INSIDER Osnabrück // September 2017 // No. 410
700 Euro-Bike zu gewinnen! // Tattoo-Horror: Dieses Motiv wird gerettet // Charity-Auktion: HSV-Star spendet Trikot // INSIDER-Tipps: Der perfekte Männertag // Im Test: Spieleshops in OS // CRO im Promi-Talk // Club.Kultur: Wiesn Wahnsinn // Regionalsport-News // Außerdem: Event-Tipps, weitere Verlosungen, Szene-News ... // Viel Spaß!
700 Euro-Bike zu gewinnen! // Tattoo-Horror: Dieses Motiv wird gerettet // Charity-Auktion: HSV-Star spendet Trikot // INSIDER-Tipps: Der perfekte Männertag // Im Test: Spieleshops in OS // CRO im Promi-Talk // Club.Kultur: Wiesn Wahnsinn // Regionalsport-News // Außerdem: Event-Tipps, weitere Verlosungen, Szene-News ... // Viel Spaß!
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Campus-News<br />
WG-Casting: So kriegst du die Bude<br />
Ein paar einfache Tricks für den Wohnungsmarkt<br />
Endlich Semesterstart, ganz <strong>Osnabrück</strong><br />
wartet nur auf dich. Bloß bei der Wohnungssuche<br />
hapert’s. Du hast ja auch keinerlei<br />
Erfahrung mit WG-Castings. Jetzt<br />
im Herbst wird es wieder einige Studienanfänger<br />
in die Friedensstadt ziehen.<br />
Dabei ist es wichtig, so früh wie möglich<br />
mit der Wohnungssuche zu beginnen, um<br />
rechtzeitig zum Uni-/HS-Start ein Dach<br />
über dem Kopf zu haben. WGs sind aus<br />
Kostengründen zumeist die beliebtesten<br />
Unterkünfte und deshalb schnell weg. Die<br />
Mitbewohner bzw. der Vermieter können<br />
aus einer Vielzahl von Bewerbern auswählen<br />
– wie macht man also Eindruck?<br />
Mit diesen Tipps haben Studenten bei der<br />
WG-Suche gute Karten.<br />
Sei sympathisch,<br />
auch wenn es schwer fällt<br />
Je mehr jemand von sich preisgibt, umso größer<br />
sind die Chancen, bei der Wohnungssuche.<br />
Natürlich sollte es mit dem Informationsfluss am<br />
Anfang nicht übertrieben werden, doch eine entdeckte<br />
Gemeinsamkeit mit den Bewohnern der<br />
WG könnte schon zum Erfolg führen. Deshalb<br />
sollten angehende Studis schon einmal ein paar<br />
interessante Fakten zu sich parat haben, bevor<br />
sie sich telefonisch oder per E-Mail melden.<br />
Was nicht passt,<br />
passt eben nicht<br />
Die Verzweiflung ist manchmal groß und man<br />
ist gewillt, alles anzunehmen, was einem angeboten<br />
wird. Doch: Wenn die Wohnungsanzeige<br />
schon keinen guten Eindruck macht, dann sollte<br />
man es mit der Bewerbung lassen. Denn wer<br />
kein „Partymonster“ wie der Rest der Bewohner<br />
ist oder nicht die erwünschten Eigenschaften<br />
mitbringt, hat auf Dauer keine Freude an der<br />
Zweckgemeinschaft. Stattdessen sollte man sich<br />
ein wenig Zeit lassen. Dann findet man die richtige<br />
Wohngemeinschaft, die auch zu einem passt.<br />
Eine gute Vorbereitung<br />
macht sich gut<br />
Vorbereitung ist die halbe Miete: Die Wohnungsausschreibung<br />
sollte man demnach zumindest<br />
grob im Kopf haben, bevor man zum<br />
Besichtigungstermin erscheint. Dinge nachzufragen,<br />
die eigentlich schon darin beantwortet<br />
wurden, macht keinen guten Eindruck. Pünktlichkeit<br />
und gepflegte Kleidung sollten selbstverständlich<br />
sein. Am besten erscheint man als<br />
der Mensch, der man ist. Denn wenn jemand<br />
versucht eine Rolle zu spielen, fällt das auf und<br />
Ehrlichkeit macht sich immer bezahlt. So wissen<br />
