05.07.2023 Aufrufe

THE NEW INSIDER No. LI #Juli 2023 #480

Ausgabe Juli 2023 von THE NEW INSIDER, Osnabrücks größtem Stadtmagazin.

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Juli<br />

GRATIS! Nimm<br />

mich mit.<br />

<strong>No</strong>. <strong>LI</strong> | <strong>#480</strong> | 07/<strong>2023</strong><br />

thenewinsider<br />

MUSICAL-TICKETS<br />

BIER-TASTING-PAKETE<br />

FREIKARTEN OSNABRÜCKER<br />

BERGRENNEN<br />

KINO FOR FREE<br />

Fortschritt<br />

ODER<br />

IRRSINN<br />

OSNABRÜCKER BAUSTELLEN-<br />

CHAOS GIBT RÄTSEL AUF<br />

?<br />

KULTUR&EVENTS<br />

Highlights in der Region<br />

OSNABRÜCKER<br />

FREIBÄDER im Test


Inhalt/WIN 2<br />

Editorial 3<br />

Titelstory<br />

Fortschritt oder Irrsinn? 4/5<br />

Lokal | Regional<br />

Cold Case: Neue Ausstellung<br />

in Kalkriese 6<br />

Lokal | Regional<br />

Osnabrücks neue Radstation 7<br />

Crime 8<br />

Local News 9<br />

Szene News 10/11<br />

Event Highlights 12/13<br />

Insider des Monats<br />

Katia Bischoff 14<br />

Sonderseite<br />

Finanztipp 15<br />

Der TNI-Test 16/17<br />

Lokal | Regional<br />

Skandal im Schlachthof 18<br />

Lokal | Regional<br />

Liebeserklärung<br />

an Osnabrück 19<br />

Sonderteil<br />

Osnabrücker Highlights 20/21<br />

People<br />

BRÜCKS Club 22<br />

Lokal | Regional<br />

Rockstar des<br />

18. Jahrhunderts 23<br />

People<br />

Ball der Universität 24<br />

Lokal | Regional<br />

Reise in die Vergangenheit 25<br />

Autotest<br />

VW Amarok 3,0 TDI<br />

4Motion 26/27<br />

Lila-Weiß-Report<br />

Nach dem Aufstieg 28<br />

Lokal | Regional<br />

News aus dem Klinikum 29<br />

Movies 30/31<br />

Brainwork 32<br />

Ein großes Dankeschön an<br />

alle Inserenten dieser Ausgabe:<br />

About Cities, Amalies Restaurant (im Hotel<br />

Remarque), Auto Weller, Autohaus Härtel,<br />

Freilichtspiele Tecklenburg, Fruchtland,<br />

Hall of Fame – Kino deluxe, Klinikum Osnabrück,<br />

Marketing Osnabrück f. Sommerjahrmarkt,<br />

NWF Finanz Consulting, Oktoberfest Hollage,<br />

Varusschlacht Museum & Park Kalkriese.<br />

5x2<br />

Tickets<br />

fürs<br />

Osnabrücker Bergrennen<br />

Am 05. und 06. August findet in Borgloh das 55. Internationale Osnabrücker ADAC<br />

Bergrennen statt und verspricht viele automobile Höhepunkte und ein Top-Eventprogramm.<br />

Dabei gehen erneut die schnellsten Automobil-Bergrennsportler Europas<br />

an den Start.<br />

Lust auf dröhnende Motoren, quietschende Reifen, hohes Tempo und den Geruch<br />

von Gummi auf Asphalt? <strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong> verlost 5x2 Tickets, die zum freien Eintritt<br />

an der Rennstrecke berechtigen. Zur Teilnahme an dieser Verlosung<br />

schreib uns einfach eine Mail mit dem Betreff „Bergrennen“ an<br />

win@thenewinsider.de, per WhatsApp (0162 944 9444) oder via DM<br />

bei Instagram (@thenewinsider). Teilnahmeschluss ist der 21. Juli.<br />

6x1 Probierpaket<br />

von Herr Schmidt<br />

TNI und Genusshelden verlosen 6x1 Probierpaket<br />

von „Herr Schmidt“, bestehend<br />

aus jeweils einem 4er-Träger Pils, Helles<br />

und Tango. Zur Teilnahme an dieser Verlosung<br />

schreib uns einfach eine Mail mit<br />

dem Betreff „Herr Schmidt“ an win@<br />

thenewinsider.de, per Whats-App<br />

(0162 944 9444) oder via DM bei<br />

Instagram (@thenewinsider).<br />

Teilnahmeschluss ist der 21. Juli.<br />

Viel Glück!<br />

Viel<br />

Glück!<br />

2 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

endlich, der Sommer ist da – und mit ihm auch die Open-Air-<br />

Badesaison! Unser Testteam hat deshalb ein paar Freibäder in<br />

Stadt und Landkreis Osnabrück unter die Lupe genommen und<br />

einen eindeutigen Sieger gekürt (S. 16/17). Außerdem haben wir<br />

wieder einige Osnabrücker Event-Highlights für euch recherchiert<br />

(S. 20/21) und beleuchten in der Titelstory (S. 4/5) die katastrophale<br />

Baustellen-Situation in der Friedensstadt. In Holzhausen<br />

haben wir ein ganz besonderes Museum besucht (S. 25), am<br />

Bahnhof konnten wir die neue Radstation testen und sagen euch,<br />

was super ist und was uns extrem enttäuscht hat (S. 7). Außerdem<br />

gibt’s eine Bilanz zum Bad Iburger Schlachthof-Skandal (S. 18)<br />

und eine Liebeserklärung an Osnabrück (S. 19). Ebenfalls in dieser<br />

Ausgabe: Weitere Event-Highlights, die neuesten Kinostarts,<br />

natürlich der Lila-Weiß-Report, ein Autotest mit dem VW Amarok,<br />

Verlosungen und selbstverständlich Szene und Local News.<br />

Viel Spaß mit der Ausgabe und schöne Sommertage<br />

Frühstücksglück<br />

in Osnabrück<br />

Lassen Sie sich von der Frühstückslaune<br />

packen und genießen Sie den Morgen in<br />

vollen Zügen.<br />

Mit frische zubereiteten Eierspeisen, Süßem,<br />

veganen Produkten und vieles mehr.<br />

Dominik Lapp | Redaktion<br />

Im Juli und August an jedem Wochenende<br />

bis 12 Uhr<br />

... ist ein Medienprodukt der<br />

BARLAG werbe- & messeagentur GmbH<br />

Hotline | Anzeigenberatung:<br />

Telefon +49 541 800 66 80<br />

Fax +49 541 800 66 85<br />

Anschrift:<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong><br />

E.-M.-Remarque-Ring 18<br />

49074 Osnabrück<br />

Zuschriften bitte an:<br />

Redaktion<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong><br />

Postfach 1404<br />

49004 Osnabrück<br />

E-Mail Redaktion:<br />

redaktion@thenewinsider.de<br />

E-Mail Anzeigen:<br />

anzeigen@thenewinsider.de<br />

Herausgeber:<br />

Michael Barlag, Osnabrück<br />

Chefredakteur:<br />

Timm Hagemann (V.i.S.d.P.)<br />

Erscheinung: monatlich<br />

TNI-Team:<br />

Petra Bartschies, Timm Hagemann,<br />

Dominik Lapp, Nicolas Tammert,<br />

Johannes kl. Trimpe<br />

Internet: www.thenewinsider.de<br />

Druck: Fromm + Rasch<br />

GmbH & Co. KG, Osnabrück<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong> erscheint zwölf<br />

Mal im Jahr, jeweils zum Anfang des<br />

Erscheinungsmonats. Es gelten die<br />

Mediadaten (Anzeigenpreisliste) ab<br />

05/19. Annahmeschluss ist der 22.<br />

des Monats vor Erscheinung. Für die<br />

Richtigkeit der Angaben kann keine<br />

Gewähr übernommen werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die der Redaktion.<br />

Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

Für unverlangt eingesandte Daten<br />

und Manuskripte kann keine Garantie<br />

übernommen werden. Von dem Verlag<br />

gestaltete Anzeigen, Illustrationen und<br />

Grafiken dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung verwendet werden.<br />

Buffet inkl. Prosecco, Kaffee, Tee und<br />

Säften - so viel Sie mögen.<br />

Sommerpreis<br />

EUR 20 pro Person<br />

amalies restaurant & weinbar • 0541 6096628<br />

Natruper-Tor-Wall 1 • 49076 Osnabrück<br />

Hotels by HR Osnabrück GmbH, Hauptstr. 66, 12159 Berlin<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

21. JU<strong>LI</strong> <strong>2023</strong><br />

Anzeigensonderteil<br />

3


LOKAL | REGIONAL TITELSTORY TITELSTORY<br />

Fortschritt<br />

Osnabrücker Baustellen-<br />

Chaos gibt Rätsel auf<br />

ODER<br />

IRRSINN<br />

In Osnabrück gibt es derzeit zahlreiche Straßenbaustellen.<br />

Sie sind eine enorme Herausforderung für<br />

die Bürger und Pendler, die sich tagtäglich durch den<br />

Verkehrswahnsinn quälen müssen. Nicht wenige fragen<br />

sich, warum nicht erst mal eine Baustelle abgeschlossen<br />

wird, bevor man eine neue beginnt.<br />

?<br />

Foto: Sabrina Lapp<br />

Baustelle: E.-M.-Remarque-Ring<br />

Dauer: bis August <strong>2023</strong><br />

Beeinträchtigung: Spurverlegung<br />

Baustelle: Hamburger Straße<br />

Dauer: bis Dezember 2024<br />

Beeinträchtigung: Vollsperrung<br />

Baustelle: Neuer Graben<br />

Dauer: bis <strong>No</strong>vember <strong>2023</strong><br />

Beeinträchtigung: Spurverlegung<br />

„Von Hellern bis in die City benötige ich<br />

in Spitzenzeiten inzwischen 45 statt 15 Minuten“,<br />

teilte uns ein TNI-Leser mit. Und<br />

er ist damit nicht allein. Rund um den Ring<br />

geht vor allem morgens und abends zu den<br />

Stoßzeiten nichts mehr. Eine riesige Blechlawine<br />

quält sich in beiden Fahrtrichtungen<br />

über die Ringe.<br />

Der Grund: Vom Erich-Maria-Remarque-<br />

Ring in Richtung Hansastraße staut es sich<br />

ab dem Hasetor-Bahnhof, weil dort zur Errichtung<br />

des neuen Bike-Towers die Spuren<br />

verlegt und die Ampelschaltung geändert<br />

wurden. In der Gegenrichtung<br />

gibt es regelmäßig Stau ab<br />

dem Berliner Platz, weil sich<br />

hier alles von der Baustelle am<br />

Neuen Graben zurückstaut. Hinzu kommt<br />

seit Kurzem noch eine Vollsperrung von der<br />

Bohmter Straße in die Karlstraße, sodass<br />

der Rechtsabbieger-Verkehr nun über die<br />

Busspur am Berliner Platz auf den Erich-Maria-Remarque-Ring<br />

geleitet wird. Und weil<br />

es so schön ist, wurde zwischen den beiden<br />

Straßen auch noch der Kurze Gang vollgesperrt.<br />

Für einen Verkehrskollaps in der Rückertstraße<br />

und Am Kirchenkamp sorgt zudem<br />

die Dauerbaustelle Rheiner Landstraße.<br />

Seit über einem Jahr gibt’s dort eine Vollsperrung,<br />

die auch noch ein weiteres Jahr<br />

andauern wird, worüber sich bereits ein<br />

namhafter Unternehmer in der Tagespresse<br />

ausgelassen hat. Der Verkehr stadtein- wie<br />

auswärts wird deshalb über die beiden genannten<br />

Ausweichrouten umgeleitet. Insbesondere<br />

in der Rückertstraße wird die<br />

Geduld der Autofahrer dabei hart auf die<br />

Probe gestellt.<br />

Die ohnehin schon enge Straße wird morgens<br />

von Elterntaxis und Schulbussen stark<br />

in Anspruch genommen. Hinzu kommen<br />

Fahrradfahrer und zwei Ampeln, deren<br />

Grünphasen oftmals nur drei Autos auf den<br />

Kurt-Schumacher-Damm abbiegen lassen.<br />

Beim TNI-Ortstermin benötigten wir<br />

Geht's noch?<br />

mehr als 20 statt<br />

3 Minuten, um die<br />

Rückertstraße zu durchqueren.<br />

Eine Baustelle, die die Osnabrücker noch<br />

bis Ende 2024 begleiten wird, ist jene an<br />

der Hamburger Straße, wo aktuell die Brücke<br />

zum Hasepark hinter dem Hauptbahnhof<br />

abgerissen wurde. Die Vollsperrung<br />

sorgt dort für eine weiträumige Umfahrung<br />

und noch mehr Verkehr auf Johannistorwall<br />

und Goethering.<br />

Auf der Pagenstecherstraße gibt es noch<br />

ein ganz anderes Ärgernis: Um Dooring-<br />

Unfälle zu vermeiden, hat die<br />

Stadt dort die Parkstreifen auf<br />

beiden Seiten gesperrt, indem<br />

man mehr als 400 Betonklötze<br />

aufgestellt hat. Zwar bedeutet dies Sicherheit<br />

für die Radfahrer, aber eben auch den<br />

Wegfall von Parkplätzen für Kunden und<br />

Mitarbeiter der ansässigen Firmen. Fun<br />

Fact: In Höhe eines der Fast-Food-Restaurants<br />

wurden die Klötze so platziert, dass<br />

der mobile Blitzer der Stadt noch hinpasst.


