Friedland Heute 120 extra - SPD-Ortsverein Friedland
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EXTRA<br />
Informationsblatt für Ballenhausen, Deiderode, Elkershausen, <strong>Friedland</strong>,<br />
Groß Schneen, Klein Schneen, Lichtenhagen, Ludolfshausen, Mollenfelde,<br />
Niedergandern, Niedernjesa, Reckershausen, Reiffenhausen, Stockhausen.<br />
August 2011<br />
Nr. <strong>120</strong>
Die <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
lädt herzlich ein zum<br />
Musikalischen-Frühschoppen<br />
in den Groß Schneer Hof<br />
Groß Schneen, Teichstr. 1<br />
Sonntag, 28. August, 11 bis 14 Uhr<br />
Es spielen die<br />
‘Thirsty Skiffle Ltd.’<br />
…der etwas andere Sound<br />
Jazz der 20er und 30er Jahre, mit Teekistenbass, Waschbrett<br />
,Gitarre, Banjo und mehrstimmigen Gesang.<br />
Zum Wahlauftakt freuen wir uns auf gute Gespräche. Unser<br />
Landratskandidat Bernhard Reuter wird auch anwesend sein.<br />
Für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Liebe Friedländerinnen und Friedländer,<br />
unsere Gemeinde ist ein kleines Juwel, eingebettet<br />
in eine wunderschöne Landschaft.<br />
Dieses auch zu bewahren, wird die wichtigste<br />
Aufgabe in der Zukunft sein.<br />
Die <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong> hat in den letzten 5 Jahren<br />
für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
viel auf den Weg gebracht, um für Jung und<br />
Alt, für Alleinerziehende und Familien, das<br />
Leben in dieser Gemeinde noch attraktiver<br />
zu gestalten. Diesen Weg werden wir weiter<br />
verfolgen.<br />
Die letzte Wahlperiode war überschattet von<br />
Ereignissen, die wir regional nicht beeinflussen<br />
konnten: Eine schwere Wirtschaftskrise, die<br />
Ereignisse in Japan und daraus resultierend<br />
der jetzt beschlossene und längst überfällige,<br />
endgültige Atomausstieg. Auch die ständige<br />
Gefahr um den Euro bereitet große Sorgen.<br />
Der gesellschaftliche Wandel ist verbunden<br />
mit einem Fachkräftemangel, der schneller<br />
zum Tragen kommt, als bisher angenommen.<br />
Die <strong>SPD</strong> im Gemeinderat <strong>Friedland</strong> stellt<br />
sich mit viel Engagement und Kompetenz<br />
diesen Zukunftsaufgaben, zu denen auch<br />
der Umgang mit dem Demografischen Wandel<br />
gehört. Für die Umsetzung kommt es<br />
besonders auf das „Gold in Ihren Köpfen“, auf<br />
die guten Ideen an. Gute Politik gelingt nur<br />
mit den Menschen und mit ihrer Beteiligung.<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten der<br />
<strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong> stehen für transparente und<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Zum Beginn<br />
bürgernahe Entscheidungsprozesse und<br />
eine solide Haushaltspolitik.<br />
In unserem Wahlprogramm setzen wir folgende<br />
Prioritäten: Bildung für alle sozialen<br />
Schichten vom Kleinkindalter bis zur Berufswahl,<br />
die verantwortliche Gestaltung der<br />
Energiewende in unserer Gemeinde, das<br />
Finden von Antworten auf den Fachkräftemangel<br />
unserer mittelständischen Unterneh-<br />
men und eine sozial verträgliche Wirtschafts-<br />
entwicklung.<br />
Sport, Freizeit, Naherholung, Förderung des<br />
Ehrenamtes und kulturelle Vielfalt sind Aufgaben,<br />
die noch mehr Aufmerksamkeit benötigen,<br />
um attraktiv und wettbewerbsfähig<br />
mit unseren Nachbargemeinden zu bleiben.<br />
Auch darum werden wir uns kümmern.<br />
In der Gemeinde <strong>Friedland</strong> zu leben lohnt ein<br />
Leben lang! Mit allen Generationen. Dieses<br />
Ziel werden wir mit Verantwortung und Verlässlichkeit<br />
begleiten und unsere ganze Kraft<br />
in den nächsten 5 Jahren dafür einsetzen.<br />
Bitte gehen Sie am 11. September zur Wahl<br />
und schenken Sie den Kandidatinnen und<br />
Kandidaten der <strong>SPD</strong> Ihr Vertrauen.<br />
Ihre<br />
Margot Blotevogel<br />
Fraktionsvorsitzende der <strong>SPD</strong> im Gemeinderat <strong>Friedland</strong><br />
3
4<br />
Aktuelles Thema<br />
BERnhARD REUTER: DAFüR STEhE Ich.<br />
In unserer Region Südniedersachsen kommt<br />
im Jahr 2030 ein Schulabgänger auf<br />
zwei Renteneintritte. Es droht ein enormer<br />
Fachkräftemangel, dem wir begegnen<br />
müssen, um den Wohlstand in der Region<br />
sichern. Dafür brauchen wir einen starken<br />
Landkreis Göttingen und einen Landrat, der<br />
die Herausforderungen anpackt. Das Ziel ist<br />
klar: Jedes Kind soll die Schule mit einem<br />
möglichst guten Abschluss und einer klaren<br />
beruflichen Perspektive verlassen. Gute<br />
Bildung ist der Schlüssel für die Chancen<br />
im Leben und zugleich die Tür für eine<br />
gerechtere und reichere Gesellschaft. Als<br />
Vater von vier Kindern und vier Enkelkindern<br />
weiß ich, dass gute Bildung entscheidend<br />
für die Zukunft unserer Kinder ist. Das habe<br />
ich auch als Leiter einer Göttinger Schule oft<br />
genug erlebt.<br />
Der Landkreis kann viel für gute Bildung tun.<br />
Gemeinsam mit den Akteuren will ich einen<br />
kommunalen Bildungsplan entwickeln, der<br />
Ziele und Wege für eine bessere Bildung<br />
aufzeigt.<br />
Das Land Niedersachsen muss für richtige<br />
Ganztagsschulen mit ausreichend Personal<br />
sorgen. Als Landrat mit dem starken<br />
Landkreis Göttingen im Rücken werde ich<br />
die Landesregierung in die Pflicht nehmen.<br />
Für manche Kinder setzen Hilfen in der<br />
Schule viel zu spät an. Sie benötigen bereits<br />
im frühsten Kinderalter Unterstützung. Der<br />
Schlüssel liegt in den Familien. Die Erfahrung<br />
zeigt: Durch enge Zusammenarbeit von<br />
Jugendamt und Job Center ist es möglich,<br />
Hilfen frühzeitig, zielgenau und damit wirk-<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011
samer zu leisten. „Hilfe aus einer Hand“ ist<br />
der Grundsatz. Dadurch erhalten Kinder aus<br />
benachteiligten Familien eine realistische<br />
Chance.<br />
Am 11. September 2011 wählen die Bürgerinnen<br />
und Bürgern im Landkreis – dazu<br />
gehört auch die Stadt Göttingen – ihren<br />
neuen Landrat. Es findet keine Stichwahl<br />
mehr statt, so dass der Bewerber die Wahl<br />
gewinnt, der im ersten Wahlgang die meisten<br />
Stimmen auf sich vereinen kann.<br />
Bitte geben Sie Ihre Stimme<br />
Bernhard Reuter.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.bernhard-reuter.info<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Aktuelles Thema<br />
Bernhard Reuter auf der Dialogtour in der Gemeinde <strong>Friedland</strong>, hier vor dem Kinderhaus in Groß Schneen.<br />
(v.l.: H. Giebel, L.Zeuner, M. Blotevogel, S.Tilch, B. Reuter. A. Friedrichs)<br />
5
6<br />
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
ZIELE FüR DIE nächSTEn FünF JAhRE<br />
1. Transparente Entscheidungen mit den Bürgern<br />
für die Bürger<br />
