Haus & Grund Hessen
Hauseigentümer-Magazin in Hessen | 6 / 2017 | Thema des Monats: Wie bringe ich meine Immobilie in die Zukunft?
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3548<br />
<strong>Haus</strong>eigentümer-<br />
Magazin in <strong>Hessen</strong><br />
6/2017<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
Thema des Monats<br />
Wie bringe ich meine<br />
Immobilie in die Zukunft?<br />
Mieterstrom<br />
Bundeskabinett beschließt<br />
Gesetzentwurf<br />
Häusliches Arbeitszimmer<br />
Ausnahmen für Selbstständige<br />
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6/2017 | EDITORIAL<br />
Christian Streim<br />
Rechtsanwalt<br />
Vorsitzender <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Wahl<br />
Nach den drei Landtagswahlen des Superwahljahres<br />
2017, die insbesondere in<br />
Nordrhein-Westfalen als Vortest für die<br />
Bundestagswahl im Herbst angesehen<br />
wurden, kann man feststellen, dass dem<br />
Anfang des Jahres bei der SPD gestarteten<br />
Schulz-Zug ziemlich schnell der<br />
Dampf ausgegangen ist. An dieser Stelle<br />
interessiert dabei weniger die grundsätzliche<br />
Fragestellung, welche Partei<br />
man präferiert, sondern was die Parteien<br />
in Bezug auf die Wohnungspolitik<br />
vorhaben bzw. versprechen.<br />
Die SPD hat sich auf Bundesebene vorgenommen,<br />
die Rechte der Mieter zu<br />
stärken. Eine Stärkung der Rechte der<br />
Mieter geht automatisch mit einer<br />
Schwächung der Rechte der Vermieter<br />
einher. Also ist eine weitere Schlechterstellung<br />
der Rechte des Vermieters geplant.<br />
Das war bereits in der laufenden<br />
Legislaturperiode angedacht, indem<br />
man ein sogenanntes zweites Mietrechtsreformpaket<br />
plante, mit dem unter<br />
anderem die Durchsetzung einer<br />
Modernisierungsmieterhöhung erschwert<br />
und strikte Vorgaben für die<br />
Flächenberechnung von Wohnungen<br />
gemacht werden sollten. Diese Pläne<br />
des Justizministers Maas werden in dieser<br />
Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt<br />
werden. Grüne und Linke haben<br />
ähnliche Vorstellungen in ihren Bundestagswahlprogrammen<br />
geäußert. Was<br />
haben die Wahlsieger aus den drei<br />
Landtagswahlen in Bezug auf die Wohnungspolitik<br />
versprochen?<br />
Das Saarland, von der Fläche her das<br />
kleinste Bundesland, weist die Besonderheit<br />
auf, dass es dort eine wesentlich<br />
höhere Eigentumsquote als im restlichen<br />
Bundesgebiet gibt. Sie liegt im<br />
Saarland bei etwa 63 %, während sie ansonsten<br />
ca. 49 % beträgt. Haben sich die<br />
saarländischen Wähler also in der sicheren<br />
Erwartung, dass eine rot-rot-grüne<br />
Regierung die Eigentümerinteressen<br />
nicht stärken wird, gegen eine solche<br />
und für die Fortsetzung der großen Koalition<br />
im Saarland entschieden? Das<br />
wäre immerhin ein Erklärungsversuch.<br />
Die Abschaffung der Mietpreisbremse<br />
brauchte niemand zu versprechen, weil<br />
sie im Saarland überhaupt nicht in Kraft<br />
gesetzt wurde. Stattdessen wird u. a. ein<br />
Baukindergeld versprochen.<br />
In Schleswig-Holstein, wo die CDU einen<br />
Überraschungssieg hingelegt hat,<br />
findet man in deren Wahlprogramm sogar<br />
die ausdrückliche und klare Ankündigung,<br />
die Mietpreisbremse wieder abzuschaffen,<br />
also sowohl die Verordnung<br />
zur Absenkung der Kappungsgrenze für<br />
Mieterhöhungen im laufenden Mietverhältnis<br />
von 20 % auf 15 % in bestimmten<br />
Gebieten, als auch die Neuvertragskappungsgrenze.<br />
Das wird damit begründet,<br />
dass die Mietpreisbremse im Endeffekt<br />
zu Preissteigerungen führt. Darauf<br />
hatten wir bereits vor geraumer Zeit<br />
hingewiesen. Außerdem, und hier werden<br />
weitere Forderungen von <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> aufgenommen, möchte die CDU<br />
in Schleswig-Holstein auch die <strong>Grund</strong>erwerbsteuer<br />
reduzieren, zwar nur von<br />
6,5 % auf die ab 2012 geltenden 5 %. Immerhin<br />
soll es außerdem finanzielle<br />
Entlastung für junge Familien geben,<br />
die erstmals Wohneigentum zur Selbstnutzung<br />
erwerben. Hoffen wir, dass es<br />
hier nicht nur bei Versprechen bleibt.<br />
Die ebenfalls siegreiche CDU Nordrhein-Westfalen<br />
schreibt in ihrem<br />
Wahlprogramm, dass die Mietpreisbremse<br />
bestenfalls einen zeitlich befristeten<br />
positiven Effekt auslösen könne,<br />
jedoch die wirklichen Probleme nicht<br />
bekämpfe. Sie plant daher, dem Wohnraumknappheitsproblem<br />
durch eine intelligente<br />
Setzung von Anreizen zur<br />
Schaffung neuen Wohnraums entgegenzuwirken<br />
und nennt als zentrales Problem<br />
die fehlenden Bauflächen sowie<br />
den hohen bürokratischen Aufwand für<br />
Genehmigungen. Das Baurecht soll entrümpelt<br />
werden, so dass Baugenehmigungsverfahren<br />
schneller bearbeitet<br />
werden können. Ungenutzte Potenziale<br />
im Innenstadtbereich sollen aktiviert<br />
werden. Die degressive Abschreibung<br />
solle wieder eingeführt werden. Außerdem<br />
soll auch hier die <strong>Grund</strong>erwerbsteuererhöhung<br />
zurückgenommen und<br />
es soll ein Freibetrag bei der <strong>Grund</strong>erwerbsteuer<br />
für Familien eingeführt werden.<br />
Auch hier finden sich damit Vorschläge,<br />
die wir ebenfalls schon gemacht<br />
haben. Hoffen wir auch hier, dass eine<br />
Umsetzung gemäß diesen Versprechen<br />
erfolgt.<br />
Wie man sieht, lassen sich mit solchen<br />
Forderungen offensichtlich Wahlen gewinnen,<br />
jedenfalls stehen sie einem<br />
Wahlsieg nicht entgegen. Das gibt Hoffnung<br />
für die anstehende Bundestagswahl.<br />
Denn der beste Mieterschutz ist<br />
nicht eine dirigistische Mietpreisbremse<br />
und sind nicht immer weitere Regelungen,<br />
die Mieter begünstigen und Vermieter<br />
belasten; der beste Mieterschutz<br />
ist vielmehr die Erhöhung des Angebots<br />
an Wohnraum. Das kann nur gelingen<br />
durch ein investitionsfreundliches Klima<br />
durch Ausweisung von Bauflächen,<br />
Erhöhung der Attraktivität von Randlagen<br />
und ländlichen Räumen durch entsprechende<br />
Förderungen und ganz allgemein<br />
durch den Appell, dass Eigentum<br />
zwar verpflichtet, aber nicht bedeutet,<br />
dass in den Wohnungsbau investiertes<br />
Geld keinen Ertrag bringt.<br />
Christian Streim<br />
1
LEITARTIKEL | 6/2017<br />
Gelungener<br />
Landesverbandstag von<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
in Gießen<br />
Younes Frank Ehrhardt<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Chefredakteur<br />
Inhalt<br />
1 Editorial<br />
2 Leitartikel<br />
6 Landesverbandstag 2017<br />
8 Mieterstrom<br />
10 Aktuell<br />
16 Steuern und Finanzen<br />
17 Arbeitszimmer<br />
18 Wiesbaden<br />
21 Darmstadt<br />
24 Preisindex<br />
25 Vereins-Info<br />
27 Impressum<br />
28 Thema des Monats<br />
33 Technik und Energie<br />
34 Rechtsprechung<br />
35 Wohnungseigentum<br />
36 Kurz notiert<br />
Thema des Monats<br />
Wir sollten uns bewusst werden,<br />
wie unterschiedlich die Ansprüche<br />
der einzelnen Generationen an die<br />
Wohnumgebung sein können. Umso<br />
wichtiger ist es, schon frühzeitig<br />
die baulichen Voraussetzungen zu<br />
schaffen, damit möglichst alle Familienmitglieder<br />
den erhöhten<br />
Wohnkomfort und die verbesserten<br />
technischen Möglichkeiten nutzen<br />
können.<br />
Beilagenhinweis<br />
Dieser Ausgabe liegt eine Teilbeilage<br />
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bei. Wir bitten unsere Leser um<br />
Beachtung..<br />
Sehr jugendlich ging es zu beim Landesverbandstag<br />
von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
in Gießen, gleichzeitig mit dem 110-jährigen<br />
Jubiläum von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen.<br />
Und das, obwohl das Oberthema<br />
„Wohnen im Alter“ lautete. Die Jugendlichkeit<br />
war den Schülerinnen und<br />
Schülern der Kunstleistungskurse Jahrgangsstufe<br />
13 der Gesamtschule Gießen<br />
Ost geschuldet: Sie hatten teilgenommen<br />
am Wettbewerb, den <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> Gießen anlässlich seines Jubiläums<br />
zum Tagungsthema ausgeschrieben<br />
hatte.<br />
Die Jugendlichen hatten Konzepte entwickelt<br />
und Architekturmodelle gebaut<br />
zu der Aufgabenstellung, wie Wohnen<br />
im Alter aussehen kann, und dabei nicht<br />
nur technische sondern auch soziale Aspekte<br />
ausgearbeitet. Die besten drei<br />
wurden von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen prämiert.<br />
„Wir sind sehr reich beschenkt<br />
worden durch die Kreativität der jungen<br />
Leute. Es ist beeindruckend, wie viele<br />
Gedanken sie sich über die Lebenswelten<br />
von Seniorinnen und Senioren gemacht<br />
haben“, so Christine G. Wagener,<br />
die 1. Vorsitzende von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
Gießen, bei der Preisverleihung. Alle<br />
Entwürfe lösten großes Interesse und<br />
engagierte Diskussionen aus, die drei<br />
prämierten Arbeiten befassten sich mit<br />
dem altersgerechten Wohnen für ein<br />
Ehepaar, mit dem Mehrgenerationenwohnen<br />
verschiedener Partner und Familien<br />
sowie mit einem Projekt das seniorengerechtes<br />
Wohnen in größeren<br />
Einheiten betrachtete und dabei die<br />
Ausgewogenheit von privatem und gemeinschaftlichem<br />
Bereich thematisierte.<br />
Ausstellung und Vorträge<br />
Auf dem Landesverbandstag wurde das<br />
Thema „Wohnen im Alter“ in sehr umfassender<br />
Art und Weise angegangen<br />
mit Fachvorträgen und verschiedenen<br />
themenbezogenen Anbietern und Organisationen,<br />
die sich im Foyer der Stadthalle<br />
vorstellen konnten. Hier berieten<br />
beispielsweise die Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
für ältere und pflegebedürftige<br />
Menschen in Stadt u. Landkreis<br />
Gießen (BeKo), das DRK, die Johanniter,<br />
die Polizei, aber auch der Energieversorger<br />
ENTEGA und verschiedene<br />
weitere Anbieter.<br />
Andrea Kramer von der BeKo Gießen<br />
sprach zum „Barrierefreien Wohnen“,<br />
Kriminaloberkommissarin Claudia Zanke<br />
behandelte die Fragestellung „Sicher<br />
Wohnen - Einbruchschutz“. Dr. Christian<br />
Hey vom Hessischen Umweltministerium<br />
erläuterte die Untersuchung im<br />
Auftrag der Landesregierung: „Der<br />
Wohnraumbedarf in <strong>Hessen</strong> nach ausgewählten<br />
Zielgruppen und Wohnformen<br />
sowie Fördermaßnahmen barrierrefreies<br />
Wohnen“.<br />
Zum Thema „Selbstbestimmt leben im<br />
Alter– Chancen und Aufgaben für Eigentümer<br />
und Vermieter“ referierte<br />
Rechtsanwalt Felix Schäfer, Geschäftsführer<br />
von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt.<br />
„Gerade der ältere Mensch sollte sich<br />
hierüber Gedanken machen, damit er<br />
das Leben, das er zuvor selbstbestimmt<br />
geführt hat, dann weiterführen kann,<br />
beziehungsweise es sichergestellt weiß,<br />
wenn seine geistigen und körperlichen<br />
Kräfte nachlassen. Dies gilt sowohl für<br />
die allgemeinen Lebensumstände wie<br />
im Besonderen für das Wohnen“, so<br />
Schäfer.<br />
Die beiden letzten Vorträge hielten<br />
Rechtsanwalt und Notar Thomas Barth<br />
zur „Übertragung von <strong>Grund</strong>vermögen<br />
zu Lebzeiten“ und Prof. Dr. Wolf-Dietrich<br />
Walker, JLU Gießen, zu „Vertraglichen<br />
Fragen bei der Aufnahme in ein<br />
Pflegeheim“. Alle Vorträge waren sehr<br />
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LEITARTIKEL | 6/2017<br />
gut besucht, auch von Menschen, die bisher<br />
keine Mitglieder von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
waren, die Nachfragen bei den Vorträgen<br />
machen die Brisanz des Themas<br />
deutlich.<br />
Pressekonferenz: Wohnen im Alter,<br />
Eigentumsbildung entlastet Wohnungsmarkt,<br />
Situation in Gießen,<br />
Forderung nach <strong>Grund</strong>steuerbremse<br />
Der Eröffnung der Ausstellung am Freitagvormittag<br />
war die Pressekonferenz<br />
des Landesverbandes vorausgegangen,<br />
die traditionell mit dem Verbandstag<br />
einhergeht und die Positionen von <strong>Haus</strong><br />
& <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> deutlich macht: Mahnende<br />
Worte zum „Wohnen im Alter“<br />
erhob bei den Medienvertretern Christian<br />
Streim. Der Anteil altersgerechter<br />
Wohnungen liege mit 700.000 bei unter<br />
2 Prozent des bundesdeutschen Gesamtwohnungsbestandes.<br />
Schon heute<br />
ist nach Erhebungen des Statistischen<br />
Bundesamtes jeder fünfte Bundesbürger<br />
älter als 65 Jahre, 2030 soll es bereits<br />
ein Drittel sein. Angesichts dieser<br />
Zahlen schlägt <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Alarm und fordert von der Politik, dieses<br />
Thema viel stärker in den Fokus zu<br />
rücken: Sowohl was die fehlende Bedarfsdeckung<br />
an altersgerechtem<br />
Wohnraum angeht, als auch die Herausforderungen<br />
für die älter werdende Bevölkerungsgruppe<br />
selbst, beispielsweise<br />
bei der Finanzplanung für einen späteren<br />
Umbau. Ziel sei ein möglichst selbstständiges,<br />
selbstbestimmtes und sozial<br />
integriertes Wohnen für Senioren. <strong>Haus</strong><br />
& <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> wolle hierzu gerne seinen<br />
Beitrag leisten.<br />
Das beste Mittel zur Entlastung eines<br />
angespannten Wohnungsmarktes im<br />
Ballungsraum ist die Steigerung des Angebots,<br />
so Landesverbandsgeschäftsführer<br />
Younes Frank Ehrhardt beim<br />
nächsten Punkt. Dies sei aber nicht alleine<br />
durch Mittel für den geförderten<br />
Wohnungsbau zu schaffen, zumal diese<br />
derzeit nicht vollständig abgerufen werden.<br />
Die Politik sollte vielmehr die<br />
Chancen nutzen, die private Eigentümer<br />
mit rund 85 % des gesamten hessischen<br />
Wohnungsbestands bieten. Vom Eigentumserwerb<br />
junger Familien in Randlagen,<br />
die vorher in der Stadt gewohnt haben,<br />
profitieren andere Wohnungssuchende<br />
in der Innenstadt, da somit hier<br />
günstige Wohnungen frei werden. Diesen<br />
„Sickereffekt“ belegt eine Studie von<br />
Empirica. Mit der Absenkung der<br />
<strong>Grund</strong>erwerbsteuer in <strong>Hessen</strong> von jetzt<br />
6 auf den alten Satz von 3,5 % könne die<br />
Landesregierung die Eigentumsbildung<br />
unterstützen, da bauwillige junge Familien<br />
diese Steuer aus dem Eigenkapital<br />
aufbringen müssten.<br />
Die freigewordenen Wohnungen der<br />
Amerikaner hat der Gießener Wohnungsmarkt<br />
gut verkraftet, so Christine<br />
G. Wagener bei ihrer Beleuchtung der<br />
Verhältnisse in der Universitätsstadt<br />
Gießen. Weitere Wohnungen seien vielmehr<br />
gefragt, auch Mietwohnungen im<br />
„bezahlbaren“ Segment. Besondere Bedarfe<br />
bestehen, dem Motto des Landesverbandstages<br />
entsprechend, für Senioren,<br />
für Alleinerziehende und für die<br />
rund 40.000 Studenten in Gießen.<br />
Während die Suche nach einer preisgünstigen<br />
Wohnung im Stadtgebiet zunehme,<br />
fänden preiswerte Wohnungen<br />
im Umland kaum Beachtung. Hier sei es<br />
die Aufgabe der Politik, Infrastruktur zu<br />
erhalten, um Leerstand zu vermeiden.<br />
Überall würden steigende Nebenkosten<br />
als „zweite Miete“ beklagt, so der stellvertretende<br />
Landesverbandsvorsitzende<br />
Wolfram Kieselbach. Deshalb fordert<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> jetzt eine <strong>Grund</strong>steuerbremse<br />
statt der bisher nur bekannten<br />
Mietpreisbremse oder Kappungsgrenze.<br />
Kieselbach untermauert<br />
dies mit Zahlen: 2016 erhöhten 44 Prozent<br />
der 426 hessischen Städte und Gemeinden<br />
die <strong>Grund</strong>steuer B, obgleich<br />
drei Viertel von ihnen bereits im Jahr<br />
zuvor eine Erhöhung beschlossen hatten,<br />
„vom Hessischen Finanzminister<br />
noch ermuntert“. 22 hessische Kommunen<br />
steigerten den Hebesatz gar um<br />
mindestens 100 Punkte: „Wenn die Politik<br />
glaubwürdig die Belastung der Mieter<br />
begrenzen will, muss sie mit gutem<br />
