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Haus & Grund Hessen

Hauseigentümer-Magazin in Hessen | 6 / 2017 | Thema des Monats: Wie bringe ich meine Immobilie in die Zukunft?

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3548<br />

<strong>Haus</strong>eigentümer-<br />

Magazin in <strong>Hessen</strong><br />

6/2017<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

Thema des Monats<br />

Wie bringe ich meine<br />

Immobilie in die Zukunft?<br />

Mieterstrom<br />

Bundeskabinett beschließt<br />

Gesetzentwurf<br />

Häusliches Arbeitszimmer<br />

Ausnahmen für Selbstständige<br />

<strong>Hessen</strong><br />

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6/2017 | EDITORIAL<br />

Christian Streim<br />

Rechtsanwalt<br />

Vorsitzender <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Wahl<br />

Nach den drei Landtagswahlen des Superwahljahres<br />

2017, die insbesondere in<br />

Nordrhein-Westfalen als Vortest für die<br />

Bundestagswahl im Herbst angesehen<br />

wurden, kann man feststellen, dass dem<br />

Anfang des Jahres bei der SPD gestarteten<br />

Schulz-Zug ziemlich schnell der<br />

Dampf ausgegangen ist. An dieser Stelle<br />

interessiert dabei weniger die grundsätzliche<br />

Fragestellung, welche Partei<br />

man präferiert, sondern was die Parteien<br />

in Bezug auf die Wohnungspolitik<br />

vorhaben bzw. versprechen.<br />

Die SPD hat sich auf Bundesebene vorgenommen,<br />

die Rechte der Mieter zu<br />

stärken. Eine Stärkung der Rechte der<br />

Mieter geht automatisch mit einer<br />

Schwächung der Rechte der Vermieter<br />

einher. Also ist eine weitere Schlechterstellung<br />

der Rechte des Vermieters geplant.<br />

Das war bereits in der laufenden<br />

Legislaturperiode angedacht, indem<br />

man ein sogenanntes zweites Mietrechtsreformpaket<br />

plante, mit dem unter<br />

anderem die Durchsetzung einer<br />

Modernisierungsmieterhöhung erschwert<br />

und strikte Vorgaben für die<br />

Flächenberechnung von Wohnungen<br />

gemacht werden sollten. Diese Pläne<br />

des Justizministers Maas werden in dieser<br />

Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt<br />

werden. Grüne und Linke haben<br />

ähnliche Vorstellungen in ihren Bundestagswahlprogrammen<br />

geäußert. Was<br />

haben die Wahlsieger aus den drei<br />

Landtagswahlen in Bezug auf die Wohnungspolitik<br />

versprochen?<br />

Das Saarland, von der Fläche her das<br />

kleinste Bundesland, weist die Besonderheit<br />

auf, dass es dort eine wesentlich<br />

höhere Eigentumsquote als im restlichen<br />

Bundesgebiet gibt. Sie liegt im<br />

Saarland bei etwa 63 %, während sie ansonsten<br />

ca. 49 % beträgt. Haben sich die<br />

saarländischen Wähler also in der sicheren<br />

Erwartung, dass eine rot-rot-grüne<br />

Regierung die Eigentümerinteressen<br />

nicht stärken wird, gegen eine solche<br />

und für die Fortsetzung der großen Koalition<br />

im Saarland entschieden? Das<br />

wäre immerhin ein Erklärungsversuch.<br />

Die Abschaffung der Mietpreisbremse<br />

brauchte niemand zu versprechen, weil<br />

sie im Saarland überhaupt nicht in Kraft<br />

gesetzt wurde. Stattdessen wird u. a. ein<br />

Baukindergeld versprochen.<br />

In Schleswig-Holstein, wo die CDU einen<br />

Überraschungssieg hingelegt hat,<br />

findet man in deren Wahlprogramm sogar<br />

die ausdrückliche und klare Ankündigung,<br />

die Mietpreisbremse wieder abzuschaffen,<br />

also sowohl die Verordnung<br />

zur Absenkung der Kappungsgrenze für<br />

Mieterhöhungen im laufenden Mietverhältnis<br />

von 20 % auf 15 % in bestimmten<br />

Gebieten, als auch die Neuvertragskappungsgrenze.<br />

Das wird damit begründet,<br />

dass die Mietpreisbremse im Endeffekt<br />

zu Preissteigerungen führt. Darauf<br />

hatten wir bereits vor geraumer Zeit<br />

hingewiesen. Außerdem, und hier werden<br />

weitere Forderungen von <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> aufgenommen, möchte die CDU<br />

in Schleswig-Holstein auch die <strong>Grund</strong>erwerbsteuer<br />

reduzieren, zwar nur von<br />

6,5 % auf die ab 2012 geltenden 5 %. Immerhin<br />

soll es außerdem finanzielle<br />

Entlastung für junge Familien geben,<br />

die erstmals Wohneigentum zur Selbstnutzung<br />

erwerben. Hoffen wir, dass es<br />

hier nicht nur bei Versprechen bleibt.<br />

Die ebenfalls siegreiche CDU Nordrhein-Westfalen<br />

schreibt in ihrem<br />

Wahlprogramm, dass die Mietpreisbremse<br />

bestenfalls einen zeitlich befristeten<br />

positiven Effekt auslösen könne,<br />

jedoch die wirklichen Probleme nicht<br />

bekämpfe. Sie plant daher, dem Wohnraumknappheitsproblem<br />

durch eine intelligente<br />

Setzung von Anreizen zur<br />

Schaffung neuen Wohnraums entgegenzuwirken<br />

und nennt als zentrales Problem<br />

die fehlenden Bauflächen sowie<br />

den hohen bürokratischen Aufwand für<br />

Genehmigungen. Das Baurecht soll entrümpelt<br />

werden, so dass Baugenehmigungsverfahren<br />

schneller bearbeitet<br />

werden können. Ungenutzte Potenziale<br />

im Innenstadtbereich sollen aktiviert<br />

werden. Die degressive Abschreibung<br />

solle wieder eingeführt werden. Außerdem<br />

soll auch hier die <strong>Grund</strong>erwerbsteuererhöhung<br />

zurückgenommen und<br />

es soll ein Freibetrag bei der <strong>Grund</strong>erwerbsteuer<br />

für Familien eingeführt werden.<br />

Auch hier finden sich damit Vorschläge,<br />

die wir ebenfalls schon gemacht<br />

haben. Hoffen wir auch hier, dass eine<br />

Umsetzung gemäß diesen Versprechen<br />

erfolgt.<br />

Wie man sieht, lassen sich mit solchen<br />

Forderungen offensichtlich Wahlen gewinnen,<br />

jedenfalls stehen sie einem<br />

Wahlsieg nicht entgegen. Das gibt Hoffnung<br />

für die anstehende Bundestagswahl.<br />

Denn der beste Mieterschutz ist<br />

nicht eine dirigistische Mietpreisbremse<br />

und sind nicht immer weitere Regelungen,<br />

die Mieter begünstigen und Vermieter<br />

belasten; der beste Mieterschutz<br />

ist vielmehr die Erhöhung des Angebots<br />

an Wohnraum. Das kann nur gelingen<br />

durch ein investitionsfreundliches Klima<br />

durch Ausweisung von Bauflächen,<br />

Erhöhung der Attraktivität von Randlagen<br />

und ländlichen Räumen durch entsprechende<br />

Förderungen und ganz allgemein<br />

durch den Appell, dass Eigentum<br />

zwar verpflichtet, aber nicht bedeutet,<br />

dass in den Wohnungsbau investiertes<br />

Geld keinen Ertrag bringt.<br />

Christian Streim<br />

1


LEITARTIKEL | 6/2017<br />

Gelungener<br />

Landesverbandstag von<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

in Gießen<br />

Younes Frank Ehrhardt<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Chefredakteur<br />

Inhalt<br />

1 Editorial<br />

2 Leitartikel<br />

6 Landesverbandstag 2017<br />

8 Mieterstrom<br />

10 Aktuell<br />

16 Steuern und Finanzen<br />

17 Arbeitszimmer<br />

18 Wiesbaden<br />

21 Darmstadt<br />

24 Preisindex<br />

25 Vereins-Info<br />

27 Impressum<br />

28 Thema des Monats<br />

33 Technik und Energie<br />

34 Rechtsprechung<br />

35 Wohnungseigentum<br />

36 Kurz notiert<br />

Thema des Monats<br />

Wir sollten uns bewusst werden,<br />

wie unterschiedlich die Ansprüche<br />

der einzelnen Generationen an die<br />

Wohnumgebung sein können. Umso<br />

wichtiger ist es, schon frühzeitig<br />

die baulichen Voraussetzungen zu<br />

schaffen, damit möglichst alle Familienmitglieder<br />

den erhöhten<br />

Wohnkomfort und die verbesserten<br />

technischen Möglichkeiten nutzen<br />

können.<br />

Beilagenhinweis<br />

Dieser Ausgabe liegt eine Teilbeilage<br />

von der RSD Reise Service<br />

Deutschland GmbH, Kirchheim,<br />

bei. Wir bitten unsere Leser um<br />

Beachtung..<br />

Sehr jugendlich ging es zu beim Landesverbandstag<br />

von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

in Gießen, gleichzeitig mit dem 110-jährigen<br />

Jubiläum von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen.<br />

Und das, obwohl das Oberthema<br />

„Wohnen im Alter“ lautete. Die Jugendlichkeit<br />

war den Schülerinnen und<br />

Schülern der Kunstleistungskurse Jahrgangsstufe<br />

13 der Gesamtschule Gießen<br />

Ost geschuldet: Sie hatten teilgenommen<br />

am Wettbewerb, den <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> Gießen anlässlich seines Jubiläums<br />

zum Tagungsthema ausgeschrieben<br />

hatte.<br />

Die Jugendlichen hatten Konzepte entwickelt<br />

und Architekturmodelle gebaut<br />

zu der Aufgabenstellung, wie Wohnen<br />

im Alter aussehen kann, und dabei nicht<br />

nur technische sondern auch soziale Aspekte<br />

ausgearbeitet. Die besten drei<br />

wurden von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen prämiert.<br />

„Wir sind sehr reich beschenkt<br />

worden durch die Kreativität der jungen<br />

Leute. Es ist beeindruckend, wie viele<br />

Gedanken sie sich über die Lebenswelten<br />

von Seniorinnen und Senioren gemacht<br />

haben“, so Christine G. Wagener,<br />

die 1. Vorsitzende von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

Gießen, bei der Preisverleihung. Alle<br />

Entwürfe lösten großes Interesse und<br />

engagierte Diskussionen aus, die drei<br />

prämierten Arbeiten befassten sich mit<br />

dem altersgerechten Wohnen für ein<br />

Ehepaar, mit dem Mehrgenerationenwohnen<br />

verschiedener Partner und Familien<br />

sowie mit einem Projekt das seniorengerechtes<br />

Wohnen in größeren<br />

Einheiten betrachtete und dabei die<br />

Ausgewogenheit von privatem und gemeinschaftlichem<br />

Bereich thematisierte.<br />

Ausstellung und Vorträge<br />

Auf dem Landesverbandstag wurde das<br />

Thema „Wohnen im Alter“ in sehr umfassender<br />

Art und Weise angegangen<br />

mit Fachvorträgen und verschiedenen<br />

themenbezogenen Anbietern und Organisationen,<br />

die sich im Foyer der Stadthalle<br />

vorstellen konnten. Hier berieten<br />

beispielsweise die Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />

für ältere und pflegebedürftige<br />

Menschen in Stadt u. Landkreis<br />

Gießen (BeKo), das DRK, die Johanniter,<br />

die Polizei, aber auch der Energieversorger<br />

ENTEGA und verschiedene<br />

weitere Anbieter.<br />

Andrea Kramer von der BeKo Gießen<br />

sprach zum „Barrierefreien Wohnen“,<br />

Kriminaloberkommissarin Claudia Zanke<br />

behandelte die Fragestellung „Sicher<br />

Wohnen - Einbruchschutz“. Dr. Christian<br />

Hey vom Hessischen Umweltministerium<br />

erläuterte die Untersuchung im<br />

Auftrag der Landesregierung: „Der<br />

Wohnraumbedarf in <strong>Hessen</strong> nach ausgewählten<br />

Zielgruppen und Wohnformen<br />

sowie Fördermaßnahmen barrierrefreies<br />

Wohnen“.<br />

Zum Thema „Selbstbestimmt leben im<br />

Alter– Chancen und Aufgaben für Eigentümer<br />

und Vermieter“ referierte<br />

Rechtsanwalt Felix Schäfer, Geschäftsführer<br />

von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt.<br />

„Gerade der ältere Mensch sollte sich<br />

hierüber Gedanken machen, damit er<br />

das Leben, das er zuvor selbstbestimmt<br />

geführt hat, dann weiterführen kann,<br />

beziehungsweise es sichergestellt weiß,<br />

wenn seine geistigen und körperlichen<br />

Kräfte nachlassen. Dies gilt sowohl für<br />

die allgemeinen Lebensumstände wie<br />

im Besonderen für das Wohnen“, so<br />

Schäfer.<br />

Die beiden letzten Vorträge hielten<br />

Rechtsanwalt und Notar Thomas Barth<br />

zur „Übertragung von <strong>Grund</strong>vermögen<br />

zu Lebzeiten“ und Prof. Dr. Wolf-Dietrich<br />

Walker, JLU Gießen, zu „Vertraglichen<br />

Fragen bei der Aufnahme in ein<br />

Pflegeheim“. Alle Vorträge waren sehr<br />

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LEITARTIKEL | 6/2017<br />

gut besucht, auch von Menschen, die bisher<br />

keine Mitglieder von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

waren, die Nachfragen bei den Vorträgen<br />

machen die Brisanz des Themas<br />

deutlich.<br />

Pressekonferenz: Wohnen im Alter,<br />

Eigentumsbildung entlastet Wohnungsmarkt,<br />

Situation in Gießen,<br />

Forderung nach <strong>Grund</strong>steuerbremse<br />

Der Eröffnung der Ausstellung am Freitagvormittag<br />

war die Pressekonferenz<br />

des Landesverbandes vorausgegangen,<br />

die traditionell mit dem Verbandstag<br />

einhergeht und die Positionen von <strong>Haus</strong><br />

& <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> deutlich macht: Mahnende<br />

Worte zum „Wohnen im Alter“<br />

erhob bei den Medienvertretern Christian<br />

Streim. Der Anteil altersgerechter<br />

Wohnungen liege mit 700.000 bei unter<br />

2 Prozent des bundesdeutschen Gesamtwohnungsbestandes.<br />

Schon heute<br />

ist nach Erhebungen des Statistischen<br />

Bundesamtes jeder fünfte Bundesbürger<br />

älter als 65 Jahre, 2030 soll es bereits<br />

ein Drittel sein. Angesichts dieser<br />

Zahlen schlägt <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Alarm und fordert von der Politik, dieses<br />

Thema viel stärker in den Fokus zu<br />

rücken: Sowohl was die fehlende Bedarfsdeckung<br />

an altersgerechtem<br />

Wohnraum angeht, als auch die Herausforderungen<br />

für die älter werdende Bevölkerungsgruppe<br />

selbst, beispielsweise<br />

bei der Finanzplanung für einen späteren<br />

Umbau. Ziel sei ein möglichst selbstständiges,<br />

selbstbestimmtes und sozial<br />

integriertes Wohnen für Senioren. <strong>Haus</strong><br />

& <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> wolle hierzu gerne seinen<br />

Beitrag leisten.<br />

Das beste Mittel zur Entlastung eines<br />

angespannten Wohnungsmarktes im<br />

Ballungsraum ist die Steigerung des Angebots,<br />

so Landesverbandsgeschäftsführer<br />

Younes Frank Ehrhardt beim<br />

nächsten Punkt. Dies sei aber nicht alleine<br />

durch Mittel für den geförderten<br />

Wohnungsbau zu schaffen, zumal diese<br />

derzeit nicht vollständig abgerufen werden.<br />

Die Politik sollte vielmehr die<br />

Chancen nutzen, die private Eigentümer<br />

mit rund 85 % des gesamten hessischen<br />

Wohnungsbestands bieten. Vom Eigentumserwerb<br />

junger Familien in Randlagen,<br />

die vorher in der Stadt gewohnt haben,<br />

profitieren andere Wohnungssuchende<br />

in der Innenstadt, da somit hier<br />

günstige Wohnungen frei werden. Diesen<br />

„Sickereffekt“ belegt eine Studie von<br />

Empirica. Mit der Absenkung der<br />

<strong>Grund</strong>erwerbsteuer in <strong>Hessen</strong> von jetzt<br />

6 auf den alten Satz von 3,5 % könne die<br />

Landesregierung die Eigentumsbildung<br />

unterstützen, da bauwillige junge Familien<br />

diese Steuer aus dem Eigenkapital<br />

aufbringen müssten.<br />

Die freigewordenen Wohnungen der<br />

Amerikaner hat der Gießener Wohnungsmarkt<br />

gut verkraftet, so Christine<br />

G. Wagener bei ihrer Beleuchtung der<br />

Verhältnisse in der Universitätsstadt<br />

Gießen. Weitere Wohnungen seien vielmehr<br />

gefragt, auch Mietwohnungen im<br />

„bezahlbaren“ Segment. Besondere Bedarfe<br />

bestehen, dem Motto des Landesverbandstages<br />

entsprechend, für Senioren,<br />

für Alleinerziehende und für die<br />

rund 40.000 Studenten in Gießen.<br />

Während die Suche nach einer preisgünstigen<br />

Wohnung im Stadtgebiet zunehme,<br />

fänden preiswerte Wohnungen<br />

im Umland kaum Beachtung. Hier sei es<br />

die Aufgabe der Politik, Infrastruktur zu<br />

erhalten, um Leerstand zu vermeiden.<br />

Überall würden steigende Nebenkosten<br />

als „zweite Miete“ beklagt, so der stellvertretende<br />

Landesverbandsvorsitzende<br />

Wolfram Kieselbach. Deshalb fordert<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> jetzt eine <strong>Grund</strong>steuerbremse<br />

statt der bisher nur bekannten<br />

Mietpreisbremse oder Kappungsgrenze.<br />

Kieselbach untermauert<br />

dies mit Zahlen: 2016 erhöhten 44 Prozent<br />

der 426 hessischen Städte und Gemeinden<br />

die <strong>Grund</strong>steuer B, obgleich<br />

drei Viertel von ihnen bereits im Jahr<br />

zuvor eine Erhöhung beschlossen hatten,<br />

„vom Hessischen Finanzminister<br />

noch ermuntert“. 22 hessische Kommunen<br />

steigerten den Hebesatz gar um<br />

mindestens 100 Punkte: „Wenn die Politik<br />

glaubwürdig die Belastung der Mieter<br />

begrenzen will, muss sie mit gutem<br />

Beispiel bei der Begrenzung der <strong>Grund</strong>steuer<br />

vorangehen“. Auf besonders<br />

scharfe Kritik von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

stößt die Bundestagsfraktion von<br />

Bündnis 90/Die Grünen. Deren Antrag,<br />

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4


6/2017 | LEITARTIKEL<br />

dass die <strong>Grund</strong>steuer nicht mehr umlegbar<br />

sein solle, bedeute nichts anderes als<br />

eine „kalte Enteignung“, so Kieselbachs<br />

Fazit.<br />

Mitgliederversammlung und Gesellschaftsabend<br />

Die geschlossene Mitgliederversammlung<br />

am Samstagvormittag bildete traditionsgemäß<br />

den Abschluss des Verbandstages.<br />

Nach Durchführung der<br />

Regularien berieten die Vertreter aus<br />

den angeschlossenen Vereinen aktuelle<br />

Probleme der Wohnungswirtschaft und<br />

der Wohnungspolitik.<br />

Zuvor erlebten die Gäste jedoch am<br />

Freitagabend in der Kongresshalle Gießen<br />

einen unvergesslichen Festakt zum<br />

110-jährigen Jubiläum von <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> Gießen, bei dessen Ausrichtung<br />

der gastgebende Ortsverein echte Maßstäbe<br />

setzte – angefangen vom schwungvollen<br />

Sound der Big-Band der Justus-<br />

Liebig-Schule und dem Salon-Ensemble<br />

des Orchesters der Uni Gießen, über die<br />

gekonnte Moderation durch Jörg Bombach<br />

vom HR, bis zum Auftritt des<br />

„Schlammbeißers“, der über das historische<br />

Gießen plauderte. Die berühmte<br />

Tanzformation von Rot-Weiß Gießen<br />

zeigte auf dem Parkett ihr Können, dem<br />

guten Zweck diente eine Tombola für<br />

den Hospiz-Verein Gießen, die Christine<br />

G. Wagener sehr gekonnt moderierte, so<br />

wie sie überhaupt als „<strong>Haus</strong>herrin“ des<br />

gastgebenden Vereins souverän durch<br />

den Abend begleitete. Grußworte sprachen<br />

Christian Streim und Dr. Kai<br />

Warnecke, der Präsident von <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> Deutschland, der ebenso anwesend<br />

war wie Ministerpräsident Volker<br />

Bouffier, der in Gießen sozusagen ein<br />

Heimspiel absolvierte. So pointiert der<br />

Vortrag von Dr. Warnecke war, der die<br />

Forderungen von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> nachdrücklich<br />

vortrug, z. B. bei der <strong>Grund</strong>erwerbsteuer,<br />

so nachdenklich war die<br />

Antwort von Ministerpräsident Bouffier,<br />

der über die Durchsetzbarkeit der<br />

Forderungen in der politischen Landschaft<br />

sprach. Beim Thema <strong>Grund</strong>erwerbsteuer<br />

sagte er seine Unterstützung<br />

auf Bundesebene zu. Insgesamt jedoch<br />

stand die menschliche Begegnung im<br />

Vordergrund an diesem Gesellschaftsabend,<br />

der noch lange in Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Volker Bouffier, Ministerpräsident des<br />