Mit zwei Ratsanträgen hat die <strong>SPD</strong> - Fraktion<br />
die Beteiligungs- und Informationsrechte der<br />
Bürgerinnen und Bürger wesentlich gestärkt. Bei<br />
gravierenden gemeindlichen Entwicklungen und<br />
Großprojekten, wie aktuell die Frage zu weiteren<br />
Windparkanlagen auf gemeindlichem Gebiet,<br />
oder die Entwicklung des interkommunalen<br />
Gewerbegebietes, wird die <strong>SPD</strong> runde Tische<br />
beantragen, bevor der Rat sich mit diesen<br />
Aufgaben befasst. Wir wollen mit den Bürgerinnen<br />
und Bürgern ins Gespräch kommen, um ein<br />
Meinungsbild zu erhalten und die Sachkompetenz<br />
der Menschen, die in unserer Gemeinde leben,<br />
nutzen. Politische Ideen und Entscheidungen<br />
für die Bürgerinnen und Bürger müssen auch<br />
von diesen mehrheitlich mitgetragen werden.<br />
Wir bieten allen Mitgestaltern einen offenen,<br />
zielorientierten Dialog. Wir wollen damit die<br />
Identifikation der Menschen mit ihrer Gemeinde<br />
noch mehr stärken.<br />
2. Energiewende mit Verstand<br />
Die Energiewende muss mit Weitsicht für unsere<br />
Gemeinde umgesetzt werden. Dafür macht<br />
sich die <strong>SPD</strong> stark. Die Wechselbeziehungen<br />
zwischen Mensch, Natur und Umwelt müssen<br />
ökologisch und ökonomisch sinnvoll gestaltet<br />
werden. Deshalb werden wir die Energiewende<br />
transparent und gemeinsam mit den Bürgerinnen<br />
und Bürgern gestalten, aber unter den Vorgaben<br />
der Versorgungssicherheit und der technischen<br />
Machbarkeit.<br />
Am Ende muss sie auch für alle bezahlbar<br />
bleiben. Wir werden die Verwaltung und die<br />
Bürgerinnen und Bürger bei Projekten (insbes.<br />
Genossenschaftsmodelle) für erneu-<br />
erbare Energien weiter unterstützen. So stärken<br />
wir die Mitbestimmung und Mitverantwortung<br />
und gewinnen mehr regionale Wertschöpfung für<br />
die Gemeinde. Wir werden seriös prüfen, ob es<br />
möglich ist, mit unseren Nachbargemeinden eine<br />
eigene Versorgungsstruktur (z. B. ein eigenes kleines<br />
Gemeindewerk) aufzubauen oder mit Anderen<br />
zu kooperieren. Vielleicht fließt dann eines Tages<br />
„Grüner Leinestrom“ aus unseren Steckdosen.<br />
3. Demographischer Wandel angepackt<br />
Die <strong>SPD</strong> hatte eine interfraktionelle Arbeitsgruppe<br />
zu diesem Thema beantragt. Erste Erkenntnisse<br />
haben wir schon gemeinsam mit den<br />
Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohnern und<br />
der Verwaltung gewinnen können. Die <strong>SPD</strong> wird<br />
die Gemeinschaften in den Dörfern stärken und<br />
unterstützen. Dann wird uns auch der Umgang<br />
mit dem demografischen Wandel gelingen. Eine<br />
bessere Mobilität im ländlichen Raum und die<br />
Vernetzung der einzelnen Ortsteile wird eine<br />
weitere große Herausforderung sein.<br />
Wir werden uns in den Dorfkernen um Leerstände<br />
und den Ausbau von Familienhäusern und<br />
seniorengerechtem Wohnen kümmern und<br />
nicht mehr weiter ungebremst Neubaugebiete<br />
ausweisen. Die vielen DGH´s und Sporthäuser<br />
könnten kleine Mehrgenerationenhäuser und<br />
Treffpunkte in den Ortschaften werden, Zentren für<br />
kleinere Dienstleistungen, Pflegestützpunkte und<br />
einem gemeinsamen Mittagstisch für Senioren.<br />
Die Alleinstellungsmerkmale einer jeden Ortschaft<br />
müssen noch mehr gestärkt werden. Auch das<br />
schafft noch mehr Identifikation mit dem Ort und<br />
der Dorfgemeinschaft. Die <strong>SPD</strong> wird mit den<br />
Menschen in jeder Ortschaft im Dialog bleiben,<br />
um die richtigen Entscheidungen aus der Stärken/<br />
Schwächenanalyse zu ziehen.<br />
4. Solide Finanzen – der Weg zum Erfolg<br />
Mit umfangreichen Investitionen und verbunden mit<br />
sehr vielen Aufträgen an die regionale Wirtschaft<br />
vor Ort, haben wir die schwerste Wirtschaftskrise<br />
in unserer Gemeinde <strong>Friedland</strong> gut überstanden.<br />
Wir haben weiterhin einen soliden Haushalt,<br />
der die Lebensgrundlage einer Gemeinde ist.<br />
In wirtschaftlich guten Zeiten Rücklagen bilden,<br />
in schlechten Zeiten investieren, das ist<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011
der Weg zum Erfolg. Nicht die nachfolgenden<br />
Generationen für die Schulden aufkommen<br />
lassen, das ist unser erklärtes Ziel. Die <strong>SPD</strong> hat<br />
in dieser Krise bewiesen, dass sie das kann. Für<br />
neue Städtebauförderungsprogramme, die sich im<br />
Schwerpunkt mit dem gesellschaftlichen Wandel<br />
befassen, haben wir grünes Licht gegeben. Bündelung<br />
von kommunalen Aufgaben, wie z.B. die<br />
Gründung des Wasserverbandes Leine-Süd,<br />
waren die richtigen Schritte, damit sich die Verwaltung<br />
mehr um ihre Kernaufgaben kümmern<br />
kann. Wir werden weitere Synergieeffekte für<br />
bestimmte Aufgabenbereiche mit unseren Nach-<br />
bargemeinden prüfen, um den gemeindlichen<br />
Haushalt zu stabilisieren. Wir werden dafür<br />
sorgen, dass die gemeindlichen Liegenschaften<br />
nicht veräußert werden. Das schafft uns ein<br />
solides Anlagevermögen und eine stabile<br />
Gemeindestruktur.<br />
5. Soziale Strukturen müssen erhalten bleiben<br />
und gestärkt werden<br />
Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft. Was<br />
in unserer Zuständigkeit liegt, haben wir ganz<br />
pragmatisch und mit sehr viel Geld, aber gut<br />
investiertem Geld, auf den Weg gebracht. Es<br />
gibt zwei Grundschulen im Ganztagsbetrieb und<br />
eine Oberschule mit Gymnasialangebot. Darüber<br />
hinaus eine flächendeckende Versorgung mit<br />
Kita Plätzen und Krippenangeboten für die<br />
0 bis 3 Jährigen. Das entspricht einem Angebot<br />
von 100 Prozent in der Gemeinde <strong>Friedland</strong>.<br />
Flexible Angebote in den Einrichtungen und ein<br />
gesunder Mittagstisch, sowie eine verlässliche<br />
Ferienbetreuung, das wollen wir weiter fördern.<br />
Das Mehrgenerationenhaus in <strong>Friedland</strong> ist zum<br />
Erfolgsmodell im Landkreis Göttingen geworden<br />
und verdient unbedingte Fortsetzung. Die Förderung<br />
und Unterstützung der Jugend mit<br />
Freizeitangeboten, ausreichenden Jugendräumen<br />
und einer guten Vereinsstruktur, sowie<br />
Ausbildungsplätze in der Gemeinde, das ist ein<br />
sehr wichtiges Anliegen der <strong>SPD</strong>. Unsere freiwilligen<br />
Feuerwehren benötigen ebenfalls jede<br />
mögliche Unterstützung, sowie das Sportbüro, der<br />
Kulturring, der Seniorenbeirat und die zahleichen<br />
sonstigen ehrenamtlich tätigen Einrichtungen.<br />
Dafür setzt sich die <strong>SPD</strong> nachhaltig ein.<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
Natur und Kultur, Naherholung und Tourismus<br />
werden wir mehr in die politischen Entscheidungsprozesse<br />
mit einbeziehen. Ein Kultur<br />
/ Tourismuskonzept für die Gemeinde <strong>Friedland</strong>,<br />