Beispiel bei der Begrenzung der <strong>Grund</strong>steuer<br />
vorangehen“. Auf besonders<br />
scharfe Kritik von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
stößt die Bundestagsfraktion von<br />
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4
6/2017 | LEITARTIKEL<br />
dass die <strong>Grund</strong>steuer nicht mehr umlegbar<br />
sein solle, bedeute nichts anderes als<br />
eine „kalte Enteignung“, so Kieselbachs<br />
Fazit.<br />
Mitgliederversammlung und Gesellschaftsabend<br />
Die geschlossene Mitgliederversammlung<br />
am Samstagvormittag bildete traditionsgemäß<br />
den Abschluss des Verbandstages.<br />
Nach Durchführung der<br />
Regularien berieten die Vertreter aus<br />
den angeschlossenen Vereinen aktuelle<br />
Probleme der Wohnungswirtschaft und<br />
der Wohnungspolitik.<br />
Zuvor erlebten die Gäste jedoch am<br />
Freitagabend in der Kongresshalle Gießen<br />
einen unvergesslichen Festakt zum<br />
110-jährigen Jubiläum von <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> Gießen, bei dessen Ausrichtung<br />
der gastgebende Ortsverein echte Maßstäbe<br />
setzte – angefangen vom schwungvollen<br />
Sound der Big-Band der Justus-<br />
Liebig-Schule und dem Salon-Ensemble<br />
des Orchesters der Uni Gießen, über die<br />
gekonnte Moderation durch Jörg Bombach<br />
vom HR, bis zum Auftritt des<br />
„Schlammbeißers“, der über das historische<br />
Gießen plauderte. Die berühmte<br />
Tanzformation von Rot-Weiß Gießen<br />
zeigte auf dem Parkett ihr Können, dem<br />
guten Zweck diente eine Tombola für<br />
den Hospiz-Verein Gießen, die Christine<br />
G. Wagener sehr gekonnt moderierte, so<br />
wie sie überhaupt als „<strong>Haus</strong>herrin“ des<br />
gastgebenden Vereins souverän durch<br />
den Abend begleitete. Grußworte sprachen<br />
Christian Streim und Dr. Kai<br />
Warnecke, der Präsident von <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> Deutschland, der ebenso anwesend<br />
war wie Ministerpräsident Volker<br />
Bouffier, der in Gießen sozusagen ein<br />
Heimspiel absolvierte. So pointiert der<br />
Vortrag von Dr. Warnecke war, der die<br />
Forderungen von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> nachdrücklich<br />
vortrug, z. B. bei der <strong>Grund</strong>erwerbsteuer,<br />
so nachdenklich war die<br />
Antwort von Ministerpräsident Bouffier,<br />
der über die Durchsetzbarkeit der<br />
Forderungen in der politischen Landschaft<br />
sprach. Beim Thema <strong>Grund</strong>erwerbsteuer<br />
sagte er seine Unterstützung<br />
auf Bundesebene zu. Insgesamt jedoch<br />
stand die menschliche Begegnung im<br />
Vordergrund an diesem Gesellschaftsabend,<br />
der noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Volker Bouffier, Ministerpräsident des<br />
Landes <strong>Hessen</strong><br />
© Staatskanzlei<br />
"Zusammen lässt sich mehr erreichen als allein.<br />
Das dachten sich schon die Gründer von<br />
,<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen', als zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts die Kanalisation in der Universitätsstadt<br />
gebaut wurde und sich die Frage<br />
nach der Kostenaufschlüsselung zwischen<br />
Vermietern und Mietern stellte. Gemeinsam<br />
konnten die Interessen der Mitglieder gegenüber<br />
Politik und Stadtverwaltung stärker vertreten<br />
werden, und was vor 110 Jahren schon<br />
galt, gilt bis heute fort. Die Mitgliederzahl hat<br />
sich seit dieser Zeit verzehnfacht. Das Beratungs-<br />
und Informationsangebot des Eigentümervereins<br />
wurde dementsprechend ständig<br />
erweitert und den Bedürfnissen einer immer<br />
komplexer werdenden Immobilienwirtschaft<br />
angepasst. Beispielhaft für eine konstruktive<br />
Zusammenarbeit steht die ,Allianz für Wohnen<br />
in <strong>Hessen</strong>', bei der auch ,<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>'<br />
als wertvoller Partner zur Lösung der Herausforderungen<br />
im Wohnungsbau und Stadtentwicklung<br />
fungiert. Im Namen der Hessischen<br />
Landesregierung und ganz persönlich wünsche<br />
ich dem Verein ,<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen'<br />
mit all seinen Mitgliedern alles Gute für die<br />
Zukunft", sagte Ministerpräsident Volker<br />
Bouffier.<br />
Younes Frank Ehrhardt<br />
5
LANDESVERBAND | 06/2017<br />
Landesverbandstag 2017 in Gießen<br />
AUSSTELLUNG<br />
6
06/2017 | LANDESVERBAND<br />
VORTRÄGE<br />
FESTAKT ZUM JUBILÄUM VON HAUS & GRUND GIESSEN<br />
7
AKTUELL | 6/2017<br />
Foto: tdx / CosmosDirekt<br />
MIETERSTROM<br />
Kabinett beschließt<br />
Gesetzentwurf<br />
Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf<br />
zur Förderung von<br />
Mieterstrom und zur Änderung<br />
weiterer Vorschriften des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
(EEG),<br />
des Energiewirtschaftsgesetzes<br />
(EnWG) und weiterer Regelungen<br />
beschlossen. Es sieht einen Mieterstromzuschlag<br />
für den vom Eigentümer<br />
im Wohngebäude erzeugten<br />
und an die Mieter gelieferten Solarstrom<br />
vor.<br />
WAS IST MIETERSTROM?<br />
Strom, der in einer Solaranlage auf dem Dach oder in einem Blockheizkraftwerk im Keller<br />
eines Wohngebäudes erzeugt und über das hauseigene Netz an die Letztverbraucher im<br />
Wohngebäude (insbesondere an Mieter) geliefert und im Gebäude verbraucht<br />
wird. Für diesen Strom müssen keine Netzentgelte, Stromsteuer und<br />
Konzessionsabgaben gezahlt werden. Anders als bei der Eigenversorgung<br />
wird jedoch die volle EEG-Umlage fällig. Reicht der im Gebäude<br />
erzeugte Strom zur Versorgung der Mieter nicht aus, kann Zusatzstrom<br />
aus dem allgemeinen Netz beschafft werden.<br />
Was soll zukünftig gefördert<br />
werden?<br />
Vermieter oder Betreiber sollen für Mieterstrom<br />
je nach Größe der Anlage nach<br />
derzeitigem Stand (Mai 2017) einen Mieterstromzuschlag<br />
zwischen 3,77 Cent je<br />
Kilowattstunde und 2,16 Cent je Kilowattstunde<br />
erhalten. Darüber hinaus<br />
können sie vom Mieter oder Wohnungseigentümer<br />
einen Erlös für den an ihn<br />
verkauften Strom verlangen. Für den Anteil<br />
des Stroms, der nicht von den Mietern<br />
abgenommen, sondern zur allgemeinen<br />
Versorgung ins öffentliche Netz eingespeist<br />
wird, soll der Anlagenbetreiber<br />
wie bisher die Einspeisevergütung nach<br />
dem EEG erhalten. Mehrere Voraussetzungen<br />
müssen gegeben sein:<br />
Mindestens 40 Prozent der Fläche des<br />
betreffenden Gebäudes müssen dem<br />
Wohnen dienen.<br />
Förderfähig sind nur Anlagen mit einer<br />
Leistung von maximal 100 Kilowatt.<br />
Die Förderung ist pro Jahr auf 500<br />
Megawatt gedeckelt.<br />
Auch die Lieferung von Strom an Selbstnutzer<br />
von Eigentumswohnungen und<br />
Betreiber von Kleingewerbebetrieben in<br />
Wohnhäusern wird begünstigt. Eine<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft kann<br />
demnach eine Solaranlage betreiben und<br />
erhält für den an die Wohnungseigentümer<br />
gelieferten Strom den Mieterstromzuschlag.<br />
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8
6/2017 | AKTUELL<br />
Was ist bei der Mieterstromversorgung<br />
künftig zu beachten?<br />
Damit Mieter frei entscheiden können,<br />
ob sie sich an der Mieterstromversorgung<br />
beteiligen wollen oder einen anderen<br />
Stromanbieter wählen, sollen Mietvertrag<br />
und Mieterstromvertrag getrennte<br />
Verträge sein.<br />
Der Mieterstromvertrag ist auf ein Jahr<br />
begrenzt und kann stillschweigend jeweils<br />
nur um ein Jahr verlängert werden.<br />
Er kann unabhängig vom Mietvertrag<br />
gekündigt werden. Mit Kündigung des<br />
Mietvertrages und der Übergabe der<br />
Wohnung endet auch der Mieterstromvertrag.<br />
Die Kündigungsfrist für den Stromvertrag<br />
darf nicht mehr als drei Monate<br />
vor Ablauf der Vertrags- oder der stillschweigend<br />
verlängerten Vertragslaufzeit<br />
betragen.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Das Gesetz muss nun noch das parlamentarische<br />
Verfahren durchlaufen. Es<br />
soll noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet<br />
werden.<br />
Dipl.-Ing. Corinna Kodim<br />
Das sagt <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> zum Gesetzentwurf:<br />
„Der Entwurf ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt gilt<br />
es, das finanzielle Risiko und den unverhältnismäßig hohen<br />
bürokratischen Aufwand für den Vermieter oder Betreiber zu<br />
verringern. Ziel muss sein, dass das Modell Mieterstrom für<br />
alle Vermieter und Mieter gleichermaßen interessant ist. Dafür brauchen wir<br />
eine Stromkostenverordnung wie sie von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Deutschland nach dem<br />
Vorbild der bestehenden Heizkostenverordnung entwickelt wurde.“<br />
Für wen sind Mieterstrommodelle interessant?<br />
Mieterstrommodelle sind nicht für alle Gebäudegrößen und Eigentumsformen<br />
gleich gut geeignet. Aus Standortfaktoren, wie der Dachausrichtung und Verschattung<br />
oder durch Vorgaben des Denkmalschutzes sowie durch die Sanierungszyklen<br />
des Daches, ergeben sich weitere Einschränkungen. Das Prognos-<br />
Institut hat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums das Maximalpotenzial<br />
für die Realisierung von Mieterstrommodellen ermittelt:<br />
Knapp 370.000 der rund 18,2 Millionen Wohngebäude in Deutschland<br />
sind für Mieterstrommodelle geeignet.<br />
Zwei Drittel davon machen Gebäude mit sieben bis zwölf Wohneinheiten aus.<br />
Insgesamt befinden sich in den geeigneten Gebäuden 3,8 Millionen<br />
Wohnungen, also knapp 10 Prozent des Wohnungsbestandes.<br />
Mehr als ein Drittel der in Frage kommenden Wohnungen ist im Eigentum<br />
von Privatpersonen oder Eigentümergemeinschaften.<br />
ZV<br />
9
AKTUELL | 6/2017<br />
WOHNUNGSBAUSTUDIE<br />
Private Eigentümer finanzieren Löwenanteil<br />
des Mietwohnungsneubaus<br />
Mehr als drei Viertel (76 Prozent) aller neu gebauten Mehrfamilienhäuser werden von Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
und von einzelnen privaten Eigentümern gebaut. Mit einem Anteil von jeweils rund acht Prozent<br />
sind Wohnungsunternehmen, kommunale Unternehmen und Genossenschaften für einen vergleichsweise<br />
geringen Anteil des Wohnungsneubaus verantwortlich. 70 Prozent aller Wohnungen in den neu gebauten<br />
Mehrfamilienhäusern werden vermietet. Diese Zahlen hat das Bonner Institut Quaestio Forschung & Beratung<br />
in einer Studie im Auftrag des Bundesbauministeriums und vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />
(BBSR) zusammengetragen.<br />
Anteil der Eigentümergruppen von Mehrfamilienhäusern am Wohnungsneubau (2009 bis 2011) in Deutschland<br />
Datengrundlage: Zensus 2011; Darstellung: Quaestio<br />
Das Bonner Beratungsinstitut hatte Strukturen, Preisniveaus<br />
und Hintergründe des aktuellen Wohnungsneubaus analysiert,<br />
die lokalen Wohnungsmärkte in den fünf Großstädten (Aachen,<br />
Dresden, Düsseldorf, Freiburg, Nürnberg) ausgewertet und Experten<br />
aus Wohnungsunternehmen und kommunalen Verwaltungen<br />
befragt. Die Studie belegt einerseits, dass die Intensität<br />
des Wohnungsneubaus in den Ballungsregionen deutlich über<br />
dem Durchschnitt liegt, also auf den spezifischen Bedarf vor<br />
Ort reagiert. Die Angebotsausweitung reiche jedoch in der Regel<br />
nicht aus, um insgesamt eine angemessene Wohnraumversorgung<br />
zu gewährleisten und den Preisanstieg spürbar zu<br />
dämpfen. Die Autoren benennen mehrere Faktoren, welche<br />
die Neubautätigkeit behindern und verzögern: den starken<br />
Wettbewerb um knappes Bauland und die damit verbundenen<br />
Preissteigerungen von <strong>Grund</strong>stücken, komplexe Planungs- und<br />
Genehmigungsverfahren, knappe Personalressourcen in den<br />
Verwaltungen sowie bürgerschaftliche und nachbarschaftliche<br />
Widerstände bei Neubauprojekten.<br />
ZV<br />
Jedes neue Mitglied stärkt die<br />
Interessenvertretung von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
(Auch Ihr Nachbar sollte das wissen...)<br />
<strong>Hessen</strong><br />
10
6/2017 | AKTUELL<br />
KOMMENTAR<br />
Foto: © Die Hoffotografen<br />
Die Mietpreisbremse –<br />
funktioniert!?<br />
Die Mietpreisbremse kommt in diesen Tagen bei der deutschen<br />
Justiz an. Diejenigen Gerichte, welche die Mietpreisbremse<br />
anwenden, machen dies in der Regel, ohne die Verfassungsmäßigkeit<br />
groß zu thematisieren.<br />
Dies führt zu Urteilen, die das Rechtsempfinden durchaus strapazieren.<br />
So hat jüngst das Landgericht Berlin ohne Bedenken<br />
die Mietpreisbremse zulasten eines Vermieters angewandt und<br />
die vereinbarte Miete um gut ein Drittel gesenkt.<br />
Überraschend ist dabei, dass der Mieter seinerseits zwei der vier<br />
Zimmer der Wohnung untervermietet, ohne sich selbst an die<br />
Mietpreisbremse zu halten. In Zahlen: Ursprünglich waren mit<br />
dem Vermieter 9,50 Euro pro Quadratmeter als Miete vereinbart.<br />
Der Mieter muss nach dem Urteil des Landgerichts aber<br />
nur eine (gebremste) Miete von 5,60 Euro zahlen. Seinerseits<br />
verlangt der Mieter jedoch 25 Euro pro Quadratmeter von seinen<br />
Untermietern. Gegen die Höhe der Untermiete hatte das<br />
Landgericht Berlin paradoxerweise keinerlei Einwände.<br />
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Im Ergebnis nutzt der Mieter 40 Quadratmeter der Wohnung<br />
für sich, kassiert seinerseits 1.000 Euro von den Untermietern<br />
und muss selbst insgesamt nur 750 Euro an den Vermieter<br />
bezahlen. Kostenlos wohnen und damit auch noch 250 Euro<br />
monatlich verdienen – das ist die Realität der Mietpreisbremse.<br />
Sie funktioniert genauso, wie von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> befürchtet:<br />
als Umverteilungsmaßnahme zulasten privater Eigentümer.<br />
Dr. Kai H. Warnecke<br />
Präsident <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Deutschland<br />
www.metrona.de<br />
11
Bündnis für bezahlbares Wohnen: <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> fordert eine stärkere Berücksichtigung der Interessen der privaten Eigentümer.<br />
Foto: © BMUB/Sascha Hilgers<br />
BÜNDNIS FÜR BEZAHLBARES WOHNEN<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> zieht eine kritische Bilanz<br />
Aus Sicht von Bundesbauministerin Barbara Hendricks ist<br />
das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen ein Erfolgsmodell.<br />
Diese Bilanz zog sie im Rahmen eines Spitzengesprächs<br />
vor Vertretern der beteiligten Verbände und Organisationen.<br />
Die Rekordzahl von 375.000 Baugenehmigungen<br />
für Wohnungen im vergangenen Jahr signalisiere eine Trendwende<br />
auf dem Wohnungsmarkt, so Hendricks. Das sei ein<br />
großer Erfolg aller am Bündnis Beteiligten. <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>-<br />
Präsident Kai Warnecke bewertet die bisherige Arbeit des<br />
Bündnisses deutlich kritischer. Er unterstrich dabei nachdrücklich,<br />
dass in der künftigen Wohnungspolitik die Belange<br />
privater Eigentümer entsprechend ihrer Vorreiterrolle beim<br />
Wohnungsneubau deutlich stärker berücksichtigt werden<br />
müssen. zv<br />
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BUNKER IM GARTEN<br />
Hat der Verkäufer die Existenz<br />
arglistig verschwiegen?<br />
Beim Verkauf von Immobilien wird in der Regel die Gewährleistung ausgeschlossen.<br />
Das bedeutet, dass der Verkäufer nicht für Mängel haftet –<br />
außer, er hat diese gekannt und arglistig verschwiegen. Dann kann er<br />
schadenersatzpflichtig werden (OLG Brandenburg, Az. 5 U 5/14).<br />
Der Fall: Ein <strong>Grund</strong>stückskäufer bemerkte<br />
nach Vertragsabschluss, dass sich im<br />
Garten seines neuen Anwesens ein unerwarteter<br />
und höchst unerwünschter „Gegenstand“<br />
befand: ein Bunker, der noch<br />
aus dem Zweiten Weltkrieg stammte.<br />
Dieser Bunker erhöhte die Kosten für die<br />
Nutzung des <strong>Grund</strong>stücks erheblich,<br />
denn er musste erst aufwändig entfernt<br />