TITELSTORY<br />

Nerven die Baustellen<br />

in Osnabrück?<br />

94%<br />

JA<br />

6%<br />

NEIN<br />

MEINUNGS<br />

BAROMETER<br />

In einer nicht-repräsentativen Umfrage haben wir<br />

unsere Leser auf Instagram über die aktuelle Situation<br />

auf den Osnabrücker Straßen befragt. Mehr<br />

als 350 Personen haben daran teilgenommen und<br />

zeichnen ein eindeutiges Stimmungsbild.<br />

Was haltet ihr von den Betonklötzen<br />

an der Pagenstecherstraße?<br />

Sinnvoll 12 %<br />

Unsinnig 72 %<br />

Kann mich nicht entscheiden 16 %<br />

Welche Baustelle ist die schlimmste?<br />

Hasetor 19 %<br />

Neumarkt / Neuer Graben 64 %<br />

Karlstraße / Berliner Platz 6 %<br />

Rheiner Landstraße 11 %<br />

Fahrt ihr deshalb<br />

seltener in die City?<br />

JA<br />

Der Neumarkt soll<br />

geschlossen werden<br />

Seid ihr durch die<br />

Baustellen länger unterwegs?<br />

TOP<br />

FLOP<br />

92%<br />

JA<br />

NEIN<br />

45% 55%<br />

8%<br />

NEIN<br />

71% 29%<br />

Anzeigensonderteil<br />

5


LOKAL | REGIONAL<br />

NEUE SONDER-<br />

AUSSTELLUNG<br />

IN KALKRIESE<br />

Im Jahr 2018 bei Ausgrabungen im Museumspark entdeckt,<br />

hat dieser Fund nicht nur in Fachkreisen für Aufsehen<br />

gesorgt. Jetzt ist es endlich soweit: In der Sonderausstellung<br />

„Cold Case – Tod eines Legionärs“, die bis zum 05.<br />

<strong>No</strong>vember <strong>2023</strong> zu sehen ist, zeigen Museum und Park Kalkriese<br />

erstmals den bislang ältesten und weltweit einzigen erhaltenen,<br />

etwa 2.000 Jahre alten römischen Schienenpanzer<br />

der Öffentlichkeit.<br />

„Ausgehend von dem spektakulären<br />

Rüstungsfund zeigen<br />

wir, wie die Archäologie immer<br />

wieder versucht, das Unmögliche<br />

möglich zu machen“, so<br />

Geschäftsführer Dr. Stefan Burmeister.<br />

Eine zentrale Frage der<br />

Präsentation ist: Warum blieb<br />

der Schienenpanzer auf dem ansonsten<br />

gründlich geplünderten<br />

Schlachtfeld in Kalkriese liegen?<br />

Zufall? Triumphritual? Zwei Szenarien<br />

werden diskutiert und<br />

Objekte aus ganz Europa helfen<br />

bei der Suche nach einer Antwort.<br />

Ein Programm mit Kinderangeboten,<br />

Vorträgen und Führungen<br />

(sonn- und feiertags um<br />

16 Uhr) werden ergänzend angeboten.<br />

Informationen<br />

COLD CASE<br />

gibt’s unter<br />

www.kalkriesevarusschlacht.de<br />

Anzeigensonderteil<br />

COLD<br />

CASE<br />

Tod eines Legionärs<br />

10.06. – 05.11.<strong>2023</strong><br />

6 Anzeigensonderteil<br />

Venner Str. 69 | 49565 Bramsche | www.kalkriese-varusschlacht.de


LOKAL | REGIONAL<br />

WAS UNS<br />

GEFALLEN HAT<br />

Man kann es nicht anders sagen:<br />

Die Radstation ist unglaublich modern.<br />

Über einen großzügigen<br />

und hellen Eingang schiebt man<br />

sein Rad in das Untergeschoss des<br />

Bahnhofsparkhauses, wo Räder auf<br />

einer Fläche von 2.350 Quadratmetern<br />

abgestellt werden können.<br />

Empfangen wird man von erfreulich<br />

netten und zuvorkommenden<br />

Mitarbeitern. Man bekommt einen<br />

Stellplatz zugewiesen, bezahlt wird<br />

erst bei Abholung des Bikes. Pro<br />

Tag werden 90 Cent fällig, eine<br />

ganze Woche gibt’s pauschal für 5<br />

Euro, im Monat parkt man für 9 Euro<br />

oder gleich ein ganzes Jahr für 90<br />

Euro. Das ist nicht teuer, denn dafür<br />

steht der Drahtesel sicher und trocken.<br />

Außerdem gibt es eine Fahrrad-Waschanlage,<br />

einen Reparatur-Service,<br />

ein Räderverleih sowie<br />

die Möglichkeit, E-Bikes aufzuladen.<br />

Die privaten Stellplätze (ab 115<br />

Euro / Jahr) sind noch einmal extra<br />

gesichert.<br />

LEIDER NICHT<br />

FÜR ALLE<br />

NUTZBAR<br />

Osnabrücks neue Radstation<br />

Am 01. April wurde am Osnabücker Hauptbahnhof<br />

die zweitgrößte Radstation Deutschlands eröffnet.<br />

Dort finden nun 2.306 Fahrräder Platz. TNI hat sich<br />

inkognito dort umgesehen.<br />

Foto: Lisa Simon<br />

WAS UNS NICHT<br />

GEFALLEN HAT<br />

Was negativ auffällt: Kartenzahlung<br />

ist erst ab 10 Euro möglich. Was bei<br />

der Berechnung des Parkpreises<br />

auch uncool ist: Bezahlt wird nicht<br />

pro 24 Stunden, sondern pro Tag.<br />

Wer sein Rad also um 18 Uhr abstellt<br />

und am nächsten Morgen um 8 Uhr<br />

abholt, muss für zwei Tage bezahlen.<br />

Was richtig nervt, sind die Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 5 bis 23<br />

Uhr, Samstag und Sonntag von 7 bis<br />

23 Uhr. Somit ist die Radstation nicht<br />

für alle nutzbar – der Unmut darüber<br />

spiegelt sich bereits in den sozialen<br />

Medien und Google-Rezensionen<br />

wider. Außerdem wurden rund um<br />

den Bahnhof viele Fahrradbügel entfernt,<br />

um einen Boulevard zu schaffen,<br />

über den die Radler sicher bis<br />

zur Station fahren können sollen. Das<br />

ist nett gedacht, sieht in der Praxis jedoch<br />

so aus, dass man am Beginn des<br />

Boulevards eine Straße und am Ende<br />

eine Taxispur überqueren muss. Darüber<br />

hinaus fehlt jetzt draußen Platz<br />

zum Abstellen von Rädern.<br />

cities<br />

Städte in<br />

Niedersachsen<br />

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PAPENBURG · STADE · VERDEN · WILHELMSHAVEN ·<br />

WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG<br />

21<br />

malig<br />

schön<br />

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Anzeigensonderteil 7<br />

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CRIME<br />

SCHLOSSGARTEN-<br />

STÜHLE<br />

GESTOHLEN<br />

Zwischen dem 22. Mai und<br />

04. Juni haben Unbekannte<br />

mindestens vier Stühle der<br />

Stadt Osnabrück im Gesamtwert<br />

von etwa 4.000 Euro aus<br />

dem beliebten Schlossgarten<br />

gestohlen. Die massiven<br />

Möbel sind mit der Gravur<br />

„Schlossgarten Osnabrück“<br />

an der seitlichen Sitzfläche<br />

gekennzeichnet und haben<br />

auch wegen des besonderen<br />

Modells einen hohen Wiedererkennungswert.<br />

Die zuständigen<br />

Ermittler bitten nun<br />

die Bürger der Stadt um Mithilfe<br />

bei der Suche nach den<br />

Tätern. Zeugen, die Hinweise<br />

zum Verbleib der Sitzgelegenheiten<br />

geben können,<br />

werden gebeten, sich unter<br />

0541/327-3203 oder -2115 zu<br />

melden.<br />

SERIENBETRÜGER<br />

GESCHNAPPT<br />

Im vergangenen Monat<br />

kam es in Stadt und Landkreis<br />

Osnabrück zu mehreren<br />

Diebstählen aus Wohnungen<br />

von älteren Menschen. Dabei<br />

gab sich ein Mann unter anderem<br />

als Mitarbeiter einer<br />

Hilfsorganisation aus und<br />

verschaffte sich unter einem<br />

Vorwand Zugang zu den Wohnungen<br />

der Senioren. Meist<br />

wurden EC-Karten und Ausweisdokumente<br />

entwendet.<br />

Mit den erbeuteten Karten<br />

hob der Täter im Anschluss<br />

Bargeld ab. In einigen Fällen<br />

wurden die Geschädigten unter<br />

dem Vorspiel falscher Tatsachen<br />

auch zur Zahlung von<br />

Geld bewegt. Der so genannte<br />

Modus Operandi, also das<br />

Vorgehen des Täters und die<br />

Beschreibung seiner Person,<br />

fügte für die Ermittlerinnen<br />

und Ermittler des Zentralen<br />

Kriminalermittlungsdienstes<br />

in Osnabrück Stück für Stück<br />

ein Bild zusammen. In den Fokus<br />

der Beamten rückte ein<br />

49-jähriger Mann ohne festen<br />

Wohnsitz, der bereits in der<br />

Vergangenheit durch eine<br />

Vielzahl von Betrugsdelikten<br />

in Erscheinung getreten war.<br />

Als sich die Hinweise auf den<br />

Verdächtigen verdichteten,<br />

konnte er in einem Hotel am<br />

Blumenhaller Weg lokalisiert<br />

werden. Dieser heißen<br />

Spur folgend, suchten zwei<br />

Ermittlerinnen das Hotel auf.<br />

Parallel wurden bei Staatsanwaltschaft<br />

und Gericht<br />

ein Haftbefehl und Durchsuchungsbeschluss<br />

erwirkt.<br />

Das Amtsgericht hatte die Beschlüsse<br />

gerade erlassen und<br />

mitgeteilt, als der Gesuchte<br />

plötzlich in der Lobby des Hotels<br />

auftauchte. Die Beamtinnen<br />

traten an den 49-Jährigen<br />

heran, gaben sich zu erkennen<br />

und sprachen die vorläufige<br />

Festnahme aus. Der<br />

sichtlich geschockte Mann<br />

musste sich zunächst setzen,<br />

derweil war eine Funkstreife<br />

zur Unterstützung angefordert<br />

worden. Plötzlich sprang der<br />

Beschuldigte auf und versuchte<br />

aus dem Hotel zu fliehen.<br />

Die Ermittlerinnen hinderten<br />

ihn daran, wobei es zu einer<br />

körperlichen Auseinandersetzung<br />

kam. Ein Mitarbeiter<br />

des Hotels und ein Gast kamen<br />

zur Hilfe. Eine Funkstreife<br />

transportierte den Festgenommenen<br />

schließlich zu<br />

einer Polizeidienststelle. Bei<br />

den Widerstandshandlungen<br />

erlitt eine 42-jährige Polizeibeamtin<br />

Verletzungen am<br />

Bein und war kurzzeitig nicht<br />

dienstfähig. Die Durchsuchung<br />

des Hotelzimmers und<br />

der mitgeführten Gegenstände<br />

führte zum Auffinden zahlreicher<br />

Beweismittel. Nach<br />

einer ersten Auswertung können<br />

dem Mann bereits vier<br />

Taten in der Stadt Osnabrück<br />

und eine Tat in Ankum zugeordnet<br />

werden, dazu kommen<br />

unzählige so genannte Verwertungstaten.<br />

Die Ermittler<br />

arbeiten in der kommenden<br />

Zeit daran, dem Festgenommenen<br />

noch weitere Delikte<br />

nachzuweisen. Es gibt Hinweise<br />

darauf, dass der Mann<br />

auch in den Bereichen Oldenburg,<br />

Münster und Mönchengladbach<br />

mit ähnlich gelagerten<br />

Taten aufgefallen ist.<br />

Der 49-Jährige wurde dem<br />

Amtsgericht vorgeführt, es<br />

erging ein Untersuchungshaftbefehl.<br />

Der Beschuldigte<br />

befindet sich jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.<br />

FALSCHE<br />

ORDNUNGSAMTS-<br />

MITARBEITER<br />

Am 13. Juni verschaffte<br />

sich ein falscher Mitarbeiter<br />

des Osnabrücker<br />

Ordnungsamtes in der Julius-<br />

Leber-Straße Zutritt zu der<br />

Wohnung einer 88-Jährigen.<br />

Unter einem Vorwand wurde<br />

die Seniorin aufgefordert,<br />

ihren Wasserhahn laufen zu<br />

lassen. Parallel dazu durchsuchte<br />

der Fremde sämtliche<br />

Räumlichkeiten und nahm<br />

Goldschmuck sowie Bargeld<br />

in vierstelliger Höhe an<br />

sich. Anschließend machte<br />

sich der Dieb aus dem Staub.<br />

Wenig später bemerkte die<br />

Seniorin den Diebstahl und<br />

informierte die Polizei. Zeugen,<br />

die Hinweise zu dem<br />

Unbekannten geben können,<br />

werden gebeten, sich unter<br />

0541/327-3203 zu melden.<br />

EINBRUCH IN<br />

WERKSTATT<br />

Am 16. Juni wurde der Polizei<br />

am frühen Morgen<br />

ein Einbruch an der Meller<br />

Landstraße gemeldet. Zwei<br />

Männer hatten den Zugangsbereich<br />

einer Werkstatt mit<br />

angrenzender Tankstelle mittels<br />

Gullydeckel eingeworfen<br />

und waren in die Räumlichkeiten<br />

vorgedrungen. Sie<br />

entwendeten eine Geldkasse<br />

mit Münzgeld. Auf dem Tankstellengelände<br />

wartete ein<br />

dritter Täter in einem Fluchtfahrzeug.<br />

Der Einbruch lief<br />

sehr schnell und zielgerichtet<br />

ab. Eine ausgelöste Fahndung<br />

nach den Tätern blieb in der<br />

Nacht erfolglos, die Polizei sicherte<br />

Spuren am Tatort. Der<br />

entstandene Sachschaden<br />

übersteigt den Wert des Diebesguts<br />

um ein Vielfaches.<br />

Wer Hinweise zu der Tat geben<br />

kann, meldet sich bitte<br />

bei der Polizei unter der Telefonnummer<br />

0541/327-3203<br />

oder -2115.<br />

8


LOCAL <strong>NEW</strong>S<br />

by the new insider<br />

Osnabrück hat sich in<br />

den letzten Jahren als<br />

Aushängeschild der niedersächsischen<br />

Start-up-Szene<br />

fest etabliert. Großartige Synergien<br />

zwischen Partnern,<br />

Unternehmen aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

und Acceleratoren sind entstanden.<br />

Über 400 Besucher<br />

haben nun im Rahmen der<br />

Zum 9. Mal wurde es mit dem<br />

Zoo-Charity-Lauf sportlich<br />

im Zoo Osnabrück. Mit 584 Voranmeldungen<br />

startete das Ereignis<br />

direkt mit einem Rekord<br />

– so viele Voranmeldungen<br />

hatte es bisher nicht gegeben.<br />

Am Lauftag selbst konnten sich<br />

noch Läufer anmelden und so<br />

waren insgesamt 686 Sportler<br />

aktiv. „Der Lauf im Zoo Osnabrück<br />

ist ein fester Bestandteil<br />

der Läufer aus der Region geworden“,<br />

lobte Bürgermeister<br />

Uwe Görtemöller die Arbeit<br />

des Zoos gemeinsam<br />

mit dem Verein<br />

„Sportler 4 a<br />

Childrens World“.<br />

Beim 800 Meter<br />

langen Bambini-<br />

Lauf waren mehr<br />

als 100 Kinder<br />

dabei, 127 Läufer<br />

nahmen am drei<br />

Kilometer langen<br />

SEEDA<strong>LI</strong>VE IST<br />

START-UP DES JAHRES<br />

„innovate!“ genau diese Entwicklung<br />

auf dem Seedhouse-<br />

Campus gefeiert. In diesem<br />

Rahmen konnten außerdem<br />

sechs zuvor nominierte Unternehmen<br />

um die Auszeichnung<br />

„Start-up des Jahres <strong>2023</strong>“ pitchen<br />

– am Ende nahm schließlich<br />

seedalive den Wanderpokal<br />

mit nach Hause. Dabei<br />

handelt es sich um eine neue<br />

und effiziente Methode<br />

zur Vorhersage<br />

ZOO-CHARITY-LAUF<br />

MIT 686 TEILNEHMERN<br />

der Keimfähigkeit<br />

von Pflanzensamen.<br />

Mit ihrem Keimfähigkeitsschnelltest<br />

wird die Vitalität von<br />

Saatgut in weniger<br />

als vier Stunden bestimmt.<br />

Fun-Lauf teil, knapp 100 Teilnehmer<br />

gab es auf der <strong>No</strong>rdic-Walking-Strecke<br />

und 299<br />

Sportbegeisterte gingen beim<br />

zehn Kilometer langen Hauptlauf<br />

an den Start. Mit der Teilnahme<br />

am Lauf unterstützen die<br />

Läufer „Sportler 4 a Childrens<br />

World“, der sich für Kinder in<br />

<strong>No</strong>t einsetzt sowie „Deutsch lernen<br />

im Zoo“, ein Sprachförderprojekt,<br />

das der Zoo Osnabrück<br />

gemeinsam mit der Stiftung<br />

Stahlwerk Georgsmarienhütte<br />

vor 15 Jahren ins Leben rief.<br />

Maiwoche-Fans<br />

haben<br />

Grund zur Freude: Der<br />

Verwaltungsausschuss der<br />

Stadt Osnabrück hat den Antrag<br />

auf eine XXL-Maiwoche<br />

im kommenden Jahr genehmigt.<br />

Vom 08. bis 20. Mai 2024,<br />

und damit drei Tage länger als<br />

üblich, wird Osnabrück zum<br />

Hotspot für Musik und Lebensfreude.<br />

Mit der Erweiterung<br />

Foto: Marketing Osnabrück<br />

Tobias<br />

Schweinsteiger,<br />

Trainer des VfL Osnabrück,<br />

wurde jetzt auf einer<br />

Hauswand verewigt. „Die<br />

Überraschung hat nicht ganz<br />

funktioniert. Ich habe es mehrfach<br />

zugeschickt bekommen“,<br />

sagte der Trainer, bevor er<br />

das Kunstwerk am Restaurant<br />

Casa Cavallo in Augenschein<br />

nahm. Über mehrere Meter erstreckt<br />

sich da nun ein Bild des<br />

Trainers vor der angedeuteten<br />

VfL-Raute und zeigt<br />

ihn beim Jubel nach<br />

dem Aufstieg in die<br />

2. Bundesliga am 27.<br />

Mai. Ebenfalls zu sehen:<br />

Die Minute 90+6,<br />

in der Jannes Wulff<br />

das alles entscheidende<br />

Tor erzielte<br />

und die Aussage:<br />

MAIWOCHE 2024<br />

DREI TAGE LÄNGER<br />

wird das Fest noch größer und<br />

bunter. Der Start am 08. Mai<br />

bietet eine perfekte Gelegenheit,<br />

die Vorfreude auf Christi<br />

Himmelfahrt zu steigern. Am<br />

20. Mai, dem Pfingstmontag,<br />

wird die Maiwoche entspannt<br />

ausklingen, um den Gästen<br />

einen besonderen Anreiz für<br />

einen Feiertagsausflug nach<br />

Osnabrück zu bieten.<br />

WANDBILD FÜR AUFSTIEGSCOACH<br />

„Er hat Rock'n'Roll versprochen<br />

und er hat den Aufstieg<br />

nach Osnabrück geholt.“ Die<br />

Idee dazu hatte Florian Flatau<br />

(AXA), der den Künstler Alexander<br />

Cordes („miaskoh“) von<br />

„Bunte Hunde Osnabrück“ aktivierte,<br />

der das Bild in 20 Arbeitsstunden<br />

anfertigte. Und<br />

warum an der Hauswand vom<br />

Casa Cavallo? Ganz einfach:<br />

Es ist der Stammitaliener von<br />

Tobias Schweinsteiger.<br />

Foto: osnapix<br />

Anzeigensonderteil<br />

9


LOKAL | REGIONAL<br />

Frische Facts & brandheißer Gossip<br />

für Osnabrück und die Region<br />

Das Trash in der Meller Straße<br />

ist seit rund 30 Jahren fester Bestandteil<br />

der alternativen Szene in<br />

Osnabrück. Am 31. Dezember soll die<br />

Kneipe jetzt geschlossen werden, weil<br />

der Mietvertrag nicht erneut um weitere<br />

fünf Jahre verlängert wurde. Wirt<br />

Ingo Bollen sucht deshalb nach einem<br />

neuen Standort, da nicht nur er und<br />

seine Familie, sondern auch sieben<br />

Mitarbeiter von der Schließung betroffen<br />

sind. Zum Erhalt des Trashs wurde<br />

eine Petition gestartet. TNI wünscht<br />

viel Erfolg!<br />

TRASH<br />

HASEBEACH<br />

Palmen, Sand, Liegestühle und Cocktails: Osnabrück<br />

bekommt in diesem Sommer eine<br />

neue große Strandbar. Der Hasebeach belebt ab<br />

sofort das Moskaubad im Stadtteil Wüste. Bis zum<br />

17. September lädt die Bar dort im hinteren Teil<br />

der Außenflächen auf 1.500 Quadratmetern zum<br />

Verweilen ein und sorgt für Urlaubsatmosphäre.<br />

Der Eintritt ist kostenlos und sowohl Freibadgäste<br />

als auch externe Besucher können den Beach<br />

über eigene Zugänge erreichen.<br />

LEYSIEFFER-<br />

STAMMHAUS<br />

Neues Leben im ehemaligen<br />

Leysieffer-Stammhaus in der<br />

Krahnstraße: Roulat Nabo, Gründer<br />

der neapolitanischen Pizzeria <strong>No</strong>la,<br />

wird im Herbst eine zweite Gastro-<br />

Adresse eröffnen. Wo früher Torten<br />

und Pralinen verkauft wurden, will<br />

Nabo künftig auf 180 Quadratmetern<br />

mediterrane Küche anbieten. Die<br />

Karte soll Fisch- und Fleischspezialitäten<br />

sowie vegetarische Angebote<br />

und kleinere Gerichte umfassen.<br />

CLOSED<br />

YUMMY<br />

Die OsnabrückHalle hat <strong>2023</strong> bereits mehr als<br />

50.000 Besucher in ihren Räumlichkeiten begrüßt.<br />

Die Betreiber gehen davon aus, nach<br />

den eingeschränkten Corona-Jahren im Laufe<br />

dieses Jahres endlich wieder die Besuchermarke<br />

von 100.000 zu überschreiten.<br />

10 Anzeigensonderteil<br />

Zahl<br />

des Monats<br />

50.000<br />

Der asiatische Imbiss Yummy in der Bierstraße<br />

bleibt geschlossen. Nach Wok-Express<br />

und Asia Pont war es die dritte Institution,<br />

die dort gebratene Nudeln, Frühlingsrollen und<br />

andere fernöstliche Leckereien angeboten hat.<br />

Weil das Geschäft nicht so gut wie erhofft lief, hat<br />

sich Betreiber Wan Huo Cao dazu entschieden,<br />

einen Schlussstrich zu ziehen. Einen Nachmieter<br />

soll es bislang noch nicht geben.