Landes <strong>Hessen</strong><br />

© Staatskanzlei<br />

"Zusammen lässt sich mehr erreichen als allein.<br />

Das dachten sich schon die Gründer von<br />

,<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen', als zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts die Kanalisation in der Universitätsstadt<br />

gebaut wurde und sich die Frage<br />

nach der Kostenaufschlüsselung zwischen<br />

Vermietern und Mietern stellte. Gemeinsam<br />

konnten die Interessen der Mitglieder gegenüber<br />

Politik und Stadtverwaltung stärker vertreten<br />

werden, und was vor 110 Jahren schon<br />

galt, gilt bis heute fort. Die Mitgliederzahl hat<br />

sich seit dieser Zeit verzehnfacht. Das Beratungs-<br />

und Informationsangebot des Eigentümervereins<br />

wurde dementsprechend ständig<br />

erweitert und den Bedürfnissen einer immer<br />

komplexer werdenden Immobilienwirtschaft<br />

angepasst. Beispielhaft für eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit steht die ,Allianz für Wohnen<br />

in <strong>Hessen</strong>', bei der auch ,<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>'<br />

als wertvoller Partner zur Lösung der Herausforderungen<br />

im Wohnungsbau und Stadtentwicklung<br />

fungiert. Im Namen der Hessischen<br />

Landesregierung und ganz persönlich wünsche<br />

ich dem Verein ,<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen'<br />

mit all seinen Mitgliedern alles Gute für die<br />

Zukunft", sagte Ministerpräsident Volker<br />

Bouffier.<br />

Younes Frank Ehrhardt<br />

5


LANDESVERBAND | 06/2017<br />

Landesverbandstag 2017 in Gießen<br />

AUSSTELLUNG<br />

6


06/2017 | LANDESVERBAND<br />

VORTRÄGE<br />

FESTAKT ZUM JUBILÄUM VON HAUS & GRUND GIESSEN<br />

7


AKTUELL | 6/2017<br />

Foto: tdx / CosmosDirekt<br />

MIETERSTROM<br />

Kabinett beschließt<br />

Gesetzentwurf<br />

Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf<br />

zur Förderung von<br />

Mieterstrom und zur Änderung<br />

weiterer Vorschriften des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG),<br />

des Energiewirtschaftsgesetzes<br />

(EnWG) und weiterer Regelungen<br />

beschlossen. Es sieht einen Mieterstromzuschlag<br />

für den vom Eigentümer<br />

im Wohngebäude erzeugten<br />

und an die Mieter gelieferten Solarstrom<br />

vor.<br />

WAS IST MIETERSTROM?<br />

Strom, der in einer Solaranlage auf dem Dach oder in einem Blockheizkraftwerk im Keller<br />

eines Wohngebäudes erzeugt und über das hauseigene Netz an die Letztverbraucher im<br />

Wohngebäude (insbesondere an Mieter) geliefert und im Gebäude verbraucht<br />

wird. Für diesen Strom müssen keine Netzentgelte, Stromsteuer und<br />

Konzessionsabgaben gezahlt werden. Anders als bei der Eigenversorgung<br />

wird jedoch die volle EEG-Umlage fällig. Reicht der im Gebäude<br />

erzeugte Strom zur Versorgung der Mieter nicht aus, kann Zusatzstrom<br />

aus dem allgemeinen Netz beschafft werden.<br />

Was soll zukünftig gefördert<br />

werden?<br />

Vermieter oder Betreiber sollen für Mieterstrom<br />

je nach Größe der Anlage nach<br />

derzeitigem Stand (Mai 2017) einen Mieterstromzuschlag<br />

zwischen 3,77 Cent je<br />

Kilowattstunde und 2,16 Cent je Kilowattstunde<br />

erhalten. Darüber hinaus<br />

können sie vom Mieter oder Wohnungseigentümer<br />

einen Erlös für den an ihn<br />

verkauften Strom verlangen. Für den Anteil<br />

des Stroms, der nicht von den Mietern<br />

abgenommen, sondern zur allgemeinen<br />

Versorgung ins öffentliche Netz eingespeist<br />

wird, soll der Anlagenbetreiber<br />

wie bisher die Einspeisevergütung nach<br />

dem EEG erhalten. Mehrere Voraussetzungen<br />

müssen gegeben sein:<br />

Mindestens 40 Prozent der Fläche des<br />

betreffenden Gebäudes müssen dem<br />

Wohnen dienen.<br />

Förderfähig sind nur Anlagen mit einer<br />

Leistung von maximal 100 Kilowatt.<br />

Die Förderung ist pro Jahr auf 500<br />

Megawatt gedeckelt.<br />

Auch die Lieferung von Strom an Selbstnutzer<br />

von Eigentumswohnungen und<br />

Betreiber von Kleingewerbebetrieben in<br />

Wohnhäusern wird begünstigt. Eine<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft kann<br />

demnach eine Solaranlage betreiben und<br />

erhält für den an die Wohnungseigentümer<br />

gelieferten Strom den Mieterstromzuschlag.<br />

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8


6/2017 | AKTUELL<br />

Was ist bei der Mieterstromversorgung<br />

künftig zu beachten?<br />

Damit Mieter frei entscheiden können,<br />

ob sie sich an der Mieterstromversorgung<br />

beteiligen wollen oder einen anderen<br />

Stromanbieter wählen, sollen Mietvertrag<br />

und Mieterstromvertrag getrennte<br />

Verträge sein.<br />

Der Mieterstromvertrag ist auf ein Jahr<br />

begrenzt und kann stillschweigend jeweils<br />

nur um ein Jahr verlängert werden.<br />

Er kann unabhängig vom Mietvertrag<br />

gekündigt werden. Mit Kündigung des<br />

Mietvertrages und der Übergabe der<br />

Wohnung endet auch der Mieterstromvertrag.<br />

Die Kündigungsfrist für den Stromvertrag<br />

darf nicht mehr als drei Monate<br />

vor Ablauf der Vertrags- oder der stillschweigend<br />

verlängerten Vertragslaufzeit<br />

betragen.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Das Gesetz muss nun noch das parlamentarische<br />

Verfahren durchlaufen. Es<br />

soll noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet<br />

werden.<br />

Dipl.-Ing. Corinna Kodim<br />

Das sagt <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> zum Gesetzentwurf:<br />

„Der Entwurf ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt gilt<br />

es, das finanzielle Risiko und den unverhältnismäßig hohen<br />

bürokratischen Aufwand für den Vermieter oder Betreiber zu<br />

verringern. Ziel muss sein, dass das Modell Mieterstrom für<br />

alle Vermieter und Mieter gleichermaßen interessant ist. Dafür brauchen wir<br />

eine Stromkostenverordnung wie sie von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Deutschland nach dem<br />

Vorbild der bestehenden Heizkostenverordnung entwickelt wurde.“<br />

Für wen sind Mieterstrommodelle interessant?<br />

Mieterstrommodelle sind nicht für alle Gebäudegrößen und Eigentumsformen<br />

gleich gut geeignet. Aus Standortfaktoren, wie der Dachausrichtung und Verschattung<br />

oder durch Vorgaben des Denkmalschutzes sowie durch die Sanierungszyklen<br />

des Daches, ergeben sich weitere Einschränkungen. Das Prognos-<br />

Institut hat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums das Maximalpotenzial<br />

für die Realisierung von Mieterstrommodellen ermittelt:<br />

Knapp 370.000 der rund 18,2 Millionen Wohngebäude in Deutschland<br />

sind für Mieterstrommodelle geeignet.<br />

Zwei Drittel davon machen Gebäude mit sieben bis zwölf Wohneinheiten aus.<br />

Insgesamt befinden sich in den geeigneten Gebäuden 3,8 Millionen<br />

Wohnungen, also knapp 10 Prozent des Wohnungsbestandes.<br />

Mehr als ein Drittel der in Frage kommenden Wohnungen ist im Eigentum<br />

von Privatpersonen oder Eigentümergemeinschaften.<br />

ZV<br />

9


AKTUELL | 6/2017<br />

WOHNUNGSBAUSTUDIE<br />

Private Eigentümer finanzieren Löwenanteil<br />

des Mietwohnungsneubaus<br />

Mehr als drei Viertel (76 Prozent) aller neu gebauten Mehrfamilienhäuser werden von Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

und von einzelnen privaten Eigentümern gebaut. Mit einem Anteil von jeweils rund acht Prozent<br />

sind Wohnungsunternehmen, kommunale Unternehmen und Genossenschaften für einen vergleichsweise<br />

geringen Anteil des Wohnungsneubaus verantwortlich. 70 Prozent aller Wohnungen in den neu gebauten<br />

Mehrfamilienhäusern werden vermietet. Diese Zahlen hat das Bonner Institut Quaestio Forschung & Beratung<br />

in einer Studie im Auftrag des Bundesbauministeriums und vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />

(BBSR) zusammengetragen.<br />

Anteil der Eigentümergruppen von Mehrfamilienhäusern am Wohnungsneubau (2009 bis 2011) in Deutschland<br />

Datengrundlage: Zensus 2011; Darstellung: Quaestio<br />

Das Bonner Beratungsinstitut hatte Strukturen, Preisniveaus<br />

und Hintergründe des aktuellen Wohnungsneubaus analysiert,<br />

die lokalen Wohnungsmärkte in den fünf Großstädten (Aachen,<br />

Dresden, Düsseldorf, Freiburg, Nürnberg) ausgewertet und Experten<br />

aus Wohnungsunternehmen und kommunalen Verwaltungen<br />

befragt. Die Studie belegt einerseits, dass die Intensität<br />

des Wohnungsneubaus in den Ballungsregionen deutlich über<br />

dem Durchschnitt liegt, also auf den spezifischen Bedarf vor<br />

Ort reagiert. Die Angebotsausweitung reiche jedoch in der Regel<br />

nicht aus, um insgesamt eine angemessene Wohnraumversorgung<br />

zu gewährleisten und den Preisanstieg spürbar zu<br />

dämpfen. Die Autoren benennen mehrere Faktoren, welche<br />

die Neubautätigkeit behindern und verzögern: den starken<br />

Wettbewerb um knappes Bauland und die damit verbundenen<br />

Preissteigerungen von <strong>Grund</strong>stücken, komplexe Planungs- und<br />

Genehmigungsverfahren, knappe Personalressourcen in den<br />

Verwaltungen sowie bürgerschaftliche und nachbarschaftliche<br />

Widerstände bei Neubauprojekten.<br />

ZV<br />

Jedes neue Mitglied stärkt die<br />

Interessenvertretung von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

(Auch Ihr Nachbar sollte das wissen...)<br />

<strong>Hessen</strong><br />

10


6/2017 | AKTUELL<br />

KOMMENTAR<br />

Foto: © Die Hoffotografen<br />

Die Mietpreisbremse –<br />

funktioniert!?<br />

Die Mietpreisbremse kommt in diesen Tagen bei der deutschen<br />

Justiz an. Diejenigen Gerichte, welche die Mietpreisbremse<br />

anwenden, machen dies in der Regel, ohne die Verfassungsmäßigkeit<br />

groß zu thematisieren.<br />

Dies führt zu Urteilen, die das Rechtsempfinden durchaus strapazieren.<br />

So hat jüngst das Landgericht Berlin ohne Bedenken<br />

die Mietpreisbremse zulasten eines Vermieters angewandt und<br />

die vereinbarte Miete um gut ein Drittel gesenkt.<br />

Überraschend ist dabei, dass der Mieter seinerseits zwei der vier<br />

Zimmer der Wohnung untervermietet, ohne sich selbst an die<br />

Mietpreisbremse zu halten. In Zahlen: Ursprünglich waren mit<br />

dem Vermieter 9,50 Euro pro Quadratmeter als Miete vereinbart.<br />

Der Mieter muss nach dem Urteil des Landgerichts aber<br />

nur eine (gebremste) Miete von 5,60 Euro zahlen. Seinerseits<br />

verlangt der Mieter jedoch 25 Euro pro Quadratmeter von seinen<br />

Untermietern. Gegen die Höhe der Untermiete hatte das<br />

Landgericht Berlin paradoxerweise keinerlei Einwände.<br />

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Das bedeutet Einfach.<br />

Legionellenprüfung aus einer Hand<br />

Im Ergebnis nutzt der Mieter 40 Quadratmeter der Wohnung<br />

für sich, kassiert seinerseits 1.000 Euro von den Untermietern<br />

und muss selbst insgesamt nur 750 Euro an den Vermieter<br />

bezahlen. Kostenlos wohnen und damit auch noch 250 Euro<br />

monatlich verdienen – das ist die Realität der Mietpreisbremse.<br />

Sie funktioniert genauso, wie von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> befürchtet:<br />

als Umverteilungsmaßnahme zulasten privater Eigentümer.<br />

Dr. Kai H. Warnecke<br />

Präsident <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Deutschland<br />

www.metrona.de<br />

11


Bündnis für bezahlbares Wohnen: <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> fordert eine stärkere Berücksichtigung der Interessen der privaten Eigentümer.<br />

Foto: © BMUB/Sascha Hilgers<br />

BÜNDNIS FÜR BEZAHLBARES WOHNEN<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> zieht eine kritische Bilanz<br />

Aus Sicht von Bundesbauministerin Barbara Hendricks ist<br />

das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen ein Erfolgsmodell.<br />

Diese Bilanz zog sie im Rahmen eines Spitzengesprächs<br />

vor Vertretern der beteiligten Verbände und Organisationen.<br />

Die Rekordzahl von 375.000 Baugenehmigungen<br />

für Wohnungen im vergangenen Jahr signalisiere eine Trendwende<br />

auf dem Wohnungsmarkt, so Hendricks. Das sei ein<br />

großer Erfolg aller am Bündnis Beteiligten. <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>-<br />

Präsident Kai Warnecke bewertet die bisherige Arbeit des<br />

Bündnisses deutlich kritischer. Er unterstrich dabei nachdrücklich,<br />

dass in der künftigen Wohnungspolitik die Belange<br />

privater Eigentümer entsprechend ihrer Vorreiterrolle beim<br />

Wohnungsneubau deutlich stärker berücksichtigt werden<br />

müssen. zv<br />

Rollladen-Reparaturen<br />

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BUNKER IM GARTEN<br />

Hat der Verkäufer die Existenz<br />

arglistig verschwiegen?<br />

Beim Verkauf von Immobilien wird in der Regel die Gewährleistung ausgeschlossen.<br />

Das bedeutet, dass der Verkäufer nicht für Mängel haftet –<br />

außer, er hat diese gekannt und arglistig verschwiegen. Dann kann er<br />

schadenersatzpflichtig werden (OLG Brandenburg, Az. 5 U 5/14).<br />

Der Fall: Ein <strong>Grund</strong>stückskäufer bemerkte<br />

nach Vertragsabschluss, dass sich im<br />

Garten seines neuen Anwesens ein unerwarteter<br />

und höchst unerwünschter „Gegenstand“<br />

befand: ein Bunker, der noch<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg stammte.<br />

Dieser Bunker erhöhte die Kosten für die<br />

Nutzung des <strong>Grund</strong>stücks erheblich,<br />

denn er musste erst aufwändig entfernt<br />

werden. Der Erwerber machte geltend,<br />

ihm sei das Vorhandensein des unterirdischen<br />

Schutzraumes verschwiegen worden.<br />

Stattdessen sei nur von einem Kartoffelkeller<br />

die Rede gewesen, der leicht<br />

zu beseitigen sei. Deswegen forderte er<br />

gut 20.000 Euro Schadenersatz.<br />

Das Urteil: Die Forderung des Käufers<br />

wurde letztendlich nicht erfüllt. Der Sachverhalt<br />

habe sich hier nicht mehr genau<br />

aufklären lassen, stellte das Gericht fest.<br />

Und das gehe zu Lasten des Verkäufers.<br />

Die Richter urteilten, dass in solchen Fällen<br />

vom Käufer grundsätzlich sämtliche<br />

Voraussetzungen des Schadenersatzanspruches<br />

nachgewiesen werden müssten.<br />

Ganz besonders betreffe das die Kenntnis<br />

des Verkäufers von dem Mangel. LBS<br />

RECHT AUF ZUGANG<br />

Neuer Eigentümer darf Wohnung besichtigen<br />

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Der neue Eigentümer einer Wohnung hat gegenüber dem Mieter ein Recht auf<br />

erstmalige Besichtigung der Wohnung. Der Mieter kann diesem Recht nicht<br />

entgegenhalten, der Vermieter habe ihm gegenüber bestehende Geldansprüche<br />

nicht beglichen (AG München, Az.: 416 C 10784/16).<br />

ARAG<br />

12


6/2017 | AKTUELL<br />

KRIMINALSTATISTIK<br />

Zahl der Wohnungseinbrüche geht zurück<br />

Die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />

ist erstmals seit zehn Jahren rückläufig.<br />

Im vergangenen Jahr wurden<br />

151.265 Einbrüche und Einbruchsversuche<br />

erfasst. 2015 waren<br />

es 167.136. Das entspricht einem<br />

Rückgang um 9,5 Prozent.<br />

Foto: Nicht bei mir!<br />

Trotz rückgängiger Einbruchszahlen kann<br />

keine Entwarnung gegeben werden.<br />

Die Aufklärungsquote lag bei 16,9 Prozent<br />

(2015: 15,2 Prozent), der Anteil der<br />

im Versuchsstadium stecken gebliebenen<br />

Einbruchsdelikte bei 44,3 Prozent (2015:<br />

42,7 Prozent). <strong>Grund</strong> zur Entwarnung<br />

sind die aktuellen Zahlen allerdings<br />

nicht: Die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />

hat nun wieder das Niveau des Jahres<br />

2014 erreicht. Wir haben Bundesinnenminister<br />

Thomas de Maizière gefragt:<br />

Wie bewerten Sie die aktuellen Zahlen?<br />

„Ich bin zufrieden mit der positiven Entwicklung<br />

beim Thema Wohnungseinbruchsdiebstahl:<br />

Unsere Konzepte greifen<br />

und unsere gemeinsamen Bemühungen<br />

zeigen erste Erfolge. Eine bessere<br />

und engere Zusammenarbeit zwischen<br />

den Ländern, mit dem Bund und internationalen<br />

Stellen, staatliche Fördermittel<br />

zum Schutz der Wohnungen sind als<br />

Maßnahmenbündel der Schlüssel zum<br />

Erfolg. Jetzt gilt es, diesen Trend zu verstetigen.<br />

Dazu gehört auch eine Verschärfung<br />

der Strafandrohung bei Wohnungseinbruch.“<br />

ZV<br />

WENN PAARE SICH TRENNEN<br />

Gericht kann Ehewohnung zuweisen<br />

Wollen sich Ehegatten trennen und werden sie sich nicht einig, wer von ihnen auszieht, kann das Familiengericht<br />

die Ehewohnung einem der Ehegatten zuweisen. Vorausgesetzt, dass das weitere Zusammenleben unerträglich<br />

oder das Wohl eines im <strong>Haus</strong>halt lebenden Kindes beeinträchtigt ist (OLG Düsseldorf, II-6 UF 42/16).<br />