mit Rad- und Wanderwegen, Ausflugszielen und<br />
die Vernetzung mit dem Oberzentrum der Stadt<br />
Göttingen und unseren Nachbargemeinden in<br />
Hessen und Thüringen, möchten wir voranbringen.<br />
Spätestens mit dem Museum im Lager <strong>Friedland</strong>,<br />
wird unsere Gemeinde ein begehrtes Ziel für den<br />
Tourismus.<br />
Das Lager <strong>Friedland</strong> als Integrationszentrum und<br />
Erstaufnahmestelle für Asylsuchende werden wir<br />
in jeder Beziehung stärken. Es zeichnet <strong>Friedland</strong><br />
als weltoffene und in höchstem Maße tolerante<br />
Gemeinde aus. Diese Stärke und Ausstrahlung<br />
werden wir fördern und ausbauen.<br />
6. Straßen und Gebäude der Gemeinde<br />
müssen erhalten bleiben – kein Substanzverlust<br />
bei öffentlichen Einrichtungen<br />
Wir haben die Gemeinde nicht kaputt gespart,<br />
sondern mit Augenmaß und sehr viel Umsicht in die<br />
Liegenschaften, Straßen und Dörfer und Schulen<br />
investiert. Mit ca. 10 Millionen Investitionskosten,<br />
die mit 7,5 Millionen aus Förderprogrammen<br />
gegenfinanziert wurden, konnte nachhaltig saniert<br />
und erneuert werden, um eine stabile Dorf- und<br />
Gemeindestruktur zu erhalten.<br />
Die kontinuierliche Fortsetzung des Energieeinsparplanes<br />
aus 2001 für die energetische<br />
Sanierung der gemeindlichen Gebäude und die<br />
Ortskernsanierung aus dem Dorferneuerungs-<br />
und Städtebauprogramm werden wir weiter vorantreiben.<br />
Die <strong>SPD</strong> – Fraktion wird sich für eine<br />
komplette, flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigen<br />
Internetanschlüssen für unsere 14<br />
Ortschaften nachdrücklich einsetzen.<br />
In den nächsten Jahren werden wir uns mit Fragen<br />
des Hochwasserschutzes und der Überlastung<br />
von Kanälen bei Starkregenereignissen in unseren<br />
Dörfern zunehmend beschäftigen. Ebenso<br />
mit den steigenden Anforderungen an die Qualität<br />
unseres Trinkwassers. Zukunftsthemen, um die wir<br />
uns kümmern müssen und wollen.<br />
7
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
VoRSTELLUnG DER KAnDIDATEn<br />
FüR DEn GEMEInDERAT<br />
Groß Schneen, Stadtamtsinspektorin/ Stadt Göttingen. Frakti-<br />
onsvorsitzende der <strong>SPD</strong> im Gemeinderat, Mitglied im Verwaltungsausschuss<br />
stellvertr. Vorsitzende im <strong>SPD</strong>- <strong>Ortsverein</strong>, Mitglied<br />
in diversen Kulturvereinen. Politische Schwerpunkte:<br />
Die Gemeinde <strong>Friedland</strong> in jeder Beziehung stärken und die<br />
Menschen zusammenbringen.<br />
Margot Blotevogel<br />
Groß Schneen, 61 Jahre, Verh., 1 Sohn, Verwaltungsfachan-<br />
gestellter, Ratsvorsitzender und Mitglied des Verwaltungsausschusses,<br />
Interessen: Politik, Tanzsport, Radsport, Mitglied der<br />
Freiwilligen Feuerwehr und diversen Vereinen in Gross Schneen,<br />
Mitglied des TSV Reinhausen, Mitglied im Autismus Göttingen<br />
e.V., Verdi Mitglied. Politische Schwerpunkte: Verbesserung der<br />
Infrastruktur, Stärkung von bürgerlichen Initiativen, Förderung der<br />
Friedländer Wirtschaft bzw. der Gewerbetreibenden.<br />
Lothar Zeuner<br />
Lichtenhagen, Verh., 2 Kinder, kaufm. Angestellte, aktiv im<br />
Gestalten des Dorflebens in vielen Funktionen, besonders<br />
Jugendarbeit, Ortsvorsteherin in Lichtenhagen, Heimatverein.<br />
Politische Schwerpunkte: Erhaltung der Lebensqualität in den<br />
kleineren Dörfern.<br />
Anni Dembke<br />
8 FRiEdLand HEUTE Extra/2011
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
niedernjesa, 55 Jahre, Verh., 2 Kinder, technischer Angestellter.<br />
Weiteres Engagement: Gemeinderat, stellvertretender Bürgermeister,<br />
Kreiselternrat, Mitglied in diversen Vereinen, Gewerk-<br />
schafter. Politische Schwerpunkte: Einsatz für eine familienfreundliche,<br />
zukunftsfähige Gemeinde, Verbesserung der allgemeinen<br />
Infrastruktur.<br />
Frank holzapfel<br />
Klein Schneen, 42 Jahre, Verh., 1 Kind, Arbeiter bei der Landesaufnahmebehörde<br />
Niedersachsen, Außenstelle <strong>Friedland</strong>,<br />
Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Schneen.<br />
Politische Schwerpunkte: Sozialpolitik.<br />
carsten Steinke<br />
Ballenhausen, 53 Jahre, Verh., Teamleiter bei der DB Regio,<br />
Ortsbürgermeister, Ortsbrandmeister, Mitglied in diversen Vereinen<br />
und Verbänden. Politische Schwerpunkte: Dorfentwicklung,<br />
Wirtschaftspolitik.<br />
Peter Utermöhlen<br />
9
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
VoRSTELLUnG DER KAnDIDATEn<br />
FüR DEn GEMEInDERAT<br />
Reiffenhausen, 65 Jahre, Verh., 2 Kinder, Rentner, ehem. Karos-<br />
seriebauer, ehem. Betriebsrat, Ratsmitglied, Mitglied im Bauausschuss,<br />
Ortsbürgermeister, Mitglied in diversen Vereinen. Politische<br />
Schwerpunkte: Bauangelegenheiten, Dorfentwicklung.<br />
Bernd Magerkurth<br />
<strong>Friedland</strong>, 56 Jahre, Verh., 2 Kinder, Feinoptiker, Betriebsratsvorsitzender,<br />
Aufsichtsrat Carl Zeiss, Beisitzer am Arbeitsgericht,<br />
Vorst. IG. Metall, Ortsrat <strong>Friedland</strong>, Gemeinderat, im Bauausschuss,<br />
im Wasserverband, Mitglied in diversen Vereinen.<br />
Politische Schwerpunkte: Sozialpolitik, Familienpolitik.<br />
Reinhard Dickehuth<br />
niedernjesa, 54 Jahre, Verh., 3 Kinder, Geschäftsführer, Gemeinderat,<br />
Mitglied in verschiedenen Sportvereinen. Politische<br />
Schwerpunkte: Stärkung und Unterstützung bürgerlicher Initiativen,<br />
Verbesserung der Infrastruktur, Versorgungssicherheit,<br />
Unterstützung des Vereinslebens, Finanzpolitik.<br />
Alexander Frey<br />
10<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
Ballenhausen, 48 Jahre, verh. 2 Töchter, Dipl. Verwaltungswirt,<br />
Ratsmitglied, Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Jugend,<br />
Soziales, Kultur und Sport, Mitglied in vielen Vereinen. Politische<br />
Schwerpunkte: Sozial- und Schulpolitik.<br />
Bernd Gieschler<br />
Reiffenhausen, verh. , 3 Kinder, Dipl. Ing. Informatik, Mitglied im<br />
Orts- und Gemeinderat, Finanzausschuss, Mitglied in diversen<br />
Vereinen. Politische Schwerpunkte: Finanzpolitik.<br />
Dietrich Sahlbach<br />
Lichtenhagen, 24 Jahre, ledig, Mediengestalter. Sonstige<br />
Funktionen: Beratendes Mitglied im <strong>SPD</strong> OV - Vorstand und in der<br />
Ratsfraktion, beratenes Mitglied im Sozialausschuss. Politische<br />
Schwerpunkte: Jugendförderung und Lebensqualität auf dem<br />
Land, Feuerwehr, Motorsport.<br />
Alexander Dembke<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011 11
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
VoRSTELLUnG DER KAnDIDATEn<br />
FüR DEn GEMEInDERAT<br />
Stockhausen, 39 Jahre, ein Kind, Selbständig, Aktiv im <strong>SPD</strong><br />
<strong>Ortsverein</strong> und Vorstand seit 2008. Politische Schwerpunkte:<br />