NACHRUF<br />

Das erst im Dezember<br />

2021 eröffnete Lokma<br />

am Neumarkt ist schon wieder<br />

Geschichte. Stattdessen<br />

residiert dort jetzt Charly’s<br />

Baguettes. Inhaber ist nach<br />

wie vor Omar El-Zein, der auf<br />

der gegenüberliegenden Straßenseite<br />

auch Charly’s Waffeln<br />

betreibt. Dort, wo jahrelang<br />

eine Filiale der Sandwich-Kette<br />

Subway beheimatet war, gibt es<br />

nun also wieder belegte Brote.<br />

CHARLY’S<br />

BAGUETTES<br />

KIKI’S<br />

Am Neumarkt hat in den ehemaligen<br />

Räumlichkeiten von<br />

Royal Donuts und der Fleischerei<br />

Philipp Büning jetzt das Restaurant<br />

Kiki’s eröffnet. Die Betreiberfamilie,<br />

die bereits durch die Restaurants<br />

Albasha (Möserstraße) und<br />

Al Agha (Johannisstraße) bekannt<br />

ist, bietet dort Döner, gegrillte und<br />

frittierte Hähnchen, Pizza, Falafel,<br />

Lahmacun sowie verschiedene<br />

Burger und Baklava an.<br />

MICHAEL<br />

KREIENBRINK<br />

Ein Gastro-Urgestein lebt nicht mehr: Michael<br />

Kreienbrink ist im Alter von 69 Jahren plötzlich<br />

nach schwerer Krankheit verstorben. Kreienbrink<br />

war jahrzehntelang einer von zwei Gesellschaftern<br />

des American Restaurants „Tennessee<br />

Mountain“ in Lotte-Wersen und hatte zwischenzeitlich<br />

auch Filialen in Ibbenbüren und Münster.<br />

Der Restaurant-Betrieb geht mit dem bestehenden<br />

Team weiter. TNI wünscht den Hinterbliebenen<br />

viel Kraft in dieser schweren Zeit!<br />

Die McDonald’s-Filiale am<br />

Nikolaiort hat knapp 20<br />

Jahre nach der Eröffnung seine<br />

Türen geschlossen. Wie<br />

Franchisenehmer Christian<br />

Eckstein mitteilte, konnte man<br />

den Store wegen zu geringem<br />

Platz nicht dem neuen Standard<br />

der Kette mit digitalen Bestellmöglichkeiten<br />

und McCafé anpassen,<br />

weshalb man sich von<br />

dem Standort verabschiedet<br />

hat. Am letzten Verkaufstag<br />

gab es ausgewählte Produkte<br />

zum Preis von einem Euro.<br />

CLOSED<br />

MCDONALD’S<br />

CLOSED<br />

Das Modegeschäft Lille Royal im<br />

Heger-Tor-Viertel ist dauerhaft<br />

dicht. Etwas mehr als 15 Jahre lang<br />

hat Inga Rieverein dort Damenbekleidung<br />

verschiedener Marken verkauft.<br />

In Zukunft möchte sie ein Modegeschäft<br />

in Münster unterstützen. TNI<br />

wünscht alles Gute!<br />

<strong>LI</strong>LLE ROYAL<br />

Anzeigensonderteil<br />

11


EVENT HIGH<strong>LI</strong>GHTS<br />

Foto: Waldbühne Kloster Oesede<br />

KONZERT<br />

10. Juli | Lagerhalle<br />

BLUE MONDAY JAM<br />

Immer montags hat Osnabrück den Blues – und zwar auf<br />

höchstem Niveau! Denn der wöchentliche Blue Monday Jam<br />

in der Lagerhalle zieht Musiker und Publikum nicht nur aus der<br />

näheren Umgebung, sondern aus der ganzen Republik an und<br />

lockt mitunter auch echte internationale Stars der Bluesszene<br />

in die Friedensstadt. Eintritt frei, Getränke mit Aufschlag!<br />

Foto: Thomas Stolcis<br />

KINDER<br />

16. Juli | Nackte Mühle<br />

MITTEN IM DRAUSSEN<br />

präsentiert von<br />

Hört ihr es flüstern? Hört ihr es knistern? Schaut nur genau<br />

hin. Mitten im Draußen wohnen zauberhafte Wesen<br />

unter Blättern, in Baumstämmen und zwischen den Gräsern<br />

am Ufer des Mühlenbaches. Die Erzählerin Sonja Fischer erschafft<br />

mit ihren Geschichten über die Zwerge, Feen und Tiere<br />

die Märchenwelt an der Mühle vor den Augen der Kinder.<br />

Tickets gibt’s unter 0541/5804385.<br />

Foto: Annette Dawm<br />

MUSICAL<br />

07. Juli - 02. September | Waldbühne Kloster Oesede<br />

9 TO 5<br />

Angelehnt an den mit Dolly Parton, Jane Fonda und Lily Tomlin<br />

starbesetzten und gleichlautenden Hollywood-Streifen<br />

aus dem Jahr 1980, verwandelt sich die Waldbühne zur Abendvorstellung<br />

des Musicals „9 to 5“ in einen namen- und mitunter<br />

auch seelenlosen Bürokomplex. Im Zentrum der unverschämten,<br />

provokanten und zum Teil romantischen Handlung stehen<br />

drei Freundinnen, die sich im Strudel des täglichen Bürowahnsinns<br />

wiederfinden. Tickets gibt’s auf www.ticketheimat.de.<br />

Foto: Manfred Pollert<br />

KONZERT<br />

12. Juli | Büdchen am Westerberg<br />

MOE<br />

Wenn die Musik von Moe eines nach außen trägt, dann<br />

vielleicht genau das: Irgendwie wird sich immer alles<br />

fügen. Seit 2015 ist der Singer-Songwriter aus Bielefeld bereits<br />

auf Bühnen in ganz Deutschland unterwegs und hat dabei immer<br />

alles selbst auf die Beine gestellt. Zwischen den Einflüssen<br />

von Folk- und Indie-Acts findet der Musiker stets die richtigen<br />

Farbtupfer, um seine aus dem Leben gegriffenen Geschichten<br />

zu erzählen. Eintritt frei!<br />

MARKT<br />

16. Juli | Kaufland-Parkplatz<br />

TRÖDELMARKT<br />

Auf der Suche nach einem einzigartigen Geschenk, einem<br />

neuen Deko-Objekt oder einem besonderen Sammlerstück?<br />

Von Vintage-Kleidung über Antiquitäten bis hin zu<br />

Haushaltswaren und Spielzeug gibt es wohl alles beim Trödelmarkt<br />

auf dem Kaufland-Parkplatz. Da ist sicher für alle etwas<br />

dabei. Der perfekte Ort, um Jagdinstinkte zu wecken und echte<br />

Schnäppchen zu ergattern.<br />

Foto: Max Ciolek<br />

12 Anzeigensonderteil


EVENT HIGH<strong>LI</strong>GHTS<br />

KONZERT<br />

19. Juli | Büdchen am Westerberg<br />

TIMO BRANDT<br />

Nachdem er drei Jahre allein mit seiner Westerngitarre auf<br />

zahlreichen Bühnen unterwegs war, ist Timo Brandt nicht<br />

mehr der Mensch, der er vorher war. Was als Hobby begann,<br />

bestimmt zunehmend sein Leben und seine Identität. Die englischen<br />

Texte klingen authentisch und poetisch. Es sind nicht die<br />

typischen Lovesongs – Timo Brandt singt von mehr als nur von<br />

Herzschmerz und Beziehungen. Er ist radikal in seiner Ehrlichkeit<br />

und seiner Suche nach mehr. Eintritt frei!<br />

Foto: Timezone<br />

Foto: Saskia Allers Foto: Next Choice<br />

FRUCHT<br />

ATHOME<br />

FAMI<strong>LI</strong>E<br />

21. - 30. Juli | Halle Gartlage<br />

SOMMERJAHRMARKT<br />

Die Osnabrücker können sich in diesem Jahr auf ein zusätzliches<br />

Highlight im Veranstaltungskalender freuen: Neben<br />

dem beliebten Frühjahrs- und Herbstjahrmarkt wird die Stadt<br />

nun erstmals im Sommer einen aufregenden Jahrmarkt erleben.<br />

Dazu verwandelt sich das Gelände der Halle Gartlage in<br />

einen beeindruckenden Rummelplatz mit einer Vielzahl von<br />

klassischen Fahrgeschäften wie Autoscooter, Break Dance und<br />

Power Express.<br />

Das Obst- & Gemüse-Abo für Ihr Zuhause!<br />

•stärkt das Immunsystem<br />

•optimal fürs Home-Office<br />

•mit Lieferservice<br />

•auch in Bio-Qualität<br />

www.fruchtland.com<br />

MUSICAL<br />

21. Juli - 10. September | Freilichtbühne Tecklenburg<br />

MIAMI NIGHTS<br />

schon ab 20 Euro<br />

Miami Nights“ ist ein Musical mit den Songs von David Bowie,<br />

Whitney Houston und anderen bekannten Popgrößen.<br />

Dies alles vor dem Hintergrund eines Tanzwettbewerbs<br />

im Miami der Achtzigerjahre. Ehrgeiz, Konkurrenz und Intrigen<br />

stören die Liebe zwischen dem Turniertänzer Jimmy und<br />

seiner neuen Tanzpartnerin Laura, die ihn in die Welt der Salsa-Rhythmen<br />

entführt. Eine bunte, temperamentvolle Show! Tickets<br />

gibt’s auf www.freilichtspiele-tecklenburg.de.<br />

KONZERT<br />

26. Juli | Büdchen am Westerberg<br />

YVONNE LOUISE<br />

Wie klingt Leben? Yvonne Louise, Singer-Songwriterin aus<br />

Osnabrück, sucht die Antwort auf diese Frage in ihrer<br />

Musik. Mit eingängigen deutschen Popsongs beleuchtet sie<br />

das bunte Treiben im Außen und Innen. Ihre Musik klingt dabei<br />

wie das Leben selbst: mal leise und sanft, mal mitreißend<br />

und lebendig. Eintritt frei!<br />

Foto: Timezone<br />

Anzeigensonderteil<br />

13


<strong>INSIDER</strong><br />

LOKAL | REGIONAL<br />

DES<br />

MONATS<br />

KATIA<br />

BISCHOFF<br />

Musicalstar in Tecklenburg<br />

Geburtsdatum: 25.02.1996<br />

Geburtsort: Sharjah, Vereinigte Arabische Emirate<br />

Hobbys: Lesen, Salsa tanzen, Reisen, mit Tieren zusammen sein<br />

Lieblings-Musical: Das Phantom der Oper, Elisabeth,<br />

Der Glöckner von <strong>No</strong>tre Dame<br />

Lieblingsort: Bei meiner Familie, in der Natur<br />

14 Anzeigensonderteil<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Hi Katia,<br />

du spielst dieses Jahr deine<br />

zweite Saison bei den Freilichtspielen<br />

Tecklenburg.<br />

Wie ist es, zurückzukehren?<br />

Katia Bischoff: Ich habe mich<br />

sehr gefreut, dass es noch mal<br />

geklappt hat. Alles ist mittlerweile<br />

vertrauter und fühlt sich<br />

etwa so wie Heimkommen an.<br />

Es ist eine lange Zeit, die man in<br />

Tecklenburg verbringt. Die Umgewöhnung<br />

auf Freilichttheater<br />

hat für mich dieses Jahr besser<br />

funktioniert. Denn am Anfang<br />

der Probenzeit ist das Wetter<br />

ja meist noch nicht so nett, aber<br />

ich war vorbereitet und hatte alles<br />

Wichtige eingepackt.<br />

Wie passt du dich dem Wetter<br />

an?<br />

Ich habe meine Hausmittelchen.<br />

Wenn es kalt ist, trinke ich täglich<br />

Ingwersud mit Honig. Das<br />

gibt’s jeden Abend vor dem<br />

Schlafengehen, außerdem wird<br />

heiß geduscht. Ansonsten heißt<br />

es bei den Proben: warm anziehen.<br />

Da haben wir meistens<br />

fünf bis sechs Lagen an – auch<br />

Skiunterwäsche darf nicht fehlen.<br />

Wenn es richtig heiß wird,<br />

braucht man Sonnencreme,<br />

Sonnenbrille und Cap.<br />

Erneut bist<br />

du in beiden<br />

Abendstücken<br />

zu sehen.<br />

Wie hoch ist die<br />

Arbeitsbelastung?<br />

Diese vier Monate sind sehr intensiv.<br />

Wir hatten dieses Jahr<br />

für „Mozart!“ eine Woche mehr<br />

Zeit als letztes Jahr für „Sister<br />

Act“ – das hat einen riesigen<br />

Unterschied bedeutet. Ich finde<br />

es wichtig, dass man gut vorbereitet<br />

zur Probe kommt und im<br />

Vorfeld schon so viel wie möglich<br />

gelernt hat von seinem Text,<br />

damit man dann anfangen kann<br />

zu arbeiten.<br />

Wie groß ist das Päckchen,<br />

das du mit zwei großen Rollen<br />

in den Musicals „Mozart!“<br />

und „Miami Nights“ zu tragen<br />

hast?<br />

Ich freue mich sehr, dass ich<br />

nach meinem Engagement<br />

in<br />

„Lady Bess“ in<br />

der Schweiz jetzt<br />

so große Rollen<br />

spielen darf.<br />

Man trägt eine<br />

gewisse Verantwortung<br />

für das<br />

Stück und die<br />

Fotos: kulturfeder.de<br />

Cast, die man nicht enttäuschen<br />

möchte. Man wird hier aber<br />

auch echt gut unterstützt. Wir<br />

haben einen großartigen Regisseur<br />

und Musikalischen Leiter,<br />

einen tollen Intendanten, ganz<br />

wunderbare Kolleginnen und<br />

Kollegen. Wenn es mal zu viel<br />

wird, weiß man immer, wohin<br />

man gehen kann.<br />

Du wurdest in Kritiken immer<br />

mal wieder als Newcomerin<br />

gefeiert. Nimmst du<br />

das eigentlich wahr?<br />

Kritiken darf man mit Vorsicht<br />

genießen. Die Presse darf zwar<br />

alles schreiben, aber es handelt<br />

sich bei Kritiken ja immer um die<br />

subjektive Meinung einer einzelnen<br />

Person und nicht um eine<br />

objektive Betrachtung. Natürlich<br />

freut es mich, wenn meine<br />

Arbeit gewürdigt wird und<br />

ich Menschen berühren<br />

kann. Aber ich<br />

bin kein Mensch,<br />

der gezielt nach<br />

Kritiken sucht. Es<br />

ist eher so, dass<br />

meine Mama mir<br />

etwas schickt und<br />

ich das dann lese.<br />

Mit deiner Familie<br />

hast du lange Zeit in<br />

Dubai gelebt und wurdest<br />

da schon für West-End-Musicals<br />

gecastet. Was genau hatte<br />

es damit auf sich?<br />

Das ist echt verrückt, ja. Das<br />

waren meine Anfänge. Wir sind<br />

nach Dubai gezogen, wo ich<br />

sechs Jahre gelebt habe. Über<br />

eine Zeitungsannonce haben<br />

wir erfahren, dass Leute für das<br />

Ensemble einer Musicalproduktion<br />

gesucht werden. Es gab<br />

Produzenten, die Musicals vom<br />

West End nach Dubai geholt haben,<br />

weil es dort noch nicht viel<br />

Kunst und Kultur gab. Die Solisten<br />

wurden aus London eingeflogen,<br />

das Ensemble ist vor Ort<br />

gecastet worden. So bin ich da<br />

reingerutscht.<br />

Das ganze<br />

Interview<br />

gibt’s hier


SONDERSEITE | FINANZPLANUNG<br />

MITBESITZER<br />

VON ...?<br />

NWF-FINANZTIPP:<br />

INVESTIEREN WIE DIE GROSSEN<br />

Wie arbeitet Geld? Und vor allem: Wie vermehrt es sich? Generell<br />

galt und gilt die landläufige Meinung, dass Bürger sparen<br />

und Institutionelle investieren, um Vermögen zu machen. Was<br />

kann man von den Profis lernen? Finanzexperte Bernhard Klenke<br />

von NWF weiß: „Also eins ist mal sicher: Geld wird nicht er-bankt,<br />

er-bausparkasst oder er-versichert, sondern immer noch erwirtschaftet.“<br />

Das bedeutet: Die Vermehrung bzw. Wertschöpfung findet<br />

in der Wirtschaft statt.<br />

Anzeigensonderteil<br />

WARUM NICHT TEILHABER VON<br />

SPOTIFY WERDEN?<br />

Die berühmte YALE-Stiftung beispielsweise investiert<br />

mittlerweile 38% ihres Vermögens durch<br />

das sogenannte Private Equity. Der Hintergrundgedanke<br />

davon: Wäre es nicht schön, als Privatperson<br />

auch direkt Teilhaber und Mitbesitzer von<br />

Spotify, META, Schleich, Airbnb oder anderen<br />

erfolgreichen Brands und Unternehmen zu sein?!<br />

Ja, das ist möglich. Private Equity-Investitionen in<br />

Fonds sind in der Regel unabhängig von der Börse,<br />

die naturgemäß größeren Kursschwankungen<br />

unterliegen.<br />

IST DAS NICHT TROTZDEM<br />

TOTAL RISKANT?<br />

Mit den richtigen Partnern an der Seite lässt sich<br />

das Risiko minimieren: Es werden die Märkte analysiert,<br />

die Fondsgesellschaft, mit der NWF Finanz<br />

Consulting zusammenarbeitet, hat ein preisgekröntes<br />

Analysehaus mit Erfahrung aus mehr als<br />

25 Jahren und einer Expertise aus 240 Zielfondsbeteiligungen,<br />

über 3.900 Unternehmenskäufen und<br />

mehr als 2.700<br />

erfolgreichen<br />

Verkäufen in seiner<br />

Historie. Die<br />

Rückflüsse an Anleger<br />

liegen bis<br />

heute bei rund 1,2<br />

Mrd. Euro. In die<br />

Zielfonds investiert<br />

das „Who is<br />

Who“ der Finanzwelt:<br />

Allianz, Bankerstrust, Bank of America oder<br />

die Pensionskassen des Landes Californien Calpers<br />

sind darunter zu finden.<br />

34 PROZENT<br />

WERTSTEIGERUNG<br />

IM GRÖSSTEN FONDS<br />

Dipl.-Mathematiker und NWF-Geschäftsführer<br />

Bernhard Klenke berichtet: „Wir von NWF begleiten<br />

unseren Partner seit nunmehr 1999 und haben<br />

mehr als 100.000.000,- Euro Fondsvolumen vermittelt.<br />

In den zurückliegenden 24 Jahren haben<br />

wir jede Art von Finanzkrise und in der Folge hohe<br />

Inflationen erlebt. Die Anlageklasse war dennoch<br />

stets ein Hort der Stabilität. Der größte Fonds des<br />

Hauses hat vom 31.12.2019 bis zum<br />

31.12.2022 rund 34 % Wertsteigerung<br />

realisiert.“ Und wie<br />

kann ich davon profitieren?<br />

Einfach den nebenstehenden<br />

QR-Code scannen und ein unverbindliches<br />

Infopaket anfordern.<br />

Hier direkt<br />

Beratungstermin<br />

vereinbaren!<br />

15


In intensiver Abstimmung mit unserem Verlagsanwalt testet unsere Redaktion seit Anfang 2002<br />

jeden Monat vier bis fünf Kandidaten (willkürliche Auswahl) jeweils einer Branche, um deren<br />

Dienstleistung, Qualität und Service oder Produkte genauestens unter die Lupe zu nehmen.<br />

Es werden nur die Sieger gekürt. Die weitere Reihenfolge ist willkürlich. Diese Angaben geben<br />

die Meinung unserer Redakteure wieder. Preise sind Europreise. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

16<br />

KÜHLES NASS<br />

IN OSNABRÜCK<br />

Ach, was war das doch als Kind<br />

schön, wenn es endlich wieder<br />

warm genug war, um ins Freibad<br />

zu gehen. Stundenlanges Baden im Wasser,<br />

bis die Finger ganz schrumpelig waren.<br />

Rutschen, Springen und Pommes auf der<br />

Wiese. Bei den meisten von uns sind die<br />

Erinnerungen an diesen Teil unserer Kindheit<br />

und Jugend sicher noch sehr lebendig.<br />

Und auch heute noch zieht es uns an heißen<br />

Tagen zum kühlen Nass,<br />

um mit den Freunden oder<br />

der Familie entspannt zu<br />

tratschen, eine Runde zu<br />

schwimmen oder gemütlich<br />

in der Sonne zu liegen. Was wir im<br />

Freibad am liebsten machen und was dort<br />

unsere Paraderolle ist, hängt natürlich von<br />

allen selbst ab. <strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong> hat sich<br />

für die Sommerausgabe auf den Weg zu<br />

vier zufällig ausgewählten Freibädern in<br />

Osnabrück Stadt und Land gemacht, die<br />

mitunter völlig unterschiedlich ausgerichtet<br />

sind. Eines jedoch haben alle gemeinsam:<br />

Es sind Orte, die Spaß und Erholung<br />

perfekt vereinen.Sowohl in puncto Ausstattung<br />

als auch in Sachen Service und Familienfreundlichkeit<br />

muss sich keiner der<br />

Testkandidaten verstecken. Alle Locations<br />

verfügen über ihren eigenen Charme – das<br />

größte und abwechslungsreichste Angebot<br />

hat dabei sicher das Nettebad, allerdings<br />

auch die mit Abstand teuersten Eintrittspreise<br />

(Erwachsene zahlen zwischen 10,10<br />

und 17,10 Euro). Günstiger ist da schon<br />

Anzeigensonderteil<br />

FREIBÄDER<br />

das Moskaubad, das auch ein paar<br />

Highlights wie einen Dschungelpfad, zwei<br />

verschiedene Rutschen und einen Wellenpool<br />

aufweist. Doch auch die Fahrt in den<br />

Landkreis lohnt sich: Das Panoramabad<br />

in Georgsmarienhütte wurde vor einigen<br />

Jahren komplett modernisiert und bietet<br />

neben getrennten Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken<br />

eine<br />

Abkühlung<br />

im Sommer<br />

Stadt & Land<br />

Wasserspiel-Landschaft<br />

für Kinder, Flugrutsche<br />

und ein Beachvolleyballfeld.<br />

Auch die Eintrittspreise<br />

sind hier günstiger als in der Stadt,<br />

lediglich am Wochenende (Fr-So) wird ein<br />

Zuschlag von 1,00 Euro fällig. Unschlagbar<br />

günstig ist zudem das Freibad in Hagen.<br />

Kinder unter einem Meter Körpergröße<br />

sind frei, danach werden 2,00 Euro fällig<br />

und Erwachsene zahlen 3,00 Euro. Dafür<br />

darf man den ganzen Tag bleiben, wenn<br />

man möchte, findet allerdings auch nur ein<br />

einfaches Becken, ein Kinderbecken sowie<br />

Rutsche und Sprungturm vor – für<br />

die Kinder reicht das allemal,<br />

und wer einfach nur Abkühlung<br />

sucht oder<br />

ein paar Bahnen<br />

ziehen möchte,<br />

bekommt hier<br />

für wenig Geld<br />

alles, was man<br />

braucht.<br />

Kandidat<br />

1.<br />

PLATZ<br />

Panoramabad<br />

Carl-Stahmer-Weg 37<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Nettebad<br />

