br />

Er kalkuliert den Einkauf von<br />

Streumitteln.<br />

Insgesamt werden in Rösrath<br />

400 Tonnen Trockensalz eingelagert<br />

und 30 000 Liter Calciumchlorid<br />

abgefüllt. »Das Gemisch haftet<br />

wie ein Zuckerguss und macht aus<br />

weißen Straßen in kurzer Zeit wieder<br />

schwarze«, erklärt Wagner.<br />

In einem durchschnittlichen<br />

<strong>Winter</strong> werden 800 Tonnen Feuchtsalzgemisch<br />

verbraucht, der ge-<br />

• industrietechnik<br />

• maschinen<br />

• werkzeuge<br />

qualitätswerkzeuge mit garantie<br />

samte <strong>Winter</strong>dienst kostet mit<br />

Personal, Geräten und Salz rund<br />

250 000 Euro.<br />

Schon am 20. Oktober, so früh<br />

wie seit 30 Jahren nicht, schickte<br />

Wagner seine Jungs nach dem extremen<br />

Kälteeinbruch zum ersten<br />

Einsatz in diesem Jahr raus.<br />

Gut, dass bereits zwei der insgesamt<br />

vier Fahrzeuge für den <strong>Winter</strong>dienst<br />

umgerüstet waren.<br />

»Schneepflüge waren montiert,<br />

Streuer aufgebaut und Schleuderketten<br />

befestigt«, erklärt Werkstattmeister<br />

Dirk Meyer. In drei Fahrzeugen<br />

ist eine Kamera installiert, die<br />

das Rangieren im Dunklen erleichtert.<br />

Versuchsweise fahren zwei Einsatzwagen<br />

mit einem modernen<br />

GPS-Gerät, das die zurückgelegten<br />

Strecken aufzeichnet. Der Nachweis,<br />

wann der <strong>Winter</strong>dienst wo gestreut<br />

hat, wird immer wieder zur<br />

Klärung von Haftungsfragen bei<br />

Unfällen benötigt.<br />

Das Wetter in Rösrath hat seine<br />

eigenen Gesetze.<br />

»Wenn es in Kleineichen regnet,<br />

schneit es in Durbusch, Breide<br />

telefon: (0 22 05) 77 68<br />

telefax: (0 22 05) 8 35 75<br />

E-Mail: info@techro.de<br />

Ihr Fachgroßhändler für professionelle Anwender<br />

Schärfdienst für spanabhebende Werkzeuge<br />

Foto: RÖSRATHerleben<br />

Foto: RÖSRATHerleben<br />

oder Stöcken bereits. Und wenn es<br />

hell wird, sinken die Temperaturen<br />

um zwei Grad«, schildert Wagner<br />

seine Beobachtungen. Er verlässt<br />

sich deshalb nicht nur auf den Wetterbericht<br />

und die Vorhersagen am<br />

Flughafen Köln Bonn, sondern entsendet<br />

gegen vier Uhr morgens zunächst<br />

ein Vorauskommando, das<br />

die neuralgischen Punkte abfährt<br />

und eine aktuelle Beurteilung der<br />

Lage erlaubt. Ist der Einsatzbefehl<br />

erteilt, räumen die Fahrzeuge zunächst<br />

alle Straßen und Gehwege<br />

mit der »Priorität 1«, also Straßen<br />

mit hohem Verkehrsaufkommen,<br />

Wege zu Schulen und Kindergärten.<br />

Bis morgens um sieben muss<br />

hier gestreut sein, dann wird das<br />

Streckennetz erweitert, auf insgesamt<br />

110 Kilometer pro Einsatz.<br />

Noch nie in der Geschichte<br />

des Rösrather <strong>Winter</strong>dienstes wurde<br />

der Einsatz abgesagt, »irgend-<br />

Die Rösrather Gartenbaumschule<br />

»Der Garten, Lindner & Schmidtmann«<br />

hat mit Erfolg die Qualitätsprüfung<br />

durch den Verband der<br />

Gartenbaumschulen bestanden<br />

und erhielt das Zertifikat von den<br />

Prüfern Robert Markley und Friedhelm<br />

Morjan.<br />

Qualitätskriterien sind Sortimentsbreite<br />

und -tiefe, Pflegezustand<br />

und Pflanzenqualität. Geschäftsführer<br />

Steffen Lindner achtet<br />

bereits beim Einkauf darauf,<br />

dass die Pflanzen Zeit für die natürliche<br />

Entwicklungsdauer hatten.<br />

»Das macht sie robust und vital.«<br />

Seine Ware bezieht er von einheimischen<br />

Baumschulen und aus<br />

ganz Europa. Auf Messen und im<br />

direkten Kontakt mit Lieferanten informiert<br />

er sich stetig über Neuheiten<br />

und Trends. Großen Wert legen<br />

die Prüfer auch auf die Gestaltung<br />

wie kämpfen wir uns über Schnee<br />

und Eis zur Arbeit«.<br />

Im Einsatz fahren die Männer<br />

notfalls rückwärts bergauf und<br />

bergab, um sich selbst den Weg<br />

frei zu streuen. Nebenbei werden<br />

im Graben gestrandete Autos wieder<br />

auf Kurs gebracht. »Einmal kam<br />

uns ein Auto in Schlangenlinien entgegen,<br />

das haben wir dann mit der<br />

Schaufel aufgefangen«, erinnert<br />

sich Dirk Meyer. Ärgerlich findet<br />

Wagner, wenn ein »Sommerbereifter«<br />

das Durchkommen der Streufahrzeuge<br />

blockiert.<br />

Dass manchmal die beste<br />

Ausrüstung nichts nutzt, hat der <strong>Winter</strong>dienst<br />

Anfang 2006 am eigenen<br />

Leib erfahren, als der Einsatz im<br />

Breider Straßengraben ein jähes<br />

Ende fand. »Da half nur schweres<br />

Gerät und die Kollegen vom Technischen<br />

Hilfswerk als Retter in der<br />

Not.« Petra Stoll-Hennen<br />

Siegel<br />

für<br />

Qualität<br />

des Betriebes. Die gartenbildhafte<br />

Inszenierung sei Lindner besonders<br />

gut gelungen, lobt Markley. Die<br />

Wege sind übersichtlich strukturiert<br />

und beschildert. Schaugärten laden<br />

den Besucher zu einem Rundgang<br />

ein und bieten Anregungen<br />

für den eigenen Garten.<br />

Neben Qualität und Gestaltung<br />

achten die Prüfer auf den begleitenden<br />

Kundenservice. Dazu<br />

gehört die kompetente, freundliche<br />

Beratung, aber auch ausreichende<br />

Parkplätze und Möglichkeiten<br />

zum Be- und Entladen.<br />

Nach Abschluss der Prüfung<br />

lässt er seinen Blick über die Anlage<br />

schweifen und sagt die magischen<br />

Worte: »Wenn der Kunde<br />

beim Rundgang vergisst, dass er<br />

auf einer Geschäftsfläche ist, dann<br />

haben Sie's geschafft.«<br />

Petra Stoll-Hennen<br />

Nasto Symphonie –<br />

komponiert für<br />

schöne Gärten.<br />

Unsere besondere Empfehlung:<br />

Nandina domestica –<br />

Heiliger Bambus oder Himmelsbambus<br />

Diese prachtvolle Pfl anze mit reichhaltig rotem<br />

Fruchtschmuck ist ein bemerkenswert anspruchsloser<br />

Solist mit auffallend ganzjährig schön<br />

gefärbten Blättern.<br />

Die Nandine verdient bei uns das Prädikat<br />

»Besonders wertvoll« in der Sparte vielseitige<br />

Verwendung!<br />

Sie gut zu beraten<br />

liegt uns am Herzen!<br />

Geöffnet: Mo. bis Fr. 8-13 Uhr und 14-17 Uhr, Sa. 8-13 Uhr


&<br />

Wellness<br />

Gesundheit<br />

24<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Den<br />

Patientinnen<br />

verpflichtet<br />

Seit über zwei Jahrzehnten führt<br />

Dr. Rolf Berg eine erfolgreiche Praxis<br />

in Rösrath, die das gesamte<br />

Leistungsspektrum der modernen<br />

Gynäkologie abdeckt und Frauen<br />

bei Gesundheitsfragen in jeder Lebensphase<br />

begleitet.<br />

Seine Arbeit macht ihm großen<br />

Spaß. »Nach gut 25 Jahren<br />

Tätigkeit in meiner Praxis fühle ich<br />

mich meinen Patientinnen genauso<br />

verpflichtet wie am ersten<br />

Tag«, sagt er. Diese Verpflichtung<br />

bedeutet auch, ständig auf der<br />

Höhe des medizinischen Fortschritts<br />

zu bleiben, um seine Patientinnen<br />

bestmöglich behandeln<br />

und beraten zu können. Deshalb<br />

hat sich der Rösrather Frau-<br />

»Nach 25 Jahren erfolgreicher<br />

Tätigkeit<br />

in meiner Praxis fühle<br />

ich mich meinen<br />

Patientinnen genauso<br />

verpflichtet<br />

wie am ersten Tag.«<br />

Dr. Rolf Berg<br />

enarzt auch weitere Kompetenz<br />

ins Haus geholt. Seit einem Jahr<br />

gehört die engagierte Hebamme<br />

Jennifer Striegan mit zum Team. Sie<br />

kümmert sich um die werdenden<br />

Mütter auch mit alternativen Heilmethoden.<br />

Und demnächst wird<br />

eine junge Frauenärztin als Partnerin<br />

in die Praxis eintreten.<br />

Schwerpunkte sind die Vorsorge,<br />

die Schwangeren-Betreuung<br />

sowie die Diagnose und Therapie<br />

von Brustkrebs. Auf dem Gebiet<br />

des Mammakarzinoms hat Dr. Rolf<br />

Berg sich besonderes Spezialwissen<br />

erworben. Er ist zertifizierter Kooperationspartner<br />

des Brustzentrums<br />

der Universitätsklinik Köln und<br />

Gründungsmitglied von Mamono-<br />

Das Praxisteam der<br />

Rösrather Fachpraxis<br />

für Frauenheilkunde<br />

DR. ROLF BERG<br />

Arzt für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Hauptstraße 9<br />

51503 Rösrath<br />

Telefon 02205 3300<br />

Sprechstunden<br />

Montag bis Freitag: 8 bis 13 Uhr<br />

Montag+Dienstag:14 bis 16 Uhr<br />

Donnerstag: 15 bis 16 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

ANZEIGE<br />

va, einem Kompetenzzentrum für<br />

Diagnostik und Therapie von Brustdrüsenerkrankungen,<br />

in dem niedergelassene<br />

Frauenärzte mit<br />

Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen<br />

auf dem Gebiet des Brustkrebses<br />

zusammenarbeiten.<br />

Das Mammakarzinom ist die<br />

häufigste Tumorerkrankung bei<br />

Frauen. Die Kooperation unterschiedlicher<br />

Fachleute ist ein ganz<br />

entscheidender Faktor bei der<br />

Früherkennung und vor allem der<br />

erfolgreichen Behandlung von<br />

Brustkrebs, an dem in Deutschland<br />

im Jahr rund 50 000 Frauen erkranken.<br />

»Ich habe mir einen hohen<br />

Wissensstand verschafft, der<br />

es mir ermöglicht, die Erkrankungen<br />

der weiblichen Brust auf dem<br />

Qualitätsstand eines Brustzentrums<br />

zu diagnostizieren und zu therapieren«,<br />

erklärt Berg. Dazu hat er in<br />

der Uniklinik Köln noch einmal extra<br />

die Schulbank gedrückt, um<br />

sich mit den neuesten Diagnoseverfahren<br />

und Therapien vertraut<br />

zu machen. Gerade auch in der<br />

Nachsorge ist es wichtig, dass Klinik<br />

und niedergelassene Ärzte zum<br />

Wohle der Patientinnen Hand in<br />

Hand arbeiten. Besondere Aufmerksamkeit<br />

widmet Dr. Rolf Berg<br />

dabei auch der Bekämpfung von<br />

Nebenwirkungen der Tumortherapie<br />

wie die beispielsweise häufig<br />

auftretenden Lymphödeme. Eine<br />

Lymphologin wird immer hinzugezogen.<br />

Größten Wert legt der erfahrene<br />

Gynäkologe auch auf die Klärung<br />

und Behandlung von hormonellen<br />

Störungen, wie sie beispielsweise<br />

durch Fehlfunktionen<br />

der Eierstöcke hervorgerufen werden.<br />

Ob hier eine ergänzende Hormontherapie,<br />

die zurzeit sehr kontrovers<br />

diskutiert wird, oder eine Behandlung<br />

mit pflanzlichen Präparaten<br />

sinnvoll ist, hängt von den individuellen<br />

Bedürfnissen der Patientinnen<br />

ab. Eine ausführliche,<br />

alle Chancen und Risiken abwägende<br />

Beratung geht jeder Behandlung<br />

voraus. Dabei steht die<br />

gewünschte Lebensqualität der<br />

Frauen für Dr. Rolf Berg im Vordergrund.<br />

Sigrun Stroncik<br />

Fotos: Foto-Studio B, Renate Forst<br />

Fotos: Fotolia.com, Francesco Ridolfi, Tine Eelman; Foto-Studio B<br />

ANZEIGE<br />

Dass vor allem Frauen betroffen<br />

sind , liegt schon daran,<br />

dass die Harnröhre rund<br />

4 cm kürzer ist als die von Männern.<br />

Auch Hormonschwankungen<br />

und die Wechseljahre erhöhen die<br />

Anfälligkeit. Bei Männern steigt die<br />

Gefahr einer Blasenentzündung<br />

mit dem Alter, wenn es in Folge einer<br />

Prostatavergrößerung zur Restharnbildung<br />

kommt.<br />

Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung<br />

(begrenzt auf Blase<br />

und ableitende Harnwege) lassen<br />

sich die Beschwerden meist mit<br />

pflanzlichen Arzneimitteln und weiteren<br />

Maßnahmen wie reichliche<br />

Flüssigkeitszufuhr und lokale Wärmebehandlung<br />

therapieren. Gerade<br />

bei jungen Frauen kommt es<br />

relativ häufig zu unkomplizierten Infekten,<br />

das heißt es tritt kein Fieber<br />

und kein allgemeines Krankheitsgefühl<br />

auf. Sollten die Beschwerden<br />

jedoch nach fünf Tagen nicht<br />

verschwunden sein, ist die Grenze<br />

der Selbstbehandlung erreicht.<br />

Spätestens jetzt sollte man sich in<br />

ärztliche Behandlung begeben. Es<br />

gibt aber auch Personen, die sich<br />

grundsätzlich direkt an den Arzt<br />

wenden sollten wie zum Beispiel<br />

Diabetiker, Menschen mit Harnsteinen<br />

in der Vorgeschichte sowie Kinder<br />

und Schwangere. Bei Fieber,<br />

blutigem Urin, Schmerzen im Bereich<br />

der Nieren, Prostatavergrößerung<br />

oder Krankheitsgefühl sollten<br />

sie ebenfalls den Arzt aufsuchen.<br />

Kommt es mehr als dreimal im Jahr<br />

zu einer Blasenentzündung, empfiehlt<br />

es sich, die Ursache abklären<br />

zu lassen.<br />

Als pflanzliche Arzneimittel haben<br />

Bärentraubenblätter eine<br />

lange Tradition. Im basischen (alkalischen)<br />