Stärkung der Ortschaften, Bildung, Infrastruktur.<br />
Steffen Schulz<br />
Reckershausen, 57 Jahre, Straßenwärter beim Landkreis Göttingen,<br />
Mitglied im Gemeinde- und Ortsrat und in diversen Vereinen.<br />
Politische Schwerpunkte: Bauangelegenheiten, Infrastruktur.<br />
Klaus Wedekind<br />
Groß Schneen, 49 Jahre, verh., 3 Kinder, Selbstständiger, Inh.<br />
Ingenieurbüro für Gebäudetechnik und Energiekonzepte, <strong>SPD</strong>-<br />
<strong>Ortsverein</strong>svorstandsmitglied, Vorstand Verein für außerschulische<br />
Bildung e.V. im Haus Hoher Hagen“ bei Dransfeld, Mitglied in<br />
diversen Vereinen, IG-Metall-Mitglied. Politische Schwerpunkte:<br />
Ökologisches Bauen, Energiewende durch Erneuerbare Energien,<br />
Förderung der Kinder- und Jugendarbeit, Unterstützung von Gesamtschulen,<br />
örtliche Gemeinschaft, Mitgestaltung der Gemeinde.<br />
Karl Emde<br />
12 FRiEdLand HEUTE Extra/2011
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
Stockhausen, 63 Jahre, verh., 2 erw. Kinder, Angestellter. Politische<br />
Schwerpunkte: Bauwesen, Feuerwehren und Vereinsleben.<br />
Berndt Sievers<br />
Elkershausen, 63 Jahre, verh., 3 Kinder, Rentner, ehem. Angestellter<br />
im Lager <strong>Friedland</strong>, Parteilos, Mitglied in diversen Vereinen,<br />
Politische Schwerpunkte: Umweltschutz, Lebensqualität in den<br />
Dörfern erhalten<br />
Peter Fürst<br />
Reckershausen, 55 Jahre, verh., 4 erw. Kinder, Dipl. Theologe,<br />
Hochschulseelsorger an der Uni Kassel. Politische Schwerpunkte:<br />
Soziales.<br />
Wolfgang Spiegel<br />
13
14 FRiEdLand HEUTE Extra/2011
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
15
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
VoRSTELLUnG DER KAnDIDATEn<br />
FüR DEn GEMEInDERAT<br />
<strong>Friedland</strong>, 50 Jahre, verh. 2 Kinder, Medizinproduktberater im<br />
Sanitätshaus, Politische Schwerpunkte: Wohnsituation für<br />
Senioren/Innen zu verbessern.<br />
Klaus-Peter homann<br />
niedernjesa, 51 Jahre, verh. ,2 Kinder, 3 Enkelkinder, Installateur,<br />
Klempner, Gesamtpersonalrat Stadt Göttingen, Schöffe am Landgericht,<br />
Mitglied in diversen Vereinen. Politische Schwerpunkte:<br />
Förderung und Integration der Vereine, Schwerpunkt Jugendarbeit,<br />
Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger.<br />
Jürgen Rozeck<br />
<strong>Friedland</strong>, 49 Jahre, verheiratet, Selbständig (Dipl. Ing-FH-Bauwesen/Architektur).<br />
Politische Schwerpunkte: Interesse für allgemeine<br />
Gemeinderats- und Ortsratpolitik, Bau-planung.<br />
Dirk overberg<br />
16 FRiEdLand HEUTE Extra/2011
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
Reckershausen, 63 Jahre, geschieden, eine Tochter, Dipl.-Ing.<br />
Wasserwirtschaft und Kulturtechnik, Diplom-Biologe, Nebener-<br />
werbslandwirt, Mitglied im Ortsrat Reckershausen, Regionalbeauftragter<br />
für Naturschutz und Landschaftspflege. Politische<br />
Schwerpunkte: Umwelt- und Naturschutz.<br />
hans-Dieter Baaske<br />
<strong>Friedland</strong>, 42 Jahre, verh., Rettungsassistent, Stellvertretender<br />
Kreisjugendfeuerwehrwart, Leiter Standortausbildung der Feuerwehren<br />
in der Gemeinde <strong>Friedland</strong>. Politische Schwerpunkte:<br />
Jugend- und Familienpolitik, Stärkung von bürgerlichen Initiativen.<br />
Marcus Facca<br />
Deiderode, 52 Jahre, 2 Töchter, Entwicklungsingenieur, Ortsbürgermeister<br />
Deiderode. Politische Schwerpunkte: Stärkung der<br />
ländlichen Infrastruktur.<br />
Klaus Bunzenthal<br />
17
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
VoRSTELLUnG DER KAnDIDATEn<br />
FüR DEn GEMEInDERAT<br />
Groß Schneen, Angestellte im Kulturbereich, derzeit Mitarbeit im<br />
Seniorenbeirat und Mehrgenerationenhaus, Vorstandsmitglied der<br />
Kirmesgemeinschaft Groß Schneen, Mitglied in diversen Vereinen.<br />
Politische Schwerpunkte: Schule, Jugend, Soziales, Kultur und<br />
Sport, aktives Zusammenleben der Generationen.<br />
Brunhilde neumann<br />
Ludolfshausen, 57 Jahre, Kaufmann<br />
Politische Interessen: Intaktes Dorfleben und stabile Arbeitsverhältnisse.<br />
helmut Krug<br />
Ballenhausen, 23Jahre, Studentin<br />
Politische Schwerpunkte: Dorfgemeinschaft, Kinder und Jugendliche,<br />
Vereinsleben.<br />
catherine Friedrichs<br />
18 FRiEdLand HEUTE Extra/2011
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Wahlprogramm der <strong>SPD</strong> <strong>Friedland</strong><br />
VoRSTELLUnG DER KAnDIDATEn FüR DEn KREISTAG<br />
Jörg Wieland<br />
Lothar Zeuner<br />
impressum – im internet: www.friedland-heute.de<br />
Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit (AWÖ) im <strong>SPD</strong>-<strong>Ortsverein</strong> <strong>Friedland</strong><br />
Redaktion/Verantwortlicher:<br />
Hartwig Giebel<br />
Großer Bruch 14<br />
37133 Groß Schneen<br />
Tel. 05504 / 614/ Fax: 76 06<br />
Frank Holzapfel<br />
Hauptstraße<br />
37133 Niedernjesa<br />
Anschrift:<br />
FRIEDLAND HEUTE<br />
Großer Bruch 14<br />
37133 Groß Schneen<br />
51 Jahre, verheiratet,<br />
2 Kinder, Geschäftsführer,<br />
Mitglied in: SG Niedernjesa,<br />
Freiw. Feuerwehr, Schützenverein,<br />
Förderverein Grund-<br />
schule Reinhausen, Förderverein<br />
IGS Göttingen, AWO<br />
Göttingen, Förderverein<br />
Göttinger Werkstätten Gimte.<br />
61 Jahre, verheiratet,<br />
1 Sohn, Mitglied in:<br />
Freiwillige Feuerwehr,<br />
Sportverein, Heimatverein,<br />
Ver.di, Autismus Göttingen<br />
e.V., Regionalverband<br />
zur Förderung von Menschen<br />
mit Autismus.<br />
Leserbriefe und namentlich gezeichnete<br />
Artikel außerhalb der<br />
Verantwortung der Redaktion. Auflage:<br />
3800 Exemplare, Verteilung<br />
an alle Haushalte in der Gemeinde<br />
<strong>Friedland</strong><br />
Der Gewinner des letzten<br />
Rätsels aus Fh 119:<br />
herr heinrich Kick aus<br />
<strong>Friedland</strong>.<br />
Herr Kick erhält einen Gutschein<br />
über 50 € für das Restaurant Da<br />
Paolo in Reckershausen<br />
Susanne Friedrichs<br />
45 Jahre, verheiratet,<br />
2 Kinder, Bürokauffrau,<br />
Mitglied in: Sportverein<br />
RW Ballenhausen, BKC,<br />
DRK, Feuerwehr.<br />
Gestaltung/Satz<br />
Inh. Dennis Tappe<br />
Tel. 0176 / 759 55 829<br />
info@creativweb24.de<br />
www.creativweb24.de<br />
Druck:<br />
Werbedruck Lönnecker<br />
Warteweg 40<br />
37627 Stadtoldendorf<br />
Tel. 05532 / 9001 - 11<br />
19
Rückblick mit Fotos<br />
WAS hABEn WIR GESchAFFEn,<br />
WAS hABEn WIR DURchGESETZT,<br />
WAS hABEn WIR UnTERSTüTZT – EIn RücKBLIcK<br />
Die <strong>SPD</strong> – Fraktion im Rat der Gemeinde<br />
<strong>Friedland</strong> ist stolz auf das Ergebnis der vergangenen<br />
Jahre.<br />
Fünf Jahre sind eine verhältnismäßig<br />
kurze Zeit. Was in dieser Zeitspanne in der<br />
Gemeinde <strong>Friedland</strong> geschehen ist, geschaffen<br />
und gesichert wurde, umfasst<br />