werden. Der Erwerber machte geltend,<br />
ihm sei das Vorhandensein des unterirdischen<br />
Schutzraumes verschwiegen worden.<br />
Stattdessen sei nur von einem Kartoffelkeller<br />
die Rede gewesen, der leicht<br />
zu beseitigen sei. Deswegen forderte er<br />
gut 20.000 Euro Schadenersatz.<br />
Das Urteil: Die Forderung des Käufers<br />
wurde letztendlich nicht erfüllt. Der Sachverhalt<br />
habe sich hier nicht mehr genau<br />
aufklären lassen, stellte das Gericht fest.<br />
Und das gehe zu Lasten des Verkäufers.<br />
Die Richter urteilten, dass in solchen Fällen<br />
vom Käufer grundsätzlich sämtliche<br />
Voraussetzungen des Schadenersatzanspruches<br />
nachgewiesen werden müssten.<br />
Ganz besonders betreffe das die Kenntnis<br />
des Verkäufers von dem Mangel. LBS<br />
RECHT AUF ZUGANG<br />
Neuer Eigentümer darf Wohnung besichtigen<br />
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Der neue Eigentümer einer Wohnung hat gegenüber dem Mieter ein Recht auf<br />
erstmalige Besichtigung der Wohnung. Der Mieter kann diesem Recht nicht<br />
entgegenhalten, der Vermieter habe ihm gegenüber bestehende Geldansprüche<br />
nicht beglichen (AG München, Az.: 416 C 10784/16).<br />
ARAG<br />
12
6/2017 | AKTUELL<br />
KRIMINALSTATISTIK<br />
Zahl der Wohnungseinbrüche geht zurück<br />
Die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />
ist erstmals seit zehn Jahren rückläufig.<br />
Im vergangenen Jahr wurden<br />
151.265 Einbrüche und Einbruchsversuche<br />
erfasst. 2015 waren<br />
es 167.136. Das entspricht einem<br />
Rückgang um 9,5 Prozent.<br />
Foto: Nicht bei mir!<br />
Trotz rückgängiger Einbruchszahlen kann<br />
keine Entwarnung gegeben werden.<br />
Die Aufklärungsquote lag bei 16,9 Prozent<br />
(2015: 15,2 Prozent), der Anteil der<br />
im Versuchsstadium stecken gebliebenen<br />
Einbruchsdelikte bei 44,3 Prozent (2015:<br />
42,7 Prozent). <strong>Grund</strong> zur Entwarnung<br />
sind die aktuellen Zahlen allerdings<br />
nicht: Die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />
hat nun wieder das Niveau des Jahres<br />
2014 erreicht. Wir haben Bundesinnenminister<br />
Thomas de Maizière gefragt:<br />
Wie bewerten Sie die aktuellen Zahlen?<br />
„Ich bin zufrieden mit der positiven Entwicklung<br />
beim Thema Wohnungseinbruchsdiebstahl:<br />
Unsere Konzepte greifen<br />
und unsere gemeinsamen Bemühungen<br />
zeigen erste Erfolge. Eine bessere<br />
und engere Zusammenarbeit zwischen<br />
den Ländern, mit dem Bund und internationalen<br />
Stellen, staatliche Fördermittel<br />
zum Schutz der Wohnungen sind als<br />
Maßnahmenbündel der Schlüssel zum<br />
Erfolg. Jetzt gilt es, diesen Trend zu verstetigen.<br />
Dazu gehört auch eine Verschärfung<br />
der Strafandrohung bei Wohnungseinbruch.“<br />
ZV<br />
WENN PAARE SICH TRENNEN<br />
Gericht kann Ehewohnung zuweisen<br />
Wollen sich Ehegatten trennen und werden sie sich nicht einig, wer von ihnen auszieht, kann das Familiengericht<br />
die Ehewohnung einem der Ehegatten zuweisen. Vorausgesetzt, dass das weitere Zusammenleben unerträglich<br />
oder das Wohl eines im <strong>Haus</strong>halt lebenden Kindes beeinträchtigt ist (OLG Düsseldorf, II-6 UF 42/16).<br />
Im entschiedenen Fall hatte der Ehemann das Schloss der Eingangstür<br />
ausgetauscht, während sich seine Frau und der Sohn<br />
auf einer Kur befanden. Daher rief die Ehefrau das Gericht an.<br />
Dieses wies ihr die Wohnung zu und setzte dem Mann eine Frist<br />
für den Auszug. Es müssen jedoch besondere Umstände vorliegen,<br />
die es rechtfertigen, einem der Partner die gemeinsame<br />
Wohnung zuzuweisen. Vor allem sei dies der Fall, wenn einer der<br />
Ehegatten Gewalt anwendet. Das Gericht sah die besonderen<br />
Umstände im Verhalten des Mannes, weil er Veränderungen in<br />
der Wohnung vorgenommen hatte, ohne dies mit der Ehefrau zu<br />
besprechen. Außerdem spreche auch das Wohl des Kindes für<br />
eine räumliche Trennung der Ehegatten, da die Spannungen den<br />
Sohn sehr belasteten. Das Gericht billigte dem Mann für den<br />
Auszug eine Frist von rund einem Monat zu. www.ww-ag.com<br />
„Es war bereits 5 vor 12!“<br />
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der Strompreisentwicklung werden.<br />
Viele schrecken jedoch davor zurück,<br />
mehrere tausend Euro zu investieren.<br />
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Kunde sonst von seinem Versorger<br />
kaufen müsste. Damit wirkt die Solaranlage<br />
wie eine Strompreisbremse.<br />
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konstant, auch wenn der Strompreis in<br />
Zukunft steigen sollte. Und auch der<br />
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bis zu 1.600 Kilogramm des Treibhausgases<br />
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15
STEUERN UND FINANZEN | 6/2017<br />
Foto: © RioPatuca Images / Fotolia.de<br />
BARRIEREFREIHEIT<br />
Bauen mit staatlicher<br />
Förderung<br />
Nur etwa ein Prozent der knapp 40 Millionen Wohnungen in Deutschland sind altersgerecht. Wegen des demographischen<br />
Wandels wird der Bedarf aber bis auf drei Millionen Wohnungen im Jahr 2020 anwachsen, so eine<br />
vom Bundesbauministerium beauftragte Untersuchung. Die Förderung „Altersgerecht Umbauen“ ist ein Eigenprogramm<br />
der staatlichen KfW-Bank, bei dem Eigentümer, Vermieter oder Mieter Zuschüsse oder zinsgünstige<br />
Kredite für altersgerechte Umbauten in Anspruch nehmen können. Welche Möglichkeiten gibt es?<br />
Barrierefreiheit – Was ist das?<br />
Ziel des barrierefreien Bauens ist es, einen<br />
Lebensraum so zu gestalten, dass sowohl<br />
dem Bedarf von Menschen mit Behinderungen,<br />
als auch den Realitäten des<br />
Älterwerdens und den damit verbundenen<br />
Funktions- und Fähigkeitseinschränkungen<br />
Rechnung getragen wird. Es ermöglicht<br />
Menschen in jedem Alter, gleichberechtigt,<br />
selbstbestimmt und unabhängig<br />
zu leben. „Barrierefreiheit“ berücksichtigt<br />
menschliche Fähigkeiten in allen<br />
Ausprägungen. Sie beschränkt sich nicht<br />
auf ausgewählte Personengruppen, sondern<br />
schließt auch Menschen mit Behinderungen<br />
und ältere Menschen mit ein.<br />
Umbau für Senioren<br />
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) fördert Maßnahmen zur Reduzierung<br />
von Barrieren in der Immobilie sowohl<br />
durch Zuschüsse als auch durch<br />
zinsgünstige Kredite. Für ältere Menschen<br />
ist das eine echte Hilfe für die Finanzierung<br />
der Umbauarbeiten. Denn<br />
rund die Hälfte aller Senioren lebt in<br />
selbstgenutztem Wohneigentum. Viele<br />
von ihnen wollen sich im Alter nicht mehr<br />
für einen Umbau verschulden oder sie bekommen<br />
gar keinen Kredit mehr, um in<br />
den eigenen vier Wänden Barrieren abzubauen.<br />
Unter der Programmnummer 159<br />
vergibt die KfW Kredite bis zu 50.000<br />
Euro je Wohneinheit. Das Angebot richtet<br />
sich an Eigentümer, Vermieter und Mieter<br />
von Immobilien – und zwar unabhängig<br />
von ihrem Alter. Alternativ können<br />
über das Programm Nr. 455 Zuschüsse<br />
für den barrierefreien Umbau in Anspruch<br />
genommen werden. Zielgruppe<br />
dieses Angebots sind ausschließlich Privatleute,<br />
genauer private Eigentümer von<br />
Ein- oder Zweifamilienhäusern oder Eigentumswohnungen<br />
sowie Mieter von<br />
Einfamilienhäusern oder Wohnungen.<br />
Die KfW übernimmt dabei bis zu 12,5<br />
Prozent der förderfähigen Kosten, maximal<br />
aber 6.250 Euro pro Wohneinheit.<br />
Was wird gefördert?<br />
Gefördert werden Maßnahmen in insgesamt<br />
sieben Kategorien. Dazu gehören<br />
u. a. die Anpassung von Wegen im Umfeld<br />
der Wohnungen, die Veränderung<br />
von Kfz-Stellplätzen, die Anlage von Flächen<br />
für Kinderwagen oder Rollstühle<br />
16<br />
und der Abbau von Barrieren im Eingangsbereich<br />
des <strong>Haus</strong>es. Mit den zinsgünstigen<br />
Krediten können auch Rampen<br />
errichtet, Treppenlifte eingebaut,<br />
Bäder umgestaltet oder Schwellen beseitigt<br />
werden. Ebenfalls förderfähig sind<br />
technische Anlagen, die der Sicherheit<br />
dienen. Dazu zählen Notrufsysteme<br />
ebenso wie Gegensprechanlagen oder<br />
Beleuchtung. Außerdem werden über<br />
beide Programme auch Maßnahmen<br />
zum Einbruchschutz gefördert.<br />
Wie hoch sind die Zinsen?<br />
Über das Programm Nr. 159 kann die gesamte<br />
Investitionssumme finanziert werden.<br />
Maximal werden aber pro Wohnung<br />
50.000 Euro als Kredit vergeben. Die<br />
Höhe der Zinsen ist von der Laufzeit abhängig.<br />
Bis zu 30 Jahre Laufzeit sind<br />
möglich, das Minimum beträgt vier Jahre.<br />
Je nach Wunsch werden die Zinsen<br />
für die ersten fünf oder zehn Jahre festgeschrieben.<br />
Außerdem gibt es abhängig<br />
von der Laufzeit eine tilgungsfreie Anlaufzeit<br />
von einem bis zu fünf Jahren, in<br />
der zwar Zinsen, aber noch keine Tilgungen<br />
gezahlt werden müssen. ARAG
6/2017 | STEUERN UND FINANZEN<br />
HÄUSLICHES ARBEITSZIMMER<br />
Für Selbstständige gibt es Ausnahmen<br />
Eigentlich kann ein häusliches Arbeitszimmer nicht steuerlich geltend<br />
gemacht werden, wenn ein anderer Arbeitsplatz verfügbar ist. Das sieht<br />
§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b des Einkommensteuergesetzes vor. Eine Ausnahme<br />
gilt jedoch für Selbstständige, wenn die Büroarbeit am vorhandenen<br />
<br />
mit Urteil vom 22. Februar 2017 (Az. III R 9/16) entschieden.<br />
Die Richter hatten über den Fall eines<br />
selbstständigen Logopäden zu entscheiden.<br />
Er war in den Jahren 2010 bis 2012<br />
in zwei Praxen in angemieteten Räumen<br />
tätig, welche überwiegend von seinen<br />
vier Angestellten genutzt wurden. Für<br />
Verwaltungsarbeiten nutzte er ein häusliches<br />
Arbeitszimmer. Die Aufwendungen<br />
dafür machte er in seinen Gewinnermittlungen<br />
geltend. Das Finanzamt erkannte<br />
sie jedoch nicht als Betriebsausgaben an<br />
und begründete dies damit, dem Logopäden<br />
stehe in seinen Praxisräumen ein anderer<br />
Arbeitsplatz zur Verfügung.<br />
Das Finanzgericht kam angesichts der<br />
konkreten Umstände zu einem anderen<br />
Ergebnis: Die notwendige Büroarbeit sei<br />
in den Praxisräumen auch außerhalb der<br />
Öffnungszeiten nicht zumutbar. Daher<br />
könne der Logopäde Betriebsausgaben<br />
von bis zu 1.250 Euro für das Büro zu<br />
<strong>Haus</strong>e steuerlich geltend machen. Dieser<br />
hof<br />
in der Revision.<br />
Wenn die tatsächliche Nutzbarkeit des<br />
Schreibtischarbeitsplatzes in den Betriebsräumen<br />
eines Selbstständigen<br />
durch ihre Beschaffenheit oder die Rahmenbedingungen<br />
der Nutzung so stark<br />
tige<br />
einen nicht unerheblichen Teil seiner<br />
beitszimmer<br />
verrichten muss, kommt<br />
das Abzugsverbot gemäß Einkommensteuergesetz<br />
nicht zum Tragen, so die<br />
Richter.<br />
Sie betonten allerdings, dass ein Selbstständiger<br />
im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer<br />
grundsätzlich die Einrichtung<br />
seiner Betriebsräume und deren Nutzung<br />
selbst bestimmen kann. Üblicherweise<br />
wird er seinen Betrieb so organisieren,<br />
dass ihm dort jederzeit ein zumutbarer<br />
Arbeitsplatz zur Verfügung steht.<br />
Der zu verhandelnde Streitfall war durch<br />
das Zusammenspiel mehrerer konkreter<br />
Umstände eine Ausnahme: Aufgrund des<br />
offenen Praxiskonzepts, der Nutzung<br />
durch Angestellte für laufende Behandlung,<br />
die Vertraulichkeit der zu bearbeitenden<br />
Unterlagen und der Zeitgebundenheit<br />
der taggenauen Patientenabrechnungen<br />
konnte der Logopäde seine Verwaltungstätigkeiten<br />
nur im häuslichen<br />
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17
WIESBADEN | 6/2017<br />
Verbandstage<br />
I. Landesverbandstag <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> 2017 in Gießen<br />
Am 21. und 22. April 2017 fand in Gießen<br />
die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
des Landesverbandes <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong> statt. Die Informationsund<br />
Diskussionsveranstaltungen<br />
am 21. April 2017<br />
standen unter<br />
dem Motto „Wohnen<br />
im Alter“. Zu<br />
diesem Thema<br />
gab es Vorträge<br />
über das „barrierefreie<br />
Wohnen“<br />
und „Sicher Wohnen<br />
– Einbruchschutz“.<br />
Von<br />
Wilfried Woidich<br />
Vorsitzender<br />
größtem Interesse<br />
waren die Vor-<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Wiesbaden<br />
träge des Rechtsanwalts und Notars<br />
Thomas Barth zu dem Thema „Übertragung<br />
von <strong>Grund</strong>vermögen zu Lebzeiten“<br />
sowie der Vortrag des Prof. Dr. Wolf<br />
Dietrich Walker von der Universität<br />
Gießen zu dem Thema „Vertragliche<br />
Fragen bei der Aufnahme in ein Heim“.<br />
Gerade die Frage der Übertragung von<br />
<strong>Grund</strong>vermögen zu Lebzeiten ist für viele<br />
<strong>Haus</strong>- und <strong>Grund</strong>eigentümer eine äußerst<br />
wichtige Zukunftsfrage. Zum einen<br />
möchten die Eigentümer schon zu<br />
Lebzeiten Vermögensteile auf die Erben<br />
übertragen, um damit Steuern zu sparen,<br />
zum anderen möchte sich der Übertragende<br />
aber auch für die Zukunft für<br />
den Fall absichern, dass die übertragenen<br />
<strong>Grund</strong>stücke nicht belastet oder<br />
verkauft werden können, damit im<br />
Zweifelsfall noch eine Rückübertragung<br />
für einen Notfall möglich ist. Der Notar<br />
Thomas Barth gab hierzu eine Fülle von<br />
mit lebensnahen Beispielen unterlegten<br />
Denkanstößen. Äußerst interessant war<br />
in diesem Zusammenhang auch der<br />
Vortrag des Prof. Dr. Wolfgang Dietrich<br />
Walker bezüglich der vertraglichen Ausgestaltung<br />
eines Heimvertrages. Keiner<br />
wünscht sich natürlich, in ein Altersheim<br />
gehen zu müssen, sollte aber dieser<br />
Fall tatsächlich eintreten, muss gesichert<br />
sein, dass ein rechtlich abgesicherter<br />
Vertrag mit dem aufnehmendem Altersheim<br />
abgeschlossen wird. Professor<br />
Walker gab eine Übersicht über die<br />
rechtlichen Möglichkeiten und die Erfordernisse<br />
bei dem Abschluss derartiger<br />
Verträge.<br />
Der Festakt zum 110-jährigen Jubiläum<br />
von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen am Abend<br />
des 21. April 2017 wurde durch die Teilnahme<br />
des Hessischen Ministerpräsidenten<br />
Volker Bouffier, selbst Mitglied<br />
bei <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gießen, aufgewertet.<br />
Auf eine kämpferische Rede des Zentralverbandspräsidenten<br />
Dr. Kai H.<br />
Warnecke nahm der Hessische Ministerpräsident<br />
in bekannter Politikerart<br />
Stellung: Sich nicht gegen die Interessen<br />
der <strong>Haus</strong>- und <strong>Grund</strong>eigentümer auszusprechen,<br />
aber nichts Konkretes versprechen.<br />
Dennoch waren die beiden<br />
Wortbeiträge des Zentralverbandspräsidenten<br />
und des Hessischen Ministerpräsidenten<br />
ein Highlight an diesem<br />
Gesellschaftsabend.<br />
Die Mitgliederversammlung am 22.<br />
April 2017 stand ganz im Zeichen eines<br />
Antrages des Vorstandes des Landesverbandes<br />
zu dem Thema „Beitragserhöhung“.<br />
Nach einer regen Diskussion<br />
wurden die Mitgliedsbeiträge der Ortsvereine<br />
in zwei Stufen zum 01.01.2019<br />
auf 8,50 € pro Mitglied und Jahr und ab<br />
dem 01.01.2021 auf 9,00 € pro Mitglied<br />
und Jahr erhöht. Der Vorstand verwies<br />
darauf, dass immerhin seit dem Jahre<br />
1998 keine Beitragsanpassung mehr<br />
vorgenommen worden war. Da der Zentralverband<br />
mit Wirkung vom<br />
01.01.2015 den Beitrag von 3,07 € auf<br />
3,58 € um 0,51 € pro Mitglied und Jahr<br />
erhöht hatte und zudem eine weitere Erhöhung<br />
in einer zweiten Stufe ab dem<br />
01.01.2019 um 0,49 € pro Mitglied und<br />
Jahr beschlossen worden war, musste<br />
auch der Landesverband seinen Jahresbeitrag<br />
erhöhen, um seinen satzungsgemäßen<br />
Aufgaben nachkommen zu können.<br />
Die vom Vorstand beantragten Erhöhungen<br />
des Mitgliedsbeitrages in<br />