Im entschiedenen Fall hatte der Ehemann das Schloss der Eingangstür<br />

ausgetauscht, während sich seine Frau und der Sohn<br />

auf einer Kur befanden. Daher rief die Ehefrau das Gericht an.<br />

Dieses wies ihr die Wohnung zu und setzte dem Mann eine Frist<br />

für den Auszug. Es müssen jedoch besondere Umstände vorliegen,<br />

die es rechtfertigen, einem der Partner die gemeinsame<br />

Wohnung zuzuweisen. Vor allem sei dies der Fall, wenn einer der<br />

Ehegatten Gewalt anwendet. Das Gericht sah die besonderen<br />

Umstände im Verhalten des Mannes, weil er Veränderungen in<br />

der Wohnung vorgenommen hatte, ohne dies mit der Ehefrau zu<br />

besprechen. Außerdem spreche auch das Wohl des Kindes für<br />

eine räumliche Trennung der Ehegatten, da die Spannungen den<br />

Sohn sehr belasteten. Das Gericht billigte dem Mann für den<br />

Auszug eine Frist von rund einem Monat zu. www.ww-ag.com<br />

„Es war bereits 5 vor 12!“<br />

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13


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Mit Solarstrom unabhängig werden<br />

Immer mehr <strong>Haus</strong>eigentümer haben<br />

den Wunsch, Solarstrom zu erzeugen<br />

und möglichst viel davon selbst zu nutzen.<br />

Sie wollen damit das Klima schützen<br />

und gleichzeitig unabhängiger von<br />

der Strompreisentwicklung werden.<br />

Viele schrecken jedoch davor zurück,<br />

mehrere tausend Euro zu investieren.<br />

Für all diejenigen bietet ENTEGA die<br />

Möglichkeit, eine Solaranlage zu pachten<br />

anstatt sie zu kaufen. „ENTEGA<br />

Solarstrom komplett“ heißt das Produkt,<br />

das es auch in Kombination mit<br />

einem Stromspeicher gibt. Die kleinste<br />

Photovoltaikanlage gibt es bereits ab<br />

49 Euro monatlich. ENTEGA plant,<br />

baut und wartet die Anlage zusammen<br />

mit regionalen Handwerkern. Geht etwas<br />

kaputt – übernimmt das Unternehmen<br />

die Reparatur. Zum Einsatz kommen<br />

nur hochwertige Markenprodukte.<br />

spart über 26 Cent für Strom, den der<br />

Kunde sonst von seinem Versorger<br />

kaufen müsste. Damit wirkt die Solaranlage<br />

wie eine Strompreisbremse.<br />

Denn die Pachtrate bleibt für 18 Jahre<br />

konstant, auch wenn der Strompreis in<br />

Zukunft steigen sollte. Und auch der<br />

Umweltnutzen kann sich sehen lassen:<br />

Pro Jahr können je nach Anlagengröße<br />

bis zu 1.600 Kilogramm des Treibhausgases<br />

Kohlendioxid eingespart werden.<br />

Darüber hinaus unterstützt ENTEGA<br />

die Kunden mit einer Förderung von<br />

bis zu 450 Euro. <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>-Mitglieder<br />

in <strong>Hessen</strong>, erhalten zudem noch<br />

einen Bonus von 50 Euro.<br />

So funktioniert es<br />

Einfach auf die Internetseite von<br />

ENTEGA gehen und eine Beratungsanfrage<br />

stellen. Wer möchte, kann auch<br />

den Tarifrechner nutzen. Einfach<br />

Daten eingeben und schon hat man die<br />

mögliche Solarstromerzeugung, die<br />

voraussichtliche CO2-Einsparung<br />

und die monatlichen Kosten auf einen<br />

Blick. Nach Abschluss des Vertrages<br />

können die Mitglieder von <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> bei der Energiesparhotline<br />

anrufen (0800 4800 890) und den<br />

Förderantrag anfordern.<br />

Mehr Infos unter<br />

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Für eine Familie mit einem Jahresstromverbrauch<br />

von 4.500 Kilowattstunden<br />

empfiehlt ENTEGA eine Solaranlage<br />

mit einer Leistung von 3,9<br />

kWp. Damit kann die Familie fast 40<br />

Prozent des eigenen Strombedarfs dekken.<br />

Wer noch mehr Unabhängigkeit<br />

möchte, kann auch einen passenden<br />

Stromspeicher mit dazu pachten.<br />

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Jede Kilowattstunde vor Ort erzeugter<br />

und selbst verbrauchter Solarstrom<br />

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und auf entega.de/hausundgrund den Aktionscode<br />

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Mindestabnahmemenge von 1.000 kWh Strom bzw. 10.000 kWh Erdgas im ersten Lieferjahr bekommen Sie einmalig eine für Ihr PLZ-Gebiet gültige Neukundenprämie<br />

auf Ihrer ersten Jahresverbrauchsabrechnung gutgeschrieben. Neukunde in Bezug auf die Gewährung der Prämie ist jeder, der mindestens 6 Monate lang nicht in<br />

einem Vertragsverhältnis mit ENTEGA hinsichtlich der Belieferung mit Energie stand. Es zählt das Datum des Vertragseingangs bei ENTEGA. Dieses Angebot gilt in den<br />

ausgewählten Vertriebsgebieten und in dieser Höhe bei Vertragsabschluss über den vom Kunden vorliegend gewählten Vertriebsweg. Bei anderen Vertriebswegen<br />

kann die Höhe der Prämie davon abweichen. 2 <strong>Grund</strong>preisbefreiung: Als ENTEGA Neukunde und als <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>-Mitglied in <strong>Hessen</strong> erhalten Sie bei Abschluss des<br />

Tarifs ENTEGA Ökostrom und/oder des Tarifs ENTEGA Klimaneutrales Erdgas und einer Mindestabnahmemenge von 1.000 kWh Strom bzw. einer Mindestabnahmemenge<br />

von 10.000 kWh Erdgas im ersten Lieferjahr einmalig eine <strong>Grund</strong>preisbefreiung für 4 Monate (entspricht einer Ersparnis von 32 €/Jahr für Strom und 40 €/Jahr für Gas).<br />

15


STEUERN UND FINANZEN | 6/2017<br />

Foto: © RioPatuca Images / Fotolia.de<br />

BARRIEREFREIHEIT<br />

Bauen mit staatlicher<br />

Förderung<br />

Nur etwa ein Prozent der knapp 40 Millionen Wohnungen in Deutschland sind altersgerecht. Wegen des demographischen<br />

Wandels wird der Bedarf aber bis auf drei Millionen Wohnungen im Jahr 2020 anwachsen, so eine<br />

vom Bundesbauministerium beauftragte Untersuchung. Die Förderung „Altersgerecht Umbauen“ ist ein Eigenprogramm<br />

der staatlichen KfW-Bank, bei dem Eigentümer, Vermieter oder Mieter Zuschüsse oder zinsgünstige<br />

Kredite für altersgerechte Umbauten in Anspruch nehmen können. Welche Möglichkeiten gibt es?<br />

Barrierefreiheit – Was ist das?<br />

Ziel des barrierefreien Bauens ist es, einen<br />

Lebensraum so zu gestalten, dass sowohl<br />

dem Bedarf von Menschen mit Behinderungen,<br />

als auch den Realitäten des<br />

Älterwerdens und den damit verbundenen<br />

Funktions- und Fähigkeitseinschränkungen<br />

Rechnung getragen wird. Es ermöglicht<br />

Menschen in jedem Alter, gleichberechtigt,<br />

selbstbestimmt und unabhängig<br />

zu leben. „Barrierefreiheit“ berücksichtigt<br />

menschliche Fähigkeiten in allen<br />

Ausprägungen. Sie beschränkt sich nicht<br />

auf ausgewählte Personengruppen, sondern<br />

schließt auch Menschen mit Behinderungen<br />

und ältere Menschen mit ein.<br />

Umbau für Senioren<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) fördert Maßnahmen zur Reduzierung<br />

von Barrieren in der Immobilie sowohl<br />

durch Zuschüsse als auch durch<br />

zinsgünstige Kredite. Für ältere Menschen<br />

ist das eine echte Hilfe für die Finanzierung<br />

der Umbauarbeiten. Denn<br />

rund die Hälfte aller Senioren lebt in<br />

selbstgenutztem Wohneigentum. Viele<br />

von ihnen wollen sich im Alter nicht mehr<br />

für einen Umbau verschulden oder sie bekommen<br />

gar keinen Kredit mehr, um in<br />

den eigenen vier Wänden Barrieren abzubauen.<br />

Unter der Programmnummer 159<br />

vergibt die KfW Kredite bis zu 50.000<br />

Euro je Wohneinheit. Das Angebot richtet<br />

sich an Eigentümer, Vermieter und Mieter<br />

von Immobilien – und zwar unabhängig<br />

von ihrem Alter. Alternativ können<br />

über das Programm Nr. 455 Zuschüsse<br />

für den barrierefreien Umbau in Anspruch<br />

genommen werden. Zielgruppe<br />

dieses Angebots sind ausschließlich Privatleute,<br />

genauer private Eigentümer von<br />

Ein- oder Zweifamilienhäusern oder Eigentumswohnungen<br />

sowie Mieter von<br />

Einfamilienhäusern oder Wohnungen.<br />

Die KfW übernimmt dabei bis zu 12,5<br />

Prozent der förderfähigen Kosten, maximal<br />

aber 6.250 Euro pro Wohneinheit.<br />

Was wird gefördert?<br />

Gefördert werden Maßnahmen in insgesamt<br />

sieben Kategorien. Dazu gehören<br />

u. a. die Anpassung von Wegen im Umfeld<br />

der Wohnungen, die Veränderung<br />

von Kfz-Stellplätzen, die Anlage von Flächen<br />

für Kinderwagen oder Rollstühle<br />

16<br />

und der Abbau von Barrieren im Eingangsbereich<br />

des <strong>Haus</strong>es. Mit den zinsgünstigen<br />

Krediten können auch Rampen<br />

errichtet, Treppenlifte eingebaut,<br />

Bäder umgestaltet oder Schwellen beseitigt<br />

werden. Ebenfalls förderfähig sind<br />

technische Anlagen, die der Sicherheit<br />

dienen. Dazu zählen Notrufsysteme<br />

ebenso wie Gegensprechanlagen oder<br />

Beleuchtung. Außerdem werden über<br />

beide Programme auch Maßnahmen<br />

zum Einbruchschutz gefördert.<br />

Wie hoch sind die Zinsen?<br />

Über das Programm Nr. 159 kann die gesamte<br />

Investitionssumme finanziert werden.<br />

Maximal werden aber pro Wohnung<br />

50.000 Euro als Kredit vergeben. Die<br />

Höhe der Zinsen ist von der Laufzeit abhängig.<br />

Bis zu 30 Jahre Laufzeit sind<br />

möglich, das Minimum beträgt vier Jahre.<br />

Je nach Wunsch werden die Zinsen<br />

für die ersten fünf oder zehn Jahre festgeschrieben.<br />

Außerdem gibt es abhängig<br />

von der Laufzeit eine tilgungsfreie Anlaufzeit<br />

von einem bis zu fünf Jahren, in<br />

der zwar Zinsen, aber noch keine Tilgungen<br />

gezahlt werden müssen. ARAG


6/2017 | STEUERN UND FINANZEN<br />

HÄUSLICHES ARBEITSZIMMER<br />

Für Selbstständige gibt es Ausnahmen<br />

Eigentlich kann ein häusliches Arbeitszimmer nicht steuerlich geltend<br />

gemacht werden, wenn ein anderer Arbeitsplatz verfügbar ist. Das sieht<br />

§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b des Einkommensteuergesetzes vor. Eine Ausnahme<br />

gilt jedoch für Selbstständige, wenn die Büroarbeit am vorhandenen<br />

<br />

mit Urteil vom 22. Februar 2017 (Az. III R 9/16) entschieden.<br />

Die Richter hatten über den Fall eines<br />

selbstständigen Logopäden zu entscheiden.<br />

Er war in den Jahren 2010 bis 2012<br />

in zwei Praxen in angemieteten Räumen<br />

tätig, welche überwiegend von seinen<br />

vier Angestellten genutzt wurden. Für<br />

Verwaltungsarbeiten nutzte er ein häusliches<br />

Arbeitszimmer. Die Aufwendungen<br />

dafür machte er in seinen Gewinnermittlungen<br />

geltend. Das Finanzamt erkannte<br />

sie jedoch nicht als Betriebsausgaben an<br />

und begründete dies damit, dem Logopäden<br />

stehe in seinen Praxisräumen ein anderer<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung.<br />

Das Finanzgericht kam angesichts der<br />

konkreten Umstände zu einem anderen<br />

Ergebnis: Die notwendige Büroarbeit sei<br />

in den Praxisräumen auch außerhalb der<br />

Öffnungszeiten nicht zumutbar. Daher<br />

könne der Logopäde Betriebsausgaben<br />

von bis zu 1.250 Euro für das Büro zu<br />

<strong>Haus</strong>e steuerlich geltend machen. Dieser<br />

hof<br />

in der Revision.<br />

Wenn die tatsächliche Nutzbarkeit des<br />

Schreibtischarbeitsplatzes in den Betriebsräumen<br />

eines Selbstständigen<br />

durch ihre Beschaffenheit oder die Rahmenbedingungen<br />

der Nutzung so stark<br />

tige<br />

einen nicht unerheblichen Teil seiner<br />

beitszimmer<br />

verrichten muss, kommt<br />

das Abzugsverbot gemäß Einkommensteuergesetz<br />

nicht zum Tragen, so die<br />

Richter.<br />

Sie betonten allerdings, dass ein Selbstständiger<br />

im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer<br />

grundsätzlich die Einrichtung<br />

seiner Betriebsräume und deren Nutzung<br />

selbst bestimmen kann. Üblicherweise<br />

wird er seinen Betrieb so organisieren,<br />

dass ihm dort jederzeit ein zumutbarer<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung steht.<br />

Der zu verhandelnde Streitfall war durch<br />

das Zusammenspiel mehrerer konkreter<br />

Umstände eine Ausnahme: Aufgrund des<br />

offenen Praxiskonzepts, der Nutzung<br />

durch Angestellte für laufende Behandlung,<br />

die Vertraulichkeit der zu bearbeitenden<br />

Unterlagen und der Zeitgebundenheit<br />

der taggenauen Patientenabrechnungen<br />

konnte der Logopäde seine Verwaltungstätigkeiten<br />

nur im häuslichen<br />

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WIESBADEN | 6/2017<br />

Verbandstage<br />

I. Landesverbandstag <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> 2017 in Gießen<br />

Am 21. und 22. April 2017 fand in Gießen<br />

die diesjährige Mitgliederversammlung<br />

des Landesverbandes <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> statt. Die Informationsund<br />

Diskussionsveranstaltungen<br />

am 21. April 2017<br />

standen unter<br />

dem Motto „Wohnen<br />

im Alter“. Zu<br />

diesem Thema<br />

gab es Vorträge<br />

über das „barrierefreie<br />

Wohnen“<br />

und „Sicher Wohnen<br />

– Einbruchschutz“.<br />

Von<br />

Wilfried Woidich<br />

Vorsitzender<br />

größtem Interesse<br />

waren die Vor-<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Wiesbaden<br />

träge des Rechtsanwalts und Notars<br />

Thomas Barth zu dem Thema „Übertragung<br />

von <strong>Grund</strong>vermögen zu Lebzeiten“<br />

sowie der Vortrag des Prof. Dr. Wolf<br />

Dietrich Walker von der Universität<br />

Gießen zu dem Thema „Vertragliche<br />

Fragen bei der Aufnahme in ein Heim“.<br />

Gerade die Frage der Übertragung von<br />

<strong>Grund</strong>vermögen zu Lebzeiten ist für viele<br />

<strong>Haus</strong>- und <strong>Grund</strong>eigentümer eine äußerst<br />

wichtige Zukunftsfrage. Zum einen<br />

möchten die Eigentümer schon zu<br />

Lebzeiten Vermögensteile auf die Erben<br />

übertragen, um damit Steuern zu sparen,<br />

zum anderen möchte sich der Übertragende<br />

aber auch für die Zukunft für<br />

den Fall absichern, dass die übertragenen<br />

<strong>Grund</strong>stücke nicht belastet oder<br />

verkauft werden können, damit im<br />

Zweifelsfall noch eine Rückübertragung<br />

für einen Notfall möglich ist. Der Notar<br />

Thomas Barth gab hierzu eine Fülle von<br />

mit lebensnahen Beispielen unterlegten<br />

Denkanstößen. Äußerst interessant war<br />

in diesem Zusammenhang auch der<br />

Vortrag des Prof. Dr. Wolfgang Dietrich<br />

Walker bezüglich der vertraglichen Ausgestaltung<br />

eines Heimvertrages. Keiner<br />

wünscht sich natürlich, in ein Altersheim<br />

gehen zu müssen, sollte aber dieser<br />

Fall tatsächlich eintreten, muss gesichert<br />

sein, dass ein rechtlich abgesicherter<br />

Vertrag mit dem aufnehmendem Altersheim<br />

abgeschlossen wird. Professor<br />

Walker gab eine Übersicht über die<br />

rechtlichen Möglichkeiten und die Erfordernisse<br />

bei dem Abschluss derartiger<br />

Verträge.<br />

Der Festakt zum 110-jährigen Jubiläum<br />

von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen am Abend<br />

des 21. April 2017 wurde durch die Teilnahme<br />

des Hessischen Ministerpräsidenten<br />

Volker Bouffier, selbst Mitglied<br />

bei <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen, aufgewertet.<br />

Auf eine kämpferische Rede des Zentralverbandspräsidenten<br />

Dr. Kai H.<br />

Warnecke nahm der Hessische Ministerpräsident<br />

in bekannter Politikerart<br />

Stellung: Sich nicht gegen die Interessen<br />

der <strong>Haus</strong>- und <strong>Grund</strong>eigentümer auszusprechen,<br />

aber nichts Konkretes versprechen.<br />

Dennoch waren die beiden<br />

Wortbeiträge des Zentralverbandspräsidenten<br />

und des Hessischen Ministerpräsidenten<br />

ein Highlight an diesem<br />

Gesellschaftsabend.<br />

Die Mitgliederversammlung am 22.<br />

April 2017 stand ganz im Zeichen eines<br />

Antrages des Vorstandes des Landesverbandes<br />

zu dem Thema „Beitragserhöhung“.<br />

Nach einer regen Diskussion<br />

wurden die Mitgliedsbeiträge der Ortsvereine<br />

in zwei Stufen zum 01.01.2019<br />

auf 8,50 € pro Mitglied und Jahr und ab<br />

dem 01.01.2021 auf 9,00 € pro Mitglied<br />

und Jahr erhöht. Der Vorstand verwies<br />

darauf, dass immerhin seit dem Jahre<br />

1998 keine Beitragsanpassung mehr<br />

vorgenommen worden war. Da der Zentralverband<br />

mit Wirkung vom<br />

01.01.2015 den Beitrag von 3,07 € auf<br />

3,58 € um 0,51 € pro Mitglied und Jahr<br />

erhöht hatte und zudem eine weitere Erhöhung<br />

in einer zweiten Stufe ab dem<br />

01.01.2019 um 0,49 € pro Mitglied und<br />

Jahr beschlossen worden war, musste<br />

auch der Landesverband seinen Jahresbeitrag<br />

erhöhen, um seinen satzungsgemäßen<br />

Aufgaben nachkommen zu können.<br />

Die vom Vorstand beantragten Erhöhungen<br />

des Mitgliedsbeitrages in<br />

zwei Stufen wurden dann auch mehrheitlich<br />

beschlossen. Für <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

Wiesbaden ergibt sich daraus die Notwendigkeit,<br />

ebenfalls zum 01.01.2019<br />

den Mitgliedsbeitrag anzupassen. Die<br />

entsprechende Erhöhung des Jahresbeitrages<br />

wird aber erst auf der Mitgliederversammlung<br />

im Jahre 2018 diskutiert<br />

und eventuell beschlossen werden.<br />

Im Rahmen der Neuwahlen schied turnusgemäß<br />

der Schatzmeister Bernd Eller<br />

aus. Neugewählt wurde für diese Position<br />

der Geschäftsführer von <strong>Haus</strong> &<br />

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6/2017 | WIESBADEN<br />

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WIESBADEN | 6/2017<br />

<strong>Grund</strong> Darmstadt, Herr Felix Schäfer.<br />

Abschließend lud der Ortsverein Rodgau<br />

für den Landesverbandstag am 20.<br />

und 21. April 2018 ein.<br />

II. Zentralverbandstag <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> Deutschland am 11. und 12.<br />

Mai 2017<br />

Der 131. Zentralverbandstag von <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> Deutschland fand am 11. und 12.<br />