selbst in kurz gefasster Version einige Seiten<br />
in diesem Heft. Im Blickfeld stehen dabei<br />
neben dem Baubereich auch der soziale<br />
Aufgabenkreis und natürlich die Finanzen.<br />
„Der finanzielle Rahmen, in dem wir uns bei der<br />
Erfüllung der Aufgaben und Ziele bewegen,<br />
ist bekanntermaßen nicht besonders üppig<br />
gestaltet“, so Alexander Frey, der finanzpolitische<br />
Sprecher der <strong>SPD</strong>-Fraktion im<br />
Rat der Gemeinde <strong>Friedland</strong>. „Umso erstaunlicher<br />
ist, wie viel trotzdem in den zurückliegenden<br />
Jahren geschaffen wurde.<br />
Regelmäßig auch gegen den Widerstand<br />
der Oppositionsfraktionen“. „Neben dem,<br />
was neu oder umgebaut wurde, muss auch<br />
auf die sozialen Errungenschaften und Einrichtungen<br />
hingewiesen werden, denn die<br />
machen das Leben in unserer Gemeinde für<br />
viele Menschen, insbesondere für Familien<br />
mit kleinen Kindern so erstrebenswert:<br />
Es gibt genau deshalb einige Neubürger<br />
durch Zuzüge in unsere Gemeinde!“, so<br />
der Sozialausschussvorsitzende Bernd Gieschler<br />
aus Ballenhausen. Um einen Überblick<br />
zu den Projekten, Maßnahmen und Aufgaben<br />
der vergangenen Jahre zu geben, die<br />
in Verantwortung der <strong>SPD</strong> – Ratsmehrheit<br />
erfolgten, soll hier nun eine virtuelle Reise<br />
durch die Orte der Gemeinde erfolgen, auf<br />
die wir die Leser gern mitnehmen:<br />
niedernjesa:<br />
Über viele Jahre wurde der Ort Niedernjesa<br />
von mehr oder weniger starken Hochwasserereignissen<br />
heimgesucht. Die betroffenen<br />
Bürger haben dabei jedoch nicht<br />
nur durch Oberflächenwasser Schäden<br />
an Haus und Grund erlitten, sondern auch<br />
durch überlastete Abwasserkanäle. Mit<br />
hohem Kostenaufwand führte dann vor zwei<br />
Jahren der Wasserverband Leine Süd den<br />
Einbau eines zweiten Abwasserstranges<br />
durch, der aufgrund der Länge und wegen<br />
technischer Schwierigkeiten eine besondere<br />
Herausforderung war. „Seit dem Einbau<br />
sind diese Probleme beseitigt. Das<br />
Hochwasserproblem durch die Fluten<br />
der Leine und des Wendebaches besteht<br />
aber nach wie vor“, so Jürgen Rozeck,<br />
Ortsbürgermeister in Niedernjesa. „Die<br />
<strong>SPD</strong> – Gemeinderatsfraktion wird mit<br />
dem Ortsrat auf zeitnahe Umsetzung<br />
drängen. Die zuständigen Ämter müssen<br />
die notwendigen Schutzmaßnahmen vor-<br />
20 FRiEdLand HEUTE Extra/2011
stellen und entsprechend mit Betroffenen<br />
abstimmen“, so Frank Holzapfel, für die<br />
<strong>SPD</strong> als Bauausschussvorsitzender im Rat<br />
der Gemeinde. „Den Wendebachstausee<br />
haben wir mit Unterstützung vieler Bürger<br />
retten können, das Hochwasserproblem ist<br />
eine weitere Aufgabe, die wir für die Ortschaft<br />
verantwortungsbewusst begleiten<br />
wollen.“ „Ich freue mich jedes Mal, wenn<br />
ich sehe, wie viele junge Familien sich in<br />
unserem Neubaugebiet niedergelassen haben.<br />
Die Kommunale Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft<br />
hat hier – in Zusammenarbeit<br />
mit den Ratsvertretern – genau<br />
richtig gehandelt: Moderate Baulandpreise<br />
in einem attraktiven Umfeld. So<br />
werden der Ort und schließlich auch der<br />
Kindergarten und die Schulen gestärkt und<br />
nachhaltig gesichert. Das Konzept der Kita<br />
ist den Ansprüchen und Bedürfnissen der<br />
jungen Familien angepasst – gut so, denn<br />
Flexibilität ist hier gefragt“, so Alexander Frey.<br />
Niedernjesa hat schon seit Jahrzehnten eine<br />
außerordentlich starke Feuerwehr, sowohl<br />
im aktiven Bereich, als auch im fördernden<br />
Vereinsbereich. Dass die <strong>SPD</strong>-Fraktion im Rat<br />
der Gemeinde vor Jahren ein energetisches<br />
Sanierungskonzept gegen die anderen Fraktionen<br />
durchsetzen konnte, hat sich nun auch<br />
für die Feuerwehr als „goldrichtig“ erwiesen:<br />
Unter Nutzung des Konjunkturpaketes<br />
wurde das gesamte Feuerwehrgerätehaus<br />
wärmegedämmt, grundlegend überarbeitet<br />
und schließlich auch erweitert. „Ein besonderer<br />
Dank geht in diesem Zusammenhang<br />
an die vielen freiwilligen Helfer, und an die<br />
Verwaltungsmitarbeiter, die das ermöglicht<br />
haben, was sich nun als so etwas wie ein<br />
Wahrzeichen für Niedernjesa zeigt“, so Frank<br />
Holzapfel.<br />
Stockhausen:<br />
„Die Bürger von Stockhausen sind froh, dass<br />
nun nach langer Zeit die Querungshilfe im<br />
Zuge der viel befahrenen Ortsdurchfahrt<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Rückblick mit Fotos<br />
eingerichtet wurde. Insbesondere die Schulkinder<br />
auf dem Weg zur Bushaltestelle<br />
haben nun eine größere Sicherheit beim<br />
Überqueren der Straße“, zeigt sich Steffen<br />
Schulz, <strong>SPD</strong> – Gemeinderatskandidat, zufrieden.<br />
„Gerade in den Zeiten, wenn die<br />
Schulkinder unterwegs sind, findet auf den<br />
Straßen der Berufspendlerverkehr statt, mit<br />
den entsprechenden Belastungen. Da waren<br />
die Verantwortlichen den Bürgern diese<br />
Maßnahme schuldig. “Berndt Sievers schließt<br />
sich mit dem Hinweis an, dass sich in direkter<br />
Nachbarschaft das Dorfgemeinschaftshaus<br />
befindet, in dem zahlreiche Aktivitäten der<br />
Vereine und anderer Nutzer stattfinden.<br />
„Wir sind froh und zufrieden, dass unser<br />
Dorfgemeinschaftshaus nun schon einige<br />
Monate mit neuen Fassaden und moderner<br />
Heizungsanlage ausgestattet ist. Das energetische<br />
Sanierungspaket der Gemeinde<br />
kam bei uns in Stockhausen sehr gut an. Es<br />
hat sich gelohnt.“<br />
Ballenhausen:<br />
Im Nachbarort Ballenhausen äußert sich der<br />
Ortsbürgermeister Peter Utermöhlen optimistisch<br />
hinsichtlich der bevorstehenden<br />
Dorferneuerungsmaßnahmen. „Wir sind<br />
froh, dass nach vielen anderen Dörfern in<br />
unserer Gemeinde auch Ballenhausen in das<br />
21
Rückblick mit Fotos<br />
Programm aufgenommen wurde. Wir erhoffen<br />
uns einige positive Veränderungen im Ort,<br />
die wir als Bürger im Rahmen der Planung<br />
mitgestaltet haben. Die Ratsmehrheit wird<br />
uns, und da bin ich mir sicher, auch die<br />
notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung<br />
stellen.“ „Die fußläufigen Verbindungen im<br />
Ortskern sind bisher nicht sicher nutzbar, das<br />
muss sich ändern“, so Bernd Gieschler, der<br />
den Ort Ballenhausen auch im Gemeinderat<br />
vertritt. „Und schließlich kann das Ortsbild<br />
ja auch noch gewinnen“, pflichtet Catherine<br />
Friedrichs, Gemeinderatskandidatin, bei.<br />
Groß Schneen:<br />
„Ich hatte große<br />
Befürchtungen,<br />
dass durch das zusätzlicheRegenwasser<br />
aus dem<br />
Neubaugebiet, die<br />
Kanäle im Unterdorf<br />
endgültig<br />
überlastet werden.<br />
Durch geschickt geplante, technisch<br />
funktionierende Wasserableitung nach<br />