beide Parteien, woran sie sind.<br />
Was würdest du von deinem<br />
Gegenüber erwarten?<br />
Diese Frage sollten sich alle Wohnungssuchenden<br />
selbst und auch den „zukünftigen“ Mitbewohnern<br />
stellen. Wie funktioniert die WG? Wer<br />
ist für was zuständig und welche „Hausordnung“<br />
herrscht eigentlich? Soll es tagsüber ruhig<br />
sein? Alle diese Dinge sollten angesprochen<br />
und geklärt werden. Am besten man erkundigt<br />
sich nach Regeln, wie zum Beispiel das Kochen<br />
in der Küche gehandhabt wird oder die Hygiene<br />
im Bad.<br />
Bring NICHT deine Eltern mit!<br />
Die Eltern mit zur Wohnungsbesichtigung zu<br />
bringen, kommt meistens nicht besonders gut<br />
an. Auch Freunde sind beim Besuch der WG<br />
eher unangebracht. Studenten sollten lieber alleine<br />
erscheinen, denn der Schritt ins Studium<br />
ist definitiv einer, in dem man selbstständig werden<br />
muss. Also: Brust raus und auf in die große,<br />
weite Welt!<br />
Ganz schön dark<br />
Waffen, Drogen, Hehlerware, Falschgeld: Im sogenannten<br />
Darknet lässt sich fast alles bestellen.<br />
Dabei ist das verborgene Online-Netzwerk längst<br />
nicht mehr nur etwas für Computerfreaks und<br />
Hacker. Wie leicht man sich auf der dunklen Seite<br />
des World Wide Web bewegen kann, haben jetzt<br />
auch zwei Münchner Studenten gelernt. Ihnen<br />
wurde die eigene Geldgier zum Verhängnis. Um<br />
ihr Taschengeld aufzubessern, orderten Tobi K.<br />
und Fabian D. im Januar 2016 das erste Mal im<br />
Darknet Falschgeld. Testweise bestellten sie einen<br />
50-Euro-Schein. Bezahlt wurde mit Bitcoins,<br />
umgerechnet 23 Euro für einen falschen Fünfziger.<br />
Der bestellte Schein kam wenige Tage später<br />
per Post. Hat man sich einmal den Tor-Browser,<br />
das Portal zum Darknet heruntergeladen, sind es<br />
nur wenige Klicks zum gewünschten Angebot.<br />
Über eine Art Inhaltsverzeichnis gelangt man auf<br />
verschiedene Marktplätze wie Amazon oder Ebay.<br />
Zehntausende oder gar Hunderttausende Käufe<br />
werden Jahr für Jahr über solche Seiten abgewickelt.<br />
Der Versand per Post sei kein Problem: Bei<br />
täglich Millionen verschickten Paketen fallen in<br />
der Regel nur einige Wenige durchs Raster. Auch<br />
für Tobi K. und Fabian D. lief es zunächst gut. Als<br />
sie ihren ersten falschen Fünfziger ohne Probleme<br />
in Umlauf brachten und echtes Wechselgeld<br />
kassierten, entschieden sie sich für eine größere<br />
Bestellung: 20 falsche Fünfziger sollten her. In<br />
den kommenden zwei Monaten verprassten sie<br />
das Falschgeld in der Clubszene. Endstation war<br />
dann der Münchner Studenten-Club „Willenlos“.<br />
Eine aufmerksame Barkeeperin erkannte die Fälschung<br />
und erstattete Anzeige. Die Jugendlichen<br />
behaupteten noch, den Schein selbst normal erhalten<br />
zu haben. Zeitgleich wurde allerdings auch<br />
der Fälscher festgenommen, der über seine Kunden<br />
fein säuberlich Buch führte – inklusive der<br />
beiden Studenten. Die müssen nun nach einem<br />
Urteil des Amtsgerichts München für eine Woche<br />
in Dauerarrest und 40 Stunden Sozialarbeit leisten.<br />
Vom Darknet lassen sie in Zukunft wohl eher<br />
die Finger.<br />
<strong>INSIDER</strong> 09-<strong>2017</strong><br />
Anzeigensonderteil Campus-News<br />
07