Milieu des Harns wirken<br />

sie als Antiseptikum. Einen alkalischen<br />

pH-Wert im Harn (Urin) erreicht<br />

man am einfachsten durch<br />

eine basische Ernährung mit viel<br />

Kartoffeln, Gemüse und anderen<br />

pflanzlichen Lebensmitteln. Damit<br />

sich der Wirkstoff in der Blase anreichert,<br />

ist eine Einnahme zur<br />

Nacht besonders wichtig. Bei<br />

Bärentraubenblättertee sind drei<br />

Tassen pro Tag ausreichend. Für<br />

die Zubereitung des Tees sollten<br />

Wenn<br />

die Blase<br />

drückt<br />

Blaseninfektionen,<br />

charakterisiert durch<br />

häufigen Harndrang sowie<br />

Schmerzen und Brennen<br />

beim Wasserlassen, gehören zu<br />

den häufigsten bakteriellen<br />

Erkrankungen. Etwa die Hälfte aller<br />

Frauen wird mindestens einmal im<br />

Leben von einer Cystitis geplagt.<br />

zwei Teelöffel getrocknete Blätter<br />

pro Tasse mit kaltem Wasser aufgesetzt<br />

werden. Nach sechs bis<br />

zwölf Stunden wird kurz aufgekocht<br />

und abgesiebt. So wird verhindert,<br />

dass sich magenreizende Gerbstoffe<br />

im Tee lösen. Man sollte diese<br />

Behandlung nicht länger als eine<br />

Woche lang und nicht öfter als<br />

fünfmal im Jahr durchführen.<br />

Andere pflanzliche Arzneimittel<br />

wie Schachtelhalm (Zinnkraut),<br />

Goldrute, Odermennigkraut, Birken-<br />

und Orthosiphonblätter oder<br />

Hauhechelwurzel unterstützen<br />

durch ihre ausschwemmende Wirkung<br />

die Therapie. Patienten mit<br />

Herzschwäche und Neigung zu<br />

Ödembildung (zum Beispiel Wasser<br />

in den Beinen) sollten keine Blasen-<br />

und Nierentees verwenden.<br />

Auch das Ansäuern des Harns<br />

durch Vitamin C (oder Methionin)<br />

kann das Wachstum der Bakterien<br />

in der Blase hemmen, wenn man<br />

Bärentraubenblätter nicht verwenden<br />

kann oder will. Der Saft der<br />

Preiselbeere sowie der nordamerikanischen<br />

Moosbeere (Cranberry)<br />

wird schon lange volksmedizinisch<br />

zur Vorbeugung von Harnwegsinfekten<br />

angewendet.<br />

Haben Sie weitere Fragen<br />

zu diesem Thema, wenden Sie<br />

sich an unser Team. Wir stehen<br />

Ihnen gerne mit Rat und Tat zur<br />

Verfügung.<br />

Goldrute<br />

&<br />

Wellness<br />

Gesundheit<br />

Christof Schmitz<br />

Ihr Apotheker vor Ort<br />

Bärentraube<br />

Schachtelhalm<br />

HERZ APOTHEKE<br />

Hauptstraße 253<br />

51503 Rösrath<br />

Hoffnungsthal<br />

Telefon 02205 1323<br />

www.apo-herz.de<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 25


&<br />

Wellness<br />

Gesundheit<br />

26<br />

Gesund unterwegs<br />

Rösrath goes<br />

international<br />

»Praxisnetzwerke,<br />

in denen Spezialisten<br />

verschiedener Fachrichtungen<br />

gemeinsam<br />

arbeiten, so sieht das<br />

Zukunftskonzept<br />

in der medizinischen<br />

Versorgung aus.«<br />

Jochem Heibach<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Seit Juli gibt es auf dem Köln-Bonner<br />

Flughafen die »medical dental<br />

lounge«, in der Zahnärzte und<br />

Allgemeinmediziner unter einem<br />

gemeinsamen Dach arbeiten. Jochem<br />

Heibach leitet das zahnmedizinische<br />

Team. Außerdem ist<br />

er Partner eines modernen, dynamischen<br />

und innovativen Zahnärzteteams<br />

in der seit über 45 Jahre<br />

bestehenden Gemeinschaftpraxis<br />

mit mehr als 35 Mitarbeitern in<br />

Rösrath.<br />

Herr Heibach, neben Ihrem<br />

Stammhaus haben Sie jetzt eine<br />

Dependance am Flughafen.<br />

Aber wer kommt dahin? Sind es<br />

Passagiere, die plötzlich<br />

von Zahnschmerzen geplagt<br />

werden?<br />

JOCHEM HEIBACH: Unter anderem.<br />

Mit mehr als neun Millionen<br />

Fluggästen pro Jahr, darunter viele<br />

Geschäftsleute, also Vielflieger,<br />

sind auch einige darunter, die den<br />

zeitsparenden Nutzen unserer Praxis<br />

zu schätzen wissen. Zuerst steht<br />

aber der Flughafen selbst im Fokus<br />

als ein aufstrebendes Dienstleistungszentrum<br />

mit über 12.000<br />

Mitarbeitern und 169 Unternehmen<br />

und Behörden. Wir haben es<br />

also mit einer Kleinstadt zu tun, die<br />

kontinuierliche ärztliche Versorgung<br />

auf hohem Niveau braucht.<br />

In der neuen Praxis steht beispielsweise<br />

der modernste 3-D-Volumentomograph,<br />

der als Garant für<br />

hochqualitative- und garantieorientierte<br />

Behandlungen steht. Diese<br />

Röntgentechnik kann natürlich<br />

auch von umliegenden Zahnarztpraxen<br />

genutzt werden.<br />

Was erwartet die Kunden in der<br />

Flughafenpraxis?<br />

Wir bieten ein Zentrum modernster<br />

Zahnheilkunde, ganz so<br />

wie in unserer Rösrather Großpraxis.<br />

Unsere erfahrenen Spezialisten<br />

machen nicht nur Schmerzbehandlung,<br />

sondern bieten von der<br />

Prophylaxe über die Implantologie,<br />

Endodontie, Parodontologie,<br />

ästhetische Zahnheilkunde, 3D-<br />

Röntgentechnik, Kieferorthopädie,<br />

Kiefergelenkstherapie bis hin zur<br />

ganzheitlichen Zahnheilkunde den<br />

ganzen anspruchsvollen Service.<br />

Wir können auch auf unser zahntechnisches<br />

Meisterlabor in Rösrath<br />

zurückgreifen. Mit Terminen<br />

richten wird uns ganz nach den Bedürfnissen<br />

der Patienten. Sie können<br />

auch mal schnell in der Pause<br />

kommen. Wartezeiten gibt es so<br />

gut wie gar nicht.<br />

Verschiedene Spezialisten und<br />

das an zwei verschiedenen<br />

Standorten, führt das nicht zu<br />

einem Niveauverlust?<br />

Das Gegenteil ist der Fall. Praxisnetzwerke,<br />

in denen Spezialisten<br />

verschiedener Fachrichtungen zusammenarbeiten,<br />

das ist die Zukunft<br />

in der medizinischen Versorgung.<br />

Nicht nur wegen der wirtschaftlichen<br />

Aspekte, sondern wegen<br />

der rasanten wissenschaftlichen<br />

Entwicklung. Man kann sich<br />

nur in einigen Bereichen spezialisieren.<br />

Schon jetzt, in unserer Rösrather<br />

Gemeinschaftspraxis, machen<br />

die Zahnärzte das, was sie<br />

perfekt beherrschen. Ich führe bereits<br />

seit 18 Jahren Implantationen<br />

durch und entwickele diese Technik<br />

ständig weiter. Ebenso werden<br />

die übrigen Fachbereiche von den<br />

zertifizierten Kollegen abgedeckt.<br />

Fotos: fotoatelier2.de (3), Ralf Baumgarten (2), Aírport Köln Bonn (1)<br />

Check-in beim Arzt.<br />

Im Terminal 1 des<br />

Köln-Bonner Flughafens<br />

kümmern sich<br />

jetzt Zahnärzte und<br />

Allgemeinmediziner<br />

um die Gesundheit<br />

von Passagieren und<br />

Airportmitarbeitern.<br />

Das helle freundliche<br />

Ambiente der Praxis<br />

spiegelt den hohen<br />

Service-Anspruch des<br />

Zahnärzteteams und<br />

der Mitarbeiter wider.<br />

Haben auch die Rösrather Vorteile<br />

von der Flughafenpraxis?<br />

Na klar. Wir haben sieben Tage die<br />

Woche geöffnet. Sollten Sie einen<br />

Zahnarzt auch am Wochenende<br />

brauchen, müssen Sie nicht lange<br />

suchen. Fahren Sie einfach zum<br />

Flughafen.<br />

Das neue Konzept<br />

Die MEDICAL DENTAL LOUNGE auf<br />

dem Köln-Bonner Flughafen ist<br />

mindestens acht Stunden pro Tag<br />

geöffnet, selbst am Wochenende,<br />

und bietet all das, was sonst Großpraxen<br />

leisten. Hier arbeiten Zahnärzte<br />

und Allgemeinmediziner zum<br />

Wohle des Patienten unter einem<br />

Dach. Passagiere, Nachbarn und<br />

Mitarbeiter des Airports können dabei<br />

auf eine umfassende Behandlung<br />

bauen.<br />

In der Airport-Praxis wird Kassenpatienten<br />

und Privatversicher-<br />

ten neben modernster Medizintechnik<br />

die gebündelte ärztliche<br />

Erfahrung, Qualität und Kompetenz<br />

geboten. Das Konzept beschränkt<br />

sich dabei nicht auf<br />

Schmerz- und Sofortbehandlung.<br />

Komplettversorgung und Prävention<br />

werden groß geschrieben.<br />

In bestimmten Fällen können<br />

Kollegen wie Neurologen, Orthopäden<br />

oder Dermatologen hinzugezogen<br />

werden. Das ermöglicht<br />

eine ganzheitliche Gesundheitsberatung<br />

und erspart dem Patienten<br />

zeit- und kostenintensive Doppeluntersuchungen.<br />

Die beiden Zahnarztpraxen<br />

sind digital vernetzt. Wichtige Patientendaten<br />

können ausgetauscht<br />

werden. So entsteht eine<br />

überregionale Gemeinschaftspraxis,<br />

in der Zahnärzte und Mitarbeiter<br />

je nach Bedarf effektiv eingesetzt<br />

werden können.<br />

Sigrun Stroncik<br />

ANZEIGE<br />

MEDICAL & DENTAL LOUNGE<br />

am Köln Bonn Airport<br />

Allgemeinmedizin<br />

Telefon 02203 2033030<br />

Montag bis Sonntag 7.30 bis 16 Uhr<br />

Zahnmedizin<br />

Telefon 02203 2033020<br />

Montag bis Sonntag 7.30 bis 16 Uhr<br />

ZAHNMEDIZIN HEIBACH<br />

Hauptstraße 49<br />

51503 Rösrath<br />

Telefon 02205 2112<br />

www.zahnmedizin-heibach.de<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 27


&<br />

Wellness<br />

Gesundheit<br />

Mit der 3D/4D-<br />

Ultraschall-Technologie<br />

gelingen besonders<br />

schöne und lebensechte<br />

Aufnahmen:<br />

Das obere Bild<br />

zeigt einen<br />

kindlichen Fuß,<br />

im unteren Bild<br />

liegen kleine<br />

Zwillinge wie<br />

im Etagenbett.<br />

moderne Technik zum Einsatz. Mit<br />

dem ultrahochauflösenden Ultraschall,<br />

der Dopplersonographie<br />

und später mit dem CTG (Wehen<br />

– Herztonschreiber) können wir uns<br />

davon überzeugen, dass die Entwicklung<br />

des Kindes normal verläuft.<br />

Beschwerden in der Schwangerschaft?<br />

Sie können gut mit naturheilkundlichen<br />

Methoden behandelt werden.<br />

Übelkeit am Anfang der<br />

Schwangerschaft bessert sich unter<br />

einer individuellen Diät, die<br />

durch spezielle Vitamine ergänzt<br />

wird. Bei leichter Übelkeit hilft ein<br />

Rezept aus der traditionellen chinesischen<br />

Medizin: Tee aus 6 g frischer<br />

Ingwerwurzel, 10 g Koriander<br />

Die Freude über das Wunder des<br />

mit 1 l Wasser 15 Min. kochen –<br />

werdenden Lebens geht einher mit<br />

diesen Tee lauwarm über den Tag<br />

vielen Fragen zu den Veränderun-<br />

verteilt trinken. Abhängig vom Begen,<br />

die dieser ganz besondere<br />

schwerdebild können Homöopa-<br />

Lebensabschnitt mit sich bringt.<br />

thie oder Akupunktur zum Einsatz<br />

Hier ist es die Aufgabe der Frau-<br />

kommen.<br />

enärztin, die Schwangere zu be-<br />

Geburtsvorbereitung?<br />

raten, Sorgen zu nehmen und<br />

Ja, unbedingt! Es gibt eine Vielzahl<br />

möglichen Risiken vorzubeugen.<br />

von Kursen für werdende Mütter,<br />

Während der Schwangerschaft:<br />

die mit und ohne Partner wahrge-<br />

Wohlfühlen ist wichtig!<br />

nommen werden können. Ergän-<br />

Dazu sind ausreichend Schlaf, guzend<br />

kann – insbesondere beim<br />

te Ernährung und Sport ohne er-<br />

ersten Kind – geburtsvorbereitenhöhtes<br />

Verletzungsrisiko empfehde<br />

Akupunktur die Geburtsdauer<br />

lenswert. Wer es mag, kann<br />

um bis zu zwei Stunden verkürzen.<br />

schwimmen und saunen. Fast al-<br />

Wir wünschen allen Schwanles,<br />

was schmeckt, ist erlaubt. Nur<br />

geren eine gesunde und harmo-<br />

Alkohol und Nikotin sind tabu. Auch<br />

nische Schwangerschaft!<br />

(1)<br />

von ungegarten Lebensmitteln wie<br />

Ihre Dr. med. Martina Waltz<br />

Fisch, Fleisch, Eiern und Rohmilchprodukten<br />

wird abgeraten. Kaffee<br />

in kleinen Mengen ist problemlos. Impfen gegen Krebs<br />

RÖSRATHerleben<br />

Wie geht’s dem Baby?<br />

Seit 2006 wird ein Impfstoff an- (2),<br />

Hier kommt zusätzlich zum pergeboten, der die Entstehung<br />

sönlichen Gespräch und der kör- von Gebärmutterhalskrebs verperlichen<br />

Untersuchung sanfte hindern kann. Offiziell wird die-<br />

Healthcare<br />

se Impfung gegen HPV (Hu-<br />

GE<br />

mane Papilloma Viren) für<br />

DR. MED. MARTINA WALTZ<br />

(1);<br />

Mädchen im Alter von 12 bis<br />

Privatpraxis für Frauenheilkunde, 17 Jahren empfohlen.<br />

Geburtshilfe & Akupunktur<br />

Ein Infoabend zur Entstehung Tiplyashin<br />

Selbstzahler und private Kassen<br />

und Vorbeugung von HPV-In-<br />

Bensberger Straße 262<br />

51503 Rösrath<br />

fektionen sowie zu möglichen Anatoly<br />

Telefon 02205 8976316 Nebenwirkungen der Impfung<br />

www.dr-waltz.de findet am 17. Januar 2008 in<br />

der Frauenarztpraxis Dr. Waltz<br />

Sprechstunden<br />

Montag bis Donnerstag: 9 bis 11 Uhr statt. Beginn um 18.30 Uhr. Um fotolia.com,<br />