Mai 2017 in Berlin statt. Hieran nahmen<br />

alle Vorstandsmitglieder sowie unser<br />

Ehrenvorsitzender Richard Streim teil.<br />

Die Eröffnungsveranstaltung am 11. Mai<br />

2017 war geprägt durch die Begrüßungsrede<br />

des Zentralverbandspräsidenten<br />

Dr. Kai H. Warnecke sowie die Eröffnungsrede<br />

des Medienmanagers und<br />

Focus-Gründers, Helmut Markwort.<br />

Dieser setzte sich in seiner Rede mit der<br />

Macht der Medien auseinander und<br />

stellte an sehr eingängigen Beispielen<br />

dar, wie die Presse bestimmte Themen<br />

hervorheben oder auch einfach ignorieren<br />

kann. Auch verwies er darauf, dass<br />

durch die Macht der Presse Personen<br />

der Zeitgeschichte und der Öffentlichkeit<br />

durch entsprechende Pressekampagnen<br />

praktisch vernichtet werden können.<br />

Es schloss sich eine Podiumsdiskussion<br />

zu dem Thema „Störfaktor<br />

Mensch – Wohnen in Zeiten des Klimawandels“<br />

an. Nach der aktuellen Energie-<br />

und Klimapolitik der Bundesregierung<br />

wird sich das Wohnen zukünftig<br />

stark dem Klimaschutz unterordnen<br />

müssen. Gebäude werden nicht mehr<br />

nur die Bewohner vor den Auswirkungen<br />

des Klimas schützen, sondern vielmehr<br />

das Klima selbst. Es sollten Antworten<br />

darauf gefunden werden, wie ein<br />

lebenswerter und bezahlbarer Gebäude-<br />

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bestand mit hohen energetischen Anforderungen<br />

an die Gebäudehülle und einem<br />

sehr geringen Energiebedarf in<br />

Einklang gebracht werden kann. Die<br />

Diskussionsbeiträge der beteiligten Politiker<br />

von CDU, SPD, Bündnis90-Die<br />

Grünen und der FDP waren sehr konträr.<br />

Vor allem die Beiträge des SPD-<br />

Vertreters Uwe Beckmeyer und des Grünen<br />

Helmfried Meinel muteten doch<br />

sehr weltfremd an.<br />

Die Vorstandsmitglieder nahmen dann<br />

an den Foren Recht (Mietrecht in der<br />

kommenden Legislaturperiode), Steuern<br />

und Wohnungswirtschaft (Neues<br />

zum Baukredit), <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> plus<br />

(Ergebnis der <strong>Haus</strong>- und <strong>Grund</strong>mitgliederbefragung)<br />

und Europa (eine Ausstellung<br />

im Europäischen <strong>Haus</strong> Berlin<br />

initiiert vom Europäischen Parlament<br />

im Zusammenhang mit der Europäischen<br />

Kommission) teil. Insbesondere<br />

die Diskussion um Veränderungen des<br />

Mietrechtes in der kommenden Legislaturperiode<br />

war sehr interessant, aber<br />

auch wieder erschreckend. Wenn es<br />

nach dem Diskutanten Ulrich Kelber,<br />

Parlamentarischer Staatssekretär beim<br />

Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz<br />

(SPD) geht, wird das<br />

Mietrecht massiv zu Ungunsten der<br />

<strong>Haus</strong>- und Wohnungseigentümer verschärft<br />

werden. Dies insbesondere im<br />

Hinblick auf die „Mietpreisbremse“ und<br />

dem „Vergleichsmietenprinzip“ bei der<br />

Durchführung von Mieterhöhungen.<br />

Der erste Tag der Zentralverbandsversammlung<br />

klang aus in einem Galaabend<br />

im Museum für Kommunikation,<br />

einem Prachtbau der Wilhelminischen<br />

Zeit. Der Musiker, Entertainer und<br />

Bandleader Tom Gaebel präsentierte ein<br />

buntes Programm bekannter Melodien.<br />

Die Mitgliederversammlung am 12. Mai<br />

2017 brachte keinerlei Überraschungen,<br />

da Neuwahlen des Vorstandes nicht auf<br />

der Tagesordnung standen.<br />

Wilfried Woidich<br />

Vorsitzender<br />

Je mehr wir sind,<br />

desto gewichtiger<br />

wird unsere Stimme<br />

<strong>Hessen</strong><br />

20


6/2017 | DARMSTADT<br />

Wann kommt die „<strong>Grund</strong>steuerbremse“?<br />

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt will<br />

die <strong>Grund</strong>steuer<br />

A von 320 auf<br />

390 Punkte und<br />

die <strong>Grund</strong>steuer<br />

B von 535 auf<br />

650 Punkte rückwirkend<br />

zum 1.<br />

Januar 2017 erhöhen.<br />

Das entspricht<br />

einer<br />

<strong>Grund</strong>steuererhöhung<br />

um 21,5<br />

Prozent. Damit<br />

Felix Schäfer<br />

sollen für die<br />

Geschäftsführer<br />

Stadtkasse Mehreinnahmen<br />

von<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />

7,5 Millionen Euro generiert werden.<br />

Vorstand und Beirat von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

Darmstadt haben sich in der jüngsten<br />

Sitzung mit dieser Frage auseinandergesetzt.<br />

Seit Oktober 2014 gilt in Darmstadt die<br />

Kappungsgrenze, wonach die <strong>Grund</strong>miete<br />

innerhalb von drei Jahren um<br />

nicht mehr als 15 Prozent steigen darf.<br />

Seit November 2015 gilt in Darmstadt<br />

auch die Mietpreisbremse mit Ausnahme<br />

in den Stadtteilen Arheilgen, Eberstadt<br />

und Kranichstein. Damit soll der<br />

Mietpreisanstieg bei der Neuvermietung<br />

auf 10 Prozent über der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete begrenzt werden.<br />

Allerdings spricht niemand von einer<br />

„<strong>Grund</strong>steuerbremse“.<br />

2016 erhöhten 44 Prozent der 426 hessischen<br />

Städte und Gemeinden die<br />

<strong>Grund</strong>steuer B, obgleich drei Viertel von<br />

Ihnen bereits im Jahr zuvor eine Erhöhung<br />

beschlossen hatten. 22 hessische<br />

Kommunen steigerten den Hebesatz gar<br />

um mindestens 100 Punkte.<br />

Das Land <strong>Hessen</strong> kommt insoweit als<br />

kommunale Aufsichtsbehörde seinen<br />

Pflichten nicht nach. Anstatt die Gemeinden<br />

bei der <strong>Grund</strong>steuer zur Mäßigung<br />

anzuhalten und ihnen „unter die<br />

Arme zu greifen“, werden Städte und<br />

Gemeinden ganz im Gegenteil sogar<br />

noch zur Erhöhung ermuntert beziehungsweise<br />

verpflichtet, da ansonsten<br />

die Genehmigung der kommunalen<br />

<strong>Haus</strong>halte versagt wird. Dabei ist <strong>Hessen</strong><br />

mit einer durchschnittlichen <strong>Grund</strong>steuererhöhung<br />

von 50 % seit 2011 bereits<br />

jetzt schon einsamer Spitzenreiter, gefolgt<br />

von Nordrhein-Westfalen mit 25 %.<br />

Diese hessische Preistreiberei ist umso<br />

unverständlicher, als <strong>Hessen</strong>s Kommunen<br />

2016 Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer<br />

verbuchen konnten. Der<br />

Anstieg auf 5,07 Milliarden Euro war<br />

der höchste in der Geschichte des Bundeslandes<br />

<strong>Hessen</strong>. 308 der 426 hessischen<br />

Kommunen profitierten von diesen<br />

Zuwächsen. Die Konsequenz könne<br />

aus diesem <strong>Grund</strong> nur die sein, weiteren<br />

<strong>Grund</strong>steuererhöhungen durch eine<br />

„<strong>Grund</strong>steuerbremse“ einen Riegel vorzuschieben.<br />

Überall ist die Rede von bezahlbaren<br />

Wohnraum. Jede <strong>Grund</strong>steuererhöhung<br />

konterkariert aber diese politische<br />

Forderung. Die politischen Entscheidungsträger<br />

müssen sich deshalb fragen<br />

lassen, ob sie alles getan haben, die Ausgaben<br />

zu senken, ob sie den Willen zum<br />

Sparen aufbringen wollen, insbesondere<br />

wenn prestigeträchtige Projekte fortgeführt<br />

werden sollen.<br />

Eine <strong>Grund</strong>steuererhöhung trifft nicht<br />

nur den Mieter, bei dem sie als Nebenkostenerhöhung<br />

ankommt, auch der<br />

<strong>Haus</strong>-, Wohnungs- und <strong>Grund</strong>eigentümer<br />

kann sich der Erhöhung nicht entziehen,<br />

soweit er seine Immobilie selbst<br />

nutzt. Jede <strong>Grund</strong>steuererhöhung enthält<br />

auch eine unsoziale Komponente,<br />

da die Steuer ohne Rücksicht auf die<br />

Einkommensverhältnisse erhoben wird.<br />

Felix Schäfer<br />

Geschäftsführer <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />

21


DARMSTADT | 6/2017<br />

Selbstbestimmt leben im Alter<br />

Chancen und Aufgaben für Eigentümer und Vermieter<br />

Deutschlands Gesellschaft altert rasant.<br />

Der Anteil der über 65-Jährigen an der<br />

Gesamtbevölkerung steigt stetig an.<br />

Dies wird schon seit Jahren überall verbreitet.<br />

Doch welche Gedanken machen<br />

sich die Menschen über die Folgen dieser<br />

Entwicklung?<br />

Oft zu wenige, aber gerade ältere Menschen<br />

sollten sich hierüber dringend Gedanken<br />

machen, damit sie das Leben,<br />

das sie zuvor selbstbestimmt geführt haben,<br />

auch dann wie gewohnt weiterführen<br />

können, wenn die geistigen und körperlichen<br />

Kräfte nachlassen. Dies gilt<br />

sowohl für die allgemeinen Lebensumstände,<br />

wie im Besonderen für das Wohnen.<br />

Betrachtet man die Zahlen, so wird<br />

deutlich, dass die Wohnsituation der<br />

„Alten“ oft nicht den Anforderungen<br />

entspricht, die das Alter mit sich bringt.<br />

Nur eine winzige Minderheit der Senioren<br />

etwa wohnt in Alten- und Pflegeheimen<br />

oder in Einrichtungen des betreuten<br />

Wohnens. Aber auch in den eigenen<br />

vier Wänden lebt nur ein Bruchteil etwa<br />

in einer barrierefreien Wohnung. Die<br />

Bereitschaft im Alter die Wohnung zu<br />

wechseln und in ein Heim zu ziehen, ist<br />

kaum ausgeprägt. Selbst 80-jährige<br />

sprechen davon: „Wenn ich einmal alt<br />

bin …“.<br />

Im Folgenden sollen für den Bereich des<br />

Wohnens drei Aspekte für ein selbstbestimmtes<br />

Leben im Alter näher betrachtet<br />

werden, die den Eigentümer einer<br />

Immobilie betreffen. Dies sind das<br />

Mieterhöhung – wie geht das?<br />

In der Reihe „Was ein Vermieter wissen muss“ wiederholt <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />

die Informationsveranstaltung und lädt alle diejenigen ein, die bei der<br />

April-Veranstaltung keinen Platz mehr bekommen haben. Die Wiederholungsveranstaltung<br />

findet am<br />

Donnerstag, den 22.06.2017 um 17 Uhr,<br />

im Kundencenter der Sparkasse Darmstadt, Luisenplatz, 4. Obergeschoss,<br />

statt.<br />

Viele Vermieter halten sich vornehm zurück und erhöhen die Miete im bestehenden<br />

Mietverhältnis selten. Eine Erhöhung der Miete wird meist dann in Betracht<br />

gezogen, wenn der Mieter auszieht und eine Neuvermietung ansteht.<br />

Bei der Neuvermietung stellt sich insbesondere die Frage, wie ermittle ich die<br />

zulässige Miete angesichts der Mietpreisbremse. Welche vertraglichen Möglichkeiten<br />

habe ich, um später im bestehenden Mietverhältnis die Miete zu erhöhen.<br />

Wie gestalte ich die Mietstruktur im Mietvertrag. Angesprochen wird auch die<br />

Frage der Staffelmiete und der Vereinbarung einer Index-Miete.<br />

Im bestehenden Mietverhältnis stellt sich ganz konkret die Frage nach der Höhe<br />

der ortsüblichen Vergleichsmiete sowie die Frage, wie formuliere ich die Mieterhöhungserklärung,<br />

damit ich die Mieterhöhung auch gegebenenfalls gerichtlich<br />

durchsetzen kann.<br />

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung über das Service<br />

Center der Sparkasse Darmstadt gebeten: Telefon 2816 -102412<br />

selbstgenutzte Einfamilienhaus oder die<br />

Eigentumswohnung und die Vermietung<br />

von Wohnraum.<br />

Zunächst soll der Fall des selbstgenutzten<br />

Einfamilienhauses betrachtet werden.<br />

Hier bestehen die geringsten rechtlichen<br />

Einschränkungen. Anders ist dies<br />

allerdings schon dann, wenn der Eigentümer<br />

das Einfamilienhaus, in dem er<br />

wohnt, bereits der nächsten Generation<br />

überschrieben hat und nun allenfalls<br />

Nießbrauch oder nur ein Wohnrecht<br />

hat.<br />

Will der Eigentümer eines Einfamilienhauses<br />

seinen Wohnraum altersgerecht<br />

umbauen, so hat er natürlich die Vorschriften<br />

der Bauordnung zu beachten.<br />

Was zu beachten ist, hängt im Wesentlichen<br />

von dem konkreten Vorhaben ab.<br />

Besitzt der Eigentümer ein denkmalgeschütztes<br />

Gebäude, so muss er bei Umbauten<br />

gegebenenfalls die Genehmigung<br />

der Denkmalschutzbehörde einholen<br />

(§ 16 Denkmalschutzgesetz). Für Gebäude<br />

mit mehr als 2 Wohnungen ist<br />

nach § 43 der hessischen Bauordnung<br />

schon heute Barrierefreiheit vorgeschrieben.<br />

Wohn- und Schlafräume,<br />

Toilette und Bad sowie die Küche müssen<br />

rollstuhlgerecht zugänglich sein.<br />

Ausgenommen sind Wohnungen in bestehenden<br />

Häusern, bei denen der Umbau<br />

nur mit einem unverhältnismäßigen<br />

Mehraufwand zu erreichen wäre. Der altersgerechte<br />

Umbau für Selbstnutzer einer<br />

Immobilie wird von der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau gefördert.<br />

Schwieriger ist die Ausgangslage für eine<br />

barrierefreie Gestaltung einer selbst<br />

genutzten Eigentumswohnung. Umbauarbeiten<br />

betreffen oftmals nicht nur das<br />

Sondereigentum, also die Wohnung, in<br />

der man wohnt, sondern auch das Gemeinschaftseigentum.<br />

Das Wohnungseigentumsgesetz (§ 14<br />

Nr. 1 WEG) stellt den <strong>Grund</strong>satz auf,<br />

dass der Gebrauch des gemeinschaftlichen<br />

Eigentums nicht zum Nachteil der<br />

übrigen Wohnungseigentümer führen<br />

22


6/2017 | DARMSTADT<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt e.V.<br />

Eigentum. Schutz.Gemeinschaft.<br />

Kontakt:<br />

Anschrift:Landwehrstraße 1, 64293 Darmstadt<br />

Telefon: 0 61 51 - 17 93 5<br />

Telefax: 0 61 51 - 17 93 93<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@haus-und-grund-darmstadt.de<br />

Internet: www.haus-und-grund-darmstadt.de<br />

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:<br />

Montag bis Donnerstag: 8:30 - 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Freitag:<br />

8:30 - 12:00 Uhr<br />

Sollten Sie die Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten nicht aufsuchen können,<br />

vereinbaren Sie telefonisch mit den Mitarbeiterinnen einen Besuchstermin.<br />

Persönliche Mitgliederberatung: (nur nach Terminvereinbarung)<br />

Wir beantworten Ihre Fragen, die in direktem Zusammenhang mit dem <strong>Haus</strong>-, Wohnungs-<br />

und <strong>Grund</strong>stückseigentum stehen, in folgenden Bereichen:<br />

Miet- und Pachtrecht, Wohnungseigentumsrecht, Bau- und <strong>Grund</strong>stücksrecht,<br />

Handwerkerrecht, Nachbarschaftsrecht, Familien- und Erbrecht, Kauf und Verkauf von<br />

Immobilien, Architektur- und Bausachen, Energetische Modernisierung, Steuerangelegenheiten,<br />

Versicherungsfragen<br />

Vereinbaren Sie mit den Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle zuvor einen<br />

Beratungstermin.<br />

Telefonische Mitgliederberatung (0 61 51 - 17 93 5):<br />

Wir beraten Sie auch telefonisch. Hierzu rufen Sie während der Öffnungszeiten in<br />

der Geschäftsstelle an. Sie werden in einer „Anrufliste“ vorgemerkt. Unsere Beraterinnen<br />

/ Berater rufen Sie montags bis donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr zurück.<br />

Telefonische Beratungen können in der Regel nur kurz und allgemein sein, da in den<br />

allermeisten Fällen die Vorlage von Verträgen und anderen Unterlagen erforderlich ist.<br />