zwei Stufen wurden dann auch mehrheitlich<br />
beschlossen. Für <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
Wiesbaden ergibt sich daraus die Notwendigkeit,<br />
ebenfalls zum 01.01.2019<br />
den Mitgliedsbeitrag anzupassen. Die<br />
entsprechende Erhöhung des Jahresbeitrages<br />
wird aber erst auf der Mitgliederversammlung<br />
im Jahre 2018 diskutiert<br />
und eventuell beschlossen werden.<br />
Im Rahmen der Neuwahlen schied turnusgemäß<br />
der Schatzmeister Bernd Eller<br />
aus. Neugewählt wurde für diese Position<br />
der Geschäftsführer von <strong>Haus</strong> &<br />
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6/2017 | WIESBADEN<br />
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WIESBADEN | 6/2017<br />
<strong>Grund</strong> Darmstadt, Herr Felix Schäfer.<br />
Abschließend lud der Ortsverein Rodgau<br />
für den Landesverbandstag am 20.<br />
und 21. April 2018 ein.<br />
II. Zentralverbandstag <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> Deutschland am 11. und 12.<br />
Mai 2017<br />
Der 131. Zentralverbandstag von <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> Deutschland fand am 11. und 12.<br />
Mai 2017 in Berlin statt. Hieran nahmen<br />
alle Vorstandsmitglieder sowie unser<br />
Ehrenvorsitzender Richard Streim teil.<br />
Die Eröffnungsveranstaltung am 11. Mai<br />
2017 war geprägt durch die Begrüßungsrede<br />
des Zentralverbandspräsidenten<br />
Dr. Kai H. Warnecke sowie die Eröffnungsrede<br />
des Medienmanagers und<br />
Focus-Gründers, Helmut Markwort.<br />
Dieser setzte sich in seiner Rede mit der<br />
Macht der Medien auseinander und<br />
stellte an sehr eingängigen Beispielen<br />
dar, wie die Presse bestimmte Themen<br />
hervorheben oder auch einfach ignorieren<br />
kann. Auch verwies er darauf, dass<br />
durch die Macht der Presse Personen<br />
der Zeitgeschichte und der Öffentlichkeit<br />
durch entsprechende Pressekampagnen<br />
praktisch vernichtet werden können.<br />
Es schloss sich eine Podiumsdiskussion<br />
zu dem Thema „Störfaktor<br />
Mensch – Wohnen in Zeiten des Klimawandels“<br />
an. Nach der aktuellen Energie-<br />
und Klimapolitik der Bundesregierung<br />
wird sich das Wohnen zukünftig<br />
stark dem Klimaschutz unterordnen<br />
müssen. Gebäude werden nicht mehr<br />
nur die Bewohner vor den Auswirkungen<br />
des Klimas schützen, sondern vielmehr<br />
das Klima selbst. Es sollten Antworten<br />
darauf gefunden werden, wie ein<br />
lebenswerter und bezahlbarer Gebäude-<br />
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bestand mit hohen energetischen Anforderungen<br />
an die Gebäudehülle und einem<br />
sehr geringen Energiebedarf in<br />
Einklang gebracht werden kann. Die<br />
Diskussionsbeiträge der beteiligten Politiker<br />
von CDU, SPD, Bündnis90-Die<br />
Grünen und der FDP waren sehr konträr.<br />
Vor allem die Beiträge des SPD-<br />
Vertreters Uwe Beckmeyer und des Grünen<br />
Helmfried Meinel muteten doch<br />
sehr weltfremd an.<br />
Die Vorstandsmitglieder nahmen dann<br />
an den Foren Recht (Mietrecht in der<br />
kommenden Legislaturperiode), Steuern<br />
und Wohnungswirtschaft (Neues<br />
zum Baukredit), <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> plus<br />
(Ergebnis der <strong>Haus</strong>- und <strong>Grund</strong>mitgliederbefragung)<br />
und Europa (eine Ausstellung<br />
im Europäischen <strong>Haus</strong> Berlin<br />
initiiert vom Europäischen Parlament<br />
im Zusammenhang mit der Europäischen<br />
Kommission) teil. Insbesondere<br />
die Diskussion um Veränderungen des<br />
Mietrechtes in der kommenden Legislaturperiode<br />
war sehr interessant, aber<br />
auch wieder erschreckend. Wenn es<br />
nach dem Diskutanten Ulrich Kelber,<br />
Parlamentarischer Staatssekretär beim<br />
Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz<br />
(SPD) geht, wird das<br />
Mietrecht massiv zu Ungunsten der<br />
<strong>Haus</strong>- und Wohnungseigentümer verschärft<br />
werden. Dies insbesondere im<br />
Hinblick auf die „Mietpreisbremse“ und<br />
dem „Vergleichsmietenprinzip“ bei der<br />
Durchführung von Mieterhöhungen.<br />
Der erste Tag der Zentralverbandsversammlung<br />
klang aus in einem Galaabend<br />
im Museum für Kommunikation,<br />
einem Prachtbau der Wilhelminischen<br />
Zeit. Der Musiker, Entertainer und<br />
Bandleader Tom Gaebel präsentierte ein<br />
buntes Programm bekannter Melodien.<br />
Die Mitgliederversammlung am 12. Mai<br />
2017 brachte keinerlei Überraschungen,<br />
da Neuwahlen des Vorstandes nicht auf<br />
der Tagesordnung standen.<br />
Wilfried Woidich<br />
Vorsitzender<br />
Je mehr wir sind,<br />
desto gewichtiger<br />
wird unsere Stimme<br />
<strong>Hessen</strong><br />
20
6/2017 | DARMSTADT<br />
Wann kommt die „<strong>Grund</strong>steuerbremse“?<br />
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt will<br />
die <strong>Grund</strong>steuer<br />
A von 320 auf<br />
390 Punkte und<br />
die <strong>Grund</strong>steuer<br />
B von 535 auf<br />
650 Punkte rückwirkend<br />
zum 1.<br />
Januar 2017 erhöhen.<br />
Das entspricht<br />
einer<br />
<strong>Grund</strong>steuererhöhung<br />
um 21,5<br />
Prozent. Damit<br />
Felix Schäfer<br />
sollen für die<br />
Geschäftsführer<br />
Stadtkasse Mehreinnahmen<br />
von<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />
7,5 Millionen Euro generiert werden.<br />
Vorstand und Beirat von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
Darmstadt haben sich in der jüngsten<br />
Sitzung mit dieser Frage auseinandergesetzt.<br />
Seit Oktober 2014 gilt in Darmstadt die<br />
Kappungsgrenze, wonach die <strong>Grund</strong>miete<br />
innerhalb von drei Jahren um<br />
nicht mehr als 15 Prozent steigen darf.<br />
Seit November 2015 gilt in Darmstadt<br />
auch die Mietpreisbremse mit Ausnahme<br />
in den Stadtteilen Arheilgen, Eberstadt<br />
und Kranichstein. Damit soll der<br />
Mietpreisanstieg bei der Neuvermietung<br />
auf 10 Prozent über der ortsüblichen<br />
Vergleichsmiete begrenzt werden.<br />
Allerdings spricht niemand von einer<br />
„<strong>Grund</strong>steuerbremse“.<br />
2016 erhöhten 44 Prozent der 426 hessischen<br />
Städte und Gemeinden die<br />
<strong>Grund</strong>steuer B, obgleich drei Viertel von<br />
Ihnen bereits im Jahr zuvor eine Erhöhung<br />
beschlossen hatten. 22 hessische<br />
Kommunen steigerten den Hebesatz gar<br />
um mindestens 100 Punkte.<br />
Das Land <strong>Hessen</strong> kommt insoweit als<br />
kommunale Aufsichtsbehörde seinen<br />
Pflichten nicht nach. Anstatt die Gemeinden<br />
bei der <strong>Grund</strong>steuer zur Mäßigung<br />
anzuhalten und ihnen „unter die<br />
Arme zu greifen“, werden Städte und<br />
Gemeinden ganz im Gegenteil sogar<br />
noch zur Erhöhung ermuntert beziehungsweise<br />
verpflichtet, da ansonsten<br />
die Genehmigung der kommunalen<br />
<strong>Haus</strong>halte versagt wird. Dabei ist <strong>Hessen</strong><br />
mit einer durchschnittlichen <strong>Grund</strong>steuererhöhung<br />
von 50 % seit 2011 bereits<br />
jetzt schon einsamer Spitzenreiter, gefolgt<br />
von Nordrhein-Westfalen mit 25 %.<br />
Diese hessische Preistreiberei ist umso<br />
unverständlicher, als <strong>Hessen</strong>s Kommunen<br />
2016 Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer<br />
verbuchen konnten. Der<br />
Anstieg auf 5,07 Milliarden Euro war<br />
der höchste in der Geschichte des Bundeslandes<br />
<strong>Hessen</strong>. 308 der 426 hessischen<br />
Kommunen profitierten von diesen<br />
Zuwächsen. Die Konsequenz könne<br />
aus diesem <strong>Grund</strong> nur die sein, weiteren<br />
<strong>Grund</strong>steuererhöhungen durch eine<br />
„<strong>Grund</strong>steuerbremse“ einen Riegel vorzuschieben.<br />
Überall ist die Rede von bezahlbaren<br />
Wohnraum. Jede <strong>Grund</strong>steuererhöhung<br />
konterkariert aber diese politische<br />
Forderung. Die politischen Entscheidungsträger<br />
müssen sich deshalb fragen<br />
lassen, ob sie alles getan haben, die Ausgaben<br />
zu senken, ob sie den Willen zum<br />
Sparen aufbringen wollen, insbesondere<br />
wenn prestigeträchtige Projekte fortgeführt<br />
werden sollen.<br />
Eine <strong>Grund</strong>steuererhöhung trifft nicht<br />
nur den Mieter, bei dem sie als Nebenkostenerhöhung<br />
ankommt, auch der<br />
<strong>Haus</strong>-, Wohnungs- und <strong>Grund</strong>eigentümer<br />
kann sich der Erhöhung nicht entziehen,<br />
soweit er seine Immobilie selbst<br />
nutzt. Jede <strong>Grund</strong>steuererhöhung enthält<br />
auch eine unsoziale Komponente,<br />
da die Steuer ohne Rücksicht auf die<br />
Einkommensverhältnisse erhoben wird.<br />
Felix Schäfer<br />
Geschäftsführer <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />
21
DARMSTADT | 6/2017<br />
Selbstbestimmt leben im Alter<br />
Chancen und Aufgaben für Eigentümer und Vermieter<br />
Deutschlands Gesellschaft altert rasant.<br />
Der Anteil der über 65-Jährigen an der<br />
Gesamtbevölkerung steigt stetig an.<br />
Dies wird schon seit Jahren überall verbreitet.<br />
Doch welche Gedanken machen<br />
sich die Menschen über die Folgen dieser<br />
Entwicklung?<br />
Oft zu wenige, aber gerade ältere Menschen<br />
sollten sich hierüber dringend Gedanken<br />
machen, damit sie das Leben,<br />
das sie zuvor selbstbestimmt geführt haben,<br />
auch dann wie gewohnt weiterführen<br />
können, wenn die geistigen und körperlichen<br />
Kräfte nachlassen. Dies gilt<br />
sowohl für die allgemeinen Lebensumstände,<br />
wie im Besonderen für das Wohnen.<br />
Betrachtet man die Zahlen, so wird<br />
deutlich, dass die Wohnsituation der<br />
„Alten“ oft nicht den Anforderungen<br />
entspricht, die das Alter mit sich bringt.<br />
Nur eine winzige Minderheit der Senioren<br />
etwa wohnt in Alten- und Pflegeheimen<br />
oder in Einrichtungen des betreuten<br />
Wohnens. Aber auch in den eigenen<br />
vier Wänden lebt nur ein Bruchteil etwa<br />
in einer barrierefreien Wohnung. Die<br />
Bereitschaft im Alter die Wohnung zu<br />
wechseln und in ein Heim zu ziehen, ist<br />
kaum ausgeprägt. Selbst 80-jährige<br />
sprechen davon: „Wenn ich einmal alt<br />
bin …“.<br />
Im Folgenden sollen für den Bereich des<br />
Wohnens drei Aspekte für ein selbstbestimmtes<br />
Leben im Alter näher betrachtet<br />
werden, die den Eigentümer einer<br />
Immobilie betreffen. Dies sind das<br />
Mieterhöhung – wie geht das?<br />
In der Reihe „Was ein Vermieter wissen muss“ wiederholt <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />
die Informationsveranstaltung und lädt alle diejenigen ein, die bei der<br />
April-Veranstaltung keinen Platz mehr bekommen haben. Die Wiederholungsveranstaltung<br />
findet am<br />
Donnerstag, den 22.06.2017 um 17 Uhr,<br />
im Kundencenter der Sparkasse Darmstadt, Luisenplatz, 4. Obergeschoss,<br />
statt.<br />
Viele Vermieter halten sich vornehm zurück und erhöhen die Miete im bestehenden<br />
Mietverhältnis selten. Eine Erhöhung der Miete wird meist dann in Betracht<br />
gezogen, wenn der Mieter auszieht und eine Neuvermietung ansteht.<br />
Bei der Neuvermietung stellt sich insbesondere die Frage, wie ermittle ich die<br />
zulässige Miete angesichts der Mietpreisbremse. Welche vertraglichen Möglichkeiten<br />
habe ich, um später im bestehenden Mietverhältnis die Miete zu erhöhen.<br />
Wie gestalte ich die Mietstruktur im Mietvertrag. Angesprochen wird auch die<br />
Frage der Staffelmiete und der Vereinbarung einer Index-Miete.<br />
Im bestehenden Mietverhältnis stellt sich ganz konkret die Frage nach der Höhe<br />
der ortsüblichen Vergleichsmiete sowie die Frage, wie formuliere ich die Mieterhöhungserklärung,<br />
damit ich die Mieterhöhung auch gegebenenfalls gerichtlich<br />
durchsetzen kann.<br />
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung über das Service<br />
Center der Sparkasse Darmstadt gebeten: Telefon 2816 -102412<br />
selbstgenutzte Einfamilienhaus oder die<br />
Eigentumswohnung und die Vermietung<br />
von Wohnraum.<br />
Zunächst soll der Fall des selbstgenutzten<br />
Einfamilienhauses betrachtet werden.<br />
Hier bestehen die geringsten rechtlichen<br />
Einschränkungen. Anders ist dies<br />
allerdings schon dann, wenn der Eigentümer<br />
das Einfamilienhaus, in dem er<br />
wohnt, bereits der nächsten Generation<br />
überschrieben hat und nun allenfalls<br />
Nießbrauch oder nur ein Wohnrecht<br />
hat.<br />
Will der Eigentümer eines Einfamilienhauses<br />
seinen Wohnraum altersgerecht<br />
umbauen, so hat er natürlich die Vorschriften<br />
der Bauordnung zu beachten.<br />
Was zu beachten ist, hängt im Wesentlichen<br />
von dem konkreten Vorhaben ab.<br />
Besitzt der Eigentümer ein denkmalgeschütztes<br />
Gebäude, so muss er bei Umbauten<br />
gegebenenfalls die Genehmigung<br />
der Denkmalschutzbehörde einholen<br />
(§ 16 Denkmalschutzgesetz). Für Gebäude<br />
mit mehr als 2 Wohnungen ist<br />
nach § 43 der hessischen Bauordnung<br />
schon heute Barrierefreiheit vorgeschrieben.<br />
Wohn- und Schlafräume,<br />
Toilette und Bad sowie die Küche müssen<br />
rollstuhlgerecht zugänglich sein.<br />
Ausgenommen sind Wohnungen in bestehenden<br />
Häusern, bei denen der Umbau<br />
nur mit einem unverhältnismäßigen<br />
Mehraufwand zu erreichen wäre. Der altersgerechte<br />
Umbau für Selbstnutzer einer<br />
Immobilie wird von der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau gefördert.<br />
Schwieriger ist die Ausgangslage für eine<br />
barrierefreie Gestaltung einer selbst<br />
genutzten Eigentumswohnung. Umbauarbeiten<br />
betreffen oftmals nicht nur das<br />
Sondereigentum, also die Wohnung, in<br />
der man wohnt, sondern auch das Gemeinschaftseigentum.<br />
Das Wohnungseigentumsgesetz (§ 14<br />
Nr. 1 WEG) stellt den <strong>Grund</strong>satz auf,<br />
dass der Gebrauch des gemeinschaftlichen<br />
Eigentums nicht zum Nachteil der<br />
übrigen Wohnungseigentümer führen<br />
22
6/2017 | DARMSTADT<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt e.V.<br />
Eigentum. Schutz.Gemeinschaft.<br />
Kontakt:<br />
Anschrift:Landwehrstraße 1, 64293 Darmstadt<br />
Telefon: 0 61 51 - 17 93 5<br />
Telefax: 0 61 51 - 17 93 93<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@haus-und-grund-darmstadt.de<br />
Internet: www.haus-und-grund-darmstadt.de<br />
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:<br />
Montag bis Donnerstag: 8:30 - 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr<br />
Freitag:<br />
8:30 - 12:00 Uhr<br />
Sollten Sie die Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten nicht aufsuchen können,<br />
vereinbaren Sie telefonisch mit den Mitarbeiterinnen einen Besuchstermin.<br />
Persönliche Mitgliederberatung: (nur nach Terminvereinbarung)<br />
Wir beantworten Ihre Fragen, die in direktem Zusammenhang mit dem <strong>Haus</strong>-, Wohnungs-<br />
und <strong>Grund</strong>stückseigentum stehen, in folgenden Bereichen:<br />
Miet- und Pachtrecht, Wohnungseigentumsrecht, Bau- und <strong>Grund</strong>stücksrecht,<br />
Handwerkerrecht, Nachbarschaftsrecht, Familien- und Erbrecht, Kauf und Verkauf von<br />
Immobilien, Architektur- und Bausachen, Energetische Modernisierung, Steuerangelegenheiten,<br />
Versicherungsfragen<br />
Vereinbaren Sie mit den Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle zuvor einen<br />
Beratungstermin.<br />
Telefonische Mitgliederberatung (0 61 51 - 17 93 5):<br />
Wir beraten Sie auch telefonisch. Hierzu rufen Sie während der Öffnungszeiten in<br />
der Geschäftsstelle an. Sie werden in einer „Anrufliste“ vorgemerkt. Unsere Beraterinnen<br />
/ Berater rufen Sie montags bis donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr zurück.<br />
Telefonische Beratungen können in der Regel nur kurz und allgemein sein, da in den<br />
allermeisten Fällen die Vorlage von Verträgen und anderen Unterlagen erforderlich ist.<br />
Vermietet ein Immobilieneigentümer<br />
Wohnraum, so hat der Mieter gegen den<br />
Vermieter einen Anspruch auf Zustimmung<br />