Montag + Donnerstag: 17 bis 19 Uhr Anmeldung wird gebeten.<br />

und Termine nach Vereinbarung Fotos:<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

ANZEIGE<br />

Schönpflegen<br />

im <strong>Winter</strong><br />

Gerade im <strong>Winter</strong> leistet die Haut<br />

Schwerstarbeit. Die großen Temperatur-<br />

und Feuchtigkeitsschwankungen<br />

stellen große Anforderungen<br />

an ihr Regulationssystem. Kälte,<br />

Wind, trockene Heizungsluft, fettreichere<br />

Ernährung und weniger Bewegung<br />

setzen ihrem natürlichen<br />

Feuchtigkeitsfilm zu. Sie spannt, ist<br />

gerötet und juckt.<br />

Wer Wert auf eine gesunde Haut<br />

legt, sollte sich gerade im <strong>Winter</strong> besonders<br />

gut eincremen. Alle Hauttypen<br />

brauchen jetzt eine fetthaltigere<br />

Pflege als im Sommer. Menschen<br />

mit empfindlicher Haut sollten eine<br />

genaue Hautanalyse machen lassen,<br />

um danach die richtigen Pflegeprodukte<br />

auswählen zu können,<br />

raten die Experten. Sinken die Temperaturen<br />

unter acht Grad Celsius,<br />

sind Fettcremes besonders wichtig.<br />

Auf Wasser basierte Cremes sollten<br />

dann tabu sein, weil das Wasser verdunstet<br />

und es zu Erfrierungen der<br />

oberen Hautschicht kommen kann.<br />

Zu viele heiße Bäder und Duschen<br />

trocknen die Haut aus. Rückfettende<br />

Öle können da Abhilfe<br />

schaffen. Auch die empfindlichen<br />

Lippen werden schnell spröde und<br />

rissig. Spezielle Pflegestifte beugen<br />

dem vor. Auch die Schönheitskur<br />

von innen sollte nicht zu kurz kommen.<br />

Ganz wichtig auch im <strong>Winter</strong>:<br />

reichlich Mineralwasser und Kräutertees<br />

trinken, mindestens zwei Liter<br />

pro Tag. Frisches Obst und<br />

Gemüse, Vollwertprodukte, Milcherzeugnisse<br />

und fettarmer Fisch,<br />

wer sich gesund ernährt, der tut<br />

auch seiner Haut etwas Gutes. SST<br />

Frisch, samtig, straff und faltenfrei.<br />

Wer wünscht sich nicht ein strahlendes<br />

Äußeres. Die Haut ist Spiegel der<br />

Seele, heißt es. Und: Eine schöne<br />

Haut trägt zu Wohlbefinden und<br />

Selbstbewusstsein bei. Allerdings wird<br />

das größte Organ des Menschen<br />

durch Stress, Allergien und Umwelteinflüsse<br />

bisweilen arg strapaziert. Es<br />

reagiert mit Rötungen, Juckreiz, Ausschlag<br />

und Pickeln.<br />

»Hautprobleme nehmen heutzutage<br />

ständig zu«, weiß Apothekerin<br />

Dorothea Otto aus langjähriger Erfahrung<br />

mit ihren Kunden. Die Inhaberin<br />

der Apotheke am Halfenhof in<br />

Forsbach hat jetzt ihr umfangreiches<br />

Leistungsspektrum um die medizinische<br />

Kosmetik erweitert. Unter dem<br />

Logo VISÀVIS wurde oberhalb der<br />

Geschäftsräume ein neuer Servicebereich<br />

eingerichtet.<br />

Die kleine ruhige Wohlfühloase<br />

ist seit Anfang November das Reich<br />

von Melinda Kobus. Hier kümmert<br />

sich die staatlich geprüfte Kosmetikerin<br />

darum, dass die Haut ihrer Kunden<br />

gepflegt, schön und gesund<br />

wird und bleibt. Neben der Aknebehandlung<br />

gehören die Ganzheitsund<br />

Intensivkosmetik inklusive Ener-<br />

&<br />

Wellness<br />

Gesundheit<br />

giedruckpunkt-Massage, die Maniküre<br />

sowie Haarentfernung zur Angebotspalette.<br />

Eine individuelle<br />

Hautanalyse und eine umfassende<br />

Behandlungsberatung geht jeder<br />

Anwendung voraus.<br />

Zum Einsatz kommen nur hochwertige<br />

medizinische Pflegeprodukte<br />

von Darphin, Caudalíe und L óccitane,<br />

die wegen ihrer Inhaltsstoffe<br />

selbst für allergiegeplagte Menschen<br />

optimal verträglich sind.<br />

Auf ein besonderes Bonbon dürfen<br />

sich die Kunden am Nikolaustag<br />

(6. Dezember) freuen, sie können<br />

sich nach vorheriger Anmeldung<br />

bei einer kostenlosen Schminkaktion<br />

verwöhnen lassen. Ein Adventskalender<br />

im Schaufenster hält zahlreiche<br />

Überraschungen bereit.<br />

GESUND UND VITAL<br />

Bensberger Straße 262<br />

51503 Rösrath-Forsbach<br />

Telefon 02205 910966<br />

www.apotheke-am-halfenhof.de<br />

28 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 29<br />

Fotos: Fotolia.com, Dash (1); PR (2), RÖSRATHerleben (1)<br />

Kosmetikerin Melinda Kobus,<br />

Leiterin des neuen Sevicebereichs<br />

Medizinische Kosmetik<br />

ANZEIGE<br />

Wohlfühloase in Forsbach


&<br />

Wellness<br />

Gesundheit<br />

Stimmungstief?<br />

30<br />

Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür ...<br />

Praxisprofil<br />

■ Zulassung nach HPG, Mitglied im<br />

Verband Deutscher Psychologen<br />

und Psychotherapeuten (VDPP)<br />

■ systemische Einzel-, Paar- und<br />

Familientherapie und Beratung<br />

■ NLP<br />

(Neurolinguistisches Programmieren)<br />

■ Autogenes Training<br />

■ Yogatherapie und Yogakurse<br />

(in der Tradition von T.K.V. Desikachar)<br />

PRAXIS FÜR<br />

PSYCHOTHERAPIE UND YOGA<br />

URSULA KASSEL<br />

Julweg 40<br />

51503 Rösrath Hoffnungsthal<br />

02205 901135<br />

psychotherapie-kassel@gmx.de<br />

www.therapie-kassel.de<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

... und mit ihr unsere seelischen<br />

Probleme, die sich im Frühjahr und<br />

Sommer vermeintlich gebessert<br />

haben.<br />

Doch dies ist meist eine Hoffnung,<br />

die sich nicht erfüllt, weiß die<br />

Psychotherapeutin und Yogatherapeutin<br />

Ursula Kassel, die nach<br />

nunmehr 25-jähriger Tätigkeit in<br />

der Psychiatrie und Psychotherapie<br />

auf eine große Erfahrung zurückblicken<br />

kann.<br />

Seit 1999 arbeitet Ursula Kassel<br />

in eigener Praxis in Rösrath Hoffnungsthal.<br />

Immer mehr Menschen leiden<br />

unter seelischen Beschwerden wie<br />

Stress, Angst, Depressionen, psy-<br />

ANZEIGE<br />

chosomatischen Störungen, Problemen<br />

in Partnerschaften, in der<br />

Familie und am Arbeitsplatz. Und<br />

immer mehr Menschen sind bereit,<br />

sich bei der Lösung ihrer Probleme<br />

Hilfe bei einem qualifizierten<br />

Psychotherapeuten zu holen.<br />

Es ist gut, so Ursula Kassel, dass<br />

es endlich selbstverständlicher ist,<br />

sich helfen zu lassen, und nicht<br />

mehr alles auszuhalten. Man kann<br />

dadurch viel heftigere Auswirkungen<br />

wie Verlust des Arbeitsplatzes,<br />

Trennungen, schwere psychische<br />

und körperliche Erkrankungen und<br />

mehr verhindern.<br />

Die systemische Einzel-, Paarund<br />

Familientherapie und -beratung<br />

richtet ihren Blick auf Lösungen<br />

und die Zukunft und weniger<br />

auf das Problem und die Vergangenheit.<br />

Sie orientiert sich dabei an<br />

Kompetenzen und Ressourcen<br />

des Klienten statt an Defiziten und<br />

Pathologien.<br />

Es geht um Veränderungsprozesse<br />

unserer Gedanken- und Verhaltensmuster,<br />

die uns oft hindern,<br />

ein zufriedenes und glückliches Leben<br />

zu führen.<br />

Dies kann auch Spaß machen,<br />

da die systemische Therapie<br />

zu den Kurzzeittherapieverfahren<br />

gezählt wird und Veränderungen<br />

oft sehr schnell zu erkennen<br />

sind. Daher ist es auch ein kostengünstiges<br />

Verfahren und kann zum<br />

Teil von privaten und gesetzlichen<br />

Krankenkassen mit Zusatzversicherung<br />

HP erstattet werden.<br />

Foto: Fotolia.com; Privat<br />

Illustration: Fotolia.com, Ine Beerten<br />

Yoga heilt<br />

Unter Berücksichtigung der eigenen,<br />

aktuellen Situation hilft Yoga<br />

durch Körperübungen in Ruhe und<br />

Bewegung, begleitet vom Fluss<br />

des Atems, Spannungen und Blockaden<br />

zu lösen. Vertrauen in unsere<br />

Selbstheilungskräfte entwickelt<br />

sich und Vitalität und Wohlbefinden<br />

werden vermehrt.<br />

Als Heilmethode oder Therapie<br />

ist Yoga im Wesentlichen ein<br />

Übungsverfahren, in dessen Mittelpunkt<br />

regelmäßige und selbstständige<br />

Übungen stehen, die<br />

nach einem klärenden Gespräch<br />

von Yogalehrerin oder Yogalehrer<br />

zusammengestellt werden:<br />

ASANAS. Zahlreiche Körperhaltungen<br />

und Bewegungsabläufe trainieren<br />

Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn<br />

und Muskelausdauer.<br />

PRANAYAMA. Besondere Atemübungen.<br />

MEDITATION. Übungen, die mit den<br />

mentalen Fähigkeiten arbeiten.<br />

MANTRAS. Übungen, in denen Töne,<br />

Silben und Worte im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Diese Praxis wird durch Yogalehrer<br />