Vermietet ein Immobilieneigentümer<br />

Wohnraum, so hat der Mieter gegen den<br />

Vermieter einen Anspruch auf Zustimmung<br />

zur baulichen Veränderung für eine<br />

behindertengerechte Nutzung der<br />

Mietsache. Dies ergibt sich aus dem bereits<br />

erwähnten § 554 a BGB, der mit der<br />

Mietrechtsnovelle aus dem Jahre 2001<br />

in das Bürgerliche Gesetzbuch eingefügt<br />

wurde. Der Vermieter kann die Zustimmung<br />

zu einer barrierefreien oder aldarf.<br />

Hier ist an Maßnahmen zu denken<br />

wie z. B. an einen barrierefreien Zugang<br />

zur Eigentumseinheit, den Einbau eines<br />

Treppenlifts im Treppenhaus, die Errichtung<br />

einer Rollstuhlrampe im Eingangsbereich<br />

des <strong>Haus</strong>es oder die Einrichtung<br />

eines Rollstuhlweges von der<br />

Terrasse zur Straße. Im Streitfall sind<br />

die Interessen des Eigentümers, der einen<br />

barrierefreien Ausbau wünscht, gegenüber<br />

denen der übrigen Wohnungseigentümer<br />

abzugrenzen. Die Rechtsprechung<br />

orientiert sich hierbei an der<br />

mietrechtlichen Vorschrift des § 554 a<br />

BGB, das heißt für die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />

wessen Interessen<br />

überwiegen, die des einzelnen Wohnungseigentümers<br />

oder die der Gemeinschaft.<br />

Die Grenze der Zustimmungspflicht<br />

der anderen Wohnungseigentümer<br />

zu einer Maßnahme wird allerdings<br />

dort überschritten, wo es zu einer nicht<br />

unerheblichen Wertminderung der Gesamtanlage<br />

oder auch nur einer Wohnungseigentumseinheit<br />

kommen würde.<br />

Eine Abwägung ist auch für den Anspruch<br />

auf eine bauliche Veränderung<br />

im Sinne des § 22 WEG erforderlich, da<br />

einer baulichen Veränderung im Regelfall<br />

alle Wohnungseigentümer zustimmen<br />

müssen. Gibt es mehrere Möglichkeiten,<br />

eine barrierefreie beziehungsweise<br />

altersgerechte Nutzung zu erreichen,<br />

haben die betroffenen Wohnungseigentümer<br />

ein Mitbestimmungsrecht.<br />

Wichtig ist, das die gewünschten Maßnahmen<br />

durch einen von den Miteigentümern<br />

gefassten Beschluss hinreichend<br />

und präzise beschrieben sind. Auf keinen<br />

Fall sollte der Eigentümer einer Eigentumswohnung<br />

Umbauten ohne Beschluss<br />

der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

vornehmen. Dies gilt auch<br />

für Umbauten innerhalb der Wohnung,<br />

da diese unter Umständen Auswirkungen<br />

für die gesamte Gemeinschaft haben<br />

können.<br />

23


DARMSTADT | 6/2017<br />

tersgerechten Nutzung nur dann verweigern,<br />

wenn sein Interesse an der unveränderten<br />

Erhaltung der Mietsache<br />

oder des Gebäudes das Interesse des<br />

Mieters an einer barrierefreien Nutzung<br />

der Mietsache überwiegt, dabei sind<br />

auch die berechtigten Interessen der anderen<br />

Mieter im <strong>Haus</strong>e zu berücksichtigen.<br />

Allerdings kann der Vermieter seine<br />

Zustimmung von einer zusätzlichen<br />

Sicherheitsleistung abhängig machen,<br />

damit die Wiederherstellung des ursprünglichen<br />

Zustandes nach Beendigung<br />

des Mietverhältnisses gewährleistet<br />

ist. Die Kosten für den Umbau der<br />

Veränderungen hat der Mieter zu tragen.<br />

Andererseits gibt es natürlich die Möglichkeit,<br />

dass der Vermieter im Rahmen<br />

vorzunehmender Modernisierung die<br />

Mietsache behinderten- beziehungsweise<br />

altersgerecht herrichtet.<br />

Dann hat der Vermieter die Kosten der<br />

Modernisierung zu tragen. Er kann aber<br />

gegebenenfalls die Kosten gemäß § 559<br />

BGB im Rahmen einer Modernisierungsmieterhöhung<br />

auf den Mieter umlegen.<br />

Der Vermieter kann derzeit die<br />

Jahresnettomiete um 11 % der Investitionssumme<br />

erhöhen.<br />

Da die gesetzlichen Regeln des Mietrechtes<br />

spärlich sind, empfiehlt es sich,<br />

bei dem behinderten- und altersgerechten<br />

Umbau einer Wohnung eine sogenannte<br />

Modernisierungsvereinbarung<br />

zwischen Vermieter und Mieter zu treffen,<br />

um insbesondere einen Streit bei<br />

der Beendigung des Mietverhältnisses<br />

für diesen Bereich auszuschließen. Diesbezüglich<br />

sei noch darauf hingewiesen,<br />

dass es nicht nur für ältere Menschen,<br />

die gegebenenfalls alleine in ihrer Wohnung<br />

wohnen, von bedeutender Wichtigkeit<br />

ist, dass eine Privathaftpflichtversicherung<br />

unterhalten wird, um einen<br />

Schaden an fremdem Eigentum zu<br />

minimieren. Dies betrifft sowohl den<br />

selbstnutzenden Eigentümer einer Eigentumswohnung,<br />

als auch den Wohnungsmieter.<br />

Abschließend kann man sagen, dass ein<br />

selbstbestimmtes Leben im Alter in der<br />

eigenen Wohnung gelingen kann, wenn<br />

der Einzelne seinen Interessen entsprechend<br />

die rechtlichen Möglichkeiten<br />

ausschöpft, die er als Eigentümer einer<br />

Immobilie, als Vermieter, aber auch als<br />

Mieter hat. Hierbei können sich ältere<br />

Menschen auch Hilfe holen, etwa durch<br />

<strong>Haus</strong>gemeinschaften, im Wege der<br />

Nachbarschaftshilfe oder von Pflegediensten.<br />

Auch die technischen Hilfsmittel<br />

wie Smart-Home oder <strong>Haus</strong>notruf<br />

können für den Einzelnen, sinnvoll<br />

eingesetzt, eine Erleichterung darstellen.<br />

Letztlich gilt es auch hier die gesetzlichen<br />

Möglichkeiten zu prüfen und die<br />

rechtlichen Grenzen einzuhalten.<br />

Felix Schäfer<br />

Geschäftsführer <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland<br />

Jahr/Monat<br />

Verbraucherpreisindex<br />

insgesamt<br />

Gesamtindex<br />

ohne<br />

Nettokaltmiete<br />

und<br />

Nebenkosten<br />

zusammen<br />

Wohnungsnebenkosten<br />

Wohnungsmiete (Nettokaltmiete und Wohnungsnebenkosten)<br />

davon<br />

Nettokaltmiete<br />

davon<br />

zusammen Altbauwohnung<br />

Neubauwohnung<br />

Gewichtung in ; 1000 759,00 241,00 209,93 49,27 160,66 31,07<br />

Basisjahr 2010 = 100<br />

2010 Jahresdurchschnitt .... 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

2011 Jahresdurchschnitt .... 102,1 102,3 101,3 101,3 101,3 101,3 101,4<br />

2012 Jahresdurchschnitt .... 104,1 104,6 102,5 102,5 102,6 102,4 102,3<br />

2013 Jahresdurchschnitt .... 105,7 106,3 103,8 103,8 104,1 103,7 103,5<br />

2014 Jahresdurchschnitt .... 106,6 107,1 105,2 105,4 105,7 105,3 104,2<br />

2015 Jahresdurchschnitt .... 106,9 107,0 106,5 106,7 107,0 106,5 105,4<br />

2016 Jahresdurchschnitt .... 107,4 107,3 107,8 108,0 108,4 107,8 106,5<br />

2016 Januar .............. 106,1 105,8 107,1 107,3 107,7 107,2 106,2<br />

Februar ............... 106,5 106,2 107,3 107,4 107,8 107,3 106,2<br />

März .............. 107,3 107,2 107,3 107,5 107,9 107,4 106,2<br />

April . .............. 106,9 106,7 107,4 107,6 108,1 107,5 106,3<br />

Mai ............... 107,2 107,2 107,5 107,7 108,1 107,5 106,3<br />

Juni ................ 107,3 107,2 107,6 107,8 108,2 107,6 106,5<br />

Juli ................ 107,6 107,6 107,7 107,9 108,4 107,8 106,6<br />

August ............ 107,6 107,5 107,9 108,1 108,4 108,0 106,6<br />

September ............ 107,7 107,6 108,1 108,3 108,8 108,1 106,6<br />

Oktober . ............. 107,9 107,8 108,2 108,5 108,9 108,3 106,6<br />

November . . .......... 108.0 107,8 108,4 108,6 109,1 108,5 106,6<br />

Dezember . . .......... 108.8 108,9 108,5 108,7 109,3 108,6 106,7<br />

2017 Januar . . . ............. 108,1 107,9 108,8 109,0 109,4 108,9 107,2<br />

Februar ............... 108,8 108,8 108,9 109,1 109,5 109,0 107,2<br />

März .............. 109,0 109,0 109,0 109,2 109,7 109,1 107,2<br />

April*). .............. 109,0 108,9 109,2 109,4 109,9 109,3 107,2<br />

*) Vorläufige Zahlen Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

24


6/2017 | VEREINS-INFO<br />

BAD SCHWALBACH<br />

9. Fortschreibung des Taunussteiner und<br />

Idsteiner Mietspiegels<br />

Wie in der Vergangenheit ist unser Verein auch diesmal<br />

an der Fortschreibung des Mietspiegels beteiligt.<br />

Unsere Idsteiner und Taunussteiner Mitglieder wurden<br />

deshalb von uns angeschrieben, mit der Bitte, den<br />

Fragebogen zur Miethöhe auszufüllen. Je mehr Daten<br />

eingehen, desto präziser wird der neue Mietspiegel als<br />

Basis für Neuvermietung und Mieterhöhung.<br />

Mitglieder, die nicht in Taunusstein oder Idstein wohnen,<br />

dort aber Wohnimmobilien besitzen, werden<br />

gebeten, einen Fragebogen bei unseren Geschäftsstellen<br />

oder unserem Vorsitzenden anzufordern.<br />

Die Abgabefrist ist der 30.06.2017.<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Bad Schwalbach und Umgebung e.V.<br />

1.Vors. Klaus Becker<br />

Rheinstraße 3, 65307 Bad Schwalbach<br />

BENSHEIM / BERGSTRASSE<br />

Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

verehrte Vereinsmitglieder,<br />

wir laden Sie herzlich ein zur Mitgliederversammlung<br />

am Dienstag, dem 27. Juni 2017, um 19:30 Uhr in die<br />

Weststadthalle, ZBV-Raum, Erdgeschoss Nordseite,<br />

Eingang von der Europa-Allee aus / Feuerwehrzufahrt<br />

(Nähe Kreisel am Berliner Ring/Europa-Allee)<br />

in 64625 Bensheim, Berliner Ring 87<br />

Parkmöglichkeiten: Westlich des Berliner Rings auf<br />

dem Gelände des Badesees Bensheim.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der<br />

Beschlussfähigkeit<br />

2. Ehrung der verstorbenen Mitglieder<br />

3. Bericht der 1. Geschäftsführerin<br />

4. Bericht der Rechnerin<br />

5. Bericht der Kassenprüferinnen<br />

6. Aussprache zu den Tagesordnungspunkten 3. bis 5.<br />

7. Entlastung des Vorstandes<br />

8. Mitgliedsbeiträge<br />

9. Anfragen - Verschiedenes<br />

10. Fachvortrag<br />

Der Geschäftsführer des Landesverbandes <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong>, Herr Rechtsanwalt Younes Frank<br />

Ehrhardt, informiert über<br />

Wohnungspolitik und Mietrecht<br />

Dienstag<br />

27.06.2017<br />

19:30 Uhr<br />

Im Anschluss an das Referat werden die Fragen der<br />

Mitglieder beantwortet.<br />

BUTZBACH<br />

Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Sehr geehrte Mitglieder,<br />

zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung am<br />

Donnerstag, den 29. Juni 2017, um 19:30 Uhr in der<br />

Alten Turnhalle<br />

August Storch Straße<br />

35510 Butzbach<br />

laden wir Sie hiermit herzlich ein.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

durch den 1. Vorsitzenden<br />

Wolfgang Bender<br />

2. Tätigkeitsbericht des Vorstandes 2016 und Ausblick<br />

2017<br />

3. Ehrung<br />

4. Kassenbericht<br />

5. Bericht der Kassenprüfer<br />

6. Entlastung des Vorstandes/Beschlussfassung<br />

7. Wahlen<br />

Wahl eines Schriftführers/einer Schriftführerin;<br />

Wahl eines stellvertretenden Schriftführers/einer<br />

stellvertretenden Schriftführerin;<br />

Wahl einer Beisitzerin/eines Beisitzers;<br />

Wahl eines Rechnungsprüfers/einer Rech -<br />

nungsprüferin.<br />

8. Beitragserhöhung/Beschlussfassung<br />

Antrag des Vorstands auf Erhöhung des Mitgliedsbeitrages<br />

gemäß § 5 Absatz 1 der Satzung<br />

von derzeit jährlich 35,00 EUR auf 40,00 EUR,<br />

beginnend mit dem Geschäftsjahr 2018.<br />

9. Fachvortrag: „Wohnentwicklung in Butzbach“<br />

Referent: Herr Alexander Kartmann, Geschäftsführer<br />

der Butzbacher Wohnungsgesellschaft.<br />

10. „Aktuelle Rechtsprechung“ / Fälle aus unsere Beratungspraxis<br />

Referenten: Rechtsanwälte und Fachanwälte<br />

für Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

Sebastian Kasperkowitz und Hans-Peter Becker<br />

11. Verschiedenes<br />

Anträge zur Jahreshauptversammlung können schriftlich<br />

bis zum 15. Juni 2017 an den 1. Vorsitzenden (kontakt@hausundgrund-butzbach.de<br />

bzw. Lindenweg 3,<br />

35510 Butzbach) gestellt werden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Wolfgang Bender<br />

(1. Vorsitzender)<br />

Donnerstag<br />

29.06.2017<br />

19:30 Uhr<br />

25


VEREINS-INFO | 6/2017<br />

ELTVILLE<br />

FULDA<br />

Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung 2017<br />

Mittwoch<br />

28.06.2017<br />

18:30 Uhr<br />

Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

Samstag<br />

24.06.2017<br />

15:00 Uhr<br />

Wir laden Sie hiermit zu unserer Jahreshauptversammlung<br />

im<br />

Hotel Frankenbach, Wilhelmstr. 13, Eltville<br />

am Mittwoch, den 28.6.2017, um 18:30 Uhr herzlich<br />

ein.<br />

18:30 Jahreshauptversammlung<br />

Anschließend Essen (frei für Mitglieder)<br />

Anschließend Vortrag über das Thema:<br />

Wohnungspolitische Entwicklungen zur Bundestagswahl<br />

Referent: Younes Frank Ehrhardt<br />

Geschäftsführer <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Wir laden Sie hiermit zu unserer Mitgliederversammlung<br />

ein, am Samstag, den 24. Juni 2017, 15:00 Uhr,<br />

Hotel Lenz, Leipziger Str. 122, Fulda, Telefon:<br />

0661/62040, Parkplatz vorhanden.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Regularien und Geschäftsbericht<br />

3. Kassenbericht, Prüfbericht, Entlastungen<br />

4. Wahl der Kassenprüfer<br />

5. Vortrag:<br />

„Aktuelle immobilienrechtliche Entwicklungen“<br />

Herr RA Younes Ehrhardt, Geschäftsführer LV<br />

<strong>Hessen</strong><br />

6. Verschiedenes<br />

Gäste willkommen<br />

FRIEDBERG<br />

Einladung zur ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung<br />

Montag<br />

12. 06. 2017<br />

18:30 Uhr<br />

Michael Schmitt<br />

RA und Notar a. D.<br />

- Vorsitzender -<br />

GELNHAUSEN<br />

Neuer stellvertretender Vorsitzender<br />

Sehr geehrte Mitglieder,<br />

zu unserer Jahreshauptversammlung 2017 am Montag,<br />

den 12. Juni 2017, um 18:30 Uhr lade ich Sie herzlich in<br />

die<br />

Stadthalle Friedberg (Saal 3)<br />

ein.<br />

Tagesordnung:<br />

18:30 Uhr Vereinsintern<br />

1. Berichte des Vorstandes und der Kassenprüfer<br />

2. Entlastung des Vorstandes<br />

3. Neuwahl des Vorstandes<br />

4. Neuwahl der Kassenprüfer<br />

5. Verschiedenes<br />

19:00 Uhr Öffentlich<br />

6. „Einbruchsicherheit für Einfamilienhäuser<br />

und Wohnungen"<br />

Vortrag der Kriminaloberkommissarin Sylvia<br />

Jacob von der Polizei <strong>Hessen</strong><br />

7. „Aktuelle Rechtsfragen aus dem Immobilienrecht"<br />

Erläuterungen von und Diskussion mit den Rechtsanwälten<br />

und Fachanwälten für Miet- und Woh -<br />

nungseigentumsrecht Ulrich Geipel und<br />

Oliver Schwab<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ulrich Geipel<br />

– Vorsitzender –<br />

Die Mitglieder von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gelnhausen e. V.<br />

haben auf ihrer Jahreshauptversammlung am<br />

06.05.2017 in der Stadthalle in Gelnhausen ihr Vorstandsmitglied<br />

Herrn Klaus Klier zum neuen stellvertretenden<br />

Vereinsvorsitzenden gewählt, nachdem der<br />

bisherige Amtsinhaber Herr Mankfred Zinkhan aus<br />

gesundheitlichen Gründen alle Ämter im Verein niedergelegt<br />

hatte.<br />

In Würdigung der Verdienste von Herrn Manfred<br />

Zinkhan für den Verein wurde dieser auf Vorschlag des<br />

Vorstands zum Ehrenmitglied ernannt. Herr Zinkhan<br />

gehörte seit 1994 dem Vorstand an und war bis Ende<br />

2016 Vertragsanwalt des Vereins. 2014 war ihm in<br />

Anerkennung für die Verdienste für <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> die<br />

Silberne Ehrennadel des Zentralverbandes anlässlich<br />

seines 65. Geburtstags verliehen worden.<br />

Reese, 1. Vorsitzender u. Geschäftsführer<br />

HEPPENHEIM<br />

Die Kanzlei von Herrn RA Windolf ist in der Zeit vom<br />

10.07. bis 28.07.2017<br />

wegen Urlaub geschlossen.<br />

26


6/2017 | VEREINS-INFO<br />

LIMBURG<br />

Die Geschäftsstelle ist am Freitag, dem 16.06.2017,<br />

geschlossen.<br />

SCHWALMSTADT<br />

Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Montag<br />

26.06.2017<br />

19:00 Uhr<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> e.V. Schwalmstadt - Alsfeld und Umgebung<br />

lädt Sie ein zur Jahreshauptversammlung am<br />

Montag, den 26. Juni 2017, 19:00 Uhr im Schäferhof in<br />

Alsfeld-Eudorf<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bericht des Vorstandes<br />

2. Kassenbericht<br />

3. Bericht der Kassenprüfer<br />

4. Entlastung des Vorstandes<br />

5. Neuwahl des Vorstandes<br />

6. Neuwahl Kassenprüfer<br />

7. Aktuelle Rechtsfragen aus dem Miet- und Immobilienrecht<br />

WETZLAR<br />

RA CLEMENS KUHN ALS NEUER VORSITZENDER GEWÄHLT<br />

Harmonische Mitgliederversammlung<br />

von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Wetzlar<br />

Im Rahmen der diesjährigen informativen und harmonischen<br />

Mitgliederversammlung von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

Wetzlar am 18.5.2017 wurde Herr RA Clemens Kuhn<br />

einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der bisherige<br />

Vorsitzende Hans-Peter Stock erklärte aus persönlichen<br />

Gründen das Amt des Vorsitzenden nicht<br />

weiter ausüben zu können, allerdings für das Amt des<br />

Beisitzers zur Verfügung zu stehen, wofür die Mitgliederversammlung<br />

einstimmig votierte. Ebenfalls einstimmig<br />

wiedergewählt wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder.<br />

Der neue Vorsitzende wies in seiner<br />

kurzen Dankesrede auf die bevorstehenden Aufgaben<br />

hin, insbesondere auf die in drei Jahren anstehenden<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen<br />

des Vereins, deren sorgfältige Vorbereitung sich der<br />

neue Vorstand neben der Verbesserung des Angebotsspektrums<br />

und der Verbesserung der Mitgliederakquise<br />

zum Ziel gesetzt hat.<br />

Wegen Platzreservierung wären wir für eine Voranmeldung<br />

sehr verbunden. Bitte zeigen Sie uns Ihre Verbundenheit<br />

zu unserem Verein durch zahlreiche Teilnahme.<br />

Geschäftsstelle: Mainzer Gasse 9, 34613 Schwalmstadt,<br />

Tel. 06691-2640, E-Mail: khwettlaufer39@yahoo.de<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />

<strong>Haus</strong>eigentümer-Magazin<br />

in <strong>Hessen</strong><br />

Herausgeber, Verleger und<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

(Ladungsfähige Anschrift für Verlag,<br />

Verleger und alle im Impressum genannten<br />

Verantwortlichen)<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Landesverband der Hessischen<br />

<strong>Haus</strong>-, Wohnungs- und <strong>Grund</strong>eigentümer<br />

e. V.<br />

Christian Streim<br />

Grüneburgweg 64<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 69) 72 94 58 + 72 94 59<br />

Telefax (0 69) 17 26 35<br />

Mail: info@hausundgrundhessen.de<br />

www.hausundgrundhessen.de<br />

ISSN 1860-8450<br />

Anzeigenleitung: Christa Neidhöfer<br />

IMPRESSUM<br />

Chefredakteur: Younes Frank Ehrhardt<br />

(Verantwortlicher Redakteur)<br />

Redaktion: Christian Streim<br />

Moritz Reimers<br />

In Arbeitsgemeinschaft mit Jedermann-<br />

Verlag, Postfach 10 31 40, 69021 Heidelberg<br />

Bildnachweis:<br />

Titelfoto <strong>Hessen</strong>: LBS<br />

Titelfoto Darmstadt: Wissenschaftsstadt<br />

Darmstadt, Staatstheater, Ulrich Mathias<br />

Rubrik Wiesbaden: Gabriele Roth<br />

Rubrik Darmstadt: Wissenschaftsstadt<br />

Darmstadt, Mathildenhöhe, Ulrich Mathias<br />

Herstellung:<br />

Munkelt Medien, Werner Munkelt<br />

Grabenstraße 4, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Telefon (0 61 05) 4 55 71 78<br />

Telefax (0 61 05) 4 55 71 79<br />

Mail: wm@munkelt.eu<br />

Gedruckt auf umweltverträglichem,<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

Mitglied im Anzeigenverbund <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Grund</strong> Medien, einem überregionalen<br />

Zusammenschluss von 18 Fachpublikationen<br />

der <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>-Organisation.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der Verbreitung von<br />

Werbeträgern e. V., Berlin<br />

Druck:<br />

alpha print medien AG, 64295 Darmstadt<br />

Bezugspreis:<br />

Einzelheft: € 1,70 (einschl. MwSt.) zuzügl.<br />

Portokosten. Beiträge in unserer Zeitung, in<br />

denen Erzeugnisse von Firmen besprochen<br />

werden, dienen lediglich der Information<br />

unserer Leser. Eine Haftung für die<br />

Richtigkeit der darin enthaltenen Angaben<br />

wird nicht übernommen.<br />

Postabonnement:<br />

jährlich € 20,– einschl. Postgebühren Inland<br />

und MwSt. Erscheinungsweise: monatlich.<br />

27


THEMA DES MONATS | 6/2017<br />

Foto: MEP Werke<br />

GEBÄUDE<br />

Wie bringe ich meine<br />

Immobilie in die Zukunft?<br />

Kommt am Sonntag die Familie zusammen, genießen wir die gemeinsame<br />

Zeit. Doch während die Kinder toben, Opa im Schaukelstuhl döst oder Oma<br />

den neuesten Tratsch berichtet, wird uns bewusst, wie unterschiedlich die<br />

Ansprüche der einzelnen Generationen an die Wohnumgebung sein können.<br />

Umso wichtiger ist es, schon frühzeitig die baulichen Voraussetzungen zu<br />

schaffen, damit möglichst alle Familienmitglieder den erhöhten Wohnkom-<br />

fort und die verbesserten technischen Möglichkeiten nutzen können. Was<br />

der Markt für Lösungen bietet, lesen Sie auf den folgenden Seiten.