Norden, haben wir nun etwas weniger<br />
Probleme als vorher“, zeigt sich Margot<br />
Blotevogel beruhigt. „Der Wasserverband<br />
bemüht sich weiterhin durch intensive<br />
Untersuchungen und Auffräsen alter Leitungsquerschnitte<br />
den Abfluss von Oberflächenwasser<br />
und Schmutzwasser zu optimieren.“<br />
„Das Neubaugebiet wird offensichtlich<br />
gut vermarktet und ent-sprechend<br />
angenommen. Die Kommunale Grundstücksund<br />
Erschließungsgesellschaft hat auch<br />
hier durch gute Geschäftspolitik zum Wohl<br />
der Gemeinde gearbeitet“, erklärt Lothar<br />
Zeuner, Orts- und Gemeinderatsmitglied,<br />
überzeugt. „Vom Neubaugebiet ist es nur<br />
ein kurzer Weg, und man ist in der „sozialen<br />
Meile“, auf die wir hier in Groß Schneen so<br />
stolz sind: Kindergarten, Krippe, Mehrgene-<br />
rationenhaus,<br />
Grundschule und<br />
schließlich das<br />
Schulzentrum.<br />
Was will man<br />
mehr? Die Infrastruktur<br />
innerhalb<br />
des Ortes stimmt“,<br />
gibt sich Brunhilde<br />
Neumann selbst-bewusst. „Ich bin aktiv im<br />
Mehrgenerationenhaus und weiß wovon<br />
ich rede.“ „Die vorhandenen Einrichtungen<br />
in Groß Schneen, die schließlich von allen<br />
Bürgern der Gemeinde genutzt werden<br />
können, haben einen großen Umfang und<br />
stellen daher einen hohen Qualitätsstandart<br />
dar“. „Trotzdem muss bei der Ansiedlung<br />
weiterer Gewerbebetriebe sensibel agiert<br />
werden.Der Rat der Gemeinde, insbesondere<br />
die <strong>SPD</strong> – Ratsmehrheit, ist sich dieser Rolle<br />
bewusst. Es kann nicht sein, dass jedem<br />
Unternehmen, ungeachtet der weiteren Konsequenzen<br />
für die Bürger und schon bestehender<br />
Betriebe, in unserer Gemeinde die<br />
Ansiedlung ermöglicht wird. Vieles wollen wir<br />
zulassen, aber eben nicht alles. Das hat die<br />
<strong>SPD</strong> – Fraktion immer in offenen Debatten<br />
dargelegt, auch ohne Unterstützung der anderen<br />
Fraktionen“, ergänzt Margot Blotevogel,<br />
Fraktionsvorsitzende der <strong>SPD</strong>.<br />
Ludolfshausen:<br />
„Ludolfshausen gehört ja zu den kleineren<br />
Orten in unserer Gemeinde. Es hat mir<br />
gut gefallen, dass im Rahmen der Veranstaltungen<br />
zum demographischen Wandel<br />
die Debatten dazu auch in diesen kleinen<br />
Dörfern durchgeführt wurden.<br />
Uns trifft es doch besonders stark. Dass es<br />
nun mit dem schnellen Internetanschluss<br />
voran geht, macht uns froh. Es gibt Leute, die<br />
ziehen hier nicht her, weil es bei uns noch<br />
kein brauchbares Internet gibt.“, berichtet<br />
Helmut Krug aus Ludolfshausen.<br />
22 FRiEdLand HEUTE Extra/2011
Lichtenhagen:<br />
„Das sehe ich<br />
genauso“, pflichtet<br />
Alexander<br />
Dembke bei. „Das<br />
Internet gehört<br />
doch heute zur<br />
Grundversorgung,<br />
wie Essen und<br />
Trinken.“ „Da ist<br />
es zu begrüßen, dass der Gemeinderat<br />
dem verantwortlichen Unternehmen<br />
einen beträchtlichen Zuschuss für den<br />
Leitungsbau bewilligt hat. Das ist gut<br />
angelegtes Geld, das sind wir den Bürgern<br />
doch auch schuldig“, unterstützt Anni<br />
Dembke. „Hier in Lichtenhagen sind wir<br />
besonders stolz auf das umgebaute und erweiterte<br />
Dorfgemeinschaftshaus. Wer erinnert<br />
sich noch an den Zustand vor dem<br />
Umbau? Es war nicht mehr schön. Das hat<br />
viel Geld gekostet, doch die <strong>SPD</strong> im Rat<br />
der Gemeinde hat erkannt, wie wichtig derartige<br />
Einrichtungen, gerade in kleinen Dörfern<br />
sind: Hier findet was statt! Das hält<br />
uns zusammen. Danke dafür“, sagt Anni<br />
Dembke, die viele Jahre für des Projekt DGH<br />
gekämpft hat.<br />
Reiffenhausen:<br />
„Ja, wir in Reiffenhausen sind schon etwas<br />
besonderes, im Vergleich zu anderen Dörfern“,<br />
berichtet nicht ohne Stolz Bernd Magerkurth,<br />
Ortsbürgermeister aus Reiffenhausen. „Vieles<br />
ist hier durch Bürgerinitiativen auf den<br />
Weg gebracht worden, doch ohne die<br />
finanzielle Unterstützung der Gemeinde wäre<br />
es schwieriger, teilweise unmöglich gewesen,<br />
viele der Einrichtungen im Ort zu erhalten“.<br />
„Ich erinnere mich noch an die Debatte<br />
um den Erhalt des Freibades. Nur die <strong>SPD</strong><br />
– Ratsfraktion hat sich damals dafür stark<br />
gemacht und die finanziellen Mittel bewilligt.<br />
Es war nicht leicht, angesichts der hohen<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Rückblick mit Fotos<br />
Kosten, doch es<br />
hat sich gelohnt,<br />
wie sich jeder<br />
gern überzeugen<br />
kann. Es gibt dort<br />
günstige Jahreskarten“,<br />
berichtet<br />
Dietrich Sahlbach.<br />
„Als äußerst praktisch<br />
hat sich nun erwiesen, dass unser<br />
Freibad im Sommer die überschüssige Wärme<br />
aus der Biogasanlage abnehmen kann. So<br />
sparen wir Kosten für andere Energieträger<br />
wie z. B. Heizöl. Durch den Anschluss<br />
auch anderer öffentlicher Einrichtungen im<br />
Ort und der entsprechenden finanziellen<br />
Beteiligung unterstützt die Gemeinde<br />
die Betreibergesellschaft Bioenergiedorf<br />
Reiffenhausen“, erläutert Bernd Magerkurth<br />
den Zusammenhang.<br />
„Es passte zeitlich<br />
dann auch optimal,<br />
dass der<br />
Kindergarten<br />
runderneuert<br />
wurde. Auch<br />
hier hat sich die<br />
Ratsmehrheit dem<br />
Wunsch aus dem<br />
Ort angeschlossen und für die Investition<br />
zum Wohl der Kinder gestimmt.<br />
Es ist ein Schmuckstück geworden, und wir<br />
haben damit unser Ziel erreicht, die vorhandenen<br />
Kindertagesstätten zu erhalten,<br />
den kleinen Kindern lange Wege zu<br />
ersparen.“<br />
„Was auch nicht jedes Dorf zu bieten hat:<br />
wir haben ein eigenes kleines Museum“,<br />
berichtet der Mitbegründer, Ortsbürgermeister<br />
Magerkurth, der dort mit einigen<br />
23
Rückblick mit Fotos<br />
Unterstützern viel Eigenleistung investiert<br />
hat. Zusammenfassend lässt sich sagen:<br />
„Hier kann man gut leben!“<br />
Besenhausen:<br />
„Hier in Besenhausen<br />
hat sich<br />
in den letzten<br />
Jahren etwas<br />
Einzigartiges entwickelt.Freizeitgestaltung<br />
trifft auf Geschichte,<br />
auf<br />
Handwerk, auf Kultur, auf Genuss, auf Ruhe,<br />
auf Natur und schließlich auch auf eine wichtige<br />
soziale Einrichtung: die Handweberei. Ich<br />
glaube, auf das, was sich an dieser Stelle<br />
in unserer Gemeinde etabliert hat, können<br />
wir alle stolz sein. Es ist schön, dass die<br />
Familie Flechtner hier mit viel Eigeninitiative,<br />
aber auch in steter Zusammenarbeit<br />
mit dem Rat und der Verwaltung, eine<br />
so erfolgreiche Einrichtung geschaffen<br />
hat“, freut sich das Fraktionsvorsitzende<br />
Margot Blotevogel. „Wenn alle Beteiligten<br />
so gut zusammenarbeiten wie in diesem<br />
Fall, ist man als Ratsvertreter auch gern<br />
bereit, die notwendige Unterstützung zu<br />