mit entsprechender Kom-<br />

Zahlreiche Körperhaltungen<br />

und<br />

Bewegungsabläufe<br />

trainieren Kraft,<br />

Flexibilität, Gleichgewichtssinn<br />

und Muskelausdauer.<br />

petenz individuell im Einzelunterricht<br />

vermittelt. Geübt wird dann zu<br />

Hause.<br />

In Abständen von vier bis sechs<br />

Wochen wird das Programm weiterentwickelt<br />

und nötigenfalls korrigiert,<br />

je nach Erfahrung und erzielten<br />

Ergebnissen.<br />

Diese Yogapraxis kann, je<br />

nach Anliegen des kranken Menschen,<br />

unterschiedliche Bereiche<br />

des Körpers und der Seele betreffen.<br />

So kann Yoga beispielsweise<br />

quälende Migräneanfälle und Rückenschmerzen<br />

reduzieren oder<br />

auch ganz beheben, Ängste verringern,<br />

Stress und Verspannungen<br />

lösen und vegetative und psychische<br />

Prozesse harmonisieren.<br />

Yoga erweist sich, wie immer<br />

zahlreicher werdende wissenschaftliche<br />

Studien beweisen, als<br />

Heilmethode und ist komplementär<br />

zu allen anderen therapeutischen<br />

Verfahren, so auch der<br />

Schulmedizin und allen psychotherapeutischen<br />

Verfahren anzuwenden.<br />

Da falsch ausgeführte Übungen<br />

auch schaden können, sollte<br />

Yoga immer unter Anleitung eines<br />

qualifizierten Yogalehrers erlernt<br />

werden Ursula Kassel


&<br />

Wellness<br />

Gesundheit<br />

32<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Triggerpunkte<br />

Typische Schmerzausstrahlungen<br />

der Schultermuskeln<br />

M. trapezius und<br />

des M. infraspinatus.<br />

Typische Schmerzausstrahlungen,<br />

die von der seitlichen<br />

Gesäßmuskulatur<br />

ausgehen.<br />

In den Industrieländern haben 80<br />

Prozent aller Menschen mindestens<br />

einmal im Leben beträchtliche<br />

Rückenschmerzen. Oft handelt<br />

es sich dabei um Myogelosen,<br />

also überempfindliche Stellen<br />

in einem tastbar verspannten Bündel<br />

von Muskelfasern.<br />

Solche Muskelschmerzen gibt<br />

es am ganzen Körper. Ein großer<br />

Teil der Rückenschmerzen haben<br />

diesen muskulären Ursprung. Nur<br />

bei einem Bruchteil der Patienten<br />

werden Bandscheibenvorfälle,<br />

degenerative Veränderungen<br />

oder Gelenkentzündungen als Ursache<br />

gefunden.<br />

Bei den häufigen Schulterschmerzen<br />

entsteht ebenfalls nur<br />

ein Teil der Schmerzen im Schultergelenk<br />

selber. Hier sind oft die<br />

Muskeln erkrankt. Auch beim<br />

Tennisellenbogen handelt es sich<br />

um einen typischen Schmerz, der<br />

ursprünglich in verschiedenen<br />

überlasteten Muskeln entsteht.<br />

Ebenso ein Teil der Kopfschmerzen<br />

nimmt seinen Ausgang in verspannten<br />

Nacken- und Halsmuskeln.<br />

Leistenschmerzen, chronische<br />

Zerrungen sowie Knie- und<br />

Achillessehnenschmerzen haben<br />

fast immer ihre Ursache in einer<br />

überbelastungsbedingten Muskelerkrankung.<br />

Die gute Nachricht ist, dass die<br />

erkrankten Muskelstellen auch<br />

nach Jahren noch heilbar sind.<br />

Mit Handgriffen des speziell dafür<br />

ausgebildeten Physiotherapeuten<br />

können die Muskelstellen so beeinflusst<br />

werden, dass die Blutzirkulation<br />

und somit die Sauerstoffanreicherung<br />

in den Triggerpunkten<br />

wieder hergestellt wird. Der<br />

Schmerz verschwindet. Ausnahme<br />

sind gewisse Stellen, deren<br />

Schmerzbahnen durch zu lange<br />

Sensibilisation geschädigt wurden.<br />

ANZEIGE<br />

Hier etabliert sich manchmal ein<br />

Schmerzgedächtnis, das Schmerzempfindungen<br />

weiter unterhält,<br />

auch wenn in diesem Bereich keine<br />

schädigenden Reize mehr wirken.<br />

Wenn Sie unter störenden<br />

Schmerzen leiden, wenden Sie<br />

sich an Ihren Arzt, der sich mit<br />

Muskelschmerzen (myofaszialen<br />

Schmerzen) auskennt. Außerdem<br />

profitieren Sie vielleicht davon,<br />

wenn Sie sich von unseren in dieser<br />

Technik ausgebildeten<br />

Triggerpunkttherapeuten Daniel<br />

Ehrke und Varkey Chandraviruthil<br />

behandeln lassen.<br />

Was Sie selber tun können, um<br />

Ihre Heilung zu beschleunigen.<br />

Jeden behandelten Muskel einige<br />

Wochen lang zweimal 30 Sekunden<br />

täglich ruhig dehnen.<br />

Sofern die Schmerzen dies zulassen,<br />

zweimal pro Woche etwas<br />

Sport treiben. Zum Beispiel Walken,<br />

Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen,<br />

Krafttraining, Turnen, Joga<br />

oder Tanzen.<br />

Schmerzverursachende Haltungen<br />

und Bewegungen im Alltag<br />

möglichst vermeiden.<br />

Wenn Sie Fragen haben, sollten<br />

Sie diesen nachgehen und<br />

nicht lockerlassen, bis Klarheit über<br />

die Schmerzen und über die Behandlungsmöglichkeitengewonnen<br />

wurde.<br />

Je rascher Ihre Schmerzen<br />

sachkundig beurteilt und behandelt<br />

werden, desto eher besteht<br />

die Möglichkeit, volle Beschwerdefreiheit<br />

zu erlangen!<br />

Jürgen Meier<br />

PRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIE<br />

JÜRGEN MEIER<br />

Birkenweg 44 b<br />

51503 Rösrath Kleineichen<br />

02205 83150<br />

www.praxis-meier.com<br />

Fotos: Fotolia.com, julien tromeur; RÖSRATHerleben<br />

Foto: Fotolia.com. Text: Heike Baur<br />

ANZEIGE<br />

In unserer schnelllebigen Zeit sind die<br />

Oasen der Ruhe und Entspannung<br />

ein unerschöpflicher und wichtiger<br />

Quell für Gesundheit und Wohlbefinden.<br />

Nur wer an Leib und Seele gesund<br />

und ausgeglichen ist, kann seiner<br />

Arbeit stressfrei und konzentriert nachgehen<br />

sowie seine Freizeit genießen.<br />

Die Verantwortung für die eigene<br />

Lebensqualität kann uns niemand abnehmen,<br />

aber wir können uns dies so<br />

angenehm wie möglich gestalten.<br />

Es fängt an bei der Entspannung<br />

nach getaner Arbeit durch ein langes<br />

Bad mit Kerzen und einem Glas Wein<br />

in einem wunderschön gestalteten<br />

Badezimmer. Danach geht's in die stilvoll<br />

geflieste Küche, auf der Arbeitsplatte<br />

aus Naturstein wartet ein kleiner<br />

Imbiss.<br />

Sie haben keine so wunderschön<br />

gestalteten Räume? Kein Problem,<br />

Thomas Baur und sein Team können<br />

helfen. Sie liefern Ihnen qualifizierte Beratung<br />

und fachkundige Begleitung<br />

vom Entwurf bis zur Fertigstellung. Um<br />

dieses Wohlfühlpaket aber erst so richtig<br />

perfekt zu machen, bietet Fliesen<br />

Die neue Kaffeemaschine von WMF und frisch zubereitete<br />

Kaffeebohnen aus dem Hause Tchibo<br />

garantieren höchsten Genuss. Für einen Euro gibt<br />

es Kaffee, Cappuccino, Milchkaffee, Chococcino,<br />

Kakao oder Latte Macchiato. Zum Sofortgenuss<br />

oder im praktischen To-go-Becher zum Mitnehmen.<br />

ESSO-TEAM LANGE<br />

Hauptstraße 285<br />

51503 Rösrath Hoffnungsthal<br />

02205 2319<br />

Wellnessprogramm mit<br />

Spa(r)effekt<br />

Baur seinen Kunden wieder einen besonderen<br />

5%<br />

Bonus an.<br />

Für Aufträge, die in den ersten drei<br />

Monaten 2008 erteilt und ausgeführt<br />

werden, schenkt das Rösrather Unternehmen<br />

Ihnen fünf Prozent des gesamten<br />

Rechnungsbetrages.<br />

Rufen Sie an und vereinbaren einen<br />

Beratungstermin. Die rechtzeitige<br />

Entscheidung für Ihre eigene Wohlfühl-<br />

Oase kann also bares Geld wert sein.<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

gute Fahrt<br />

im neuen Jahr<br />

IHR MEISTERBETRIEB VOR ORT<br />

Eigen 65<br />

51503 Rösrath<br />

Telefon 02205 83297<br />

www.FliesenBaur.de<br />

Kaffeegenuss vom Feinsten ... ... und die <strong>Winter</strong>reifen nicht vergessen<br />

Damit Sie gut durch den <strong>Winter</strong> kommen, denken Sie<br />

an Ihre <strong>Winter</strong>reifen. Räderwechsel, Reifenmontage,<br />

Auswuchten – kostengünstig und von Meisterhand.<br />

Sie brauchen neue <strong>Winter</strong>reifen? Gerne mache ich Ihnen<br />

ein gutes Angebot. Selbstverständlich bin ich<br />

auch für alle Belange rund ums Auto für Sie da.<br />

Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr,<br />

Samstag 8 bis 12 Uhr<br />

FRANK DIEPENSEIFEN<br />

Kfz Meisterbetrieb<br />

Hauptstraße 285<br />

51503 Rösrath Hoffnungsthal<br />

02205 907022


34<br />

Beginn eines langen Arbeitstages.<br />

Sigrun Stroncik begleitet Dieter<br />

Happ für RÖSRATHerleben.<br />

Man kennt sich, man versteht<br />

sich – Happ trifft Heider.<br />

Der Bürgermeister und<br />

Karl-Erwin Kauert begutachten<br />

die Pläne für das Ehrenmal.<br />

Einmal leibhaftig und einmal als<br />

Büßer mit roten Socken in Öl.<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Mit der Bürgerstiftung bringt Happ Farbe ins<br />

Vinzenz Pallotti Krankenhaus.<br />

Ein Tag<br />

mit Bürgermeister<br />

Dieter Happ<br />

08.30 Ein Mann, ein Schreibtisch:<br />

Unterschriftenmappen, eine Flasche<br />

»Rösrath Aqua« neben dem<br />

Flachbildschirm, ein roter Becher.<br />

Die Tür ist immer offen, für jeden.<br />

Ich treffe ohne Hindernisse und Vorzimmerdame<br />

auf ihn – den BM.<br />

Denn er hat seinen Arbeitsplatz<br />

nicht im repräsentativen mit modernsten<br />

Möbeln ausgestatteten<br />

Riesen-Büro aufgeschlagen, sondern<br />

im Vorzimmer, ganz ohne Sekretär<br />

oder Sekretärin. Hier gibt es<br />

keine Canossagänge zwecks<br />

Lohnerhöhungsanfragen oder harter<br />

Mitarbeitergespräche.<br />

09.00 Happ steht auf dem<br />

Grundschulhof in Hoffnungsthal,<br />

beugt sich gemeinsam mit Thomas<br />

Matysik vom Bauhof über offensichtlich<br />

kaputte Alurinnen und<br />

schüttelt den Kopf. »Die musst du<br />

in Ordnung bringen«, sagt der Bürgermeister<br />

und duldet keinen Widerspruch.<br />

Beim Markttag hatten<br />

sich die kaputten Teile als Stolperfallen<br />

entpuppt.<br />

09.30 Ein Jugendlicher hatte ihn<br />

jüngst wegen seiner vergeblichen<br />

Lehrstellensuche angesprochen.<br />

Happ hängt jetzt trotz seiner Positi-<br />

on »Hallo, hier ist Happ, der Bürgermeister<br />

von Rösrath« in der Warteschleife<br />

der Arbeitsagentur, um<br />

Minuten später zu erfahren, dass er<br />

eine andere Stelle anrufen muss.<br />

09.55 »Wenn du dich aufregst,<br />

schicke ich dich sofort aus der Sitzung«,<br />

redet Happ ins Telefon. Gemeint<br />

ist Unions-Fraktionschef Erhard<br />

Füsser, der sich bei seinem BM<br />

zurückmeldet, nach Krankheit und<br />

Aufenthalt in einem indischen Hospital.<br />

10.15 In Happs Auto: ein 15 Jahre<br />

alter Opel Omega (nachtblau)<br />

mit 302.000 Kilometern auf dem<br />

Buckel. »Das meiste davon in Rösrath<br />

gefahren«, sagt Happ stolz. Ob<br />

er denn noch mal antreten wolle,<br />

fürs Bürgermeisteramt? Bis Dezember<br />

wolle er sich’s überlegen, antwortet<br />

er. Dann legt er nach: »Ich<br />

werde es wohl nicht mehr tun.«<br />

Man wird sehen.<br />

10.30 Die Bürgerstiftung Rösrath<br />

bringt gemeinsam mit der Fotografin<br />

Silke Rost »Farbe ins Krankenhaus«.<br />

Dieter Happ hält eine<br />

kleine Ansprache, bevor er mit Winfried<br />

Reske das Bild an das Vinzenz<br />

Pallotti Hospital übergibt.<br />

Fotos: RÖSRATHerleben<br />

Der Kulturbeirat auf der Suche<br />

nach der Rösrather Kultur.<br />

11.30 Zurück im Rosa Rathaus.<br />

Akten sichten, Unterschriften leisten,<br />

Anfragen durchlesen. Der<br />

Chef blickt nach oben und sagt:<br />

»Man muss nicht alles wissen, aber<br />

wissen, wer es weiß.« Werde ich mir<br />

merken.<br />

12.35 Zwei Bürgermeister in Overath.<br />

Dieter Happ trifft auf Andreas<br />

Heider und das für einen guten<br />

Zweck. Beide bewerben den neuen<br />

Weihnachtskalender der Lions-<br />

Clubs Rösrath und Overath, dessen<br />

Erlös an soziale Projekte geht. Die<br />

Bürgermeister freut es. Denn dieses<br />

bürgerliche Engagement belastet<br />

den Stadtsäckel nicht.<br />

14.30 »Die Kindpauschalen erfordern<br />

ein besseres Management<br />

und mehr Flexibilität«, erläutert<br />

Klaus Graß. Rösraths Jugendamtsleiter<br />

informiert den BM über das<br />

neue Kinderbildungsgesetz, um<br />

dann ebenfalls flexibel zur anstehenden<br />

Sitzung des Kulturbeirates<br />

überzuleiten. »Wir müssen das Pro-<br />

dukt Kultur beschreiben«, sagt er.<br />

Klingt wie ein philosophisches Unterfangen.<br />

15.30 Dieter Happ ist bei Karl-Erwin<br />

Kauert, Leiter des Fachbereichs<br />

6. Es geht unter anderem um den<br />

KennenLernenUmwelt-Prozess, die<br />

Lärmschutzfrage am neuen Begegnungszentrum,<br />

um Sichtachsen<br />

und Ginkobäume am Forsbacher<br />

Ehrenmal, um ein pflanzenölbetriebenes<br />

Blockheizkraftwerk und<br />

CO2-Bilanz. Dazwischen zeigt mir<br />

Dieter Happ ein Ölgemälde. Er als<br />

Büßer in Veurne mit roten Socken,<br />

gemalt von einem Künstler aus der<br />

belgischen Partnerstadt.<br />

19.00 Sitzung des Kulturbeirates.<br />

Dieter Happ erlebt den Selbstfindungsprozess<br />

eines neuen Gremiums,<br />

auf der Suche nach der Kultur<br />

an sich und den Fördertöpfen<br />

des Landes. Der Rathauschef bekommt<br />

einen seiner kalkulierten<br />

Wutausbrüche, als ein Mitglied einwirft<br />

»Ohne Geld läuft nichts«.<br />

BIO LINO<br />

Bäckermeister Klaus Heimann entwickelt<br />

in Zusammenarbeit mit Ernährungsberaterin<br />

Liane Höflich ein Brötchen, speziell für Kinder.<br />

Reich an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen,<br />

leicht süß im Geschmack, aber ohne Zucker. Das<br />

saftige Vollwertbrötchen aus Bio-Weizenvollwertmehl,<br />

das auch unseren Kindern schmeckt.<br />

Gerne steht Ihnen Liane Höflich als Gesprächspartnerin<br />

an jedem Donnerstagmorgen in<br />

Overath, sonst in der Filiale Rösrath zur Verfügung.<br />

Wo gesungen wird, lässt sich<br />

Happ ruhig nieder.<br />

Licht aus. Auch ein Bürgermeister<br />

muss mal schlafen.<br />

Happ mit hochrotem Kopf: »Man<br />

soll nicht so tun, als ob es bisher keine<br />

Kultur in Rösrath gibt.«<br />

20.15 »Oh Lord remember me.«<br />

Kaum eine Chorprobe hat der<br />

zweite Bass Dieter Happ beim MGV<br />

Concordia Forsbach verpasst. Hier<br />

ist nicht er Dirigent, sondern Babrak<br />

Wassa.<br />

22.00 Nach Hause habe ich ihn<br />

nicht mehr begleitet, bin viel zu erschöpft.<br />

Und auch ein unermüdlicher<br />

Bürgermeister braucht einmal<br />

Ruhe. Sigrun Stroncik<br />

Rösrath, Hauptstraße 73<br />

02205 908856<br />

Hoffnungsthal, Hauptstraße 239<br />

02205 896238<br />

Overath, Hauptstraße 33<br />

02206 910317<br />

Heiligenhaus, Bensberger Str. 23<br />

02206 951649<br />

Untereschbach, Olper Straße 37<br />

02204 75457<br />

Immekeppel, Lindlarer Str. 141<br />

02204 768339<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 35


IM DEZEMBER<br />

RÖSRATH<br />

erleben erleben<br />

Veranstaltungstermine DEZEMBER<br />

2.12. Weihnachtsmarkt in Forsbach. Ortskartell<br />

Forsbach. Info: Dieter Happ 3902.<br />

5.12. Stiefelchen abgeben. Im Café Rosenow<br />

in Hoffnungsthal.<br />

8.12. Weihnachtskonzert. Konzert des Frauenchors<br />

Forsbach mit anschließendem Buffet.<br />

Evangelische Christuskirche. Beginn 19<br />

Uhr. Info: Margret Symann 6188.<br />

9.12. Bleifelder Weihnachtsmarkt.<br />

Info: Wolfgang Volberg 6654.<br />

15.12. Chressdaach en Rösrath. Kölsche<br />

Weihnacht mit Liedern zum Mitsingen (siehe<br />

Seite 5). Monika Kampmann und Ingrid Ittel-<br />

Fernau. Aula der Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />

Beginn 18 Uhr. Karten an den Vorverkaufsstellen.<br />

Eintritt 12 €, Kinder bis 14 Jahre 5 €.<br />

Info: Ingrid Ittel-Fernau 84867.<br />

16.12. Weihnachtsmarkt in Hoffnungsthal.<br />

Info: Ute Wendeler 4684.<br />

16.12. Verzaubert in die Weihnachtszeit.<br />

Benefiz-Veranstaltung der »Lions« in der Aula<br />

der Freiherr-vom-Stein-Schule. Durch das Programm<br />

führt Jürgen Urbahn. Beginn 11 Uhr.<br />

16.12. Weihnachtskonzert. Festliches Konzert<br />

in der Volberger Kirche. Beginn 19.30<br />

Uhr. Eintritt 15 €, Kinder 8 €. Info: Doris Röskenbleck<br />

6717.<br />

Stand auf dem<br />

Bleifelder<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Für lange <strong>Winter</strong>abende,<br />

festliches Essen<br />

oder als Geschenk!<br />

Diverse Bordeaux in 2er oder 3er<br />

original Château Geschenkholzkiste<br />

2er Château Holzkiste € 18,95<br />

3er Château Holzkiste € 27,95<br />

PINO VINO<br />

Aqua ● Vino ● Olio<br />

Hauptstraße 208<br />

Auf dem Hof von Sanitär Wielpütz<br />

51503 Rösrath Hoffnungsthal<br />

02205 899398<br />

www.pino-vino.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Do.& Fr.: 15 bis 18.30 Uhr<br />