6/2017 | THEMA DES MONATS<br />

Foto: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Das intelligente <strong>Haus</strong> wird in zwanzig<br />

Jahren wohl Standard sein.<br />

Foto: epr / bad&heizung AG / Viessmann<br />

Mit effizienter Heiztechnik kann der<br />

Energieverbrauch gesenkt werden.<br />

Foto: tdx/Velux Deutschland GmbH<br />

Ein ausgebautes Dachgeschoss schafft<br />

zusätzlich hochwertigen Wohnraum.<br />

VON DER ZUKUNFT DES WOHNENS<br />

Wie wird meine Immobilie zukunftssicher?<br />

Wer heute einen Neubau plant oder in eine Bestandsimmobilie investieren möchte, sollte sich im Vorfeld auch<br />

mit den Zukunftsaussichten derzeitiger Wohnkonzepte und Lebensstile beschäftigen. Denn die Ansprüche an<br />

Standort und Wohnraum verändern sich gerade deutlich.<br />

Wechselnde Arbeitsverhältnisse ziehen häuge Umzüge<br />

nach sich. Es gibt immer weniger junge Familien mit<br />

mehreren Kindern. Single- und Seniorenhaushalte bestimmen<br />

die Nachfrage, sie legen Wert auf eine großzügig<br />

bemessene Wohnäche. Städtisches oder zumindest<br />

stadtnahes Wohnen gewinnt an Attraktivität. Ländliche<br />

Gegenden verwaisen immer mehr. Diese Entwicklungen<br />

bestimmen derzeit den Wohnungsmarkt.<br />

Flexible <strong>Grund</strong>risse<br />

Wohnbedürfnisse ändern sich – je exibler der <strong>Grund</strong>riss,<br />

desto höher die Chance ihnen gerecht zu werden. Damit die<br />

einzelnen Räume den individuellen und sich wandelnden<br />

Ansprüchen angepasst werden können, sollte es möglichst<br />

wenige tragende Innenwände geben. Dann können alle<br />

anderen Zimmer aus Gipskartonwänden entstehen, die<br />

mühelos entfernt oder ergänzt werden können. So wird aus<br />

zwei ehemaligen Kinderzimmern vielleicht später mal ein<br />

großer Schlafraum mit begehbarem Kleiderschrank. Und<br />

aus Home-Ofce, Gästezimmer und -WC kann eine kleine<br />

Einliegerwohnung für die Vermietung werden.<br />

Moderne Energiekonzepte<br />

Dass die Betriebskosten aufgrund von Umfang und Höhe<br />

nahezu zu einer zweiten Miete werden, ist heutzutage nur<br />

noch schwer vermittelbar. Moderne Energiekonzepte<br />

müssen her. Einerseits, um die Umwelt zu schonen,<br />

andererseits, um das eigene Konto oder das des Mieters zu<br />

entlasten. Außerdem ist nicht nur die Ära der fossilen<br />

Brennstoffe früher oder später vorbei. Auch der Ausstoß von<br />

klimaschädlichem CO 2<br />

muss drastisch zurückgehen.<br />

Erneuerbare Energien sind deshalb auf dem Vormarsch und<br />

sorgen für umweltfreundliche Heizwärme und Warmwasserbereitung.<br />

Wer jetzt in Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen<br />

investiert, bekommt zudem Fördergelder vom Staat.<br />

Technischer Komfort<br />

Ob Türkommunikation, Videoüberwachung oder <strong>Haus</strong>automation<br />

– es gibt mittlerweile zahlreiche Systeme, die Komfort<br />

und Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöhen. Mit<br />

einer Videosprechanlage werden nicht nur ungebetene Gäste<br />

schnell erkannt, auch Besucher lassen sich wesentlich komfortabler<br />

empfangen. Außerdem können mit einer solchen<br />

Anlage auch schlecht einsehbare <strong>Grund</strong>stücksbereiche überwacht<br />

werden, so dass mögliche Gefahren frühzeitig zu<br />

erkennen sind. Integriert man außerdem die Steuerung der<br />

gesamten <strong>Haus</strong>technik, können von der Beleuchtung über die<br />

Heizung bis hin zur Unterhaltungselektronik alle Geräte<br />

zentral gesteuert werden.<br />

Katrin Täubig<br />

Foto: tdx / GD Holz e.V. / holzvomfach.de<br />

Natürliches Material liegt im Trend. Eine Terrasse mit dem<br />

Bodenbelag Holz erweitert den Wohnraum nach draußen.<br />

29


THEMA DES MONATS | 6/2017<br />

LUFTIGE WOHNRAUMERWEITERUNG<br />

Energetische Gebäudesanierung unter<br />

sozialem und ökologischem Blickpunkt<br />

Eine anspruchsvolle Aufstockung in Holzsystembauweise – die Sanierung eines ganzen Straßenzuges –<br />

wird zum positiven Aushängeschild einer Berliner Wohnungsgenossenschaft. Das Unternehmen saniert<br />

bei einem laufenden Bauvorhaben im Stadtteil Lichterfelde vorbildlich unter sozialen und ökologischen<br />

Gesichtspunkten und schafft zusätzlich barrierearmen Wohnraum. Allen Mietern wird es ermöglicht,<br />

in ihren bisherigen Räumlichkeiten zu bleiben.<br />

Seit Anfang 2014 wurden in einem ersten Schritt vier<br />

Häuser der Schwelmer Straße saniert – 86 Mietparteien<br />

sind bereits wieder in ihre Wohnungen eingezogen und<br />

genießen ihr modernisiertes Zuhause. Nach und nach<br />

werden nun alle Gebäude durch vorgefertigte Holzmodule<br />

aufgestockt, um neue, familienfreundliche Wohnungen zu<br />

schaffen. Insgesamt wurden zwischen 2014 und 2016<br />

bereits 180 Wohnungen komplett saniert, 26 Modernisierungen<br />

sind noch offen.<br />

Verträgliche Lösung für die Bewohner<br />

Die über die Jahre stark gestiegenen Instandhaltungskosten<br />

waren für die Eigentümer – die Berliner Genossenschaft<br />

Märkische Scholle – und deren Mieter inzwischen nicht mehr<br />

vertretbar. Durch die hohe Auslastung der Wohnungen<br />

konnten Sanierungen der Bäder, Stränge und Elektrik nur<br />

sehr sporadisch, beispielsweise bei Auszug eines Mieters,<br />

durchgeführt werden. Rohrbrüche, Ausfälle der Elektrik<br />

durch Überlastung und eine schlechte Wärmeversorgung<br />

aufgrund des veralteten Verteilungssystems sorgten zeitweise<br />

für erheblichen Ärger bei den Mietern. Den Bewohnern<br />

wurde während der Bauzeit von den Eigentümern eine<br />

sogenannte Umsetzwohnung angeboten. Anfallende Kosten<br />

für den vorübergehenden Umzug wurden übernommen.<br />

Bauaufgabe sozialverträglich gestaltet<br />

Der Bauherr entschloss sich zu einer Komplettsanierung mit<br />

Umstellung des Heizsystems von Fernwärme auf regenerative,<br />

am Gebäude erzeugte Energie zur Heizung und Warmwasserversorgung.<br />

Zusätzlich sollte neuer, familiengerechter<br />

Wohnraum mit großen Wohnungsgrundrissen entstehen,<br />

da dieser in der Wohnanlage nur spärlich vorhanden war.<br />

Mehr Platz durch Aufstockung<br />

Die Planer haben sich für das Vorhaben eine Menge spannender<br />

Lösungen einfallen lassen. Für den schon existierenden,<br />

hohen Dachspeicher wählten sie einen Dachgeschossneubau<br />

in Holz, der die Gebäude nur um ca. 1,50 m erhöht. Die<br />

äußerst kompakte Bauform ermöglichte es, ohne übermäßig<br />

dicke Dämmstärken den jährlichen Heizwärmebedarf inkl.<br />

Warmwasser von ursprünglich ca. 200 bis 210 kWh/m 2 auf<br />

ca. 33 kWh/m 2 inklusive Warmwasser zu senken. Der alte<br />

Das neue Dachgeschoss aus Holz (rechts) erhöht die Gebäude nur geringfügig. Mit einer mäßig dicken Gebäudedämmung<br />

konnte der Wärmebedarf deutlich gesenkt werden.<br />

Foto: Märkische Scholle eG<br />

Foto: Sergej Kleptcha<br />

30


6/2017 | THEMA DES MONATS<br />

Auf den Mietvertrag<br />

kommt’s an<br />

Foto: Sergej Kleptcha<br />

Der nutzbare Solarertrag der Gebäude wurde von rund 300 kWh<br />

pro Quadratmeter und Jahr auf über 650 kWh gesteigert.<br />

Dachraum wurde in allen Gebäuden rückgebaut und durch<br />

den Neubau aus Holzfertigteilen ersetzt. Durch eine<br />

intelligente Anlagentechnik sowie eine Beheizung des<br />

Gebäudes mit niedrigen Vorlauftemperaturen wurde der nun<br />

nutzbare Solarertrag der solarthermischen Anlage langfristig<br />

enorm erhöht: von rund 300 kWh pro Quadratmeter und<br />

Jahr auf über 650 kWh.<br />

Bezahlbar aufgewertet<br />

Der Vorteil für die Mieter liegt hier klar auf der Hand: Der<br />

Großteil ihrer bisherigen Energiekosten entfällt. Durch die<br />

fast vollständige Unabhängigkeit von Strom- und Energielieferungen<br />

sind die Mitglieder zudem kaum mehr von steigenden<br />

Energiepreisen betroffen. Vielmehr wird die neue<br />

Warmmiete der bisherigen Warmmiete nahezu entsprechen.<br />

Bisher zahlten Mieter 7,94 Euro Warmmiete pro Quadratmeter,<br />

bei 32 Quadratmetern, also einer durchaus Lichterfeldetypischen<br />

Wohnung, macht das 254,08 Euro. Nach der<br />

Sanierung könnte die Miete rechtlich zulässig auf 12,92 Euro<br />

je Quadratmeter angehoben werden, die Wohnung würde<br />

dann über 413 Euro kosten.<br />

Das will die Genossenschaft ihren Mitgliedern nicht zumuten.<br />

Deshalb legte sie die Warmmiete im genannten Beispiel auf<br />

8,25 Euro je Quadratmeter fest; die sanierte Wohnung kostet<br />

damit 264 Euro – gerade 10 Euro mehr als zuvor. Das autarke<br />

regenerative Energiekonzept drückt den derzeit hohen Verbrauch<br />

in den Gebäuden erheblich nach unten. Auch bei der<br />

Sanierung selbst kann man schon viel Zeit und Energie<br />

sparen. „Wir haben hier mit der Vorfertigung in der Holzfertigbauweise<br />

enorme Vorteile, da nichts dem Zufall überlassen<br />

wird.“ sagt Thomas Rintsch, Geschäftsführer der Arche<br />

Naturhaus GmbH. „Die Montagedauer ist kurz und erfolgt<br />

direkt auf der Baustelle. So kann man für die Mieter eine<br />

erträgliche Umbauphase gestalten und ihnen zügig eine neue<br />

und komfortable Wohnsituation präsentieren.“ Die Sanierung<br />

ist somit unter energetischen und städtebaulichen Gesichtspunkten<br />

ein vorbildliches Projekt für den Umgang und Erhalt<br />

prägender Bausubstanz in Verbindung mit modernen<br />

Technologien und innovativen Bauweisen. Text: Eva Mittner<br />

Unser „Mietvertrag für Wohnräume“<br />

und unser „Mietvertrag für gewerblich<br />

genutzte Räume und <strong>Grund</strong>stücke“<br />

sind praxisbewährt, klar, rechtstreu,<br />

interessengerecht und partnerschaftlich.<br />

<strong>Hessen</strong><br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Landesverband der Hessischen <strong>Haus</strong>-, Wohnungs- und<br />

<strong>Grund</strong>eigentümer e. V.<br />

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31


THEMA DES MONATS | 6/2017<br />

TREPPEN MODERNISIEREN<br />

Professionell, schnell und gut<br />

Vorher: Die Stufenmatten und das unzeitgemäße<br />

Geländer der alten Treppe<br />

sind alles andere als ein Hingucker.<br />

Fotos: epr / Kenngott<br />

Nachher: Die neue Treppe harmoniert<br />

ideal mit dem Fliesenboden, Stufen und<br />

Handlauf ergänzen sich perfekt.<br />

Eine ausgediente Treppe, die nicht<br />

mehr gefällt, Mängel aufweist<br />

oder schlecht begehbar ist, sollte<br />

dringend modernisiert werden.<br />

Davor schrecken die meisten<br />

Wohneigentümer jedoch zurück,<br />

denn eine Modernisierung ist<br />

aufwendig, teuer und mit viel<br />

Schmutz und Lärm verbunden.<br />

Dass solche Bedenken völlig unbegründet<br />

sind, beweist ein Treppenhersteller<br />

aus Sinsheim. Experten beraten vor Ort,<br />

erstellen das Baustellenaufmaß und<br />

erledigen den Treppentausch nach<br />

zentraler Konstruktion und Produktion<br />

innerhalb eines Tages je Stockwerk. Wer<br />

sich für eine Treppe des Herstellers<br />

entscheidet, erhält alles aus einer Hand.<br />

Auch eventuell anfallende Maler- oder<br />

Gipserarbeiten werden durch die<br />

Handwerksbetriebe koordiniert. Beim<br />

Stufenmaterial haben Modernisierer die<br />

Qual der Wahl. Ob Massivholz, Longlife,<br />

Metall, Marmor oder Granit – jeder<br />

Werkstoff hat seine optischen Vorzüge.<br />

Die Stufen sind stabil, standsicher und<br />

bequem begehbar. Außerdem werden<br />

verschiedene Geländer, Handläufe,<br />

Pfosten und Füllungen angeboten, die<br />

sich fast beliebig mit den neuen Stufen<br />

kombinieren lassen. Für mehr Sicherheit<br />

sorgen neben rutschhemmenden<br />

Oberächen auch LED-Leuchten: Diese<br />

sind mit einem leistungsstarken<br />

Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, der<br />

sich ganz unkompliziert auaden lässt<br />

– eine aufwendige Elektroinstallation<br />

entfällt.<br />

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Ihre Fußbodenheizung ist um die 30<br />

Jahre alt und so langsam macht sich<br />

eine gewisse „Altersschwäche“ bemerkbar?<br />

Räume werden nicht mehr richtig<br />

warm? Um den gewünschten Heizerfolg<br />

zu erreichen, mussten Sie die Vorlauftemperatur<br />

immer weiter erhöhen,<br />

was dementsprechend höhere Heizkosten<br />

nach sich zog.<br />

Was Sie vielleicht noch nicht wussten,<br />

ist, dass die alten, sauerstoffdurchlässigen<br />

Kunststoffrohre ihrer Fußbodenheizung<br />

dafür verantwortlich sein können.<br />

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32


6/2017 | TECHNIK UND ENERGIE<br />

AB 1000 LITERN INHALT<br />

Neue Zertifizierungspflicht für<br />

Arbeiten am Heizöltank<br />

Foto: Fachverband SHK BW<br />

Am 1. August 2017 tritt die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang<br />

mit wassergefährdenden Stoffen – kurz AwSV – in Kraft. Aus<br />

16 Länderverordnungen wird somit eine Bundesverordnung. Da Heizöl<br />

zu den wassergefährdenden Stoffen zählt, stellt diese bundesweit<br />

gültige Verordnung unter anderem Anforderungen an die Betreiber<br />

von Heizöltankanlagen.<br />

Die AwSV regelt, dass Tätigkeiten an<br />

Heizöltankanlagen mit mehr als 1.000<br />

Litern Inhalt nur noch von besonders<br />

zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt<br />

werden dürfen. Bisher galt diese<br />

Fachbetriebspflicht in Baden-Württemberg<br />

erst ab einem Tankvolumen von<br />

10.000 Litern.<br />

Durch die neue Volumengrenze kann die<br />

Verordnung nun häufiger für Besitzer von<br />

Ein- bis Zweifamilienhäusern relevant<br />

sein. Zur Heizöltankanlage zählen dabei<br />

der Tank selbst, die Füll- und Entnahmeleitungen<br />

sowie die Lüftungsleitung. Für<br />

Heizöltankbesitzer bedeutet dies, dass sie<br />

ab dem 1. August darauf achten müssen,<br />

dass sie nur noch entsprechend zertifizierte<br />

Fachbetriebe mit Tätigkeiten an ihrer<br />

Heizöltankanlage beauftragen. Betroffene<br />

Verbraucher finden im Internet<br />

unter www.uewg-shk.de oder in der Fachbetriebssuche<br />

auf www.eckring.de unter<br />

dem Stichwort „Fachbetriebe für Heizöltanks“<br />

speziell geschulte und nach AwSV<br />

zertifizierte Fachbetriebe.<br />

Darüber hinaus weisen die SHK-Experten<br />

darauf hin, dass Betreiber von Heizöltankanlagen<br />

ihren Tank regelmäßig<br />

Nur zertifizierte Fachbetriebe dürfen<br />

die Tankwartung vornehmen.<br />

von einem Fachbetrieb warten und bei<br />

Bedarf instand setzen lassen sollten. Ein<br />

regelmäßig kontrollierter und gewarteter<br />

Heizöltank garantiert, dass die Anlage<br />

störungsfrei betrieben werden kann und<br />

Undichtigkeiten vermieden werden. Zudem<br />

empfiehlt der Fachverband jedem<br />

Betreiber, einen Wartungsvertrag mit einem<br />

Fachbetrieb abzuschließen.<br />

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33


RECHT | 6/2017<br />

Aus der Rechtsprechung<br />

Ass. Jur. Moritz Reimers<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Entfernung installierter Videokameras des Nachbarn<br />

wegen Überwachungsdrucks<br />

Das Filmen mit einer auf einen öffentlichen Zugangsweg<br />

oder ein Nachbargrundstück gerichteten Kamera verletzt das<br />

allgemeine Persönlichkeitsrecht des Nachbarn rechtswidrig,<br />

wenn aus der Sicht eines objektiven Dritten aufgrund früherer<br />

Filmaufnahmen die auf der Hand liegende Befürchtung<br />

besteht, dass dieser wiederum zum Gegenstand einer Überwachung<br />

wird, so das Oberlandesgericht Köln. Dieser Überwachungsdruck<br />

könne sich aus dem Umstand ergeben, dass<br />

früher Filmaufnahmen angefertigt wurden und installierte<br />

Kameras in einer bestimmten Position noch immer öffentliche<br />

Wege oder das Nachbargrundstück einsehen können.<br />

Die Verletzung der Privatsphäre durch die Installation der<br />

Videokameras und die bloße Herstellung von Aufnahmen<br />

rechtfertigt allerdings nicht ohne weiteres die Zubilligung<br />

einer Geldentschädigung.<br />

Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 22. September 2016, Az.: 15 U 33/16<br />