zur baulichen Veränderung für eine<br />
behindertengerechte Nutzung der<br />
Mietsache. Dies ergibt sich aus dem bereits<br />
erwähnten § 554 a BGB, der mit der<br />
Mietrechtsnovelle aus dem Jahre 2001<br />
in das Bürgerliche Gesetzbuch eingefügt<br />
wurde. Der Vermieter kann die Zustimmung<br />
zu einer barrierefreien oder aldarf.<br />
Hier ist an Maßnahmen zu denken<br />
wie z. B. an einen barrierefreien Zugang<br />
zur Eigentumseinheit, den Einbau eines<br />
Treppenlifts im Treppenhaus, die Errichtung<br />
einer Rollstuhlrampe im Eingangsbereich<br />
des <strong>Haus</strong>es oder die Einrichtung<br />
eines Rollstuhlweges von der<br />
Terrasse zur Straße. Im Streitfall sind<br />
die Interessen des Eigentümers, der einen<br />
barrierefreien Ausbau wünscht, gegenüber<br />
denen der übrigen Wohnungseigentümer<br />
abzugrenzen. Die Rechtsprechung<br />
orientiert sich hierbei an der<br />
mietrechtlichen Vorschrift des § 554 a<br />
BGB, das heißt für die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />
wessen Interessen<br />
überwiegen, die des einzelnen Wohnungseigentümers<br />
oder die der Gemeinschaft.<br />
Die Grenze der Zustimmungspflicht<br />
der anderen Wohnungseigentümer<br />
zu einer Maßnahme wird allerdings<br />
dort überschritten, wo es zu einer nicht<br />
unerheblichen Wertminderung der Gesamtanlage<br />
oder auch nur einer Wohnungseigentumseinheit<br />
kommen würde.<br />
Eine Abwägung ist auch für den Anspruch<br />
auf eine bauliche Veränderung<br />
im Sinne des § 22 WEG erforderlich, da<br />
einer baulichen Veränderung im Regelfall<br />
alle Wohnungseigentümer zustimmen<br />
müssen. Gibt es mehrere Möglichkeiten,<br />
eine barrierefreie beziehungsweise<br />
altersgerechte Nutzung zu erreichen,<br />
haben die betroffenen Wohnungseigentümer<br />
ein Mitbestimmungsrecht.<br />
Wichtig ist, das die gewünschten Maßnahmen<br />
durch einen von den Miteigentümern<br />
gefassten Beschluss hinreichend<br />
und präzise beschrieben sind. Auf keinen<br />
Fall sollte der Eigentümer einer Eigentumswohnung<br />
Umbauten ohne Beschluss<br />
der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
vornehmen. Dies gilt auch<br />
für Umbauten innerhalb der Wohnung,<br />
da diese unter Umständen Auswirkungen<br />
für die gesamte Gemeinschaft haben<br />
können.<br />
23
DARMSTADT | 6/2017<br />
tersgerechten Nutzung nur dann verweigern,<br />
wenn sein Interesse an der unveränderten<br />
Erhaltung der Mietsache<br />
oder des Gebäudes das Interesse des<br />
Mieters an einer barrierefreien Nutzung<br />
der Mietsache überwiegt, dabei sind<br />
auch die berechtigten Interessen der anderen<br />
Mieter im <strong>Haus</strong>e zu berücksichtigen.<br />
Allerdings kann der Vermieter seine<br />
Zustimmung von einer zusätzlichen<br />
Sicherheitsleistung abhängig machen,<br />
damit die Wiederherstellung des ursprünglichen<br />
Zustandes nach Beendigung<br />
des Mietverhältnisses gewährleistet<br />
ist. Die Kosten für den Umbau der<br />
Veränderungen hat der Mieter zu tragen.<br />
Andererseits gibt es natürlich die Möglichkeit,<br />
dass der Vermieter im Rahmen<br />
vorzunehmender Modernisierung die<br />
Mietsache behinderten- beziehungsweise<br />
altersgerecht herrichtet.<br />
Dann hat der Vermieter die Kosten der<br />
Modernisierung zu tragen. Er kann aber<br />
gegebenenfalls die Kosten gemäß § 559<br />
BGB im Rahmen einer Modernisierungsmieterhöhung<br />
auf den Mieter umlegen.<br />
Der Vermieter kann derzeit die<br />
Jahresnettomiete um 11 % der Investitionssumme<br />
erhöhen.<br />
Da die gesetzlichen Regeln des Mietrechtes<br />
spärlich sind, empfiehlt es sich,<br />
bei dem behinderten- und altersgerechten<br />
Umbau einer Wohnung eine sogenannte<br />
Modernisierungsvereinbarung<br />
zwischen Vermieter und Mieter zu treffen,<br />
um insbesondere einen Streit bei<br />
der Beendigung des Mietverhältnisses<br />
für diesen Bereich auszuschließen. Diesbezüglich<br />
sei noch darauf hingewiesen,<br />
dass es nicht nur für ältere Menschen,<br />
die gegebenenfalls alleine in ihrer Wohnung<br />
wohnen, von bedeutender Wichtigkeit<br />
ist, dass eine Privathaftpflichtversicherung<br />
unterhalten wird, um einen<br />
Schaden an fremdem Eigentum zu<br />
minimieren. Dies betrifft sowohl den<br />
selbstnutzenden Eigentümer einer Eigentumswohnung,<br />
als auch den Wohnungsmieter.<br />
Abschließend kann man sagen, dass ein<br />
selbstbestimmtes Leben im Alter in der<br />
eigenen Wohnung gelingen kann, wenn<br />
der Einzelne seinen Interessen entsprechend<br />
die rechtlichen Möglichkeiten<br />
ausschöpft, die er als Eigentümer einer<br />
Immobilie, als Vermieter, aber auch als<br />
Mieter hat. Hierbei können sich ältere<br />
Menschen auch Hilfe holen, etwa durch<br />
<strong>Haus</strong>gemeinschaften, im Wege der<br />
Nachbarschaftshilfe oder von Pflegediensten.<br />
Auch die technischen Hilfsmittel<br />
wie Smart-Home oder <strong>Haus</strong>notruf<br />
können für den Einzelnen, sinnvoll<br />
eingesetzt, eine Erleichterung darstellen.<br />
Letztlich gilt es auch hier die gesetzlichen<br />
Möglichkeiten zu prüfen und die<br />
rechtlichen Grenzen einzuhalten.<br />
Felix Schäfer<br />
Geschäftsführer <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Darmstadt<br />
Verbraucherpreisindex für Deutschland<br />
Jahr/Monat<br />
Verbraucherpreisindex<br />
insgesamt<br />
Gesamtindex<br />
ohne<br />
Nettokaltmiete<br />
und<br />
Nebenkosten<br />
zusammen<br />
Wohnungsnebenkosten<br />
Wohnungsmiete (Nettokaltmiete und Wohnungsnebenkosten)<br />
davon<br />
Nettokaltmiete<br />
davon<br />
zusammen Altbauwohnung<br />
Neubauwohnung<br />
Gewichtung in ; 1000 759,00 241,00 209,93 49,27 160,66 31,07<br />
Basisjahr 2010 = 100<br />
2010 Jahresdurchschnitt .... 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />
2011 Jahresdurchschnitt .... 102,1 102,3 101,3 101,3 101,3 101,3 101,4<br />
2012 Jahresdurchschnitt .... 104,1 104,6 102,5 102,5 102,6 102,4 102,3<br />
2013 Jahresdurchschnitt .... 105,7 106,3 103,8 103,8 104,1 103,7 103,5<br />
2014 Jahresdurchschnitt .... 106,6 107,1 105,2 105,4 105,7 105,3 104,2<br />
2015 Jahresdurchschnitt .... 106,9 107,0 106,5 106,7 107,0 106,5 105,4<br />
2016 Jahresdurchschnitt .... 107,4 107,3 107,8 108,0 108,4 107,8 106,5<br />
2016 Januar .............. 106,1 105,8 107,1 107,3 107,7 107,2 106,2<br />
Februar ............... 106,5 106,2 107,3 107,4 107,8 107,3 106,2<br />
März .............. 107,3 107,2 107,3 107,5 107,9 107,4 106,2<br />
April . .............. 106,9 106,7 107,4 107,6 108,1 107,5 106,3<br />
Mai ............... 107,2 107,2 107,5 107,7 108,1 107,5 106,3<br />
Juni ................ 107,3 107,2 107,6 107,8 108,2 107,6 106,5<br />
Juli ................ 107,6 107,6 107,7 107,9 108,4 107,8 106,6<br />
August ............ 107,6 107,5 107,9 108,1 108,4 108,0 106,6<br />
September ............ 107,7 107,6 108,1 108,3 108,8 108,1 106,6<br />
Oktober . ............. 107,9 107,8 108,2 108,5 108,9 108,3 106,6<br />
November . . .......... 108.0 107,8 108,4 108,6 109,1 108,5 106,6<br />
Dezember . . .......... 108.8 108,9 108,5 108,7 109,3 108,6 106,7<br />
2017 Januar . . . ............. 108,1 107,9 108,8 109,0 109,4 108,9 107,2<br />
Februar ............... 108,8 108,8 108,9 109,1 109,5 109,0 107,2<br />
März .............. 109,0 109,0 109,0 109,2 109,7 109,1 107,2<br />
April*). .............. 109,0 108,9 109,2 109,4 109,9 109,3 107,2<br />
*) Vorläufige Zahlen Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
24
6/2017 | VEREINS-INFO<br />
BAD SCHWALBACH<br />
9. Fortschreibung des Taunussteiner und<br />
Idsteiner Mietspiegels<br />
Wie in der Vergangenheit ist unser Verein auch diesmal<br />
an der Fortschreibung des Mietspiegels beteiligt.<br />
Unsere Idsteiner und Taunussteiner Mitglieder wurden<br />
deshalb von uns angeschrieben, mit der Bitte, den<br />
Fragebogen zur Miethöhe auszufüllen. Je mehr Daten<br />
eingehen, desto präziser wird der neue Mietspiegel als<br />
Basis für Neuvermietung und Mieterhöhung.<br />
Mitglieder, die nicht in Taunusstein oder Idstein wohnen,<br />
dort aber Wohnimmobilien besitzen, werden<br />
gebeten, einen Fragebogen bei unseren Geschäftsstellen<br />
oder unserem Vorsitzenden anzufordern.<br />
Die Abgabefrist ist der 30.06.2017.<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Bad Schwalbach und Umgebung e.V.<br />
1.Vors. Klaus Becker<br />
Rheinstraße 3, 65307 Bad Schwalbach<br />
BENSHEIM / BERGSTRASSE<br />
Einladung zur<br />
Mitgliederversammlung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
verehrte Vereinsmitglieder,<br />
wir laden Sie herzlich ein zur Mitgliederversammlung<br />
am Dienstag, dem 27. Juni 2017, um 19:30 Uhr in die<br />
Weststadthalle, ZBV-Raum, Erdgeschoss Nordseite,<br />
Eingang von der Europa-Allee aus / Feuerwehrzufahrt<br />
(Nähe Kreisel am Berliner Ring/Europa-Allee)<br />
in 64625 Bensheim, Berliner Ring 87<br />
Parkmöglichkeiten: Westlich des Berliner Rings auf<br />
dem Gelände des Badesees Bensheim.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der<br />
Beschlussfähigkeit<br />
2. Ehrung der verstorbenen Mitglieder<br />
3. Bericht der 1. Geschäftsführerin<br />
4. Bericht der Rechnerin<br />
5. Bericht der Kassenprüferinnen<br />
6. Aussprache zu den Tagesordnungspunkten 3. bis 5.<br />
7. Entlastung des Vorstandes<br />
8. Mitgliedsbeiträge<br />
9. Anfragen - Verschiedenes<br />
10. Fachvortrag<br />
Der Geschäftsführer des Landesverbandes <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong>, Herr Rechtsanwalt Younes Frank<br />
Ehrhardt, informiert über<br />
Wohnungspolitik und Mietrecht<br />
Dienstag<br />
27.06.2017<br />
19:30 Uhr<br />
Im Anschluss an das Referat werden die Fragen der<br />
Mitglieder beantwortet.<br />
BUTZBACH<br />
Einladung zur<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung am<br />
Donnerstag, den 29. Juni 2017, um 19:30 Uhr in der<br />
Alten Turnhalle<br />
August Storch Straße<br />
35510 Butzbach<br />
laden wir Sie hiermit herzlich ein.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
durch den 1. Vorsitzenden<br />
Wolfgang Bender<br />
2. Tätigkeitsbericht des Vorstandes 2016 und Ausblick<br />
2017<br />
3. Ehrung<br />
4. Kassenbericht<br />
5. Bericht der Kassenprüfer<br />
6. Entlastung des Vorstandes/Beschlussfassung<br />
7. Wahlen<br />
Wahl eines Schriftführers/einer Schriftführerin;<br />
Wahl eines stellvertretenden Schriftführers/einer<br />
stellvertretenden Schriftführerin;<br />
Wahl einer Beisitzerin/eines Beisitzers;<br />
Wahl eines Rechnungsprüfers/einer Rech -<br />
nungsprüferin.<br />
8. Beitragserhöhung/Beschlussfassung<br />
Antrag des Vorstands auf Erhöhung des Mitgliedsbeitrages<br />
gemäß § 5 Absatz 1 der Satzung<br />
von derzeit jährlich 35,00 EUR auf 40,00 EUR,<br />
beginnend mit dem Geschäftsjahr 2018.<br />
9. Fachvortrag: „Wohnentwicklung in Butzbach“<br />
Referent: Herr Alexander Kartmann, Geschäftsführer<br />
der Butzbacher Wohnungsgesellschaft.<br />
10. „Aktuelle Rechtsprechung“ / Fälle aus unsere Beratungspraxis<br />
Referenten: Rechtsanwälte und Fachanwälte<br />
für Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />
Sebastian Kasperkowitz und Hans-Peter Becker<br />
11. Verschiedenes<br />
Anträge zur Jahreshauptversammlung können schriftlich<br />
bis zum 15. Juni 2017 an den 1. Vorsitzenden (kontakt@hausundgrund-butzbach.de<br />
bzw. Lindenweg 3,<br />
35510 Butzbach) gestellt werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Wolfgang Bender<br />
(1. Vorsitzender)<br />
Donnerstag<br />
29.06.2017<br />
19:30 Uhr<br />
25
VEREINS-INFO | 6/2017<br />
ELTVILLE<br />
FULDA<br />
Einladung zur<br />
Jahreshauptversammlung 2017<br />
Mittwoch<br />
28.06.2017<br />
18:30 Uhr<br />
Einladung zur<br />
Mitgliederversammlung<br />
Samstag<br />
24.06.2017<br />
15:00 Uhr<br />
Wir laden Sie hiermit zu unserer Jahreshauptversammlung<br />
im<br />
Hotel Frankenbach, Wilhelmstr. 13, Eltville<br />
am Mittwoch, den 28.6.2017, um 18:30 Uhr herzlich<br />
ein.<br />
18:30 Jahreshauptversammlung<br />
Anschließend Essen (frei für Mitglieder)<br />
Anschließend Vortrag über das Thema:<br />
Wohnungspolitische Entwicklungen zur Bundestagswahl<br />
Referent: Younes Frank Ehrhardt<br />
Geschäftsführer <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Wir laden Sie hiermit zu unserer Mitgliederversammlung<br />
ein, am Samstag, den 24. Juni 2017, 15:00 Uhr,<br />
Hotel Lenz, Leipziger Str. 122, Fulda, Telefon:<br />
0661/62040, Parkplatz vorhanden.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Regularien und Geschäftsbericht<br />
3. Kassenbericht, Prüfbericht, Entlastungen<br />
4. Wahl der Kassenprüfer<br />
5. Vortrag:<br />
„Aktuelle immobilienrechtliche Entwicklungen“<br />
Herr RA Younes Ehrhardt, Geschäftsführer LV<br />
<strong>Hessen</strong><br />
6. Verschiedenes<br />
Gäste willkommen<br />
FRIEDBERG<br />
Einladung zur ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung<br />
Montag<br />
12. 06. 2017<br />
18:30 Uhr<br />
Michael Schmitt<br />
RA und Notar a. D.<br />
- Vorsitzender -<br />
GELNHAUSEN<br />
Neuer stellvertretender Vorsitzender<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
zu unserer Jahreshauptversammlung 2017 am Montag,<br />
den 12. Juni 2017, um 18:30 Uhr lade ich Sie herzlich in<br />
die<br />
Stadthalle Friedberg (Saal 3)<br />
ein.<br />
Tagesordnung:<br />
18:30 Uhr Vereinsintern<br />
1. Berichte des Vorstandes und der Kassenprüfer<br />
2. Entlastung des Vorstandes<br />
3. Neuwahl des Vorstandes<br />
4. Neuwahl der Kassenprüfer<br />
5. Verschiedenes<br />
19:00 Uhr Öffentlich<br />
6. „Einbruchsicherheit für Einfamilienhäuser<br />
und Wohnungen"<br />
Vortrag der Kriminaloberkommissarin Sylvia<br />
Jacob von der Polizei <strong>Hessen</strong><br />
7. „Aktuelle Rechtsfragen aus dem Immobilienrecht"<br />
Erläuterungen von und Diskussion mit den Rechtsanwälten<br />
und Fachanwälten für Miet- und Woh -<br />
nungseigentumsrecht Ulrich Geipel und<br />
Oliver Schwab<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ulrich Geipel<br />
– Vorsitzender –<br />
Die Mitglieder von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Gelnhausen e. V.<br />
haben auf ihrer Jahreshauptversammlung am<br />
06.05.2017 in der Stadthalle in Gelnhausen ihr Vorstandsmitglied<br />
Herrn Klaus Klier zum neuen stellvertretenden<br />
Vereinsvorsitzenden gewählt, nachdem der<br />
bisherige Amtsinhaber Herr Mankfred Zinkhan aus<br />
gesundheitlichen Gründen alle Ämter im Verein niedergelegt<br />
hatte.<br />
In Würdigung der Verdienste von Herrn Manfred<br />
Zinkhan für den Verein wurde dieser auf Vorschlag des<br />
Vorstands zum Ehrenmitglied ernannt. Herr Zinkhan<br />
gehörte seit 1994 dem Vorstand an und war bis Ende<br />
2016 Vertragsanwalt des Vereins. 2014 war ihm in<br />
Anerkennung für die Verdienste für <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> die<br />
Silberne Ehrennadel des Zentralverbandes anlässlich<br />
seines 65. Geburtstags verliehen worden.<br />
Reese, 1. Vorsitzender u. Geschäftsführer<br />
HEPPENHEIM<br />
Die Kanzlei von Herrn RA Windolf ist in der Zeit vom<br />
10.07. bis 28.07.2017<br />
wegen Urlaub geschlossen.<br />
26
6/2017 | VEREINS-INFO<br />
LIMBURG<br />
Die Geschäftsstelle ist am Freitag, dem 16.06.2017,<br />
geschlossen.<br />
SCHWALMSTADT<br />
Einladung zur<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Montag<br />
26.06.2017<br />
19:00 Uhr<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> e.V. Schwalmstadt - Alsfeld und Umgebung<br />
lädt Sie ein zur Jahreshauptversammlung am<br />
Montag, den 26. Juni 2017, 19:00 Uhr im Schäferhof in<br />
Alsfeld-Eudorf<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bericht des Vorstandes<br />
2. Kassenbericht<br />
3. Bericht der Kassenprüfer<br />
4. Entlastung des Vorstandes<br />
5. Neuwahl des Vorstandes<br />
6. Neuwahl Kassenprüfer<br />
7. Aktuelle Rechtsfragen aus dem Miet- und Immobilienrecht<br />
WETZLAR<br />
RA CLEMENS KUHN ALS NEUER VORSITZENDER GEWÄHLT<br />