Fr. & Sa.: 9.30 bis 13 Uhr<br />

VOLBERGER KIRCHE<br />

WEIHNACHTSKONZERT<br />

NIKOLAUSAKTION DES HOFFNUNGSTHALER ABC<br />

SCHUHE SCHÖN GEPUTZT?<br />

Kinder, die ihre Stiefelchen schön geputzt haben, können<br />

einen davon am 5. Dezember im Café Rosenow in Hoffnungsthal<br />

abgeben. In der Nacht schaut der Nikolaus vorbei<br />

und füllt sie mit kleinen süßen Überraschungen.<br />

Herzstück des festlichen Konzerts am 16. Dezember ist das<br />

Oratorio de Noel von Camille Saint-Saens, einem bedeutenden<br />

französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Klanglich<br />

wird das Werk geprägt von Orgel und Harfe, das Orchester<br />

ist eher zurückhaltend eingesetzt. Unter der Leitung von<br />

Doris Röskenbleck sorgen wieder zahlreiche Rösrather Künstler<br />

für einen Hörgenuss in der ehrwürdigen Kirche.<br />

ALLE JAHRE WIEDER<br />

WEIHNACHTSMÄRKTE<br />

Duftender Punsch, Glühwein, Spießbraten, Chorgesang, Blechbläser<br />

und individuelle Geschenkideen versprechen die beiden<br />

Weihnachtsmärkte mit besonders familiärem Charme in Bleifeld<br />

und Hoffnungsthal. Am 2. Adventssonntag öffnet der 24. Bleifelder<br />

Weihnachtsmarkt in »Vierkötters Hof« seine Pforten. Hier findet<br />

sich von Schmuck über Seidenmalerei bis hin zu Puppen und<br />

Weihnachtskrippen alles, was der Wunschzettel begehrt. Auch<br />

Schleckermäuler haben ihre Chance bei Pralinen und Stollen.<br />

In Hoffnungsthal bietet am 16. Dezember der Grundschulhof<br />

intime Weihnachtsmarktkulisse. Geboten werden ein besinnliches<br />

Rahmenprogramm und viele, viele bunte Stände.<br />

2003<br />

Azabache, Rioja DO,<br />

Crianza, 100% Mazuelo.<br />

Ein Traum von Aromenvielfalt und balsamischer Weichheit € 8,95<br />

2004<br />

Chianti Classico, DOCG,<br />

Gallo Nero, Fattoria Ispoli.<br />

In die Liga der hundert besten Weine Italiens aufgenommen € 9,95<br />

2005<br />

Château Bois du Monteil,<br />

Haut Médoc. Zweitwein des<br />

renommierten Château Martinens Margaux/Cantenac € 9,95<br />

Fotos: PR; Fotolia.com, Feng Yu; RÖSRATHerleben<br />

30.11. bis 2.12. Weihnachtlicher<br />

Kunsthandwerkermarkt.<br />

Wunschzettel-Wochenende im<br />

historischen Ambiente von<br />

Schloss Eulenbroich. Freitag,<br />

15 bis 20 Uhr, Samstag, 11 bis<br />

20 Uhr, Sonntag, 11 bis 18 Uhr.<br />

3.12. und 19.12. Comedy. Der Messias, mit<br />

dem Fischer & Jung Ensemble. Die skurile<br />

und witzige Weihnachts-Comedy von Patrick<br />

Barlow. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt 15 €, Fördermitglieder<br />