Versäumte Ladungsfrist zur Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Ficht ein Eigentümer, der sich sonst immer bei Versammlungen<br />

vom Verwalter hat vertreten lassen, die Beschlüsse<br />

einer Wohnungseigentümerversammlung an, weil die Ladungsfrist<br />

nicht eingehalten wurde, sind die dort ergangenen<br />

Beschlüsse nicht bereits wegen der Nichteinhaltung der<br />

Ladungsfrist für ungültig zu erklären, so das Landgericht<br />

Hamburg. Vielmehr müsse der anfechtende Wohnungseigentümer<br />

darlegen und beweisen, dass er persönlich an<br />

der Versammlung teilgenommen hätte, wenn ihm die Ladung<br />

fristgerecht zugegangen wäre und ausschließlich der<br />

verspätete Zugang des Ladungsschreibens ihn an einer Teilnahme<br />

gehindert hat. Hatte der Eigentümer von Anfang an<br />

nicht vor, an der Versammlung teilzunehmen, kann er sich<br />

hinterher auch nicht bezüglich der gefassten Beschlüsse auf<br />

einen Einberufungsmangel berufen.<br />

Landgericht Hamburg, Urteil vom 16. November 2016, Az.: 318 S 54/16<br />

Schaden durch einen Hund<br />

Auch Beschädigungen, die der Hund eines Mieters verursacht,<br />

hat der Mieter im Einzelfall zu vertreten, so das Amtsgericht<br />

Saarbrücken. Im konkreten Fall wurde die Wohnung<br />

durch den Hund des Mieters stark beschädigt, so dass dem<br />

Vermieter ein hoher Schaden entstand. Nach dem Mietvertrag<br />

war die Rückgabe in unbeschädigtem Zustand vereinbart,<br />

nur Verschlechterungen der Mietsache aus vertragsgemäßem<br />

Gebrauch sollten unberücksichtigt bleiben. Der Mieter hätte<br />

beweisen müssen, dass die Beschädigungen schon bei Einzug<br />

vorlagen oder nicht schuldhaft von ihm verursacht wurden.<br />

Besonders starke Beschädigungen durch einen Hund hätten<br />

aber vom Halter verhindert werden können, weshalb der Mieter<br />

hier zumindest fahrlässig handelte.<br />

Amtsgericht Saarbrücken, Urteil vom 12. Januar 2017, Az.: 120 C 12/16<br />

Rauchwarnmelder in der WEG<br />

Auch wenn Rauchwarnmelder grundsätzlich in den Wohnungen<br />

und damit im Sondereigentum anzubringen sind, kann<br />

die Wohnungseigentümergemeinschaft berechtigt sein, über<br />

den Einbau, die regelmäßige Kontrolle und die Wartung zu<br />

entscheiden. Dies gelte zumindest dann, wenn landesrechtliche<br />

Vorschriften eine entsprechende Ausstattungspflicht für<br />

Wohnungseigentümer vorsehen und sämtliche Mitglieder der<br />

Gemeinschaft gleichermaßen betroffen sind.<br />

Amtsgericht Bochum, Urteil vom 26. Januar 2016, Az.: 95 C 44/15<br />

Falsches Baujahr im <strong>Grund</strong>stückskaufvertrag führt zu<br />

Rückabwicklung<br />

Ein <strong>Grund</strong>stückskaufvertrag kann auf Verlangen des Käufers<br />

auch dann rückabzuwickeln sein, wenn im notariellen Kaufvertrag<br />

ein falsches Baujahr des Wohnhauses angegeben wurde,<br />

so das Oberlandesgericht Hamm. In besagtem Fall war das<br />

Baujahr des <strong>Haus</strong>es mit 1997 angeben. Tatsächlich bezogen<br />

wurde es aber bereits direkt nach Fertigstellung im Jahre<br />

1995. Die Angabe des Baujahrs im notariellen Vertrag stelle<br />

eine Beschaffenheitsvereinbarung dar, so dass hier letztlich<br />

ein Mangel der Kaufsache vorliege. Dieser sei auch nicht unerheblich.<br />

Nach geltender Rechtsprechung indiziere der Verstoß<br />

gegen eine Beschaffenheitsvereinbarung die Schwere der Beeinträchtigung.<br />

Nicht behebbare Mängel seien nur dann unerheblich,<br />

wenn sie im Bagatellbereich lägen. Die Abweichung<br />

des Baujahrs habe aber in jedem Fall Auswirkungen auf den<br />

Verkehrswert des streitgegenständlichen <strong>Grund</strong>stücks, womit<br />

die Bagatellgrenze überschritten sei. Zudem scheitere die Unerheblichkeit<br />

der Pflichtverletzung an der Tatsache, dass Verkäufer<br />

falsche Angaben ohne tatsächliche <strong>Grund</strong>lage – „ins<br />

Blaue hinein“ – gemacht habe.<br />

Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 2. März 2017, Az.: 22 U 82/16<br />

34


6/2017 | WOHNUNGSEIGENTUM<br />

BAULICHE VERÄNDERUNGEN AM SONDEREIGENTUM<br />

Nicht immer müssen alle Wohnungseigentümer<br />

zustimmen<br />

Wenn eine bauliche Maßnahme bzw. Modernisierung eines Wohnungseigentümers<br />

am Sondereigentum den optischen Gesamteindruck einer<br />

Wohneigentumsanlage verändert, kann das einen Nachteil für die übrigen<br />

Eigentümer darstellen. Dennoch ist nicht immer die Zustimmung<br />

sämtlicher Eigentümer notwendig. Das hat der Bundesgerichtshof klargestellt<br />

(Urteil vom 18. November 2016, Az. V ZR 49/16).<br />

Im strittigen Fall ging es um eine aus<br />

zehn Wohneinheiten bestehende Wohnungseigentumsanlage,<br />

die im Jahr 1964<br />

erbaut worden war. Auf dem Dach befindet<br />

sich ein Penthouse mit einem Dachgarten,<br />

welcher der Penthouse-Wohnung<br />

in der Teilungserklärung als Sondereigentum<br />

zugeordnet ist. Der Eigentümer hatte<br />

diesen Dachgarten bereits 1964 mit Platten<br />

ausgelegt, mit einem Zaun umgrenzt<br />

Foto: tdx/Osmo<br />

BGH: Für eine Modernisierung des Sondereigentums<br />

reicht eine einfache bzw. Dreiviertel-Mehrheit aus.<br />

und einen Dachvorbau aus teilverglasten<br />

Seitenwänden und Holz errichtet. Diese<br />

Konstruktion ließ die Eigentümergemeinschaft<br />

im Zuge einer Dachsanierung<br />

2012/2013 entfernen. Der aktuelle Eigentümer<br />

duldete dies und ließ dann ohne<br />

Zustimmung der anderen Eigentümer einen<br />

neuen Dachvorbau errichten, der von<br />

der vorherigen Konstruktion in Farbe<br />

und Form abwich. Dagegen wandte sich<br />

eine Eigentümerin. Mit der Begründung,<br />

die Veränderung des Dachvorbaus sei wesentlich,<br />

verlangte sie den Rückbau. In<br />

der Berufungsinstanz gab das Landgericht<br />

der Klage im Wesentlichen statt: Da<br />

der neue, deutlich veränderte Vorbau von<br />

der Straße aus erkennbar sei, liege eine<br />

nachteilige Veränderung des optischen<br />

Gesamteindrucks vor. Die bauliche Maßnahme<br />

hätte der Zustimmung sämtlicher<br />

Eigentümer bedurft.<br />

Das sahen die BGH-Richter im Revisionsverfahren<br />

anders: Die bauliche Maßnahme<br />

oder Modernisierung am Sondereigentum<br />

könne zwar einen Nachteil<br />

für den optischen Gesamteindruck der<br />

Wohneigentumsanlage darstellen. Dann<br />

wäre jedoch § 22 Abs. 2 und 3 WEG, der<br />

ausdrücklich nur auf das Gemeinschaftseigentum<br />

abstellt, entsprechend<br />

anwendbar. Danach ist ein Wohnungseigentümer<br />

dann berechtigt, sein Sondereigentum<br />

gegen den Willen anderer<br />

Wohnungseigentümer zu modernisieren<br />

oder eine modernisierende Instandsetzung<br />

vorzunehmen. Im Falle einer Modernisierung<br />

genügt die Zustimmung<br />

von mehr als drei Vierteln aller Wohnungseigentümer<br />

und mehr als der Hälfte<br />

der Miteigentumsanteile. Handelt es<br />

sich um eine modernisierende Instandsetzung,<br />

dann ist die Zustimmung der<br />

einfachen Mehrheit der Eigentümer ausreichend.<br />

Der Fall wurde zurück ans<br />

Landgericht verwiesen. Eva Neumann<br />

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35


KURZ NOTIERT | 6/2017<br />

STROMSPIEGEL<br />

Wie groß ist das Einsparpotential?<br />

Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt in einer Wohnung<br />

im Mehrfamilienhaus verbraucht 2.600 kWh Strom pro<br />

Jahr. Ein vergleichbarer <strong>Haus</strong>halt in der effizientesten<br />

Stromspiegel-Kategorie kommt hingegen mit 1.700 kWh oder<br />

weniger aus. Daraus errechnet sich ein Einsparpotential von<br />

900 kWh, was etwa 260 Euro und 510 Kilogramm CO 2<br />

-<br />

Emissionen entspricht. Das geht aus dem Stromspiegel hervor<br />

(www.stromspiegel.de). Anhand der eigenen Stromrechnung<br />

können Privathaushalte leicht feststellen, wie groß ihr<br />

Sparpotenzial ist. Auf dem Portal finden Verbraucher auch<br />

konkrete Tipps zum Stromsparen.<br />

www.co2online.de<br />

IMMOBILIENKAUF<br />

Frauen sind skeptischer<br />

als Männer<br />

Frauen stehen laut einer Umfrage einem<br />

Immobilienkauf skeptischer gegenüber<br />

als Männer. Nur jede siebte Frau (15 Prozent)<br />

hält Immobilien für krisensicher.<br />

Bei Männern ist hingegen jeder vierte (24<br />

Prozent) zuversichtlich. Generell fallen<br />

bei Männern emotionale Gründe weniger<br />

ins Gewicht als bei Frauen. www.interhyp.de<br />

GEBURTENRATE<br />

Deutschland bleibt unter<br />

EU-Durchschnitt<br />

Im Jahr 2015 lag die Geburtenrate in<br />

Deutschland bei 1,50 Kindern je Frau.<br />

Das war zwar der höchste Wert seit der<br />

Wiedervereinigung, aber weiterhin<br />

weniger als der EU-Durchschnitt, der<br />

bei 1,58 Kindern je Frau lag. Im EU-<br />

Vergleich hatte Frankreich mit durchschnittlich<br />

1,96 Kinder je Frau die<br />

höchste Geburtenziffer, Portugal die<br />

niedrigste (1,31 Kinder je Frau). StBa<br />

TEURE INNENSTADTLAGEN<br />

Immobilienkäufer weichen<br />

aufs Umland aus<br />

Weil deutsche Metropolen aus allen Nähten<br />

platzen, drängen immer mehr Großstädter<br />

ins Umland. Das belegt eine Untersuchung<br />

über die gestiegene Nachfrage<br />

nach Wohneigentum in den Speckgürteln<br />

von 14 deutschen Großstädten.<br />

www.immowelt.de<br />

LÄRMBELÄSTIGUNG<br />

Fast jeder Fünfte<br />

würde umziehen<br />

Jeder dritte Befragte einer Umfrage ärgert<br />

sich über Verkehrslärm in seiner<br />

Wohngegend, jeder fünfte über Geräusche,<br />

die bei Gartenarbeit oder Landschaftspflege<br />

entstehen. Kinderlärm wird<br />

als ebenso störend empfunden wie Hundegebell.<br />

Im Durchschnitt ist Lärmbelästigung<br />

für 19 Prozent der Bundesbürger<br />

ein Umzugsgrund, in den meisten Großstädten<br />

liegt die Quote etwas höher.<br />

www.interhyp.de<br />

MOBILITÄTSSTUDIE<br />

Wie sesshaft sind die<br />

Deutschen?<br />

Deutsche gelten als sesshaft und heimatverbunden<br />

– eine Studie zeigt aber:<br />

knapp zwei Drittel (66 Prozent) leben<br />

nicht mehr dort, wo sie aufgewachsen<br />

sind. Die Ergebnisse im Überblick: Aus<br />

welchen Gründen haben Sie den Ort, an<br />

dem Sie aufgewachsen sind, verlassen?<br />

(Mehrfachantworten möglich)<br />

Partner/Partnerin: 41 Prozent<br />

Ausbildung/Beruf: 34 Prozent<br />

Familie nicht mehr vor Ort<br />

(z. B. verstorben/verzogen): 16 Prozent<br />

Verhältnis von Lebensstandard und<br />

Kosten: 13 Prozent<br />

Neugierde/Abenteuer-/Reiselust:<br />

12 Prozent<br />

Verschlechterte Lebensbedingungen<br />

(z. B. gestiegene Kriminalität):<br />

10 Prozent<br />

www.immowelt.de<br />

WOHNATLAS 2017<br />

Wo gewinnen Immobilien<br />

künftig an Wert?<br />

Nach einer Studie der Postbank (http://<br />

bit.ly/2pOgHmJ) können Eigentümer in<br />

mehr als der Hälfte der 402 deutschen<br />

Kreise und Städte davon ausgehen, dass<br />

der Wert ihrer Immobilie bis 2030 stabil<br />

bleibt oder sogar zulegt. www.postbank.de<br />

ZAHL DES MONATS<br />

1.580<br />

Unternehmensinsolvenzen meldeten die<br />

deutschen Amtsgerichte im Februar 2017.<br />

Das waren 13,6 Prozent weniger als im<br />

Februar 2016. 254 davon (22 Prozent)<br />

entfielen auf Unternehmen des Baugewerbes.<br />

Zusätzlich meldeten 7.608 übrige<br />

Schuldner im Februar 2017 Insolvenz an<br />

(– 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).<br />

Darunter waren 5.679<br />

Insolvenzanträge von Verbrauchern und<br />

1.640 Insolvenzanträge von ehemals<br />

Selbstständigen.<br />

StBa<br />

LEBENSSTANDARD<br />

Ältere stehen besser da<br />

Nach einer Studie haben die Realeinkommen<br />

der Ruheständler in Deutschland<br />

in der Vergangenheit im Durchschnitt<br />

stärker zugelegt als die jüngerer Altersgruppen:<br />

Im Jahr 1984 befanden sich<br />

mehr als 31 Prozent der Menschen ab 65<br />

Jahren im unteren Einkommensfünftel<br />

der Gesamtbevölkerung, 2014 waren es<br />

nur noch knapp 19 Prozent. IW Köln<br />

36


6/2017 | WO UND WANN?<br />

Beratungsstellen und -zeiten in <strong>Hessen</strong> für Mitglieder (n. V. = nach Vereinbarung).<br />

Bad Arolsen: RA und Notar Heinrich Göbel, Rauchstr. 5, Tel.<br />

0 56 91/8 01 50, Fax 0 56 91/80 15 15, dienstags 17-18 Uhr<br />

oder telefonisch n. V.<br />

Bad Hersfeld: Simon-Haune-Straße 11, Tel. 0 66 21/<br />

24 53, Fax 64 04 80, Mo, Mi, Do, Fr, von 15.00-18.00 Uhr<br />

Bad Homburg v. d. H.: Saalburgstraße 50A, Tel.<br />

0 61 72/3 69 24, Bernd Eller. Rechtsberatung Anwaltskanzlei<br />

Walther.Dertscheny.Collmann - Rechtsanwältin Lay -, Louisenstr.<br />

63, Bad Homburg v. d. H., Sprechstunden: Montag bis Freitag v.<br />

14.00-17.00 Uhr n. V., Tel. 0 61 72/67 67 50, Fax 0 61<br />

72/67 67 67<br />

Bad Nauheim: Mi v. 18 - 20 Uhr. Geschäftsstelle Ernst-Ludwig-<br />

Ring 6, Tel. 0 60 32/36 41, Fax 7 15 00. Rechtsfragen: RAe<br />

Philipp & Koll n. V. Ludwigstr. 15, Tel. 24 66, 57 66 + 3 39 63<br />

Bad Schwalbach: Beratung: RA Grünewald, Rheinstr. 3,<br />

Tel. 0 61 24/7 06 70, Mo 18-19 Uhr + RA u. Notar a.D. Born,<br />

Am Kurpark 6, Tel. 0 61 24/7 00-7 10, Mi 18-19 Uhr.<br />

Geschäftsstelle: Büro RA Grünewald und Büro RA und Notar a. D.<br />

Born, Öffnungszeiten jeweils: Mo-Do 9-12 und 15-17 Uhr,<br />

Beratung: RA Hill, Schmidtberg 19, Tel. 0 61 24/20 21, nur n. V.<br />

Bad Soden i. T.: Sperberstr. 36, Tel. + Fax 0 61 96/64 36 64,<br />

Mo + Do 17-19 Uhr n. V., RA R. Helmke, Tel. 0 69/29 19 57 n. V.<br />

Bad Sooden-Allendorf: Vors. RA Rolf-Erich Barié, Kirchstr.<br />

80, Tel. 0 56 52/16 26 + Fax 64 70 n. V.<br />

Bad Vilbel: Geschäftsstelle: Friedrich-Ebert-Str. 1, Tel. 0 61 01 /<br />

8 70 70, Fax 87 76 74, Sprechstunden (allgemeine Beratung):<br />

jeden 1. Dienstag im Monat 18-19 Uhr; Rechtsberatung: RA und<br />

Notar a.D. Jürgen Heußel, Frankfurter Str. 177, Tel. 9 85 33 00,<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat, 18-19 Uhr; Baufragen und<br />