Harmonische Mitgliederversammlung<br />
von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Wetzlar<br />
Im Rahmen der diesjährigen informativen und harmonischen<br />
Mitgliederversammlung von <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
Wetzlar am 18.5.2017 wurde Herr RA Clemens Kuhn<br />
einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der bisherige<br />
Vorsitzende Hans-Peter Stock erklärte aus persönlichen<br />
Gründen das Amt des Vorsitzenden nicht<br />
weiter ausüben zu können, allerdings für das Amt des<br />
Beisitzers zur Verfügung zu stehen, wofür die Mitgliederversammlung<br />
einstimmig votierte. Ebenfalls einstimmig<br />
wiedergewählt wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder.<br />
Der neue Vorsitzende wies in seiner<br />
kurzen Dankesrede auf die bevorstehenden Aufgaben<br />
hin, insbesondere auf die in drei Jahren anstehenden<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen<br />
des Vereins, deren sorgfältige Vorbereitung sich der<br />
neue Vorstand neben der Verbesserung des Angebotsspektrums<br />
und der Verbesserung der Mitgliederakquise<br />
zum Ziel gesetzt hat.<br />
Wegen Platzreservierung wären wir für eine Voranmeldung<br />
sehr verbunden. Bitte zeigen Sie uns Ihre Verbundenheit<br />
zu unserem Verein durch zahlreiche Teilnahme.<br />
Geschäftsstelle: Mainzer Gasse 9, 34613 Schwalmstadt,<br />
Tel. 06691-2640, E-Mail: khwettlaufer39@yahoo.de<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong><br />
<strong>Haus</strong>eigentümer-Magazin<br />
in <strong>Hessen</strong><br />
Herausgeber, Verleger und<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
(Ladungsfähige Anschrift für Verlag,<br />
Verleger und alle im Impressum genannten<br />
Verantwortlichen)<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Landesverband der Hessischen<br />
<strong>Haus</strong>-, Wohnungs- und <strong>Grund</strong>eigentümer<br />
e. V.<br />
Christian Streim<br />
Grüneburgweg 64<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
Telefon (0 69) 72 94 58 + 72 94 59<br />
Telefax (0 69) 17 26 35<br />
Mail: info@hausundgrundhessen.de<br />
www.hausundgrundhessen.de<br />
ISSN 1860-8450<br />
Anzeigenleitung: Christa Neidhöfer<br />
IMPRESSUM<br />
Chefredakteur: Younes Frank Ehrhardt<br />
(Verantwortlicher Redakteur)<br />
Redaktion: Christian Streim<br />
Moritz Reimers<br />
In Arbeitsgemeinschaft mit Jedermann-<br />
Verlag, Postfach 10 31 40, 69021 Heidelberg<br />
Bildnachweis:<br />
Titelfoto <strong>Hessen</strong>: LBS<br />
Titelfoto Darmstadt: Wissenschaftsstadt<br />
Darmstadt, Staatstheater, Ulrich Mathias<br />
Rubrik Wiesbaden: Gabriele Roth<br />
Rubrik Darmstadt: Wissenschaftsstadt<br />
Darmstadt, Mathildenhöhe, Ulrich Mathias<br />
Herstellung:<br />
Munkelt Medien, Werner Munkelt<br />
Grabenstraße 4, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Telefon (0 61 05) 4 55 71 78<br />
Telefax (0 61 05) 4 55 71 79<br />
Mail: wm@munkelt.eu<br />
Gedruckt auf umweltverträglichem,<br />
chlorfrei gebleichtem Papier<br />
Mitglied im Anzeigenverbund <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> Medien, einem überregionalen<br />
Zusammenschluss von 18 Fachpublikationen<br />
der <strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong>-Organisation.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der Verbreitung von<br />
Werbeträgern e. V., Berlin<br />
Druck:<br />
alpha print medien AG, 64295 Darmstadt<br />
Bezugspreis:<br />
Einzelheft: € 1,70 (einschl. MwSt.) zuzügl.<br />
Portokosten. Beiträge in unserer Zeitung, in<br />
denen Erzeugnisse von Firmen besprochen<br />
werden, dienen lediglich der Information<br />
unserer Leser. Eine Haftung für die<br />
Richtigkeit der darin enthaltenen Angaben<br />
wird nicht übernommen.<br />
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und MwSt. Erscheinungsweise: monatlich.<br />
27
THEMA DES MONATS | 6/2017<br />
Foto: MEP Werke<br />
GEBÄUDE<br />
Wie bringe ich meine<br />
Immobilie in die Zukunft?<br />
Kommt am Sonntag die Familie zusammen, genießen wir die gemeinsame<br />
Zeit. Doch während die Kinder toben, Opa im Schaukelstuhl döst oder Oma<br />
den neuesten Tratsch berichtet, wird uns bewusst, wie unterschiedlich die<br />
Ansprüche der einzelnen Generationen an die Wohnumgebung sein können.<br />
Umso wichtiger ist es, schon frühzeitig die baulichen Voraussetzungen zu<br />
schaffen, damit möglichst alle Familienmitglieder den erhöhten Wohnkom-<br />
fort und die verbesserten technischen Möglichkeiten nutzen können. Was<br />
der Markt für Lösungen bietet, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
6/2017 | THEMA DES MONATS<br />
Foto: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Das intelligente <strong>Haus</strong> wird in zwanzig<br />
Jahren wohl Standard sein.<br />
Foto: epr / bad&heizung AG / Viessmann<br />
Mit effizienter Heiztechnik kann der<br />
Energieverbrauch gesenkt werden.<br />
Foto: tdx/Velux Deutschland GmbH<br />
Ein ausgebautes Dachgeschoss schafft<br />
zusätzlich hochwertigen Wohnraum.<br />
VON DER ZUKUNFT DES WOHNENS<br />
Wie wird meine Immobilie zukunftssicher?<br />
Wer heute einen Neubau plant oder in eine Bestandsimmobilie investieren möchte, sollte sich im Vorfeld auch<br />
mit den Zukunftsaussichten derzeitiger Wohnkonzepte und Lebensstile beschäftigen. Denn die Ansprüche an<br />
Standort und Wohnraum verändern sich gerade deutlich.<br />
Wechselnde Arbeitsverhältnisse ziehen häuge Umzüge<br />
nach sich. Es gibt immer weniger junge Familien mit<br />
mehreren Kindern. Single- und Seniorenhaushalte bestimmen<br />
die Nachfrage, sie legen Wert auf eine großzügig<br />
bemessene Wohnäche. Städtisches oder zumindest<br />
stadtnahes Wohnen gewinnt an Attraktivität. Ländliche<br />
Gegenden verwaisen immer mehr. Diese Entwicklungen<br />
bestimmen derzeit den Wohnungsmarkt.<br />
Flexible <strong>Grund</strong>risse<br />
Wohnbedürfnisse ändern sich – je exibler der <strong>Grund</strong>riss,<br />
desto höher die Chance ihnen gerecht zu werden. Damit die<br />
einzelnen Räume den individuellen und sich wandelnden<br />
Ansprüchen angepasst werden können, sollte es möglichst<br />
wenige tragende Innenwände geben. Dann können alle<br />
anderen Zimmer aus Gipskartonwänden entstehen, die<br />
mühelos entfernt oder ergänzt werden können. So wird aus<br />
zwei ehemaligen Kinderzimmern vielleicht später mal ein<br />
großer Schlafraum mit begehbarem Kleiderschrank. Und<br />
aus Home-Ofce, Gästezimmer und -WC kann eine kleine<br />
Einliegerwohnung für die Vermietung werden.<br />
Moderne Energiekonzepte<br />
Dass die Betriebskosten aufgrund von Umfang und Höhe<br />
nahezu zu einer zweiten Miete werden, ist heutzutage nur<br />
noch schwer vermittelbar. Moderne Energiekonzepte<br />
müssen her. Einerseits, um die Umwelt zu schonen,<br />
andererseits, um das eigene Konto oder das des Mieters zu<br />
entlasten. Außerdem ist nicht nur die Ära der fossilen<br />
Brennstoffe früher oder später vorbei. Auch der Ausstoß von<br />
klimaschädlichem CO 2<br />
muss drastisch zurückgehen.<br />
Erneuerbare Energien sind deshalb auf dem Vormarsch und<br />
sorgen für umweltfreundliche Heizwärme und Warmwasserbereitung.<br />
Wer jetzt in Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen<br />
investiert, bekommt zudem Fördergelder vom Staat.<br />
Technischer Komfort<br />
Ob Türkommunikation, Videoüberwachung oder <strong>Haus</strong>automation<br />
– es gibt mittlerweile zahlreiche Systeme, die Komfort<br />
und Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöhen. Mit<br />
einer Videosprechanlage werden nicht nur ungebetene Gäste<br />
schnell erkannt, auch Besucher lassen sich wesentlich komfortabler<br />
empfangen. Außerdem können mit einer solchen<br />
Anlage auch schlecht einsehbare <strong>Grund</strong>stücksbereiche überwacht<br />
werden, so dass mögliche Gefahren frühzeitig zu<br />
erkennen sind. Integriert man außerdem die Steuerung der<br />
gesamten <strong>Haus</strong>technik, können von der Beleuchtung über die<br />
Heizung bis hin zur Unterhaltungselektronik alle Geräte<br />
zentral gesteuert werden.<br />
Katrin Täubig<br />
Foto: tdx / GD Holz e.V. / holzvomfach.de<br />
Natürliches Material liegt im Trend. Eine Terrasse mit dem<br />
Bodenbelag Holz erweitert den Wohnraum nach draußen.<br />
29
THEMA DES MONATS | 6/2017<br />
LUFTIGE WOHNRAUMERWEITERUNG<br />
Energetische Gebäudesanierung unter<br />
sozialem und ökologischem Blickpunkt<br />
Eine anspruchsvolle Aufstockung in Holzsystembauweise – die Sanierung eines ganzen Straßenzuges –<br />
wird zum positiven Aushängeschild einer Berliner Wohnungsgenossenschaft. Das Unternehmen saniert<br />
bei einem laufenden Bauvorhaben im Stadtteil Lichterfelde vorbildlich unter sozialen und ökologischen<br />
Gesichtspunkten und schafft zusätzlich barrierearmen Wohnraum. Allen Mietern wird es ermöglicht,<br />
in ihren bisherigen Räumlichkeiten zu bleiben.<br />
Seit Anfang 2014 wurden in einem ersten Schritt vier<br />
Häuser der Schwelmer Straße saniert – 86 Mietparteien<br />
sind bereits wieder in ihre Wohnungen eingezogen und<br />
genießen ihr modernisiertes Zuhause. Nach und nach<br />
werden nun alle Gebäude durch vorgefertigte Holzmodule<br />
aufgestockt, um neue, familienfreundliche Wohnungen zu<br />
schaffen. Insgesamt wurden zwischen 2014 und 2016<br />
bereits 180 Wohnungen komplett saniert, 26 Modernisierungen<br />
sind noch offen.<br />
Verträgliche Lösung für die Bewohner<br />
Die über die Jahre stark gestiegenen Instandhaltungskosten<br />
waren für die Eigentümer – die Berliner Genossenschaft<br />
Märkische Scholle – und deren Mieter inzwischen nicht mehr<br />
vertretbar. Durch die hohe Auslastung der Wohnungen<br />
konnten Sanierungen der Bäder, Stränge und Elektrik nur<br />
sehr sporadisch, beispielsweise bei Auszug eines Mieters,<br />
durchgeführt werden. Rohrbrüche, Ausfälle der Elektrik<br />
durch Überlastung und eine schlechte Wärmeversorgung<br />
aufgrund des veralteten Verteilungssystems sorgten zeitweise<br />
für erheblichen Ärger bei den Mietern. Den Bewohnern<br />
wurde während der Bauzeit von den Eigentümern eine<br />
sogenannte Umsetzwohnung angeboten. Anfallende Kosten<br />
für den vorübergehenden Umzug wurden übernommen.<br />
Bauaufgabe sozialverträglich gestaltet<br />
Der Bauherr entschloss sich zu einer Komplettsanierung mit<br />
Umstellung des Heizsystems von Fernwärme auf regenerative,<br />
am Gebäude erzeugte Energie zur Heizung und Warmwasserversorgung.<br />
Zusätzlich sollte neuer, familiengerechter<br />
Wohnraum mit großen Wohnungsgrundrissen entstehen,<br />
da dieser in der Wohnanlage nur spärlich vorhanden war.<br />
Mehr Platz durch Aufstockung<br />
Die Planer haben sich für das Vorhaben eine Menge spannender<br />
Lösungen einfallen lassen. Für den schon existierenden,<br />
hohen Dachspeicher wählten sie einen Dachgeschossneubau<br />
in Holz, der die Gebäude nur um ca. 1,50 m erhöht. Die<br />
äußerst kompakte Bauform ermöglichte es, ohne übermäßig<br />
dicke Dämmstärken den jährlichen Heizwärmebedarf inkl.<br />
Warmwasser von ursprünglich ca. 200 bis 210 kWh/m 2 auf<br />
ca. 33 kWh/m 2 inklusive Warmwasser zu senken. Der alte<br />
Das neue Dachgeschoss aus Holz (rechts) erhöht die Gebäude nur geringfügig. Mit einer mäßig dicken Gebäudedämmung<br />
konnte der Wärmebedarf deutlich gesenkt werden.<br />
Foto: Märkische Scholle eG<br />
Foto: Sergej Kleptcha<br />
30
6/2017 | THEMA DES MONATS<br />
Auf den Mietvertrag<br />
kommt’s an<br />
Foto: Sergej Kleptcha<br />
Der nutzbare Solarertrag der Gebäude wurde von rund 300 kWh<br />
pro Quadratmeter und Jahr auf über 650 kWh gesteigert.<br />
Dachraum wurde in allen Gebäuden rückgebaut und durch<br />
den Neubau aus Holzfertigteilen ersetzt. Durch eine<br />
intelligente Anlagentechnik sowie eine Beheizung des<br />
Gebäudes mit niedrigen Vorlauftemperaturen wurde der nun<br />
nutzbare Solarertrag der solarthermischen Anlage langfristig<br />
enorm erhöht: von rund 300 kWh pro Quadratmeter und<br />
Jahr auf über 650 kWh.<br />
Bezahlbar aufgewertet<br />
Der Vorteil für die Mieter liegt hier klar auf der Hand: Der<br />
Großteil ihrer bisherigen Energiekosten entfällt. Durch die<br />
fast vollständige Unabhängigkeit von Strom- und Energielieferungen<br />
sind die Mitglieder zudem kaum mehr von steigenden<br />
Energiepreisen betroffen. Vielmehr wird die neue<br />
Warmmiete der bisherigen Warmmiete nahezu entsprechen.<br />
Bisher zahlten Mieter 7,94 Euro Warmmiete pro Quadratmeter,<br />
bei 32 Quadratmetern, also einer durchaus Lichterfeldetypischen<br />
Wohnung, macht das 254,08 Euro. Nach der<br />
Sanierung könnte die Miete rechtlich zulässig auf 12,92 Euro<br />
je Quadratmeter angehoben werden, die Wohnung würde<br />
dann über 413 Euro kosten.<br />
Das will die Genossenschaft ihren Mitgliedern nicht zumuten.<br />
Deshalb legte sie die Warmmiete im genannten Beispiel auf<br />
8,25 Euro je Quadratmeter fest; die sanierte Wohnung kostet<br />
damit 264 Euro – gerade 10 Euro mehr als zuvor. Das autarke<br />
regenerative Energiekonzept drückt den derzeit hohen Verbrauch<br />
in den Gebäuden erheblich nach unten. Auch bei der<br />
Sanierung selbst kann man schon viel Zeit und Energie<br />
sparen. „Wir haben hier mit der Vorfertigung in der Holzfertigbauweise<br />
enorme Vorteile, da nichts dem Zufall überlassen<br />
wird.“ sagt Thomas Rintsch, Geschäftsführer der Arche<br />
Naturhaus GmbH. „Die Montagedauer ist kurz und erfolgt<br />
direkt auf der Baustelle. So kann man für die Mieter eine<br />
erträgliche Umbauphase gestalten und ihnen zügig eine neue<br />
und komfortable Wohnsituation präsentieren.“ Die Sanierung<br />
ist somit unter energetischen und städtebaulichen Gesichtspunkten<br />
ein vorbildliches Projekt für den Umgang und Erhalt<br />
prägender Bausubstanz in Verbindung mit modernen<br />
Technologien und innovativen Bauweisen. Text: Eva Mittner<br />
Unser „Mietvertrag für Wohnräume“<br />
und unser „Mietvertrag für gewerblich<br />
genutzte Räume und <strong>Grund</strong>stücke“<br />
sind praxisbewährt, klar, rechtstreu,<br />
interessengerecht und partnerschaftlich.<br />
<strong>Hessen</strong><br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Landesverband der Hessischen <strong>Haus</strong>-, Wohnungs- und<br />
<strong>Grund</strong>eigentümer e. V.<br />
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31
THEMA DES MONATS | 6/2017<br />
TREPPEN MODERNISIEREN<br />
Professionell, schnell und gut<br />
Vorher: Die Stufenmatten und das unzeitgemäße<br />
Geländer der alten Treppe<br />
sind alles andere als ein Hingucker.<br />
Fotos: epr / Kenngott<br />
Nachher: Die neue Treppe harmoniert<br />
ideal mit dem Fliesenboden, Stufen und<br />
Handlauf ergänzen sich perfekt.<br />
Eine ausgediente Treppe, die nicht<br />
mehr gefällt, Mängel aufweist<br />
oder schlecht begehbar ist, sollte<br />
dringend modernisiert werden.<br />
Davor schrecken die meisten<br />
Wohneigentümer jedoch zurück,<br />
denn eine Modernisierung ist<br />
aufwendig, teuer und mit viel<br />
Schmutz und Lärm verbunden.<br />
Dass solche Bedenken völlig unbegründet<br />
sind, beweist ein Treppenhersteller<br />
aus Sinsheim. Experten beraten vor Ort,<br />
erstellen das Baustellenaufmaß und<br />
erledigen den Treppentausch nach<br />
zentraler Konstruktion und Produktion<br />
innerhalb eines Tages je Stockwerk. Wer<br />
sich für eine Treppe des Herstellers<br />
entscheidet, erhält alles aus einer Hand.<br />
Auch eventuell anfallende Maler- oder<br />
Gipserarbeiten werden durch die<br />
Handwerksbetriebe koordiniert. Beim<br />
Stufenmaterial haben Modernisierer die<br />
Qual der Wahl. Ob Massivholz, Longlife,<br />
Metall, Marmor oder Granit – jeder<br />
Werkstoff hat seine optischen Vorzüge.<br />
Die Stufen sind stabil, standsicher und<br />
bequem begehbar. Außerdem werden<br />
verschiedene Geländer, Handläufe,<br />
Pfosten und Füllungen angeboten, die<br />
sich fast beliebig mit den neuen Stufen<br />
kombinieren lassen. Für mehr Sicherheit<br />