12 €, Kinder und Jugendliche 5 €.<br />

12.12. Kindertheater im Schloss. Theater<br />

Papiermond »Kasperle & die 3 leuchtenden<br />

Steine«. Es geht wild und lustig zu in<br />

dieser Geschichte über Angsthaben und<br />

Mutigsein. Beginn 15.30 Uhr. Eintritt 5 € inklusive<br />

1 Freigetränk, 3 Personen 12 €.<br />

16.12. Tanztee. Dem Weihnachtsstress entfliehen<br />

und in aller Ruhe im Walzerschritt<br />

durch den Bergischen Saal schweben.<br />

Beginn 15.30 Uhr. Eintritt 7 € inklusive Kaffee,<br />

Tee oder Wasser.<br />

26.12. Konzert zum Jahresausklang. Das<br />

Kölner Klavier-Duo, Elzbieta Kalvelage &<br />

Michael Krücker spielen Werke von<br />

Moszkowski, Brahms, Grieg, Paderewski und<br />

Gershwin. Beginn 17 Uhr. Eintritt 15 €,<br />

Fördermitglieder 12 €, Kinder und Jugendliche<br />

5 €.<br />

31.12. Große Silvesterparty. Im Bergischen<br />

Saal. Veranstalter ist Renaissance<br />

Catering. Beginn 20 Uhr. Eintritt 129 Euro.<br />

Infos und Reservierung 906779.<br />

Fotos: PR, Fotolia.com, Lucky Dragon; JupiterImages<br />

... UND<br />

WAS IST<br />

LOS IM<br />

SCHLOSS<br />

SCHLOSS EULENBROICH<br />

Zum Eulenbroicher Auel 19<br />

51503 Rösrath<br />

Comedy<br />

DER MESSIAS<br />

Britischer Humor und eine Portion<br />

Menschlichkeit prägen diese Betrachtung<br />

der Ursprünge christlicher Kultur.<br />

Am 3. und 19. Dezember begeben<br />

sich Guido Fischer und Björn Jung im<br />

Bergischen Saal auf eine komödiantische<br />

Zeitreise. Nachgespürt wird jenen<br />

tragisch-komischen Momenten, die<br />

Maria und Josef zum zweitbekanntesten<br />

Paar nach Adam und Eva in der<br />

christlichen Kultur werden ließen.<br />

Liebevoll und geistreich ist der Blick hinter<br />

die Kulissen.<br />

An vielen Theatern Deutschlands gehört<br />

das Stück von Patrick Barlow zum<br />

absoluten Weihnachtskult.<br />

SILVESTER<br />

PARTY IM SCHLOSS<br />

Mittlerweile ist sie schon Kult, die Silvester-Schlossparty<br />

von Petra und Werner<br />

Schmitz. Wer in diesem Jahr noch mitfeiern<br />

will, muss sich beeilen mit der Reservierung.<br />

Am 31. Dezember begrüßen<br />

die Partyspezialisten von Renaissance<br />

Catering ihre Gäste im festlich<br />

geschmückten Bergischen Saal. Der<br />

Begrüßungscocktail, Galabüfett und<br />

Getränke (ausgenommen Spirituosen)<br />

sind im Preis von 129 Euro inbegriffen.<br />

Dafür, dass der Start<br />

ins neue Jahr nicht<br />

langweilig wird, sorgen<br />

Deejay, Überraschungsgast<br />

und ein<br />

wahrhaftes Prunkfeuerwerk.<br />

Na dann –<br />

Prosit Neujahr!<br />

KARTEN-<br />

RESERVIERUNG<br />

02205<br />

90 73 20<br />

Foto: Foto-Studio B, Renate Forst<br />

WIR WÜNSCHEN<br />

UNSEREN KUNDEN<br />

EIN FROHES<br />

WEIHNACHTSFEST<br />

UND EIN<br />

GLÜCKLICHES<br />

NEUES JAHR<br />

Neu im Programm<br />

EXTENSIONS<br />

Hair-Highlights in Ihrer Wunschfarbe<br />

HAIRFASHION<br />

Bahnhofstraße 11a<br />

51503 Rösrath<br />

Hoffnungsthal<br />

02205 6650<br />

Hauptstraße 99<br />

51797 Lohmar<br />

02246 6766


IM JANUAR<br />

RÖSRATH<br />

erleben erleben<br />

JANUAR<br />

Veranstaltungstermine<br />

5.1. Prunksitzung. Festkomitee Rösrather<br />

Karneval. Aula der Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />

Beginn 19.30 Uhr.<br />

6.1. Einweihung der Hofburg. Durbuscher<br />

Garde, Römerklause. Beginn 10 Uhr.<br />

6.1. Tollitätentreffen. Weierhof. Beginn 11 Uhr.<br />

6.1. Benefiz-Konzert. Kirche Heilige Familie,<br />

Kleineichen. Beginn 17 Uhr. Info: Claudia<br />

Mandelartz 920582.<br />

11.1. Blutspendetermin. TVH Jugendheim<br />

Bergsegen 11 in Hoffnungsthal. 16 bis 19 Uhr.<br />

Blutspenderpass und Personalausweis mitbringen.<br />

Info: Inge Klose 1708.<br />

12.1. Weihnachtsbaum-Abholaktion. Der<br />

Löschzug Rösrath sammelt ausgediente<br />

Christbäume ein. 8.30 bis 18 Uhr. Anmeldung<br />

bis 11.1. Info: Manfred Remmel 899875.<br />

12.1. Herrensitzung. Whisky-Bill in Forsbach.<br />

Club des Frohsinns. Beginn 13 Uhr.<br />

13.1. Herrensitzung. Große Rösrather Karnevalsgesellschaft.<br />

Aula der Freiherr-vom-Stein-<br />

Schule. Beginn 11 Uhr.<br />

16.1. Damensitzung. Festausschuss Forsbach,<br />

Whisky-Bill. Beginn 17 Uhr.<br />

18.1. Bergische Sitzung. Festausschuss Forsbach.<br />

Whisky-Bill. Beginn 20 Uhr.<br />

19.1. Prunk- und Kostümsitzung. Aula der<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule. Beginn 18 Uhr.<br />

22.1. DRK Seniorensitzung. Aula der Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />

Einlass 14 Uhr. Beginn<br />

15 Uhr. Info: Inge Klose 1708.<br />

25.1. Hüttenzauber. Alternative Karnevalsveranstaltung<br />

der Dörper Einigkeit und Treue<br />

Elf, Whisky-Bill. Beginn 20 Uhr.<br />

27.1. Närrischer Frühschoppen. Gaststätte<br />

Halfenhof in Forsbach. Beginn 11 Uhr. Veranstalter:<br />

Club des Frohsinns.<br />

31.1. Hausfrauen-Nachmittag. Zelt am Weierhof.<br />

Beginn 15 Uhr.<br />

KARNEVAL AN DER SÜLZ<br />

»JETZT ABER GANZ SCHNELL«<br />

So könnte das Motto dieser Karnevals-<br />

Session heißen, denn sie ist eine der<br />

kürzesten überhaupt. Es gilt, mehr Frohsinn<br />

in weniger Zeit unterzubringen – eine<br />

Mission für das designierte Rösrather<br />

Dreigestirn Prinz Jürgen II. (Jürgen Zimmer),<br />

<strong>Bauer</strong> Henri (Henri Derycke) und<br />

Jungfrau Karo (Karl-Heinz Euler) aus<br />

den Reihen der Durbuscher Garde.<br />

Alle drei werden ein ziemlich harmonisches<br />

Bild in den Festsälen der Sülzstadt<br />

abgeben. Und das nicht nur wegen<br />

ihres perfekt aufeinander abgestimmten<br />

Ornates, sondern auch we-<br />

gen der auffälligen Gemeinsamkeiten.<br />

Das Trio ist um die 47 Jahre alt, kennt<br />

sich seit über 40 Jahren, hat in seiner<br />

Jugendzeit gemeinsam Rösrath unsicher<br />

gemacht, zum gleichen Zeitpunkt<br />

bei der Firma Herms angefangen, ist<br />

heute im Bereich Montage von vorgefertigten<br />

Bauelementen tätig und hat<br />

es gemeinsam auf acht Söhne, also<br />

rund 2,67 Dreigestirne gebracht. Und<br />

alle drei lieben den Karneval, wie auch<br />

ihr Motto verrät: Vör Spaß un Freud sin<br />

mer jebore, dem Fastelovend han mer<br />

uns verschwore, mer fiere jän met jedem<br />

Jeck, denn mer Drei han et Hätz<br />

am rächte Fleck.<br />

Am Samstag, 5. Januar, 19.30 Uhr,<br />

wird das Trifolium bei der Prunksitzung<br />

des Festkomitees Rösrather Karneval<br />

ins Amt gehoben. Sie ist Auftakt zu weiteren<br />

14 Veranstaltungen. Der Straßenkarneval<br />

wird am 31. Januar! (kaum zu<br />

glauben) mit der Rathauserstürmung<br />

auf Schloss Eulenbroich eingeläutet,<br />

denn dann ist tatsächlich schon Weiberfastnacht.<br />

Und am Karnevalssonntag<br />

und Rosenmontag heißt es in den<br />

Ortsteilen Hoffnungsthal, Forsbach und<br />

Rösrath bereits Anfang Februar: »Dr<br />

Zooch kütt.«<br />

Fotos: JupiterImages; RÖSRATHerleben; Illustration: Anette Dewitz<br />

... UND WAS IST<br />

LOS IM SCHLOSS<br />

12.1. und 13.1. Workshop. Vierte Folge.<br />

Einführung in die kölsche Mundart mit Monika<br />

Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau.<br />

10 bis 18 Uhr. Teilnahmegebühr<br />

97 €, inklusive Imbiss und Getränke.<br />

13.1. Präsentation. Die Teilnehmer<br />

präsentieren die Workshop-Highlights.<br />

Beginn 17 Uhr. Eintritt frei.<br />

30.1. Kindertheater im Schloss. Beginn<br />

15.30 Uhr. Eintritt: 5 € pro Person inklusive<br />

ein Freigetränk, 12 € für 3 Personen.<br />

... ANSONSTEN<br />

IST NIX LOS IM<br />

SCHLOSS<br />

»Ich freue mich ja<br />

schon sehr auf den<br />

Workshop – da kann ich<br />

mein Kölsch aufpolieren.<br />

Und meinen lila Schal<br />

kann ich auch mal wieder<br />

tragen.«<br />

SCHLOSS EULENBROICH<br />

Zum Eulenbroicher Auel 19<br />

51503 Rösrath<br />

02205<br />

90 73 20<br />

WORKSHOP, 4. FOLGE<br />

KÖLSCHE MUNDART<br />

Kölsch in Wööt un Tön. Unter der Leitung<br />

von Monika Kampmann und<br />

Ingrid Ittel-Fernau widmen sich die<br />

Teilnehmer des beliebten Workshops<br />

am 12. und 13. Januar ganz der<br />

kölschen Mundart. Beide Tage beginnen<br />

im Bergischen Saal mit einem<br />

gemeinsamen Frühstück, dann<br />

wird Kölsch gesungen und gesprochen.<br />

Nachdem die Eigenheiten<br />

des Dialekts hinlänglich beleuchtet<br />

sind, wird das Gelernte am Sonntag<br />

dem interessierten Publikum vorgestellt.<br />

38 RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 39<br />

KARTEN-<br />

RESERVIERUNG


IM FEBRUAR<br />

RÖSRATH<br />

Veranstaltungstermine<br />

40<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

erleben erleben<br />

1.2. Karnevalsparty für uns Pänz. Kindersitzung<br />

in Forsbach. Saal Whisky-Bill in Forsbach.<br />

Beginn 15 Uhr. Info: Klaus-Dieter Wilm<br />

5670, Horst Jung 6225.<br />

3.2. Karnevalszug in Hoffnungsthal. Beginn<br />

15 Uhr.<br />

3.2. Karnevalszug in Forsbach. Bensberger<br />

Straße. Beginn 14 Uhr. Info: Klaus-Dieter<br />

Wilm 5670, Host Jung 6225.<br />

4.2. Rosenmontagszug in Rösrath. Pestalozziweg,<br />

Beienburger Straße, Hauptstraße<br />

bis zum Bahnhof. Beginn 10 Uhr. Info: Margrit<br />

Timmel 1254.<br />

5.2. Prinzen-Ball. Saal Whisky-Bill in Forsbach.<br />

Beginn 20 Uhr. Eintritt frei. Veranstalter: Durbuscher<br />

Garde.<br />

17.2. Kammerkonzert. Mit dem Eldering<br />

Ensemble. Evangelische Christuskirche Forsbach.<br />

Beginn 19.30 Uhr. Info: Doris<br />

Röskenbleck 6717. Eintritt frei, Kollekte.<br />

18.2. Blutspendetermin.<br />

Evangelisches Gemeindezentrum,Hauptstraße<br />

16 in Rösrath. 16<br />

bis 19.30 Uhr. Blutspenderpass<br />

und Personalausweis<br />

mitbringen. Info:<br />

Inge Klose 1708.<br />

25.2. Blutspendetermin.<br />

Evangelisches Gemeindezentrum,Bensberger<br />

Straße 238 in Forsbach. 16 bis 19.30<br />

Uhr. Blutspenderpass und Personalausweis<br />

mitbringen. Info: Inge Klose 1708.<br />

FEBRUAR ... UND WAS<br />

IST LOS<br />

IM SCHLOSS<br />

KINDERSITZUNG IM WHISKY-BILL<br />

DA STEPPT DER BÄR IN FORSBACH<br />

Seit 46 Jahren organisiert der Forsbacher Club des Frohsinns diese Veranstaltung<br />

für die kleinen Narren. Da kommt natürlich das Kinderdreigestirn,<br />

und die große Ausgabe des Trifoliums darf auch mal vorbeischauen.<br />

Neben Tanzgruppen und Büttenrednern sorgen weitere Überraschungen<br />

am 1. Februar für beste Stimmung – ganz wie bei den<br />

Großen – nur ohne Alkohol.<br />

Doris Röskenbleck,<br />

Kantorin der<br />

evangelischen<br />

Gemeinde Rösrath<br />

Eldering Ensemble<br />

Frank Breuer<br />

Goethestraße 3<br />

51503 Rösrath<br />

Telefon 02205 12 94<br />

VOLBERGER KIRCHE<br />

KAMMERKONZERT<br />

Für die Freunde klassischer Musik, die ein wenig Erholung<br />

von all dem närrischen Treiben in Rösrath nötig<br />

haben, holt Doris Röskenbleck am 17. Februar<br />

das Eldering Ensemle in die Christuskirche. Simon<br />

Monger, Violine, Jeanette Gier, Cello,<br />

und Cosmin Boeru, Klavier, spielen<br />

Werke von Josef Haydn, Johannes<br />

Brahms und Rebecca Clarke.<br />

Benannt nach Bram Eldering, dem<br />

bekannten Geiger und Kammermusiker<br />

des späten 19. und frühen 20.<br />

Jahrhunderts, wurde das Ensemble<br />

2003 in Paris gegründet.<br />

Neben zahlreichen Auftritten in<br />

Deutschland konzertierte das Ensemble<br />

in Australien und ist nach<br />

Ägypten, Frankreich, England und<br />

Neuseeland eingeladen.<br />

Raumausstattung<br />

Frank Breuer<br />

Meisterbetrieb seit 1962 in Rösrath<br />

Polsterei<br />

Gardinen & Dekorationen<br />

Teppichböden<br />

Matratzen<br />

Sonnenschutz<br />

Markisen<br />

Insektenschutz<br />

Fotos: PR, Foto-Studio B, Renate Forst; RÖSRATHerleben<br />

12.2. Harald Reinhardt »Das Wunder<br />

der Achtsamkeit«. Beginn 20 Uhr. Eintritt<br />

10 €. Info: Institut für Psychosynthese<br />

Köln 0221 91308 09.<br />

17.2. Theater. »Kurt Rossa: Vorsicht, ich<br />

liebe dich!«. Ein heiteres Märchen mit<br />

Liebe in vier Akten mit einem Nachspiel.<br />

Aus der Feder des verstorbenen<br />

ehemaligen Kölner Oberstadtdirektors<br />

Kurt Rossa. Aufgeführt vom Theater<br />

»Abgelehnt«. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt<br />

15 €, Fördermitglieder 12 €, Kinder und<br />

Jugendliche 5 €.<br />

27.2. Kindertheater im Schloss. Beginn<br />

15.30 Uhr. Eintritt 5 € pro Person,<br />

12 € für 3 Personen.<br />

29.2. Konzert. Katja Huhn, Klavier &<br />

Sophie Moser, Violine. Im Bergischen<br />

Saal. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt 15 €, Fördermitglieder<br />

12 €, Kinder und Jugendliche<br />

5 €.<br />

SCHLOSS EULENBROICH<br />

Zum Eulenbroicher Auel 19<br />

51503 Rösrath<br />

HARALD REINHARDT<br />

DAS WUNDER<br />

DER AUFMERK-<br />

SAMKEIT<br />

In seinem Vortrag am<br />

12. Februar berichtet der<br />

Psychosynthesetherapeut &<br />

Trainer Harald Reinhardt seinen<br />

Gästen über die subtile<br />

Macht des Bewusstseinsfokus<br />

und den Wert von Achtsamkeit.<br />

»Wenn wir lernen, diese organisierende<br />

Macht des Bewusstseins<br />

richtig zu lenken, kann dies<br />

unser Leben überraschend zur Entfaltung<br />

bringen und beglücken«,<br />

berichtet Reinhardt. Der Vortrag soll<br />

zeigen, wie es funktioniert, und lädt<br />

ein zu einem wacheren Umgang<br />

mit den Möglichkeiten unseres<br />

Seins ...<br />

KONZERT<br />

KATJA HUHN &<br />

SOPHIE MOSER<br />

Katja Huhn begeisterte das Rösrather<br />

Publikum bereits im Januar<br />

<strong>2007</strong> mit ihrem Solokonzert. Am<br />

29. Februar ist sie gemeinsam mit<br />

Sophie Moser bei uns zu Gast. Auf<br />

dem Programm stehen Violinsonaten<br />

von Beethoven und Brahms<br />

sowie »Showpieces« von Liszt,<br />

Paganini, Bizet, Wieniawski und<br />

Saint-Saens.<br />

KARTEN-<br />

RESERVIERUNG<br />

02205<br />

90 73 20


Entlang der<br />

Seidenstraße ...<br />

42<br />

RÖSRATH<br />

... auf den Spuren von Marco Polo und Sven Hedin.<br />

Der Rösrather Fotograf Hans Günter Blau und sein<br />

Freund Martin Klouth machten zum 20-jährigen<br />

Jubiläum der Städtepartnerschaft Köln-Peking eine<br />

Abenteuerreise, die in die chinesische<br />

Hauptstadt führte. Fotos: Hans Günter Blau & Martin Klouth<br />

REISTerleben<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

In einem VW-Transporter<br />

durchfuhren sie die Türkei, Iran,<br />

Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisien,<br />

China, die Mongolei, Russland,<br />

das Baltikum und Polen. 32 000 Kilometer<br />

durch teilweise extreme<br />

Landschaften und Wetterzonen. In<br />

der Karakum Wüste herrschten 57<br />

Grad im Schatten, in Kirgisien auf<br />

3 200 Metern Höhe mussten sich<br />

die beiden Abenteurer gegen die<br />

Kälte wappnen. Und doch hatten<br />

sie es wesentlich kommoder als<br />

der Italiener Marco Polo im 13.<br />

Jahrhundert und der schwedische<br />

Forscher und Schriftsteller Sven Hedin<br />

Ende des 19. Jahrhunderts. Die<br />

besaßen keine Satellitentelefone<br />

oder Handys, noch gab es Autos,<br />

von Tankstellen ganz zu schweigen.<br />

Dafür mussten sie aber nicht<br />

jene bürokratischen Hürden überwinden,<br />

wie sie die chinesische Bürokratie<br />

Reisewilligen aufzutürmen<br />

pflegt – aktenordnerdick. »Das war<br />

eine echte Herausforderung«, resümiert<br />

Hans Günter Blau.<br />

Die Strecken und Reisedaten<br />

mussten eingereicht, genehmigt<br />

und anschließend akribisch befolgt<br />

werden. Und Grenzen sind außerhalb<br />

Europas noch echte Grenzen.<br />

An der chinesischen ging der<br />

Wagen erst einmal durch den chinesischen<br />

TÜV, zudem mussten<br />

Blau und Klouth den chinesischen<br />

Führerschein inklusive eines medizinischen<br />

Checks im Krankenhaus<br />

machen. Manchmal gab es Probleme<br />

bei der Ausreise aus einem<br />

Land, manchmal wegen oder trotz<br />

der Visa bei der Einreise.<br />

Dafür aber wurden die beiden<br />

Abenteurer entschädigt. 7000 Fotos<br />

hat Blau mitgebracht, 7000 Mal<br />

das Besondere des Augenblicks<br />

festgehalten. Neben den Naturerlebnissen<br />

beeindruckte Blau am<br />

meisten die Begegnung mit Einheimischen.<br />

»Egal wo ich hinkam,<br />

ich habe nur freundliche Menschen<br />

getroffen«, erzählt er. Der<br />

vorgeschriebene Gästeführer in<br />

China konnte ein wenig deutsch<br />

und »hat sich sehr für unsere Reise<br />

interessiert«. Sie haben bereits<br />

E-Mails ausgetauscht.<br />

Im iranischen Tabris hatte Blau<br />

ein Augenproblem. Der Händler, in<br />

dessen Geschäft er gerade war,<br />

machte seinen Laden zu, bestellte<br />

einen Freund mit besseren Englischkenntnissen<br />

herbei, fuhr Blau<br />

quer durch die Stadt zu einem Arzt<br />

und wollte anschließend die Rechnung<br />

übernehmen. Auch der<br />

Empfang durch den Bürgermeis-<br />

1. Tibetische Mönche im Kloster Labrang.<br />

2.+3. Die Damen verkaufen<br />

Schmuck auf dem Sonntagsmarkt von<br />

Ashgabat in Turkmenistan. Es darf auch<br />

gerne ein ganzes Kamel sein oder etwas<br />

Gemüse. 4. Chinesische Mauer bei<br />

Badaling. 5. Usbeke in der Moschee von<br />

Chiva. 6. Globetrotter Hans Günter Blau.<br />

7. Bequemes Reisen im chinesischen<br />

Schlafbus mit 36 kuscheligen Betten.<br />

8. Die berühmten Grotten im heiligen<br />

Berg Maiji Shan. 9. Hans Günter Blau traf<br />

die jungen Damen in einem Rasthaus<br />

mitten in der mongolischen Steppe. Die<br />

sprachen etwas deutsch und freuten<br />

sich über ein Exemplar von RÖSRATHerleben.<br />

Anmerkung der Redaktion: Wir<br />

freuen uns über die weltweite<br />

Verbreitung unseres Magazins<br />

ter von Peking war ein Erlebnis. Über<br />

Blau und Klouth berichteten anschließend<br />

Pekinger Zeitungen<br />

und das Lokal-Fernsehen: »Bei einer<br />

Stadt von 16 Millionen Einwohnern<br />

ein irres Gefühl.«<br />

Blau sah die wichtigsten<br />

buddhistischen Höhlengrotten mit<br />

uralten bunt bemalten Buddhastatuen,<br />

er betrachtete den größten<br />

liegenden Buddha Chinas und<br />

kreuzte mit dem VW das Ende der<br />

chinesischen Mauer. Für ihn war<br />

der Weg das Ziel.<br />

Am 17. Februar können Rösrather<br />

diesen Reiseweg nachverfolgen,<br />

wenn im Bürgerforum Hoffnungsthal<br />

Blaus große Foto-Ausstellung<br />

eröffnet wird. Der reiselustige ehemalige<br />

Kapitän plant schon sein<br />

nächstes Auto-Abenteuer: Die<br />

Panamericana, die längste Straße<br />

der Welt, führt von Alaska 24 000<br />

Kilometer nach Feuerland.<br />

Sigrun Stroncik<br />

Information und Beratung<br />

www.brock-reisen.de<br />

Hauptstraße 30<br />

51503 Rösrath<br />

Telefon 02205 92720<br />

Hauptstraße 244<br />

51503 Rösrath<br />

Hoffnungsthal<br />

Telefon 02205 92470<br />

Ihre Agentur in Hoffnungsthal


Mit GPS auf Schatzsuche<br />

Es ist bereits dunkel, als ich eine<br />

Gruppe von Rösrather Jugendlichen<br />

vor dem JUZE treffe, um eine<br />

Nachtwanderung der ganz besonderen<br />

Art zu erleben. Gemeinsam<br />

mit dem Leiter der Katholischen Jugendfreizeitstätte,<br />

Holger Wondratschek,<br />

wollen wir einen »Nacht-Cache«<br />

machen, das heißt nach einem<br />

Schatz suchen, der nur bei<br />

Nacht entdeckt werden kann.<br />

Ulrik, Henry, Thomas, Anna-Lena,<br />

Oliver, André und Marcel machen<br />

einen gelassenen Eindruck.<br />

Einige von ihnen kennen die moderne<br />

Form der Schnitzeljagd bereits<br />

und machen mir Mut. »Das<br />

schaffen wir schon«, und lachend<br />

setzen sie nach, »wenn die GPS-<br />

Geräte funktionieren.«<br />

Geocaching ist eine Art elektronische<br />

Schatzsuche. Die Verstecke,<br />

auch Caches genannt,<br />

werden mit Hilfe eines GPS-Empfängers<br />

gesucht. Es gibt Stadt- und<br />

Wald-Caches in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden, die am Tag<br />