Energieberatung: Frau Dipl.-Ing. Bettina Weber, Tel. 54 29 76,<br />

nach tel. V.<br />

Bad Wildungen: RA Marek Illian, Untergasse 17, 34576<br />

Homberg/Efze, Tel. 0 56 83/9 22 01 68, Fax. 9 22 01 69<br />

Bebra: Geschäftsstelle: Kasseler Str. 1, Tel. 0 66 22/39 79 +<br />

20 96, Sprechstunden n.V.<br />

Bensheim/Bergstraße: Kirchbergstraße 25, Tel.<br />

0 62 51/6 61 16, Mo 17-19 u. Do 16-19 Uhr<br />

Bergen-Enkheim: Geschäftsstelle: Am Villaberg 4, Michael<br />

Boller, Tel.0 61 09-2 22 14; Beratung: Dieter Müller, Tel.0 61 09-3<br />

22 14 und nach Absprache mit der Geschäftsstelle Rechtsberatung<br />

durch RA Michael Albert Link, Marktstraße 62, Tel.0 61 09-50 20 70<br />

Biblis: Darmstädter Straße 99, Tel. 0 62 45/90 53 51, Fax<br />

90 53 53 n. V.<br />

Butzbach: Postfach 12 53, Tel. 0 60 33/62 82. Rechtsberatung<br />

jd. 1. + 3. Dienstag im Monat von 16-18 Uhr im Büro Schäfer<br />

Becker Partner, RAe Becker und Kasperkowitz, Bahnhofplatz 2,<br />

Tel. 0 60 33/40 41, nur n. V.<br />

Darmstadt: siehe Anzeige im Heft<br />

Dieburg: Steinweg 2, Tel. RA Fach 0 60 71/9 26 60,<br />

Fax 92 66 30, Mo. 17-19 Uhr (Außer in den Schulferien)<br />

Dietzenbach: Geschäftsstelle Schäfergasse 20,<br />

Tel. 0 69/63 30 08-0 (RA Vogt) n. V.<br />

Dillenburg: RA u. Notar Spang u. Schlingensiepen, Oranienstr. 8,<br />

35683 Dillenburg, Tel. 0 27 71/50 25, Mo-Fr 8.30-12.30 und<br />

15.30-17.00 Uhr<br />

Dreieich: Herrnröther Straße 1a, Dreieich, Tel. 0 61 03/<br />

6 13 74, Dienstags von 18-20 Uhr<br />

Eltville: Mills Immobilien, Rheingauer Straße 18, Tel. 0 61 23/<br />

7 05 30, Fax 70 53 10, jeden 1. u. 3. Montag im Monat um 18 Uhr<br />

Eschborn: Vors. RA Rafael Wiegelmann, Tel. 0 61 95/6 13 97,<br />

Fax 6 64 17, Beratung n.V., Steuerfragen: StB Brigitte Polzer<br />

Eschwege: Bismarckstraße 1, Tel. 0 56 51/5 00 46, Do 9.00-<br />

12.00 Uhr und 16.00-18.00 Uhr<br />

Felsberg-Gensungen: RA Klippert, Steinweg 5,<br />

Tel. 0 55 62/40 04 00, n.V.<br />

Frankenberg: Herr RA Ernst, Stapenhorststr. 14, 35066<br />

Frankenberg, Tel. 0 64 51/7 27 80, Fax 72 78 26, n.V. oder tel.<br />

zu den üblichen Sprechzeiten<br />

Frankfurt am Main: Grüneburgweg 64, Telefon<br />

0 69/ 95 92 91-0, mehr Infos unter: www.haus-grund.org<br />

Ffm.-Fechenheim: Rechtsberatung: RA Palm, Alt-<br />

Fechenheim 80, Tel. + Fax 0 69/41 00 44-46 n. V.<br />

Ffm.-Griesheim: Geschäftsstelle: Auf dem Schafberg 36,<br />

65933 Frankfurt-Griesheim, Tel. 0 69/38 11 82, Telefax<br />

0 69/93 99 49 88. Auskünfte in Rechtsfragen: RA Erich Heimer,<br />

Tel. 02 11/5 50 83 59. Auskünfte in Steuerfragen: Stb. Manfred<br />

Wagner, Tel. 0 61 95/90 0510<br />

Ffm.-Nied: Mainzer Landstr. 782, 65934 Frankfurt, Tel. 0 69/39<br />

71 07, Sprechstunde jeden dritten Do. im Monat, 18:30 Uhr in<br />

der Gaststätte Nassovia, Mainzer Lansdstr. 791, u. n. V.<br />

Ffm.-Schwanheim: H.W. Gailing, Hainbuchenstraße 14a,<br />

Tel. 0 69/35 04 65, RA R. Helmke, Tel. 29 19 57 n. V.<br />

Ffm.-Sossenheim: Marienberger Str. 18, Tel. + Fax<br />

0 69/78 80 01 20, Persönlich nur n.V., Rechtsfragen n. V., RA<br />

und Notar H.-J. Matthei u. RA S. Wolf, Tel. 78 15 84.<br />

Friedberg: Geschäftsstelle Bismarckstraße 16, Tel.<br />

0 60 31/7 32 19-50, Fax 7 32 19-51; Rechtsberatung<br />

RA Ulrich Geipel, Tel. 7 32 19-0 und RA Oliver Schwab, Tel. 7 33 50<br />

Fulda: Mittelstraße 44, RA u. Notar Michael Schmitt, dienstags u.<br />

donnerstags, Tel. 06 61/25 03 04 25, Fax 7 74 12, tel. 15-16<br />

Uhr, persönlich 16-17 Uhr<br />

Fuldatal: Norbert Richter, Teichstr. 20 a, 34233 Fuldatal, Tel.<br />

05 61/9 81 20 30, n. V.<br />

Geisenheim: RAin B. Seelbach-Reineck, Rüdesheimer Str. 24,<br />

Tel. 0 67 22/98 08 90, Fax 0 67 22/98 08 91, oder F. Betanski,<br />

Tel. 0 67 22/51 48, nur n. V.<br />

Gelnhausen: Geschäftsstelle Philipp-Reis-Str. 10, Mo, Di, Do, Fr<br />

9-12 Uhr und n. V., Rechtsberatung nur auf der Geschäftsstelle,<br />

Tel. 0 60 51/36 17, Fax 1 82 93<br />

Gießen: Geschäftsstelle Bleichstr. 8, 35390 Gießen, Tel<br />

0641/33501, Fax 0641 394424, Mo, Di, Do 14-18 Uhr, Mi, Fr 9-<br />

12 Uhr, Telefonberatung Mi, Fr 12-13 Uhr; Rechtsberatung: RAe<br />

Hans Hendrik Beyl u. Christian Kaiser (nur n.V.); Energieberatung<br />

Harald Schott (nur n.V. jeden 1. Mo/Monat); Steuerberatung:<br />

Daniela Daus (nur n.V., jeden 3. Mo/Monat)<br />

Großauheim-Hanau: Beratung: jeden Dienstag von 18.00<br />

bis 19.00 Uhr, RA Malek u. RA Ille „Recht am Platz“,<br />

Rochusplatz 2, Tel. 0 61 81/9 69 26 40 u. 9 88 27 20<br />

Groß-Zimmern: Anwaltskanzlei Bauch, Alte Gartenstr. 10,<br />

64846 Groß-Zimmern, Tel. 0 60 71/73 97 76, Fax 4 14 07.<br />

Beratung jeden Do. n.V. 16.30 bis 18 Uhr<br />

Grünberg: Vors. Sigurd Skill, Diebsturmstr. 8, 35305 Grünberg,<br />

Tel. 0 64 01/96 08 41, Fax 90 31 92, Sprechstunde jeweils mittwochs<br />

15-18 Uhr, Rechtsberatung RA Wurst nur n. V. mit der<br />

Geschäftsstelle<br />

Hanau: Römerstr. 19, Tel. 0 61 81/2 82 04, Fax 25 39 44, Büro:<br />

Mo - Do v. 10 - 12 Uhr u. 15 - 17 Uhr, Fr. geschl., Beratung RA<br />

Weber nur n. V.<br />

Hattersheim (Eddersheim):<br />

Karin Hühne, Römerstr. 3, 65795 Hattersheim, Tel. 0 61 45/54<br />

94 72, Sprechst. n.V.<br />

Heppenheim: RA Matis Windolf, Darmstädter Str. 9, nur n.V.,<br />

Tel. 0 62 52/9 67 57 50, Fax 9 67 57 52, Mo-Do 15.00-17.00<br />

Herborn: RAuN Frank Pletka, Konrad Adenauer Str. 38, Tel 0 27<br />

72/5 83 71-0, Fax 0 27 72/5 83 71-33, Mo-Do 15.00-17.00 Uhr<br />

Hess.-Lichtenau: Geschäftsstelle Landgrafenstraße 28, Tel.<br />

0 56 02/91 69 66, Fax 91 71 84, Beratung Do. 15-18 Uhr u. n. V.<br />

Hirschhorn/N.: nur n. V., RA u. Notar Karlhermann Jung,<br />

Schönauer Str. 5, Neckarsteinach, Tel. 0 62 29/9 21 00 + Fax<br />

92 10 92, und RA u. Notar Jürgen Scheuble, Hauptstr. 3-5,<br />

Hirschhorn, Tel. 0 62 72/91 20 27, Fax 91 20 29<br />

Hofgeismar: Matthias Pilger, Kelzer Weg 6, Tel. 0 56 71/<br />

7 79 97 80, Fax 77 99 78 30, am 15. jeden Monats.<br />

Hofheim/Ts.: RA u. Notar Bernd Nußbaum, dienstags 18-<br />

19.00 Uhr, Gemeindehaus St.-Bonifatius-Kirche, Hermann-Löns-<br />

Straße 26<br />

Homberg/Efze: 1.Vors.: Karl-Heinz Schott, Untergasse 4,<br />

34576 Homberg, Tel: 0 56 81/93 19 99 oder 22 18,<br />

Rechtsberatung: 1. und 3. Montag im Monat 16 - 18 Uhr, RA<br />

Marek Illian, bei Fa. Schott, August-Vilmar Straße 18 a, 34576<br />

Homberg, Voranmeldung unter 0 56 83/9 22 01 68,<br />

Bauberatung: 2. Montag im Monat n. V., Dipl. Ing. Martin Kühne,<br />

bei Fa. Schott, August Vilmar Straße 18 a, 34576 Homberg,<br />

Voranmeldung unter 0 56 81/9 39 01 02<br />

Idstein: Geschäftsstelle: Wiesbadener Straße 15, 65510 Idstein,<br />

Tel. + Fax 0 61 26/95 13 67. Rechtsberatung: RA u. Notar<br />

Thomas Clemenz, Do. n. V., Tel. u. Fax 0 61 26/56 01 90<br />

Karben: Geschäftsstelle Eichendorffstr. 13, Dipl.-Kfm. K. Kisch,<br />

Telefon 0 60 39/4 16 54, freitags n. V. 15-18 Uhr, Fax 64 87.<br />

Rechtsberatung: RA und Notar B. Häret, jeden 2. Freitag im<br />

Monat, n. V. ab 17 Uhr, Tel. 79 50<br />

Kassel: Königsplatz 38, Tel. 05 61/1 59 93, Mo-Fr 9-12 Uhr,<br />

Mo u. Do 15-17 Uhr, Fax 05 61/10 73 44<br />

Kirchhain: Römerstraße 7, 35274 Kirchhain, Tel.<br />

0 64 22/9 40 50, Fax 94 05 55, Di 15.30 - 17.00 Uhr<br />

Königstein (Ts.): Hauptstr. 7, RA u. Notar M.-K. Otto, Tel.<br />

0 61 74/13 55 u. 71 63, Fax 13 56, oder G. Bruns, Tel.<br />

0 61 74/25 92 56, Fax 96 13 81<br />

Korbach: 1. Fr. im Monat, 16-17 Uhr, RA S. Teipel, Bahnhofstr. 11,<br />

Tel. 0 56 31/97 54-15, 3. Fr. im Monat, 16-17 Uhr, RA R. Bohlig,<br />

Briloner Landstr. 14, Tel. 0 56 31/9 50 90<br />

Kriftel : 1. Vors. G. Schindling, Tel. 0 61 92/4 21 41, Rechtsberatung:<br />

RAin u. Notarin I. Rieger jeden 2. Montag i. Monat 17-<br />

19 Uhr, Rat- u. Bürgerhaus<br />

Kronberg: Gunnar Milberg, Kronthaler Weg 13, Tel.<br />

0 61 73/99 47 95, oder Karl-Heinz Hofmann, Oberer<br />

Lindenstruthweg 24, Tel. 0 61 73/32 04 34, n. V., RA R. Helmke, Tel.<br />

0 69/29 19 57 n. V.<br />

Langen: Bahnstr. 17, Geschäftsstelle Di 16:30 - 19:30 Uhr, Tel.<br />

0 61 03/2 58 06, Fax 2 70 16 02, Rechtsberatung Di 17 - 19:30<br />

Uhr nach Voranmeldung, jeden 1. u. 3. Di <strong>Haus</strong>verwaltung, WEG,<br />

Nebenkosten, jeden 2. Di 17 - 18 Uhr Immobilienwertermittlung,<br />

jeden 4. Di 17 - 18 Uhr Architektenberatung<br />

Lauterbach: RA Volker Christe, Vogelsbergstr. 59, Mo-Fr 8-12<br />

und Mo, Di, Do, Fr, 14.00-16.30 Uhr, Tel. 0 66 41/40 04,<br />

Fax 0 66 41/6 21 49<br />

37<br />

Limburg/Bad Camberg: LM: Diezer Str. 10, 2 OG., Tel.<br />

0 64 31/33 46 u. 9 26 64, Fax 2 34 49, Mo 10-12 u. Fr 15-17 Uhr,<br />

nur nach vorheriger Anmeldung; Rechtsanwältin in Limburg: RA A.<br />

Roth, RA Frank Broeske, Schiede 18, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31/<br />

7 78 08 88, Fax 7 78 08 89, n.V.; Bad Camberg: RA M. Steinhart,<br />

Bahnhofstr. 21, 65520 Bad Camberg, Tel. 0 64 34/<br />

90 53 71-0, Fax 90 53 71-22, n.V.; Steuerfragen: Cura Treuhand<br />

GmbH, Steuerberatung, Ringstr. 8, 65554 Limburg-Ahlbach, Tel.<br />

0 64 33/9 12 30, Fax 91 23 45, n.V.; Schätzungen, Architekturfragen:<br />

Dipl.-lng. H. Exner, Diezer Str. 10, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31/<br />

28 25 11, n.V., Hermann Löw, Vereidigter Sachverständiger,<br />

Ferdinand-Dirichs-Str. 15a, Tel. 0 64 31/93 54-0, n.V.<br />

Marburg-Biedenkopf: Umgehungsstr. 5 A, Marburg-<br />

Cappel, Tel. 0 64 21/48 33 65, Fax 0 64 21/48 33 61,<br />

Mo-Fr 9-12.30 Uhr, Mo 15-17 Uhr, nur n. V. Do 13-15 Uhr.<br />

Melsungen: Vors. Gisela Pietrzak, Heiligenbergstraße. 7, Tel.<br />

0 56 61/92 57 52, Fax 0 56 61/92 57 53; Beratung RA<br />

K.P.Brauer Brückenstr.5, n.V.<br />

Mühlheim a. M.: jeden Do von 17-19 Uhr, Angergasse 14, E.<br />

Jöckel, Telefon 0 61 08/7 59 65, Telefax 0 61 08/7 84 51. n. V.:<br />

RA H. Wagner, Seligenstädter Straße 57, Obertshausen 2, Telefon<br />

06104/71213<br />

Neu-Isenburg: Luisenstr. 2, Tel. + Fax 0 61 02/2 20 76,<br />

Sprechstunde: Mo + Di ab 17 Uhr<br />

Niederkaufungen (Kaufungen 2): Leipziger Str. 268,<br />

34260 Kaufungen, Tel. 0 56 05/9 28 08 30, 1. u. 3. Montag im<br />

Monat 17-19 Uhr<br />

Oberkaufungen (Kaufungen 1): Rathaus, Niester Str.<br />

7, jeden 1. und 3. Mittwoch n. V. von 19-21 Uhr<br />

Odenwald/Erbach: Geschäftsstelle Tel. 0 60 62 / 9 19 72 00,<br />

Fax 9 19 72 02, Hauptstraße 56, 64711 Erbach, Di, Mi, Fr 8:30-<br />

12:00 Uhr, Beratungen in der Geschäftsstelle Do 14.30-18.00<br />

Uhr, 1. Do RA'in u. Notarin Schweda-Spreitzer 2., 3., 4. u. 5. Do<br />

RA Brunner, Beratungen jeweils in den Geschäftsstellen der<br />

Volksbank Odenwald in Groß-Umstadt 1. Do. 15.00-18.00 Uhr<br />

und in Reinheim 2. Di 15.00-18.00 Uhr RA Brunner u. n. V.<br />

0 60 61 / 96 52 10<br />

Offenbach/M.: Herrnstr. 14, RA M. Kind, Mo 9.30-12 Uhr, Mi<br />

15-17 Uhr, Do 17-18.30 Uhr; Büro tägl. 8.30-12.30 Uhr, Mi<br />

13.30-17.00 Uhr, Do. 13.30-18.30 Uhr; Tel. 0 69/88 27 69,<br />

Fax 0 69/81 52 02<br />

Rodgau: Ludwig-Erhard-Platz 6, Rodgau-Dudenhofen, Tel.<br />

0 61 06/2 39 73 34, Fax 2 39 57 57, Mo 9-12 Uhr,<br />

Do 14-17 Uhr und n.V.<br />

Rhön: RA´in Dr. Sylke Wagner-Burkard, LL.M., Neuwart 48, 36163<br />

Poppenhausen, Tel. 0 66 58/9 18 71 85, Fax 9 18 71 86<br />

Rüsselsheim: Geschäftsstelle Grabenstraße 31, Tel.<br />

0 61 42/79 72 77, Sprechstunden: Di von 16.30-18.30 Uhr, Mi<br />

von 17-18 Uhr, Do von 15-17 Uhr, Rechtsberatung RA u. Notar<br />

Thomas Müller, Beratung Baurecht jeden 1. u. 3. Mittwoch<br />

Schwalmstadt: Geschäftstelle Mainzer Gasse 9,<br />

1. Vorsitzender K.-H. Wettlaufer, Tel. 0 66 91/26 40, Sprechstunden<br />

jeden Mi 16-18 Uhr, 2. Vorsitzender Hans-Dieter Matz, beratender R.A<br />

Jörg-Dieter Körner, Kurhessenstr. 28, 34626 Neukirchen, Tel. 0 66<br />

94/9 11 38 58, Fax 9 11 38 59, beratender Steuerberater Dipl.<br />

Volkswirt Thorsten Wechsel, Landgraf-Philipp-Str. 38, 34613<br />

Schwalmstadt, Tel. 0 66 91/8 06 50 30, Beratung in<br />

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Schwalmstadt, Tel. 01 73/7 92 19 76.<br />

Seligenstadt: Klaus Dietrich, Seestraße. 11, Tel.<br />

0 61 82/7 87 59 83, Fax 7 87 59 84<br />

Viernheim: Vermieter-Vereinigung Rhein-Neckar e. V., Chemiestr. 5,<br />

68519 Viernheim, Tel. 0 62 04/6 01 76 91, Fax 6 01 76 93,<br />

Sprechstunden von Mo - Fr n. V.<br />

Weilburg: Walter Planz, Tel. 0 64 71/4 11 51 u. 01 77/2 32 11 99,<br />

Ambacher Weg 21, Termine nach Vereinbarung<br />

Wetzlar: 1. Vorsitzender Hans-Peter Stock, Silhöfertorstr. 3, Tel.<br />

0 64 41/20 93 19, Fax 2 10 45 80, Mo u. Do von 16-18 Uhr u.<br />

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Christof Schaaf, Tel. 06 11/6 10 41 n. V., Breslauer Str. 28<br />

Wiesbaden-Bierstadt: Postanschrift: R. Meudt,<br />

Kloppenheimer Str. 16; Büro: Raiffeisenstr. 32. Mo 18-19 Uhr, RA<br />

Ulrich Volk, Frankfurter Str. 8, Wiesbaden, Tel. 06 11/3 92 82 20<br />

Wiesbaden-Schierstein: Geschäftsstelle: G. Kern,<br />

Bernhard-Schwarz-Straße 4, Wiesbaden-Schierstein, Tel. 06 11/<br />

2 29 61, Auskünfte in Rechtsfragen erteilen Herr RA u. Notar<br />

Wolfgang Reiter und Herr RA Peter Reitz Tel. 06 11/30 00 08.<br />

Auskünfte in Steuerfragen erteilen Herr Steuerberater Marc König<br />

u. Herr RA u. Steuerberater Jan Reiter TeI. 01 77/68 74 508.<br />

Witzenhausen: RA Vaupel, Südbahnhofstr. 11, Tel.<br />

0 55 42/93 93 94 n. V.<br />

Wolfhagen: jeden 2. Di im Monat Mittelstraße 25,<br />

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Quelle:<br />

Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der<br />

Immobilienwirtschaft des IW Köln (2009),<br />

Bauvolumensrechnung des DIW,<br />

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