Im Haseesch 6<br />

49090 Osnabrück<br />

Freibad Hagen<br />

Beckeroder Platz 16<br />

49170 Hagen a. T. W.<br />

Moskaubad<br />

Limberger Straße 47<br />

49080 Osnabrück


Eintritt<br />

Sauberkeit<br />

WC/Duschen<br />

Freundlichkeit<br />

in<br />

Schulnoten<br />

Highlights<br />

Extras<br />

Erw. ab 5,50 €<br />

Kinder ab<br />

3,00 €<br />

Kinder bis 3<br />

Jahre frei<br />

Erw. 10,10 €<br />

bis 120 Min.<br />

(länger 17,10 €)<br />

Kinder 7,30<br />

bis 120 Min.<br />

(länger 14,60 €)<br />

Kinder bis<br />

4 Jahre 2,40 €<br />

Erw. 3,00 €<br />

Kinder 2,00 €<br />

Kinder bis<br />

1 Meter<br />

Körpergröße frei<br />

Erw. 6,10 €<br />

Kinder 4,60 €<br />

Kinder bis<br />

3 Jahre 2,10 €<br />

Extrem<br />

sauber<br />

Extrem<br />

sauber<br />

Sehr<br />

sauber<br />

Sehr<br />

sauber<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Sprunganlage<br />

Breitwellenrutsche<br />

Flugrutsche<br />

Schaukelgrotte<br />

Spiellandschaft<br />

Beachvolleyball<br />

Erlebnisrutschen<br />

Wellenbad<br />

Sprungbrett<br />

Wasser-Spray-<br />

Park<br />

Kinderspielanlage<br />

Beachvolleyball<br />

Beachsoccer<br />

Fitnesszirkel<br />

Kleiner<br />

Sprungturm<br />

Kleine Rutsche<br />

Spielplatz<br />

Sprunganlage<br />

Wellenpool<br />

Rutsche<br />

Springrutsche<br />

Beachvolleyball<br />

Streetball<br />

Soccer-Cage<br />

Dschungelpfad<br />

Aqua-Fitness<br />

Schwimmkurse<br />

Sauna<br />

Aqua-Fitness<br />

Schwimmkurse<br />

Wellness-<br />

Angebote<br />

Sauna<br />

Schwimmkurse<br />

Aqua-Fitness<br />

Schwimmkurse<br />

DAS<br />

FAZIT<br />

Alle getesteten Freibäder<br />

sind klasse – keine<br />

Frage. Am Ende war es dann<br />

aber aufgrund der Ausstattung<br />

und Möglichkeiten ein Kopfan-Kopf-Rennen<br />

zwischen<br />

Nette- und Panoramabad. Mit<br />

<strong>No</strong>rddeutschlands größter Rutschenanlage<br />

kann natürlich<br />

kein anderes Bad konkurrieren,<br />

aber die horrenden Eintrittspreise<br />

(sogar für Babys<br />

werden schon 2,40 Euro fällig)<br />

haben dem Nettebad letztendlich<br />

den Sieg gekostet. Das<br />

beste Preis-Leistungsverhältnis<br />

gibt’s im Panoramabad. Da<br />

lohnt sich selbst für Städter mal<br />

der Weg in den Südkreis. Zu<br />

einem relativ günstigen Tarif<br />

kann man hier den ganzen Tag<br />

lang seine Bahnen ziehen, rutschen,<br />

Volleyball spielen und<br />

findet für die Kleinsten (bis 3<br />

Jahre frei) ein schönes Kinderbecken.<br />

Zudem sind die Pommes<br />

saulecker.<br />

Unser Testsieger!<br />

Anzeigensonderteil<br />

17


LOKAL | REGIONAL<br />

an verschiedene Discounter, Restaurants<br />

und Fleischereien, aber auch an Fleischgroßhändler<br />

innerhalb und außerhalb<br />

Deutschlands.<br />

SCHLACHTHOF<br />

MIT 40-JÄHRIGER<br />

GESCHICHTE<br />

18<br />

Ermittlungsgruppe zieht nach über vier Jahren Bilanz<br />

Anfang Oktober 2018 erhielt die<br />

Polizeiinspektion Osnabrück von<br />

Seiten der Schwerpunktstaatsanwaltschaft<br />

für Landwirtschaftsstrafsachen<br />

in Oldenburg einen Ermittlungsauftrag<br />

im Zusammenhang mit einem<br />

Schlachthof in Bad Iburg. Was war geschehen?<br />

Geldstrafen in Höhe von<br />

140.000 €<br />

Den Verantwortlichen wurde vorgeworfen,<br />

dass wiederkehrend wesentliche<br />

Tierschutzbestimmungen bei der Anlieferung<br />

von Tieren missachtet worden sind.<br />

Die Vorwürfe basierten auf den Feststellungen<br />

der Tierschutzorganisation SOKO<br />

Tierschutz e. V., die zwischen August<br />

und September 2018 ein Videosystem im<br />

Annahmebereich des Schlachthofs angebracht<br />

hatte. Die vorliegenden<br />

Filmsequenzen<br />

zeigten die Vorgehensweise<br />

der Beteiligten beim<br />

Abladen von erkrankten,<br />

verletzten und festliegenden<br />

Rindern.<br />

MEHR ALS<br />

4.000 VIDEOS<br />

Foto: Mark Stebnecki<br />

Anhand der ersten Sichtung<br />

von mehr als 4.000 Videosequenzen,<br />

die zwischen 2 und<br />

60 Minuten dauerten, wurde deutlich,<br />

dass wiederholt besonders schutzbedürftige<br />

Tiere unter Einsatz von mechanischen<br />

Hilfsmitteln, hier vornehmlich<br />

einer Seilwinde, bei vollem Bewusstsein<br />

von den Transportfahrzeugen geschleift<br />

wurden. Nach einer vorläufigen Prüfung<br />

unterschiedlicher Videos durch mehrere<br />

Amtsveterinäre bestätigte sich der ursprüngliche<br />

Verdacht, dass<br />

den Tieren durch die dokumentierten<br />

Handlungen eindeutig<br />

erhebliche Schmerzen<br />

und Leiden im Sinne des Tierschutzgesetzes<br />

zugefügt worden<br />

sind.<br />

Der betroffene Schlachthof in<br />

Bad Iburg existierte zu diesem<br />

Zeitpunkt seit rund 40<br />

Jahren und hatte sich auf die<br />

Schlachtung von Rindern aus<br />

der Intensivtierhaltung spezialisiert.<br />

Die Erzeugnisse<br />

verkaufte das Unternehmen<br />

Die Polizeiinspektion installierte unter<br />

der Leitung der Ermittlungsgruppe Umwelt<br />

ein fünfköpfiges Team zur Aufarbeitung<br />

der Tatvorwürfe. In Absprache mit<br />

der Schwerpunktstaatsanwaltschaft wurde<br />

ein Ermittlungskonzept ausgearbeitet,<br />

mit Hilfe dessen die einzelnen Straftaten<br />

beweiskräftigt dargelegt und angeklagt<br />

werden sollten. Die Ermittler erhielten<br />

fachliche Unterstützung durch das Landesamt<br />

für Ernährung und Verbraucherschutz<br />

in Oldenburg. Die dortigen Veterinäre<br />

sichteten jede Videosequenz und<br />

beurteilten die Vorgehensweise beim<br />

Abladen der Tiere anhand der geltenden<br />

gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Dabei stellte sich<br />

heraus, dass bei<br />

insgesamt 238<br />

Tieren der Anfangsverdacht<br />

eines Tierschutzverstoßes<br />

vorlag.<br />

Durch die<br />

Videoauswertung<br />

wurde deutlich,<br />

dass nicht nur<br />

die Angestellten<br />

des Schlachthofs<br />

für die Verstöße verantwortlich waren.<br />

Auch die Anlieferer, wie beispielsweise<br />

Landwirte, Viehhändler oder angestellte<br />

Fahrer verhielten sich beim Abladen der<br />

Schlachtrinder nicht tierschutzkonform.<br />

In diesen Fällen wurden ebenfalls Ermittlungsverfahren<br />

eingeleitet. Darüber hinaus<br />

existieren Videosequenzen, anhand<br />

derer sich der Nachweis erbringen ließ,<br />

dass Tiere zum Schlachthof verbracht<br />

wurden, obwohl sie erkennbar transportunfähig<br />

gewesen sind.<br />

VOM HERBST 2018 BIS ZUM<br />

FRÜHJAHR <strong>2023</strong> GAB ES IN<br />

DIESER SACHE:<br />

445 Strafverfahren<br />

67 Beschuldigte<br />

44 rechtskräftig Verurteilte<br />

12 Aufforderungen zur Nach schulung<br />

von Transportfahrern<br />

4 Entziehungen von<br />

Sachkunde bescheinigungen<br />

1 Entziehung der Transport genehmigung<br />

für Beförderung von lebenden Tieren<br />

140.000 Euro an Geldstrafen


LOKAL | REGIONAL<br />

eine<br />

Liebeserklärung<br />

von TNI-Redakteur<br />

Dominik Lapp<br />

Ja, es gibt ärgerliche Dinge<br />

in unserer Stadt, die wir nicht<br />

wegdiskutieren können. Aber<br />

eine zugezogene Geschäftsfrau<br />

hat mir am Rande eines Interviews<br />

mal gesagt: „Die Osnabrücker<br />

fokussieren sich viel zu<br />

stark auf das, was in dieser Stadt<br />

nicht rund läuft. Für die Menschen<br />

hier gibt es kein anderes<br />

Thema als den Neumarkt. Dabei<br />

bietet die Innenstadt so viel<br />

mehr als nur diesen hässlichen<br />

Schandfleck.“<br />

Das hat mich zum Nachdenken<br />

gebracht. Denn sie hat<br />

recht. Mich beschleicht immer<br />

stärker das Gefühl, dass<br />

man sich immer nur auf das<br />

konzentriert, was mal war. Na<br />

klar, früher war immer „alles<br />

besser“. Aber jetzt mal ehrlich:<br />

Schaut nach vorn und geht mit<br />

offenen Augen durch unsere<br />

wunderbare Stadt, entdeckt die<br />

schönen Seiten von ihr – denn<br />

sie ist es wert! Trotz des ganzen<br />

Ärgers über Baustellen, Radstation-Öffnungszeiten,<br />

ÖPNV<br />

& Co. vergesse ich nicht, die<br />

lebenswerten Seiten der Hase-<br />

City wahrzunehmen und zu genießen.<br />

Osnabrück bietet mir immer<br />

noch eine ganze Menge Lebensqualität.<br />

Ich liebe es, einerseits<br />

in einer Großstadt zu leben<br />

und andererseits trotzdem kurze<br />

Wege zu haben. Ich schätze<br />

es, dass ich vom zweitgrößten<br />

Turmbahnhof Europas aus mit<br />

dem Zug auf der Ost-West-Achse<br />

nach Berlin und Amsterdam<br />

sowie auf der <strong>No</strong>rd-Süd-Achse<br />

nach Hamburg und München<br />

komme. Ich liebe unsere Kinos<br />

mit ihren unterschiedlichen<br />

Programmen und natürlich<br />

unser großartiges Theater.<br />

Ich genieße die samstäglichen<br />

Fahrradfahrten mit der Familie<br />

zum Wochenmarkt. Auf meiner<br />

täglichen Radstrecke in die Redaktion<br />

liebe ich es, durch die<br />

Gassen der Altstadt zu fahren,<br />

dabei einen Blick auf das Haus<br />

Tenge, den Dom und das Theater<br />

zu werfen. Ich liebe das Gebäude-Ensemble<br />

aus Rathaus,<br />

Osnabrück,<br />

ICH <strong>LI</strong>EBE<br />

DICH!<br />

I<br />

n der vorliegenden Ausgabe haben wir die<br />

katastrophale Baustellen-Situation in Osnabrück<br />

beleuchtet. Doch es hakt, knirscht und<br />

zwickt noch an ganz anderen Stellen – die Leerstände<br />

in der City und der jahrelange Stillstand am Neumarkt<br />

sind nur die Spitze des Eisbergs. Verfolgt man dazu<br />

die Kommentarspalten in den sozialen Medien, bekommt man das Gefühl:<br />

Osnabrück ist nicht (mehr) lebenswert, Osnabrück macht keinen<br />

Spaß (mehr), Osnabrück kann nichts.<br />

19<br />

Stadtwaage und Marienkirche<br />

– da atme ich die Geschichte<br />

dieser Stadt.<br />

Ich liebe den Mix aus urbanem<br />

Lebensraum, viel Grün und<br />

Wasser: Hafen, Hase, Rubbenbruchsee,<br />

Heger Holz, Bürgerpark<br />

oder ein Spaziergang über<br />

den Heger Friedhof. Ich liebe<br />

es, Menschen beim Surfen auf<br />

der Hasewelle zuzusehen, den<br />

Zoo oder Botanischen Garten zu<br />

besuchen, über unseren Hochschul-Campus<br />

zu schlendern,<br />

meinen Blick vom Westerberg<br />

über die Stadt schweifen zu<br />

lassen, mit meinen Kindern auf<br />

dem Piesberg Fossilien zu sammeln,<br />

das Museum Industriekultur<br />

zu besuchen, den Haseschacht<br />

zu erkunden.<br />

Ich liebe diesen Trubel rund<br />

um den Kogge-Spielplatz, wo<br />

man ein kühles Bier im Grünen<br />

Jäger, Henne oder Bottled<br />

trinken oder ein leckeres Eis<br />

im Schlecks bzw. bei Gorilla<br />

Gelato konsumieren kann,<br />

anschließend die kleinen Geschäfte<br />

in der Redlingerstraße<br />

besucht. Und ich weiß unsere<br />

Gastrolandschaft zu schätzen,<br />

wo man einerseits zünftig im<br />

Rampendahl essen kann und<br />

andererseits mit Iko, Friedrich<br />

und Kesselhaus gleich<br />

drei Sterne-Restaurants findet.<br />

Ich freue mich jedes Jahr auf<br />

die Maiwoche – ein Event,<br />

das in Deutschland einzigartig<br />

ist. Ich freue mich über<br />

coole Events im Rosenhof<br />

und in der OsnabrückHalle,<br />

das Schlossgarten Open Air<br />

und Konzerte vor dem Dom.<br />

Ich weiß unsere Kaffeekultur zu<br />

schätzen, die in den Röstereien<br />

von Barösta, caffewerkstatt,<br />

Boni und Ferdinands regelrecht<br />

zelebriert wird. Darüber hinaus<br />

hat Osnabrück eine grandiose<br />

Clubszene und mit dem VfL<br />

einen Fußballverein, der eine<br />

Strahlkraft besitzt, die selbst<br />

mich als Nicht-Fußballfan zeitweise<br />

mitreißt.<br />

Natürlich läuft in dieser Stadt<br />

nicht alles rund. Und natürlich<br />

gibt es Dinge, über die man nur<br />

den Kopf schütteln kann. Aber<br />

insgesamt betrachtet, ist Osnabrück<br />

immer noch eine wundervolle<br />

kleine Großstadt.