oder bei Nacht »erwandert« werden.<br />

Rösrath bietet derzeit rund 30<br />

an (siehe Info). Unterwegs sind vom<br />

Erfinder der Route Hinweise versteckt,<br />

wie man per GPS ans Ziel gelangt.<br />

Nur wer alle Aufgaben richtig<br />

löst, findet den Schatz.<br />

Doch bevor wir unseren Cache<br />

in Angriff nehmen, prüft Wondratschek<br />

die Ausrüstung: Haben alle<br />

ihre Taschen- oder Stirnlampen da-<br />

44<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

»KickerStar«, das Reise-<br />

Maskottchen des JUZE,<br />

hat gerade Norddeutschland<br />

verlassen und liegt<br />

nun in einem Cache bei<br />

München.<br />

bei? Sind die GPS-Geräte einsatzbereit?<br />

Außerdem brauchen wir<br />

Kompass, Schreibzeug sowie Proviant<br />

für drei bis vier Stunden Forschungsarbeit.<br />

Dann bekommen<br />

wir ein Blatt, auf dem steht, worum<br />

es heute Nacht geht: Wir suchen<br />

ein UFO und einen verschollenen<br />

Ufologen, der uns in einer E-Mail<br />

den Startpunkt hinterlassen hat: ein<br />

Parkplatz im Königsforst. Dort angekommen<br />

leuchten wir die Gegend<br />

nach kleinen Reflektoren ab. »Hier,<br />

ich glaub, ich hab’ was«, ruft einer.<br />

Tatsächlich, unter dem Reflektor<br />

klebt ein Schild mit Koordinaten, die<br />

sofort in die GPS-Geräte eingegeben<br />

werden.<br />

Wie das Navigationsgerät im<br />

Auto zeigt uns der GPS-Empfänger<br />

nun mit einem Pfeil die Laufrichtung<br />

an und ermittelt die Lauflänge bis<br />

zum nächsten Hinweis. »300 Meter<br />

rechts«, kommandieren uns die<br />

Gruppenführer durch den Wald.<br />

Wieder suchen und finden wir kleine<br />

Reflektoren, die wie Glühwürmchen<br />

an der Baumrinde<br />

leuchten. Schließlich werden wir unter<br />

einer ausgehöhlten Baumwurzel<br />

fündig und erhalten den schriftlichen<br />

Hinweis, um später die Koordinaten<br />

zu entschlüsseln.<br />

Ohne Teamarbeit läuft beim<br />

Nacht-Cache nichts. Schreibt einer,<br />

muss ein anderer leuchten. Hat einer<br />

die Ziffer in der Übersetzungstabelle<br />

falsch abgeschrieben, hilft ein FÜR<br />

anderer mit seinen Aufzeichnungen<br />

aus. So lösen wir Aufgabe um Aufgabe<br />

und merken gar nicht, wie die<br />

Zeit vergeht.<br />

Kurz vor Mitternacht finden wir<br />

endlich das UFO. Im Versteck liegen<br />

das Logbuch und verschiedene<br />

Tauschgegenstände. Besonders<br />

begehrt sind spezielle Münzen, die<br />

Geo-coins und travel bucks, kleine<br />

Anhänger, die vom Besitzer mit einer<br />

Marke gekennzeichnet sind und<br />

von einem Versteck zum anderen<br />

weitergegeben werden. »Ich hab’<br />

schon mal eins gefunden, das aus<br />

Amerika kommt«, ruft einer begeistert<br />

ins Dunkel hinein. Auch das JU-<br />

ZE hat ein travel buck auf Reisen geschickt.<br />

Nachdem sich alle ins Logbuch<br />

eingetragen haben, verstecken<br />

wir den Cache wieder genau<br />

an der Stelle, an der wir ihn gefunden<br />

haben. Natürlich bleibt der<br />

Fundort das Geheimnis der Gruppe,<br />

die sich schon auf die nächste<br />

Schatzsuche mit dem JUZE freut.<br />

Petra Stoll-Hennen<br />

Infos: Geocaching-Angebote des<br />

JUZE telefonisch unter 02205 6802,<br />

oder im Internet:<br />

www.geocaching.de<br />

WMB<br />

feiertJubiläum<br />

Das Wohnhaus für Behinderte<br />

an der Scharrenbroicher Straße,<br />

das sich kurz und knapp WMB –<br />

Wohnen für Menschen mit Behinderung<br />

– nennt, gehört seit 25 Jahren<br />

zu Rösrath und feiert dieses Jubiläum<br />

ein ganzes Jahr.<br />

Wohnhausleiter Karl Schlüter<br />

lobt die gute Nachbarschaft. »Wir<br />

sind integriert und haben erlebt, der<br />

Vielfalt Rösraths eine Farbe hinzugeben<br />

zu können.« Die Bewohner<br />

beteiligen sich am Karnevalszug,<br />

an Straßenfesten, Konzerten und<br />

Gottesdiensten. Jeder soll so selbstständig<br />

wie möglich leben und so<br />

viel Schutz und Hilfe erhalten, wie er<br />

je nach Schwere der Behinderung<br />

für sich braucht. Im roten Back-<br />

Fotos: Petra Stoll-Hennen<br />

Fotos: privat<br />

steinhaus leben 44 Männer und<br />

Frauen in fünf Gruppen, deren Alltag<br />

sich gar nicht so sehr von unserem<br />

unterscheidet. Fast alle gehen<br />

arbeiten, zum Beispiel in Behindertenwerkstätten<br />

in Refrath oder Bergisch<br />

Gladbach. Jürgen Heinrichs<br />

montiert Klingeln für Fahrräder, Annemarie<br />

Linz hilft in der Elektroabteilung.<br />

Die beiden gehören zur<br />

Gruppe von Doris Börsch-Müller, die<br />

vor 23 Jahren als Studentin der Sozialpädagogik<br />

ein Praktikum im<br />

WMB machte und »dann einfach<br />

hängen blieb«. Die Rösratherin<br />

baut seit Jahren Kontakte in Rösrath<br />

auf und konnte viele Bürger als gesetzliche<br />

Betreuer oder für die Freizeitgestaltung<br />

gewinnen.<br />

Die Zimmer sind individuell eingerichtet,<br />

die meisten wohnen in<br />

Einzelzimmern, auf Wunsch ist auch<br />

eine Doppelbelegung erlaubt. Die<br />

Wände leuchten in kräftigen Farben,<br />

selbst gemachte Bilder erinnern<br />

an Hundertwasser. Jede Gruppe<br />

hat einen Gemeinschaftsraum<br />

mit Küchenzeile. Dort wird mit dem<br />

Betreuer gefrühstückt und zu Abend<br />

gegessen, geredet und gelacht.<br />

Die meisten Bewohner sind mit<br />

Anfang 20 ins Wohnhaus eingezogen,<br />

die älteste Bewohnerin wird im<br />

Dezember 67. Für ältere, auch demente<br />

Bewohner gibt es eine Tagdienstbetreuung.<br />

Die Erhaltung der<br />

Wohnplätze ist für Schlüter eine der<br />

größten Herausforderungen der Zukunft.<br />

»Unser Anspruch ist es, als<br />

Wohnhaus mit Herz das Zuhause im<br />

Alter zu erhalten.«<br />

Petra Stoll-Hennen<br />

RÖSRATH<br />

Initiativen für Kunst, Kultur und Soziales<br />

Welcome<br />

back<br />

Till Bühler<br />

Vor gut einem Jahr berichteten wir<br />

über Till Bühler, der nach dem Abitur<br />

ein freiwilliges soziales Jahr in<br />

Südafrika verbrachte, um dort<br />

Straßenkinder in einem Heim (Shelter)<br />

zu betreuen. Das Projekt wurde<br />

von der »Weltweiten Initiative für Soziales<br />

Engagement« (WISE) organisiert<br />

und von Till in Eigenregie erfolgreich<br />

selbst finanziert. Nun ist er<br />

zurück und wir wollen wissen, wie es<br />

ihm geht und was er erlebt hat.<br />

Das Jahr hat Till verändert.<br />

Äußerlich – die langen Haare sind<br />

ab und er wirkt schmaler. Aber auch<br />

im Wesen. Seine Erkenntnisse fasst<br />

er zusammen: »Ich weiß jetzt, wie<br />

gut es mir geht.« Er ist dankbar für<br />

seine unbeschwerte Kindheit, für<br />

das Privileg, eine gute Schulbildung<br />

zu haben. Die will er nun nutzen und<br />

in Lübeck Medizin studieren. Nach<br />

den Erlebnissen in Durban interessiert<br />

ihn das Spezialgebiet Immunmedizin.<br />

In Südafrika sind viele Kinder zu<br />

einer »Karriere« als Straßenkind gezwungen,<br />

weil ihre Mütter an Aids<br />

gestorben sind und die Väter nichts<br />

von ihnen wissen wollen. Nachts finden<br />

die Kids keine Ruhe, weil sie<br />

sich vor der Polizei und anderen<br />

Gangs verstecken müssen. In der<br />

Morgendämmerung schlafen sie<br />

ein paar Stunden auf blankem Asphalt.<br />

Um das durchzuhalten, nehmen<br />

sie Drogen.<br />

Der Anblick dieses Elends hat Till<br />

motiviert und gleichzeitig seine Ziele<br />

relativiert: »Es ist schon ein Erfolg,<br />

wenn die Kinder im Shelter wieder<br />

leben können wie Kinder – einfach<br />

spielen, eine gute Zeit haben.«<br />

Wissbegierig und lernfreudig<br />

sind sie alle. Till lernt mit ihnen Mathe<br />

und Englisch und bringt mit Kollege<br />

Malte, den er als Freund fürs<br />

Leben gewonnen hat, die Bibliothek<br />

auf Vordermann. Nachmittags<br />

steht Sport auf dem Plan, Fußball<br />

und Basketball, aber auch Skateboardfahren.<br />

Die Bretter hat Till besorgt,<br />

den täglichen Reparaturbetrieb<br />

auch. Das Gartenprojekt wird<br />

Opfer der südafrikanischen Hitze<br />

und »weil die Kinder bei der nachhaltigen<br />

Pflege überfordert sind«.<br />

Till Bühler hat während seines<br />

Aufenthalts 50 Straßenkinder betreut.<br />

Von den 25, die er über einen<br />

längeren Zeitraum kennengelernt<br />

hat, sind vier bis zuletzt im Shelter<br />

geblieben. Sie haben die afrikanische<br />

Sonne im Herzen, schöpfen<br />

positive Energie aus zwischenmenschlicher<br />

Nähe. »Wir Europäer<br />

haben so viel«, sagt er<br />

nachdenklich, »und haben große<br />

Angst, so viel zu verlieren. Sie haben<br />

nichts zu verlieren, sie können es<br />

schaffen.« Petra Stoll-Hennen<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 45