sorgen neben rutschhemmenden<br />
Oberächen auch LED-Leuchten: Diese<br />
sind mit einem leistungsstarken<br />
Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, der<br />
sich ganz unkompliziert auaden lässt<br />
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entfällt.<br />
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Jahre alt und so langsam macht sich<br />
eine gewisse „Altersschwäche“ bemerkbar?<br />
Räume werden nicht mehr richtig<br />
warm? Um den gewünschten Heizerfolg<br />
zu erreichen, mussten Sie die Vorlauftemperatur<br />
immer weiter erhöhen,<br />
was dementsprechend höhere Heizkosten<br />
nach sich zog.<br />
Was Sie vielleicht noch nicht wussten,<br />
ist, dass die alten, sauerstoffdurchlässigen<br />
Kunststoffrohre ihrer Fußbodenheizung<br />
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32
6/2017 | TECHNIK UND ENERGIE<br />
AB 1000 LITERN INHALT<br />
Neue Zertifizierungspflicht für<br />
Arbeiten am Heizöltank<br />
Foto: Fachverband SHK BW<br />
Am 1. August 2017 tritt die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang<br />
mit wassergefährdenden Stoffen – kurz AwSV – in Kraft. Aus<br />
16 Länderverordnungen wird somit eine Bundesverordnung. Da Heizöl<br />
zu den wassergefährdenden Stoffen zählt, stellt diese bundesweit<br />
gültige Verordnung unter anderem Anforderungen an die Betreiber<br />
von Heizöltankanlagen.<br />
Die AwSV regelt, dass Tätigkeiten an<br />
Heizöltankanlagen mit mehr als 1.000<br />
Litern Inhalt nur noch von besonders<br />
zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt<br />
werden dürfen. Bisher galt diese<br />
Fachbetriebspflicht in Baden-Württemberg<br />
erst ab einem Tankvolumen von<br />
10.000 Litern.<br />
Durch die neue Volumengrenze kann die<br />
Verordnung nun häufiger für Besitzer von<br />
Ein- bis Zweifamilienhäusern relevant<br />
sein. Zur Heizöltankanlage zählen dabei<br />
der Tank selbst, die Füll- und Entnahmeleitungen<br />
sowie die Lüftungsleitung. Für<br />
Heizöltankbesitzer bedeutet dies, dass sie<br />
ab dem 1. August darauf achten müssen,<br />
dass sie nur noch entsprechend zertifizierte<br />
Fachbetriebe mit Tätigkeiten an ihrer<br />
Heizöltankanlage beauftragen. Betroffene<br />
Verbraucher finden im Internet<br />
unter www.uewg-shk.de oder in der Fachbetriebssuche<br />
auf www.eckring.de unter<br />
dem Stichwort „Fachbetriebe für Heizöltanks“<br />
speziell geschulte und nach AwSV<br />
zertifizierte Fachbetriebe.<br />
Darüber hinaus weisen die SHK-Experten<br />
darauf hin, dass Betreiber von Heizöltankanlagen<br />
ihren Tank regelmäßig<br />
Nur zertifizierte Fachbetriebe dürfen<br />
die Tankwartung vornehmen.<br />
von einem Fachbetrieb warten und bei<br />
Bedarf instand setzen lassen sollten. Ein<br />
regelmäßig kontrollierter und gewarteter<br />
Heizöltank garantiert, dass die Anlage<br />
störungsfrei betrieben werden kann und<br />
Undichtigkeiten vermieden werden. Zudem<br />
empfiehlt der Fachverband jedem<br />
Betreiber, einen Wartungsvertrag mit einem<br />
Fachbetrieb abzuschließen.<br />
www.fvshkbw.de<br />
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33
RECHT | 6/2017<br />
Aus der Rechtsprechung<br />
Ass. Jur. Moritz Reimers<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Entfernung installierter Videokameras des Nachbarn<br />
wegen Überwachungsdrucks<br />
Das Filmen mit einer auf einen öffentlichen Zugangsweg<br />
oder ein Nachbargrundstück gerichteten Kamera verletzt das<br />
allgemeine Persönlichkeitsrecht des Nachbarn rechtswidrig,<br />
wenn aus der Sicht eines objektiven Dritten aufgrund früherer<br />
Filmaufnahmen die auf der Hand liegende Befürchtung<br />
besteht, dass dieser wiederum zum Gegenstand einer Überwachung<br />
wird, so das Oberlandesgericht Köln. Dieser Überwachungsdruck<br />
könne sich aus dem Umstand ergeben, dass<br />
früher Filmaufnahmen angefertigt wurden und installierte<br />
Kameras in einer bestimmten Position noch immer öffentliche<br />
Wege oder das Nachbargrundstück einsehen können.<br />
Die Verletzung der Privatsphäre durch die Installation der<br />
Videokameras und die bloße Herstellung von Aufnahmen<br />
rechtfertigt allerdings nicht ohne weiteres die Zubilligung<br />
einer Geldentschädigung.<br />
Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 22. September 2016, Az.: 15 U 33/16<br />
Versäumte Ladungsfrist zur Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Ficht ein Eigentümer, der sich sonst immer bei Versammlungen<br />
vom Verwalter hat vertreten lassen, die Beschlüsse<br />
einer Wohnungseigentümerversammlung an, weil die Ladungsfrist<br />
nicht eingehalten wurde, sind die dort ergangenen<br />
Beschlüsse nicht bereits wegen der Nichteinhaltung der<br />
Ladungsfrist für ungültig zu erklären, so das Landgericht<br />
Hamburg. Vielmehr müsse der anfechtende Wohnungseigentümer<br />
darlegen und beweisen, dass er persönlich an<br />
der Versammlung teilgenommen hätte, wenn ihm die Ladung<br />
fristgerecht zugegangen wäre und ausschließlich der<br />
verspätete Zugang des Ladungsschreibens ihn an einer Teilnahme<br />
gehindert hat. Hatte der Eigentümer von Anfang an<br />
nicht vor, an der Versammlung teilzunehmen, kann er sich<br />
hinterher auch nicht bezüglich der gefassten Beschlüsse auf<br />
einen Einberufungsmangel berufen.<br />
Landgericht Hamburg, Urteil vom 16. November 2016, Az.: 318 S 54/16<br />
Schaden durch einen Hund<br />
Auch Beschädigungen, die der Hund eines Mieters verursacht,<br />
hat der Mieter im Einzelfall zu vertreten, so das Amtsgericht<br />
Saarbrücken. Im konkreten Fall wurde die Wohnung<br />
durch den Hund des Mieters stark beschädigt, so dass dem<br />
Vermieter ein hoher Schaden entstand. Nach dem Mietvertrag<br />
war die Rückgabe in unbeschädigtem Zustand vereinbart,<br />
nur Verschlechterungen der Mietsache aus vertragsgemäßem<br />
Gebrauch sollten unberücksichtigt bleiben. Der Mieter hätte<br />
beweisen müssen, dass die Beschädigungen schon bei Einzug<br />
vorlagen oder nicht schuldhaft von ihm verursacht wurden.<br />
Besonders starke Beschädigungen durch einen Hund hätten<br />
aber vom Halter verhindert werden können, weshalb der Mieter<br />
hier zumindest fahrlässig handelte.<br />
Amtsgericht Saarbrücken, Urteil vom 12. Januar 2017, Az.: 120 C 12/16<br />
Rauchwarnmelder in der WEG<br />
Auch wenn Rauchwarnmelder grundsätzlich in den Wohnungen<br />
und damit im Sondereigentum anzubringen sind, kann<br />
die Wohnungseigentümergemeinschaft berechtigt sein, über<br />
den Einbau, die regelmäßige Kontrolle und die Wartung zu<br />
entscheiden. Dies gelte zumindest dann, wenn landesrechtliche<br />
Vorschriften eine entsprechende Ausstattungspflicht für<br />
Wohnungseigentümer vorsehen und sämtliche Mitglieder der<br />
Gemeinschaft gleichermaßen betroffen sind.<br />
Amtsgericht Bochum, Urteil vom 26. Januar 2016, Az.: 95 C 44/15<br />
Falsches Baujahr im <strong>Grund</strong>stückskaufvertrag führt zu<br />
Rückabwicklung<br />
Ein <strong>Grund</strong>stückskaufvertrag kann auf Verlangen des Käufers<br />
auch dann rückabzuwickeln sein, wenn im notariellen Kaufvertrag<br />
ein falsches Baujahr des Wohnhauses angegeben wurde,<br />
so das Oberlandesgericht Hamm. In besagtem Fall war das<br />
Baujahr des <strong>Haus</strong>es mit 1997 angeben. Tatsächlich bezogen<br />
wurde es aber bereits direkt nach Fertigstellung im Jahre<br />
1995. Die Angabe des Baujahrs im notariellen Vertrag stelle<br />
eine Beschaffenheitsvereinbarung dar, so dass hier letztlich<br />
ein Mangel der Kaufsache vorliege. Dieser sei auch nicht unerheblich.<br />
Nach geltender Rechtsprechung indiziere der Verstoß<br />
gegen eine Beschaffenheitsvereinbarung die Schwere der Beeinträchtigung.<br />
Nicht behebbare Mängel seien nur dann unerheblich,<br />
wenn sie im Bagatellbereich lägen. Die Abweichung<br />
des Baujahrs habe aber in jedem Fall Auswirkungen auf den<br />
Verkehrswert des streitgegenständlichen <strong>Grund</strong>stücks, womit<br />
die Bagatellgrenze überschritten sei. Zudem scheitere die Unerheblichkeit<br />
der Pflichtverletzung an der Tatsache, dass Verkäufer<br />
falsche Angaben ohne tatsächliche <strong>Grund</strong>lage – „ins<br />
Blaue hinein“ – gemacht habe.<br />
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 2. März 2017, Az.: 22 U 82/16<br />
34
6/2017 | WOHNUNGSEIGENTUM<br />
BAULICHE VERÄNDERUNGEN AM SONDEREIGENTUM<br />
Nicht immer müssen alle Wohnungseigentümer<br />
zustimmen<br />
Wenn eine bauliche Maßnahme bzw. Modernisierung eines Wohnungseigentümers<br />
am Sondereigentum den optischen Gesamteindruck einer<br />
Wohneigentumsanlage verändert, kann das einen Nachteil für die übrigen<br />
Eigentümer darstellen. Dennoch ist nicht immer die Zustimmung<br />
sämtlicher Eigentümer notwendig. Das hat der Bundesgerichtshof klargestellt<br />
(Urteil vom 18. November 2016, Az. V ZR 49/16).<br />
Im strittigen Fall ging es um eine aus<br />
zehn Wohneinheiten bestehende Wohnungseigentumsanlage,<br />
die im Jahr 1964<br />
erbaut worden war. Auf dem Dach befindet<br />
sich ein Penthouse mit einem Dachgarten,<br />
welcher der Penthouse-Wohnung<br />
in der Teilungserklärung als Sondereigentum<br />
zugeordnet ist. Der Eigentümer hatte<br />
diesen Dachgarten bereits 1964 mit Platten<br />
ausgelegt, mit einem Zaun umgrenzt<br />
Foto: tdx/Osmo<br />
BGH: Für eine Modernisierung des Sondereigentums<br />
reicht eine einfache bzw. Dreiviertel-Mehrheit aus.<br />
und einen Dachvorbau aus teilverglasten<br />
Seitenwänden und Holz errichtet. Diese<br />
Konstruktion ließ die Eigentümergemeinschaft<br />
im Zuge einer Dachsanierung<br />
2012/2013 entfernen. Der aktuelle Eigentümer<br />
duldete dies und ließ dann ohne<br />
Zustimmung der anderen Eigentümer einen<br />
neuen Dachvorbau errichten, der von<br />
der vorherigen Konstruktion in Farbe<br />
und Form abwich. Dagegen wandte sich<br />
eine Eigentümerin. Mit der Begründung,<br />
die Veränderung des Dachvorbaus sei wesentlich,<br />
verlangte sie den Rückbau. In<br />
der Berufungsinstanz gab das Landgericht<br />
der Klage im Wesentlichen statt: Da<br />
der neue, deutlich veränderte Vorbau von<br />
der Straße aus erkennbar sei, liege eine<br />
nachteilige Veränderung des optischen<br />
Gesamteindrucks vor. Die bauliche Maßnahme<br />
hätte der Zustimmung sämtlicher<br />
Eigentümer bedurft.<br />
Das sahen die BGH-Richter im Revisionsverfahren<br />
anders: Die bauliche Maßnahme<br />
oder Modernisierung am Sondereigentum<br />
könne zwar einen Nachteil<br />
für den optischen Gesamteindruck der<br />
Wohneigentumsanlage darstellen. Dann<br />
wäre jedoch § 22 Abs. 2 und 3 WEG, der<br />
ausdrücklich nur auf das Gemeinschaftseigentum<br />
abstellt, entsprechend<br />
anwendbar. Danach ist ein Wohnungseigentümer<br />
dann berechtigt, sein Sondereigentum<br />
gegen den Willen anderer<br />
Wohnungseigentümer zu modernisieren<br />
oder eine modernisierende Instandsetzung<br />
vorzunehmen. Im Falle einer Modernisierung<br />
genügt die Zustimmung<br />
von mehr als drei Vierteln aller Wohnungseigentümer<br />
und mehr als der Hälfte<br />
der Miteigentumsanteile. Handelt es<br />
sich um eine modernisierende Instandsetzung,<br />
dann ist die Zustimmung der<br />
einfachen Mehrheit der Eigentümer ausreichend.<br />
Der Fall wurde zurück ans<br />
Landgericht verwiesen. Eva Neumann<br />
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Mitglieder eines hessischen <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Grund</strong> Ortsvereins erhalten in teilnehmenden<br />
OBI-Märkten in <strong>Hessen</strong><br />
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35
KURZ NOTIERT | 6/2017<br />
STROMSPIEGEL<br />
Wie groß ist das Einsparpotential?<br />
Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt in einer Wohnung<br />
im Mehrfamilienhaus verbraucht 2.600 kWh Strom pro<br />
Jahr. Ein vergleichbarer <strong>Haus</strong>halt in der effizientesten<br />
Stromspiegel-Kategorie kommt hingegen mit 1.700 kWh oder<br />
weniger aus. Daraus errechnet sich ein Einsparpotential von<br />
900 kWh, was etwa 260 Euro und 510 Kilogramm CO 2<br />
-<br />
Emissionen entspricht. Das geht aus dem Stromspiegel hervor<br />
(www.stromspiegel.de). Anhand der eigenen Stromrechnung<br />
können Privathaushalte leicht feststellen, wie groß ihr<br />
Sparpotenzial ist. Auf dem Portal finden Verbraucher auch<br />
konkrete Tipps zum Stromsparen.<br />
www.co2online.de<br />
IMMOBILIENKAUF<br />
Frauen sind skeptischer<br />
als Männer<br />
Frauen stehen laut einer Umfrage einem<br />
Immobilienkauf skeptischer gegenüber<br />
als Männer. Nur jede siebte Frau (15 Prozent)<br />
hält Immobilien für krisensicher.<br />
Bei Männern ist hingegen jeder vierte (24<br />
Prozent) zuversichtlich. Generell fallen<br />
bei Männern emotionale Gründe weniger<br />
ins Gewicht als bei Frauen. www.interhyp.de<br />
GEBURTENRATE<br />
Deutschland bleibt unter<br />
EU-Durchschnitt<br />
Im Jahr 2015 lag die Geburtenrate in<br />
Deutschland bei 1,50 Kindern je Frau.<br />
Das war zwar der höchste Wert seit der<br />
Wiedervereinigung, aber weiterhin<br />
weniger als der EU-Durchschnitt, der<br />
bei 1,58 Kindern je Frau lag. Im EU-<br />
Vergleich hatte Frankreich mit durchschnittlich<br />
1,96 Kinder je Frau die<br />
höchste Geburtenziffer, Portugal die<br />
niedrigste (1,31 Kinder je Frau). StBa<br />
TEURE INNENSTADTLAGEN<br />
Immobilienkäufer weichen<br />
aufs Umland aus<br />
Weil deutsche Metropolen aus allen Nähten<br />
platzen, drängen immer mehr Großstädter<br />
ins Umland. Das belegt eine Untersuchung<br />
über die gestiegene Nachfrage<br />
nach Wohneigentum in den Speckgürteln<br />
von 14 deutschen Großstädten.<br />
www.immowelt.de<br />
LÄRMBELÄSTIGUNG<br />
Fast jeder Fünfte<br />
würde umziehen<br />
Jeder dritte Befragte einer Umfrage ärgert<br />
sich über Verkehrslärm in seiner<br />
Wohngegend, jeder fünfte über Geräusche,<br />
die bei Gartenarbeit oder Landschaftspflege<br />
entstehen. Kinderlärm wird<br />
als ebenso störend empfunden wie Hundegebell.<br />
Im Durchschnitt ist Lärmbelästigung<br />
für 19 Prozent der Bundesbürger<br />
ein Umzugsgrund, in den meisten Großstädten<br />
liegt die Quote etwas höher.<br />
www.interhyp.de<br />
MOBILITÄTSSTUDIE<br />
Wie sesshaft sind die<br />
Deutschen?<br />
Deutsche gelten als sesshaft und heimatverbunden<br />
– eine Studie zeigt aber:<br />
knapp zwei Drittel (66 Prozent) leben<br />
nicht mehr dort, wo sie aufgewachsen<br />
sind. Die Ergebnisse im Überblick: Aus<br />
welchen Gründen haben Sie den Ort, an<br />
dem Sie aufgewachsen sind, verlassen?<br />
(Mehrfachantworten möglich)<br />
Partner/Partnerin: 41 Prozent<br />
Ausbildung/Beruf: 34 Prozent<br />
Familie nicht mehr vor Ort<br />
(z. B. verstorben/verzogen): 16 Prozent<br />
Verhältnis von Lebensstandard und<br />
Kosten: 13 Prozent<br />
Neugierde/Abenteuer-/Reiselust:<br />
12 Prozent<br />
Verschlechterte Lebensbedingungen<br />
(z. B. gestiegene Kriminalität):<br />
10 Prozent<br />
www.immowelt.de<br />
WOHNATLAS 2017<br />
Wo gewinnen Immobilien<br />
künftig an Wert?<br />
Nach einer Studie der Postbank (http://<br />
bit.ly/2pOgHmJ) können Eigentümer in<br />
mehr als der Hälfte der 402 deutschen<br />
Kreise und Städte davon ausgehen, dass<br />
der Wert ihrer Immobilie bis 2030 stabil<br />
bleibt oder sogar zulegt. www.postbank.de<br />
ZAHL DES MONATS<br />
1.580<br />
Unternehmensinsolvenzen meldeten die<br />
deutschen Amtsgerichte im Februar 2017.<br />
Das waren 13,6 Prozent weniger als im<br />
Februar 2016. 254 davon (22 Prozent)<br />
entfielen auf Unternehmen des Baugewerbes.<br />
Zusätzlich meldeten 7.608 übrige<br />
Schuldner im Februar 2017 Insolvenz an<br />
(– 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).<br />
Darunter waren 5.679<br />
Insolvenzanträge von Verbrauchern und<br />
1.640 Insolvenzanträge von ehemals<br />
Selbstständigen.<br />
StBa<br />
LEBENSSTANDARD<br />
Ältere stehen besser da<br />
Nach einer Studie haben die Realeinkommen<br />