SONDERTEIL | OPEN AIR HIGH<strong>LI</strong>GHTS<br />

SNABRÜCKER<br />

HIGH<strong>LI</strong>GHTS<br />

Erster<br />

<strong>2023</strong><br />

ERS OSNABRÜCKER<br />

SOMMERJAHRMARKT<br />

Die Osnabrückerinnen und Osnabrücker können sich in diesem Jahr auf ein zusätzliches<br />

Highlight im Veranstaltungskalender freuen: Neben dem beliebten Frühjahrs- und<br />

Herbstjahrmarkt wird die Stadt auch im Sommer einen aufregenden Jahrmarkt erleben. Vom<br />

Freitag, 21. Juli, bis Sonntag, 30. Juli, verwandelt sich das Gelände der Halle Gartlage in<br />

einen beeindruckenden Rummelplatz.<br />

ZEHN TAGE LANG<br />

KARUSSELLS & MEHR<br />

Der erste Osnabrücker Sommerjahrmarkt<br />

findet über einen<br />

Zeitraum von zehn Tagen<br />

statt und begeistert mit verschiedenen<br />

Fahrgeschäften<br />

und Attraktionen. Um der Hitze<br />

zur Mittagszeit entgegenzuwirken,<br />

öffnet der Jahrmarkt erst<br />

ab 15 Uhr seine Tore. Dafür<br />

wird er täglich bis 22 Uhr geöffnet<br />

sein, freitags und samstags<br />

sogar bis 23 Uhr, wie Bernhard<br />

Kracke Jr., einer der Geschäftsführer<br />

der Mobile Freizeitpark<br />

UG, erklärt.<br />

WILLKOMMENE<br />

ABWECHSLUNG<br />

IN DEN FERIEN<br />

Die Idee zu einem Sommerjahrmarkt<br />

entstand während der<br />

Corona-Pandemie: Damals hatten<br />

die Schausteller eine kleine<br />

Kirmes auf dem ehemaligen<br />

Sinn-Leffers-Gelände an der Johannisstraße<br />

organisiert. „Wir<br />

haben festgestellt, dass ein<br />

Sommerjahrmarkt großen Anklang<br />

findet“, berichtet Kracke.<br />

Viele Besucher wünschten sich<br />

einen Jahrmarkt in der warmen<br />

Jahreszeit. Da Frühjahrs- und<br />

Herbstjahrmarkt einen festen<br />

Platz in der Osnabrücker Tradition<br />

haben, haben sich die<br />

Schausteller für eine zusätzliche<br />

Kirmes entschieden. „Damit<br />

bieten wir denjenigen, die<br />

in den Sommerferien nicht in<br />

den Urlaub fahren, eine willkommene<br />

Abwechslung“, freut<br />

sich Kracke.<br />

SPEKTAKULÄRE<br />

FAHRGESCHÄFTE<br />

AN DER HALLE<br />

GARTLAGE<br />

Das Volksfest wird eine Vielzahl<br />

von klassischen Fahrgeschäften<br />

wie Autoscooter,<br />

Break Dance und Power Express<br />

bieten. Ein Highlight<br />

wird der Polyp sein - ein Fahrgeschäft<br />

mit mehreren Armen<br />

bzw. Tentakeln. Der Commander<br />

zählt zu den spektakulärsten<br />

Attraktionen auf<br />

dem Sommerjahrmarkt und ist<br />

nichts für schwache Nerven.<br />

Mit 40 Plätzen ist das Großkarussell,<br />

bei dem sich nicht nur<br />

die Plattform, sondern auch<br />

die Gondeln drehen, ein Publikumsmagnet.<br />

Das Funhouse<br />

namens Feuer Alarm ist ein begehbares<br />

Attraktionshaus, das<br />

eine Feuerwehrstation auf vier<br />

Etagen nachbildet. Der Karibik<br />

Coaster lockt als Familienachterbahn<br />

mit drehbaren Gondeln.<br />

Playball ist ein Karussell<br />

vom Typ Flipper, bei dem sich<br />

die Gondeln auf einer drehenden<br />

Scheibe während der<br />

Fahrt aufrichten. Und schließlich<br />

gibt es ein 9-D-Kino, in<br />

dem sich die Kinosessel in alle<br />

Richtungen bewegen. Eine 3D-<br />

Brille und zahlreiche Effekte<br />

wie Nebel, Wind, Regen, Kribbeln,<br />

Schnee oder Blitze runden<br />

das Erlebnis ab.<br />

FREITAGS WIEDER<br />

FEUERWERK<br />

Der Sommerjahrmarkt wird an<br />

beiden Freitagen ein spektakuläres<br />

Feuerwerk bieten. Zusätzlich<br />

haben die Schausteller<br />

für den Donnerstag eine neue<br />

Attraktion geplant: um 14:30<br />

Uhr und um 21 Uhr wird es –<br />

bei freiem Eintritt – eine Monstertruck-Show<br />

mit Stuntfahrern<br />

an der Halle Gartlage geben.<br />

Am Mittwoch findet wie gewohnt<br />

der Familientag mit ermäßigten<br />

Preisen statt. Zudem<br />

können weibliche Besucher<br />

am Donnerstagabend bei der<br />

„Ladies Night“ an den Karussells<br />

und Buden bares Geld<br />

sparen.<br />

20 Anzeigensonderteil


SONDERTEIL | OSNABRÜCKER HIGH<strong>LI</strong>GHTS<br />

HOLLAGER OKTOBERFEST<br />

NACH DREI JAHREN<br />

WIEDER AM START<br />

Das Hollager Oktoberfest ist weit über<br />

die Wallenhorster Ortsgrenzen hinaus<br />

bekannt und beliebt und hat sich im<br />

Laufe der Jahre stets weiterentwickelt.<br />

Mit viel Herzblut und Engagement hat das<br />

ehrenamtliche Orgateam der Kolpingsfamilie<br />

Hollage zusammen mit starken Partnern<br />

wie der Paulaner Brauerei München<br />

und der Otto Kühling GmbH aus Vechta als<br />

Zeltbetreiber dafür gesorgt, dass dieses<br />

Fest aus dem Veranstaltungskalender der<br />

Gemeinde Wallenhorst nicht mehr wegzudenken<br />

ist. Die Freunde der weiß-blauen<br />

Lebensart kommen längst nicht mehr<br />

nur aus Hollage oder den Reihen der Kolpingsfamilie<br />

– sie reisen aus der gesamten<br />

Region Osnabrück und von weit darüber<br />

hinaus an. Auch Unternehmen nutzen das<br />

Hollager Oktoberfest gern als Location<br />

für Events mit Geschäftspartnern, Kunden<br />

oder Mitarbeitern.<br />

In diesem Jahr heißt es bereits zum 20. Mal<br />

„O’zapft is“ im Festzelt an der Hansastraße<br />

– und zwar am Freitag, 13. Oktober sowie<br />

am Samstag, 14. Oktober. Beginn ist jeweils<br />

um 19 Uhr.<br />

TAKE FIVE ERSTMALS<br />

IN HOLLAGE<br />

„Die Planungen für die Jubiläumsausgabe<br />

unseres Festes laufen auf Hochtouren,<br />

denn wir<br />

möchten an<br />

das Wiesn-<br />

Feeling von<br />

2019 nahtlos<br />

anknüpfen“,<br />

sagt Heiner<br />

Placke vom<br />

Leitungsteam<br />

der Kolpingsfamilie Hollage. „Das Zelt<br />

ist gebucht, das bayrische Bier bestellt<br />

und die Münchner Band spielt sich schon<br />

warm.“ Das Hollager Oktoberfest werde<br />

den Gästen vieles bieten, was sich in<br />

den vergangenen Jahren bewährt habe.<br />

Es gebe jedoch auch Neuerungen. „Erstmals<br />

auf der Festzeltbühne wird sich die<br />

Münchner Band Take Five die Ehre geben,<br />

die aus professionellen Vollblutmusikern<br />

mit langjähriger nationaler und internationaler<br />

Bühnenerfahrung besteht und<br />

selbstverständlich auch schon die Münchner<br />

Wiesn gerockt hat. Eine Empfehlung<br />

unserer Freunde von 089, die dann im<br />

kommenden Jahr wieder in Hollage dabei<br />

sein werden.“<br />

SCHNELL TICKETS SICHERN<br />

Die Karten für das Hollager Oktoberfest<br />

sind ab sofort zum Preis von 20 Euro an der<br />

Q1-Tankstelle in Hollage und bei Schreibwaren<br />

Vornholt in Wallenhorst erhältlich.<br />

FREITAG 13. OKTOBER<br />

SAMSTAG 14. OKTOBER<br />

<strong>LI</strong>VE: TAKE FIVE AUS MÜNCHEN<br />

KOLPING-HOLLAGE.DE<br />

Anzeigensonderteil<br />

21


PEOPLE<br />

LOKAL | REGIONAL<br />

JEIN – 90ER MIT STIL\23. JUNI <strong>2023</strong>\BRÜCKS CLUB<br />

Fotos: Brücks<br />

22 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

Fotos: kulturfeder.de<br />

ROCKSTAR DES<br />

18. JAHRHUNDERTS<br />

Das Musical „Mozart!“ begeistert in Tecklenburg<br />

Die Freilichtspiele in Tecklenburg sind nicht nur in unserer<br />

Region bekannt, sondern haben schon seit vielen Jahren eine<br />

Strahlkraft über das gesamte Bundesgebiet bis ins Ausland.<br />

Die Menschen reisen zum Teil sogar aus dem asiatischen<br />

Raum an, um ein Musical in der alten Burgruine zu sehen – so<br />

auch in diesem Jahr bei der Premiere von „Mozart!“. <strong>THE</strong> <strong>NEW</strong><br />

<strong>INSIDER</strong> war dabei und sagt euch, ob sich ein Besuch lohnt.<br />

HANDLUNG<br />

Im Mittelpunkt steht der geniale<br />

Künstler, der sich von einem<br />

tyrannisch-liebenden Vater befreit<br />

und entflieht, um sich als<br />

Musiker und Mensch endgültig<br />

entfalten zu<br />

können. Mozart<br />

von<br />

erscheint<br />

TNI-Redakteur in zwei Gestalten:<br />

Dominik Lapp<br />

Als<br />

der Mensch<br />

Wolfgang und das Genie Amadé.<br />

Das Wunderkind<br />

Kultur-Tipp<br />

komponiert ununterbrochen,<br />

während der Erwachsene Karten<br />

spielt, trinkt, liebt und lebt<br />

und immer wieder den Ausbruch<br />

aus dem Gefängnis der<br />

Konventionen wagt.<br />

INSZENIERUNG UND<br />

CHOREOGRAFIE<br />

Regisseur Ulrich Wiggers bedient<br />

sich an einer großen Symbolik<br />

und drückt dem Werk einen<br />

modernen Stempel auf – in<br />

Form einer überdimensionalen<br />

Klaviatur, die als Treppe dient,<br />

und eines riesigen <strong>No</strong>tenblatts,<br />

das in Original-Handschrift das<br />

Mozart-Requiem zeigt. Entsprechend<br />

abstrakt und düster-dramatisch<br />

ist die Inszenierung<br />

insgesamt. Zudem bringt der in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal verpflichtete<br />