Der Stadtführer aus Leidenschaft,<br />

Uwe Heimbach,<br />

führt unermüdlich interessierte<br />

Begleiter durch seine<br />

Heimatstadt.<br />

Die nächste Exkursion geht<br />

allerdings über die Grenzen<br />

Rösraths hinaus. Rund<br />

um Schloss Auel mit einem<br />

Abstecher ins private <strong>Bauer</strong>nmuseum<br />

in Wahlscheid.<br />

Mit<br />

Uwe Heimbach<br />

unterwegs<br />

in Bleifeld<br />

Die 24ste und für dieses Jahr letzte<br />

Stadtwanderung führt hinauf in<br />

die Hoffnungsthaler Berge, nach<br />

Bleifeld, Boddert und Berg-Lüderich.<br />

Es nieselt und dünne Nebelschwaden<br />

hüllen die Hügel ein.<br />

Stadtführer Uwe Heimbach ist bereits<br />

zehn Minuten vor Abmarsch<br />

von einer Traube gut gelaunter<br />

»Stadtwanderer« vor dem Gasthaus<br />

Bleifelder Hof umringt.<br />

Seine Führungen haben Tradition<br />

und die Stammkundschaft lässt<br />

sich von ein paar Regentröpfchen<br />

nicht beirren. »Die Naturschönheiten<br />

liegen doch vor der Haustüre,<br />

aber im Alltag fahren wir die<br />

Berge rauf und runter und sehen<br />

sie nicht«, erklärt ein Stadtwander-<br />

Fan seine Motivation.<br />

Mit dem Bau der Eisenbahnlinie<br />

von Köln ins Bergische Land<br />

wurde die Region zum beliebten<br />

Naherholungsgebiet der Kölner<br />

und unser Treffpunkt, der Bleifelder<br />

Hof, war damals ein beliebter Ausflugsort.<br />

Seinerzeit bildete er mit<br />

drei <strong>Bauer</strong>nhöfen und der Kröckespaasch<br />

(Krautpresse für Äpfel und<br />

Birnen) das Herzstück des Ortes.<br />

Übriges war es damals üblich,<br />

so Uwe Heimbach, frisch vermählten<br />

Brautpaaren einen Eimer Apfelkraut<br />

zu schenken. Das »schwarze<br />

Gold« war haltbar und somit eine<br />

praktische Reserve für karge<br />

Zeiten. Die alte Waage am Straßenrand<br />

erinnert noch an diese<br />

Zeit. Wer nicht Landwirt war, arbeitete<br />

im Bergwerk Lüderich. Die Vorfahren<br />

der alteingesessenen Bleifelder<br />

haben in der Grube Bleierze<br />

gefördert und der Zusammenhalt<br />

der Kumpels ist noch heute zu spüren.<br />

Kaum ein anderer Rösrather<br />

Stadtteil – und davon gibt es immerhin<br />

an die 60! – führt ein vergleichbares<br />

Gemeinschaftsleben.<br />

1976 gründeten die Bleifelder<br />

einen Verein zur Erhaltung des<br />

Brauchtums. 40 der rund 500 Einwohner<br />

sind hier aktiv engagiert<br />

und halten unter dem Vorsitz von<br />

Wolfgang Volberg das Dorfleben<br />

lebendig. Die Vereinsmitglieder organisieren<br />

traditionell am zweiten<br />

Adventssonntag einen Weihnachtsmarkt,<br />

den eigenen Martinszug,<br />

eine Kirmes und pflegen<br />

den Brauch der Brunnensäuberung<br />

an Pfingsten. Sie wandern gemeinsam<br />

und verschönern ihre<br />

Spazierwege mit selbst gebauten<br />

Bänken.<br />

Doch bevor wir uns darauf ausruhen<br />

können, spazieren wir vorbei<br />

an liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern,<br />

verlassen das Zentrum<br />

von Bleifeld, gehen ein Stück<br />

an der Breider Straße entlang über<br />

den kleinen Ziehweg »Im Boddert«<br />

in die gleichnamige Siedlung. Vor<br />

uns liegen die grünen Höhenzüge<br />

von Heiligenhaus, rechts und links<br />

weiden Kühe. Boddert ist ein Dorf<br />

im Dorf, ländliche Idylle mit wunderschönem<br />

Blick auf eine 500<br />

Jahre alte, majestätische Eiche.<br />

Wir überqueren erneut die Breider<br />

Straße und wandern schräg<br />

gegenüber vorbei an einer Baumschule<br />

nach Berg-Lüderich, das<br />

ebenfalls zu Bleifeld gehört. Hier<br />

treffen Tradition und Moderne aufeinander,<br />

prachtvolle Neubauten<br />

im Toskana-Stil und alte <strong>Bauer</strong>nhöfe<br />

stehen Tür an Tür. Wir bleiben auf<br />

der Höhe und wandern zu einem<br />

Aussichtspunkt, der den Blick nach<br />

Köln öffnet. Der Dom ist verschwommen<br />

im Nebel zu erkennen,<br />

aber die Beschreibung von<br />

Uwe Heimbach lässt das Schönwetter-Panorama<br />

in unseren Köpfen<br />

entstehen. Petra Stoll-Hennen<br />

Fotos: Petra Stoll-Hennen, RÖSRATHerleben<br />

Das neue Unterhaltsrecht<br />

Ab dem 1. Januar 2008 wird ein<br />

neues Unterhaltsrecht gelten. Was<br />

der Bundestag in seiner Sitzung am<br />

7. November <strong>2007</strong> beschlossen<br />

hat, revolutioniert das bisherige Unterhaltsrecht.<br />

Nichts bleibt, wie es<br />

ist. Tatsache ist, das neue Recht<br />

wird in erster Linie zur Entlastung der<br />

Besserverdienenden führen.<br />

Die Eckpunkte in Kürze<br />

■ Gleichrangigkeit von ehelichen<br />

und nichtehelichen Kindern.<br />

■ Unterhaltsrechtliche Gleichstellung<br />

aller Kinder betreuenden<br />

Frauen. Egal ob Erstehefrau, Zweitehefrau<br />

oder Lebensgefährtin.<br />

■ Pflicht zur Aufnahme einer Berufstätigkeit<br />

nach der Ehescheidung<br />

bereits ab dem 3. Lebensjahr<br />

des Kindes.<br />

■ Insbesondere geschiedene<br />

Ehefrauen, die zugunsten von<br />

Mann und Kind ihren Beruf ganz<br />

oder teilweise aufgegeben haben,<br />

müssen sich zukünftig warm<br />

anziehen, wenn sie über die Vollendung<br />

des dritten Lebensjahres<br />

ihrer Kinder hinaus noch eigenen<br />

Ein Zufall machte Sabine Heuer auf<br />

den Verein Kidshelp Kambodscha<br />

aufmerksam. Die Büroleiterin des<br />

Rösrather Energie- und Gebäudetechnik<br />

Unternehmens Lerche liebt<br />

Asien und hatte Kambodscha<br />

bereits mit Rucksack, Bus und Bahn<br />

bereist. Als sie Roger Valkenborghs,<br />

den Gründer von Kidshelp Kambodscha,<br />

kennenlernte, war<br />

schnell entschieden: »Da machen<br />

wir mit.«<br />

Alle 120 Mitglieder des privaten,<br />

konfessionell und politisch unabhängigen<br />

Vereins arbeiten ehrenamtlich.<br />

Spenden und Patenschaftsbeiträge<br />

werden ohne Abzüge<br />

für die Kinder eingesetzt.<br />

Heuer ist Schriftführerin des Vereins<br />

und unterstützt zwei Kinder in<br />

der Provinz Preakta Meak. »Abgesehen<br />

von Medikamenten und<br />

Spielzeug besorgen wir alles vor<br />

Ort«, erklärt sie das Prinzip »Hilfe zur<br />

Selbsthilfe«. Kidshelp bietet Schul-,<br />

Unterhalt beziehen wollen. Nach<br />

der Vorstellung des Gesetzgebers<br />

soll der Betreuungsunterhalt über<br />

diesen Zeitpunkt hinaus nur noch<br />

die Ausnahme sein. Korrekturen<br />

sollen nur im Einzelfall anhand von<br />

Billigkeitsgesichtspunkten vorgenommen<br />

werden.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass<br />

es ab dem 1. Januar 2008 eine regelrechte<br />

Prozessflut geben wird.<br />

Vor allem gut verdienende Väter<br />

werden sich von ihren »Altlasten«<br />

befreien wollen. Und das auch,<br />

wenn der Ehegattenunterhaltsanspruch<br />

im Rahmen eines gerichtlichen<br />

Urteils oder einer notariellen<br />

Vereinbarung tituliert wurde. Die sogenannten<br />

Altfälle sind dann abänderbar,<br />

wenn a) das neue Gesetz<br />

zu einer deutlichen Reduzierung<br />

der Unterhaltspflicht führt und<br />

b) die Änderung dem anderen Teil<br />

unter Berücksichtigung seines Vertrauens<br />

zumutbar ist.<br />

Ob und inwieweit Sie von der<br />

neuen Regelung betroffen sind,<br />

sollten Sie überprüfen lassen.<br />

Birgitta Wasser<br />

§<br />

Ihr gutes Recht<br />

»Das neue<br />

Unterhaltsrecht<br />

kann zu einer<br />

deutlichen<br />

Reduzierung des<br />

Unterhaltsanspruchs<br />

führen.«<br />

BIRGITTA WASSER<br />

Rechtsanwältin<br />

Hauptstraße 71<br />

51503 Rösrath<br />

02205 87706<br />

Hilfe für Kinder in Kambodscha<br />

Waisen- und Studienpatenschaften<br />

für den geringen Beitrag von<br />

monatlich 12 Euro, die den vergessenen<br />

Kindern in Kambodscha<br />

ein würdiges Leben und einen<br />

Schulbesuch ermöglichen. Seit der<br />

Vereinsgründung 2005 konnten<br />

über 350 Patenkinder vermittelt<br />

werden.<br />

Jüngstes Projekt ist der Bau eines<br />

Waisenhauses unter der Regie<br />

von Valkenborghs, der diesen<br />

Sommer nach Preakta Meak ausgewandert<br />

ist. Ab Mai 2008 sollen<br />

dort bis zu 53 Kinder eine neue Heimat<br />

finden, betreut von einheimischen<br />

Patenmüttern. Für die Fertigstellung<br />

und den Unterhalt benötigt<br />

Kidshelp noch weitere Unterstützung.<br />

»Jeder Euro kommt<br />

dem Projekt zugute«, bekräftigt<br />

Heuer, die sich mit ihrem Mann vor<br />

Ort persönlich vom Wohlergehen<br />

»ihrer Kinder« überzeugt hat.<br />

PSH<br />

Schlechte<br />

Lobby<br />

für Frauen<br />

Dieses Projekt wird unterstützt von:<br />

Infos. www.kidshelp-kambodscha.de<br />

Geschäftsstelle 0221 662016<br />

Spenden. Volksbank Dünnwald-<br />

Holweide, Konto 8104630015<br />

BLZ 370 694 27<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben 47


RÖSRATH FEIERT<br />

erleben erleben<br />

... EIN HERBSTFEST UND<br />

DIE 11. AUSGABE, WAS IM RHEINLAND<br />

ALS GRUND ZUM FEIERN DURCHGEHT.<br />

EIN WIRKLICH GELUNGENES FEST<br />

WURDE ES ABER ERST ...<br />

... mit netten Gästen<br />

Bei Renate Dietz,<br />

Dieter Medenus und<br />

Wolfgang Neu<br />

bedanken wir uns<br />

ganz herzlich für die<br />

wunderbare Musik.<br />

... toller Musik<br />

Für die tollen Reibekuchen<br />

und all die<br />

anderen Leckereien<br />

sorgte das Team<br />

von Renaissance<br />

Catering.<br />

... und prima Essen<br />

WERNER SCHMITZ<br />

Scharrenbroicher Straße 38<br />

51503 Rösrath<br />

02205 906779<br />

www.renaissance-catering.de<br />

Alle Fotos von Renate Forst,<br />

Fotostudio B. Danke Renate!


Als die kleine Giraffe<br />

ihre Punkte verlor<br />

Text und Illustrationen von Anette Dewitz<br />

Für Kinder von 8 bis 11, aber auch von 5 bis 7 und für alle ab 12.<br />

48 Seiten, mit vielen Illustrationen.<br />

Hardcover, 21 x 21 cm<br />

50<br />

RÖSRATHerleben 4/<strong>2007</strong><br />

Also, wie Ihr sehen könnt, hab ich von<br />

meiner Mutter neue Handschuhe<br />

und einen schönen Schal bekommen.<br />

Genau das Richtige bei dem kalten<br />

Wetter. Was? Ihr kennt meine Mutter nicht? Da wird es<br />

aber höchste Zeit. Sie heißt Anette Dewitz und Ihr<br />

könnt sie hier auf dem Foto sehen. Wie alle berufstätigen<br />

Mütter hat sie manchmal keine Zeit für mich<br />

und meine vielen Geschwister. Zwei davon sind Menschen<br />

und schon ziemlich groß. In letzter Zeit<br />

gehören aber auch noch Giraffen, Affen und andere<br />

Wesen zur Familie. Mit denen hat Anette gleich ein<br />

tolles Kinderbuch gemacht. Das ist ein ganz heißer<br />

Tipp zu Weihnachten. Darüber freuen sich nicht nur<br />

Kinder. Also schnell bestellen, bevor alle weg sind.<br />

Eure Eulalia<br />

Zum Buch gehört eine Hör-CD, auf<br />

der ganz viele Sprecherinnen und Sprecher die<br />

spannende Geschichte als Hör-Version gestaltet haben.<br />

Die CD kostet nichts extra, kann aber auch nicht einzeln<br />

gekauft werden.<br />

Das Buch mit CD kostet 18 Euro, zuzüglich 1,50 Euro<br />

Porto und Verpackung<br />

Im Internet zu bestellen unter: www.gurkentee.de<br />

Illustrationen: Anette Dewitz<br />

Fotos: RÖSRATHerleben<br />

ZUM SCHLUSS<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

den Gewinnern des Preisrätsels<br />

Unter dem Motto »Träume brauchen Räume« wurde fleißig<br />

gerätselt. Die Leser von RÖSRATHerleben, die das richtige<br />

Lösungswort abgegeben hatten, wurden mit tollen Preisen der<br />

beteiligten Firmen belohnt.<br />

DIE<br />

12.<br />

AUSGABE<br />

Immerhin ein kleines Jubiläum.<br />

RÖSRATHerleben ist ein Dutzend<br />

Mal erschienen und wir freuen uns<br />

auf mehr. Übrigens, hinter der<br />

Tür auf der Titelseite wurde<br />

RÖSRATHerleben geboren.<br />

Die hübschen Türkränze<br />

stammen von Frauke Esser.<br />

VORSCHAU<br />

AUF DIE FRÜHLINGS-AUSGABE<br />

AUTOFRÜHLING GARTENZEIT ESSEN & TRINKEN<br />

SCHÖNER WOHNEN KULTUR MODE SPORT<br />

GESUNDHEIT & WELLNESS EULENPOST<br />

DIE FRÜHLINGSAUSGABE ERSCHEINT ANFANG MÄRZ<br />

RÖSRATH<br />

<strong>Bauer</strong> & <strong>Thöming</strong> <strong>Verlag</strong> GbR<br />

Zum Eulenbroicher Auel 19<br />

51503 Rösrath<br />

Redaktion<br />

Harald <strong>Bauer</strong><br />

bauer.harald@roesratherleben.de<br />

Elke <strong>Thöming</strong><br />

thoeming.elke@roesratherleben.de<br />

Telefon 02205 896151<br />

Fax 02205 896590<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Alexander Haas<br />

Andreas Lüderitz<br />

Harry Schmitz<br />

Petra Stoll-Hennen<br />

Sigrun Stroncik<br />

Grafik & Produktion<br />

Elke <strong>Thöming</strong><br />

Telefon 0162 9214865<br />

thoeming.elke@roesratherleben.de<br />

Dominic Brendgen<br />

brendgen.dominic@roesratherleben.de<br />

Anzeigenbuchung<br />

Telefon 02205 896151<br />

Mobil 0173 5123822<br />

Fax 02205 896590<br />

info@roesratherleben.de<br />

Druck<br />

Moeker Merkur, Köln<br />

erleben erleben<br />

Datenanlieferung<br />

Vorzugsweise QuarkXpress 4 bis 6 (MAC)<br />

oder druckfertige PDF-Datei.<br />

Bitte beachten Sie, dass sämtliche für<br />

das Dokument benötigten Schriften und<br />

Original-Bilddaten enthalten sind.<br />

Farben müssen in CMYK-Prozess-Farben<br />

deklariert sein (kein RGB). Sonderfarben<br />

bedürfen vorab einer besonderen Vereinbarung.<br />

Nur bei Lieferung einwandfreier Daten<br />

und Vorlage eines Proofs übernehmen<br />

wir die Gewähr für Format, Text und Farbigkeit.<br />

Ansonsten können wir für Abweichungen<br />

keinerlei Haftung übernehmen.<br />

Haftung<br />

Für den Inhalt der Anzeigen wird keine<br />

Gewähr übernommen. Eine Haftung für<br />

die Richtigkeit von Veröffentlichungen können<br />

Redaktion und <strong>Verlag</strong> trotz sorgfältiger<br />

Prüfung nicht übernehmen.<br />

Die Urheberrechte für von uns gestaltete<br />

Anzeigen, Fotos, Entwürfe, Berichte sowie<br />

an der gesamten grafischen Gestaltung<br />

liegen beim <strong>Verlag</strong>.<br />

Eine Veröffentlichung ist ohne schriftliche<br />

Genehmigung des <strong>Verlag</strong>s, auch in Teilen,<br />

nicht gestattet.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Unterlagen<br />

kann keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

des <strong>Verlag</strong>s.<br />

4/<strong>2007</strong> RÖSRATHerleben<br />

51<br />

www.roesratherleben.de


Entdecken Sie neue Wohnwelten.<br />

... täglich bis 20 Uhr geöffnet

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!