leisten“, unterstreicht Bernd Gieschler,<br />
Sozialausschussvorsitzender, diese Aussage.<br />
„Im Nahbereich der ehemaligen innerdeutschen<br />
Grenze findet man hier die<br />
Handweberei, in der hochwertiges Kunsthandwerk<br />
kreativ entwickelt und erstellt wird.<br />
Diesen sozialen Betrieb wollen wir nachhaltig<br />
erhalten.“<br />
„Touristisch hat dieses Anwesen einiges zu<br />
bieten: Konzerte, Ausstellungen, Dokumente<br />
der jüngeren Deutschen Geschichte, Gastronomie<br />
mit Genießerqualität und schließlich<br />
eine herrliche Umgebung. Hier kann man<br />
sich wohlfühlen“, ergänzt Margot Blotevogel.<br />
niedergandern:<br />
„Endlich bekommt<br />
Niedergandern<br />
eine erneuerte<br />
Ortsdurchfahrt.<br />
Es war ein langer<br />
Kampf, bis die<br />
Finanzierung gesichert<br />
war und<br />
die Pläne dem Rat<br />
vorgelegt werden<br />
konnten. Die Verwaltung hat sehr gute Arbeit<br />
geleistet und sich im Auftrag des Rates für<br />
den mit den Betroffenen abgestimmten Ausbau<br />
eingesetzt“, erläutert Bernd Magerkurth,<br />
Bauausschussmitglied.<br />
„Wir haben uns<br />
vor Ort vom<br />
Fortgang der<br />
qualitativ hochwertigen<br />
Arbeiten<br />
überzeugt. Ich<br />
meine, dass alle<br />
in Niedergandern<br />
mit der neuen<br />
Ortsdurchfahrt und den Fußwegen ein<br />
Stück mehr Lebensqualität und Sicherheit<br />
erhalten“, meint Frank Holzapfel, <strong>SPD</strong> –<br />
Bauausschussvorsitzender, dazu. „Eine wei-<br />
tere Einrichtung in Niedergandern sollte<br />
jeder einmal besuchen: Den Polizeihundeübungsplatz.<br />
Die Nutzung durch den Verein<br />
hat den Platz und die Umgebung erheblich<br />
aufgewertet. Insbesondere dann, wenn<br />
dort Wettkämpfe stattfinden, lohnt sich ein<br />
Besuch. Die <strong>SPD</strong> – Fraktion freut sich mit<br />
den Vereinsmitgliedern darüber, dass das<br />
Gelände nun für den Hundesport genutzt<br />
wird.“<br />
Reckershausen:<br />
„Als leidenschaftlicher Radler bin ich natürlich<br />
hoch erfreut, dass der Radweg nun durch-<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011
gängig ausgebaut<br />
ist. Und<br />
dass an beiden<br />
Ortseingängen<br />
die Fahrbahn<br />
der Straße<br />
verschwenkt<br />
wurde. Die<br />
Fahrzeuglenker sind gezwungen ihre<br />
Geschwindigkeit zu reduzieren. Der Rat hat<br />
die Maßnahmen jedenfalls „in der Hoffnung<br />
auf Besserung“ veranlasst, stellt Wolfgang<br />
Spiegel, Gemeinderatskandidat, seine Sicht<br />
der Dinge dar. „Ich denke, dass auch die<br />
geplanten Maßnahmen im Rahmen der<br />
Dorferneuerung, zum gewünschten Erfolg<br />
führen werden. Schließlich muss nicht<br />
nur an der Oberfläche, sondern auch am<br />
Leitungssystem für die Wasserversorgung<br />
einiges getan werden. In anderen Orten<br />
der Gemeinde hat die Dorf-erneuerung viel<br />
Positives gebracht, deshalb gehe ich auch<br />
für Reckershausen davon aus, dass das<br />
Geld für die Maßnahmen hier gut angelegt<br />
ist“, gibt sich Klaus Wedekind zuversichtlich.<br />
<strong>Friedland</strong>:<br />
„Wir hier in <strong>Friedland</strong>,<br />
haben in<br />
den vergangenen<br />
Jahren doch einiges<br />
zur Verbesserung<br />
des<br />
Ortsbildes und<br />
der Infrastruktur<br />
erhalten. Eine riesige Summe an Investitionen<br />
wurde dabei aufgebracht, um den Sanierungsstau<br />
aus zurückliegenden Jahrzehnten<br />
abzubauen. Zum Glück hat die Ratsmehrheit<br />
erkannt, dass bei geschicktem Einsatz<br />
finanzieller Eigenmittel ein Vielfaches an<br />
25<br />
Fördermitteln in die Gemeinde geholt werden<br />
kann. Ein eigener Euro holt vier zusätzliche<br />
Euros von außen: Da kann man schon<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Rückblick mit Fotos<br />
etwas umsetzen“,<br />
erläutert Reinhard<br />
Dickehuth zufrieden.<br />
Es gibt<br />
nicht mehr viele<br />
S t r a ß e n z ü g e ,<br />
die noch nicht<br />
grundsaniert wurden.<br />
„Aber nicht nur im Tiefbaubereich<br />
hat sich hier einiges getan, auch in<br />
die Mehrzweckhalle und die Grund-<br />
schule sind Investitionen geflossen.<br />
Es war richtig, dass sich die Mehrheitsfraktion<br />
durchsetzte, und die notwendi-gen<br />
Mittel dafür dann in die jeweiligen Gemeindehaushaltspläne<br />
einstellte“, ergänzt Dirk<br />
Overberg, Gemeinderatskandidat.<br />
„Endlich ist die missliche Situation um die<br />
Pausenhalle an der Grundschule <strong>Friedland</strong><br />
ausgeräumt, der Rat und die Verwaltung<br />
brauchten einen langen Atem, bis der Streit<br />
positiv ausgefochten war. Das investierte<br />
Geld kommt den Grundschulkindern und<br />
damit unserer Zukunft zugute. Und die<br />
Verbesserung der Situation – nicht nur an<br />
dieser Grundschule – geht noch weiter.<br />
Der Rat, dem ich zukünftig gern angehören<br />
möchte, wird sich für den Erhalt aller drei<br />
Schulen in dieser Gemeinde stark machen“,<br />
führt Marcus Facca, Gemeinderatskandidat,<br />
aus.<br />
„Ich möchte an dieser Stelle auch die wichtigste<br />
Einrichtung in unserer Gemeinde,<br />
das Integrationszentrum in <strong>Friedland</strong>, ansprechen.<br />
Auch wenn diverse Befürchtungen<br />
und Ängste im Raum standen, als die<br />
Neuerung bekannt wurde, die gute Zusammenarbeit<br />
von Rat, Verwaltung und<br />
Lagerleitung hat jede Angelegenheit zwischen<br />
dem wichtig-sten Arbeitgeber in<br />
der Gemeinde, der örtlichen Bevölkerung<br />
25
26<br />
Rückblick mit Fotos<br />
und den Gästen stets einvernehmlich und<br />
transparent bewältigt“, berichtet Klaus-Peter<br />
Homann, Ratskandidat aus <strong>Friedland</strong>.<br />
Elkershausen:<br />
„Ich bin froh, dass<br />
die <strong>SPD</strong> im Rat<br />
der Gemeinde,<br />
damals, als die<br />
Debatte um das<br />
Asphaltmischwerk<br />
so hoch gekocht<br />
wurde, den<br />
klaren und transparenten Weg der Meinungsfindung<br />
und unter Beteiligung der<br />
Öffentlichkeit gegangen ist. So ist das Vertrauen<br />
in die gewählten Vertreter erhalten<br />
geblieben, auch wenn andere das anders<br />
sehen wollen“, äußert sich Peter Fürst –<br />
Gemeinderatskandidat - aus Elkershausen<br />
im Rückblick.<br />
„Daher soll auch wieder im Bezug zum vom<br />
Bund geplanten Bau einer Parkplatzanlage<br />
an der A 38 bei Elkershausen so verfahren<br />
werden. Informationen und klare<br />
Darstellung im Rahmen des notwendigen<br />
Planfeststellungsverfahrens.<br />
Dazu haben die Bürger ein Recht“, so Peter<br />
Fürst weiter. „Dass die Dorferneuerung, als<br />
eine der ersten Maßnahmen in Elkershausen,<br />
den Thie an der Kirche so geschmackvoll<br />
und zweckmäßig erneuert hat, freut mich<br />
ausgesprochen.<br />
Das erste Fest war schon die Einweihung.<br />
Wir danken dem Rat, der Verwaltung und<br />
der ausführenden Firma für den erneuerten<br />