Francesc Abós eine<br />

nie zuvor dagewesene choreografische<br />

Handschrift ein.<br />

2x2 Tickets<br />

für<br />

TNI verlost 2x2 Tickets für einen Termin<br />

nach Wahl (nach Verfügbarkeit). Ihr<br />

wollt die dramatische Story live erleben?<br />

Dann schreibt uns eine Mail mit dem<br />

Betreff „Mozart!“ an win@thenewinsider.de, per WhatsApp<br />

(0162 944 9444) oder via DM bei Instagram (@thenewinsider).<br />

Einsendeschluss ist der 16. Juli. Viel Glück!<br />

“ Mozart!“<br />

BESETZUNG<br />

Getragen wird das Musical von<br />

einer sehr stimm- und spielstarken<br />

Cast, angeführt von Jan-Philipp<br />

Rekeszus, der mit brillanter<br />

Stimme singt und Wolfgang Mozart<br />

als frechen Trotzkopf und<br />

Revoluzzer spielt. Den Vater<br />

Leopold gibt der international<br />

erfolgreiche Musicalstar Thomas<br />

Borchert mit phänomenaler<br />

schauspielerischer und gesanglicher<br />

Leistung. In weiteren Rollen<br />

überzeugen unter anderem<br />

Alexander di Capri (Colloredo),<br />

Katia Bischoff (Constanze),<br />

Christian Schöne (Graf Arco),<br />

Valerie Luksch (Nannerl), Benjamin<br />

Eberling (Schikaneder)<br />

und Brigitte Oelke (Cäcilia). Als<br />

enorm stark erweist sich außerdem<br />

Wietske van Tongeren als<br />

Baronin von Waldstätten, die für<br />

ihr Solo „Gold von den Sternen“<br />

den stärksten Applaus erhält.<br />

BÜHNENBILD UND<br />

KOSTÜME<br />

Bühnenbildner Jens Janke hat<br />

die Ideen des Regisseurs fantastisch<br />

visualisiert. Eine Augenweide<br />

sind ebenso die<br />

prachtvollen Kostüme von Karin<br />

Alberti, die einerseits am Rokoko<br />

angelehnt, andererseits aber<br />

auch von modernen Einflüssen<br />

geprägt sind.<br />

MUSIK<br />

Der Clou: Das Musical erzählt<br />

zwar die Lebensgeschichte von<br />

Mozart, bedient sich aber nur<br />

auszugsweise an dessen Musik.<br />

Vielmehr wird die Story über<br />

eingängige Pop- und Rocksongs<br />

mit Ohrwurmqualität<br />

transportiert.<br />

Fazit<br />

Ein eindrucksvolles Musical in<br />

einer äußerst gelungenen Inszenierung,<br />

die viele Glanzpunkte<br />

zu setzen weiß und ohne<br />

Einschränkungen empfehlenswert<br />

ist – und das nicht nur für<br />

Mozart-Kenner.<br />

Anzeigensonderteil<br />

23


PEOPLE<br />

BALL DER UNIVERSITÄT\09.JUNI <strong>2023</strong>\OSNABRÜCKHALLE<br />

Fotos: WACH Studio<br />

24 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

REISE IN DIE VERGANGENHEIT<br />

Warum das Kreimer-Selberg-Museum ein echter Geheimtipp ist<br />

Ganz unscheinbar steht es da, das<br />

Haus mit der Nummer sechs, an<br />

der Sutthauser Straße in Holzhausen.<br />

Früher, in den 1970er Jahren, war dort<br />

ein kleines Lebensmittelgeschäft, später<br />

wurde am selben Ort Currywurst<br />

verkauft.<br />

zeigen“, sagt Vorstandsmitglied Martin<br />

Duram. „Deshalb kann man das Museum<br />

nur nach vorheriger Anmeldung im Rahmen<br />

einer Führung besuchen. Das hat den<br />

Vorteil, dass man besonders nah an die<br />

teilweise sehr wertvollen Ausstellungsstücke<br />

rankommt und auch die entsprechenden<br />

Informationen dazu erhält.“ Man wolle<br />

ein Museum zum Erleben sein und keine<br />

Einrichtung, durch die Menschen anonym<br />

hindurchschlendern.<br />

Im Fokus des Museums stehen die Geschichte<br />

und Gegenstände der beiden<br />

Orte Hagen und Holzhausen – aber nicht<br />

nur. In einer im Keller eingerichteten Bibliothek<br />

finden sich zum Beispiel mehr als<br />

1.000 antiquarische Bücher – darunter ein<br />

von der letzten bayerischen Königin, Marie<br />

Therese von Österreich-Este, handsigniertes<br />

Exemplar – und über 500 Kirchengesangsbücher.<br />

Aber es gibt auch Bücher<br />

mit Lokalkolorit. So befindet sich das letzte<br />

erhaltene Musterbuch des Georgsmarienhütter<br />

Stahlwerks im Museum. Elisabeth<br />

Kreimer-Selber hat es für den stolzen Preis<br />

von 2.000 Euro gekauft.<br />

Generell ist dem Stahlwerk eine<br />

ganze Abteilung gewidmet, ein Ölgemälde<br />

hängt als Dauerleihgabe im Flur.<br />

RETROZIMMER AUS<br />

DEN 70ERN<br />

Seit 2019 gehört<br />

das Gebäude der<br />

Kreimer-Selberg-<br />

Stiftung, die dort<br />

inzwischen ein Museum<br />

eröffnet hat.<br />

Wer einmal erleben<br />

möchte, wie<br />

es sich vor vielen<br />

Jahren in Hagen,<br />

Holzhausen oder<br />

Georgsmarienhütte<br />

gelebt hat,<br />

ist dort genau richtig, denn neben komplett<br />

eingerichteten Räumen gibt es vor<br />

allem viele heimatliche Gebrauchsgegenstände<br />

zu sehen. „Mein Mann und ich habe<br />

viele Gegenstände gesammelt, erst innerhalb<br />

der Familie und im Freundeskreis,<br />

später haben wir auch Dinge zugekauft“,<br />

erzählt Elisabeth Kreimer-Selberg.<br />

KOSTENLOSE FÜHRUNGEN<br />

Inzwischen engagieren sich viele Personen<br />

in der Stiftung und im Museum, die zum<br />

Beispiel Führungen anbieten. Denn das<br />

Museum hat keine festen Öffnungszeiten,<br />

kostenlose<br />

Besichtigungen<br />

sind nur nach<br />

vorheriger Anmeldung<br />

möglich.<br />

„Wir wollen<br />

unsere Exponate<br />

nicht hinter Glas<br />

Kleine Höhepunkte<br />

des Keimer-Selber-<br />

Museums sind vollständig<br />

eingerichtete<br />

Räume wie ein<br />

Schlafzimmer mit<br />

einer beeindruckenden<br />

Sammlung<br />

von Kreuzen,<br />

ein Wohnzimmer<br />

mit einer Kaffeetafel,<br />

wie man<br />

sie im Jahr 1920<br />

zu Feiertagen wie<br />

Weihnachten oder<br />

Ostern eingedeckt<br />

hat, oder ein Raum,<br />

der vollständig mit<br />

Möbeln und Utensilien<br />

aus den 1970er<br />

Jahren eingerichtet<br />

wurde – inklusive<br />

orangefarbener Retrotapete.<br />

Ein kleiner<br />

Bereich darin ist dem aus Holzhausen<br />

stammenden Schlagersänger Ulli Martin<br />

gewidmet. Musikproduzent Leo Leandros<br />

produzierte mit ihm einige Singles, bevor<br />

er ihn fallen ließ, um sich auf die Karriere<br />

seiner Tochter Vicky Leandros zu konzentrieren.<br />

Wer einen Besuchstermin vereinbaren<br />

möchte, kann dies telefonisch unter<br />

0171/2403065 oder per E-Mail an kreimerselberg@t-online.de<br />

tun. Informationen<br />

zum Museum gibt‘s außerdem online unter<br />

www.kreimer-selberg-museum.com.<br />

Anzeigensonderteil<br />

25


von Timm<br />

Hagemann<br />

VW AMAROK 3,0 TDI 4MOTION<br />

Zugegeben: Rein von seinen<br />

Ausmaßen und seiner<br />

Attitüde passt der VW Amarok<br />

kaum mehr in die heutige<br />

Zeit. Oder etwa doch? Denn<br />

so praktisch E-Fahrzeuge und<br />

kompakte Cityflitzer auch sein<br />

mögen – fürs Grobe taugen<br />

sie zumeist nicht. Mit mehr als<br />

830.000 verkauften Exemplaren<br />

gilt VWs erste Amarok-<br />

Generation als Erfolg. Für die<br />

Neuauflage machten die Wolfsburger<br />

nun gemeinsame Sache<br />

mit Ford: Der gerade zu den<br />

Händlern rollende neue Amarok<br />

ist ein technischer Zwilling<br />

des Ford Ranger – nur beim<br />

Design ging Volkswagen eigene<br />

Wege. Ich habe mich mal auf<br />

den Weg zum Autohaus Härtel<br />

gemacht, um mir das Geländegefährt<br />

genauer anzusehen.<br />

ECHTER<br />

EYECATCHER IM<br />

STADTVERKEHR<br />

Was direkt auf dem Hof des<br />

Händlers an der Mindener Straße<br />

auffällt: Der Amarok wirkt<br />

gigantisch neben all den Golfs<br />

und Passats. Satte 5,35 Meter<br />

misst er samt Ladefläche und ist<br />

damit ein echter Eyecatcher im<br />

Osnabrücker Stadtverkehr. Äußerlich<br />

ist der Amarok mit seiner<br />

bulligen Front und riesigem<br />

Kühlergrill definitiv markant.<br />

Dazu kommen weit ausgestellte<br />

Radläufe und ein geprägter<br />

Amarok-Schriftzug am Heck.<br />

Der Dreiliter-V6 kommt mit<br />

241 PS (177 kW) daher und hat<br />

entsprechend viel Power unter<br />

der Haube. Praktisch und bequem<br />

ist zudem die integrierte<br />

10-Gang-Automatik mit permanentem<br />

Allradantrieb. Dank<br />

des per Drehschalter zuschaltbaren<br />

Allradantriebs, der<br />

die Kraft automatisch verteilt,<br />

wühlt sich der Amarok auch<br />

steile Passagen locker hinauf.<br />

Für grobe Abschnitte wird die<br />

Differenzialsperre an der Hinterachse<br />

aktiviert, um so die<br />

Kraft gleichmäßig auf beide<br />

Räder zu verteilen. Bergabfahrhilfe,<br />

zahlreiche Fahrmodi und<br />

das ausgeglichene Fahrwerk<br />

meistern auch die gröberen<br />

Unebenheiten mit erstaunlich<br />

viel Fahrkomfort. Dank modernster<br />

Technik, mehr Fahrmodi,<br />

Airbags und über 25 Assistenzsystemen<br />

bietet er mehr<br />

Geländetauglichkeit als sein<br />

Vorgänger. Speziell bei Karosserie,<br />

Fahrwerk, Motor- und<br />

Getriebevarianten wurden von<br />

den veränderten Dimensionen<br />

bis zur deutlich größeren<br />

Wattiefe (so wird die maximale<br />

Wassertiefe bezeichnet, durch<br />

die der Amarok fahren kann)<br />

die Offroad-Fähigkeiten deut-<br />

Technische Daten<br />

Modell: VW Amarok DC Aventura 3,0 TDI 4Motion<br />

Motor: Diesel<br />

Leistung: 177 kW (241 PS)<br />

Hubraum: 2.993 ccm<br />

Getriebe: 10-Gang-Automatik<br />

Schadstoffklasse: Euro 6d<br />

CO2-Emissionen komb.: 269.0 g/km<br />

Kraftstoffverbr. kombiniert: 10.2 L/100 km<br />

Preis Basismodell: ab 47.121,62 Euro<br />

26 Anzeigensonderteil


AUTOTEST<br />

lich erweitert. Die hohen Böschungswinkel<br />

und die höhere<br />

Bodenfreiheit sorgen für mehr<br />

Geländegängigkeit.<br />

NICHT NUR OFFROAD<br />

KRAFTVOLL<br />

Außen rustikal, innen komfortabel:<br />

Bequeme Sitze, jede<br />

Menge Platz für bis zu fünf<br />

Personen, digitale Displays<br />

und hochwertige Materialien<br />

im Innenraum ersetzten das<br />

Hartplastik des Vorgängers.<br />

Natürlich muss es der Amarok<br />

nicht nur Offroad, sondern<br />

auch Onroad draufhaben. Für<br />

den Alltag haben Komfort und<br />

Handling klar die Priorität.<br />

Der Lifestyle-Pick-up kann das<br />

bieten: Er beschleunigt flott<br />

und fährt sich leichtfüßig dank<br />

präziser Lenkung. Auch dank<br />

der neuen Assistenzsysteme an<br />

Bord: Pilotiertes Fahren gelingt<br />

mithilfe der automatischen Distanzregelung,<br />

kombiniert mit<br />

dem Spurhalteassistenten. Mit<br />

der Einparkhilfe könnte sich<br />

der Amarok sogar selbst in<br />

die Lücken zirkeln – dank der<br />

360-Grad-Rundumsicht ist es<br />

aber auch manuell ein Kinderspiel.<br />

DAS IST<br />

VIELSEITIGKEIT<br />

Ob Material verladen, Lasten<br />

ziehen oder durch unwegsames<br />

Gelände kommen. Ob in<br />

der Stadt, auf dem Land oder<br />

im Gelände. Ob als Basisversion<br />

oder als Aventura – der<br />

neue Amarok bietet Vielseitigkeit<br />

pur. Dabei ist er gegenüber<br />

seinem Vorgänger gleich<br />

mehrfach gewachsen. Dank einer<br />

Vielzahl cleverer Features<br />

liefert er noch einmal mehr<br />

Einsatzbereitschaft bei intensiverer<br />

Beanspruchung. Zum Beispiel<br />

die Anhängerkupplung<br />

mit bis zu 3,5t Anhängelast: Sie<br />

ist jetzt für alle Automatikgetriebe<br />

verfügbar.<br />

Oder die Ladefläche:<br />

Sie bietet<br />

ausreichend Platz<br />

zwischen den Radkästen<br />

für eine quer<br />

aufzuladende Europalette,<br />

die dort mit<br />

stabilen Ösen verzurrt<br />

werden kann.<br />

Das – und vieles<br />

mehr – macht ihn zu<br />

einem vielseitigeren<br />

Nutzfahrzeug.<br />

Dank neuer Komfortausstattungen,<br />

über 25 Assistenzsystemen,<br />

Airbags<br />

und vielen Exterieur-Paketen<br />

ist er der Pick-up,<br />

der beim Transport von Menschen<br />

genauso glänzt wie beim<br />

Transport von Ladung. Ganz<br />

gleich, ob in urbaner Umgebung<br />

oder abseits befestigter<br />

Routen.<br />

MEIN FAZIT:<br />

Natürlich ist der VW Amarok in erster Linie ein Auto für<br />

Praktiker. Doch weil SUVs längst zum Mainstream geworden<br />

sind und ihre Geländetauglichkeit immer mehr einbüßen,<br />

könnten auch Pick-ups etliche Privatkäufer überzeugen.<br />

Denn sie haben nicht nur mehr Platz für Gepäck<br />

und ziehen mehr Lasten als gewöhnliche SUVs, sondern<br />

kommen auch abseits der Straße souverän voran. Und vor<br />

allem besitzen sie zumeist deutlich mehr Charakter.<br />

Anzeigensonderteil<br />

27


LOKAL | REGIONAL<br />

28<br />

Maximilian Thalhammer<br />

THALHAMMER<br />

ERSETZT KÖHLER<br />

Der VfL Osnabrück hat Maximilian<br />

Thalhammer verpflichtet.<br />

Der 25-jährige Mittelfeldspieler<br />

stand zuletzt beim SSV Jahn<br />

Regensburg unter Vertrag. In<br />

Osnabrück trifft er auf seinen alten<br />

Teamkollegen Charalambos<br />

Makridis, den es bereits zuvor<br />

von der Donau an die Hase zog.<br />

Der 25-jährige, der zumeist im<br />

zentral defensiven Mittelfeld<br />

zum Einsatz kam, bestritt in seiner<br />

bisherigen Karriere bereits<br />

98 Spiele in der 2. Bundesliga.<br />

Seinen 100. Zweitligaeinsatz<br />

DIE WEITEREN<br />

NEUZUGÄNGE <br />

Kurz vor dem Trainingsauftakt<br />

begrüßte der VfL mit Linksverteidiger<br />

Florian Bähr einen weiteren<br />

Neuzugang. Der 20-Jährige<br />

wechselt aus der U23 von<br />

Bundesligist TSG Hoffenheim<br />

nach Osnabrück. 2016 wechselte<br />

der in Heidelberg geborene<br />

Spieler vom SV Sandhausen in<br />