der Ruheständler in Deutschland<br />
in der Vergangenheit im Durchschnitt<br />
stärker zugelegt als die jüngerer Altersgruppen:<br />
Im Jahr 1984 befanden sich<br />
mehr als 31 Prozent der Menschen ab 65<br />
Jahren im unteren Einkommensfünftel<br />
der Gesamtbevölkerung, 2014 waren es<br />
nur noch knapp 19 Prozent. IW Köln<br />
36
6/2017 | WO UND WANN?<br />
Beratungsstellen und -zeiten in <strong>Hessen</strong> für Mitglieder (n. V. = nach Vereinbarung).<br />
Bad Arolsen: RA und Notar Heinrich Göbel, Rauchstr. 5, Tel.<br />
0 56 91/8 01 50, Fax 0 56 91/80 15 15, dienstags 17-18 Uhr<br />
oder telefonisch n. V.<br />
Bad Hersfeld: Simon-Haune-Straße 11, Tel. 0 66 21/<br />
24 53, Fax 64 04 80, Mo, Mi, Do, Fr, von 15.00-18.00 Uhr<br />
Bad Homburg v. d. H.: Saalburgstraße 50A, Tel.<br />
0 61 72/3 69 24, Bernd Eller. Rechtsberatung Anwaltskanzlei<br />
Walther.Dertscheny.Collmann - Rechtsanwältin Lay -, Louisenstr.<br />
63, Bad Homburg v. d. H., Sprechstunden: Montag bis Freitag v.<br />
14.00-17.00 Uhr n. V., Tel. 0 61 72/67 67 50, Fax 0 61<br />
72/67 67 67<br />
Bad Nauheim: Mi v. 18 - 20 Uhr. Geschäftsstelle Ernst-Ludwig-<br />
Ring 6, Tel. 0 60 32/36 41, Fax 7 15 00. Rechtsfragen: RAe<br />
Philipp & Koll n. V. Ludwigstr. 15, Tel. 24 66, 57 66 + 3 39 63<br />
Bad Schwalbach: Beratung: RA Grünewald, Rheinstr. 3,<br />
Tel. 0 61 24/7 06 70, Mo 18-19 Uhr + RA u. Notar a.D. Born,<br />
Am Kurpark 6, Tel. 0 61 24/7 00-7 10, Mi 18-19 Uhr.<br />
Geschäftsstelle: Büro RA Grünewald und Büro RA und Notar a. D.<br />
Born, Öffnungszeiten jeweils: Mo-Do 9-12 und 15-17 Uhr,<br />
Beratung: RA Hill, Schmidtberg 19, Tel. 0 61 24/20 21, nur n. V.<br />
Bad Soden i. T.: Sperberstr. 36, Tel. + Fax 0 61 96/64 36 64,<br />
Mo + Do 17-19 Uhr n. V., RA R. Helmke, Tel. 0 69/29 19 57 n. V.<br />
Bad Sooden-Allendorf: Vors. RA Rolf-Erich Barié, Kirchstr.<br />
80, Tel. 0 56 52/16 26 + Fax 64 70 n. V.<br />
Bad Vilbel: Geschäftsstelle: Friedrich-Ebert-Str. 1, Tel. 0 61 01 /<br />
8 70 70, Fax 87 76 74, Sprechstunden (allgemeine Beratung):<br />
jeden 1. Dienstag im Monat 18-19 Uhr; Rechtsberatung: RA und<br />
Notar a.D. Jürgen Heußel, Frankfurter Str. 177, Tel. 9 85 33 00,<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat, 18-19 Uhr; Baufragen und<br />
Energieberatung: Frau Dipl.-Ing. Bettina Weber, Tel. 54 29 76,<br />
nach tel. V.<br />
Bad Wildungen: RA Marek Illian, Untergasse 17, 34576<br />
Homberg/Efze, Tel. 0 56 83/9 22 01 68, Fax. 9 22 01 69<br />
Bebra: Geschäftsstelle: Kasseler Str. 1, Tel. 0 66 22/39 79 +<br />
20 96, Sprechstunden n.V.<br />
Bensheim/Bergstraße: Kirchbergstraße 25, Tel.<br />
0 62 51/6 61 16, Mo 17-19 u. Do 16-19 Uhr<br />
Bergen-Enkheim: Geschäftsstelle: Am Villaberg 4, Michael<br />
Boller, Tel.0 61 09-2 22 14; Beratung: Dieter Müller, Tel.0 61 09-3<br />
22 14 und nach Absprache mit der Geschäftsstelle Rechtsberatung<br />
durch RA Michael Albert Link, Marktstraße 62, Tel.0 61 09-50 20 70<br />
Biblis: Darmstädter Straße 99, Tel. 0 62 45/90 53 51, Fax<br />
90 53 53 n. V.<br />
Butzbach: Postfach 12 53, Tel. 0 60 33/62 82. Rechtsberatung<br />
jd. 1. + 3. Dienstag im Monat von 16-18 Uhr im Büro Schäfer<br />
Becker Partner, RAe Becker und Kasperkowitz, Bahnhofplatz 2,<br />
Tel. 0 60 33/40 41, nur n. V.<br />
Darmstadt: siehe Anzeige im Heft<br />
Dieburg: Steinweg 2, Tel. RA Fach 0 60 71/9 26 60,<br />
Fax 92 66 30, Mo. 17-19 Uhr (Außer in den Schulferien)<br />
Dietzenbach: Geschäftsstelle Schäfergasse 20,<br />
Tel. 0 69/63 30 08-0 (RA Vogt) n. V.<br />
Dillenburg: RA u. Notar Spang u. Schlingensiepen, Oranienstr. 8,<br />
35683 Dillenburg, Tel. 0 27 71/50 25, Mo-Fr 8.30-12.30 und<br />
15.30-17.00 Uhr<br />
Dreieich: Herrnröther Straße 1a, Dreieich, Tel. 0 61 03/<br />
6 13 74, Dienstags von 18-20 Uhr<br />
Eltville: Mills Immobilien, Rheingauer Straße 18, Tel. 0 61 23/<br />
7 05 30, Fax 70 53 10, jeden 1. u. 3. Montag im Monat um 18 Uhr<br />
Eschborn: Vors. RA Rafael Wiegelmann, Tel. 0 61 95/6 13 97,<br />
Fax 6 64 17, Beratung n.V., Steuerfragen: StB Brigitte Polzer<br />
Eschwege: Bismarckstraße 1, Tel. 0 56 51/5 00 46, Do 9.00-<br />
12.00 Uhr und 16.00-18.00 Uhr<br />
Felsberg-Gensungen: RA Klippert, Steinweg 5,<br />
Tel. 0 55 62/40 04 00, n.V.<br />
Frankenberg: Herr RA Ernst, Stapenhorststr. 14, 35066<br />
Frankenberg, Tel. 0 64 51/7 27 80, Fax 72 78 26, n.V. oder tel.<br />
zu den üblichen Sprechzeiten<br />
Frankfurt am Main: Grüneburgweg 64, Telefon<br />
0 69/ 95 92 91-0, mehr Infos unter: www.haus-grund.org<br />
Ffm.-Fechenheim: Rechtsberatung: RA Palm, Alt-<br />
Fechenheim 80, Tel. + Fax 0 69/41 00 44-46 n. V.<br />
Ffm.-Griesheim: Geschäftsstelle: Auf dem Schafberg 36,<br />
65933 Frankfurt-Griesheim, Tel. 0 69/38 11 82, Telefax<br />
0 69/93 99 49 88. Auskünfte in Rechtsfragen: RA Erich Heimer,<br />
Tel. 02 11/5 50 83 59. Auskünfte in Steuerfragen: Stb. Manfred<br />
Wagner, Tel. 0 61 95/90 0510<br />
Ffm.-Nied: Mainzer Landstr. 782, 65934 Frankfurt, Tel. 0 69/39<br />
71 07, Sprechstunde jeden dritten Do. im Monat, 18:30 Uhr in<br />
der Gaststätte Nassovia, Mainzer Lansdstr. 791, u. n. V.<br />
Ffm.-Schwanheim: H.W. Gailing, Hainbuchenstraße 14a,<br />
Tel. 0 69/35 04 65, RA R. Helmke, Tel. 29 19 57 n. V.<br />
Ffm.-Sossenheim: Marienberger Str. 18, Tel. + Fax<br />
0 69/78 80 01 20, Persönlich nur n.V., Rechtsfragen n. V., RA<br />
und Notar H.-J. Matthei u. RA S. Wolf, Tel. 78 15 84.<br />
Friedberg: Geschäftsstelle Bismarckstraße 16, Tel.<br />
0 60 31/7 32 19-50, Fax 7 32 19-51; Rechtsberatung<br />
RA Ulrich Geipel, Tel. 7 32 19-0 und RA Oliver Schwab, Tel. 7 33 50<br />
Fulda: Mittelstraße 44, RA u. Notar Michael Schmitt, dienstags u.<br />
donnerstags, Tel. 06 61/25 03 04 25, Fax 7 74 12, tel. 15-16<br />
Uhr, persönlich 16-17 Uhr<br />
Fuldatal: Norbert Richter, Teichstr. 20 a, 34233 Fuldatal, Tel.<br />
05 61/9 81 20 30, n. V.<br />
Geisenheim: RAin B. Seelbach-Reineck, Rüdesheimer Str. 24,<br />
Tel. 0 67 22/98 08 90, Fax 0 67 22/98 08 91, oder F. Betanski,<br />
Tel. 0 67 22/51 48, nur n. V.<br />
Gelnhausen: Geschäftsstelle Philipp-Reis-Str. 10, Mo, Di, Do, Fr<br />
9-12 Uhr und n. V., Rechtsberatung nur auf der Geschäftsstelle,<br />
Tel. 0 60 51/36 17, Fax 1 82 93<br />
Gießen: Geschäftsstelle Bleichstr. 8, 35390 Gießen, Tel<br />
0641/33501, Fax 0641 394424, Mo, Di, Do 14-18 Uhr, Mi, Fr 9-<br />
12 Uhr, Telefonberatung Mi, Fr 12-13 Uhr; Rechtsberatung: RAe<br />
Hans Hendrik Beyl u. Christian Kaiser (nur n.V.); Energieberatung<br />
Harald Schott (nur n.V. jeden 1. Mo/Monat); Steuerberatung:<br />
Daniela Daus (nur n.V., jeden 3. Mo/Monat)<br />
Großauheim-Hanau: Beratung: jeden Dienstag von 18.00<br />
bis 19.00 Uhr, RA Malek u. RA Ille „Recht am Platz“,<br />
Rochusplatz 2, Tel. 0 61 81/9 69 26 40 u. 9 88 27 20<br />
Groß-Zimmern: Anwaltskanzlei Bauch, Alte Gartenstr. 10,<br />
64846 Groß-Zimmern, Tel. 0 60 71/73 97 76, Fax 4 14 07.<br />
Beratung jeden Do. n.V. 16.30 bis 18 Uhr<br />
Grünberg: Vors. Sigurd Skill, Diebsturmstr. 8, 35305 Grünberg,<br />
Tel. 0 64 01/96 08 41, Fax 90 31 92, Sprechstunde jeweils mittwochs<br />
15-18 Uhr, Rechtsberatung RA Wurst nur n. V. mit der<br />
Geschäftsstelle<br />
Hanau: Römerstr. 19, Tel. 0 61 81/2 82 04, Fax 25 39 44, Büro:<br />
Mo - Do v. 10 - 12 Uhr u. 15 - 17 Uhr, Fr. geschl., Beratung RA<br />
Weber nur n. V.<br />
Hattersheim (Eddersheim):<br />
Karin Hühne, Römerstr. 3, 65795 Hattersheim, Tel. 0 61 45/54<br />
94 72, Sprechst. n.V.<br />
Heppenheim: RA Matis Windolf, Darmstädter Str. 9, nur n.V.,<br />
Tel. 0 62 52/9 67 57 50, Fax 9 67 57 52, Mo-Do 15.00-17.00<br />
Herborn: RAuN Frank Pletka, Konrad Adenauer Str. 38, Tel 0 27<br />
72/5 83 71-0, Fax 0 27 72/5 83 71-33, Mo-Do 15.00-17.00 Uhr<br />
Hess.-Lichtenau: Geschäftsstelle Landgrafenstraße 28, Tel.<br />
0 56 02/91 69 66, Fax 91 71 84, Beratung Do. 15-18 Uhr u. n. V.<br />
Hirschhorn/N.: nur n. V., RA u. Notar Karlhermann Jung,<br />
Schönauer Str. 5, Neckarsteinach, Tel. 0 62 29/9 21 00 + Fax<br />
92 10 92, und RA u. Notar Jürgen Scheuble, Hauptstr. 3-5,<br />
Hirschhorn, Tel. 0 62 72/91 20 27, Fax 91 20 29<br />
Hofgeismar: Matthias Pilger, Kelzer Weg 6, Tel. 0 56 71/<br />
7 79 97 80, Fax 77 99 78 30, am 15. jeden Monats.<br />
Hofheim/Ts.: RA u. Notar Bernd Nußbaum, dienstags 18-<br />
19.00 Uhr, Gemeindehaus St.-Bonifatius-Kirche, Hermann-Löns-<br />
Straße 26<br />
Homberg/Efze: 1.Vors.: Karl-Heinz Schott, Untergasse 4,<br />
34576 Homberg, Tel: 0 56 81/93 19 99 oder 22 18,<br />
Rechtsberatung: 1. und 3. Montag im Monat 16 - 18 Uhr, RA<br />
Marek Illian, bei Fa. Schott, August-Vilmar Straße 18 a, 34576<br />
Homberg, Voranmeldung unter 0 56 83/9 22 01 68,<br />
Bauberatung: 2. Montag im Monat n. V., Dipl. Ing. Martin Kühne,<br />
bei Fa. Schott, August Vilmar Straße 18 a, 34576 Homberg,<br />
Voranmeldung unter 0 56 81/9 39 01 02<br />
Idstein: Geschäftsstelle: Wiesbadener Straße 15, 65510 Idstein,<br />
Tel. + Fax 0 61 26/95 13 67. Rechtsberatung: RA u. Notar<br />
Thomas Clemenz, Do. n. V., Tel. u. Fax 0 61 26/56 01 90<br />
Karben: Geschäftsstelle Eichendorffstr. 13, Dipl.-Kfm. K. Kisch,<br />
Telefon 0 60 39/4 16 54, freitags n. V. 15-18 Uhr, Fax 64 87.<br />
Rechtsberatung: RA und Notar B. Häret, jeden 2. Freitag im<br />
Monat, n. V. ab 17 Uhr, Tel. 79 50<br />
Kassel: Königsplatz 38, Tel. 05 61/1 59 93, Mo-Fr 9-12 Uhr,<br />
Mo u. Do 15-17 Uhr, Fax 05 61/10 73 44<br />
Kirchhain: Römerstraße 7, 35274 Kirchhain, Tel.<br />
0 64 22/9 40 50, Fax 94 05 55, Di 15.30 - 17.00 Uhr<br />
Königstein (Ts.): Hauptstr. 7, RA u. Notar M.-K. Otto, Tel.<br />
0 61 74/13 55 u. 71 63, Fax 13 56, oder G. Bruns, Tel.<br />
0 61 74/25 92 56, Fax 96 13 81<br />
Korbach: 1. Fr. im Monat, 16-17 Uhr, RA S. Teipel, Bahnhofstr. 11,<br />
Tel. 0 56 31/97 54-15, 3. Fr. im Monat, 16-17 Uhr, RA R. Bohlig,<br />
Briloner Landstr. 14, Tel. 0 56 31/9 50 90<br />
Kriftel : 1. Vors. G. Schindling, Tel. 0 61 92/4 21 41, Rechtsberatung:<br />
RAin u. Notarin I. Rieger jeden 2. Montag i. Monat 17-<br />
19 Uhr, Rat- u. Bürgerhaus<br />
Kronberg: Gunnar Milberg, Kronthaler Weg 13, Tel.<br />
0 61 73/99 47 95, oder Karl-Heinz Hofmann, Oberer<br />
Lindenstruthweg 24, Tel. 0 61 73/32 04 34, n. V., RA R. Helmke, Tel.<br />
0 69/29 19 57 n. V.<br />
Langen: Bahnstr. 17, Geschäftsstelle Di 16:30 - 19:30 Uhr, Tel.<br />
0 61 03/2 58 06, Fax 2 70 16 02, Rechtsberatung Di 17 - 19:30<br />
Uhr nach Voranmeldung, jeden 1. u. 3. Di <strong>Haus</strong>verwaltung, WEG,<br />
Nebenkosten, jeden 2. Di 17 - 18 Uhr Immobilienwertermittlung,<br />
jeden 4. Di 17 - 18 Uhr Architektenberatung<br />
Lauterbach: RA Volker Christe, Vogelsbergstr. 59, Mo-Fr 8-12<br />
und Mo, Di, Do, Fr, 14.00-16.30 Uhr, Tel. 0 66 41/40 04,<br />
Fax 0 66 41/6 21 49<br />
37<br />
Limburg/Bad Camberg: LM: Diezer Str. 10, 2 OG., Tel.<br />
0 64 31/33 46 u. 9 26 64, Fax 2 34 49, Mo 10-12 u. Fr 15-17 Uhr,<br />
nur nach vorheriger Anmeldung; Rechtsanwältin in Limburg: RA A.<br />
Roth, RA Frank Broeske, Schiede 18, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31/<br />
7 78 08 88, Fax 7 78 08 89, n.V.; Bad Camberg: RA M. Steinhart,<br />
Bahnhofstr. 21, 65520 Bad Camberg, Tel. 0 64 34/<br />
90 53 71-0, Fax 90 53 71-22, n.V.; Steuerfragen: Cura Treuhand<br />
GmbH, Steuerberatung, Ringstr. 8, 65554 Limburg-Ahlbach, Tel.<br />
0 64 33/9 12 30, Fax 91 23 45, n.V.; Schätzungen, Architekturfragen:<br />
Dipl.-lng. H. Exner, Diezer Str. 10, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31/<br />
28 25 11, n.V., Hermann Löw, Vereidigter Sachverständiger,<br />
Ferdinand-Dirichs-Str. 15a, Tel. 0 64 31/93 54-0, n.V.<br />
Marburg-Biedenkopf: Umgehungsstr. 5 A, Marburg-<br />
Cappel, Tel. 0 64 21/48 33 65, Fax 0 64 21/48 33 61,<br />
Mo-Fr 9-12.30 Uhr, Mo 15-17 Uhr, nur n. V. Do 13-15 Uhr.<br />
Melsungen: Vors. Gisela Pietrzak, Heiligenbergstraße. 7, Tel.<br />
0 56 61/92 57 52, Fax 0 56 61/92 57 53; Beratung RA<br />
K.P.Brauer Brückenstr.5, n.V.<br />
Mühlheim a. M.: jeden Do von 17-19 Uhr, Angergasse 14, E.<br />
Jöckel, Telefon 0 61 08/7 59 65, Telefax 0 61 08/7 84 51. n. V.:<br />
RA H. Wagner, Seligenstädter Straße 57, Obertshausen 2, Telefon<br />
06104/71213<br />
Neu-Isenburg: Luisenstr. 2, Tel. + Fax 0 61 02/2 20 76,<br />
Sprechstunde: Mo + Di ab 17 Uhr<br />
Niederkaufungen (Kaufungen 2): Leipziger Str. 268,<br />
34260 Kaufungen, Tel. 0 56 05/9 28 08 30, 1. u. 3. Montag im<br />
Monat 17-19 Uhr<br />
Oberkaufungen (Kaufungen 1): Rathaus, Niester Str.<br />
7, jeden 1. und 3. Mittwoch n. V. von 19-21 Uhr<br />
Odenwald/Erbach: Geschäftsstelle Tel. 0 60 62 / 9 19 72 00,<br />
Fax 9 19 72 02, Hauptstraße 56, 64711 Erbach, Di, Mi, Fr 8:30-<br />
12:00 Uhr, Beratungen in der Geschäftsstelle Do 14.30-18.00<br />
Uhr, 1. Do RA'in u. Notarin Schweda-Spreitzer 2., 3., 4. u. 5. Do<br />
RA Brunner, Beratungen jeweils in den Geschäftsstellen der<br />
Volksbank Odenwald in Groß-Umstadt 1. Do. 15.00-18.00 Uhr<br />
und in Reinheim 2. Di 15.00-18.00 Uhr RA Brunner u. n. V.<br />
0 60 61 / 96 52 10<br />
Offenbach/M.: Herrnstr. 14, RA M. Kind, Mo 9.30-12 Uhr, Mi<br />
15-17 Uhr, Do 17-18.30 Uhr; Büro tägl. 8.30-12.30 Uhr, Mi<br />
13.30-17.00 Uhr, Do. 13.30-18.30 Uhr; Tel. 0 69/88 27 69,<br />
Fax 0 69/81 52 02<br />
Rodgau: Ludwig-Erhard-Platz 6, Rodgau-Dudenhofen, Tel.<br />
0 61 06/2 39 73 34, Fax 2 39 57 57, Mo 9-12 Uhr,<br />
Do 14-17 Uhr und n.V.<br />
Rhön: RA´in Dr. Sylke Wagner-Burkard, LL.M., Neuwart 48, 36163<br />
Poppenhausen, Tel. 0 66 58/9 18 71 85, Fax 9 18 71 86<br />
Rüsselsheim: Geschäftsstelle Grabenstraße 31, Tel.<br />
0 61 42/79 72 77, Sprechstunden: Di von 16.30-18.30 Uhr, Mi<br />
von 17-18 Uhr, Do von 15-17 Uhr, Rechtsberatung RA u. Notar<br />
Thomas Müller, Beratung Baurecht jeden 1. u. 3. Mittwoch<br />
Schwalmstadt: Geschäftstelle Mainzer Gasse 9,<br />
1. Vorsitzender K.-H. Wettlaufer, Tel. 0 66 91/26 40, Sprechstunden<br />
jeden Mi 16-18 Uhr, 2. Vorsitzender Hans-Dieter Matz, beratender R.A<br />
Jörg-Dieter Körner, Kurhessenstr. 28, 34626 Neukirchen, Tel. 0 66<br />
94/9 11 38 58, Fax 9 11 38 59, beratender Steuerberater Dipl.<br />
Volkswirt Thorsten Wechsel, Landgraf-Philipp-Str. 38, 34613<br />
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Schwalmstadt, Tel. 01 73/7 92 19 76.<br />
Seligenstadt: Klaus Dietrich, Seestraße. 11, Tel.<br />
0 61 82/7 87 59 83, Fax 7 87 59 84<br />
Viernheim: Vermieter-Vereinigung Rhein-Neckar e. V., Chemiestr. 5,<br />
68519 Viernheim, Tel. 0 62 04/6 01 76 91, Fax 6 01 76 93,<br />
Sprechstunden von Mo - Fr n. V.<br />
Weilburg: Walter Planz, Tel. 0 64 71/4 11 51 u. 01 77/2 32 11 99,<br />
Ambacher Weg 21, Termine nach Vereinbarung<br />
Wetzlar: 1. Vorsitzender Hans-Peter Stock, Silhöfertorstr. 3, Tel.<br />
0 64 41/20 93 19, Fax 2 10 45 80, Mo u. Do von 16-18 Uhr u.<br />
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Wiesbaden: siehe Anzeige im Heft<br />
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06 11/6 51 14, Dr. Schmidt-Marloh, Mittwoch ab 18.00 Uhr. Steuerfragen:<br />
Christof Schaaf, Tel. 06 11/6 10 41 n. V., Breslauer Str. 28<br />
Wiesbaden-Bierstadt: Postanschrift: R. Meudt,<br />
Kloppenheimer Str. 16; Büro: Raiffeisenstr. 32. Mo 18-19 Uhr, RA<br />
Ulrich Volk, Frankfurter Str. 8, Wiesbaden, Tel. 06 11/3 92 82 20<br />
Wiesbaden-Schierstein: Geschäftsstelle: G. Kern,<br />
Bernhard-Schwarz-Straße 4, Wiesbaden-Schierstein, Tel. 06 11/<br />
2 29 61, Auskünfte in Rechtsfragen erteilen Herr RA u. Notar<br />
Wolfgang Reiter und Herr RA Peter Reitz Tel. 06 11/30 00 08.<br />
Auskünfte in Steuerfragen erteilen Herr Steuerberater Marc König<br />
u. Herr RA u. Steuerberater Jan Reiter TeI. 01 77/68 74 508.<br />
Witzenhausen: RA Vaupel, Südbahnhofstr. 11, Tel.<br />
0 55 42/93 93 94 n. V.<br />
Wolfhagen: jeden 2. Di im Monat Mittelstraße 25,<br />
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Quelle:<br />
Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der<br />
Immobilienwirtschaft des IW Köln (2009),<br />
Bauvolumensrechnung des DIW,<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Grund</strong> Deutschland<br />
<strong>Hessen</strong>