Thie.“<br />
Klein Schneen:<br />
„Gleiches möchte ich auch für Klein Schneen<br />
berichten“, fährt Gemeinderatskandidat<br />
Carsten Steinke<br />
fort: „Seit einigen<br />
Jahren werden<br />
hier bei uns in<br />
Klein Schneen<br />
Maßnahmen aus<br />
unserem Dorferneuerungsplan<br />
umgesetzt. Stets hat jede der Maß-nahmen<br />
zu erheblichen Verbesserungen im Ort<br />
geführt. Natürlich kostet eine grundlegende<br />
Sanierung immer viel Geld.<br />
Der Gemeinderat hat jedoch immer nach<br />
dem Grundsatz gehandelt: Jeder im Rahmen<br />
der Dorferneuerung investierte Euro, holt<br />
viele weitere Euros in die Gemeinde und<br />
bringt Aufträge für die Handwerksbetriebe<br />
in der Region. Früher oder später müssen<br />
Straßen und Leitungen sowieso erneuert<br />
und überarbeitet werden. Daher ist es eine<br />
weise Entscheidung der Ratsmehrheit, die<br />
Erneuerung im Rahmen der Dorferneuerung<br />
durchzuführen.<br />
Im Ortskern haben<br />
wir nun einige<br />
sehr attraktive<br />
Straßenzüge und<br />
einen Thieplatz,<br />
auf dem man<br />
sich gern aufhält.<br />
Dass unser Neubaugebiet<br />
Stück für Stück bebaut wird, ist<br />
ein Zeichen dafür, dass man gut in Klein<br />
Schneen leben kann. Die Debatte zum demographischen<br />
Wandel in Klein Schneen<br />
brachte eine klare Aussage: Hier kann man<br />
gut leben, das Dorfleben funktioniert hier<br />
noch.“<br />
Deiderode:<br />
„Hier in Deiderode sehen wir freudig dem<br />
Ende der Nutzung der Deponie entgegen.<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011
Wenn die Rekultivierung zum Tragen kommt,<br />
so hoffen wir in Deiderode, wird man bald<br />
nichts mehr von der ehemaligen Deponie zu<br />
spüren bekommen. Mir Unterstützung des<br />
Gemeinderats sind schon Maßnahmen an<br />
der MBA erfolgt, die negative Auswirkungen<br />
für die Menschen in Deiderode verhindern.<br />
Alles was der Gemeinderat für die Menschen<br />
in Deiderode erreichen und verbessern kann,<br />
werde ich, wenn ich denn in den Rat der<br />
Gemeinde gewählt werde, gern beantragen<br />
bzw. unterstützen, denn viele Jahrzehnte<br />
mit der Deponie vor der Tür, sind genug“, so<br />
Klaus Bunzenthal, Kandidat aus Deiderode.<br />
„Der Bolzplatz, für den wir Deideröder über<br />
Jahre gekämpft haben, ist nun praktisch<br />
fertig gestellt. Danke dafür an alle, die die<br />
Planungs-grundlagen unterstützten und an<br />
den Rat, der die finanzielle Unterstützung<br />
bereitstellte. Danke auch an die vielen<br />
freiwilligen Helfer, die bei der Erstellung<br />
des Bolzplatzes angepackt haben. Für<br />
die örtliche Jugend ist das ein Stück<br />
mehr Lebensqualität. Genau das Gleiche<br />
gilt für den angekündigten Internet-<br />
Leitungsanschluss. Die nachdrückliche Forderung,<br />
dass Deiderode und Mollenfelde<br />
angeschlossen werden, hat offensichtlich<br />
geholfen.“<br />
Mollenfelde:<br />
„Die Veranstaltung zum demographischen<br />
FRiEdLand HEUTE Extra/2011<br />
Rückblick mit Fotos<br />
Wandel fand in Mollenfelde unter relativ<br />
großer Beteiligung aus der Ortschaft im<br />
dortigen Dorfgemeinschaftshaus statt.<br />
Die Stimmung war ausgesprochen positiv,<br />
denn die anwesenden Bürger erklärten,<br />
dass es sich gut in Mollenfelde leben lässt.<br />
Von dort kommt man über die Autobahn<br />
schnell nach Göttingen, nach Kassel und<br />
auch nach Heiligenstadt. Hier zeigte sich,<br />
dass gute Verkehrsanbindungen eben auch<br />
Vorteile für scheinbar abgelegene, kleine<br />
Dörfer haben“, berichtet Frank Holzapfel,<br />
der an der Veranstaltung teilnahm. „In den<br />
kleinen Dörfern ist die Stimmung und der<br />
Zusammenhalt zwischen den Menschen oft<br />
besser als in den größeren, gut erschlossenen<br />
Orten, das haben die Veranstaltungen in<br />
den Orten der Gemeinde gezeigt. Wie die<br />
Entwicklung in den kommenden Jahren sein<br />
wird, was man befürchtet, wurde zum Teil von<br />
den Bürgern selber anschaulich dargestellt:<br />
Wir werden älter, aber auch weniger.“<br />
„Daher ist es wichtig, die Einrichtungen auch<br />
und gerade in den kleinen Orten zu erhalten<br />
und zu sanieren. Gerade im energetischen<br />
Bereich steht für das Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Mollenfelde noch einiges im Aufgabenbuch<br />
des Gemeinderats“, bemerkt Karl<br />
Emde, Gemeinderatskandidat aus Groß<br />
Schneen dazu. „Damit lässt sich auch die<br />
Lebensqualität steigern.“<br />
Es ist eine Menge geschehen in den zurückliegenden<br />
Jahren, aber es ist noch<br />
lange nicht alles geschafft, was wir uns in<br />
das Aufgabenbuch geschrieben haben.<br />
Daher wünschen wir uns die Unterstützung<br />
der Bürger bei der Kommunalwahl am<br />
11. September. Wir wollen weiter für die<br />
Menschen in unserer Gemeinde <strong>Friedland</strong><br />
arbeiten, damit die Lebensqualität erhalten<br />
bleibt und die Menschen gern in unserer<br />
Gemeinde leben, gern hierher ziehen.<br />
27
Am 11. September haben Sie 3 Stimmen<br />
So funktioniert die Kommunalwahl<br />
Sozialdemokratische<br />
Partei Deutschlands<br />
Wahlvorschlag<br />
Gesamtliste <strong>SPD</strong><br />
1. Margot Blotevogel<br />
Stadtamtsinspektorin<br />
2. Lothar Zeuner<br />
Verwaltungsfachangestellter<br />
3. Anni Dembke<br />
kaufm. Angestellte<br />
4. Frank holzapfel<br />
technischer Angestellter<br />
Sie können alle drei Stimmen einem<br />
Wahlvorschlag in seiner Gesamtheit<br />
(Gesamtliste) abgeben.<br />
Sozialdemokratische<br />
Partei Deutschlands<br />
Wahlvorschlag<br />
Gesamtliste <strong>SPD</strong><br />
1. Margot Blotevogel<br />
Stadtamtsinspektorin<br />
2. Lothar Zeuner<br />
Verwaltungsfachangestellter<br />
3. Anni Dembke<br />
kaufm. Angestellte<br />
4. Frank holzapfel<br />
technischer Angestellter<br />
Und Sie können Ihre Stimmen auf meh-<br />
rere Gesamtlisten und/oder mehrere Kandidatinnen<br />
derselben oder verschiedener<br />
Listen (d. h. panaschieren).<br />
Sozialdemokratische<br />
Partei Deutschlands<br />
Wahlvorschlag<br />
Gesamtliste <strong>SPD</strong><br />
1. Margot Blotevogel<br />
Stadtamtsinspektorin<br />
2. Lothar Zeuner<br />
Verwaltungsfachangestellter<br />
3. Anni Dembke<br />
kaufm. Angestellte<br />
4. Frank holzapfel<br />
technischer Angestellter<br />
Oder Sie geben alle drei Stimmen<br />
einer einzigen Bewerberin bzw. Bewerber<br />
(d. h. kumulieren).<br />
Sozialdemokratische<br />
Partei Deutschlands<br />
Wahlvorschlag<br />
Gesamtliste <strong>SPD</strong><br />
1. Margot Blotevogel<br />
Stadtamtsinspektorin<br />
2. Lothar Zeuner<br />
Verwaltungsfachangestellter<br />
3. Anni Dembke<br />
kaufm. Angestellte<br />
4. Frank holzapfel<br />
technischer Angestellter<br />
Sie können aber auch Ihre Stimme<br />
auf zwei oder drei Bewerberinnen<br />
oder Bewerber verteilen.