das Nachwuchsleistungszentrum<br />

der TSG Hoffenheim, für die<br />

er alle Nachwuchsmannschaften<br />

durchlief und in der vergangenen<br />

Saison den Sprung in den<br />

Herrenfußball schaffte. Neu im<br />

VfL-Kader ist auch Dave Gnaase.<br />

Der 26-jährige Mittelfeldspieler<br />

stand zuletzt bei Drittligist 1. FC<br />

Saarbrücken unter Vertrag, nun<br />

hat er ein Arbeitspapier bei den<br />

Lila-Weißen gezeichnet. 160<br />

NACH DEM AUFSTIEG:<br />

<strong>LI</strong>LA-WEISSER UMBRUCH<br />

wird er im Trikot des VfL feiern.<br />

„Mit Maximilian Thalhammer<br />

besetzen wir nach dem Wechsel<br />

von Sven Köhler zu Odense die<br />

Sechserposition neu. Er ist ein<br />

sehr laufstarker 6er mit Gardemaß<br />

und entsprechendem Kopfballspiel<br />

sowie einem außerordentlichem<br />

Spielverständnis und<br />

hat bereits reichlich Erfahrung<br />

in der 2. Liga gesammelt und ist<br />

trotz dessen noch in einem Alter,<br />

in dem er sich weiterentwickeln<br />

kann“, sagt VfL-Sportdirektor<br />

Amir Shapourzadeh.<br />

(Stand: 28. Juni)<br />

Drittligaspiele stehen seiner<br />

Vita. Hinzukommen neun Einsätze<br />

in der 2. Bundesliga und<br />

da sollen durch den Wechsel<br />

zum VfL weitere hinzukommen.<br />

Ebenso ab sofort in Lila-Weiß<br />

spielen Lars Kehl (Rechtsaußen,<br />

SC Freiburg II) und Charalambos<br />

Makridis (Offensives Mittelfeld,<br />

SSV Jahn Regensburg).<br />

Das DFB-Pokalspiel in der 1. Hauptrunde<br />

zwischen dem VfL Osnabrück und dem 1.<br />

FC Köln wird am Montag, 14. August, um<br />

20:45 Uhr an der Bremer Brücke ausgetragen.<br />

Die ARD hat sich für die Partie der<br />

Lila-Weißen gegen die „Geißböcke“ als Livespiel<br />

im Free-TV entschieden. Es ist nicht<br />

AJDINI UND WRIEDT<br />

WIEDER DA<br />

Kwasi Okyere Wriedt<br />

Mit Start der Vorbereitung beginnt<br />

für Bashkim Ajdini die<br />

zweite Amtszeit beim VfL Osnabrück.<br />

Im Sommer 2016<br />

unterschrieb er seinen ersten<br />

Kontrakt bei den Lila-Weißen,<br />

wechselte seinerzeit von der<br />

SG Sonnenhof-Großaspach an<br />

die Brücke, wo er zur absoluten<br />

Stammkraft wurde und 2019 mit<br />

dem VfL in die 2. Bundesliga<br />

aufstieg. Dort blieb der 30-Jährige<br />

auch beim Abstieg 2021, bis<br />

er zum SV Sandhausen wechselte.<br />

Nun kehrt Ajdini zurück<br />

an seine alte Wirkungsstätte.<br />

„Es fühlt sich an wie nach Hause<br />

kommen“, sagte der schnelle<br />

Außenbahnspieler bei seiner<br />

Vertragsunterschrift. Ebenfalls<br />

zurück in Osnabrück ist Kwasi<br />

Okyere Wriedt, besser bekannt<br />

unter seinem Spitznamen „Otschi“.<br />

Die Lila-Weißen leihen<br />

den 28-jährigen Angreifer von<br />

Zweitligakonkurrent Holstein<br />

Kiel aus. „Als ich vom Interesse<br />

des VfL Osnabrück erfahren<br />

habe, war für mich sofort klar,<br />

dass ich das unbedingt machen<br />

möchte. […] Ich will mich für<br />

die Mannschaft reinhauen und<br />

dem Team nicht nur mit Toren,<br />

sondern auch mit meiner Erfahrung<br />

helfen“, sagt Wriedt.<br />

das einzige DFB-Pokalspiel an der Brücke,<br />

denn auch der TuS Bersenbrück<br />

bestreitet sein Erstrunden-Match<br />

gegen Borussia Mönchengladbach<br />

in Osnabrück. Die Partie findet am<br />

11. August (Freitag) um 18:00 Uhr<br />

statt. Ticket-Infos: www.vfl.de<br />

Bashkim Ajdini<br />

ZWEI POKAL KRACHER AN DER BRÜCKE<br />

Fotos: VfL Osnabrück / osnapix


News<br />

aus dem<br />

Klinikum<br />

Osnabrück<br />

ERSTES KIND IM NEUEN<br />

KREISSSAAL GEBOREN<br />

Neue Zeitrechnung in der Geburtshilfe<br />

des Klinikums Osnabrück<br />

Wanne zur<br />

Entspannung<br />

Mit Erik Buschermöhle<br />

ist am 13. Juni<br />

um 19.55 Uhr das erste Kind<br />

im neuen Kreißsaal des Krankenhauses<br />

auf dem Finkenhügel<br />

geboren worden.<br />

Erik ist das zweite Kind von<br />

Tatjana und Nils Buschermöhle<br />

aus Bramsche-Engter. Mit<br />

der jetzt dreijährigen Fria, die<br />

ebenfalls im Klinikum zur Welt<br />

kam, hat er bereits eine große<br />

Schwester. Der Junge wurde<br />

mit einem Gewicht von 4.770<br />

Gramm geboren und war 58<br />

Zentimeter groß. Er und seine<br />

Mutter sind bei bester Gesundheit.<br />

„Es war eine richtig<br />

schöne Geburt“, freute sich die<br />

frisch gebackene Zweifachmama.<br />

„Für mich war besonders<br />

angenehm, dass ich eine Wanne<br />

zur Entspannung nutzen<br />

konnte. Außerdem war mein<br />

Mann mit dabei – und er war<br />

eine super Unterstützung.“<br />

Dass Erik das erste Kind im<br />

neuen Kreißsaal werden würde,<br />

war nicht geplant. „Wir sind<br />

morgens noch in der vorherigen<br />

Abteilung aufgenommen<br />

Anzeigensonderteil 29<br />

geschlossenen Operationssaal<br />

für <strong>No</strong>tfälle ausgestattet.<br />

Nach den Infos von Wille wurde<br />

am Tag im laufenden Betrieb<br />

aus dem Interimskreißsaal in<br />

die neue Abteilung gewechselt.<br />

„Wir hatten vorher noch<br />

Geburten in der anderen Abteilung.<br />

Und dann ist sozusagen<br />

passend für Erik alles fertig geworden“,<br />

schmunzelte sie. „Wir<br />

freuen uns sehr darüber, dass<br />

Verbesserte<br />

Möglichkeiten<br />

der Entbindung<br />

der neue Kreißsaal jetzt in Betrieb<br />

ist. Er ist optimal für einen<br />

fließenden Übergang zwischen<br />

hebammengeleiteten und arztassistierten<br />

Geburten ausgelegt.<br />

Für die Mütter verbessern<br />

sich die Entbindungsmöglichkeiten<br />

durch die Ausstattung<br />

der Zimmer noch weiter.“ Neben<br />

Entspannungswannen ste-<br />

worden, aber dann hat es noch<br />

einige Stunden lang gedauert.<br />

Als es soweit war, sind wir in<br />

den neuen Kreißsaal gebracht<br />

worden. Mir hat es dort sehr gut<br />

gefallen, das Geburtszimmer<br />

war sehr schön“, so Buschermöhle.<br />

Es sei der Wunsch der<br />

Eltern gewesen, dass auch das<br />

zweite Kind im Klinikum zur<br />

Welt kommen sollte. „Ich habe<br />

mich hier bei Fria sehr gut aufgehoben<br />

gefühlt. Sie ist noch<br />

im alten Kreißsaal zur Welt gekommen,<br />

aber ich fand auch<br />

die Entbindungszimmer in der<br />

Interimsabteilung schön. Ausschlaggebend<br />

war vor allem,<br />

dass alles gut und sicher gelaufen<br />

ist – dafür bedanke ich mich<br />

auch jetzt ganz herzlich.“<br />

Geburtshilfe-Chefarzt Dr. Dr.<br />

Yves Garnier und Anja Wille,<br />

eine der beiden Leitenden<br />

Hebammen, gratulierten Tatjana<br />

Buschermöhle mit einem<br />

Strauß Blumen zu der besonderen<br />

Premiere. Wie sie berichteten,<br />

wurde nach Erik etwas<br />

später abends am ersten<br />

Tag noch ein weiteres Kind<br />

im neuen Kreißsaal geboren.<br />

Die Abteilung wurde in knapp<br />

zweijähriger Bauzeit errichtet<br />

und ist mit sechs Entbindungszimmern<br />

und einem direkt anhen<br />

unter anderem Hilfsmittel<br />

wie Geburtshocker, Tücher und<br />

Sitzbälle zur Verfügung, mit denen<br />

zahlreiche Möglichkeiten<br />

für die Wahl von Wehen- und<br />

Gebärpositionen bestehen.<br />

Wie die Leitende Hebamme<br />

und der Chefarzt berichteten,<br />

waren es am Ende der ersten<br />

Woche bereits zehn Kinder,<br />

die im neuen Kreißsaal das<br />

Licht der Welt erblickt hatten.<br />

„Bis zu diesem Zeitpunkt waren<br />

es dieses Jahr insgesamt<br />

etwa 600 Kinder bei uns“, so<br />

Garnier. „Wir haben uns jetzt<br />

für die Zeit ohne Geburtshilfe<br />

in Melle auf einen Anstieg der<br />

Entbindungszahlen eingerichtet.“<br />

Es sei günstig, dass dafür<br />

im neuen Kreißsaal ein Entbindungszimmer<br />

mehr als in der<br />

Vergangenheit zur Verfügung<br />

stehe. „Außerdem ist es bei uns<br />

bereits geübt, dass wir die geburtshilfliche<br />

Versorgung von<br />

Nachbarregionen mit unterstützen.<br />

Seit zwei Jahren kommen<br />

viele Frauen aus Ibbenbüren<br />

zu uns, die sich alle sehr<br />

wohlfühlen.“<br />

NOCH MEHR<br />

VOM K<strong>LI</strong>NIKUM<br />

Verpasst keine News aus dem Klinikum<br />

und lernt die Persönlichkeiten im Haus<br />

kennen! Hört jetzt in den Podcast rein:<br />

Geburtshilfe-Chefarzt Dr. Dr. Yves<br />

Garnier und die Leitende Hebamme<br />

Anja Wille gratulierten Tatjana<br />

Buschermöhle ganz herzlich.<br />

Foto: Jens Lintel


MOVIES<br />

Präsentiert von<br />

UNSERE FILM-TIPPS IN DIESEM MONAT<br />

1. 2.<br />

ACTIONREICH<br />

KOMPLEX<br />

Trailer<br />

Trailer<br />

Ein ums andere Mal hat sich<br />

Ethan Hunt bereits gegen<br />

internationale Kriminelle,<br />

Maulwürfe in den eigenen Reihen<br />

und persönliche Erzfeinde<br />

gestellt. Aus jeder noch so<br />

ausweglosen Situation konnte<br />

er sich bisher befreien, ohne<br />

größere Kollateralschäden<br />

kommen seine Missionen aber<br />

nur selten aus. Im mittlerweile<br />

Tom Cruise in<br />

unmöglicher<br />

Mission<br />

Christopher <strong>No</strong>lans neuester<br />

Film über den Physiker<br />

Robert Oppenheimer,<br />

der an der Entwicklung der<br />

Atombombe beteiligt war, erzählt<br />

eine faszinierende und<br />

komplexe Geschichte: Der<br />

Wissenschaftler wird von Bri-<br />

Oppenheimer<br />

Kinostart: 20. Juli<br />

Dauer: 180 Min.<br />

Genre: Historie / Thriller<br />

FSK: Ab 12 Jahren<br />

Bewertung:<br />

siebten Teil der Reihe, der sich<br />

in zwei Parts gliedert, trifft Hunt<br />

auf einen neuen Gegenspieler.<br />

Mission Impossible –<br />

Dead Reckoning<br />

(Teil 1)<br />

Kinostart: 13. Juli<br />

Dauer: 174 Min.<br />

Genre: Action<br />

FSK: Ab 12 Jahren<br />

Bewertung:<br />

Vom Bau der<br />

Atombombe<br />

gadegeneral Leslie Groves<br />

ausgewählt, um das so genannte<br />

Manhattan-Projekt zu leiten,<br />

das während des Zweiten Weltkriegs<br />

den Bau einer Atombombe<br />

zum Ziel hat. Oppenheimers<br />

Ehefrau Kitty ist skeptisch<br />

gegenüber dem Projekt und<br />

befürchtet Auswirkungen auf<br />

ihr Leben und die Welt.<br />

30 Anzeigensonderteil


MOVIES<br />

3.<br />

GESPENSTISCH<br />

SPECIAL<br />

DIE TICKETEINNAHMEN WERDEN<br />

AN DIE HHO GESPENDET!<br />

PREVIEW<br />

Trailer<br />

07.07.<br />

LADIES NIGHT<br />

12.07.<br />

PREVIEW<br />

Die alleinerziehende Gabbie<br />

zieht mit ihrem neunjährigen<br />

Sohn in eine Villa,<br />

die sie für einen erstaunlich<br />

niedrigen Preis erworben hat.<br />

Remake des Disneyfilms<br />

von 2003<br />

Sie wollen dort ein neues Leben<br />

beginnen, doch bereits<br />

nach kurzer Zeit merken beide,<br />

dass mit dem Haus etwas nicht<br />

stimmt – es spukt! Gabbie holt<br />

sich Hilfe beim örtlichen Priester,<br />

einem wenig erfolgreichen<br />

Experten fürs Übersinnliche,<br />

einem Medium aus dem französischen<br />

Viertel sowie einem<br />

mürrischen Historiker. Gemeinsam<br />

wollen sie das Haus<br />

von den bösen Geistern befreien.<br />

19.07.<br />

ANIME NIGHT<br />

23.07.<br />

SNEAK<br />

Geistervilla<br />

Kinostart: 27. Juli<br />

Dauer: 100 Min.<br />

Genre: Fantasy / Komödie<br />

FSK: Ab 12 Jahren<br />

Bewertung:<br />

25. + 26.07.<br />

MONTAGS<br />

TNI verlost 2x2 Kino-Tickets für einen Film deiner Wahl<br />

plus Popcorn & Drink in der Hall of Fame! Schreibt eine<br />

Mail an win@thenewinsider.de mit dem Betreff „Hall of<br />

Fame“, schreibt uns auf WhatsApp (0162 944 9444) oder<br />

schickt eine DM bei Instagram (@thenewinsider) bis zum<br />

21. Juli – schon seid ihr im Lostopf! (Hinweis: Die Tickets<br />

müssen innerhalb von 6 Monaten abgeholt werden.)<br />

Theodor-Heuss-Platz 6-9· 49074 Osnabrück<br />

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HOT<strong>LI</strong>NE FÜR SERVICE- & TICKETVERKAUF<br />

040 55 55 5 Anzeigensonderteil 88 62831


BRAIN<br />

WORK<br />

DAS<br />

TNI<br />

RÄTSEL<br />

JETZT 3X 33 EURO GEWINNEN<br />

Lest unsere Ausgabe aufmerksam durch und beantwortet die Fragen. Tragt den Buchstaben der<br />

richtigen Antwort in das entsprechende Feld ein und schon habt ihr das Lösungswort.<br />

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Einsendeschluss ist der 21. Juli <strong>2023</strong>.<br />

DAS TNI-BILDERRÄTSEL,<br />

SO GEHT’S:<br />

Die untenstehenden Fotos der Großen<br />

Straße unterscheiden sich in exakt sechs<br />

mehr oder wenig unauffälligen Details.<br />

Findest du sie alle?<br />

Welches Freibad<br />

hat den TNI-Test<br />

gewonnen?<br />

O) Panoramabad<br />

C) Nettebad<br />

A) Moskaubad<br />

Welches Musical<br />

ist in Tecklenburg<br />

zu sehen?<br />

R) Beethoven!<br />

R) Mozart!<br />

B) Wagner!<br />

Wie heißt die<br />

neue Strandbar am<br />

Moskaubad?<br />

H) Summerbeach<br />

M) Hasebeach<br />

F) Moskaubeach<br />

ORIGINAL<br />

2<br />

6<br />

3<br />

LÖSUNGSWORT<br />

Wie heißt die neue<br />

Sonderausstellung<br />

in Kalkriese?<br />

U) Cold Snow<br />

L) Cold Mirror<br />

E) Cold Case<br />

Wo lebte unser<br />

Insider des Monats<br />

für einige Jahre?<br />

D) Maskat<br />

S) Abu Dhabi<br />

M) Dubai<br />

Welcher Film<br />

startet am 13. Juli?<br />

S) Mission Impossible<br />

I) Oppenheimer<br />

Z) Geistervilla<br />

1 2 3 4 5 6<br />

5<br />

4<br />

1<br />

FÄLSCHUNG<br />

32 Anzeigensonderteil

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